28
Kamal aus Dimapur möchte Sie einladen, in eine ferne, fremde Welt einzutauchen. Er will Sie entführen nach Nordostindien, einen weitgehend unbekannten, häufig rätselhaften Zipfel Indiens. Die Bilder dieser Ausstellung zeigen Facetten des Lebens dort. Sie portraitieren die Schön- heiten von Landschaften und bunten Kulturen. Die Ausstellung zeigt aber auch die Herausforderungen für die Menschen, die dort leben, und die Bilder fangen das Schicksal vieler junger Menschen ein, die nicht wie Kamal als Kind eines Lehrers ein gutes Auskommen und eine verheißungsvolle Zukunft haben. Wir wünschen Ihnen einen guten Ausstellungsbesuch. (Tafel 0 / Einblicke-Ausblicke / Bild 47) 47 Paradies im Himalaya? Land, Leute und Leben in Nordostindien Copyright 2010 » Childaid Network » D 61462 Königstein » Höhenblick 3 » Fon +49-6174-2597939 » Fax +49-6174-2597940 » www.childaid.net Childaid Network Konten » Commerzbank Frankfurt » BLZ 500 400 00 » Nr. 37 55 0 55 » DZ Bank Frankfurt » BLZ 500 604 00 » Nr. 70 80 90

Paradies im Himalaya? Land, Leute und Leben in Nordostindien · als Sklavenarbeiter aus Bihar oder Bengal eingeschleppt. So finden wir hier ein Kaleidoskop hunderter farbiger Kulturen

  • Upload
    others

  • View
    6

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Kamal aus Dimapur möchte Sie einladen, in eine ferne, fremde Welt einzutauchen. Er will Sie entführen nach Nordostindien, einen weitgehend unbekannten, häufig rätselhaften Zipfel Indiens. Die Bilder dieser Ausstellung zeigen Facetten des Lebens dort. Sie portraitieren die Schön-heiten von Landschaften und bunten Kulturen. Die Ausstellung zeigt aber auch die Herausforderungen für die Menschen, die dort leben, und die Bilder fangen das Schicksal vieler junger Menschen ein, die nicht wie Kamal als Kind eines Lehrers ein gutes Auskommen und eine verheißungsvolle Zukunft haben.Wir wünschen Ihnen einen guten Ausstellungsbesuch.

(Tafel 0 / Einblicke-Ausblicke / Bild 47)

47

Paradies im Himalaya?Land, Leute und Leben in Nordostindien

Copyright 2010 » Childaid Network » D 61462 Königstein » Höhenblick 3 » Fon +49-6174-2597939 » Fax +49-6174-2597940 » www.childaid.netChildaid Network Konten » Commerzbank Frankfurt » BLZ 500 400 00 » Nr. 37 55 0 55 » DZ Bank Frankfurt » BLZ 500 604 00 » Nr. 70 80 90

Paradiesische Landschaften

Nordostindien ist eingebettet zwischen Myanmar, Bhutan, Tibet und Bangladesch. Die 250.000 qkm der sieben Bundesstaaten sind nur über eine schmale Landbrücke mit dem Mutterland Indien verbunden, weitgehend isoliert und wenig besucht.Die Landschaften erstrecken sich von den weiten Tälern des Brahmaputra (Bild 49) über die subtropischem Bergregenwälder (Bild 24) mit reicher und seltener Fauna und Flora (Bild 70) bis hinauf zu den eisigen Gipfeln des Himalayas beim Mt. Kangto auf 7090 m Höhe. Viele Menschen wohnen isoliert in Stelzenhäusern, zu kleinen Dörfern gruppiert, in einfachsten Verhältnissen hoch in den Bergen (Bild 14).

