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Transalpine Verbindungen im typologischen Beziehungsgeflecht ältereisenzeitlicher Brillenfibeln 27 Transalpine Verbindungen im typologischen ältereisenzeitlicher Sabine Pabst lassen sich Verbindungen zwischen der nordalpinen Salz- metropole von Hallstatt und verschiedenen südostalpinen Kulturgruppen aufzeigen. Ein zeitlicher Vorlauf kommt dabei den südostalpinen Exemplaren zu. Nach der Analyse der Brillenfibeltrachten in den verschiedenen Regionen sind die Hallstätter Trachten, trotz der massiven Übernahme südostalpiner Brillenfibeltypen, als lokale Ausstattungen zu charakterisieren. Die herausgestellten transalpinen Ver- bindungen führten demnach in Hallstatt hauptsächlich zur Rezeption südöstlicher Fibelmoden, die in die einheimische Tracht integriert wurden. Schlüsselwörter: Hallstattzeit, Frauentracht, Brillenfi- beln, Ostalpen Mit dem Beginn der älteren Hallstattzeit treten in Grab- funden der nördlichen Ostalpen und deren Vorland un- vermittelt Frauentrachten auf, die sich durch Brillenfibeln auszeichnen. 1 Besonders zahlreich sind Brillenfibeln hier ab dem 8. Jh. v. Chr. in der Nekropole des Salzbergbauortes Hallstatt in Oberösterreich belegt, wo sie in den Gräbern der Stufen Ha C bis Ha D1 die zahlenmäßig größte Fibel- 1. Der vorliegende Beitrag bildet die erweiterte und aktualisierte Fas- sung eines Vortrages der Verfasserin im Rahmen von „Trans Alpes – Internationale Tagung zu Fragen eisenzeitlicher Verbindungen längs und quer über die Alpen“ im Universitätszentrum Obergurgl, Tirol vom 30.9. bis 3.10.2005 (veranstaltet von der Arbeitsgemeinschaft Eisenzeit beim West- und Süddeutschen Verband für Altertumsfor- schung e.V. in Zusammenarbeit mit dem Institut für Ur- und Früh- geschichte sowie Mittelalter- und Neuzeitarchäologie der Leopold- Franzens-Universität Innsbruck und ArchaeoTirol). Abstract Transalpine Connections in the Typological Correlation Network of Older Iron Age Spectacle Fibulae. At the beginning of the early Hallstatt period fe- male costumes characterized by spectacle fibulae appear in grave finds in the north-eastern Alps and their foothills. This phenomenon is scrutinized on the basis of a new typology of spectacle fibulae. Based on the geographical distributi- on of some particular types of spectacle fibulae it becomes possible to demonstrate connections between the northern alpine salt metropolis Hallstatt and various south-eastern alpine cultural groups. The south-eastern alpine specimens emerged earlier than their northern analogues. According to the analysis of attire sets with spectacle fibulae from various regions the Hallstatt costumes have to be characterized as apparel of local character in spite of the adoption of south- eastern alpine spectacle fibulae types on a huge scale. Thus, the transalpine connections pointed out in the current study resulted in Hallstatt in the reception of south-eastern fibu- lae fashion which was integrated into local costumes. Keywords: Hallstatt period, female costumes, spectacle fibulae, East Alps Zusammenfassung Mit dem Beginn der älteren Hallstattzeit treten in Grab- funden der nördlichen Ostalpen und deren Vorland unver- mittelt Frauentrachten auf, die sich durch Brillenfibeln aus- zeichnen. Dieses Phänomen wird auf der Grundlage einer neu erstellten Typengliederung der Brillenfibeln untersucht. Anhand der Verbreitungsbilder einzelner Brillenfibeltypen ARCHAEOLOGIA AUSTRIACA, Band 94/2010, 27–56 © 2013 by Österreichische Akademie der Wissenschaften, Wien

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Transalpine Verbindungen im typologischen Beziehungsgeflecht ältereisenzeitlicher Brillenfibeln 27

Transalpine Verbindungen

im typologischen

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ältereisenzeitlicher

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Sabine Pabst

lassen sich Verbindungen zwischen der nordalpinen Salz-metropole von Hallstatt und verschiedenen südostalpinen Kulturgruppen aufzeigen. Ein zeitlicher Vorlauf kommt dabei den südostalpinen Exemplaren zu. Nach der Analyse der Brillenfibeltrachten in den verschiedenen Regionen sind die Hallstätter Trachten, trotz der massiven Übernahme südostalpiner Brillenfibeltypen, als lokale Ausstattungen zu charakterisieren. Die herausgestellten transalpinen Ver-bindungen führten demnach in Hallstatt hauptsächlich zur Rezeption südöstlicher Fibelmoden, die in die einheimische Tracht integriert wurden.

Schlüsselwörter: Hallstattzeit, Frauentracht, Brillenfi-beln, Ostalpen

Mit dem Beginn der älteren Hallstattzeit treten in Grab-funden der nördlichen Ostalpen und deren Vorland un-vermittelt Frauentrachten auf, die sich durch Brillenfibeln auszeichnen.1 Besonders zahlreich sind Brillenfibeln hier ab dem 8. Jh. v. Chr. in der Nekropole des Salzbergbauortes Hallstatt in Oberösterreich belegt, wo sie in den Gräbern der Stufen Ha C bis Ha D1 die zahlenmäßig größte Fibel-

1. Der vorliegende Beitrag bildet die erweiterte und aktualisierte Fas-

sung eines Vortrages der Verfasserin im Rahmen von „Trans Alpes –

Internationale Tagung zu Fragen eisenzeitlicher Verbindungen längs

und quer über die Alpen“ im Universitätszentrum Obergurgl, Tirol

vom 30.9. bis 3.10.2005 (veranstaltet von der Arbeitsgemeinschaft

Eisenzeit beim West- und Süddeutschen Verband für Altertumsfor-

schung e.V. in Zusammenarbeit mit dem Institut für Ur- und Früh-

geschichte sowie Mittelalter- und Neuzeitarchäologie der Leopold-

Franzens-Universität Innsbruck und ArchaeoTirol).

Abstract

Transalpine Connections in the Typological Correlation Network of Older Iron Age Spectacle Fibulae. At the beginning of the early Hallstatt period fe-male costumes characterized by spectacle fibulae appear in grave finds in the north-eastern Alps and their foothills. This phenomenon is scrutinized on the basis of a new typology of spectacle fibulae. Based on the geographical distributi-on of some particular types of spectacle fibulae it becomes possible to demonstrate connections between the northern alpine salt metropolis Hallstatt and various south-eastern alpine cultural groups. The south-eastern alpine specimens emerged earlier than their northern analogues. According to the analysis of attire sets with spectacle fibulae from various regions the Hallstatt costumes have to be characterized as apparel of local character in spite of the adoption of south-eastern alpine spectacle fibulae types on a huge scale. Thus, the transalpine connections pointed out in the current study resulted in Hallstatt in the reception of south-eastern fibu-lae fashion which was integrated into local costumes.

Keywords: Hallstatt period, female costumes, spectacle fibulae, East Alps

Zusammenfassung

Mit dem Beginn der älteren Hallstattzeit treten in Grab-funden der nördlichen Ostalpen und deren Vorland unver-mittelt Frauentrachten auf, die sich durch Brillenfibeln aus-zeichnen. Dieses Phänomen wird auf der Grundlage einer neu erstellten Typengliederung der Brillenfibeln untersucht. Anhand der Verbreitungsbilder einzelner Brillenfibeltypen

ARCHAEOLOGIA AUSTRIACA, Band 94/2010, 27–56 © 2013 by Österreichische Akademie der Wissenschaften, Wien

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gruppe darstellen.2 Sie wurden in verschiedenen Kombi-nationen vom überwiegenden Teil der Hallstätter Frauen getragen und werden allgemein zu den Charakteristika der einheimischen Frauentracht dieser Zeit gezählt.3 Für die Fibelform finden sich jedoch in Fundkomplexen der vor-angehenden Urnenfelderzeit weder in Oberösterreich noch im benachbarten Inn-Salzach-Raum unmittelbare Vorläu-fer; aus diesem Zeitabschnitt sind hier noch keine Brillenfi-beln bekannt.4 Wenn die hallstattzeitlichen Brillenfibeln in

2. Zu den Grabfunden von Hallstatt: Kromer 1959. – Wells 1981. –

Hodson 1990. – Zu den Brillenfibeln des Gräberfeldes: Betzler

1974, 91–139. Nach Zählungen Paul Betzlers fanden sich in mehr als

einem Viertel der Gräber Brillenfibeln (Betzler 1974, 126). – Zur

Laufzeit der Fibelform in Hallstatt: Betzler 1974, 130. – Hodson

1990, 44–55, 67–70 und Abb. 12. – Pabst 2012, Kap. III.1.1.1 („Typ

Hallstatt“).

3. Hoernes 1921, 13–14 und 27–29. – Hodson 1990, 79–81 und

Abb. 19. – Egg 1989, 279–280. – Stöllner 2002, 388–389, 399.

4. Eine Ausnahme bildet die Brillenfibel aus einem späturnenfel-

derzeitlichen Grabfund von Obereching im Salzburger Land. Das

betreffende Urnengrab  8 von Obereching wurde aber von Peter

Höglinger bereits in eine „Übergangsstufe zur beginnenden Ha C-

Periode“ gestellt, die er mit dem Sigel „HaB3 spät“ bezeichnete

(Höglinger 1993, 62, 69 und Tafel 5, Grab 8). Zudem ist das Obere-

chinger Gräberfeld kulturell vor allem den niederbayerisch-südober-

pfälzischen Urnengräberfeldern an die Seite zu stellen (Höglinger

1993, 62–63). Christopher F. E. Pare fasste es mit dem Gräberfeld

Oberösterreich und im Inn-Salzach-Raum demnach nicht lokal verwurzelt sind, müssen ihre Vorbilder anderswo zu finden sein.

Neue Einblicke in die Genese der hallstattzeitlichen Brillenfibeltrachten am nördlichen Ostalpenrand lassen sich auf der Grundlage einer neu erstellten Typengliederung der Brillenfibeln gewinnen.5 Die Brillenfibeln aus den Gräbern von Hallstatt wurden seinerzeit von Paul Betzler den von ihm definierten Typen „Haslau-Regelsbrunn“ und „Santa Lucia“ zugeordnet, wobei der erstgenannte Typ wesentlich

von Kelheim zur sog. Kelheim-Obereching-Gruppe der Urnenfel-

derzeit zusammen (Pare 2000, 224–258). Die späturnenfelderzeit-

lichen Belegungsabschnitte der niederbayerisch-südoberpfälzischen

Gräberfelder laufen nach Untersuchungen der Verfasserin im 8. Jh.

v. Chr. noch parallel zum Erscheinen der ersten hallstattzeitlichen

Bestattungen in Oberösterreich (Pabst-Dörrer 2000, 83–86 und

111–112). Der Grabfund 8 von Obereching muss demzufolge nicht

älter sein als die ersten Brillenfibelgräber aus Hallstatt. – Aus Ober-

österreich und dem Salzburger Raum sind darüber hinaus auch keine

anderen urnenfelderzeitlichen Fibelformen anzuführen, die als Vor-

bilder fungiert haben könnten, wie z. B. Drahtbügelfibeln mit multi-

plen Achterschleifen (zur Verbreitung vgl. Betzler 1974, 23–30 und

Tafel 77 B). Zu den urnenfelderzeitlichen Funden in Oberösterreich

siehe zusammenfassend: zu Erbach 1985. – zu Erbach 1986. – zu

Erbach 1989. – zu Erbach 1995. Für den Salzburger Raum: Moos-

leitner 1991. – Höglinger 2003.

5. Pabst 2012, Kap. III.

Abb. 1. Verbreitung der einteiligen Brillenfibeln mit schauseitig gewundener Achterschleife (Liste 1–4).

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häufiger vorkommt. Unter der Typenbezeichnung „Has-lau-Regelsbrunn“ fasste P. Betzler alle einteiligen Brillen-fibeln mit Achterschleife zusammen.6 Das Verbreitungsge-biet dieses Typs erstreckt sich von Italien und Griechenland im Süden über die Balkanhalbinsel sowie den Ostalpen- und Karpatenraum bis nach Böhmen, Mähren und Schlesien im Norden.7 Für die Laufzeit des Fibeltyps veranschlagte P. Betzler die Spanne von der jüngeren Urnenfelder- bis in die jüngere Hallstattzeit.8 Bei Berücksichtigung fertigungs-technischer Details, wie insbesondere des Drahtquerschnit-tes sowie der Größe und Windungsart der Achterschleife, besteht aber die Möglichkeit, diesen langlebigen und groß-räumig verbreiteten Typ weiter zu unterteilen. Wie schon John Alexander in den 60er-Jahren herausstellte, lassen sich die einteiligen Brillenfibeln mit Achterschleife nach der un-terschiedlichen Windungsart in Exemplare mit schauseitig und in solche mit rückseitig gewundener Achterschleife gliedern, welche jeweils verschiedene Verbreitungsschwer-punkte aufweisen.9

6. Betzler 1974, 91–133. – Der Typ Santa Lucia bezeichnet hinge-

gen die einteiligen Brillenfibeln ohne Achterschleife (Betzler 1974,

134–139).

7. Betzler 1974, 130–133 und Tafel 82.

8. Betzler 1974, 128–130.

9. Alexander 1965, 8–10 und Abb. 2/Ia–Ib; Abb. 3/Ia; Abb. 4/Ib.

In den hallstattzeitlichen Grabfunden Oberösterreichs und des Inn-Salzach-Raumes ist ausschließlich die Form mit schauseitig gewundener Achterschleife vertreten. Das Verbreitungsgebiet dieser Fibeln (Abb. 1) beschränkt sich hauptsächlich auf Teile des östlichen Alpenraumes (ein-schließlich des nördlichen, nordöstlichen und südöstlichen Vorlandes) und auf das östlich anschließende Karpatenbe-cken; in Richtung Nordwesten erstreckt es sich weiter bis nach Böhmen, während die Südgrenze ungefähr die Donau-Save-Kupa-Linie bildet. Die Brillenfibeln mit schauseitig gewundener Achterschleife können anhand der differie-renden Drahtquerschnitte der Achterschleifen noch weiter unterteilt werden (Abb.  2). Es lassen sich Exemplare mit annähernd rechteckigem (Abb. 2/1), mit rundem (Abb. 2/2) und mit rhombischem Achterschleifendrahtquerschnitt (Abb. 2/3–4) unterscheiden; der Draht der Spiralscheiben ist immer rundstabig.10

10. Nicht in jedem Fall ließ sich eine Differenzierung der einteiligen

Brillenfibeln mit schauseitig gewundener Achterschleife anhand

der Drahtquerschnitte nach den publizierten Abbildungen vorneh-

men. Etliche Fibeln konnten aber von der Verfasserin auf mehreren

Materialstudienreisen im Original studiert und daraufhin zuge-

ordnet werden. Dennoch steht die Bestimmung mehrerer für die

Typengliederung unzureichend publizierter Exemplare (aufgrund

fehlender Autopsie) bislang noch aus; einige Fibeln gelten ferner

als verschollen. Alle diese Fibeln sind undifferenziert in Liste 4 zu-

sammengestellt. – Für die Möglichkeit, die Drahtquerschnitte zahl-

Abb. 2. Einteilige Brillenfibeltypen mit schauseitig gewundener Achterschleife: 1. Hallstatt (Betzler 1974,

Tafel 49/459), 2. Hallstatt (Betzler 1974, Tafel 44/389), 3. Alba Iulia-Partoş (Bader 1983, Tafel 15/107), 4. Pfatten/

Vadena (Stadtmus. Bozen/Bolzano Inv.-Nr. 901/117).

