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1 P r e s s e I n f o r m a t i o n Salto Vitale vom 2. bis 5. Juni auf der Ochsenwiese Mit Poesie und Phantasie: Kult Circus Roncalli kommt 2016 zum ersten Mal nach Fulda! „Das Echte, Gute ist nie Mode gewesen, aber es lebt“ (Hermann Hesse) Es werde Circus! Über 19 Millionen Menschen haben sich schon von ihm verzaubern lassen, 40 Jahre gibt es ihn inzwischen, er ist Kult in Europas Metropolen – jetzt kommt der legendäre Circus Roncalli erstmals nach Fulda. Vom 2. bis 5. Juni gastiert das von den Wienern Bernhard Paul und André Heller 1976 gegründete poetische Circustheater auf der Ochsenwiese. Für das Geburtstagsprogramm „Salto Vitale“ bringt Prof. Bernhard Paul bisherige Roncalli Show Höhepunkte und außergewöhnliche junge Talente zusammen und präsentiert ein „Best of“ des erfolgreichsten Circus Europas: „Salto Vitale ist, wie alle unsere Inszenierungen, ein Gesamtkunstwerk, in dem Ambiente, Atmosphäre und Artisten perfekt zusammenwirken“, sagt der Direktor und Regisseur. Roncalli gilt als „Erneuerer der Circuskunst“ (ZEIT) wie auch als „Europas meistbewunderter Circus“ (Herald Tribune Washington ) und sieht seine Programme als Gegenentwurf zu einer sich immer schneller drehenden Welt mit ihrer Reizüberflutung. Als Gesamtkunstwerk beschert Roncalli verzaubernde Momente in einem märchenhaften Ambiente mit nostalgischem Flair und einer bühnenreifen Manegen Inszenierung. Der Circus wie aus dem Märchenbuch entführt für gut zwei Stunden aus dem hektischen Alltag in die Welt der Poesie. Angst vor wilden Tieren muss man hier nicht haben. Es gibt keine bei Roncalli. Der Vorverkauf für das Gastspiel in Fulda hat begonnen. Karten gibt es u.a. bei www.myticket.de ( 01806 - 150 555 je 0,20 EUR/Verbindung aus dt. Festnetz / max. 0,60 EUR/Verbindung aus dt. Mobilfunknetz), an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie unter www.roncalli.de.

P r e s s e I n f o r m a t i o n Salto Vitale vom 2. bis ... · 4 auf dessen Zukunft, bereitete späteren Broadway Stars wie dem Pantomimen David Shiner ebenso den Teppich wie dem

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P r e s s e I n f o r m a t i o n

Salto Vitale vom 2. bis 5. Juni auf der Ochsenwiese

Mit Poesie und Phantasie: Kult Circus Roncalli

kommt 2016 zum ersten Mal nach Fulda!

„Das Echte, Gute ist nie Mode gewesen,

aber es lebt“ (Hermann Hesse)

Es werde Circus! Über 19 Millionen Menschen haben sich schon von ihm verzaubern

lassen, 40 Jahre gibt es ihn inzwischen, er ist Kult in Europas Metropolen – jetzt kommt der

legendäre Circus Roncalli erstmals nach Fulda. Vom 2. bis 5. Juni gastiert das von den

Wienern Bernhard Paul und André Heller 1976 gegründete poetische Circustheater auf der

Ochsenwiese. Für das Geburtstagsprogramm „Salto Vitale“ bringt Prof. Bernhard Paul

bisherige Roncalli Show Höhepunkte und außergewöhnliche junge Talente zusammen und

präsentiert ein „Best of“ des erfolgreichsten Circus Europas: „Salto Vitale ist, wie alle

unsere Inszenierungen, ein Gesamtkunstwerk, in dem Ambiente, Atmosphäre und Artisten

perfekt zusammenwirken“, sagt der Direktor und Regisseur.

