Panorama DITI 02 2020 de (2) · 2020. 12. 8. · GPON, 3-D-Visualisierung und Künstliche In-telligenz. Wir verstärken uns dabei fallweise mit kompetenten Partnern aus unserem Branchen-Ökosystem

Nr. 02 | 2020 | Kundenmagazin von Dätwyler IT Infra

Stadtweites Glasfasernetz in Luzern:

10 JAHRE, 3000 KM, VIELE EXTRAS

Collocation-Rechenzentren:

BASIS-INFRASTRUKTUR FÜR DIE DIGITALISIERUNG

Innovative Datacenter-Services:

PLATTFORM FÜR KUNDEN UND PARTNER

Impressum Herausgeber, Konzeption und Dätwyler IT Infra AG, redaktionelle Verantwortung: 6460 Altdorf / Schweiz, www.ITinfra.datwyler.com Redaktion: Dieter Rieken, Sonya Eisenegger Autoren: Wendelin Achermann (wea), Soubhi Al-Aliwi (soa), Fabio Baldo (fab), Adrian Burri (adb), Jimmy Chiam (jic), Ihab Gazawi (ihg),

Jeroen de Graaf / Redlink (jdg), Karen Gu (kag), Daniel Jauch (daj), James Ji (jaj), Suresh Kumar (suk), Karsten Lengnink (kal), Dean Lu (del), Dieter Rieken (dr), Asem Shadid (ass), Franklin Simanjuntak (frs), Ivan Yuen (ivy), Stefan Zech (stz)

Übersetzung: TTC wetranslate Ltd., Dieter Rieken Gestaltung: Carmela Letschert Druck: UD Medien, 6002 Luzern / Schweiz Auflage: 10.000 deutsch / englisch / chinesisch Erscheinungsweise: 2x jährlich Bildnachweise: Emaar Properties PJSC, Genossenschaft Migros Luzern, HEC Electrical & Construction, Interxion Deutschland, MOE - Department of Education Dawadmi Governorate, PT Multi Solusindo Perkasa, Wikimedia, www.pixabay.com, Adobe Stock, Dätwyler Bildarchiv Wiedergabe von Beiträgen: Nur mit Quellenhinweis © 2020 Dätwyler

EDITORIAL 03 Wer wir sind und als was wir wahrgenommen werden REFERENZPROJEKTE 04 Xinghua-, Yangzheng- und Zhenghua-Grundschule, Singapur: IT-Infrastrukturen für Schulen 06 Bildungsministerium, Gouvernement Dawadmi: Ministerium setzt auf Mini-Datacenter07 Einkaufszentrum Funan, Singapur: Genau die richtige Marke08 Heinen & Hopman Engineering, Bunschoten-Spakenburg: 2009 war heute noch Zukunft 10 Genossenschaft Migros Luzern: In jeder Hinsicht im Plan12 Ctrip, Shanghai: Im Dienst der Expansion14 ewl, Luzern: 10 Jahre, 3000 km, viele Extras15 Address Residences Dubai Opera: Höchste Sicherheit für Apartmentkomplex16 Flughafen Syamsudin Noor, Banjarmasin: In Qualität und Performance investiert17 The Grand, Dubai: Für gehobene Ansprüche MARKT 18 Mittlerer Osten: Datacenter-Webinar18 Vereinigte Arabische Emirate, Oman: Distributor für Liftkabel und USV19 Saudi-Arabien: Workshop mit Distributor19 Mittlerer Osten: Online-Seminare20 China: Auf der WEE EXPO 202022 China: Lieferant des Jahres

KNOWHOW 23 Collocation-Rechenzentren: Basis-Infrastruktur für die Digitalisierung 24 Anwendungsbeispiel »Multi-Site«: Viele Standorte – eine durchdachte Lösung

INNOVATION 26 Software: Einheitliche Plattform für das Kabelmanagement 28 Datacenter-Services: Von »Basic« bis »Premium Plus«29 Glasfasernetze: Kompakte Universalverteiler Kupfer-Datentechnik: 25G für Office und DC 30 Datacenter-Services: Plattform für Kunden und Partner31 Kupfer-Datentechnik: Familienzuwachs

2009 war heute noch Zukunft – Seite 8

Online-Seminare – Seite 19

Einheitliche Plattform für das Kabelmanagement – Seite 26

INHALT

2panorama Dätwyler IT Infra

Liebe Leserinnen und Leser,

nicht immer stimmt das Selbstbild mit dem Fremdbild überein. Das gilt sowohl im Privaten als auch im geschäftlichen Be-reich. In letzterem heißt das Zauberwort »Brand Perception«.

Über 100 Jahre lang hat man Dätwyler mehrheitlich mit hochwertigen Kabeln und Verkabelungssystemen in Verbindung ge-bracht. Kein Wunder, hieß unsere Firma doch bis vor kurzem noch »Dätwyler Cabling Solutions«.

Während der vergangenen Jahre hat sich Dätwyler grundlegend neu aufgestellt und das Angebot in den Bereichen Hardware, Software und Services massiv erweitert. Heute liefern wir komplette Rechenzentren, auf Wunsch auch schlüsselfertig. Wir konzi-pieren und setzen für unsere Kunden hoch-moderne Edge-Computing-Lösungen um. Wir erarbeiten Konzepte und Lösungen für IoT- und Industrie-4.0-Anwendungen, für leistungsfähige Campus-Netze, für Smart-Shopping und Smart-Offices – im Auftrag lokal ansässiger Firmen ebenso wie für Un-ternehmen mit weltweiten Niederlassun-gen. Dabei setzen wir auf modernste Techniken wie z.B. Indoor- und Outdoor-5G, GPON, 3-D-Visualisierung und Künstliche In-telligenz. Wir verstärken uns dabei fallweise mit kompetenten Partnern aus unserem Branchen-Ökosystem.

Viele Kunden und Geschäftspartner von Dätwyler haben diesen Wandel verstanden – und profitieren von dem Know-how, das wir aufgebaut haben, und von unseren An-geboten »aus einer Hand«. Alle anderen sind herzlich dazu eingeladen, Teil unserer Reise in die Zukunft zu werden, falls sie es noch nicht sind.

Selbstverständlich stellen wir auch zukünf-tig hochwertige Kabel her und bieten Ihnen modernste Verkabelungslösungen an – aber eben nicht mehr nur. Um das alte Fremdbild zu korrigieren und uns ins richti-ge Licht zu rücken, haben wir nun unseren Namen in sinnvoller Weise angepasst. »Dätwyler IT Infra« beschreibt ziemlich ge-nau das, was wir heute sind und als was wir uns auch in Zukunft darstellen werden: ein seriöser Hightech-Lösungsanbieter im Be-reich der IT-Infrastruktur. Als solcher möch-ten wir von allen Kunden und Partnern wahrgenommen werden.

Begleiten Sie uns in die digitale Zukunft! Auch nach der Pandemie werden unsere Gesellschaft und unsere Wirtschaft auf ta-dellos funktionierende IT-Infrastrukturen an-gewiesen sein.

Mit freundlichen Grüßen

Johannes Müller CEO Dätwyler IT Infra AG

EDITORIAL

WER WIR SIND und als was wir wahrgenommen werden


EDITORIAL

Xinghua-, Yangzheng- und Zhenghua-Grundschule, Singapur:

IT-INFRASTRUKTUREN FÜR SCHULEN

Dätwyler hat die Datennetzwerke für drei staatliche Schulen in Singapur geliefert. Diese wurden von HEC im Auftrag des Bildungsministeriums installiert.


Die Bildung wird in Singapur vom MoE, dem Ministry of Education, verwaltet. Rund 20 Prozent des Staatshaushalts fließen jährlich in den Bildungssektor, um in dem rohstoff-armen Land eine wissensbasierte Wirt-schaft aufzubauen. Davon profitieren auch die Grundschulen.

Die 1995 gegründete Firma HEC Electrical & Construction ist erst seit Kurzem ein Solu- tion Partner von Dätwyler. HEC bietet sei-nen Kunden in Singapur umfassende Servi-ces an, unter anderem in den Bereichen Kommunikations- und Sicherheitssysteme, Elektrotechnik, Brandschutz und integrierte Gebäudetechnik.

Zu den ersten gemeinsamen Projekten zählen die erfolgreichen Installationen der IT-Infrastrukturlösungen für die Xinghua-, die Yangzheng- und die Zhenghua-Grundschule. Die von Dätwyler geliefer-ten Lösungen umfassen nicht nur die komplette Datennetzwerktechnik, son-dern auch die WiFi-Installationen in den genannten Schulen.

Zukunftssichere LösungenIm Backbone setzte HEC geschirmte Kupfer-Datenkabel der Kategorie 6A und OM3-Glas-faserkabel ein. Die drei Datennetze sind für Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 10 Gigabit pro Sekunde ausgelegt.

Mit der Errichtung einer durchgehenden Systemlösung von Dätwyler steht jeder Grundschule heute eine qualitativ hoch-wertige und sehr leistungsfähige struktu-rierte Gebäudeverkabelung zur Verfü-gung. Außerdem sind die Schulen damit auch für zukünftige technische Herausfor-derungen gerüstet.

Die Auftraggeber sind mit den installierten IT-Infrastrukturlösungen sehr zufrieden. Dies gilt insbesondere für die Zuverlässig-keit der Produkte und den von Dätwyler geleisteten Support – zwei wichtige As-pekte in dem anspruchsvollen Ausbil-dungsumfeld. (jic)

Das fertige Projekt bei der Übergabe

Die Zhenghua-Grundschule während der Bauphase

Platzsparende Installation unter der Decke

PDUs und Kabel-Management im Rack

Kupfer-, Glasfaser- und Kabelmanagement-Panels

Der Installateur zieht die Datenkabel durch die Decke ein

»Die hochwertigen Dätwyler Verka-belungsprodukte haben die hohen Qualitätserwartungen unserer Kun-den erfüllt. Deshalb schlagen wir die strukturierten Verkabelungslösun-gen von Dätwyler immer für unsere Projektausschreibungen vor.«

Juvi Soh, Contract Manager bei HEC Electrical & Construction


REFERENZPROJEKT

Das Bildungsministerium des Gouverne-ments Dawadmi hatte im Juli 2019 entschie-den, seine IT-Infrastruktur zu modernisieren, um die Prozesse zu digitalisieren und um agi-ler und wettbewerbsfähiger zu werden. Dar-um suchte das Ministerium nach einer zuver-lässigen, hochleistungsfähigen und zugleich kosteneffektiven IT-Infrastrukturlösung, die all ihren Anforderungen entsprach.

