Auf dem Oschatzer Weihn-achtsmarkt können die Besu-cher ab dem kommenden Frei-tag wieder nach Herzenslustbummeln, einkaufen und dieeinzigartigen Düfte genießen.Die Eröffnung um 14 Uhr mitdem Stollenanschnitt begleitendie Großkorbethaer Turmblä-ser. 40 Händler aus Oschatzund aus Sachsen bieten denBesuchern zum Beispiel erz-gebirgische Holzkunst, Lau-schaer Glasschmuck und na-türlich die typischenweihnachtlichen Gaumenfreu-den an. Der Posaunenchor derevangelischen Kirchgemeindewird am Freitag um 18 Uhr undnoch einmal am Dienstag um17 Uhr weihnachtliche Musikvom Turm der St. Aegidienkir-che präsentieren. Täglichschaut natürlich der Weihn-achtsmann auf dem Neumarktvorbei und besucht die kleinenund großen Kinder. Spannen-de Weihnachtsgeschichten imRathauskeller, Kinderprogram-me mit der Märchenfee undHoppel-Poppel (Sonntag, 16Uhr) wurden von den Oschat-zer Freizeitstätten liebevoll vor-bereitet. Traditionell wird amSonnabend, dem 5. Dezember,16 Uhr, wieder der Sint Nicol-

aas mit seinen Mohren aus derPartnerstadt Blomberg auf demWeihnachtsmarkt erwartet. Siehaben ihre Weihnachtsge-schichte und viele Süßigkeitenim Gepäck. Oschatzer Kinder-gruppen aus den Kindergärten

und Schulen erfreuen dieMarktbesucher am Montag undDienstag mit kleinen Program-men auf der Bühne.Der Oschatzer Weihnachts-markt ist geöffnet am Freitagvon 14 bis 19 Uhr, am Sonn-

abend und am Sonntag von 13bis 19 Uhr, am Montag undDienstag vom 10 bis 18 Uhr. EinDankeschön geht an das Orga-nisationsteam der OschatzerFreizeitstätten GmbH.

Ein Lkw rollt durchs Werkstorbei Feralpi Stahl - in Riesa einalltägliches Bild. Der traditions-reiche Standort bleibt erhaltenund soll gestärkt werden. Dar-auf zielen die jetzt eingeleitetenRestrukturierungsmaßnahmenbei Feralpi Stahl,mit denen demanhaltenden Ab-satzeinbruch beiBaustahl begeg-net wird, erklärte WerkleiterFrank Jürgen Schaefer.Statt ursprünglich angekündig-ter 80 werden nur 55 Mitarbei-ter im Stahl- und im Drahtwerkbetriebsbedingt gekündigt. Wei-tere 20 verlassen das Unter-nehmen, indem sie in Alters-

teilzeit oder vorgezogenen Ru-hestand gehen. „Wir haben mitdem Betriebsrat einen entspre-chenden Sozialplan und Inter-essenausgleich ausgehandelt,die gekündigten Mitarbeiter er-halten eine Abfindung“, teilte

Schaefer mit.Damit beschäf-tigt Feralpi StahlRiesa in vier Fir-men künftig 504

Mitarbeiter. Am Standort wirdStahl aus Schrott produziert. Da-mit ist das Unternehmen einwichtiger Teil des Recycling-kreislaufes. Der Stahl wird un-ter anderem zu Produkten fürBetonelemente des Hoch- undTiefbaus weiterverarbeitet.

Amtsblatt der Großen Kreisstadt Riesa · Amtsblatt der Großen Kreisstadt OschatzAusgabe 30/2009 · Freitag, 27. November 2009

Weniger Kündigungen bei Feralpi Stahl

Mehr als 500 bleiben

Sozialplanausgehandelt

Attraktive Verkaufsstände und ein buntes Programm

Oschatzer Weihnachtsmarkt

OB-Bürgersprechstunde Oschatz. Oberbürgermeister Andreas Kret-schmar steht am Donnerstag, 3. Dezember2009 von 15:00 bis 17:00 Uhr in der Bür-gersprechstunde zur Verfügung. Ohne vor-herige Terminabsprache können alle Bürgerihre persönlichen Anliegen und Fragen di-rekt an den Oberbürgermeister richten. Umetwas Geduld für eventuelle Wartezeitenwird allerdings gebeten. Die Bürgersprech-stunde findet im 1. OG des Rathauses imZimmer 106 statt.

Infos für werdende ElternRiesa. Die Klinik für Frauenheilkunde und Ge-burtshilfe des Elblandklinikums Riesa lädt al-le werdenden Eltern aus der Region amDienstag, dem 1. Dezember, 19 Uhr zu ei-nem Informationsabend für Schwangere ein.Die Chefärzte Dr. Lange und Dr. Zinsser stel-len die Klinik für Frauenheilkunde und Ge-burtshilfe sowie die Klinik für Kinder- undJugendmedizin vor uns zeigen einen Filmüber die normale Geburt. Dr. Lange infor-miert über die Wassergeburt als alternati-ve Entbindungsmethode.

K U R Z N A C H R I C H T E NK U R Z N A C H R I C H T E N

TreffenRiesaer Jugendliche luden sichdie Selbsthilfegruppe der Kehl-kopflosen ein und lernten eineMenge über deren Situation.

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TourenNoch herrschen frühlingshafteTemperaturen, doch der Oschat-zer Bauhof zeigt sich für den Win-terdienst gut gerüstet.

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TermineAm 4. Dezember beginnt derRiesaer Weihnachtsmarkt. Dasgesamte Programm der 17 Ta-ge steht hier im RIO.

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Der Riesaer Konzertchor feier-te vor einigen Tagen sein 60-jähriges Bestehen. Der Leiterdieses Klangkörpers ist fastebenso lange dabei. Karl Haff-ner gilt nicht nur in Riesa, son-dern im ganzen Elbland als mu-

sikalische Institution. Seinemunermüdlichen Einsatz ist es zudanken, dass der Konzertchorein für einen Laienensembleaußerordentliches Niveau er-reicht hat und nicht nur in Rie-sa, sondern als künstlerischerRepräsentant der Stadt auch inganz Sachsen, in Deutschland

und im Ausland große Aner-kennung erhält. Haffner hält diePflege des deutschen und inter-nationalen Liedguts hoch, erlebt für den Gesang.In Anerkennung der Verdienstedes Chorleiters beschloss der

Stadtrat, ihn mit der neu ge-schaffenen Ehrenmedaille derStadt Riesa zu ehren. Zum Ju-biläumskonzert des Konzert-chors in der Stadthalle „stern“war Karl Haffner überraschtund natürlich hoch erfreut, alsihm Oberbürgermeisterin Ger-ti Töpfer die Medaille verlieh.

Karl Haffner mit Ehrenmedaille geehrt

Ein Leben für dieSangeskunst

Auf dem Oschatzer Weihnachtsmarkt kann vom 4. bis 8. Dezember geschlemmt, gekauft und

gebummelt werden. Foto Dirk Hunger

Im Rahmen der Mitglieder-versammlung des Handels-,Gewerbe- und Verkehrsverei-nes Riesa e.V. in der vorigenWoche bekamen die Mitar-beiterinnen der RIESAINFORMATION das Quali-tätssiegel „ServiceQualitätDeutschland“, Stufe I, verlie-hen. Die Übergabe nahm Ra-mona Tilp vom Landestou-rismusverband Sachsen vor.Diese Zertifizierung ist fürdrei Jahre gültig. Unter demMotto „Qualität kostetnichts… aber sie wird keinem

geschenkt“ haben die Mitar-beiterinnen eine spezielleAusbildung absolviert und ih-re Serviceabläufe einer stren-gen Prüfung unterzogen. Zielist es, die Servicequalität wei-ter zu verbessern und syste-matisch an den Wünschender Gäste auszurichten, dennServicequalität bedeutet Kun-denerwartungen zu erfüllenund die Gäste möglichst auchnoch durch unerwartete Leis-tungen zu begeistern. „ServiceQualität Deutschland“ist eine deutschlandweite,

branchenübergreifende Schu-lungs- und Zertifizierungsini-tiative. Träger ist der Landes-tourismusverband Sachsene.V., gefördert wird das Vor-haben durch den FreistaatSachsen.Damit konnte die RIESA IN-FORMATION im Jahr 2009gleich mit zwei Auszeichnun-gen punkten: der „i“-Markedes Deutschen Tourismusver-bandes und der Zertifizierungmit der „ServiceQualitätDeutschland“ Stufe I.

HGV-Präsidium gewählt

Während der Mitgliederver-sammlung des HGV e.V. wur-de ebenfalls das neue Präsi-dium gewählt. Es besteht ausKurt Hähnichen (Präsident),Reiner Striegler (Magnet RiesaGmbH), Stefan Kuhl (Teigwa-ren Riesa GmbH), André Schitt-ko (WIR e.V.) und Devid Sieber(Stadtverwaltung Riesa). AlsEhrenpräsident wurde EdgarSchröter bestätigt.