Roncalli gilt als „Erneuerer der Circuskunst“ (ZEIT) wie auch als „Europas meistbewunderter

Circus“ (Herald Tribune Washington ) und sieht seine Programme als Gegenentwurf zu einer

sich immer schneller drehenden Welt mit ihrer Reizüberflutung. Als Gesamtkunstwerk

beschert Roncalli verzaubernde Momente in einem märchenhaften Ambiente mit

nostalgischem Flair und einer bühnenreifen Manegen Inszenierung. Der Circus wie aus dem

Märchenbuch entführt für gut zwei Stunden aus dem hektischen Alltag in die Welt der

Poesie. Angst vor wilden Tieren muss man hier nicht haben. Es gibt keine bei Roncalli.

Der Vorverkauf für das Gastspiel in Fulda hat begonnen. Karten gibt es u.a. bei

www.myticket.de ( 01806 - 150 555 je 0,20 EUR/Verbindung aus dt. Festnetz / max. 0,60

EUR/Verbindung aus dt. Mobilfunknetz), an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie unter

www.roncalli.de.

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Ein Fest für alle Sinne: aufregend, authentisch, außergewöhnlich

Was erwartet die Besucher von Salto Vitale neben einem liebevoll inszenierten Programm

mit besonderen Künstlern für ein besonderes Publikum? Vor dem Weg ins prunkvolle

Chapiteau empfangen zauberhafte Feen die Gäste mit einem gemalten Herzchen auf der

Wange – oder einem roten Farbklecks auf der Nase. Die Musik spielt ganz technofrei, es

duftet ganz natürlich nach Popcorn, gebrannten Mandeln und Zuckerwatte. Im Zelt erfährt

das olfaktorische Erlebnis eine weitere Dimension durch das klassische Circus-Parfum:

Sägemehl und Pferde fehlen auch bei „Salto Vitale“ nicht. Dann beginnt das Fest für Sinne:

Mit sicherer Spürnase haucht Regisseur Bernhard Paul zwischen Schnörkeln, Schmiedeeisen

und Holzschnitzereien, Purpur und Gold seinem jüngsten Circuskind echtes Roncalli Flair ein.

Flötentöne, brennende Luft und fliegende Kleider

Zurücklehnen, lachen, staunen, sich mitnehmen lassen in die wunderbare Welt der

Circuskünste – das ist die Rolle, die hier den Zuschauern zugedacht ist. Sie können was

erleben! Weiten Raum nimmt in jedem Roncalli Programm die Komik ein. Mit dem

russischen Urgestein Sergej Maslennikov, dessen Jonglage mit einer halben

Orchesterausrüstung ebenso legendär ist wie sein Stepptanz, und dem deutschen

„Flötenmann“ Gabor Vosteen sowie den legendären Clowns „Les Rossyann“ sind bereits

wichtige Positionen in Sachen Lachen Machen besetzt. Hinzu kommt – mit viel Spaß an der

Freud‘ – mit Konstantin Mouraviev ein Rhönradkünstler, der die gute Laune gepachtet hat.

Und knisternde Sinnlichkeit mit Ambra & Yves im Circushimmel. Allzu viel soll nicht verraten

werden. „Roncalli muss man gesehen und gespürt haben“, weiß Direktor Paul. Dass er

allerdings nur allerbeste Akrobaten und Artisten verpflichtet wie etwa die

Handstandköniginnen Alexandra & Kelly , einen fliegenden Kleiderwechsel in Rekordzeit mit

dem Duo Minasov oder die wunderschönen Pferde der Saabel Family - und zudem ein

starkes Orchester spielen und ein eigenes Ballett tanzen lässt, ist kein Geheimnis. In

Roncallis Programmen sieht man keine Wildtiere, Pferde – und aktuell Hunde – gehören

jedoch dazu, wenn es gilt, eine Brücke zwischen Circustradition und –Moderne zu schlagen.