(Tafel 1 /Paradiesische Landschaften / Bilder 14, 24, 49 und 70)

4924

2© 2010 • Childaid Network

70 14

3© 2010 • Childaid Network

Mosaik der Kulturen

Ein Nordost-Inder ist überwiegend kein „typischer Inder“. Die Vorfahren sind eingewandert aus Tibet, der Mongolei oder Laos - oder sie wurden von den Briten als Sklavenarbeiter aus Bihar oder Bengal eingeschleppt. So finden wir hier ein Kaleidoskop hunderter farbiger Kulturen mit langen Traditionen und eigenen Sprachen.So wie die Nagas (Bild 36) oder die Manipuris (Bild 35) haben sich viele Volksstämme Trachten und Rituale bewahrt. Jeder Stamm hat seine speziellen Farben, Muster, Sitten und seine eigenen Tänze wie die anmutigen Schleiertänze der Boros (Bild 79) oder die religiös geprägten Tänze der Assamesen (Bild 33).

(Tafel 2 /Mosaik der Kulturen /Bilder 33, 35, 36, 40, 79)

334079

4© 2010 • Childaid Network

3635

5© 2010 • Childaid Network

Tiefe Traditionen der Stammesgesellschaften

Es existieren mehrere hundert separierte Volksgruppen mit zum Teil einzigartigen kulturellen Traditionen. Durch die Berichte über die Praxis der Kopfjagd bei den Nagas, die Tätowierung der Frauen bei den Apatanis und die matriarchalischen Strukturen der Kharsis haben einzelne Völker schon Mitte des letzten Jahrhunderts große Aufmerksamkeit in einer breiten Weltöffentlichkeit gefunden. Heute sind diese Traditionen jedoch in Vergessenheit geraten und gefährdet unterzugehen. Im Bemühen, das gemeinschaftliche Gedächtnis der Volksgruppen zu bewahren, wurde unter anderem das jährliche Hornbill Festival geschaffen, von dem Bilder 34 und 37 (aber auch 35/36) stammen.

(Tafel 3 /Tiefe Traditionen /Bilder 34 und 37)

34 37

6© 2010 • Childaid Network

Farbige Früchte in fruchtbarer Landschaft

Es gibt fast nichts, was auf den fruchtbaren Dschungelböden in dem regenreichen warmen Klima nicht gut gedeiht. Auf den Märkten findet man bunt präsentiert Obst (Bild 31), Gemüse und Hülsen-früchte in vielerlei Variationen, manches davon für uns exotisch wie Seidenraupen, Kokosnüsse (Bild 11) oder spezielle Chillis (Bild 51). Der Monsunregen entlädt seine schweren Wolken von Juni bis September und ermöglicht damit üppiges Wachstum für ein paar Monate. Ohne Regulierung des Wasserhaushaltes bleiben die Men-schen aber der Willkür der Natur ausgeliefert: später oder schwacher Monsun heißt karge Ernte, starker Regen bringt vielen sogar durch die wegen der Abholzung des Urwalds zunehmenden Über-schwemmungen den Verlust der Existenz.

(Tafel 4 /Farbige Früchte /Bilder 11, 31, 51)

51

11 31

7© 2010 • Childaid Network

Hartes Leben im Teegarten

Der würzige, herzhafte Assamtee ist das wertigste Ex-portprodukt der Region. Kilometerweit, soweit das Auge reicht, erstrecken sich in Ostassam die Teegärten über die rollenden Hügel (Bild 2). Das Ernten der jungen Triebe ist eine rein manuelle Tä-tigkeit. Im Akkord pflücken Frauen, häufig auch schon 10-jährige Mädchen, die jungen Blätter – etwa 20 kg pro Pflückerin und Tag (Bilder 1, 29). Die Nachfahren der von den Briten eingeschleppten Adi-vasis leben immer noch in Sklaven-ähnlicher Abhängig-keit. Das Einkommen reicht kaum zum Überleben. Mit einer Alphabetisierungsrate von unter 50 % und einem durchschnittlichen Familieneinkommen von einem bis zwei Euro pro Tag gehören die Teebauerfamilien zu den Ärmsten der Armen weltweit.