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Sabine Pabst30

Die auf diese Weise differenzierten Fibeltypen weisen zum Teil abweichende Verbreitungsbilder auf. Während sich der nach dem Fundort Hallstatt benannte Typ mit rechteckigem Achterschleifenprofil im östlichen Alpen-raum und den nordöstlich sowie südöstlich vorgelagerten Landschaften konzentriert (Abb. 3), umfasst das Verbrei-tungsgebiet des Typs Šarengrad (mit rhombischem Ach-terschleifenprofil) im Wesentlichen das Karpatenbecken (Abb. 4).11 Beide Typen sind ganz offensichtlich Produkte

reicher Brillenfibeln in verschiedenen Museen und Einrichtungen

Österreichs, Ungarns, Norditaliens sowie Sloweniens studieren zu

dürfen, danke ich an dieser Stelle: Reimo Lunz (Stadtmuseum Bozen/

Bolzano); Tibor Kemenczei (Magyar Nemzeti Múzeum Budapest);

Rózsa Kalicz-Schreiber (†), Nándor Kalicz (Budapesti Történeti

Múzeum); Marko Mele (Universalmuseum Joanneum Graz); Kurt

Zeller (†) (Museum Hallein); Manfred Pertlwieser, Vlasta Tovornik

(Oberösterreichisches Landesmuseum Linz); Irena Šinkovec (Mestni

Muzej Ljubljana); Neva Trampuž Orel (Narodni Muzej Ljubljana);

Marjana Tomanič-Jevremov (Pokrajinski Muzej Ptuj); Fritz Moosle-

itner (Salzburger Museum Carolino Augusteum); Gábor Kiss (Sa-

varia Múzeum Szombathely); Franco Marzatico (Museo Nazionale

Trento/Trient); Grazia Bravar, Giuliano Righi (Civici Musei di Storia

ed Arte Trieste); Margit Dax, Rainer Pál (Múzeum Veszprém); Fritz

Eckart Barth, Anton Kern, Johann Reschreiter (Naturhistorisches

Museum Wien); Peter Jablonka, Andreas Lippert, Maria-Christina

Zingerle (Institut für Ur- und Frühgeschichte der Universität Wien).

11. Innerhalb des Typs Šarengrad können anhand der Fibelgrößen

verschiedener Werkstattkreise. Der aus durchgehend rund-stabigem Bronzedraht hergestellte Brillenfibeltyp Wels ist dagegen sowohl im Verbreitungsgebiet des Typs Hallstatt als auch in jenem des Typs Šarengrad geläufig (Abb. 5).

Im Gräberfeld von Hallstatt wie auch in den hallstatt-zeitlichen Grabfunden des oberösterreichischen Alpenvor-landes und des Inn-Salzach-Raumes kommt überwiegend der durch einen rechteckigen Achterschleifendrahtquer-schnitt gekennzeichnete Typ Hallstatt vor.12 Hier ist auch insgesamt die größte Häufigkeit dieses Typs zu verzeichnen (Abb. 3); namentlich in Hallstatt ist er mit mehr als 300 Ex-emplaren vertreten. Im südöstlichen und im nordöstlichen Alpenvorland kommt der Typ dagegen in den verschie-denen Fundorten vornehmlich nur einzeln oder mit we-nigen Exemplaren vor. Nach der quantitativen Verteilung könnte das Ursprungsgebiet des Brillenfibeltyps Hallstatt in Oberösterreich und dem westlich anschließenden Inn-Salzach-Raum vermutet werden. Die in den einzelnen Re-

weiterhin zwei Varianten unterschieden werden. Von diesen ist die

große Variante Sinošević (Abb. 2/3) hauptsächlich im östlichen Kar-

patenbecken verbreitet (Abb. 4/1), während die kleine Variante Ruše

(Abb. 2/4) im pannonischen Raum zu Hause ist, wo sie sich vor allem

entlang der Flussläufe von Drau und Raab konzentriert (Abb. 4/2).

12. In geringerer Anzahl ist daneben der durchgehend rundstabige

Typ Wels vertreten (vgl. Liste 3).

Abb. 3. Verbreitung der Brillenfibeln vom Typ Hallstatt (Abb. 2/1; Liste 1). – Großes Symbol: mehr als

100 Expl. – Mittelgroße Symbole: 3–6 Expl. – Kleine Symbole: 1–2 Expl.

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Transalpine Verbindungen im typologischen Beziehungsgeflecht ältereisenzeitlicher Brillenfibeln 31

gionen aufgedeckte Stückzahl des Typs muss aber jeweils vor dem Hintergrund des gesamten Fundanfalls betrachtet werden. Danach ist die spärliche Überlieferung des Fibel-

Abb. 5. Verbreitung der Brillenfibeln vom Typ Wels (Abb. 2/2; Liste 3).

Abb. 4. Verbreitung der Brillenfibeln vom Typ Šarengrad (Liste 2). – 1 Rhomben: Variante Sinošević (Abb. 2/3;

Liste 2A). – 2 Dreiecke: Variante Ruše (Abb. 2/4; Liste 2B).

typs in Unterkrain/Doljenska nicht verwunderlich, da sich beispielsweise in den fast 200 Brandgräbern der Stadtfelder/Mestne njive von Novo mesto insgesamt nur wenige Metall-

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Sabine Pabst32

beigaben fanden.13 In dem Urnengräberfeld von Ljubljana in Oberkrain/Gorenjska ist der überwiegende Teil der hier häufiger vertretenen Brillenfibeln nur noch in Fragmenten erhalten, sodass für die meisten Stücke eine präzise typolo-gische Zuordnung nicht mehr möglich ist.14 Entsprechende Defizite in der Überlieferung dieses Fibeltyps können auch in den Brandgräberfeldern und Siedlungen des nordöstli-chen Alpenvorlandes vermutet werden.15

Die Zeitstellung der Exemplare des Typs Hallstatt in den einzelnen Landschaften bietet ebenfalls keine verläss-liche Grundlage, um die Herkunftsregion des Brillenfibel-typs zu bestimmen. Im gesamten Verbreitungsgebiet tritt er annähernd ab dem fortgeschrittenen 9. oder frühen 8. Jh. v.  Chr. in Erscheinung. In den nördlichen Ostalpen und den unmittelbar vorgelagerten Landschaften setzt er mit dem Beginn der lokalen Hallstattzeit ein.16 Die aus Grab-funden von Hallstatt17, Mitterkirchen18 und Traunkirchen19 vorliegenden Kombinationen von Brillenfibeln und nied-rigen bandförmigen Schaukelfußringen vom Typ Hallstatt – einer oberösterreichischen Regionalform, die mindestens teilweise parallel zu späturnenfelder- bzw. Ha B2/3-zeitli-chen Schaukelringen anderer Gebiete existierte – lassen den

13. Vgl. Knez 1966. – Knez 1984.

14. Gerade die Achterschleifen der Brillenfibeln sind in den Brand-

gräbern von Ljubljana zumeist nur noch in Bruchstücken überliefert,

anhand derer keine Unterscheidung mehr zwischen schauseitig und

rückseitig gewundenen Exemplaren getroffen werden kann (zu den

Grabfunden von Ljubljana vgl. Starè 1954. – Puš 1971. – Puš 1982).

Von den Brillenfibeln mit Achterschleife des Gräberfeldes sind (nach

Autopsie durch die Verfasserin) nur die Exemplare aus Grab 316 (Puš

1982, 136 und Tafel 25/7) und Grab 18 (Starè 1954, 33 und Tafel 18/1)

typologisch präzise zuzuordnen; sie gehören beide dem Typ Hallstatt

an (vgl. Liste 1, Abb. 3).

15. Abgesehen von den vier Exemplaren aus dem Depotfund von

Haslau-Regelsbrunn traten Brillenfibeln vom Typ Hallstatt im nord-

östlichen Alpenvorland lediglich vereinzelt in den Siedlungen von

Gars am Kamp und Wien-Leopoldsberg sowie in den Brandgräber-

feldern von Maiersch und Stillfried zutage (vgl. Liste 1), die insgesamt

nur wenige Metallfunde lieferten (für das Gräberfeld von Maiersch

vgl. Berg 1962; für Stillfried: Kaus 1984; zur Siedlung vom Wiener

Leopoldsberg: Urban 1996 und Preinfalk 2003).

16. Zur Datierung der Brillenfibelgräber von Hallstatt: Betzler

1974, 130. – Hodson 1990, 44–55, 67–70 und Abb. 12. – Pabst 2012,

Kap. III.1.1.1 („Typ Hallstatt“).

17. Hallstatt, Grab 171: Kromer 1959, 64 und Tafel  19/18–23. –

Hodson 1990, Tafel 7/G171. – Grab 366: Kromer 1959, 95 und Ta-

fel 59/1–4. – Hodson 1990, Tafel 23/G366).

18. Mitterkirchen, Grab X/1: unpubl. Oberösterr. Landesmus. Linz;

vgl. Pertlwieser 1988, 59–64, 94–96, 98.

19. Traunkirchen, Grab 2/1988: Stöllner 1996, 87 und Tafel 45 D;

Tafel 46 A.

Beginn der Brillenfibeltrachten in Oberösterreich eher im frühen als im späten 8. Jh. v. Chr. vermuten,20 das heißt, in einem Zeitabschnitt der noch der frühhallstättischen Stu-fe  Ha  C1  a nach Christopher F. E. Pare entspricht.21 Im südöstlichen Alpenvorland findet sich der Brillenfibel-typ Hallstatt in späturnenfelder-/frühhallstattzeitlichen Inventaren der Stufe Ljubljana  II (nach Stane Gabrovec) bzw. der Stufe Ha B 3 (nach Hermann Müller-Karpe). Die Bestimmung der Laufzeit des Fibeltyps kann sich hier nur auf wenige Grabinventare stützen. Der Grabfund 316 von Ljubljana ist aufgrund des vergesellschafteten doppelkreuz-förmigen Gürtelhakens und des zugehörigen Kegelhalsge-fäßes im Chronologieschema von S. Gabrovec in die Über-gangszeit von der Stufe Ljubljana I zur Stufe II zu stellen; absolutchronologisch kommt damit ein Datum im fortge-schrittenen 9. oder im frühen 8. Jh. v. Chr. in Betracht.22 In denselben Zeitabschnitt datierte Tone Knez das Grab 197 von Novo mesto-Mestne njive.23 In den Gräberfeldern von Tolmin und Sveta Lucija im südostalpinen Sočatal erscheint der Brillenfibeltyp Hallstatt vereinzelt in Grabfunden, die

20. Pabst-Dörrer 2000, 82–86 und Anm. 405, Karte 13; Karte 18.

In den Rahmen der älteren Hallstattzeit (Ha C) gehört auch der

Grabfund mit Brillenfibel-Hohlwulst-Tracht von Thalling, Gde.

Kronstorf (Mahr 1926, 354 und Abb. 3. – Reitinger 1968, 220–222

und Abb. 175–177. – Betzler 1974, 105 und Tafel 48/446. Zur Zeit-

stellung des Grabes vgl. Betzler 1974, 130. – Egg 1989, 278). Zur

Datierung der Hohlwulstringe in die ältere Hallstattzeit siehe: Pabst-

Dörrer 2000, 47–52, 99–100, 112–114 und Abb.  16, Karte  6. –

Stöllner 2002, 86–90 und Abb.  33. Holger Baitinger favorisiert

demgegenüber eine etwas spätere Datierung „gegen Ende der älteren

und zu Beginn der späten Hallstattzeit“ (Baitinger 1999, 64–76 und

Abb. 15–17). – Zur regionalen und zeitlichen Einordnung des spätur-

nenfelderzeitlichen Grabfundes von Obereching im Salzburger Land

siehe oben Anm. 4.

21. C. F. E. Pare (Pare 2000, 213–214) wie auch Frank Roy Hod-

son (Hodson 1990, 67–69. – Hodson 1992) und Thomas Stöllner

(Stöllner 2002, 238–240, 296 und Beil. 2) ordneten dieser Stufe in

Hallstatt noch keine Brillenfibelgräber zu. Ansonsten bestehen be-

züglich des Stufeninhaltes aber Differenzen zwischen den genannten

Autoren. Diese drücken sich in abweichenden Zuordnungen einzel-

ner Grabinventare aus, namentlich der Gräber 8 und 24 von Hall-

statt/Grabung Mecklenburg (vgl. Pare 2000, 215–216 und Abb. 63

B; Abb. 63 E [ältere Hallstattzeit bzw. Ha C1b]; ferner Pare 2000,

223 und Anm. 567b. – Stöllner 2002, 239 und Abb. 108 [Ha C/I-

früh bzw. IA/Ha C1a]).

22. Ljubljana, Grab 316: Puš 1982, 136 und Tafel 25. Zur Datierung:

Gabrovec 1973. – Gabrovec 1976. � Teržan 1987, 7–8. – Pare 1999,

340–342, 352 und Tab. 4. – Gleirscher 2006, bes. 94 und Abb. 1. –

Von Ivan Puš wurde das Grab noch der Stufe I zugeordnet (Puš 1982,

196).

23. Knez 1984, 122, 127 und Tafel 6. (hier „Ende Ha B2 bis Ha B3“).

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Transalpine Verbindungen im typologischen Beziehungsgeflecht ältereisenzeitlicher Brillenfibeln 33

den letzten Jahrzehnten des 8.  Jh. v. Chr. bzw. der Phase Sveta Lucija I b (nach Biba Teržan, Neva Trampuž) zuge-ordnet werden;24 ein Grabfund von Tolmin lässt auch hier ein Einsetzen des Typs am Übergang vom 9. zum 8.  Jh. v. Chr. vermuten.25 Aus dem nordöstlichen Alpenvorland liegen lediglich zwei geschlossene Fundkomplexe mit Bril-lenfibeln des Typs Hallstatt vor. Auf der Südterrasse des Wiener Leopoldsberges wurde eine Brillenfibel dieses Typs in Gesellschaft einer Mehrkopfnadel bzw. Knotennadel aufgedeckt,26 die ihre nächste Parallele im Kriegergrab von Villach in Kärnten findet. Der Grabfund von Villach wur-

24. Tolmin, Grab 321: Svoljšak 1974, Y 178 (3) 2/2 („Date: Sv. Lucija

I b“). – Svoljšak, Pogačnik 2001, 262 und Tafel 60. – Zur Datierung

des zweischleifigen Halbmondfibeltyps aus Grab 321 von Tolmin „in

das späte 8. und frühe 7.  Jh.“ siehe Teržan 1990a, 58–60, 85 und

Abb. 6/2. – Teržan 2002, 99–100. – Sveta Lucija, Grab 18: Teržan,

Lo Schiavo, Trampuž-Orel 1985, 313 und Tafel 191 C. Die Zeitstel-

lung des Grabes ist nicht genau zu bestimmen, da die Tagebuchauf-

zeichnungen Josef Szombathys und die Zusammensetzung des vor-

handenen Inventars nicht übereinstimmen (Teržan, Lo Schiavo,

Trampuž-Orel 1985, 47). Zur Grabausstattung zählt neben der

Brillenfibel vom Typ Hallstatt (Teržan, Lo Schiavo, Trampuž-

Orel 1985, Tafel 3 C/2) in jedem Fall das Fragment eines eisernen,

rhombisch profilierten Halsringes (Teržan, Lo Schiavo, Trampuž-

Orel 1985, Tafel 3 C/3), der charakteristisch ist für die Phase Sveta

Lucija I b (nach Teržan, Trampuž 1973, 420–422 und Beil. 1) und die

Phasen Sveta Lucija I1–I2 bzw. vereinzelt noch II1 (nach Parzinger

1988, 9, 18, 21 und Tafel 5/3, Tafel 151). Nach den Aufzeichnungen

Szombathys soll außerdem eine Kahnfibel zugehörig sein, womit

das Grab frühestens in die Phase Sveta Lucija I c nach B. Teržan,

N. Trampuž bzw. Phase II1 nach Parzinger datiert werden könnte.

25. Der jüngst publizierte Grabfund 459 von Tolmin (Svoljšak,

Pogačnik 2001, 188–189, 290 und Tafel 88) wurde von B. Teržan

schon in das 10. Jh. v. Chr. gestellt (Teržan 2002, 96–98). Die Bril-

lenfibel des Grabes ist aber gebrochen, so dass eine exakte Typenbe-

stimmung anhand der schau- bzw. rückseitigen Windung der Ach-

terschleife nicht mehr möglich ist; die Zugehörigkeit des Fragmentes

zum Typ Hallstatt ist demzufolge unsicher. Jedoch lässt das aus dem

Sočatal vorliegende Brillenfibeltypenspektrum eher ein Exemplar mit

schauseitig gewundener Achterschleife vom Typ Hallstatt vermuten,

da Brillenfibeln mit rückseitig gewundener Achterschleife (alterna-

tiv käme der originär süditalische Typ Metaponto in Frage [Pabst

2011, 205 und Abb. 3/2. – Pabst 2012, Kap. III.1.1.2 mit Karte 5])

aus dieser Gegend bislang nicht bekannt sind (Pabst 2012, Kap. IV).

