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- weil ich bei den Bergungsarbeiten beteiligt war und weil das Kölner Stadtarchiv die beste Lösung braucht, keine zweitbeste "Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird."(Winston Churchill). In diesme Sinn, lassen wir es erst gar nicht zum umgeworfen werden kommen, bleiben wir wehrhaft, das ist Kölsche Tradition ! "Gedächnis der Stadt" - z.B. für Ahnenforschung ... Geschichte bewahren ... Archive und Biblioheken haben eine riesige Bedeutung. ... weil die Freiheit des (kreativen) Geistes ein hohes Gut ist. ... weil es um die Zukunft der Erinnerung geht. ... weil ich finde, dass die Stadt Köln hier in der Pflicht ist und ein Zeichen setzen sollte. ... weil Kulturgüter bewahrt werden müssen. ...als Zeichen gegen grassiereden Kulturabbau und Geschichtsvergessenheit. ...weil ich als Schweizer Kunsthistoriker auch die Kölner Institutionen für meine Recherchen immer wieder dankbar benutzen darf! ...weil ich meine, dass so etwas kulturelles unbedingt der studierenden Jugend und allen interessierten Menschen und einem Volk, dessen Geschichte mit den größten Kulturentwicklungen maßgeblich verbunden ist, ein Anrecht auf den Erhalt einer solchen wichtigen Einrichtung hat. ..weil der allseitige Kahlschlag in Bildung und Kultur ein Skandal ist. Vernichtung von Kultureller Identität mag zwar zu dubiosen Interessenslagen diverser Politikdarsteller gehören, aber es ist längst an der Zeit, ihr zerstörerisches Werk zu vereiteln. Fatal ist, dassimmer noch zu viele nicht begriffen haben: Wer schweigt, stimmt zu- ?Nur wer die Vergangenheit kennt, hat eine Zukunft!? (Wilhelm von Humboldt) ^^ Köln hat schon zuviel an Museuminhalt beerdigt 1) Eine Stadt ohne Archiv ist wie ein Mensch ohne Gedächtnis. Und für eine so große, alte und geschichtsträchtige Stadt wie Köln, die sich auch noch gern ihrer Geschichte rühmt, gilt das erst recht. 2) Ein neues Archiv wird nicht alle Jahre gebaut. Was bei dem geplanten Neubau versäumt oder gestrichen wird, läßt sich später nicht mehr oder nur unter höheren Kosten nachholen. 1. Das Historische Archiv der Stadt Köln ist eines der bedeutendsten und großartigsten Archive der Republik und muss seiner Bedeutung entsprechend wiederaufgebaut werden! In den vielen Jahren, die ich in Köln gelebt habe, war ich dort oft und gerne zu Gast. 2. Man kann es den Politikern nicht länger durchgehen lassen, dass sie ständig vollmundige (großmäulige?) Bekenntnisse in der Öffentlichkeit ablegen, nur um später ihre eigenen Worte zu fressen, wie es in Köln gerade wieder einmal geschieht. 1. Herausragende auch internationale Bedeutung der Museumsbibliothek 2. Missachtung der eigenen Vergangenheit weit über Köln hinaus, Identitätsverlust, wenn das zerstörte Archiv nicht sehr bald wieder aufgebaut wird. 1. Wegen des angemessenen, professionellen Erhalts von historisch (im weitesten Sinne) wichtigen, einmaligen Kulturguts an einem gut ausgestatteten, nachhaltig konzipierten Ort, 2. Aus historischen Gründen 3. Zur Unterstützung derjenigen Wissenschaften, die diese Akten für ihre Arbeit benötigen (ohne dafür an 20 Orte in Deutschland fahren zu müssen oder zu können) 4. aus berufständischer Solidarität von Bibliothek zu Archiv [email protected] Aber f?r mehr ?berwachungskameras werdet ihr Geld haben, ja, liebe Politiker? Absolut untragbar, das Kölner Stadtarchiv mit seinem reichhaltigen Bestand vom Mittelalter bis zur neuesten Zeit aufzuheben; reichhaltiges Material u.a. zur Parteiengeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, das, falls nicht verloren, unentbehrlich ist (drei Stichworte: Bachem und Zentrumspartei, Adenauer, Schwering). Access to the archive and the historical documents contained therein is vital to ongoing historical research. Alles andere ist blanker Hohn. Als "alter Kölner" habe ich sehr grosses Interesse am Kölner Stadtarchiv, obwohl wir 1943 ausgebombt wurden und seitdem Köln verlassen haben. A B E R : Meine Vorfahren stammen aus dem Grossraum Bonn- Düren-Köln, was wohl alles erklärt. Mit freundlichen Grüssen D. Röben Als Ahnenforscher ist man an den Bestand von Archiven angewiesen. Das Kölner Archiv ist das wichtigste Archiv in Deutschland. ALS ALTER KOELNER FUEHLE ICH MICH MIT DER STADT UND IHRER HISTORISCHEN BEDEUTUNG STETS VERBUNDEN UND DAS ARCHIV IST TEIL SEINER GESCHICHTE Als Archäologe und Historiker weiß ich um die Bedeutung des Archivmaterials für die Bewertung der Vergangenheit. Vielfach habe ich dabei die Erfahrung gemacht, dass vermeintliche "Tatsachen" sich bei genauer Analyse der Originalquellen ganz anders darstellen, als sie in der offiziellen Geschichtsschreibung gedeutet werden/ wurden. Die Bewahrung, Zugänglichkeit und Vermittlung der Quellen sind daher ein eminent wichtiger Beitrag zu unserer eigenen Verortung! Als Archivar und aus persönlichem Bezug zum Stadtarchiv Köln ist mir diese Petition wichtig. als Archivar und Historiker

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- weil ich bei den Bergungsarbeiten beteiligt war und weil das Kölner Stadtarchiv die beste Lösung braucht, keine zweitbeste "Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird."(Winston Churchill). In diesme Sinn, lassen wir es erst gar nicht zum umgeworfen werden kommen, bleiben wir wehrhaft, das ist Kölsche Tradition ! "Gedächnis der Stadt" - z.B. für Ahnenforschung ... Geschichte bewahren ... Archive und Biblioheken haben eine riesige Bedeutung. ... weil die Freiheit des (kreativen) Geistes ein hohes Gut ist. ... weil es um die Zukunft der Erinnerung geht. ... weil ich finde, dass die Stadt Köln hier in der Pflicht ist und ein Zeichen setzen sollte. ... weil Kulturgüter bewahrt werden müssen. ...als Zeichen gegen grassiereden Kulturabbau und Geschichtsvergessenheit. ...weil ich als Schweizer Kunsthistoriker auch die Kölner Institutionen für meine Recherchen immer wieder dankbar benutzen darf! ...weil ich meine, dass so etwas kulturelles unbedingt der studierenden Jugend und allen interessierten Menschen und einem Volk, dessen Geschichte mit den größten Kulturentwicklungen maßgeblich verbunden ist, ein Anrecht auf den Erhalt einer solchen wichtigen Einrichtung hat. ..weil der allseitige Kahlschlag in Bildung und Kultur ein Skandal ist. Vernichtung von Kultureller Identität mag zwar zu dubiosen Interessenslagen diverser Politikdarsteller gehören, aber es ist längst an der Zeit, ihr zerstörerisches Werk zu vereiteln. Fatal ist, dassimmer noch zu viele nicht begriffen haben: Wer schweigt, stimmt zu- ?Nur wer die Vergangenheit kennt, hat eine Zukunft!? (Wilhelm von Humboldt) ^^ Köln hat schon zuviel an Museuminhalt beerdigt 1) Eine Stadt ohne Archiv ist wie ein Mensch ohne Gedächtnis. Und für eine so große, alte und geschichtsträchtige Stadt wie Köln, die sich auch noch gern ihrer Geschichte rühmt, gilt das erst recht. 2) Ein neues Archiv wird nicht alle Jahre gebaut. Was bei dem geplanten Neubau versäumt oder gestrichen wird, läßt sich später nicht mehr oder nur unter höheren Kosten nachholen. 1. Das Historische Archiv der Stadt Köln ist eines der bedeutendsten und großartigsten Archive der Republik und muss seiner Bedeutung entsprechend wiederaufgebaut werden! In den vielen Jahren, die ich in Köln gelebt habe, war ich dort oft und gerne zu Gast. 2. Man kann es den Politikern nicht länger durchgehen lassen, dass sie ständig vollmundige (großmäulige?) Bekenntnisse in der Öffentlichkeit ablegen, nur um später ihre eigenen Worte zu fressen, wie es in Köln gerade wieder einmal geschieht. 1. Herausragende auch internationale Bedeutung der Museumsbibliothek 2. Missachtung der eigenen Vergangenheit weit über Köln hinaus, Identitätsverlust, wenn das zerstörte Archiv nicht sehr bald wieder aufgebaut wird. 1. Wegen des angemessenen, professionellen Erhalts von historisch (im weitesten Sinne) wichtigen, einmaligen Kulturguts an einem gut ausgestatteten, nachhaltig konzipierten Ort, 2. Aus historischen Gründen 3. Zur Unterstützung derjenigen Wissenschaften, die diese Akten für ihre Arbeit benötigen (ohne dafür an 20 Orte in Deutschland fahren zu müssen oder zu können) 4. aus berufständischer Solidarität von Bibliothek zu Archiv [email protected] Aber f?r mehr ?berwachungskameras werdet ihr Geld haben, ja, liebe Politiker? Absolut untragbar, das Kölner Stadtarchiv mit seinem reichhaltigen Bestand vom Mittelalter bis zur neuesten Zeit aufzuheben; reichhaltiges Material u.a. zur Parteiengeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, das, falls nicht verloren, unentbehrlich ist (drei Stichworte: Bachem und Zentrumspartei, Adenauer, Schwering). Access to the archive and the historical documents contained therein is vital to ongoing historical research. Alles andere ist blanker Hohn. Als "alter Kölner" habe ich sehr grosses Interesse am Kölner Stadtarchiv, obwohl wir 1943 ausgebombt wurden und seitdem Köln verlassen haben. A B E R : Meine Vorfahren stammen aus dem Grossraum Bonn-Düren-Köln, was wohl alles erklärt. Mit freundlichen Grüssen D. Röben Als Ahnenforscher ist man an den Bestand von Archiven angewiesen. Das Kölner Archiv ist das wichtigste Archiv in Deutschland. ALS ALTER KOELNER FUEHLE ICH MICH MIT DER STADT UND IHRER HISTORISCHEN BEDEUTUNG STETS VERBUNDEN UND DAS ARCHIV IST TEIL SEINER GESCHICHTE Als Archäologe und Historiker weiß ich um die Bedeutung des Archivmaterials für die Bewertung der Vergangenheit. Vielfach habe ich dabei die Erfahrung gemacht, dass vermeintliche "Tatsachen" sich bei genauer Analyse der Originalquellen ganz anders darstellen, als sie in der offiziellen Geschichtsschreibung gedeutet werden/ wurden. Die Bewahrung, Zugänglichkeit und Vermittlung der Quellen sind daher ein eminent wichtiger Beitrag zu unserer eigenen Verortung! Als Archivar und aus persönlichem Bezug zum Stadtarchiv Köln ist mir diese Petition wichtig. als Archivar und Historiker

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Als Archivarin habe ich den Einsturz des Kölner Stadtarchivs mit großer Bestürzung aufgenommen. Nachlässiges Handeln von Archivträgern führt zum Verschwinden von historischer Überlieferung und damit dazu, dass unser aller Geschichte nicht mehr erfahrbar ist. Nach dieser Katastrophe muss alles getan werden, damit das Kölner Stadtarchiv bald wieder einen Ort hat. Nur so kann das zerstreute und beschädigte Archivgut, das geborgen werden konnte, wieder zusammengeführt und restauriert werden. Dies ist die Grundlage von Foschung zu der Stadtgeschichte der großen und und weit über ihre Grenzen hinaus bedeutenden Stadt Köln. Als Archivarin und Historikerin ist die Erhaltung von Kulturgut Teil meiner täglichen Arbeit. Als Bibliothekarin erkläre ich mich mit den Anliegen meiner Berufsgruppe solidarisch. Als Bibliothekarin liegt mir die Erhaltung von "Zeitzeugen" sehr am Herzen! Als Bibliotheksangestellter ist mir die Bedeutung eines funktionierenden Bibliothekswesens in Deutschland bewusst und wichtig Als das Stadtarchiv einstürzte, machte man ein großes Geschrei. Muß die Museumsbibliothek erst abbrennen, damit man ihren Wert erkennt? Als Direktor des Deutschen Historischen Instituts ((1999-2007) habe ich eine Kurs für amerikanische Doktorandinnen und Doktoranden konzipiert und darin von jedem Archivtypus, den es in Deutschland gibt, den wichtigsten Exponenenten identifiziert. Köln hat ohne Zweifel das bedeutentendste Stadtarchiv in Deutschland. Jedes Jahr haben deshalb Doktorandinnen und Doktoranden aus den USA dieses Archiv aufgesucht. Köln ist eine Stadt mit großer historischer Tradition. Der Wiederaufbau des Archivs wird von Historikerinnen und Historikern aus allen Winkeln der Welt verfolgt. Es ist nicht nur immens wichtig, das Archiv zu erhalten; es wäre umgekehrt sehr peinlich für die Stadt, wenn aus der derzeitigen Verschiebung des Wiederaufbaus ein "Aus" für die Stadt würde. Ich schreibe dies auch nach der Diskussion mit den etwa 80 Kolleginnen und Kollegen (Professorinnen udn Professoren aus aller Welt) am Rachel Carson Center der LMU, dessen Direktor ich bin. Als ehrenamtliche Mitarbeiterin in den Kölner Museen liegt mir die Wahrung der Kultur in Köln und vor allem die hervorragende Kunst-und Museumsbibliothek der Stadt Köln am Herzen. Als ein Doktorand studiere ich deutsche Geschichte. Historische Materialien bilden eine unentbehrliche Grundlage der Geschichtswissenschaft, die wiederum anderen Geisteswissenschaften, sogar auch der Gesellschaft ihre Basis schaffen kann. Zwar verstehe ich, dass nur die begrenzte Finanzmittel der Stadt Köln zur Verfügung stehen, aber erwarte von ihr, mit aller Kraft die wertvolle Ressource zu schützen. Als engagierter Familienforscher weiß ich fut organisierte Archive sehr zu schätzen. Als Exil-Kölnerin weiß ich, wie wichtig das Archiv nicht nur für Köln, sondern für ganz Deutschland ist. Ich denke nur an das Hanse-Archiv. Als Familienforscher allgemein und mit Vorfahren aus Köln ganz besonders.Ohne diese Kultur ist ein Land auf Dauer nicht von Bestand. Als Frühneuzeithistorikerin ist mir die Bedeutung des Kölner Stadtarchivs nur allzu bewusst. Die Rettung und eine angemessene Unterbringung der wertvollen Bestände ist absolut unverzichtbar. Als Galeristin ist mir der Fortbestand sowie eine optimale Zugänglicheit der städtischen Kunst- und Museumsbibliothek wichtig, als in Köln aufgewachsene und am Kölner Kulturleben aktiv teilnehmende Bürgerin darüber hinaus natürlich auch die Bewahrung des kulturellen Gedächtnisses der Stadt, wozu das Historische Archiv zweifelsohne zählt. Anstelle von kurzfristigen, womöglich aus Populismus getroffenen (Um-)Entscheidungen, wie sie in Köln immer wieder auftreten, sollte einer langfristigen, an klar definierten Prioritäten orientierte Planung der Vorzug gegeben werden. Das schließt die städtebaulichen Maßnahmen mit ein. Als gebürtige Kölnerin und Literarhistorikerin an einer amerikanischen Uni bin ich aus privaten und beruflichen Gründen an der Wiedererrichtung interessiert. Als gebürtiger Kölner soll auch mein grade in Köln geborener Sohn die Möglichkeit haben, sich über die Stadtgeschichte zu informieren. Das Stadtarchiv ist zentral und von der Politik wurde schon viel Porzellan zerschlagen - das muss dringend aufhören! Als gebürtiger Kölner, der 25 Jahre in der Stadt gelebt hat, ist mir weiterhin sehr wichtig, dass das reiche kulturelle Erbe der Stadt geschützt und bewahrt bleibt. Dies gehört nun einmal zu den Kernaufgaben von Bibliotheken und Archiven, Leider ist der Stellenwert von Bibliotheken und Archiven in der heutigen Wirtschaftsordnung nicht mit sonstigen Wirtschaftszahlen vergleichbar adäquat darstellbar. Umso wichtiger dass die Öffentlichkeit Position bezieht. als Geschädigter des Archiv Einsturzes, erwarte ich eine gradlinige Politik und Planung, Verantwortung und Einsatz, und Schuß mit dem Dillettantismus in Verwaltung und Rat. Als Geschichtsstudentin finde ich es unglaublich traurig, dass ein Archivbau gestoppt wird. Wo soll man denn sonst noch an Quellen rankommen für die Forschung, wenn nicht in einem Archiv? Als Hersteller eines Ortsfamilienbuches für genealogische und historische Nutzung kenne ich die Notwendigkeit, in Archivalien verschiedenster Art nach Daten zu suchen. Die Wichtigkeit eines umfangreichen Archivs als Gedächtnis der Stadt und darüberhinaus auch des Staates darf nie unterschätzt

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werden. Als Historiker braucht man Archive!!! Als Historiker habe ich selbst das Kölner Stadtarchiv vor dessen Zerstörung benutzt. Seine Wiederherstellung ist für die Deutsche Geschichte unabdingbar. Schande über die Kommunalpolitiker, die durch ihre unverantwortliche U-Bahnplanung unter dem Stadtarchiv hindurch die Zerstörung dieses wichtigen Kulturgutes bewirkt haben! Sie gehören eigentlich hinter Gitter. Als Historiker in franzoesischen Diensten (mit u.a. Koelner Wurzeln) habe ich grosse Muehe, meinen franzoesischen Kollegen (an der Universitaet Strassburg) zu erklaeren, weshalb in Deutschland eines der wichtigsten Archive mitten in Friedenszeiten durch Pfusch und Schlamperei untergegangen ist - wenn nun auch noch der Wiederaufbau misslingt, ist das Ansehen Koelns voellig ruiniert. Die Koelner Verantwortlichen fuer dieses Desaster haben ein Platz in den Geschichtsbuechern sicher! Als Historiker und Benutzer des Stadtarchivs, der unter der Katastrophe in seiner Arbeit behindert ist, plädiere ich für eine rasche, aber auch nachhaltige Lösung für den Wiederaufbau. Die verantwortlichen Politiker und Mitarbeiter der Kölner Stadtverwaltung trifft keine Kollektivschuld, sie haben aber eine Kollektivverantwortung für die offenkundige Unfähigkeit ihres Apparates und auch für eine optimale "Reparatur" ihrer Fehler und Fehlentscheidungen beim U-Bahn-Bau. Als Historiker und Pädagoge ist es mir wichtig, dass Archivgut für die Gegenwart erhalten wird und für die Zukunft für alle Interessierte zugänglich bleibt. Als Historikerin bin ich auf Archive angewiesen Als Historikerin bin ich empört darüber, dass das Archiv nicht unverzüglich wieder in vollem und noch verbessertem Umfang aufgebaut wird. Als Historikerin nutze ich Archive und weiß, dass die Bereitstellung der Originaldokumente unverzichtbar ist. Und: Köln hat einen Ruf als Stadt mit bedeutendem historischem Erbe zu verlieren! Als Historikerin weiß ich um die Bedeutung des Kölner Stastarchivs. Als Historikerin, die im alten Archiv sehr viel wichtige, einmalige Dokumenten und Urkunden gefunden habe, finde ich es undenkbar, das die Stadt Koeln so leichtsinnig mit ihrem eigenen Geschichte umgeht. Als historisch arbeitende Wissenschaftlerin ist mir der Erhalt und der Zugang zu den Zeugnissen aus der Vergangenheit wichtig. Als Hobby-Genealoge bin ich daran interessiert, Archive zu erhalten und zu fördern, nicht zu vernichten ... Als hochfrequente Nutzer der KBM apelliere ich hiermit an Sie, diese äußerst wichtige Fachbibliothek als Neubau am Eifelwall für Historisches Archiv und Kunst- und Museumsbibliothek wie bisher geplant weiter zu verfolgen. Dieser Fachbibliothek ist für mich und meine Studenten eine wichtige Ergänzung zur FH-Bibliothek. Als Hochschullehrer u. a. für Designtheorie ist es für wesentlich, Studierende an wissenschaftliche Literatur heranzuführen. Diese muss an einem so großen wissenschaftlichen Ausbildungsstandort wie Köln auch sinnvoll konzentriert und vor allem zugänglich sein. Als ich im fernen Dresden von dem Planungsstop des Wiederaufbaus des Kölner Stadtarchivs gehört habe, war ich entsetzt. Ich studiere Geschichte an der TU Dresden und beobachte den Vorgang mit großer Sorge. Es sind bereits beim Einsturz so viele historische Schätze unwiederbringlich verloren gegangen - nun auch noch auf einen Wiederaufbau des Archivs zu verzichten halte ich für eine Beleidigung der Geschichtswissenschaft und eine Beschneidung des kulturellen Erbes der ehrwürdigen Stadt Köln, die in der deutschen Historiographie einmalig ist. Ich hoffe inständig, dass diese Petition Erfolg haben wird! Als Kölner bin ich stolz auf die jahrhundertelange kulturelle Tradition meiner Stadt. Es gilt, diese Tradition weiter zu führen, auch in der Zeit der knappen Stadtkasse. Wir sollen unsere Prioritäten richtig setzen. Als Kölner Bürgerin und Kunstschaffende nutze ich die Kunst- und Museumsbibliothek regelmäßig und finde die derzeitigen Unterbringungs- und Arbeitsbedingungen skandalös. Die KMB hat einen Ruf weit über Köln hinaus und soll einen ihrem Rang angemessenen Standort bekommen. Die beschlossene bisherige Planung mit der sinnvollen Verbindung von Stadtarchiv und KMB trägt dieser Auffassung Rechnung. Als Kunsthistoriker mit Schwerpunkt Mittelalter habe ich die skandalösen Vorgänge um den Einsturz des Stadtarchivs aufmerksam verfolgt. Da ich meine Kindheit und Jugend in Köln verbracht habe und an der Stadt mit dem Herzen hänge, schäme ich mich für die Unsäglichkeit des Versagens. Wenigstens bei der Schadensbegrenzung sollte die Stadtregierung Verantwortlichkeit zeigen, Als Kunsthistorikerin ist die Bibliothek für mich lebensnotwendig. Als Kunsthistorikerin ist es meine Aufgabe, das Kulturgut zu erhalten. Als Kunsthistorikerin nutze ich die KMB häufig und profitiere jedes Mal von dieser wichtigen Recherchemöglichkeit und dem professionellen und zuvorkommenden Service! Als Künstler und gelegentlicher Kurator bin ich auf die Möglichkeit der umfassenden Recherche angewiesen. Als langjährige Mitarbeiterin in Archiv und Bibliothek ist mir wohl bewusst wie wichtig es ist einzigartige Dokumente bzw. das Kulturgut Buch zu schützen, zu bewahren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Jede aufgelöste Institution dieser Art trägt zum Sterben von gewachsener Identität und Geschichtsbewußtsein bei. Gerade Pollitiker sollten sich Ihrer Verantwortung als VOLKS-Vertreter bewußt

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sein und nicht alles aus Kurzsichtigkeit tot-sparen. Als Leiter des Stadtarchivs Donauwörth unterstütze ich die Bestrebungen den Archivstandort Köln auf Dauer zu sichern und durch eine seiner Bedeutung angemessene Unterbringung ein Zeichen zu setzen. Als Leiterin eines großen Archivs in Berlin und im Wissen, welche historischen Werte im Historischen Archiv der Stadt Köln aufgrund von Nachlässigkeit von Verantwortlichen für die Öffentlichkeit verloren gehen könnten, sehe ich das Verhalten der Kölner Politiker als Skandal an.!!! als Leser und Nutzer der Kunst- und Museumsbibliothek Köln (KMB) habe ich mit Bestürzen die Pläne der Ratsfraktionen bezüglich der Zukunft der Bibliothek zur Kenntnis genommen. Diese sehen vor, die KMB nicht länger in den vorgesehenen Neubau des Stadtarchivs zu integrieren, sondern stattdessen deren Bestände auf die Häuser des Museum Ludwig, des Wallraf-Richartz-Museums und des Museums für Angewandte Kunst zu verteilen. Dies würde eine Zerschlagung der Bibliothek nach sich ziehen, wodurch eine öffentliche Nutzung der Bestände nicht mehr möglich wäre. Als Mitarbeiter der Universitätsbibliothek Linz, Bibliotheks-, Archiv- und Bücherfreund habe ich mich nach eingehender Information auf der Petitionshomepage entschlossen, die Petition zu unterschreiben. Als Mitarbeiterin in der Abteilung Moderne Kunst bei dem Kölner Versteigerungshaus Lempertz und als Kunsthistorikerin war die Kunst- und Museumsbibliothek seit vielen Jahren eine unschätzbare Hilfe. Durch ihre Öffentlichkeit, ihre Nähe, ihre hervorragende Sortierung und wissenschaftliche Erschliessung. Aus Gründen eines auch öffentlichen Interesses an weitergeführter Forschung und Bildung sind Archiv und Bibliothek für die Stadt lebenswichtig, nicht zuletzt für den Kulturerhalt in der Stadt und in unserer Gesellschaft überhaupt. Als Mitglied der Gesellschaft für Moderne Kunst Köln bin ich selbstverständlich gegen den Plan der Zerschlagung der Kunst- und Museumsbibliothek. Als Nutzer des alten Archivs kann ich nur daran erinnern, dass wir auch sind, was unsere Vorfahren waren. Wer seine Geschichte vergißt, der wird seine Zukunft gefährden. Als Nutzer und Mitarbeiter bei der Rettung des Stadtarchivs ist es mir völlig unverständlich, dass hierfür auf einmal kein Geld mehr übrig sein soll... Als Rechtshistorikerin, die sich vor allem mit mittelalterlicher Rechtsgeschichte beschäftigt, schätze ich die besondere Bedeutung der Kölner Urkundenbestände und des gesamten Verwaltungsschriftguts aus dem Mittelalter und der frühen Neuzeit. Nördlich der Alpen sind die Kölner Bestände als einzigartig einzustufen und bedürfen dringend der (hoffentlich efolgreichen) Restaurierung und anschließenden angemessenen räumlichen Unterbringung, damit die internationale Forschergemeinschaft mit diesen Beständen wieder wird arbeiten können. Als Referendarin und wissenschaftlich Interessierte ist es wichtig, dass Institutionen wie ein Archiv bestehen bleiben. Und das Schriftgut nicht noch stärker reduziert oder irgendwo abgestellt wird. Als Restaurator an einem Archiv liegen mir die Bestände der Archive am Herzen Als Restauratorin ist mir das Thema vertraut und wichtig. Als Stadtarchivarin einer kleinen Stadt in der Nähe von Düsseldorf möchte ich meine Kolleginnen und Kollegen in der großen Nachbarstadt Köln unterstützen. Ich bin der Meinung, dass eine Stadt mit einer darart langen Geschichte dringend ein eigenes Archiv mit optimalen Arbeitsmöglichkeiten braucht. Außerdem gibt es in NRW ein Archivgesetz, das einzuhalten ist! Als Stadthistoriker bin ich auf die außergewöhnliche Überlieferung des einst besten deutschen Stadtarchivs angewiesen. Als stellv. Vorsitzender der Sektion Geschichte und Archive der in Köln ansässigen Deutschen Gesellschaft für Photographie sowie als ICOM-Mitglied fühle ich mich verpflichtet, für die Erhaltung von Archivgut überall einzutreten - und tue dies hier besonders gern, weil im Huase eines neuen Kölner Stadtarchivs die Kunst- und Museumsbibliothek ebenfalls einziehen soll - in der Bestände aus DGPh-Besitz (sog. "Bruno-Uhl-Bibliothek") zugänglich sind. Als Studentin der Kunstgeschichte und Kulturjouranlistin weiß ich, wie notwendig Literatur für mich als kunstinteressierte Privatperson/Berufstätige ist sowie für die ganze Gesellschaft! Als Vorsitzende der Gesellschaft Anna Amalia Bibliothek habe ich 2004 den Brand der Weimarer Herzogin Anna Amalia Bibliothek hautnah miterlebt und die große öffentliche Unterstützung bei der wiedererrichtung des historischen Gebäudes, aber auch sehr viel privates Spendenengagement verfolgen dürfen. Der Baustopp setzt für den Schutzb wichtigsten Kulturguts ein ganz negatives Zeichen. Als wichtigste Quelle der Stadtgeschichte und bestes historisches Arbeitsinstrument muß das Archiv unbedingt wieder errichtet werden. Dazu gehören erstklassige Arbeitsplätze für die Angestellten so wie für die Benutzer. Ähnliches gilt für die Kunst- und Museumsbibliothek in ihrer Einmaligkeit. Die plötzliche Wende der Stadtverwaltung und des Stadtrates ist eine unverzeihliche Schande, zeigt aber das völlige Desinteresse beider verantwortlicher Gremien an der Stadt. Mir scheint, man läßt die Stadt, ihre Bildungseinrichtungen und kulturellen Einrichtungen systematisch verkommen. Das muß unbedingt gestoppt werden. Als" kulturelles Highlight" bezeichnet und jetzt plötzlich verzichtbar? Das Interesse an Kunst und Kultur scheint immer mehr zu verwahrlosen. Die Stadt besteht nicht nur aus Karneval und 1. FC oder doch? SPD

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und Grüne in Köln sind für mich kulturelle Dumpfbacken. Ich hoffe aber doch noch, dass die KMB nicht "abgewickelt" wird und auf innere kulturelle Einkehr. Am 13. August 2002 ist das Stadtarchiv in Grimma in den Fluten untergegangen. Zirka 80 % des Archivbestandes gingen dabei unwiederbringlich verloren. Für die Stadtgeschichtsforschung ist das eine Katastrophe. Die Stadt Köln sollte daher alle Anstrengungen unternehmen, ihre Archivbestände wieder zu ordnen- und dazu brauchen sie eben ein funktionierendes Archivgebäude, wissenschaftliche Mitarbeiter und Restauratoren. Angesichts der Katastrophe versprachen alle zu handeln, um die Archivalien des größten deutschen Stadtarchivs so schnell wie möglich angemessen unterzubringen. Das ist das Gegenteil von dem, was jetzt praktiziert wird. Das ist unwürdig und nicht hinnehmbar! Angesichts der zunehmenden Bedrohung kultureller Institutionen (Theaterschließungen, Orchesterschließungen u.a.) müssen wir unbedingt einen weiteren kulturellen Kahlschlag vermeiden. Wir brauchen Literatur, Theater, Kunst und Musik als Gegenwelt zur dominierenden "Trash - Kultur" der privaten Medien. Anstatt die Kölner Stadtverwaltung und Politik in Sack und Asche laufen und das jetzt schnellst- und bestmöglich durchziehen, diskutieren sie schon wieder ewig herum. Beim Bau könnte man übrigens noch mehr Kosten sparen, wenn man einfach ein bisschen weniger Material verwendet und es mit der Sicherheit nicht so genau nimmt.Ach, das war der Grund, warum man überhaupt bauen muss? Nichts verstanden und nicht gelernt haben sie aus dem Desaster (bei dem übrigens nicht nur Archivalien vernichtet wurden,sondern Menschen zu Tode kamen!). Es geht immer so weiter. Köln, die italienischste Stadt Deutschlands. Arbeite selbst in einer Museumsbibliothek und kenne die Raumnot Archiv komplett in Köln JA Archivalien sind die Kulturschätze, die auch für uns Forscher in Japan unentbehrlich und wertvoll sind. Archivalien, Bücher und andere Zeugnisse sind die Gedächtnisse unserer Zeit und unserer Nachfahren. Nach dem Einsturz des Köler Stadtarchives hat man jetzt in Köln die Möglichkeit ein Archiv nach den neuesten Standards zu bauen. Alle die bei der Rettung der Archivalien damals geholfen haben, werden mit Füßen getreten. Archive bedürfen auf Grund Ihrer Wichtigkeit vorranigen Schutzes!!!! Archive bewahren unsere Vergangenheit. So wie für jeden einzelnen Menschen seine Vergangenheit bis zum Todestag bestimmend und beeinflussend ist( es wird gerade in der Neurobiologie daran geforscht, wie bestimmend dies Gedächtnis für die Menschen mit Demenz ist!), ist das Bewahren der Vergangenheit wesentlich für eine Kommune, ein Volk. Natürlich muss das Archiv wiederaufgebaut werden! Wir verzichteten gern dafür auf Geschäfte im Waffenhandel. Archive gehen im Kulturbetrieb leicht unter, da mangelnder finanzieller Einsatz nicht sofort sichtbar wird. Archive haben zu jeder Zeit eine wichtige soziale, historische, politische und gesellschaftliche Bedeutung. Archive lesiten wichtige Kulturarbeit und müssen auch adäquat aufgestellt sein. Das gilt für das Kölner Stadtarchiv sicherlich in besonderem Maße. Archive müssen weiter gepflegt und der Öffentlichkeit zugängig sein Archive sind absolut wichtig Archive sind besonders wichtig für das kulturelle Gedächtnis einer Gesellschaft Archive sind das Beste! Archive sind das Gedächtnis der Bürger - gerade Köln mit seiner langen Geschichte sollte großes Interesse daran haben dieser Tatsache Rechnung zu tragen!! Archive sind das Gedächtnis der Gesellschaft und gehören in die Mitte der Gesellschaft, also in Bürgernähe als Standort und als historische Überlieferung. Archive sind das Gedächtnis der Menschheit. Sie werden und müssen überdauern. Archive sind das Gedächtnis der Menschheitsgeschichte und -kultur und brauchen Gebäude, wo sie gut aufbeahrt und nach Möglichkeit für die Öffentlichkeit zugänglich sind. Archive sind das Gedächtnis einer Gesellschaft, dies gilt es so schnell und qualitativ hochwertig wieder zur Verfügung zu stellen. Ich habe persönlich bei Reinigungsarbeiten von Archivgut direkt nach der Katastrophe freiwillig geholfen! Archive sind das Gedächtnis einer Stadt, meist einer Region! Letztendlich auch eine Quelle für die Forschung Archive sind das Gedächtnis und das Vermächtnis unserer Gesellschaft und sollten mit großer Sorgfalt und Aufmerksamkeit behandelt und geschützt werden. Unsere Gegenwart und unsere Zukunft erwachsen aus unserer Geschichte... Archive sind das Gedächtnis unserer Gesellschaft und darüber hinaus eminent wichtige Kultureinrichtungen. Ich selbst leite seit über zwanzig Jahren zwei Stadtarchive und weiß, wie wichtig gerade in schwierigen Situation die Solidarität der Kolleginnen und Kollegen und all derjenigen ist, die um den Wert unserer Archive wissen! Archive sind das Gedächtnis unserer Heimat. Ohne Wissen über die Vergangenheit gibt es keine lebenswerte Zukunft.

