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Beratung und pharmazeutische Kompetenz Allgemeinpharmazie Patrick Schäfer

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35 mm

ISBN 978-3-8047-3469-2

Beratung und pharmazeutische Kompetenz

Allgemeinpharmazie

Patrick Schäfer

Allgemeinpharm

azieSchäfer

Dreistufig durch die pharmazeutische Praxis

Wegweiser für PhiPsErste-Hand-Wissen erleichtert die Vorbereitung auf das 3. wStaatsexamen. Jedes Kapitel endet mit Tipps für PhiPs und ggf. Verknüpfungen zu den Arbeitsbögen des BAK-Leitfadens für die praktische Ausbildung.

Anspruch für die WeiterbildungVertiefende Inhalte begleiten Weiterzubildende im Gebiet der Allgemeinpharmazie. In jedem Kapitel � nden sich ergänzende Vorschläge, z. B. auf passende Seminare der Kammern, Themen für die praktischen Aufgaben oder die Projektarbeit.

Allroundtalent für den ApothekenalltagFallbeispiele verknüpfen theoretisches Wissen mit konkreten Beratungs-situationen. Praxistipps, Arzneisto� pro� le und diverse Kästen unterstützen das schnelle Nachschlagen.

Patrick SchäferAllgemeinpharmazie – Beratung und pharmazeutische Kompetenz

www.wissenschaftliche-verlagsgesellschaft.de

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Patrick SchäferAllgemeinpharmazie

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Patrick Schäfer

AllgemeinpharmazieBeratung und pharmazeutische Kompetenz

Herausgegeben von Patrick Schäfer, Stuttgart

Mit 173 Abbildungen und 261 Tabellen

Mit Beiträgen vonSilke Bauer • Christine Bender­Leitzig • Gerold Frick • Ulrich Gehring •Andrea Gerdemann • Ralf Goebel • Nina Griese­Mammen • Walter E. Haefeli •Kirsten Hagel • Werner Haußmann • Dorothee Hempel • Isabel Justus •Andreas Kaapke • Detlef Klauck • Daniela Klebes • Ulrike König • Sabine Luik •Eric Martin • Thomas Messner • Uta Müller • Danny Neidel • Ernst Pallenbach •Katja Renner • Sigrun Rich • Ina Richling • Constanze Schäfer • Patrick Schäfer •Birgit Schindler • Helmut Schlager • Martin Schulz • Hanna M. Seidling •Dietmar Trenk • Ines Winterhagen • Andreas S. Ziegler

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Zuschriften anlektorat@dav­medien.de

Anschrift des HerausgebersPatrick SchäferLandesapothekerkammer Baden­WürttembergVillastr. 170190 Stuttgart

Alle Angaben in diesem Werk wurden sorgfältig geprüft.Dennoch können die Autoren und der Verlag keine Gewährfür deren Richtigkeit übernehmen.

Ein Markenzeichen kann markenrechtlich geschützt sein,auch wenn ein Hinweis auf etwa bestehende Schutzrechtefehlt.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbiblio­thekDie Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publi­kation in der Deutschen Nationalbibliografie; detailliertebibliografische Daten sind im Internet unter https://portal.dnb.de abrufbar.

Jede Verwertung des Werkes außerhalb der Grenzen desUrheberrechtsgesetzes ist unzulässig und strafbar. Das giltinsbesondere für Übersetzungen, Nachdrucke, Mikroverfil­mungen oder vergleichbare Verfahren sowie für die Spei­cherung in Datenverarbeitungsanlagen.

1. Auflage 2017ISBN 978­3­8047­3469­2 (Print)ISBN 978­3­8047­3690­0 (E­Book, PDF)ISBN 978­3­8047­3691­7 (E­Book, EPUB)

© 2017 Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft StuttgartmbHBirkenwaldstraße 44, 70191 Stuttgartwww.wissenschaftliche­verlagsgesellschaft.dePrinted in Germany

Satz: primustype Hurler GmbH, NotzingenIndexer: Ines Reinhardt, verantwortlich: Walter Greulich,Publishing am moreDruck und Bindung: Appl, WemdingUmschlagabbildung: beaubelle/fotoliaUmschlaggestaltung: deblik, Berlin

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Vorwort V

Vorwort

Bei der Konzeption dieses Buchs war es unser Ziel, einBuch zu gestalten, das das theoretische Wissen der uni-versitären Ausbildung in die tägliche Praxis in der Apo-theke transferiert. Hierzu haben 34 Autorinnen undAutoren ihre Erfahrung aus der Berufspraxis unterBerücksichtigung der evidenzbasierten Pharmazie ein-gebracht. Das Buch „Allgemeinpharmazie“ bietetumfangreichesWissen für die Ausbildung von Pharma-zeuten im Praktikum und dieWeiterbildung von appro-bierten Apothekern. Es dient damit als Begleiter durchdas Praktische Jahr und ist für Weiterzubildende imGebiet Allgemeinpharmazie zugleich ein Basislehr-buch, welches die Kenntnisse, Erfahrungen und Fertig-keiten, die während der praktischen und theoretischenWeiterbildung erworben werden, ergänzt. Für die Vor-bereitung auf das 3. Staatsexamen und auf die Prüfungzum Fachapotheker für Allgemeinpharmazie ist es bes-tens geeignet. Darüber hinaus kann es auch als Nach-schlagewerk für den Apothekenalltag genutzt werden.Neben Aspekten zum Aufbau der pharmazeutischenKompetenz, werden auch für die Apothekenpraxiswichtige Management-Kompetenzen und persönlicheKompetenzen vermittelt.

Die praxisnahe Ausrichtung des Buchs wird durchBeispiele aus dem Apothekenalltag unterstrichen. Sofindet sich in jedem Kapitel zur pharmazeutischenBeratung ein typischer „Fall aus der Praxis“. Zudemerleichtern wiederkehrende Elemente wie Merke- undCave-Kästen das Erarbeiten des Lernstoffs. Jedes Kapi-tel wird mit Tipps für PhiPs und Tipps für Weiterzubil-dende abgerundet. Hinweise zum Pharmaziepraktikumund zur Weiterbildung wurden in Kapitel 44 zusam-mengefasst.

Ohne die tatkräftige Hilfe und Unterstützung zahl-reicher Kolleginnen undKollegenwäre die Realisierungdieses Projekts nicht möglich gewesen. Ich danke sehrDr. Daniela Bussick, Dr. Ralf Goebel, Dr. Nina Griese-Mammen, Isa Güthler, Denise Kohler, Dorothea Nitz-sche, Renate Pieper, Dr. Sigrun Rich und Dr. ConstanzeSchäfer. Ein herzlicher Dank gilt allen Autorinnen undAutoren, die viel Zeit und Engagement in dieses Buch-projekt eingebracht haben. Besonders danke ich demGeschäftsführer der Landesapothekerkammer Baden-Württemberg, Dr. Karsten Diers, der mich bei derArbeit an diesem Buch immer unterstützt hat.

DerWissenschaftlichen Verlagsgesellschaft Stuttgartdanke ich in besonderem Maße für das mir entgegen-gebrachte Vertrauen und die damit verbundene Mög-lichkeit, dieses Buchprojekt zu realisieren. In diesemZusammenhang möchte ich speziell Antje Piening undLuise Keller meinen herzlichen Dank aussprechen. IhrEinsatz und ihre Unterstützung haben ganz wesentlichzum Entstehen dieses Fachbuchs beigetragen.

Ich bin überzeugt, dass das Buch Pharmazeuten imPraktikum beim Erwerb ihrer pharmazeutischen Kom-petenz eine wertvolle Hilfe sein wird und dass auchbereits approbierte Apotheker in der Lage sein werden,ihr Fachwissen mithilfe des Buchs zu vertiefen.

Ich freue mich über Rückmeldungen und konstruk-tive Kritik unter [email protected].

Stuttgart, im Herbst 2016 Patrick Schäfer

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HinweisVI

Hinweis

Im Sinne einer besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprachfor-men verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für beiderlei Geschlecht.

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Inhaltsverzeichnis VII

Inhaltsverzeichnis

Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V

Abkürzungsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . XVII

1 Pharmazeutische Beratung.............. 1

1.1 Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1

1.2 Fragetechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2

1.3 Beratung in der Selbstmedikation . . . . . . . . . . 2

1.4 Pharmazeutische Beratung zu einerärztlichen Verordnung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

1.4.1 Erstverordnung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

1.4.2 Wiederholungsverordnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

1.4.3 Unterstützende Maßnahmen. . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

1.4.4 Exkurs: Zuständigkeiten des pharma­zeutischen Personals. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

2 Das Rezept .................................... 9

2.1 Rechtliche Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

2.2 Rezeptarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

2.2.1 Kassenrezept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

2.2.2 Privatrezept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

2.2.3 Grünes Rezept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

2.2.4 BtM­Rezept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

2.2.5 T­Rezept. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

2.3 Rezeptsprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

2.4 Exkurs: Rezeptfälschung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

3 Schmerzen .................................... 21

3.1 Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

3.1.1 Schmerzentstehung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

3.1.2 Schmerzeinteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

3.1.3 Schmerzerfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

3.1.4 Schmerzbehandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

3.2 Kopfschmerz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

3.2.1 Symptomerfassung und Grenzen derSelbstmedikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

3.2.2 Spannungskopfschmerz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

3.2.3 Migräne. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26

3.2.4 Clusterkopfschmerz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

3.2.5 Medikamenteninduzierter Dauerkopf­schmerz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

3.3 Muskel- und Gelenkschmerz. . . . . . . . . . . . . . . . . 28

3.3.1 Symptomerfassung und Grenzen der Selbst­medikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

3.3.2 Selbstmedikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

3.4 Rückenschmerz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

3.4.1 Symptomerfassung und Grenzen derSelbstmedikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31

3.4.2 Nichtmedikamentöse Maßnahmen . . . . . . . . . . 31

3.4.3 Selbstmedikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31

3.4.4 Ärztliche Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32

3.5 Tumorschmerz und postoperativer Schmerz 32

3.5.1 Ärztliche Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32

4 Erkrankungen des Gastro­intestinaltrakts .............................. 38

4.1 Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38

4.2 Übelkeit und Erbrechen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38

4.2.1 Symptomerfassung und Grenzen derSelbstmedikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38

4.2.2 Therapieoptionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39

4.3 Diarrhö . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41

4.3.1 Symptomerfassung und Grenzen derSelbstmedikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42

4.3.2 Therapieoptionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43

4.4 Obstipation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45

4.4.1 Symptomerfassung und Grenzen derSelbstmedikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45

4.4.2 Nichtmedikamentöse Maßnahmen . . . . . . . . . . 46

4.4.3 Therapieoptionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46

4.5 Sodbrennen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49

4.5.1 Symptomerfassung und Grenzen derSelbstmedikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49

4.5.2 Nichtmedikamentöse Maßnahmen . . . . . . . . . . 49

4.5.3 Therapieoptionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49

4.6 Reizdarmsyndrom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52

4.6.1 Symptomerfassung und Grenzen derSelbstmedikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52

4.6.2 Nichtmedikamentöse Maßnahmen . . . . . . . . . . 53

4.6.3 Therapieoptionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53

5 Infektionskrankheiten .................... 56

5.1 Grundlagen zum Umgang mit Antibiotika 56

5.1.1 Wirkprinzipien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57

5.1.2 Einsatzmöglichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57

5.1.3 Grundregeln bei der Wahl desAntibiotikums . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57

5.1.4 Leitsätze der Antibiotikatherapie . . . . . . . . . . . . . 58

5.1.5 Häufige Nebenwirkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58

5.1.6 Häufige Interaktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59

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InhaltsverzeichnisVIII

5.1.7 Symptomabgrenzung zwischen viraler undbakterieller Infektion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60