Datwyler Middle East erhielt die Möglich-keit, den Verantwortlichen eine Mini-Data-center-Lösung vorzustellen. Nach einer

gründlichen Evaluation waren sie davon überzeugt, dass die Dätwyler Lösung ver-lässlich und zukunftsfähig ist und die ge-stellten Anforderungen erfüllt.

Das von Dätwyler gelieferte Mini-Datacenter besteht aus drei Racks und einem Reihenküh-ler. Es bietet eine integrierte USV mit 10 kVA, ein 12,5-Kilowatt-Kühlsystem, Feueralarm- und Feuerlöschsystem, eine intelligente Stromverteilereinheit (iPDU), Zutrittskontrolle und ein Umweltüberwachungssystem.

Hohe FachkompetenzJazaa Osaimi, der IT-Leiter des Ministeriums, ist sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit mit den Dätwyler Experten. »Ihre Fachkompetenz, ihr Support und ihre Flexibilität waren von un-schätzbarem Wert«, hebt er hervor. »Die Re-chenzentrumslösung, die wir bekommen ha-ben, ist sehr effizient, kosteneffektiv und für zukünftige Erweiterungen gerüstet.«

Im Juli 2020 wurde das Mini-Datacenter von Hawsabah, einem von Dätwyler zertifizier-ten saudischen Partner, installiert und in Be-trieb genommen. Dabei wurde das Hawsa-bah-Team vor Ort von Ihab Gazawi, dem Leiter der Dätwyler Datacenter-Experten, unterstützt. (soa)

Bildungsministerium, Gouvernement Dawadmi:

Ministerium setzt auf

MINI-DATACENTER

Mini-Datacenter 2+1, bestehend aus zwei IT-Racks, einem Reihenkühler (li.) und einem elektrischen Rack (re.)

Das Bildungsministerium des Gouvernements Dawadmi. Hier wurde das Mini-Datacenter installiert.

Seit Sommer 2020 ist im Bildungsministerium des saudischen Gouver-nements Dawadmi ein kosteneffektives Mini-Rechenzentrum von Dätwyler in Betrieb.


Auf dem Gelände des ehemaligen Funan Centre, das mehrmals umgetauft und 2016 abgerissen wurde, ist 2019 ein imposanter neuer Gebäudekomplex eröffnet worden. Auf einer Bruttogeschossfläche von rund 82600 Quadratmetern (889,000 Quadratfuß) umfasst das »Funan« Büros, einen Service-Wohnpark und ein Einkaufszentrum. Letzte-res gilt als eines der führenden IT-Shopping-center in Asien. Hier kann man die ganze Palette an neuen, innovativsten Gadgets re-lativ preiswert erwerben.

Das Gebäude wurde als Musterbeispiel für »Leben, Arbeiten und Spielen unter einem Dach« konzipiert, in dem Einzelhandel, Büros und ein Service-Wohnpark – eine »lyf«-Co-Li-ving-Residenz der Ascott Limited – Synergi-en nutzen. Ergänzt durch eine Kletterwand sowie durch Indoor- und Outdoor-Cycling-Angebote spricht das »Funan« heute die »Millennials« aus allen sozialen Schichten an, die ein Umfeld suchen, das Lebensqualität, soziale Verantwortung und Kreativität bietet.

Der richtige InstallateurDie Firma LSK Engineering (S) Pte Ltd erhielt den Auftrag für die Planung und Installation der strukturierten Gebäudeverkabelung.

Damit ging das Projekt an einen namhaften Elektroplaner und -installateur mit einer be-eindruckenden Erfolgsbilanz. Dazu zählen Geschäfts-, Wohn- und öffentliche Gebäu-de, Lagerhäuser, Krankenhäuser, Banken und sogar Rechenzentren. Außerdem arbei-tet LSK mit erfahrenem Fachpersonal und setzt auf neueste Technologien sowie ein modernes Projektmanagement.

Das richtige Material LSK hatte für das »Funan« die Marke Dätwy-ler empfohlen, und die zuständigen Bera-

ter haben sie spezifiziert. Insgesamt wur-den rund 250 Kilometer Kabel und die dazugehörige Anschlusstechnik installiert und mehr als 2400 Datenanschlusspunkte geschaffen. Das Datennetz besteht kom-plett aus Kupfer- und Glasfasertechnik von Dätwyler.

Wie erwartet ist es LSK gelungen, alle Ar-beiten ohne wesentliche Probleme oder Fehler fertigzustellen. Dabei kommt nach Ansicht der zuständigen Projektmanager den Produkten einer Qualitätsmarke wie Dätwyler eine gleichermaßen wichtige Rolle zu. (ivy)

Für das Datennetz im neuen »Funan« in Singapurs Civic District setzte LSK Engineering auf eine Dätwyler Lösung.

Einkaufszentrum Funan, Singapur:

GENAU DIE RICHTIGE MARKE


REFERENZPROJEKT

Im Jahr 2009 hat Dätwylers holländischer Partner Redlink B.V. für den Hauptsitz des Klimaanlagen-Spezialisten Heinen & Hop-man eine moderne Kommunikationsverka-belung geliefert. Installiert wurde die IT-In-frastrukturlösung durch Van den Hoogen Engineering, einen in Bunschoten-Spaken-burg ansässigen Spezialisten für Datennetz-werke. Die Verkabelung sollte vor allem leis-tungsfähig sein und eine störungsfreie Übertragung selbst großer Datenmengen ermöglichen, wie sie zum Beispiel durch 3D-CAD-Modelle entstehen. Außerdem wollte man eine flexible Lösung, die auf das zukünftige Wachstum des Unternehmens ausgerichtet war.

Entscheidung für Dätwyler Lösung In den Büros, der Produktion und im Lager wurde eine strukturierte Verkabelung von Dätwyler installiert. Kupferseitig bestand sie aus geschirmten Kategorie-7-Kabeln und Kategorie-6A-Komponenten. Unter ande-rem erhielt jeder CAD-Arbeitsplatz einen separaten 10-Gigabit-Netzwerkanschluss. Die Telefone im Gebäude wurden über das Datennetz mit Spannung versorgt.

Die Technikräume, die weit voneinander entfernt lagen, hat man über einen OM3-Glasfaser-Backbone miteinander verbun-den. Im zentralen Technikraum wurden drei Server- und drei Patch-Racks aufge-baut. Letztere sind bis heute sehr über-sichtlich gestaltet: Für die Anbindung der Telefone, Switche, Kameras und WiFi- Arrays gibt es jeweils Patchkabel in einer definierten Farbe. Um für zukünftige Er-weiterungen gerüstet zu sein, ließ man Platz für zusätzliche IT-Racks. Die Patch-Racks waren ohnehin so bestückt, dass sie über ausreichende Kapazitäten verfügten, um weitere Arbeitsplätze und neue Geräte

Heinen & Hopman Engineering, Bunschoten-Spakenburg:

2009 WAR HEUTE NOCH ZUKUNFT

Vor elf Jahren wurde bei Heinen & Hopman ein Kommunikationsnetz von Dätwyler installiert. Es galt damals als »zukunftssicher« – und ist es auch heute noch.

Die hohen Performance-Reserven sind noch lange nicht ausgereizt.Jeroen de Graaf, Verkaufsleiter bei Redlink B.V."


anzuschließen – seien es Kameras oder Wi-Fi-Arrays, Geräte der Zutrittskontrolle oder der Gebäudeautomation –, in Kupfer- oder Glasfasertechnik.

Diese IT-Infrastrukturlösung galt als überaus zuverlässig und »zukunftssicher«. Das stimm-te damals und gilt – wie sich zeigte – auch heute noch. Denn die hohen Performance-Reserven sind noch lange nicht ausgereizt.

Zurück in die Gegenwart Seit 2009 ist Heinen & Hopman deutlich ge-wachsen. Zuletzt war es am Hauptsitz so

eng geworden, dass das Management die Entscheidung traf, einen neuen Gebäude-flügel zu bauen, der Platz für 60 zusätzliche Arbeitsplätze bietet.

Dank des vorhandenen Glasfaserbackbo-nes konnte der Neubau durch eine simple zusätzliche Anbindung im zentralen Tech-nikraum angeschlossen werden. Umbau-ten waren nicht nötig.

Vor allem im Bereich der digitalen Sicherheit hat Heinen & Hopman »aufgerüstet« und sein Equipment den neuesten Sicherheits-

standards angepasst. Das für den Neubau benötigte IT-Rack und die Verkabelung wur-den wieder von Redlink geliefert und durch Van den Hoogen Engineering installiert. Der verbaute Kupfer-Datenkabel-Typ ist dersel-be, der vor elf Jahren benutzt wurde.

So ist auch der neue Flügel am Hauptsitz des Unternehmens mit einem zuverlässi-gen, sicheren und zukunftsorientierten Da-tennetzwerk ausgestattet. (jeg)


REFERENZPROJEKT

Migros ist der größte Detailhändler der Schweiz. 1925 in Zürich ge-gründet, bilden zehn regionale Ge-nossenschaften den Kern des Kon-glomerats. Eine der größten ist die Genossenschaft Migros Luzern. 1941 gegründet, ist sie mit über 50 Filialen in den Kantonen Luzern, Zug, Ob-und Nidwalden, Uri und Schwyz tätig.

Die Zentralschweizer Betriebszen-trale von Migros hat ihren Sitz in Dierikon. Um die ständig steigen-den Anforderungen an den Logis-tik- und Produktionsstandort auch zukünftig bewältigen zu können, hat die Genossenschaft 2017 ein umfassen-des Modernisierungsprojekt beschlossen. Neben einer größeren Verlade- und Gebin-dehalle und einer neuen Automatisie-rungsanlage für die Früchte- und Gemüse-kommissionierung war die Erneuerung der IT-Infrastruktur in allen Gebäudeteilen fes-ter Bestandteil des Projekts.

Gesamtheitliche BewertungAnfang 2018 erstellte Dätwyler im Auftrag der Genossenschaft ein detailliertes Kon-zept zur Erhöhung der IT-Verfügbarkeit. Die-ses beinhaltete den Bau eines neuen zweiten lokalen Rechenzentrums auf dem Areal der Betriebszentrale. Die vorgeschlagene Mo-dernisierung eröffnete den IT-Verantwortli-chen die Chance, die historisch gewachse-

nen Infrastrukturlücken zu schließen und die IT-Verfügbarkeit signifikant zu erhöhen.