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Archive sind das Herz einer Erinnerungskultur Archive sind das Herzstück, das Leben und die Geschichte eines Landes. Jetzt sollen es Leute Ausbaden die mit der gesamten Situation nichts zu tun haben. Wenn Berechnungen und Gutachten besser, genauer und Präziser gewesen wären, würde das Stadtarchiv jetzt noch in dem alten vorhanden sein. Archive sind das kollektive Gedächtnis jeder Gesellschaft und müssen sorgsam behandelt werden! Archive sind die Gedächtnisse einer jeden Gesellschaft! Archive sind die Sammelorte für jegliche Informationen und Materialien zur Geschichte aller Zeiten einschließlich unsere heutigen Zeit. Für eine Hausarbeit gab es in unserer Unibibliothek keine Materialien...im Archiv in einer Nachbarstadt dagegen massenhaft. Archive sind ein Teil des Gedächtnisses der Vergangenheit. Ohne sie wird es für Historiker sehr viel schwieriger, die Geschichte zu erforschen und ohne die Geschichte gibt es keine Gegenwart. Archive sind eine nicht wegzudenkende kulturelle Institution und stellen die einzige Möglichkeit ar, das Gedächtnis einer Gesellschaft in angemessener Form für die Nachwelt zu konservieren. Das scheint im Rahmen von immer neu konzipierten Sparmaßnahmen aber in der Politik kaum Gehör zu finden. Deshalb ist es wichtig, gerade vor dem Hintergrund vollmundig getätigter Versprechungen nach dem Einsturz des Kölner Stadtarchivs, der Bedeutung der Archive eine angemessene Stimmung zu verleihen, wo immer dies notwendig erscheint. Zeitablauf macht vieles vergessen, Archive sorgen für Erinnerung! Archive sind für mich sehr wichtig! Archive sind Gedaechtnisse der Menschheit und sollten immer bewahrt und geoeffnet sein. Die Koelner Stadtvaeter sollten sich ueber einen solchen Schatz in ihren Mauern freuen. Die Wiedereroeffnung des Archivs ist geboten! Archive sind überaus wichtige Einrichtungen, und es kann nicht sein, dass die Bestände des Kölner Stadtarchivs nun einfach auf andere Archive verteilt bleiben. Archive sind wichtig für die Verknüpfung von Verganngenheit und Zukunft. An versprochene Zusagen sollten sich auch Politiker halten und nicht hott und hü abstimmen. Archive sind Zentren vielfältigster Forschung, aktuelle Lernorte für jede Generation und gehören in unserer Gesellschaft zu den wichtigsten Garanten der Rechtssicherheit! Archive sind Zukunft! Archive und Bibliotheken sind das Gedächtnis einer Gesellschaft! Archive und Bibliotheken sind die Hüter des Wissens und sollten somit für alle Menschen offen stehen. Durch den tragischen Einsturz des ehemaligen Archivgebäudes sind viele Dokumente für immer verloren gegangen. Trotz der raschen Hilfe durch andere öffentliche Einrichtungen, ist immer noch nicht gewährleistet, dass die geborgenene Schätze wirklich gerettet sind. Die endogenen und exogenen Einwirkungen auf diese Kulturgüter waren und sind noch immer enorm. Warum versucht man nicht so schnell wie möglich für diese Dokumente wieder ein geeignetes dauerhaftes Gebäude zu schaffen, damit das Wissen der Stadt Köln für die Zukunft gesichert ist? Archive und Museen sind unser historisches Gedächtnis und werden auch in der Zukunft wichtig sein Archive, ob regional od. überregional sind eine wichtige Form des kulturellen Gedächtnisses. Sie bilden eine Chronologie ab, die immer wieder neu endeckt und interepretiert werden kann. Um das zu ermöglichen stimme ich dafür das Archiv zu erhalten und eine Ort zu geben. Archives are a fantastic resource for us all. They help us grow in knowledge and understanding of past and present. They empower us to investigate the history we need and the stories we care about. Archives are necessary. See: <a href="http://followanarchive.blogspot.nl/2013/06/international-archives-day-2013.html" rel="nofollow">followanarchive.blogspot.nl/2013/06/international-archives-day-2013.html</a> and <a href="http://followanarchive.blogspot.nl/2013/06/international-archives-day-2013.html" rel="nofollow">followanarchive.blogspot.nl/2013/06/international-archives-day-2013.html</a> And see also the reasons why archives (ie the Kölner Archive) are important here: <a href="http://followanarchive.blogspot.nl/2013/06/googledoodle-for-international-archives.html" rel="nofollow">followanarchive.blogspot.nl/2013/06/googledoodle-for-international-archives.html</a> and here: <a href="http://askarchivists.wordpress.com/2013/06/01/googledoodle-for-international-archives-day-2013/" rel="nofollow">askarchivists.word Archives are the bedrock of the present by documenting the events that brought us to the present. Ready access to archives is essential to making informed decisions. Therefore, impeding by omission or commission ready access to archives is detrimental to human progress on scales from community to nation. Archivgut braucht ein Archiv.... Schützt die Schätze der Vergangenheit. Zudem komme ich aus der Region und habe in Köln Mittlere und Neuere Geschichte studiert. Archivgut ist kein Kulturgut 2. Klasse! Archivists and other individuals have already done so much to preserve the records of the city of Cologne after the disaster that struck in 2009; don't waste that effort and don't lose that important historical information simply because right now there is a financial crisis. Archives exist for the long-term and require long-term thinkers.

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Archvalien sind Wissenspeicher unserer Kultur, die wir noch in den Händen halten können. Der Wissensverlust durch den Einsurz des Kölner Archivs ist in seiner Tragweite noch lange nicht abzuschätzen. Schon alleine aus diesem Grund besteht die Verpflichtung, bemüht zu sein das noch vorhandene verantwortunsvoll zu sichern, zukunftsorientiert zu pflegen und unterzubringen. Wir können heute noch Handschriften in den Händen halten, die mehr als tausend Jahre alt sind - ich frage mich ob wir unsere digitalen Daten in tausend Jahren "nur" noch in den "Händen" halten können, aber nicht mehr lesen. Für unsere Nachkommen stehen wir alle in der Verantwortung, Schriftquellen in ihrer ureigensten Form (als Buch, Urkunde, Handschrift etc.) unverfälscht zu bewahren und zu sichern. As a citizen in historical today. As a librarian who provide information and related services on area studies subject, I strongly believe it is important to keep investing for the management and rebuilding of the archive. As an archivist, I know that it is important to preserve historic documents and make them accessible to all citizens. Auch die ältesten Urkunden (Schenkungs- und Gründungsurkunden) ,meiner Heimatstadt wurden in diesem Archiv aufbewahrt. Wenn die Stadt Köln nicht in der Lage ist, diese Urkunden zu bewahren, und beschädigte Urkunden zu restaurieren, dann sollte sie das Archiv gleich ganz abschaffen. Wir sind nicht erfreut über die Behandlung dieser für unsere Geschichte wichtigen Dokumente und das Ansehen, welches die Stadt Köln somit unserer Geschichte entgegenbringt. Auch nachdem ich 2003 von Köln nach Berlin gezogen bin, ist mir Köln immer noch wichtig. Ich möchte, dass nach dem Einsturz des Stadtarchivs nicht noch größerer Schaden entsteht. Ich sehe eine deutliche Verantwortung der Stadt für eine zügige Umsetzung der Pläne. Die Geschichte und Identität der Stadt und das Vertrauen derjenigen, die wichtige Dokumente dem Stadtarchiv übergeben haben, verpflichten dazu. Nicht zuletzt steht auch der ohnehin schon durch den bisherigen Umgang mit Einsturz stark beschädigte Ruf Kölns auf dem Spiel. Auf besonderes Ersuchen der Stadt Köln habe ich einige Tausend Pläne und Fotos meiner über fünfzigjährigen Praxis als Architekt in Köln und im gesamten Bundesgebiet nach Köln gegeben. Die Pläne meines Vaters von seinem einzigartigen Rundwohnhaus in Stahlbauweise gingen wenige Jahrzehnte davor (zum Glück) zur Stiftung Preußischer Kulturbesitz nach Berlin und liegen dort wohlverwahrt, wurden im Pergamonmuseum ausgestellt und für Copien zu Ausstellungen bereitgestellt. Ich hatte mich hingegen (leider) für Köln entschieden... und nun solches Hin- und Her! Inakzeptabel! Aufbereitung/Bewahrung von Geschichte ist immer Fundament von Zukunft - so auch hier! aus den vom VDA genannten Gründen Aus familienkundlichen, genealogischen, d.h. persönlichen Gründen. Aber auch aus städtebaulichen, stadtplanerischen Gründen: Das Archiv ist u.a. das "Gedächtnis" der Stadt, in dem der Forschende die baugeschichtliche Entwicklung feststellen und zu Rate ziehen können sollte. Der Verlust von Plänen und Modellen der Architektur ist schon schlimm genug. Aus genau den in der petition angegebenen Gründen ! Aus historischem Anlass! Aus persönlichen Gründen Aus Solidarität unter Archivarinnen und Archivaren! Aus Sorge um das kulturelle Erbe Außergewöhnliches Institut im Bereich der Kunst- und Museumsbibliotheken in Europa Basis der NRW und bes. der Kölner musealen Tätigkeit. Das kann man einem derartigen Kunstzentrum nicht antun. Bei der Kunst und Museumsbibliothek handelt es ich um eine einmalige Sammlung, die in dieser Weise erhalten bleiben sollte. Bei Kunst, Kultur und Wissenschaft darf nicht weiter gespart werden. Es sind notwendige Investionen in die Zukunft der Stadt und der Bildung der Menschen. Stadtarchiv und KMB dürfen nicht in Frage gestellt werden! Keine weiteren kurzsichtigen Vorschläge! . Künstlerin Bei meiner Arbeit war ich schon oft auf gut funktionierende Archive angewiesen. Mir ist es wichtig, dass das Kölner Stadtarchiv wieder unter guten Bedingungen arbeiten kann. Bereits der Einsturz des Stadtarchivs Köln und der Verlust von unersetzlichem Quellenmaterial aus einem der bedeutendsten Kommunalarchive Deutschlands war und ist ein Skandal ersten Ranges. Die Fortsetzung des Skandals durch einen Planungsstop scheint zu belegen, daß die Verantwortlichen in Köln sich der Bedeutung des gesamten Vorganges immer noch nicht bewußt sind. berufliche Verbindung zum Bauvorhaben Bewahrung der Vergangenheit ist notwendig für Die Gestaltung der Zukunft. bibliothek ist wichtig fuer Koeln. Bibliotheken sind die bedeutendsten staatlichen Institutionen, die wir haben. Bibliotheken sind LEBEN! Erhalt ist WICHTIG Bibliotheken sind und bleiben auch im Zeitalter von e-books eine wichtige demokratische Kultur- und

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Bildungsinstitution! Bibliotheken stellen einen zu schützenden Wissenschatz da, der zudem öffentlich zugänglich ist.Sie sind ein unwiederbringliches kulturelles Gut, das erhalten werden muss, sie spiegeln Wissenschaftsgeschichte. Bücher sind schön und nicht vergleichbar mit digitalen Aufzeichnungen. Bibliotheken und Archive sind unverzichtbar: Kultur! Geschichte! Bildung! Information! Ich bin seit über 20 Jahren Bibliothekarin in einer Kleinstadt und kann beurteilen, wie wichtig diese Einrichtungen für die BürgerInnen sind. MfG. Bildung ist ein grundlegender Faktor für das Funktionieren unserer Demokratie, Archive verwalten nicht nur Wissen, sie sind auch Bildungsinstitutionen von hohem gesamtgesellschaftlichem Wert. PolitikerInnen, die ihre Zusagen innerhalb von zwei Jahren vergessen können, haben erhöhten Bildungsbedarf und sollten daher nicht nur der Errichtung in der vereinbarten Form zustimmen, sondern auch die ersten NutzerInnen des derart langfristig gesicherten Bestandes sein! BILDUNG ist essentiell! Bildung und Erhalt des Wissens ist alles! Bildung und Kultur sind die Stiefkinder der Politiker. Für Sportvereine, Kapellen und sonstige Lustbarkeiten muss immer Geld da sein ... Bin Ahnenforscher Bin Familienforscher! Bücher sind Datenträger über Jahrhunderte. Köln hat eine einzigartige Sammlung.Damit dürfen keine finanz-begründeten Spielchen gemacht werden. Bücher, insbesondere Künstlerbücher sind ein unschätzbares Kulturgur. Bewahrung und Zugänglichkeit für die Öffentlichkeit müssen sichergestellt sein. Es kann nicht sein, das sich die Webung, die Medien und der Kommerz bei den Künstlern bedienen, die Ideen kommerzialisieren und verwässern. Die Ursprünge dieser Kreativität müssen weiterhin gesammelt und bewahrt, und präsentiert werden. Die Politik hat die Aufgabe, nichtkommerzielle Kultureinrichtungen zu fördern und zu unterstützen. Da das Kölner Archiv einen zentralen Stellenwert für die historische Erforschung nicht nur der Stad Köln, sondern auch der gesamten Frühen Neuzeit besitzt. Da es meiner Meinung nach wichtiger ist, kultur-historische Inhalte zu erhalten, zusammen zu halten und zur Verfügung zu stellen, als ggf. viele öffentliche Mittel für den äußeren Schein (Architektur) auszugeben. Wenn beides natürlich möglich ist, ist dies die Ideallösung, aber bei knapper Haushaltslage sollten eher pragmatische Gründe für die Inhalte des neuen Gebäudekomplexes im Vordergrund stehen und nicht federführend die Optik des neuen Gebäudes. Daher sollte man wohl eher beim Aussehen des Gebäudes Abstriche machen als beim umbauten Raum. Da haben wir es wieder, ein bekanntes Wort aus dem Container der politischen Plastiksprache: "Sachlichkeit". Das heißt dann ja wohl, politisch opportune Infrastrukturgroßprojekte ohne eigene Expertise durchwinken, "Kollateralschäden" als sachlich angemessen kennzeichnen. Wer den Bürgern ein Bürgerarchiv verweigert, zeigt, dass er/sie nicht verstanden hat, das historisches Bewusstsein wichtiger Teil jeglicher Identität ist. Es geht ja auch nicht darum, lediglich Arbeitsmöglichkeiten für Fachhistoriker und Archivare mit Steuergeldern zu subventionieren, sondern allen(!) BürgerInnen ein Recht auf historische Selbstvergewisserung zu sichern. Das ist kein Pathos, sondern sollte zum Selbstverständnis einer Demokratie gehören. Die kommunalpolitische "sachliche" Debatte verweigert derlei grundlegenden Einsichten natürlich den Status als sachliche Argumente und entlarvt sich dadurch regelmäßig selbst. Da ich als Biografin und Herausgeberin der Briefe von Joseph Görres auf die Bestände des Kölner Stadtarchivs angewiesen bin Da ich das Archiv schnellstmöglich wieder benutzen möchte! Da ich für den Erhalt von Kunst- und Kulturgut einstehe und dafür kämpfe Da ich nicht nur Ahnenforscher im Alleingang bin und ich weiß wie viel Gut durch die vielen Helfer gerettet wurde, bitte ich dringends die Einhaltung des Versprechens auch durch zu führen. So stößt man die vielen freiwilligen Helfern nur vor dem Kopf. Auch wenn es immer wieder heißt, zwischen Düsseldorfern und Kölnern gäbe es keine Gemeinsamkeit, hier ist sie gegeben. Da ich seit Jahren die Geschichte meiner Familie recherchiere und meine Vorfahren alle aus der Gegend stammen, ist es mir wichtig, das solche Archive arbeitsfähig sind. Da ich selber Kunstgeschichte studiere ist mir bekannt wie wichtig der uneingeschränkte Zugang zu solchen Bibliotheken / Schriften wichtig ist; weiterhin verbindet sich eine Geschichte mit jener Sammlung die zu berücksichtigen gilt. Da ich selbst Archäologie studiert habe, sehe ich in den derzeitigen finanziellen Kürzungen das Kulturgut stark gefährdet. Da ich selbst im Bereich Bibliothekswesen arbeite, halte ich Solidarität mit den unmittelbar Betroffenen für sehr wichtig! Da ich selbst Mitarbeiter einer Bibliothek bin, weiß ich, mit welchen Widrigkeiten Bibliotheken und Archive in diesem Land zu kämpfen haben. Der Planungsstopp für den Neubau des Stadtarchivs und der Kunst- und

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Museumsbibliothek Köln muss aufgehoben werden. da kunst, kultur und das wissen das sie erschaffen für die existenz einer lebendigen gesellschaft grundlegend sind. Da sehr viel Geld für andere, teilweise unnötige Projekte ausgegeben wird, erscheint mir die Fortführung der Planung mehr als angemessen. Hier soll etwas gestoppt werden, was durch den verdammten U-Bahn-Bau auf der Severinstr. durch Verschulden Dritter zerstört wurde. Leider ist nach so vielen Jahren anscheinend die Schuldfrage immer noch nicht geklärt. Die Geldknappheit in Köln ist mir wohl bekannt, jedoch sollte man von Ratsseite hier genau die Prioritäten setzen. Damit das Erbe der Stadt Köln erhalten bleibt und der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht werden kann. Damit das Jahrzehntelange Gerangel um diese herausragende Einrichtung endlich ein gutes Ende findet Damit das öffentliche Gedächtnis erhalten bleibt und nicht aus albernen Kostengründen geopfert wird! damit das Stadtarchiv rasch wieder eine Zukunft hat Damit der Bau und Umzug nicht bis in den St. Nimmerleinstag gestreckt wird. Damit die historischen Informationen nicht verloren gehen damit die KMB erhalten bleibt. Damit die Kölner Politiker mal nicht wieder schlafen. Damit ich nicht 14 Tage meiner Ferien in 2009 umsonst "geopfert" habe ! Damit Kultur und Geschichte nicht einfach zur Dispositionsmasse wird. Damit Kulturelle und Geschichtliche Werte und Vermächtnisse der Stadt Köln für das kollektive Gedächtnis der Bürger erhalten werden. damit Museumsarbeit weiterhin gut zu machen ist, kurzsichtigen Politikern klargemacht werden muss, welch wichtige Bedeutung die KMB für Köln hat. Damit nicht an falscher Stelle kaputtgespart wird Damit unsere Politiker gezwungen werden endlich einmal Wort zu halten. Damit Wettbewerbsergebnisse ernst genommen und politische Beschlüsse keine leeren Versprechungen sind und Politiker für ihre Entscheidungen und Aussagen gerade stehen. Damit wichtige Unterlagen erhalten und zur Nutzung zugänglich bleiben - danke für den Hinweis der wichtigen Petition Das Archiv als auch die Bibliothek gehört zu den wertvollsten Mobilien neben den Kunstsammlungen in Köln. Köln als Kulturstandort kann auf die schnelle Errichtung des Archivs nicht verzichten. Das Archiv der Stadt Köln ist eines der größten und wichtigsten in Deutschland. Es ist unbedingt notwendig, dass die Archivalien wieder in einem Gebäude in ihrer ursprünglichen Provenienz wieder zusammengeführt werden! das Archiv in Köln hat weitgehende Bedeutung für alle Forscher in Deutschland und darüber hinaus Das Archiv ist als Gedächtnis der Stadt Köln von immenser Bedeutung. Gerade nach dem großen Desaster, dem Einsturz, muss die Stadt Köln alles daran setzen, das Archiv wieder zu errichten und für die Öffentlichkeit zugängig zu machen. Das Archiv ist das Gedächtnis der Stadt. Schlimm genug, dass es zum Einsturz kommen konnte, für den natürlich hier in Köln keiner verantwortlich ist. Nun ist es an der Zeit, so schnell wie möglich aufzubauen und zu retten, was noch zu retten ist. Ich finde es unglaublich, dass gewählte Politiker das stoppen wollen ! Das Archiv ist das Gedächtnis einer Stadt und deren Bewohner. Viele vergessen die Bedeutung, dass wir Erinnerungen aufheben und werden sich dem erst bewußt, wenn es verloren gegangen ist. Dagegen müssen wir etwas tun. Das Archiv ist die Grundlage für das Gedächtnis unserer Gesellschaft. Es ist empörend, wenn diese Bedeutung in Vergessenheit gerät. Das Archiv ist ein Erbe der Stadt Köln, das auf jeden Fall bewahrt und nicht in alle Winde verstreut gehört. Das Archiv ist ein Kulturgut ersten Ranges. Der große Verlust sollte so weit wie möglich kompensiert werden. Ich schreibe dies als Fachhistoriker. Das Archiv ist nicht nur für Köln wichtig. Es ist ein Archiv für Deutschland. Und ganz persönlich. Ich möchte das Erbe von H.Böll in Köln (wieder) gut aufgehoben wissen. Das Archiv ist sehr bedeutungsvoll für mich als historisch Interessierte. Im Studium habe ich dort etliche Quellen studiert, die nun nicht bzw. bedingt zugänglich sind. Das soll in Zukunft wieder zuverlässigt und kundeorientiert für Alle zugänglich sein. Das Archiv ist wichtig Das Archiv muss leben! Das Archiv und die Museumsbibliothek sollen gut erreichbar und für die Bevölkerung zugänglich sein. Das Archiv war für meine wissenschaftliche Arbeit eine unschätzbare Hilfe Das Archiv, das in Deutschland nach 1945 am schlimmsten von einer Katastrophe heimgesucht wurde, muss eine ordentliche Unterkunft haben. Es ist kein "Luxusarchiv", sondern das Mindeste, was die Kölner

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Kommunalpolitiker für ihr Gedächtnis tun können! Das Archivgut sollte so bald wie möglich restauriert und wieder zugänglich gemacht werden. Das sollte nicht verzögert werden. Das Bewahren von Kulturgut ist unerlässlich Das der Bau des Archivs sofort weiter geführt wird. Das Gedächtnis der Stadt darf nicht in Vergessenheit geraten! Das Gedächtnis der Stadt Köln ist eines der wertvollsten Kommunalarchive Europas. Deshalb muss es schleunigst wieder aufgebaut werden! Das Gedächtnis der Stadt muss angemessen untergebracht und für alle Bürger leicht zugänglich sein. Das Gedächtnis einer ganzen Region mit Zentrum Köln muss nicht nur erhalten werden, es benötigt auch den richtigen "Kopf" = Gebäude. Rolf Axer Das Gedächtnis einer Stadt braucht eine modernen Standards gemäße Umgebung für die Aufbewahrung ind Zugänglichkeit. Was die Verantwortlichen als "Luxus" betrachten, ist vermutlich nicht mehr als diese archivalischen Standards. Wenn demnächst das Rathaus einstürzen würde, wäre es vermutlich keine Frage, dass es nach modernsten Maßstäben wirder aufgebaut würde ... Das Gedächtnis einer Stadt und der Kunst ist ein Vermächtnis an unsere nachfolgenden Generationen. Wer mit diesen Werten, nach dem geschehenen Unglück und den daraus resultierenden Zusagen so achtlos umgeht, sollte überlegen, ob er/sie als Vertreter/in der Bürger noch eine Berechtigung haben. Das geht gar nicht! Das Historische Archiv der Stadt Köln ist einfach unentbehrlich für die Geschichte des Rheinlandes, Deutschlands und Europa. Die Stadt Köln ist vor allem moralisch verpflichtet, das Archiv "wieder gut" zu machen. Tempo Kölle! Das Historische Archiv der Stadt Köln war einzigartig und muss es wieder werden! In einem Neubau vereinigt mit dem anderen großen Geschichts-Archiv, der Kunst- und Museumsbibliothek Köln, bieter sich die einmalige Chance in einem erweiterungsfähigen Neubau am Eifelwall wieder die einstige Größe zu erreichen und zu übertreffen. Hier in Düsseldorf würde man sich glücklich schätzen, wenn man solche Institutionen hätte und würde alles dafür tun, sie ungeschmälert zu erhalten und auszubauen. Reputation in kultureller wie wirtschaftlicher Hinsicht steht heutzutage jeder Großstadt gut zu Gesicht! das historische Archiv muss soweit als möglich wieder hergestellt werden Es ist ein großer archivalischer und kultureller Verlust für Köln, aber auch für das Land NRW, wenn kein neues Archiv gebaut wird. Der Planungsstopp könnte sogar zu einem großen Imageschaden für Köln und NRW führen, denn das "alte" Archiv genoss einen sehr guten internationalen Ruf in punkto Inventar und Forschungsmöglichkeiten. Das Historische Archiv stellt das Gedächnis Kölns dar. Daher muss man nach der Katastrophe durch den einsturz alles unternehmen, um wieder ein historisches Archiv zu erhalten und das Archivgut so gut es nur geht wieder herstellen. Jetzt nach 3 Jqahres alles wieder in Frage zu stellen entsetzt mich. Das historische Erbe der Stadt Köln IST nun seit 100 Jahren schon ein zweites Mal mit verheerenden Folgen beschädigt worden. Nun sollte und muss die Stadt auch zügig dafür sorgen, dass der Kulturschatz endlich in die ihm zustehenden Räumlichkeiten gelangen kann und angemessen der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden. Josef Roth Das Historische Stadtarchiv ist das Gedächtnis unserer Stadt die unsere Klutur wiederspiegelt. Leider wird diese und alles was dazu gehört wie ein Stiefkind behandelt.Geld ist für alles Mögliche da und wenn man auch das auch nicht mehr unterstützt, dann sollte sich Köln von der Landkarte streichen lassen ... Wie dämlich muss man als Stadt sein ,wenn man hier nicht die Ressourcen erkennt... Das ist ein Verrat an unserer Geschichte, Kultur und Verantwortung für die zukünftigen Generationen Das ist mir wichtig, weil hier ein Versprechen gebrochen wird. Jetzt ist langsam Gras über den Archiveinsturz gewachsen und da kann man es ja mal versuchen, so kommt es mir vor. Die KMB als ganz tolle Einrichtung sollte ebenfalls endlich mal adäquat untergebracht werden. Das ist sonnenklar! das K?lner Stadarchiv mu? erhalten bleiben; welche Stadt hat schon eine 2000 j?hrige Geschichte zu bieten, vor allem als mittelalterliche Gro?-und Handelslsstadt, siehe Stapelrecht usw.. Als Zugereiste bin ich Stammgast in meinem Heimatarchiv und wei? diese Arbeit zu sch?tzen. Das Koelner Historische Archiv ist durch Leichtfertigkeit ohnehin schon schwer zu Schaden gekommen und verdient jede nur denkbare Aufmerksamkeit in Bezug auf die Sicherung des gesamten, nicht verlorenen Archivgutes. Ich bin als berufliche Familienforscherin bei meiner Arbeit dringend auf Archive angewiesen, die durch moderne Ausstattung und angemessene Raeumlichkeiten die genealogische Forschung unterstuetzen bzw moeglich machen. Es besteht international ein grosses Interesse an der Erforschung und Klaerung von genealogischen Zusammenhaengen - warum also sparen an einem Projekt wie diesem, das mit Sicherheit zukuenftigen Generationen zugute kommen wird? Renate Benn-Wilde Das Kölner Archiv ist von unschätzbarem Wert. Es ist bereits katastrophal, dass es durch Unachtsamkeit zerstört wurde. Jetzt die Planungen ruhen zu lassen, ist kulturelle Blindheit. Das Kölner Historische Archiv ist ein unverzichtbarer Schatz

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Das Kölner Stadtarchiv braucht ein neues Zuhause! Das Kölner Stadt-Archiv ist eines der bedeutensten in NRW oder darüger hinaus, gerade mit seiner Überlieferung aus dem Mittelalter, daher muss es in einem geeigneten Gebäude mit kenntnisreichen Mitarbeitern wieder zugänglich gemacht werden. Das Kölner Stadtarchiv ist eines der wichtigsten für die Erforschung der deutschen Geschichte. Es ist zentral für mein Forschungsgebiet, den Politischen Katholizismus ! Das Kölner Stadtarchiv ist eines der wichtigsten kommunalen Archive des nördlichen Europas und seine Bestände sind gerade für Spätmittelalter-Forschungen unersetzlich. Das Kölner Stadtarchiv ist mit seinem reichhaltigen Beständen für die historische Forschung und ganz allgemein für das Gedächtnis der Stadt und der Region, ja letztlich Europas, unverzichtbar; der Planungsstopp ist schlicht eine neuerliche Katastrophe! Das Kölner Stadtarchiv ist r. phil. das umfangreichste und beste im deutschen Sprachraum. eS ENTHÄLT DIE FAST LÜCKENLOSE dOKUMENTATION DER gESCHICHTE; DER gesellschaftlichen, religiösen und kulturellen Verhältnisse und Entwicklungen der Stadt seit dem Hohen Mittelalter. Ich müßte mich meiner r. phil. Heimatsatdat schämen, wenn das alles nicht mehr im Original zugänglich werden soll. P. Prof. Walter Senner OP, Pontif. Univ. S. Thomae de Aquino, Rom. Das Kölner Stadtarchiv war ein Ort vortrefflicher Archivierungspraxis: Ohne Geschichte keine Zukunft, sondern Beliebigkeit und Manipulationspotential! An der Vergangenheit zu sparen, legt nahe, dass eine Zukunft - ohne solide Basis - gebaut wird. Schade, die nächste Generation "unserer Inder" hätten besseres verdient. Der "Einsturz" des Stadtarchives mit Beständen, die das Inferno des 2. Weltkrieges überlebten, ließ die Bedeutung historischer Grundlagenforschung, sichtbar werden. Eine Stadt/Region/Bischofssitz ohne Quellenbasis - das ist wie ein Schiff ohne Ruder. Möglicherweise passt es in die Eventkultur des 21. Jahrhunderts, dass dem 22. Jahrhundert zugemutet wird, sich nach validen Zeugnissen umschauen zu müssen (und sich selbst zu zusammen zu fantasieren). Wenn heute keine Verhältnsisse für Quellenbestände und deren Überleben geschaffen werden. Dann mag der gesellschaftliche Tenor 2135 ev. lauten: Fiktion - ist "Story" - weil keine Fakten da sind. Zu verantworten haben dies nicht die leeren Kassen, sonde Das Kölner Stradtarchiv gehört mit zu unserem kulturellen Gedächtnis! Ohne es werden wir dement! Das Kölnier Stadtarchiv ist von überragender Bedeutung für die regionale und überregionale Forschung. Das kulturelle Gedächtnis darf nicht ausgelöscht werden, die Vernichtung des Gedächtnisses bedeutet eine Verflachung der Welt, ein Verlust an Tiefe, Verknüpfungen, die nur die Vergangenheit verdeutlichen kann, verblassen oder reißen, darum sind Bibliotheken wichtig als öffentliches Gedächtnis zu fungieren. Das kulturelle Gedächtnis der Stadt Köln muß erhalten und für alle Bürger zugänglich bleiben und wieder werden. Das kulturelle Gedächtnis einer so bedeutenden Stadt soll gewertschätzt werden. Das kulturelle, geschichtliche Gesicht von Köln muss bewahrt werden, eine üble Posse was jetzt passiert. Das Kulturgut der Stadt Köln muss bewahrt werden!!! Das Kurzzeitgedächtnis der Politik ist nur Symptom der Notwendigkeit eines funktionierenden Archivs. Das Literatur ein öffentlich zugängliches Allgemeingut für mich darstellt und auch so bleiben soll! Das passt in das Bild nordrhein-westfälischer Politik, die auch die Mittel für Denkmalpflege "auf 0 zurückführen" wollen. "Kultur" scheint zunehmend zu einem Fremdwort in deutscher Politik zu werden. Das Satdtarchiv Köln ist eines der bedeutendsten Archive in Deutschland und enthält mit seiner reichhaltigen Überlieferung einen unersetzbarer Quellen-Fundus nicht nur für die Kommunal- und Regionalgeschichte. Nach den Schädigungen der Bestände durch den Einsturz des Gebäudes und der Einschräkung seiner Benutzung ist eine angemessene Unterbringung umso dringlicher. Eine Aussetzung der Neubaplanung würde eine unabsehbare Verlängerung der Provisorien und damit weitere Einschränkungen und Verluste mit sich bringen.. Das Schindluder, das in Köln mit bestehender Kunst, Kultur und Sozialem betrieben wird zu Gunsten von Bauboom und daher Bauunternehmer- und Spekulantenglück einiger Weniger im ausschließlich angeblich rentabelen Bereichen wie Straßen, High End Wohnungs- und Bürobau muss ein Ende haben! Kultur ist mehr als Bimmelbahn und Karneval! Das Stadt darf sich ihres Gedächtnisses nicht berauben lassen. Das Stadtarchiv benötigt einen zentralen öffentlich gut zugänglichen Ort und die Kunst- und Museumsbibliothek ist die wichtigste Forschungsstelle zur Kunst des 20. Jahrhunderts. Sie muss unbedingt an einem einzigen Ort zusammen gehalten werden. Man denke an den Verlust der Warburg Bibliothek. Das Stadtarchiv darf nicht vergessen gehen. Man muss ständig daran erinnern, dass eine grosse Lücke in Köln besteht, nicht nur physisch am Ort des Geschehens, sondern auch hstorisch, inhaltlich und emotional. Wir Kölner wollen unsere Geschichte wieder haben. Das Stadtarchiv in Verbindung mit der Bibliothek sind ein wichtiger Bestandteil für die Geschichte Kölns und sollten an einem zentralen, gut erreichbaren Ort gelegen sein. Die bisherige Planung war gut, ist gut und sollte gut bleiben - aus Sicht einer Kölner Bürgerin. Neue Planungen führen nicht selten zu höheren Kosten und zeitlichen Verzögerungen, die ihrerseits ebenfalls höhere Kosten verursachen. Maria Wrede

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Das Stadtarchiv ist das einzige und damit uneingeschränkt wichtigste Instrument, mit dem über die Stadtgeschichte gearbeitet und mit dem die Stadtgeschichte aufgearbeitet werden kann. Daher ist es unbedingt notwendig, daß das neue Archivgebäude in seinem ursprünglichen Konzept vollständig verwirklicht wird. Die von Stadträten überlegten Veränderungen sind nur (groteske) sinnlose Flächen-, Archivierungs- und Arbeitseinschränkungen, die zeigen, daß weder ein originäres Interesse am Archiv, noch eine Vorstellung von der Wichtigkeit desselben existiert. Das Stadtarchiv ist die für mich als historisch interessierten und in mehreren historischen Vereinen engagierten Bürger für meine Forswchungsaktivitäten unverzichtbar und muss so schnell wie möglich wieder zugänglich sein. Der Ort ist gut gewählt, die Planung stimmig! Jetzt muss es nur noch losgehen! Jede weitere Verzögerung dokumentiert nur den fortgesetzten fahrlässigen Umgang mit dem Erbe unserer Stadt. Das Stadtarchiv ist für mich als Schriftstellerin ein wichtiges Kulturgut Das Stadtarchiv Koeln gehoert zu den wichtigsten Stadtarchiven Europas. Sein Einsturz war eine Katastrophe, die ungeheure Arbeit der Rettung, Sicherung und Restaurierung eine Hoechstleistung. Die Zusammenfuehrung der Archivalien wieder an einem Ort - und zwar an einen mit Bezug zur alten Stadt - und eine Ausstattung des Archivs, welche die Arbeit mit diesen Archivalien weiter ermoeglicht ist m.E. Pflicht den Retterinnern, Rettern und Erhaltern, den Buergerinnen und Buergern Koeln und der Forschung gegenueber. Der Neubau wird und muss aber auch Denkmal fuer die Katastrophe, die Toten und die Leistung der Lebenden weit ueber Koeln hinaus sein. Das Stadtarchiv Köln bildet das mehrere hundert Jahre alte, kulturelle Gedächtnis dieser Stadt. Alles was man über die Geschichte der Stadt wissen muss und wissen müssen wird, wird hier gesammelt, erschlossen, aufbewahrt und für die Forschung, z.T. auch für die BürgerInnen der Stadt öffentlich gemacht. Damit das Archiv auch in Zukunft dieser Tätigkeit in erforderlichem Umfang nachgehen kann, braucht es einen Neubau, und zwar eher heute als morgen! Das Stadtarchiv Köln enthält wichtige historische Quellen zur Stadtgeschichte Kölns und seiner Umgebung sowie des Rheinlands, ferner von wichtigen Persönlichkeiten. Nur auf Grundlage der Quellen ist eine gute historische Forschung möglich und aussagekräftig. Der Wiederaufbau des Archivs, die Rettung der Akten sind wichtig, weil sie wertvolles Kulturgut darstellen. Das Stadtarchiv Köln ist eines der wichtigsten kollektiven Gedächtnisse seiner Art in Deutschland. Der Einsturz war verheerend. Ein Neubau darf unter keinen Umständen wie auch immer gearteten Sparplänen zum Opfer fallen oder deswegen verschoben werden. Das Stadtarchiv Köln ist eines der wichtigsten und bedeutendsten Kommunalarchive Deutschlands und der Einsturz des Archivgebäudes war eine der schlimmsten Katastrophen, die die Stadt je getroffen hat, wobei die Frage der Schuld an diesem Desaster Wut und Entsetzen noch verstärkt. Wenn jetzt ernsthaft der dringendst notwendige Archivbau in Frage gestellt sein sollte, wäre das ein weiterer Tiefschlag besonders für die, die sich aktiv an der Rettung des Archivguts beteiligt haben, wie die Unterzeichnerin. Das Stadtarchiv Köln ist trotz der eingetretenen Verheerungen ein großes und wichtiges Archiv im alten Siedlungsbereich des Rheinlands. Die Stadt Köln und ihrer Stadtherren haben in einem großen räumlichen Umfeld und über unterschiedlichste geistige Kanäle handgreiflich und zeichengebend Reichspolitik mitbestimmt. Die Mitwirkung an der Geschichte NRWs ist unübersehbar. Das Archiv der Stadt gehört in die Stadt und muss der Forschung jetzt und in Zukunft zugänglich sein. Das Stadtarchiv Köln ist wegen der bekannten Katastrophe auf Jahre hinaus nur eingeschränkt nutzbar. Eine Hintansetzung der Neubaupläne ist unter diesen Umständen überhaupt nicht vertretbar. Das Stadtarchiv Köln sollte baldmöglichst eine neue Heimat erhalten und für alle Besucher zur Verfügung stehen. Das Stadtarchiv Köln und die Kunst-und Museumsbibliothek Köln gehören zu den Leuchttürmen Deutscher Geschichte und die Stadt Köln als der Hüter dieser Einrichtungen ist verpflichtet, diesem kostbaren Kulturgut eine auf Dauer adäquate Bleibe zu garantieren! Der Standort und der Architektenplan sind geeignet, bei der konsequenten Durchführung als bewahrender Ort diese Kulturaufgabe zu erfüllen. Monika von Starck Das Stadtarchiv Köln war vor seinem Einsturz von herausragender Bedeutung. Soll es nun entgültig untergehen? das stadtarchiv muß neu gebaut werden,da es seit dem einsturz keines mehr gibt. Das Stadtarchiv und die Kunst- u. Museumsbibliothek sind für den Kunststandort Köln sehr wichtig. Wenn Köln seine Position als der internationale Kunststandort in Europa wieder zurück gewinnen will, gehören solche Dinge dazu. Das Stadtarchiv von Köln ist für die Stadt und die Wissenschaft von immenser Bedeutung und sollte ein Denkmal sein wie wichtig uns unsere Geschichte ist. Das Gebäude sollte an die Toten erinnern, die aufgrund der Unfähigkeit der Stadt Köln und der Räte gestorben sind. Das alte Stadtarchiv ist aufgrund politischer Überheblichkeit eingestürzt und wir sind es unserer Stadt und unseren Bürgern schuldig, ein Zeichen der Hoffnung zu setzen. Das Stadtarchiv wurde durch einen Erdrutsch versenkt ? Bildungspolitiker Kölns versenken ihre Kunst- und Museumsbibliothek Die KMB beherbergt ein gewachsenes Kulturgut im Zentrum Kölns. Mit der inhaltlichen