Angesichts der im übrigen Verbreitungsgebiet eingegrenzten Lauf-

zeit des Brillenfibeltyps Hallstatt (9. bis 7./6. Jh. v. Chr. [Pabst 2012,

Kap. III.1.1.1]) wäre unter dieser Voraussetzung allerdings die von

Teržan postulierte hohe Datierung des Grabes in das 10. Jh. v. Chr.

in Frage zu stellen. Die zum Grab gehörige Halbmondfibel vom

Typ Caput Adriae (vgl. Teržan 1990a, 50–57, 84–85 und Abb. 1/1)

spricht aber für einen Beginn des Brillenfibeltyps Hallstatt auch im

Sočatal noch während des 9. Jh. v. Chr.

26. Urban 1996, 572 und Abb. 21/2434; Abb. 21/2457.

de seinerzeit von H. Müller-Karpe in eine „Frühphase der Hallstattkultur“ verwiesen, die „bei einem Vergleich mit dem süddeutschen Urnenfelderraum […] den späturnenfel-derzeitlichen (Hallstatt B-zeitlichen) Depots entspricht“.27 Der niederösterreichische Depotfund von Haslau-Regels-brunn mit vier Brillenfibeln vom Typ Hallstatt ist nach H. Müller-Karpe möglicherweise schon der Stufe Ha B2 bzw. dem 9. Jh. v. Chr. zuzuordnen; ein späteres Niederlegungs-datum, im Rahmen der Stufe Ha B3 bzw. im 8. Jh. v. Chr., ist aber nicht auszuschließen.28

Wünschenswert deutlich kann jedoch die Genese der Brillenfibelgrundform mit schauseitig gewundener Ach-terschleife aufgezeigt werden, zu welcher der Typ Hallstatt zählt. Die ältesten Brillenfibeln mit schauseitig gewunde-ner Achterschleife kommen im östlichen Karpatenbecken und auf dem nördlichen Zentralbalkan vor. Dabei handelt es sich um eine großformatige Variante des Typs Šarengrad mit rhombischem Achterschleifendrahtquerschnitt.29 Diese Variante Sinošević (Abb. 2/3; Abb. 4/1) gehört hier dem Horizont 1 der Früheisenzeit an, der bereits im 9. Jh. v. Chr. einsetzte.30 Zu dieser Zeit wurden im benachbarten

27. Müller-Karpe 1952, 105, 109 und Abb. 2. – Vgl. auch Říhovský

1979, 231–232 und Tafel 68/1889. – Zur Datierung des Villacher Krie-

gergrabes in die erste Phase der Hallstattzeit des südöstlichen Alpen-

raumes bzw. das 8. Jh. v. Chr. vgl. auch Teržan 1990, 195, 205. –

Pare 1999, 350, 352–353 und Abb. 28. –Nebelsick, Kaus 2000, 136. –

Gleirscher 2008.

28. Müller-Karpe 1959, 128–129, 282–283 und Tafel 143 A/1–17. –

Betzler 1974, 98, 113, 129 und Tafel  38/327, Tafel  39/328, Ta-

fel 56/631–632. – Zur Laufzeit der einzelnen Depotfundbestandteile

siehe zuletzt zusammenfassend Prüssing 1991, 27.

29. Im östlichen Karpatenbecken und auf dem nördlichen Zentral-

balkan besitzen sowohl Brillenfibeln als auch rhombisch profilierte

Bronzedrähte (im Zusammenhang mit der Fibelherstellung) schon

eine längere Tradition. Brillen-, Posamenterie- und Drahtbügelfibeln

wurden hier schon in der älteren Urnenfelderzeit aus durchgehend

rhombischem Bronzedraht gefertigt (vgl. z. B. Bader 1983, 15–25,

56–60 und Tafel 1–2; Tafel 11/87; Tafel 12/94–96. – Vasić 1999, 29–

30 und Tafel 8/101–102. – Novotná 2001, 36–54 und Tafel 5–14).

30. Brillenfibeln der Variante Sinošević traten in mehreren Grab- und

Depotfundinventaren des Horizontes 1 der Eisenzeit in Serbien zu-

tage: Gomolava, Rožanci, Sinošević, Žirovnica; anzuschließen sind

der Hort von Šarengrad in Slawonien, der Hort von Kecel in Ungarn

sowie die Horte von Alba Iulia-Partoş und Vinţu de Jos III in Sieben-

bürgen (vgl. Liste 2A). – Zum materiellen Inhalt des Horizontes vgl.

Vasić 1977, 9–17. – Pabst 2010, 592–596 mit Abb. 1. – Zum Einsetzen

des Horizontes im 9. Jh. v. Chr. siehe Teržan 1987, 7–15. – Pabst

2010. Carola Metzner-Nebelsick und C. F. E. Pare stellten die ge-

nannten Hortfundinventare mit Brillenfibeln der Variante Sinošević

erst in den Rahmen des 8. Jh. v. Chr. bzw. ordneten sie ihrer jewei-

ligen Hortfundstufe VI zu (Metzner-Nebelsick 1994, 410–420. –

Metzner-Nebelsick 2002, 57–70. – Pare 1999, 369–376). Im Sche-

Page 8: Pabst TransalpineVerbindungen Libre

Sabine Pabst34

Pannonien noch Brillenfibeln der älteren Typenserie mit rückseitig gewundener Achterschleife getragen. Diese zeit-liche Verschiebung bezeugt insbesondere der Depotfund II von Sečanj im nördlichen Banat.31 Zum Depotfundinventar zählen unter anderem zwei aus durchgehend rundstabigem Bronzedraht gefertigte Brillenfibeln mit kleiner rückseitig gewundener Achterschleife vom Typ Gyermely (Abb. 6),32 der im pannonischen Raum zu den Leitformen der Periode Ha A2/B1 gehört.33

ma von C. Metzner-Nebelsick werden aber sowohl der Hort II von

Fizeşu Gherlii (Petrescu-Dîmboviţa 1978, 149 und Tafel  256 B;

Tafel 257; Tafel 258 A) als auch das Kollektivgrab II von Gomolava

(Tasić 1972), die Brillenfibeln der Variante Sinošević enthalten (vgl.

Liste 2A), noch der vorangehenden Stufe V bzw. dem 9. Jh. v. Chr.

zugerechnet (Metzner-Nebelsick 1994, 415–418 und Abb.  15. –

Metzner-Nebelsick 2002, 62–67, 439. Eine entsprechende Datie-

rung des Hortes II von Fizeşu Gherlii erfolgte durch die rumänische

Forschung [Rusu 1963, 209. – Petrescu-Dîmboviţa 1977, 142. –

Petrescu-Dîmboviţa 1978, 149 und Tafel 256 B, Tafel 257; Tafel 258

A. – Bader 1983, 60–61, 67 und Tafel 13/102]; C. F. E. Pare stellt ihn

an den Übergang seiner Depotfundstufe V zur Stufe VI [Pare 1999,

371–372]), womit die Brillenfibelvariante Sinošević auch im Rahmen

dieses Gliederungsvorschlages bereits im 9. Jh. v. Chr. belegt ist.

31. Sečanj, Depotfund II: Marinković 1994, 42–46 und Tafel 32–35. –

Vasić 1999, 38–39 und Tafel 16/208–209.

32. Hier ist ausschnitthaft nur das karpatenländische Verbreitungsge-

biet des Brillenfibeltyps dargestellt; er ist darüber hinaus vereinzelt

in Süditalien bezeugt: Pabst 2011, 205 und Abb. 3/1. – Pabst 2012,

Kap. III.1.1.2 mit Karte 6.

33. Pabst 2011, 204–205 und Abb. 3/1. – Pabst 2012, Kap. III.1.1.2. –

Brillenfibeln vom Typ Gyermely traten z. B. in den Ha A2/B1-zeit-

lichen Hortfunden von Velem-Szendvid (Fund Ib: Mozsolics 1985,

Darüber hinaus enthält das Depot einen Bronzefußring-satz, wie er ansonsten für früheisenzeitliche Fundkomplexe des 9. und 8. Jh. v. Chr. im östlichen Karpatenbecken und auf dem nördlichen Zentralbalkan charakteristisch ist (Abb. 7). In früheisenzeitlichen Inventaren des ostkarpatenländisch-nordzentralbalkanischen Raumes sind solche Fußringsätze regelhaft mit ein- und mehrteiligen Brillenfibeln mit schau-seitig gewundener Achterschleife kombiniert.34 Als Ur-sprungsregion der einteiligen Brillenfibeln mit schauseitig gewundener Achterschleife ist demzufolge der nordzent-ralbalkanisch-ostkarpatenländische Raum anzusehen. Eine zeitliche Überschneidung zwischen dem Horizont 1 der Früheisenzeit auf dem nördlichen Zentralbalkan und der ausgehenden Spätbronzezeit in Pannonien zeigt ferner die Verbreitung verschiedener Lockenringtypen mit pseudo-achtförmigem Ende an (Abb. 8). Während sich die Ha A2/B1-zeitlichen Ringe (Typ Velem-Szentvid) vor allem im pannonischen Raum konzentrieren, sind die früheisenzeit-lichen Exemplare (Typ Vajuga-Pesak) des 9. und 8. Jh. v. Chr. auf den nördlichen Zentralbalkan beschränkt.35 Die typolo-gische Abhängigkeit beider Lockenringtypen bedingt eine mindestens kurze Gleichzeitigkeit der früheisenzeitlichen

70, 82–83, 211–213, 469 und Tafel 231 B) und Gyermely (Mozsolics

1985, 121–122, 478–480 und Tafel 240–242. – Zur Datierung vgl. fer-

ner von Brunn 1968, 49–54, 59–60, 293. – Hansen 1994, 397–405. –

Hansen 1996. – Novotná 2000) zutage.

34. Vergesellschaftungen von einteiligen Brillenfibeln der Varian-

te Sinošević mit Fußringen vom Typ Bîlvăneşti liegen aus den De-

potfunden von Alba Iulia-Partoş (Petrescu-Dîmboviţa 1977, 161,

363–364 und Tafel 380–382. – Bader 1983, 61, 69 und Tafel 15/107,

Tafel 20–21/119–120), Vinţu de Jos III (Aldea, Ciugudean 1987. –

Aldea, Ciugudean 1995) und Kecel (Horváth 1984, 60 und Ta-

fel III, Abb. 6–7. – Mozsolics 2000, 52–53 und Tafel 46–47) vor; die

Inventare von Alba Iulia-Partoş und Vinţu de Jos III enthalten dar-

über hinaus auch mehrteilige Brillenfibeln. – Weitere Vergesellschaf-

tungen von mehrteiligen Brillenfibeln der Typen Balta Verde und

Bîlvăneşti (zu den Brillenfibeltypen vgl. Pabst-Dörrer 2000, 24–27

und Karte  2/4–5) mit Fußringen vom Typ Bîlvăneşti: Bîlvăneşti

(Petrescu-Dîmboviţa 1977, 164, 370–373 und Tafel 394–398. – Ba-

der 1983, 68 und Tafel 16/111, 17/112), Rujište (Vasić 1977, 65 und

Tafel 10–11. – Vasić 1999, 40 und Tafel 20/238; Tafel 21/239–240),

Sofronievo, Urnengrab  2 (Nikolov 1981, 33 und Abb.  3), Vaidei

(Petrescu-Dîmboviţa 1977, 163–164, 368 und Tafel 390. – Bader

1983, 61 und Tafel 15/108), Vinţu de Jos I (Bader 1983, 69 und Ta-

fel 22/121, Tafel 58–59 A).

35. Vgl. Vasić 1988, 10 und Abb. 7, 11. – Pabst 2012, Kap. VII.1 mit

Anm. 31, Karte 44. Zur spätbronzezeitlichen pannonischen Ausfüh-

rung siehe ferner Starè 1960, 85–89 und Abb. 4. – Grahek 2004,

150 und Abb. 40. Zu den früheisenzeitlichen Exemplaren des Nord-

zentralbalkans: Popović, Vukmanović 1998, 29–31 und Abb. 27b.

Abb. 6. Verbreitung der Brillenfibeln vom Typ Gyermely im

Karpatenbecken (Liste 5).

Page 9: Pabst TransalpineVerbindungen Libre

Transalpine Verbindungen im typologischen Beziehungsgeflecht ältereisenzeitlicher Brillenfibeln 35

nordzentralbalkanischen Exemplare und ihrer spätbronze-zeitlichen Vorbilder in Pannonien. Fundmaterial der Perio-de Ha A2/B1 existierte demnach in Pannonien noch wäh-rend des 9. Jh. v. Chr., als auf dem nördlichen Zentralbalkan schon der 1. früheisenzeitliche Horizont einsetzte.36

Weiter westlich führten nordzentralbalkanische Ein-flüsse bzw. Anregungen, die offenbar entlang des Drauta-les vermittelt wurden, vermutlich noch im Laufe des 9. Jh. v. Chr. zur Herausbildung der deutlich kleineren südpan-nonischen Variante Ruše des Typs Šarengrad (Abb. 4/2).37

36. Ein Fortlaufen der Ha B1-Metalltypen in den südwestpannoni-

schen Gräberfeldern der Ruše- und Velika Gorica-Gruppe bis min-

destens an den Beginn des 9. Jh. v. Chr. bezeugt ferner die Materi-

alvergesellschaftung im Depotfund von Fridolfing in Oberbayern.

Zum Depotfundinventar (Koschik 1981) zählt eine spezifische Po-

samenteriefibel, die im süddeutschen Raum ein Fremdstück darstellt

(vgl. Pabst 2011, 211 und Abb. 8/2); Parallelen finden sich auf den

südwestpannonischen Gräberfeldern von Pobrežje (Pahič 1972, Ta-

fel 27/7; Tafel 47/13) und Velika Gorica (Karavanić 2009, 61, 215

und Tafel 63/3). Dort ist diese Fibelform (zusammen mit ähnlich ge-

stalteten Mehrspiralfibeln) in die jeweils älteste Stufe der Nekropo-

len (Ha B1) einzureihen (Pobrežje: Pahič 1972, 15–19. – Kaerner

1989. – Velika Gorica: Karavanić 2009, 68); diese Datierung wird im

Grab 4/1911 von Velika Gorica auch durch das zugehörige Bronze-

messer gestützt (vgl. Karavanić 2009, 215 und Tafel 63/1), das dem

Typ Pfatten/Vadena (vgl. insbes. Říhovský 1972, 38–39 und Tafel 12. –

Bianco Peroni 1976, 21–23 und Tafel 6) an die Seite zu stellen ist

(und nicht dem Typ Hadersdorf wie bei Karavanić 2009, 68). An-

sonsten enthält das Depot von Fridolfing verschiedene Metallformen

(u. a. eine Bronzetasse vom Typ Stillfried-Hostomice und eine klein-

köpfige Vasenkopfnadel), die eine Niederlegung während der nordal-

pinen Stufe Ha B3 (nach Müller-Karpe) bekunden (Koschik 1981,

44–48. – vgl. Jacob 1995, 35–38). Diese setzte hier, nach den aus den

Seeufersiedlungen des nordwestlichen Alpenvorlandes vorliegenden

Daten der Dendrochronologie, ehestens am Übergang vom 10. zum

9. Jh. v. Chr. ein (siehe zusammenfassend Rychner 1995, 477–485. –

Rychner, Böhringer, Gassmann 1996. – Billaud, Marguet,

Simonin 1992, 303 und Abb. 21).