Zu dem Konzept gehörten technische Spezifikationen für das Layout des neuen Rechenzentrums, die klimatische Versor-gung, die Spannungsversorgung inklusive USV und Netzersatzanlage, die Netzwerk-architektur, die Sicherheit und den Brand-schutz sowie die Ertüchtigung des beste-henden lokalen Rechenzentrums. Unter anderem schlug Dätwyler vor, die Cam-pus-Verkabelung auf der Basis von Multi-mode-Glasfaserkabeln durch eine redun-dante Singlemode-Verkabelung abzulösen.

Die gesamtheitliche Betrachtung der Infra-struktur und das Knowhow, das in dem vor-gelegten Konzept zum Ausdruck kam, über-

zeugten die Verantwortlichen. Im Mai 2019 bekam Dätwyler den Auftrag, die drei Ge-werke als Generalunternehmer zu bauen.

Kombination aus Neu- und Umbau Der Neubau umfasst einen 70-Quadratme-ter-Computerraum – ausgelegt für eine IT-Last von 74 kW – und drei Nebenräume für die Elektroverteilnetze und die Löschanla-ge. Im Hauptraum stehen heute 14 Server-racks und fünf Netzwerkschränke, die auf zwei Kaltgangeinhausungen aufgeteilt sind. Die Kühlluft wird über einen Doppelboden zugeführt, alle benötigten Kabel in Trassen oberhalb der Racks. Die elektrische Versor-gung ab den Unterverteilungen, die Erdung sowie die intelligenten PDUs inklusive Moni-toring-Server und Software stammen eben-falls von Dätwyler.

Im Auftrag der Genossenschaft Migros Luzern hat Dätwyler als Generalunternehmer die komplette IT-Infrastruktur der Zentralschweizer Betriebszentrale modernisiert.

Genossenschaft Migros Luzern:

IN JEDER HINSICHT IM PLAN

Patrick Rastedter, Leiter IT- Infrastruktur, Migros Luzern, bei der Übergabe des neuen Rechen-zen-trums durch den Dätwyler Projektleiter Adrian Burri


Die IT-Verkabelung basiert auf einer »HD-DCS«-Glasfaserlösung mit vor-konfektionierten MTP-Trunks (OM4-Multimode und Singlemode). Neben 864 DPX-Glasfaserlinks wurden hier 588 Kupferlinks installiert. Auch das leistungsfähige Klasse-EA-Netzwerk besteht aus vorkonfektionierten Ka-bel und Komponenten von Dätwyler.

Für den Brandschutz sorgen ein Rauch-Ansaug-System (Brandfrü-hesterkennung) und eine Stick-stofflöschanlage. Letztere ist in die bestehende Brandmeldeanla-ge eingebunden.

Das gesamte Projekt wurde vom zuständigen Dätwyler Team koor-diniert und überwacht. Die enge Abstimmung mit allen Beteiligten – vom Bauherrn bis zu den Ser-vice-Partnern – hat sich bewährt: Nach einem integralen Abnahme-test, bei dem das Gesamtsystem geprüft wurde, konnte der neue Serverraum-Standort Migros Luzern im Februar 2020 übergeben werden.

Der bestehende Serverraum wurde um eine zusätzliche Netzwerk-Rackreihe erwei-tert. Analog zum Neubau entstanden hier 516 neue Kategorie-6A-Links und 774 DPX-Glasfaserlinks – im laufenden Betrieb. Die elektrische Versorgung wurde entspre-chend erweitert. Dank der guten Vorberei-tung und engen Kooperation mit der IT-Abteilung der Migros Luzern und den beteiligten Installationsfirmen erfolgte der gesamte Ausbau unterbrechungsfrei. Er wurde im Oktober 2019 abgenommen.

Keine Betriebsunterbrechungen Die neue Campus-Verkabelung entstand ebenfalls im laufenden Betrieb. Von bei-

den Rechenzentren ausgehend wurden acht Kilometer Universalkabel mit 12, 48 und 96 Fasern verlegt und auf »OV-CH«-Spleißboxen in den Racks abgeschlossen. Auch bei diesem Projekt zeichnete Dätwy-ler für die Planung und Koordination, die Dokumentation und die Abnahme ver-antwortlich.

»Mit Dätwyler als Generalunternehmer ha-ben wir uns für einen erfahrenen, kompe-tenten Partner entschieden«, erklärt Patrick Rastedter, Leiter IT-Infrastruktur bei Migros Luzern rückblickend. »Dank der engen Ab-stimmung mit unserem Team, den Fachpla-nern und den bewährten Service-Partnern hat Dätwyler sowohl die Kostenpläne als auch alle vereinbarten Termine eingehal-ten.« (adb/dir)

Blick von hinten in ein Serverrack während des Abnahmetests

Die Migros Betriebszentrale in Dierikon

Serverrack-Einhausung mit Lastbänken während des integralen Tests


REFERENZPROJEKT

Micro-Datacenter-Lösung von Dätwyler

Hauptsitz von Ctrip in Shanghai

Mit Micro- und Mini-Datacentern und mit umfassenden Services unterstützt Dätwyler den Reisedienstleister Ctrip dabei, eine zuverlässige globale IT-Infrastruktur zu errichten.

Ctrip, Shanghai:

IM DIENST DER EXPANSION

Ctrip – ein Unternehmen der Trip.com-Gruppe – ist ein chinesischer Online-Reise-dienstleister, der unter anderem Hotelre-servierungen, Flugtickets, Pauschalreisen und das Management von Geschäftsreisen anbietet. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Shanghai pflegt enge Partnerschaften mit über 32 000 Hotels in 138 Ländern und Regionen. Mit einem Umsatz von 35 Milli-arden Renminbi (etwa 4,4 Mrd. Euro) er-reichte es im Vorjahr den achten Rang auf der »Fortune Future 50«-Liste.

Um auf dem weltweiten Markt weiter wach-sen zu können, beschloss Ctrip im vergan-

genen Jahr, das Auslandsgeschäft bis 2021 auf 50 Prozent des Gesamtgeschäfts zu stei-gern. Dazu war es notwendig, sich mit ebenso kompetenten wie leistungsstarken Partnern zusammenzutun, die in den Nie-derlassungen und Büros im In- und Ausland einen verlässlichen IT-Support sowie Vor-Ort-Services leisten können.

Nach mehreren Auswahlrunden, in denen Ctrip verschiedene Lösungen prüfte, wur-den Huawei, ZTE und Dätwyler als qualifi-zierte Lieferanten ausgewählt. Dätwyler er-hielt den Auftrag, die internationalen Ver- kaufsstellen mit Micro- und Mini-Datacen-


Vor-Ort-Montage der IT-Infrastruktur am Ctrip-Standort auf den Philippinen

tern (MDCs) und diversen anderen Produk-ten sowie mit Dienstleistungen zu beliefern. So unterstützt Dätwyler Ctrip dabei, schnell eine globale IT-Infrastruktur zu errichten.

Zuverlässige Lösungen und Software-Integration Ctrip pflegt im In- und Ausland ein riesiges Business-Netzwerk. Ungeachtet der gro-ßen Entfernungen und der komplexen Ins-tallations- und Einsatzumgebungen ist ein unterbrechungsfreier und stabiler Betrieb der MDCs in allen Verkaufsstellen ein Muss. Denn bereits eine kleine Funktionsstörung könnte die Geschäftstätigkeit eines Ctrip-Standorts ernsthaft beeinträchtigen.

Am Hauptsitz in Shanghai betreibt Ctrip eine zentrale Monitoring- und Manage-ment-Plattform. Eine SNMP-basierte Schnitt-stelle soll den Verantwortlichen Remote-Zugriff auf alle MDCs ermöglichen. Er- forderlich ist weiterhin eine zuverlässig und stabil arbeitende Software. So kön-nen die Daten der einzelnen Standorte in Echtzeit auf die Plattform in Shanghai hochgeladen werden.

Services vor Ort und schnelle Reaktionen Ctrips schnelles Wachstum hatte das IT-Personal am Hauptsitz zuletzt vor nicht mehr zu bewältigende Herausforderun-gen gestellt. Um das eigene IT-Personal zu entlasten, erwartete Ctrip von Dätwyler Vor-Ort-Services auf globaler Ebene. Diese

Services reichen von Standortgutachten über Design, Planung, Produktion, Logistik, Installation und Inbetriebnahme bis zum After-Sales-Betrieb und der Wartung der technischen Lösung für den jeweiligen Ctrip-Standort.

Standardisierung der IT-InfrastrukturenIm Rahmen der Expansion hat der Reise-dienstleister seine weltweiten Standards für die IT-Infrastrukturen überarbeitet, mit dem Ziel, diese weltweit zu vereinheitli-chen. Für die Lieferanten heißt das, dass sie überall dort, wo vom Standard abweichen-de Konstruktionen in Gebrauch sind, eige-ne Produkte einbringen und für die Integ-ration der bestehenden IT-Systeme sorgen. Das betrifft unter anderem die Compu-ternetzwerke, Verkabelung, Sicherheits-überwachung und Funkausleuchtung.

Die Lösungen von Dätwyler Dätwyler hat für Ctrip Lösungen erarbeitet, die alle die genannten Anliegen erfüllen. Damit wurde eine solide Basis geschaffen, die eine langfristige und stabile Partner-schaft verspricht.

Durch frühere erfolgreiche Micro-Datacen-ter-Projekte – seit 2018 zum Beispiel mit WEBi English (siehe Panorama Nr. 2/2018) – verfügt Dätwyler über einschlägige Erfah-rung mit MDC-Lösungen. Auf der Grundla-ge dieser Projekte konnte Dätwyler Ctrip konstruktive und professionale Vorschläge

hinsichtlich Bau- und Konstruktionsstan-dards machen, die dankbar angenommen wurden.

Zudem verfügt Dätwyler über eine Soft-warelösung – in China eigens für die MDCs entwickelt –, die sich ebenfalls in vielen Pro-jekten bewährt hat. Sie lässt sich einfach an den jeweiligen Kundenbedarf anpassen und sowohl in die bestehende Monitoring- und Management-Plattform als auch in die Subsysteme von Ctrip integrieren.

Erste InstallationenSeit Mai 2020 ist am Ctrip-Standort in Hangzhou ein Micro-Datacenter von Dätwyler in Betrieb, das in einem kompak-ten Rack die Energieverteilung, USV, PDU, Kühlung, ein Monitoring-System und einen Touchscreen-Controller umfasst. Für den Standort auf den Philippinen fand eine ge-meinsame Standortbewertung mit dem IT-Team von Ctrip statt. Auf der Basis des von Dätwyler erstellten Design-Reports zur Neugestaltung der IT-Infrastruktur lieferte Dätwyler eine Mini-Datacenter-Lösung. Die Lösung wird derzeit installiert.