Nordrhein-Westfalens Kulturbotschafter fährt zweigleisig

Roncallis Ruf ist legendär. Der spätere Bundespräsident Johannes Rau ernannte den Circus in

seiner Amtszeit als Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen zum „Kulturbotschafter des

Landes“ und schickte ihn schon 1986 als ersten westlichen Zeltcircus nach Moskau. Direktor

Paul selbst erhielt für seine Verdienste um diese Kulturform zahlreiche hohe

Auszeichnungen seiner Heimatstadt Wien oder auch des Landes NRW und führt seit einiger

Zeit den Titel eines Professors. Der studierte Grafiker und ehemalige Art Director eines

österreichischen Nachrichtenmagazins machte seine persönliche Passion zum

leidenschaftlich gepflegten erfolgreichen Geschäftsmodell: Mitte der 1970-er Jahre kreierte

er seinen Circus, der heute in vielen Großstädten für Zuschauerschlangen sorgt, den man aus

dem Fernsehen kennt und der auch schon den Hintergrund für ganze Filme bot. Kurz war die

Gründungszeit mit dem Wiener Künstler André Heller, seither führt Paul Roncalli allein von

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Erfolg zu Erfolg. Mit originalgetreu restaurierten historischen Wagen und märchenhaftem

Ambiente weckt Roncalli Erinnerungen an die ruhmreichen Jahrzehnte des Circus, als

Künstler wie Picasso und Chagall den Artisten in ihren Werken ein Denkmal setzten.

Ob in Berlin oder Brüssel, München oder Moskau, Köln oder Kopenhagen, Wien, Zürich,

Amsterdam oder Sevilla, das Publikum war stets von Roncallis Inszenierungen wie der

legendären „Reise zum Regenbogen“ oder „All you need is laugh“ begeistert. „Wir zeigen

Außergewöhnliches, Anmutiges, Anheimelndes wie auch Anrührendes in unseren

Programmen“, verspricht Direktor Bernhard Paul auch für das Projekt Salto Vitale. Roncalli

reist seit 2014 mit zwei unterschiedlichen Programmen durch die Lande. „Wir haben in den

vergangenen 20 Jahren neben dem eigentlichen Circusgeschäft mit zahlreichen zusätzlichen

Roncalli Shows immer wieder neue Akzente gesetzt, sei es in der Zusammenarbeit mit

klassischen Bühnen oder bekannten Bands wie den „Höhnern.“ Genug Ausrüstung für zwei

gleich schön aussehende „Roncallis“ ist vorhanden, denn Bernhard Paul nennt nicht nur eine

der größten Circussammlungen der Welt sein Eigen, sondern hortet in Köln eine Fülle von

Zelt- und Wagenmaterial, das in den eigenen Werkstätten liebevoll restauriert und

nostalgisch mit Purpur und Blattgold „gestylt“ wird.

Typisch Roncalli: Circuskunst zwischen Gestern und Morgen

„Mein Circus war damals am Reißbrett entstanden. Ich wollte ihn

so romantisch und so authentisch haben wie ein Circus in seiner

Glanzzeit einmal war. Sägemehl musste in der Manege liegen, der

Duft von Zuckerwatte die Nasen kitzeln und der Geist der Poesie

die Seele streicheln. Es galt nicht unbedingt, die weltbesten

Sensationen und neue Rekorde ins rote Rund zu holen. Vielmehr sollten Kleinkunst, Theater,

Komik und klassische Circusartistik eine ganz neue, bisher ungekannte Symbiose eingehen“,

sagt Bernhard Paul rückblickend.

Das Konzept ging seit 1976 bestens auf. Mit der legendären „Reise zum Regenbogen“

katapultierte der Wiener Grafiker und Art Director Roncalli innerhalb weniger Jahre auf den

europäischen Circus Olymp. Roncalli wurde zu einer großen Marke. Mit inzwischen weit über

neunzehn Millionen Besuchern zählt das seit Anfang der 80-Jahre in Köln beheimatete

Unternehmen zu den erfolgreichsten und größten der Branche.