5.1.8 Exkurs: medikamenteninduziertes Fieber . . 61

5.2 Beispiele bakterieller Infektionen . . . . . . . . . . 61

5.2.1 Mittelohrentzündung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61

5.2.2 Bakterielle Harnwegsinfektion . . . . . . . . . . . . . . . . 62

5.3 Beispiele viraler Infektionen . . . . . . . . . . . . . . . . . 63

5.3.1 Lippenherpes. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63

5.3.2 Windpocken und Gürtelrose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64

5.4 Beispiele für Mykosen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65

5.4.1 Fußpilz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65

5.4.2 Nagelmykosen (Onychomykose). . . . . . . . . . . . . . . 66

5.5 Exkurs: Augeninfektionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67

5.5.1 Gerstenkorn (Hordeolum) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68

5.5.2 Konjunktivitis (Bindehautentzündung) . . . . . 69

5.6 Impfungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71

5.6.1 Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71

5.6.2 Impfstofftypen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71

5.6.3 Impfberatung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72

5.6.4 Verträglichkeit der Impfungen . . . . . . . . . . . . . . . . 75

6 Hauterkrankungen ......................... 78

6.1 Akne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78

6.1.1 Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78

6.1.2 Akneformen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78

6.1.3 Symptomerfassung und Grenzen derSelbstmedikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78

6.1.4 Nichtmedikamentöse Maßnahmen . . . . . . . . . . 79

6.1.5 Selbstmedikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80

6.1.6 Ärztliche Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81

6.2 Neurodermitis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86

6.2.1 Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86

6.2.2 Ärztliche Diagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87

6.2.3 Therapieoptionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88

6.2.4 Basistherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88

6.2.5 Selbstmedikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89

6.2.6 Ärztliche Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90

6.2.7 Behandlungsmöglichkeiten bei Juckreiz . . . . 93

6.3 Psoriasis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94

6.3.1 Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94

6.3.2 Ärztliche Diagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95

6.3.3 Nichtmedikamentöse Maßnahmen . . . . . . . . . . 96

6.3.4 Selbstmedikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96

6.3.5 Ärztliche Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96

7 Allergien....................................... 105

7.1 Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105

7.1.1 Einteilung allergischer Reaktionen . . . . . . . . . . . 105

7.1.2 Entstehung einer Allergie – BeispielHeuschnupfen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105

7.2 Allergische Rhinitis und Konjunktivitis(Heuschnupfen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106

7.2.1 Symptomerfassung und Grenzen derSelbstmedikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106

7.2.2 Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107

7.3 Anaphylaxie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108

7.4 Allergieprävention. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110

7.5 Hyposensibilisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110

7.6 Allergische Reaktionen auf Arzneimittel . . 110

8 Atemwegserkrankungen ................. 113

8.1 Grippaler Infekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113

8.1.1 Symptomerfassung und Grenzen derSelbstmedikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113

8.1.2 Selbstmedikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114

8.2 Chronisch-obstruktive Atemwegs-erkrankungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120

8.2.1 Krankheitsbilder, ärztliche Diagnose undleitliniengerechte Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120

8.2.2 Ärztliche Pharmakotherapie von Asthmaund COPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125

8.2.3 Pharmazeutische Beratung bei obstruktivenAtemwegserkrankungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128

9 Herz­Kreislauf­Erkrankungen .......... 135

9.1 Arterielle Hypotonie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135

9.1.1 Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135

9.1.2 Ärztliche Diagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135

9.1.3 Symptomerfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135

9.1.4 Nichtmedikamentöse Maßnahmen . . . . . . . . . . 135

9.1.5 Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135

9.2 Arterielle Hypertonie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137

9.2.1 Ärztliche Diagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138

9.2.2 Therapieziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138

9.2.3 Symptomerfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138

9.2.4 Nichtmedikamentöse Maßnahmen . . . . . . . . . . 138

9.2.5 Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139

9.3 Koronare Herzkrankheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144

9.3.1 Nichtmedikamentöse Maßnahmen . . . . . . . . . . 144

9.3.2 Selbstmedikation und Grenzen derSelbstmedikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145

9.3.3 Ärztliche Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145

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Inhaltsverzeichnis IX

9.4 Chronische Herzinsuffizienz . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148

9.4.1 Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148

9.4.2 Ärztliche Diagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148

9.4.3 Einteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149

9.4.4 Nichtmedikamentöse Maßnahmen . . . . . . . . . . 149

9.4.5 Selbstmedikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149

9.4.6 Ärztliche Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149

9.4.7 Arzneimittel bei spezifischen Indikationen. 152

10 Diabetes mellitus ........................... 157

10.1 Ärztliche Diagnostik und leitlinien-gestützte Therapie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157

10.1.1 Diabetes mellitus Typ 1 und LADA­Diabetes 157

10.1.2 Diabetes mellitus Typ 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158

10.1.3 Gestationsdiabetes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158

10.1.4 Sonstige Diabetesformen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159

10.2 Nichtmedikamentöse Maßnahmen. . . . . . . . . 159

10.3 Orale Antidiabetika bei Diabetesmellitus Typ 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159

10.3.1 Metformin. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160

10.3.2 Sulfonylharnstoffe und Glinide . . . . . . . . . . . . . . . 160

10.3.3 α­Glucosidasehemmstoffe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160

10.3.4 Pioglitazon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160

10.3.5 Inkretinbasierte Therapien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160

10.3.6 SGLT­2­Inhibitoren (Gliflozine) . . . . . . . . . . . . . . . 160

10.4 Insuline und Insulintherapie . . . . . . . . . . . . . . . . 163

10.5 Schwerpunkte der pharmazeutischenBeratung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164

10.5.1 Screening­Aufgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164

10.5.2 Therapiemanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165

10.5.3 Risikosituationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165

10.5.4 Probleme und Fehler bei der Insulin­therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167

11 Erkrankungen des Nervensystems .... 171

11.1 Schlafstörungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171

11.1.1 Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171

11.1.2 Ursachen von Schlafstörungen . . . . . . . . . . . . . . . . 171

11.1.3 Klassifikation der Schlafstörungen . . . . . . . . . . . 171

11.1.4 Symptomerfassung und Grenzen derSelbstmedikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172

11.1.5 Behandlung von Schlafstörungen . . . . . . . . . . . . 172

11.2 Depression . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175

11.2.1 Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175

11.2.2 Einteilung der Depression. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176

11.2.3 Prognose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176

11.2.4 Klassifikation depressiver Erkrankungen . . . . 176

11.2.5 Selbstmedikation und Grenzen derSelbstmedikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177

11.2.6 Ärztliche Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178

11.3 Morbus Parkinson . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180

11.3.1 Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180

11.3.2 Ärztliche Diagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180

11.3.3 Ärztliche Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181

11.3.4 Beratung von Parkinson­Patienten . . . . . . . . . . 183

11.4 Demenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184

11.4.1 Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184

11.4.2 Klassifikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184

11.4.3 Selbstmedikation und Grenzen derSelbstmedikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184

11.4.4 Symptome einer Demenz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186

11.4.5 Ärztliche Diagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186

11.4.6 Ärztliche Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186

11.4.7 Tipps für den Umgang mit Demenz­Patienten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187

11.5 Epilepsie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188

11.5.1 Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188

11.5.2 Ärztliche Diagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188

11.5.3 Ärztliche Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188

11.6 Schizophrenie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190

11.6.1 Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191

11.6.2 Ärztliche Diagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191

11.6.3 Ärztliche Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192

11.7 Exkurs: Arzneimittelabhängigkeitund -missbrauch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194

11.7.1 Kritische Wirkstoffgruppen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194

11.7.2 Nichtopioid­Analgetika und Migränemittel 194

11.7.3 Opioid­Analgetika. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195

11.7.4 Hypnotika und Tranquillizer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195

11.7.5 Chancen pharmazeutischer Beratung. . . . . . . . 195

12 Patienten unter oralerAntikoagulation............................. 198

12.1 Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198

12.1.1 Thrombose und Thromboembolie . . . . . . . . . . . . 198

12.1.2 Pharmakologie der oralenAntikoagulanzien. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199

12.2 Indikationen zur Therapie mit oralenAntikoagulanzien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203

12.2.1 Prophylaxe der venösen Thromboembolie. . 203

12.2.2 Prophylaxe der venösen Thromboembolienach Knie­ oder Hüftgelenkersatz . . . . . . . . . . . 204

12.2.3 Therapie der venösen Thrombo­ bzw.Lungenembolie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204

12.2.4 Prävention bei nichtvalvuläremVorhofflimmern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206

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InhaltsverzeichnisX

12.2.5 Prävention nach prothetischemHerzklappenersatz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207

12.2.6 Prophylaxe nach einem akuten Koronar­syndrom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209

12.3 Bridging bei antikoagulierten Patienten. . 209

12.4 Antagonisierung der Gerinnungs-hemmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210

13 Erkrankungen des rheumatischenFormenkreises ............................... 212

13.1 Rheumatoide Arthritis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212

13.1.1 Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212

13.1.2 Symptomerfassung und Grenzen derSelbstmedikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212

13.1.3 Nichtmedikamentöse Maßnahmen . . . . . . . . . . 212

13.1.4 Ärztliche Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213

13.2 Arthrose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221

13.2.1 Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221

13.2.2 Symptomerfassung und Grenzen derSelbstmedikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222

13.2.3 Nichtmedikamentöse Maßnahmen . . . . . . . . . . 223

13.2.4 Selbstmedikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223

13.2.5 Ärztliche Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223

13.2.6 Weitere Therapieoptionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225

14 Osteoporose .................................. 227

14.1 Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227

14.2 Prophylaxe der Osteoporose. . . . . . . . . . . . . . . . . . 228

14.3 Therapie der Osteoporose. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228

14.3.1 Ärztliche Diagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228

14.3.2 Ärztliche Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229

15 Tumorerkrankungen ....................... 233

15.1 Allgemeine Aspekte für die Beratung . . . . . . 233

15.2 Orale Zytostatika . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233

15.3 Häufige Nebenwirkungen undSupportivmaßnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 234

15.3.1 Fatigue. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235

15.3.2 Übelkeit und Erbrechen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235

15.3.3 Orale Mukositis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236

15.3.4 Diarrhöen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 238

15.3.5 Veränderungen an Haut, Haaren undNägeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 239

15.4 Umgang mit Zytostatika . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240

16 Schwangerschaftsverhütung............ 243

16.1 Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 243

16.2 Nichthormonelle Verhütungsmethoden. . . 243

16.2.1 Kondome. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 243

16.3 Hormonelle Verhütungsmethoden . . . . . . . . . 244

16.3.1 Kombinierte orale Kontrazeptiva . . . . . . . . . . . . . 244

16.3.2 Ein­ und Mehrphasenpräparate . . . . . . . . . . . . . . 245

16.3.3 Minipille. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246

16.3.4 Häufige Fragen zu hormonellenVerhütungsmethoden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246

16.3.5 Andere Darreichungsformen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247

16.3.6 Nebenwirkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 248

16.3.7 Interaktionen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 248

16.3.8 Risikofaktoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 249

16.3.9 Notfallkontrazeption . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 249

17 GeschlechterspezifischeErkrankungen................................ 251

17.1 Dysmenorrhö . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251

17.2 Wechseljahresbeschwerden . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252

17.3 Haarausfall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 253

17.4 Benigne Prostatahyperplasie . . . . . . . . . . . . . . . . 255

17.5 Erektionsstörungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 255

17.6 Exkurs: pharmakologische Unterschiedezwischen Frau und Mann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 256

