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kostenlos . nr 17 . mai 2013 (16.05.–14.06.) . paul-lesen.de MAGAZIN

paul.Mai 2013

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paul. das Magazin für Passau und Landkreis.

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Page 1: paul.Mai 2013

kostenlos . nr 17 . mai 2013 (16.05.–14.06.) . paul-lesen.de

MAGAZIN

Page 2: paul.Mai 2013

Der Radau ist erstaunlich, er kämpft mit de Ecken,

i lass mir mei Brezn trotzdem schmecken,

doch der letzte Bissen, der bleibt mir fast stecken,

sei Frau bringt erneut was, diesmal für d´Hecken!

Sei Heckenschere is scho ein älteres Gerät,

schaut aus wie a Flak, mi wundert des ned,

er fräst se durch d‘ Staudn, als gings um sein Leben,

darauf muas i jetzt erst mal Einen heben !

Für mi wird’s schee langsam interressant,

was wohl des nächste Gerät sei kannt,

i werd ned enttäuscht – sei Frau hat was g’fundn,

sie draht mid’m Laubsauger a g’schmeidigeRund’n !

Mit da Zeit wird’s drei, i bin ganz entspannt,

der Nachbar hod inzwischen erkannt,

de Motorsäge g‘hört auch mal benutzt,

nach einer Stund san zehn Bäume gestutzt !

Die Trainings- und Spa Lounge

im BATAVIA & OASISund auch im EASY FIT

Äussere Spitalhofstraße 294036 Passau

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Page 3: paul.Mai 2013

freude am gartenSamstag früh um neune, die Sonne, die lacht,

jetzt wird auf da Terrassn schee Frühstück gmacht,

Da Kaffee is super, i mach mir noch ein Ei,

doch leider iss bald mit der Ruhe vorbei!

Da Nachbar hod festgstellt, sei Garten g’hört g’richt,

er stampft in sein Schuppen mit verbissenem Gsicht,

Ois ersts wird der Benzinmäher aktiviert,

nach 40 Versuche hod sich des Ding a gerührt,

de Kraftausdrück mag i jetzt ned wiedergebn,

hab zwar alle kennt, war trotzdem ned schön!

Er kämft wie ein Irrer, zwoa Stund reichen ned,

do bringt ihm sei Frau scho des nächste Gerät,

i hob no gehofft, es wird nimmer schlimmer,

doch zu meinem Leid iss der Rasentrimmer!

Der Radau ist erstaunlich, er kämpft mit de Ecken,

i lass mir mei Brezn trotzdem schmecken,

doch der letzte Bissen, der bleibt mir fast stecken,

sei Frau bringt erneut was, diesmal für d´Hecken!

Sei Heckenschere is scho ein älteres Gerät,

schaut aus wie a Flak, mi wundert des ned,

er fräst se durch d‘ Staudn, als gings um sein Leben,

darauf muas i jetzt erst mal Einen heben !

Für mi wird’s schee langsam interressant,

was wohl des nächste Gerät sei kannt,

i werd ned enttäuscht – sei Frau hat was g’fundn,

sie draht mid’m Laubsauger a g’schmeidigeRund’n !

Mit da Zeit wird’s drei, i bin ganz entspannt,

der Nachbar hod inzwischen erkannt,

de Motorsäge g‘hört auch mal benutzt,

nach einer Stund san zehn Bäume gestutzt !

I trink no a Radler, ganz ungeniert,

in der Nachbarschaft wird jetzt voll dekoriert,

Ganserl , Reherl, a Armee Gartenzwerge,

mir steh’n scho beim Zuschaun die Haare zu Berge!

Schee langsam wird’s Abend, die Schatten werdn lang,

i hob mir a scheene Bräune eingfangt,

gegenüber haben‘s auch ihr Tagwerk erledigt,

sie betrachten ihr Gartl, und san richtig selig,

I schau nochmal rüber, sie haben‘s mir bewiesen,

man muss sei Freizeit ned zwingend genießen!

Der Bergfex

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Freisitze in und um Passau

Durchbruch vs. Hals- & Beinbruch

Das Wasteland & Das MUSIC THEATRE Passau

paul. testet exklusiv die Intruder C1500T

Lorenz Seidl im Gespräch mit paul.

Stadtmar-keting – Der etwas andere Behördenjob

Europäische Wochen „Zwischen den Horizonten“

freisitzspezial

passauer fahrradtunnel

pfingst – Openair

paul.MOtOrrad test

Barista – die Kunst des Kaffee­KOchens

die geschichte der rOseDie Rose als Symbol

der Liebe, Schönheit und Anmut

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Mit

pau

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peter BauM­gardt iM ge­spräch Mit paul.

DAS ALLERWICHTIGSTE

grOss.

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08183034

der fehlerteufel

Bahntrasse Innstadt Die Passauer Bahndammstrecke

Pfingstglosse Von Hobbyradlern und Kursschwankungen in Abu Dhabi

Ilzer Haferlfest – Brückenfest Das Fest-programm des Sommers

JuniWiesn Das Kultursommerfest für Studierende

paul.MOtOrrad test

DAS WICHTIGSTE

Klein.

40434850

Landshuter Hochzeit Himmel Landshut, Tausend Landshut

Das Festbier – Braumeister Frank Fiedler stellt das Festbier vor

Sommersonnwende Der längste Tag und die kürzeste Nacht

Batavia Passau Bewegung mit Spaß und Köpfchen

Herausgeber: paul.Verlag Thomas Raab & Martin Schwenke GbR Thundorferstr. 10 93047 Regensburg www.paul-verlag.de [email protected]

CHefredaktion:

Thomas Raab

auflage:

10.000

nÄCHste ausgabe:

15.06., Anzeigenschluss: 07.06. Redaktionsschluss: 05.06.

leitung Marketing

& Vertrieb: Erich Heckmair [email protected]

titelbild: MATT&GLÄNZEND

fotoCredits: sxc.hu, Katharina Bertram, MATT&GLÄNZEND, Event GmbH Passau, Thomas Raab, ADFC /

Karsten KLAMA, Snapshot Redaktionsbüro

druCk:

Druckerei Ostler GmbH, Passau

satz & layout:

Constanze Fleischmann

Auch wir sind nicht perfekt! Wir geben uns größte Mühe, doch der Fehlerteufel hat auch in unserem paul. immer wieder seine Finger im Spiel. Da wir uns aber stetig verbessern wollen, bauen wir auf Ihre Hilfe: Wer einen Fehler (Rechtschreib- oder Druckfehler) findet und diesen an [email protected] sendet, wird belohnt. Die jeweils ersten 2 Fehlereinsendungen erhalten ein Päckchen paul.-Pralinen geschenkt!

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paul.cartoon

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Wir veröffentlichen in jeder paul.Ausga-be den Bildausschnitt eines bestimmten Gegenstands, einer Ansicht oder eines regional bekannten Produktes. Eure Aufga-be ist es, den Bildausschnitt zu erraten und entsprechend zuzuordnen. Die Teilnahme am Gewinnspiel ist ganz einfach: Schickt uns Euren Lösungsvorschlag als Nach-richt an unsere paul.Facebookseite oder per eMail an [email protected]. Einsendeschluss ist der Fünfte des Folgemonats. Unter allen rich-

tigen Einsendungen losen wir den Gewinner aus.Zu gewinnen gibt es ein Essen für zwei Personen in einem ortsansässigen Passauer Lokal. Die Restaurants variieren und sind abhängig von dem zu erratenden Bildausschnitt.Wer wissen will, was sich hinter dem Bildaus-schnitt der vorherigen Ausgabe verborgen hat und wer die glücklichen Gewinner des Essens waren, findet in der jeweils nächsten paul. Ausgabe am unteren Heftrand die Auflösung.Viel Spaß beim Raten!

löst das Bilderrätsel!

Christian Karlstetter hat ein Essen für 2 Personen im Hacklberger Biergarten gewonnen!

der gewinner

gewinn

ein essen für 2 persOnen in

eineM passauer lOKal

Neues Etikett: Passauer Neues Helles – Innstadt Brauerei

auflösung

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Als subtiles Mittel „zivilen Ungehorsams“ machen sich die Innstädter auch diesen Sommer den verwilderten Bahndamm zu eigen. So werden von Anwohnern die eigenen Gärten vergrößert und bis zum Innufer, über die Gleise hinweg, gehegt und gepflegt. Auch Passauer nutzen die Bahndammstrecke als Flaniermeile, sitzen auf Deckchen und genießen den schönen Blick auf die Altstadt. „Nicht nur wir wollen es gemütlich haben, auch die Passanten fühlen sich hier wohl und sitzen gerne im Grünen“, sind Protestansagen der Anlieger an die Stadt Passau, die das Gleisareal seit dem Hochwasser 2002 verwahrlosen lässt. „Keiner fühlt sich verantwortlich für marode Bäume oder Mäharbeiten“, schimpft eine Anwohnerin der Lederergasse. Doch nun haben die Innstädter ganz andere Sorgen. Nach den skandalösen Aufräumarbeiten mittels Giftspritze soll hier künftig eine touristische Attraktion ins Rollen gebracht werden, die geplante Granit- bzw. Lokalbahn. Touristen sollen hier nur an Wochenenden und Feiertagen von Passau nach Hauzenberg gekutscht werden. Wenn das mal wahr ist. Der Einsatz eines regelmäßigen Nah- und Güterverkehrs wird vorerst lieber als Eventualfall tituliert. Besteht nicht genau der Reiz darin, die Bahn als Transportmittel für Güter der Granitunternehmen Hauzenbergs zu nutzen?Was passiert nun mit dem städtischen Grün? Die meis-ten Innstädter sind sich einig: „Wir wollen keine hoch frequentierte Bahnstrecke und schon gar keinen Rad-weg!“. Eine Lösung wäre es, die ästhetischen Qualitäten dieser kommunikativen Grün- und Freifläche in Stand zu setzen. Da die im Rahmen der Freiraumplanung geschaffenen Flächen kein Geld bringen, wird es schwer sein sich gegen die kommunale Politik durchzusetzen. Ein Sinneswandel wäre es jedoch, attraktive Freiflächen als wertsteigernden Faktor für die Entwicklung städti-scher Immobilien wahr zu nehmen.

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guerilla-gärtnerder innstadt

die

text & foto: KUNSTWERK PASSAU

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Es ist als sei die Welt endlich aus ihrem tiefen Winterschlaf erwacht. Die Sonne scheint und wie auf Knopfdruck fangen überall die Blu-men und Bäume an zu blühen. Auch die Menschen erwachen aus ihrem Ruhemodus und werden wieder aktiv. Sommerkleidchen, kur-ze Hosen und Sonnenbrillen, finden ihren Weg aus dem Schrank hi-naus in die große weite Welt. Ziel ihrer Reise ist die, ebenfalls wieder-erwachte, Stadt. Plötzlich sind sie alle wieder da: Die Eisdiele, das Café ums Eck und auch die Kneipen und Restaurants mit Sonnen-schirmen und ihren Tischen und Stühlen, die dazu einladen, mög-lichst jede Minute im Freien zu verbringen. Bereits vormittags finden sich die ersten Frühstücker auf den Terrassen ein, gefolgt von den Mittagspauslern, die sich zusammen mit den Eisessern und später den Feierabendlern gern auch mal am Brunnen niederlassen und bei einem Eis den Tag Revue passieren lassen, vorbeiflanierende Pas-santen beobachten und den Herrgott einen guten Mann sein lassen.

All dies gehört ebenso zu Passau wie der Stephansdom und ge-nau aus diesem Grund werden wir Ihnen im Folgenden einige dieser Freisitze vorstellen. Viel Spaß beim Ausprobieren!

sitzeFreiin und um

passau

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text: JULIA LISCHKA & THERESA SCHMID, Fotos: MATT&GLÄNZEND

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HintersCHloss - restaurant,

biergarten & Weinlaube

Nach seiner Ausbildung in Neubrandenburg zog es Enrico Loitz, als gelernten Koch, 1995 direkt nach München. Dort sammelte er die meiste Erfahrung, bis er nach einigen nationalen und interna-tionalen Stationen den Weg nach Niederbayern fand. 2011 grün-dete er das Unternehmen Der Kochteufel – Enrico Loitz und bietet seither gastronomische Beratungen, Schulungen, Kochkurse und Themen-Kochkurs an. Wer möchte kann an einem Kochkurs teil-nehmen oder seine Feier zu Hause, aber auch Hochzeiten, Jubilä-en, eine Taufe oder auch Geburtstage u.v.m. durch sein Catering zu einem Genuss werden lassen.

Neben dem Kochteufel übernahm er am 1. März 2013 mithilfe der Mannheimerin Vera Littmann das Restaurant Hinterschloss, das mit seinem gemütlichen Ambiente zum Verweilen einlädt. Neben bodenständiger regionaler Küche, wie beispielsweise Krustenbra-ten oder Obatzta, findet man auch moderne Gerichte und Menüs auf der Speisekarte. Die Karte wechselt regelmäßig, wodurch auch Stammgästen immer wieder etwas Neues geboten wird.

Verwendet werden dabei selbstverständlich frische und hochwer-tige Lebensmittel, besonders aus der Region, die gerne auch mal „gewöhnungsbedürftig“ oder für manchen doch recht ungewohnt kombiniert werden. So wird Traditionelles neu inszeniert und inter-pretiert. Dabei kommt es auf eine ausgewogene Mischung zwi-schen alt und neu an. Der Gast soll sowohl die einzelnen Produkte als auch die Kombination der verschiedenen Geschmacksrichtun-gen, sowie der Nuancen erkennen oder kennen lernen.

Neben einem gemütlich eingerichteten Innenraum, hat man bei schönem Wetter die Möglichkeit einen der 140 Sitzplätze im Freien (50 davon mit Überdachung) zu ergattern, um die kuli-narischen Genüsse des Hinterschloss draußen zu erleben. Ein Walnussbaum und eine zugewachsene Weinlaube sorgen dafür, dass man ruhig mit ganztägiger Sonne, fast wie im eigenen Gar-ten, die Speisen genießen kann. Ein Kinderspielplatz und eine extra Kinderkarte bieten zudem die Möglichkeit, den Restau-rantbesuch auch für die Kleinen zu einem Erlebnis werden zu lassen. Bei schöner Witterung besteht auch immer wieder das Angebot an einem Grillbuffet teilzunehmen.

schönTRAUMHAFT

alles auf einen bliCk:Sommeröffnungszeiten, Dienstag Ruhetag, Warme Küche von 11:30 bis 14 Uhr und ab 17:30 (Nachmittags: Kaffee, Kuchen, und Brotzeit)

Hinterschloss 2 94496 Ortenburg Inhaber: Enrico Loitz Telefon: 08542/7139 Homepage: www.hinterschloss.de

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INTERSCHLOSSRestaurant Biergarten Weinlaube

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alles auf einen bliCk:

restaurant – Café – lounge lou

Seit 15. März 2013 hat das Restaurant und Cafè Lou wieder geöffnet. Bei mediterranem Flair trifft sich ein bunt gemischtes Publikum von der Familie bis zum Senior, Einheimische und Urlauber. Ob man nur schnell einen Kaffee trinken möchte oder zum Essen bleiben – beides ist hier möglich. Angeboten werden vegetarische Gerichte, Salate, aber auch Pizza und Pasta aus erstklassigen frischen Zutaten. Dabei ist v.a. auch die tägliche Happy Hour von 17.30 Uhr bis 20 Uhr interes-sant, bei der jede Pizza nur 5,90 Euro kostet.

Neu ist seit Mai der Sonntagsbrunch des Lou. In der Zeit von 9.30 Uhr bis 13.30 Uhr kann man zum Preis von 7.90 Euro pro Person (ohne Heißgetränke) essen so viel man will. Wählen kann man dabei aus einem großen Angebot an Croissants, Brötchen, Brezen, Brot, Speckrührei, Spiegeleier, Bratwürs-te, Käse-, Wurst und Schinkenvariationen, aber auch Müsli, Obst, Joghurt und vieles mehr, einschließlich der Saftbar.

Das alles kann man im Übrigen auch im Freien genießen: 40 Plätze im Innenhof laden zum Essen ein.

fühlenEINFACH WOHL-

Di – Fr 11:00 – 14:00 Uhr, 17:30 – 00:00 Uhr; Sa 16:00 – 00:00 Uhr, So 09:30 – 00:00 Uhr

Anschrift: Theresienstraße 14 94032 Passau • Inhaber: Thomas Zuck Telefon: 0851/22608920 Homepage: www.lou-passau.de

alles auf einen bliCk:

altes brÄuHaus

Das Alte Bräuhaus kann auf eine lange Tradition zurückblicken. Erste Erwähnung findet es bereits im Jahr 1333, in dessen historischen Gewölben sich das heutige Bräuhaus befindet. Richtungs-weisend war die Übernahme 1873 durch den damals erst zwanzigjährigen Gastwirtsohn Franz Stockbauer, der das zur Brauerei gehörige Wirts-haus ausbaute. Hier wird noch typisch regionale bayrische Küche angeboten. Zum Verweilen lädt dabei auch der sonnige Biergarten im Schatten der Veste Oberhaus mitten in der Altstadt ein. Un-ter schattenspendenden Bäumen kann man dabei sogar an langen Sommernächten einmal im Monat Musikdarbietungen lauschen. Im gemütlichen Tra-ditionsbiergarten ist jeder herzlich willkommen, ob Einheimische oder Touristen, hier kann man seine Seele baumeln lassen.