„ServiceQualität Deutschland“ für die RIESA-INFORMATION

Doppelter Qualitätsbeweis

Riesaer Cheerleader bei der Weltmeisterschaft dabei

IllmaniXX träumen von der Medaille

Riesas Cheerleader startennicht zum ersten Mal bei einerinternationalen Meisterschaft.Schließlich hat sich der RiesaerCheerleaderverein seit einigenJahren in der deutschen Spit-ze etabliert. Dennoch ist eineWM-Teilnahme natürlich et-was Besonderes. Am Woche-nende nehmen die IllmaniXXan der Cheerleading-Welt-meisterschaft in Bremen teil. Inder erstmals bei einer WM aus-getragenen Kategorie „SeniorAllgirl Groupstunt“ vertretenOksana Filkin, Luisa Sczesny,Maria Zscheile, Nancy Richterund Miriam Schropa nicht nurdie Riesaer Farben, sondern dieder Bundesrepublik Deutsch-land. Das Quintett war auch schonim Sommer bei der Europa-

meisterschaft in Schweden da-bei, dort ging der Auftritt aller-dings ein wenig in die Hose, sodass am Ende nur Rang 13 her-aussprang. Trotzdem wurdendie Riesaerinnen als amtieren-de Deutsche Meister vom na-tionalen Verband nominiert.Gemeinsam mit den TrainernEva Georgi und Normen Tam-mer sowie Betreuer JürgenStütz sind die fünf MädchenTeil der 75-köpfigen National-mannschaft und möchten dasVertrauen natürlich rechtferti-

gen. Sieben Gruppen sind in ih-rer Kategorie am Start, die Kon-kurrenz kommt aus Österreich,Norwegen, Schweden, Slowe-nien, Taiwan und Indonesien.Am Sonnabend und Sonntagsteht jeweils ein Auftritt aufdem Plan, die Punktzahlen bei-der Darbietungen werden ad-diert. „Das wird ein aufregen-

des Ding, wir sind natürlichAußenseiter“, sagt RCV-ChefThomas Luthardt, der die Fa-voriten in den Skandinaviernsieht.Seit drei Jahren trainieren dieIllmaniXX in dieser Besetzung.Neben dem Deutschen Meis-tertitel in diesem Jahr stehennoch die deutsche Vizemeis-terschaft 2007 und ein 5. Platzbei der Europameisterschaft imgleichen Jahr sowie drei Sach-senmeisterschaften in Folgeim Erfolgsregister der Mäd-

chen Seit vier Monaten wurdenun intensiv auf die WM hin-trainiert, ein Wochenende da-von unter Leitung des ameri-kanischen Coaches AkramHemaidan, der mit der Gruppeauch einige neue Elementeeinstudierte. Riesas Sportfansdrücken alle Daumen.

U.P.

REGIONALNACHRICHTEN – OSCHATZ/RIESA Freitag, 27. November Nr. 30/2009

Seite 2 Informationen

Ausbau der Breiten Straße geht in die zweite Runde

2010 wird gebaut

Die Breite Straße soll im kommenden Jahr grundhaft saniert werden. Ausbaubeiträge werden

nicht fällig.

Der Stadtrat der Großen Kreis-stadt Oschatz beschloss inseiner Sitzung vom29.10.2009, den zweiten Bau-abschnitt der Breiten Straßeim Jahr 2010 zu beginnen.Durch Mehreinnahmen imJahr 2009 und dem Ansatz für2010 ist die Finanzierung desVorhabens gesichert. Da sichder Bauabschnitt von der Zu-fahrt zur Rosmarinpassage biszur Freiherr-vom-Stein-Pro-menade im Sanierungsgebietder Stadt befindet, wird dasVorhaben mit 80 % gefördert,bei der Stadt verbleibt ein Ei-

genanteil von 126.000 Euro.An dem bereits im Jahr 2004fertig gestellten ersten Bau-abschnitt schließen sich nunim Frühjahr 2010 die noch feh-lenden 300 m der Breiten Stra-ße an. Dabei soll das beste-hende Verkehrskonzept mitEin- und Zweirichtungsver-kehr beibehalten werden. DieFahrbahn erhält eine Bitum-endecke und die zurzeit ge-planten 34 Stellplätze im 2.Bauabschnitt sowie die Ent-wässerungsrinnen und Geh-wege werden mit grauem Na-tursteinpflaster versehen.

Parallel dazu ist die Erneue-rung der Straßenbeleuch-tungsanlagen sowie derNiederspannungskabel derEnviaM vorgesehen. Un-mittelbar bevor die Straßegebaut wird, erneuert die Was-serwirtschaft auch die Trink-wasserleitung in diesem Ge-biet. Die Ausschreibung fürdas Bauvorhaben findet kom-menden Winter statt, damitpünktlich zum Einsetzen derguten Witterungsbedingun-gen im Frühjahr mit dem Baubegonnen werden kann.

Die drei Fahrzeuge des Bau-hofes, der Multicar der Stadt-gärtnerei und ein Lkw einerheimischen Spedition sind aufden Winter umgerüstet undabgenommen. Die fünf Fahrerfür die rund 41 Kilometerwerden von den Gärtnernunterstützt, die per Hand Am-pelübergänge und Bushalte-stellen reinigen. Im Silo desBauhofes lagern 50 TonnenAuftausalz sowie 20 TonnenStreusplitt; Streugutbehälterund Schneefangzaun sind auf-gestellt. 2007 hat die StadtOschatz den differenziertenWinterdienst, das heißt, dassNebenstraßen nicht mehr be-dient werden, eingeführt. „Inder Saison 2007/08 konnten je-doch keine Erfahrungen mitden neuen Regelungen ge-sammelt werden, da es ein„ruhiger“ Winter war. Erst inder letzten Saison, 08/09,konnten wir Ergebnisse aus-werten. Bis auf wenige Aus-nahmen schätzen wir ein, dassder neue differenzierte Win-

terdienst gut funktioniert“ soBauhofleiter Rolf Prochazka.Notwendige Änderungen wur-den in den neuen Tourenplan09/10 eingearbeitet; so zumBeispiel die Vorwerksgasse.Sie wurde als Nebenstraßeaus dem Winterdienst 07 ge-strichen, jedoch auf Grundder Kindereinrichtung wiederin den Tourenplan aufge-

nommen. Neu wird in diesemJahr die Friedensstraße sein,wo der rot gepflasterte neueRadweg in den Tourenplan„Radwege“ aufgenommenwurde. Die Gehwege bleibenjedoch ausdrücklich in Ver-antwortung der Anlieger.

Bauhof wie immer gut gerüstet

Startklar für den Winter

Peter Krause und Uwe Hahn (r.) mit den für den Winterdienst

ausgerüsteten Fahrzeugen.

Tanz-WM in Riesa – volle Aktion!

Mehr als nur PunktzahlenSeit Montag geht es in der erd-gas arena Riesa nur noch umTanzen, Tanzen, Tanzen. Mehrals 2600 Showtänzer aus 26Nationen ermitteln bis zumSonnabend ihre Titelträger.Bereits am Mittwoch wurden inden Kinderkategorien die er-sten Weltmeister des Jahres2009 gekürt Dabei gingen dreiWM-Titel an Slowenien, je-weils eine Goldmedaille ge-wannen Russland und Tsche-chien. Am Sonnabend steigtdas Finale de Eliteklasse.Doch Tanzen in Riesa ist weitmehr als nur Wettkämpfe undPunktzahlen. Die vielen kleinenGeschichten machen dieses Er-eignis immer wieder so reizvoll.So gibt es auch in diesem Jahrbereits Aufregendes und Span-nendes abseits der Bühne:

Riesa hilft – wie immer!

Am Montag, dem Auftakttagder Showtanz-WM in Riesa,versetzte die Familie Mlynar-cykova das Organisationsteamin Aufruhr. Trotz des nicht ty-pisch italienischen Namens,die Familie wohnt auf Sardi-nien. Auf dem Weg nach Riesalandete Familie Mlynarcykovaauf dem Flughafen Berlin-Schö-nefeld. So weit, so gut: Dochdort vergaßen sie in der WM-Aufregung sämtliche persön-lichen Unterlagen: Pässe, Geld,Hotelbuchung - und nochschlimmer – wichtige Start-unterlagen für die WM, allesweg. Zum Glück wurden die

Dokumente gefunden und vonehrlichen Leuten beim Flugha-fenpersonal abgegeben. Dar-aufhin meldete sich dieBundespolizei bei den RiesaerOrganisatoren.Umgehend wurde ein Fahrergen Berlin geschickt, um dieUnterlagen zu holen. Diesermusste natürlich vorher seine

Personalien bei der Bundespo-lizei angeben, damit eine Ver-wechslung bei der Übergabeder wichtigen Papiere auszu-schließen war. Am Ende gingalles gut, und dank des sofor-tigen Handelns des Riesaer Or-ganisationsteams konnten sichdie italienischen Tänzer nochfristgerecht anmelden

Livestream heiß begehrt

Erstmals werden die Tanz-Welt-meisterschaften von Riesa im

Internet live übertragen. Aufwww.video-kruse.de sind in derRubrik „Service“ alle Wettbe-werbe in Echtzeit zu sehen. „DieResonanz ist überwältigend“,freut sich IDO-Vizepräsident Mi-chael Wendt. 18.000 Nutzerklickten sich bereits am erstenWettkampftag ein, die Kapazitätreichte gar nicht für alle aus und

wurde daraufhin sofort er-weitert. Wendt: „Viele Wett-kämpfer haben mit ihrer Heimattelefoniert. Während die WM-Teilnehmer hier in Riesa tanzen,sitzen die Freunde und Ver-wandten daheim in Ljubljana, inBoston oder sonst wo vor demLivestream und machen Party.Eine tolle Sache!“Karten für die Tanz-WM gibt esin der erdgas arena, bei der SZ,beim Wochenkurier und in al-len bekannten Vorverkaufs-stellen. Bestellungen unter:03525/ 601160.

Irena Perinovic und Anastazija Sesic waren bei den Kinderdu-

os für Bosnien-Herzegovina am Start.

Wer waren die Freimaurer inden Städten des Elblandes?Bisher weiß keiner eine Ant-wort auf diese Frage. DasBuch „Die Logen“ öffnet Tü-ren zu den Tempeln der Bru-derschaften und macht mitden verschwiegenen Männer-gesellschaften und ihrem Tunbekannt. Am Dienstag, dem 8.Dezember, 18.30 Uhr, stelltAutorin Kathrin Krüger-Mla-ouhia das Werk im Stadtmu-seum Riesa vor.Gemeinsam mit Historiker Rai-ner Kubatzki fand sie dieUnterlagen der Elblandlogenim Geheimen StaatsarchivPreußischer Kulturbesitz inBerlin-Dahlem. Entstanden istein Buch mit bisher noch nieveröffentlichten Fotos und Il-lustrationen. Es dokumentiertakribisch, wer in den LogenMitglied war, wo sich die sogenannten Bauhütten befan-den und was dort vor sichging. Die Rituale der Frei-maurer werden beschrieben,ihre Symbole erklärt. Aus-führlich wird auch das frei-giebige Wirken der Bruder-schaften beschrieben. Obwohlspeziell auf die Elblandlogen inMeißen, Riesa, Großenhain, inder Lößnitz und Umgebungausgerichtet, ist das Buch ein

Fundus für alle, die sich fürdas wahre Wesen der Frei-maurerei interessieren. „DieLogen“ kann interessiertenLesern helfen, manches Zei-

chen im Alltag wie Hexa-gramme an Gebäuden und aufGrabsteinen oder das Bild der„gebenden Hände“ zu verste-hen.