(Tafel 5 /Teegarten /Bilder 1,2,29,85)2 1

29 85

8© 2010 • Childaid Network

In den Reisfeldern

Im Vergleich zu den Teepflückern sind die assamesischen Reisbauern etwas besser gestellt, doch auch bei ihnen ist Pflanzen, Ernte und Dreschen mühevolle Handarbeit (Bild 71, siehe auch Bild 80).Dank Garantiepreisen haben diese Kleinbauern ein Grund-auskommen, wenn der Monsun sie nicht im Stich lässt und die Größe der Parzelle im Rahmen der Erbteilung nicht zu sehr geschrumpft ist (Bild 66). Beschränkt auf eine Ernte sind aber auch diese Familien auf Zusatzversorgung angewiesen. Man achte darauf, dass der Junge im Reisfeld mit dem Speer auf die Jagd geht (Bild 30), um zur Familienernährung beizutragen.

(Tafel 6 /Reisfelder /Bilder 30, 66, 71, 72)

71

7230

66

9© 2010 • Childaid Network

Beim Fischen

Die Fischer sind in der Regel Gelegenheitstäter, die in den stehenden Gewässern der Reisfelder oder in den Monsunströmen mit einfachen Hilfsmitteln versuchen, zusätzliche eiweißreiche Nahrung für die Familie zu fischen (Bild 45, siehe auch Bild 43). Auch hier ist Kinderarbeit die Regel (Bild 83). Schon morgens früh gehen die Jungen mit der Angelrute ins oder mit dem dem Kahn aufs Wasser. Der Fang wird lokal versteigert oder selber verzehrt. Keines dieser Kinder geht zur Schule. Nur am Brahmaputra gibt es Berufsfischer. Ihre technisch anspruchsvolleren Konstruktionen (Bild 44) sind eher die Ausnahme – hier wartet der Fischer den ganzen Tag im Netz auf den Fang.

(Tafel 7 /Fischen /Bilder 44, 45, 83)

44 45

83

10© 2010 • Childaid Network

65

Bunte Märkte

Die Stammesvölker in den Bergen leben vorwiegend in einer Subsistenzwirtschaft, d.h. sie bauen das an, was sie für den eigenen Bedarf benötigen. Was nicht lokal wächst, können sich die meisten nicht leisten. Selbsthilfegruppen erwirtschaften jedoch gezielt Überschüsse an landwirtschaftlichen Produkten, die von der Kooperative auf dem Wochenmarkt angeboten werden (Bild 55). Unsere Gesundheitspolizei würde häufig einschreiten (Bild 61). Die Kinder, die im Auftrag der Eltern einen Teil der Gemüseernte zu versilbern versuchen (Bild 65), haben natürlich keine Zeit, zur Schule zu gehen.

(Tafel 8 /Märkte /Bilder 55, 61 und 65)

61

55

11© 2010 • Childaid Network

Mühevolle Handarbeit

Die landwirtschaftlichen Produktionsmethoden sind weit überwiegend manuell. Mit der Spitzhacke wird das Feld vorbereitet. Auch das Säen, das Auspflanzen der einzelnen Reissetzlinge (Bild 80) und die Ernte sind rein manuelle Prozesse. Frauen und Mädchen durchkämmen das Flusswasser mit Netzen und selbst geflochtenen Reusen nach kleinen Fischen (Bild 43). Selbst industrielle Prozesse wie die Fertigung von Lehmziegeln stützen sich auf die rein manuelle Formung der Steine durch Frauen und Kinder in ermüdendem Ganztagesakkord – 1000 Stück für 250 Rps, etwa 4 Euro - eine Leistung, die von einer fünf-köpfigen Familie in einem 10-Stunden Arbeitstag erbracht wird (Bild 75).