Mo – So 11:00 – 01:00 Uhr

Bräugasse 5 • 94032 Passau • Inhaber: Michaela Spannlang Telefon: 0851/4905252 • Homepage: altes-braeuhaus.de

hiMMlischUNBESCHREIBLICH

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alles auf einen bliCk:

Cafè duftleben

Das Cafè Duftleben dürfte vielen noch als Café Duft bekannt sein. Das Cafè Duftleben hat 2012 dem 26-jährigem Traditi-onsbetrieb neues Leben eingehaucht. Mit Erfolg! Das Duft-leben ist ein Ort, an dem erfolgreich Generationen aufeinan-dertreffen. So gehören hier neben dem Seniorenstammtisch, Mütter mit ihren Kindern und Studenten zum festen Bild. Angeboten wird hier Kaffee aus reinen, nicht gemischten, Arabica-Bohnen. Neben hausgemachten Kuchen bietet das Cafè Duftleben auch Pasta, verschiedene Soßen und wech-selnde, saisonale Tagesgerichte, wie momentan zum Beispiel Spargel. Neben Frühstücksangeboten gibt es auch Bio-Wein, Eis und Eiskaffee. Eine Besonderheit stellt der mediterrane Innenhof dar, in dem sogar die Möglichkeit besteht, eigenes Fleisch zu grillen. Platz im Freien finden ca. 70 – 90 Gäste. Der ruhige, warme und grüne Freisitz ist von außen nicht zu sehen und daher noch ein echter Geheimtipp. Übrigens gibt es neben kulinarischen Feinheiten, regelmäßig montags Ver-anstaltungen mit Life-Musik.

daheiMRUNDUM

Mo – Sa 09:00 – 23:00 Uhr, So + Feiertage 10:00 – 18:00 Uhr

Theresienstraße 22 94032 Passau • Inhaber: Lorenz Seidl Telefon: 0851/98909430 • Homepage:www.cafe-duftleben.de

alles auf einen bliCk:

kaffeeWerk

Das KaffeeWerk am Kirchenplatz Nummer 3 hat im Jahr 2010 neueröffnet und hat sich, wie der Name schon sagt, gutem Kaffee verschrieben. Zeitung lesen, Kaffee trinken und die Hektik des Alltags draußen lassen – das ist in dem gemütlich eingerichteten Kaffee nicht schwer. Neben Kaffeespezialitäten aller Art sowie selbstgeba-ckenem Kuchen, kann man sich auch mit ausgefallenen Limonaden, Smoothies und Müsli verwöhnen lassen. 25 Sitzplätze im Freien bieten zudem die Möglichkeit, all dies auch draußen zu erleben. Eine Besonderheit dabei bieten Liegestühle, auf denen man sich niederlassen und sich vom Trubel der Stadt erholen kann. Aber auch, wer es einmal eilig hat, ist hier willkommen. Sowohl Kaffee als auch Essen werden auch zum Mitnehmen angeboten. Neben kulinarischen Genüssen bietet das KaffeeWerk auch immer wieder kulturelle Darbietungen, wie bei-spielsweise im April die Vernissage von Josef Kickinger.

Di - Sa 10:00 – 19:00 Uhr, So 13:00 – 18:00 Uhr

Kirchenplatz 3 • 94032 Passau • Inhaber: Stephan Bauer Telefon: 0851/2014 • www.facebook.com/KaffeeWerk

vergessenUND DIE HEKTIK IST

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alles auf einen bliCk:

Confiserie & Café siMon aM rinderMarkt

Das vor der Kirche St. Paul, am Anfang der Fußgän-gerzone, gelegene Cafè Simon mit angeschlossener Confiserie am Rindermarkt 10 ist ein Familienbetrieb, der bereits seit 1903 in der inzwischen 4. Generation geführt wird. Neben hausgemachten Torten, Kuchen und Pralinen bietet das Cafè Simon sowohl die Mög-lichkeit auf ein ausgedehntes Frühstück als auch für kleine Mittagsimbisse. Alles wird noch mit viel Liebe hergestellt und ist immer frisch und hausgemacht. Die Eisbecher werden ebenfalls mit hausgemachtem Eis zubereitet und nur mit frischen Früchten dekoriert. Das Schokoladeneis sollten Sie auf jeden Fall einmal probiert haben!

Genießen kann der Gast dies im ansprechenden In-nenraum, aber auch auf der mediterran gestalteten Terrasse, welche im Sommer Schatten spendet.

geMachtEINFACH HAUS-

Mo – Sa 8:00 – 18:00 Uhr So + Feiertage 10:00 – 18:00 Uhr

Am Rindermarkt 10 94032 Passau • Inhaber: Walter Simon Telefon: 0851/4909569 Homepage: www.simon-passau.de

alles auf einen bliCk:

Weingut Öller

Wie man schon am Namen erkennen kann, dreht sich im Weingut (fast) alles um den Wein. Seit Ende November 2012 positioniert sich das Weingut an der Schnittstelle zwischen Vinothek, Weinbar und Bistro. Ob auf ein gutes Glas Wein, ein frisch zubereitetes Gericht von der kleinen, aber feinen Karte oder aber zum Weineinkauf – das Weingut ist ein zeit-los-klassischer Ort zum Wohlfühlen, Genießen und Entde-cken. Das Weingut spricht bewusst nicht nur das junge Kli-entel an, sondern vor allem jene, die gar nicht mehr wissen, wo sie in Passau noch „ausgehen“ sollen. Für Weinproben und kleine Gesellschaften lockt der separate Degustations-raum, wo Sommelier und Inhaber Stephan Öller seine Gäste gerne fachmännisch berät. Im Sommer sitzt man herrlich auf der Terrasse im Innenhof. Wärmende Infrarot - Strahler sorgen dafür, dass Sie Ihr Glas Rotwein auch an kühleren Tagen und abends im Freien genießen können.

ESSEN.TRINKEN.ERLEBEN…man trifft sich im WEINGUT!

Mo – Mit 11:30 – 24:00 Uhr; Do – Sa 11:30h – 01:00 Uhr

Theresienstraße 28 • 94032 Passau • Inhaber: Stephan Öller Telefon: 0851/37930500 • Homepage: www.weingut-passau.de/ erleBen.

ESSEN. TRINKEN.

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alles auf einen bliCk:

Pasta e Vino

Seit 3 Jahren führt die Familie Fieni das Pasta e Vino in der Schmied-gasse 21. Wer auch außerhalb des Urlaubs in Italien nicht auf original italienisches Flair verzichten möchte, ist hier richtig. In angenehmer Atmosphäre fühlt man sofort wieder Urlaubsstimmung aufkommen, was nicht zuletzt an den guten und frischen italienischen Spezialitä-ten des Hauses liegt. Neben täglich frisch zubereiteter Antipasti und selbst gebackenem Brot, zeichnet sich das Ristorante v.a. auch durch hervorragende hausgemachte Nudeln aus. Auf der Karte des Pas-ta e Vino in Passau findet man frischen Fisch, Fleisch, Antipasti und verschiedene Desserts, Pizza dagegen sucht man vergeblich. Neben den Besonderheiten der Speisekarten bietet die Familie Fieni auch im-mer wieder wechselnde Angebote. Derzeit beispielsweise hat man die Möglichkeit, sich dienstags an einem Drei-Gänge-Menu für zwei Per-sonen zum Preis von 19,90 Euro zu erfreuen. Bei Pasta e Vino ist der Name Programm. Daher finden sich auf der Karte auch ausgesuchte italienische Weine, auf Wunsch auch mit Beratung.

Genießen kann man das italienische la dolce vita übrigens sowohl im Ristaurante als auch unter freiem Himmel. Der, sogar bis 17 Uhr son-nige, Innenhof bietet Platz für ca. 45 Gäste.

Di – So 11:30 – 14:00 Uhr, 17:30 – 23:00 Uhr

Schmiedgasse 21 • 94032 Passau Inhaber: Pasquale Fieni • Telefon: 0851/9890446

alles auf einen bliCk:

zuM tiroler

Seit Dezember 1998 findet man das Gasthaus Zum Tiroler direkt an der Donau. Durch die Lage am Wasser fühlt man sich an den Urlaub in Venedig erinnert. Wer bei italienischem Flair herzhafte bayerisch-österreichische Küche genießen möchte, ist hier richtig. Neben der rustikal eingerichteten Gaststube, bietet die urgemütliche Terrasse Platz für ca. 50 Gäste, die dort neben gutem Essen auch ein malerischer Ausblick erwartet. Aufgrund seiner Lage eignet sich Zum Ti-roler auch dazu, Ausflüge mit Boot, Fahrrad oder per pedes dort ausklingen zu lassen.

kein Ruhetag

Höllgasse 26 • 94032 Passau Inhaber: Regina Riedel • Telefon: 0851/9290120

erhOlenGEMÜTLICH

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vitaLA DOLCE

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geschichterOseder

VRAD BEDEUTET AUF SANSCRIT ZART. DIESER INDOGERMANISCHE WORTSTAMM BILDET AUCH DEN URSPRUNG DES WORTES ROSE. FÜR DIESES WORT GIBT ES IN ALLEN SPRACHEN DER WELT – MIT AUSNAHME DER ESKIMOS – EINE ENTSPRECHUNG. AUCH DIE TATSACHE, DASS DIE ROSE EIN WICHTIGER BESTANDTEIL VON MyTHOLOGIE UND GESCHICHTE IST, ZEIGT DIE BEDEU-TUNG DIESER BLUME. DIE ROSE GILT ALS SyMBOL DER LIEBE, SCHÖNHEIT, ANMUT, ABER AUCH DER LEBENSFREUDE. DIE KLETTERROSE SOLL SOGAR AUF LUZIFER ZURÜCKGEHEN, DER SICH MIT IHRER HILFE EINEN DORNIGEN WEG ZURÜCK ZUM HIMMEL GESCHAFFEN HAT. DANEBEN IST DIE ROSE ABER AUCH DAS SyMBOL DER VERSCHWIEGENHEIT. NICHT ZULETZT NUTZTEN GEHEIMBUNDE WIE DIE FREIMAURER UND ROSENKREUZER SIE ALS ERKENNUNGSMERKMAL. AUCH DER ROSENKRANZ ZU EHREN DER MUTTER GOTTES BEWEIST IHRE BEDEUTUNG. DIE ROSE SCHEINT ALLGEGENWÄRTIG UND AN BEDEUTSAMKEIT KAUM ZU ÜBERTREFFEN.

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text: JULIA LISCHKA foto: MATT&GLÄNZEND

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Ihren Ursprung hat sie als Wildblume im Orient, von wo aus sie vermutlich über Persien, Babylonien und Griechenland ihren Weg in unsere Gefilde fand. So wurden zur Zeit der Römer in Italien Rosen (Rosa canina, gallica, alba) bereits zur Parfüm-herstellung und als Heilpflanze kultiviert. Für die Römer war die Rose eines der höchsten Lu-xusgüter. Nach dem Untergang des Römischen Reiches haben allerdings nur die Widerstands-fähigsten überlebt.Karl der Große verordnete 794 in seiner Capi-tulare de villis vel curtis imperialibus den Anbau von Obst-, Gemüse-, Heil- und Zierpflanzen - einschließlich der Rose Rosa canina L. (als Heil-pflanze) und brachte diese Pflanze somit wieder in die privaten Gärten.Neben der bekannten langstieligen Edelrose gibt es ca. 30 000 verschiedene Rosenarten und –züchtungen. Die Rosenzucht war über Jahrhun-derte mehr Zufall als gewollte Züchtung. Obwohl die geschlechtliche Funktion der Blüte bereits im 17. Jahrhundert erkannt worden war, wurde sie in der Praxis lange nicht umgesetzt. Zwar pflanzte man zwei voll blühende Rosen in einen Topf, so dass die Pflanzen mit Hilfe des Zufalls Sämlinge hervorbringen konnten, welche die Eigenschaften der Elternteile vereinten, die gezielte Züchtung aber begann erst Anfang des 19. Jahrhunderts insbesondere in Frankreich. Großen Einfluss auf die Rosenzüchtung hatte dabei die Kaiserin Josephine de Beauharnais, die Gemahlin Napoleons I., die wohl größte Lieb-haberin der Rosen in der Geschichte. In ihren prächtigen Gärten rund um das Schloss Malmai-son ließ sie alle damals bekannten Rosenarten anbauen. Zum Zeitpunkt ihres Todes wuchsen dort 250 verschiedene Sorten. Heute entstehen neue Sorten von Rosen durch systematische Kreuzung und Auslese. Der Züchter erkennt und vermehrt dabei Sports. Sports ist die botanische Bezeichnung (auch Abart, im botani-

schen Gartenbau „Mutation“) für Rosensorten, die nicht durch gezielte oder zufällige Kreuzungen, sondern durch eine spontane Veränderung im Erbgut der Pflanze entstanden sind. Sie unter-scheiden sich von der Mutterpflanze oft nur in einem einzigen Merkmal, meist in der Blütenfarbe.Rosen sind zwar keine Mimosen, aber dennoch sehr anspruchsvoll, um zu voller Blüte zu gelan-gen. So herrschen ideale Wachstumsbedingungen für Rosen bei Tagestemperaturen bis 28 Grad Celsius und nächtlichen Werte über 15 Grad. Da-rüber hinaus sind eine konstante Luftfeuchtigkeit und zehn Sonnenstunden pro Tag wichtig, damit die lichthungrigen Rosen gedeihen.Übrigens ist die Rose nach wie vor die am häu-figsten verschenkte Blume. So wurden im Jahr 2011 ca. 1,1 Milliarden Rosen nach Deutschland importiert, meistens aus Afrika und Südamerika. Wussten Sie, dass neben der Rose als Zier- und Heilpflanze ihre Essenzen auch immer mehr Einzug in Lebensmitteln finden? So kann man neben dem bekannten Rosenwasser oder Ro-senöl inzwischen auch Rosengelee, -zucker oder auch -schokolade erwerben.

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Kaum ringen sich die ersten Sonnenstrahlen dazu durch, sich doch einmal zu zeigen, strö-men sie auch schon in Massen auf die Straßen. Gemeint sind die Hobbyradler. Das ist erstmal ja nichts Neues. Was aber neu und in den letzten Jahren ständig zunimmt ist das Aldi-Lidl-Phäno-men. Spätestens im Februar bieten diese Dis-counter sämtliche Ausrüstungsgegenstände an, ohne die der (künftige) Profiradler nicht einmal einen Gedanken daran verschwenden darf, sich auf das Rad zu schwingen. Angepriesen in den besten Farben und Formen, mit strahlenden, gut aussehenden Gestalten, die einem unausweich-lich das Gefühl vermitteln: „Ich will auch!“ Und schon nimmt der Wahnsinn seinen Lauf. Waren Sie schon einmal an einem dieser Angebotstage um 8 Uhr bei Aldi oder Lidl? Lassen Sie es! Dort werden regelrechte Schlachten ausgetragen: Alle Modelle verschiedenster Größe und Farbe werden gehortet, auf den Gefriertruhen sortiert und der Rest liegengelassen. Nachmittags ab ca. 16 Uhr findet man übrigens gerne einmal Teile, die am Vormittag noch als unwiderruflich ausverkauft galten. Da es aber zur Angebotszeit meist noch zu kalt ist, um diese Kleidungsstücke zu tragen und man ja bis dahin noch mindestens 5 Kilo abnimmt, wird das Fahrradtrikot auch ger-ne eine Größe zu klein gekauft. Dies hat dann wiederum zur Folge, dass die entsprechenden Kilos zu Saisonbeginn natürlich immer noch vor-handen sind, die Dresses dementsprechend eng sitzen und die Protagonisten dieses Spektakels aussehen wie – naja Sie wissen schon. Bitte nicht falsch verstehen! Ich will hier niemandem die Freude am Fahrradfahren nehmen – ganz

glOssepFingst

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im Gegenteil! Ich kritisiere nur diese Unart, sich in ein solches Outfit zu werfen. Die ersten hun-dert Meter bis zum nächsten Biergarten – und das sind nun Mal bekanntlich die ersten Weg-strecken hoch zu Ross – lassen sich auch ohne Probleme in Jeans und T-Shirt bewältigen.

Komischerweise wird nach wie vor auf ein sport-liches Accessoire kaum Wert gelegt: Ein Helm scheint nicht den gängigen Vorstellungen ei-nes Radsportlers zu entsprechen und wird an-gesichts der Kamikaze-Fahrweise, welche die meisten Semi-Profis an den Tag legen, gerne ein-mal vergessen. Wer braucht schon einen Kopf?

Genauso wie die Profiradsportler gehören un-bezahlbare Spritpreise zum Bild der ersten Sonnenstrahlen. Wie die Krokusse sprießen

text: JULIA LISCHKA

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sie geradezu im Minutentakt in die Höhe! Freut man sich im einen Moment noch über das für Pfingsten spottbillige Hotel am Gardasee (zum Radfahren), wird diese auch schon wieder vom Pfingstspritpreis gedrückt. Aber nein! Das hat nichts mit Ferienbeginn zu tun! Das ist der Markt! Komisch ist es allerdings dennoch, da er schein-bar irgendwie dann doch an die Ferien gebun-den ist. Zumindest kann ich mir nicht vorstellen, dass Beginn und Ende der Ferien regelmäßig mit Kursschwankungen in Abu Dhabi zu tun haben. Zumal diese das ganze Jahr Sonne haben und nicht darauf angewiesen sind, ein verlängertes Wochenende im Süden zu verbringen, um we-nigstens vorübergehend ein bisschen Sonne zu tanken, um der nächsten Winterdepression im Juli etwas vorzubeugen.