37. Ansätze zur Datierung der Brillenfibelvariante Ruše bieten in

Südpannonien zwei Grabfunde der Brandgräberfelder von Pobrežje

(Grab 7: Pahič 1972, 23–24 und Tafel 2) und Ruše (Grab 49: Kaer-

ner 1989, 230 und Abb. 10/1–5) sowie der Depotfund von Šarengrad

(Brunšmid 1900, 61–67. – Vinski-Gasparini 1973, 220 und Tafel 130

B–131), der gleichzeitig eine Brillenfibel der Variante Sinošević ent-

hält. Die Inventare können aber nur allgemein dem 9. bis 8. Jh. v. Chr.

zugeordnet werden (zur Datierung des Depotfundes von Šarengrad

vgl. oben Anm. 30; Pobrežje, Grab 7: Pahič 1972, 15–19. – Pare

1999, 343–347, 352 und Abb. 25, Tab. 4, Beil. 2. – Ruše, Grab 49: Ka-

erner 1989, 228). Der Zeitpunkt des erstmaligen Auftretens der Bril-

lenfibelvariante in den südwestpannonischen Gräberfeldern ist nicht

genau zu bestimmen. Ihr Vorkommen im Gräberfeld von Pobrežje

spricht aber dafür, dass der Typenwechsel vom Typ Gyermely zur

Variante Ruše bzw. die Rezeption der Brillenfibeln mit schauseitig

Im Alpenraum ist die Variante Ruše im Grunde nicht ver-treten, das heißt mit Ausnahme eines Exemplars, das in ei-nem Grabfund des späten 8. Jh. v. Chr. von Pfatten/Vadena in Südtirol zutage trat.38 Das dort als fremd geltende Stück gibt indessen einen wertvollen Hinweis auf Verbindungen entlang südalpiner Flussläufe zwischen dem Bozener Tal-becken (am Zusammenfluss von Etsch/Adige und Eisack/Isarco) und dem südwestpannonischen Drautal.

Während demnach im Drautal der Brillenfibeltyp mit rhombischem Achterschleifenprofil lediglich in verkleiner-ter Form rezipiert worden war, erfolgte unter nordzentral-balkanischem Einfluss gleichzeitig im Savetal die Genese des Typs Hallstatt mit rechteckigem Achterschleifenquer-schnitt (Abb.  3). Dabei weist der annähernd rechteckige Drahtquerschnitt nach den technologischen Untersuchun-gen von Alessandra Giumlia-Mair im Südostalpenraum und am Caput Adriae im Zusammenhang mit der Fibel- und Gewandnadelherstellung schon eine längere Tradition auf.39 Das Erscheinen des Brillenfibeltyps Hallstatt nörd-

gewundener Achterschleife im Drautal noch vor dem Erscheinen

der zweischleifigen Bogenfibeln erfolgte (deren Auftreten im Süd-

ostalpenraum und in Südwestpannonien während des 8. Jh. v. Chr.

ebenfalls auf nordzentralbalkanische Einflüsse zurückzuführen ist

[Gabrovec 1970. – Teržan 1990, 97–98 und Karte 8–9.]), da letztere

Bogenfibeln in Pobrežje noch nicht belegt sind (vgl. Teržan 1990,

22). Damit ist anzunehmen, dass die Übernahme der Brillenfibelvari-

ante Ruše noch im 9. Jh. v. Chr. erfolgte.

38. Der Grabfund 30 von Pfatten/Vadena (Ghislanzoni 1940, 344–

346 und Abb. 25. – Lunz 1973, 90 und Tafel 19/1–4. – Von Eles Masi

1986, 73 und Tafel 42/628) wurde bislang allgemein in das 7. Jh. v. Chr.

datiert (Peroni 1973, 63 und Abb. 18/15–16. – von Eles Masi 1986,

73). Aufgrund der in Südwestpannonien auf das 9. und 8. Jh. v. Chr.

einzugrenzenden Laufzeit des Fibeltyps Ruše ist aber für die Pfattener

Grablegung ein Datum noch im Rahmen des 8. Jh. v. Chr. anzunehmen.

39. Rechteckig bis quadratisch profilierte Bronzedrähte sind im Süd-

ostalpenraum und am Caput Adriae bereits am Übergang von der

Bronze- zur Eisenzeit zu beobachten (Giumlia-Mair 2003). Sie fin-

den sich beispielsweise in Škocjan-Brežec (vgl. z. B. Ruaro Loseri,

Steffe de Piero, Vitri et al. 1977, Tafel 91/1–2) und Tolmin (vgl. z.

B. Svoljšak, Pogačnik 2001, 254 und Tafel 52/2–3, 6) schon an den

Schleifen einschleifiger Bogenfibeln. Für das 11./10. Jh. v. Chr. ist hier

vereinzelt auch der originär süditalische Brillenfibeltyp Metaponto

mit rechteckigem Achterschleifendrahtquerschnitt bezeugt (Pabst

2011, 205–206 und Abb. 3/2, Anm. 33. – Pabst 2012, Kap. III.1.1.2

mit Karte 5). – Im nordöstlichen Alpenvorland wie auch im nördli-

chen Alpenraum sind entsprechende Traditionen nicht festzustellen.

Urnenfelderzeitliche Gewandhaften wurden hier, wie im karpaten-

ländischen Metallhandwerk (vgl. oben Anm. 29), aus rundem oder

rhombisch profiliertem Bronzedraht gefertigt (vgl. z. B. Betzler

1974, Tafel 1–2. – Říhovský 1993, Tafel 1–11). Erst während der älte-

ren Hallstattzeit sind mit dem Auftreten von Brillen- und Bogenfi-

beln in diesem Gebiet neben runden auch rechteckig bis quadratisch

Page 10: Pabst TransalpineVerbindungen Libre

Sabine Pabst36

lich des Alpenhauptkammes und insbesondere in Hallstatt kann demnach letztlich auf Einflüsse aus dem südöstlichen Alpenvorland, namentlich aus Unter- und Oberkrain, zu-rückgeführt werden.

Südöstlicher Ursprung ist ebenfalls für die auf dem Hallstätter Gräberfeld vertretenen einteiligen Brillenfibeln ohne Achterschleife vom Typ Santa Lucia anzunehmen.40 Im Rahmen des weit gestreuten Vorkommens des Fibeltyps in Mittel- und Südeuropa41 kristallisiert sich eine nordwest-liche Gruppe im zirkumostalpinen Raum heraus (Abb. 9).42

1986, 433 und Abb. 5/1.5. – Lippert, Stadler 2009, Tafel 3/11; Ta-

fel 13/5; Tafel 20/2 etc.) und Uttendorf (vgl. Moosleitner 1993, 25

und Abb. 20) im Salzachtal.

40. Siehe auch Stöllner 2002, 53, 401.

41. Betzler 1974, 139 und Tafel 83. – Bader 1983, 60 und Tafel 44. –

Pabst 2012, Kap. III.2.1 mit Karte 25. Hier wurden nur die durch-

gehend rundstabigen Stücke zum Typ Santa Lucia gezählt. Eine

entsprechende Gliederung der einteiligen Brillenfibeln ohne Achter-

schleife anhand der zu unterscheidenden runden und rhombischen

Drahtquerschnitte nahm bereits Maria Novotná für den slowakisch-

karpatenländischen Raum vor (Novotná 2001, 51–54).

42. Innerhalb des Gesamtverbreitungsgebietes des Typs Santa Lucia

zeichnen sich mehrere regionale Gruppierungen ab (vgl. Betzler

1974, 139. – Bader 1983, 60). Die Fibeln wurden demnach sicherlich

Abb. 7. Verbreitung früheisenzeitlicher Fußringsätze im Karpaten-

becken (Liste 6). – 1 Dreiecke: Fußringe Typ Bîlvăneşti (Liste 6A).

– 2 Rechtecke: Fußringe Typ Vajuga Pesak (Liste 6B).

Abb. 8. Verbreitung der Lockenringe mit pseudoachtförmigem

Ende (Liste 7). – 1 Gefüllte Symbole: Typ Velem-Szentvid

(Liste 7A). – 2 Halbgefüllte Symbole: Typ Vajuga-Pesak (Liste 7B).

Abb. 9. Verbreitung der Brillenfibeln vom Typ Santa Lucia im

zirkumostalpinen Raum (Liste 8). – Großes Symbol: mehr als

100 Expl. – Mittelgroße Symbole: über 4 Expl. – Kleine Symbole:

1–3 Expl.

profilierte Bronzedrähte zu beobachten; siehe z. B. die rechteckig

bis quadratisch profilierten Bronzedrähte an den Schleifen der zwei-

schleifigen Bogenfibeln von Bischofshofen (vgl. Lippert, Tomedi

Page 11: Pabst TransalpineVerbindungen Libre

Transalpine Verbindungen im typologischen Beziehungsgeflecht ältereisenzeitlicher Brillenfibeln 37

Kulturgeschichtliche Bewertung

Schwierig gestaltet sich die abschließende kulturge-schichtliche und soziale Bewertung des untersuchten Phä-nomens, der massiven Übernahme ursprünglich fremder Brillenfibeltypen in Hallstatt und im nördlichen Voralpen-raum. Die Frage, ob diese Gewandhaften in Hallstatt oder Umgebung auch selbst hergestellt wurden, ist mittels der feintypologischen Methode nicht zu beantworten. Metall-urgische Untersuchungen, wie sie insbesondere in Bischof-shofen nutzbar gemacht werden konnten,46 stehen für die Fibeln aus Hallstatt nicht zur Verfügung. Die große Anzahl der in den Hallstätter Gräbern überlieferten Brillenfibeln legt freilich die Vermutung nahe, dass es sich nicht nur um importierte Fremdstücke oder gar komplette Fremdbestat-tungen handeln kann.

Ansatzpunkte für eine diesbezügliche Entscheidungs-findung bieten Untersuchungen zu den Trachtausstattun-gen mit Brillenfibeln in den verschiedenen Regionen. Die Brillenfibeltrachten in den Körpergräbern von Hallstatt setzen sich überwiegend aus unterschiedlichen Brillenfi-bel-Armring-Kombinationen zusammen (Abb.  10).47 Zu den Trachtgarnituren zählen in der Regel je ein oder zwei Brillenfibeln, die die einstigen Gewänder der Frauen im Schulterbereich verschlossen. Dazu wurde entweder ein einzelner Armring oder ein Armringpaar getragen; in spä-terer Zeit treten auch größere Armringsätze auf.48 Regelhaft werden diese Grundausstattungen durch Perlenhalsketten und oft auch Gürtel- sowie Anhängerschmuck ergänzt.

Teržan 1990, 79, 210–211 und Karte 3). – Zu anzunehmenden älter-

eisenzeitlichen Handelswegen über die Ostalpen siehe insbes. Pauli

1980, 228–231. – Parzinger, Nekvasil, Barth 1995, 226–228. –

Egg 1996, 264–276. – Dörrer 2003, 211. – Lippert 2004. – Lippert

2009a.

46. Northover 2009. – Vgl. Lippert 1994, 12. – Lippert 2009b.

47. Die hier vorgelegte Trachtausstattungstabelle der Brillenfibelgrä-

ber von Hallstatt beinhaltet aus platztechnischen Gründen nur die

von F. Hodson korrigierten Inventare aus den Körpergräbern der

Grabungen des k. k. Bergrates Johann Georg Ramsauer (Hodson

1990) und die Körpergräber mit Brillenfibeln aus den Grabungen

der Großherzogin von Mecklenburg (Wells 1981). Diese Inventare

bilden einen repräsentativen Ausschnitt der vollständigen Analyse

(siehe dazu Pabst 2012, Kap. V.11.1 mit Beil. 2–3). – Verwendete Ab-

kürzungen in den Ausstattungstabellen (Abb. 10–14): B – Brust- bzw.

Oberkörperbereich; F – Fragment; K – Kopf; S – Schulter; SP – Schul-

terpaar; l – links; m – mittig; r – rechts.

48. Während die Trachtgruppen mit paarigem und einzelnem Arm-

schmuck ab der Gräberfeldstufe H 1 nach Hodson (d. h. Ha C) belegt

sind, stammen die Brillenfibeltrachten mit größeren Armringsätzen

überwiegend erst aus Grabfunden der Stufe H 2 bzw. H 2-late (zur

Datierung der betreffenden Grabfunde vgl. Hodson 1990, 48–49

und Abb. 8. – Siehe auch Siepen 2005, 145–151).

Hier weist der Typ auf den ersten Blick eine ähnli-che Verbreitung wie der Brillenfibeltyp Hallstatt auf (vgl. Abb. 3); es sind aber andere Schwerpunktbildungen zu ver-zeichnen. Die Masse der Fibeln stammt aus dem Sočatal, insbesondere von der namengebenden Nekropole in Sveta Lucija, aus der mehrere Hundert Exemplare vorliegen. Erst an zweiter Stelle rangiert der Fundort Hallstatt im nördli-chen Ostalpenraum mit ungefähr 30 Exemplaren. Eine wei-tere Schwerpunktregion bildet das Hinterland von Triest mit den Gräberfeldern von Škocjan-Brežec und Santa Bar-bara.43 Im oberadriatisch-südostalpinen Raum zeichnet sich auch ein klarer zeitlicher Vorlauf dieses Brillenfibeltyps ab, denn er ist hier schon aus Grabfunden des 10./9. Jh. v. Chr. bekannt.44 Im Unterschied zum Brillenfibeltyp Hallstatt, dessen Erscheinen in Hallstatt auf Kontakte nach Ober- und Unterkrain schließen lässt, weist der achterschleifenlo-se Typ Santa Lucia folglich vor allem auf Verbindungen zu den Gemeinschaften des Sočatales hin. Die Verbreitungsbil-der des Brillenfibeltyps Hallstatt und des Typs Santa Lucia bezeugen somit Kontakte der nordalpinen Salzmetropole Hallstatt entlang vermuteter vorgeschichtlicher Handels-wege über die ostalpinen Gebirgspässe zu verschiedenen südostalpinen Kulturgruppen.45

innerhalb verschiedener Werkstattkreise gefertigt, welche sich aber

mittels dieses schlichten, rundstabigen Fibeltyps nicht unterscheiden

lassen (Pabst 2012, Kap. III.2.1 mit Karte 25).

43. Häufiger ist der Typ auch in Ljubljana in Oberkrain belegt, wo er

allerdings erst aus Grabzusammenhängen des fortgeschrittenen 8. Jh.

v. Chr. bzw. der Phase II b bekannt ist (vgl. Gabrovec 1973, 343, 369

und Tab. 1. – Gabrovec 1976, 591–592 und Abb. 3/7).

44. Frühe Inventare des 10./9.  Jh. v. Chr. liegen vor allem von den

Nekropolen in Škocjan-Brežec (vgl. Ruaro Loseri, Steffe de Pie-

ro, Vitri et al. 1977, Tafel  13–15, T.155) und Santa Barbara (vgl.

Montagnari Kokelj 1996, 14–26, 30 und Tafel  1/8; Tafel  1/10;

Tafel 3/24–25) im Hinterland von Triest vor (Teržan 2002, 91–92).

Die aus Tolmin im Sočatal überlieferten Grabzusammenhänge lassen

einen entsprechend frühen Beginn des Fibeltyps im 10. Jh. v. Chr.

(so Teržan 2002, 91–92) nicht zwingend annehmen; ein späteres

Einsetzen, im Laufe des 9. Jh. v. Chr., erscheint hier keineswegs aus-

geschlossen.