18 Arzneimitteltherapie bei Säuglingen,Kleinkindern und Kindern ............... 259

18.1 Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 259

18.2 Pharmakologische Besonderheiten . . . . . . . . 259

18.2.1 Pharmakokinetik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 259

18.2.2 Pharmakodynamik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 261

18.3 Fieber. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 261

18.3.1 Fiebermessung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 261

18.3.2 Fiebersenkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 261

18.4 Grippaler Infekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262

18.4.1 Schnupfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262

18.4.2 Akute Bronchitis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262

18.5 Augenentzündungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264

18.6 Verdauungsbeschwerden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265

18.6.1 Säuglingskoliken. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265

18.6.2 Diarrhö und Obstipation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266

18.7 Zahnungsbeschwerden und Karies-prophylaxe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 267

18.8 Hauterkrankungen im Kindesalter. . . . . . . . . . 269

18.8.1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269

18.8.2 Neugeborenenakne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269

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Inhaltsverzeichnis XI

18.8.3 Kopfgneis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269

18.8.4 Grindflechte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269

18.8.5 Dellwarzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 270

18.9 Parasitäre Erkrankungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271

18.9.1 Läuse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271

18.9.2 Madenwürmer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271

18.10 Mittelohrentzündung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272

18.11 ADS, ADHS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 273

19 Arzneimitteltherapie beiSchwangeren und Stillenden ........... 276

19.1 Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276

19.2 Häufige Beschwerden in derSelbstmedikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277

19.2.1 Husten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277

19.2.2 Schnupfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279

19.2.3 Übelkeit und Erbrechen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 280

19.2.4 Schlafstörungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283

19.2.5 Schmerzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 285

19.2.6 Sodbrennen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 286

19.2.7 Obstipation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 288

19.2.8 Vaginalinfektionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 291

20 Arzneimitteltherapie bei älterenPatienten...................................... 293

20.1 Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293

20.2 Medikationsprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293

20.3 Einzelne Schritte im Medikationsprozess. . 294

20.3.1 Verordnungsprozess. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 294

20.3.2 Abgabeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 297

20.3.3 Informationsprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 298

20.3.4 Psychologischer Prozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 298

20.3.5 Verabreichungsprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 298

20.3.6 Monitoringprozess. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 299

20.3.7 Exkurs: Stürze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 300

20.3.8 Exkurs: anticholinerge Symptome . . . . . . . . . . . . 300

21 Medikationsanalyse undMedikationsmanagement ............... 304

21.1 Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 304

21.1.1 Arzneimittelbezogene Probleme (ABP) . . . . . . 304

21.1.2 Detektion von arzneimittelbezogenenProblemen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 305

21.2 Medikationsanalyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 306

21.2.1 Identifikation von Datenquellen, Erfassenvon Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 306

21.2.2 Evaluation und Dokumentation vonarzneimittelbezogenen Problemen . . . . . . . . . . 308

21.2.3 Erarbeitung möglicher Lösungen . . . . . . . . . . . . . 311

21.2.4 Vereinbarung von Maßnahmen . . . . . . . . . . . . . . . 311

21.3 Medikationsmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 311

21.3.1 Honorierte Dienstleistungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 313

21.3.2 Patientengespräch zur Datenerhebung. . . . . . 313

21.3.3 Pharmazeutische AMTS­Prüfung . . . . . . . . . . . . . . 314

21.3.4 Detektierte ABP und mögliche Lösungen . . . . 314

21.3.5 Patientengespräch zu den Ergebnissender Analyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 315

22 Pharmazeutische Bedenken............. 318

22.1 Rechtlicher Hintergrund. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 318

22.2 Pharmazeutische Kompetenz undVerantwortung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 319

22.3 Apothekenpraxis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 319

22.4 Häufigkeit pharmazeutischer Bedenken . . 320

22.5 Fallbeispiel aus dem Apothekenalltag . . . . . 321

23 Interaktionsmanagement ............... 325

23.1 Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 325

23.2 Interaktionsdatenbanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 325

23.3 Einstellung der Apothekensoftware . . . . . . . . 326

23.4 Die 10 häufigsten Interaktions-meldungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 327

23.4.1 NSAID und Antihypertensiva . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 327

23.4.2 ACE­Hemmer und Allopurinol . . . . . . . . . . . . . . . . . 329

23.4.3 Schilddrüsenhormone und polyvalenteKationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 330

23.4.4 Bisphosphonate und polyvalente Kationen 330

23.4.5 NSAID und Glucocorticoide, SSRI sowiegerinnungsaktive Arzneimittel . . . . . . . . . . . . . . . . 331

23.4.6 ASS und Ibuprofen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 332

23.4.7 β­Sympathomimetika und Betablocker . . . . . 333

23.4.8 ACE­Hemmer und kaliumretinierendeDiuretika . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 334

23.5 Fallbeispiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 335

23.6 Wechselwirkungen zwischen Arznei-und Nahrungsmitteln. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 335

23.6.1 Die Frage nach dem „Wann“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . 336

23.6.2 Die Frage nach dem „Womit“ . . . . . . . . . . . . . . . . . 336

23.6.3 Problematische Nahrungsmittel . . . . . . . . . . . . . . 336

23.7 Alkohol – Risiken und Nebenwirkungen . . 338

24 Arzneimittelinformation ................. 340

24.1 Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 340

24.2 Entgegennahme und Analyse der Frage . . . 340

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InhaltsverzeichnisXII

24.3 Quellenauswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 342

24.3.1 ABDA­Datenbank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 342

24.3.2 Fachinformationen und Leitlinien . . . . . . . . . . . 343

24.3.3 Bibliothek der Apotheke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 343

24.3.4 Standeseigene Informationsstellen . . . . . . . . . . 343

24.3.5 Spezialanbieter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 344

24.3.6 Fachliteratur und Studien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 344

24.3.7 Allgemeine Suche in Suchmaschinen . . . . . . . . 344

24.3.8 Arzneimittel­Informationsstellen . . . . . . . . . . . . 344

24.4 Informationsbewertung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 344

24.4.1 Zielwert und Streuung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 345

24.4.2 Number needed to treat/harm . . . . . . . . . . . . . . . . 346

24.4.3 Studienbewertung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 346

24.4.4 Leitlinien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 346

24.5 Formulieren, Erstellen und Übermittelnder Antwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 346

24.5.1 Formulieren und Erstellen der Antwort. . . . . . 346

24.5.2 Übermitteln der Antwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 347

24.6 Nachbereitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 347

24.6.1 Dokumentation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 347

24.6.2 Quellenverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 347

24.6.3 Teamschulungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 347

25 Arzneimittelherstellung .................. 349

25.1 Rechtliche Rahmenbedingungen . . . . . . . . . . . 349

25.1.1 Rezepturarzneimittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 349

25.1.2 Defekturarzneimittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 350

25.2 Dokumentation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 350

25.2.1 Plausibilitätsprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 350

25.2.2 Herstellungsanweisung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 353

25.2.3 Herstellungsprotokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 353

25.2.4 Prüfanweisung für Defekturarzneimittel . . . . 354

25.2.5 Prüfprotokoll für Defekturarzneimittel . . . . . . 354

25.2.6 Papierlose Dokumentation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 354

25.3 Hygiene in der Rezeptur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 355

25.3.1 Personalhygiene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 355

25.3.2 Raumhygiene. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 355

25.3.3 Hygiene bei Ausgangsstoffen undPackmitteln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 356

25.3.4 Hygiene bei der Herstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 356

25.3.5 Hygieneplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 356

25.4 Inkompatibilitäten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 356

25.4.1 Ionische Wechselwirkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 358

25.4.2 Wechselwirkungen mit Macrogol­ bzw.Cellulosederivaten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 358

25.4.3 pH­Verschiebungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 360

25.4.4 Grenzflächenbedingte Inkompatibilitäten. . . 361

25.5 Wichtige Aspekte bei der Herstellungbestimmter Arzneiformen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 361

25.5.1 Einwaagekorrektur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 361

25.5.2 Halbfeste Zubereitungen zur kutanenAnwendung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 363

25.5.3 Kapseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 370

25.6 Kennzeichnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 376

26 Prävention und Gesundheits­förderung ..................................... 382

26.1 Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 382

26.2 Prävention in der Apotheke . . . . . . . . . . . . . . . . . . 382

26.2.1 Prävention von Diabetes mellitus . . . . . . . . . . . . 383

26.2.2 Prävention von Herz­Kreislauf­Erkrankungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 383

26.2.3 Impfen – die beste Prävention. . . . . . . . . . . . . . . . 385

26.3 Blutuntersuchungen in der Apotheke . . . . . 387

26.4 Blutdruckmessung in der Apotheke . . . . . . . . 387

26.5 Leistungskatalog der Beratungs- undServiceangebote . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 388

27 Bewertung klinischer Studien,evidenzbasierte Pharmazie ............. 392

27.1 Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 392

27.1.1 Was bedeutet evidenzbasiert? . . . . . . . . . . . . . . . . 392

27.1.2 No evidence oder evidence of no effect? . . . . 392

27.2 Qualitätsbewertung klinischer Studien. . . . 392

27.2.1 Studienauswertung: Umgang mitStudienabbrechern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 393

27.2.2 Endpunkte von Interventionsstudien. . . . . . . . 393

27.2.3 Ergebnisqualität: Wo lauern Fehlerquellen? 394

27.2.4 Ergebnisdarstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 395

27.3 Übertragbarkeit in die Praxis . . . . . . . . . . . . . . . . 395

27.3.1 Hätte mein Patient an der Studie teilnehmenkönnen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 395

27.3.2 Fallbeispiel aus dem Apothekenalltag. . . . . . . 396

28 Laborwerte ................................... 401

29 Umgang mit Betäubungsmitteln ...... 405

29.1 Betäubungsmittelverkehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 405

29.1.1 Rechtliche Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 405

29.1.2 Bezug und Abgabe von Betäubungsmitteln 405

29.1.3 Dokumentation des BtM­Bestands. . . . . . . . . . . 408

29.1.4 Lagerung und Anlieferung von BtM . . . . . . . . . . 410

29.1.5 Entsorgung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 410

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Inhaltsverzeichnis XIII

29.2 Versorgung besonderer Patientengruppenmit Betäubungsmitteln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 411

29.2.1 Versorgung von Substitutionspatienten . . . . . 411

29.2.2 Versorgung von Patienten in Heimen,Hospizen oder Einrichtungen derPalliativversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 412

30 Dokumentation ............................. 414

30.1 Dokumentationen nach Apotheken-betriebsordnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 414

30.1.1 Qualitätsmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 414

30.1.2 Prüfung von Fertigarzneimitteln undapothekenpflichtigen Medizinprodukten. . . 415

30.1.3 Abgabe von Importarzneimitteln . . . . . . . . . . . . . 415

30.1.4 Abgabe von Blutprodukten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 415

30.1.5 Abgabe von Thalidomid, Lenalidomid undPomalidomid . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 416

30.1.6 Arzneimittelverkehr zwischen denApotheken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 416

30.1.7 Dokumentation der Abgabe vonTierarzneimitteln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 416

30.1.8 Maßnahmen bei Arzneimittelrisiken. . . . . . . . . 416

30.1.9 Aufbewahrungsfristen derDokumentationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 417

30.2 Dokumentation von Medizinprodukten . . . 417

30.2.1 Medizinproduktebuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 417

30.2.2 Bestandsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 417

30.3 Gefahrstoffrechtliche Dokumentationen . . 417

30.3.1 Gefahrstoffverzeichnis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 418

30.3.2 Dokumentation der Abgabe vonGefahrstoffen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 418

30.3.3 Gefährdungsbeurteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 418

30.3.4 Betriebsanweisungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 418

30.3.5 Explosionsschutzdokument . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 420

30.3.6 Sicherheitsdatenblätter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 420

30.3.7 Mitarbeiterunterweisungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 420

30.3.8 Pflichtenübertragung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 420

31 Arzneimittel und Fahrtüchtigkeit ..... 422

31.1 Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 422

31.2 Alkohol und Arzneimittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 422

31.3 Eingeschränkte Reaktion unterArzneimitteln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 422

31.3.1 Psychopharmaka und Opioide . . . . . . . . . . . . . . . . 423

31.3.2 Hypnotika und Sedativa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 423

31.3.3 Erkrankungen und Fahrerlaubnis . . . . . . . . . . . . 424

31.3.4 Exkurs: Drogen im Straßenverkehr . . . . . . . . . . . 424

32 Ernährungsberatung ...................... 427

32.1 Grundlagen der ausgewogenenErnährung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 427

32.2 Ernährung bei Hypertonie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 427

32.2.1 Körpergewicht reduzieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 427

32.2.2 Modifizierte Lebensmittelauswahl . . . . . . . . . . . 427

32.3 Ernährung bei Diabetes mellitus Typ 2 . . . . 429

32.3.1 Körpergewicht reduzieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 429

32.3.2 Modifizierte Lebensmittelauswahl . . . . . . . . . . . 429

32.4 Ernährung bei Rheuma. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 430

32.4.1 Körpergewicht normalisieren bzw.reduzieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 430

32.4.2 Modifizierte Lebensmittelauswahl . . . . . . . . . . . 430

32.5 Ernährung bei chronisch-entzündlichenDarmerkrankungen (CED) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 431