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Ausrichtung auf die nahegelegenen Museen, die historischen sowie die Kunstdenkmäler wuchs der Bibliotheksbestand forschungs- , museumsorientiert , stetig in hohem Maße unterstützend zu einem stark frequentierten Arbeitsinstrument mitten im einzigartigen Kulturzentrum, direkt neben dem Weltkulturerbe Kölner Dom. Die Bestände der KMB sind längst nicht digitalisiert. Die konventionellen Dokumente erfordern folglich weiterhin Raum, Magazine. Was tun? Gar nichts? Dann würde der wachsende Bestand nicht mehr Platz finden. Ein schleichendes Aus. Sachgruppen ausgliedern? Dann müssten, z.B. einige Systematikgruppen (gemeint sind damit Sachgruppen, z. B. Künstlerbiographien ?) in neu anzumietenden Liegenschaften aufgestellt werden. Ein weiterer Spagat für die Mitarbeiter. Dem Archiv-Neubau zugeordnet werden? Räumlich Das Vorhaben ist wichtig und sollte nicht weiter aufgeschoben werden! Das wirtschaftlich potenteste und damit reichste Land Europas ist zugleich eines der ärmsten: Kultur ist immer als Erstes zum Abschuss frei - und das muss sich dringend ändern! Dass Archiv is 100% wesentlich für die geschichtliche Forschung im Köln, in Deutschland und weit draussen in ganz Europa (vielleicht sogar in der Welt)!! SChon Schon seit vielen Jahren benütze ich die reiche Sammlung historischen Dokumenten und Bücher/Inkunabelen sowie auch freu ich mich über das Digitale Archiv. "Wer schreibt, der bleibt - wer archiviert nie verliert in die Archiva Colonia! Mit herzlichens Grüssen, Dr. Tom C.J. Gribnau (Heesch - Die Niederlände) Der "Einsturz" des Kölner Stadtarchivs war für mich ein fast schon biblisches Zeichen für die Auswirkungen neoliberaler Stadtentwicklungspolitik: ist je zuvor in friedlichen Zeiten die gesamte Erinnerung einer Stadt in einem Loch verschwunden? Diese - strukturell letzten Endes selbstverursachte - Schmach, kann nicht wieder gut gemacht werden - das Verhalten der Verantwortlichen ist unwürdig. Der aktuelle Restitionsfall (Kokoschka, Sammlung Alfred Flechtheim) in Köln zeigt, wie notwendig der Erhalt aller historischer Quellen und deren Zugänglichkeit für die Aufarbeitung Gesellschaftshistorischer Zusammenhänge ist. Angesichts der kulturellen Werte und monetären Beträge, um deren Erhalt es geht, muss die Verbesserung aller Arbeitsbedingungen und Aufbewahrungsstandards der dazu gehörenden Quellen, die das kollektive Gedächtnis einer Stadt herstellen gegenüber anderen Kriterien absolute Priorität haben. Es muss endlich Schluss sein mit Milchmädchen im kurzfristigen Zyklus von parlamentarischen Legislaturperioden. Der Bau ist unbedingt erforderlich! der Bildung wegen! Der bisherige Standort ist gut, Die Planung kann modifiziert werden, Planungskosten für eine Neuplanung müssen vermieden werden. Es sind Steuergelder, die aufgewendet werden und zielgerichtet einzusetzen sind. Der Einsturz des Archivgebäudes war beschämend für die Stadt Köln - umso beschämender ist auch nur der Gedanke, auf einen Neubau zu verzichten! Der Einsturz des Archivs war entsetzlich und die Folgen fürchterlich. Umso tröstlicher war der Zuspruch, der aus allen Teilen der Bevölkerung kam. Der neue Standort schien gesichert, der schnelle Bau ebenfalls. Und nun soll wieder alles zurück auf null. Das ist doch unglaublich. Wo bleiben die ganzen vollmundigen Versprechungen? Ich weiß nicht, wer dieses Spielchen zu verantworten hat, Es ist das typiche kölsche hin und her lavieren. Einfach unerträglich.Ich hoffe, dass die Petition dazu beitragen kann, das neue Archiv zu verwirklichen.. Der Einsturz des bedeutenden Stadtarchivs war eine außerordentliche Katastrophe. Wissen der Menscheit wurde - aus Fahrlässigkeit? - vernichtet. Je rascher das Verbleibende gesichert und der Bestand wieder aufgebaut und in einem guten Gebäude gesichert werden kann, desto besser! Der Einsturz des Kölner Stadtarchives war eine Katastrophe und beschämend für Deutschland. Undenkbar, dass jetzt nicht alles für die Schadensbegrenzung getan wird! Der Einsturz des Stadtarchivs Köln, des bedeutendsten Kommunalarchivs nördlich der Alpen, ausgelöst durch Schlamperei und schierer Gewinnsucht, war schon ein unerträglicher Skandal. Wenn die Kommunalpolitiker in Köln mehrheitlich weiterhin ein solches Unverständnis für die Bedeutung der historischen Überlieferung ihrer Stadt an den Tag legen, gehören sie unter Verlust aller finanziellen Ansprüche sofort abgesetzt und in die Wüste geschickt! Der Einsturz dieses Archivs war schon ein Skandal, diese Diskussion und die daraus resultierenden Verzögerungen setzen dem Fall allerdings die Krone auf. Daran, dass bei der Kultur jeder Pfennig dreimal umgedreht wird, hat man sich ja inzwischen gewöhnt. Hier aber stellt sich die Stadt Köln ein beeindruckendes Armutszeugnis aus. Der Erhalt der Bibliothek ist essestiell für meine Arbeit. Die Recherche ist nur mit Zugang zu der Bibliothek gewährleistet. Die Publikation sind andernortes nicht einsehbar. Der Erhalt der wichtigsten mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Kulturdenkmäler Mitteleuropas muss immer ein solches Engagement wert sein! Der Erhalt des Stadtarchivs ist für die Geschichte der Stadt von entscheidender Bedeutung. Das Kölner Stadtarchv ist eines der wichtigsten Deutschlands. Die Möglichkeit eines uneingeschränkten Zugangs zu den

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dort aufbewahrten Handschriften, Urkunden und Dokumenten ist für die Forschung unerläßlich. Eine Digitalisierung ist zwar nützlich, kann aber die Arbeit am Original nicht ersetzen. Der derzeitige Zustand ist mehr als unbefriedigend, auf Dauer wäre dies für die Forschung eine Katastrophe. Der Erhalt und Neubau des Stadtarchivs ist als Stätte der Dokumentation der Geschichte der Stadt Köln und ihrer historischen Entwicklung von großer Bedeutung Der erschütternde Einsturz des Archives ist noch gegenwärtig und der geplante Neubau eine zwingende Wiedergutmachung. Der Wunsch nach Bewahrung dieses Kulturgutes sollte oberste Priorität haben! Der erste Fehler waren die Bauarbeiten, die nicht richtig kalkuliert wurden. Jetzt muss dieser Fehler behoben werden, mit einen neuen Archiv! Unsere Geschichte ist uns sehr wichtig! Der Kulturgutschutz, um den es hier geht, ist eine Verpflichtung gegenüber den Bürgern in Ansehung deren Eigenschaft als Souverän in einem Rechtsstaat. Das damit verbundene Recht auf Wahrung der kulturellen und historischen Identität steht in Köln in Gefahr, irreversibel verletzt zu werden. Die Vergangenheit mit der Katastrophe des Einsturzes des Kölner Stadtarchivs sollte die hier nötige Sensibilisierung der Verantwortlichen eigentlich hinreichend geweckt haben. Wäre das tatsächlich der Fall, hätte es den konkreten Anlass für diese Petition nicht gegeben. Es besteht also akuter Handlungsbedarf. Der Mensch braucht Brot UND Rosen! Der nächste Schritt wäre wohl Verkauf des Kulturgutes. Es ist eine unwürdige Maßnahme. Der Neubau des Archivs hat m.E. die höchste Priorität für Köln! Der Neubau des Historischen Archivs der Stadt Köln drängt erheblich, da die Asylarchive in den kommenden Jahren ihre Archivalien an das Stadtarchiv abgeben müssen. Darüber hinaus muss die Stadtführung ihre kulturelle Verantwortung für das stadthistorisches Erbe ernst nehmen. Der Neubau des Historischen Archivs und der integrierten Kunst- und Museumsbibliothek ist unabdingbar umzusetzen. Die Stadt K?ln h?tte sonst noch mehr Gesicht zu verlieren und alle, die dar?ber entscheiden, b?ten ein Beispiel nicht zu vertretender Verantwortungslosigkeit den B?rgern der Stadt, der Region und der ganzen Welt gegen?ber. Es ist einfach nicht zu verstehen, wie man diesen einmal gefassten Beschluss wieder in Frage stellen kann. Der Neubau des Stadtarchivs Köln, auch zukünftiger Ort der Kunst- und Museumsbibliothek Köln, ist überhaupt nicht in Frage zu stellen. Mir ist schleierhaft wieso darüber überhaupt diskutiert werden kann ? Wer trägt die Verantwortung auch für dieses Desaster? Die Kölner Bürger hätten es zu tragen (finanziell und ideell) dummerweise nicht die wirklich Verantwortlichen, d.h. die Kölner Politik sowie der Rat der Stadt Köln!!! Und DAS nicht zum ersten Mal Der Neubau ist wichtig, damit das Archivgut wieder zusammengeführt werden kann. Am geplanten Standort ist das neue Bürgerarchiv gut sichtbar! Der Partei- und Behördenwillkür EIN ENDE setzen! Der Planungsstopp passt in das Bild des allgemeinen Kulturabbaus, dem energisch entgegengetreten werden muss. Orchester, Theater, Archive, Museen etc. als entscheidende Strukturen unserer Kultur sind zumindest genauso wichtig wie Großbanken und dabei viel preiswerter und effizienter. Der rasche Wiederaufbau des Kölner Archivs steht für eine Wissenschaft und Bürgerschaft umfassende Arbeit an der Geschichte; Verschiebung und Umplanung stellen diese Zusammenarbeit in Frage und lassen eine verlorene Generation von Studierenden heranwachsen, die nicht mit dem gesament Archivbestand arbeiten konnte. Der Rat der Stadt Köln handelt vollkommen verantwortungslos, was sich bereits 2009 gezeigt hat. Er muss jetzt sofort gestoppt werden. Wer solche Kulturschätze, wie sie im Kölner Stadtarchiv vorliegen, in dieser Form mißachtet, richtet sich selbst. Wenn man dazu Vorschläge machen darf, gibt es nur einen: sofortige Amtsenthebung!! Dieser Baustopp lässt auch das Zusammenbrechen des Stadtarchivs in neuem Licht erscheinen. Hat es vielleicht gestört oder behindert?? Leider hat man bislang in der Presse nichts von staatsanwältlichen Untersuchungen dazu oder deren Ergebnis gehört. Wer so mit der Öffentlichkeit umgeht, zeigt wo er steht. Um verantwortungsvolle Demokraten handelt es sich hier auf keinen Fall. Auch aus diesem Grund kann es nur eine Entscheidung geben: Amtsenthebung!! Der Rat der Stadt Köln soll sich unbedingt dafür entscheiden, dass wie geplant das histor.. Archiv und die Kunst-und Museumsbibliothek, wie geplant am stadteigenen Grundstück auch gebaut werden. Es gibt viele plausible Gründe dafür. Peter H. Fürst Der Stadtrat hat beschlossen, den Bau in der Form durchzuführen, wie er derzeit geplant wird. Nach so kurzer Zeit einen Beschluss rückgängig zu machen, erinnert mich mehr an einen Schildbürgerstreich, denn an ernstzunehmende Politik. Der Werteverfall in der BRD muss gestoppt werden. Der Wiederaufbau bzw. Neubau des Kölner Stadtarchivs ist sowohl aus wissenschaftlichen als auch aus kulturpolitischen Gründen unverzichtbar. Der Wiederaufbau des historischen Archivs der Stadt Köln ist von großer Bedeutung, denn er führt zum Erhalt und zur Sicherung von historisch wertvollen und einzigartigen Archivalien, in welchen nicht nur die Geschichte der Stadt Köln steckt.

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Deutschland braucht zeitgemäße Kultureinrichtungen. Die (ehrenamtliche) Arbeit und der engagierte Einsatz zur Rettung und zum Schutz des kulturellen Erbes der i.d.R. schlecht bezahlten Archiv- und Bibliotheks-Kolleginnen und -Kollegen muss mit einem zentralen und guten Archiv-Neubau honoriert. Die Ahnungslosigkeit und die Ignoranz der Vertreter unserer Stadt gegenüber den verbleibenden Fragmenten einer einst großen Kunst- und Kulturlandschaft, die es hier einmal gab, schreit zum Himmel. Wir wenigen, die versuchen sie zu erhalten, haben keine andere Wahl als mitzuschreien. Die alte platze is immer das beste. Die alte platze ist immer noch das beste. Die Archivalien des Stdtarchivs sind für die Bürger genauso wichtig wie die Weiterbildung von Museumsangestellten oder der interessierten Öffentlichkeit in der KMB. die Archive sind das Gedächtnis eines Landes und ihrer Bewohner, unerläßlich die schriftlichen Zeugnisse aufzubewahren für die Nachkommenden und so neue Erkenntnisse für die Zukunft möglich zu machen. Die Argumente dafür sind bekannt das trage ich mit PH Jacobi Die Attraktivität der Stadt hängt maßgeblich davon ab, dass Köln sich wieder zu einer kulturell interessanten Stadt entwickelt. Kultur ist nicht nur der Konsum von Kultur sondern auch die wissenschaftliche Auseinandersetzung und Erforschung von kulturell wichtigen Ereignissen. Die ausgezeichnete Kunst- und Museumsbibliothek ist unverzichtbar, denn sie erlaubt allen Kunstfreunden, parallel zum Museums- und Ausstellungsbesuch eine breite Information, die Vor- und Nachbereitung sowie ein solides wissenschaftliches Arbeiten. Die Begründung der Petition ist nachvollziehbar und gute Absichten sollte man unterstützen, damit etwas passiert. Die Beibehaltung der beschlossenen Planung würde einerseits der besonderen Bedeutung dieses Archivs entsprechen, andererseits überflüssig scheinende Mehrkosten für Asyl-Archivierung, neue Standortsuche etc. verhindern. Die Bestände des Archivs und der Museumsbibliothek sind unverzichtbar für das Gedächnis der Stadt Köln und müssen für die heute Lebenden, aber auch für, nachfolgende Generationen unbedingt zugänglich sein und erhalten bleiben. Katharina Schubert Die Bestände des Kölner Stadtarchivs sind für die Erforschung der rheinischen und preußischen Geschichte unverzichtbar. Die Bestände des Kölner Stadtarchivs sind von immenser Bedeutung, nicht nur für Historiker wie mich, sondern auch für die täglichen Besucher mit privatem Interesse und Institutionen aller Art (Museen, Bibliotheken, Verwaltung), die für ihre Arbeit auf ältere Bestände jenseits der Archivierungsfrist zurückgreifen müssen. Dazu benötigt man mehr als eine Notunterkunft, es raucht einen dezidierten Bau. Vor allem dann, wenn Versagen und Korruption bereits empfindlich die Bestände geschmälert haben, müssen die verbliebenen Schätze künftig besser behandelt werden. Die betroffenen Bibliothek und Mediathek ist in ihrer Art einzigartig und ist ein unverzichtbarer Ort für Kunst- und Kulturwissenschaftler, sowie für Künstlerinnnen und Künstler aller sparten in Köln. Die Beweise der Vergangenheit verschwinden jeden Tag mehr aus unserer Nähe. Wer keinen konkreten Kontakt mit der Geschichte hat, versteht nicht, mit ihr zurechtzukommen--und so wird der Alltag ein immer grösseres Wirrwarr. Es kann für die Menschheit nur fatal sein, wenn die Archivgüter der Welt so missachtet werden.. Die Bibliothek darf nicht zerschlagen und verteilt werden , sondern soll in Einem fortbestehen können - wichtige Forschungseinrichtung und kultureller Schatz für Köln!!!! Die Bibliothek ist unverzichtbarer Bestandteil der deutschen Kunstbibliotheken in Berlin, München, Nürnberg, Rom und Florenz. Kunstinteressierte können in den Lesesälen und im Netz auch international auf ihre einmaligen Bestände zugreifen. Es handelt sich um einen beispiellosen Bestand.Viele Dokumente, die sonst verloren gehen, werden hier für die Gegenwart und die Zukunft aufbewahrt. Ein Schatz, den es zu erhalten gilt! Die Chance das historische Gedächtnis der Stadt in einem modernen und angemessenen Neubau unterzubringen ist eine Investition in die Zukunft und darf nicht kurzfristigem Denken zum Opfer fallen. Die einzelnen Abteilungen sollten örtlich möglichst in einem Gebäude zusammengefaßt sein Die Erfüllung der Petition ist nicht nur für die Stadt Köln, sondern darüber hinaus, von hoher kultureller Bedeutung. Seien Sie sich dessen bewußt. Christine Litke Die Erhaltung des Kulturguts ist eine wichtige Aufgabe, dafür müssen die notwendigen Räumlichkeiten geschaffen werden. Das Stadtarchiv Köln besitzt einzigartige Bestände, die gerade nach dem Einsturz des Archivs durch geeignete Lagerung gesichert werden müssen. Die Erhaltung und Öffentl. Zugänglichkeit von Kulturgütern ist ein grundlegender politischer Auftrag einer sich demokratisch legitimierenden Gesellschaft Die Erhaltung von Kulturgut ist nicht nur unter fianziellen Gesichtspunkten zu organisieren! Außerdem würde bei Nichteinhaltung eine Vertragsverletzung entstehen, die nicht hinnehmbar ist. Wolfgang Bartels,

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22.06.2013 Die Erhaltung von öffentlich zugänglichem Wissen ist sehr wichtig, ebenso dafür real existierende Orte zu haben. Die Familie Schiffer aus Glehn bei Mechernich wird, soweit ich das bisher, auch mit Hilfe des Stadtarchivs Köln feststellen konnte, erstmals in einer Urkunde Numero 5 des Klosters St. Andreas, Köln, vom 12. September 1585, erwähnt. Wichtige Dokumente und Urkunden des Ortes Glehn und des Klosters St. Andreas befinden bzw. befanden sich im Stadtarchiv. Ich bin für die Familienforschung auf diese Unterlagen, soweit sie noch verfügbar sein sollten, angewiesen. Das dürfte für viele Familienforscher genauso gelten. Ein alsbaldiger Neubau und die Inbetriebnahme des Archivs sind deshalb nicht nur wünschenswert sondern dringend geboten. Die Geschichte der Stadt bzw. ihre Dokumente, die z.T. schon über 1000 Jahre überdauern, brauchen einen geschützten Raum und es ist kein Luxus ein entsprechendes Gebäude an einem gut zugänglichen Ort zu bauen. Archivalien sind Unikate und müssen sorgfältig behandelt werden, damit sie der Nachwelt für Forschungen jeglicher Art erhalten bleiben. Die Geschichte eines Landes, einer Stadt zu bewahren, ist ein Zeichen unserer hohen kulturellen Entwicklung in Deutschland. Die gesellschaftlich unverantworliche Dummheit von Politikern ist an der Bereitschaft zum Sparen an Kultur und Bildung messbar! Die Handschriften und Archivalien des Kölner Archivs sind ein wesentlicher Bestandteil des europäischen Kulturgutes. Wenn auch nicht direkt so deklariert, gehören sie ohne Einschränkungen zum Weltkulturerbe! Die historische Sammlung des Kölner Stadtarchivs ist nicht nur von lokaler, sondern europäischer Bedeutung. Daher würde ein Neubau diesem Rang entsprechen. Gerade in unserer durch Globalisierung und Internet bestimmten, wandelbaren Zeit, halte ich das Archiv für ein identitätsstiftendes und -erhaltendes Projekt. Als Bürgerarchiv, welches sich nicht verschließt, ist es für mich daher auch ein ausgesprochenes Zukunftsprojekt. Es wird viel mehr Geld für weniger wichtige Dinge ausgegeben. Die hohen Kosten für die ausgelagerten Archivarien könnten gespart werden. Die Ignoranz kommunaler Politker gegenüber der Geschichte wird immer mehr zum Ärgernis. Bei Feierlichkeiten wird groß mit der eigenen Geschichte geprotzt, aber wenn es darum geht, die Grundlagen für die Tätigkeiten von Historikern und anderen Fachleuten zu schaffen und zu erhalten, hört und sieht man nichts von den Verantwortlichen. Die Katatrophe des Einsturzes fordert Wiedergutmachung. Die KMB hat einen hervorragenden Bestand mit dem ich gerne und regelmäßig arbeite. Eine Zerschlagung des Bestandes wäre für meine Forschungen äußerst ungünstig, da keine andere Bibliothek so umfassend aufgestellt ist. Die KMB ist aufgrund ihrer überaus umfangreichen Bestände die wichtigste Institution für das Fach Kunstgeschichte und damit für die Kultur in Köln. Die KMB ist ein unerläßliches Arbeitsinstrument für die Museen der Stadt Köln. Ohne eine möglichst gut gepflegte und aktuelle Bibliothek sind die Museumswissenschaftler und die externen Nutzer nicht mehr arbeits- und schon gar nicht konkurrenzfähig. Die KMB muß unbedingt optimal erhalten werden, sonst rutschen die städtischen Museen in die zweite oder dritte Liga ab. Das Archiv ist das Gedächtnis der Stadt. Wer es zur Disposition stellt, riskiert eine demente Stadt, die sich ihrer Identität nicht mehr bewußt ist. Es wäre eine Schande für eine der ältesten deutschen Kulturstädte. Die KMB ist eine der wichtigsten deutschen Bibliotheken mit einem Spezialbestand an Kunstliteratur der seinesgleichen sucht. Die KMB ist eine der wichtigsten Kunsthistorischen Bibliotheken in Köln und ohne sie kann ich meinen Beruf (Museumspädagogin) nicht ausüben. Die KMB ist eine einzigartige Institution mit unverzichtbarer Substanz für alle Menschen mit historischem und kulturhistorischem Interesse. Nicht nur zu Forschung, sondern für jeden Bürger dieser Stadt und dem Umfeld. Die KMB mit seinem unglaublich großen Fundus darf nicht verloren gehen und ebenso wenig geschmälert werden. Ein nicht gepflegter Buchbestand ist unbenutzbar - also gleichermaßen tot. Die KMB ist eine sehr wichtige Institution, die ich schon das ein oder andere Mal während meines Studiums genutzt habe und die auch weiterhin zur Verfügung stehen muss! Die KMB ist eine unverzichtbare wissenschaftliche Institution, die wesentlich für den Ruf der Kultur- und Wissensmetropole Köln ist. Die KMB ist eine wichtige und hervorragend sortierte Einrichtung, die ich oft und gerne für meine Recherchen nutze. Eine Zerschlagung des Bestandes sehe ich als einen Rückschlag für die kulturelle Entwicklung. Bildung ist wichtig, also sollte man die Orte nicht zerstören, die sie fördern! Die KMB ist eine wichtige und wertvolle Einrichtung ! Die KMB ist genausowichtig wie Museum Ludwig, MAK und WRM. Sie erfüllte für diese wichtige Servicefunktionen. Als ehemaliger Mitarbeiter weiß ich wovon ich rede! Die KMB K?ln ist die gr??te Kunstbibliothek Nordrhein-Westfalens und eine der wichtigsten Fachbibliotheken

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dieser Art in Europa. Der Fortbestand der seit 200 Jahren bestehenden Institution mit qualifiziertem Fachpersonal und gen?gender Raumkapazit?t in einem neuen Domizil muss unbedingt sichergestellt werden - dies ist im Interesse der vielen zufriedenen Nutzer dieser B?chersammlung und auch im Interesse der Stadt K?ln. Udo Garweg Bibliothekar aus Wuppertal Die KMB mit Rheinischem Bildarchiv ist eine der bedeutendsten Spezialbibliotheken zur modernen Kunst, Fotografie und zur Kunst des Benelux Raumes. Generationen von Mitarbeitern und hohe Summen öffentlicher Gelder wurden in den Aufbau dieser Bibliothek gesteckt. Wir tragen die Verantwortung für dieses Erbe und können nicht einfach aussteigen, wann es uns passt. Dass für diese Bibliothek ein Neubau nötig ist, weiß man seit über 40 Jahren. Gottfried Böhm hat schon in den frühen 70er Jahren mit einem Neubau begonnen. Das Projekt wurde aus Kostengründen abgebrochen. Im Museum Ludwig wurde bewusst keine Bibliothek eingeplant, weil das Versprechen für einen Bibliotheksbau vorlag. Interimsweise wurde die Bibliothek in die für die Museumspädagogik geplanten Räumlichkeiten gequetscht. Eine Bibliothek, mit einem Spezialauftrag für moderne Kunst und neue Medien muss auf extremes Wachstum vorbereitet sein. Denn die Kunst lebt. Ohne Neubau geht es nicht. Skandalös, wenn nach dem Einsturz des Stadtarchives, die privaten Ein die kmb muss erhalten bleiben !!! Die Kölner KMB ist eine der bedeutendsten Kunstbibliotheken in NRW und ein Ausweis der Stadt Köln. Nicht nur diesen Rang würde sie mir ihrer Zerschlagung für immer verlieren. Auch der kunstwissenschaftlichen Arbeit und Forschung in einer dafür einmal besonders ausgewiesenen Stadt würde der Hahn abgedreht. Die Kölner Kulturschätze brauchen ein angemessenes Archiv! Die Kölner Museumsbibliothek gehört zu den besten und umfassendsten Fachbibliotheken Deutschlands. Neben ihrer Bedeutung für Fachleute, Journalisten und interessierte Laien hat Sie auch für Forschung und Lehre der Angehörigen und Studierenden der Universität zu Köln wie auch anderer Institutionen der Umgebung eine große Bedeutung. Es gibt wohl kaum einen Studenten/Studentin der Region, die ohne die Unterstützung der KMB ihr Studium absolvieren konnte. Ich bin an einer Universität in Österreich tätig und kommte trotzdem regelmäßig mit dem einzigen Grund nach Köln, um in der KMB zu recherchieren. Eine derart gut ausgestattete und organisierte Bibliothek ist eine Seltenheit. Es wäre für die universitäre Forschung und Lehre im deutschsprachigen Raum ein großer Schlag, wenn die KMB geschlossen würde. Die Kölner Stadtgeschichte von der Römerzeit bis heute ist bemerkenswert dokumentiert und der Standort des Stadtarchivs inmitten der historisch gewachsenen Stadtstruktur ist wesentlicher Teil der Qualität des Archivs. Die Konzentration der Kunst- und Museumsbibliothek an einem zentralen Ort erscheint mir notwendig und zukunftsorientiert. Kosten alleine dürfen kein ko-Kriterium darstellen - die Chance einer zentralen Lösung gibt es nicht alle Tage. Die Kulturpolitik in Köln wird allem Anschein nach von Menschen betrieben, denen Kultur in allen ihren Varianten nicht viel bedeutet. Dabei ist sie außerordentlich wichtig für diese Stadt, auch für die Wirtschaft, was aber wohl von den Verantwortlichen nicht genügend gesehen wird. Die Kunst und die Informationen über die Kunst sind wichtiger Bestandteil unserer sozialen Welt und tragen zur Auseinandersetzung mit und im aktuellen Denken,Miteinander und sozialen Fortschritt bei. Sie sind ein wichtiger Ansatz, um Demokratie lebendig zu erhalten und gegen reinen Materialismus zu verteidigen. Die Kunst und Museumsbibliothek gehört zu den wichtigsten Forschungseinrichtungen im Kunst- und Kultursektor, die die Stadt Köln zu bieten hat und für die Menschen national wie international anreisen. Die herausragende Buchsammlung mag für den kommunalen Etat eine Belastung sein, für die Stadt und ihr Image ist es ein Juwel, dass unbedingt erhalten werden muss! die Kunst- und Museumsbibliothek gwhört seit vielen Jahrtzehnten zu den kulturellen Erinnerungsplätzen und gleichzeitig zu den wichtigsten Informationszentren zur Gegenwartskultur in Köln und weit darüber hinaus Die Kunst- und Museumsbibliothek hat mit ihrem Know How mein Wissen und meinen beruflichen Werdegang entscheidend bestimmt. Ohne sie wäre ich heute nicht da, wo ich bin! Die Kunst- und Museumsbibliothek in Köln ist eine wichtige Institution für die Forschung und muss erhalten bleiben. Als Kölner Doktorandin der Kunstgeschichte bin ich selbst direkt betroffen Die Kunst und Museumsbibliothek ist absolut notwendig für Köln und sollte eher endlich mal genügend Räume bekommen. Die Kunst- und Museumsbibliothek ist ein Aushängeschild des Kölner Kunstbetriebs. Die Kunst- und Museumsbibliothek ist ein einzigartiger Schatz, der für die Wissenschaft zentral erschließbar bleiben muss. Zudem haben viele Sammler, darunter das Ehepaar Ludwig, Konvolute gestiftet, die nicht aueinander gerissen werden dürfen - auch weil die Stadt dies den Stiftern zugesagt hat. Die Verbindung mit dem Historischen Archiv wertet beide Bibliotheken auf. Die Kunst- und Museumsbibliothek ist ein unverzichtbarer Bestandteil des gewachsenen Verbunds europäischer Kunst- und Museumsbibliotheken. Als Generaldirektor der SLUB Dresden kann ich die Stadt Köln nur auffordern, dem Stadtarchiv und der KMB die nötigen Mittel zu widmen, die ihrer jeweils herausragenden Bedeutung zukommt.

