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Plötzlich gute Chancen für Vernunftlösung UMGEHUNGSSTRASSE Zwei von vier Varianten fallen durch ein Bauprojekt weg – Bürger und Politiker freut das VON ALEXANDER FIGGE Porz. Wohin mit den Massen an Autos, die täglich aus dem Rhein- Sieg-Kreis durch Porz in die Köl- ner Innenstadt rollen? An Werkta- gen sind Autobahn 59, Frankfurter Straße und Mauspfad fast immer verstopft. Autofahrer suchen sich dann Schleichwege durch die Wohnorte Libur und Zündorf. Die Bewohner müssen täglich Lärm und Dreck von tausenden von Pkw ertragen: eine ungeheurere Belas- tung. Deshalb wird seit Jahren von Bürgern und Politik eine Umge- hungsstraße gefordert. Verschie- denste Varianten wurden geprüft. Zwei sind nun wohl vom Tisch. Insgesamt vier verschiede Rou- ten für eine Umgehungsstraße wurden bisher diskutiert: eine Umgehungsstraße für Zündorf mit Anschluss an die Frankfurter Stra- ße über die Houdainer Straße (Va- riante 1) oder mit einem direkten Anschluss an die Autobahn 59 in Höhe der Liburer Heide (Variante 3). Variante 2 ist eineVerlängerung der L 269 in Niederkassel über die Liburer Straße hinaus durch die Spicher Seen bis hin zur Frankfur- ter Straße. Variante 4 wäre eine Trasse (L82n), die vor der Ortsbe- bauung Zündorf vom Loorweg ab- biegt, die Ranzeler Straße und Wahner Straße kreuzt, zur Post- straße, durch die Eisenbahnunter- führung und über die Frankfurter Straße hinweg zur Autobahn führt. Für die Porzer Bürgervereine war stets Variante 2 der Königs- weg, da sie den Verkehr komplett um Porz herumleitet. Doch eine Umgehungsstraße durch die Spi- cher Seen wäre durch das lange Verfahren für eine neue Rheinbrü- cke auf Jahre blockiert. Vernunft- lösung der Porzer Vereine ist des- halb Variante 4. Favorit der Verwaltung war stets die Variante 1. Die städtischen Pla- ner hielten die Strecke für die kos- tengünstigste und am schnellsten zu realisierende. Doch diese Tras- se ist nun wohl Geschichte. In Lind wurde lange Zeit eine städtische Gewerbefläche für die mögliche Umgehungsstraße freigehalten. Doch jetzt sollen auf diesem Areal an der Frankfurter Straße gegen- über des Möbelhauses Porta neue Betriebe angesiedelt werden. „Nachdem die Politik die hier entwickelte Variante abgelehnt hat, gibt es keine sachlichen Grün- de mehr, die Vermarktung des Ge- werbegebietes Lind weiterhin aus- zusetzen“, teilt das Amt für Stra- ßen und Verkehrsentwicklung mit. „Das wäre erst mal eine gute Sa- che“, sagt Hans Baedorf Sprecher der vernetzten Porzer Bürgerverei- ne, die sich seit Jahren für eine Verkehrsentlastung einsetzen. Die Variante 1 hielt Beadorf schon im- mer für die falsche Lösung der Verkehrsprobleme, da sie keine di- rekte Anbindung an die Autobahn vorsah, sondern nur über die Frankfurter Straße, die eh schon überlastet sei. Deshalb ist Baedorf froh, dass diese nun nicht realisiert wird. Auch die Bezirksvertreter hiel- ten die von der Verwaltung unter- suchteVariante 1 für unzureichend und hatten eine Umsetzung deswe- gen abgelehnt. „Somit setzt die Verwaltung nur den politischen Willen um“, sagt CDU-Fraktions- Chef Werner Marx. Für die ange- sprochene Variante hätte es ein- fach keine Mehrheit gegeben. Stattdessen haben die Porzer Po- litiker mit breiter Mehrheit die