32.5.1 Modifizierte Ernährungsweise . . . . . . . . . . . . . . . . 431

32.6 Ernährung bei Gallensteinen . . . . . . . . . . . . . . . . 432

32.6.1 Modifizierte Lebensmittelauswahl . . . . . . . . . . . 432

32.7 Lebensmittelunverträglichkeiten . . . . . . . . . . . 432

32.7.1 Allergische Lebensmittelunverträglichkeit . . 433

32.7.2 Nichtallergische Lebensmittel­unverträglichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 434

32.8 Vitamine und Mineralstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . 434

32.8.1 Vitamine. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 435

32.8.2 Mineralstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 435

33 Wundversorgung ........................... 438

33.1 Grundlagen der Wundheilung . . . . . . . . . . . . . . . 438

33.1.1 Physiologische Wundheilung. . . . . . . . . . . . . . . . . . 438

33.1.2 Aufgaben von Wundauflagen . . . . . . . . . . . . . . . . . 439

33.1.3 Einflüsse auf die Wundheilung . . . . . . . . . . . . . . . 439

33.2 Materialkunde. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 439

33.2.1 Rohstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 439

33.3 Wundversorgung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 441

33.3.1 Aufgabe von Wundauflagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 441

33.3.2 Konventionelle Wundversorgung . . . . . . . . . . . . . 441

33.3.3 Hydroaktive Wundauflagen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 442

33.3.4 Sterilisation von Wundauflagen . . . . . . . . . . . . . . 446

33.4 Saug- und Polstermaterialien . . . . . . . . . . . . . . . 446

33.5 Fixiermittel für Wundauflagen . . . . . . . . . . . . . . 447

33.5.1 Fixierpflaster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 447

33.5.2 Fixierbinden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 447

33.5.3 Schlauchverbände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 447

33.5.4 Netzverbände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 448

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InhaltsverzeichnisXIV

33.6 Wundreinigung (Debridement) . . . . . . . . . . . . 448

33.6.1 Polyvidon­Iod . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 448

33.6.2 Octenidin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 448

33.6.3 Polyhexanid . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 449

33.7 Neue Therapieansätze. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 449

33.8 Narbenpflege. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 449

34 Homöopathie in derSelbstmedikation.......................... 451

34.1 Therapieprinzip . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 451

34.2 Rechtlicher Status . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 451

34.3 Anwendungshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 451

34.4 Bewährte Indikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 452

34.4.1 Bauchschmerzen, Koliken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 452

34.4.2 Blasenreizung und ­entzündung . . . . . . . . . . . 452

34.4.3 Diarrhö . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 452

34.4.4 Grippaler, fieberhafter Infekt,Erkältungskrankheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 452

34.4.5 Halsschmerzen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 453

34.4.6 Heuschnupfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 453

34.4.7 Husten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 453

34.4.8 Kopfschmerzen und Migräne. . . . . . . . . . . . . . . . . 453

34.4.9 Magenbeschwerden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 454

34.4.10 Mittelohrentzündung, Ohrenschmerzen . . . 454

34.4.11 Nasennebenhöhlenentzündung, Sinusitis 454

34.4.12 Schlafstörungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 454

34.4.13 Schnupfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 454

34.4.14 Verletzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 455

34.4.15 Verrenkungen, Verstauchungen . . . . . . . . . . . . . 455

34.4.16 Verstopfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 455

34.4.17 Zahnschmerzen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 455

35 Lagerung und Vorratshaltung vonArzneimitteln und Medizin­produkten ................................... 457

35.1 Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 457

35.2 Lagerung in der Apotheke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 457

35.2.1 Lagerungsregeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 458

35.2.2 Lagerung von Ausgangsstoffen . . . . . . . . . . . . . . 459

35.2.3 Kühlpflichtige Arzneimittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 459

35.2.4 Betäubungsmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 460

35.3 Vorratshaltung in der Apotheke. . . . . . . . . . . . 461

35.4 Aufbewahrung der Arzneimittel beimPatienten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 461

35.5 Exkurs: Entsorgung von Arzneimitteln . . . 461

36 Projektmanagement....................... 464

36.1 Projektbegriff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 464

36.2 Charakteristik des Projektmanagements . . 464

36.3 Projektorgane . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 466

36.4 Hauptaufgaben im Projektmanagement . . 466

36.5 Initiierung und Projektstart . . . . . . . . . . . . . . . . . . 466

36.5.1 Projektauftrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 466

36.5.2 Kick­off­Meeting und Teambildung . . . . . . . . . 466

36.6 Situationsanalyse und Projektziele. . . . . . . . . 468

36.7 Projektplanung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 468

36.7.1 Inhaltliche Projektplanung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 468

36.7.2 Zeitliche Projektplanung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 471

36.8 Ressourcen- und Kostenplanung . . . . . . . . . . . 473

36.8.1 Ressourcenplanung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 473

36.8.2 Kostenplanung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 475

36.9 Risikomanagement. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 476

36.10 Steuerung und Überwachung derProjektdurchführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 477

36.11 Projektdokumentation, -evaluationund -abschluss. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 478

37 Qualitätssicherung ......................... 481

37.1 Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 481

37.1.1 Worin besteht der Nutzen von QM?. . . . . . . . . . . 481

37.1.2 Welches QM­System ist das richtige?. . . . . . . . . 481

37.2 QM-Modelle im Gesundheitswesen . . . . . . . . 482

37.2.1 ABDA­Mustersatzung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 482

37.2.2 Qualitätssiegel der Bundesapotheker­kammer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 482

37.2.3 ISO­Norm und Exzellenz­Modelle . . . . . . . . . . . . 483

37.3 Einführung eines QM-Systems . . . . . . . . . . . . . . . 484

37.3.1 Dokumentation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 484

37.3.2 QMS als Teamaufgabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 486

37.3.3 Externe Qualitätsüberprüfung. . . . . . . . . . . . . . . . . 486

37.3.4 Selbstinspektionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 487

37.3.5 Expertenaudit und Zertifizierung . . . . . . . . . . . . . 487

37.3.6 Zertifizierung und Auswertung. . . . . . . . . . . . . . . . 487

38 Allgemeine Betriebswirtschaftslehre. 489

38.1 Bedeutung der Betriebswirtschaft für dieApotheke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 489

38.2 Unternehmensführung in Apotheken. . . . . . 493

38.2.1 Konstitutive Entscheidungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . 493

38.2.2 Planung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 494

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Inhaltsverzeichnis XV

38.2.3 Organisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 494

38.2.4 Personal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 495

38.2.5 Beschaffung und Einkauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 496

38.2.6 Kontrolle und Controlling – einUnterschied . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 497

38.3 Sonderfragen des Managements . . . . . . . . . . . . 499

38.4 Fazit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 501

39 Marketing ..................................... 503

39.1 Die Phasen eines Marketingkonzepts . . . . . . 503

39.2 Marketingforschung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 503

39.3 Zielplanung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 506

39.4 Strategieplanung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 507

39.5 Maßnahmenplanung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 508

39.5.1 Standort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 508

39.5.2 Sortiment und Services . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 509

39.5.3 Personal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 509

39.5.4 Kommunikation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 509

39.5.5 Ladengestaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 511

39.5.6 Preis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 512

40 Heimversorgung ............................ 514

40.1 Rechtliche Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 514

40.1.1 Heimgesetz und länderspezifischeRegelungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 514

40.1.2 Apothekengesetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 514

40.2 Der Versorgungsvertrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 515

40.2.1 Pflichten der Apotheke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 515

40.2.2 Pflichten des Heims . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 515

40.3 Ablauf der Versorgung durch dieApotheke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 516

40.3.1 Die personenbezogenen Daten derHeimbewohner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 516

40.3.2 Versorgung der Heimbewohner mitMedikamenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 517

40.4 Heimbelieferung ganz praktisch . . . . . . . . . . . . 518

40.4.1 Stellen von Medikamenten in der Apotheke 518

40.4.2 Verblistern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 519

40.4.3 Anforderungen beim Stellen undVerblistern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 519

40.4.4 Kennzeichnung der neuverpacktenArzneimittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 520

40.4.5 Wichtige Richtlinien beim Stellen undVerblistern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 520

40.5 Einrichtungsbezogenes Medikations-management . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 521

40.5.1 Begehungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 522

40.5.2 Umgang mit Medikamenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 522

40.5.3 Schulung des Pflegepersonals. . . . . . . . . . . . . . . . . 522

40.6 Der klassische Altenheimpatient . . . . . . . . . . . . 522

40.6.1 Arzneimittelbezogene Probleme,Nebenwirkungen und Interaktionen . . . . . . . . 523

40.6.2 Pharmakologisch relevante Veränderungenim Alter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 523

40.6.3 Verschreibungskaskaden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 523

40.7 Wirtschaftliche Aspekte derHeimversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 526

41 Personalführung ............................ 528

41.1 Grundlagen der Personalführung. . . . . . . . . . . 528

41.2 Grundlagen der kooperativenMitarbeiterführung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 528

41.2.1 Menschenbilder prägen den Führungsstil . . 528

41.2.2 Autoritärer Führungsstil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 530

41.2.3 Kooperativer Führungsstil –gemeinsam stark . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 530

41.3 Teambesprechungen effektiv planen unddurchführen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 531

41.3.1 Planung von Teambesprechungen . . . . . . . . . . . 531

41.3.2 Durchführung einer Teambesprechung . . . . . . 532

41.4 Personalplanung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 532