„Typisch Roncalli“ wurde schnell zur Metapher für im herkömmlichen Sinne so gar nicht

circusgemäße Darbietungen – Paul brachte Choreographen und Comedians, Schauspieler

und Sänger zusammen mit Akrobaten, Weißclowns und Artisten in die Manege. Und sie

zusammen eroberten ein nach Neuem lechzendes Publikum im Sturm. „Die Klassik des Circus

braucht Tradition, Moderne und Zukunft gleichermaßen“, stellte Paul fest. Mit zahlreichen

unterschiedlichen Produktionen seit Mitte der 70-er Jahre (von „Die größte Poesie des

Universums“ über „Die Reise zum Regenbogen“ bis „Time is Honey“) richtete der begeisterte

Sammler von Circuspretiosen den Blick ebenso auf das Traditionelle des Metiers wie auch

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auf dessen Zukunft, bereitete späteren Broadway Stars wie dem Pantomimen David Shiner

ebenso den Teppich wie dem weltberühmten freakigen „Father of Fools“, Jango Edwards.

Hier zelebrierten muskulöse Goldmenschen Körperkraft, da trieben berühmteste

Weißclowns wie Francesco Caroli () gemeinsam mit Paul als dummer August „Zippo“ ganz

klassisch ihr Unwesen, tanzten Hochtalentierte ihren Tango am Trapez, während das

dutzendstarke Orchester dazu live die „Habanera“ intonierte. Und immer wieder jauchzte

das Publikum, wenn unerwartete und dennoch hoch willkommene inhaltliche Brüche

urplötzlich das Manegen Geschehen in eine neue Richtung lenkten.

Circus Roncalli kooperiert mit der Deutschen Entertainment AG

Die Gastspielreise „Salto Vitale!“ ist eine Gemeinschaftsproduktion des Circus Roncalli und

Grandezza Entertainment, einem Tochterunternehmen der Deutschen Entertainment AG

(DEAG). Das Unternehmen, einer der größten deutschen Veranstalter, freut sich, mit dieser

Kooperation sein Engagement im Bereich des family entertainment ausweiten zu können.

DEAG Vorstandsvorsitzender Prof. Peter Schwenkow: „Bernhard Paul hat Außerordentliches

für das Genre des Zirkus und des Varietés in Europa geleistet. Ich bin froh, dass die DEAG

nicht nur in den vergangenen 30 Jahren Partner bei vielen Projekten gewesen ist, sondern

unsere Freundschaft in diesen Jahrzehnten so eng und das Vertrauen so intensiv geworden

ist, dass wir dieses Projekt Salto Vitale on Tour gemeinsam mit Bernhard Paul realisieren

können.“

Die DEAG Deutsche Entertainment AG ist ein führender Anbieter von

Live-Entertainment und größter Veranstalter von margenstarken

Klassik-Events in Europa.

Mit Konzerngesellschaften in Deutschland, Großbritannien, Österreich und der Schweiz führt

die DEAG mehr als 1.500 Veranstaltungen pro Jahr in den Bereichen Rock/Pop, Klassik,

Schlager- & Volksmusik sowie Family-Entertainment durch und setzt dabei deutlich über 3,5

Mio. Tickets um.

Als integriertes Entertainment-Content-Unternehmen deckt die DEAG im Rahmen des 360°-

Ansatzes die Wertschöpfungskette umfassend ab. Die Aktien der DEAG (ISIN DE000A0Z23G6)

sind im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet.

Presse Kontakt: Meike Schütte │ Grandezza Entertainment │Gärtnerstr. 40 │45128 Essen

0163-2782346 │[email protected]

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Die Künstler von Salto Vitale

(Auszug aus der Künstlerliste – Änderungen vorbehalten)

Gabor Vosteen (Der Flötenmann)

Dafür, dass er seinem Publikum die Flötentöne beibringt, hat Gabor

Vosteen schon den Publikumspreis des renommierten Kleinkunstpreises

„Tuttlinger Krähe“ 2014 gewonnen. Der Blockflötist und Komiker ist eine

feste Größe in Varietés, im Circus oder auf Kleinkunstfestivals. Bis zu fünf

Flöten kann er gleichzeitig zum Klingen bringen. Dabei verschmilzt seine

virtuose Blockflötenmusik mit visueller Comedy – für das Publikum also

nicht nur ein Grund zum Staunen, sondern auch zum Schmunzeln über den

„Flötenmann“. Gabor Vosteen ließ sich an der Hochschule für Musik und

Theater in Hannover im Hauptfach Blockflöte ausbilden. Wahrscheinlich ist

er der einzige Student, der sein Diplom mit zwei Flöten in der Nase

absolvierte. Anschließend besuchte er die Zirkusschule in Budapest, um

sich weiter mit dem Thema Clown zu beschäftigen. Er gewann den Sonderpreis für die innovativste