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Wir wünschen schöne Pfingstferien!

Page 20: paul.Mai 2013

2020

Deutschland gilt als eines der fahrradfreundlichsten Länder und gerade zur Sommerzeit wird gerne wieder das verstaubte Rad aus dem Keller geholt, um einen Ausflug ins Grüne zu starten. Doch nach eigener Ansicht haben es die Drahteselfans in der Universi-tätsstadt Passau nicht immer ganz leicht. Zahlreiche Verordnun-gen, Auflagen und Hausordnungen „zerregeln“ den Umgang mit dem Zweirad in der Stadt bis ins Detail. Dienen soll all dies der Sicherheit. Und auch ein weiteres Vorhaben war geplant, um die Sicherheit der Fahrradfahrer an einer Stelle mit bisher eher ge-fährlicher Verkehrslage zu verbessern: Der Durchbruch durch den Georgsberg für einen Fahrradtunnel, der Ilzstadt und Altstadt mitei-nander verbindet. Medial inszenierten sich die zwei Lager der strik-ten Befürworter und der leidenschaftlichen Gegner, als hätte es kaum ein spannenderes Thema gegeben. Von „nicht enden wol-lenden, hitzigen Diskussionen“ las man. Im Freundeskreis hingegen blieb oft nur ein verwirrtes bis resigniertes „Ich weiß eigentlich gar nicht, was los ist, man kann dort doch eh auf dem Bürger-steig fahren“. Ende April entschieden sich schließlich die Passau-er Wähler im Rahmen eines Bürgerbegehrens gegen das 2,5 Millionen teure Bauprojekt. Statt-dessen werden teilwei-se andere Wünsche zur Verbesserung der Pas-sauer Fahrradfreundlich-keit laut.

durchBruch vs.

BeinBruchhals- &

paul. hat nachgefragt: was halten

sie vOM ergeBnis des Bürgerent­

scheids gegen den durchBruch und

wO wären investitiOnen

für die passauer fahrradfahrer

effeKtiver?

text & fotos: MAINEE KÖHLER

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2121

rudOlf sand,

ansBach,

finanzBeaMter

laura eKl, passau, schülerin

Klaus BrOKelMann,

rheder­wiedenBrücK,

werKzeugMacher

christina,

passau,

studentin

„Es stört, dass man in der Fußgängerzone sein Rad nicht an den Cafés bzw. den

Freisitzen abstellen kann. Andere Geschäfte haben da ja oft so Haltevorrichtun-

gen, das findet man hier aber gar nicht.“

„Wir sind gerade als Radtouristen hier und ei-

gentlich ist alles super, die Ausschilderungen

zum Beispiel. Einzig das Kopfsteinpflaster

nervt beim Radfahren, aber gut, das macht die

Stadt eben aus. Und, dass man in der Fuß-

gängerzone keine Fahrradabstellplätze findet,

ist unpraktisch, da muss dann eben ein Baum

herhalten.“

„Es nervt, dass überall

Fußgängerzone ist und

man auf vielen Strecken

nicht fahren darf. Ansons-

ten gibt es wirklich schö-

ne Fahrradwege, aber mir

wurden in Passau auch

schon drei Räder gestoh-

len – Abgeschlossene!

Der Durchbruch wäre cool

gewesen, weil ich oft von

Fußgängern angeschnauzt

werde, wenn ich auf dem

Gehsteig fahre, aber auf

der Straße würde ich dort

niemals fahren!“

„Ich fahre eigentlich

immer im Bereich zwi-

schen Bahnhof und

Altstadt und da passt

alles. Beim Bürgerent-

scheid habe ich nicht

mitgemacht. Ich habe

mich zwar darüber

informiert, aber dann

dachte ich, dass es

mich einfach wirklich

nicht interessiert.“

text & fotos: MAINEE KÖHLER

Page 22: paul.Mai 2013

2222

pia, passau, studentin

felix K.,

passau,

selBstständig

frau hafBecK,

eichstatt, rentnerin

„Richtung Ilzstadt fahre ich eigentlich

fast nie, aber wenn, dann ist das schon

eine blöde Stelle mit der Verkehrssituati-

on. In der Altstadt habe ich inzwischen

Schleichwege gefunden wegen der

Fahr ver bote in der FuZo. Generell gibt

es aber in Passau zu wenig Fahrradspu-

ren an den Straßen – das ist in anderen

Städten anders.“

„Ich fahre alles mit dem Fahrrad

– vor 10 Jahren war es hier noch

schlimmer. Inzwischen gibt es im-

mer mehr Fahrradwege und Wege,

die man als Radfahrer nutzen darf.

Den Durchbruch hätte ich als nutz-

los empfunden, da der für Fahrrad-

fahrer dort nutzbare Gehsteig zwar

eng, aber doch nutzbar ist. Der

Durchbruch hätte keine Abkürzung

bedeutet und letztendlich auch nie-

manden animiert deshalb jetzt aufs

Rad zu steigen.“

„Also ich kann mich nicht beschweren, der Rad-

weg am Inn ist optimal und vorhin habe ich sogar

gelesen, dass man als Radlfahrer die Einbahn-

straßen falsch herum nutzen darf.“

Page 23: paul.Mai 2013

Juliane,

passau,

studentin

Katharina,

studentin,

passau

„In die Richtung fahre

ich nie, aber generell

in Passau ist irgend-

wie alles eher für Fuß-

gänger ausgelegt.

Generell mehr Fahr-

radwege wären gut.“

„Ich find´s nicht gut, dass die Autofah-

rer oft rücksichtslos sind! Als Fahrrad-

fahrer wird man gar nicht wahrgenom-

men. Ein Radweg zur Uni wäre daher

nicht schlecht. Den Bürgerentscheid

um den Durchbruch habe ich aber gar

nicht mitbekommen.“

23

Page 24: paul.Mai 2013

24

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Schwarz, matt & ein böses 1500 m³ V2-Trieb-werk – so trifft man auf den neuen Suzuki-Klas-siker, welcher wunderbar die Lücke zwischen der 800er und 1800er Intruder-Version schließt.

paul. durfte das neue Motorrad exklusiv bei TMT Osterhofen fahren und testen.

Der neue Cruiser ist schwarz wie die Nacht, egal wo das Auge hinschaut. Ein mächtiger V2, ein breiter Tank mit Instrumentenkonsole, ein fetter Fahrersessel, Trittbretter, perfekt in die Linie integrierte Koffer und eine große Scheibe ergeben ein opulentes Gesamtbild. Das 1462 Kubik große Triebwerk bringt 79 Pferde und ein maximales Drehmoment von 131 NM bei 2.600 Umdrehungen. Aber die Intruder ist wahrlich nicht über- oder untermotorisiert, sondern gut abgestimmt, damit ihre 363 kg Leergewicht

schnell in Wallung kommen. Geschaltet wird über ein 5-Gang-Getriebe, wobei der Kardan-antrieb den Antriebsstrang abrundet. Ohne Vibrationen wäre es kein V2, allerdings sind diese kein großes Thema, sondern gerade so vorhanden, dass keine Langeweile aufkommt. Gleiches gilt auch für den Sound: Schön bass-lastig bollern die beiden Rohre, ohne aufdring-lich zu wirken.

Wer glaubt, ein so großes Motorrad wäre un-handlich, wird von der 1500er Intruder eines Besseren belehrt. Fast wie auf Schienen lässt der 130 Vorder- und 200er Hinterreifen den Cruiser gleiten. Überraschend flott lässt sich die Suzuki auch in Cruiser-untypische Schräg-lagen bringen. Wäre die Getriebeübersetzung nicht etwas zu lang, hätte Suzuki den neuen „King of the Road“ auf die Straße gebracht.

Länge 2.570 mmBreite 990 mmBreite 1.440 mmRadstand 1.675 mmBodenfreiheit 140 mm (5,5 in.)Sitzhöhe 720 mm (28,3 in.)Leergewicht 363 kgMotor 54° V2-Zylinder, 4-Takt, wassergekühlt, SOHCBohrung x Hub 96,0 mm x 101,0 mmHubraum 1462 cm3

Verdichtungsverhältnis 9.5 : 1GemischaufbereitungBenzineinspritzung

AnlassersystemElektrostarterMotorschmierungNass-SumpfKraftübertragung5-Gang SchaltgetriebePrimärübersetzungsverhältnis 1,407 (76 / 54)Gesamtübersetzungsverhältnis 3,137 (20/17 x 32/12)Federung/ DämpfungVorne Teleskopgabel, Schrau-benfeder, ölgedämpftHinten mit Hebelumlenkung, Schraubenfeder, ölgedämpft

Lenkkopfwinkel / Nachlauf 31°10‘ / 132 mmBremsenVorne EinzelscheibeHinten EinzelscheibeBereifungVorne 130/80R17M/C 65H, schlauchlosHinten 200/60R16M/C 79H, schlauchlos Zündung Elektronische Transistor-Doppel-Spulen-ZündungTankinhalt 18,0 Ölfüllmenge 4,0 L

intruder c1500ttechnische Daten

25text: THOMAS RAAB foto: MATT&GLÄNZEND

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Fazit:Die C1500T macht richtig Laune. Der Antrieb ist aufgrund der langen Übersetzung leicht gewöh-nungsbedürftig, gerät aber aufgrund des tollen Motors und des gut abgestimmten Fahrwerks schnell wieder in Vergessenheit. Der Cruiser ist definitiv langstreckentauglich und bietet genügend Raum für 2 Personen. Die Höhe des Windschilds lässt sich individuell für jeden Fahrer einstellen und der breite, bequeme Sitz verschont den Allerwer-testen vor jeglichen Sitzbeschwerden.

Wer einen klassischen Cruiser mit modernster Technik sucht, wird an der neuen 1500er Intru-der seine wahre Freude haben.

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Seit 2006 ist TMT Bikes in den Gefilden Oster-hofens ansässig. Dahinter verbirgt sich die Ab-kürzung Tobias Motorrad Technik. Tobias Sigl, Inhaber des Motorrad Fachgeschäfts, legt dabei großen Wert auf persönliche und professionelle Betreuung seiner Kunden. Auf einer Verkaufsflä-che von 350m² erstreckt sich auf drei Etagen alles, was das Herz des Motorradfahrers höher schla-gen lässt. Neben Motorrädern, Rollern und Quads findet man dort eine große Auswahl an Motorrad-bekleidung und Zubehör für sich und sein Gefährt. Unter den derzeit 100 ausgestellten Fahrzeugen befinden sich viele namhafte Marken, wie Suzu-ki, Hyosung, Peugot, yahama-ATV, KyMCO oder Lambretta. Darüber hinaus werden in der eigenen Werkstatt diverse Dienst- und Serviceleistungen angeboten wie beispielsweise ein Leistungsprüf-stand. Ebenso besteht bei TMT Bikes die Mög-lichkeit zur Erneuerung des TÜV. Seit 2012 ist TMT lizenzierter Vertragshändler für Suzuki in Ostbay-ern/ Deggendorf.

http://tmt-bikes.com/

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Wasser: Vor der ersten Ausfahrt soll-ten alle Betriebsstoffe geprüft werden. Dar-unter fallen Kühlwasser, Bremsflüssigkeit und Kraftstoffvorrat.

oel: Wer beim Einmotten auf den Ölwech-sel verzichtet hat, sollte sich jetzt darum küm-mern den Ölstand zu prüfen. Angaben zu be-nötigter Viskosität und Füllmenge finden sich im Handbuch.

luft: Unabdingbar ist die Kontrolle des Reifendrucks. Nach längerer Standzeit sinken die Werte erfahrungsgemäß auf unangenehm niedrige Werte. Auch die Profiltiefe (mindes-tens 1,6 mm) muss geprüft werden.

kette: Auch die Kette sollte auf Ver-schleiß geprüft werden und – im wahrsten Sin-ne des Wortes- ihr Fett wegbekommen. Au-ßerdem Kettenspannung (mit Fahrer im Sattel) kontrollieren und gegebenenfalls justieren!

energie: Wer die Batterie für den Win-ter ausgebaut und am Ladegerät hängen hat-te, der kann ab hier beruhigt sein. Spannung prüfen, bei Bedarf destilliertes Wasser nach-füllen und dann einbauen. Zum Elektrik-Check gehört auch die Überprüfung der Fahrzeugbe-leuchtung (Blinker, Abblend-, Fern-, Stand- und Bremslicht). Funktionieren Bremslicht, Blinker und Hupe?

WiCHtig: Werfen Sie unbedingt einen Blick auf die TÜV Plakette. Sind alle Mängel behoben heißt es „Einmal Volltanken bitte!“ und einer sicheren Spritztour steht nichts mehr im Weg.

Wer sich die technische Inspektion nicht selbst zutraut, kann sich auch in Hände von Fachleuten begeben. Eine vertrauenswürdige Adresse sind dabei die Spezialisten von TMT Bikes Osterhofen, die Ihnen bei Fragen aller Art mit Rat und Tat zur Verfügung stehen.

frühJahrssO Machen sie ihr MOtOrrad startKlar für den frühling!

checK–MIT DEN ERSTEN WARMEN SONNENSTRAHLEN ZIEHT ES DIE FREUNDE DES MOTOR-RADSPORTS WIEDER NACH DRAUSSEN. ADRENALIN UND NERVENKITZEL LASSEN DIE KRADFAHRERHERZEN SCHNELLER SCHLAgEN. PÜNKTLICH ZUM SAISONSTART WIRD DIE MASCHINE MIT LIEBE ZUM DETAIL AUF HOCHgLANZ POLIERT, DER ZÜNDSCHLÜS-SEL HERAUSgEKRAMT UND DAS KENNZEICHEN ANgEBRACHT. DOCH WELCHE SICHER-HEITSRELEVANTEN PUNKTE SOLLTE MAN BEIM FRÜHjAHRSCHECK UNBEDINgT BEACH-TEN? MIT HILFE DER „WOLKE – MERKREgEL“ WECKEN SIE IHRE MASCHINE AUS DEM WINTERSCHLAF:

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text: THERESA SCHMID, foto: MATT&GLÄNZEND

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das

Mehr als 100 Jahre altilzer haFerlFest,

Anläßlich der Generalversammlung des Wald-Vereins Passau beschloß im Jahre 1887 der damalige Vorsitzende des Vereins, der könig-lich-bayerische Oberamtsrichter Anton Nieder-leuthner, zusammen mit dem Historienmaler Ferdinand Wagner mit einer „imposanten Volks-belustigung“ in der romantischen Ilzstadt auf den Verein aufmerksam zu machen. Sie begründeten damit den Beginn einer ganzen Haferlfestserie, denn 1897 wurde das Fest wiederholt und 1911 von der Ilzer Gmoa erneut aufgegriffen. Den Na-men erhielten die Feste wegen der „Tonhafen“ nun „Haferl“ genannt, die von Ilzer Hafnern aus Grubweger Tegel hergestellt wurden.

Gustl Schmidt veranstaltete als Vorsitzender des Festkomitees die Haferlfeste der Jahre 1937 bis 1939 sowie nach dem Krieg die Feste von 1950 bis 1960.

Die Hochwassersanierung der Ilzstadt veränder-te das Gesicht der Ilzstadt und brachte einen

tiefen Einschnitt in die Geschichte der Feste. Bei der 650-Jahr-Feier der Ilzstadtkirche St. Bartho-lomäus 1978 wurde der Versuch unternommen, die Haferlfeste in der veränderten Ilzstadt aufle-ben zu lassen.

Das Komitee, bestehend aus Vereinsvorständen der Ilzer Vereine, führte unter völlig anderen örtli-chen Verhältnissen die Haferlfeste ab 1979 in Fol-ge, unter Anknüpfung an die alte Tradition, durch.

Geblieben sind die zum Verkauf angebotenen handgefertigten Haferl, die nächtliche Illumination der festlich geschmückten Ilzstadt, der Lichter-korso auf der nachtschwarzen Ilz, das prächtige Feuerwerk über Donau und Ilz vor den histori-schen Festungen Niederhaus und Oberhaus, die Wahl der „Ilzer Perle“ und der Ilzer Elfen.

Der König des Bieres, Gambrinus, der Gott des Weines, Bacchus, und der Gott des Wassers, Neptun, treten beim Fest auf.

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das prOgraMM finden sie iM

veranstaltungsKalender auf s.66

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passauer feiern üBer den dOnaufluten in unvergesslicher atMOsphäre

BrücKenFestNicht umsonst gilt das Brückenfest in der Passau-er Altstadt als außergewöhnlich schön: Zwischen den herrschaftlich geschwungenen Eisengeländern der Hängebrücke, die die Ilzstadt mit der Ortsspit-ze verbindet, finden rund 1500 Menschen an weiß eingedeckten Tischen mit traumhafter Aussicht auf das Donautal, und die Dreiflüssestadt platz. Das Wiederbeleben des traditionellen Freiluftfest bedeutet für die Veranstalter Oliver Robl und Mar-kus Rohmann eine Herzensangelegenheit. Absolut verständlich, denn das Flair über den rauschenden Donaufluten ist gerade an sonnigen Festtagen und lauen Sommerabenden einzigartig.

Mehrere Bühnen auf dem Römerplatz lassen die Besucher aus einem Angebot musikalischer

Begleitung wählen und laden zum ausgelasse-nen Feiern zwischen den erleuchteten Lampi-gnonketten ein.