41.4.1 Personalbestandsplanung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 533

41.4.2 Personalbedarfsplanung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 533

41.5 Personalgewinnung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 535

41.5.1 Anforderungsprofil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 535

41.5.2 Personalanwerbung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 535

41.5.3 Personalauswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 538

41.5.4 Integration neuer Mitarbeiter . . . . . . . . . . . . . . . . . 541

41.6 Ausbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 541

41.6.1 Pharmazeutisch­kaufmännischeAngestellte (PKA) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 541

41.6.2 Apotheker und pharmazeutisch­technischeAssistenten (PTA) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 543

41.7 Personalentwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 543

42 Kommunikation............................. 546

42.1 Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 546

42.1.1 Sender­Empfänger­Modell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 546

42.1.2 Verbale Kommunikation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 546

42.1.3 Nonverbale Kommunikation oderKörpersprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 548

42.1.4 Fragetechniken. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 549

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InhaltsverzeichnisXVI

42.2 Gesprächsatmosphäre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 550

42.2.1 Diskretion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 550

42.3 Strukturierte Beratungsgespräche . . . . . . . . . . 550

42.3.1 Erster Eindruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 550

42.3.2 Begrüßung und Gesprächseinstieg . . . . . . . . . . . 550

42.3.3 Bedarfsanalyse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 551

42.3.4 Produktpräsentation und Information . . . . . . 551

42.3.5 Kundennutzen und Therapieergänzungen . . 552

42.3.6 Abschlussfrage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 552

42.3.7 Verabschiedung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 553

42.4 Pharmazeutisch sinnvolle Zusatzverkäufe 553

43 Adhärenz durch motivierendeGesprächsführung .......................... 555

43.1 Compliance, Adhärenz und Konkordanz . . 555

43.2 Bedeutung der Adhärenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 556

43.3 Ursachen und Faktoren der Adhärenz. . . . . . 556

43.3.1 Absichtlicher und unabsichtlicher Adhärenz­mangel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 556

43.3.2 Steigerung der Adhärenz in der Apotheke . . 557

43.4 Motivierende Gesprächsführung . . . . . . . . . . . . 559

43.4.1 Grundlagen der motivierendenGesprächsführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 559

43.4.2 Die Methoden der motivierendenGesprächsführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 561

44 Hinweise für PhiPs undWeiterzubildende .......................... 567

44.1 Pharmaziepraktikum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 567

44.1.1 Musterausbildungsplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 567

44.1.2 Arbeitsbögen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 568

44.1.3 Ausbildungsgespräche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 568

44.1.4 Begleitende Unterrichtsveranstaltungen. . . . 568

44.2 Prüfungsvorbereitung für PhiPs . . . . . . . . . . . . . 568

44.2.1 Prüfungsfach Pharmazeutische Praxis . . . . . . . 569

44.3 Weiterbildung zum Fachapotheker fürAllgemeinpharmazie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 570

44.3.1 Weiterbildungsplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 570

44.3.2 Fachgespräche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 570

44.3.3 Weiterbildungsseminare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 570

44.3.4 Weiterbildungszirkel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 570

44.3.5 Praktische Aufgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 571

44.3.6 Projektarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 571

44.4 Prüfungsvorbereitung für Weiterzu-bildende im Gebiet Allgemeinpharmazie . 571

44.4.1 Weiterbildungsziele gemäß Muster­weiterbildungsordnung der BAK. . . . . . . . . . . . . . 571

44.4.2 Durchführung der Prüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 572

44.4.3 Prüfungsablauf. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 572

Bildnachweis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 573

Sachregister . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 577

Autorenverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 609

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Abkürzungsverzeichnis XVII

Abkürzungsverzeichnis

AAAD antibiotikaassoziierte DiarrhöAAppO Approbationsordnung für ApothekerAATB Arbeitsgruppe Arzneimittel-, Apothe-

ken-, Transfusions- und Betäubungs-mittelwesen

ABDA Bundesvereinigung Deutscher Apo-thekerverbände e.V.

ABP arzneimittelbezogene ProblemeACE Angiotensin-KonversionsenzymADHS Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivi-

tätsstörungADS Aufmerksamkeitsdefizit-SyndromAKS akutes KoronarsyndromAMG ArzneimittelgesetzAMK Arzneimittelkommission der Deut-

schen ApothekerAMNOG ArzneimittelmarktneuordnungsgesetzAMTS ArzneimitteltherapiesicherheitAMVV Arzneimittelverschreibungsverord-

nungApBetrO ApothekenbetriebsordnungAWMF Arbeitsgemeinschaft der Wissen-

schaftlichen Medizinischen Fachge-sellschaften

ÄZQ Bundesärztekammer und Kassenärzt-liche Bundesvereinigung

BBAK BundesapothekerkammerBÄK BundesärztekammerBE BroteinheitBfArM Bundesinstitut für Arzneimittel und

MedizinprodukteBOPST BundesopiumstelleBOT Basalinsulin-unterstützte orale Thera-

pieBPH ProstatahyperplasieBPO BenzoylperoxidBtM BetäubungsmittelBtMBinHV Betäubungsmittel-Binnenhandelsver-

ordnungBtMG BetäubungsmittelgesetzBtMVV Betäubungsmittel-Verschreibungsver-

ordnung

CCDAD, CDD Clostridium-difficile-assoziierte

DiarrhöCDI Clostridium-difficile-InfektionCMR kanzerogen – mutagen – reprodukti-

onstoxisch

COMT Catechol-O-MethyltransferaseCOPD chronic obstructive pulmonary

disease, chronisch-obstruktive Lun-generkrankung

CRP C-reaktives ProteinCSII kontinuierliche, subkutane Insulin-

infusionCT konventionelle InsulintherapieCYP Cytochrom P450

Dd TagDAC Deutscher Arzneimittel-CodexDAV Deutscher Apothekerverband e.V.dl Deziliter, 100mlDMARD disease modifying antirheumatic

drugsDOAK direkte orale AntikoagulanzienDPP-4 Dipeptidyl-Peptidase 4

EEBM evidenzbasierte MedizinED EinzeldosisEEG ElektroenzephalografieeGFR estimated GFR, geschätzte glomeru-

läre FiltrationsrateEGFR epidermal growth factor receptor, epi-

dermaler Wachstumsfaktor-RezeptorEMA European Medicines AcencyEULAR European League Against Rheuma-

tismFDA U.S. Food and Drug Administration

FFeV Fahrerlaubnis-VerordnungFEV1 EinsekundenkapazitätFORTA Fit fOR The AgedFS Fertigspritze

GG-BA Gemeinsamer BundesausschussGHS global harmonisiertes System zur Ein-

stufung und Kennzeichnung vonChemikalien

GFR glomeruläre FiltrationsrateGHS Global harmonisiertes System zur

Einstufung und Kennzeichnung vonChemikalien

GKV gesetzliche KrankenversicherungGL GlinideGÜG Grundstoffüberwachungsgesetz

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AbkürzungsverzeichnisXVIII

HHCT HydrochlorothiazidHDL high density lipoprotein, Lipoprotein

mit hoher DichteHWZ Halbwertszeit

IICT intensivierte konventionelle TherapieIL InterleukinINN internationale FreinameINR International Normalized RatioIPS idiopathisches Parkinson-Syndrom

KKG KörpergewichtKHK koronare HerzkrankheitKOK kombiniertes orales Kontrazeptivum

LLABA langwirksame β2-SympathomimetikaLADA latent autoimmune diabetes in the

adult; verzögert auftretender, autoim-mun bedingter Diabetes beimErwachsenen

LAK LandesapothekerkammerLAMA langwirksame ParasympatholytikaLDL low density lipoprotein, Lipoprotein

mit geringer DichteLE LungenembolieLeiKa Leistungskatalog der Beratungs- und

Serviceangebote in ApothekenLGG Lactobacillus rhamnosus GGLH luteinisierendes HormonLM LebensmittelLNG LevonorgestrelLsg. Lösung

MMA MedikationsanalysemACH-Rezeptor

muskarinischer Acetylcholinrezeptor

MAI Medication-Appropriateness-IndexMAO MonoaminoxidaseMI Motivational Interviewingmind. mindestensMP MedikationsplanMPBetreibV Medizinprodukte-Betreiberverord-

nungMPH MethylphenidatMRA Mineralocorticoidrezeptor-Antago-

nisten, Aldosteron-AntagonistenMRSA multiresistenter Staphylococcus

aureusMRT MagnetresonanztomografieMTX Methotrexat

NNCCN National Comprehensive Cancer Net-

workNMH niedermolekulare HeparineNNH number needed to harmNNT number needed to treatNOAK neue orale Antikoagulanzien, siehe

DOAKNRF Neues Rezeptur-FormulariumNSAID nonsteroidal antiinflammatory drug,

nichtsteroidales Antirheumatikum,nichtsteroidale antiinflammatorischwirkende Substanzen

NYHA New York Heart Association

OOGTT oraler Glucosetoleranztest

PPASI Psoriasis Area and Severity IndexpAVK periphere arterielle Verschlusskrank-

heitPDE PhosphodiesterasePhiP Pharmazeut im PraktikumPMS prämenstruelles SyndromPPSB Prothrombin-Komplex-KonzentratPSP ProjektstrukturplanPPI Protonenpumpen-Inhibitor/HemmerPUVA Psoralen + UVA

QQM QualitätsmanagementQMS Qualitätsmanagementsystem

RRA rheumatoide ArthritisRABA rasch wirksame

β2-SympathomimetikaRCT randomized controlled trail, randomi-

sierte, kontrollierte StudieRKI Robert Koch-InstitutRT RaumtemperaturRV RotavirenRx Verschreibungspflicht

SSAMA kurzwirksame ParasympatholytikaSartane Angiotensin-II-Rezeptor-Subtyp-

1-Antagonist, Angiotensin-II-Rezep-tor-Antagonist/Blocker, AT1-Blocker

SCIT subkutane ImmuntherapieSERM selektive Estrogen-Rezeptor-Modula-

torenSH SulfonylharnstoffSIT spezifische Immuntherapie

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Abkürzungsverzeichnis XIX

SOP StandardarbeitsanweisungSSNRI selektive Serotonin-Noradrenalin-

Wiederaufnahme-HemmerSSRI selektive Serotonin-Reuptake-Inhibi-

toren, selektive Serotonin-Wiederauf-nahme-Hemmer, selektive Serotonin-Rückaufnahme-Inhibitoren

SSW SchwangerschaftswocheSTIKO Ständige Impfkommission

TTAH ThrombozytenaggregationshemmungTD TagesdosisTIX therapeutischer IndexTNF TumornekrosefaktorTOP TagesordnungspunktTVT tiefe Venenthrombose

UUAW unerwünschte ArzneimittelwirkungUFH unfraktioniertes HeparinuLABA ultralang wirksame

β2-SympathomimetikaUPA Ulipristalacetat

VVKA Vitamin-K-AntagonistenVTE venöse ThromboembolieVZÄ VollzeitäquivalentVZV Varizella-Zoster-Virus

WWIPIG Wissenschaftliches Institut für Prä-

vention im Gesundheitswesen

ZZAK® zugelassene Arzneimittel für KinderZNS Zentralnervensystem

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1 Pharmazeutische BeratungPatrick Schäfer

Die pharmazeutische Beratung, unabhängig ob zu einer ärztlichen Verordnung oder im Rahmen der

Selbstmedikation, zählt zu den wichtigen pharmazeutischen Tätigkeiten in der öffentlichen Apo­

theke. Sie trägt dazu bei, die Arzneimitteltherapiesicherheit zu erhöhen. Ihre Beratung sollte kun­

denorientiert, auf hohem fachlichem Niveau und leitliniengerecht durchgeführt werden. In diesem

Kapitel werden Ihnen die Grundlagen einer guten pharmazeutischen Beratung anhand der Leitli­

nien der Bundesapothekerkammer vorgestellt.

1.1 Grundlagen

① JedemKunden in der Apothekemuss ein Beratungs-angebot gemacht werden. Dies unterstreicht eineUnter-suchung der ABDA. Die Studie zeigte, dass bei jedemfünften Selbstmedikationswunsch ein oder mehrerearzneimittelbezogene Probleme (ABP) auftreten. Beikonkreten Präparatewünschen des Patienten traten80% aller in der Studie der ABDA detektierten ABP auf.Dies macht deutlich, dass der Patient in der Regel nichtbeurteilen kann, ob das von ihm gewünschte Arznei-mittel, insbesondere aufgrund möglicher Kontraindi-kationen, Wechsel- oder Nebenwirkungen, geeignet ist.Dies zeigt der folgende Fall aus der Praxis.

Fall aus der Praxis: KopfschmerzenEine Kundin kommt mit dem Wunsch in die Apotheke, Fen­tanyl­Pflaster zu kaufen. Sie habe Kopfschmerzen und ihreNachbarin hätte ihr dieses Präparat bereits einmal gege­ben. Es hat sehr gut bei Kopfschmerzen geholfen.