Darbietung bei der Newcomer Show im Krystallpalast Varieté in Leipzig und war außerdem Finalist

beim WQXR Classical Comedy Contest im „Carolines“ am Broadway in New York. 2012 wurde

Vosteen mit dem Publikumspreis und dem zweiten Jurypreis beim europäischen

Kleinkunstwettbewerb "Niederstätter surPrize" in Bozen/Italien ausgezeichnet.

Konstantin Mouraviev (Rhönrad)

Forever schlank! Bis zum dicken

Ende… Konstantin Mouraviev bewegt

mühelos sein ausgesprochen

sperriges und daher in einer

Circusmanege selten zu sehendes

Requisit – wie auch die Gemüter der

Zuschauer. Das riesige Rhönrad in

der überschaubar großen Manege

wird in seinen Händen zu einem

federleichten Instrument, mit dem

der russische Künstler

abenteuerlichste Runden dreht. Und

dabei noch eine köstlich-komische Geschichte zum Besten gibt. Um dem Muskelmann auf dem Plakat

nachzueifern, turnt sich der dicke Mann im Anzug auf dem Radl schlank. Wenn da nicht das böse Bier

zur Belohnung wäre…

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Les Rossyann (Klassische Musik Clownerie)

Was wäre Roncalli ohne seine Clowns? Mit Yann

und Hector (Maurin) Rossi präsentiert das

Programm „Salto Vitale“ in diesem Jahr zwei

ganz besondere renommierte Spaßmacher. Nicht

nur, dass Les Rossyann als musikalisches Clowns

eine spezielle Variante dieses Genres

verkörpern. Vor allem aber präsentiert sich Yann

Rossi als einer der letzten wunderschön

anzuschauenden klassischen Weißclowns. Deren

Tradition pflegt Roncalli Direktor Bernhard Paul

bekanntlich seit Jahrzehnten. Die Brüder Rossi entstammen einer alten französischen Circusfamilie.

Der heute 63-jährige „Hector“ trat schon als Dreijähriger auf, hatte zunächst Erfolge als Rola-Rola-

Akrobat wie auch als Jongleur, während sein 15 Jahre jüngerer Bruder Yann unter anderem zunächst

als Antipodist startete. Die Liebe zur Musik und zur Clownerie ließ die beiden Brüder schnell

„umsatteln“. Über 20 Instrumente kann das Duo heute virtuos spielen und beweist dies auch bei

seinen amüsanten Auftritten. Als Weißclown mit dem kunstvoll geschminkten Gesicht und dem

wertvollen Pailletten bestickten Kostüm reüssierte Yann bereits mit 17 Jahren. Das will etwas heißen,

denn der Weißclown verkörpert im klassischen Clown Entrée schließlich stets den ernsten, Respekt

einflößenden Moderator. Für Yann kein Problem, schließlich hatte schon sein Großvater diese Rolle

beherrscht. Heute kennt man Les Rossyann in der ganzen Circus- und Varieté Welt, spielen die

Brüder nicht nur im Circus, sondern auch mit Symphonieorchestern (zum Beispiel in Luzern) oder

beim Karneval in Venedig... Verstärkt werden die beiden Brüder bei Roncalli von Maurins Sohn

Pierre als zweitem „August“.