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Die Kunst- und Museumsbibliothek ist eine der besten und überregional bedeutenden Fachbibliotheken der Bundesrepublik, die ich gern und regelmäßig besuche. Die Tatsache, dass sie schon immer von der Kölner Politik vernachlässigt wurde, sollte auch in deren Augen nicht über ihre Bedeutung hinwegtäuschen. Die Schließung der Kunst- und Museumsbibliothek würde der von der Kölner Politik letztlich zu verantwortenden Katastrophe des Stadtarchivs eine weitere, diesmal mutwillig herbeigeführte hinzufügen. Die Kunst- und Museumsbibliothek ist eine zusammenhängende wissenschaftliche Quelle für alle,die im Bereich der Kunst und Kunstwissenschaft forschen und darf daher nicht aufgeteilt werden.Eine effiziente Forschungsarbeit würde durch die Trennung erheblich erschwert und ist auch aus inhaltlichen Gründen unsinnig,da sich Kunstgeschichte nicht separieren lässt,sondern Zusammenhänge aufzeigen muss,um nicht oberflächlich zu bleiben.Dies kann nur an einem zentralen Ort geschehen! Die Kunst- und Museumsbibliothek ist für Recherchen unerlässlich und auch für die kleineren Museen im Umland die Basis für die Forschung und Arbeit. die Kunst- und Museumsbibliothek ist in der Konzeption und im Bestand von unschätzbaren Wert . Wenn der Planungsstopp nicht aufgehoben und die ursprüngliche Planung nicht durchgeführt wird, bedeutet das eine institutionelle künstlerische und kunstwissenschaftliche Verarmung. Die Bedeutung Kölns als Kulturstadt würde darunter leiden. die kunst und museumsbibliothek ist unverzichtbar. die kulturpolitik ist seit jahren katastrophal. Die Kunst- und Museumsbibliothek ist wichtig für Museumsmitarbeiter, aber auch für Forschung und Lehre der Universität Köln unerlässlich. Eine Zusammenarbeit mit der Universität ist wünschenswert, dafür Voraussetzung ist jedoch die räumliche Nähe zur Universität. Mit dem Neubau am Eifelwall wäre dies gegeben. Überdies ist die KMB ein wichtiger überregionaler kultureller Anziehungspunkt Die Kunst- und Museumsbibliothek muss weiterhin erhalten und für alle frei zugänglich bleiben. Viele Bücher zur Kunst und zur Architektur sind nur bei ihr einzusehen und fehlen bislang noch in den universitären Einrichtungen. Die Schließung wäre ein großer Verlust für alle Geisteswissen- und Erziehungswissenschaftler/innen. Die Kunst- und Museumsbibliothek soll in einer Einheit belassen werden, damit wichtige Forschung effizient und sinnvoll betrieben werden kann! Die Kunstbibliothek ist die zweitgrößte der Welt. Dies muss viel mehr gewürdigt werden! Die Kunst-und Museumsbibliothek ist Teil unseres kollektiven Kultur-Gedächtnis, das fortgeschrieben werden sollte. Die Kunst-und Museums-Bibliothek sollte ein ihrer Bedeutung gemäßes Gebäude erhalten. Dies würde nicht nur den Nutzern, den Forschenden, sondern auch dem Ansehen der Stadt Köln als eine der Kultur zugewandten Stadt nutzen. Die Mitarbeiter des Stadtarchivs sollen baldmöglichst wieder vernünftig arbeiten und das Archivgut den Erfordernissen entsprechend korrekt aufbewahrt werden können. Die Museumsbibliothek ist als unabdingarer Bildungsfaktor in der Stadt Köln, sowohl für Kunstschaffende, als auch für KulturhistorikerInnen und dringendst für die Lehre an Universität, FH und KHM erforderlich. Die Museumsbibliothek ist ein einzigartiger Fundus und offener Ort der Forschung. Ich wurde dort stets hilsfbereit beraten, die Öffnungszeiten und Nähe zum Hbf sind unschätzbare Vorteile. Bei meinen vielen Recherchen war ich immer wieder überrascht, wie 'tief' die Bestände sind. Inzwischen ist es für mich selbstverständlich, zunächst im Katalog der Kölner MuseumsBibliothek zu schauen. Ich Danke für die unermüdliche Arbeit über viele Generationen und es wäre eine Schande für die 'Kunststadt' Köln, wenn Sie sich auf Messe und Touristen weiter fokussiert. Der nachhaltige und gewachsene Diskurs ist ist nicht in Berlin, sondern nach wie vor im Rheinland beheimatet - DANK und mit der KMB unterstützen Sie nicht nur die 'Peripherie' Forschung, sondern investieren an der Wurzel in die Zukunft der Kunststadt Köln. Mit freundlichen Grüßen Michael Stockhausen Die Museumsbibliothek ist ein großer Schatz der Stadt, die ihre Attraktivität auch der bildenden Kunst verdankt. Es wäre eine Schande diesen wichtigen Ort der geistigen Auseinandersetzung zu beschädigen - geschweige denn, ihn zu schließen! Köln kann sich diesen beschämenden Umgang mit seiner großartigen Struktur nicht leisten, sondern muss dieses Erbe pflegen. Die Museumsbibliothek ist für Kunstschaffende sowie für Lehrer und Schüler des Faches ein unschätzbar wertvoller Schatz an Literatur und qualitativ hochwertiger Abbildungen. Die Museumsblibliothek muß zugänglich sein! Die Öffentlichkeit hat ein Anrecht darauf, daß bedeutende Archivbestände in angemessener Weise für die Nutzung bereitstehen. Die Petition ist mir wichtig, weil ich dazu beitragen möchte zu verhindern, dass die Planungen für eine Wiederherstellung dieses wichtigen Archivs mit Scheinargumenten verzögert und ganz unterlaufen werden. Die Petition ist wichtig weil KULTUR wichtig ist. Die Petition ist wichtig! Die Planung darf, auch im Sinne von Einsparzwängen, nicht gestoppt werden. Eine Entscheidung zu einem Planungsstopp soll nicht von der Gebäudewirtschaft der Stadt Köln ohne politische Beschlüsse getroffen

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werden. Der Standort für das neue Archiv sowie das gefundene städtebauliche und architektonische Konzept sind nicht grundsätzlich infrage zu stellen! Es müssen größte Anstrengungen aller Verantwortlichen aus Politik und Verwaltung unternommen werden, die Institutionen HAStK und KMB sowohl zu erhalten, als auch sie zeitnah, zuverlässig, arbeitsfähig und bürgerfreundlich unterzubringen. Die Planungen der Stadt Köln sind kurzsichtig, ignorant und absolut nicht zu unterstützen. Die Planungen für das Historische Archiv mit Unterbringung der KMB und Rheinischem Filmarchiv waren und sind richtig. Die Stadt Köln sollte aber endlich ernsthaft und mit dem gebotenem Engagement mit möglichen Partnern über die Finanzierung des laufenden Betriebes der KMB verhandeln.. Die Politik sollte endlich zeigen, daß sie mehr als ein Haufen kleiner Gutsherren ist, die nach Lust und Laune entscheiden. Daß sie auch noch "Gestaltungswillen" an den Tag legen, wage ich ja gar nicht zu hoffen. Die Politiker in Köln haben den Einsturz des Archivs mit verschuldet und wollen sich jetzt aus der Verantwortung stehlen, unwiederbringliche, historische Schätze einer der traditionsreichsten Städte Deutschlands und der Welt adäquat und temperiert zu archivieren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Sie sollten sich schämen! Die Politiker sollen ihre Versprechen einhalten und Geld für die wichtigen Dinge ihrer Bevölkerung ausgeben. Die Restitutution des Stadtarchivs ist eine unabweisbare Pflicht von Rat und Bürgerschaft der Stadt Köln. Die rot-grüne Kehrtwende dokumentiert einmal mehr die Hilflosigkeit der Binonade-Fraktion im sachgerechten und angemessenen Umgang mit dem historischen Archiv in Köln. Die neuen Spießer sind jetzt in der politischen Verantwortung. Mich widert dieses Gutmenschengequatsche immer mehr an. Danke für nichts SPD + Grüne. Die sichere und gemeinsame Unterbringung des schriftlichen Kulturerbes der Stadt und des Landes und die Verfügung jeglicher Literatur ist eminent wichtig für den Erhalt und die Förderung des kulturellen Gedächtnisses der Stadt. Und nicht nur das. Wenn die Archive und Bibliotheken nach und nach in dunklen Löchern verschwinden können wir unserer Bildungsgesellschaft auch adieu sagen. Die Stadt Brandenburg an der Havel verfügt auch über ein Stadtarchiv, zwar nicht vergleichbar mit Köln, aber die allgemeine Problematik und Thematik sind mit vielen Archiven vergleichbar. Archive haben nicht immer eine ausreichende Lobby. Die Stadt braucht ein Gedächtnis und die Kunst und Museumsbibliothek eine vernünftige Bleibe Die Stadt Köln führt uns eine besonders banausenhafte Variante von Stadtpolitik vor, die wir im Prinzip auch aus anderen Kommunen, zum Beispiel Stralsund, kennen. Nachdem man sich nicht scheute, sich wegen der Dom-Umgebung mit der Unesco anzulegen, beweist man uns ein weiteres Mal, dass Viva Colonia nur eine Biertrinkerparole ist. Die Stadt Köln hat eine Verantwortung und muß sich dieser Verantwortung auch bewußt sein. Zum Neubau gibt es keine wirklichen Alternativen. Standorte wie Düsseldorf oder ein Gewerbegebiet können nicht Ernst gemeint sein. Ein Stadtarchiv gehört ins Zentrum einer Stadt. Die Stadt Köln ist ein mit einem der wertvollsten Archive gesegnet. Durch maßlose Schlamperei, Misswirtschaft und Ignoranz droht ein riesiger Verlust. Dem ist Einhalt zu bieten! Die Stadt Köln kann sich in dieser Sache weitere Peinlichkeiten und Wortbrüche nicht leisten, das Gespött ist schon jetzt groß genug. Alle, die damals selbstlos geholfen haben, haben ein Recht darauf, dass wenigstens jetzt Verantwortung bewiesen wird. Die Stadt Köln muss ihre wissenschaftlichen und kulturellen "Bestände" mehr schätzen und pflegen - vor allem bevor sie an die Errichtung neuer Museen o.ä. denkt Die Stadt, die die längste Zeit Deutschlands größte und bedeutendste war, sollte für seine Geschichte auch deren Unterlagen gut bewahren können. Die Stadtbibliothek Köln beheimatet viele wichtige und wertvolle Zeitzeugnisse, die wieder der Öffentlichkeit zugänglich sein müssen, an dem Ort an den sie gehören. Die Stadt-und Museumsbibliothek hat mir schon unzählige Male beim Schreiben von Hausarbeiten für die Uni geholfen und ich war immer hochzufrieden und begeistert von der tollen Unterstützung des Personals und die Möglichkeit in der Stadt- und Museumsbibliothek in Ruhe zu arbeiten. Diese Einrichtung DARF nicht geschlossen werden!!! Die Streichung von Geldern für kulturelle Einrichtungen, vor allem Bibliotheken und Archive, ist hinsichtlich der von allen geforderten Wissensgesellschaft einfach eine Tatsache, die so nicht geschehen darf. Die Ursprünge meiner Familie, der aus den Edelvögten des Namens von Heppendorf der Stadt Köln hervorgegangenen Herren und Freiherren von Elverfeldt in der Grafschaft Mark, sind in dem zu Schaden gekommenen Archiv befindlich bzhw. befindlich gewesen. Die Verfügbarkeit des gesamten Bestandes in einem Lesesaal mit sehr besucherfreundlichen Öffnungszeiten hat mir die Forschungsarbeit der letzten Jahre in der Form überhaupt erst möglich gemacht. Ich habe unzählige Stunden die KMB genutzt, nutze sie weiterhin und bestehe darauf, dass es auch in Zukunft so bleibt. Die Nutzer der KMB sind aktive Gestalter des kulturellen Lebens in und um Köln - ohne ihre Publikationen, Vorträge, Projekte und Führungen verliert die Stadt an inhaltlicher Qualität. Die Verwaltung der Stadt Köln kümmerte sich nur unzureichend um den historischen Schatz in seinem

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Archiv. Administrative Fehler und Ungeschicklichkeit sind auch eine Ursache für den Zusammenbruch des Gebäudes. Nun soll der Neuanfang, im Gedenken an das beschädigte Gedächnis der Stadt mit Elan gestartet, wieder in den Mühlen der namenlosen Bürokratie zermalen werden. Die Verwaltung der Stadt Köln neigt dazu, etliche kulturelle öffentliche Gebäude zu vernachlässigen. M.E. hängt der Archiveinsturz u.A. auch damit zusammen. Außerdem ist es zu Forschungszwecken sehr wichtig, dass ein neues Stadtarchiv entsteht um Köln als Wissenschaftsstandort lebendig zu erhalten. Die vollständige Bibliotheksbenutzung und auch Archivnutzung ist WICHTIG! Die Wahrung von Kulturgut und dass wieder aufgebaut wird, was fahrlässig zerstört wurde!!! Die Welt braucht Bibliotheken! Vor allem diese! Die wertvollen historische Akten der Stadt Köln müssen in Zukunft an einem sicheren Ort aufbewahrt werden. Eine Nutzung der Archivalien für Forschungen muss weiterhin gewährleistet sein. Die Wiederherstellung des historischen Gedächtnisses der Stadt Köln verträgt keinen Aufschub. Die Bedeutung dieses Wissensspeicher geht weit über die Stadt- und Landesgrenzen hinaus. Die Wiederherstellung des Kölner Stadtarchivs als Bürgerarchiv ist von kulturell zentraler Bedeutung weit über die Grenzen der Stadt hinaus! Die zurzeit in Köln geführte politische Diskussion ist eine Blamage für die Stadt Köln und ein Schlag ins Gesicht der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Stadtarchivs, die seit dem Einsturz ein ungeheures Arbeitspensum für die Stadt Köln geleistet haben noch leisten! Diese Archivdaten sind ein wichtiger Teil unserer Kultur, die eine ihr gerechte Behandlung erfordert! Diese Bibliothek ist wichtig für Studierende und ist auch eine der renomiertesten Kunstbibliotheken weltweit. Diese Bibliothek muss erhalten bleiben. Zwar werden nur wenige der Verantwortlichen ganz allgemein den Sinn von Büchern und wissenschaftlichem Arbeiten auch persönlich nachvollziehen. Wenigstens eine Portion pragmatischen Sachverständnisses sollte aber möglich sein - das wäre schon ausreichend, um diesen peinlichen Wahnsinn zu stoppen. Der dumpfen rot-grünen Kulturvergessenheit sei gesagt: Man muss Bücher nicht verbrennen, um das geistige Leben und die Menschen, die es tragen, auf Dauer zu ruinieren. Diese einzigartige Bibliothek muss im Kontext des Museums als eine freie, unabhängige Bibliothek der Kunst und Kultur geschützt und erhalten werden. Sie ist ein Konzentrat von kulturgeschichtlichem Wissen, das es so nicht wieder in Deutschland gibt! Ich habe eine Bibliothek in der Antarktis errichtet, die "Bibliothek im Eis". Sie ist ein Überlebensmittel, eine Art von Arche Noah. In diesem Sinn sehe ich die Kunst- und Museumsbibliothek hier in Deutschland als eine überlebenswichtige Institution. Nicht nur für die Kölner Bürger, sondern für bundesweit Interessierte. Diese Frage beantwortet sich von selbst!!! Diese intellektuelle und symbolische Bankrotterklärung ist inakzeptabel und schadet dem überregionalen Kulturgut! Diese Kulturgüter müssen schnellstmöglich wieder zugänglich gemacht werden - in einem Rahmen, der diese Schätzen entspricht. diese Oase muß erhalten bleiben Diese Petition ist für mich de facto eine Bürgerbefragung. Hier kann ich meine Meinung zum Problem bekräftigen. Diese Petition ist mir wichtig, weil es mit Kunst und Kultur immer weiter bergab geht und nur noch wirtschaftliche Interessen zählen. Als wenn es nicht schon schlimm genug ist, dass durch unsägliche Schlamperei das Archiv eingestürzt ist, Menschen umgekommen sind und jahrhundertealte kostbare Dokumente vor der Vernichtung standen bzw. auch vernichtet wurden. Ein Planunsstop kann keine Lösung sein. Längst fragt man sich, wer endlich seinen Kopf hinhält für dieses Desaster? Vielleicht regt die Petition die Verantwortlichen auch an, etwas wieder gut zu machen. Die Politik übernimmt mal wieder keine Verantwortung, Die so genannten Volksvertreter sollten sich in Grund und Boden schämen. Diese Petition ist mir wichtig, weil ich als ehemaliges Mitglied der ver.di-Bundes-AG Archive, Bibliotheken und Dokumentationseinrichtungen Solidarität üben möchte und mich die Berichte über den Einsturz des Kölner Stadtarchiv und dessen Folgen auch auf die Kolleginnen und Kollegen dort sehr bewegt haben. Diese Petition ist mir wichtig, weil ich als Fachkraft um die Wichtigkeit von Archiven weiß. Archive sind als "Hüter" von Kulturgut, Geschichte und Politik einfach unverzichtbar und auch die Politiker sagen doch andauernd, dass Kultur usw. unbedingt erhalten werden muss. Und dann DAS? Diese Petition ist wichtig, weil der Wiederaufbau des Kölner Stadtarchivs eine wichtige Aufgabe ist, die es zu unterstützen gilt. Gerade deshalb, weil das Archivwesen für Historiker und Germanisten/Literaturwissenschaftler von großer Bedeutung ist. Die Planung muss weitergehen! Diese Petition ist zumindest ein Versuch, die politischen Entscheidungsträger zu beeinflussen, damit die in Deutschland einzigartige Museumsbibliothek erhalten und zugänglich bleibt! Ich habe schon oft mit dieser Bibliothek gearbeitet - sie ist ein kultureller Schatz. Die Ignoranz der Kölner Stadtpolitiker entsetzt mich: armes Köln, armes Rheinland! Diese Petition liegt mir am Herzen, da Kunst meine Passion ist und noch den Pathos in sich trägt. Die Kunst und die Kultur sind Hüter des Real und innerhalb der Gesellschaft unabdingbar.

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Diese Präsenzbibliothek mit national und internationalen Ruf zu zerstören zeigt das die kölsche Politik nicht weiss, was sie tut *** Trotz Geldnot kann nach anderen Wegen gesucht werden *** Diese riesige und wichtige Bibliothek muss fortbestehen!! Diese Stadt hat eine einzigartige, teilweise auch sehr widerspruechliche Vergangenheit. Es wäre ausserordentlich schade, wenn die Informationen darueber nicht mehr im Original erhalten waeren. Diese Unterschrift war mir wichtig, da ein Wissensverlust in Kunst, Kultur, Literatur, Geschichte und in allen wichtigen Lebensbereichen nicht hinnehmbar ist. Diese weltweit wichtige Institution darf nicht "unter gegraben" werden. Ich selbst und viele meiner europäischen Freunde benutzen diese Bibliothek, ohne die so manche Frage nicht beantwortet hätte werden können. Es kann doch nicht sein, dass ausgerechnet an dem Bestand dieses enormen Fundus gespart werden soll !!! Architekt Gabriel Rollersbroich Diese wichtige Bibliothek muss unbedingt zusammenbleiben und in einem Gebäude in der Stadt untergebracht werden, das man zum Arbeiten gut erreichen kann. Ich arbeite regelmäßig in der Kunst- und Museumsbibliothek und möchte das auch weiterhin tun können. Diese wunderbare Bibliothek muss erhalten bleiben, nutze sie regelmäßig für Recherchen. DIESE ZENTRALE INFORMATIONSSTELLE ZENTRAL VERWALTET MUSS ERHALTEN BLEIBEN Dieses Archiv hat eine hohe internationale Bedeutung. dieses Archiv ist absolut wichtig Dieses Archiv ist unter kunsthistorischen, historischen und kulturellen Gesichtspunkten eine Besonderheit. Es ist für alle Wissenschaftler und Interessierten verschiedenster Fachbereiche ein wichtiger Ort, und nicht zuletzt für die Stadt Köln ein Schatz und Wert, der die Stadt auch über ihre Grenzen hinaus in ihrem historischen Gewicht repräsentiert. dieses Archiv, das Gedächtnis der Stadt, ist wichtiger für die nachkommenden Generationen als manches denkmalgeschütztes Gebäude. Dieses Gebäude ist wichtig und es darf nicht kleiner, sondern im Hinblick auf die Zukunft nur größer gebaut werden. Unwichtige Projekte wie die Archäologische Zone sollte man abspecken und zurückstellen. Dieses Stadtarchiv ist von großer historischer Bedeutung! Es gehört zur Stadt Köln! Durch Ihre Maßnahmen werden viele Forschungstätigkeiten der Familienforschung unmöglich gemacht. Durch meine publizistische Arbeit erfahre ich immer wieder, wie wichtig und unverzichtbar gut gepflegte Archive für die Erforschung aller möglichen Aspekte unserer Geschichte sind. Ein Archiv ist ein ganz besonderes Gedächtnis und ungemein wichtig für persönliche und wissenschaftliche Forschung Ein Archive wie das in Koel ist ein Teil des oeffentlichen kulturellen Vermoegens das jedem jederzeit zur Verfuegung stehen muss. ein bedeutender Bestandteil, Zeugnisse der Kultur zu zeigen, liegt in der Arbeit der Kunst & Museumsbibliothek. Im Besonderen in der Form des Buches - da durch die Entwicklungen im digitalen Zeitalter, nämlich das Wort und die Zeichnung auf Papier überflüssig zu machen scheinen - muß die Präsentation deskünstlerischen BUCHES unbedingt erhalten bleiben und fortgeführt werden in der Arbeit der Kunst & Museumsbibliothek. Ein der Öffentlichkeit zugängliches Archiv ist ein Grundpfeiler des demokratischen Diskurses. Ferner schätze ich als ein in Archiven arbeitender Historiker den freien Zugang zu Archivalien. Ein derartiger Umgang mit dem kulturellen Erbe, wie von der Stadt Köln vorgeführt, darf meines Erachtens nicht hingenommen werden. Daher danke ich den Initiatoren dieser Unterschriftenaktion für die Möglichkeit, hier ein Zeichen geben zu können. Der von der Stadt angestrebte Planungsstopp ist meines Erachtens ein Zeichen dafür, dass die Verantwortlichen der Stadt Köln nicht gewillt sind, von dem Verhalten abzurücken, mit dem die Zerstörung des Archivs und die Tötung zweier Menschen herbeigeführt wurde. Von der Nachlässigkeit im Umgang mit dem kulturellen Erbe zeugt ebenfalls die Tatsache, dass bis heute kein für die Zerstörung des Archivs Verantwortlicher benannt wurde. Ähnliches dürfte zu befürchten sein, wenn etwa die Stadt Köln das Archiv gleich ganz abschafft. Ein Neubau ist umumgänglich! Ein solches Archiv darf in seiner Einzigartigkeit zum Nutzen weiterer Generationen nicht zerstört werden! Ein Stadtarchiv gehört in die entsprechende Stadt und nicht zum Beispiel in ein Landesarchiv. Ein Stadtarchiv muß präsent sein, leicht zugänglich für interessierte Bürger und Studenten/Wissenschaftler, korrespondierend mit der Stadt und ihrem Kulturleben. Wenn man meint, daß die Besucherzahlen unbefriedigend sind, dann sollte etwas Geld in die Hand genommen werden und das Stadtarchiv Themenausstellungen finanziert bekommen. Ein Volk ohne öffentliche Archive ist ein Volk ohne Geschichte. Eine (einst) so bedeutende Stadt wie Köln mit so reicher Geschichte hat den kulturpolitischen Dilettantismus der Verantwortlichen nicht verdient. Eine derartige Einrichtung ist einfach wichtig und essentiell! Selbst habe ich hier bei mir im Stadtarchiv Karlsruhe hilfreiche Dokumente zu meinem geerbten, alten Haus erhalten (alte Pläne). Daneben kenne ich

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sehr gut (Familie) den Leiter des Stadtarchivs Karlsruhe. Ergo, keine Frage und ohne Überlegung hier mitzumachen. Eine Gesellschaft ohne Kultur hat keine Zukunft. Die Bibliothek ist ein wichtige Möglichkeit Kultur zu studieren und zu erinnern. Eine große Stadt hat auch Vorbildfunktion für kleiner Städte - eine negative Entwicklung könnte auch in kleineren Kommunen dazu führen, das eigene Archiv nicht genügend zu würdigen. Eine gut zugängliche und konservatorisch einwandfreie Unterbringung von derart relevanten Archivalien sollte in der vermeintlichen Kulturnation Deutschland eine Selbstverständlichkeit sein. Eine Kultur hat nur Zukunft wenn es Geschichte hat. Die Archiven sind die Beweisen zum Kultur und Ihre Zukunft. Eine Kunstbibliothek ist für ein Kunstmuseum ein unverzichtbares tägliches Arbeitsmittel. Beispielhaft ist die Kunstbibliothek der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe, deren Erwerbungsetat von den "Freunden der Kunsthalle" Jahr um Jahr substanziell unterstützt wird. Es wäre eine Schande für Köln, wenn die von Genrationen aufgebaute Museumsbibliothek vernachlässigt oder gar zerschlagen würde. eine öffentliche Nutzung muss gewährleistet bleiben. Eine Sache der Kultur einer Stadt/ eines Landes. eine so bedeutende Kunst- und Museumsbibliothek verdient höchste Beachtung und keine Vernachlässigung seitens der Stadt Köln Eine solch bedeutende Kulturstadt wie Köln - meine eigenen kunsthistorischen Forschungen haben mir das immer wieder gezeigt - kann auf die Kunst- und Museumsbibliothek keinesfalls verzichten und sie ist in der Nähe zum Hist. Archiv der Stadt wirklich sinnvoll untergebracht. Eine solche weltweit anerkannte Kultureinrichtung sollte von der Stadt Köln geschützt und gepflegt werden in ihrem Erhalt als EINE Bibliothek von Weltrang!!! Eine Stadt mit der großen Geschichte Kölns sollte ein Zeichen setzen, dass ihr diese Geschichte - im Wortsinn - etwas wert ist. Eine Stadt mit so einem reichen Archivbestand braucht schnellstmöglich eine neue angemessene Heimat, möglichst zusammen mit der Museumsbibliothek eine Stadt ohne Bücher ist keine Stadt! Eine Stadt ohne Ged?chtnis braucht keine Zukunft. Eine Stadt wie Köln mit einer 2000 jährigen Geschichte muss auf ihr Gedächtnis achten!!! Einen Neubau für das Kölner Stadtarchivs halte ich für unverzichtbar aufgrund der Bedeutung der dort verwahrten Unterlagen. Einer meiner Interessegebiete - auch als langjähriger Mitherausgeber der Düsseldorfer Schriften zur Neueren Landesgeschichte - liegt im Bereich der nordrhein - westfälischen Landesgeschichte. Ohne arbeitsfähige Archive ist geschichtswissenschaftliche Forschung nicht vorstellbar. Eines der bedeutendsten Stadtarchive Deutschlands und Europas muss eine angemessene Heimstätte für die Aufbewahrung, Pflege und Nutzung seiner Archivalien möglichst bald erhalten. In der modernen Medienwelt Kölns darf die historische Substanz einmaliger Zeugnisse keinen nachgeordneten Stellenwert einnehmen. Sie sollte eher ein Gegengewicht zum heute oft Banalen bilden.und in einem gesicherten neuen Haus auch das Archivgut des "Neuen Kölns" einarbeiten und für die "Ewigkeit" aufbewahren können. Auch spezielle Ausstellungen zu Kölns Vergangenheit und Gegenwart sollte das neue Haus öffentlichkeitswirksam und erfolgreich im Verbund mit der Medienwelt präsentieren können. Der Bau einer neuen Heimstatt für Kölns Geschichte sollte also zügig vorangetrieben werden. Das käme nicht zuletzt auch dem Image der rheinischen Metropole zugute. Dipl.-Geograph Uwe Schwarz, GeoFan Königswinter En tant que chercheuse et utilisatrice des ressources (en particulier des manuscrits médiévaux) des Archives municipales de Cologne. Erhalt der Bibliothek Erhalt der fotografischen Dokumentation Erhalt der KMB als Ganzes. Erhalt der KMB im Neubau Stadtarchiv Erhalt der Kunst- und Museumsbibliothek Köln Erhalt des Bestehenden ist ein wichtige Aufgabe, denn die Gesellschaft definiert sich nicht nur aus ihrer Gegenwart erhalt des wirtschafts - und kulturstandortes protest gegen das schlechte management der stadtregierung Erhalt einer wichtigen Institution Erhalt von wichtigen Kulturgütern Erhaltung von Kulturgut Erhaltung von Kulturgut Erhhaltung der Kunstgeschichte!!! Erinnerungskultur bewahren

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Erst Pfusch am Bau, ein schiefer Turm und dann ein großes Loch. Historiker brauchen ein professionelles Stadtarchiv damit hinterher keiner sagen kann, es sei ganz anders gewesen. Erstens habe ich einmal im Historischen Archiv gearbeitet. Zweitens liebe ich Köln immer noch, auch wenn ich dort seit 10 Jahren nicht mehr lebe. Deshalb ist es mein sehnlichster Wunsch, dass die Welt endlich aufhört, sich über Köln und besonders die Kölner Kulturpolitik lustig zu machen als sei es Schilda. Mit Selbstgefälligkeit lässt sich keine Zukunft gestalten. Es ärgert mich, dass bei der Kultur immer zuerst gespart wird, sich die "Entscheider" aber ansonsten gern mit ihr schmücken... ich fand es sehr sehr traurig und ganz sicher vermeidbar, als das Gebäude damals einstürzte ... solcher Pfusch muss verhindert werden! Da er aber nun einmal passiert ist, muss wenigstens die "Wiedergutmachung" eine Selbstverständlichkeit sein! Es braucht Räume, in denen ein "kulturelles Gedächtnis" die aktuellen Entwicklungen verständlich machen kann, Ursachenforschungen betrieben und auch die Geschichte einer Gesellschaft (Stadtgesellschaft, Kunst und Kultur - welche Gesellschaft prägen und aus ihr entstehen) spiegeln, betrachtbar und einordbar machen kann. Es darf keinen Kulturabbau gebe. Das HAStK, das RBA, die KMB passen sehr gut zusammen in ein Haus, weil die Bereiche für die Benutzer gut vernetzt zur Verfügung gestellt werden können. Die Bedeutung der Institutionen muss mehr denn je öffentlich vermittelt werden. Der Stellenwert des HAStA im europäischen Rahmen, seine überaus wichtige Funktion für die Gechichtsschreibung und .-forschung scheint kaum bekannt zu sein. Es darf wegen der benötigten Unterlagen keinen Baustopp geben Es ein Skandal ist, dass Politiker immer mehr den Sinn und Nutzen von Archiven und dem dort gelagerten Archivgut in Frage stellen. Wenn es darum geht das Alter einer Stadt oder einer Brauerei zu ermitteln, dann schmückt man sich gerne mit diesen Dingen, aber ansonsten wird es als (bessere) Rumpelkammer der Geschichte wahrgenommen. Es geht einfach nicht, dass die Politik sich für ihre Spar-Orgien stets die ? aus ihrer Sicht ? unwichtigeren ?Nischen? aussucht, während gleichzeitig darüber nachgedacht wird, dem 1. FC Köln die Miete für's Stadion zu halbieren. Ich möchte verhindern helfen, dass der Generation meiner Enkelkinder die kulturellen Angebote immer weiter reduziert werden. Es geht immer mehr Kulturwissen verloren. Da muss man dagegen wirken! Es geht nicht an, dass immer die Kulturtöpfe Sparopfer bringen müssen! Eine funktionierende Kulturlandschaft ist wichtig. Es geht um den Erhalt einer für die interessierte Öffentlichkeit wichtigen und Köln bereichernden kulturellen Einrichtung! Es geht um die Wertschätzung von Kulturgut! Es geht um ein wichtiges Thema. Es geht um Köln. Nur wer seine Vergangeheit versteht, kann die Zukunft besser gestalten. Der Einsturz des Archivs war eine Katastrophe, die danach schreit, dass der Schaden mindestens nach Kräften begrenzt werden sollte. Es geht um Kultur und Geschichte, die anderenfalls in den Hintergrund gedrängt zu werden scheinen. Sollten wir nicht dazu beitragen unsere eigene Geschichte zu bewahren, im Kleinen wie im im Großen? Außerdem kann es nicht sein, das ein Teil Kölns einfach so ins Hintertreffen geraten soll. Es geht um Kultur. Geld ist genug da. Punkt. Es gibt allgemein eine Tendenz, das kulturelle Gedächtnis zu Gunsten kurzfristiger Ziele zu missachten oder zu schädigen. Die Wichtigkeit von Archiven (und Bibliotheken etc.) muss deshalb unterstrichen werden, nicht nur an den Stellen, die das Medieninteresse finden, aber gerade dort, wenn das Anliegen ins öffentliche Bewusstsein dringen soll. Es grenzt an "Absurdistan", dass eine Stadt erst einmal ein völlig überflüssiges und damit idiotisches U-Bahn-Projekt beginnt; einige Existenzen in der betroffenen Einkaufsstraße zerstört, eine Kirche fast zerstört und anschließend trotz aller Zeichen wie Risse etc. an Bauten, munter weitermacht. Als Höhepunkt wird das Historische Archiv versenkt. Die anschließenden Pseudo-Aktionen sind peinlich, hilflos und für die Bewohner nicht mehr nachvollziehbar. Nun, werden die Archivarien restauriert, sind in einigen Asylarchiven deponiert und anstatt zügig einen neuen Ort für die Zuführung der Teile zu bauen, verhängt man einen Planungsstopp. Ich muss nicht die diversen Aktionen gegen diese Kölner Sonderbarpolitik wiederholen, aber verblüffend ist es immer noch. Will die Stadt ihr historisches Archiv schließen, denn jeder weiß, einmal eine Übergangslösung gefunden und aus einem Provisorium wird ein Dauerzustand,? Allein, Polemik bringt nicht weiter. Ein historisches Archiv als definiertes Bauwerk in zentraler Lage ge Es handelt sich um nichts weniger als um das Gedächtnis der Stadt Köln! Es handelt sich um unser historisches "Gedächtnis", das dort untergebracht werden soll. Es ist beschämend, wie Teile des Stadtrates mit dem historischen Erbe der Stadt umgehen. Sie sollten sich endlich zu ihren Beschlüssen bekennen und nicht immer neue Baustellen eröffnen, auch wenn das Geld knapp ist. MfG

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Es ist ein Armutszeugnis für eine Stadt mit einem so großartigen historischen Background, den Neubau des Archivs und die Erhaltung der Kunst-und Museumsbibliothek nicht an erster Stelle auf die Prioritätenliste zu setzen, sondern sich dieses wertvollen kulturellen Erbes leichtfertig zu entledigen. Es ist ein Skandal, daß die durch Großmanss-Sucht und Bauskandal entstandenen Schäden nun nicht zumindest so gut als möglich behoben werden. Dies ist eine aktive Verwahrlosung unserer Vergangenheit. Ohne Vergangenheit haben wir keine Zukunft! Es ist ein Skandal, dass nach der Tragödie um das alte Stadtarchiv und einem abgestimmten architektonischen Wettbewerb vom Rat und hier insbesondere Rot-Grün nun alles wieder in Frage gestellt wird, zumal Sachverständige sagen, dass das Haus sehr wohl in seiner Größe und unter Einbeziehung der Kunst- und Museumsbibliothek sinnvoll und wichtig ist. Hier können ja auch Synergieeffekte mit der Universität entstehen, wenn die Herrschaften mal fähig wären, sich vernünftig abzustimmen. Es ist ein Unding, dass immer im Kulturbereich gespart wird. Die Damen und Herren Politiker denken natürlich nicht an die Folgen, ihnen geht es nur um ihren Machterhalt. Mit Kultur kann man eben nur einen kleinen Teil der Bevölkerung ansprechen. Es ist eine einmalige Struktur und Ressource für eines der Alleinstellungsmerksmalen des Rheinlands: Die Rolle und Bedeutung der Modernen/Zeigenössischen Kunst Pflege ... es wäre ein Skandal und ein Verrat an dem Besten des eigentlichen Wesen kölner Kultur. Es ist eine Frage der Grundsatzes. Erst war das Stadtarchiv in Köln ganz oben ist der Politik, jetzt sind einige Jahre vergangen und man glaubt, man könne es im wahrsten Sinne des Wortes "versanden" lassen. So geht es nicht! Es ist eine Schande und auch ein Armutszeugnis für die Stadt Köln, erst das Stadtarchiv nach Düsseldorf umzusiedeln, wie man aus der Presse las und jetzt auch noch dieses kulturell wichtige aber auch der Forschung dienende Projekt aufzulösen und zu verteilen. Es ist von großer Wichtigkeit für die Kulturstadt Köln, das diese Bibliothek wie vorerst vorgesehen, in den Neubau integriert wird. Keine Ahnung wer sich so etwas ausdenkt. Es gibt andere Einsparungspotentiale, aber bitte nicht hier. Es ist eine Verpflichtung unserer Generation, den entstandenen Schaden wieder vööig auszugleichen. es ist für das geistig-kulturelle leben in der stadt von großer wichtigkeit. Es ist für eine international anerkannte und geschätzte Geschichts- und Kulturstadt, wie Köln, eine "internationale" Blamage, wenn es sein "Stadtgedächtnis" so mit den Füßen tritt. Einerseits sich als "alte Römerstadt" besingen und feiern lassen, andererseits die Geschichts- und Kunstarchivierung, nur weil jetzt Geld aus öffentlichen Mitteln benötigt wird und die Stadt klamm ist, missachten. Leute! Think BIG!! Es geht nicht um das Jetzt, es geht um Gestern, Heute und Morgen. Andere, zukünftige Generationen wollen auch von uns was wissen und dazu gehört es, die Kunst und Geschichte der "Großen KulturStadt" zu wahren, zu pflegen und fortzusetzen. Tut es für unsere Kinder! Baut großzügig! Es wird noch viel passieren und das muss archiviert werden. Es ist für mich eine selbstverständliche Aufgabe der Stadt Köln nach dem dramatischen Verlust für die wertvollen historischen Dokumente einen neuen würdigen Platz zu finden. Es ist in meinen Augen selbstverständlich, dass die Stadt Köln, gemessen an ihrer historischen Bedeutung, ein angemessenes und auch in seiner Außenwirkung repräsentatives Stadtarchiv hat. Es ist ja wohl undenkbar, dass durch Schlamperei und Inkompetenz ein Mensch zu Tode gekommen ist und das Archiv zerstört wurde, und jetzt geht der unsägliche Zustand tatenlos weiter. Unverantwortlich und blamabel, typisch! es ist mehr als nötig Es ist mir wichtig, dass die Stadt Köln mit ihrer Historie über ein professionelles, ansprechendes Stadtarchiv verfügt. Die Identifikation der Einwohner muss doch generiert werden - ein bisschen "Hätz für Kölle" und FC bzw. KEC reichen dafür nicht aus. Ich bin tief beindruckt über die Menge der Archivalien. Und glaube auch nicht, dass die Lesesäle in Zeiten von Internet überflüssig werden. Wirklich Interesseirte werden es sich doch nicht nehmen lassen, bestimmte Unterlagen sleber in die Hand nehmen zu wollen. Und gerade auch in Zeiten von digitalen Medien erscheint mir die Besinnung auf sog. analoge Medien wichtig. Außerdem hatte die Stadt Köln einmal einen hervorragenden Ruf in Bezug auf ir Stadtarchiv und dieser sollte nicht nachhaltig beschädigt sondern im Gegenteil erhalten und wieder hergestellt werden. Es ist nicht hinnehmbar, dass die Stadt Köln damit durchkommt, ihren schönen Worten über den Wert des Kölner Stadtarchivs keine Taten folgen zu lassen und sich aus der Verantwortung für ihr einzigartiges kulturelles Erbe davon zu stehlen - bloß, weil sich Aufmerksamkeit der Medien inzwischen anderen Themen zugewandt hat und die übliche Geringschätzung kultureller Belange sich wieder geltend macht. Zahlreiche freiwillige Helfer haben viele kostenlose Arbeitsstunden investiert, weil sie darauf vertraut haben, dass die Stadt nach den Aufräumarbeiten das ihre tun würde; dieses Vertrauen würde durch den Planungsstopp enttäuscht. Es ist nicht zu fassen! Wenn der Rotstift wieder einmal gezückt werden muß, soll massiv an immens wichtigen Kultureinrichtungen gespart werden. Der geplante Neubau für das Historische Archiv und für die Kunst- und Museumsbibliothek wird in Frage gestellt! Dabei wird wieder einmal die Zerschlagung der KMB,