45. Die Verbreitungsbilder anderer originär südostalpiner Trachtbe-

standteile der älteren Hallstattzeit zeigen entsprechende transalpine

Verbindungen an. Die Verbreitung der zweischleifigen Bogenfibeln

mit gerilltem bzw. strichgruppenverziertem Bügel weist insbeson-

dere auf Kontakte zwischen den Gemeinschaften des südostalpinen

Sočatales und jenen des inneralpinen Salzachtales hin (vgl. Gabrovec

1970, 25 und Karte IV/1a. – Teržan 1990, 97 und Karte 8. – Tomedi

1992, 611 und Karte 1. – Lippert 1994, 12 und Abb. 10. – Lippert

2004, 203–204 und Abb. 1). Die doppelkreuzförmigen Gürtelhaken

bezeugen dagegen vor allem Verbindungen zwischen Hallstatt und

den Kulturgruppen im Ober- und Unterkrainer Savetal (vgl. Starè

1960, 89, 99–101 und Abb. 4. – Kilian-Dirlmeier 1975, 85–89. –

Page 12: Pabst TransalpineVerbindungen Libre

Sabine Pabst38

ka (Abb. 13)53 und Novo mesto in Unterkrain/Dolenjska (Abb. 14),54 die sich neben den Brillenfibeln durch tordierte Halsringe sowie zuweilen Armringe oder Armspiralen und Lockenringe auszeichnen, verraten hier hingegen nordzen-tralbalkanischen Einfluss.55

Im Ergebnis der Trachtanalyse lassen sich die Hallstät-ter Brillenfibeltrachten als lokale Ausstattungsmuster cha-rakterisieren. Dies bekräftigen auch die zahlreich belegten lokalspezifischen kugel- und eichelförmig gerippten Arm-ringformen sowie die des Öfteren ebenfalls zu diesen Trach-ten gehörigen gerippten Armringe mit Stollenenden und die breit gerippten Armbänder, die die Brillenfibeltrachten von Hallstatt mit jenen des oberösterreichischen Alpenvorlan-des und des Salzburger Raumes sowie weiter nördlich und nordwestlich gelegener Regionen verbinden.56 Kulturelle Bezüge zum oberösterreichischen Alpenvorland spiegeln ebenfalls die Verbreitungsbilder der in Hallstatt vertretenen charakteristischen Ringgehänge57 und der Schaukelfußrin-ge vom Typ Hallstatt58 wider. Bezeichnenderweise finden auch die (in Hallstatt bislang vermissten)59 Hohlwulstring-trachten des oberösterreichischen Alpenvorlandes und nordwestlich angrenzender Regionen60 Pendants in den

53. Zu den Grabfunden von Ljubljana: Starè 1954. – Puš 1971. – Puš

1982. – Ausführlich zur Trachtanalyse der Brillenfibelgräber von

Ljubljana: Pabst 2012, Kap. V.8.4 mit Tab. 18.

54. Zu den Grabfunden von Novo mesto: Knez 1984. – Križ 1995.

– Ausführlich zur Trachtanalyse der Brillenfibelgräber von Novo

mesto: Pabst 2012, Kap. V.8.4 mit Tab. 19.

55. Teržan 1987, 8–9 und Abb. 1–2. – Pabst 2012, Kap. V.8.4 und

VI.2.3.

56. Zu den Armringformen des Gräberfeldes von Hallstatt siehe

zusammenfassend: Hodson 1990, 104–105 und Abb.  2. – Siepen

2005, bes. 148–151. – Zur Verbreitung der breit gerippten Arm-

bänder: Pabst-Dörrer 2000, 62 und Karte 8/1–3. – Siepen 2005,

15–33 und Tafel 122–123 (mit grundsätzlich abweichender Typen-

gliederung [insbes. ohne Berücksichtigung der Ringhöhen], in der die

breit gerippten Armbänder der Varianten 1 bis 3 [nach Pabst-Dörrer]

auf unterschiedliche Armring- bzw. Armbandkategorien aufgeteilt

wurden); für den süddeutschen Raum siehe ferner Nagler-Zanier

2005, insbes. Tafel 201/B–202 A (mit wiederum abweichender Ty-

pengliederung). – Zu den gerippten Armringen mit Stollenenden:

Siepen 2005, 9–15 und Tafel 122 (hier sog. grob geperlte Armringe

vom Typ Traunkirchen und Typ Kronstorf-Thalling; weitere darun-

ter geführte Typen umfassen überwiegend breit gerippte Armbänder

der Variante 1 nach Pabst-Dörrer); Nagler-Zanier 2005, 11–17 und

Tafel 200 A (Gruppe A–B).

57. Egg 1989, 277 und Abb. 14.

58. Pabst-Dörrer 2000, 79 und Karte 13. – Vgl. Siepen 2005, 128–

130 („Typ Mitterkirchen“).

59. Stöllner 2002, 389.

60. Zur Verbreitung und Tragweise der Hohlwulstringe zuletzt zusam-

menfassend: Baitinger 1999, 64–77 und Abb. 15–18. – Pabst-Dör-

rer 2000, 47–52 und Karte 6. – Stöllner 2002, 86–90 und Abb. 33.

Die Trachten des südöstlichen Alpenraumes weisen demgegenüber andersartige, lokal bzw. regional geprägte Strukturen auf, teilweise mit süd- und südöstlichen Bezugs-feldern. In den südostalpinen Brandgräberfeldern von Tol-min und Sveta Lucija im Sočatal sind die Brillenfibeln häufig mit Bogenfibeln kombiniert.49 Während zu diesen Garni-turen in Sveta Lucija zumeist kein weiterer Ringschmuck gehört (Abb. 11),50 wurden in Tolmin dazu häufiger paarige oder einzelne Armbänder getragen (Abb. 12).51 Diese Tol-miner Frauentrachten finden teilweise strukturelle Entspre-chungen in Gräberfeldern des oberen Adriaraumes.52

Einige herausragende Brillenfibeltrachten in den Ur-nengräberfeldern von Ljubljana in Oberkrain/Gorenjs-

49. Innerhalb der Brillenfibel-Bogenfibel-Trachten beider Gräberfel-

der besteht die häufigste Kombination aus je einer Brillen- und einer

Bogenfibel. Informationen zur Tragweise der Fibeln liegen aus dem

Sočatal nicht vor, da diese durchweg aus Brandbestattungen stammen.

50. Zu den Grabfunden von Sveta Lucija: Teržan, Lo Schiavo,

Trampuž-Orel 1985. – Nur in wenigen Fällen gehört zu den Bril-

lenfibel-Bogenfibel-Trachten der Nekropole je ein Halsring; darüber

hinaus treten zuweilen Fingerringe und seltener auch Ohr- bzw. Lo-

ckenringe auf. Die hier präsentierten Brillenfibel-Bogenfibel-Trach-

ten bilden nur eine von mehreren in Sveta Lucija belegten Trachtkom-

binationen mit Brillenfibeln. Daneben kommen in größerer Anzahl

ebenfalls einfache Brillenfibeltrachten und verschiedene Kombinati-

onen mit langfüßigen Fibeln vor; erst im Rahmen der Trachten mit

langfüßigen Fibeln wurde hier gelegentlich auch Armringschmuck

getragen (ausführlich Pabst 2012, Kap. V.8.3 mit Tab. 16a–d).

51. Zu den Grabfunden von Tolmin: Svoljšak, Pogačnik 2001. –

Ausführlich zur Trachtanalyse der Brillenfibelgräber von Tolmin:

Pabst 2012, Kap. V.8.3 mit Tab. 17.

52. Parallelen zu den Tolminer Brillenfibel(-Bogenfibel)-Armband-

Trachten finden sich insbesondere in der Nekropole von Škocjan-

Brežec im slowenischen Karstgebiet (vgl. z. B. Ruaro Loseri, Steffe

de Piero, Vitri et al. 1977, Tafel 9/T.109) und im Innerkrainer Grä-

berfeld von Šmihel-Pod Kaculjem (vgl. z. B. Guštin 1979, Tafel 47/6–

10). Die Tolminer Trachten und die Trachten der Gräberfelder von

Škocjan-Brežec und Šmihel weisen zum Teil typologisch vergleich-

bare Bogenfibel- sowie Armbandformen auf (zu den Bogen- und

Halbmondfibeltypen siehe Teržan 2002, 94–100). Die Brillenfibel-

typenspektren des Sočatales einerseits und des Karstgebietes sowie

Innerkrains andererseits weichen aber grundsätzlich voneinander ab;

lediglich der Typ Santa Lucia verbindet beide Räume (vgl. Liste 8,

Abb. 9). Außerdem geben sich in den Frauenbestattungen der ge-

nannten Gräberfelder der verschiedenen Regionen unterschiedliche

Trachtstrukturen zu erkennen. Brillenfibel-Bogenfibel-Kombinatio-

nen sind nämlich im Karstgebiet und in Innerkrain insgesamt nur in

geringer Anzahl vertreten. Namentlich in den Innerkrainer Gräber-

feldern teilen sich die Frauengemeinschaften vornehmlich in Brillen-

fibelträgerinnen einerseits und Bogenfibelträgerinnen andererseits

(Teržan 1992, 462–468. – Pabst 2012, Kap.V.8.1).

Page 13: Pabst TransalpineVerbindungen Libre

Transalpine Verbindungen im typologischen Beziehungsgeflecht ältereisenzeitlicher Brillenfibeln 39

Grabfunden von Hallstatt. In mehreren Körpergräbern der Nekropole wurden nämlich im Beckenbereich der Bestat-teten jeweils einzelne große Bronzeringe (mit Durchmes-sern um 10 cm) aufgedeckt,61 die nicht nur hinsichtlich ihrer Trachtposition, sondern zum Teil auch in ihrer Ornamentik den weiter nördlich (paarig) getragenen Hohlwulstringen an die Seite zu stellen sind.62

Im Gegenzug können in den Brillenfibeltrachten von Hallstatt – abgesehen von den Brillenfibeln selbst – ins-gesamt nur wenige Trachtbestandteile südostalpiner Pro-venienz ausfindig gemacht werden. Nur vereinzelt treten beispielsweise doppelkreuzförmige Gürtelhaken oder zweischleifige Bogenfibeln in Brillenfibelgräbern auf. Die-se Trachtbestandteile, die die herausgestellten transalpinen Verbindungen unterstreichen,63 fügen sich allerdings grund-sätzlich in die lokalspezifischen Ausstattungsmuster ein.64

61. Hallstatt, Grab 11: Kromer 1959, 44 und Abb. 10. – Hodson 1990,

140 und Tafel 1/G11. – Grab 212: Kromer 1959, 70 und Abb. 38. –

Hodson 1990, 143 und Tafel 9/G212. – Grab 277: Kromer 1959, 81

und Tafel 43/4. – Grab 325: Kromer 1959, 89. – Grab 1021 (Heger):

Kromer 1959, 186.

62. Die Verzierung des Ringes aus Grab 277 von Hallstatt mit sich

abwechselnden Strichgruppen und Würfelaugen (vgl. Kromer 1959,

81 und Tafel 43/4) entspricht der Ornamentik des nördlich von Hall-

statt entlang der Donau bis nach Nordbayern und Böhmen verbrei-

teten Hohlwulstringtyps Künzing (vgl. Pabst-Dörrer 2000, 49 und

Abb. 6/4, Karte 6/4). Der durchwegs rillenverzierte Hallstätter Ring-

typ, wie er beispielsweise aus Körpergrab 11 von Hallstatt vorliegt

(vgl. Kromer 1959, 44 und Tafel 7/22. – Hodson 1990, Tafel 1/4),

findet sein Pendant in dem rillengruppenverzierten Hohlwulstring-

typ Werbach, der vor allem im westlichen Teil Bayerns nördlich und

südlich der Donau verbreitet ist (vgl. Pabst-Dörrer 2000, 49 und

Abb. 6/5, Karte 6/5). Aufgrund der herausgestellten Analogien kann

ebenfalls für weitere Exemplare dieses großen rillenverzierten Bron-

zeringtyps aus Hallstätter Brandgräbern (vgl. Siepen 2005, 132 und

Tafel 89/1512–1515, Tafel 90/1517 [hier sog. „eng gerippte Beinringe“])

eine entsprechende Tragweise bzw. Trachtposition postuliert werden.

63. Siehe oben Anm. 45.

64. Ein Paar zweischleifiger Bogenfibeln südostalpinen Typs fand

sich zusammen mit zwei Brillenfibeln, einem Gürtelhaken und ins-

gesamt acht Armringen im Körpergrab 123 von Hallstatt (vgl. Kro-

mer 1959, 57 und Tafel 13/1–8), das damit in die erste, durch größere

Armringsätze gekennzeichnete Ausstattungsgruppe (vgl. Abb.  10)

einzureihen ist; Informationen zur Position der einzelnen Tracht-

bestandteile am Leichnam stehen allerdings nicht zur Verfügung. –

Doppelkreuzförmige Gürtelhaken liegen in Hallstatt im Zusammen-

hang mit Brillenfibeln ausschließlich aus vier Brandgräbern vor. Im

Brandgrab 132 wurden nach Ausweis der insgesamt zwei zugehöri-

gen Gürtelhaken und acht Brillenfibeln mindestens zwei Personen

bestattet (zu identifizieren waren nur die Knochenreste eines Kindes

im Alter von 8 bis 10 Jahren); an weiteren Trachtbestandteilen fan-

den sich insbesondere lokalspezifischer Ringgehängeschmuck, ein

Satz Kugelkopfnadeln und vier Armringe (vgl. Kromer 1959, 58–59

Komplett xenomorphe Trachtausstattungen, die auf Bestat-tungen mutmaßlich allochthoner Frauen aus dem Südostal-penraum hinweisen könnten, sind in den Brillenfibelgräbern von Hallstatt nicht zu finden.65 Trotzdem besteht natürlich die Möglichkeit, dass sich aus dem Südostalpenraum stammen-de Frauen im Einzelfall hinter diesen Inventaren verbergen, doch geben sie sich zumindest eindeutig nicht zu erkennen.

Die Aussagen der Trachtanalyse gestatten nun im Ver-ein mit den dargestellten typologischen Zusammenhän-gen eine zusammenfassende Bewertung. Trotz der mit der Übernahme der Brillenfibeln massiv erfolgten Integration eines südostalpinen Trachtelementes stehen die Hallstät-ter Trachten mit Brillenfibelschulterpaaren und gerippten

und Tafel 17/1–19. – Hodson 1990, 142 und Tafel 4/G132). Weitere

doppelkreuzförmige Gürtelhaken stammen aus Brandgräbern mit

Brillenfibeln ohne Armringschmuck (Grab 243: Kromer 1959, 75

und Tafel 32/13–18. – Grab 354: Kromer 1959, 93 und Tafel 57/4–10. –

Hodson 1990, 146 und Tafel 21/G354. – Grab 668: Kromer 1959,

141 und Tafel 135/7–13), die sich in zwei Fällen (Grab 243 und Grab

668) durch einen typisch Hallstätter Kopfputz aus größeren Sätzen

von Kugelkopfnadeln auszeichnen.