Bis spät in die Nacht kann sich bei kühlem Bier un-terhalten, an zahlreichen gastronomischen Ständen gegessen, gelacht und genossen werden, bis ge-gen 22 Uhr ein imposantes von Musik untermales Feuerwerk den Himmel bis weit über die Stadtgren-zen hinaus erhellt.

Das Passauer Brückenfest 2013 findet dieses Jahr zum neunten Mal auf der Luitpoldbrücke und am angrenzenden Römerplatz statt und lädt alle ein dieses unvergessliche Ambiente am 08.06.2013 zu erleben.

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christa tauschleiterin des stadtMarKetings passau

stellt vOr:paul.

Christa Tausch ist gebürtige Passauerin und schloss 1992 ihr Studium an der Bayerischen Beamtenfachhochschule Hof in der Fachrich-tung: Allgemeine Innere Verwaltung mit dem Dipl.-Verwaltungswirt (FH) ab. Seit nun inzwi-schen über 20 jahren arbeitet die 43 jährige für die Stadt Passau.

Nach ihren Anfängen als Sachbearbeiterin in diversen Ämtern übernahm sie 1995 die Stelle der Sachbearbeiterin für Öffentlichkeitsarbeit und Verwaltungsreform in der Stabstelle Steu-erungsunterstützung. 2002 dann der Wechsel ins Büro des Oberbürgermeisters wo sie unter anderem als Sachbearbeiterin für Presse- und

Öffentlichkeitsarbeit und Internetangelegenhei-ten der Stadt Passau zuständig war.

2006 zog es Christa Tausch für zwei jahre nach Köln wo sie ebenfalls im Verwaltungs-management tätig war. Nach ihrer Rückkehr übernahm die unermüdliche Optimistin die Lei-tung der Dienststelle Stadtmarketing mit den Schwerpunkten: Aufbau und Umsetzung des strategischen und operativen Stadtmarketings in enger Zusammenarbeit mit Tourismus und Einzelhandel, Verantwortung des Markenbil-dungsprozesses und des Markenleitbildes, Ver-anstaltungsmanagement und Koordination aller städtischen und externen Veranstaltungen.

text: MAINEE KÖHLER, foto: MATT&GLÄNZEND

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PASSAU IST ÜBERREgIONAL BEKANNT FÜR SEINE SOMMERFESTE UND KUL-TUREVENTS. KAUM EINE WOCHE VER-gEHT, OHNE DASS EINE VERANSTAL-TUNg STATTFINDET DIE ES ABSOLUT WERT IST BESUCHT ZU WERDEN. DOCH HINTER ALL DIESEN FESTEN STECKT EINE MENgE PLANUNg UND KOORDINATION. „DEN ETWAS ANDE-REN BEHÖRDENjOB“ NENNT CHRIS-TA TAUSCH, LEITERIN DES PASSAUER STADTMARKETINgS IHRE TÄTIgKEIT. PAUL. HAT NACHgEFORSCHT WAS ES DAMIT AUF SICH HAT.

Wann immer in Passau ein öffentliches Fest stattfindet laufen die Planungen auch über ihren Schreibtisch: Christa Tausch sorgt als Leiterin des Stadtmar-ketings dafür, dass Passau nicht nur Touristen mit seinem Charme bezaubert, sondern auch die Bewohner der Stadt immer wieder mit neuen Attraktionen und Events fasziniert werden. Das bedeutet vor allem Organisation, Planung und eine Menge Verwaltungsaufgaben. Von der komplexen Terminkoordination, bis hin zur Finanzierung, Bewerbung oder der einfachen Frage nach Stromanschlüssen für Feste - Christa Tausch ist fast rund um die Uhr auf Abruf, wenn ein Veran-stalter auf glühenden Kohlen sitzt. Ein Verwaltungsjob, der so gar nichts mit den üblichen Beamtenklischees gemein hat, eine Behördentätigkeit, die nach 17Uhr oft erst richtig stressig wird und der vor allem eine riesen Portion Flexibilität, Fei-erfestigkeit und unerschütterlichen Opti-mismus verlangt. Unchaotische Arbeits-tage gibt’s fast nicht. Mit dem Betreten des Büros klingelt das Telefon und „man kämpft oft an 20 Fronten, es ist enorm ab-

wechslungsreich“ erklärt Christa Tausch lachend. Von Medienarbeit, Onlinebe-treuung, Flyerdruckfreigaben und Events-hootings, bis hin zur Frage ob die Veran-staltung wegen der steigenden Flussufer wortwörtlich ins Wasser fällt oder wo die öffentlichen Toiletten abgestellt wer-den dürfen ist alles dabei. Abends geht’s dann oft selber noch zu den Festen. Fei-erabend und Wochenende? Fehlanzeige. Doch auch privat hat sich Christa Tausch schon oft dabei ertappt mit ganz ande-ren Augen durch die Stadt zu gehen. „Da merkt man beim Shoppen, upps, da fehlt doch ein Straßenschild- zurück im Büro muss man dann Initiative zeigen und sich kümmern.“. Engagement, das sich lohnt, das lässt jedenfalls das Feedback überregionaler Medien vermuten, in dem Passaus Kunst- und Veranstaltungssze-ne immer wieder gelobt wird. Offenheit, kommunikative Kompetenz, Stressresis-tenz und vor allem Überzeugung und Be-geisterung von dem was man tut sei des-halb absolute Voraussetzung für den job. Begeisterung die man Christa Tausch besonders deutlich anmerkt, wenn sie von der Stadt Passau spricht: „Es ist ein anstrengender job mit vielen Überstun-den. Aber ich find´s einfach cool, ich lie-be meine Heimatstadt“. Besonders die Kompaktheit der Stadt, in der alles zu Fuß erreichbar ist, gepaart mit der Weite und Weltoffenheit durch die drei Flüsse, sowie die Kombination aus Stadtflair und Natur-nähe würden sie immer wieder begeis-tern. Aber besonders das Wasser habe es ihr angetan, deshalb freue sie sich jetzt schon auf das Ilzer Haferlfest, das Brü-ckenfest und das Promenadenfest diesen Sommer. Und bis dahin gibt´s noch eine ganze Menge zu tun!

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Die juniWiesn, von der Universität Passau als Kultursommerfest für Studierende, Beschäf-tigte und Bevölkerung initiiert, findet dieses jahr zum dritten Mal auf der Innwiese statt. Vom 19. bis 22. juni steht der Campus ganz im Zeichen der bunten Vielfalt: Neben einem abwechslungsreichen Kulturprogramm bietet die juniWiesn zahlreiche Kontakt- und Netz-werkmöglichkeiten. Zum ersten Mal finden zeitgleich die Sommertreffen der verschiede-nen Freundesvereine der Universität statt.

„Auch in diesem jahr wollen wir die freund-schaftliche Begegnung von Bürgerinnen und Bürgern, Studentinnen und Studenten, Wis-senschaftlerinnen und Wissenschaftlern er-möglichen und laden herzlich zur juniWiesn 2013 ein“, sagt Universitätspräsident Prof. Dr. Burkhard Freitag. Die juniWiesn wird dieses jahr noch vielfältiger: Erstmals treffen sich auch die Mitglieder der Unternehmerplattform ManagementConvent, des AlumniClub sowie des kuwi netzwerk am gleichen Wochenende. Auch das Absolvia-Treffen für Absolventin-

nen und Absolventen, die vor 25 jahren ihren Abschluss in Passau erworben haben, findet zeitgleich statt. Der Campus wird so fünf Tage zum Treffpunkt und zur Netzwerkplattform für ehemalige und aktuelle Studierende aus aller Welt, Lehrende, Unternehmer, Freunde, Mitbürgerinnen und Mitbürger. Das Kulturpro-gramm der juniWiesn steht dabei allen Inter-essierten offen.

Die offizielle Eröffnung der juniWiesn erfolgt am Mittwoch, 19. juni, um 19 Uhr. Der zünftige Auf-takt mit Bierfassanstich wird musikalisch pas-send umrahmt von den „Ohrwaschlschindern“, danach stehen mit Dirk Heckmann und Tobias Kaiser Professoren der Universität sowie Djs des Campuscrew Uniradios am Plattenteller.

Am Donnerstag, 20. juni, sind mit „Salsalegre“, „jazzed Up“ und den „Impromenaden“ Tanz und Improvisationstheater geboten. Abends gehört die Bühne den Singer-Songwritern Anja Labandowksy und Christian Müller alias „Cj“ sowie der Brasil-Band „Bossa Nossa“.

Juniwiesn 2013

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text/fotos: PRESSESTELLE UNIVERSITäT PASSAU

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Den Freitagnachmittag, 21. juni, gestaltet ein Chor aus Schülern der Passauer grundschu-len. Für die kleinen Besucherinnen und Besu-cher hat die Hochschulgruppe Aktion Augen auf e. V. einen Kinderparcours vorbereitet. Spannendes aus Technik und Wissenschaft präsentiert ein Aktionsstand der Wissens-werkstatt Passau. Ab 18 Uhr gibt es verschie-dene jazzbands inklusive der Uni Bigband so-wie den jungkabarettisten „Lukas Thymian“ zu hören. Die Mitglieder der Freundesvereine sind an diesem Abend ganz besonders herz-lich eingeladen, auf die juniWiesn zu kommen und sich über Vereinsgrenzen hinweg unterei-nander auszutauschen.

Am Samstag, 22. juni, wird der gast zunächst selbst zum Teil des Programms: Mit seinem Trommelzirkus bringt Stefan Spatz die Besucher schon mal in Stimmung für den anschließenden großen Bandabend. Sechs Uni-Bands – teils altbekannte, teils neue Formationen - bringen Rock, Pop, Indie und Crossover auf die Bühne.

Das ausführliche Programm mit allen Uhrzei-ten und Einzelheiten finden Sie ab Mitte Mai unter www.uni-passau.de/juniwiesn.html.

Der Eintritt zu den Darbietungen ist frei. An al-len Tagen herrscht Biergartenbetrieb mit tradi-tionellem bayerischen Speisenangebot.

Veranstaltet und organisiert wird die juni-Wiesn von der Universität Passau in Zusam-menarbeit mit den Hochschul- und Kultur-gruppen des Studentenwerks Niederbayern / Oberpfalz sowie den im Programm genannten Schulen. Finanziell unterstützt wird die juni-Wiesn durch den ManagementConvent der Universität Passau – Neuburger gesprächs-kreis e. V., der am Freitagnachmittag sein Sommerforum veranstaltet. „Die juniWiesn lebt besonders vom Engagement unserer Studierenden und des Studentenwerks Nie-derbayern/Oberpfalz. Die Dynamik der jungen Leute verschiedenster Herkunft ist ein Mar-kenzeichen der juniWiesn, aber auch der ge-meinsamkeit von Stadt und Universität“, freut sich Präsident Prof. Dr. Burkhard Freitag.

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Page 36: paul.Mai 2013

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Menschenwenn

nach einer Veranstaltung heimgehen und ein stücK glücK mitnehmen

FANS KLASSISCHER MUSIK KENNEN SICH AUS. DOCH ES WÄRE SICHER FALSCH, DIE „EUROPÄ-ISCHEN WOCHEN“ LEDIGLICH DARAUF ZU BE-SCHRÄNKEN. DIE „FESTSPIELE EUROPÄISCHE WOCHEN PASSAU“, WIE SIE EIGENTLICH VOLL-STÄNDIG HEISSEN, GELTEN ALS DAS GRÖSSTE KULTURFESTIVAL OSTBAyERNS, BÖHMENS UND OBERÖSTERREICHS. SEIT IMMERHIN 1952 FINDEN SIE ALLJäHRLICH VON MITTE JUNI BIS ENDE JULI UNTER VERSCHIEDENEN LEITTHEMEN STATT. SEIT DEM LETZEN JAHR STEHEN DIE „EUROPÄISCHEN WOCHEN“ UN-TER DER KÜNSTLERISCHEN LEITUNG DES IN-TENDANTEN PETER BAUMGARDT. paul. HAT MIT DEM UMWORBENEN KULTURMANAGER UND KÜNSTLER GESPROCHEN.

Peter Baumgardt wurde 1958 in Lübeck ge-boren und studierte Germanistik, Geschichte und Politikwissenschaften an der Goethe Uni-versität Frankfurt. Neben dieser akademischen Studienrichtung stellte das Schauspielstudium in Wiesbaden und München und das Studium der Regie in Graz die Weichen für die zukünfti-ge Laufbahn des Bühnenschauspiels.Erste Bühnenerfahrung sammelte Peter Baum-gardt 1978/79 als Schauspieler am Zimmer-theater Heidelberg, sowie durch Rollen in Kempten und Darmstadt. Weiterhin avancierte er am Staatstheater am Gärtnerplatz München zwischen 1980-92

vom Regieassistent und Abendspielleiter zum Oberspielleiter (mit persönlicher Assistenz des Staats intendanten Hellmuth Matiasek ab 1988). Nebenher war Baumgardt von 1992-97 an den Städtischen Bühnen Augsburg und von 2007-2010 am Theater Kempten als Intendant aktiv. Im Jahr 2012 übernahm er schließlich die In-tendanz der Europäischen Wochen Passau und gestaltet dieses Jahr zum zweiten Mal die 61. Festspiele mit dem Motto „Zwischen den Horizonten“. Durch die künstlerische Lei-tung kann der kreative Kopf dabei sein breites Spektrum als Intendant, Regisseur und Kul-turmanager vereinigen.

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In diesem Jahr werden die Festspiele zum 61. Mal organisiert. Das aktuelle Motto „Zwischen den Horizonten“ interpretiert Intendant Baum-gardt als Reise zwischen mentalen und geo-graphischen Horizonten: „Der Donauraum ist ja gleichsam ein einziger Zwischenraum. In ihm leben völlig verschiedene Kulturen und Gemeinschaften miteinander, nebeneinander, zwischen-einander. Slawen, Juden, Osmanen und andere haben in der Vergangenheit den Donauraum Osteuropas geprägt. Drei Weltre-ligionen treffen hier aufeinander, die mal mehr, mal wenig friedlich miteinander koexistierten.“ Ziel der „Europäischen Wochen“ ist es, die-ses Jahr wieder eben die Charakteristika und Eigenheiten dieser unterschiedlichen Kulturen exemplarisch künstlerisch herauszustellen.

„Die Vielfalt der musikalischen Strömungen, die im Donauraum aufeinander treffen, ist enorm, birgt einen wahren Schatz an Volksgut, Folklo-re, Klezmer, Traditionals, Zigeuner-Jazz, Klassik, Balkan-Brass und Ethno-Pop, Experimentier-freude in U- und E-Musik mit orientalischem Feu-er und europäischer Präzision.“ Dieser Schatz soll sich den Besuchern zwischen dem 28 Juni und 28 Juli an rund 30 Spielorten entfalten.

Um auch EW-Neulingen das 1,45-Millionen-Euro schwere Festival näher zu bringen, set-zen die Festspiel-Macher dieses Jahr wieder verstärkt darauf, sich dem breiten Publikum durch öffentliche und kostenlose Proben von Musikern und Sängern zu öffnen. Des-halb ist zur Eröffnung der EW wieder das kostenlose „Fest für alle“ auf dem Passauer Residenzplatz geplant. Nach Baumgardts Generalmotto „Welten treffen, Menschen ent-decken“, treffen bei den EW nicht nur renom-mierte Künstler auf talentierten Nachwuchs, sondern auch Festivalneulinge auf alte Hasen

und neue kulturelle Angebote. Peter Baum-gardt sieht die EW als das besondere Festi-val, das es ist und trägt eben jenen Anspruch auch weiter: Nichts aus der Konserve, neu, risikobereit, spannend und speziell für Passau entwickelt soll das Programm sein. Sein Ziel ist es nicht das Publikum zu bedienen, son-dern zu begeistern, die EW unaustauschbar zu machen und mit Qualität zu punkten. Ob das Konzept aufgeht, erfahren die Organisa-toren oft selbst erst bei der Generalprobe. Es bleibt spannend bis zum Schluss.

Vielleicht ist dies einer der Gründe, weshalb Baumgardt von sich selbst sagt, er müsse sich teilweise regelrecht zwingen, nicht an die EW zu denken. Das Projekt begleitet ihn über-all. Der Intendant reist viel, sieht sich andere kulturelle Projekte an und lässt sich sowohl von deren Erfolgen, als auch den Punkten in-spirieren, die besser hätten laufen können. Es immer noch ein bisschen besser zu machen, das ist dem Perfektionisten wichtig, auch wenn er dafür das Risiko nicht scheuen darf. Als Intendant müsse er Menschen zusam-menbringen und begeistern, sie bewegen neue Wege zu gehen und zugleich deutlich machen, dass man in Passau etwas auspro-bieren kann. Das sei gerade für ein Festspiel mit kulturpolitischem Anspruch wichtig.

IM INTERVIEW ERZäHLT DER ENGAGIER-TE MITTFÜNFZIGER VON SEINEM JOB, SEINEN MOTIVATIONEN, STäRKEN UND SCHWÄCHEN UND WAS FÜR IHN ERFOLG BEDEUTET.

herr Baumgardt, gibt es den typischen arbeitstag eines intendanten und wenn ja, wie sähe der aus? Die einzige Konstante in meinem Arbeitsalltag ist der Zigarettenkon-

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sum – das ist ein Faktor, mit dem ich kalku-lieren kann. Im Ernst: Darum macht meine Arbeit ja so viel Spaß, weil sie so vielfältig ist, da gibt’s keine Routine. Wenn Sie darauf hin-auswollen, was ein Intendant eigentlich genau macht, dann sage ich – Programme planen, mit Künstlern verhandeln, Sponsoren auf-treiben, Spielorte besuchen, networken, das Team motivieren und so weiter. Eben: Den La-den zusammenhalten. Und auch immer mal wieder den Aschenbecher im Büro ausleeren.