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die wichtige "Arbeitsbibliothek der Kölner Museen", erwogen!!! Das ist ein Skandal! Um dies zu verhindern schlage ich vor, die Anzahl der Kölner Bürgermeister zu reduzieren!!!! Es ist schier unerträglich zu erleben, dass immer zuerst an kulturellen Interessen gespart wird. Die katastrophale Nebenwirkung des Einsturzes des Archivs wegen der schlecht geplanten U-Bahn-Trasse, nämlich der Verlust unzähliger kulturell wertvoller Dokumente, scheint in ihrem Ausmaß unterschätzt zu werden, wenn überhaupt darüber nachgedacht wird, das Bauvorhaben zur Neuerbauung des Stadtarchivs in Frage zu stellen. In einer Zeit, in der die Tradition und die Dokumente immer weniger Gewicht zu haben scheinen, wäre es geradezu skandalös, wollte sich Köln zu einem weiteren Schildbürgerstreich hinreißen lassen. Meiner Ansicht nach läge es viel näher, dem unsinnigen U-Bahn-Bau Einhalt zu gebieten, der ja archäologische Schätze aus der Römerzeit ebenso in Mitleidenschaft ziehen kann, wie er vorher nicht absehbare Gefahren für andere Gebäude und den Lärm beim Konzert in der Philharmonie bedingt hat.... Es ist schlimm genug, dass wertvolles Archiv- und Kulturgut auf Grund von offenbar schlampigen Planungs- und Baumaßnahmen (U-Bahn) zerstört bzw. schwer beschädigt worden ist. Jetzt die Planung für ein neues Archiv abzubrechen, bzw, zu verzögern, stößt alle an einem funktionierenden Archiv Interessierten vor den Kopf. Es ist sehr wichtig, dass diese Archivenbau am gegebenen Standort weiterhin fortgesetzt wird! Es ist skandalös, dass noch immer keiner zur Rechenschaft gezogen wurde für den Zusammenbruch eines Archivs und zwei tote Menschen. Typisch Kölner Klüngel. Wann tut sich da endlich etwas? Es ist skandalös, dass wichtige Politiker im Kölner Stadtrat damit beginnen, Bedeutung und Folgen des Archiveinsturzes vom 3. März 2009 zu missachten! Es ist unerträglich, wie mit dem kollektiven Kulturgut umgegangen wird. Sind die Entscheidungsträger, die ja von uns gewählt wurden alle so unkultiviert und dumm? Wenn das so ist, muß man in Zukunft sehr genau prüfen, bevor man sich für einen Kanditaten entscheidet! Angelika Klara Graf Es ist unsäglich, wie Ratsmitglieder mit dem historischen Gedächtnis der Stadt Köln umgehen. Es ist unverzichtbar, dem Gedächtnis der Stadt Köln baldmöglichst eine neue Heimat zu gegeben. Das ist mir als Bürger dieser Stadt und als Kunstschaffendem sehr wichtig. Nicht nachvollziehbar ist, dass der Wert des umfassenden Erhalts von Archiv und Museumsbibliothek für die Geschichte der Stadt und die Forschung so zögerlich angegangen, ja in Frage gestellt wird. Es ist weder hinnehmbar die Beliebigkeit der Stadt Köln (Vertragsbruch, Fallenlassen gegebener Versprechen), noch die Preisgabe der Kulturgüter (Stadtarchiv, Sammlung des DGPh). Es ist wichtig das Stadtarchiv wieder aufzubauen, um die Vergangenheit zu bewahren und erforschbar zu machen. Es ist wichtig für uns alle, eine bedeutende Einrichtung wie die Museumsbibliothek an zentraler und in Verknüpfung mit dem Museum Ludwig und dem Filmforum auch logischer Stelle jederzeit nutzen zu können. Es ist wichtig unsere Vergangenheit nicht nur zu lagern, sondern auch den Bürgern zugänglich zu machen. Die Politik und deren Volksvertreter haben kein Recht nach eigenem Gusto ihre Ideen umzusetzen. Sie wurden auch von den Bürgern gewählt um deren Geschichte zu bewahren. Es kann nicht angehen, dass mit dem Neubau genau so fahrlässig umgegangen wird wie mit dem eingestürzten Gebäude. Es kann nicht sein dass wir unsere Vergangenheit vergessen. Erst Recht nicht, wenn es schon so vollmundig angekündigt wurde, wie nach der Katastrophe in Köln. Es kann nicht sein, dass das kulturelle Erbe einer Stadt wie Köln mit ihrer langen und wechselvollen Geschichte keine angemessene Heimat finden soll. Es kann nicht sein, dass eines der größten und ältesten deutschen Archive nicht in der gebotenen Eile und mit größter Sorgfalt wieder errichtet wird. Deshalb ist die Fortsetzung der Planung unbedingt erforderlich. Es kann nicht sein, dass einmal getroffene sinnvolle Entscheidungen zum Spielball der Politik werden. Es kann nicht sein, dass sich das Drama um das Stadtarchiv Köln fortsetzt. Die geretteten Dokumente brauchen einen sicheren Aufbewahrungsort. Die Stadt Köln braucht ihr Gedächtnis. Es kann nicht sein, dass wertvolles Kulturgut unangemessen gelagert und von der Öffentlichkeit ferngehalten wird. Es kann und darf nicht sein, daß ein Archiv wie in Köln durch Fremdeinwirkung zerstört wird und nicht wieder hergestellt werden soll. Zumal die von uns Steuerzahlern schon bezahlt wurde, um unser Kulturgut für uns und unsere nächsten Genereationen zu bewahren. Da wir sonst ohne die Geschichte aus der wir gelernt haben nicht da währen wo wir heute sind. Es muss sicher gestellt werden, dass das Gedächtnis einer sehr großen Anzahl an Mitbürgern best möglich verwahrt, und der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt werden kann. Das Kölner Archiv ist nicht nur die Menschen in Köln wichtig, sondern für die deutsche Geschichte im insgesamt. Es sind bereits genug Fehler beim Historischen Archiv der Stadt Köln geschehen und man sollte sich nun endlich auf das Wesentliche besinnen Das Archiv sinnvoll und für möglichst Jahrhunderte gesichert wieder zu errichten! Es wäre beschämend, auf dieses Archiv mittelfristig oder langfristig verzichten zu müssen und

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Einschränkungen hinzunehmen. Ohne Herkunft keine Zukunft! Es wäre ein katastrophales Signal an die Forschung und die kulturell gebildete Öffentlichkeit, vor allem aber schlimm für das geschichtliche Bewusstsein Deutschlands, das Kölner Stadtarchiv nicht in angemessenem Rahmen und schleunigst wieder aufzubauen. Es wäre ein unersetzlicher Verlust, wenn die Bibliothekem zerschlagen würden Es wäre fatal, wenn Köln die historische Tradition des Archivs nicht in einem neuen Gebäude / an einem neuen Ort (der ja schon feststeht) fortsetzen würde! Es werden durch den Baustopp nur noch mehr Steuergelder aus dem Fenster geworfen! es wichtig ist, daß Sie sich für diese Angelegenheit einsetzen. ES wird mal wieder an den falscher stelle gespart, das Archiv in Köln hat ja nun genug Verluste erlitten und das Hochtiefbau Amt sollte sich gefälligst um alles kümmern, da sie ja die Schuildigen für diesen Einsturz sind. es wird Zeit Ett av nordeuropas viktigaste och äldsta arkiv, så det är väsentligt även för Europa! One of Nordeuropas most important and oldest archivs, so it is of major value for the whole European Union! Ex-Kölner, Ahnenforscher und Museumsfan F?r mich sind kulturelle Einrichtungen wichtig- insbesondere Kunst- und Museumsbibliothek. Es sind interessante und notwendige Orte des Wissens und f?r Wissenschaftler, Sch?ler, Studenten und Interessierte ein Ort zu schaffen, der sie zum Verweilen, zum Erkunden und Forschen einl?dt. Dazu wird ein heller und moderner Raum f?r die Nutzer ben?tigt, au?erdem braucht man Platz f?r die (Kultur-)Sch?tze und f?r besondere B?cher wie Inkunabeln neue R?ume, die entsprechend klimatisiert werden. FAMI Familien Geschichte aus Rheinland Förderung der historischen Forschung, auch und besonders des wiss. Nachwuchses. Wie soll das ohne oder mit schlecht zugänglichen Archiven möglich sein? Fuer die Bewahrung und Restauration von historisch wertvollen Archivguts. Für alle (Wissen-)Schaffenden im Bereich der Kunst und Kunstgeschichte ist die KMB von essentieller Wichtigkeit. Ich befinde mich noch im Anfangsstadium meines Studiums, doch möchte und muss bald auf den Wissenshort der KMB zugreifen, um Arbeiten zu verfassen. Das Angebot ist hervorragend und eine Kulturstadt wie Köln sollte sich nicht selbst eine Grube graben, indem diese Bibliothek zerschlagen wird! Für den Wiederaufbau des Kölner Stadtarchivs, eines der wichtigsten Kommunalarchive Deutschlands mit singulären Beständen Für die Erhaltung des schriftlichen Kulturerbes und der historischen Überlieferung einer der historisch bedeutsamsten und ältesten Städte Deutschlands ist ein moderner und flexibel erweiterungsfähiger Archivzweckbau unabdingbar. Es reicht nicht, in Hochglanzbroschüren und im Internet stolz auf eine 2000-jährige Stadtgeschichte zurückzublicken. Diese muss auch konkret vermittelt und transparent gehalten werden. Für diese wichtigen Einrichtungen darf es keine Einschränkungen geben! Für Köln, als eine bedeutende Kulturstadt Deutschlands, ist es enorm wichtig so bald wie möglich das Vorhaben nicht länger zu blockieren. Es wäre ein Armutszeugnis nach außen, wenn die Stadt sich weiterhin einer positiven Entscheidung weiter verschließen würde. Für meine Ahnenforschung ist das Kölner Archiv immens wichtig. Für mich als Archivarin steht es außer Frage, dass das Stadtarchiv Köln wieder aufgebaut werden muss und einen adäquaten Neubau erhält. Die neuen Räumlichkeiten sollten alle Ansprüchen eines modernen Archivbetriebs erfüllen - alles andere wäre flickwerk. Das neue Stadtarchiv soll und will ein lebendiger Ort der Beschäftigung, Auseinandersetzung und Begegnung nicht nur mit der Kölner Statgeschichte sein - ein Archiv für die Menschen der Stadt und der Region. Die geplante Zusammenlegung mit einer Bibliothek und . dem Bildarchiv wird es zu einem attraktiven modernen "Haus der Geschichte" machen. Diese Chance sollte sich die Kölner Stadtverwaltung nicht entgehen lassen. Die Finanzierung muss von den Verursachern des Einsturzes geleistet werden - das sind sie den Archivarinnen und Archivaren des Kölner Stadtarchivs und den Einwohnerinnen und Einwohnern schuldig Für mich als Historiker, der auch auf Quellen zur Landes- und Kommunalgeschichte angewiesen ist, wäre der Verlust des Kölner Stadtarchivs eine Katastrophe. Für mich als in Köln lebender Bildender Künstler und Bühnenbildner ist die Museumsbibliothek ein muss!! Für mich ist diese Petition wichtig, weil der Planungsstopp für den Wiederaufbau des Kölner Stadtarchivs für die historische Forschung verheerend wäre. Für mich sind das Stadtarchiv und die Museen in Köln genau so unverzichtbar wie der Karneval. Wenn der öffentlich-rechtliche Rundfunk per Zwangs-Abgabe in seinem Bestehen gesichert wird, was für mich auch nicht immer von den Kosten her transparent ist, dann müssen auch Archive und Museen gesichert werden, sind sie doch ein Stück unseres kollektiven Gedächtnisses! Und was wäre das Christliche Abendland ohne ein solches??? Bitte kreativ planen, es muss kein Prestigeobjekt werden!!!

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Fürs Lesen braucht's auch in Zukunft Bücher, die aus der Vergangenheit uns in der Gegenwart helfen. Gedächtnisverlust ist ein pathologischer Zustand Gegen die Sparpolitik der Kommunen im kulturellen Bereich muss etwas geschehen, damit wir nicht demnächst bloß noch kommerzielle und individuell kaum bezahlbare Angebote haben. Ich selbst bin Archiv-Nutzerin und weiß, wie anstrengend es ist, unter ungünstigen räumlichen Bedingungen zu forschen, wohingegen es großen Spaß macht, wenn man genügend Platz, günstige Öffnungszeiten und motivierte Archivar_innen vorfindet. Vor dem Einsturz war das Historische Archiv der Stadt Köln nicht allzu benutzerfreundlich, aber seither bedaure ich es oft, nun überhaupt keinen Zugang zu Akten zu haben, die meine regionalhistorische Arbeit weiterbringen könnten. Für mich und viele andere Menschen ist es also sehr wichtig, dass die geretteten und restaurierten Archivalien wie geplant im Jahr 2017 im neuen Gebäude greifbar sind. Generell ist es wichtig, historische Archive für die nächsten Generationen zu erhalten. Gerade plane ich einen Besuch der Bibliothek mit meinem Verzeichnis der einzusehenden Bücher.Den von mir des öfteren genutzten Platz benötige ich für meine Arbeit. S. Raff Geschichte bewahren! Geld für die geschichte bereitstellen Geschichte fördern Geschichte ohne funktionsfähige Archive gibt es nicht. Geschichte sollte erhalten bleiben. Geschichte über Vergangenes bewahren Geschichte und Kulturgeschichte der Stadt sollen lebendig bleiben, d. h. bewahrt und vermittelt werden und für jeden Interessierten zugänglich sein. Gewachsene Traditionen ,die ihre Existenz durch kontinuierlichen Zuspruch immer wieder unter Beweis gestellt haben ,sollte man weiter hegen.Alles andere kommt teurer. Grosse, bedeutende Bibliotheken wie diese sind das Gedächtnis von Generationen. Schlimm genug wenn sie durch ein Unglück untergehen. Sie absichtlich unnutzbar zu machen ist Barbarei gut für den demokratischen Prozess in der Stadt Habe lange in Köln gelebt Habe selbst Vorfahren in dem Raum und brauche das Archiv Habe selbst wissenschaftlich oft im Kölner Stadtarchiv geforscht und bin daher der Ansicht, dass das Archiv dringend in der geplanten Form aufgebaut werden muss. her mit dem Archiv! Hier handelt es sich um ein unverzichtbares Kulturgut, das bewahrt werden soll. Hier muß der Staat Deutschland insgesamt dahinterstehen, nicht nur die Stadt Köln. Die Kosten? Verzicht auf unnötige Drohnen, auf nicht funktionierende Flughäfen und vieles mehr. hierzu fällt mir einfach gar nichts mehr ein: Köln als karnevalistischen Wüste in Nordrhein-Westfalen! Historie muss gefördert werden historiker Historische Daten sollten nicht der Vernichtung feigegeben werden. Unsere Nachkommen haben ein Recht auf diese Daten. Historische Unterlagen müssen angemessen verwahrt und bereitgestellt werden können. I am a conservator from Boston who alongside professionals and individuals from all across Germany and Europe volunteered to work in the salvage of the Archives in the summer following the collapse. The material in the collection of the Archive is magnificent and invaluable. The staff of the Archive is the finest. They directed the heartbreaking task with dedication, patience and brilliant problem solving. It is imperative that the new housing for the Archive be completed as planned to reunite the collections and to bring forward the work of their restoration. I am a student learning Information management in Preservation in Glasgow Uni. This problem is not the other's. I am an archivist and concerned about all archives all over the world I am in graduate school for Archival Studies and hope to be an Archivist one day. Considering the history of the city of Cologne (which I visited about 14 years ago), I am shocked that the archives may not be rebuilt. I dont understand German, but I am doing research on some of my ancesters who came from Cologne and was very disturbed to hear the building holding city records had collapsed, from what I can assertain the records might be in danger of being diminished or fragmented? I have ancestors who lived in Cologne from before 1688 to 1821.I am still trying to find out more about Wilhelmus Meinertzhagen who was born about 1688 and was a brewer in Cologne. I visited the archives in Cologne some years before the collapse, and I had intended to return one day to use the extensive facilities. For me and many other families it is very important that a new archive be built in central Cologne so it can be easily accessed. I hope that you are sucessful with your petition, Kind regards, Elizabeth Drury I took a group of archives students from the University of Wisconsin-Milwaukee to help with the archives

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recovery effort for one week in July 2009. Ich arbeite als Geschäftsführerin und Projektmanagerin für die Literarische Gesellschaft Thüringen e.V. und bin als Mitglied in der Gesellschaft der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar bestens über Problemlagen informiert. Archive und Bibliotheken sind unser Gedächtnis. Ich arbeite in der Niederlände im änliche beruf Ich arbeite seit vielen Jahren regelmäßig mit den Bibliotheksbeständen der Kunst- und Museumsbibliothek. Sie zu schließen oder zu zerschlagen wäre ein großer Schaden und Verlust für die (Kunst-) Wissenschaft und Kultur. Ich arbeite selber in einer Bibliothek und weiß daher, wie schwer es ist eine gute Lobby für die Bibliotheksarbeit zu gewinnen und zu halten. Mit der KMB hier in Köln besteht immer wieder eine Zusammenarbeit, da die Wissenschaftler meiner Institution auf ihren Bestand zurückgreifen müssen. Ich weiß, wie beengt und umständlich die Kollegen der KMB arbeiten müssen, dass sie bereits seit zumindest ca. 2 Jahrzehnten auf Erweiterungen ihrer Räumlichkeiten warten und hoffen. Bibliotheken sind und bleiben wichtig für unsere Kultur. Ich wünsche den Kollegen und Kolleginnen der KMB alles Gute! Birgit Brand, RJM-Bibliothek Köln. Ich befürworte die direkte Demokratie und bin dafür dass die Bürger der BRD mit in wichtige vor allem kulturelle Entscheidungen miteinbezogen werden. Viel zu viele Gelder werden im Bereich der Kultur gekürzt. Der Erhalt der "schönen Künste" Kultur, Literatur ist für das Wesen und die Seele des Menschen unersetzbar. Ich begrüße sehr die Forderungen in dieser Petition, da ich selber ehrenamtlich in einem Archiv tätig bin und um die prekäre Situation ausgelagerter Archivalien weiß. Ich betrachte meine Unterschrift unter diese Petition als Mahnung an all diejenigen, die glauben, durch vorgeblich unabwendbare finanzielle Einsparungsnotwendigkeiten an dieser Stelle - wie derzeit an vielen Stellen im Kulturbereich - einen Konsolidierungsbeitrag ohne Schaden an unserer Gesellschaft herbeiführen zu können. Wenn Politiker in unserem Land der Dichter und Denker freiwillig unser kulturelles Gedächtnis und Erbe schmälern wollen, sollte dies nicht unwidersprochen geschehen. Darüber hinaus empfinde ich es als schamlos, wenn in der dadurch entstehenden Debatte soziale Belange gegen kulturelle kontrastiert werden. Beide Belange haben ihre Berechtigung für die Lebensqualität; man könnte (besser) öffentlich darüber nachdenken, wieviele Kultureinrichtungen und sozialen Belange ausreichend hätten ausgestattet werden können, hätte man nicht mit öffentlichen Geldern eine WestLB abwickeln müssen. Ich betreibe Ahnenforschung Ich betreibe seit 30 Jahren Ahnenforschung und weiß daher, wie wichtig Dokumente (Kirchenbücher, Urkunden, Grundbücher usw.) sind, um die eigenen Vorfahren überhaupt finden zu können. Ich bin absolut gegen eine Schließung! Ich bin Abteilungshaupt a.i. für die Sammlunen von Alten Bildhau - und Zeichenkunst an der Königliche Belgische Kunstmuseen in Brüssel und schätze die spezialisierte kunsthistorische Bibliotheken sehr... und sehe dass sie überall in Gefahr sind eben wenn sie das Resultat von oft Jahrhunderte von professioneller Bibliothekarbeit sind. Die Digitalisierung kann kein Ersatz für das Aufbewahren und konsultieren von Bücher und Publikationen in physischer Form sein Ich bin Archivar - die Wichtigkeit der Petition begründet sich durch den Arbeitsauftrag der durch die Archivgesetze an uns Archivare vermittelt wird (z.B. Zugänglichmachung von Archivgut). Ich bin Archivar und weiß um die Wichtigkeit eines jeden einzelnen Archivs. Nur so bleibt unsere Geschichte und auch unsere Traditionen erhalten Ich bin Archivar. Ich bin Archivarin in der Kommunalen Archivpflege und stelle immer wieder fest, wie stiefmütterlich die Kommunen die Archivierungsfrage behandeln. Der Fall "Wiederaufbau des Kölner Stadtarchivs" verdient einfach eine große Unterstützung, um dem großen historischen Erbe der Stadt eine angemessene Heimstatt zu sichern. Ich bin Bibliothekarin und privat am historischen Archivbestand der Stadt Köln interessiert. Wer hier spart, spart an der falschen Stelle. - anonym - Ich bin der Ansicht, dass eine Stadt mit so vielen historischen Dokumenten wie Köln die Pflicht hat, diese für die Bürger zugänglich zu machen und gleichzeitig für die Nachwelt gut zu bewahren. Ich bin der Meinung, dass die engagierten MitarbeiterInnen des Historischen Archivs der Stadt Köln, die Nachlassgeber und die BürgerInnen sich auf bereits gegebene Zusagen der Politiker müssen verlassen können. Ich bin der Stadt Köln und ihrer Geschichte sehr verbunden und möchte, dass der Skandal um den Einsturz des Stadtarchivs das Ansehen der Stadt Köln nicht weiter belastet. Mit dem Neubau muss ein Zeichen für die Leistungsfähigkeit der Stadt und der Region gesetzt werden, damit Köln nicht nur auf kulturellem Gebiet, sondern auch wirtschaftlich eine Zukunft hat. Ich bin ein Betroffener: Die seit Jahren dem Histor. Archiv der Köln übergebenen Unterlagen des "Familienarchiv Custodis" sind in die große Grube gestützt. Obwohl etliches wiedergefunden wurde, ist der

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Zustand dieser Archivalien höchst ungewiß. Also auch unser "Familiengedächtnis Custodis" ist erheblich betroffen. Ich bewundere die schwere Arbeit der Archivleiterin und ihres Teams. Sie müssen in dieser Duiskussion vor allem von den Bürgern unterstützt werden. Dr. Paul-Georg Custodis Mainz, 23.4.2013 Ich bin eine regelmäßige Nutzerin dieser hervorragenden Bibliothek und bin der Meinung, dass diese Art von Wissensspeicher für alle Menschen weiterhin nutzbar sein muss. Ebenso wie die/eine Kunstsammlung gehört eine gut ausgestattete Bibliothek unbedingt genauso zu einem guten Museum und muss wesentlicher Teil der Hauses sein und bleiben!!! Es ist schlicht dumm, die bereits etablierte wie renomierte Bibliothek des ML schließen zu wollen. NI Ich bin entsetzt über die Diskussionen in Köln und hoffe sehr, dass die Politik sich besinnt und die ursprüngliche Planungen nun rasch umsetzt! Ich bin entsetzt, dass die Kölner Politik das Gedächtnis dieser alten und reichen Stadt so vernachlässigt. Ich bin es einfach leid, dass die Kultur immer zuletzt kommt und da immer geknapst wird. Irgendwann merken es auch die Touristen, dass Köln zurückfällt und kommen nicht mehr. Köln hat schon Oper und Schauspiel gegen die Wand gefahren, aber da gibt es ja genug Verrückte, die trotz alledem weiter machen. Ich bezweifele dass es soviele von der Sorte bei Archivaren/innen , Historier/innen und Museumsleuten gibt. Es ist eine Schande, was in unserer Stadt passiert. Ich bin für den direkten Baubeginn, da dieses Gebäude dringend benötigt wird und jeder Aufschub Mehrkosten verursacht. Charlotte Stark Ich bin für den Erhalt der KMB und für die öffentliche Nutzung dieser Bestände! Sie ist eine ganz wesentliche und nährende Energiequelle! Ich bin für den Erhalt der Museumsbibliothek in Köln, weil sie mir als Student wichtigen Zugang zu Material bietet, der leicher schon jetzt in der Region selten ist. Bibliotheken und der Zugang zu ihnen für die Öffentlichkeit gehören zu einer guten Bildungslandschaft. Ich bin für eine Neulösung des Stadtarchivs, nicht allein wegen dem Versprechen der Stadt, sondern aufgrund der Verpflichtungen in Historie und Zukunft der Satdt. Allerdings ohne eine Opferung weiterer Grüngürtel-Flächen. Ich bin Gedenkdiener aus Österreich an einem Archiv in Belgien. Ich bin gelernte Dipl.-Bibliothekarin, aber braucht das Bedürfnis, solch wichtige Kulturschätze zu bewahren, eine Begründung? Es sollte selbstverständlich sein. Ich bin Germanist von Beruf, habe früher in Köln studiert, habe also sowohl professionell wie auch privat Verbindungen zu dieser Stadt und ihrer Geschichte. Ein Stopp des Neubaus wäre kurzsichtig. Ich bin Geschichtsstudentin und bin dementsprechend betroffen von Entscheidungen zu Archiven. Das Kölner Stadtarchiv verfügt über einen Großteil an besonderen Dokumenten des Mittelalters. Die Archivgüter sind von erstem Rang und besonderer Bedeutung für jeden Mediävisten. Deswegen muss das Stadtarchiv in einer Weise wiederaufgebaut werden, dass es auf lange Sicht Historikern optimal zur Verfügung stehen kann. Eine Umsituierung würde der Forschung schaden, da es die Recherche erschwert und einen reibungslosen Ablauf verzögert. Ich bin häufig in Archiven arbeitende (Wirtschafts-)Historikerin! Ich bin Historiker, der mit Entzetzen auf die Aussicht reagiere, dass das Stadtarchiv, diese unsch?tzbare Kultureinrichtung, nicht wieder aufgebaut werden soll. Ich bin Historiker. Punkt. Ich bin Historikeren und und habe seit Jahren die Kölner Stadtgeschichte als Forschungsthema genommen. Ich bin Historikerin und Archive zählen zu meinen wichtigsten Arbeits- und Forschungsplätzen. Ich bin Historikerin und habe über Jahre in verschiedenen Archiven gearbeitet. Diese Institutionen - gerade auch in Köln - leisten und beherbergen "Nachhaltiges" und in jedem Wortsinn "Unbezahlbares". Deshalb bitte eine zügige und angemessene Lösung für Archivgut, Bürgernutzung sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter!. Ich bin Historikerin und komme aus Köln. ich bin historikerin und wir alle brauchen speicherorte unserer geschichte! Ich bin Historikerin, habe das Archiv besucht, auch die Ausstellung in Köln nach dem Einsturz, habe von den Neubauplänen gehört und kann die Entscheidung jetzt in Köln absolut nicht verstehen oder gar gutheissen. Ich bin im Kunstdialoge Team und habe die wunderbare Bibliothek im Museum Ludwig schon oft genutzt! Und meine Mutter arbeitet im Stadtarchiv. Ich bin in Köln geboren und aufgewachsen. Ich fahre jedes Jahr mit meinen 4 Kindern eine Woche nach Köln um Ihnen ein Gefühl meiner Heimt zu vermitteln. Das Stadtarchiv ist das Gedächtnis der Stadt und zentraler Ort um die Geschichte der Stadt zu bewahren und für unsere sowie nachfolgende Generationen verstehbar und erlebbar zu machen. Ich bin in Köln geboren. Ich finde es schlimm, wenn dann die Geschichte dieser Stadt vernichtet wird. ich bin Kölnerin mit Leib und Seele, meine Ahnen lebten alle in diesem Viertel. Meine Großeltern heirateten in St. Johann Baptist und meine Mutter wurde in St. Georg getauft. Das Viertel liegt mir sehr am Herzen und braucht einen angemessenen Rahmen. Der Untergang des Stadtarchivs ist eine Katastrophe. Es muß dringend gehandelt werden. Karin Bamberg

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Ich bin Kölnerin, das Archiv ist wichtig für die Stadt und ich bin schockiert, dass entgegen aller Planungen dieser wichtige Teil der Stadt aufgegeben werden soll Ich bin Kunsthistorikerin und habe in Deutschland für meine Doktorarbeit geforscht. Ich bin Kunsthistorikerin, es gibt keinen Bestand in Deutschland, der vergleichbar wäre, wie den der Museumsbibliothek in Köln. Für mich das wichtigste Rechercheinstrument! Ich bin langjähriger Benutzer des Archivs und habe noch bis Ende 2008 darin gearbeitet. Für mich ist besonders betrüblich, das der Bestand Reitz von Frens anscheinend auch untergegangen ist. MfG Breidenbach Ich bin Mitarbeiter des Archivs der Hauptstadt Prag, d.h. Partnerstadtarchivs Ich bin Mitglied des Arbeitskreises Wallraf-Richartz-Museum / Museum Ludwig. Diese Gruppe arbeitet seit 35 Jahren ehrenamtlich und erfolgreich für die beiden Museen und bringt mit wöchentlich vier Führungen viele Zuhörer und damit Einnahmen in die Häuser. Ohne die Kenntnisse und Informationen, die sich die Mitglieder des Kreises in der KMB erarbeiten, wären diese Führungen nicht möglich. Den beiden Museen Wallraf-Richartz und Ludwig würden also mit der Schließung der KMB auch Einnahmen entgehen. Die KMB ist eine international anerkannte und genutzte, ungewöhnlich gut sortierte Bibliothek. Mit ihrer Schließung würde sich die Stadt nicht nur erheblichen Schaden zufügen, sondern sich auch international schwer blamieren. Ich denke, einen weiteren Schildbürgerstreich braucht die Stadt nicht! Ich bin Nachlasspflegerin und Erbenermittlerin und bin massiv in meiner Arbeit behindert. Die im PSA Brühl lagernden Zweitschriften enthalten keine Beischreibungen und sind durch den Umzug z.T. nicht zugänglich oder der Suchaufwand wird abgelehnt, wenn es hierzu keine Dezenaltabellen gibt. Ferner leistet sich die Stadt Köln den Luxus, die alten Meldeunterlagen nicht zu archivieren, sondern nach 50 Jahren zu schreddern, sodaß es fast unmöglich ist, die Lebenswege der Erben zu verfolgen bis auf die lebende Generation. So sind Wegzug, Heirat und Tod oft nicht zu finden. Erst mit Eröffnung des neuen Archivs wird es eine Besserung geben, denn die Personenstandsunterlagen sind mit großer Wahrscheinlichkeit erhalten, da sie noch nicht ausgepackt waren. Ich bin Professor für afrikanische Geschichte und weiß aus meiner beruflichen Erfahrung, welchen Schatz Archive für die Überlieferung von Wissen aus der Vergangenheit darstellen, und in welch hohem Maße solche Archive gefährdet sind. Das aktuelle Beispiel der partiellen Zerstörung der weltberühmten Bibliothek / Archive in Timbuktu / Mali zeigen den unwiderbringlichen Verlust, für das Land und die Menschheit. Ich bin regelmäßige Benutzerin der Kunst- und Museumsbibliothek und halte die geplanten Veränderungen für die Bibliothek für völlig unsinnig, weil sie zu einem unvernünftigen und nicht revidierbaren Ergebnis führen würden. Ich bin Sammlerin für zeitgenössische Kunst und für mich ist der Bestand der Kunst- und Museumsbibliothek ein massgebliche und absolut notwendige Informationsquelle. Ich bin seit langem Nutzer des Historischen Archivs der Stadt Köln und habe von dem sehr umfangreichen Bestand, der kaum vergleichbar mit anderen Archiven ist, profitiert. Ich bin selber Archivarin, arbeite in einem Unternehmensarchiv und verfolge die Entwicklungen und Fortschritte der Wiederherstellung nach dem Einsturz des Kölner Archivs. Ich bin selber in einem Archiv (Universitätsarchiv) tätig und war auch Ersthelfer in Köln, daher unterstütze ich diese Petition. Ich bin selbst Archivar. Ich bin selbst Archivarin und habe nach dem Einsturz bei der Bergung der Archivalien geholfen. Der Planungsstopp ist ein fatales Signal an die Öffentlichkeit, dass ein solches historisches Gedächtnis doch nicht so wertvoll und wichtig ist - ein Hohn für alle Archive! Ich bin selbst Archivarin und weiß wie wichtig ein geeignetes Gebäude ist. Auch der Bau unseres neuen Gebäudes wird immer wieder vertagt. Ich bin selbst Archivarin. Weiterer Kommentar überflüssig... Ich bin selbst Bibliothekar und unterstütze die Kollegen natürlich in ihrem Bestreben. Ich bin selbst Dipl. Archivarin und kenne die große Bedeutung der Archive als Gedächtnis der Nation. Ich habe für den Einsturz des Kölner Archivs keinerlei Verständnis! Nun soll man doch bitte alles tun, um die Sache in Ordnung zu bringen! Ich bin selbst Historiker und arbeite z. Zt. an einer stadtgeschichtlichen Habilitation (zu Ulm). Solche wissenschaftlichen Arbeiten sind absolut abhängig von sicheren und gut ausgestatteten städtischen Archiven. Wenn das Kölner Archiv nicht eingestürzt wäre, hätte ich möglicherweise Köln als Gegenstand meiner sinngesgeschichtlichen Forschung ausgewählt. Ich bin selbst in einem Archiv tätig und kann daher Ihre Sorgen und Nöte gut verstehen. Ich bin selbst Künstler und Galerist, und das Stadtarchiv und die Museumbibliothek hilft sehr, die Künstler bekannter zu machen. Ich bin Student im Bereich Kommunikationsdesign und Fotografie und die Bücher, vor allem die die nicht mehr zu bekommen sind, sind teilweise nur im MAK verfügbar und für mich und mein Studium wichtig. Ich bin Studentin der Kunstgeschichte und kann mir ein studieren in Köln ohne die Museumsbibliotheken