65. Dies ist in Hallstatt ein im Zusammenhang mit Ha C/D1-zeit-

lichen weiblichen Ausstattungen generell zu beobachtendes Phä-

nomen. Während in der Vergangenheit einzelne Fremdpersonen

aus kriegerischem Umfeld anhand ihrer Ausstattungen identifiziert

werden konnten (Egg 1978. – Dörrer 2002), ließen sich eindeutige

Pendants aus der Sphäre der Frau bisher nicht auffinden. Das ver-

deutlicht auch der jüngste Versuch T. Stöllners, Schmuckausstattun-

gen ausschließlich südostalpinen Charakters aus dem Gräberfeld von

Hallstatt auszusondern, denn für keine der von ihm herausgestellten

mutmaßlich südostalpinen weiblichen Trachtgarnituren (Stöllner

2002, 400–401) kann er tatsächlich struktur- und typengleiche Ent-

sprechungen aus dem Südostalpenraum anführen. Eine Ausnahme

bildet das Brandgrab 938 von Hallstatt, dessen Trachtausstattung sich

aus zwei Mehrkopfnadeln sowie einer Kahnfibel mit quergeripptem

Bügel und einer Šmarjeta-Kahnfibel zusammensetzt (vgl. Kro-

mer 1959, 177 und Tafel 187/17–20). Diese offenkundige Doppel-

bzw. Mehrfachbestattung findet eine Parallele im Brandgrab  1900

von Sveta Lucija, wo eine Mehrkopfnadel und eine Kahnfibel mit

quergeripptem Bügel kombiniert sind (vgl. Teržan, Lo Schiavo,

Trampuž-Orel 1985, 305 und Tafel 183 B). In beiden Fällen han-

delt es sich jedoch wohl nicht, wie von T. Stöllner angenommen, um

Frauengräber, sondern eher um Männergräber (mit Mehrkopfnadel-

tracht) mit mitbestatteter Frau (in Kahnfibeltracht). Vielmehr schei-

nen sich auch andere südost-/ostalpine Frauentrachtbestandteile, wie

beispielsweise die Kahnfibeln mit quer- und längsgeripptem Bügel

(zur Verbreitung der Fibeltypen siehe Teržan 1990, 101–102 und

Karte 15–16; zu den Kahnfibeln mit längsgeripptem Bügel vom Typ

Šmarjeta ferner Stöllner 2002, 56 und Abb. 20. – Grahek 2004,

141 und Abb. 33), regelhaft in das durch Armringschmuck bestimmte

Ausstattungsschema der Hallstätter Frauengräber einzufügen (siehe

ausführlich Pabst 2012, Kap. V.11.1 mit Tab. 26).

Page 14: Pabst TransalpineVerbindungen Libre

Sabine Pabst40

Armringen in Oberösterreich offenbar immer noch in der Tradition spätbronzezeitlicher einheimischer Frauentrach-ten mit Nadelpaaren und schweren gerippten Armringen.66 Die herausgestellten transalpinen Verbindungen führten

66. Zu dieser charakteristischen früh- und älterurnenfelderzeitlichen

Frauentracht siehe insbesondere zusammenfassend Lochner 1986,

269, 284 und Tafel 2/9–12. – Vgl. auch die Verbreitungsbilder der

hallstattzeitlichen massiven gerippten Armbänder (Pabst-Dörrer

2000, Karte 8/1–2) und der spätbronzezeitlichen massiven schwer

gerippten Armringe vom Typ Riegsee (zuletzt Pabst 2012, Karte 40).

also hauptsächlich zur Rezeption südöstlicher Fibelmoden, die in die einheimische Tracht integriert wurden. In diesem Zusammenhang dürften dann auch technologische Fertig-keiten aus dem oberadriatisch-südostalpinen Raum über-nommen worden sein, die sich im nördlichen Ostalpenraum in der Anwendung rechteckiger Drahtquerschnitte an den Schleifen der hier gefundenen Brillen- und Bogenfibeln er-kennen lassen.

 HALLSTATT

Kör

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Grab 210 x 2(SP) 8(l+r) 1 1 x 1 x 1 Grab 161 x 2(SP) 8(l+r) 1 x x x x Grab 136 x 2(SP) 8(l+r) 1 x x x x 1 Grab 121 x 2 1 8 1 x x x x Grab 328 x 2(SP) 6(l+r) 1 x x x Grab 264 x 1(B) 6(l+r) x 2 x x Grab 459 x 1 1(B) 6(l+r) 1 1 1 Grab 856c x 2(B) 4(l+r) 2 3(B) x Grab 430 x 1(B) 1(B) 4(l+r) Grab 212 x 2(SP) 2(l+r) 1 x Grab 360 x 2(B) 2(l+r) 1 3000 x 1 14(K) x Grab 376b x 2(K) 1(B) 2(l+r) 1 x 2(K) 1(K) 10(K) Grab 181 x 2(SP) 2(l+r) 1 x 1(K) x Grab 382 x 2(SP) 2 1 x 1 x 2 Grab 38 x 1(Bm) 2(l+r) 1 x Grab 237 x 1(Sl) 2(l+r) 1 3 Grab 521 x 2 2(l+r) 1 3 1 x x Grab 929b x 2(SP) 2(l+r) 1 F? x Grab 404 x 2(B) 1(B) 2(l+r) 1 1 5 x x 1(B) Grab 455 x 2(SP) 2(l+r) F x x Grab 367 x 2(SP) 2(l+r) 1 x x 1 Grab 580 x 2(SP) 2(l+r) x x Grab 196 x 1(Sl) 2(l+r) 4 x x 1(B) Grab 221 x 2(SP) 2(l+r) x x x Grab 432 x 2 2(l+r) 1 Grab 15 (Mecklenburg) x 1(B) 2 x Grab 17 (Mecklenburg) x 2 2 Grab 570 x 1(B) 1(B) 1(r) 3 1 Grab 6 (Mecklenburg) x 2 1 x Grab 138 x 2 1(r) Grab 11 (Mecklenburg) x 1 1(Sl) 1 Grab 350 x 1(B) 1(l) Grab 11 x 2(SP) 1 4 x 1 Grab 603 x 1 1 1 x x x Grab 275 x 2(SP) 1 1 4 Grab 32 x 1(Sl) 2 1 Grab 310 x 2(SP) 6 x Grab 1a (Mecklenburg) x 2 1 1 Grab 446 x 1

Abb. 10. Trachtausstattungen ausgewählter Körpergräber mit Brillenfibeln aus Hallstatt (vgl. Anm. 47).

Page 15: Pabst TransalpineVerbindungen Libre

Transalpine Verbindungen im typologischen Beziehungsgeflecht ältereisenzeitlicher Brillenfibeln 41

SVETA LUCIJA

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Grab 1166 1 1 1 2Grab 790 2 1 1 1Grab 1110 1 1 1 1 1Grab 484 2 2 1 3 2Grab 489 1 1 1 1 x xGrab 1498 2 1 1 1 1Grab 519 1 2 1 3 2 1Grab 819 1 1 3Grab 761 1 1 2Grab 784 1 1 2Grab 782 1 1 1Grab 52 1 1 1Grab 209 1 1 1Grab 217 1 1 1Grab 505 2 1 1 1Grab 1300 2 1 1Grab 19 2 1 2Grab 132 2 1? 1Grab 733 1 1 1 1Grab 918 1 1 xGrab 40 1 2 1Grab 1442 1 1 1Grab 155 1 1Grab 251 1 1Grab 921 1 1Grab 1042 1 1Grab 1055 1 1Grab 62 1 1Grab 205 1 1Grab 221 1 1Grab 262 1 1Grab 546 1 1Grab 579 1 1Grab 992 1 1Grab 1027 1 1Grab 1244 1 1Grab 1257 1 1Grab 1292 1 1Grab 1422 1 1Grab 544 1 1Grab 1747 1 1Grab 538 1 1Grab 561 1 2Grab 1231 1 2Grab 2425 2 1 1 2 1 x 1Grab 1973 1 1 2Grab 2151 2 1 2

Abb. 11. Trachtausstattungen der Grabfunde mit Brillenfibel-Bogenfibel-Kombination aus

Sveta Lucija (vgl. Anm. 50).

Page 16: Pabst TransalpineVerbindungen Libre

Sabine Pabst42

 TOLMINB

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Grab 398 2 1 2F 1 1 Grab 359 1 1 2F 1 1 1 Grab 401 1 4F F 1 2 Grab 37 2 1 2 1 1 Grab 321 1 1 2 2 2 1 Grab 62 1 2F 2F 1 2F F 1 1 Grab 294 1 2F 1 Grab 415 1 1 1 [1] [2F] Grab 212 2 1 1 2 2F 3 Grab 355 1 1 1 1 Grab 459 1 1 1 x x F x 21 1 Grab 374 1 3F 2 Grab 311 1 2 Grab 15 1 2 1 Grab 299 1 1 Grab 414 1 F Grab 214 1

Abb. 12. Trachtausstattungen der Grabfunde mit Brillenfibeln aus Tolmin (vgl. Anm. 51).

LJUBLJANA

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Grab 39 2F 1 4F 1 2 2F x 1 1 1 Grab 64 1 1 1 1 1 1 Grab 313 1 1 1 Grab 112 1 2 1 Grab 18 1 2F? F Grab 3 1 F? x 2 2F Grab 59 1 F? Grab 230 2 1 1 1 4 Grab 323 2F 1 Grab 319 1 1 x 1 Grab 316 1 1 1 3 x x Grab 34 1 1 x Grab 43 1 1 x Grab 56 1 F x 1 Grab 310 1 1 Grab 1 1 Grab 19 1 Grab 55 1 Grab 57 1 Grab 111 1 Grab 125 3 1 1 Grab 305 3 1

Abb. 13. Trachtausstattungen der Grabfunde mit Brillenfibeln aus Ljubljana (vgl. Anm. 53).

Page 17: Pabst TransalpineVerbindungen Libre

Transalpine Verbindungen im typologischen Beziehungsgeflecht ältereisenzeitlicher Brillenfibeln 43

Listen zu den Verbreitungskarten

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Alba Iulia, Bez. Alba, Rumänien (1 Expl.): Bader 1983, 60 und Tafel 14/101. – Pabst 2012, Tafel 1/1.

Bischofshofen, BH. Salzburg, Österreich (1  Expl.): Lip-pert, Stadler 2009, 42–43 und Tafel 53/6.

Borgo San Pietro, Prov. Trento, Italien (1 Expl.): von Eles Masi 1986, 73 und Tafel 42/629. – Lunz, Marzatico 1997, 419 und Abb. 16.

Bruck a. d. Alz, Gde. Emmerting, Ldkr. Altötting, Deutsch-land (1 Expl.): Betzler 1974, 93–94 und Tafel 25/239.

Felsődobsza, Kom. Borsod-Abaúj-Zemplén, Ungarn (1 Expl.): Pabst 2012, Tafel 1/3.

Gars am Kamp, BH. Horn, Österreich (2 Expl.): Unpubl. Inst. Ur- u. Frühgesch. Univ. Wien.

„Győr“, Ungarn (1 Expl.): Pabst 2012, Tafel 1/6.Hallein-Dürrnberg, BH. Salzburg, Österreich (2  Expl.):

Betzler 1974, 92 und Tafel  20/215; Tafel  21/216. – Moosleitner, Pauli, Penninger 1974, 28–29 und Ta-fel 130/1–2.

Hallstatt, BH. Gmunden, Österreich (über 300  Expl.): Betzler 1974, 92–120 und Tafel 20/213; Tafel 21/219–220; Tafel 22/223–224, 226; Tafel 23–25/236–238 etc.

Haslau-Regelsbrunn, BH. Bruck a. d. Leitha, Österreich (4 Expl.): Betzler 1974, 98, 113 und Tafel 38/327; Ta-fel 39/328; Tafel 56/631–632.

Ljubljana, Gorenjska, Slowenien (2 Expl.): Starè 1954, 33, Tafel 18/1. – Puš 1982, 136 und Tafel 25/7.

Maiersch, BH. Horn, Österreich (1 Expl.): Betzler 1974, 100 und Tafel 41/355.

Malence bei Brežice, Dolenjska, Slowenien (Frgmt.): Starè 1960/61, 61 und Tafel 8/5.

Mitterkirchen, BH. Perg, Österreich (2  Expl.): Unpubl. Oberösterr. Landesmus. Linz (Inv.-Nr. M-608).

Monostorapáti, Kom. Veszprém, Ungarn (1 Expl.): Patek 1968, 34, 132 und Tafel 66, 2. – Pabst 2012, Tafel 1/7.

Novo mesto, Dolenjska, Slowenien (1 Expl.): Knez 1984, 122 und Tafel 6/1.

Obereching, BH. Salzburg, Österreich (1 Expl.): Höglin-ger 1993, 69 und Tafel 5/9. – Pabst 2012, Tafel 1/8.

Očová, Bez. Zvolen, Slowakei (1 Expl.): Novotná 2001, 54 und Tafel 15/116.

Ostrožnik bei Mokronog, Dolenjska, Slowenien (3 Expl.): Gabrovec 1973, 374 und Tafel 1/5–6, 8.

Salzburg-Bürglstein, Österreich (1 Expl.): Betzler 1974, 93 und Tafel 22/225. – Stöllner 1996, 145, 313 und Ta-fel 79 E/2.

Schleedorf, BH. Salzburg-Land, Österreich (6  Expl. u. Frgmt.): Betzler 1974, 93 und Nr. 227–227A, 102; Nr. 397–397A, 104 und Tafel 46/417, 47/428, Nr. 429. – Stöllner 1996, 136–139, 307 und Tafel 73 A/5, 308; Ta-fel 74 B/13–14, 310; Tafel 76 C/1–2, 312; Tafel 78 A/10.B, 14, 18, 20–22.

Stillfried a. d. March, BH Gänserndorf, Österreich (Frgmt.): Betzler 1974, 103 und Tafel 46/418–420.

„Stupava/Stomfa“, Bez. Bratislava-Land, Slowakei (1 Expl.): Novotná 2001, 54 und Tafel 15/117. – Pabst 2012, Ta-fel 1/9.

Sveta Lucija, Most na Soči, Gde. Tolmin, Slowenien (2 Expl.): Marchesetti 1893, Tafel 21/2. – Teržan, Lo Schiavo, Trampuž-Orel 1985, 47 und Tafel 3 C/2.

Thalling, Gde. Kronstorf, BH. Linz, Österreich (1 Expl.): Betzler 1974, 105 und Tafel 48/446.

„Tirol“ (1 Expl.): Betzler 1974, 117 und Tafel 59/703.Tolmin, Slowenien (1 Expl. u. Frgmt.?): Svoljšak, Pogačnik

2001, 129, 188, 262, 290 und Tafel 60/1; Tafel 88/4.Traunkirchen, BH. Gmunden, Österreich (3 Expl. u. Frgmt.):

Betzler 1974, 100 und Tafel 42/359 („Pfaffstätt“), 105;

NOVO MESTO

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Kapitelsacker, Grab 6 1 1 Bršlin-Glashütte, Grab 3 1 1 Bršlin-Glashütte, Grab 2 1 1 7 1 Stadtäcker, Grab von 1955 1 2 1 12 1 6 Stadtäcker, Grab 132 1 2 1 1 280 5 1 Stadtäcker, Grab 197 1 3 x 6 7 Stadtäcker, Grab 365 1 19 Stadtäcker, Grab 100 1

Abb. 14. Trachtausstattungen der Grabfunde mit Brillenfibeln aus Novo mesto (vgl. Anm. 54).

Page 18: Pabst TransalpineVerbindungen Libre

Sabine Pabst44

Gór, Kr. Szombathely, Kom. Vas, Ungarn (Frgmt.): Unpu-bl. Múz. Pápa.

„Győr“, Ungarn (1 Expl.): Pabst 2012, Tafel 1/4.Hajdina bei Ptuj, Štajerska, Slowenien (mind. 1  Expl.):

Müller-Karpe 1959, 272 und Tafel 116/16 („Haidin“). – Karl, Modl, Porod 2009, 135 und Kat. Nr. 759.

Pfatten/Vadena, Prov. Bozen/Bolzano, Italien (1  Expl.): Ghislanzoni 1940, 345 und Abb. 25c. – Lunz 1973, 90 und Tafel 19/2. – von Eles Masi 1986, 73 und Ta-fel 42/628. – Pabst 2012, Tafel 1/11.

Pobrežje bei Maribor, Štajerska, Slowenien (mind. 1 Expl.): Pahič 1972, 23–24 und Tafel 2/10.

Poštela, Štajerska, Slowenien (1 Expl.): Teržan 1990, 335, 439 und Tafel 63/7.

Prašník, Kr. Trnava, Slowakei (1 Expl.): Novotná 2001, 55 und Tafel 15/120.