Gibt es eine Lieblingsaufgabe in ihrer tä-tigkeit als intendant? Ich liebe es, kreativ tätig zu sein. Das kann sich auf die Planung eines Konzertprogramms, auf eine Regiear-beit, auf die Meetings mit dem großartigen EW-Team oder dem stets konstruktiven Ver-einsvorstand, durchaus aber auch auf eine Sponsorenstrategie beziehen. Worum es im Einzelfall geht, ist eigentlich egal, wichtig ist – es muss am Ende zünden.

Woraus beziehen sie die Motivation für ihre tätigkeit? Wenn es eben gezündet hat. Wenn etwas funktioniert, so, wie man es sich in der Vorstellung ausgemalt hat. Wenn Men-schen nach einer Veranstaltung heimgehen und ein Stück Glück mitnehmen. Das belohnt mich als Kulturmanager genauso wie als Künstler.

Worin sehen sie ihre persönlichen stär-ken? Eine Stärke von mir: Ich kann spinnen. Eine Schwäche: Manchmal spinne ich.

Was macht für sie persönlich (rückbli-ckend) erfolgreiche eW aus? Naja, das ers-te Jahr war, um ehrlich zu sein, recht turbulent. Wir mussten viele Strukturen komplett neu auf-bauen. So gesehen war es bereits ein Erfolg, dass die Europäischen Wochen so glatt über die Bühne gegangen sind. Aber natürlich freue ich mich auch, dass einige der Akzente, die

wir neu gesetzt haben, bei den Besuchern gut angekommen sind: Die Artists in Residence, das „Fest für alle“ mit Miroslav Nemec auf dem Residenzplatz, eine Rock-Sängerin, nämlich Nina Hagen, in der Studienkirche, Weltmusik im Hacklberger Bräukeller, die Videokunst, der wir erstmals ein Forum gaben etc.

Gibt es bei den diesjährigen eW ein be-sonderes persönliches highlight oder et-was auf das sie besonders stolz sind? Ich freue mich, dass wir den Weltklasse-Cellisten David Geringas als Artist in Residence ge-wonnen haben. Ich freue mich auch darüber, dass zahlreiche weitere hochkarätige Künst-ler wieder den Weg nach Passau finden – von Vesselina Kasarova bis Georgette Dee. Und ich freue mich wieder auf das „Fest für alle“ am 28. Juni auf dem Residenzplatz.

Wie lassen sich junges und älteres Pub-likum bei den eW vereinen? Ich behaupte mal, dass wir es da als Festival relativ leicht haben, zumindest was die Programmplanung angeht. Wir haben ja verschiedenste Veranstal-tungen und Veranstaltungsorte und können da-mit in die Breite gehen. Die Bandbreite unserer Konzerte reicht dementsprechend von einem Beach-Konzert in Horní Planá mit jungen Bands über die tschechischen Rapper Gipsy.cz auf dem Passauer Residenzplatz und eine Reihe mit Weltmusikkonzerten, bis hin zu klassischer Musik und Bildender Kunst, sogar Videokunst. Was die Vermittlungsmedien angeht: Klar, auch wir versuchen mit der Zeit zu gehen und zeigen in den großen sozialen Medien Präsenz. Klicken Sie doch einfach mal auf unsere Website.

PAUL. SAGT HERZLICHEN DANK FÜR DAS INTERVIEW UND DIE EINBLICKE! MAN SIEHT SICH SICHER IM SOMMER BEIM EIN ODER ANDEREN PROGRAMMPUNKT DER EURO-PÄISCHEN WOCHEN!

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KULTURHISTORISCHE AUSSTELLUNG IN DEN PRUNKRÄUMEN DER

NEUEN BISCHÖFLICHEN RESIDENZ ZU PASSAU

Die Passauer Blumenwerkstatt präsentiert in einer spektakulären

Ausstellung die Königin der Blumen, die Rose, zum 120. Geburtstag

von Gustav Rosenstängl.

AUSSTELLUNG26. April 2013 bis 09. Juni 2013 täglich von 10.00 bis 16.00 Uhr.

Sonderführungen für Gruppen, Schulen und Vereine usw. nach telefonischer Vereinbarung mit dem

Kunstreferat der Diözese Passau unter 0851 3933331.

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Page 40: paul.Mai 2013

Allerdings war die Vermählung der beiden, wie zu der Zeit üblich, keine Liebesheirat. Durch die Ver-bindung Georgs mit der polnischen Königstoch-ter sollte ein starkes Bündnis gegen die zuneh-mende Macht der Türken erreicht werden. „Ein Nutz für Christenheit und Reich“. Bereits im Jahr 1474 begannen die Verhandlungen zwischen den in Europa einflussreichen Wittelsbachern und der polnischen Königsdynastie. Geführt wurden diese vom Propst von Altötting und dem Bischof von Regensburg, welche, ausgestattet mit reichlichen Geschenken, im Auftrag von Ge-orgs Vater, Herzog Ludwig dem Reichen, nach Polen geschickt wurden, um dort die Hochzeit zu vereinbaren.

Die Hochzeit selbst wurde zum Fest, nicht nur für die Adeligen. Den Bürgern der Stadt wurde eine Woche Zechfreiheit für Speis und Trank zu-gesprochen und sie konnten teilhaben am Spek-takel rund um die Feierlichkeit.

In Erinnerung an diese Eheschließung findet nun 2013 bereits zum 40. Mal die Landshuter Hoch-zeit statt. Über mehr als drei Wochen wird der historische Hintergrund wiederbelebt und die Zeit zurückgedreht. Wichtig ist dabei, die Authentizität vor der Kulisse der historischen Altstadt Lands-huts mit der Stiftsbasilika St. Martin beizubehal-ten. Festspiele, Gaukler, Musikanten, Reiter- und Ritterspiele finden in aufwendigen originalen Kostümen und Requisiten statt. Die Teilnahme an diesem Festakt unterliegt dabei strengen Teil-nahmebedingungen. Die Protagonisten müs-sen sich schriftlich bewerben, in der Stadt bzw. dem Landkreis Landshut wohnhaft sein und sich durch eine Vereinsmitgliedschaft mit der Region verbunden zeigen. Auch optische Erwägungen spielen dabei eine Rolle. Braut und Bräutigam müssen direkte Landshuter sein und sich in ei-nem Vorstellungsgespräch gegen die Konkurrenz behaupten, ebenso wie die 2000 Mitwirkenden, damit das Schauspiel zu einem authentischen Dokumentarspiel wird, welches die Tradition der Landshuter Hochzeit aufrecht erhalten lässt.

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text: JuLIA LISCHKA & THERESA SCHMID

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ALLE VIER JAHRE FINDET IN LANDSHuT DIE LANDSHuTER HOCHZEIT ZuR ERIN-NERuNG AN DIE VERMäHLuNG VON HER-ZOG GEORG DEM REICHEN VON BAyERN-LANDSHuT uND HEDWIG JAGIELLONICA VON POLEN IM JAHR 1475 STATT.

28.06. – 21.07.2013

landshut

landshut,tausend

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klerus: Angehörige des geistlichen Standes.

lagerleben: Am Rande des Turnierplatzes ha-ben sich die einzelnen Gruppen ihre unterkünfte ge-schaffen, wo sie beim Brutzeln der Spanferkel und Kreisen der Humpen, bei Musik und Schalkereien den Tag beendeten.Zu Füßen des Martinsturmes und der Burg Trausnitz, herrschte ungezwungenes mittelalterliches Treiben.

MartinskirCHe: Hier traute Erzbischof Bernhard von Salzburg am 14.11.1475 Georg und Hedwig. Der Turm ist mit 130,6 m der höchste Backsteinturm der Welt.

nÄCHtliCHer MuMMensCHanz

oberndorfers Haus

Pferd: Die Futterzettel belegen, dass 8863 Pferde ver-sorgt werden mussten.

ratHausgeMÄlde: Der Gemäldezyklus an den Wänden im Prunksaal des Landshuter Rathauses mit Fanfarenbläsern, Blumen streuenden Edeldamen, Wappenträgern im festlichen Zug, Ritter in schimmern-der Rüstung, der Kaiser mit Zepter und Krone, erinnert als umlaufendes Wandgemälde an das prächtigste Ka-pitel Landshuter Geschichte.

sÄnfte: Auf zwei Stangen befestigter Sitz, in dem eine Person sich von Trägern tragen lassen kann.

tunier: Reiter- und Ritterspiele finden auf dem Tur-nierplatz statt. Jene „Wiesmahd“, auf der einst die Braut den Boden der Stadt betrat und von ihrem Bräu-tigam begrüßt wurde.

Verein „die fÖrderer“ e.V.: Im Jahr 1902 taten sich die Landshuter Bürger Georg Tippel und Joseph Linnbrunner zusammen, um einen Verein zu gründen, mit welchem sie die Gemälde des Rathaus-Prunksaales durch einen Festzug in die Realität überführen wollten.

WiesMaHd

zunft: Einzelne Handwerker schlossen sich aus religi-ösen oder gesellschaftlichen Gründen zu Vereinigungen zusammen. Beispiele für Zünfte: Schuster, Schmied, Metzger, Gerber, Müller, Schneider.

wichtige daten zur landshuter hOchzeit

anlass: Das Fest wird zur Erinnerung an die im Jah-re 1475 in Landshut erfolgte Hochzeit von Herzog Ge-org dem Reichen von Bayern-Landshut und Hedwig von Polen gefeiert.

buCHskranz: Als Zeichen für Liebe, Treue und Freundschaft ist der Kopfschmuck der Mädchen ein traditionelles Symbol des Festspiels und Glücksbrin-ger. Bei der ungarischen Königshochzeit 1476 setzt die Braut dem Bräutigam ein Buchskränzlein als Lie-besgabe auf.

CHrotta: Viereckiges Streichinstrument keltischen ursprungs.

dreHleiter, dudelsaCk, dulClan: Histori-sche Instrumente, die während des Festes auf den Straßen und Plätzen Landshuts zu hören sind. Die „Herzogliche Hofmusik“ und andere Gruppen geben Konzerte zum Besten.

edeldaMen: Die am meisten favorisierte Bewer-bungsgruppe der Landshuter Hochzeit, bei dessen Teilnahme vor allem die Haartracht eine entscheidende Rolle spielt. Grundsätzlich gilt: Je länger, je lieber.

fundus: Das seit 1902 angesammelte Inventar des Vereins „Die Förderer“ e.V. beinhaltet über 2000 originale Kostüme. Dazu kommen Requisiten, wie Ausrüstungsgegenstände, Fahrzeuge, Aufbauten und Musikinstrumente.

gulden: So bezeichnete man die mittelalterli-che Geldwährung. So kostete die Hochzeit 60 766 Gulden, was nach heutiger Kaufkraft viele Millionen Euro entspräche.

HoCHzeitsMaHl: Selbst nach heutigen Maßstä-ben wäre das Fest ein „Mega-Event“. Die historischen Quellen machen die Dimensionen klar: Während der zechfreien Festwoche wurden 323 Ochsen, 285 Brüh-schweine, 1133 ungarische Schafe, 1537 Lämmer, 490 Kälber, 11 500 Gänse, 40 000 Hühner und 194 345 Eier verspeist.

Junker: Junge Edelmänner, die beim Festzug in den Hoffarben braun, weiß und grau gekleidet sind.

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Genuss pur

rezept des MOnatszubereitung:

Von den Saiblingsfilets die eventuell verbliebenen Gräten mit einer

Pinzette oder Grätenzange auszupfen. Dann kühl stellen.

Dann den Safranpilaw zubereiten:

Zwiebel schälen und in feine Würfel schneiden. Paprika waschen,

halbieren, entkernen und in kleine Würfel schneiden. Reis kalt abwa-

schen, bis ablaufendes Wasser klar ist.

In einem Topf einen Schuss Olivenöl erhitzen. Zwiebeln darin glasig

anschwitzen, Paprikawürfel dazugeben und andünsten. Reis einrüh-

ren und etwas anschwitzen lassen. Mit Weißwein ablöschen und et-

was einreduzieren lassen. Mit Suppe oder Wasser aufgießen, Safran

dazu, salzen, etwas Pfeffer dazu. Topf zudecken, Reis auf kleiner

Hitze ein paar Minuten garen. Topf in das auf 160 Grad vorgeheizte

Backrohr stellen (untere Schiene) und den Reis noch weitere 15 Min.

garen (dabei den Deckel nicht öffnen, damit Dampf drin bleibt).

Einen Topf mit ein paar Zentimeter hoch Wasser, Weißwein, Zitronen-

scheiben, Lorbeerblatt und 2-3 Wacholderbeeren zum Kochen brin-

gen. Saiblingsfilets auf beiden Seiten salzen, mit der Haut nach oben

auf einen gelochten Dämpfeinsatz legen und in den Topf stellen. Bei

zugedecktem Topf zirka 5 Min. dämpfen. Dann Topf beiseite stellen.

Während der Fisch dämpft und der Reis im Ofen ist, bereiten wir die

Weißweincreme zu: Schalotten schälen und in kleine Würfel schnei-

den (man benötigt 100 g). 2 EL Butter in einem Topf erhitzen. Scha-

lotten darin anschwitzen, mit Wein ablöschen und köcheln lassen

bis die Flüssigkeit auf die Hälfte reduziert ist. Fischfond zugeben und

kräftig aufkochen lassen. Sahne zugeben. Sauce langsam köcheln

lassen, bis sie eine sämige Konsistenz hat.

Kurz vor dem anrichten einen Topf aufstellen, darin Butter erwärmen.

Von den Frühlingszwiebeln die Wurzeln abschneiden. In die erhitzte

Butter geben, mit Zucker und Salz bestreuen und kurz schwenken.

anriCHten:

Safranpilaw mittig auf den Teller geben, Saiblingsfilet darauf plat-

zieren, mit Weißweincreme einen Halbmondförmigen Kreis ziehen.

Frühlingszwiebel daran „anlehnen“. Zur Deko eignet sich frischer

Dill und Zitrone.

zutaten für 4 Personen:

600 g Saiblingsfilet

Salz, Wasser, Weißwein

Zitrone, Lorbeer, Wacholder

saFranpilaw: kleine Zwiebel

1 rote Paprika

200 g Langkornreis

Olivenöl

1/16 l Weißwein

¼ l Suppe oder Wasser

Briefchen Safranfäden

Salz, weißer Pfeffer

geschmorte Frühlingszwiebeln

1 Bund Frühlingszwiebeln

Zucker, Butter, Salz

weissweincreme:ca. 4 Schalotten

Butter

1/8 l Weißwein (trocken)

0,2 l Fischfond

0,2 l Sahne

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Festbier ist eine stärker eingebraute Biersorte als das Helle, Pils oder Export. Sein Stammwürzegehalt muss zwischen 13% und 15% liegen.

Eine Entstehungsgeschichte des Festbiers im eigentlichen Sinn gibt es nicht. Am wahrscheinlichsten geht es von dem Münchner Oktoberfest aus. Zum einen wurde das sogenannte Märzen oder

Wies`n Märzen ausgeschenkt, also das Bier, das am Anfang der Brau-saison hergestellt wurde, zum anderen wurde für diesen besonderen Anlass ein stärkeres Bier eingebraut.

Festbier ist von den vielen Veranstaltungen in Bayern nicht mehr weg-zudenken. Normales Helles oder Pils gibt es immer, aber zu gewissen Anlässen muss es halt was besonderes sein.

Aufgrund seines höheren Stammwürzegehalts kann der Alkoholgehalt je nach Vergärungsgrad bis über 6% betragen.

Die Farbe ist goldgelb bis hell bernsteinfarbig, der Geschmack vollmun-dig und die Malznote ist dominant, was aber auch kein Wunder ist, da im Vergleich zu einem Hellen Vollbier ca. 20% mehr Malzextrakt im Festbier enthalten ist. Die Hopfengabe ist etwas höher als bei einem herkömmlichen Hellen. Starke Biere vertragen eine höhere Hopfengabe zur Abrundung des Geschmacks. Leicht wird ein Festbier zu süßlich und malzaromatisch, so dass es einem widersteht. Hier greift der Hop-fen mit seiner feinen Bittere ausgleichend ein.

Bis auf die genaue Rezeptur, die Gott sei Dank von Brauerei zu Brauerei unterschiedlich ist, habe ich Ihnen jetzt fast alles verraten. Probieren und das für Sie beste Gebräu auswählen und genießen müssen Sie selbst.

das

festBierDER BRAUMEISTER FRANK FIEDLER VON DER BRAUE-REI WOLFERSTETTER / HUBER VILSHOFEN STELLT VOR:

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Lang genug haben wir ja gewartet: Endlich Sommer, also Badesee und kurze Klamot-ten und was eben so dazu gehört. und sie-dend heiß fällt uns ein, statt monatelang über den langen Winter und das fiese Wetter zu jammern, hätten wir uns eigentlich schon längst drum kümmern können sie in Angriff zu nehmen, die lästigen Weihnachts-, Oster- und Es-ist-kalt-ich-brauch-was-Deftiges-zu-essen-Kilos. Zwischen hochmotiviert und panisch werden youTube-Home-Workouts herausgesucht und hoffnungsvoll auf die „5 Kilo in 5 Tagen“-Anzeigen in Web und Print geschielt. Heute mal Salat statt Pasta und morgen Obst statt Cornflakes zum Früh-stück. Der gute Vorsatz ist spätestens beim abendlichen Grillen mit Steak, Kartoffelsalat und Bier wieder wie weggeblasen und der Plan sich morgens mit Freunden zum Jog-gen zu treffen weicht der Katerstimmung. Resigniert wird die Bikinifigur aufs nächs-te Jahr verschoben und im schlimmsten Fall der Besuch am See zum persönlichen Spießroutenlauf. Soll‘s das gewesen sein?