(Tafel 9 /Mühevolle Handarbeit /Bilder 43,75 und 80)

804375

12© 2010 • Childaid Network

Transport mit Menschenkraft

Eine Vielzahl von Dörfern ist nur zu Fuß erreichbar. So stützt sich auch der Transport überwiegend auf menschliche Muskeln. In Ermangelung von Straßen oder zumindest gepflasterten Wegen bleibt den Dorfbewohnern keine Alternative, als die Waren auf dem Rücken oder dem Kopf selber zum Dorf oder zum Markt zu tragen (Bild 28, 62). Schon morgens um 4 ziehen die Mädchen mit in den Wald, um Feuerholz zu suchen und schleppen häufig als Last das eigene Körpergewicht (Bild 27). Wo die Straßen es zulassen, gibt es auch zweirädrige Lastesel oder von Kulis gezogene Karren (Bilder 41,42). Auch der Weg in die Schule oder zu einem Arzt bedingt häufig lange Fußmärsche.

(Tafel 10 /Transport /Bilder 27, 28, 41, 42, 62)

2728

41

42

62

13© 2010 • Childaid Network

Kindersegen

Mit heute schon 1,2 Mrd. Einwohnern und mehr als 3 Kindern pro Frau wird Indien in Kürze das bevölkerungsreichste Land der Erde sein. Ein Drittel der Bevölkerung ist unter 15 Jahren alt. Das Wachstum kommt überwiegend aus den ländlichen Regionen. So ist auch in Nordostindien die Familie mit acht bis zwölf Kindern nicht selten, der Kin-derreichtum überall sichtbar. Kinder sind dort immer noch Altersversorgung. Familien-planung ist weitgehend unbekannt. Viele von diesen Kindern sind nicht registriert. Und in unseren Projektgebieten in Aruna-chal Pradesh führt mangelnde Hygiene, fehlende medizinische Versorgung und Mange-lernährung dazu, dass 4 von 10 Kindern den 5. Geburtstag nicht erleben.

(Tafel 11 /Kindersegen /Bilder 19, 68, 69)

19

6869

14© 2010 • Childaid Network

Chancenlose Dorfkinder

Im ländlichen Bereich ist das Leben mühsam und entbehrungsreich. Ohne Stromanschluss, ohne fließendes Wasser, das Essen wird auf einem Holzfeuer gekocht, Wäsche am Fluss gewaschen. Feldarbeit ist Handarbeit. Dabei sind die Familien auf die Mitwirkung der Kinder angewiesen. Schon 4-jährige betreuen die klei-neren Geschwister, größere Kinder gehen mit auf die Felder. Viele Krankheiten werden so übersehen (Bilder 20 und 21). Manchmal sind die Mütter selber noch Kinder (Bild 50).Schulbesuch findet da nicht statt. Welche Zukunft haben diese Kinder und ihre Kinder?

(Tafel 12 /Dorfkinder /Bilder 20, 21, 23, 50)

20

2123

50

15© 2010 • Childaid Network

Erschütternde Armut

Wer nach Indien reist, kann sich den Bildern von erschreckender Armut nicht verschließen. Kinder sind von dieser Armut besonders stark betroffen. Kinderarbeit ist allgegenwärtig (siehe auch Bilder 29, 75, oder 65). Elternlos vagabundieren viele Waisen oder Gestrandete an den Verkehrsknotenpunkten (Bild 13) und betteln und stehlen, um ihren Hunger zu stil-len, wie dieses Mädchen am Bahnhof von Guwahati (Bild 4). Allein in Guwahati gibt es etwa 20.000 Straßenkinder. Viele von Ihnen sind den Drogen verfallen, wie dieser von Kleberdämpfen benebelte Junge (Bild 63). Sie sind davongelaufen aus der Prostitution, der Zwangsarbeit oder von mittellosen Elternhäusern. Sie brauchen unsere Hilfe.