Wegen des Coronavirus´ hat Ctrip im lau-fenden Jahr die Expansionspläne zunächst verlangsamt. Die gute Zusammenarbeit des IT-Teams mit Dätwyler hat darunter nicht gelitten. Auch stand das Dätwyler Service-Team für dringende Fälle stets um-gehend zur Verfügung. (jaj)


REFERENZPROJEKT

Das Energiedienstleistungsunterneh-men der Stadt Luzern, ewl, entschied sich vor nunmehr zehn Jahren, ein flä-chendeckendes Glasfasernetz bis in die Wohnungen zu realisieren. Zu diesem Zweck ging ewl eine Kooperation mit Swisscom ein. Über das Fiber-to-the-Home-Netz (FTTH) sollten Telefonie, schnelles Internet und hochauflösen-des Fernsehen angeboten werden.

In der Ausführung baute ewl sämtliche Hausanschlüsse. Das bedeutet, dass Glas-faserkabel vom Keller bis in die jeweilige Wohnung gezogen wurden. In den Kel-lern mussten die Fasern der Außenkabel, die von der Zentrale – dem Point of Pre-sence – in die Gebäude geführt wurden, mit dem Kabel zusammengespleißt wer-

den, das in die Wohnung verlegt wurde. Um die Anschlussdose in der Wohnung mit Glasfaser erschließen zu können, be-nötigte ewl ein dünnes Kabel mit biegeo-ptimierten Fasern. Denn für die Verlegung werden vorwiegend bestehende Rohran-lagen genutzt.

Fast 3000 Kilometer KabelDie Entscheidung fiel damals für Produkte von Dätwyler. Ausschlaggebend war nicht die räumliche Nähe des Werks, sondern die Erfahrung, Qualität und Kompetenz des Herstellers – wie auch das Vertrauen, das aufgebaut werden konnte.

Der Baustart war im Jahr 2010. In den fol-genden Jahren hat Dätwyler für ewl rund 2900 Kilometer »FO Indoor« FTTH-Kabel

mit vier biegeoptimierten Fasern produ-ziert, dessen Außendurchmesser nur 2,8 Millimeter beträgt. In den Wohnungen abgeschlossen wurde es in speziellen Aufputz-Datendosen, von denen Dätwy-ler zwischen 2010 und 2012 rund 23 500 Stück geliefert hat.

Die Anlieferung des Kabels erfolgte auf handlichen Sperrholzbobinen, die jeweils 1000 Meter fassen. Verlegt wurde es durch von ewl zugelassene Unternehmen. So konnte die Qualität auch bei der Verlegung und Installation sehr hoch gehalten wer-den. Das FTTH-Netz realisierte ewl, ge-stützt auf die Richtlinien des Schweizer Bundesamts für Kommunikation (BAKOM), im 4-Faser-Modell. Dabei verbleibt eine der vier Fasern im Eigentum von Swisscom.

Fehlerquote: 0,03% Ende 2019 war das Projekt abgeschlos-sen. Bis dahin hatte Dätwyler immer zur richtigen Zeit genau die richtigen Men-gen geliefert. Auch bei Engpässen hatte der Hersteller stets eine Lösung parat.

ewl, Luzern:

10 JAHRE, 3000 KM, VIELE EXTRAS

ewl energie wasser luzern hat gemeinsam mit Swisscom in Luzern ein FTTH-Glasfasernetz errichtet. Dabei setzte ewl unter anderem auf die Produktlösungen von Dätwyler.


Address Residences Dubai Opera:

HÖCHSTE SICHERHEIT FÜR APARTMENTKOMPLEX

Exklusive Adresse: die Address Residences Dubai Opera im Stadtzentrum von Dubai

Eine der luxuriösesten Liegen-schaften im Stadtzentrum von Du-bai sind die Address Residences-Apartmenttürme in der Nähe des Kulturzentrums Dubai Opera. Um den Bewohnern einen hohen Brandschutz bieten zu können, wurden in den Gebäuden Sicher-heitskabel von Dätwyler installiert.

Die beiden strahlenden Türme, die von Emaar Properties entwickelt wurden, liegen neben dem Burj Khalifa Lake. Ihre Ausstattung ist sehr exklusiv. Zu den vielen An-nehmlichkeiten zählt auch ein Fünf-Sterne-Concierge-Service, auf den Bewohner und Gäste gleicher-maßen zugreifen können.

Emaar Properties ist im Mittleren Osten bekannt für die Entwicklung ikonischer und einzigartiger Infra-strukturprojekte. Die Ansprüche des Unternehmens an die in ihren

Häusern verbauten Materialien und Produkte sind sehr hoch. Was die Address Residences an der Dubai Opera betrifft, konnte Dätwyler die gestellten Ansprüche hinsichtlich Qualität, Zuverlässigkeit, techni-scher Spezifikationen und Lieferfä-higkeit erfüllen.

Die große Unterstützung und hohe Flexibilität von Scientechnic, Dätwy-lers Vertriebspartner für Sicherheits-kabel in den Vereinigten Arabischen Emiraten, hatte maßgeblichen Ein-fluss auf die Vergabe des Auftrags.

Die gelieferten Dätwyler Produkt-lösungen umfassen 240 Kilometer zweidrahtige British-Standard-Ka-bel des Typs »DFS ME«, halogenfrei und mit verbessertem Verhalten im Brandfall, mit Leiterquerschnitten von 2,5 und 1,5 Millimetern. Die In-stallation wurde Mitte 2020 abge-schlossen. (suk)

Bei 2900 gelieferten Bobinen hatte es le-diglich eine beanstandete Länge gege-ben. Aufgrund der kurzen Distanz zur Bau-stelle konnte dieses Problem rasch und unkompliziert gelöst werden.

Kein Wunder also, dass ewl sehr zufrieden ist. Im März 2020 bedankte sich Otmar Krauer, Projektleiter bei ewl, bei Dätwyler für die tolle 10-jährige Zusam-menarbeit. (daj)

Dätwyler trägt zum Brandschutz in den Address Residences bei.


REFERENZPROJEKT

Flughafen Syamsudin Noor, Banjarmasin:

IN QUALITÄT UND PERFORMANCE INVESTIERT

Beim Ausbau des indonesischen Flughafens Syamsudin Noor entschied sich der Betreiber für IT-Infrastrukturlösungen von Dätwyler.

Der neue Flughafen von Banjarmasin nach der Renovierung und Erweiterung

Ankuftsbereich Dätwyler Patchkabel im Rack Die Lounge im Abflugbereich


Der Flughafen Syamsudin Noor, benannt nach einem lokalen Luftfahrt-Pionier, wird vom staatlichen Unternehmen PT. Angkasa Pura I mit Sitz in Jakarta betrieben. Er liegt 25 Kilometer südwestlich von Banjarmasin, der Hauptstadt der indonesischen Provinz Kalimantan Selatan, und gehört zu den größten Flughäfen Indonesiens.

Trotz wiederholter Ausbauten gelang es dem Flughafen nie, das ständig wachsen-de Passagieraufkommen zu bewältigen. In 2013 wurden auf rund 9000 Quadratme-tern bereits 5,5 Millionen Reisende abge-fertigt, obwohl der Airport nur für vier Mil-lionen ausgelegt war.

Um die Kapazitäten auszubauen, wurde der alte Terminal um einen Neubau erwei-tert. Im Dezember 2019 war der Ausbau abgeschlossen. Auf heute 77 000 Quadrat-metern ermöglicht der Terminal die Abfer-tigung von zehn Millionen Passagieren pro

Jahr. Das Vorfeld des Syamsudin Noor bie-tet Platz für 20 Maschinen: je zwei Boeing 747, 777 und 767, zwölf Boeing 737 und zwei ATR-Maschinen. Die Start- und Lande-bahn wurde von 2500 Metern Länge auf 3000 Meter verlängert.

Komplette Systeme aus einer Hand In den Monaten vor der Eröffnung des Neu-baus wurde im Terminal eine IT-Infrastruk-turlösung von Dätwyler installiert. Die Aus-wahl fiel auf die durchgängige Dätwyler Lösung, weil der Betreiber großen Wert auf eine hohe Qualität und Leistungsfähigkeit legte. Das gute Verhältnis zwischen Dätwy-

lers lokalem Systemintegrator, PT Multi So-lusindo Perkasa, und dem Hauptauftrag-nehmer des Projekts spielte ebenfalls eine wichtige Rolle.

PT Multi Solusindo Perkasa – zugleich der Planer des Netzwerks – konnte die neue IT-Infrastrukturlösung in nur knapp zwei-einhalb Monaten installieren. Sie umfasst ein Backbone-Glasfasernetz mit 24-faseri-gen Singlemode-Kabeln, LC-Anschlüssen und dem nötigen Zubehör sowie eine strukturierte Gebäudeverkabelung mit Kupfer-Datenkabeln und Anschlusstech-nik der Kategorie 6A. (frs)

The Grand, Dubai:

FÜR GEHOBENE ANSPRÜCHE

»The Grand«, Anfang September 2020

Check-In-Bereich am Flughafen

Den zukünftigen Bewohnern des »The Grand« wird eine hochmoderne IT-Infrastrukturlösung von Dätwyler zur Verfügung stehen.

Das »The Grand« ist ein 62-stöckiger Wol-kenkratzer am Hafen des Dubai Creek, der vom Immobilienunternehmen Emaar Pro-perties entwickelt wurde. Zwischen dem Yachthafen und der Promenade gelegen, bietet der Neubau 500 moderne Wohn-einheiten – mit vielen Möglichkeiten zum Speisen, zum Einkaufen und zur Unterhal-tung in unmittelbarer Nähe.

Für die IT-Infrastruktur in dem eindrucksvol-len und hochmodernen Gebäude suchte Emaar Properties nach einer ebenso hoch-wertigen strukturierten Verkabelung, die den Bewohnern schnellste Verbindungen und eine maximale Leistungsfähigkeit bietet.

Die Firma 3W Networks wurde mit dem Niederspannungspart des Projekts betraut.

Dätwyler schlug eine Lösung vor, die kup-ferseitig 180 Kilometer Datenkabel der Ka-tegorien 6A und 6 umfasst, um die geplan-ten 4800 RJ45-Anschlüsse in den Etagen anzubinden. Dazu kommen für den Back-bone knapp 60 Kilometer Glasfaserkabel, je nach Bedarf mit 24 bis 144 Fasern.