Freitag, 27. November Nr. 30/2009 RIESA - REGIONALNACHRICHTEN

Informationen Seite 3

Kennen Sie Albert Dietrich? Ichmuss gestehen, auch mir sagteder Name des Komponistennichts, den ich in der Ankündi-gung für das Sonntagskonzert am29. November im Riesaer Klos-ternordflügel las. Neben Werkenvon Dvorak, Tschaikowsky undBrahms bringen KonzertmeisterJörg Fassmann (Violine) und Mu-sikprofessor Gunther Anger (Kla-vier) das von ebenjenem Dietrichgeschaffene Allegro aus derF.A.E.-Sonate zu Gehör. Der istbeinahe ein Riesaer, denn AlbertDietrich wurde 1829 im ForsthausGolk bei Meißen geboren. Er warmit Robert Schumann und Jo-hannes Brahms befreundet, dieF.A.E.-Sonate ist ein Gemein-schaftswerk des Trios, wurde abererst weit nach dem Tod der Kom-ponisten veröffentlicht. Dietrichwar Musikdirektor in Bonn undHofkapellmeister in Oldenburgund Ende des 19. Jahrhundertsin der „Szene“, die damals nochnicht so hieß, durchaus populär.Er schrieb bis zu seinem Tod 1908viele Streichquartette, Sonaten,Sinfonien und auch zwei Opern.Diese und weitere Fakten trugenChristin Seike und Ann-SophieBehrendt vom Städtischen Gym-nasium Riesa zusammen, siesind inklusive einer historischenEinordnung im Programmheftdes Sonntagskonzerts nachzule-sen. Die Veranstaltung ordnet sichin eine Reihe ein, die engagierteMusikfreunde der Stadt in Eigen-initiative auf die Beine gestellt ha-ben. Mehrmals jährlich gastierenerstklassige Solisten im Kloster.Der Eintritt, den hoffentlich vie-le Musikfreunde am Sonntag ent-richten (einige Restkarten gibt esnoch), wird schon für die näch-sten Engagements zurückgelegt.Um 15 Uhr geht es los, mit dererwähnten Sonate, und darauffreut sichder Riesaer Riese.

Jetzt auch in Riesa

Preiswerte Autoschilder

neben der Zulassungstelle

Das Unternehmen Schilder Kürzingerhat seine Schilderausgabestelle in derDr.-Külz-Straße 35 in Riesa eröffnet.

Thomas de Maiziere beimWirtschaftsforum im Riesaer Klinikum

Baupläne für Straßenund Krankenhaus

Am vorigen Donnerstag wardas Wirtschaftsforum Riesa zuGast im ELBLANDKLINIKUMRiesa. Anlass war ein Informa-tionsabend mit anschließen-der Gesprächsrunde mit demneuen BundesinnenministerThomas de Maiziere. Die Teil-nehmer konnten aus ersterHand erfahren, wie die Koali-tionsgespräche im Einzelnengelaufen sind und welcheSchwerpunkte die neue Regie-rungskoalition aus CDU/CSUund FDP setzt.Obwohl de Maiziere aufWunsch von BundeskanzlerinMerkel auch die Zuständigkeitfür den Aufbau Ost übertragenbekam (das Ressort im Ver-kehrsministerium bei CSU-Mi-nister Ramsauer zu belassen,hätte auch recht merkwürdigausgesehen), will er die Ost-West-Schiene nicht so stark be-tonen: „Das kann man kaumnoch allgemein betrachten, dieUnterschiede zwischen denneuen Ländern sind groß. DieMecklenburger interessiertOpel kaum, die Thüringer ha-ben mit den Werften nicht vielam Hut.“ Nur bei direkten Tei-lungsfolgen wie der Renten-problematik müsse der Osteneinheitlich betrachtet werden.Natürlich wollten die RiesaerWirtschaftsvertreter wissen,wie man in Berlin die aktuellewirtschaftliche Lage einschätzt.Keiner wisse, welche Meinung

zur Krise richtig sei, gab der Mi-nister zu. Das wurde von meh-reren Geschäftsführern auchbestätigt. Während bei einigenUnternehmen der Aufschwungzügig wieder eingesetzt hat, er-warten andere eine längereTalsohle. Thomas de Maizierebetonte die Wichtigkeit desweiteren Ausbaus der Infra-struktur: „Ich werde mich wei-ter für den Bau der B 169 starkmachen, aber wir sollten dengesamten Kreis betrachten, dagehören auch B 98 und 101 da-zu.“ Andere Themen waren dieKreditvergabe für Unterneh-men, die bei der Sparkasse oh-ne die viel beschworene „Klem-me“ funktioniert, und natürlichdie absehbaren finanziellenProbleme der Kommunen. DeMaiziere sprach von einer Grat-wanderung, denn auch derFreistaat müsse sparen. RiesasOB Gerti Töpfer mahnte erneutflexibleres Handeln der Rechts-aufsicht an, um angeschobeneInvestitionen der Stadt nicht zublockieren.Zuvor machte sich der Innen-minister bei einem Rundganggemeinsam mit dem Ge-schäftsführer der ELBLAND-KLINIKEN-Gruppe, Markus H.Funk, und der Krankenhauslei-tung ein Bild vvor Ort.Ausführlich wurde über dieNeubaupläne für das ELB-LANDKLINIKUM Riesa disku-tiert. U.P.

Buchvorstellung: Freimaurer im Elbland

NEU – NEU – NEU – NEU – NEU

Weihnachten in Riesa

Glühweinduft und EislaufbahnDie für viele Menschen schönsten Wochen des Jahres brechen am kommenden Wochenendean: Weihnachtszeit! Dazu gehört auch in Riesa wieder der Weihnachtsmarkt auf dem geheim-nisvoll beleuchteten Rathausplatz. Eröffnet wird er am kommenden Freitag, dem 4. Dezember.Reichlich zwei Wochen lang zieht wieder Glühwein- und Bratwurstduft durch die Innenstadt, undan jedem Tag werden Fenster im „Rathauskalender“ geöffnet, hinter denen sich ein Gewinn ver-birgt. Dazu lädt die mittlerweile traditionelle Eisbahn täglich zwischen 14 und 19 Uhr zum Laufein. Wer keine eigenen Schlittschuhe besitzt, kann direkt an der Bahn welche ausleihen.

Weihnachtsmarkt Riesa 2009 – ProgrammFr., 4.12. 15.55 Uhr Posaunenchor

Begrüßung der Oberbürgermeisterin und des WeihnachtsmannsTürchen 1 - 4 öffnen, StepptanzdarbietungStollenanschnitt

Sa, 5.12. 16.00 Uhr Brachstedter Musikanten (Jugendblasorchester)17.00 Uhr Türchen öffnen + PromiTalkBrachstedter Musikanten (Jugendblasorchester) Teil 2EM im Bügeleisen-Curling auf der Eisfläche

So, 6.12. 16.30 Uhr Türchen 6 öffnen + PromiTalk16.45 Uhr Musik zur Weihnachtszeit mit dem Mundharmonika OrchesterDresden

Mo, 7.12. 16.45 Uhr Türchen 7 öffnen + PromiTalkDi, 8.12. 16.00 Uhr Singgemeinschaft Riesa, Weihnachtslieder + Gedichte

16.45 Uhr Türchen 8 öffnen + PromiTalkMi, 9.12. 16.45 Uhr Türchen 9 öffnen + PromiTalk

17.00 Uhr Weihnachtsmusical „Eddy und die Christbaumkugel“ (Kurren-de, Kirchgemeinschaft Riesa)

Do, 10.12. 16.45 Uhr Türchen 10 öffnen + PromiTalkTanzstudio Live19.00 Uhr Eis-Disco

Fr, 11.12. 16.45 Uhr Türchen 11 öffnen + PromiTalk17.00 Uhr Cheerleading „Royal Aces“

Sa, 12.12. 16.45 Uhr Türchen 12 öffnen + PromiTalk17.05 Uhr Weihnachtszirkus Kunterbunt für Kinder

So, 13.12. 15.00 Uhr Riesa liest Weihnachtsgeschichten17.00 Uhr Türchen 13 öffnen + PromiTalkAuftritt der WUSHU Schule Riesa

Mo, 14.12. 16.45 Uhr Türchen 14 öffnen + PromiTalk17.15 Uhr Kulturschleuder - Erna der Baum nadelt - Theater für Jedermann

Di, 15.12. 16.00 Uhr Siegerehrung des KiTa-Weihnachts-Bastelwettbewerbes16.45 Uhr Türchen 15 öffnen + PromiTalk

Mi, 16.12. 16.45 Uhr Türchen 16 öffnen + PromiTalk17.00 Uhr Überraschungsprogramm des WIR e.V.