Va- riante 4 unterstützt. In einem ge- meinsamen Antrag forderten CDU, SPD, Grüne und FDP jetzt, diese Strecke zu prüfen. Dabei ist die Variante nicht neu, sondern stammt aus einem rund 20 Jahre al- ten Plan, der auch schon früher in der Bezirksvertretung besprochen wurde. Gescheitert war das Pro- jekt damals unter anderem an der geplanten Autobahn-Auffahrt. Auch die große Mehrheit der Por- zer Bürgervereine unterstütztVari- ante 4: „Sie würde Langel und Zündorf an die Autobahn anbin- den, wäre aber auch für Porz-Mit- te, Wahn, Urbach und Elsdorf eine Verkehrsentlastung“, erklärt Si- min Fakhim-Haschemi, ebenfalls Sprecherin des Bündnisses Porzer Vereine. Nach Einschätzung des Bundesverkehrsministeriums war die in dem Plan vorgesehene Ver- knüpfung der Entlastungsstraße mit der Autobahn 59 nicht geneh- migungsfähig. Sie liege zwischen dem Kreuz Flughafen und der dicht darauffolgenden Anschluss- stelle Wahn und würde – wegen der kurzen Abstände – damit die Verkehrssicherheit gefährden, hieß es in der Begründung. Die Aussage hält Baedorf für nicht haltbar: „Verkehrsexperten vom Landesbetrieb Straße NRW haben uns erklärt, dass man eine solche Anschlussstelle als kombinierte Ausfahrt mit zwei Abzweigungen konzipieren kann.“ So wie das et- wa in Klettenberg auf der A4 der Fall ist. Dort gibt es die Abfahrten Eifeltor und Klettenberg in kurzen Abständen hintereinander. Auch die Politiker glauben, dass Bei der KompromisslösungVariante 4 würden dieAutofahrer zumTeil über die heutige Poststraße geführt und könnten die vorhanden Unterfüh- rung der ICE-Strecke nutzen. Foto: Figge Neue Rheinbrücke Eine künftige Verbindung im Süden von Köln über eine neue Rheinbrücke zwischen der A 555 und der A 59 ist das größte Autobahn-Neubauprojekt in Nordrhein-Westfalen. Die ge- naue Trassenführung ist noch nicht entschieden. Bislang steht nur fest, dass die Autobahn über vier Fahrspuren verfügen soll und dass der Bund den Bau finanziert. Im Bundesverkehrs- wegeplan wird das Vorhaben als eines der bundesweit wich- tigsten bewertet. Die Bürgerbe- teiligung für das Projekt hat be- gonnen. Auf Grund der Zahl der betroffenen Bürger wurde die Beteiligung schon vor der kon- kreten Planung gestartet. (af) die Variante 4 umsetzbar wäre. Al- lerdings haben die Bezirksvertre- ter noch keine neue Einschätzung von der Verwaltung bekommen. „Wir hatten uns eigentlich ge- wünscht, dass es schneller geht“, klagt der SPD-Fraktionsvorsitzen- de Simon Bujanowski. Denn die Autobahn 59 soll sechsspurig aus- gebaut werden und eine mögliche neue Autobahnanschlussstelle wie in Variante 4 vorgesehen – müsste vor der Planfeststellung bei der zuständigen Landesregierung NRW angemeldet werden. Das setzt die Verwaltung auch um, heißt es aus dem Amt für Stra- ßen und Verkehrsentwicklung. „Mit der Durchführung der gefor- derten Machbarkeitsuntersuchung zum Bau der L 82n und deren An- schluss an die A 59 ist ein externes Planungsbüro beauftragt worden“, teilte das Amt weiter mit. Da die Varianten 1 und 3 zusammenhän- gen und Wunsch-Lösung 2 unrea- listisch ist, bleibt also zurzeit nur noch die neue alteVariante 4 übrig. Wir hatten uns eigentlich gewünscht, dass es schneller geht Simon Bujanowski Das wäre erst mal eine gute Sache Hans Baedorf, Porzer Bürgervereine