Ruše bei Maribor, Štajerska, Slowenien (mind. 2  Expl.): Müller-Karpe 1959, 270 und Taf.  112 A/6 („Ma-ria Rast“). – Karl, Modl, Porod 2009, 135 und Kat. Nr. 757. – Kaerner 1989, 230 und Abb. 10/1.

Šarengrad, Gde. Ilok, Kr. Vinkovci, Kroatien (1  Expl.): Brunšmid 1900, 60, 63 und Tafel 2/8. – Vinski-Gas-parini 1973, 220 und Tafel 131/18. – Pabst 2012, Ta-fel 1/12.

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„Deutschenbora“, Kr. Meißen, Deutschland (1 Expl.): Pe-schel 1990, 163 und Tafel 57/8.

Franzhausen, BH. St. Pölten, Österreich (mind. 1 Expl.): Neugebauer 1993, 80. – Neugebauer 1994, 220 und Abb. 116. – Neugebauer 1996, 385 und Abb. 5, 254/7.

Gogoşu, Bez. Mehedinți, Rumänien (Frgmt.): Bader 1983, 61 und Tafel 14/103.

Gomolava, Gde. Ruma, Vojvodina, Serbien (mind. 1 Expl.): Vasić 1999, 37 und Tafel 15/198.

„Győr“, Ungarn (1 Expl.): Pabst 2012, Tafel 1/5.Hallstatt, BH. Gmunden, Österreich (mind. 80  Expl.):

Betzler 1974, 92–120 und Tafel 30/264; Tafel 31/280; Tafel 34/287; Tafel 35/297 etc.

Kecel, Kom. Bács-Kiskun, Ungarn (Frgmt.): Horváth 1984, 60 und Tafel III, Abb. 6. – Mozsolics 2000, 52 und Tafel 46/4. – Kemenczei 2005, 134 und Tafel 23 B/3.

Maiersch, BH. Horn, Österreich (1 Expl.): Betzler 1974, 113 und Tafel 56/627.

Malence bei Brežice, Dolenjska, Slowenien (Frgmt.): Starè 1960/61, 61 und Tafel 8/4.

Margarethenberg, Gde. Neukirchen, Ldkr. Altötting, Deutschland (1  Expl.): Betzler 1974, 117 und Ta-fel 60/721.

Tafel 48/454. – Stöllner 1996, 85–87, 277–278, 280 und Tafel 43 B/3; Tafel 44/8–10; Tafel 46 A/2.

Wals, BH. Salzburg, Österreich (1 Expl.): Stöllner 1996, 144, 313 und Tafel 79 C/1.

Wien-Leopoldsberg, Österreich (1 Expl.): Urban 1996, 572 und Abb. 21/2434.

Wörgl, BH. Kufstein, Österreich (mehrere Expl.): Lucke 1938, 151 und Tafel 30/1–4. – Betzler 1974, 92–93 und Nr. 221–222, 98; Nr. 309–310; überwiegend unpubl. Ti-roler Landesmus. Ferdinandeum Innsbruck.

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Alba Iulia-Partoş, Bez. Alba, Rumänien (1 Expl.): Bader 1983, 61 und Tafel 15/107.

Bükkszentlászló, Kom. Borsod-Abaúj-Zemplén, Ungarn (1 Expl.): Kemenczei 1984, 146, 333 und Tafel 123a/6. – Mozsolics 2000, 36 und Tafel 7/7.

Fizeşu Gherlii, Bez. Cluj, Rumänien (1 Expl.): Bader 1983, 60–61 und Tafel 13/102.

Garching, Ldkr. Altötting, Deutschland (1 Expl.): Betzler 1974, 96 und Tafel 33/276.

Gomolava, Gde. Ruma, Vojvodina, Serbien (mind. 1 Expl.): Vasić 1999, 37 und Tafel 15/199.

Jarak, Gde. Sremska Mitrovica, Vojvodina, Serbien (1 Expl.): Vasić 1999, 37 und Tafel 15/202.

Kecel, Kom. Bács-Kiskun, Ungarn (1  Expl.): Horváth 1984, 60 und Tafel III; Abb. 6. – Mozsolics 2000, 52 und Tafel 46/3. – Kemenczei 2005, 134 und Tafel 23 B/2.

Ormož, Štajerska, Slowenien (1 Expl. u. Frgmt.): Tomanič--Jevremov 1989, 282, 278 und Tafel 15/1, 5; Tafel 6/5.

Rožanci, Gde. Belgrad, Serbien (1 Expl.): Vasić 1999, 40 und Tafel 20/236.

Šarengrad, Gde. Ilok, Kr. Vinkovci, Kroatien (1  Expl.): Brunšmid 1900, 60, 63 und Tafel 2/15.

Sinošević, Gde. Šabac, Serbien (2 Expl.): Vasić 1999, 38 und Tafel 16/210–211. – Pabst 2012, Tafel 1/13; Tafel 2/1.

„Valjevo“, Serbien (1 Expl.): Vasić 1999, 38 und Tafel 17/220.Vinţu de Jos, Bez. Alba, Rumänien (mind. 1 Expl.): Aldea,

Ciugudean 1987, 81 und Tafel 1/2. – Aldea, Ciugude-an 1995, 221 und Abb. 1/11.

Žirovnica, Gde. Batočina, Serbien (1 Expl.): Vasić 1999, 38 und Tafel 18/227.

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Dalj, Gde. Erdut, Osječko-barnjska, Kroatien (2  Expl.): Vinski-Gasparini 1973, 213 und Tafel 119/2. – Vinski-Gasparini 1983, 607 und Tafel  91/7–7a. – Metzner-Nebelsick 2002, 661 und Tafel 51/19.

Page 19: Pabst TransalpineVerbindungen Libre

Transalpine Verbindungen im typologischen Beziehungsgeflecht ältereisenzeitlicher Brillenfibeln 45

Matijevići, Gde. Dvor na Uni, Kr. Sisak, Kroatien (1 Expl.): Vinski-Gasparini 1973, 216 und Tafel 129/13. – Vinski-Gasparini 1983, Tafel 96/7.

Pobrežje bei Maribor, Štajerska, Slowenien (mind. 1 Expl.): Pahič 1972, 82 und Tafel 39/8.

Salzburg-Hellbrunnerberg, Österreich (1 Expl.): Stöllner 1996, 158, 314 und Tafel 80/33.

Šarengrad, Gde. Ilok, Kr. Vinkovci, Kroatien (1 Expl.): Vin-ski-Gasparini 1973, 220 und Tafel 131/22.

Stillfried a. d. March, BH. Gänserndorf, Österreich (4 Expl.): Hellerschmid, Penz 2004, 174, 192 und Abb. 17/8–11. – Penz 2006, 364, 389 und Tafel 23/8–11.

Sveta Lucija, Most na Soči, Gde. Tolmin, Slowenien (Frgmt.): Teržan, Lo Schiavo, Trampuž-Orel 1985, 313 und Tafel 191 C/1.

Světec, Bez. Teplice, Böhmen (1 Expl.): Kytlicová 1967, 168–169 und Abb. 16/1. – Kytlicová 2007, 307–308 und Nr. 233, Tafel 152/4.

Tolmin, Slowenien (2 Expl.): Svoljšak, Pogačnik 2001, 85, 190, 239, 292 und Tafel 37/8; Tafel 90/10.

Vinţu de Jos, Bez. Alba, Rumänien (1 Expl.): Aldea, Ci-ugudean 1987, 81 und Tafel 1/3. – Aldea, Ciugudean 1995, 221 und Abb. 1/9.

Wels, Österreich (1 Expl.): Betzler 1974, 117–118 und Ta-fel 60/725.

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Alland, BH. Baden, Österreich (1 Expl.): Kerchler 1974, 46, 69 und Abb. 7/4.

Badacsonytomaj, Kom. Veszprém, Ungarn (2 Expl.): Dar-nay-Dornyay 1958, 51 und Tafel 20/1–2. – Mozsolics 2000, 34 und Tafel 2/1–2. – Kemenczei 2005, 129–130 und Tafel 9 D/2–3.

Baden, Österreich (1  Expl.): Betzler 1974, 102–103 und Tafel 45/405.

Brinjeva gora, Štajerska, Slowenien (1  Expl.): Gabrovec 1983, 57 und Tafel 2/15.

Gomolava, Gde. Ruma, Vojvodina, Serbien (1  Expl.): Bruckner 1967, 46 und Tafel 17/5.

Hajdina bei Ptuj, Štajerska, Slowenien (1 Expl.): Müller-Karpe 1959, 272 und Tafel 116/10 („Haidin“).

Hallstatt, BH. Gmunden, Österreich (10  Expl.): Wells 1981, 133 und Abb. 1a, 2a, 134; Abb. 5a–b, 7a, 8b, 138; Abb. 15h, 16b, 139; Abb. 17e, 144; Abb. 24k.

Hradec Králové, Böhmen (1 Expl.): Domečka 1933, 68 und Tafel 1/15. – Kytlicová 2007, 264–265 und Nr. 57, Ta-fel 201/16.

Karlstein, Ldkr. Berchtesgaden, Deutschland (1  Expl.): Menke 1971, 114 und Tafel 26.

Lžovice, Bez. Kolín, Böhmen (1 Expl.): Diviš 1914, 9–10 und Tafel 1/17. – Kytlicová 2007, 282–283 und Nr. 123, Tafel 194/1.

Maribor, Štajerska, Slowenien (1  Expl.): Müller-Karpe 1959, 273 und Tafel 118/15.

Ovčáry, Bez. Kolín, Böhmen (1 Expl.): Dvořák 1936, 55–56 und Abb. 15/3.

Počúvadlo, Berg Sitno, Bez. Žiar nad Hrnom, Slowakei (3 Frgmt.): Paulík 1982, 21 und Abb. 2/2–4. – Novot-ná 2001, 54, 57 und Nr. 118–119, 128.

Ruše bei Maribor, Štajerska, Slowenien (2 Expl.): Müller-Karpe 1959, 270 und Tafel 111/H2, I1 („Maria Rast“).

„Schmeckwitz“, Oberlausitz, Deutschland (1 Expl.): Fren-zel 1926, 41, 45 und Tafel 6/9.

Tamási, Kom. Tolna, Ungarn (2 Expl.): Wosinsky 1896, 506 und Tafel 119/14, 17.

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Batina, Gde. Beli Manastir, Kr. Osječko-baranjska, Kroati-en (1 Expl. u. Frgmt.): Metzner-Nebelsick 2002, 601, 612 und Tafel 8/2; Tafel 20/12. – Pabst 2012, Tafel 3/2.

Borzavár-Tündérmajor, Kom. Veszprém, Ungarn (Frgmt.): Jankovits 1992, 10–11 und Abb. 5/3.

Budapest-Békásmegyer, Ungarn (2 Expl.): Kalicz-Schrei-ber 1991, 188 und Abb. 21/4. – Kalicz-Schreiber 2010, 404 und Tafel 55/1; 434 und Tafel 85/4.

Dalj, Gde. Erdut, Kr. Osječko-baranjska, Kroatien (Frgmt.?): Metzner-Nebelsick 2002, 659 und Ta-fel 51/2.

„Deutsch-Altenburg“, BH. Bruck a. d. Leitha, Österreich (1 Expl.): Betzler 1974, 97 und Tafel 36/305.

Dobova bei Brežice, Dolenjska, Slowenien (2  Expl. u. Frgmt.?): Starè 1960, 82 und Abb. 6/2. – Starè 1975, 30–31, 54, 63 und Tafel 18/3; Tafel 27/9.

Gyermely, Kom. Komárom, Ungarn (1 Expl.): Mozsolics 1985, 122 und Tafel 241/22. – Pabst 2012, Tafel 3/1.

Karmin, Gde. Milicz, Woiw. Wrocław, Polen (1  Expl.): Gedl 2004, 63–64 und Tafel 42/168.

Lesenceistvánd-Uzsavölgy, Kom. Veszprém, Ungarn (1 Expl.?): Kemenczei 1996, 55, 58 und Abb. 6/2.

Pobrežje bei Maribor, Štajerska, Slowenien (2 Expl.): Pahič 1972, 41–42, 46 und Tafel 11/7; Tafel 12/10.

Sághegy, Kr. Celldömölk, Kom. Vas, Ungarn (1 Expl.): Pa-tek 1968, 36, 146 und Tafel 28/2. – Pabst 2012, Tafel 2/9.

Sečanj, Vojvodina, Serbien (2 Expl.): Vasić 1999, 38 und Ta-fel 16/208–209.

Škocjan-Brežec, Karst, Slowenien (1  Expl. u.  Frgmt.?): Ruaro Loseri, Steffe De Piero, Vitri et al. 1977, 76–77, 89–90 und Tafel 8/T.91/3; Tafel 13/T.155/15–16.

Page 20: Pabst TransalpineVerbindungen Libre

Sabine Pabst46

Velem-Szentvid, Kr. Szombathely, Kom. Vas, Ungarn (mind. 7 Expl.): von Miske 1908, 48 und Tafel 39/1–5, 41/10, 42/14. – Mozsolics 1985, 211–213, 469 und Ta-fel 231 B/1. – Pabst 2012, Tafel 3/3–6.

Velika Gorica, Kr. Zagreb, Kroatien (3 Expl. u. Frgmt.?): Starè 1957, Y8/6; Y9/3; Y10/3–4. – Vinski-Gasparini 1973, 221 und Tafel 102/11–12; Tafel 104/4, 9–10.

Zirc-Tündérmajor, Kom. Veszprém, Ungarn (1 Expl.): Pa-tek 1968, 45 und Tafel 63/12. – Jankovits 1992, 44, 56 und Abb. 33/12.

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Alba Iulia-Partoş, Bez. Alba, Rumänien (7 Expl.): Petrescu-Dîmboviţa 1998, 137, 151, 171 und Tafel 115/1549–1551; Tafel 128/1751–1753; Tafel 147/2013.

Aljudovo, Gde. Petrovac, Serbien (mind. 8  Expl.): Vasić 1977, 51 und Tafel 12 B/7–13. – Todorović 1994, 51–52 und Tafel 42/1, 3, 4, 6, 8–11.

Balta Verde, Gde. Gogoșu, Bez. Mehedinți, Rumänien (7 Expl.): Petrescu-Dîmboviţa 1998, 135, 141 und Ta-fel 113/1518, 1520, 1527, 1528; Tafel 118/1590, 1591.

Basarabi, Stadt Calafat, Bez. Dolj, Rumänien (8  Expl.): Petrescu-Dîmboviţa 1998, 23, 135, 142 und Nr.  84, Tafel 179 A/1–8; Tafel 113/1530; Tafel 118/1603–1604; Tafel 119/1605–1609.

Bîlvăneşti, Bez. Mehedinți, Rumänien (50 Expl. u. Frgmt.): Petrescu-Dîmboviţa 1998, 137, 152, 171–172 und Ta-fel 115/1553; Tafel 130/1780; Tafel 147/2014–2015; Ta-fel 148–150/2036–2052.

Cerneţi, Gde. Șimian, Bez. Mehedinți, Rumänien (2 Expl.): Crăciunescu 1995, 140, 145 und Abb. 1/5.

Fizeşu Gherlii, Bez. Cluj, Rumänien (16  Expl./Frgmt.): Petrescu-Dîmboviţa 1998, 128, 130, 133, 137, 150 und Tafel  107/1432–1435; Tafel  109/1466–1469; Ta-fel 111/1496–1498; Tafel 115/1554; Tafel 116/1555; Ta-fel 127/1739–1741.

Iaz-Dîmb, Bez. Caraș-Severin, Rumänien (mind. 3  Expl. u. Frgmt.?): Gumă 1993, 290 und Tafel 61/37–48.

Kecel, Kom. Bács-Kiskun, Ungarn (6  Expl.): Horváth 1984, 60 und Tafel III, Abb. 7. – Mozsolics 2000, 52–53 und Tafel  47/5–10. – Kemenczei 2005, 134 und Ta-fel 24/19–22; Tafel 25/23–24.