Do, 17.12. 16.45 Uhr Türchen 17 öffnen + PromiTalk17.15 Uhr Keltische Weihnachten mit Squeezebox-Teddy

Fr, 18.12. 16.45 Uhr Türchen 18 öffnen + PromiTalk17.00 Uhr Auftritt der Musikschule Fröhlich19.00 Uhr Eis-Disco

Sa, 19.12. 15.30 Uhr Showaufführung des ESV Lok Riesa16.00 Uhr Puppentheater: Kasperle und die gestohlenen Weihnachtsge-schenke17.00 Uhr Türchen 19 öffnen + PromiTalk

So, 20.12. 16.10 Uhr Showvorführung Tanzstudio Live16.45 Uhr Türchen 20 bis 24 öffnen + PromiTalk17.00 Uhr Warten auf Heilig Abend mit dem Weihnachtsengel

Die Eisenbahnbetriebsordnung(EBO) sieht sie gar nicht mehrvor und im wahren Leben gehtes ihnen jetzt an den Kragen:die Andreaskreuze mit dem ro-ten Blinklicht in der Mitte. Derletztmalig 2003 gewährte Auf-schub zum Umbau solcher An-lagen läuft 2010 aus. Deshalbbaut die Bahn derzeit an vielenStellen Kreuzungen zwischenBahn und Schiene, die nochmit Halbschranken und Blink-licht ausgestattet sind, EBO-konform um. Ein Schwerpunktist dabei in unserer Region dieUmrüstung der Bahnübergän-ge entlang der Strecke Riesa –Elsterwerda. In Streumen undTiefenau sind die Arbeiten weit-gehend abgeschlossen. In Grö-ditz hat der Umbau der vierBahnübergänge begonnen. Veränderungen wird es auch inRiesa geben. Noch existierenim Stadtgebiet an der Streckenach Chemnitz zwei Bahn-übergänge: im Zuge von Kreuz-straße und Neubauernweg so-wie am Oelsitzer Weg. Alsdurchgängige Verbindung vonWeida nach Pausitz sind Kreuz-straße und Neubauernwegschon seit der Verlängerungder Rostocker Straße von Wei-da bis zum Pausitzer Wende-platz nicht mehr interessant.Durch den Einbau von Pollernam Rande von Pausitz ist auchkeine durchgängige Befahr-barkeit für mehrspurige Fahr-

zeuge mehr gegeben. Mit demNeubau der B 169 würde dieseVerbindung noch ein weiteresMal unterbrochen, womit siedann eigentlich keinen Zweckmehr erfüllen kann. Im Stra-ßenbauamt Meißen-Dresden

geht man davon aus, dass derWeg mit Beginn der Erd- undDeckenbauarbeiten an der neu-en Trasse der Bundesstraße ge-schlossen wird. Nach den vor-liegenden Planungen soll dasMitte 2010 passieren. Die Deut-sche Bahn AG wird dann denBahnübergang komplett de-montieren; also die Halb-schranken entfernen und die

Überfahrplatten ausbauen.Auch die Beleuchtung direkt amÜbergang und das alte Signal-gebäude werden zurückgebaut.Der Oelsitzer Weg wird zu-nächst als Baustellenzufahrtfür die Errichtung der Brückedienen, auf der die B 169 danndie Bahnstrecke überquert. Da-nach wird hier eine neueSchrankenanlage mit den in derEBO vorgesehenen Lichtzei-chen für den Straßenverkehr er-richtet. Unmittelbar am Bahn-übergang wird der Weg neugestaltet. Unabhängig von derFrequentierung einer solchenKreuzung von Straße undSchiene kostet die Neuausstat-tung inklusive der Siche-rungstechnik und der Schalt-schränke rund 600.000 Euro.

A.K.

REGIONALNACHRICHTEN - RIESA Freitag, 27. November Nr. 30/2009

Seite 4 Informationen

Schüler gestalten Flyer für Selbsthilfegruppe der Kehlkopflosen

Risiken frühzeitig meiden

Es war eine ungewöhnlicheUnterrichtsstunde, die die Mäd-chen und Jungen einer 10.Klasse des Städtischen Gym-nasiums in der vorigen Wocheerlebten. Heinz Kosalla, KerstinBernhard und Christian Leschikvon der Selbsthilfegruppe(SHG) der Kehlkopflosen warenbei ihnen zu Gast. Hintergrundwar eine Empfehlung desBundesverbandes der Kehl-kopflosen an ihre Mitglieder,mehr in die Öffentlichkeit zu ge-hen und vor allem Jugendlicheanzusprechen. Als Ursachenfür den Kehlkopfkrebs geltenneben Einflüssen aus der Um-welt und im Beruf vor allem dasRauchen und der Alkohol!Heinz Kosalla, der Vorsitzendeder SHG, machte den Vor-schlag, dass Jugendliche für dieGruppe einen Flyer entwerfenkönnten, der junge Menschenauf das Risiko einer Kehlkopf-krebserkrankung und derenAuswirkungen hinweist. DieIdee griff Dr. Vogel, HNO-Chef-arzt im Elblandklinikum Riesa,Ehrenmitglied der Selbsthilfe-gruppe und zugleich Vorsit-zender des Fördervereins des

Städtischen Gymnasiums, auf.Er hatte den Schülern in einemVortrag bereits etwas über dierein medizinische Seite der Er-krankung berichtet. Im direkten Kontakt mit den dreiVertretern der Selbsthilfegrup-pe konnten die Mädchen undJungen nun ihre Fragen los-werden. Sie erfuhren, dass esfür die Kehlkopflosen ver-schiedene Möglichkeiten gibt,ihr schlimmstes Handicap, den

Verlust der Sprache, zu über-winden. Während Heinz Kosal-la und Christian LeschickStimmprothesen einsetzen, hatFrau Bernhard aus Oschatz ge-lernt, ihre Speiseröhre zumSprechen zu nutzen. Ohne Kehl-kopf kann man nicht mehr rie-chen und schmecken oder be-nötigt technische Hilfsmitteldazu. Und man kann beim Du-schen ertrinken, wenn mannicht aufpasst. Die Jugendlichen interessiertevor allem, wie es den drei Gäs-

ten gelungen ist, ihr Schicksalanzunehmen und mit derKrankheit fertig zu werden. DieFamilie, das soziale Umfeld,Freunde und Kollegen spieleneine ganz besonders wichtigeRolle, den Weg in einen mög-lichst normalen Alltag wiederzu finden. In der Selbsthilfe-gruppe werden Rat und Hilfegegeben, aber auch gemein-sam Exkursionen, Vorträge undFeiern erlebt. Während Kinderneugierig sind und die Betrof-fenen offen ansprechen, wissenErwachsene oft nicht, wie siemit der Behinderung ihresGegenübers umgehen sollen.Da hilft Offenheit. Fragen ist er-laubt, und auch die Behinder-ten gehen in den meisten Fäl-len offen auf andere Menschenzu. Die ungewöhnliche Unter-richtsstunde brachte für dieJugendlichen eine Menge inter-essanter Informationen undneuer Erkenntnisse. Daraus sol-len sie bis zum Jahresende ei-nen Flyer erstellen, der speziellJugendliche anspricht. Sie stel-len sich damit einer echt schwe-ren Aufgabe. H.B.

Standen den Schülern Rede und Antwort: Kerstin Bernhard, Heinz Kosalla, Christian Leschik

und Dr. Vogel (v.l.n.r.).

Hat bald ausgedient: der Bahnübergang zwischen den Stadt-

teilen Weida und Pausitz.

Fragen ist immer erlaubt

Riesa und die Welt e.V. pflegt Kontakte zu Riesas Partnerstädten

Konzerte, Sport und liebe GästeDie Teilnahme am MannheimerReisemarkt im Januar, eineAusstellung moderner polni-scher Kunst im Stadtmuseumvon März bis Mai, die Fahrt desKonzertchors nach Glogau, derBesuch von Schülern und Leh-rern aus Rotherham in Riesa,der Start der SG Canitz bei ei-nem Fußballturnier in Mann-heim, Bürgerreisen nach Glo-gau und Mannheim, eineKonzertreise des Bläserensem-bles Riesa nach Rotherham –die Bilanz des Vereins Riesaund die Welt e.V. für das Jahr2009 ist vielfältig und umfang-reich. Reisen und Gäste emp-fangen ist interessant, aber im-mer auch mit viel Arbeitverbunden. Die Vorbereitun-gen sind aufwändig, aber wenndie Beteiligten dann so begei-stert nach Hause zurückkehren,wie kürzlich die Riesaer, die zurzweiten Bürgerreise in Glogauweilten (wir berichteten), hatsich der Aufwand gelohnt.

Der Riesa und die Welt e.V. istständig bemüht, die Kontaktezu Riesas Partnerstädten auf-recht zu erhalten. Das läuft mitMannheim, Glogau, Rother-ham und auch Villerupt rechtgut. Beispielsweise kommtnoch in diesem Jahr Alain Ca-soni, der Bürgermeister von Vil-

lerupt, zu einer Stippvisite nachRiesa. Und für 2010 ist wiedereine Radtour der Freundschaftgeplant, an der alle Partner-städte beteiligt seine werden. Mit Sandy City in den USA undSuzhou in China ist das schonwegen der Entfernung nichtganz so leicht. Aber auch dagibt es noch Kontakte. Bei-spielsweise war erst im Sep-tember eine chinesische Dele-gation in Riesa und sah sichdas Kloster an.

Nachdem in diesem Jahr aus-giebig das Jubiläum des Mau-erfalls vor 20 Jahren gefeiertwurde – u. a. mit einer Podi-umsdiskussion in Mannheim,an der zahlreiche Vertreter ausRiesa teilnahmen, steht 2010der 20. Jahrestag der Deut-schen Einheit an. Dafür plantder Verein Riesa und die Welteine Ausstellung. Die soll an alldie Kontakte erinnern, die un-mittelbar nach dem Mauerfallund im Jahr 1990 zustande ka-men und zum Teil auch heutenoch bestehen. Dafür suchtder Verein Zeitzeugen, die mitihren Erinnerungen zur Aus-stellung beitragen und viel-leicht auch noch Dokumenteoder Erinnerungsstücke besit-zen, die zur Illustration der„wilden“ Zeit vor 20 Jahren die-nen können. Kontakt mit demVerein ist über die RIESA IN-FORMATION auf der Haupt-straße oder das Internet mög-lich. H. B.

Ausstellung geplant

Ein Bahnübergang wird nicht erneuert

Schranke zwischen Weidaund Pausitz fällt

Komplette Demontage

Adventskonzert in der Trinitatiskirche

„Zeit zum Freuen“Am Sonnabend, dem 28. No-vember, findet um 19.30 Uhr inder Trinitatiskirche Riesa einAdventskonzert unter dem Ti-tel „Jetzt ist die Zeit zum Freu-en“ statt. Es erklingen Musik-stücke und Gesänge ausgeistlichen Messen verschie-dener Epochen sowie Lieder

zum Advent. Geistliche Musik-stücke vom Mittelalter bis zumodernen Gospels unserer Ta-ge werden zu hören sein. Nach der gelungenen Ad-ventsmusik im Vorjahr habensich der Advent-Projektchor,der Chor des Werner-Heisen-berg-Gymnasiums sowie ver-

schiedene Musiker wieder zu-sammengefunden, um diesesProgramm einzustudieren. Ausgehend vom Beginn derAdvents-Fastenzeit wird es einbesinnlicher Abend werden,der die Besucher auf die Ad-vents- und Weihnachtszeit ein-stimmen soll. Der Eintritt ist frei.

