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Zweimal Gold, einmal Silber bei der TBW-Trophy für Alexander Hick und Petra-Alexandra Lessmann D AS I NFOMAGAZIN DER L ANDESTANZSPORTVERBÄNDE IM G EBIET S ÜD T BW •L TVB •H TV •T RP •S LT Swing & Step erscheint monatlich als eingeheftete Beilage des Tanzspiegels für die Landestanzsportverbände im Gebiet Süd. Herausgeber: Die Landestanz- sportverbände Baden-Württem- berg (http://www.tbw.de), Bayern (www.ltvb.de), Hessen (http://www.htv.de), Rheinland-Pfalz, Saarland Redaktion: Ulrike Sander-Reis, Tanzwelt Verlag (Leitung). Petra Dres (TBW), Lothar Poth- felder (LTVB), Cornelia Straub (HTV), Lothar Röhricht (TRP), Oliver Morguet (SLT). Alle weiteren Angaben: siehe Impressum Tanzspiegel Titel-Foto: Terlecki I MPRESSUM Baden-Württemberg TBW-Trophy Senioren Endturnier Sinsheim Heilbronner Tanzsporttage Bayern Bayernpokalfinale DM Jugend JMD Boogie-Woogie DM Alpenseminar 2011 Hessen Meisterschaften Jugendpokal Rödermark-Pokal Wella-Pokal Lehrerfortbildung Sportlerehrung Rheinland-Pfalz Barbarossa-Pokal Crucenia-Ball Varieté TSG Saulheim D AS I NFOMAGAZIN DER L ANDESTANZSPORTVERBÄNDE IM G EBIET S ÜD T BW •L TVB •H TV •T RP •S LT Januar 2012

Petra-Alexandra Lessmann I · Sieger Samstag Alexander Hick Petra-Alexandra Leßmann TSC Rot-Gold Sinsheim Sen I S-St Frédéric und Céline Jean-Prost TSC Schwarz-Weiß Of-fenburg

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Page 1: Petra-Alexandra Lessmann I · Sieger Samstag Alexander Hick Petra-Alexandra Leßmann TSC Rot-Gold Sinsheim Sen I S-St Frédéric und Céline Jean-Prost TSC Schwarz-Weiß Of-fenburg

Zweimal Gold, einmal Silberbei der TBW-Trophy für

Alexander Hick undPetra-Alexandra Lessmann

D A S I N F O M A G A Z I N D E R L A N D E S T A N Z S P O R T V E R B Ä N D E I M G E B I E T S Ü D

T B W • L T V B • H T V • T R P • S L T

Swing & Step erscheint monatlich als eingeheftete

Beilage des Tanzspiegels für die Landestanzsportverbände

im Gebiet Süd. Herausgeber: Die Landestanz-

sportverbände Baden-Württem-berg (http://www.tbw.de),

Bayern (www.ltvb.de), Hessen(http://www.htv.de),

Rheinland-Pfalz, SaarlandRedaktion: Ulrike Sander-Reis,

Tanzwelt Verlag (Leitung). Petra Dres (TBW), Lothar Poth-felder (LTVB), Cornelia Straub(HTV), Lothar Röhricht (TRP),

Oliver Morguet (SLT).Alle weiteren Angaben: siehe

Impressum Tanz spiegelTitel-Foto: Terlecki

IM

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ES

SU

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Baden-WürttembergTBW-Trophy Senioren

Endturnier SinsheimHeilbronner

Tanzsporttage

BayernBayernpokalfinale

DM Jugend JMDBoogie-Woogie DMAlpenseminar 2011

HessenMeisterschaften

JugendpokalRödermark-Pokal

Wella-PokalLehrerfortbildung

Sportlerehrung

Rheinland-PfalzBarbarossa-Pokal

Crucenia-BallVarieté TSG Saulheim

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T B W • L T V B • H T V • T R P • S L TJanuar 2012

Page 2: Petra-Alexandra Lessmann I · Sieger Samstag Alexander Hick Petra-Alexandra Leßmann TSC Rot-Gold Sinsheim Sen I S-St Frédéric und Céline Jean-Prost TSC Schwarz-Weiß Of-fenburg