Alle Voraussetzungen erfüllt3W Networks zeigte sich überzeugt, dass diese Lösung alle Projektanforderungen er-füllt, dass Dätwyler hochwertige Produkte liefern kann und über ein kompetentes, erfahrenes technisches Support-Team ver-fügt. HASB, Dätwylers Vertriebspartner für strukturierte Verkabelungslösungen in den Vereinigten Arabischen Emiraten, sagte 3W Networks seine volle Unterstützung zu.

Nach der Auftragsvergabe wurden die be-nötigten Kabel und Komponenten seit Mai 2020 ausgeliefert. Die Installation der IT-Infrastruktur im »The Grand« soll Anfang 2021 abgeschlossen sein. (suk)


REFERENZPROJEKT

Vereinigte Arabische Emirate, Oman:

DISTRIBUTOR FÜR LIFTKABEL UND USV

Anfang September konnte Datwyler Middle East das in Dubai ansässige Unternehmen Quadra Electronics als neuen Distributor für Liftkabel und unterbrechungsfreie Strom-versorgungen (USV) in den Vereinigten Ara-bischen Emiraten und Oman gewinnen.

Quadra bietet Produkte und Dienstleistun-gen in den Bereichen Telekommunikations-netze, SCADA-Software und andere Auto-mationssysteme für Versorgungsbetriebe

und das Transportgewerbe sowie Planung und Beratung an. Der neue Dätwyler Ver-triebspartner verfügt über ein umfassendes technisches Knowhow und pflegt enge Ge-schäftsbeziehungen mit namhaften Orga-nisationen in der Region. (suk)

Suresh Kumar, Vertriebsaußendienst bei Datwyler Middle East, Swapnita Madhavan, Eigentümerin

und Geschäftsführerin von Quadra Electronics, und Philip Daniel, Leiter Finanzen & Controlling

bei Datwyler Middle East (v. li. n. re.)

Mit großem Erfolg hat Datwyler Middle East am 21. April zusammen mit Building Industry Consulting Service International (BICSI) ein Live-Webinar via Zoom durchgeführt. Ihab Gazawi, Leiter der Dätwyler Datacenter-Ex-perten, sprach dabei über »neue, bestehende und sich entwickelnde Rechenzentren«.

Gazawi gab den Teilnehmern einen Überblick über die aktuellen Standards, bewährte Verfahren (Best Practices) und aktuelle Technologietrends, darunter den Rechenzentrumsausbau mit modularen All-in-One-Lösungen wie zum Beispiel Micro- und Mini-Datacentern.

Mehr als 400 Interessierte aus der Region sowie aus Europa, Amerika, Asien-Pazifik und Afrika nahmen am Live-Webinar teil – und sie äußerten sich durchweg zufrieden, was die Inhalte und die Darstellungsweise betrifft. Viele beteiligten sich und stellten Fragen, insbesondere zu den Micro- und Mini-Datacentern von Dätwyler. Diejenigen, die eingetrage-ne BICSI-Mitglieder sind, erhielten für ihre Teilnahme Fort-bildungspunkte (CECs).

Da Webinare immer beliebter werden und diese Form der Weiterbildung und Kommunikation von Unternehmen vieler Branchen genutzt wird, führt das Team von Datwy-ler Middle East auch weiterhin Online-Seminare durch, um Innovationen und Trends im Bereich IT-Infra-struktur vorzustellen. (ass)

Mittlerer Osten:

DATACENTER-WEBINAR

Mit Quadra Electronics baut Dätwyler das Vertriebspartnernetz im Mittleren Osten aus.

An dem ersten von Dätwyler zusammen mit BICSI veranstalteten Online-Seminar nahmen über 400 Interessierte teil.


Dätwylers enge Geschäftspartnerschaft mit dem Distributor Bright Wires fördert den Erfolg und Innovationen.

Ende Januar hat sich Datwyler Middle East im Hotel Holiday Inn Mey-dan in Riad mit Bright Wires Co., einem der beiden Vertriebspartner in Saudi-Arabien, zu einem gemeinsamen Workshop getroffen.

Asem Shadid, Geschäftsführer von Datwyler Middle East, stellte bei diesem Event die aktuellen technologischen Trends vor, die für die zukünftige Geschäftsentwicklung von Bedeutung sind. Außer-dem teilte er mit dem Dätwyler Partner seine Erkenntnisse über die Entwicklung einer kundenorientierten Strategie, um die Anfor-derungen der Kunden hinsichtlich zukunftssicherer IT-Infrastruk-turen noch besser erfüllen zu können.

Das Dätwyler Team nutzte den Workshop zugleich dazu, Bright Wires für das große Engagement und die exzellente Leistung im vergangenen Jahr zu danken. Umgekehrt äußerte sich auch Ahmad Fattal, Geschäftsführer des Distributors, sehr zufrieden über die erfolgreiche Zusammenarbeit: “Dätwyler ist ein wirklich innovatives Unternehmen, und das Team ist äußerst flexibel und stets darauf bedacht, die Partnerschaft so einfach wie möglich zu gestalten.” (soa)

Saudi-Arabien:

WORKSHOP MIT DISTRIBUTOR Am 26. August hat Dätwyler gemeinsam mit dem in Kairo

(Ägypten) ansässigen Unternehmen IT Events ein einstündi-ges Live-Webinar durchgeführt, das der Planung von Verka-belungssystemen gewidmet war. Ahmed Abdelaleem, Tech-nischer Leiter bei Dätwyler in Dubai, gab einen Überblick darüber, wie man robuste und zukunftssichere IT-Infrastruk-turen für intelligente Gebäude planen und designen kann.

Abdeladeem vermittelte den Teilnehmer ein Verständnis da-für, wie die richtige IT-Infrastrukturlösung aussehen sollte. Da-bei spannte er den Bogen von der Investitionsstrategie bis zum Betrieb eines kompletten »Smart-Building-Ökosystems«. Er erklärte, was ein »Intelligentes Gebäude« ausmacht, be-nannte die Markt- und Technologietreiber und sprach unter anderem über Verkabelungsstandards und Empfehlungen für die Power-over-Ethernet-Nutzung bis 100 Watt (4PPoE). Beim Thema 4PPoE hob er die »Smart-Lighting«-Systeme hervor, die in seinen Augen eines der interessantesten Anwendungs-beispiele in einem intelligenten Gebäude darstellen. Alle Teil-nehmer erhielten von BISCI einen Fortbildungspunkt (CECs).

Ursprünglich für Endanwender und Berater in der Region Mittlerer Osten gedacht, nahmen an dem Webinar auch zahl-reiche andere Interessierte teil. Die Veranstaltung erhielt viel positives Feedback – für die Inhalte ebenso wie für die Prä-sentation. (ihg)

Asem Shadid, Geschäftsführer von Datwyler Middle East,

stellte neue technologische Trends und Innovationen von Dätwyler vor.

Asem Shadid zeichnete den Bright Wires-Geschäftsführer Ahmad Fattal

und sein Team mit einer Plakette aus, die die Wertschätzung Dätwylers

zum Ausdruck bringen soll.

Mittlerer Osten:

ONLINE-SEMINARE Datwyler Middle East bietet regelmäßig Online-Semi-nare an – sogenannte Webinare. Die Events werden zu-sammen mit Partnern gestaltet.


MARKT

China:

Auf der

WEE EXPO 2020An der Fachmesse »World Elevator & Escalator Expo« präsentiert Dätwyler bewährte und innovative Lösungen.

Die »World Elevator & Escalator Expo« gibt es seit 1996. Die 14. WEE EXPO fand vom 18. bis 21. August 2020 im National Exhibition and Convention Center in Shanghai statt – auf 130 000 Quadratmetern, mit über 1000 internationalen Ausstellern und mehr als 100 000 Branchenbesuchern.

Die hochwertigen und modernen Pro-dukte und Lösungen, die auf der diesjäh-rigen Fachmesse zu sehen waren, ma-chen das dynamische Wachstum der Aufzugsindustrie deutlich. Und das be-geisterte Echo der Teilnehmer auf die Messe – trotz der Terminverschiebung in-folge des Covid-19-Ausbruchs – ist eine

unmissverständliche Botschaft, dass »die Zukunft kommt«. Das wurde vor allem an den modernen IoT-, Automations- und di-gitalen Technologien sichtbar.

Energie und Daten für moderne Aufzüge Auf 100 Quadratmeter Standfläche stellte Dätwyler seine hochwertigen Markenpro-dukte, Dienstleistungen und Lösungen aus, darunter Aufzugshängekabel und System-lösungen für »Industrie 4.0« sowie für das »Internet der Dinge« im Aufzug.

Zu den von Dätwyler vorgestellten Produk-ten gehört ein breites Spektrum an Auf-zugshängekabeln für Schachthöhen von 80

Die Harnessing-Spezialisten von Dätwyler

im Gespräch mit Interessierten.

IoT-Lösung


bis 600 Metern, die über alle maßgeblichen Zertifikate wie CCC, CE und UL verfügen. Außerdem waren am Stand Dätwylers Ka-belbäume für die Schachtverdrahtung und für Maschinenräume sowie die dazugehöri-gen Vorkonfektionen zu sehen.

Systemlösungen für »Industrie 4.0«Industrielle Kabelbäume gehören in der verarbeitenden Industrie zu den Produkten mit der größten Nachfrage. Komplett vor-konfektionierte Produkte ermöglichen im elektronischen und digitalen Zeitalter die einfachste Installation. An der WEE EXPO 2020 zeigte Dätwyler seine ausgefeilten in-dustriellen Kabelbaumprodukte, darunter Lösungen mit Kupfer- und Glasfaserleitern

sowie solche für Gearless-Antriebe und Ser-vomotoren. Mit diesen hochwertigen, maß-geschneiderten Lösungen beliefert Dätwy-ler die Aufzugsindustrie weltweit.

IoT-LösungenSeit mehr als 100 Jahren steht Dätwyler an der Spitze der technischen Entwicklung, um

den Bedarf der Kunden bestmöglich zu erfüllen. In der Aufzugsindustrie gehört dazu aktuell das Thema IoT. Auf der Mes-se hat Dätwyler eine Lösung vorgestellt, die auf der IoT-Architektur aufbaut. Sie er-möglicht es Anwendern, zahlreiche wich-tige Funktionen zu realisieren, etwa die vorbeugende Wartung, die Fernreaktion auf Fehler, den automatischen Bestel-lungsversand, eine Betriebs-Risikoanalyse und -optimierung sowie gezielte War-tungsmaßnahmen.