Dieser reale Fall macht deutlich, dass Produkterfahrun-gen oder konkrete Produktwünsche immer zu hinter-fragen sind. Dies ist auch bei vermeintlich gut verträgli-chen Arzneistoffen wichtig. So kann sich hinter demKundenwunsch „Maaloxan® 100 Stück“ auch einmaleine schwerwiegende Ulkuserkrankung verbergen.

Aber auch im Bereich der ärztlichen Verordnung isteine pharmazeutische Beratung unerlässlich. In einerweiteren Untersuchung der ABDA zeigten sich bei fastjedem fünften Patienten mit einem Rezept und beijedem neunten verordneten Arzneimittel ABP.

󠀁 DEFINITION Arzneimittelbezogene Probleme (ABP)sind Ereignisse oder Umstände bei der Arzneimittel­therapie, die tatsächlich oder potenziell das Errei­chen angestrebter Therapieziele verhindern (Grund­satzpapier der ABDA zur Medikationsanalyse und zumMedikationsmanagement).

Beispiele für ABP (▸Kap. 21):

󠀂 Interaktionen,󠀂 Anwendungsfehler,󠀂 nicht geeigneter Arzneimittelwunsch des Patienten

im Rahmen der Selbstmedikation,󠀂 unzweckmäßige Dosierung.

Im Rahmen des pharmazeutischen Beratungsgesprächslassen sich viele Probleme, die die Arzneimittelthera-piesicherheit gefährden, direkt mit dem Patienten oderggf. nach Rücksprache mit dem behandelnden Arztlösen.

Grundsätzlich sind folgende Beratungssituationenzu unterscheiden (○Abb. 1.1):

󠀂 Beratung im Rahmen der Selbstmedikation,󠀂 pharmazeutische Beratung zu einer ärztlichen Ver-

ordnung,󠀂 Medikationsanalyse (▸Kap. 21),󠀂 Medikationsmanagement (▸Kap. 21).

Die pharmazeutische Beratung stellt den Patienten undseine Erkrankung in den Fokus. Die Beratung ist nichtauf Arzneimittel, sondern auf den Patienten fokussiert.

MAund MM

Arzneimittel­Checkmit Medikationshistorie

Pharmazeutische Beratung

○ Abb.1.1 Abgestuftes Beratungs­ und Dienstleistungs­angebot der Apotheke. MA Medikationsanalyse, MM Medi­kationsmanagement

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1 Pharmazeutische Beratung2

Ziel der pharmazeutischen Beratung② Das Ziel der pharmazeutischen Beratung in derApotheke bei der Abgabe eines Arzneimittels ist dasErkennen, Lösen und Vermeiden von bestimmtenarzneimittelbezogenen Problemen (ABP). Das bein­haltet auch die Sicherstellung einer korrekten Arz­neimittelanwendung durch den Patienten oder eineBetreuungsperson. Nach der Apothekenbetriebsord­nung (ApBetrO) fokussiert die Information und Bera­tung bei der Abgabe eines verordneten Arzneimittelsauf die Sicherstellung der korrekten Arzneimittelan­wendung und ­lagerung sowie ggf. auf relevanteInteraktionen und Nebenwirkungen des abgegebe­nen Arzneimittels. Bei einem Arzneimittel für dieSelbstmedikation ist zudem zu hinterfragen, ob dieGrenzen der Selbstmedikation überschritten sindund ob das gewünschte Arzneimittel für den Patien­ten und seine Erkrankung geeignet ist (Grundsatzpa­pier der ABDA zur Medikationsanalyse und zumMedikationsmanagement).

1.2 Fragetechnik

DieKommunikation zwischenMenschen ist ein äußerstkomplexer Vorgang. Die richtige Kommunikation istneben den fachlichen Kenntnissen entscheidend fürden Beratungserfolg. Wenn Patient und Apothekeraneinander vorbeireden, ist die Arzneimitteltherapie-sicherheit gefährdet. Das Thema Kommunikation wirdin einem separaten Kapitel näher beleuchtet (▸Kap. 42).An dieser Stelle soll nur kurz auf die Fragetechnikeneingegangen werden. ③ Fragen sind entscheidend fürden Beratungserfolg. Als Beratender benötigen Siezahlreiche Informationen, um z.B. eine geeignete Arz-neimittelauswahl zu treffen.

Es werden folgende Fragetechniken unterschieden:

󠀂 Geschlossene Fragen: Diese Art der Fragen werdenin der Regel mit ja oder nein beantwortet. Der Fra-gende erfährt mit dieser Fragetechnik relativ wenigüber den Patienten und seine Beschwerden.Beispiel: Kennen Sie das gewünschte Arzneimittel?

󠀂 Offene Fragen: Offene Fragen beginnen in der Regelmit einem Fragewort, z.B. „Wie? Wann? Weshalb?“Die offenen Fragen animieren den Kunden zuberichten und seine Beschwerden oder Erfahrungennäher zu beschreiben. Aus den Antworten des Kun-den können wertvolle Informationen für die Arznei-mittelauswahl und die Beratung im Sinne einersicheren Arzneimitteltherapie gezogen werden.Beispiel: Welche Arzneimittel nehmen Sie ein?

Im Rahmen eines Beratungsgesprächs sollten bevor-zugt offene Fragen gestellt werden (□Tab. 1.1).

Analog der Leitlinien der Bundesapothekerkammerwurden für dieses Buch Beratungsschemata entwickelt,die Sie in jedem Kapitel zur pharmazeutischen Bera-tung finden (○Abb. 1.3).

1.3 Beratung in der Selbstmedikation

Die Patientenwünsche und Beratungssituationen in deröffentlichen Apotheke sind sehr vielfältig. Jede Bera-tung muss auf die aktuelle Situation des Patienten abge-stimmt sein. Dennoch sollte eine gute pharmazeutischeBeratung nach einer einheitlichen Struktur bzw. nacheinem Leitfaden mit dem Ziel ablaufen, die bestmögli-che Arzneimittelauswahl für den Patienten zu treffen.

Fragen – Entscheiden – Informieren. ④ Dies sinddie Grundpfeiler der pharmazeutischen Beratung.Zunächst sollten durch Befragen des Kunden Informa-tionen zu den Beschwerden strukturiert erfasst werden.Aufgrund der erfragten Fakten kann nun der Beratendeentscheiden, ob eine und ggf. welche Arzneimittelthe-

□ Tab.1.1 Die goldenen Fragen und ihr Informationsgewinn. Nach Schaefer und Müller­Jaeger 1997

Frage Information

Für wen ist das Arzneimittel? Identifizierung der erkrankten Person

Wofür nehmen Sie das Arzneimittel ein? Erkrankung, Beschwerden, Leidensdruck, Informationsstand, Indika­tions­Check

Wie nehmen Sie das Arzneimittel ein? Dosierungs­Check, Adhärenz, Fertigkeiten, Tagesablauf

Wie vertragen Sie das Arzneimittel? UAW, Lebensqualität, Adhärenz

Welches Arzneimittel haben Sie für dieseBeschwerden früher eingenommen?

Erfahrungen des Patienten zur bisherigen Arzneimitteltherapie

Welche weiteren Arzneimittel nehmen Sie ein? Interaktions­Check, Kontraindikationen

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1.4 Pharmazeutische Beratung zu einer ärztlichen Verordnung 3

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rapie angezeigt ist. Abgerundet wird das Beratungsge-spräch mit für den Kunden relevanten Informationenzur Arzneimittelanwendung.

Bei der pharmazeutischen Beratung im Rahmen derSelbstmedikation sind grundsätzlich zwei verschiedeneAusgangssituationen zu berücksichtigen:

󠀂 Symptomschilderung,󠀂 Präparatewunsch.

Die beiden Beratungssituationen unterscheiden sichdadurch, dass bei der Symptomschilderung der Patientseine Beschwerden und/oder seine Eigendiagnosedirekt vorträgt. Hingegen verlangt der Patient bei einemPräparatewunsch ein konkretes Arzneimittel. Diesevermeintlich sehr unterschiedlichen Beratungssituatio-nen sollten jedoch in einem strukturierten Beratungs-gespräch gleich behandelt werden.

Fragen: Zunächst sollte die Eigendiagnose oder derArzneimittelwunsch hinterfragt werden.

Entscheiden: Mit den erhaltenen Informationen desPatienten kann der Apotheker entscheiden, ob dieGrenzen der Selbstmedikation überschritten sind oderob eine Selbstmedikationmöglich ist. Ist eine Selbstme-dikation möglich, kann vom beratenden Apotheker dasgeeignete Arzneimittel ausgewählt werden.

Informieren: Anschließend müssen dem Patientenindividuell auf die konkrete Beratungssituation bezo-gen Informationen zum Arzneimittel gegeben werden.Besonders wichtig sind hierbei Informationen zurDosierung, zur korrekten Arzneimittelanwendungsowie zur Behandlungsdauer. Neben möglichen nicht-medikamentösen Maßnahmen sollte immer der Hin-weis folgen, einen Arzt aufzusuchen, wenn dieBeschwerden sich nicht innerhalb eines definiertenZeitraums gebessert haben.

Als Grundgerüst einer pharmazeutischen Beratung eig-net sich die Leitlinie „Information und Beratung desPatienten bei der Abgabe von Arzneimitteln – Selbst-medikation“. Diese Leitlinie fasst die wichtigstenSchritte einer Beratung zusammen (○Abb. 1.2).

󠀁 MERKE Die jeweilige Beratungssituation entschei­det, wie viele und welche Fragen gestellt werdenmüssen. In der Regel ist es nicht erforderlich, alle inder Leitlinie aufgeführten Fragen zu stellen. In denmeisten Situationen wird durch wenige offene Fra­gen deutlich, ob eine Selbstmedikation möglich ist(○Abb.1.3).

1.4 Pharmazeutische Beratung zu einerärztlichen Verordnung

Bei der pharmazeutischen Beratung zu einer ärztlichenVerordnung werden grundsätzlich zwei Situationenunterschieden:

󠀂 Erstverordnungen,󠀂 Wiederholungsverordnungen.

Bei beiden Situationen ist es die Aufgabe des Apothe-kers ABP zu erkennen und zu lösen. Die Beratung imRahmen einer Erstverordnung ist umfangreicher, alsbei einer Wiederholungsverordnung. Vor allem imHinblick auf die Prüfung der Medikation und die Infor-mation des Patienten, kann im Rahmen der Wiederho-lungsverordnung auf die vorangegangenen Beratungenaufgebaut werden.

󠀂 CAVE Auch bei einer Wiederholungsverord-nung ist eine pharmazeutische Beratungessenziell.

⑤Gemäß der ApBetrO sollte imRahmen der Informa-tion und Beratung durch den Apotheker zu einem ver-ordneten Arzneimittel insbesondere auf die Sicherstel-lung der korrekten Arzneimittelanwendung und -lage-rung sowie ggf. auf relevante Interaktionen undNebenwirkungen des abgegebenen Arzneimittels ein-gegangen werden. Je nach Beratungssituation spielenaber weitere Aspekte, z.B. ob die Darreichungsformgeeignet ist, eine wichtige Rolle. Dies sollte dann imBeratungsgespräch thematisiert werden. Anhand derLeitlinie der Bundesapothekerkammer werden im Fol-genden wichtige Gesichtspunkte der Beratung zu einerärztlichen Verordnung vorgestellt.