Manastirica bei Petrovac an der Mlava, Serbien (6  Expl. u. 7  Frgmt.): Vasić 1977, 61 und Tafel  12 A/4–6. – Todorović 1994a, 54–55 und Tafel 45/3–6, 8–16.

Moldova Veche, Bez. Caraș-Severin, Rumänien (25 Expl.): Gumă 1993, 221–223, 292 und Tafel 98/3, 5–8, 10–11;

Tafel 99/1–9; Tafel 100/10, 12, 16, 18–19, 21, 23–24; Ta-fel 102/7. – Petrescu-Dîmboviţa 1998, 113, 139, 166, 168, 174 und Tafel  98/1260–1261; Tafel  117/1572; Ta-fel 145/1964; Tafel 146/1980; Tafel 152/2065.

Ostrovu Mare, Gde. Gogoșu, Bez. Mehedinți, Rumä-nien (14  Expl.): Ciocea Safta 1996, 162–163, 164 und Abb.  2/3, 4e–f; Abb.  3/1–4, 6–12. – Petrescu-Dîmboviţa 1998, 136, 145, 165–166, 168 und Ta-fel  114/1533; Tafel  121/1672; Tafel  144/1946; Ta-fel 145/1965; Tafel 146/1979.

Podzemelj, Bela Krajina, Slowenien (7 Expl.): Dular 1978, 26 und Tafel 12/2.

Prügy, Kom. Borsod-Abaúj-Zemplén, Ungarn (18 Expl.): Kemenczei 2005, 134–135 und Tafel  29/43–47; Ta-fel 30–31 A/60.

Rujište, Gde. Sokobanja, Serbien (16 Expl.): Vasić 1977, Ta-fel 10/7–19.

Rupea, Bez. Brașov, Rumänien (2  Expl.): Petrescu-Dîmboviţa 1998, 137, 172 und Tafel  115/1552; Ta-fel 151/2055.

Sečanj, Vojvodina, Serbien (8  Expl.): Marinković 1994, 42–46 und Tafel 35/1–7, 9.

Sofronievo, Bez. Vraca, Bulgarien (2 Expl.): Nikolov 1981, 33, 34 und Abb. 3�–�.

Stari Kostolac, Gde. Požarevac, Serbien (8  Expl.): Vasić 1977, 66 und Tafel 13 A/4–10. – Todorović 1994b, 52–53 und Tafel 43/4, 6, 8–9; Tafel 44/1–4.

Sviniţa II-Piatra Ilişovei, Bez. Mehedinți, Rumänien (2 Expl. u. 5 Frgmt.): Gumă 1993, 296 und Nr. 143, Tafel 85/18–24. – Petrescu-Dîmboviţa 1998, 62, 144, 166, 169 und Nr. 491–495, Tafel 121/1654–1658; Tafel 145/1966; Ta-fel 146/1987.

Vaidei, Gde. Romos, Bez. Hunedoara, Rumänien (2 Expl.): Petrescu-Dîmboviţa 1998, 172 und Tafel  150/2053–2054.

Vajuga-Pesak, Gde. Korbovo, Serbien (30 Expl. u. Frgmt.): Popović, Vukmanović 1998, 20–21, 26–27, 127–129, 141–142 und Tafel 5/20–21; Tafel 6/12, 16; Tafel 7/19–21, 24–26; Tafel 19/1–9, 14–22; Tafel 20/11–12.

Vinţu de Jos, Bez. Alba, Rumänien (mind. 13 Expl.): Aldea, Ciugudean 1987, Tafel  4/14–17. – Aldea, Ciugude-an 1995, 214, 222 und Abb. 2/3–5, 9–10. – Petrescu-Dîmboviţa 1998, 141, 150, 169 und Tafel 118/1587–1589; Tafel 127/1743–1747; Tafel 146/1981.

Vurpăr, Gde. Vinţu de Jos, Bez. Alba, Rumänien (9 Expl.): Petrescu-Dîmboviţa 1998, 137, 151–152 und Ta-fel  116/1557; Tafel  128/1748–1750 Tafel  130/1774, 1774A–D.

Page 21: Pabst TransalpineVerbindungen Libre

Transalpine Verbindungen im typologischen Beziehungsgeflecht ältereisenzeitlicher Brillenfibeln 47

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Balta Verde, Gde. Gogoșu, Bez. Mehedinți, Rumänien (17 Expl.): Berciu, Comșa 1956, 336, 341, 343, 358, 362 und Abb. 64/4; Abb. 68/4; Abb. 70/1–2; Abb. 88/2–3, 5, Nr. 6–8, 10–21. – Petrescu-Dîmboviţa 1998, 115 und Tafel 99/1282.

Basarabi, Stadt Calafat, Bez. Dolj, Rumänien (8  Expl.): Dumitrescu 1968, 186, 193, 210, 212 und Abb.  7/2; Abb. 19/13–18; Abb. 20/9–12. – Petrescu-Dîmboviţa 1998, 23 und Nr. 84, Tafel 179 A/9–12.

Črnomelj-Sadež, Bela Krajina, Slowenien (3 Expl.): Dular 1979, 82 und Tafel 14/1.

Moldova Veche, Bez. Caraș-Severin, Rumänien (10 Expl.): Gumă 1993, 221–222, 292 und Tafel 98/2, 4, 9, 12–16; Tafel 99/10–11; Tafel 100/9, 15, 17, 20, 22.

Ostrovu Mare, Gde. Gogoșu, Bez. Mehedinți, Rumäni-en (mind. 5 Expl.): Ciocea Safta 1996, 162–164 und Abb. 2/4a–c; Abb. 3/5, 13.

Podzemelj, Bela Krajina, Slowenien (9 Expl.): Dular 1978, 26 und Tafel 12/1.

Podzemelj-Grm, Bela Krajina, Slowenien (16  Expl.): Barth 1969, 136 und Tafel 27/6. Teržan 1995a, 151 und Abb. 29/7.

Vajuga-Pesak, Gde. Korbovo, Serbien (mind. 23  Expl. u. 14  Frgmt.): Popović, Vukmanović 1998, 18, 20–21, 26–28, 123, 126–129, 141, 143 und Tafel 1/10–12, 14; Ta-fel 4/8–18; Tafel 5/14–19; Tafel 6/13–15; Tafel 7/22–23, 27; Tafel 19/10–13; Tafel 23–26; Tafel 21/6, 9.

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Zusammenstellung nach Starè 1960, 89, 96 und Abb. 4. – Vasić 1988, 10–11 und Abb. 7. – Grahek 2004, 150 und Abb. 40, mit Ergänzungen.

Beli Grič (Sv. Križ) bei Mokronog, Dolenjska, Slowenien: Gabrovec 1973, 366 und Tafel 6/16–17.

Dobova bei Brežice, Dolenjska, Slowenien: Starè 1960, 96 und Abb. 9/13–14. – Starè 1975, 31, 35, 60, 88 und Ta-fel 24/2; Tafel 52/7.

Duplica, Slowenien: Starè 1960, 96 und Abb. 9/12.Hajdina bei Ptuj, Štajerska, Slowenien: Müller-Karpe

1959, 272 und Tafel 116/13, 17 („Haidin“).Ivanovice na Hané, Bez. Vyškov, Mähren: Parma 2004,

432, 449 und Abb. 11/1.Maribor, Štajerska, Slowenien: Starè 1960, 96 und Abb. 9/4–

5. – Müller-Karpe 1959, 273 und Tafel 118/23 („Mar-burg“).

Metlika-Hrib, Bela Krajina, Slowenien: Grahek 2004, 181 und Tafel 1/12.

Mokronog, Dolenjska, Slowenien: Starè 1960, 86, 96 und Abb. 3/2.

Pobrežje bei Maribor, Štajerska, Slowenien: Starè 1960, 96 und Abb. 9/6–9. – Pahič 1972, 44–45, 83 und Nr. 42, Tafel 11/11; Tafel 37/1.

Ruše bei Maribor, Štajerska, Slowenien: Starè 1960, 96 und Abb. 9/10–11.

Šarovce, Kr. Levice, Slowakei: Novotná 1984, 47 und Ta-fel 51/337.

Velem-Szentvid, Kr. Szombathely, Kom. Vas, Ungarn: von Miske 1908, 40–41 und Tafel 36/5–8; Tafel 41/7–8. – Starè 1960, Abb. 10/1–4. – Říhovský 1983, 12–13 und Tafel 36/24, 54–55. – Mozsolics 1985, 211–213, 469 und Tafel 231A/23; Tafel 231B/4.

Velika Gorica, Kr. Zagreb, Kroatien: Starè 1957, Y10,5. – Starè 1960, 96 und Abb. 9/15–17. – Vinski-Gasparini 1973, 221 und Tafel 104/13. – Karavanić 2009, 202, 219 und Tafel 50/12–13; Tafel 67/11.

Goldexemplare:Arikogel, Gde. Bad Goisern, Österreich: Gruber 2008,

73–74 und Abb. 86–87, Kat.-Nr. 4.1.7–8.Várvölgy-Felsőzsid, Bez. Keszthely, Kom. Zala, Ungarn:

Mozsolics 1950, Tafel  7/2–7. – Mozolics 1981, 299 und Tafel 13/1–4, 6; Tafel 14. – Starè 1960, Abb. 10/7.

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Zusammenstellung nach Vasić 1988, 10–11 und Abb. 7. – Popović, Vukmanović 1998, 30–31 und Abb. 27a–b.

Boljetin, Serbien: Popović, Vukmanović 1998, 30 und Abb. 27a/8–17.

Feudvar bei Mošorin, Gde. Titel, Vojvodina, Serbien: Hän-sel, Medović 1992, 147–148 und Abb. 28/3.

Gruia, Bez. Mehedinți, Rumänien: Pârvan 1924, 38–39 und Abb. 6.

Iaz-Dimb, Bez. Caraș-Severin, Rumänien: Gumă 1993, 290 und Tafel 61/1–36.

Moldova Veche-Ostrov, Bez. Caraș-Severin, Rumänien: Gumă 1993, 292 und Tafel 100/6–8, 13–14; Tafel 102/1–5, 8–14.

Rudovci, Gde. Arandjelovac, Serbien: Vasić 1977, 65 und Tafel 5/17. – Vasić 1987, Tafel 55/1. – Garašanin 1994, 40 und Tafel 30/1.

Šarbanovac, Serbien: Vasić 1977, 67 und Tafel 9 A/4–7.Sofronievo, Bez. Vraca, Bulgarien: Nikolov 1981, 31 und

Abb. 1BSvinița II-Piatra Ilișovei, Bez. Mehedinți, Rumänien: Gumă

1993, 296 und Tafel 85/2–12.Teleac, Gde. Ciugud, Bez. Alba, Rumänien: Vasieliev, Al-

dea, Ciugudean 1991, 214 und Abb. 18/44–45.

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Sabine Pabst48

Vajuga-Pesak, Gde. Korbovo, Serbien: Popović, Vukmano-vić 1998, 17, 20–22, 26–27 und Tafel 1/1–4; Tafel 5/3–12; Tafel 6/1–7; Tafel 7/1–10; Tafel 9/5–8; Tafel 18/6–8; Tafel 20/2–8.

Vințu de Jos III, Bez. Alba, Rumänien: Aldea, Ciugudean 1987, Tafel 4/19. – Aldea, Ciugudean 1995, 214, 222 und Nr. 19, Abb. 2/8.

Goldexemplar:Stará Ďala (Ôgyalla), Slowakei: Mozsolics 1950, Tafel 7/1.

– Starè 1960, Abb. 10/5.

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Bad Hofgastein, BH. St. Johann im Pongau, Österreich (Frgmt.?): Hell 1968, 140 und Abb. 1. – Betzler 1974, 135 und Nr. 941.

Beram, Istrien, Kroatien (1 Expl.): Glogović 2003, 33 und Tafel 34/236.

Bitnje, Bohinj, Slowenien (3 Expl.): Gabrovec 1976, 309, 311, 313 und Tafel 2/17; Tafel 4/5; Tafel 6/26.

Bled, Gorenjska, Slowenien (2 Expl. u. Frgmt.): Gabrovec 1960, 28–31 und Tafel 17/8–9; Tafel 19/3.

Cividale del Friuli, Prov. Udine, Italien (Frgmt.): Pettarin 1988, 29, 59–60 und Tafel 3/7.

Hallein-Dürrnberg, BH. Salzburg, Österreich (1  Expl.): Moosleitner, Pauli, Penninger 1974, 84 und Ta-fel 182/3. – Betzler 1974, 135 und Tafel 61/940.

Hallstatt, BH. Gmunden, Österreich (31 Expl.): Betzler 1974, 134–136 und Tafel  60/946; Tafel  61/920, 921A–939, 940A–945; Tafel 62/948, 950–951. – Wells 1981, 140, 146 und Abb. 18c, 27e.

Koritnica a. d. Bača, Slowenien (1  Expl. u.  Frgmt.): Kos 1973, 851 und Tafel 2/7–8.

Križna gora bei Lož, Notranjska, Slowenien (1 Expl.): Ur-leb 1974, 98 und Tafel 27/13.

Ljubljana, Gorenjska, Slowenien (mind. 5 Expl. u. Frgmt.): Puš 1971, 29, 69 und Tafel 16/5; Tafel 45/6. – Puš 1982, 130, Tafel 18/7–8; Tafel 40/11.

Mitterkirchen, BH. Perg, Österreich (1  Expl.): Unpubl. Oberösterr. Landesmus. Linz (Inv.-Nr. 649); vgl. Pertl-wieser 1988, 100.

Nedanovice, Bez. Topol´čany, Slowakei (1 Expl.): Novot-ná 2001, 52 und Tafel 14/106.

Novo mesto, Dolenjska, Slowenien (mind. 1 Expl.): Knez 1984, 121 und Tafel 3/7. – Križ 1995, 44 und Abb. 63.

San Quirino, Friuli-Venezia-Giulia, Italien (1  Expl. u. Frgmt.?): Pettarin 2006, 159 und Tafel 1/3–7, 9–11, 15.

San Servolo, Prov. Trieste, Italien (1 Expl.?): Moser 1903, 123 und Abb. 148. – Crismani, Righi 2002, 80 und Nr. 114.

Santa Barbara, Muggia-Trieste, Italien (6 Frgmt.?): Mon-tagnari Kokelj 1996, 25–26, 29–30 und Tafel 1/8/2, Tafel 3/24/1, Tafel 3/25/3.

Škocjan-Brežec, Karst, Slowenien (mind. 18 Expl. u. Frgmt.): Ruaro Loseri, Steffe De Piero, Vitri et al. 1977, Ta-fel 4/T.49/1; Tafel 13/T.155/1–14; Tafel 23/T.263/1; Ta-fel 24/T.278/1–2; Tafel 27/T.Sn3/5.

„Stupava/Stomfa“, Bez. Bratislava-Land, Sloweakei (1 Expl.): Novotná 2001, 52 und Tafel 14/105. – Pabst 2012, Tafel 15/2.

Sveta Lucija, Most na Soči, Gde. Tolmin, Slowenien (mehre-re 100 Expl. u. Frgmt.): Marchesetti 1885, Tafel 7/6–7. – Marchesetti 1893, Tafel 21/1, 3. – Teržan, Lo Schi-avo, Trampuž-Orel 1985, Tafel  3 C/1; Tafel  4 B/3; Tafel 7 A/1; Tafel 8 E/3–6; Tafel 9 F/2; Tafel 14 B/1–3; Tafel 14 F/1 etc.

Tolmin, Slowenien (mind. 7  Expl. u.  Frgmt.): Svoljšak, Pogačnik 2001, 31, 85, 119, 125, 146, 162, 216, 239, 258, 260, 271, 279 und Tafel 14/1; Tafel 37/7; Tafel 56/1; Ta-fel 58/6; Tafel 69/12; Tafel 77/6–7.

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Sabine Pabst

Philipps Universität

Vorgeschichtliches Seminar

Biegenstr. 11

D-35037 Marburg an der Lahn

[email protected]