Bei der Kinderuniversität wird es weihnachtlich

Viel mehr als nur GeschenkeDie Kinderuniversität Riesa ruftnoch einmal in diesem Jahr al-le jungen „Studenten“ zu ei-nem interessanten Vortrag. AmMittwoch, 2. Dezember, be-ginnt pünktlich um 17 Uhr imVortragsraum der SternwarteRiesa die letzte Vorlesung desJahres. Thema sind diesmal„Weihnachtsgeschichten – wasverbindet uns mit diesemFest?“ Dazu wird Dozentin Mo-nika Heinich jede Menge Inter-essantes zur Geschichte undzum Sinn der Weihnachtszeiterklären. Mit dem Fest verbin-det sich viel mehr als nur Ge-schenke. Die Wurzeln liegenviel tiefer in der Geschichte ver-graben und scheinen vor demmateriellen Bezug des gegen-

wärtigen Weihnachtsstrebensein wenig in den Hintergrund zutreten. Die Kinder werden er-fahren, was Weihnachten wirk-lich ist und sein kann. Zur Vorlesung im Novemberwar mit dem Titel „Das GroßeKrabbeln“ nicht besonders vielzum Inhalt des Abends verratenworden. Gabriel Bauer hattediesen Titel bewusst gewählt,um nicht unnötig Angst undSchrecken im Vorfeld zu ver-breiten. Doch letztlich war beiallen Kindern keine Spur vonAngst im Umgang mit demThema der Vorlesung zu er-kennen – denn es ging um einbeeindruckendes Tier: die Vo-gelspinne. Mehrere HundertArten gibt es auf der ganzen

Welt und Gabriel Bauer züchtetdiese Tiere in beeindruckenderVielfalt. Die Kinder lernten vielüber den Nutzen, das Futter,über Zucht und Haltung der Tie-re. Die Teilnehmer der Kinderunibekamen auch die Gelegenheit,sich ungewöhnlich nah an dieTiere heranzuwagen und inKontakt mit ihnen zu kommen.Die Kinder erfuhren vorher,was man beachten muss, damitvor allem die Spinne diesen en-gen Kontakt ohne großenStress übersteht. Doch Kinderund Spinnen meisterten dasmit viel Geduld und Mut undmachten den Abend zum un-vergesslichen Erlebnis.

Nikolaus im Nudelcenter

Märchenhaft leckerAuch im Advent drehtsich bei der TeigwarenRiesa alles um die Nu-del! Am Nikolaustag(zur Erinnerung, das istSonntag, der 6. De-zember), präsentiertsich das NudelcenterRiesa von 10 bis 18 Uhrzum Mitmachen undGenießen. Der Film-raum wird zum Mär-chenzimmer, in dem jüngereGäste spannenden Märchen,lustigen Gedichten undweihnachtlichen Geschichtenlauschen können. Um 16:30Uhr lädt die Märchenfee zur

Märchenstunde und freut sichauf Jung und Alt. Wer mag,kann in die Rolle einer Mär-chenfigur schlüpfen und mit-spielen. Der herrliche Duft vonfrisch gebackenen Plätzchen,

Bratäpfeln und Pfef-ferkuchen wird durchdas Nudelmuseum zie-hen, denn zum Mitma-chen und Kosten lädtdie Weihnachtsbäckereiim Kochstudio von 10bis 15 Uhr ein.Im Nudelkontor findetman kreative Anregun-gen für die Weihn-achtszeit. Die Nudel-

werkstatt gestaltet originellePräsente und verpackt auchnach individuellen Wünschen.Passend zum Nikolaus dürfenverschiedene Leckereien ge-kostet werden.

Freitag, 27. November Nr. 30/2009 RIESA - REGIONALNACHRICHTEN

Informationen Seite 5

- A

nzei

ge -

Der erste Advent steht vor der

Tür. Alle Jahre wieder er-

strahlt in Wohnstuben, Fen-

stern und Gärten die Weih-

nachtsbeleuchtung. In den

Küchen duftet es nach frisch

gebackenen Plätzchen oder le-

ckerem Weihnachtsbraten.

Die Stadtwerke Riesa zeigen

in einer dreiteiligen Serie, wie

die Energierechnung nicht zur

Bescherung wird. Im ersten

Teil wird die Weihnachtsbe-

leuchtung unter die Lupe ge-

nommen.

Die Stadtwerke Riesa empfeh-len ihren Kunden, Energies-parlampen und LED-Lichter-ketten zu verwenden. ImVergleich zu klassischen Glüh-birnen können so etwa 70 Pro-zent des Strombedarfs für dieWeihnachtsbeleuchtung ein-gespart werden.

Sparsamer undlanglebiger

Energiesparlampen kostenzwar etwas mehr, halten dafüraber über 10.000 Stunden.Dagegen erreicht eine her-kömmliche 60-Watt-Glühlam-pe eine Betriebsdauer von1.000 Stunden. Energiespar-lampen verbrauchen nur einViertel bis ein Fünftel des fürGlühlampen benötigtenStroms. Damit sind die höhe-ren Anschaffungskostenschnell wieder drin.Ähnlich energieeffizient sindLED-Lichterketten. Die Lichtemittierenden Dioden (LED) be-nötigten bei gleicher Helligkeitknapp ein Drittel des Stroms,den herkömmliche Glühlam-pen brauchen. Dabei haltensie rund 100 Mal länger. Undobendrein gibt es sie in ver-

schiedenen Farben. Das machtsie zur perfekten Dekorations-beleuchtung.

Kuschellicht

Nicht nur bei der Weihnachts-beleuchtung, sondern im gan-zen Haus und auch bei derAußenbeleuchtung sorgenEnergiesparlampen für dasrichtige Licht. Es gibt sie in ver-schiedenen Lichtfarben vonextra-warmweiß für gemütli-ches Kuschellicht bis tages-lichtweiß für Arbeitsräume.Auch die klassische „Birnen-form“ oder die beliebte „Ker-zenform“ sind heute in derEnergiesparvariante erhältlich.Achten Sie beim Kauf vonLeuchtmitteln auch auf das be-kannte EU-Energieetikett. Ener-giesparlampen sind in den be-sten Klassen A und B zu finden,Halogenlampen rangieren im

Bereich C bis E. KlassischeGlühlampen liegen weit abge-

schlagen in den Kategorien Fund G.

Clever schalten

Eine Weihnachtsbeleuchtungim Dauerbetrieb kann dieStromkosten im Haushalt er-heblich in die Höhe treiben.Nach Angaben der DeutschenEnergie-Agentur (dena) in Ber-lin verursacht ein einziger, zehnMeter langer Lichtschlauch infünf Wochen Stromkosten vonrund 20 Euro. So viel Strom ver-brauche ein 140-Liter-Kühl-schrank der sparsamsten Ener-gieeffizienzklasse A++ imgesamten Jahr.Die Stromkosten lassen sichlaut dena leicht verringern, in-dem die Lichterketten tagsüberausgeschaltet und nur in denAbendstunden in Betrieb ge-nommen werden. Das auto-matische Ein- und Ausschaltenkann eine Zeitschaltuhr über-nehmen.

(DK)

Ausbildung 2010

Stadtwerke Riesa suchen Nachwuchskräfte

Weihnachtliche Energietipps (Teil 1 von 3)

Energieeffizient Lichteln

LED-Lichterketten sind nicht nur wegen ihrer Farbenvielfalt ei-

ne empfehlenswerte Weihnachtsbeleuchtung.

(Foto: Effinger - Fotolia).

Der Riesaer Energiedienst-

leister sucht auch für das Aus-

bildungsjahr 2010 junge Nach-

wuchskräfte. Die SWR

vergeben jeweils einen Aus-

bildungsplatz im Beruf

Bürokaufmann/-frau und

Elektroanlagenmonteur/-in

bzw. Elektriker für Betriebs-

technik.

Bei der Ausbildung des/derElektroanlagenmonteur/-in ko-operieren die SWR mit der EN-SO Energie Sachsen Ost AG.Dort wird der Lehrling den er-sten Teil der Ausbildung ab-solvieren. Dagegen wird der/dieBürokaufmann/-frau währendder gesamten drei Jahre vomkaufmännischen Bereich derStadtwerke Riesa betreut.

Bewerbungen für die neuenAusbildungsplätze können bisEnde Februar 2010 abgegebenwerden. Die Ausbildungen be-ginnen direkt nach den Som-merferien.

Azubis berichten

„Ich hatte vorher nicht ge-dacht, dass Buchhaltung sointeressant sein würde“, sagtFranziska Otto. Sie lernt zurzeitbei den SWR den Beruf derBürokauffrau und befindetsich im zweiten Ausbildungs-jahr. „In der Buchhaltung ha-be ich großen Respekt vor denZahlen. Jede Rechnung mussrichtig gebucht werden. Klei-ne Tippfehler können unan-genehme Folgen haben“, sagtsie weiter. In nicht einmalzehn Monaten beim RiesaerEnergiedienstleister hat sieschon in vier Abteilungen ge-arbeitet. Das größte Projekt andem sie bisher mitwirkte wardie letztjährige Jahresabrech-nung für 25.000 Kunden.

Richtig anpacken

Ähnlich positiv sieht es DustinZenker, der im August bei denSWR seine Ausbildung zumElektroanlagenmonteur abge-

schlossen hatte und nun einwaschechter Elektromonteurist: „Ich bin froh, dass ich dieAusbildung zum Elektroanla-genmonteur machen durfte.Vor allem die Praxis hatte mei-ne Erwartungen übertroffen.Anfangs hatte ich gedacht, ichhätte nur mit Mikroelektronik zutun. Aber mir machen vor allemdie großen Dinge Spaß. Auf-gaben, bei denen ich richtig an-packen kann wie beim Kabel-bau oder bei Arbeiten anFreileitungen.“

Zurzeit befinden sich bei denStadtwerken elf junge Men-schen in Ausbildung. In Zukunftwerden die SWR weiterhin aufAuszubildende setzen: „Wirstatten junge Menschen mitdem Rüstzeug für das Berufs-leben aus, weil sie unsere Zu-kunft gestalten. Obendrein bie-ten wir ihnen eine beruflichePerspektive in der Region“,sagt UnternehmenssprecherDaniel Kühne.