Die Wahrheit ist ebenso lästig wie be-kannt: Der nachhaltige Weg zur persönli-chen Wunschfigur führt meist an einer Er-nährungsumstellung nicht vorbei. Die Idee schreckt zunächst ab und - Hand aufs Herz - meist bleibt´s auch nur beim Vorhaben. Für alle, die sich keinen persönlichen Diätkoch

leisten können heißt´s da: Ein idiotensicherer Plan muss her. Eine Challenge!

Ebendiese Idee setzte der vegane Student Attila Hildman unter dem Motto „from fatass to badass“ um und verfasste mit seinem Werk „Vegan For Fit“ eine Anleitung zum Schlank-werden, die es in sich hat. Eine Challenge umfasst 30 Tage. In dieser Zeit wird streng nach vorgegebenen Rezepten gekocht und innerhalb bestimmter Rahmenregeln nach ei-genem Gutdünken gegessen. Nach den 30 Tagen steht es einem frei wie weitergegessen werden soll. Das Positive jedoch bleibt: der Lerneffekt. Der erste konsequente Schritt zur Ernährungsumstellung, erste Gewöhnung an ein neues Essverhalten, sowie das Wissen: Es ist einfach und lecker!

Inzwischen haben sich tausende Menschen in Facebook-Gruppen zusammengefunden, die die Challenge gemeinsam durchziehen, sich mit Tipps austauschen und begeistert motivieren. Dabei geht es oft gar nicht darum „dünn“ zu werden, sondern einfach darum, die eigene Fitness, Vitalität und auch gesund-heitliche Probleme in den Griff zu bekommen. Das Schlankwerden ist ein positiver Neben-effekt. Auf youTube finden sich zahlreiche Blogs, die die Challenge - Ergebnisse per Video dokumentieren. „Vegan For Fit“ führt inzwischen die Bestsellerlisten an. Der Erfolg

fotos & text: PASSAU-LIVE.DE

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fotos & text: PASSAU-LIVE.DE

Tofu

ein must have: Spiralschneider

die Challengen: Vegan for fit

scheint durchschlagend, gepostete vorher-nachher-Fotos machen neidisch und beeindrucken zugleich. Das wirklich interessante an der Challenge: Es funk-tioniert! und zwar so gut, dass das Fazit der meisten Challenger am Ende lautet: Ich bleibe dabei! Vegan for fit, vegan for life! Dabei sollte beachtet werden, dass die Challenge zwar „vegan“ is(s)t, vegane Ernährung aber nicht zwangsweise etwas mit Diät und kalorienarmem Essen zu tun hat (wir erinnern an Bier & Pommes).

Auch wir haben die Challenge 30 Tage lang gemacht! Zunächst erscheint das Besorgen nicht allzu bekann-ter Zutaten und das Aneignen neuer Rezepte etwas ungewöhnlich oder aufwändig. Der Griff ins Super-marktregal zum Altbewährten bleibt aus, stattdessen wird Neues ausprobiert. Die Rezepte: Absolut Top! und auch der umfang der Portionen überrascht immer wieder - hungern muss wirklich keiner! Der Schreibstil des Buches: Motivierend, einfach und begeisternd. Kleine Konflikte tun sich auf, wenn es um den Verzicht auf Alkohol, Zigaretten und Kaffee geht. Verboten sind diese Suchtmittel zwar nicht, aber wer kennt nicht den spontanen Bierhunger, der einem zum späten Mitter-nachtssnack greifen lässt? Auch wenn´s auf eine Party mit überladenem Buffet geht, muss der Wille mal stär-ker sein als der Heißhunger auf Majosalat und literwei-se Cola (Tipp: Challenge zu zweit durchziehen!). Am Ende der 30 Tage dann der ängstliche Schritt auf die Waage: Hat es sich gelohnt? Und ob! Mit mindestens einer Kleidergröße weniger geht’s bei uns nun erst be-geistert zum Bikinishopping und dann in den Sommer (und vielleicht sogar in die nächste Challengerunde)!

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Den Begriff Barkeeper kennt jeder, Barista da-gegen ist vielen noch unbekannt. Damit ist nicht etwa das weibliche Pendant zum Cocktailshaker gemeint. Ein Barista kann sowohl Männlein als auch Weiblein sein. Was man allerdings unbedingt können sollte, ist guten Kaffee servieren. Dabei geht die Kunst des Kaffeekochens weit über das Bedienen von Knöpfen und Einfüllen von Pulver oder Bohnen hinaus. Baristi machen Kaffeetrin-ken zu einem wahren Genuss. Neben der Zube-reitung des koffeinhaltigen Heissgetränks steht v.a. auch dessen Präsentation im Vordergrund. Dass Cappuccino, Espresso und Co. gerne einmal mit schönem Muster im Schaum bzw. in der Crema ausgeschenkt werden, kennt man. Ein Barista da-gegen, verzaubert diesen Schaum in wahre Kunst-werke. Neben handwerklichem Geschick, gehört zum Beruf des Kaffeefeinschmeckers aber auch fundiertes Wissen über die verschiedenen Boh-nensorten, Röstungen und Mischungen, um jedem Kunden seinen persönlichen Wachmacher servie-ren zu können. Wissen allein reicht aber auch hier nicht aus. Ein Barista muss zu allererst auch die richtige Zubereitung von Espresso können. Dieser bietet die Grundlage für die meisten hier gängigen Kaffeearten. Ein guter Latte Macchiato steht und fällt mit dem zugrunde liegende Espresso.

Bar

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text: THERESA SCHMID foto: MATT&GLÄNZEND

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Auch wenn der Beruf des Barista noch kein Aus-bildungsberuf im eigentlichen Sinne ist, zeigen die jährlich stattfindenden Wettbewerbe den Stellenwert dieser Branche. So findet einmal im Jahr die Latte-Art-Weltmeisterschaft statt, bei der Baristi aus aller Welt ihr Können unter Be-weis stellen. Im Zentrum dieses Wettbewerbs steht die Zubereitung von Milchschaum in den unterschiedlichsten Disziplinen. Unterschieden wird dabei die Gießtechnik und Signatur-Latte-Art-Drinks, bei dem gleichmäßige identische Muster den Milchschaum verzieren sollen. Be-wertet wird dann hinsichtlich Kreativität, visuel-len Merkmalen, Schwierigkeit der gegossenen Muster sowie der Qualität der Darbietung der Zubereitung. In diesem Jahr findet die Meister-schaft vom 26. bis 28. Juni in Frankreich statt.

Der Beruf des Barista erfreut sich immer größe-rer Beliebtheit, was nicht zuletzt an der wach-senden Zahl an Kaffeegenießern liegt. Die Ge-nießer dieser Spezialität legen dabei zunehmend Wert auf qualitativ hochwertigen und mit Sach-verstand zubereiteten Kaffee. Und dazu zählt eben auch eine ansprechende Präsentation, welche durch gute Baristi gewährleistet wird.

In Passau widmet sich der Inhaber des Cafès Innleben bereits seit einiger Zeit der Kunst des Kaffegenusses, indem er sein Wissen in diesem Bereich stetig erweitert. Lorenz Seidl ist 1964 in Kreuzberg bei Freyung geboren. Der verheiratete Gastronom wagte nach 30 Jahren bei der Post 2011 den Schritt und verwirklichte seinen Traum vom eigenen Cafè. Mit Erfolg! Sowohl das Cafè Innleben als auch das Cafè Duftleben bestätigen Herrn Seidl darin, den richtigen Schritt getan zu haben. Dass er seiner Passion nachgeht, zeigt sich auch in seinen Lokalitäten: Schönes Ambi-ente, Genuss und Wohlbefinden – das wird den Gästen vermittelt. Privat trinkt Herr Seidl übri-gens am liebsten Espresso – typisch italienisch - aus einer Caffiettiera.

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sommersOnnenwende

AM 21. JUNI WIRD SOMMERSONNWENDE GEFEI-ERT. WIR ERLEBEN DABEI DEN LÄNGSTEN TAG UND DIE KÜRZESTE NACHT. DABEI ERREICHT DIE SONNE IHREN HÖCHSTEN STAND UND VER-SORGT DIE NORDHALBKUGEL MIT DER MAxIMA-LEN STRAHLUNGSENERGIE.

Bei verschiedenen Glaubensrichtungen, aber auch ohne religiösen Hintergrund, wird der längste Tag des Jahres ausgiebig gefeiert. Oft wird abends ein großes Feuer entzündet, das die Kraft der Sonne symbolisiert. Schon frühe-re Kulturen wie die alten Germanen oder Kel-ten, haben die Sonnenwende als einen mysti-schen Tag betrachtet und ihn mit bestimmten Ritualen gefeiert. Eine besondere Bedeutung hat diese Zeit im Norden Europas, wo es wäh-rend der weißen Nächte selbst nachts nicht mehr dunkel wird.

In unmittelbarer Verbindung zur Sommerson-nenwende, auch Lithe genannt, steht heute die sogenannte Johannisnacht am 24. Juni, dem Tag Johannes des Täufers. Mit Sonnwendfeu-ern huldigt man den Sonnengott und heißt die zweite Jahreshälfte willkommen. Dem Licht, der Wärme und der Kraft des Feuers sprach man reinigende, fruchtbarkeitsspendende und gött-liche Eigenschaften zu. Darum finden der gro-ßen Göttin zu Ehren Feuerläufe statt, es werden Feuerräder von Hügeln gerollt und ein Höhe-punkt ist der Sprung durchs Feuer.

deutschland

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text: THERESA SCHMID

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sommersOnnenTänze um den Mittsommerbaum , Frauen und Mädchen in weißen Kleidern und mit Blumen-kränzen im Haar - was klingt wie eine Szene aus einem Astrid-Lindgren-Roman, ist Tradition beim schwedischen „Midsommar-Fest“. Das wichtigste Fest nach Weihnachten ist vor allem ein Familienfest, bei dem ausgiebig getanzt und gesungen wird. An Mittsommer isst man die ers-ten Jungkartoffeln, die mit Hering, Sauerrahm und Käse serviert werden. Traditionell heißt es hier, junge Mädchen sollten sieben Sorten wilder Blumen pflücken und in der Nacht unters Kopf-kissen legen – dann träumen sie von dem Mann, den sie heiraten werden.

Besonders eindrucksvoll ist die Sommerson-nenwende in den mystischen Steinkreisen von Stonehenge. Die südenglische Kultstätte zählt zum Weltkulturerbe und wurde zwischen 3000 und 1600 v. Chr. angelegt. Das Rätsel um die Be-deutung der geheimnisvollen Stätte wurde bislang nicht vollständig gelöst. Es wird vermutet, dass es sich um eine rituelle Begräbnisstätte oder einen astronomischen Kalender handelt. Auch heute fei-ern dort Esoteriker, Druiden, aber auch Touristen mit Gesang und Trommeln den Sonnenaufgang. Die Nacht der Sommersonnenwende ist eine der wenigen Zeiten, zu denen Besucher in Stone-henge direkt an die Steine heran dürfen.

Die Dänen und Norweger feiern am Vorabend des Johannistages, am 23. Juni, mit einem großen Feuer das „Sankt-Hans-Fest“. Beim dä-nischen Sankt Hans wird im Feuer auch eine Strohhexe verbrannt.

In Finnland sind die Städte am Sonnwendwo-chenende wie leer gefegt. Helsinki verwandelt sich an „Juhannus“ in eine fast menschenleere Geisterstadt. Die Einwohner verbringen das Fest lieber auf dem Land, in Ferienhäusern oder am Strand. Auch hier ist es Tradition, böse Geister mit Feuern zu vertreiben, sogar Fallschirmspringer stürzen sich um Mitternacht aus dem Flugzeug.

„Iwan Kupala“ nennt man in Russland, Weiß-russland und der Ukraine das Mittsommerfest. Der Name des Festes leitet sich von dem rus-sischen Namen für Johannes ab, und nicht wie fälschlicherweise angenommen von dem sla-wischen Sonnen- und Lichtgott Kupala. Viele Bräuche von Iwan Kupala sind mit dem Wasser, dem Feuer, den sich entfaltenden magischen Kräften von Pflanzen und der Selbstreinigung verbunden. In der Iwan-Kupala-Nacht lassen die Mädchen Kränze im Wasser schwimmen und beobachten, auf welche Seite der Kranz schwimmt, auf der entsprechenden Seite wird das Mädchen verheiratet.

schweden

england

finnland

russland

däneMarK & nOrwegen

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Batavia passau Bewegung mit spass und KöpFchenSeit 1982 bietet Batavia Fitness in Passau deshalb verschiedenste Angebote im Bereich Fitness, Well-ness, Gesundheit und Entspannung. Das ganz-heitliche Konzept geht auf und so nutzen unzählige begeisterte Menschen das Fitness- und Wellnes-sangebot als erholsamen und absolut gesunden Ausgleich zum oft stressigen Alltag.

Im Batavia findet sich eine Vielzahl an abwechs-lungsreichen und wetterunabhängigen Angebo-ten, die einfach Spaß machen: Zwischen Squash, Aerobic, Zumba, Spinning, Bodyshaping usw. in über 70 Kursen und Workouts bietet das Batavia für jeden Geschmack etwas.

Als Marktführer im gesundheitsorientiertem Training sind die Schwerpunkte des Batavia kontinuierlich auf „Körper, Geist und Seele“ gesetzt, ganz nach dem Motto: „Bewegung mit Spaß und Köpfchen“. Im vollen Programm für „Sie“ und „Ihn“ jeden Al-ters, finden sich als besondere High Lights auch Entspannungsangebote mit Pilates, yoga und Qi Gong – diese sind ebenfalls für die Fitnessbranche Ostbayern einmalig. Auch im 600 qm großen Well-nessbereich mit 8 Saunen können Besucher die Seele baumeln lassen.

Aktuell lockt das Batavia als Spezialist für Figurstraffung und Abnehmen besonders mit dem „Slim Belly“-Workout, einem be-gleiteten Programm für das Abnehmen an der Problemzone „Bauch“. Dies ist nicht nur über Passaus Grenzen hinaus einzigar-tig, sondern gilt vor allem als besonders er-folgsversprechend. Das Bodyshaping durch punktgenaue Fettverbrennung funktioniert durch leichtes Ausdauertraining an modernen Cardiogeräten (2-3 Mal pro Woche je 30-40 Minuten), die Anwendung des patentierten Slim Belly und bewährte Ernährungsregeln. Bisherige Teilnehmer haben nach 4 Wochen durchschnittlich 4 cm an Bauchumfang und 3 kg an Körpergewicht verloren. Das Slim Belly-Programm kann vier Wochen lang für nur 14,90 € pro Woche ausgetestet werden.

In diesem Sinne: Es gibt keine Ausreden mehr, Sporttasche packen und auf ins Batavia Fit-ness! Schnupperangebote laufen noch bis zum 31.5.2013 und für Studenten gibt es das Se-mester-Ticket-Angebot.

BEREITS IM ALTEN ROM WuSSTE MAN: IN EINEM GESuNDEN KöRPER STECKT OFT AuCH EIN GESuNDER GEIST. KLAR, DENN WER SICH REGELMäSSIG BE-WEGT, FÜHLT SICH NICHT NuR WOHL IN SEINER HAuT, SONDERN IST AuCH KREATIVER uND LEISTuNGSFäHIGER.

teXt: MAINEE KÖHLER Fotos: MATT&GLÄNZEND

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15 Minuten Zeit, eine qualifizierte Trainerin und die Motivation Neues auszuprobieren, mehr braucht´s eigentlich nicht für das erfolgreiche Power Plate Training.

Im Batavia Fitness, im Oasis (neue Mitte) und im Easy Fit in Passau Auerbach nehmen Andrea Hall-schmid und ihr geschultes Team Menschen an die Hand um gemeinsam Trainingsziele zu erreichen. Besonders durch den gezielten Einsatz der Power Plate werden Erfolge schon nach kurzer Trainings-zeit erzielt – ein Workout, auf das auch Stars wie Madonna schwören. Der weltweit hoch gelobte Vibrationstrainer steht für ein hocheffektives Blitz-workout, denn in nur 10 bis 15 Minuten kann der ganze Körper mit Hilfe der Power Plate durchtrai-niert und/oder es kann intensiv auf Problemzonen eingewirkt werden. Auch der Stoffwechsel und die Blutzirkulation sollen so in Schwung gebracht wer-

den, dass auch völlig untrainierte ihre Figur straf-fen und etwas für die Gesundheit tun können – und das zeitsparend. Zur Gewichtsreduktion, zum Bodyforming, für Hautstraffung und Anti Aging, zum Muskelaufbau und für die Muskelkondition ist das Fitnessgerät einsetzbar. Wichtig dabei ist aber die qualifizierte Einweisung.