§20 Abs. 2 ApBetrOBei der Information und Beratung über Arzneimittelmüssen insbesondere Aspekte der Arzneimittelsi­cherheit berücksichtigt werden. Die Beratung mussdie notwendigen Informationen über die sachge­rechte Anwendung des Arzneimittels umfassen,soweit erforderlich, auch über eventuelle Nebenwir­kungen oder Wechselwirkungen, die sich aus denAngaben auf der Verschreibung sowie den Angabendes Patienten oder Kunden ergeben, und über diesachgerechte Aufbewahrung oder Entsorgung desArzneimittels. Bei der Abgabe von Arzneimitteln aneinen Patienten oder anderen Kunden ist durchNachfrage auch festzustellen, inwieweit diesergegebenenfalls weiteren Informations­ und Bera­tungsbedarf hat und eine entsprechende Beratunganzubieten. […]

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1 Pharmazeutische Beratung4

Information und Beratung des Patienten bei der Abgabe von Arzneimitteln – Selbstmedikation

II Patient mit Eigendiagnose bzw.Arzneimittelwunsch

II-1 Anwender des ArzneimittelsFür wen ist das Arzneimittel?- Lebensalter, z. B. Säuglinge,Kleinkinder- Begleitumstände, z. B. Schwangerschaft,Stillzeit

II-2 Hinterfragen der Eigendiagnose bzw.des Arzneimittelwunsches – OffeneFragen

- Welche Beschwerden liegen vor?- Seit wann liegen die Beschwerden vor?- Wie häufig treten die Beschwerden auf?- Wann treten die Beschwerden auf?- Weitere Begleitsymptome?Weitere Fragen, z. B.- Wurden die Beschwerden schon durchden Arzt abgeklärt?

- Welche Erfahrungen mit dem Arzneimittelwurden gemacht?

- Liegen noch andere Erkrankungen vor?- Welche Arzneimittel werden regelmäßig/zur Zeit angewendet (verordnet /Selbst-medikation)?

- Besteht eine Patientendatei (Kundenkarte)?

II-3 Grenzen der Selbstmedikationkönnen z. B. sein:- Alter des Patienten- Unklare Symptomschilderung- Art, Dauer, Häufigkeit der Symptome- Andere Erkrankungen- Verdacht auf UAW aufgrund verordneterArzneimittel

- Verdacht auf Arzneimittelmissbrauch- Selbstmedikation in der Schwangerschaft/Stillzeit

Fragen

Entscheiden

Keine Abgabedes Arzneimittels

IIPatient mit Eigen-diagnose bzw.

Arzneimittelwunsch

Abgabedes Arznei-

mittels in ange-messener Mengebis zum Arzt-

besuch?

Arztbesuchempfehlen

II-2Hinterfragen derEigendiagnosebzw. des Arznei-mittelwunsches

IIIAuswahl/Beurteilung

des Arzneistoffsund des

Fertigarzneimittels

II-3Grenzen

der Selbst-medikation

über-schritten?

Nein

Ja

Ja

III Auswahl und Beurteilung des Arznei-stoffs und des Fertigarzneimittels

Beurteilung des Arzneistoffs nach pharma-kologisch-toxikologischen Kriterien- Wirksamkeit- Art der Beschwerden- Berücksichtigung patientenspezifischerFaktoren (Alter, Geschlecht, Allergien,Überempfindlichkeiten, andere Erkran-kungen, besondere Lebensumstände) umeventuelle Kontraindikationen zu erkennen

- Begleitmedikation, um Interaktionenberücksichtigen zu können

- Unerwünschte ArzneimittelwirkungenAuswahl/Beurteilung des Fertigarzneimittels- Anzahl der Inhaltsstoffe- Menge bzw. Konzentration der Inhaltsstoffe- Dosierung, Darreichungsform, Packungsgröße

○ Abb.1.2 Leitlinie der Bundesapothekerkammer zur Qualitätssicherung. Information und Beratung des Patienten beider Abgabe von Arzneimitteln – Selbstmedikation (Stand 13.11.2013)

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1.4 Pharmazeutische Beratung zu einer ärztlichen Verordnung 5

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Verweis auf Leitlinien zurQualitätssicherung

– Information und Beratungdes Patienten im Rahmen derPharmazeutischen Betreuung

VIIIGgf. PharmazeutischeBetreuung anbieten

Information und Beratung des Patienten bei der Abgabe von Arzneimitteln – Selbstmedikation (Fortsetzung)

IV Informationen über das Arzneimittel– Dosierung– Anwendung– Anwendungsdauer– Wirkung und Nutzen des Arzneimittels– Häufige und relevante unerwünschteArzneimittelwirkungen

– Weitere wichtige Hinweise/Warn­hinweise

– Grenzen der Selbstmedikation aufzeigen– Sachgerechte Aufbewahrung undEntsorgung

V Unterstützende Maßnahmen– Ggf. Aufkleber auf der Packung mitDosierungs­ und Anwendungshinweisen

– Ggf. Erläuterung und Mitgabe vonInformationsmaterial

– Ggf. Zusatzempfehlungen/unter­stützende Maßnahmen

– Ggf. Applikationshilfen, Tablettenteiler

VI Abgabe des Arzneimittels– Rückfrage beim Patienten, ob nochweitere Fragen bestehen

– Möglichkeiten der Kontaktaufnahme,z. B. telefonisch

VII Pflege der Patientendatei– Wenn der Patient in der Datei geführtwird (Kundenkarte), Daten aktualisieren

– Wenn der Patient noch nicht in der Dateigeführt wird, ggf. Aufnahme anbieten

– Wird der Patient pharmazeutisch betreut,Medikationsprofil aktualisieren

VIII Angebot der PharmazeutischenBetreuung

Wenn die Pharmazeutische Betreuung für– die Sicherheit der Therapie– den Erfolg der Therapie– die Verbesserung der Lebensqualitätsinnvoll wäre

Informieren

VIIGgf. Pflege der Patienten­

datei

VIAbgabe des Arzneimittels

VUnterstützendeMaßnahmen

IVInformationen überdas Arzneimittel

○ Abb.1.2 Leitlinie der Bundesapothekerkammer zur Qualitätssicherung. Information und Beratung des Patienten beider Abgabe von Arzneimitteln – Selbstmedikation (Stand 13.11.2013, Fortsetzung)

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1 Pharmazeutische Beratung6

1.4.1 Erstverordnung

1. Schritt Formale Prüfung des Rezepts (▸Kap. 2).2. Schritt Inhaltliche Prüfung der Verordnung.

Anhand von Informationen des Patientenund ggf. Informationen der Kundenkarteiwird die Verordnung auf Plausibilitätgeprüft, z.B.

󠀂 Arzneistoff/-kombination geeignet?󠀂 Dosierung und Dosierungsintervall the-

rapeutisch üblich?󠀂 Geeignete Darreichungsform?󠀂 Anwendungsdauer therapeutisch üblich?󠀂 Interaktionen/Kontraindikationen.

Bei Unklarheiten ist Rücksprache mit demArzt zu halten!

3. Schritt Rabattverträge – Prüfung auf generischeSubstitution.Wenn der Therapieerfolg oder die Arznei-mitteltherapiesicherheit gefährdet sind,sollte keine generische Substitution erfolgenund pharmazeutische Bedenken angemel-det werden (▸Kap. 22).

4. Schritt Information zum Arzneimittel:

󠀂 ggf. Dosierung, Anwendung und Thera-piedauer,

󠀂 falls erforderlich sollte die Wirkung desArzneimittels erläutert werden, z.B. beiverzögertemWirkeintritt,

󠀂 Förderung der Adhärenz: Nutzen desArzneimittels erläutern,

󠀂 ggf. Hinweis auf häufige und relevanteunerwünschte Arzneimittelwirkungen(UAW) inkl. Verhaltensregeln beim Auf-treten der UAW.

5. Schritt Abschluss des Beratungsgesprächs mit evtl.erforderlichen weiteren Hinweisen, z.B.

󠀂 Lagerung,󠀂 Beeinträchtigung der Fahrtüchtigkeit,󠀂 spezielle Verhaltensregeln, z.B. Sonnen-

licht meiden,󠀂 Reinigung von Applikationsformen,󠀂 Entsorgung.

Fragen

Entscheiden

Informieren

Kunde, 35 Jahre, spricht Sie an:„Ich habe starke Kopfschmerzen, das ist bestimmt eine Migräne. Ich hätte gerne eine Packung Formigran®.“

Hinterfragen derEigendiagnoseoder des Arznei-mittelwunschs

Für wen? Für ihn selbst

Auswahl bzw.Beurteilung desArzneistoffs und desFertigarzneimittels

Ist das gewünschte Arzneimittelfür die Behandlung geeignet?

Nein, die Symptome sprechen nichtfür eine Migräne, sondern fürSpannungskopfschmerzen

Selbstmedikationmöglich?

Sind Grenzen der Selbstmedikati-on überschritten oder gab esschon eine ärztliche Behandlung?

Information zumArzneimittel undzur Abgabe

Empfehlung: Ibuprofen 400mg, bis zu 3× tgl. 1 Tablette, Arzneimittel biszur Symptomfreiheit, aber nur über wenige Tage anwenden

Grenzen derSelbstmedikation

Bei keiner Besserung, Verschlechterung oder bei Beschwerden, die längerals drei Tage andauern, den Arzt aufsuchen

Nein

Beschwerden? Dumpfe, drückende Kopfschmerzen,beidseitig, keine Übelkeit

Wie oft? Selten, die Kopfschmerzen hat erseit heute Vormittag

Gibt es weitere Erkrankungen? Nein

Werden weitere Arzneimitteleingenommen?

Nein

○ Abb.1.3 Beratungsschema: Patient mit Eigendiagnose Migräne

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1.4 Pharmazeutische Beratung zu einer ärztlichen Verordnung 7

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1.4.2 WiederholungsverordnungBei der Wiederholungsverordnung kann auf die voran-gegangenen Beratungsgespräche und die Kenntnissedes Patienten aufgebaut werden. Die Kenntnisse desPatienten sollten aber stets hinterfragt und überprüftwerden, um die Arzneimitteltherapiesicherheit zugewährleisten.

1. Schritt Formale Prüfung des Rezepts (▸Kap. 2).2. Schritt Inhaltliche Prüfung der Verordnung:

Die inhaltliche Prüfung derVerordnung ist ana-log der Erstverordnung auch bei derWiederho-lungsverordnung durchzuführen, da hier diemöglicherweise veränderte Krankheitssituationdes Patienten zu berücksichtigen ist. Insbeson-dere ein Interaktions-Check ist bei Einnahmevon zusätzlichenArzneimitteln erforderlich.Bei Unklarheiten ist Rücksprache mit demArzt zu halten!

3. Schritt Rabattverträge – Prüfung auf generischeSubstitution: siehe Erstverordnung.

4. Schritt Information zum Arzneimittel: Hierbei kannauf den Kenntnisstand des Patienten aufge-baut werden. Die korrekte Dosierung,Anwendung und ggf. Behandlungsdauer istzu überprüfen.Der Patient ist zur Verträglichkeit der Thera-pie zu befragen, ob beispielsweise UAW auf-getreten sind. Hier können unter Umständendem Arzt und/oder dem Patienten Maßnah-men zur Verminderung oder Vermeidungder unerwünschten Arzneimittelwirkungenvorgeschlagen werden.

5. Schritt Abschluss des Beratungsgesprächs mit evtl.erforderlichen weiteren Hinweisen, z.B. istzu hinterfragen, ob die Hinweise und Verhal-tensregeln umgesetzt werden oder ob beimPatienten Unklarheiten bestehen.