Das Frontend nutzt die Daten spezieller Sensoren, etwa für Spannung, Vibration und Umweltdaten, um die Aufzugsbe-triebsdaten zu ergänzen. Der lokale Rech-

ner in unmittelbarer Nähe der Anlage nutzt »DatEdge-E«. Das ist ein unabhängig entwickeltes Dätwyler Produkt, das zahlrei-che Schnittstellen zur Echtzeit-Integration in die Aufzug-Controller verschiedener Hersteller bietet. DatEdge-E sammelt und filtert die für den Betrieb relevanten Daten und lädt die Informationen via 4G, 5G, WiFi

oder über andere Kommunikationswege auf eine Cloud-Plattform hoch. Die Platt-form wiederum speichert und analysiert die hochgeladenen Daten. So werden sie über GIS oder BIM visuell darstellbar, kön-nen für Analysen genutzt werden, und es ist ein echtes Aufzug-Lifecycle-Manage-ment möglich. (kag)

Industrie-4.0-Lösungen

Interessierte Besucher am Dätwyler Stand


MARKT

China:

LIEFERANT DES JAHRES

In China benutzen täglich über 200 Millio-nen Menschen einen Aufzug. Die rasante Entwicklung im Wohn- und Infrastruktur-bau beschert der Aufzugindustrie der Volksrepublik ein gleichbleibend robustes Wachstum. Es gibt über sieben Millionen Aufzüge im Land, und jedes Jahr kommen bis zu 800 000 neue hinzu. Das sind über 70 Prozent des weltweiten Marktes.

Mittlerweile haben alle großen Hersteller nach China expandiert und bieten ihre Produkte, Technologien, Dienstleistungen

und Management-Konzepte auf dem welt-weit größten Markt an. Bei der städtebau-lichen Entwicklung und dem vertikalen Transport spielen sie schon länger eine wichtige unterstützende Rolle.

Teilnehmer aus aller WeltKein Wunder also, dass beim »World Eleva-tor Summit«, der am 18. August in Shanghai stattfand, über 100 Unternehmen aus allen Branchen der Aufzuglieferkette teilnahmen, darunter die bekannten Hersteller, Dienst-leiter und Lieferanten von Bauteilen und

Komponenten – aus China, den U.S.A., Deutschland, Japan, Südko-rea, der Schweiz, Finnland und an-deren Ländern.

Es gab einen regen Austausch, in Form von Vorträgen und Foren, die sich mit Markttrends, zukünftigen Wartungskonzepten und mit dem Wachstum der Teile- und Kompo-nenten-Zulieferindustrie beschäf-tigten. Es ging um neue Chancen und Anwendungen, und es wurden neue Produkte, Technologien und Services vorgestellt. Dabei wurde deutlich, dass die Aufzugindustrie an Bedeutung gewonnen hat.

Rankings und AuszeichnungenDer »Gipfel« veröffentlichte auch drei aktu-elle Rankings: die Top-10-Listen der größten Aufzugunternehmen 2020 – weltweit und in China – sowie eine Top-100-Liste der Auf-zug-Wartungsunternehmen. Nicht zuletzt wurden während der Veranstaltung mehre-re Auszeichnungen vergeben, unter ande-rem für die »Person des Jahres 2020« und den »Lieferanten des Jahres 2020 für Auf-zugteile und -komponenten«. Die letztge-nannte Auszeichnung wurde in diesem Jahr an Dätwyler vergeben, ein Unternehmen mit starken Schweizer Wurzeln und einer über 100-jährigen Tradition von Qualität und Leistung.

Darüber hinaus vergaben die Veranstalter des Treffens in Zusammenarbeit mit dem Organisationskomitee der »China Construc-tion Technology Innovation Conference« die Auszeichnung »Aufzugprojekte des Jah-res 2020«. Unter den chinesischen Top-Auf-zugprojekten finden sich gleich drei von Dätwyler: der CITIC Tower (vgl. Panorama Nr. 1/2020) und der Daxing International Air-port in Peking sowie das Chow Tai Fook-Fi-nanzzentrum in Tianjin. (kag)

Beim diesjährigen »Gipfeltreffen« der Aufzugindustrie, dem »World Elevator Summit«, wurde Dätwyler zum »Lieferant des Jahres 2020 für Aufzugteile und -komponenten« ernannt.


Als Hauptstadt der Wolkenkratzer mag Frankfurt noch immer gelten, tatsächlich aber ist die Stadt längst auch die Kapitale der Rechenzentren. Größter Player vor Ort ist Interxion, der allein in Frankfurt 16 Rechenzentren betreibt. Bis 2028 will Deutschland-Chef Jens Prautzsch für rund eine Milliarde Euro den Digitalpark Fechenheim mit weiteren Datacen-tern errichten.

Herr Prautzsch, was macht den Standort Frankfurt so attraktiv?

Frankfurt ist die Internet-Hauptstadt Europas. Denn zum einen befindet sich hier mit dem De-Cix der weltweit größte Internetknoten. Zum anderen verlaufen die zwei größten europäischen Glasfasertrassen mitten durch unseren Standort. Unsere enge Kooperation mit De-Cix ist ein wichtiger Wachstumstreiber für Interxion.

Welche Rolle spielen Rechenzentren bei der digitalen Transformation?

Rechenzentren sind eine Basis-Infrastruktur für die Digitalisierung. Die riesigen Datenmengen, die zum Beispiel durch IoT-Systeme er-hoben und ausgewertet werden müssen, brauchen Orte, an de-nen sie bearbeitet und ausgetauscht werden. Studien sagen für das Jahr 2025 ein weltweites Datenvolumen von unvorstellbaren

175 Zettabyte voraus. Das treibt den Bedarf an Rechen-zentrumskapazitäten massiv voran. Denn immer mehr Unter-nehmen wollen Teile ihrer IT oder die gesamte IT in die Cloud hieven.

Wo kommt Interxion ins Spiel?

Wir sehen, dass der Datenverkehr an den großen Knoten deutlich zunimmt. Parallel dazu werden sich im Zuge von 5G und neuer Anwendungen viele kleine Knotenpunkte etablieren – Stichwort Edge-Computing. Letztlich müssen viele via Edge-Computing erhobene Daten in eine zentra-le Cloud fließen, wo sie verarbeitet und gespei-chert werden. Mit unseren Colocation-Angebo-ten inklusive optimaler Anbindungen an Carrier, Cloud und Internet-Knotenpunkte können Un-ternehmen ihren Weg in die Digitalisierung er-heblich schneller gehen. (dir)

Collocation-Rechenzentren:

BASIS-INFRASTRUKTUR für die Digitalisierung

Ein Gespräch mit Jens Prautzsch, Geschäftsführer von Interxion Deutschland.

Interxion

ist Teil der Digital Realty-Gruppe, die als global führen-der Anbieter von Cloud- und Carrier-neutralen Rechenzen-trumsdienstleistungen welt-weit 267 Datacenter betreibt.

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Jens Prautzsch,

Geschäftsführer von

Interxion Deutschland


MARKTKNOWHOW

Anwendungsbeispiel »Multi-Site«:

Viele Standorte –

EINE DURCHDACHTE LÖSUNG

Karsten Lengnink, Vice President Product Management, vor einem Dätwyler Micro-Datacenter

Sind Sie stolz auf die enge Verbindung zu Ihren Kunden? Versorgt Ihr Unternehmen diese mit einem maßgeschneiderten Service-Angebot, in unterschiedlichen Städten, Ländern oder sogar Kontinenten? Dann werden Sie Ihr Geschäft vermutlich aus einem Modell multipler Unter-nehmenseinheiten, Shops oder Büros heraus betreiben und in Bezug auf Ihre IT-Architektur zwischen lokaler Verfügbarkeit und zentralen An-wendungen abwägen.

Typischerweise haben die IT-Experten Ihres Unternehmens eine klare Vorstellung davon, wo Daten generiert, gespeichert und verarbeitet werden müssen, damit das Business »läuft« und man die Daten weiter analysieren kann. Sie wissen in der Regel genau, welches IT-Equipment die Kolleginnen und Kollegen an den verschiedenen Standorten benö-tigen und welches bevorzugt zentral vorgehalten werden soll. Sie ar-beiten heraus, welche Software-Applikationen besser lokal und welche lieber zentral ausgeführt werden. All das – das interne Wissen – führt letztendlich zur Festlegung Ihrer IT-Architektur.

Es ist sehr wahrscheinlich, dass diese Mitarbeiter gut über die Vorteile des Cloud- und Edge-Computings informiert sind. Sie wissen um die Möglichkeiten, die das lokale Hosting der Daten an den Standorten bie-tet: dass man dadurch zum Beispiel unnötigen Datenverkehr vermei-den oder länderspezifische Data-Privacy-Regularien leichter erfüllen kann. Durch die Nutzung von Edge-Computing und 5G-Netzen an den einzelnen Standorten ergeben sich große Chancen, insbesondere beim Einsatz mächtiger Software-Anwendungen mit hohen Anforde-rungen an Antwortzeiten und Bandbreite.

Wie sieht die optimale IT Infrastruktur für ein Unternehmen mit vielen Nieder-lassungen aus? Dieser »Use Case« gibt darauf eine Antwort.


Oft haben die IT-Experten aber nur eine vage Ahnung davon, wie die Basis ihrer IT-Konzepte, die IT-Infrastruktur, aussehen muss. Die Themen Energieversorgung und Notstrom, Kühlung und Datennetze gehö-ren zum Fachwissen anderer Experten-gruppen – Experten, die fähig sind, die be-nötigte zentrale und dezentrale Rechen- zentrums- und Netzwerk-Infrastruktur nicht nur zu planen, sondern sie auch zu installieren und für ihren nachhaltigen Be-trieb zu sorgen, und das über alle Standor-te des Unternehmens hinweg.

Professionelle Unterstützung Für die Definition, Installation und den Be-trieb einer solchen IT-Infrastruktur greifen Unternehmen deshalb gerne auf externe Hil-fe zurück. Zu Recht! Schließlich soll sie nicht nur den heutigen Anforderungen genügen, sondern auch für zukünftige Herausforde-rungen gewappnet sein.