(Tafel 13 /Armut /Bilder 4, 13, 63)

13

16© 2010 • Childaid Network

4 63

17© 2010 • Childaid Network

Gezeichnete Gesichter

Jedes Gesicht hier erzählt lange Geschichten. Doch obwohl viele der Lebenswege von Entbehrungen und Schicksalsschlägen geprägt wurden, sind die meisten Menschen optimistisch und freundlich. Wer ahnt, dass die Mädchen von Bild 22 gerade ihre Mutter bei Geburt des jüngeren Geschwisters verloren haben? Wer sieht den Geschwistern auf Bild 64 an, dass sie wegen unerträglicher Zustände von zu Hause weggelaufen sind? Die Frau von Bild 17 versucht mühevoll ihre Grundschulausbildung nachzuholen. Und dem Santhal von Bild 18 hat man seine Hütte abgebrannt und ihn aus seinem Dorf vertrieben, so dass er seit zehn Jahren nun im Flüchtlingslager vegetiert. Was die Frau auf Bild 58 wohl erlebt haben mag?

(Tafel 14 /Portraits /Bilder 17, 18, 22, 56, 57, 58, 59, 60, 64, 73)

17

18

64

22

18© 2010 • Childaid Network

73

60

59

58

57

56

19© 2010 • Childaid Network

Bewegendes Straßenleben

Sind diese Bilder schön? Gehören Sie in eine Ausstellung? Wir haben den Spagat gesucht, Kinder in ihrer armen, alltäg-lichen Lebenswelt zu zeigen, ohne sie zu entwürdigen. Der streunende Hund ist das einzige, was das kleine Mädchen hat, die im Papphaus unter der Brücke lebt (Bild 82). Die lachenden Kinder von Bild 53 leben unter den Plastikplanen zwischen den Bahngleisen. Das kleine Mädchen am Dorf-brunnen hat längst die Mutterersatzrolle für die kleinen Geschwister übernommen (Bild 26). Auch der Junge von Bild 12 ist tagsüber allein, wenn die Eltern auf dem Feld sind.

(Tafel 15 /Straßenleben /Bilder 12, 26, 53, 74, 82)

82 53

74

20© 2010 • Childaid Network

2612

21© 2010 • Childaid Network

Diese Kinder brauchen Ihre Hilfe

Wir möchten Sie bitten, uns dabei zu helfen, dass möglichst viele arme und vernachlässigte Kinder Nordostindiens und anderswo eine Chance bekommen. Bhijay, Bhupen, Rakesh, Vishal, Aroti und auch die mongoloide Neha haben nun eine Zukunft, weil sie von der Straße aufgenommen ein neues Zuhause gefunden haben und zur Schule gehen. Auch die Mädchen auf den Bildern 32, 38 und 48 lernen nun in Schulen, für die liebe Menschen aus Königstein eine Patenschaft übernommen haben. Bekommen Rekha, Ashish und Memet (Bilder 52, 3 und 16) eine Chance durch Sie?

(Tafel 16 /Projektkinder/Bilder (3, 5, 7, 8, 9, 10, 16, 25, 32, 38, 48, 52)

25

32

384852

22© 2010 • Childaid Network

3 5

78 910

16

23© 2010 • Childaid Network

Bildung schafft Chancen

Es besteht allgemeine Schulpflicht vom 7. bis 15. Lebensjahr. Dennoch kann die Mehrheit der Nordostinder nicht lesen und schreiben. In vielen Bergdörfern liegt die Analphabetenrate über 90%. Childaid Network versucht gezielt durch strukturelle Projekte, Kindern und Jugendlichen den Zugang zu Bildung zu schaffen, und ihnen dadurch Chancen auf ein besseres Leben zu eröffnen. Die Bilder zeugen von der Motivation der jungen Leute, auch in den Abendstunden zu lernen (Bild 84), von den Anstrengungen, die damit verbunden sind (Bilder 67 und 81). Mit kleinen Etats bewegen wir viel – die Schulen sind auf die jeweiligen lokalen Bedürfnisse und Möglichkeiten ausgerichtet (Bilder 15, 54, 78 – siehe auch Flyer zu den Projekten).