orz VONALEXANDERFIGGE P Wirin Porz. · Als vergleichbares System nennt der CDU-Fraktionschef WernerMarxinseinemAntragdie Einkaufswagen im Supermarkt. Außerdem,soheißtesweiter,soll

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Page 1: orz VONALEXANDERFIGGE P Wirin Porz. · Als vergleichbares System nennt der CDU-Fraktionschef WernerMarxinseinemAntragdie Einkaufswagen im Supermarkt. Außerdem,soheißtesweiter,soll

DIENSTAG/MITTWOCH, 1./2. MAI 2018, SEITE 29

Wir inPorz Gut 100 Helfer sammelten Abfälleam Straßenrand und in

Grünanlagen ein Seite 31

Plötzlich gute Chancen für VernunftlösungUMGEHUNGSSTRASSE ZweivonvierVariantenfallendurcheinBauprojektweg–BürgerundPolitiker freutdasVON ALEXANDER FIGGE

Porz. Wohin mit den Massen anAutos, die täglich aus dem Rhein-Sieg-Kreis durch Porz in die Köl-ner Innenstadt rollen? An Werkta-gen sindAutobahn 59, FrankfurterStraße und Mauspfad fast immerverstopft. Autofahrer suchen sichdann Schleichwege durch dieWohnorte Libur und Zündorf. DieBewohner müssen täglich LärmundDreck von tausenden von Pkwertragen: eine ungeheurere Belas-tung. Deshalb wird seit Jahren vonBürgern und Politik eine Umge-hungsstraße gefordert. Verschie-denste Varianten wurden geprüft.Zwei sind nun wohl vomTisch.Insgesamt vier verschiede Rou-

ten für eine Umgehungsstraßewurden bisher diskutiert: eineUmgehungsstraße für Zündorf mitAnschluss an die Frankfurter Stra-ße über die Houdainer Straße (Va-riante 1) oder mit einem direktenAnschluss an die Autobahn 59 inHöhe der Liburer Heide (Variante3).Variante 2 ist eineVerlängerungder L 269 in Niederkassel über dieLiburer Straße hinaus durch dieSpicher Seen bis hin zur Frankfur-ter Straße. Variante 4 wäre eine

Trasse (L82n), die vor der Ortsbe-bauung Zündorf vom Loorweg ab-biegt, die Ranzeler Straße undWahner Straße kreuzt, zur Post-straße, durch die Eisenbahnunter-führung und über die FrankfurterStraße hinweg zurAutobahn führt.

Für die Porzer Bürgervereinewar stets Variante 2 der Königs-weg, da sie den Verkehr komplettum Porz herumleitet. Doch eineUmgehungsstraße durch die Spi-cher Seen wäre durch das langeVerfahren für eine neue Rheinbrü-cke auf Jahre blockiert. Vernunft-lösung der Porzer Vereine ist des-halbVariante 4.Favorit der Verwaltung war stets

dieVariante 1. Die städtischen Pla-ner hielten die Strecke für die kos-tengünstigste und am schnellstenzu realisierende. Doch diese Tras-se ist nunwohlGeschichte. In Lindwurde lange Zeit eine städtischeGewerbefläche für die möglicheUmgehungsstraße freigehalten.Doch jetzt sollen auf diesemArealan der Frankfurter Straße gegen-über des Möbelhauses Porta neueBetriebe angesiedelt werden.„Nachdem die Politik die hier

entwickelte Variante abgelehnthat, gibt es keine sachlichen Grün-de mehr, die Vermarktung des Ge-werbegebietes Lind weiterhin aus-zusetzen“, teilt das Amt für Stra-ßen undVerkehrsentwicklung mit.„Das wäre erst mal eine gute Sa-

che“, sagt Hans Baedorf Sprecherder vernetzten Porzer Bürgerverei-ne, die sich seit Jahren für eineVerkehrsentlastung einsetzen. DieVariante 1 hielt Beadorf schon im-mer für die falsche Lösung derVerkehrsprobleme, da sie keine di-rekte Anbindung an die Autobahnvorsah, sondern nur über dieFrankfurter Straße, die eh schonüberlastet sei. Deshalb ist Baedorffroh, dass diese nun nicht realisiertwird.Auch die Bezirksvertreter hiel-

ten die von der Verwaltung unter-suchteVariante 1 für unzureichendund hatten eineUmsetzung deswe-gen abgelehnt. „Somit setzt dieVerwaltung nur den politischenWillen um“, sagt CDU-Fraktions-Chef Werner Marx. Für die ange-sprochene Variante hätte es ein-fach keine Mehrheit gegeben.Stattdessen haben die Porzer Po-

litiker mit breiter Mehrheit dieVa-riante 4 unterstützt. In einem ge-meinsamen Antrag fordertenCDU, SPD, Grüne und FDP jetzt,