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nicht vorstellen. Auch für meine Recherchearbeit in einem Kölner Auktionshaus waren die Museumsbibliotheken immer die erste Anlaufstellen. Ich bin überzeugt von der großartigen Arbeit der KMB und ihrer Bedeutung für die Arbeit von Wissenschaftlern, Studenten und Museen. Der Umgang der Verantwortlichen unserer Stadt mit vielen Bereichen der Kultur ärgert mich schon lange. Ich bin zur Zeit für einige Jahre im Ausland tätig. Aber ich lebte in Köln und werde dort wieder leben. Deswegen interessiert mich diese Petition. Ich finde es wichtig, dass man als Bürger die Möglichkeit hat, ein Archiv zu nutzen, wie es mal war. Wer seine Geschichte vergisst, hat keine Zukunft! Ich bin, u.a. nach Köln gezogen wegen dem kulturellen Angebot. Nun wird das, schön Deutsch, Schritt für Schritt gekürzt (s. K. Beier / Tanz / Kino...) Köln mutiert zu einer provinziellen Kleinstadt. Schade! Ich brauche die Bibliothek für meine tägliche Arbeit! Ich dachte, der Wiederaufbau sei längst beendet! Ich fand den Einsturz des Archivs furchtbar. Und jetzt wird der Neubau weiter verzögert. Das geht gar nicht! Ich finde den Umgang der Stadt Köln mit ihrem Archiv skandalös! Ich finde die Petition sachlich begründet und ich finde die Kölner Politik falsch, die in subtanzielle Kulturgütern keinen Wert sieht. Ich finde es ein absolutes Armutszeugnis für eine Universitätsstadt über die Schließung einer so reichhaltigen und wichtigen Bibliothek nachzudenken. ich finde es ganz,ganz wichtig,das das Stadtarchiv wieder aufgebaut wird,da wo der Neubau geplant wirdist, gehört er perfekt hin Ich finde es unabdingbar, dass den Mitarbeitern der Museen und des Archivs sowie den Kunst- und historisch Interessierten eine geschlossene Bibliothek mit qualifiziertem Personal und ein eigenes Archiv für die Aufarbeitung der Geschichte der Stadt Köln schnellstmöglich wieder zur Verfügung stehen. Diese Einrichtungen sind weit über Kölns Stadtgrenzen hinaus für Wissenschaft und Forschung wichtig und somit auch ein Aushängeschild für die Stadt Köln. Eine Bibliothek wie die KMB ist, wenn Sie aufgeteilt würde, schon wegen des in den Museen benötigten Fachpersonals kostenintensiver, ganz zu schweigen davon, dass Bücher wieder mehrfach angeschafft werden müssten.Da diese Mittel und das qualifizierte Personal den Museen aber nicht zur Verfügung stehen, wäre das das Aus für diese Bibliothek mit ihrem außergewöhnlichen und reichhaltigen Bestand. So eine Bibliothek wie die KMB führt man nicht eben mal nebenbei und was einmal aufgeteilt ist, führt man erfahrungsgemäß auch nie wiederzusammen. Welch ein Verlust (auch an Ich finde es wichtig, dass die Stadt Köln wieder ein so rechhaltiges Archiv aufbaut. Das sicherste Speichermedium für unsere Nachkommen ist einfach noch Papier. Ich finde, der geplante Neubau für das Stadtarchiv und die Museumsbibliothek soll nun auch verwirklicht werden. ich besuche regelmäßig die Museumsbibliothek und möchte diese nicht missen,.c. fuchs Ich findes es wichtig die Dokumente etc für die Nachwelt zuerhalten. Ich fürchte, dass der Stopp eine bundesweite Signalwirkung erzeugen kann, die auch an anderen Orten die Realisierung einer fachgerechten Unterbringung eines Stadtarchivs erschwert. Ich habe als Historiker dieses Archiv besucht. Dann werde ich weiter die Forschung ueber die Geschhite von Stadt Koeln in Japan schreiben. Liebe Gruesse aus Japan. Ich habe ein paar geschichtliche Akten und Urkunden im Stadtarchiv Koeln in 1979-81 druchsehen und erkannte die Wichtigkeit als wissenschaftlicher und kultureller Platz. Ich habe eine Professur für die Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Paris 1 Panthéon Sorbonne und habe eine Doktorandin betreut, die von der Katastrophe der Zerstörung des Stadtarchivs in ihrer Arbeit stark betroffen war. Die Bestände des Kölner Archivs sind von europäischer Bedeutung, das sollten sich die Kölner Verantwortlichen klarmachen. Angesichts der europäischen Programme für die Bankenkrise handelt es sich um "peanuts" - kulturell aber um weit mehr! Ich habe Familienangehörige in Köln. Ich habe für meine Magisterarbeit fast ausschließlich in der KMB recherchiert und möchte dass ein solcher Ort mir und vor allem den nachfolgenden Generationen erhalten bleibt! Ich habe in den Jahren 1990 -1992 für das rheinische Bildarchiv gearbeitet und bin seitdem mit den Kölner Museen sehr verbunden. Die Schließung der Kunst- und Museumsbibliothek, die Vernichtung des Stadtarchivs und die Gefährdung des Bildarchivs sind eine kulturelle Katastrophe und ein Armutszeugnis für die Stadt Köln. Ich habe in Köln Kunstgeschichte studiert. Ohne die KMB hätte ich für meine Doktorarbeit kein Recherchematerial gefunden. Das Archiv ist einer der wichtigstens Referenzpunkte für historische Forschung in Köln, dessen Wert sich mit Geld nicht aufrechnen lässt. Ich habe lange in Köln gelebt und wissenschaftlich gearbeitet. Es ist immer wieder erschreckend, welche Banausen in der Politik unterwegs sind. Ich habe mehr als 35 Jahre in der KMB als wissenschaftliche Bibliothekarin gearbeitet und bin z.Zt. noch ehrenamtlich dort tätig. Die KMB ist eine der vier größten Kunstbibliotheken Deutschlands. Für Köln und

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Umgebung stellt sie die wissenschaftliche Basis für die Museen, den Kunsthandel, für die Kunststudenten der Universität sowie für private Kunstsammler dar. Gerade hat die diesjährige Art Cologne gezeigt, wie groß das internationale Interesse an der Kunstszene ist, und welch ein starker Beitrag sie für den Kölner Tourismus darstellt. Ich habe meine Magisterarbeit vor allem dank der zahlreichen und umfassenden Bestände der Bibliothek des Museums Ludwig geschrieben. Ich weiß nicht wie ich ansonsten an die Bücher gekommen wäre. Ich habe mich über Wochen und Monate an der Bergung des Archivsgutes ehrenamtlich beteiligt. Das war für mich und viele, viele, viele andere Menschen selbstverständlich. Ein angemessener Neubau des Stadtarchivs ist ebenso selbstverständlich. Niemand hat das Recht, ihn infrage zu stellen - schon gar nicht die Politiker, die ihn als angemessene Antwort auf die Kölner Katastrophe in dieser Form beschlossen haben. ich habe schon so viele Bücher dort gelesen und es ist die einzig wirklich umfangreiche Bibliothek im Kreis. Sie hat mich immer inspiriert und viele Hilfestellung gegeben.Die Bibliothek ist unerläßlich!! Inken Boje Ich habe selber in Köln studiert und nun möchte meine Nichte dort promovieren. Ich habe selbst an den Rettungsarbeiten für die Archivalien mitgearbeitet - in riesiger Lagerhalle, im "Plastikanzug", mit Staubmaske, und ich wünsche den Archivalien ein Weiterexistieren nach dieser Katastrophe. Kulturelles Erbe muß geschützt und bewahrt werden. Ich habe selbst für meine geschichtswissenschaftliche Doktorarbeit im Jahr 2003 im Historischen Archiv der Stadt Köln recherchiert. Als Historiker ist mir bewusst, welche reichen Quellenbestände dieses Archiv besaß (und nach einer Restaurierung der Archivalien wieder besitzen wird). Diese müssen in einem angemessenen baulichen Rahmen aufbewahrt und den Nutzer/innen zugänglich gemacht werden. Alles andere würde künftige Forschungen zur Kölner Stadtgeschichte, aber auch zu vergleichenden oder überregionalen historischen Fragestellungen, erheblich erschweren. Zu glauben, es sei ohne erheblichen Kosten zeitnah möglich, den ganzen Bestand von Millionen Dokumenten zu digitalisieren und online zur Verfügung zu stellen, halte ich für naiv. Insofern kann das "digitale Historische Archiv" nur eine Ergänzung zur Arbeit mit den Originaldokumenten sein, diese aber nicht ersetzen. Köln kann nicht zugleich den Anspruch erheben, eine kulturelle Metropole zu sein, und gleichzeitig aus Kostengründen auf ein geräumiges, technis Ich habe selbst nach dem Archiv-Einsturz "Erste Hilfe" bei der "Erstversorgung" der geborgenen Archivalien geleistet, und sozusagen ganz "eigennützig" möchte ich nun nicht erleben müssen, daß die so aufwendig, wenn auch nur vorläufig geretteten historischen Dokumente jahre- oder gar jahrzehntelang in irgendwelchen Provisorien verschwinden. Ich habe unterschrieben, weil mir als Historikerin die Erhaltung von Archiven generell wichtig ist und weil das Kölner Stadtarchiv im Speziellen eines der wertvollsten Archive europaweit ist. Diese Bestände sollen nicht auseinander gerissen werden. Ich habe Vorfahren in Köln. Ich halte Archive und ihre sichere und fachgerechte Unterbringung für unverzichtbares Kulturgut. Das Stadtarchiv Köln gehört zu den wichtigsten kommunalen Archiven in Deutschland. Eine angemessene Unterbringung in Köln ist unverzichtbar. Ich halte den schmählichen Umgang mit dem Historischen Archiv, der zum Einsturz des Archivtgebäudes führte, für ein Indiz für zunehmenden gedächtnisverlust unserer Gesellschaft. Und die jetzige Eierei der Kölner Stadtverwaltung lässt mich ahnen, wie schöde mit dem historischen Erbe umgegangen werden kann, wenn der Wille zur Erhaltung und - bei Verlust - zum Ersatz fehlt. Die Kölner Selbstverwaltung sollte sich schämen! Ich halte die Planung für sehr gut! Ich halte ein Archiv für wissenschaftliche und andere Recherchen für absolut notwendig. Ich halte es für skandalös, dass nach den Umständen, die zum Einsturz des Archivs geführt haben, jetzt ein sauber abgewickeltes Verfahren zur Wiedererrichtung (Standortfindung, Wettbewerb etc.) zerredet zu werden droht. Ich halte es für unerlässlich, Originalquellen in geeigneten Räumlichkeiten ( möglichst in kommunaler Hand) zu erhalten und somit das kollektive Gedächtnis auch für die kommenden Generationen zu bewahren. Ich halte es für wichtig das regional-historische Archiv und auch die Kunst- und Museumsbiliothek in einer ebenso historisch bedeutsamen Umgebung wie Köln aufrecht zu erhalten. Ich halte es grundsätzlich für wichtig, dass Archivgut ordnungsgemäß verwaltet wird, für die nachfolgenden Generationen erhalten wird und den Bürgern entsprechend zugänglich gemacht wird. Eine besondere Bedeutung hatr dies für mich, weil ich mich mit Ahnenforschung beschäftige. Darüberhinaus denke ich, dass es eine zweite Kölner Katastrophe wäre, wenn das mühsam restaurierte und wieder aufgearbeitete Archivgut nicht schnellstmöglich einen angemessenen Platz finden würde. Ich hatte mein Büro neben dem Stadtarchiv... und war dort als es einstürzte.... wir hatten ein Jahr zuvor Unterlagen eines renommierten Musik Ensembles dort hin gegeben.... all solche Schätze und viele mehr muss man erhalten, das ist ein Riesenstück Zeitgeschichte, wie kommt man drauf so was stoppen zu können, das ist unser Leben und das der Kölner....sie werfen ja auch nicht alle alten Privatfotos in den Müll und Briefe die für sie wichtig waren auch nicht, sondern sie heben diese auf, weil es einen Wert für Sie hat....

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Ich hätte meine Magisterarbeit in Kunstgeschichte nicht ohne das Sortiment der Bibliothek schreiben können, da sich nur hier - Deutschlandweit! - Titel befunden habe die ich dringend benötigt habe. Außerdem ist das Sortiment der Bibliothek unerlässliche für Recherchen in meinem Arbeitsalltag. Meine beruflichen kompetenzen werden ohne die Existenz der Bilbliothek erheblich eingeschränkt sein! Ich hatte übersehen, dass bei "Land" Belgien eingetragen war. Bitte vorige Zeichnung löschen. Ich hoffe, dass sich die Politik besinnt, einen Rückzieher vom Bau des Archives in der geplanten Form soll es nicht geben. Ebenso soll endlich ein Manmal für die beiden toten Jugendlichen aufgestellt werden, also für Khalid, den Bäckerlehrling der Bäckerei Zimmerman in der Ehrenstrasse, und für den anderen junge Mann. Hierfür wurden schon durch CD-Verkauf von Tommi Engel und durch Planungen des Künstlers Anton Fuchs Grundlagen geschaffen. Die Stadt Köln hingt allerdings mit der Freigabe des Mahnmals mittlerweile schon über zwei Jahre hinterher. Ich interessiere mich für deutsche Geschichte der frühen Neuzeit und wird gern das Archiv benutzen. Ich kenne Leute, die um ihren Arbeitsplatz fürchten. Ich lebe in Aachen. Hier gab es auch 2 Jahre kein Stadtarchiv. Es ist eine Schande, wenn die Stadt Köln es nicht geregelt bekommt, einen neuen Archivbau endlich anzufangen. 4 Jahre sollten doch eigentlich schon reichen. Ich m?chte die Petition dringend unterst?tzen, da dies f?r mich beruflich und kulturell unterst?tzenswert ist! Ich meine, dass die Kunst- und Museumsbibliothek und das Historische Stadtarchiv sehr wichtige Einrichtungen für Köln, aber auch mit überregionaler Bedeutung sind und deshalb unbedingt in angemessenem Rahmen weiterbestehen müssen. Es kann nicht sein, dass Deutschland für alles Geld hat (Eurokrise, Kriegseinsätze) aber für Bildung und Kultur bleibt immer weniger übrig. Ein Land, das so heftig an Bildung und Kultur spart, wird auf Dauer auch wirtschaftlich nicht bestehen können ich mich freue über diese Petition Ich möchte als gebürtige Kölnerin mehr über meine Vorfahren erfahren die vor dem 18 Jahrhundert ursprünglich auch aus Köln Stammen. Ich möchte damit meine Entäuschung über die aktuellen Meldungen aus Köln zum Ausdruck bringen, dass der Wiederaufbau des HIstorischen Archiv in der geplanten Form in Frage gestellt wird. Ich betone hiermit ausdrücklich, wie wichtig dieses Archiv besonders für die Forschung zur Sammlungs- und Museumsgeschichte ist. Nicht zuletzt die Diskussion über das Flechtheim - Gemälde der Sammlung Haubrich bezieht sich direkt auf die durch den Einsturz des Historischen Archivs entstandene Unmöglichkeit des Zugriffs auf die relevanten Akten. Es ist einfach auch international peinlich, wenn wir nicht alles tun, um die Forschung zu unterstützen. Ich möchte daß,sowohl das Stadtarchiv als auch die Kunst und Museumsbibliothek sobald wie möglich einen sicheren Platz in Köln bekommen und nutzbar gemacht werden. Es ist schon viel zu viel Zeit verstrichen und diese Kulturgüter nehmen bei mir einen hohen Stellenwert ein. Ich möchte einem Freund von mir helfen, der Archivar ist. Ich möchte für den Erhalt der Kunst- und Museumsbibliothek der Stadt Köln und gegen die Zerschlagung dieser auf ihrem Gebiet einzigartigen Forschungsbibliothek kämpfen. Ich möchte hiermit das Anliegen der Petition unterstützen. Ich möchte mich stark für den Erhalt der Museumsbibliothek einsetzen, von der ich v. a. während meines Studiums sehr profitiert habe. Ich möchte mit diesem unsern Kölner Kollegen guten Mut zuwünschen. Weil diese Situation mir - leider - sehr bekannt vorkommt: seit mehr als funf (5!) Jahren warten die Mitarbeiter des Belgischen Staatsarchivs zu Antwerpen (Rijksarchief Antwerpen) auf die Vollendung der Renovation des Gebäudes in Antwerpen; mittlerweile sind sie zu Gast bei den Kollegen des Staatsarchivs in Beveren (Provinz Ost-Flandern), aber auf die Dauer ist eine solche Kohabitation aus verschiedenen Gründen kaum haltbar. Ich möchte nicht, dass wir zu einer Bananenrepublik werden, was unausweichlich eintreten würde, wenn die Entscheidungsgremien immer an m.E. falschen Ort sparen. Es geht doch um unsere eigene Identität! Ich möchte verhindern, dass unsere Stadt sich ganz und gar der Lächerlichkeit preisgibt. Ich muss mit Büchern und Wissen arbeiten! Ich konnte bereits wegen der Haushaltssperre Titel nicht bestellen! Ich nutze den Service der KMB regelmäßig und wünsche mir eine Konzentration des Angebots an einem Ort, der die Qualität der KMB angemessen präsentiert. Ich nutze die Museumsbibliothek regelmäßig, unter anderem hat sie mich in meiner Bachelorarbeit sehr weitergebracht, da ich dort Lieteratur finden konnte, an die ich sonst nur schwer herangekommen wäre. Ich promoviere über ein lokalhistorisches Thema und weiß daher, wie wichtig es ist, Zugang zu Archivalien auch auf lokaler Ebene zu haben. ich stimme in großen teilen mit dem inhalt des artikels überein Ich studiere in Dortmund Kunstwissenschaften und bin mir über die Bedeutung des dort aufbewahrten kulturellen Erbes bewusst. Gerade eine Stadt wie Köln, die eine solche lange Geschichte hat, sollte sich diesen Erbes bewusst sein.

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Ich studiere Kunst für Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen und bin für jegliche Literatur im Bereich Kunst dankbar. Wo soll man sonst seine Informationen her bekommen, wie soll ich sonst meinen Schülern, den Kindern, die Kunst nahe bringen. Wie sollen sie an unserer Kultur teilhaben, sich finden und positionieren? Ich studiere Kunstgeschichte an der Universität in Bonn und muss täglich mitbekommen, dass aufgrund fehlenden Geldes immer mehr an Kultur/Kunst in der Lehre gestrichen wird ( z.B. finanzielle Unterstützung von Exkursionen, Umfangreiche Lehrangebote, Lehrmaterial etc.) Eine Gesellschaft sollte sich auch daran messen, wie sie mit ihrem kulturellen Gut umgeht. Deshalb ist mir diese Petition wichtig, um zu zeigen, dass es (hoffentlich) noch eine Gesellschaft gibt die sich um den Erhalt und Pflege von ihrer Kultur kümmert. Ich studiere Kunstgeschichte. Ich studiere selbst Restaurierung, bin kunst- und kulturinteressiert und halte das kulturelle Erbe für einen wichtigen, Identität-gebenden Bestandteil unserer Gesellschaft. Es gilt, dieses kulturelle Erbe so lange wie möglich zu erhalten und einer möglichst breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen! Ich unterstütze die Argumente der Gegner des Stopps Ich war bis zu meiner Emeritierung Prtofessor für Neuere und neuestze Geschichte an der Universität zu Köln und fühle mich der alma mater natürlich besonders verbunden. Ohne ein funktionierendes Stadtarchiv kann die Geschichtswissenschaft in Köln nicht existieren. Ich war Nutzerin des Archivs und habe den Einsturz und die Bergung miterlebt. Ich war und bin wissenschaftliche Nutzerin der mittelalterlichen Handschriften des Archivs und finde es skandalös, dass die Stadt Köln sich offenbar immer wieder aus der moralischen und finanziellen Verantwortung für dieses von den zuständigen Stellen mitverursachte Debakel des Einsturzes und seinen Konsequenzen zu stehen versucht. Das darf man so nicht hinnehmen! Ich war von 1989-2010 Leiter des Wiener Stadt- und Landesarchivs und kenne das Kölner Archiv aus vielen Kontakten persönlich. Es muss mit allen Mitteln dafür gekämpft werden, den Neubau so rasch als möglich voranzutreiben. Das ist sich Köln mit einem der bedeutendsten Stadtrchive im deutschen Sprachraum nicht zuletzt auch selber schuldig! Ich weiß, dass es hier um eine wunderbare, umfangreiche Sammlung von Literatur zu Kunst und Fotografie geht, die ihresgleichen sucht und den Museen in Köln sowie internationalen Wissenschaftlern, Doktoranden und Kunstinteressierten offen steht (und übrigens immer rappelvoll ist). Wie kann es sein, dass diese Sammlung nicht mehr in dieses Gebäude einziehen soll, sondern stattdessen mehr oder minder aufgelöst, oder so eingerichtet werden soll, dass sie nicht mehr öffentlich zugänglich ist. Wie man dann promovieren soll in Köln oder die Museen ihre Arbeit machen sollen, ist nicht nur mir schleierhaft. Abgesehen von allem, ist es, sowie es sich mir erschließt, auch finanziell eigentlich Unsinn, die bereits bestehenden Pläne für den Neubau erneut zu ändern (neue Gutachten, Lagerungskosten der Bücher etc.). Deshalb bitte ich dringend, diese Überlegungen wieder fallen zu lassen! Es wäre für den kunstwissenschaftlichen Standort in Köln eine Blamage!!! Mit besorgten Grüßen Erdmuthe Menze Ich will endlich wieder die Spurensuche nach meinen Vorfahren aufnehmen können. Ich wohnte 6 jahre in Vallendar bei Koblenz und arbeitete dort als Archivarin. Ich bin der Meinung, dass deutsche Archivkunde sehr fortgeschritten ist, und als echtes Beispiel fuer viele Laender stehen koennte. Das Gebaeude ist eine Moeglichkeit, den hohen Stand deutcher Archivkunde zu zeigen, sowohl die Verpflichtung, die ein Land seiner Geschichte gegenueber hat. Die Archivalien dort aufgehoben sind auch fuer die ganze Welt wichtig. Ich wünsche den Erhalt des Stadtarchivs, da ich in der vergangenheit vier Publikationen mit Hlfe der dortigen Archivalien veröffentlichungen konnte. Im geschriebenen und gedruckten Wort stecken nicht nur die Geschichte der Menschen, sondern auch das, was die Franzosen "civilisation" nennen. Also Kultur im weiteren, auch im moralischen Sinne. Diese zu erhalten, zu schützen und bei Bedarf zu reparieren ist unverhandelbare Pflicht jeder Regierung, die ihre Berechtigung behalten will. Das gilt auch für die Regierung einer Stadt wie Köln. Margit J. Mayer, 15. Juli 2013 Im Stadtarchiv werden zentral die Unterlagen archiviert und somit wird verhindert, dass Unterlagen in verschiedene Archive gelagert werden und dort eventuell vergessen. Dort liegen die Unterlagen unter Staatlicher Kontrolle, und es können dadurch auch keine Unterlagen verschwinden, die dann bei Ebay auftauchen. Sollte sich jemand für die Ahnen- Heimatforschung interessieren so kann es heißen, wende dich an das Stadtarchiv Köln. Oder soll diese/er eventuell mehrere Stellen anschreiben bis dann endlich die richtige Antwort kommt. I Immer wieder nutze ich die KMB für Recherchearbeiten und habe auch meine Abschlussarbeit hier geschrieben! Erhaltet die KMB und ihren reichen Buchbestand! Immer wieder sehen Politiker und Verwaltungleiter in einem Archiv ein fünftes Rad. Dem entsprechend sieht in weiten Teilen der BRD die Archivlandschaft traurig aus. Durch wilde Kassationen ist die Legitimität der Verwaltung nicht mehr gegeben. Wer am Archiv spart kann sich eigentlich auch gleich selbst wegsparen, da für solche Köpfe auch kein Geld ausgegeben werden sollte.

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In der Kunst- und Museumsbibliothek ist wichtige Literatur vorhanden, für die man sonst nach Berlin oder München fahren müsste. Über die Bedeutung des Stadtarchivs braucht nicht weiter diskutiert zu werden. Es enthält die Geschichte m e i n e r Stadt. In der Politik geht es oft um Prioritäten (zB wenn ein Kunstrasen-Fussballplatz 1,1 mio Euro kostet), aber manchmal geht es auch schlicht um etwas, dass es so nie wieder geben wird: Wenn eine physische Bibliotheksammlung erst einmal verloren ist, bleibt uns nur der Glaube an die Bereitstellung von Informationen durch Google und das WWW; aber Glauben ist eben nicht Wissen ! In der wunderbaren KMB berühren Menschen die Gedanken anderer Menschen, dies liebe ich, es ist so wichtig. In Zeiten, in denen wir dreistellige Milliardenbeträge für die Rettung des Euro aufbringen, erscheint es geradezu grotesk, auch nur darüber nachzudenken, für unsere Kultur und Geschichte so bedeutende und wertvolle Güter ins Vergessen stürzen zu lassen. Sei es aus fiananziellen oder anderen unplausibeln Erwägungen heraus. Daß der Platz für Kultur in unserer Gesellschaft immer knapper wird, ja künstlich verknappt wird, ist eine Schande und an Ignoranz kaum zu überbieten. Eine Gesellschaft ohne Kultur kann sich wohl kaum "zivilisiert" nennen. informiert darüber, dass möglicherweise die vorgesehene Erhaltung der Kunst- und Museumsbibliothek als eigenständiges Institut und der längst geplante Neubau ? auch als Domizil des Kölner Stadtarchivs gedacht ? gefährdet sind, wende ich mich an Sie mit der Bitte, Erhalt und Neubau der Bibliothek zu betreiben. Die Kunst- und Museumsbibliothek ist mit ihren Beständen und als Ort, diese fachgerecht zu bearbeiten, unbedingt notwendig. Ihre Verteilung auf andere Einrichtungen würde die konsequente Arbeit an den Beständen außer Kraft setzen. Die Gelegenheit zum Neubau sollte unbedingt im Sinne der Zukunftsfähigkeit der Bibliothek in Angriff genommen werden. Jede Infragestellung der archivischen Überlieferung Kölns muss unterbunden werden, nicht nur Historiker müssen sich dafür einsetzen. Jede Kultur braucht ein Gedächtnis, um sich zu erhalten und lebendig weiter zu entwickeln, sonst versinkt sie in Barbarei. Der Einsturz des alten Archivs war an sich schon eine Katastrophe, verursacht nicht zuletzt durch die Fahrlässigkeit der Kölner Behörden, die dem Rat der Stadt unterstehen. Wenn der gleiche Rat jetzt versucht, den Neubau bereits in der Planungsphase zu stoppen, ist das allerdings ein ungeheuerlicher Skandal und eine schamlose Verhöhnung der Kultur. Jede Position, jedes Terrain der Kultur- und Geisteswissenschaft ist in unserer Zeit wichtiger denn je! Jedes einzelne gerettete Dokument ist es wert wieder in Köln in angemessener Weise archiviert und Interessierten zur Verfügung gestellt werden. Jetzt aber! Doch nicht an der Kultur sparen, ihr Banausen. Keine Angst vor Veränderung Klar, Kultur ist einer breiten Öffentlichkeit schwierig zu vermitteln, weil man ihre Manifestationen nur sehr selten essen, trinken oder beschlafen kann. Aber der Wert einer Gesellschaft bemisst sich nicht daran, wie gut es ihr gelingt, für möglichst viele Menschen ausreichend Essen und Trinken zur Verfügung zu stellen, sondern ausschließlich daran, was sie darüber hinaus erschafft und erhält. Köln ohne Archiv ist nix wert. Kleingeistige Politiker bevormunden uns Bürger immer dreister und haben anscheinend vergessen, dass das Kulturgut eines Volkes Voraussetzung ist für ein soziales Miteinander in einer solidarischen Gesellschaft. Nur aus der Beschäftigung mit der Vergangenheit lassen sich Fehler und Fehlentwicklungen erkennen und für eine bessere Zukunft nutzen. Kneipen mögen wichtig sein und U-Bahnen, aber ohne Kultur ist das Leben leer Köln als Kultur- und Geschichtsstadt braucht das historische Archiv! Köln als Standort kultureller Forschung und Archivierung. Zudem die Garantie der öffentlichen Nutzung der KMB. Köln besitzt einzigartiges Archivgut; z. B. die Schreinskarten/bücher. Dieses nationale Kulturgut muß vernünftig untergebracht werden. Karina Kulbach-Fricke, Verfasserin historischer Romane über das mittelalterliche Köln. (Der Kaufmann von Köln, Der Münzmeister von Köln, Die Tuchhändlerin von Köln) Köln braucht das Historische Archiv so schnell wie möglich ! Köln braucht ein eigenes Archiv um interessierten Menschen die Möglichkeit zu geben Dokumente einsehen zu können ohne stundenlang sonst wohin fahren zu müssen! Köln darf nicht ein weiteres Alleinstellungsmerkmal seines Kulturangebots verlieren Köln darf nicht zur Lachnummer Deutschlands werden!!! Köln darf sich nicht aus seiner Verpflichtung stehlen. Köln gehört nach Köln! Köln hat wohl das bedeutendste Stadtarchiv Deutschlands. Eine Stadt, die ihr geschichtliches Erbe nicht vergessen will, sollte nicht lange darüber nachdenken, wenn es darum geht, das Stadtarchiv wieder aufzubauen und zu fördern. Köln ist die grösste deutsche Stadt im Mittelalter und eine der grossen deutschen Städte bis in die Gegenwart, der Verlust der stadtgeschichtlichen Archivalien bzw. ihre Unzugänglichkeit sind für die

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Forschung - auch international - ein riesiger Schaden - ein Baustopp verzögert die Zugänglichkeit zu den noch erhaltenen Archivaien in unabsehbarer und unverantwortlicher Weise. Köln ist doch Kulturstadt, oder? Köln ist eine einzigartige Kulturstadt in Europa. Wir können uns auch in diesen "sparsamen" Zeiten einen Verzicht auf das Historische Archiv nicht länger leisten. Denn erst ein Neubau ermöglicht den freien Zugang zu diesem Schatz unserer Stadt. Köln ist meine Heimat und das Archiv haben wir verdient! Köln kann nun mal nicht kein Archiv haben. Köln mit seiner großen historischen Vergangenheit braucht unbedingt ein eigenes Stadtarchiv. Köln soll mit allem was dazu gehört eine attraktive Kulturstadt bleibe - daszu gehört auch diese wichtige kunstbibliothekseinrichtung - es darf auch nicht sein, dass Kultur und Soziales gegeneinander ausgespielt werden Köln verdient gute Architektur! Köln war seit der Antike (und ist es bis heute) eine der wichtigsten Städte Mitteleuropas. Die Archivalien des Historischen Archivs der Stadt Bern sind ein auch im internationalen Vergleich aussergewöhnliches kulturelles Erbe und die Basis für vielfältige stadtgeschichtliche Forschung, auch weit über die Geschichte Kölns hinaus. Prof. Dr. Christian Rohr, Historisches Institut der Universität Bern Kölner Geschichte sollte nicht in Vergessenheit geraten. Kölns Geschichte darf ncht unterirdisch bleiben! Kultur Kultur - Erbe - Nachwelt - Avaaz - dragon attack Kultur bestimmt sich nicht nur durch das Ansprechen einer riesigen Masse innerhalb der Bevölkerung. Es muss auch besondere Orte der Forschung geben, die nach dem Motto "Klasse statt Masse" unbedingt erhaltenswert sind und einer Gesellschaft ebenso viel zurückgeben, wie Einrichtungen, die mehr frequentiert werden. Kultur ist der Nährboden einer Gesellschaft. Sie muss in allen Facetten gefördert und erhalten werden. Kultur ist ein wichtiger Bestandteil jeder Stadt ,,, auch Köln. Dieses darf nicht dem Sparzwang einer Ratspolitiker zum Opfer fallen. Kultur ist ein wichtiger Faktor in unserem Leben, man kann sie nicht wegrationalisieren. Für unsere Zukunft wäre das fatal. Kultur ist eines der wichtigsten Elemente in einer Gesellschaft Kultur ist zu schützen, zu erhalten und wieder zugänglich zu machen. kultur- kämpferin! Kultur und ihre Bewahrung und Erforschung muss gefördert, nicht vereitelt werden! Kultur und Kulturgeschichte ist eine tragende Säule der Gesellschaft. Kultur zählt! kulturelle und historische Schätze müssen unbedingt bewahrt bleiben! Kulturerhaltung Kulturgut muss bewahrt werden! Kulturgut sollte in seinem Kontext begutachtet werden können, Kulturgut, seine Zugänglichkeit und Verbreitung muss gesichert sein. Kulturgüter wie Archivalien dürfen nicht nur lästiger Luxus sein, sondern sind die Wurzeln unserer Gesellschaft! Dazu sollte es einen angemessenen Zugang geben. Kulturinstitutionen, insbesondere Bibliotheken sind lebenswichtig und müssen erhalten werden.Bildung und Kultur sind unsere Trümpfe! Kunst , Kultur und Geschichte sind wichtig für das Zusammenleben der Menschen und sind eh "schon arg gebeutelt". Man sollte eher fördern statt streichen! Kunst ist immer förderunngswürdig! Kunst ist lebensnotwendig Kunst ist wichtig. Punkt. Kunst und Archivierung müssen bleiben! Kunst und Kultur sind wesentlicher Bestandteil für sinnvolle menschliche Entwicklung im humanistischen und friedenschaffenden Sinn. Kunst- und Museumsbibliothek muss auch für Künstler erhalten bleiben. Kunstbibliotheken nehmen einen wichtigen Part in der Bewahrung des nationalen und regionalen Kulturguts wahr und unterstützen die Forschung und leisten durch ihre Vermittlungsarbeit einen wertvollen Beitrag zur Bildung. Bibliotheken benötigen angemessene Räumlichkeiten, um ihre Aufgaben gut wahrnehmen zu können. Der Neubau der Kunst- und Museumsbibliothek in Köln und des Historischen Stadtarchivs bietet eine einmalige Chance der Bündelung räumlicher Ressourcen und Verbindung ähnlich ausgerichteter Institutionen in der Stadt. Zudem würde man die konservatorischen Bedingungen erheblich verbessern und

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wertvolles Kulturgut für nachfolgende Generation erhalten. Die Welt hat beim Einsturz des Stadtarchivs schon einmal negativ auf Köln geblickt. Mit einer adäquaten Unterbringung der Bibliotheks- und Archivbestände in einem eigens dafür geplanten Neubau gäbe es die Möglichkeit, diesen Blick in einen positiven und anerkennenden zu verändern. Kunstraum ist wichtiger als Wellness Industrie. MfG G.B. Kurzfristige Einsparungen dürfen kein Argument für die dauerhafte Zerstörung international gewürdigter kultureller Werte sein. Die KMB ist kein Luxus, sondern ein intensiv genutztes Arbeitsinstrument für Kunstwissenschaftler, auch weit über Köln hinaus. Leider ein generelles Problem in unsere machtgewohnten und überalterten Politscene: Politiker sollen endlich mehr den sachkundigen Bürgern zuhören und damit ihre Meinungsbildung sachlich verankern. Dazu gehört statt notorischem Abwehrgebahren unbedingt die aktive und ergebnisoffene Recherche unter den sachkundigen Beiträgen zur Lösung einer Aufgabenstellung. Viele Grüße aus der <a href="http://www.alternative-in-petto.de" rel="nofollow">www.alternative-in-petto.de</a> in Viersen. Leider geht in Deutschland und in Europa die Geschichte verloren. Jeden Tag werden wir Atheistischer. Unseren Herrn Abgeordneten ist der Stimmenfang am wichtigsten und legen keinen Wert auf die Vergangenheit. Mit freundlichen Grüßen Peter Daus Mache seit 40 Jahren Familienforschung im Bergischen Land Man darf ein Stück Geschcihte nicht einfach so wegwerfen, nur weil es teuer, oder für manche nicht interessant ist! Man kann die Bedeutung des Kölner Stadtarchiv für die Geschichtswissenschaft gar nicht hoch genug einschätzen. Man kann doch das Stadtarchiv nach der Katastrophe nicht allein lassen! Die Bestände und ihre Benutzerinnen und Benutzer brauchen unbedingt eine angemessene und würdige Aufbewahrung bzw. Arbeitsstätte! Man kann nicht - aus welchen Gründen auch immer - Kultur vernichten und dann mit den Achseln zucken. Es gibt eine moralische Verpflichtung den Menschen der Zukunft gegenüber. Man kann nicht wie selbstverständlich eine europaweite Welle fachlicher Solidarität und Unterstützung in Anspruch nehmen und sich anschließend um seine Verantwortung drücken. Man kann von Seiten der Verantwortlichen weder mit den Finanzen noch mit dem Faktor Zeit (..."ohnehin langfristig angelegt, da käme es auf einige Jahre länger nicht an"...) für einen Baustopp argumentieren, nur der zügige Baufortschritt für ein neues Archiv mit optimaler Infrastruktur kann das einzige Signal sein, sich wenigstens jetzt seiner Verantwortung zu stellen, nachdem so verantwortungslos und ohne jedes Schuldeingeständnis agiert wurde. man muss alles tun, damit so eine historisch wichtige Sammlung nicht durch temporäre Politiker zerstört wird Man sollte dieses einzigartige Kulturgut unbedingt erhalten Mehr als alle anderen Archive sind die Kommunalarchive von der wirtschaftlichen Situation der Bundesrepublik abhängig. In Zeiten der Finanzkrise müssen besonders diese Archive ihre Ausgaben rechtfertigen, sich selbst immer wieder aufs Neue behaupten und ihren Standpunkt festigen. Wir leisten wertvolle Arbeit für die Gemeinschaft, sei es in der oft gesehenen Bildungsarbeit oder in der mehr im Geheimen stattfindenden Bestandsbildung. Aber vor allem: Wir bringen schon die Kleinsten zum Staunen. Was vor Jahren mit dem Stadtarchiv köln geschehen ist, war eine schlimme Katastrophe für alle, die in dieser Sparte arbeiten und auch darüber hinaus. Bereits damals wurde von den umliegenden Archiven und anderen Hilfestellung geleistet. Warum die Politik nun einen Baustopp ausgesprochen hat, ist mir ein Rätsel, aber ich hoffe, dass sich durch diese Petition erreichen lässt, dass dieser Baustopp nur eine kurze Schaffenspause ist. Sabine Dünnwald Mein Ehemann, Prof. em. Dr. Dr. h.c.mult Peter Landau ist für seine Forschungen auf die Bestände des Archivs angewiesen. Meine Steuern möchte ich nicht für Großprojekte wie Flughäfen, Bahnhöfe ... ausgeben sehen sondern sollten in die Bildung, Kultur, Wissen... invenstiert werden. Dies wäre die richtige Anlage in unsere Zukunft. Mir ist die Petition wichtig, da die KMB einen der besten Arbeitsplätze für mich als studierenden Kunsthistoriker bietet, zum Einen wegen des umfassenden Bestandes an Literatur und zweitens wegen der langen Öffnungszeiten - nicht zu vergessen ist das freundliche und äußerst gut mit dem Bestand vertraute Personal. Mir ist die Petition wichtig, weil ich Archive als Sammlungen historischer Zeugnisse wichtig finde und erst durch das Arbeiten mit historischen Quellen die Geschichte lebendig wird. Dafür müssen die Archivalien richtig gelagert und gepflegt werden und dies geht nur in dauerhaft geeigneten Räumen. Für die Arbeit mit dem Archivgut müssen auch entsprechende Räume vorhanden sein. Mir ist diese Petion wichtig, weil dem Staat und seinen Bürgern die Rettung, Sicherung und Nutzbarmachung unersetzlichen Kulturgutes wichtiger sein muss als die maroder Banken! Mir ist es sehr wichtig, den Erhalt und die Rekonstruktion der geborgenen Archivbestände nach dem Einsturz des Historischen Archivs der Stadt Köln voranzutreiben. Eine räumliche und zeitliche Beschränkung durch