Sieger SamstagAlexander HickPetra-Alexandra LeßmannTSC Rot-Gold SinsheimSen I S-StFrédéric und Céline Jean-ProstTSC Schwarz-Weiß Of-fenburgSen I A-StRainer OttenyAnnette KöthTTC Rot-Weiß FreiburgSen I B-St Markus und Silvia SchindlerTSG Blau-Rot d. TVSenden-Ay 1911Sen I C-StFrank GeyerPetra KieferTSC Sibylla EttlingenSen I D-St Alexander HickPetra-Alexandra LeßmannTSC Rot-Gold SinsheimSen II S-St Siegfried undMaria KleinTSA d. TSV SchmidenSen II A-St Hans CoelleMarita AbendrothSchwarz-Weiß-Club Es-slingenSen II B-St Robert und Rosemarie WirthTSC UnterschleißheimSen II C-StDr. Bernhard und Anja Anita MalleTSA d. TSV LaupheimSen II D-StJosef und Silvia VoltzTSC Residenz OttweilerSen III S-St Dr. Dieter und Dr. Christiane PiochTSA Saphir im TuSHolzkirchenSen III A-StDr. Rudolf und Michaela EckerTSG FreiburgSen III B-StWolfgang WinterKerstin Kowaschütz-WinterTSA d. TG BiberachSen III C-StWolfgang und Gabi SchiffnerTSA Schwarz-Gold d.ESV IngolstadtSen III D-StKarl-Heinz und Gabriele HaugutTSC Rot-Gold-CasinoNürnbergSen IV S-St

Baden-Württemberg

2 swing&step 01-12

Die neue Halle„Der Mensch ist ein Gewohnheitstier“ – dasmerkten vor allem die, die nicht nochmal imTanzspiegel nach dem Austragungsort ge -schaut hatten und gewohnheitsgemäß nachHöfingen in die Strohgäuhalle fuhren. Dorthatten sie – entgegen aller Erfahrung – jedeMenge freie Parkplätze, aber leider auch kei-ne Turniere. Die fanden nämlich im nächstenOrt, in Leonberg-Gebersheim statt. Von demNamen der Halle blieben auch nur drei Buch-staben übrig: „Gäu“. Aus der Stroh GÄU hallewurde die GÄUblickhalle und die warte te mitjeder Menge Neuerungen auf.

Die Halle war neu erbaut und erst im Juni er -öffnet worden. Die Höfinger Ausrichter freu-ten sich besonders auf den Parkettbogen,der eigens für die Tänzer verlegt wordenwar. Zwar waren noch nicht alle Toilettenfer tig gestellt und die Ausschilderung in derHalle noch in der Erprobungsphase, doch diePaare fühlten sich von Beginn an wohl.Große Fenster auf der langen Seite ermög-lichten den von den Bauämtern oft geforder-ten „Blick in die Weite“, die Atmosphäre wartrotz Betonwänden freundlich und die dreihinter einanderliegenden Flächen warengroß zügig gestaltet.

Erstes großes EreignisEine weitere Neuerung wartete auf die Teil-nehmer. Die große Halle bot drei anstatt derbisher gewohnten zwei Flächen für die Seni-oren. Diese hatten die große Ehre, die Halle

einer ersten größeren Belastungsprobe aus-zusetzten. „Die Halle wird zwar schon be-nutzt, aber die Trophy ist die erste Großver-anstaltung“, berichtete Margit Cavusoglubeim Einräumen am Freitag. Auch die ersteBürgermeisterin der Stadt Leonberg, IngeHorn, überzeugte sich von der Belastungs-fähigkeit der Halle. Sie freute sich, dass sichdie Gäste aus dem In- und Ausland in demkleinen Örtchen Gebersheim wohl fühlten. Siewar beeindruckt von der Atmosphäre undder Leistungsfähigkeit der Senioren. Ein klei-nes Manko musste sie aber auch einräumenund stellte Abhilfe in Aussicht. Die Lautspre-cheranlage war für Tanzmusik nicht ausge-legt, so dass der eine oder andere Titel dochsehr blechern klang und es manchmal ziem-lich rauschte.