diese Strecke zu prüfen. Dabei istdie Variante nicht neu, sondernstammt aus einem rund 20 Jahre al-ten Plan, der auch schon früher inder Bezirksvertretung besprochenwurde. Gescheitert war das Pro-jekt damals unter anderem an dergeplanten Autobahn-Auffahrt.Auch die große Mehrheit der Por-zerBürgervereine unterstütztVari-ante 4: „Sie würde Langel undZündorf an die Autobahn anbin-den, wäre aber auch für Porz-Mit-

te,Wahn, Urbach und Elsdorf eineVerkehrsentlastung“, erklärt Si-min Fakhim-Haschemi, ebenfallsSprecherin des Bündnisses PorzerVereine. Nach Einschätzung desBundesverkehrsministeriums wardie in dem Plan vorgesehene Ver-knüpfung der Entlastungsstraßemit der Autobahn 59 nicht geneh-migungsfähig. Sie liege zwischendem Kreuz Flughafen und derdicht darauffolgenden Anschluss-stelle Wahn und würde – wegender kurzen Abstände – damit dieVerkehrssicherheit gefährden,hieß es in der Begründung. DieAussage hält Baedorf für nichthaltbar: „Verkehrsexperten vomLandesbetrieb Straße NRW habenuns erklärt, dass man eine solcheAnschlussstelle als kombinierteAusfahrt mit zwei Abzweigungenkonzipieren kann.“ So wie das et-wa in Klettenberg auf der A4 derFall ist. Dort gibt es die AbfahrtenEifeltor und Klettenberg in kurzenAbständen hintereinander.Auch die Politiker glauben, dass

Bei der KompromisslösungVariante 4 würden dieAutofahrer zumTeil über die heutige Poststraße geführt und könnten die vorhanden Unterfüh-rung der ICE-Strecke nutzen. Foto: Figge

Neue RheinbrückeEine künftige Verbindung imSüden von Köln über eine neueRheinbrücke zwischen der A555 und der A 59 ist das größteAutobahn-Neubauprojekt inNordrhein-Westfalen. Die ge-naue Trassenführung ist nochnicht entschieden. Bislang stehtnur fest, dass die Autobahnüber vier Fahrspuren verfügensoll und dass der Bund den Baufinanziert. Im Bundesverkehrs-wegeplan wird das Vorhabenals eines der bundesweit wich-tigsten bewertet. Die Bürgerbe-teiligung für das Projekt hat be-gonnen. Auf Grund der Zahl derbetroffenen Bürger wurde dieBeteiligung schon vor der kon-kreten Planung gestartet. (af)

dieVariante 4 umsetzbar wäre.Al-lerdings haben die Bezirksvertre-ter noch keine neue Einschätzungvon der Verwaltung bekommen.„Wir hatten uns eigentlich ge-wünscht, dass es schneller geht“,klagt der SPD-Fraktionsvorsitzen-de Simon Bujanowski. Denn dieAutobahn 59 soll sechsspurig aus-gebaut werden und eine möglicheneue Autobahnanschlussstelle –wie in Variante 4 vorgesehen –müsste vor der Planfeststellung beider zuständigen LandesregierungNRW angemeldet werden.Das setzt die Verwaltung auch

um, heißt es aus demAmt für Stra-ßen und Verkehrsentwicklung.„Mit der Durchführung der gefor-derten Machbarkeitsuntersuchungzum Bau der L 82n und derenAn-schluss an dieA 59 ist ein externesPlanungsbüro beauftragt worden“,teilte das Amt weiter mit. Da dieVarianten 1 und 3 zusammenhän-gen und Wunsch-Lösung 2 unrea-listisch ist, bleibt also zurzeit nurnoch die neue alteVariante 4 übrig.