Sergej Maslennikov (Jonglierender Clown)

Immer etwas in der Luft: Sergej Maslennikov gehört zwar zum

Bodenpersonal in der Roncalli Manege, aber das Motto passt dennoch

gut zu einem jonglierenden Komiker. Mit dicker roter Nase,

abstehender Haarpracht, mal in Livrée, mal im abgetragenen Frack

verkörpert der Clown aus Russland den durchaus liebenswerten, aber

gerne auch an den Nerven sägenden Zeitgenossen. Und das oftmals

steppend wie einst Fred Astaire. Sergej wuchs in einem Dorf in der

Nähe von Gorki auf. Seine Tante dürfte für seine heutige Passion

verantwortlich sein, denn am Frühstückstisch warf sie einen Löffel in

die Luft, wo er wild umherwirbelte, um nach mehreren Drehungen

wieder sicher in ihrer Hand zu landen. „Gott gibt Zeichen", sagt Sergej

heute über dieses Erlebnis seiner Kinderzeit. Löffel balanciert er nicht, aber Tennisschläger, ganze

Orchesterausrüstungen oder einzelne Geigen sind vor dem Musikliebhaber nicht sicher. Maslennikov

ließ sich im Staatszirkus in St. Petersburg und auf der Schauspielschule ausbilden. Und: der

Spaßmacher ist ein großer Mozart Fan und –Kenner.

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Curatola Brothers (Hand auf Hand)

Auch wenn man ihre Darbietung Parterreakrobatik nennt,

konnten Giuseppe (37) und Emanuel (32) Curatola mit ihrer

herausragenden Hand-auf-Hand Kunst längst abheben auf

so manchen Erfolgsgipfel. Die beiden italienischen Brüder

zeigen mit Grandezza, wozu der menschliche Körper mit

Kraft, Durchsetzungsvermögen und Disziplin imstande ist.

Und sie kommen ganz ohne Requisiten aus, wenn sie sich

konzentriert und kraftvoll in immer neuen Hebefiguren

ausbalancieren. 1994 beendeten die Curatolas ihre

Ausbildung an der bedeutenden italienischen Circusschule

in Verona. Inzwischen überzeugen sie mit ihrem Können

Tag für Tag in aller Welt, ob im amerikanischen Big Apple

Circus, in Südafrika, in den besten Varietés – oder bei

Roncalli, wo sie bereits vor einigen Jahren für ihre

spektakuläre Show gefeiert wurden. Für „Salto Vitale“

kehren sie nun noch einmal hierher zurück.

Petersburger Schlittenfahrt

Wau, was für ein Wintermärchen! Die Damen in kostbaren

Roben und Fellmützen, ihre Spielgefährten ganz in Pelz…

Neun sibirische Huskys und Samojeden Spitze sind die

Rasselbande, die mit Kelly, Alexandra und Tiziana Saabel

temperamentvoll durch die Manege toben. Man denkt an

Moskauer Nächte oder eine Schlittenfahrt durch St.

Petersburg, auf jeden Fall an eine coole Atmosphäre mit

Schnee und Eis, wenn die Schlittenhunde ihre Lernfähigkeit

demonstrieren. Die weißen und grauen Wuschelhunde

beweisen Ausdauer und Klugheit eben nicht nur in der

Arktis, sondern auch ganz offensichtlich gerne auf

Sägemehl.

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Kelly & Alexandra (Handstand)

Ganz schön hand-lich: Kelly und Alexandra

müssen nicht nur starke Arme haben, um

diese präzise Handstand Darbietung

hinzubekommen. Absolute

Körperbeherrschung gehört dazu, wenn die

beiden Schwestern mühelos in den

Schwebezustand gehen, sich auf einer Hand

in der Balance halten oder wenn sich gar

die eine Akteurin von der anderen mit

tragen lässt. Handstand Equilibristik heißt

die Kunst der beiden Italienerinnen im

Fachjargon. Diese Gleichgewichtsübung

reichern Kelly und Alexandra mit jeder

Menge Partnerakrobatik voller Biegsamkeit ab. Alexandra zeichnet übrigens auch für die prächtigen

Kostüme der Saabels verantwortlich.