(Tafel 17 /Schule /Bilder 15, 54, 67, 78, 81, 84)

67

81

24© 2010 • Childaid Network

15

5478

84

25© 2010 • Childaid Network

Innovative Aktionen

Eine wesentliche Einkommensquelle für unsere Projekte ist das Aktions-Fundraising mit Netzwerken. Gruppen verpflichten sich zu besonderen sportlichen Leistungen und werben um Sponsoren für die Be-nefizaktivitäten für die Projekte. In 2008 wurden etwa 70.000 Euro mit einer Fahrradbenefizaktion – den Karmariders - erzielt. Fünf Stu-denten radelten 5.000 Kilometer – rund um Deutschland und die gleiche Distanz durch die Projektgebie-te (Bilder 39 und 46). 2010 stand die Aktion einer Gruppe von jungen Zirkusartisten im Vordergrund. Sie haben in zwei Wo-chen ‚unseren‘ Straßenkindern in Guwahati Zirkus beigebracht und viele begeistert (Bilder 76 und 77) – und engagieren sich weiterhin für die Kinder in Assam.

(Tafel 18 /Fundraisingaktionen /Bilder 39, 46, 76, 77)

3946

7677

26© 2010 • Childaid Network

27

Kindern Chancen schaffen

Mit einem ehrenamtlichen Netzwerk engagiert sich Childaid Network für Kinder, die zu den Ärmsten der Armen gehören. Insgesamt eröffnen sich dadurch inzwischen für annähernd 10.000 junge Schü-lerinnen und Schüler in fast 200 kleinen Schul(klassen) neue Lebensperspektiven – so wie für diese Straßenkinder in Guwahati. Childaid Network kann diese Arbeit nur leisten, weil sich viele Menschen in Königstein und Umge-bung mit den Zielen der Stiftung identifizieren und mithelfen. Jede Spende kommt an. Für die Ver-waltungskosten kommen die Stifter und ein Förderkreis auf. So können alle Spenden vollständig an die Projekte weiter gereicht werden. Danke für Ihr Interesse und Ihre Unterstützung. Wir freuen uns, wenn Sie weiterhin mit uns in Kontakt bleiben.

(Tafel 19 /Kindern Chancen schaffen/Bild 6)

6

© 2010 • Childaid Network

Spendenkonto Commerzbank FrankfurtBLZ: 500 400 00 Konto Nr.: 37 55 0 55

Childaid Network setzt auf strukturelle Hilfe, um messbare Verbesserun-gen zu erzielen. Dabei stützt sich die Stiftung auf ein Netzwerk von Eh-renamtlichen mit vielfältigen Talenten und Erfahrungen. In Partnerschaft mit den Menschen vor Ort sowie mit erfahrenen Hilfsorganisationen in den Zielländern entwickeln wir beispielhafte Konzepte und Projekte, ins-besondere zur Förderung von Bildung.

Strukturelle Hilfe statt Almosen

‚‚Viele Kinder haben keine Zukunft, nur weil sie an der falschen Stelle geboren wurden. Angerührt von diesen Schicksalen haben meine Frau und ich Childaid Network gegründet, um

Danke für Ihre Unterstützung

solchen Kindern Chancen zu geben. Mit eigenem Kapital und den Bei-trägen von Freunden und Förderern wirken wir inzwischen für viele tau-send Kinder. Ich verspreche Ihnen persönlich, dass jeder Spendeneuro ohne Abzüge in die Projekte investiert wird, und wir den wirksamen Ein-satz begleiten.‘‘

Dr. Martin Kasper

© 2010 • Childaid Network

Stiftung childaid networkHöhenblick 3, D - 61462 KönigsteinTel +49 6174 2597939 Fax +49 6174 2597940www.childaid.net • [email protected]