Wir hatten unseigentlich gewünscht,dass es schneller geht

Simon Bujanowski

Das wäre erst maleine gute Sache

Hans Baedorf, Porzer Bürgervereine

FEIERTAG

WahnerBadbleibtgeschlossenWahn. Die Kölnbäder haben amheutigen Dienstag, 1. Mai, wegendes Feiertages geänderte Öff-nungszeiten. Das Hallenbad inWahn bleibt ebenso wie die Bäderin Chorweiler, Mülheim und Ro-denkirchen geschlossen.Die Saunalandschaft im Wahn-

bad bleibt in der Zeit vonDienstag,1. Mai, bis einschließlich Sonntag,30. September, zudem geschlos-sen. Grund dafür ist, dass alle Bä-der der Stadt einmal im Jahr ge-wartet und gesäubert werden müs-sen. (lod)

NEUGESTALTUNG

WahnerFriedhof soll barrierefrei umgebautwerdenWahn. Der Friedhof in Wahn ander Siebengebirgsallee soll barrie-refrei und besucherfreundlichwer-den, so haben es die Porzer Be-zirksvertreter auf ihrer vergange-nen Sitzung beschlossen. Einenentsprechenden Antrag der CDU-Fraktion haben die Stadtteilpoliti-

ker einstimmig verabschiedet.Darin fordern die gewählten Bür-gervertreter die Verwaltung auf,die Friedhofwege in Zusammenar-beit mit demAmt für Soziales undSenioren einheitlich und neu zugestalten. Ziel soll es sein, dassauch gehbehinderte Menschen mit

Rollatoren oder im Rollstuhl dieGrabstätten auf dem weitläufigenFriedhofsareal gut erreichen kön-nen.Zudem soll ein „entleihbares

Transportmittel“ an Haupt- undSeiteneingang bereitgestellt wer-den. Als vergleichbares System

nennt der CDU-FraktionschefWerner Marx in seinemAntrag dieEinkaufswagen im Supermarkt.Außerdem, so heißt es weiter, solldie Verwaltung die Internetseitedes Friedhofs überarbeiten. Dortsollte zum einen der vorhandeneParkplatz amHaupteingang an der

Siebengebirgsallee aufgeführtwerden und zum anderen die in derNähe haltenden KVB-Buslinienangegeben sein. Die Haltestelle„Wahn Friedhof“ an der Frankfur-ter Straßewird angefahren von denLinien 162 und 167 sowie von derTaxibus-Linie 185. (af)

Schreiben Sie uns!Möchten Sie uns Schnapp-schüsse aus Ihrem Veedel schi-cken? Gibt es Veränderungen imViertel oder Probleme, von de-nen Sie uns berichten wollen?Wollen Sie der Redaktion Anre-gungen und Kritik zukommenlassen oder Leserbriefe zu Arti-keln aus den Stadtteilen formu-lieren? Dann schicken Sie derStadtteil-Redaktion eine E-Mail:[email protected]

LITERATUR

Bücherschränkefür alleOrtsteilePorz. Der Bücherschrank auf derJosefstraße vor demCity-Center inder Porzer Innenstadt ist bei denBürgern eine beliebte Einrichtung.Dort können sie sich kostenlos Le-sestoff besorgen und gelesen Bü-cher abgeben. Diese Möglichkeitwollen die Bezirksvertreter nun al-len Bücherwürmern des Stadtbe-zirks geben. Deshalb haben dieFraktionen von CDU, SPD, Grü-nen und FDP einen gemeinsamenAntrag verabschiedet, der die Ver-waltung auffordert in allenOrtstei-len – von Poll bis Libur – Bücher-schränke aufzustellen. Zudem sol-len Paten für die Schränke gewor-ben und mögliche Sponsoren fürdie Schränke gesucht werden. DasAufstellen eines Bücherschrankes,ohne Lesestoff, kosten nämlichrund 5000 Euro. (af)

CÄCILIA ZÜNDORF

Chor suchtSängerfürKonzert inderPhilharmonieZündorf. Die ChorgemeinschaftCäcilia Zündorf sucht für ihrnächstes Konzert in der KölnerPhilharmonie noch Sänger in allenStimmlagen. Die Proben beginnenamSamstag, 5.Mai, um 19.45Uhrim Probenlokal Groov-TerrasseamMarkt. Der Chor singt bei demKonzert Mitte Oktober Stücke ausdem Bereich Oper – zum Beispieldas Trinklied aus La Traviata – ,Operette und Musical, zum Bei-spiel Werst Side Story und Phan-tom der Oper. Voraussetzung sindGesangserfahrung und etwas No-tenkenntnis. Notenmaterial undKonzertkleidung werden gestellt.Die Teilnahmegebühr für die Pro-ben kostet 60 Euro. (lod)www.caeciliazuendorf.de

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