Saabel Family (Hohe Schule zu Dritt)

Klassische Hohe Schule in höchster Vollendung. Massige

holländische Friesenhengste oder Lusitanos, rassige weiße Araber

und Andalusier tanzen hier formvollendet zu fließender, flotter wie

luftig-leichter Musik. Gleich drei Reiterinnen im Sattel zelebrieren

mit den bildschönen Tieren perfekte Schulreiterei, während zu

ihren Füßen das Ballett Riverdance tanzt. Die dreifache Hohe

Schule hat die Saabels aus Italien berühmt gemacht, wird diese

Form der Dressur doch fast nie gezeigt. Sieben Tiere stehen im

Stall, die sich bei den Aufführungen abwechseln. Die Saabels

entstammen einer alten deutschen Circus Dynastie, die sich auf die

Arbeit mit Tieren, vor allem Pferden, konzentriert. Bernhard

Saabel, Chef der Truppe, überlässt seiner Frau, der italienischen

Artistin Tiziana Vulcanelli, und den beiden Töchtern Alexandra und

Kelly die Manege – zusammen mit dem Ballett zeigen so sieben schöne Amazonen Pferde Ballett mit

Schönheit und Leidenschaft.

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Time Machine – Jimmy Saylon

Überraschung! Eigens für Salto Vitale

geht der italienische Illusionist Jimmy

Saylon auf eine Reise gegen die Zeit.

Alles muss schnell gehen, wenn

Traumfrauen auftauchen und

verschwinden.

Wir finden uns wieder in einer Welt,

die noch von Dampfmaschinen

angetrieben wurde. In der man auch

schon gerne mit dem Radl fuhr.

Steam Punk ist die Optik, alles andere

vielleicht ein bisschen Hexenwerk,

wenn der smarte Magier und seine

hinreißenden Assistentinnen auf die

Reise gehen…

Duo Minasov (Quick Change)

„Schatz, ich hab nichts anzuziehn“… Elena Minasova macht

Schluss mit dem Problem vieler Frauen. Gewissermaßen im

Handumdrehen hat die zauberhafte Elfe aus Maxi einen Mini

gemacht, aus Rot wird Schwarz und Ehemann Victor Minasov

bekommt auch noch ganz fix einen neuen Anzug. Das Duo

Minasov gehört zu den schnellsten Quick Change Künstlern.

Jenen Illusionisten, die sich innerhalb von Sekunden in immer

neue Kleider zaubern können und – wie im Falle der Minasovs –

dabei auch noch eine flotte Sohle aufs Manegen „Parkett“ legen.

Das Ehepaar aus Moskau steht seit über 20 Jahren auf der

Bühne. Victor ist Spross einer bekannten alten russischen

Artistenfamilie, Elena war russische Meisterin in akrobatischer

Gymnastik, ließ sich später als Artistin ausbilden. Viele Preise

haben die beiden schon für ihre

stets gut gelaunte

Verwandlungskunst bekommen. Und Victor erneut Applaus und laute

Lacher, wenn er zudem in einem riesigen Ballon dahergehüpft kommt –

mehr sei nicht verraten…

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Ambra & Yves Nicols (Tuchakrobatik und Jonglage)

Welcher Mann wünscht sich nicht einen starken Arm? Yves

Nicols aus Spanien kann sich gleich in zwei wohlgeformte fallen

lassen. Seine Frau Ambra ist es in dieser beeindruckenden

luftigen Darbietung an zwei Tüchern, die ihren Liebsten in

höchste Höhen zieht. Dass der Ehemann der rassigen

Italienerin durchaus Biss hat, beweist er dann aber auch, denn

er hält Gattin samt Stuhl für einen ewig langen Augenblick nur

mit der Kraft seiner Zähne im Circushimmel.

Ambra & Yves zählen mit ihrer sinnlich-starken Tuchakrobatik

zu den Legenden der Luftkunst. Wenn Ambra sich katzengleich

in den Tüchern zum Himmel windet, knistert es, sprühen die

Funken der Leidenschaft. Der gemeinsame Tanz in der Höhe

entwickelt sich zu einem Feuerwerk der Körperkunst und

Emotionen. Goldfinger lässt grüßen: Erstmals zeigt das

Traumpaar bei Roncalli seine neue Inszenierung - ganz in Gold

erscheinen Yves und Ambra hier zum Kraftakt.