1.4.3 Unterstützende MaßnahmenDer beratende Apotheker kann durch weitere einfache,aber sehr sinnvolle Maßnahmen den Therapieerfolgund die Arzneimitteltherapiesicherheit unterstützen.Beispiele hierfür sind:

󠀂 Aufbringen der Dosierung auf die Arzneimittelver-packung, z.B. mithilfe eines entsprechenden Etiketts,

󠀂 schriftliche Information zur Erkrankung; hier bietensich von derApotheke erstellte Informationsblätter an,

󠀂 Angebot von weiteren Informationsmöglichkeiten,z.B. Patientenratgebern, Internetseiten, Selbsthilfe-organisationen,

󠀂 Zusatzempfehlungen, z.B. Ernährungshinweise,spezielle Verhaltensregeln,

󠀂 Applikationshilfen, z.B. Spacer, orale Dosierspritzenzur Dosierung von Säften, Applikationshilfen zurAnwendung von Augentropfen,

󠀂 bei zu teilenden Arzneiformen ein Tablettenteiler,󠀂 Hilfsmittel zur Förderung der Adhärenz, z.B.

Dosette.

1.4.4 Exkurs: Zuständigkeiten des pharma­zeutischen Personals

Der Apothekenleiter muss festlegen, welche Zuständig-keit nichtapprobierte Mitarbeiter, z.B. PTA, in derBeratung haben. Diese Zuständigkeiten sind im Rah-men des Qualitätsmanagements schriftlich festzuhal-ten. Weiterhin ist festzulegen, in welchen Fällen einApotheker hinzuzuziehen ist. Gemäß ApBetrO ist dasApothekenpersonal nur entsprechend seiner Ausbil-dung und seinen Kenntnissen einzusetzen.

Beispiele für Fälle, in denen es erforderlich seinkann, einen Apotheker hinzuzuziehen:

󠀂 nicht ausreichende Fach- und Sachkenntnisse,󠀂 detektierte Kontraindikationen,󠀂 vorliegende Interaktionen (auch hier sollte festgelegt

werden, bei welchen Interaktionsmeldungen einApotheker hinzuzuziehen ist),

󠀂 Probleme des Patienten mit dem Arzneimittel oderder Arzneimitteltherapie wie beispielsweise UAW,

󠀂 Verdacht auf Arzneimittelmissbrauch oder -abhän-gigkeit,

󠀂 Rücksprachen mit den Verordnern,󠀂 bei Meldungen an die Arzneimittelkommission der

deutschen Apotheker (AMK) oder an die zuständi-gen Überwachungsbehörden.

Kernaussagen des Kapitels① Die pharmazeutische Beratung ist ein wichtiger

Aspekt bei der Optimierung der Arzneimittelthe­rapiesicherheit. Daher ist jedem Kunden einBeratungsangebot zu machen.

② Das Ziel der pharmazeutischen Beratung in derApotheke bei der Abgabe eines Arzneimittels istdas Erkennen, Lösen und Vermeiden von bestimm­ten arzneimittelbezogenen Problemen (ABP).

③ Das Stellen von offenen Fragen ist entscheidendfür eine erfolgreiche pharmazeutische Beratung.

④ Fragen – Entscheiden – Informieren. Das sind dieGrundpfeiler der pharmazeutischen Beratung imRahmen der Selbstmedikation.

⑤ Nach der Apothekenbetriebsordnung (ApBetrO)fokussiert die Information und Beratung bei derAbgabe eines verordneten Arzneimittels auf dieSicherstellung der korrekten Arzneimittelanwen­dung und ­lagerung sowie ggf. auf relevanteInteraktionen und Nebenwirkungen des abgege­benen Arzneimittels.

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1 Pharmazeutische Beratung8

Weiterführende LiteraturABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände.

Grundsatzpapier zur Medikationsanalyse und zumMedi-kationsmanagement, 2014

Berger K, Griese N. Sicherheit bei der Arzneimittelanwen-dung, Pharmazeutische Beratung: Der Patient im Mittel-punkt. Pharm Unserer Zeit, (41) 4: 276–282, 2012

Bundesapothekerkammer (BAK). Kommentar zur Leitlinieder Bundesapothekerkammer zur Qualitätssicherung –Information und Beratung des Patienten bei der Abgabevon Arzneimitteln – Selbstmedikation (Stand 13.11.2013).www.abda.de (Zugriff 30.05.2016)

Bundesapothekerkammer (BAK). Kommentar zur Leitlinieder Bundesapothekerkammer zur Qualitätssicherung –Information und Beratung des Patienten bei der Abgabevon Arzneimitteln – Erst- undWiederholungsverordnung(Stand 13.11.2013). www.abda.de (Zugriff 30.05.2016)

Bundesapothekerkammer (BAK). Leitlinie der Bundesapothe-kerkammer zur Qualitätssicherung – Information und

Beratung des Patienten bei der Abgabe von Arzneimitteln –Selbstmedikation (Stand 13.11.2013). www.abda.de(Zugriff 30.05.2016)

Bundesapothekerkammer (BAK). Leitlinie der Bundesapothe-kerkammer zur Qualitätssicherung – Information undBeratung des Patienten bei der Abgabe von Arzneimitteln –Erst- undWiederholungsverordnung (Stand 13.11.2013).www.abda.de (Zugriff 30.05.2016)

Jaehde U, Radziwill R, Kloft C (Hrsg). Klinische Pharmazie –Grundlagen und Anwendung. 4. Aufl., WissenschaftlicheVerlagsgesellschaft Stuttgart, Stuttgart 2017

Lennecke K. CheckAp Kundengespräch. 3. Aufl., DeutscherApotheker Verlag, Stuttgart 2015

Schaefer M, Müller-Jaeger A. Workshop zur Einführung vonPharmaceutical Care: Instrument und Methoden. Mainz1997

Schulz M. Selbstmedikation: Beratung bei der Selbstbehand-lung. Pharm Unserer Zeit, (41) 4: 294–301, 2012

Tipps für PhiPsMachen Sie sich mit der grundlegenden Struktur derpharmazeutischen Beratung vertraut und üben Siedie leitliniengerechte pharmazeutische Beratung imRahmen Ihres Praktikums. Dies kann mithilfe derfolgenden BAK­Arbeitsbögen erfolgen:󠀂 Arbeitsbogen Nr. 6: Arzneimittelberatung –

Selbstmedikation,󠀂 Arbeitsbogen Nr. 11: Arzneimittelberatung –

ärztliche Verordnung.

Tipps für WeiterzubildendeAufgrund Ihrer Berufserfahrung sind Ihnen dieGrundlagen der pharmazeutischen Beratung geläu­fig. Dennoch empfiehlt es sich, die eigene Beratungvon Zeit zu Zeit mithilfe dieses Kapitels zu hinterfra­gen und zu optimieren. Das Thema kann von Ihnenals Weiterzubildender auch für das pharmazeutischePersonal Ihrer Apotheke aufgearbeitet und im Rah­men einer Mitarbeiterschulung vermittelt werden.Eine solche Mitarbeiterschulung kann als praktischeAufgabe dokumentiert werden.

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2 Das RezeptPatrick Schäfer

Das Rezept, die ärztliche Verordnung, ist das Bindeglied zwischen Diagnose und Therapie des Arztes

und der pharmazeutischen Beratung durch den Apotheker.

Neben der zunehmenden Bedeutung der Selbstmedikation nimmt die pharmazeutische Beratung

zu einer ärztlichen Verordnung in der täglichen Apothekenpraxis einen großen Raum ein. Ihre

Beratung zu einer Verordnung ist essenziell für den Erfolg der Arzneimitteltherapie. Neben der

pharmazeutischen Beratung durch Sie ist vor der Abgabe auch die formale Richtigkeit der Verord­

nung zu prüfen.

2.1 Rechtliche Grundlagen

Formal gesehen ist die Verordnung oder Verschreibung,umgangssprachlich auch als Rezept bezeichnet, eine Ur-kunde. Wer dieses Dokument verändert oder unerlaubtausstellt, begeht Urkundenfälschung. ① RechtlicheGrundlage für die Ausstellung von Rezepten ist die Arz-neimittelverschreibungsverordnung (AMVV). Nebendieser Rechtsverordnung sind aber noch zahlreiche an-dere Bestimmungen zu beachten. Dazu zählen u. a. dieApothekenbetriebsordnung (ApBetrO) oder im Bereichdes Kassenrezepts Vereinbarungen zwischen dem Spit-zenverband Bund der Krankenkassen e. V. und demDeutschen Apothekerverband e. V. Für die Ausstellungund Belieferung der anderen Rezeptarten greifenwiede-rum gesonderte Bestimmungen oder Verordnungen,wie beispielsweise die BtM-Verschreibungsverordnungfür die Verschreibung von Betäubungsmitteln (BtM).

Wer darf was verordnen? Diese Frage stellt sich häu-fig in der Apothekenpraxis. In der AMVV ist geregelt,dass der Name und die Berufsbezeichnung der ver-schreibenden Person auf der Verordnung anzugebenist.②Dabei ist zu beachten, dass ein Arzt nur im Rah-men seiner Approbation verschreiben darf. Das heißt,dass der Arzt nur in dem Bereich der medizinischenWissenschaft verschreiben darf, in der er ausgebildetist. Konkret sind folgende Grundsätze zu beachten:

Humanmediziner dürfen verschreibungspflichtigeHumanarzneimittel verordnen. Sie dürfen jedoch keineTierarzneimittel verordnen.

Zahnmediziner dürfen verschreibungspflichtigeHumanarzneimittel verordnen, die zur Therapie undBehandlung von Erkrankungen desMundes, der Zähneund des Kiefers erforderlich sind. Dazu zählen insbe-sondere Analgetika oder Antibiotika. Ein Zahnarzt darfdaher beispielsweise kein Antidiabetikum, die Antiba-bypille oder Tierarzneimittel verordnen.

Tiermediziner sind fachlich für die Therapie undBehandlung von Tieren ausgebildet. Daher könnenTierärzte spezielle Tierarzneimittel oder Humanarznei-

mittel, die im Rahmen der Umwidmung für ein Tierverwendet werden sollen, verordnen. Hierbei sind diespeziellen Regeln des Arzneimittelgesetzes zu beachten.Tierarztrezepte für menschliche Patienten dürfen nichtbeliefert werden.

Sonderfall Heilpraktiker: Die AMVV sieht für fol-gende Stoffe Ausnahmen von der Verschreibungspflichtvor: Dexamethasonhydrogenphosphat und Epinephrindürfen in bestimmten Mengen und Konzentrationenfür die einmalige parenterale Anwendung für die Not-fallbehandlung schwerer anaphylaktischer Reaktionensowie Lidocain und Procain zur Neuraltherapie (intra-kutane Anwendung) abgegeben werden. Diese Arznei-mittel sollen jedoch nur nach Vorlage der Bescheini-gung zur berufsmäßigen Ausübung der Heilkundeohne Bestallung und des Personalausweises sowie unterNennung des Anwendungsgrunds an Heilpraktikerabgegeben werden.

Sonderfall Hebammen: Gemäß AMVV dürfen anHebammen und Entbindungspfleger einige blutungs-oder wehenhemmende Mittel auch ohne ärztliche Ver-ordnung für den Praxisbedarf abgegeben werden.Hierzu zählen Methylergometrin, Oxytocin, Fenoterolund Lidocain in bestimmen Dosierungen, Mengensowie Zubereitungen. In der ABDA-Datenbank oderder Lauer-Taxe sind diese Arzneimittel als verschrei-bungspflichtig mit Ausnahmeregelung gekennzeichnet.

2.2 Rezeptarten

2.2.1 KassenrezeptDas Kassenrezept, auch als „rosa Rezept“ oder Muster16 bezeichnet, wird bei Verschreibungen für Versi-cherte der gesetzlichen Krankenversicherung verwen-det. Daher sind dies die weitaus am häufigsten in Apo-theken vorgelegten Rezepte. ③ Mit dem vorgeschrie-benen Muster-16-Formular können Arzneimittelzulasten der gesetzlichen Krankenversicherung verord-net werden.