Trainerin Andrea Hallschmid ist zertifizierte Power Plate-Instruktorin und begleitet Menschen per-sönlich auf dem Weg zur Traumfigur. Nach dem Motto „Wir sind erst zufrieden, wenn Sie sich in ihrem Körper perfekt wohlfühlen“, sind die qua-lifizierte Trainerin und ihre Mitarbeiter der OASE Trainings- und Spa Lounge immer zu Stelle und bieten im Sinne eines ganzheitlichen Konzepts natürlich auch Erholung für die Seele: Entspan-nungstechniken und Wellnessmassagen runden das wertvolle Training ab!

mit pOwer plate und andrea hallschMid zur wunschFigur!

Anze

ige

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ANZEIGE

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VerstricKtin details❤

schwanger

serie

text: LOTTA VON WALHEIM

Ich mache weiterhin meinen Sport, achte bis auf we-nige Ausnahmen darauf, was ich esse (abgesehen von täglichen schwangerentypischen Heißhungerat-tacken, klappt das auch ganz gut) und erwarte die 25. Schwangerschaftswoche. Dann beginnt die heiße Phase, der heißersehnte Kurs: Die Geburtsvorberei-tung! Immerhin gehört man, wenn die 25. Woche laut Mutterpass erreicht ist, endlich zum erlesenen Kreis derer, die an diesem Kurs teilnehmen dürfen. Daran teilzunehmen heißt schließlich auch, dass die Geburt nicht mehr allzu fern ist, man wieder einen großen Schritt Richtung Ziel unternommen hat und es nun wirklich nicht mehr lange dauert, sein in einem selbst gewachsenes (wie irre ist das eigentlich???) Baby im Arm halten zu dürfen.

Bewusst wird mir das allerdings erst, als ich zum zweiten Mal Schwangerschaftstee für das erste Drit-tel der Schwangerschaft gekauft habe und zuhause bemerkte, dass ich doch schon im zweiten bin. Also nochmal zurück und umtauschen, nicht dass man da noch was falsch macht! Wieder zuhause ange-kommen setze ich mich gleich mit meiner Hebamme in Verbindung, die mir bestätigt, dass ich nun die offizielle Genehmigung besitze am nächsten Kurs teilzunehmen – yeah!

Habe ich schon erwähnt wie wichtig Hebammen sind? Nein? Also: Natürlich hat man auch einen Arzt, der einem im besten Fall alle Fragen beant-wortet – zu seinen Sprechzeiten. Hebammen dage-gen haben immer Sprechzeit. Ich habe mich dazu entschlossen, in einer Hebammenpraxis vorstellig

zu werden. Der Vorteil ist, dass dann immer eine der guten Seelen Dienst hat, so dass man auch kein schlechtes Gewissen haben muss, wenn man dem-entsprechend wichtige Fragen, wie die oben ge-nannte, auch mal kurz vor Mitternacht stellt. Denn, das muss ich ehrlicherweise zugeben, Schlaflosig-keit mit wirren Gedankenspielen und Zukunftsangst ist leider auch immer wieder Teil der Schwanger-schaft. Gottseidank besitzt meine bzw. besitzen meine Hebammen eine engelsgleiche Geduld und beantworten meine Fragen, während parallel dazu eine andere Frau gerade anfängt zu hecheln. Ach ja… der Geburtsvorbereitungskurs.

Ich stelle fest, niemand hatte es so eilig wie ich. Je-denfalls scheinen alle Anwesenden, ihrem Bauch-umfang nach zu urteilen, wesentlich weiter zu sein als ich. Aber nun gut. 25. Woche ist 25. Woche! Ich setze mich mehr oder weniger elegant auf eine der ausgebreiteten Matten, in entspannter Haltung, so-weit möglich und erwarte die ersten Atemübungen. Und dann? Nix atmen! Die Hebamme greift in ihren selbstgestrickten Hippiebeutel und zieht ein eben-falls gestricktes Kind heraus. Wie sich nun heraus-stellt, ist der Hippiebeutel gar kein Beutel, sondern eine gestrickte Gebärmutter anhand derer nun de-tailliert erklärt wird, welche Blutgefäße wo verlaufen, wo die Nachgeburt liegt, was die Hebamme mit der Nachgeburt macht (übrigens auch gestrickt) und wie alle Teile Stück für Stück den Körper in Kombination mit mehr oder weniger starken Wehen und Schmer-zen verlassen. Geatmet wird erst nächste Woche… ich bin gespannt.

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mantisch gelegenen Ladl für regionales

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Ein weiteres Buch aus der neuen Geschenk-buchreihe von Peter Butschkow.

Eine stabile Rute, ein schönes Revier und Ruhe im Karton, das ist des Anglers größ-tes Glück. und wenn ihm dann noch soein lustiges Buch an den Haken geht, ist es voll-kommen.Wie schade, dass Fische nicht le-sen können. Petri Heil und Lachen los!

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Ein 100jähriger beschließt am Tag seines 100. Geburtstags aus dem Fenster des Seniorenhei-mes zu steigen, um dem Trubel um seine Person anlässlich dieses Ehrentages aus dem Weg zu gehen. Erst einmal nicht weiter aufregend, wenn Allan nicht am Bahnhof auf einen jungen Klein-kriminellen stoßen würde. Dieser hat ein drin-gendes Geschäft zu erledigen. Da der Koffer zu groß oder das stille Örtchen zu klein für ihn und den Koffer ist, beschließt er sein Gepäck dem alten Opa zu geben, damit dieser darauf aufpas-se. Was soll schon passieren? An und für sich nichts, wäre dieser alte Mann nicht Allan, dessen Bus just in diesem Moment einfährt und darauf hofft, in dem Koffer Ersatzkleidung zu finden. Mit dieser scheinbar senilen Tat tritt der Senior

jedoch eine Serie spannender Ereignisse los, welche nicht zuletzt durch Rückblicke auf histo-rische Begebenheiten der letzten 100 Jahre, an denen Allan Karlson selbst nicht ganz unbeteiligt war, an Abstrusität und Skurilität kaum zu über-bieten sind und gerade deswegen dieses Werk zu einem lesenswerten Roman macht.

Jonas Jonasson schafft es in diesem Buch ge-schickt, Realität und Fiktion verschmelzen zu lassen, indem der bombenbegeisterte Allan Karlson nicht nur an der Entwicklung der Atom-bombe beteiligt ist, sondern auch Dank genü-gend Alkohol an weltpolitischen Krisenherden Frieden stiftet.

der

hund

ert

verschwand.Buch

der aus dem Fenster stieg &

Jähr

ige,

text: JULIA LISCHKA

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wastelanddas &

eine kleine nachhaltig musikalische sensation aus passau

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theatre Band caMp

das

auf deM pOa 2013

&Das Pfingst - Open Air, mit mittlerweile gut 7.000 Besuchern eines der größten Festivals in der Region, ist in der Szene schon seit längerem als Vorreiter und Innovator im Zusammenhang mit Umweltschutz und Nachhaltigkeit bekannt. So wurde es beispielsweise 2009 von yourope, dem Europäischen Festival Verband, für die konkret umgesetzten Maßnahmen, wie das entwickelte Mülltrennsystem, die Verwendung von Mehrweg-geschirr, dem Einsatz von kostenlosen Shuttle-Bussen oder auch der Nutzung von Ökostrom, mit dem Green Clean Award ausgezeichnet. Auch das vor knapp 10 Jahren eingeführte Müll-pfand-System sorgte von Jahr zu Jahr für stetig steigende Trennquoten des doch immerhin 50 Tonnen schweren Festival-Müllberges.

Seit gut 5 Jahren leitet Stefan Krottentahler, a.k.a. Mr. Waste, nun das Waste- und Trash-Ma-nagement auf dem Pfingst - Open Air. In diesem Jahr geht er zusammen mit dem Pfingst - Open Air - Team und dem MUSIC THEATRE Passau noch einen Schritt weiter und ersetzt das ehema-lige Müllpfand-System, ein implizites Malus-Sys-tem, durch das Wasteland-Konzept, ein explizi-tes Bonus-System. Der Grundgedanke ist ganz einfach,“ sagt der 33jährige Passauer, „anstatt die, die keinen Müll abgeben, indirekt durch das Müllpfand zu bestrafen, werden in diesem Jahr die, die Müll abgeben, im Wasteland ordentlich belohnt! Und das nicht nur einmal über ein Müll-pfand, sondern so oft und so viel, wie jeder sam-meln und abgeben mag.“

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text: HENDRIK LOHMAyER fotos: PRESSESTELLE PFINGST OPEN AIR/MUSIC THEATRE BAND

Music

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Auch wenn der Grundgedanke sehr einfach ist, bedarf es doch vieler Ideen und Menpower, um ein solches Projekt neben dem eigentlichen Waste- und Trash-Management konkret umzu-setzen. Hier wandte sich Stefan an das MUSIC THEATRE Passau: „Mit der MUSIC THEATRE Truppe um Matthias haben wir einen schnellen, kreativen und aktionsfreudigen Partner für ein solches Unterfangen gefunden“.

Das MUSIC THEATRE Passau (www.music-theatre.de) ist ein 2012 gegründeter loser Ver-bund junger Musiker aus und um Passau, der zusammen mit dem ProLi Passau so oft, wie es allen Beteiligten zeitlich irgendwie möglich ist, einen nahezu neunstündigen Konzert-Abend mit mehreren Bands organisiert. Dabei können die jungen Künstler gemeinschaftlich neben viel Bühnenerfahrung, neuen musikalischen Impres-sionen und Kontakten, selbstständig Praxis in der Konzertorganisation sammeln. „Wir sind dankbar und ein bisschen stolz, dass Stefan

mit dieser Idee auf uns zugekommen ist“, freut sich Matthias Bünger, Mitgründer und Erfinder des MUSIC THEATRE Passau.“ Das ist ge-nau die richtige Spielwiese für uns. Musik und Nachhaltigkeit lassen sich super verbinden. Wir konnten zusammen mit dem Team vom Pfingst - Open Air durch das Wasteland nicht einfach nur eine weitere Stage, sondern einen echten, interaktiven Kontrapunkt zum ansonsten immer sehr turbulenten Festival-Treiben entwickeln.“ Der 33jährige Informatiker ergänzt: „Bei uns geht es nicht um Konsum - Geld hat bei uns im Wasteland auch keine Bedeutung. Die Be-sucher müssen lediglich ihren Müll beim festi-valeigenen Recyclinghof abgeben und können dann unsere Infrastruktur im Wasteland nach Belieben nutzen.“ Und diese hat es in sich: Den Festival - Besuchern steht durch das Wasteland eine gemeinschaftliche Küche mit Herd, Spüle, zwei leistungsstarken Wasserkochern, sowie einem großem Grill zur Verfügung. Hier können sich die Gäste aus mitgebrachten Zutaten und

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Utensilien eigene Mahlzeiten zubereiten, ohne dabei auf den Komfort einer Küche verzichten zu müssen. Geselligkeit pur! Darüber hinaus bietet das Wasteland seinen Besuchern die Möglich-keit über W-Lan im Internet zu surfen und über Steckdosen Handys und Smartphones kosten-frei aufzuladen. Alkohol wird es, auch wenn er mit rein genommen werden kann, im Wasteland nicht zu kaufen geben. Stattdessen gibt es für alle Gäste kostenfrei Sprudelwasser zum selbst zapfen. Für fleißige Müll-Sammler gibt es gegen einen Wasteland-Nickel, der mit einem Gegen-wert von 50,- ct auch beim Teezelt und Vegiman eingelöst werden kann, einen halben Liter Apfel-schorle oder Cola.

In Kooperation mit den Passauer Nachhaltig-keits-Experten besserwisser eG und der Band Take Off your Shirts wird das Wasteland durch ein ausgefeiltes Rahmenprogramm mit vielen spannenden und interaktiven Aktionen und Workshops zum Thema Nachhaltigkeit zu ei-

nem anregenden Treffpunkt werden. Hier sol-len die Besucher nicht konsumieren, sondern eigene Ideen entwickeln und kreativ umsetzen können. Musikalisch ist natürlich auch einiges geboten. Da das Wasteland von den vier jun-gen Bands Aldrin‘s Mond Bar, Bossa Nossa, The Backdoor Beauties und Fat Man‘s Walk in Aufbau, Durchführung und Ab-bau personell getragen wird, liegt es für die Truppe des MUSIC THEATRE nahe, hier auch gleich ein Band Camp abzuhalten. Das heißt, die Besucher können sich neben allen Boni abends ab 19:00 Uhr im Wasteland auf tolle L i v e - K o n z e r t e u n d e n e r g i e g e -l a d e n e J a m - Sessions freuen.

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eine starKe passauer BierMarKe Mit traditiOn und zuKunft.

neu „eingekleidet“ im stile der innstadt Passauer Weissen, präsentieren sich ab so-fort alle original innstadt Bierspezialitäten einheitlich im neuen frischen und sehr an-sprechenden Passau-Look. Wichtig für alle Liebhaber der bekannten innstädter Bier-spezialitäten: es ändert sich nur die etiket-ten-ausstattung. Der gute Geschmack, der von Kennern und Genießern geschätzten innstadt-Biere, bleibt garantiert unverän-dert – gewohnt vollmundig, süffig und von höchster Qualität.

Die Marke Innstadt blickt heute zurück auf eine fast 700jährige Brautradition. Als „dienstälteste“ Biermarke der Dreiflüssestadt Passau besticht sie unter Bierliebhabern seit jeher durch ihre an-erkannt hohe Qualität, den süffigen Geschmack, das stets richtige Maß an Innovationsfreude und ihren frischen, gepflegten Markenauftritt.

Auch unter dem Dach des neuen Markeneigentü-mers, der Hacklberger Brauerei, wird sich daran nichts ändern. Ganz im Gegenteil! „Wir investieren gerade sehr viel in die Zukunft einer starken Mar-ke Innstadt. Zum einen mit dem Bau der neuen Produktionsanlage, in der die Innstadt Bierspezia-litäten in altbewährter Rezeptur und Qualität aber auf neuestem technischen Stand gebraut wer-den. Zum anderen aber auch in den visuellen und kommunikativen Auftritt der beliebten Passauer Biermarke“, so das klare Bekenntnis von Brau-ereidirektor Stephan Marold zur Marke Innstadt.

unser

in neueM gwandBierinnstadt drin. passau drauf.

Der neue, frische Look der Innstadt-Biere ist be-reits zu sehen - im gutsortierten Getränkemarkt und bald auch in der Gastronomie. Nach der Einführung des blau-gelben Innstadt-Bierkas-tens im April, haben ab jetzt auch die neuen „Passauer Flaschen“ ihren großen Auftritt. Im Stile der bereits bekannten Passauer Weissen-Produktlinie werden ab sofort alle Innstadt Bier-spezialitäten auf die „Passauer-Linie“ umgestellt.

„Mit diesem längst fälligen Etiketten-Relaunch wollen wir ein klares Bekenntnis zur Marke Inn-stadt und zum Braustandort Passau abgeben. Der Erfolg bei der Einführung der Passauer Weis-sen vor knapp sechs Jahren hat uns jetzt dazu ermutigt, das gesamte Biersortiment – egal ob die Bügel- oder die klassischen NRW-Produkte – auf diese Etikettenausstattung umzustellen. So entstanden die Passauer Biere aus dem Hause Innstadt“, so der Innstadt-Markenverantwort-liche, Friedhelm Feldmeier. „Innstadt drin. Pas-sau drauf.“ Kurz und bündig beschreibt er, wie sich die Innstadt Flaschen und ihr bieriger Inhalt künftig präsentieren. „Aufgrund der anerkannt hohen Qualität und der großen Beliebtheit gibt es für uns keinerlei Anlass am Geschmack unse-rer Spezialitäten etwas zu ändern. Das typische, vollmundige und sehr hochqualitative Innstadt-Geschmackserlebnis bleibt für alle Biergenie-ßer nach altbewährter Rezeptur erhalten. Dafür garantiert auch in Zukunft unser Innstadt-Brau-meister. Nur im äußeren Erscheinungsbild prä-sentieren sich die Innstadt Flaschen jetzt im neu-en, einheitlichen Passau-Gwand“, so Feldmeier.

NEUES ETIKETT. GLEICHER INHALT. AB SO-FORT PRÄSENTIEREN SICH DIE INNSTADT BIERSPEZIALITÄTEN IM FRISCHEN, EINHEIT-LICHEN PASSAUER ETIKETTEN-LOOK.

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in neueM gwand

tOllwood Feiert 25-jähriges juBiläum

Seit der Geburtsstunde des Tollwoods 1988 ist das Festival aus der Münchner Kleinkunstszene nicht mehr wegzudenken. Auch zu seinem 25. Jubiläum präsentiert es sich wieder von seiner besten Seite. Vom 26. Juni bis 21. Juli werden ne-ben vielen weiteren Highlights z. B. Santana, die Pet Shop Boys oder die Woodstock-Legenden Crosby, Stills & Nash ihr Publikum begeistern. Aber auch Fans von groovigen Jazz und Popmu-sik kommen auf ihre Kosten. Neu ist diesem Jahr das MUH-Zelt – eine Reminiszenz an die Anfän-ge des Festivals in der Münchner Kleinkunstsze-ne, wo sich altbekannte Tollwood-Freunde wie Konstantin Wecker oder Willy Michl präsentieren.