SWR-Azubi erstellt unter Anleitung der Sachgebietsleiterin Debitorenbuchhaltung, Katrin Giers-

dorf, eine Rechnung (Foto: DK).

Bekanntmachungen derGroßen Kreisstadt Riesa

REGIONALNACHRICHTEN - RIESA Freitag, 27. November Nr. 30/2009

Seite 6 Informationen

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGDer Stadtrat der Großen KreisstadtRiesa hat in seiner Sitzung am 11. No-vember 2009 die Aufhebung des Be-bauungsplanes 95/1 mit integrierterGrünordnung „Gewerbegebiet Klöt-zerstraße/Südspeicher 2. BA“beschlossen und gleichzeitig den Auf-stellungsbeschluss zum Bebauungs-plan Nr. 2009/1 „GewerbebracheKlötzerstraße/Robert-Koch-Straße“gefasst.Das Plangebiet mit einer Gesamtflä-che von ca. 12.4 ha wird durch dasFlächenareal der vorhandenen Be-

bauung entlang der Robert-Koch-Straße sowie den Freizeit- und Sport-anlagen im Osten, der WM-Sport-halle im Süden, der Klötzerstraße imWesten und der Robert-Koch-Straßeim Süden begrenzt.Der Geltungsbereich umfasst dieGrundstücke der Gemarkung Riesamit den Flurstück-Nummern991/3, 991/10, 991/19, 991/20,991/21, 991/22, 991/23, 991/24,991/25, 991/26, 991/27, 991/28,991/33, 991/34, 991/36, 991/39,991/40, 991/41, 991/43, 991/44,

991/45, 991/46, 991 b, 991 e, 991o, 992/3, 992/4, 992/5, 999/3,1001d, 1004 d, 1005/1, 1006/7,1006/8, 1006/9, 1006/10.Ziel der Planung sind die Auswei-sungen von Baufeldern mit Misch-und Gewerbeflächen in Abhängigkeitder aus dem schalltechnischen Gut-achten hervorgehenden zulässigenImmissionsrichtwerte.

Riesa, 20. November 2009

Gerti TöpferOberbürgermeisterin

ZWECKVERBAND INDUSTRIE- UND GEWERBEGEBIET RIO · RATHAUSPLATZ 1 · 01589 RIESA

BEKANNTMACHUNG DER ÖFFENTLICHEN SITZUNG

DER VERBANDSVERSAMMLUNGSitzung der VerbandsversammlungZweckverband Industrie- und Gewer-begebiet RIODie Sitzung der Verbandsversamm-lung Zweckverband Industrie- undGewerbegebiet RIO findet am Diens-tag, 1. Dezember 2009 um 13:00 Uhrim Tagungsraum des Rathauses, Neu-

markt 1, 04758 Oschatz öffentlichstatt.Tagesordnung:1. Begrüßung und Feststellung der Be-schlussfähigkeit2. Haushaltssatzung und Haushalts-plan 2010 – BV 02/ 2009 (ö)3. Bericht Jahresabschlussprüfung

und Feststellung Jahresabschluss 2008– BV 03/ 2009 (ö)4. Informationen und Anfragen5. Nichtöffentlicher Teil

Riesa, 23. November 2009

Gerti TöpferVerbandsvorsitzende

• Neue attraktive Angebote am Wohnungsbaustandort „Kalkberg-West“ in Riesa-Gröba!Der Stadtrat hat in seiner Sitzung am 27.02.2008 die vorgeschlagene Erbbauzinshöhe von 3 % für die er-sten 20 Jahre der Laufzeit sowie 4 % ab dem 21. Jahr bestätigt. Damit stehen Wohnbaugrundstücke zuäußerst attraktiven Konditionen als Alternative zum Grundstückskauf zur Verfügung. Das ist besondersim Hinblick auf das verfügbare Eigenkapital der zukünftigen Bauherren von Bedeutung.Beispielrechnung:Ein Baugrundstück mit 575m2 Fläche erfordert jährlich845,25 Euro an Erbbauzin-sen (für die ersten 20 Jah-re). Dem gegenüber würde

das gleiche Grundstückbei einem Erwerb28.175,00 Euro kosten(49,00 €/m2).Für bauwillige Interes-senten stehen derzeit

noch 8 Baugrundstücke im neu fertig gestellten 3.Bauabschnitt zur Verfügung. Die Grundstücksgrö-ßen betragen zwischen 490 und 922 m2. Neue Wohnbauangebote im Ortsteil JahnishausenIm Zentrum des Ortsteiles Jahnishausen ist ein Standort für 3 großzügig gestaltete Eigenheimparzellenvorgesehen. Für ca. 900 m2 wird noch ein interessierter Bewerber gesucht (geplanter Baubeginn 2010, vor-aussichtlicher Kaufpreis 40,00 Euro/m2).Bei Interesse richten Sie Ihre Anfragen bitte an das Sachgebiet für Grundstücksangelegenheiten, Rathausplatz1, 01589 Riesa. Für weitergehende Informationen zu den ausgeschriebenen Objekten steht Ihnen Frau En-derlein auch telefonisch unter 03525-700435 zur Verfügung.

Investieren in Riesa – es lohnt sich! Rathausplatz Riesa bis 30.12.2009wegen der Vorbereitung und Durch-führung des Weihnachtsmarktes vollgesperrt.Stahlwerkerstraße/ Der Parkplatz am

ehemaligen Finanzamt wird vom02.12.2009 bis voraussichtlich Ende Fe-bruar 2010 voll gesperrt. In dieser Zeitwird das angrenzende Gebäude abge-rissen.Lommatzsch: Am Markt / Verbin-

dungsstraße zwischen der Döbelner

Straße und der Meißner Straße (obe-

rer Marktbereich) vom 04.12.2009 bis07.12.2009 wegen der Vorbereitungund Durchführung des Weihnachts-marktes voll gesperrt. B 6/ Kreuzungsbereich Mautitz/ Bloß-

witz bis 18.12.2009 Straßenbaumaß-nahme im Kreuzungsbereich. Mit Licht-Signal-Anlage wird in verschiedenenAbschnitten geregelt.Kastanienstraße bis 18.12.2009 grund-hafter Straßenausbau mit Vollsper-rung der Straße.

Montag, 30. November: Schloss-straße von H.-Heine- bis Goethe-straße; Poppitzer Straße von Dr.-Külz-Straße bis Friedhofseingang;Fr.-Mehring-Straße von Dr.-Külz-bis Stegerstraße.Dienstag, 1. Dezember: Fr.-Meh-ring-Straße von Steger- bis Dr.-

Külz-Straße; Drosselweg von Stra-ße der Einheit bis Pausitzer Stra-ße; Dr.-Scheider-Straße von Fr.-En-gels- bis A.-Bebel-Straße.Donnerstag, 3. Dezember: Dr.-Scheider-Straße von H.-Heine- bisFr.-Engels-Straße; Meisenweg vonStraße der Einheit bis Amselweg;

Straße der Einheit von Straße derFreundschaft bis A.-Bebel-Straße.Freitag, 4. Dezember: Humboldt-straße von Lerchenweg bis AmHang; Lerchenweg li., re. von Pau-sitzer bis Humboldtstraße; Amsel-weg von Meisenweg bis Straße derFreundschaft.

Parkraumeinschränkungen

Herzlichen Glückwunsch! ... zum 90. Geburtstag

Herzliche Glückwünsche zum 90. Geburtstag übermittelte die Ober-bürgermeisterin Frau Elly Wittig, die Am Hang wohnt und am 22. No-

vember 1919 geboren wurde; Frau Elisabeth Lehmann von der Dr.-Kurt-Fi-scher-Straße, die am 27. November 1919 geboren wurde; und Frau KätheNitzsche von der Poppitzer Straße, die ebenfalls am 27. November 1919 dasLicht der Welt erblickte.

... zur Diamantenen Hochzeit Zum 60. Hochzeitstag gratulierte die Oberbürgermeisterin dem JubiläumspaarElly und Karl-Heinz Gläß von der Klötzerstraße, das am 26. November 1949geheiratet hat.

Straßenbau- und Sperrmaßnahmen

Verteilung im Dezember

Neuer AbfallkalenderIm Dezember werden die Ab-fallkalender für das kommendeJahr an alle Haushalte im Land-kreis verteilt. Damit ist der Wo-chenkurier Dresden beauftragt.Der Abfallkalender wird zu-sammen mit der bekanntenWochenzeitung jeweils mitt-wochs zugestellt. Das sind kom-kret der 9. und der 16. Dezem-ber.

Wer keinen Abfallkalender er-halten hat, sollte sich bitte ab17. Dezember beim Wochen-kurier melden: Service-Telefon0351 4917637 (Fax 03514917627), werktags 12-20 Uhr.Der Eigenbetrieb weist darauf-hin, dass bis Jahresende nochder Abfallkalender für 2009 gilt.Aufgrund der Feiertage überden Jahreswechsel kann sich

der Entsorgungsrhythmus ver-schieben. Die Bevölkerung wirdgebeten, im Abfallkalendernachzuschauen, in wie weitdies für sie zutrifft. Dabei ist zubeachten, dass die Terminedatumsgenau dargstellt sind.Weitere Informationen erteiltder Eigenbetrieb Abfallwirt-schaft, unter Telefon 03522/7529216.

WeihnachtsfeierDie Selbsthilfegruppe der Nie-renkranken und Dialysepa-tienten Riesa veranstaltet am8. Dezember im Biergarten„Schirmer`s“ in Glaubitz eine

Weihnachtsfeier. Beginn ist16.00 Uhr. Es sind alle Mit-glieder und Betroffene diesich der Gruppe anschließenwollen recht herzlich eingela-

den. Die Familie Hofmannsteht ihnen mit Rat zur Seite.Tel: 035265/55084.