Die TurnierabwicklungMit der neuen Halle hatten die Höfinger auchdie Turnierabwicklung umgestellt. Die Proto-kollteams, die bisher schon mit den Turnier-programmen arbeiteten, waren nun ver-netzt. Der Check-in für die Paare war eben-falls auf Computer umgestellt worden, dieStartnummern wurden direkt beim Ein-checken ausgedruckt. Das sorgte am frühenSamstagmorgen für etwas Wartezeit, da dasTeam mit der neuen Technik noch nicht ganzvertraut war. Doch die Senioren nahmen esmit Humor und warteten geduldig. Verant-wortlich für die Organisation der Turnierab-wicklung war eine junge Dame, die sich be-reits in den Wochen vor der Trophy mit der

Technik und den An- und Abmeldungen be-schäftigt hatte. „Du erwähnst, wie fleißigNathalie war“, war der ausdrückliche Wunschder Höfinger Chefin Margit Cavusolgu. Nath -alie Dres brachte nicht nur ihre erste Drei-Flächen-Turnierleitung erfolgreich hinter sich,sie hatte auch noch über zwei Tage drei Pro-tokolle und die Turnierabwicklung im Griff.

Die PaareDiese waren wohl neugierig auf die neueHalle, denn es kamen rund 50 Paare mehr alsnoch ein Jahr zuvor in die Strohgäuhalle. Mit506 Starts, davon 266 am Samstag und 240

TBW-Trophy der Senioren

Alles neu macht der – äh…November

Erfolgreiche Senioren, soweit das Auge reicht: Siegerehrung für die Senioren II S-, Senioren III A- und Senioren IV S-Stan-dard. Foto: Dres

Klarer Sieg an beiden Tagen für dieWeinheimer Michael und Claudia Sa-wang. Foto: Leonhardt

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Sieger Samstag

Sen I S-LatMichael und Claudia SawangTSA d. TSG 1862 Weinheim

Sen I B-Lat Falk ZobelAntje HalleTSC Rennsteigperle Masserberg

Sen I C-Lat Manfred HardtBlandyna BogdolTSC Neuwied

Sen I D-LatPeter BrenzingerAnke DannheimerTSC Grün-Gold Heidelberg

Sieger Sonntag

Sen I A-StSiegfried und Maria KleinTSA d. TSV Schmiden

Sen I B-StMorris und Corinna FröhlichTSC Rot-Weiß Tauber -bischofsheim

Sen I C-StIngo und Dinah KohlsTSC Höfingen

Sen I D-StFrank GeyerPetra KieferTSC Sibylla Ettlingen

Sen II S-StAlexander HickPetra-Alexandra LeßmannTSC Rot-Gold Sinsheim

Sen II A-StSiegfried und Maria KleinTSA d. TSV Schmiden

Senioren II B-StHans CoelleMarita AbendrothSchwarz-Weiß-Club Esslingen

Senioren II C-StRobert und Rosemarie WirthTSC Unterschleißheim

Senioren II D-StErich und Rosemarie VollmerTSF Meersburg

Senioren III S-StJosef undSilvia VoltzTSC Residenz Ottweiler

Senioren III/IV A-StJean Pierre PaillyMarlies BlondelTSG Freiburg

Senioren III B-StDr. Rudolf und Michaela EckerTSG Freiburg

Senioren III C-StHerbert und Eva LenzATSC Imperial Wien

Baden-Württemberg

01-12 swing&step 3

am Sonntag, war das dritte Qualifikationstur-nier der TBW-Trophy der Senioren gut be-sucht. Am Samstag gab es in den ersten bei-den Blöcken zwei ungeplante zweite Zwi-schenrunden. Die brachten das Zeitmanage-ment etwas durcheinander, mit einer knappenStunde Verspätung wurde der letzte Turnier-block aufgerufen. Sonntags hatten die Organi-satoren mehr Glück. Ungeplante Runden blie-ben ihnen erspart, der letzte Block begann mitzehn Minuten Verzögerung und alle kamennoch zu einer vernünftigen Zeit nach Hause.