Fans von bayerischer Tradition und Polit-Satire werden mit dem Feinsten aus der deutschspra-chigen Kabarett- und Comedy-Szene verwöhnt, von Sissi Perlinger über Wolfgang Krebs. Auch die Theaterbühne bietet zahlreich sehenswerte Attraktion wie Vertreter des Nouveau Cirque oder die legendären Forman Brothers aus Tschechien.

Aber auch alle, die einfach nur über den Markt spazieren wollen, erwartet wieder bis zu 70 Pro-zent kostenlose Veranstaltungen rund um Thea-ter, Musik und Kleinkunst.

Weitere Informationen zum Programm finden sie unter www.tollwood.de

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dienstagcafé aliBi: „5er Tag“: Dart-, Billiard-, Internetflat für 5€

venti tre: „Pizza Happy Hour”: jede Pizza 5,50 €, 18.00 - 19.30h

hOssi’s Bar: All Night Long Cocktails ab 3,90€

pasta e vinO: 3- Gänge Menü für 2 Pers. 19,90€

zeughaus: Essen für 1€, 12.30 bis 14.30h

café KOwalsKi: „Stu’s day“: Ham-burger und Kowalski- Schnitzel zum Happy-Hour Preis, Bier, Prosecco, Tequila, Martini 1€, ab 18:00h

cantina ensenada: “Chicken Wings & Spareribs”: All you can eat 11,11€ , 18:00- 20:00h

cOlOrs: „Compete“ (jeden 1.& 3. Dienstag im Monat), „DJ Olli“ (jeden 2. und 4. Dienstag im Monat)

zeche 14: „Mac Zeche“: Sparmenü: Toasts, Sandwiches und Bagels mit 0,5 Bier oder Softdrink für 3,90 €

funKy Buddha: „Happy Hour”

frizz: „Gib2!“: Alles 2€, ab 22:00h

MOntag

Mittwoch

ver anstal tungenweeKly

café aliBi: „No Limit“: Be-zahl 10€ für den Billardtisch, 4€ für‘s unbegrenzte Surfen im Internet

café KOwalsKi: „Tex Mex“: mexikanische Spezialitäten ab 18:00h

zeche 14: „Drivers Day“: Alle großen Non-Alkoholika und antialkoholischen Cocktails 50 Cent günstiger

café aliBi: „Ladies Day”: Billiard und Internet für Ladies gratis

venti tre: „Pizza Happy Hour”: jede Pizza 5,50 €, 18.00 - 19.30h

hOssi’s Bar: „Caipi’s Night”: 10 verschiedene Caipi’s für 4,10€

café rOses: „Schnitzel Tag“: Schnitzelgerichte 5,90€, ab 10:00h

sensasian: “Curry me to Sensasian”: rotes, grünes, deli-Erdnusscurry 5,95€

pasta e vinO: 3- Gänge Menü für 2 Pers. 19,90€

zeughaus: Essen für 1€, 12.30 bis 14.30h

nixnutz: „Das Kwizz im NixNutz“: Lustiges Mit- und Gegeneinander moderiert von einem echten Quizmaster

funKy Buddha: „Happy Hour”

venti tre: „Pizza Happy Hour”: jede Pizza 5,50 €, 18.00 - 19.30h

cantina ensenada: „Fajitas Happy Hour”: 11, 11€, 18:00 - 20.00h, „Cocktail Happy Hour”: All night long

café KOwalsKi: „Happy Wednesday”: Cocktails 20% off, ab 18:00h

cantina ensenada: „Noche de la happy enchiladas”: Enchiladas 8,88€

BienenKOrB: „Karaoke“, ab 20:00h

va Bene: „va bene @ night”: 80s und 90s sound

zeche 14: „Hard Times“: kleinen Longdrinks 0,50€, großen 1€ günstiger

gO: „GO for WALLSTREET“: Du bist der Broker und be-stimmst den Preis, ab 22:00h

funKy Buddha Bar: For the ladies, Limes 1€

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saMstagdOnnerstagcafé KOwalsKi: „ … vor und nach dem Shopping”: 11.30 - 14.00h: Pasta & Fisch 7,90€, 15.00 - 17.30h Aperol Sprizz, Hugo 2,90€

café KOwalsKi: „Thank God it’s weekend”: Cuba, Caipi, Mojito je 4,40€, ab 22:00h

shaMrOcK irish puB: „Fußball- Live- Übertragung“, ab 15:30h

cOlOrs: „DeeJays in the mix”: Funk, Soul, Electro, Fusion, Nu Jazz, Nu Soul, ab 22:00h

hOssi’s Bar: „Happy Hour“: Cocktails ab 3,90€

nOa: „Celebrate with Style“

viO‘s cluB passau: Dance Night

funKy Buddha Bar: Party

café aliBi: „Get more for 10”: Billiard/ Internet= gratis, ein Essen= gratis, Softdrinks = unbegrenzt, Alles für 10€

BahnhOf neustift: „Schnitzel-parade“: Jedes Schnitzelgericht 5,50€

venti tre: „Pizza Happy Hour”: jede Pizza 5,50 €, 18.00 - 19.30h

scharfes ecK: „SE Mix” 6,50€

hOssi’s Bar: Long Drinks für 3,90€

zeughaus: Essen für 1€, 12.30 bis 14.30h, „Actiontag“, ab 15:00h

café KOwalsKi: „ Rock Café”: Musik von AC/DC bis Zappa, ab 18:00h

sOnntaghOssi’s Bar: „Happy Hour“: Cocktails ab 3,90€

gasthOf aschenBerger Rosen-café: Skatclub, ab 19:00h

zaKK: Freitagskneipe, ab 20:00h

zaKK: Plenum, ab 19:00h

zeche 14: „Gewinnerziehung“

shaMrOcK irish puB: „Fußball- Live- Übertragung“, ab 20:30h

café KOwalsKi: „Thank God it’s weekend”: Cuba, Caipi, Mojito je 4,40€, ab 22:00h

cOlOrs: „DeeJays in the mix”: Funk, Soul, Electro, Fusion, Nu Jazz, Nu Soul, ab 22:00h

café KOwalsKi: „Sunday Brunch”: Frühstücksbuffet 12,90€, 10:00-13:00h

Bayerischer löwe: „Kinder- Sonn-tag“: Jedes Kind (bis 12 J.) bekommt in Begleitung eines Erwachsenen, der ein Hauptgericht verzehrt, ein Kinder-gericht zzgl. Getränk gratis

shaMrOcK irish puB: „Fußball- Live- Übertragung“, ab 15:30h

zaKK: „Veganes Café“: jeden 1. und 3. Sonntag, Kaffee und Kuchen ge-gen Spende, ab 16:00h

café rOses: „Pasta Abend“: Auswahl aus 5 Pastasorten, dazu ein Glas Pinot Grigio für 5€

zeche 14: „Chill- Out Sunday”

cOlOrs: „Tatort“, ab 20:00h

BienenKOrB: „After-Work- Party“, Havana- Lounge

MMK: „After Work- Kunst nach Feierabend“, ab 18:00h

shaMrOcK irish puB: „Legen-dary Pub Quiz“, ab 19:00h

café rOses: „Caip Abend”: jeder Caip 3,50€

cantina ensenada: „Stu-dents Night”: Hugo, Prosec-co, Tequila de la Casa 1€, ab 21:00h

cOlOrs: „Dj Machine”: Indie, Heavy, Alternative, ab 22:00h

frizz: „We love the 80ies& 90ies”, ab 22:00h

funKy Buddha Bar: Cuba Libre zum Sonderpreis

freitagnOa: „NOA presents every Friday 5 für ALLE”

viO‘s cluB passau: Black & HipHop

scharfes ecK: Chickenrun: ab 4 Damen (mit Essen) erhält jede Dame ein Glas Sekt gratis, 19:00 – 21:00h

Spezlwirtschaft: ab 4 Her-ren (mit Essen) erhält jeder Herr ein Glas Bier gratis, 19:00 – 21:00h

funKy Buddha Bar: Party

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Kalender

ausstellungen5.4 - 29.5 Ralph Gelbert & Harald Plattner, artGALERIEINDRA Passau

13.4 – 14.7 Museum am Wasser, MMK Passau

26.4 - 09.6 „Im Namen der Rose“, Neue Bischöfliche Residenz Passau

26.4 - 02.6 Hans Brielmayer, „Augen-blicke“, Stadtgalerie Vilshofen

19.4 - 16.6 Václav Hejna, „Farbe und Sein“, MMK Passau

28.4 – 19.5 Verena Schönhofer, „Kam-mer bis Kosmos“, Produzentengalerie Passau

25.4 - 23.6 Lisa Witt, „Kühe im Muse-um – Das Debüt“, MMK Passau

24.5 – 16.6 Intersalon AJV 2013, Kulturmodell Bräugasse Passau

25.5 – 23.6 Waltraud Danzig, „ Neue Arbeiten“, Produzentengalerie Passau

7.6 - 9/16.8 Sommerausstellung, „Künstler der Galerie“, artGALERIEIN-DRA Passau

führungen16.6 Handwerk und Massenproduk-tion, Porzellanfabrik Lenck Passau, 11:00h

feste&Messen 19.5 RAIFFEISEN KuLTuRSOMMER – PETER MAFFAy „EXTRATOuR“, Tüssling/ Schloss

01.6 – 02.6 Innviertler Jahrmarkt, Schärdinger Stadtplatz

07+ 08.6 Traditionelles Brückenfest, Hängebrücke Passau

14.6 Kellerbierfest, Seilergraben Schärding

15.6 2. Schärdinger Kriminacht, Freilichttheater am Schlosspark Schär-ding, 20:30h

15.6 – 07.7 Burgenfestspiele 2013, Veste Oberhaus, Großer Burghof Passau

19.6 – 22.6 JuniWiesn, universität Passau

21 – 23.6 Ilzer Haferlfest, Passau

28.6 – 28.7 Europäische Wochen Passau

29.6 – 01.7 Hakuna Matata – Afrika Festival, Klostergarten Passau

Kunst&Kultur24.5 Sinfoniekonzert, Stadttheater Passau, 19:30h

25.5 „Freihändig (The village bike)“ Schauspiel von P. Skinner, Stadtthea-ter Passau, 19:30h

26.5 „Freihändig (The village bike)“ Schauspiel von P. Skinner, Stadtthea-ter Passau, 18:00h

30.5 Zusatzvorstellung „Quetzalten-ango Niederbayern – Franz im Glück“, Bayrische Komödie, Stadttheater Passau, 18:00h

31.5 „Manon“ Oper von J. Massenet, Stadttheater Passau, 19:30h

02.6 „Manon“ Oper von J. Massenet, Stadttheater Passau, 16:00h

07.6 „Manon“ Oper von J. Massenet, Stadttheater Passau, 19:30h

08.6 „Die lustige Witwe“ Operette von F. Lehár, Stadttheater Passau, 19:30h

09.6 „Rigoletto“ Oper von G. Verdi, Stadttheater Passau, Einführungsma-tinee 11:00h

15.6 „Rigoletto“ Oper von G. Verdi, Burgenfestspiele Niederbayern, Pre-miere 20:00h

16.6 „Jedermann“ Mysterienspiel von H. v. Hofmannsthal, Stadttheater Pas-sau, Einführungsmatinee 11:00h

16.6 „Rigoletto“ Oper von G. Verdi, Burgenfestspiele Niederbayern, 20:00h

20.6 „Jedermann“ Mysterienspiel von H. v. Hofmannsthal, Burgenfestspiele Niederbayern, 20:00h

21.6 „Jedermann“ Mysterienspiel von H. v. Hofmannsthal, Burgenfestspiele Niederbayern , 20:00h

22.6 „Jedermann“ Mysterienspiel von H. v. Hofmannsthal, Stadttheater Passau, 20:00h

27.6 „Revenge oft he Rocking Claws“ Rock – Konzert, Burgenfestspiele Niederbayern, 21:00h

29.6 „Rigoletto“ Oper von G. Verdi, Burgenfestspiele Niederbayern, 20:00h

30.6 „Rigoletto“ Oper von G. Verdi, Burgenfestspiele Niederbayern, 20:00h

MusiK16.5 Klavierabend mit Mischa Cheung, Piano Mora Passau, 19:30h

19.5 Festkonzert, St. Michael Kirche Passau, 18:00h

20.5 Shira Karmon & Friends, Café Duftleben Passau, 19:00h

20.5 Die Toten Hosen, „Der Krach der Republik“, Dreiländerhalle Passau

23.5 Abendorgelkonzert, St. Stephans Dom, 19:30h

25.5 The BASSMONSTERS - Classic meets Rock, Redoute Passau, 20:30h

26.5 OJA!!, Aquarium Passau, 20:30h

27.5 Christiane öttl, Café Duftleben Passau, 19:00h

01.6 Schlagermoove Bootparty, Schifffahrtsanlegestelle Passau, Fritz-Schäffer-Promenade 11, 19:30h

01.6 Eröffnungskonzert Schärdinger Festwochen „ A Capella im Park“, Schlosspark Schärding, 19:30hI N _ P A S S A U

VERANSTALTUNGEN

Einfach mitre ißend

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02.6 Jazz – Frühshoppen, „Best of – 10 Jahre MAKAPEO“, Peschl - Terrasse Passau, 10:30h

03.6 Jazz B – BOP, Café Duftleben Passau, 19:00h

05.6 Feierabendkonzert: Die Berufs-fachschule für Musik Plattling stellt sich vor, Piano Mora Passau, 19:30h

06.6 Klavierabend mit Pervez Mody, Piano Mora Passau, 19:30h

06.6 Abendorgelkonzert, St. Stephans Dom, 19:30h

09.6 Familienkonzert: Klazwei, Kladrei, Klavier!, Piano Mora Passau, 14:00h

09.6 OJA!!, Aquarium Passau, 20:30h

10.6 Salontrio „Capriccio“, Café Duft-leben Passau, 19:00h

13.6 Französischer Clubabend mit Le Rendez-Vous, Camera Passau

13.6 Geistliches Konzert, St. Stephans Dom, 19:30h

15.6 Schafrichter Sommerfest mit JAMARAM, SchafrichterHaus Passau, 20:00h

15.6 Scottish – Irish Night: MacC&C and The Seven Oaks and Celtic Heart Dancers, Tittling Museumsdorf, 20:00h

17.6 Los Gringos del Tango, Café Duftleben Passau, 19:00h

24.6 Acoustic Campfire, Café Duftle-ben Passau, 19:00h

26.6 Klavier-Zyklen: Das erste Buch der Préludes, Piano Mora Passau, 19:30h

cOMedy, KaBarett & lesungen18.5 Kabarett Sarah Hakenberg „Stru-welpeter“, SchafrichterHaus Passau, 20:00h

23.5 Kabarett urban Priol „Wie im Film“, Redoute Passau, 20:00h

24.5 Kabarett Christian Springer „DER FONSI“ „Jetzt reichts`! … Leider nicht

für alle“, SchafrichterHaus Passau, 20:00h 

25.5 Kabarett Holger Paetz „Ganz fest loslassen“, SchafrichterHaus Passau, 20:00h

26.5 BÜLENT CEyLAN „WILDE KRE-ATÜRKEN“, Dreiländerhalle Passau

26.5 Lesung Bettina Mittendorfer Mi-lena Jesenská „Alles ist Leben“, Café Museum Passau, 20:00h

29.5 Kabarett Gunkl „Die großen Kränkungen der Menschheit – auch schon nicht leicht“, SchafrichterHaus Passau, 20:00h

30.5 Kabarett Sigi Zimmerschied „Multiple Lois“, SchafrichterHaus Passau, 20:00h

31.5 Kabarett Sigi Zimmerschied „Multiple Lois“, SchafrichterHaus Passau, 20:00h

01.6 Kabarett Sigi Zimmerschied „Multiple Lois“, SchafrichterHaus Passau, 20:00h

02.6 Lesung Bettina Mittendorfer Mi-lena Jesenská „Alles ist Leben“, Café Museum Passau, 20:00h

06.6 Kabarett Sigi Zimmerschied „Multiple Lois“, SchafrichterHaus Passau, 20:00h

07.6 Kabarett Sigi Zimmerschied „Multiple Lois“, SchafrichterHaus Passau, 20:00h

09.6 Lesung Bettina Mittendorfer „Vom Sterben“, Café Museum Pas-sau, 20:00h

14.6 Musikkabarett Matthias Egers-dörfer „Fast zu Fürth“, Schafrichter-Haus Passau, 20:00h

18.6 Piano Bench, Café Museum Passau, 20:00h

20.6 Kabarett Sigi Zimmerschied „Multiple Lois“, SchafrichterHaus Passau, 20:00h

21.6 Kabarett Sigi Zimmerschied „Multiple Lois“, SchafrichterHaus Passau, 20:00h

22.6 Kabarett Sigi Zimmerschied „Multiple Lois“, SchafrichterHaus Passau, 20:00h

27.6 Literarisches Kabarett Sigi Zimmerschied „Die Stachelbeersträu-cher von Saigon“, SchafrichterHaus Passau, 20:00h

28.6 Nicolas Bourel, Peter Massink Quartet, Café Museum Passau, 20:00h

28.6 Kabarett Frank Lüdecke „Die Kunst des Nehmens“, Schafrichter-Haus Passau, 20:00h

28.6 Nicolas Bourel, Peter Massink Quartet, Café Museum Passau, 20:00h

29.6 Kabarett Mathias Tretter „Mathi-as Tretter möchte nicht dein Freund sein“, SchafrichterHaus Passau, 20:00h

Page 66: paul.Mai 2013

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