V E R A N S T A L T U N G S T I P P SFotoausstellung

Das ART präsentiert bis zum 7.Januar 2010 eine Werkschauseiner hauseigenen Fotogrup-pe artopan200. Am Sonntag,dem 29. November, öffnet von14:30 bis 18:30 Uhr das Aus-stellungscafé.

Kinder-UniversitätDie nächste Veranstaltung derKinder-Universität findet amMittwoch, dem 2. Dezember, 17Uhr im Vortragsraum der Stern-warte Riesa, Greizer Straße 2,statt. Thema ist „Weihnachts-geschichten! Und wieso?“.

NachtflohmarktDer letzte Nachtflohmarkt indiesem Jahr findet am Sonn-abend, dem 12. Dezember, von15 bis 23 Uhr in der erdgas are-na Riesa statt.

Die Welt der LEGO-Steine wirdsich im Stadtmuseum Riesa amSonntag, 29.November, zumersten Mal öffnen. FamilieWelsch aus Riesa verfolgt seitmehreren Jahren, veranlasstdurch ihre Kinder, die Neuig-keiten in der Lego-Spielewelt.Und wie sagte Frau Welsch:Wer erst einmal Fan von dieserWelt ist, den lässt sie nicht mehrlos!“ So gestaltet und baut sieauch ohne Kinder die neuen Se-rien des bekannten dänischenHerstellers weiter. In der dies-jährigen Weihnachtsausstel-lung kann man alle durch dieFamilie Welsch gestalteten Mo-dellserien erleben. In einer spe-ziellen Spielecke können die Be-sucher außerdem selbst mitLego-Steinen kreativ sein.Seit sechzig Jahren könnenKinder allerlei Häuser, Fahr-zeuge, Schlösser und Burgenund anderes aus Legosteinenbauen. Erfinder dieser beson-deren Bausteine, die immerneue Kreationen zulassen, warder dänische Kunsttischler undSpielzeugmacher Ole KirkChristiansen. Er gründete zu-sammen mit seinem SohnGodtfred das Unternehmen Le-go. Aus dem Hersteller fürHolzbauklötzer wurde 1949 der

Erfinder von Bausteinen ausKunststoff, die er 1958 zum Pa-tent anmeldete. Seitdem ent-wickelte sich das Unterneh-men rasant. Dabei steht dasWort „lego“ für „ich lege undich sammle“. Dieser Firmen-philosophie von einst ist manbis heute treu geblieben, dennwer erst einmal gelernt hat,Vorgegebenes und Erdachteszu legen, der wird weiter sam-meln und möglicherweise auchNeues entstehen lassen.

Die Idee der Legosteine überNoppen die Verbindung zwi-schen einzelnen Bausteinenherzustellen, geht auf die be-reits im 19. Jahrhundert entwi-ckelten, aus Steinmehl gepres-sten Ankerbausteinen zurück.Lego übertrug dieses Prinzipauf ein 8-mm-System auf Plas-tikbasis und erweiterte es stän-dig durch Platten, Schrägdach-teile, später um Räder,transparente Steine und vieleFiguren.Heute gibt es Tausende ver-schiedene Bauteile. Nach wie

vor können aber alle auf irgend-eine Weise miteinander kom-biniert und verbaut werden,vorausgesetzt die Steine ausfrüheren Zeiten haben ihreForm nicht verändert. Neben der Vielzahl verschie-dener Themenwelten kannman im Riesaer Museum In-formationen zur Geschichte derLego-Steine finden und auch zueiner Besonderheit ihrer Nut-zung. Erstmals verwendeteman z. B. in den 1980ern Lego-Steine und -figuren, um kurzeAnimationsfilme zu erstellen(auch Brickfilme genannt). ImRahmen der Ausstellung sindauch die durch GroßenhainerKinder und Jugendliche ge-drehten Filme aus Legofigurenzu sehen.Die Lego-Ausstellung ist bis 11.Januar 2010 zu sehen.

Weihnachtsausstellung im Museum

„Die Welt der Lego-Steine“

Schlösser, Burgen,Filmfiguren

IMPRESSUMHerausgeber: Stadt Riesa, Rathausplatz 1, 01589 RiesaStadt Oschatz, Neumarkt 1, 04758 Oschatz

Erscheinungsweise:wöchentlich, kostenlos für alle Haushalte imStadtgebiet Oschatz und im StadtgebietRiesaverantwortlich für den amtlichen Teil:Stadt Riesa: Uwe Päsler, Tel. 03525/700205, Fax 03525/733407e-mail: obm.pressestelle@riesa.deStadt Oschatz: Anja Seidel, Tel. 03435/970275, Fax 03435/970277e-mail: presse@oschatz.org

Redaktion:Heike Berthold - Riesa -Tel. 03525/735060, Fax 03525/633275e-mail: redaktion@rio-stadtnachrichten.deAnja Seidel - Oschatz -Tel. 03435/970275, Fax 03435/970277e-mail: presse@oschatz.org

Anzeigenleitung:polyprint Riesa GmbHTel. 03525/72710, Fax 03525/733437e-mail: anzeigen@rio-stadtnachrichten.de

Anzeigenschluss nächste Ausgabe:30.11.2009ISDN-Datenübertragung:Leonardo-Mac 03525/743989

Herstellung/Vertrieb/Anzeigen:polyprint Riesa GmbH, Goethestraße 59, 01587 RiesaTel. 03525/72710, Fax 03525/733437e-mail: info@polyprint-riesa.de

Jahresabonnement: Info-Telefon 03525/72710

Fotonachweis für Riesa: Heike Berthold

Die nächste Ausgabe des Amtsblatteserscheint am 04.12.2009.

Freitag, 27. November Nr. 30/2009 OSCHATZ - REGIONALNACHRICHTEN

Informationen Seite 7

Amtliche Bekanntmachungen der Großen Kreisstadt Oschatz

Vom 04.12.2009 bis zum 08.12.2009findet unser diesjähriger Weihn-achtsmarkt auf dem Neumarkt statt.Um einen reibungslosen Aufbau zugewährleisten, wird am Dienstag,dem 01.12.2009 der Wochenmarkt

ersatzlos gestrichen. An den Tagen desWeihnachtsmarktes findet, wie in denletzten Jahren, ebenfalls kein Wo-chenmarkt statt. Am Freitag, dem11.12.2009 ist dann wieder Wo-chenmarkt. Für diese organisatorische

Entscheidung bitten wir unsere Wo-chenmarktbesucher um Verständnis.

Ihr Sachgebiet Ordnungs- und Stra-ßenrecht

DAS ORDNUNGSAMT INFORMIERT:

ZWECKVERBAND INDUSTRIE- UND GEWERBEGEBIET RIO · RATHAUSPLATZ 1 · 01589 RIESA

BEKANNTMACHUNG DER ÖFFENTLICHEN SITZUNG

DER VERBANDSVERSAMMLUNG

Sitzung der VerbandsversammlungZweckverband Industrie- und Gewer-begebiet RIODie Sitzung der Verbandsversamm-lung Zweckverband Industrie- undGewerbegebiet RIO findet am Diens-tag, 1. Dezember 2009 um 13:00 Uhrim Tagungsraum des Rathauses, Neu-

markt 1, 04758 Oschatz öffentlichstatt.Tagesordnung:1. Begrüßung und Feststellung der Be-schlussfähigkeit2. Haushaltssatzung und Haushalts-plan 2010 – BV 02/ 2009 (ö)3. Bericht Jahresabschlussprüfung

und Feststellung Jahresabschluss 2008– BV 03/ 2009 (ö)4. Informationen und Anfragen5. Nichtöffentlicher Teil

Riesa, 23. November 2009

Gerti TöpferVerbandsvorsitzende

Die Große Kreisstadt Oschatz sucht zum nächst möglichen Zeitpunkt eine/n

Sachbearbeiter/in Bußgeldstellein Vollzeit, befristet für 2 Jahre. Ihre Aufgaben umfassen schwerpunktmäßig die Durchführung von Geschwindig-keitskontrollen im fließenden Verkehr, Kontrolle des ruhenden Verkehrs, die Bearbeitung von Verwarnungen undBußgeldverfahren. Wir erwarten eine abgeschlossene Ausbildung als Verwaltungsfachangestellte/r und gründlicheKenntnisse sowie Erfahrungen im Verwaltungsverfahrensrecht, Ordnungsrecht und Straßenverkehrsrecht. Sichereund anwendungsbereite Computer-Kenntnisse sowie der Führerschein Klasse B sind Voraussetzung für diese Tä-tigkeit.Wir bieten Ihnen einen anspruchsvollen, interessanten Arbeitsplatz und eine angemessene Bezahlung. Der Einsatzerfolgt in der Stadtverwaltung sowie im gesamten Stadtgebiet.Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre aussagekräftigen Unterlagen mit Zeugnissen, Tätigkeitsnach-weisen, Befähigungsnachweisen und Lichtbild. Senden Sie diese bitte bis zum 09.12.2009 an: Stadtverwaltung Oschatz,Hauptamt, Neumarkt 1, 04758 Oschatz.Für Rückfragen stehen der Hauptamtsleiter Herr Schade oder Frau Walbe unter (03435) 970-213 zur Ihrer Ver-fügung.

Oschatz, den 27.11.2009

gez. KretschmarOberbürgermeister

Schaut her liebe Gäste und Oschatzer Leutdass ihr Euch an diesem Bauwerk erfreutEin steinalter – um 1200 erbauter Schatzsteht hier frisch restauriert auf dem Platz

Das Vogtshaus erstrahlt heute im neuen Glanzzur Sankt Aegidienkirche in nur kurzer DistanzDer Stadtrat hat einst den Umbau beschlossen

Vom Amt in Dresden sind Gelder geflossen

Das Denkmal sollte den alten Schleier verlierenEin Haus des Handwerks wollte man arrangieren

So begann es - das Fest - für die ArchäologenJeder Stein wurde sorgsam nun abgewogen.