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den Planungsstopp ist nicht hinzunehmen. Eusebius A. Wirdeier, Künstler und Archivnutzer Mir privat: weil ich dort gerne recherchiere. Dienstlich: (Ich leite die Bibliothek der Bundeskunsthalle) als größte Kunst- und Museumsbibliothek der Gegend hat sie Orientierungsfunktion. Als Vorsitzende der AKMB (Arbeitsgemeinschaft der Kunst- und Museumsbibliotheken - <a href="http://www.akmb.de" rel="nofollow">www.akmb.de</a>) ist die erneute Gefährdung der KMB sehr besorgniserregend und nicht nachvollziehbar. Mit Blick auf die Geschichtsforschung und Geschichtsschreibung über viele Jahrhunderte hinweg ist ein Historisches Archiv eine kulturelle Pflichtaufgabe jeder Generation. Auch wenn in unserer die Freiheit des Marktes und der Marktkräfte zuviel gepredigt worden ist mit leider verheerenden Folgen für Menschen und Kulturgüter, muss auch und gerade in unserer die Kraft gefunden werden, das was von überragender Bedeutung war und ist, den nachfolgenden Generationen wohlgeordnet und in gutem Zustand zu übergeben. Mit dem Planungsstop soll das Projekt auf die lange Bank geschoben werden, bis es in Vergessenheit gerät. Damit wird das historische Gedächtnis der Stadt aus dem Blick der Bevölkerung gerückt. Ein Archiv, das nur noch im verborgenen existiert, lebt nicht mehr. Mit der Empfehlung an die Stadt Berlin, die Bibliothek nebst dem Stadtarchiv Köln aufzukaufen, ebenso die Marke ArtCologne und alles mit Herrn Hug nach Berlin zu verlagern Mit der Kunst- und Museumsbibliothek besitzt die Stadt ein einzigartiges Archiv zur Gegenwartskunst, das sich entwickelt hat aus der zentralen Rolle, die Köln seit Jahrzehnten inne hatte. Der gesamte kulturelle Bereich ist seit geraumer Zeit scheint vernachlässigt und bedroht und die Schließung der Bibliothek wäre ein weiterer Sargnagel. Es geht nicht um das Lesevergnügen ein paar verstiegener Kunsthistoriker, sondern tatsächlich um "Daseinsvorsorge", wenn die Bibliothek erhalten bleibt. Für die Kuratoren aller Museen ist die Einrichtung unabdingbare Grundlage ihrer Tätigkeit. Wer die Bibliothek schließt hat auch zu verantworten, wenn das vitale Ausstellungswesen an den Instituten gefährdet ist, ganz zu schweigen von Kölns Beschädigung als ausgewiesener Forschungsstandort für zeitgenössische Kunst. Mit der Schließung der Bibliothek stünde nicht zuletzt das Selbstverständnis der Stadt zur Disposition und der Verlust ihrer Identität als jahrhundertelang geprägt von kulturell interessierten und engagierten Bürge Mit einem Berufsabschluss als Fachangestellten für Medien und Informationstechnik und Studentin der Geschichte ist mir die Bedeutung des Kölner Stadtarchiv bewusst. Es ist eine Schande für unsere Nation wie wenig uns heute unser kulturelles Erbe wert ist. In vergangenen Jahrhunderten hatten die Menschen auf Deutschen Boden eine vernuftgetragene Beziehung für die Wurzeln ihrer Kultur. Eine Gesellschaft ohne Geschichtsverständnis kann die Herausforderungen der Moderne unserer global/digitalen Gesellschafz nicht meistern Mit solchen Politikern und deren Auslegung von Sparprogrammen wird Köln in Sachen Kunst und Kultur immer mehr zu einer einzigen kulturellen Bankrotterklärung. Nach dem Einsturz des Kölner Stadtarchivs habe ich bei den Bergungsarbeiten des verschütteten Materials mitgeholfen und es steht für mich außer Frage, dass diese "Rettungsarbeiten" von großer Bedeutung für Köln waren! Jede Stadt sollte ihr kulturelles Gedächtnis in Form eines Archivs pflegen, um wichtiges Kulturgut der Nachwelt zu erhalten und zugänglich zu machen!! Nach dem Schock und der Trauer über den Einsturz des Stadtarchivs, bei dem auch Menschen ihr Leben lassen mussten, und den anschließenden Vorgängen im Krisenmanagement machte sich auch bei mir ein Anflug von Depression über den Zustand der Stadt Köln breit. Nur das bürgerliche Engagement von freiwilligen Helfern und auch überregionalen Hilfsangeboten waren wohltuend. Erst mit dem Konzept für den Neubau des Archivs und der Kunst- und Museumsbibliothek Köln" (die auch in früheren Zeiten manches Mal stiefmütterlich behandelt wurde) machte sich doch wieder Zuversicht und Stolz auf die Stadt breit. Nun soll doch wieder alles verkleinert, abgespeckt werden? Noch unter dem Eindruck der Katastrophe und im Blickpunkt von Teilen der Weltöffentlichkeit einen fachlich und sachlich zukunftsweisenden Entwurf zu präsentieren und wenn es an die Durchführung geht, eine kleine Lösung zu wählen, die von vorneherein erhebliche Einschränkungen und Verschlechterungen beinhaltet, das wirft mich in meiner Stimmung wieder um Jahre zu Nach dem Verlust wichtiger historischer Dokumente, ist es meines Erachtens ein weiterer Imageverlust für die Stadt Köln, wenn die Schlamperei im Vorfeld des Einsturzes nun auch noch durch diese Maßnahme den Kampf um den Erhalt negativ beeinflusst. Nach den empfindlichen Verlusten, die gerade auch die Sammlungen der DGPh und Renate und Prof.L.Fritz Grubers durch den katastrophalen Unfall des alten Kölner Stadtarchivs erlitten haben, ist es umso wichtiger, dass die von der Gesellschaft begründete Bruno-Uhl-Bibliothek im Neubau dieses nach wie vor existenziellen Archivs komplett zu Forschungszwecken erhalten bleibt. nach der Ergebnis des WBWs war es klar, dass dieser Entwurf der richtige Weg ist. Die Architektur- Kultur ist das Zeichen, wie weit die Kultur so entwickelt ist, welche man in Deutschland in letzten Jahren kaum zu sehen ist. Vielleicht ist die Kultur nicht mehr so wichtiger geschätzt ist als Finanz und Politik??? Nach der Katastrophe mit dem Stadtarchiv kann es nur die 1. Pflicht der Politik sein, diesen Schaden durch einen Neubau des Archives weitestgehend zu sanieren. Dies hat auch viel mit politischer Kultur zu tun, die unseren Politikern immer mehr abgeht. Grüße

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Nach nur vier Jahren vergißt die Politik, wie wichtig das Historische Archiv für die Stadt und Gesellschaft ist. Zudem werden Bibliotheken nur nach einem Kosten/Nutzen-aspekt bewertet, anstatt nach ihrer Bedeutung. Die hat die Kunst- und Museumsbibliothek eindeutig Roland Schüler stellv. Bezirksbürgermeister Köln Lindenthal National assets and the history of a community and country are too important to be ignored. Building the new building is important to provide a continued history of your city and country. It brings people together, helps us understand the mistakes of the past so we can attempt not to make them again, provides people with a sense of place and self and from a financial point of view attracts more tourists to your location. I get that the financial crisis is putting a pinch on but do not stop moving forward with a new building for your archives. Does it have to be super duper - no. But it does have to be built. I am sure there is a compromise. Neben dem Kölner Dom ein wichtiges Ausflugsziel! Grüße aus Bielefeld Nicht nur als ehemalige Praktikantin der KMB reagiere ich fassungslos über die Pläne des Planungsstopps für einen Neubau der KMB - mit der Gefahr, diese Sammlung notfalls ganz auflösen zu müssen. Es ist mir unbegreiflich, wie man die Bedeutung und den Wert dieser über die Jahre zusammen getragenenen und gepflegten einzigartigen Werk- und Katalogauswahl nicht schätzen kann! Nit alles wat en Loch hät is kapott! Nordrhein-Westfalen tritt zur Zeit sein historisches Erbe mit Füßen - nicht nur in Köln, sondern auch mit der Streichung aller Landesmittel für die archäologische und die Baudenkmalpflege. Es ist schäbig, wie sich die Politik vermeintlich unwichtiger Aufgaben zu entziehen versucht. Nur mit Bildung kann eine Chancengleichheit für alle Menschen erreicht werden, und nur dadurch kann das Bestehen von Demokratie gesichert werden. Bibliotheken und Museen bringen Bildung und Schönheit in unsere Leben! Nur mit einem klaren Blick auf unsere Vergangenheit können wir unsere Entscheidungen für die Zukunft in ihren Konsequenzen einschätzen und bewerten. Nur wer die Vergangenheit kennt, kann die Zukunft meistern!! Nur wer die Vergangenheit nicht ärmlich behandelt, kann eine reiche Zukunft haben. Öffentliche Archive gehören neben Bibliotheken, Dokumentationstellen oder Museen zu den wichtigsten Gedächtnisinstititutionen einer Gesellschaft. Sie nicht zu fördern bedeutet, Teile unserer Vergangenheit und Kultur zu vernachlässigen und auf lange Sicht zu vernichten. Öffentliche Unterstützung für Geschichtsforschung und Geschichtsbewußtsein Ohne Archiv fällt das Gedächtnis aus dem Rahmen ... Ohne Archive verliert die Gesellschaft ihr Gedächtnis. Ohne den Neubau des Archivs ist die Erhaltung der Kölner Stadtgeschichte enorm gefährdet! Die Stadt Köln steht in der Pflicht die einzigartige Geschichte Kölns zu erhalten! Ohne die Kunstbücher und Kataloge greifbar zu haben, ist für Kunstinstitute mit ihrer Sammlung ein Ding der Unmöglichkeit. Wie oft muss man etwas recherchieren! ohne Geschichte keine Zukunft! Ohne KMB keine Arbeitsgrundlage im Bereich der Kunstwissenschaften. ohne vergangenheit keine zukunft Plattformen erhalten und f?rdern ! Please save our cultural heritage! Politik muss verlässlich sein. Politik muss sich konsequent für den Kulturgutschutz einsetzen. Nachdem das Kölner Stadtarchiv - offensichtlich auch durch Versäumnisse der Aufsichtsbehörden - durch den Einsturz ruiniert wurde, muss jetzt die Zusage des Wiederaufbaus ohne Abstriche eingehalten werden! Politiker haben leider einen etwas reduzirten Zugang zur Geschichte (hier in Mönchengladbach auch) und vergessen ihre Wichtigkeit. MfG H.-G. Fervers Politiker müssen sich endlich einmal daran gewöhnen, dass Kulturgut mindestens ebenso wertvoll und schützenswert ist wie Wirtschaftsgut und dass Zusagen und Beschlüsse in diesem Bereich ebenso eingehalten werden müssen, wie Zusagen an Handel und Industrie. Die Bevölkerung achtet immer mehr darauf, ob politische Planungen auch eingehalten werden - die Quittung kommt sonst bei der nächsten Wahl. Die Information über solche Wortbrüche ist heute auch viel schneller zu gewährleisten, Dank Internet und E-Mail - und fällt dadurch auch viel schneller auf. Politiker sollen zu ihrem Wort stehen und auch das Bild einer Stadt nicht aus den Augen verlieren.! Politiker und somit die Verantwortlichen sollten zur Rechenschaft ihres Tun´s und zum Schadenersatz verpflichtet werden. Politikern sollte bewusst sein, dass wir nicht mit Ihrer Entscheidung einverstanden sind. Pour la construction des archives à Cologne Preserving archival materials and facilitating access to them is vitally important for historical research. These resources bring scholars from all over the world to conduct research in German archives. Please support the efforts to maintain the Cologne archives.

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Regional ist die Bibliothek für die Arbeit der Museen von großer Bedeutung, überregional ist die Bibliothek ein Teil unseres kulturellen Gedächtnisses. Eher sollte darüber nachgedacht werden wie Wissensarchive breiter zu nutzen und einer größeren Anzahl v Nutzern zugänglich gemacht werden kann. Regionalgeschichte ist mir ein Anliegen. Sie ist ein Teil unserer kulturellen Identifizierungsmatrix. Sauerei, skandalös... mehr böse und passende Wörte will ich mir aber sparen... Schließe mich voll umfänglich Ihrer Argumentation an. Diese (mindestens) Bauverzögerung ist eine weitere peinliche Entgleisung der Stadtverwaltung nach der eh schon mehr als nachlässig gehandhabten Be- bzw. öffentlichen Verarbeitung des Einsturzes. G.B. Schluss mit Sparen bei der Kultur! Schon allein im Gedanken an all die Menschen, die sich um die Erhaltung und Vermittlung von Kulturgut mühen. Und damit niemand sagen kann: Siehste, interessiert doch eh keinen! Schon der Einsturz des Stadtarchivs war eine ungeheure Peinlichkeit für Köln und Deutschland, der Nichtwiederaufbau in einem der reichsten Länder der Welt nicht auszudenken. Schützt was wichtig ist! Sehr geehrte Damen und Herren! Ein Volk ohne Vergangenheit - welche stets in einem Archiv und einer dazugehörigen Bibliothek dokumentiert ist - ist dem Vergessen ausgeliefert. Eine Institution wie die Kölner Kunst-und Museumsbibliothek hält Gedrucktes und Fotomaterial über Kunst und KunstlerInnen fest, die Bedeutung fürf unsere gegenwärtige Kultur haben. Bei der kunstwissenschaftlichen Recherche ist ein solch dichter Informationsspeicher, der eine unwahrscheinliche Vielfalt künstlerischer Äüßerungen mit Originaldokumenten belegen kann, unerlässlich. Wir leben in einem Zeitalter der Infornmationsüberflutung - in Wort und Bild -, deshalb ist es von immenser Bedeutung sich an der Quelle ein Bild zu machen und belegbare Informationen zu durchforsten. Mit ihrer Ausstattung, dem Vorhandensein von aktuellen kunstwissenschaftlichen Schriften und dem stets frequentierten Lesesaal bieten die Kölner Kunst- und Museumsbibliothek und das ihr angeschlossene Rheinische Bildarchiv für alle Kölner Bürger und für alle interess Sehr geehrte Damen und Herren, "Wer nicht von dreitausend Jahren sich weiß Rechenschaft zu geben, bleib im Dunkeln unerfahren, mag von Tag zu Tage leben." (J.W.Goehte) Archive tragen wesentlich dazu bei, Kultur zu bewahren und zu leben. DESHALB unterstütze ich diesen Aufruf. Mit freundlichen Grüssen, Alban Schraut Sehr geehrte Damen und Herren, Bibliothken bilden die Grundlage unserer kunsthistorischen Forschung. Angesichts der Reputation, Tradition und des Umfangs des Kölner Instituts ist es nicht nazuvollziehen, warum der Magistrat in regelmäßigen Abständen Bestrebungen zur Vernichtung dieser Einrichtung auf die Tagesordnung setzt. Es wäre daher von großem Nutzen, wenn vor Ort eine Sicherung grundsätzlich auf den Weg gebracht werden würde. MfG, MKampmann Sehr geehrte Damen und Herren, es wäre eine unermesslicher und unersetzbarer Verlust, wenn die Kunst- und Museumsbibliothek der Stadt Köln geschlossen würde. Seit Jahren verfolge ich mit Angst die immerwährende Diskussion um den Erhalt dieser zentralen Institution. Ich habe als Studentin die Bibliothek über viele Jahre zahlreich besucht und weite Teile meiner Disertation dort verfasst. Die Bestände ebenso wie die MitarbeiterInnen haben ganz entscheidend zum erfolgreichen Abschluss meiner Arbeit beigetragen. Auch heute noch als Museumskuratorin greife ich regelmäßig auf die Bestände der Bibliothek zurück. Die Kunst- und Museumsbibliothek trägt wesentlich zum Standort für Kunst und Kultur der Stadt Köln bei. Es ist mir ein sehr großes Anliegen, zum Erhalt der Kunst- und Museumsbibliothek der Stadt Köln beizutragen! Dr. des. Bettina Zeman Sehr geehrte Verantwortliche der Stadt Köln, sorgen Sie dafür, daß die Stadt nicht kulturell bedeutungslos wird. Die Vernichtung des Stadtarchivs reicht doch wohl. sehr notwendig! Seit 20 Jahren nutze ich die Kunst- u. Museumsbibliothek für die Vorbereitung von Führungen, für Unterrichtsvorbereitung und für die Recherche im Zusammenhang mit Vorträgen. Diesen Ort überhaupt in Frage zu stellen und zu überlegen die Bestände auf verschiedene Orte zu verteilen, zeugt einmal mehr von der Ignoranz und Unkenntnis Kölner Kulturpolitik, die sich seit Jahren anschickt den "Kulturstandort Köln" preiszugeben. Seit meinem Studium der Kunstgeschichte an der Universität zu Köln im Jahr 1985 habe ich mich immer wieder für den Erhalt und den Ausbau der hervorragenden Kunst- und Museumsbibliothek eingesetzt. Auch im Stadtarchiv fand ich wichtige Dokumente zur Künstlerinnen und Künstlern, die mit der Stadt Köln verbunden sind. Ohne diese beiden Institutionen würde der Kunst- und Wissenschaftsstandort Köln deutlich in die hinteren Ränge verschoben. Mit der Zusammenführung der Bibliothek in dem geplanten Neubau erhalten die in Jahrzehnten aufgebauten enormen Werte endlich ihren gebührenden Platz. Seit vielen Jahren übertrage ich Schreibschriften vergangener Jahrhunderte, um das Wissen unserer Altvorderen der Nachwelt zu erhalten. ---In der immer mehr umsichgreifenden Situation schwindenden Nationalstolzes zugunsten europäischer Entgrenzung unter Aufgabe unseres wichtigsten Kulturguts ? der Schrift und Sprache ? reiht sich die Entscheidung des Kölner Stadtrates nahtlos in diese skandalöse

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Deutschlandpolitik ein! Mit einer derartigen desaströsen Kommunalpolitik wird auch zugleich die jahrzehntelange Arbeit engagierter Historiker und Wissenschaftler mit Füßen getreten. Milliarden werden dafür verwendet, um zu ermitteln, wie und wann sich unser Sonnensystem entwickelt hat. Die Aufarbeitung der deutschen Geschichte und die Bewahrung der bereits geleisteten Vorarbeit ist sicherlich für die Mehrheit des deutschen Volkes von größerer Bedeutung! Sicherung des "Stadtgedächtnisses" Sicherung und Bereitstellung von Kulturgüter soll langfristig gewährleistet werden und nicht beliebig befürwortet und dann wieder abgelehnt werden. Grundsätzlich gilt für eine Bibliothek, dass sie nur effizient arbeiten kann, wenn die räumlichen und personellen Vorrausssetzungen zentral an einer Stelle gebündelt werden. Sie haben meine Unterstützung Sie ist wichtig, weil die "Kultur in Köln flöten geht"! Sie richtet sich gegen die Verantwortungslosigkeit von Planern wie Politikern, die gelobt haben, das "Gemeinwohl" zu befördern - die dabei aber unverdrossen Langfristigkeit und Nachhaltigkeit der momentanen Haushaltslage opfern, zumal wenn es um Kulturelles geht. Alf Lüdtke, 13. 05. 2013 So viele haben mit Arbeitskraft und Ressourcen solidarisch mitgeholfen die Kulturschätze Kölns zu retten, weil sie um den Wert und die Einmaligkeit wußten. Die Stadt Köln war seinerzeit sehr dankbar und nun kann man nicht einfach alle Versprechungen fallen lassen und damit das Signal geben, dass Kulturschätze letztlich doch nicht so wichtig und damit vernachlässigbar sind - das ist das falsche Signal für die Menschen, die Bürger Kölns und alle Menschen, denen bewußt ist, wie wichtig Archive und ihre Unterlagen für die Gesellschaft sind Solidarität mit den Kölner Kollegen, die durch den unwiederbringlichen Verlust eines Teiles des Archives und damit eines Teiles des Gedächtnisses der Stadt schon gestraft genug sind. Deutschland ist reich - auch an kulturellem Erbe, das es zu beschützen und bewahren gilt. Spießbürgerliches Denken und nicht für die Zukunft denken und Handeln zu können ist offensichtlich das Gedankengut der Verwantwortlichen in unsere Stadt. STADT BRAUCHT WISSEN, NICHT NUR STIMMUNG. Stadtarchiv und Kunst- und Museumbibliothek sollten an einem gemeinsamen Ort verfügbar sein. Stadtarchiv und Kunst- und Museumsbibliothek sind für eine Kulturstadt wie Köln kulturelle Institutionen und Stätten des kulturellen Gedächtnisses, deren Erneuerung zu blockieren unverzichtbar ist. Städtebauliche Lücke schließen Stadtgeschichte geht uns alle an Stichwort Kulturgutschutz! Such an important archives should be preserved and protected for all the world The archives held by Cologne Archives are highly signigicant both nationally and internationally and need to be made readily available for users. It is already 4 years since the collapse and delaying re-building now will further delay access by many years. The Archives of any cities are our common worldwide treasures. I'm not only historian, but also universal man. Please keep up and reconstruct the Cologne municipal archives like those days. The collapse of the original Köln archives was a tragedy and an embarrassing event for the city. Please do what you can to preserve Köln's valuable cultural legacy and to make it available for future generations. The Koeln archive is one of the most important in Germany, and it is essential for historical research that it be properly housed and that it remain open for scholars. Professor Lyndal Roper, Regius Professor of History, University of Oxford The world needs this scholarly archive. Tragisch, was in Köln angedacht wird. Ein Archiv ist für den Nutzer da, nur so ist Forschung sinnvoll und möglich. Was als "Klüngel" so sympatisch daher kommen mag ist in Wirklichkeit unglaubliche Ignoranz gegenüber dem eigenen kulturellen Erbe. Dem gehört ein Riegel geschoben. Ueber die Art der Durchfuehrung mag diskutiert werden, aber nicht ueber die zuegige Wiedereroeffnung dieses bedeutenden Archivs. um das material weiterhin möglichst vielen menschen zugänglich machen zu können bedarf es der neuen räumlichkeiten Um die Erhaltung von Kulturgut, besonders unter würdigen Arbeitsbedingungen zu sichern. um die historischen Quellen für die Forschung und künftige Generationen zu erhalten Um funsere Nachfahren über ihre Familiengeschichte informieren zu können. Um generell die Bedeutung von lokalen Gedächtnissen, wie sie Stadtarchive darstellen, zu betonen. Um meine FamilienforscherkollegInnen in Köln und Umgebung zu unterstützen. Unbedingte Unterstützung für die Kunst- und Museumsbibliothek der Stadt Köln! Muss zugänglich bleiben und erhalten werden! Alles andere wäre eine Schande für die kulturelle Landschaft in Köln! Uns fehlt das: "Et hätt noch immer jot jejange."

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Unsere Vergangenheit ist die Grundlage unserer ehutigen Identität. Wir sollten ihr den Platz geben, den sie verdient. Ohne unserer Vergangenheit sind wir nichts. Unsere Zukunft kann nur gesichert sein, wenn wir uns mit der Vergangenheit beschäftigen. Worauf fusst unser soziales Netz, wie kam Ordnung im Staat zustande etc.? Archive helfen uns, diese Fragen zu beantworten und fördern gleichzeitig die Achtung vor den Leistungen unserer Vorfahren. Kulturgut ist ein Bestandteil der Gesellschaft, wer es nicht bewahrt, zerstört mehr als er meint. Es sollten auch bisherige vertraute Orte der Lagerung erhalten bleiben, ferner der Bestand wieder zusammengeführt werden. unter anderem, weil die kunstwissenschaftliche Forschung in Köln und darüber hinaus von der Kunst- und Museumsbibliothek abhängt. Versprechen sollten eingehalten werden. Kölner stehen zu ihrem Wort. Aus der Vergangenheit zu lernen ist eins der wichtigsten Entwicklungsschritte unserer Gesellschaft. Los geht's! Viele Politiker setzen sich viel zu oft über die Meinungen der Bürger/Innen hinweg und veranlassen Maßnahmen, die mit normalem Menschenverstand weder zu erklären noch zu verstehen sind. Wer weiß schon, welcher Korruptionsskandal womöglich schon wieder dahinter steckt oder welche Lobbyisten. Vielleicht kann ich mit meiner Unterzeichnung dazu beitragen, daß politische Maßnahmen etwas menschenfreundlicher werden. D Volk ohne Kultur? Das wollen wir doch gar nicht. Während meiner Ausbildung für den Höheren Archivdienst besichtigte unser Kurs 1972 das Stadtarchiv Köln, dessen Neubau damals als richtungsweisend galt. Von 1973 bis 2003 war ich Abteilungsleiter am Staatsarchiv Hamburg. Als Kollege fühle ich mich mit den Kölner Archivarinnen und Archivaren verbunden. Wann wachen unsere Politiker eigentlich auf? Wie wollen sie eine Kulturmetropole wie die Stadt Köln regieren, ohne sich der Bedeutung von Kunst und Kultur verpflichtet zu fühlen? Es geht darum, zügig den Erhalt der Kölner Kunst- und Museumsbibliothek zu sichern, sowie den Wiederaufbaus des Stadtarchivs voranzu bringen. Wieviel Kultur soll die Stadt noch verlieren? War selbst als Nothelfer unmittelbar nach dem Einsturz vor Ort ehrenamtlich tätig. Als Restaurator scheint mir undenkbar, dass die Stadt ihr Engagement und damit die ehrenamtliche Arbeit vieler im Nachhinein untergräbt. Warum muss man einmal verbindlich gefasste Beschlüsse wieder aufheben? Ist der Stadt ihr Gedächtnis nichts mehr wert? Was die Petition fordert, ist das realistische kulturpolitische Minimum. Die Kölner Politiker aller Parteien sollten sich endlich ihrer Verantwortung für eine der bedeutendsten Städte Deutschlands bewusst werden. Was Köln mit der Kultur anrichtet, ist scandalös und wird sich im Klima der Stadt immer mehr zeigen! Das ist vielen Verantwortlichen noch garnicht in der vollen Bandbreite bewußt! Was sind das für politische Entscheidungen ? Wie kann man auch nur in Erwägung ziehen, eine solche Quelle versiegen zu lassen? Was viele hundert Jahre halten soll unterliegt nicht der Abzinsungsrechnung. Macht im mittleren Kubus unten und oben noch ein Stockwerk dazu, dann haben auch die anderen Ausstellungen Platz. Und wenn es immer noch nicht reicht,kann man auch die Büros auslagern. Soviel, sokurz. Wegen dem unschätzbaren Wert von Archiven wie das Kölner Archiv heute und im Zukunft. wegen der Aufrechterhaltung der Kulturpflege, insbesondere der Geschichtskultur in einer der ältesten deutschen Städte Wegen der damit verbundenen Anerkennung des ehrenamtlichen Katastropheneinsatzes nach dem Einsturz Wegen der Kultur meiner Stadt! wegen der Qualität des Stadtarchivs und seiner mitarbeiter Wegen des darin formulierten Anliegens. WEGEN FÖRDERUNG VON KUNST UND KULTUR Wegen unsäglicher ideen der Rot/Grünen Ratskoalition nicht nur zu diesem Thema - sondern Kultur insgesamt! Wei der ortsbezogene Erhalt des Kulturgutes und dessen Erreichbarkeit, Teil unserer Kultur ist. weil Archiv und Bibliothek für die Geschichte und die wissenschaftliche Aufarbeitung von primärer Wichtigkeit sind - ohne diese Orte lässt sich keine Forschung verwirklichen- also keine strukturierte, kommentierte, historische Aufarbeitung der Regionalgeschichte, der europäischen Geschichte etc. der Verlust des Archivs war doch ein ernstes Warnzeichen1 Weil Archivalien die wichtigte Grundlage historischer Forschung sind. Sie gehören an ihren Enstehungs- bzw. Bezugsort. Köln mit seiner mehr als zweitausendjährigen reichen wirtschaftlichen und kulturellen Geschichte ohne eigenes Archiv ist ein Unding!! Weil Archive das Ged?chtnis einer ganzen Region darstellen Weil Archive das Gedächtnis der Menschheit sind! Weil Archive der Erfüllung von Transparenz im Verwaltungshandeln und somit der grundgesetzlich geschützen informellen Selbstbestimmung und der Sicherung unserer demokratischen Werte dienen, sind sie unverzichtbar und verdienen eine entsprechende Würdigung - besonders aus der Politilk!

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Weil Archive die Grundlage unserer Geschichtskenntnis sind. Weil Archive für alle wichtig sind nicht nur für Historiker Weil Archive für unser kulturelles und soziales Gedächtnis essentiell sind! Weil Archive langfristige Planungssicherheit brauchen. Als Zentren der Identität einer Stadt ist Kontinuität unerlässlich und die ist ja schon einmal fatal unterbrochen worden. Ein zweites Mal - und diesmal absichtsvoll - würde den schon vorhandenen Schaden nur noch potenzieren. Weil Archive nicht nur wesentlicher Teil des Gedächtnisses der Gesellschaft sind, sondern nach heutigem Verständnis auch zur demokratischen Kontrolle durch Transparentmachung des Verwaltungshandelns beitragen. Weil Archive unglaublich wichtig sind um aus der Vergangenheit zu lernen. Weil auch Unterlagen von mir in der Kunst-und Museumsbibliothek archiviert sind. Im übrigen kann man zu diesem Skandal nicht schweigen! Toll Kölle! weil Bibliotheken gut sind. Weil Bildung etwas sehr wertvolles ist, das wir nicht einfach so "nebenher" laufen lassen dürfen. Bildung und Kultur sollten von den Verantwortlichen mehr beachtung erhalten. Ohne sie sind wir bald sehr arm dran. Weil das Archiv das Gedächtnis einer Institution bzw. Stadt ist. Die Archivalien müssen Forschenden und Interessierten unbedingt zur Verfügung gestellt werden. weil das Archiv nicht nur für Köln, sondern für Historiker aus der ganzen Welt wichtig ist! Weil das Archiv wichtig ist!! Weil das Archiv zahlreiche Quellen beheimatet(e), die für meinen Forschungsbereich von überragender Bedeutung sind. Weil das Archivgut in Köln ein wichtiges Kulturgut ist und unbedingt erhalten werden muss. weil das Gedächtnis der Stadt nicht kurzfristigen Interessen zum Opfer fallen darf u. weil mich der Einsturz seinerzeit sehr erschüttert hat Weil das historische Gedächtnis einer Stadt wie Köln in einem adäquate Gebäude zugänglich sein muss. Weil das Kölner Archiv eines der wichtigsten Stadtarchive ist und es der historischen Forschung wie allen Interessierten zur Verfügung stehen muss Weil das Kölner Archiv nun auch noch verächtlich gemacht wird, nachdem es bereits durch rücksichts- und gewissenlose Menschen zerstört wurde. Der Umgang der Kölner Regierung mit ihrem reichen kulturellen Erbe ist mir unverständlich. Weil das Kölner Stadtarchiv ein zentraler Ort für die internationale Stadtgeschichtsforschung ist. An Quellenreichtum ist es, was die Vormoderne betrifft, bei vielen Fragestellung einzigartig. Bei seinem Ausfall über Jahre wären die Forschung zur urbanen Welt gezwungen, auf weniger quellenreiche Städte auszuweichen, denen dann natürlich auch die damit verbundenen Forschungsgelder und Erkenntnisse zu Gute kämen. weil das Kölner Stadtarchiv eine einzigartige Sammlung ist, die in der Stadt bleiben sollte als Schatz weil das Kölner Stadtarchiv eines der bedeutendsten Kommunalarchive Europas war und seine Wiedererrichtung und die Zusammenführung der geretteten Dokumente eine Frage der Identität Kölns und der europäischen Kultur ist Weil das Kölner Stadtarchiv für meine Forschungen, speziell zur alten Universität Köln, eine hohe Priorität hat. Weil das Kölner Stadtarchiv wichtig ist für uns Historiker! Weil das Kölner Stadtarchiv zu den wichtigsten historischen Archiven in Deutschland gehört, und weil ich die offene Recherchemöglichkeit in einem solchen Archiv gerade in Verbindung mit einer Kunst- und Museumsbibliothek für eine überaus wichtige Einrichtung halte. weil das Opfer, das das Stadtarchiv gebracht hat, endlich eine Wiedergutmachung verdient Weil das Stadtarchiv Köln den Nachlass der jüdischen Familie Ury beherbergte, der im Einsturz des alten Baus fast vollständig verloren ging. Das Stadtarchiv Köln hat eine moralische Verplichtung, das Andenken der vertriebenen und ermoderten jüdischen Bürger Kölns wach zu halten. Weil das Stadtarchiv Köln eines der reichhaltigsten Stadtarchive im deutschen Sprachraum ist. Weil das Stadtarchiv Köln für das gesamte Rheinland und darüber hinaus eine "Gedächtnisstütze" darstellt. Weil das Stadtarchiv Köln weit über die Grenzen der Stadt Köln Bedeutung hat. Außerdem soll das Stadtarchiv Köln baldmöglichst wieder für archivpädagogische Zwecke und der Forschung zur Verfügung stehen. Weil das Stadtarchiv unverzichtbar für Laien und für wissenschaftliches Arbeiten über Köln ist. Weil Einsturz und dessen Aufarbeitung schon skandalös genug waren - jetzt nicht auch noch einen neuen Skandal! Alle, die sich bisher engagiert haben, müssen sich vor den Kopf gestoßen fühlen. weil der Eisnturz schon skandlös genug war. Weil der Erhalt dieses Kulturgut von immenser Wichtigkeit ist. Weil der kulturelle Schatz des Stadtarchivs wieder angemessen untergebracht und vor allem zugänglich