Die Services-Teams von Dätwyler IT Infra be-weisen in zahlreichen Projekten, dass Dätwy-ler diese Lücke schließen kann. Unsere Exper-ten und qualifizierten Partner erfassen die speziellen Bedingungen an den weltweiten Standorten eines Unternehmens und legen die lokalen Netzwerke in Abhängigkeit von den Erfordernissen an Bandbreite und Zu-griffszeiten aus. Sie installieren die IT-Infra-strukturen – seien es Kupfer-, Glasfaser- und/oder WLAN-Netze – integrieren Micro- und

Mini-Datacenter zur Verarbeitung der Daten vor Ort (vgl. Panorama Nr. 1/2019) und verbin-den diese lokalen Einheiten mit dem zentra-len Rechenzentrum des jeweiligen Kunden.

IT-Infrastrukturen aus einer HandIn der Planungsphase erarbeitet Dätwyler ein Layout für die Netzwerk- und Rechenzent-rumsinfrastruktur sowie ein Service- und War-tungs-Konzept mit definierten Abläufen. Dätwyler Experten oder zertifizierte lokale Partner stehen zur Verfügung, um die einzel-nen Standorte zu bewerten – was einen »Ge-sundheits-Check« der bereits verfügbaren Da-tacenter und Netze beinhaltet. Sie bringen dabei eigene Ideen und neueste Technologie ein und schlagen zum Beispiel Zutrittskont-rollsysteme, CCTV und andere Sicherheits-technik bis hin zu einem energiesparenden »Smart-Lighting«-Konzept mit vor.

Diese Phase wird mit einen Budget-Vorschlag abge-schlossen. Sie kann – falls gewünscht – durch ein Leasing- oder Finanzie-rungsangebot von einem zuverlässi-gen Partner abge-rundet werden.

Während der Kon-struktions- und Implementierungsphase produziert und beschafft Dätwyler die be-nötigte Hardware und kümmert sich um die Logistik, was Just-in-time-Lieferungen

an die verschiedenen Standorte des Auf-traggebers einschließt. Das betrifft

zum Beispiel das Material für die Office-Verkabelung, für die draht-losen Netzwerke und die On-Site-Rechenzentren inklusive der

Schränke, Kühlung und Stromvertei-lung sowie der Monitoring-Hard- und -Soft-ware. Dätwyler plant, beaufsichtigt und do-kumentiert die Installationsarbeiten und stellt die Qualität der Ausführung bis zur Übergabe sicher. Der Klient wird durch regel-mäßige Milestone-Reviews und fortlaufende Berichte auf dem Laufenden gehalten.

Die Verantwortung von Dätwyler muss nicht mit der Übergabe enden, son-dern kann weit in die Betriebs- und

Wartungsphase hineinreichen. Selbstver-ständlich bietet Dätwyler Garantiebedin-gungen an, die gegen Gebühr verlängert werden können, und offeriert Wartungsver-träge (SLAs), um den laufenden Betrieb abzu-decken. Mehr zu unseren Services – etwa wie das Remote-Monitoring mit einem mo-dernen Service-Ticketing-System kombiniert werden kann – erfahren Sie auf Seite 30.

Langjährige ErfahrungDätwyler IT Infra blickt auf mehr als zehn Jah-re Erfahrung in der Implementierung derar-tiger »Turnkey«-Projekte zurück. In dieser Zeit wurde das Leistungsportfolio konsequent erweitert, und immer mehr Kunden vertrau-en Dätwyler ihre IT-Infrastrukturprojekte an – von der Planung über die Umsetzung bis zum Betrieb und den Services vor Ort, die sich stets nach Ihren spezifischen Anforde-rungen richten. Ein aktuelles Beispiel dafür ist der chinesische Online-Reisedienstleis-

ter Ctrip, der rasant expandiert und in vielen Ländern Tochtergesellschaften unterhält. Was Dätwyler für Ctrip leistet, lesen Sie auf Seite 12. (kal)


KNOWHOW

5G

5G

5G

5G

5G

5G

Software:

EINHEITLICHE PLATTFORMfür das Kabelmanagement

Mit CABNAVI bietet Dätwyler seinen Kunden in China eine Software-Lösung an, die den Betrieb der Verkabelungsinfrastruktur und deren Wartung erheblich vereinfacht.

Eine zukunftssichere IT-Infrastruktur ist die Basis aller Digita-lisierungsprojekte. Dätwyler unterstützt seine Kunden beim Aufbau von Datennetzwerken, die sich einfach warten, ver-walten und aufrüsten lassen, um die Herausforderungen der Digitalisierung bewältigen zu können.

Ein wichtiges Thema ist dabei das Management des Verka-belungssystems. Für den reibungslosen Informationsaus-tausch braucht es eine einheitliche Plattform. Doch die gibt es in vielen Unternehmen nicht. Stattdessen werden Infor-mationen häufig noch in Excel-Tabellen aufgezeichnet. Da-

bei verlassen sich Unternehmen oft auf die Erfahrung des Betriebs- und Wartungspersonals. Zu einem bestimmten Objekt werden vielleicht sogar mehrere Excel-Tabellen ge-pflegt. Die Korrelationen zwischen Objekten und Informa-tionen können so aber nicht dargestellt und die Verlaufsda-ten nicht gespeichert werden.

Plattform für das integrierte KabelmanagementDätwyler bietet seinen Kunden in China mit CABNAVI eine einfach zu bedienende, intuitive und effiziente Plattform für das integrierte Kabelmanagement an – auf Chinesisch und Englisch. Die Lösung basiert auf dem Browser/Server (B/S) -Framework und funktioniert nach dem Prinzip »Online pla-nen und offline implementieren«. Sie bietet eine Kombinati-on aus grafischer Visualisierung und Datenbanken sowie eine prozessbasierte Anlagen- und Ressourcenverwaltung. Darü-ber hinaus ermöglicht sie nicht nur ein integriertes Informa-tionsmanagement, sondern verbessert auch den Betrieb und die Wartung der Verkabelungsinfrastruktur.

Benutzerfreundliche Lösung Mit dem System lässt sich die gesamte IT-Infrastruktur vi-suell darstellen – zwei- und dreidimensional, von den Racks über die verbauten Patchpanel und Switche bis zu den einzelnen Ports. Zudem können in die Plattform viele Informationen über die einzelnen Objekte integriert wer-den. Die Kombination von Grafik und Daten, auf die man jederzeit zugreifen kann, ist sehr intuitiv und anschaulich. Sie ermöglicht nicht nur einen umfassenden Überblick über die vorhandenen Ressourcen, sondern auch über al-le Veränderungen.


Das System kann jeden einzelnen Port genau orten und liefert Informationen über seinen Status sowie über den gesamten Link. Der Status von Glasfaseranschlüssen lässt sich farblich unterscheiden. Komponenten wie Switche, Server oder Patchpanel können per Drag-and-drop zu einem Rack hinzugefügt und darin platziert werden. Ebenso einfach ist es, die an die Ports angeschlossenen Kabel in der visuellen Schnittstelle hinzuzufügen und die relevanten Informationen wie Kabel-typ, Portnummer und Kabellänge in der Da-tenbank zu speichern.

Einzigartige FunktionalitätDie Plattform ermöglicht es, jedem Benut-zer unterschiedliche Berechtigungen zu-zuteilen. Zugleich bietet CABNAVI ein viel-seitig nutzbares Programmier-Interface (API) und unterstützt Schnittstellen wie WebService und Socket. Befugte Benutzer

können auf relationale Datenbank- objekte zugreifen und eigene An-wendungen und Services entwi-ckeln, die sie für ihre Aufgabe be-nötigen.

Mit dem System kann man auch Arbeitsauf-träge generieren – an den IT-Service ebenso wie an andere Benutzer – und Änderungs-aufträge verwalten. Die Arbeitsaufträge

können über verschiedene Wege erstellt und über di-verse Benachrichtigungs-kanäle ausgespielt werden.

Bei Änderungs- und Um-zugsaufträgen berechnet CABNAVI automatisch die notwendigen Aufgaben und erstellt ein Ände-rungsprotokoll. Die visuel-le Darstellung ermöglicht es, den Status des Sys-tems zu jedem Zeitpunkt zu analysieren, etwa die

Anzahl verfügbarer Ports oder die Art des eingesetzten Equipments – vom Unterver-teiler bis zur gesamten Campus-Verkabe-lung. Auch die Anzahl der Änderungen, die Umsetzung von Aufträgen oder die Leis-tung des Wartungspersonals lassen sich je-derzeit verfolgen.

Die Plattform nutzt Navigationstechnik, um dem Betriebs- und Wartungspersonal dabei zu helfen, einen Pfad von Punkt A nach Punkt B automatisch zu kalkulieren.

Darüber hinaus stellt sie In-formationen über den kompletten Link zur Verfü-gung, etwa über den Tech-nikraum, das Rack oder das Equipment, das mit diesem Link verbundenen ist – je nach Anforderungen des Workflows. Das vereinfacht den Betrieb, beschleunigt die Wartung, reduziert die Betriebskosten und beugt Fehlern vor, die bei manu-ellen Kalkulationen entste-hen könnten.

Daten- und SystemsicherheitDas System ist backupfähig und bietet zahl-reiche Sicherheitsfeatures, darunter eine Be-nutzerpasswortverschlüsselung mit MD5, SSHA, CRYPT und SHA. Außerdem unter-stützt es Verfahren wie SASL, TLS und SSL so-wie die Zugriffsberechtigung mittels LDAP.

Dätwyler bietet chinesischen Anwendern die Möglichkeit an, CABNAVI mit elektroni-schen Patchpanels zu kombinieren. Auf die-se Weise können auch der jeweilige Status der einzelnen Anschlüsse remote über-wacht und die Ports remote ein- und ausge-schaltet werden. (del, kag)

Visualisierung verschiedener Gebäude (Campus)

Visualisierung von Switch- und Patchpanel-Ports

Intuitive und anschauliche visuelle Bedienung


INNOVATION

Datwyler Middle East fühlt sich verpflichtet, für seine Kunden Mehrwert zu schaffen. Vor diesem Hintergrund wurde das neue Ser-vice-Angebot für Micro- und Mini-Datacen-ter entwickelt und in der Region eingeführt. Der Fokus liegt auf der Erbringung eines pro-fessionellen Supports und hochwertiger Dienstleistungen, um si-cherzustellen, dass die IT-In-frastrukturlösung des An-wenders zuverlässig und mit voller Leistung arbeitet.

In Zusammenarbeit mit ei-nem Netz an zertifizierten Partnern in der Region bie-tet Datwyler Middle East den Nutzern der Micro- und Mini-Datacenter drei Service-Levels an: »Basic«, »Premium« und »Premium Plus«.

Auf diese Weise erhält der Kunde ein Dienstleistungs-paket, das genau auf seine geschäftlichen Aktivitäten zugeschnitten ist.