Herausgepickt hat man aus dicker Mauerromanisches Kunstwerk der einst´gen ErbauerSo erblickten die Säulen von Oschatz das LichtEin Jedermann bekommt sie heut zu Gesicht

Wappen und Zunftzeichen hob man hervorRankenmalerei und manch uraltes Dekor,

Die Eichensäule, auch den Schlüssel zum Hausschälten Restauratoren behutsam heraus.

Geschickt ist man in jeden Winkel gekrochenfand Raritäten vergangener Baustil-Epochen

Mit dem Fund Barbarossa´s Siegelringdie OAZ am ersten April die Leute einfing.

Man berichtet fortan munter vom BaugeschehenDer Stadt drohte oftmals das Geld auszugehenBald herrscht dort wieder geschäftiges Treibenhinter den kunstvollen Türen und Scheiben..

Da - wo einst der Stadtvogt die Amtsgewalt übteals des Meißner Markgrafen Lande erblühte

Der zum Landthing unterwegs auf der hohen Straßeam Kamin hier wohl hat gewärmt seine Nase.

Und als später am Neumarkt das Rathaus entstandwar das Freihaus - als Lehen dann - in adliger Hand

Bot derer von Schleinitz und Truchsaß die Unterkunftbis es erwarb dann die reiche Tuchmacherzunft

Fertiges Tuch bekam hier Qualitätsbrief und SiegelDas Hauszeichen entstand am vorderen Giebel.

Beim letzten Stadtbrand blieb das Bauwerk verschontund ward später von Oschatzer Bürgern bewohnt.

Nun hat man es mit viel handwerklichem GeschickMühe und Sachverstand ins rechte Licht gerücktDie Historiker werden erneut darüber befinden

den Ursprung von Oschatz als Stadt zu begründen

Dank denen, die das Werk auf den Weg gebrachtden Schatz gehoben in dieser erhabenen Pracht

Dank dem Stadtbaumeister in dessen Augenlichtsich heute spiegelt die barocke Fassadenansicht

Wollt Ihr durch das Haus auf eine Zeitreise gehndann lasst Euch am Tag des Denkmals hier sehn

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Sven

Bart

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Rund 1.000 Besucher nutztenam 24. Oktober die Chance,sich das wunderschön sanier-te Vogtshaus am Kirchplatz inOschatz von innen anzusehen.Die angehenden Mieter des alsHaus des Handwerks genutz-ten Gebäudes hatten dafür einMittelalterspektakel organi-siert. Seit dem 1. November istdie Oschatzer WohnstättenGmbH Eigentümer des histo-rischen Gebäudes und über-gab die Mietverträge an diekünftigen Nutzer. Einige von ihnen hatten sichbereits zusammengefundenals bekannt wurde, dass dasVogtshaus saniert werden soll.Könnte das traditionsreicheHaus, das einst u. a. Sitz derTuchmacherinnung war, nichtwieder ein Haus für das Hand-werk werden? Am 7. Dezem-ber 2004 saß man aus diesemGrunde erstmals mit demOberbürgermeister zusam-men. Im März 2005 gab es er-ste Gespräche mit den Oschat-zer Wohnstätten. Die Stadtübernahm dann die Sanie-rung, bei der das Haus vieleÜberraschungen bereit hieltund Geheimnisse preis gab. Eingezogen sind nun eineAußenstelle der Handwerks-kammer zu Leipzig, dieKreishandwerkerschaft Nord-sachsen, die Signal-Iduna-Ver-sicherung sowie die Service-und Vertriebsgesellschaft der

Kreishandwerkerschaft. EinSteuerbüro ergänzt das An-gebot, und die Innungskran-kenkasse IKK wird folgen.Auch eine Heilpraktikerin fandim Vogtshaus geeignete Räu-me. Das mit hoher Wahrschein-lichkeit geschichtsträchtigsteund vielleicht auch schönsteSteuerberaterbüro weit undbreit hat Grit Jähn. Die Steu-erberaterin residiert im frühe-ren Saal des Vogtshauses in-mitten von historischenZeitzeugen, wie einer mittel-alterlichen Holzsäule, einemTuchmacherwappen und an-deren Wandmalereien. Ge-

schickt wurden bei der Res-taurierung des Hauses Resteder alten Architektur bewahrtund sichtbar gemacht. Es hatdadurch etwas Unverwech-

selbares, atmet regelrecht Ge-schichte. Grit Jähn hat sich intensiv mitder Historie des Hauses be-schäftigt, seit für sie die Ent-scheidung gefallen war, hiereinzuziehen. Sie hat den Res-tauratoren über die Schulterngesehen und im Laufe der Zeitein sehr vertrautes Verhältniszu dem Haus entwickelt. Siekennt die Zahlen und Zu-sammenhänge und führte dieGäste zum Tag der offenenTür durch das Gebäude,wegen dem die OschatzerStadtgeschichte auf dem Prüf-stand steht. Das Vogtshaus istum 1180 errichtet worden und

damit der älteste Profanbauaus Stein in Mittelsachsen.Dieser Aussage hat zumindestnoch niemand widersprochen.Und einen solch mächtigen

Bau mit 1,50 dicken Mauernbaute man damals nicht in einvöllig unbedeutendes Nest.Oschatz muss zu diesem Zeit-punkt also schon einige Be-deutung gehabt haben, wenndie Stadtgründung urkundlichauch erst später nachzuweisenist.Auf jeden Fall sind im ganzenHaus liebevoll erhaltende De-tails sichtbar – die Reste desFünf-Bogen-Fensters, alte Säu-len, Gewölbe, die Vorhang-bogenfenster, alte Mauer-strukturen aus Bruchsteinen,romanische Bögen und dieschwarze Küche, die jetzt in ei-nem satten Rot strahlt. Abernatürlich stellt der Denkmal-schutz in einem solchen Ge-bäude Forderungen, die denBau und die Ausstattung nichtbilliger, die Nutzung der Räu-me als Büros auch nicht un-bedingt leichter machen. Esgibt beispielsweise kaum einegerade Wand in dem Haus.

Und die Fußböden sind nichtbesonders pflegeleicht. Ein derart bedeutender Bau er-fordert logischerweise Kom-promisse. Darüber waren sichalle Nutzer im Klaren. Bei derÜbergabe an die OschatzerWohnstätten GmbH ging es u.a. darum, Lösungen zu finden,mit denen alle Beteiligten zu-recht kommen. Die Geschäftsführerin derOschatzer WohnstättenGmbH, Ingeburg Fahl,wünschte den „Vogtshausbe-siedlern“ zum Wohle des Ge-bäudes und aller Beteiligtenviel Glück und Erfolg für ihrezukünftige Geschäftstätigkeitund überreichte ihnen einenPlüsch-Wohnfried, das Mas-kottchen des Unternehmens.

H.B.

Ehemaliges Vogtshaus ist Haus des Handwerks

Büros mit historischer Kulisse

Mit Blumen, dem Wohnstätten-Maskottchen Wohnfried und vielen guten Wünschen begrüß-

ten Ingeburg Fahl (4.v.l.) und Gerfried Bauer (5.v.l.) von der Oschatzer Wohnstätten GmbH ih-

re neuen Mieter Annette Biedermann, Büroleiterin der Signal-Iduna, Günther Kopsch, Ge-

schäftsführer der Kreishandwerkerschaft Nordsachsen, Gunter Thomas von der Signal-Iduna,

Steuerberaterin Grit Jähn, Silke Römisch und Eiko Colditz, Mitarbeiter der Service- und Ver-

triebsgesellschaft der Kreishandwerkerschaft, sowie Bernd Biedermann, Geschäftsführer der

Service- und Vertriebsgesellschaft der Kreishandwerkerschaft (v.l.n.r.).

Auch die Reste des 5-Bogen-Fensters blieben sichtbar erhal-

ten.

Einen ungewöhnlichen An-

und Ausblick bieten diese

Säulenreste, die auf eine ur-

alte Fensteröffnung hinwei-

sen.

REGIONALNACHRICHTEN - RIESA Freitag, 27. November Nr. 30/2009

Seite 8 mieterleben

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Der erste Advent steht vorder Tür und schon balddürfen Eltern und Groß-eltern wieder dafür Sorgetragen ihrem Nachwuchsmit einem üppig gefülltenWeihnachtskalender dieWartezeit bis zum großenTag etwas zu verkürzen.Damit auch die „Großen“etwas Vorfreude genie-ßen können, hat die Woh-nungsgesellschaft RiesambH mit Unterstützungzahlreicher MieterCard-Partner einen Weihn-achtskalender mit vielenÜberraschungen zu-

sammengestellt. Ab dem1. Dezember haben dieBesucher der WGR-Ho-mepage täglich die Mög-lichkeit ein kleines Präsentzu gewinnen – von derentspannenden Well-nessmassage über Ver-anstaltungstickets für die„erdgas arena“ bis hin zukuscheligen Filzpantof-feln. Mitmachen lohntsich daher in jedem Fall.Wie Sie am Gewinnspielteilnehmen können er-fahren Sie ab dem 1. De-zember unter www.wgr-riesa.de.

WGR und MieterCard-Partner versüßen Ihnen die Vorweihnachtszeit

Vorfreude ist die schönste Freude

Ab dem 27. Novemberwird in der WGR-Wohn-Galerie eine Auswahl vonZeichnungen, Grafikenund Skizzen des in Bo-bersen lebenden Künst-lers Axel Haußmann zusehen sein. Haußmann,auch bekannt unter demKünstlernamen „Jona“,hat sich bereits in seiner

Kindheit der Kunst ver-schrieben und sich ver-schiedene Maltechnikenim Laufe der Zeit auto-didaktisch angeeignet.Als künstlerisches Multi-talent überrascht AxelHaußmann immer wie-der, indem er konträreThemen aufgreift und die-se gekonnt, mit einer klei-

nen Portion Ironie, in Sze-ne setzt. Die Ausstellungwird am 27. Novemberum 19 Uhr in den Räu-men der WGR-WohnGa-lerie eröffnet und kannwerktags von 9.30 - 18Uhr sowie samstags von9 - 13 Uhr besichtigt wer-den.

Axel Haußmann stellt in der WGR-WohnGalerie aus

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