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gemacht werden muss - dies ohne erneute Planungskosten. Eine finanziell günstigere Version des Archivs, die notwendigerweise nicht vergleichbar wäre, mit erneuten Planungskosten zu erkaufen, ist zudem finanziell absurd. Weil der Kulturetat immer wieder zum Steinbruch ideenloser Sparkommissare wird Weil der Rotstift immer dort angesetzt wird, wo man - hoffentlich zu Unrecht - wenig Widerstand und keine starke Lobby vermutet. Weil die adäquate Bewahrung der historischen Dokumente einer so geschichtsträchtigen und bedeutenden Stadt unverzichtbar ist. Das historische Gedächtnis ist Teil unseres Kulturerbes. Es besteht daher eine Verpflichtung, dieses Erbe auch für künftige Generationen zu bewahren. weil die Archive wichtig sind und die Archivierungen kein öffentliches Interesse zeitigen mangels Unterstützung durch die öffentlichen Stellen und wegen des Desinteresses der meisten Politiker Weil die BürgerInnen doch ein besseres Gedächtnis haben, als die PolitikerInnen glauben. Weil die Erhaltung des Kulturguts ? ob baulich, schriftlich und in jeder anderen Weise ? alle Anstrengungen Wert ist. Weil die Erhaltung unserer Kultur wesentlich mit den über sie vorhandenen Zeugnisse zusammenhängt! Ohne Zeugnisse kein kulturelles Gedächtnis! Weil die Erhaltung von Wissen wichtig ist ! Weil die Forschung am größten deutschen Stadtarchiv sonst massiv behindert wird. Die Stadtverwaltung Köln hat durch das fahrlässige Geschehenlassen der Zerstörung schon genug angerichtet. OB Schramma wurde zu Recht abgewählt, aber die Missachtung der Geschichte muss nun aufhören. weil die größte Katastrophe des deutschen Archivwesens nach dem Zweiten Weltkrieg nicht einfach abgehakt werden darf und endlich ein adäquater dauerhafter Ersatz geschaffen werden muß. Nur ein Neubau schafft die angemessenen Rahmenbedingungen für die Restaurierung der Objekte, die noch Jahrzehnte in Anspruch nehmen wird. Das Stadtgedächtnis braucht einen Ort, an dem es sich angemessen präsentieren kann. Weil die Infragestellung des dringend benötigten Neubaus gegenüber den Helfern in der Kölner (Archiv-)Not unerhört ist und zudem ein Alarmzeichen für den politisch-administrativen Umgang mit dem kulturellen Erbe unseres Landes. Weil die KMB eine in Deutschland einmalige Einrichtung ist. Ohne die KMB wäre meine kunst- und photohistorische Forschung, wie ich sie betreibe, nicht möglich gewesen. Weil die KMB für mich als Kunsthistorikerin und Literaturwissenschaftlerin einen unersetzlichen Wissensfundus bereitstellt und in ihrer herausragenden Arbeit noch viel mehr Unterstützung seitens der Politik erfahren müsste. Weil das Künstlerbuch in dieser Zeit eines tiefgreifenden Medienwechsels eine immer höhere Wertschätzung erfährt und die KMB eine der wenigen Institutionen ist, die dieses Medium von Anfang an intensiv gesammelt hat. Weil die KMB einen ausgezeichneten Service bietet und die Liebe zum Buch weckt. Weil die KMB Köln unbedingt erhalten werden muss!!! Aberwitzig, sich vorzustellen, dass die Kölner Kommunalpolitiker ihrem Stadtarchiv eine ebenfalls mit der Geschichte der Stadt eng verwobene und hervorragend funktionierende Kultureinrichtung ins Loch hinterherschmeißt. Köln stand einmal synonym für "Kultur" - was ist nur daraus geworden?!? weil die Kunst- und Museumsbibliothek für die Kunststadt Köln eine sehr wertvolle, unverzichtbare Einrichtung ist weil die Kunst und Museumsbibliothek wichtig ist! Weil die Kunst-& Museumsbibliothek wichtig ist Weil die Kunstbibliothek genau so wichtig ist, wie das Historische Archiv, mit dem bereits schon so nachlässig umgegangen wurde und damit die langjährige Arbeit von vielen MitarbeiterInnen nicht gewürdigt wird. Die Bedeutung von Kunst, Kultur und Geschichte scheinen in dieser Stadt immer mehr an Bedeutung zu verlieren! Weil die oben erwähnte Kunst- und Museumsbibliothek ein wichtiger Bestandteil für alle Kunst und Museumsinteressierte darstellt, besonders aber für Kunsthistoriker und Wissenschaftler die im Bereich der Museen forschen. Weil die öffentliche Zugänglichkeit der in der Bibliothek vorhandenen Werke für eine Kulturstadt wie Köln wichtig ist. Weil die Stadt Köln ihre bedeutenden Institutionen endlich wertschätzen und durch ein repräsentatives und vor allem funktionelles Gebäude für sie und und die Stadt werben sollte. Weil die Stadt Köln kein Dorf ist - diese einzigartige Insitutiion muss erhalten bleiben und öffentlich nutzbar bleiben. Weil die Stadt nicht aus Ihrer Verantwortung entlassen werden darf. Weil die Verzögerungen ein Skandal und eines Kulturstaats unwürdig sind! weil die zahlreiche Dokumente für zukünftige Generationen erhalten bleiben sollen und in einem Archiv angemessen der bedeutenen Fülle von Dukumentationen untergebracht werden, sodass jeder Zugriff haben

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kann. DAS IST DIE BEDEUTENDE GESCHICHTE DER STADT KÖLN. Wir brauchen sie! Weil diese Art von Kulturgut sehr wichtig ist. Wenn schon Planungen zum Standort und zur technischen Ausstattung bestehen, sollten diese nicht in der Hoffnung, dass der Schock verflogen sei, nun auf "Lightversion" umgestellt werden. Köln sollte möglichst bald ein tecnisch ausgefeiltes und ein Archivgut bewahrendes Archiv erhalten; und sich nicht noch jahrelang in Planungen und Umplanungen ergehen, bis dann doch die billigste Version gefunden sein wird. Auch Kultur (und Geschichte) kostet Geld! weil diese Einrichtung zu unserem Kulturgut gehört! Weil diese Unterlagen von unschätzbarem Wert sind und wir unsere kulturellen und geschichtlichen Schätze gut bewahren und der Öffentlichkeit zugänglich machen sollten!!! weil dieses kulturgut ganz europa betrifft und nicht verloren gehen darf, wenn es an den verschiedensten orten gelagert ist - ein neubau mit einer vergrösserungsmöglichkeit ist die beste lösung, damit auch kommende generationen in diese unterlagen einsicht nehmen können Weil ein Archiv das Gedächtniss eine Gesellschaft ist, einen Eckstein der Demokratie ausserdem. .... " Weil ein solches Archiv unbedingt wieder hergestellt werden muss und das auch zukunftsorientiert mit genügend Platz! Weil eine der ältesten Städte Deutschlands ein Archiv benötigt und auch eines versprochen wurde Weil einige der Verantwortlichen offenbar noch immer nicht begriffen haben, dass Stadtarchiv und Museumsbibliothek nicht nur von überregionaler kultureller und wissenschaftlicher Bedeutung sind, sondern neben dem davon abhängigem Kulturtourismus auch ein entscheidender Standortfaktor für den Kunsthandel in Köln. Ohne diese Infrastruktur werden zwangsläufig weitere Häuser nach Berlin und/oder München abwandern müssen, um ihre eigene Existenz nicht zu gefährden. Weil es ein gutes Beispiel dafür ist, wie das ganze Land bis hin zur kontinuierlichen Zerstörung seiner Kultur kaputtkonsolidiert wird, während gleichzeitig das Finanz- und Steuersystem, das die gewaltige Umverteilung von unten nach oben und von Gemeingütern in Privatbesitz bewirkt, nicht angetastet wird. Weil es ein Skandal ist, das bedeutendste Stadtarchiv Deutschlands einfach so untergehen zu lassen... wie viele stadt- und regionalgeschichtliche Arbeiten sind allein aus den In Köln überlieferten Dokumenten entstanden, die die Forschung immens bereichert haben? Weil es eine Schande ist und eine Blamage nach außen, wie diese Stadt von einem kurzsichtig und hinterwäldlerisch denkenden Rat "regiert" wird. Weil es für Alle von uns wichtig ist....)) Weil es hier um ein Archiv geht! Weil es in Köln und überall mit der Kultur immer mehr bergab geht. Es gilt nur noch der schnöde Mammon, wir sollten uns wieder auf das besinnen, was wirklich wichtig ist und schauen, dass wir unsere Kulturgüter bewahren. Weil es kein vergleichbares Archiv gibt, das die künstlerischen Aktivitäten der Stadt dokumentiert und archiviert. Und weil es immer wieder der künstlerische Bereich ist, der als erstes bei Sparmassnahmen der Stadt betroffen ist. Es wird Zeit, dass die Stadt beginnt ihre künstlerischen Potentuiale, die auch eine gesellschaftspolitische Relevanz haben, wertzuschätzen. Weil es mir wichtig ist, dass Steuergelder zur Erhaltung von Kunst und Kultur, sowie deren fachkundiger Dokumentation, verwendet werden. Weil es nicht immer nur Einsparungen im Bildungs- und Kulturbereich geben soll, stattdessen sollen die Leute bestraft werden, die unsere Steuergelder für sinnlose Dinge verpulvern. Weil es nicht sein kann, dass das Kölner Archiv nicht sofort wieder aufgebaut wird Weil es nicht sein kann, dass Politiker mit unseren Steuern unfug treiben und wichtige Sachen, wie das anliegen der Petition, nicht umgesetzt werden. Weil es nicht sein kann, dass so wichtiges Kulturgut aus Geldmangel untergeht und nicht mehr für die Allgemeinheit zugänglich gemacht wird, die Kohle wird nur noch in die "Obersten 10.000" gestopft, alles was wichtig ist, bleibt auf der Strecke!!! Weil es ohne Archive nicht geht Weil die Stadt Köln doch wohl einiges gut zu machen hat, sich aber mindestens an ihre eigenen Beschlüsse halten sollte Weil es schlicht und einfach um die Bewahrung unseres kulturellen Erbes geht und die Zeit manchmal drängt, auch wenn Archive in langen Zeiträumen zu denken gewohnt sind. Weil es schlimm genug ist, das durch Pfusch, Schlamperei und Korruptioon unersatzbare Werte verloren gegangen sind. Da muss der Rest nicht auch noch unter die Räder kommen! weil es sehr wichtig ist das alte Dokumente sowie Arcchivalien insgeamt sicher und gut gelart sind um uns Forscher und der Nachwelt erhalten zu bleiben Weil es um das Gedächtnis der Menschen geht. Weil es um das Stadtgedächtnis meiner Stadt geht, in der ich gerne lebe! weil es um die Bewahrung und Fortführung von Kulturgut geht! Weil es um die Geschichte einer Stadt geht und solche wichtigen Informationen erhalten werden müssen sowas darf nicht verloren gehn und jeder Muss ein Ort haben können in dem er nach Informationen suchen

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kann über seine Stadt und über Menschen die in ihr gelebt haben Weil es um die Zukunft geht! weil es unwichtigeres gibt-als das aufzugeben... weil es weiter gehen soll... Weil es wichtig für alle ist, der Sammlung historisch wertvoller Archivalien ein Zuhause zu geben. Weil es wichtig ist die Vergangenheit für das lernen in der Zukunft zu bewaren. Weil es wichtig ist, gefasste Beschlüsse einzuhalten. Weil es wichtig ist, jetzt eine langfristige Lösung zu finden. Es kann auch kostengünstig gebaut werden. Weil für die historische Forschung funktionsfähige Archive unerlässlich sind. Weil für jeden Mist und Firlefanz (Feuerwerke etc.) Geld da ist, nicht aber für Bildung, Wissen und Kultur ... Als Kölner schäme ich mich für diese Ratsvertreter und ihre Winkelzüge ... Weil Geschichte alle angeht ! Weil Geschichte unsere Identität ausmacht und definiert wer wir sind. Weil geschichtliche Zeugnisse vernünftig aufbewahrt werden müssen und für die Zukunft gesichert zugänglich sein sollten. Es sollte auch mal an die Zukunft gedacht werden und nicht nur kurzfristig Prestigeobjekte geplant werden. Weil getroffene Entscheidungen verlässluch sein sollten Weil hier wieder ein mal an der falschen Stelle gespart wird Weil ich als Fachkollege um die Bedeutung dieses Archivs weiß! Weil ich als Historikerin auf die Arbeit von Archiven angewiesen bin und sie für die Kultur unserer Städte als zentral erachte. Weil ich als Historikerin weiß, was für eine grandiose Arbeitsstätte das Kölner Stadtarchiv für Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus der ganzen Welt war! Dass heute Menschen in allen Kontinenten die alte Römerstadt Köln kennen und einen Besuch in Köln gern bei einer Deutschlandreise einplanen, hängt auch immer damit zusammen, dass die Kölner Stadtgeschichte gegenwärtig war und ist. Der Stadt Köln wird von ihren Bürgern ein lebendiger Lokalpatriotismus entgegengebracht, der seinesgleichen sucht. Das Stadtarchiv war ein lebendiger Erinnerungsort für Einheimische und Besucher und soll es unbedingt wieder werden. Weil ich als Kölner und Historiker den Zugriff auf die Erinnerung meiner Vaterstadt in Köln haben möchte, außerdem benötigt eine Stadt wie Köln mit DER Geschichte und der Menge an Archivalien ein Archiv! Weil ich als Künstler immer auch in einer historischen Tradition stehe, die gerade mit Füßen getreten wird. Weil ich als Mitglied der Genealogischen Gesellschaft in Hamburg sehr am Erhalt historischer Quellen interessiert bin. Ohne Kenntnis der Geschichte kann man die heutige Welt nur schwer verstehen! weil ich auch ein künstler u.freund der stadtbürger von köln bin. weil ich bürger der stadt köln bin und verhindern möchte, daß diese wichtige und bedeutende bibliothek ins abseits gestellt wird! Weil ich das Stadtarchiv und die Kunst und Museumsbibliothek als ein absolut wichtiges und erhaltenswertes Kulturgut ansehe. Es kann nicht angehen dass eine Millionenstadt wie Köln, die sich als Weltstadt sieht und auch ohne Zweifel eine besondere Bedeutung hat, so nachlässig mit ihrem Kulturgut und ihrere Geschichte umgeht! Weil ich den Bau eines Gebäudes für das Historische Archiv, die Kunst- und Museumsbibliothek und das Rheinische Bildarchiv für dringend erforderlich und kulturell außerordentlich wichtig halte. Weil ich den Untergang von Kultur gerne mit verhindern möchte. Der Roman von Ray Bradbury "Fahrenheit 451", der damals noch Science Fiction war, sollte doch wohl nicht Realität werden, oder? Weil ich denke, dass der Neubau des Stadtarchivs wKultur und Geschichte der Stadt Köln ist! Weil ich denke, dass die bisher geleistete Arbeit für den Wiederaufbau des Historischen Archivs der Stadt Köln nicht vergebens sein sollte. Weil ich denke, daß es unbedingt einen würdigen Rahmen für die Bewahrung der Geschichte der Stadt Köln geben muß. weil ich die Bibliothek brauche. Weil ich die Bibliothek sehr schätze. Weil ich die KMB als eine wertvolle kulturelle Institution des Kunststandorts Köln schätze und Interesse an ihrem Weiterbestehen habe. Weil ich die KMB für eine einmalige und deshalb ungemein wichtige Einrichtung für die Kultur in unserer Stadt und auch im ganzen Land halte. Es gibt in Deutschland nichts Vergleichbares. Um einen Vergleich zu finden muss erst bis nach New York reisen! Weil ich die Schließung der Bibliothek als einen Verlusst empfinden und daher sehr bedauern würde. Weil ich dort selber gearbeitet habe und noch immer recherchiere. Weil ich es für wichtig erachte, dass das kulturelle Erbe nicht nur verwahrt, sondern auch in einer angemessenen Weise öffentlich - auch und nicht nur der Wissenschaft - zugänglich gemacht wird. Als potentieller Ausgangspunkt möglichst vielfältiger kultureller Diskurse der Zukunft darf die Vergangenheit nicht

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verschüttet werden. Weil ich es wichtig finde, das solche wichtigen Dokumente erhalten werden müssen. Köln ist stolz auf seine Museen mit den alten Funden aus der Römer und Germanen Zeit. Müssen denn die Dokumente auch erst wieder später wieder gefunden werden. Warum jetzt erst wieder Planen? War nicht alles fertig? Eine neue Planung verschlingt doch wieder nur neues Geld, Bau wird später fertig, Lagerkosten müssen dann auch länger gezahlt werden. Unterm strich wird dann die Verzögerung viel teurer, als wenn man sofort loslegt, wie es geplant war. Beim späteren Start wird es eh wieder teurer, höhere Löhne und Material wird auch nicht billiger. Weil ich finde, dass sich die Politik an viel zu vielen Punken hinter der Notwndigkeit des Sparens versteckt und oft nur über kurze Zeiträume denkt. Mit der Eindämmung von Kosten und sinkender Verschuldung soll die Zukunft der nächsten Generationen gesichert werden. Aber es wird außer Acht gelassen, dass Archive, Museen und Kunst mit der Bewahrung der Erinnerung ebenfalls wichtig für die Zukunft diser Generationen sind. Weil ich finde, dass unsere Kultur immer weniger Lobby hat, aber dringend gefördert werden müsste, um den Vormarsch von Mittelmaß und Halbbildung zu stoppen. Weil ich für die abstrichlose Bewahrung dieses einzigartigen Archivs bin. Weil ich für gute Arbeitsbedingungen im Bereich Archiv- und Bibliothek bin. Weil ich gegen die finanzielle Schnellabwicklung von wichtigen Kulturgütern bin, die einen wesentlichen Bestandteil geistiger Weiterbildung sind. Weil ich gegen Kürzungen, Schließungen und Streichungen auf dem kulturellen Sektor bin. Weil ich gern unterstütze was rechtens ist. weil ich geschichtlich und familiengeschichtlich privat und vereinsmäßig forsche und arbeite Weil ich Historiker bin. Weil ich historische Gebäude schön finde Weil ich in (fast) allen Punkten dem Basis Kommentar folge und als Ex-Kölner es eine politische Infamie finde, schon wieder gegen klügere, vernünftigere, weitsichtigere Argumente und städtebaulich inhärenter Logik und Schönheit, ja SCHÖNHEIT! verarscht zu werden, PFUITEUFEL. Weil ich in der KMB regelmäßig an meiner Dissertation im Fach Kunstgeschichte arbeite. Weil ich in der Universität die deutsche Geschichte, besonders die Geschichte von Stadt Köln, studiere, sorge ich sich um die Erhaltung der historische Quellen von der Stadt und will den Neubau des Stadtarchivs unterstützen. Weil ich in Köln Vorfahren habe und als Familienforscher ein Interesse daran, dass der Archivneubau nicht wieder verschleppt wird wie die Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten VOR dem Einsturz. weil ich mal wieder im Archiv etwas nachsehen will. Weil ich mittelfristig eine wichtige Quelle zur Sprache des Ripuarischen aus dem 15. Jahrhundert, die mir seinerzeit in Kopie zur Verfügung gestellt wurde, edieren und linguistisch analysieren möchte. Dazu brauche ich andere zeitgenössische Dokumente vor Ort. Weil ich möchte, dass das kulturelle Erbe der Stadt Köln erhalten wird! Weil ich möchte, dass Köln auch weiterhin eine Kulturstadt bleibt und nicht in die Bedeutungslosigkeit sinkt. Weil ich oft seit 1970 im Archiv gearbeitet habe und will nochmals. Weil ich politisch aktiv bin. Weil ich regelmäßiger Nutzer der KMB bin. Weil ich seit Jahren Ahnenforschung betreibe. Es ist mir sehr wichtig weiterhin forschen zu koennen. Weil ich selbst im Rahmen meiner dienstlichen Funktion aktiv an der Bewältigung der Folgen des Einsturzes mitgeholfen habe und mithelfe. Weil ich selbst schon Archivalien aus Köln gebraucht hätte, die wegen des Einsturzes nicht mehr auffindbar waren und weil Köln sein "Gedächtnis" nicht verlieren darf! Weil ich selbst sehr häufig die Kunst- und Museumsbibliothek als Leser und zur Vorbereitung von Führungen und Referaten für den Arbeitskreis des Museums Ludwig und des Wallraf-Richartz-Museums nutze. Die gegenwärtige Situation und die derzeitigen Arbeitsbedingungen für Nutzer und Personal mit verschiedenen Standorten halte ich für unbefriedigend und völlig unzureichend. Weil ich selbst sehr viel in den Archiven forsche. Weil ich selbst wesentliches Material im Kölner Stadtarchiv für meine Habilschrift genutzt habe. Weil ich so wie die Verfasser der Petition der Meinung bin, dass sich die Politik der Verantwortung gegenüber dem Archivgut ihrer Kommune nicht entziehen darf. Auch das Wiener Stadt- und Landesarchiv zeigt sich mit den KollegInnen aus Köln soldidarisch und anerkennt die hohe Bedeutung der Kölner Archivbestände und die Notwendigkeit einer neuerlichen und adäquaten Form der Zugänglichkeit und dies in einem absehbaren Zeitrahmen. Weil ich viele Menschen kenne, die in Köln Kunst schaffen und dabei nicht im Vordergrund ein kommerzielles, sondern ein aufklärerisches, gesellschaftkritisches und/oder ästhetisches Interesse verfolgen.

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weil ich Wissenschaftlerin bin Weil im Bibliotheks-, Archiv- und Dokumentationswesen ohnehin viel zu viele Gelder im öffentlichen Bereich in den letzten Jahren gestrichen wurden und gerade ein so bedeutendes Archiv wie in Köln alle Unterstützung braucht. weil immer mehr Infrastruktur zu"gusten" von medial wirksamer Politikerprojetitits zerstört wird, und diese Infrastruktur gehört nicht der Politik, sondern den Bürgern Weil immer mehr Kultur an den Rand gedrängt wird bzw. immer weiniger Geld für diese übrig ist. weil jede Verzögerung blamabel und teuer ist Weil Köln eine eigene klokale dokumentation der Stadtgesachichte braucht. Weil Köln meine Heimat ist und weil es einfach eine wichtige ANgelegenheit ist für unsere Nachkommen. Wir können nicht einfach einen Haufen Müll hinterlassen. Da waren unsere Vorfahren sensibler! Weil Köln seine kulturellen Einrichtungen schützenund bewahren sollte. Weil Köln sich nicht nur über Karneval definieren sollte Weil Kultur die Basis unseres Gemeinwesens ist. Weil Kultur und ihre Erhaltung kein notwendiges Übel sein sollte, sondern eine Selbstverständlichkeit. Weil Kulturgut erhalten bleiben soll. Weil den Politikern gezeigt werden soll, dass sie zu ihrem Wort stehen müssen und wir uns nicht alles gefallen lassen. Weil Kulturgut ohne Eventcharacter unwiederbringlich zerstört wird von Kurzsichtigkeit. Und weil ehrenamtliches Engagement nicht nur gefordert, sondern danach auch gewürdigt werden sollte. Weil man nicht aufhören darf für den Erhalt von Kunst und Kultur zu kämpfen. Die Zeugnisse unserer Geschichte sind ein wertvolles Gut, es ist beschämend, dass sich diejenigen, denen das Mandat erteilt wurde, im Auftrag des Volkes zu handeln, gegenüber Fragen der Geschichte und der kulturellen Identität unsensibel bis ignorant erweisen. Man darf wohl auch vermuten, dass hier wie so häufig einiges persönliches Kalkül eine Rolle spielt. weil mir die Erhaltung von Archiven und Bibliotheken notwenidig erscheinen! Weil mir die Kulturguterhaltung wichtig ist. Weil mir die Umsetzung von mir gebilligter Ratsbeschlüsse wichtig ist. Weil mir Kulturgut allgemein wichtig ist ... Weil nachwievor oft an den falschen Stellen gespart wird und das Geld in die falschen Hände wandert und Erinnern so wichtig ist, dass man es nicht verstecken darf. weil nichts wichtiger für zukünftige Generation ist als Zugang und Verständnis der Vergangenheit. ein Archiv ist die Quelle von Wissen, Köln hat eine einzigartige Vergangenheit, gut und böse, und man muss die Möglichkeit haben die Vergangenheit zu erkunden. Gerd Sander Weil nur die Bewahrung der Vergangenheit die Zukunft sichert. Weil nur mit entsprechenden Räumlichkeiten der Schutz von Kulturgut möglich ist und für die Nachwelt erhalten werden kann. Weil ohne Archiv Dumheit regiert! weil ohne ein sichtbares gepflegtes historisches Gedächtnis keine Zukunft intelligent gedacht werden kann weil ich mein gesamtes Studium und Berufsleben mit den Publikationen der KMB gearbeitet und gelebt habe und diese Schätze elementar sind für den Kunststandort Köln Weil ohnehin zu wenig Geld für die Bewahrung unseres kulturellen und geistigen Erbes ausgegeben wird! Weil Politiker keine Ahnung haben. Sie haben gesehen was passiert und ignorieren die folgen. Weil schon so viele Projekte aus Kurzsichtigkeit und Verkennung der tatsächlichen Notwendigkeiten mal eben aufgehoben, verändert, außer Kraft gesetzt wurden, die dann später mit viel größerem Aufwand wieder neu ent- wickelt und endlich durchgeführte werden mussten. Weil schon zuviel Geld in öffentlichen Bauvorhaben falsch verwendet wird. Weil sich die Öffentlichkeit aufregen muß, wenn die Politik im Begriff ist, folgenreiche Fehlentscheidungen zu treffen. Weil Sie auch für den Raum Trier bedeutsam ist und somit die gesamte Eifel-Mosel-Region kulturgeschichtlich tangiert. Weil unsere Kultur erhalten bleiben muss! Das Stadtarchiv Köln gehört dazu. Weil Vergangenheit eine Zukunft braucht! Weil wertvolle Kulturgüter erhalten werden müssen! Weil wir meinen, dass die Stadt die Verantwortung dafür trägt, den Einsturz restlos aufzuklären und die Schuldigen zur Kasse zu bitten hat und weil wir denken, dass die Geschichte für die Gegenwart und Zukunft von zentraler Bedeutung ist. Weil wir ohne Vergangenheit NICHTS sind. Weil wir unsere Vergangenheit nicht vergessen dürfen! Weil Worten auch Taten folgen sollten. weil´s mehr als Zeit wird!

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Weiter so. Sagt durch was und wie wir Euch helfen können. Joachim Schmidt v. Schwind Weiterbildung und Kulturerbe für uns alle. wenn Banken gerettet werden und andere Rettungsschirme gespannt sind um Misswirtschaft auszugleichen, und damit dem Heiligtum GELD gehuldigt wird, warum sollen die Kulturgüter der Welt darunter leiden? Geld sparen an der falschen Stelle, weil meiner Meinung nach, die Bewertungen und Kriterien von dem was WICHTIG ist, in eine ungute Richtung driften. Wenn Deutschland Geld für neue Bundeswehr-Drohnen hat, dann werden doch irgendwo noch ein paar Millionen für ein neues Stadtarchiv da sein!!! Wenn die Kommunen knappe Kassen haben brauchen die Bibliotheken und Archive Menschen, die sich für sie Stark machen und um ihren wahren Wert wissen. wenn ein Mensch sein Gedächtnis verliert, so ist das für ihn selbst und für seine Mitmenschen ein schlimmes Unglück. Wenn eine Stadt wie Köln sein Gedächtnis verliert, so leiden darunter nicht allein die etwa eine Million Kölner, sondern die Abermillionen Nutzer der Bestände, wie beispielsweise der Unterzeichner. Wenn es um wertvollstes Kulturgut und ihre Erhaltung geht - es erzählt uns über Jahrhunderte ihre Geschichte und damit auch unsere! - darf nicht eine Sekunde gezögert werden und ALLES dafür getan werden! Die generelle Infragestellung ihres Standorts und ihrer Finanzierung, ihre Abschiebung in die vermeintliche Unbedeutsamkeit, ist eine absolute Schande für die Verantwortlichen in der Politik in Köln oder anderswo, dort, wo die Pflicht zur Fürsorge für dieses Kulturgut mit Füßen getreten wird!! Wenn sich Politiker dahingehend äußern, dass "Köln sein Gedächtniss verlohren hat" sollten sie sich nicht im nachhinein so verhalten .... Wer die Dienste dieses Archivs in Anspruch nimmt, kann nicht auf andere Einrichtungen ausweichen. Otto Peters Wer die Zukunft gestalten will, muss die Vergangenheit verstehen oder werten. Das kann man aber nur, wenn die Fakten bekannt sind und dazu müssen sie erhalten bleiben, es ist unsere Geschichte, die uns zu einem Teil zu dem geformt hat, wie wir uns der Wirklichkeit stellen. Wie haben unsere Vorfahren die Herausforderungen bewältigt! Wer keine Vergangenheit hat, hat auch keine Zukunft! Wer nicht aus den Fehlern der Vergangenheit lernt, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen. wer nur mit Geld und Zeit rechnet übersieht wichtige Faktoren in jeder Rechnung! Wer profitiert von der Änderung? CUI BONO ? haben dielaten Kölner zu Römers Zeiten gefragt? Ist die Antwort. Der Kölscher Klüngel.. R.Mergelsberg Wer seine Vergangenheit nicht kennt, hat keine Chance die Zukunft zu gestalten. Wertvolles braucht ein angemessenes Haus Wichtig ist mir ein zügiger Neubau eines nach heutigen Maßstäben geplanten Archives für Köln. Dabei vertrete ich eher das sogenannte Schleswiger Modell ohne Klimaanlagen, als eine aktive Klimatisierung, welche wohl in Köln geplant ist. wichtige genealogische Informationen wichtigste Recherchemöglichkeit für Profis und Kunstliebhaber! wie jede bibliothek, jedes archiv, gibt auch die kunst-und museums biliothek in köln, einblick in unsere geschichte. ich nutze diese bibliothek nicht oft, aber ich weiss sie ist da und gibt mir notfalls hilfe bei fragen. es wäre einfach unverantwortlich, diese bibliothek zu zerschlagen und den bürgern der stadt köln die möglichkeit zu nehmen sich ihrer kunstgeschichte zu vergewissern und sich darüber hinaus über aktuelle strömungen zu informieren. Wie kann es sein, dass wichtige Situationen, Entscheidungen, Orte, Möglichkeiten plötzlich als gering geachtet werden - und man damit ein zukünftiges Finanzfiasko schaffen wird? Flughafen Berlin - Brandenburg auch im Kölner Stadtarchiv? Entschieden - und dann umsetzen...das ist hier wohl angesagt und zwar nach Planung, Bedenken und Überlegungen. STANDPUNKT BEZIEHEN - und fertig stellen! wie lange noch 2020 oder 2030 Will die Stadt wirklich ihr Gedächtnis verlieren? Wir benötigen das Stadtarchiv mit der Kunst- und Museumsbibliothek und das ohne Aufhebung des Projekts! Wir benötigen einen offiziellen und ausreichenden Raum / Haus für die Bibliothek. Wir brauchen als Kulturstadt diese Einrichtung dringend. Wir dürfen unsere eigene Geschichte nicht auslöschen, sondern zugänglich bleiben lassen. Die Bedeutung von Kunst hat Köln in den 70er und 80ern zu einer der bedeutensten Kulturstädte in der Welt gemacht. Wichtig dabei waren die gut informierten Bürger der Stadt Köln und des umliegenden Rheinlandes. Wir brauchen diese Bibliothek in Köln! Wir brauchen Kultur, ein historisches Gedächtnis und damit nicht nur das Stadtarchiv, sondern auch den wunderbaren und einzigartigen Bestand der Kunst- Museumsbibliothek. Wir duerfen unsere Vergangenheit nicht vergessen oder vernachlaessigen. Wir Familienforscher haben lang genug auf Köln verzichtet!

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Wir haben aus Solidarität mit dem Archiv für den Wiederaufbau in unserer Mitgliederschaft 1.000 Euro an Spenden gesammelt und überwiesen. Archive sind die Gedächtnisse unserer Gesellschaft. Man darf sie nicht in einen Alzheimerzustand versetzen!!! Wir haben im 2. Weltkrieg schon so viele Kulturgüter verloren, wir wären Banausen, wenn wir weitere preisgäben und nicht mit Liebe und Einsatz pflegten. Wir haben nicht zwei Wochen unseres Jahresurlaubs zur Rettung der durch Planungsignoranz verschütteten Archivbestände geopfert,um uns von wertfernen Bürokratzkis verarschen zu lassen. Wir gehen auch auf die Straße gegen diese Kliquen !!! Uwe-Karl Eller, Wirtschaftsjurist, Diplomvolkswirt, Diplomhandelslehrer, Oberstudienrat a. D. Wir haben uns in Deutschland immer auf das Vergessen konzentriert. Doch wir brauchen Dokumente des Erinnerns, damit sich morgen das Gestern nicht wiederholt. Wir Kölnerinnen und Kölner dürfen das kulturelle Schicksal dieser Stadt nicht ihren Politikerinnen und Politikern überlassen. Wohin das führt, sehen wir - es ist fünf vor 12! Wir können mit unserem kulturellen Erbe, zu dem das Kölner Stadtarchiv schon immer in besonderer Weise zu zählen war, nicht ad libitum je nach Gemüts- und Haushaltslage umgehen. Der Schaden ist da. Versuchen wir jetzt, alles Notwendige zu tun, damit er nicht noch größer wird. Wir sind unter anderem das, was wir erinnern. Ein Archiv ist Bewußtseinsarbeit. Wir werden durch die Vergangenheit und unsere Geschichte definiert! Wir dürfen nicht zulassen, dass sie verloren geht. Wir wissen nur, wer wir sind, wenn wir wissen, wo wir herkommen. Und nur so kann man Fehler der Vergangenheit vermeiden und die Gegenwart verbessern! Das Archiv muss wieder her! Wir, die sich um die Lebendigkeit von Kunst und Kultur tagtäglich bemühen und wie ich die Bibliothek häufig nutzen und den Einsturz des Archivs zutiefst bedauern, können nicht einfach zur Tagesordnung übergehen, sondern sind verpflichtet, alle Verantwortlichen der Stadt Köln zu ermahnen, diese Kulturstadt nicht in die allgemein gesellschaftlich herrschende Kulturbarberei mit hinab stürzen zu lassen. Der Einsturz des Archivs sollte ein Zeichen zum Nach- und Umdenken sein! Bildung ist nicht nur ein leeres Schlagwort, sondern Grundlage einer zivilisierten, erfolgreichen und demokratischen Gesellschaft. Wo sonst sollen wir die Vergangenheit erhalten! wollen vielleicht ein neues Fußballstadion mit einrichten ? Zählen die Bekundungen und Stellungnahmen der Verantwortlichen, die Sie vor kurzem noch machten heute gar nicht mehr? Nur massiver öffentlicher Druck kann dies evtl. wieder in die richtige Bahn bringen. Dazu müssen aber bedeutend mehr die Petition unterschreiben!!! Zuerst eine Katastrophe verschulden und sich dann aus der Verantwortung schleichen. Zugänglichkeit von Archivmaterial erhalten und Würdigung der Stifter von Archivmaterial Zum einen, dass die Stadt Köln ein zukunftsfähiges Stadtarchiv erhält und zum anderen, dass Politiker in die Pflicht genommen werden müssen zu ihren Versprechen zu stehen. Zum Erhalt der Geschichte und des Gedächtnisses der Stadt Köln. Kein Ort hat es verdient vergessen zu werden. Es kann nicht sein, dass politische Interessen und Nichtaufklärung des Sachverhaltes vor dem kulturellen Gedächtnis stehen, ohne dem wir nicht mehr wissen, wer wir sind. Ich empfinde die politische Haltung für einen Planungstopp nicht nur ein Unding, sondern untragbar. Die Initatoren des Planungsstopps sollten der Verantwortung für das Projekt "Neubau Stadtarchiv" enthoben werden. Zum Erhalt des historischen Erbes der Stadt Köln und als Zeichen für die Bedeutung des Stadtarchivs. Zudem als Versuch der Wiedergutmachung des beim Einsturz entstandenen Schadens und als Zeichen der Anerkennung für die ehrenamtlichen Unterstützer. Zum Schutz und Erhalt der Kultur.