Dätwylers Services-Teams bringen die nötig-te technische Ausstattung mit und haben das Training und die Zertifizierung durchlau-fen, die für den Umgang mit Micro- und Mi-ni-Datacentern unabdingbar sind. Die stan-dardisierte Qualität im Support sorgt für eine hohe Kundenzufriedenheit und eine bessere Benutzererfahrung.

Organisationen, die sich für die neuen Ser-vice-Level-Angebote interessieren, können sich gerne mit Datwyler Middle East in Ver-bindung setzen. (ihg)

Datacenter-Services::

VON »BASIC« BIS »PREMIUM PLUS«

Zusammen mit zertifizierten Partnern bietet Datwyler Middle East den Nutzern der Micro- und Mini-Datacenter drei Service-Levels an.


Für die Übertragung von bis zu 25 Gigabit pro Se-kunde sind bei Dätwyler ab sofort die Datenkabel »CU 7725 4P« erhältlich, die einen erweiterten Fre-quenzbereich bis 1300 Megahertz bieten.

Anwender, die eins der neuen High-End-Kabel zu-sammen mit dem RJ45-Modul »KS-T8« installieren, verfügen mit dieser Kombination über eine beson-ders zukunftssichere Lösung – im Datacenter wie auch im Office-Bereich bis 50 Meter (Channel).

Je nach Anforderung an das Brandverhalten sind die Kabel in drei Ausführungen erhältlich – von Euroklasse Dca bis B2ca. Die PiMF-Kabel mit Geflechtschirm bieten eine Kopplungs-dämpfung von 85 Dezibel und erreichen so-mit die beste Trennklasse d.

Im Vergleich zu Kategorie-8-Kabeln wie Dätwy-lers »CU 8203 4P« verfügen die neuen Daten-kabel »CU 7725 4P« über einen größeren Lei-terquerschnitt und sind dadurch ideal für die gleichzeitige Übertragung von elektrischer Leistung bis 100 Watt geeignet (4PPoE).

Die Datenblätter finden Sie auf der Dätwyler Webseite. (wea)

Dätwyler bietet eine zukunftssichere 25GBase-T-Lösung an.

Kupfer-Datentechnik:

25G FÜR OFFICE UND DC

Dätwyler hat eine neue Familie flexibel nutzbarer Inhouse-Universalverteiler im Portfolio.

Glasfasernetze:

KOMPAKTE UNIVERSALVERTEILER

Die neuen Inhouse-Universalverteiler sind in verschiedenen Glasfasernetz-Ar-chitekturen wie FTTx, GPON und P2P als Access-, Haus- und Etagenverteiler ein-setzbar. Sie bestehen aus stabilem Kunststoff (IP54) und ermöglichen den Einbau von bis zu 12 SCD, LSH-Duplex- oder anderen Kupplungen. Alternativ eignen sie sich auch zum Durchsplei-ßen von bis zu 24 Fasern oder zur Auf-nahme optischer Splitter (anreihbar).

Die Kabeleinführung erfolgt über die M20-Verschraubung, und sie werden über eine Silikon-Multiportdichtung geführt. Es be-steht die Möglichkeit, Gasblocker zu mon-

tieren. Die neuen In-house-Universalver-teiler erlauben eine biegeradienoptimierte, schonende Faserführung. Sie verfügen über eine klapp-bare Spleißkassette mit Pigtail-Überlängenspeicher und einen Halter für den Crimpspleißschutz.

Dätwyler liefert die Verteiler mit vorinstallierten Kupplungen und Pig-tails, Kabelverschraubung, Lamellendichtung, Spleißkamm und Mon-tageanleitung – jedoch ohne Profilhalbzylinder, damit jeder Kunde sie mit eigenen Schlössern verschließen und plombieren kann. Die Datenblätter finden Sie auf der Dätwyler Webseite. (fab)

Einsetzbar als Access-,

Haus- und Etagenverteiler

Erweiterter Frequenzbereich bis 1300 MHz


INNOVATION

In Europa hat Dätwyler ein durchgängiges Service-Konzept für Micro- und Mini-Datacenter etabliert.

Im August hat Dätwyler seine Service-Level-Agreement-Angebote für Anwender der Micro- und Mini-Datacenter um ein Kundenportal er-weitert. Über dieses Portal lassen sich sowohl die präventive Wartung als auch Störungen und Ausfälle abwickeln. Die Basis dafür ist eine Service-Plattform, die vom Dätwyler Helpdesk, den Kunden und den Service-Partnern ge-nutzt werden kann.

Die neueste Generation der Micro- und Mini-Datacenter (MDC) von Dätwyler ist mit einem intelligenten Überwachungssystem ausgerüs-tet, das die Betriebszustände der verbauten Komponenten überwacht. Zusammen mit der neuen Service-Plattform ergibt sich dadurch ein durchgängiges Service-Konzept.

Helpdesk-PortalDas Überwachungssystem der MDCs sendet automatische Benachrichtigungen an Dätwy-lers Helpdesk-Portal. Nach der ersten Auswer-tung der Tickets kann sich der Helpdesk-Mitar-beiter mittels Remote-Management mit dem Monitoring-Server der MDCs verbinden, um ei-ne detaillierte Fehleranalyse durchzuführen und zum Beispiel Parameter zu verändern.

Sollte sich das Problem remote nicht beheben lassen, kann das Helpdesk eine Augmented- Reality-Lösung nutzen. Durch die Smartphone-Kamera einer Verbindungsperson vor Ort kann sich der Dätwyler Service-Mitarbeiter die IT-Inf-rastruktur beim Anwender ansehen und ihn bei der Fehlerbehebung unterstützen. Mit Hilfe ei-ner App können 3D-Marker wie Pfeile auf reale

Datacenter-Services:

PLATTFORM FÜR KUNDEN UND PARTNER

Startseite (mit Login) des

Dätwyler Kundenportals


Dätwyler das Portfolio an Kabelverbindern kürzlich um ein neues Produkt erweitert: den Kategorie-6A-Kabelverbinder »Toolless Compact«. Er unterschei-det sich von den bestehenden durch seine sehr kompakte Bauform von nur 16,8 x 32 x 19,3 Millime-tern (L x B x H). Ein weiterer Vorteil ist das von den Dätwyler RJ45-Modulen gewohnte Handling bei der Konfektion – inklusive der Beschaltung ohne Spezialwerkzeug.

Der neue Kabelverbinder bietet Anwendern eine sehr einfache und gut handhabbare Lösung, um ein beschädigtes Kabel zu reparieren oder Kabel provi-sorisch zu verlängern, zum Beispiel beim Umzug oder Austausch von Datenschränken sowie beim Aus- oder Umbau von Etagenverteilern. (stz)

Kupfer-Datentechnik:

FAMILIEN- ZUWACHS

Dätwyler bietet Kabelverbinder in neuer Bauform an.

Kompakt und

einfach handhabbar

Objekte im Bild des Smartphones gesetzt werden. Problemstellen lassen sich auch direkt auf dem Dis-play mit dem Finger umranden.

PartnerportalFalls eine Komponente repariert oder ersetzt werden muss, wird das Ticket einem von Dätwyler zertifizier-ten Partner zugeteilt und terminiert. Über das Portal stehen dem Service-Partner alle relevanten Doku-mente des installierten MDC zur Verfügung. So kann er die Störung oder Wartung nach den standardi-sierten Vorgaben von Dätwyler ausführen. Die Rück-meldung erfolgt wiederum auf der Plattform.

KundenportalAuch der Kunde hat jederzeit Zugang zum Portal. Hier kann er Benachrichtigungen erstellen, seine Tickets einsehen und sich über jede Statusände-rung informieren.

Zu Dätwylers durchgängigem Servicekonzept gehört selbstverständlich auch die Erreichbar-keit des Helpdesks mittels Telefon und E-Mail. Dätwyler bietet diesen Service je nach Service–Level-Agreement-Paket (SLA) auf Wunsch auch 24/7 an. (adb)

Partnerportal mit Übersicht anstehender Wartungen oder

Störungen der zugewiesenen MDCs

Kompakt und einfach handhabbar

Remote-Management-

Konsole zur Verbindung

der in die Wartung

eingebunden MDCs

Das Datenblatt finden Sie auf der Dätwyler Webseite.

Kompakt und einfach handhabbar


INNOVATION

© 2

020

DAT

WYL

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Pano

ram

a IT

Infra

- d

- 02/

2020

SCHWEIZ

Dätwyler IT Infra AGGotthardstrasse 316460 AltdorfT +41 41 875-1268F +41 41 [email protected]

DEUTSCHLAND

Dätwyler IT Infra GmbHAuf der Roos 4-1265795 HattersheimT +49 6190 8880-0F +49 6190 [email protected]

Dätwyler IT Infra GmbHLilienthalstraße 1785399 HallbergmoosT +49 811 998633-0F +49 811 [email protected]

ÖSTERREICH

Dätwyler IT Infra GmbHNiederlassung ÖsterreichLiebermannstraße A02 4032345 Brunn am GebirgeT +43 1 8101641-0F +43 1 [email protected] www.ITinfra.datwyler.com

ITALIEN

Datwyler IT Infra S.r.l.Via dei Campi della Rienza, 3039031 Brunico (BZ)T +39 031 [email protected] www.ITinfra.datwyler.com

TSCHECHISCHE REPUBLIK

Datwyler IT Infra s.r.o.Ústecká 840/33405 02 Děčín T +420 737 [email protected] www.ITinfra.datwyler.com

SINGAPUR

Datwyler IT Infra Pte. Ltd.30 Toh Guan Road #01-01A608840 SingaporeT +65 68631166F +65 [email protected]

CHINA

Datwyler (Suzhou)IT Infra Co., Ltd.No. 218, East Beijing RoadTaicang Economic Development ZoneJiangsu Province, 215413T +86 512 3306-8066F +86 512 [email protected]

VEREINIGTE ARABISCHE EMIRATE

Datwyler Middle East FZEJabel Ali Free ZoneLB 15, Office 210P. O. Box 263480DubaiT +971 4 4228129F +971 4 [email protected]

Datwyler IT Infra Solutions LLCUnit 1004 & 1005, 10th Floor, IB TowerBusiness BayDubaiT +971 4 4228129F +971 4 [email protected]

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Panorama DITI 02 2020 de (2) · 2020. 12. 8. · GPON, 3-D-Visualisierung und Künstliche In-telligenz. Wir verstärken uns dabei fallweise mit kompetenten Partnern aus unserem Branchen-Ökosystem