Als Paar halten sich die Nicols jederzeit in der Balance – Yves

brilliert zudem nämlich mit einer pfeilschnellen Tempo

Jonglage. Wobei Ambra auch dieses Mal für die

Handreichungen zuständig ist…

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Andrej Ivakhnenko (Schlappseil)

Was tut der Igel, wenn er sich in Gefahr wähnt? Er stellt seine

Stacheln auf. Ganz anders Andrej Ivakhnenko: Wenn das fremd

anmutende Wesen auf dem schwingenden Schlappseil seine

Kapriolen schlägt, dann ist das rote Stachelkostüm einer von

mehreren Akzenten, die den russischen Künstler mit einem sehr

besonderen Flair umgeben. Durchchoreographiert, perfekt

gestylt und hochtalentiert zeigt Andrej sensationelle

Höchstleistungen auf dem Schlappseil. Das Gesicht anmutig, fast

kindlich geschminkt, verkörpert er das Thema des Spiels in

Vollendung. Dass er für die einzigartige Darbietung mal mit dem

Preis des „Traumtänzer Varietés“ ausgezeichnet wurde, passt

ebenso perfekt in die Wunderwelt des meisterhaften Mimen wie

seine Auftrittsmusik (Panda Gesänge von Meredith Monk) mit

ihren fast dadaistischen Anmutungen.

BLUMA

Music meets Manege. Wer könnte das Gefühl dieser reisenden

kleinen Welt zwischen Salto und Sägemehl besser auf den

passenden Ton bringen als jemand, der selbst Wurzeln beim

fahrenden Volk hat? Sängerin Bluma aus Berlin bringt die besten

Voraussetzungen mit. Jessica Sperlich heißt die Künstlerin mit

bürgerlichem Namen. Durch ihren Vater hat sie familiäre

Wurzeln bei den Sinti, durch die Familie der Mutter wuchs sie

allerdings meist bodenständig im tiefsten Schwaben auf, als Kind

fuhr sie im Urlaub mit der großen Sinti-Familie ihres Vaters im

Wohnwagen durch die Lande. Die Verwandtschaft der großen

Sperlich Familie hat zahlreiche Circussce und –Artisten

hervorgebracht. Heute lebt die Künstlerin in Berlin und arbeitet

an ihrer Karriere. Ihre BLUMA Band veröffentlichte jetzt das

Album „Mein Herz tanzt bunt“, aus dem Jessica bei ihren

Auftritten im Circus Roncalli einige Songs singen wird. Das Roncalli Orchester wird sie dabei

begleiten. Die Lieder der quirligen Musikerin versprühen einen Hauch von Freiheit, Fernweh und

unbändiger Lebenslust. Gipsy Music, Balkan-Beats, Klezmer und moderner Pop treffen dabei

aufeinander. 2015 hat Bluma übrigens den Alpenrocker Andreas Gaballier auf seiner Tournee

begleitet.

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Circus Roncalli – Salto Vitale

Ein Circusstück sowie ein Stück Circus in zwei Akten, aufgeführt auf Sägemehl

Gastspielort 36037 Fulda, Ochsenwiese, Magdeburger Straße

Termine 2. bis 5. Juni 2016

Vorstellungen

Datum Showtime

Donnerstag, 2. Juni 2016 19:30

Freitag, 3. Juni 2016 19:30

Samstag, 4. Juni 2016 15:30

Samstag, 4. Juni 2016 19:30

Sonntag, 5. Juni 2016 15:00

Tickets Hotline 01806 - 150 555* (my ticket)

(*0,20 EUR/Verbindung aus dt. Festnetz / max. 0,60 EUR/Verbindung aus dt. Mobilfunknetz)

www.roncalli.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie ab Gastspielbeginn täglich von 12 Uhr bis 19.30 Uhr an der Circuskasse

Preise: 16,00 € - 48,00 € (Bei Kauf über Hotline, Internet und Vorverkaufsstellen zzgl. Gebühren)

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