Die S-Klassen„Dohockediedieimmerdohocke“ – Da sitzendie, die immer da sitzen, steht in der Pfalzüber so manchem Stammtisch. Für die Trophy

kann man das so übersetzen: Da stehen die,die immer da stehen. Die „üblichen Verdäch-tigen“ sicherten sich auch beim letzten derdrei Qualifikationswochenenden die Siege inden S-Klassen. Die Urkunden für den erstenPlatz in der Senioren I S-Latein gingen an bei-den Tagen an die Weinheimer Michael undClaudia Sawang. Die Dritten der DeutschenMeisterschaft siegten souverän in beidenTurnieren mit allen Einsen.

Drei Siege nahmen Alexander Hick/Petra-Alexandra Lessmann mit nach Hause. DieSinsheimer gewannen beide Turniere der Se-nioren II S-Standard sowie das Turnier derSenioren I S-Standard am Samstag. Der Siegam Sonntag war nicht möglich, das Turnierfiel mangels Masse aus. Das war aber auchdie einzige schlechte Nachricht an diesemWochenende.

Zu den potentiellen Trophysiegern gehörenauch Josef und Silvia Voltz. Sie ließen wederam Samstag noch am Sonntag der Konkur-renz eine Chance und holten sich den Sieg inder Senioren III S-Standard. Klar siegten auchKarl-Heinz und Gabriele Haugut in der Senio-ren IV S-Standard, wobei sie am Sonntag alle Einsen ihr Eigen nennen durften.

Das FazitDie Gäublickhalle hat ihre Bewährungsprobebestanden. Die Paare freuten sich über dasneue Parkett. Die gute Stimmung übertrugsich auf alle Anwesenden und eine Tänzerinbrachte es auf den Punkt: „Überall nur netteund freundliche Menschen, da kommt mangerne wieder.“

PETRA DRES

Sieger Sonntag

Senioren III D-StWolfgang und Gabi SchiffnerTSA Schwarz-Gold d. ESV Ingolstadt

Senioren IV S-StKarl-Heinz und Gabriele HaugutTSC Rot-Gold-Casino Nürnberg

Senioren S-LatMichael und Claudia SawangTSA d. TSG 1862 Weinheim

Senioren B-LatFalk ZobelAntje HalleTSC Rennsteigperle Masserberg

Senioren C-LatMartin undRenate BrancATSC Imperial Wien

Senioren D-LatChristopher LehmannJulia KunsekTSA d. TSV Schmiden

Auf Herz und Nieren getestet: Das Netzwerk, das bei der TBW-Trophy zum Ein-satz kam. Foto: Dres

Bei den Senioren III S-Standard bes -tes TBW-Paar: Klaus und Irene Kast.

Foto: Dres

Neue Halle für die Trophy: die Gäublickhalle überstand ihre erste Belastungs-probe gut. Foto: Dres

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Baden-Württemberg

Zum achten Mal hatte der Amateur-Tanz-Club Blau-Gold in der TSG Heilbronn zu denHeilbronner Tanzsporttagen eingeladen undfreute sich über eine Rekordbeteiligung. Na-hezu 300 Paare aus dem gesamten süddeut-schen Raum sowie aus dem benachbartenAusland nutzten die Gelegenheit, Platzierun-gen und Aufstiegspunkte zu sammeln, wobeisich die festlich herausgeputzte Sporthalle imHofwiesenzentrum erneut als ideale Austra-gungsstätte präsentierte.

Am Samstag wurden insgesamt 14 Turnierein den Hauptgruppen D- bis A-Standard und-Latein ausgetragen. Die Hauptgruppe B-Standard dominierten Michael Ebert/JennyKegelmann vom Frankfurter Kreis. Auf demzweiten Platz folgten Bruno Bohn/MonikaBohn aus Reutlingen, die auch in der Haupt-gruppe II B-Standard den Turniersieg einfuh-ren und somit eine zweite Medaille in Emp-fang nahmen. Timo Suchomelli/Jana Hoff-mann aus Grünstadt entschieden die mitzehn Paaren besetzte B-Latein-Konkurrenzfür sich; die Backnanger Andrei Mik/ChaskaHuaman-Bursztyn mussten mit dem zweiten

Platz vorliebnehmen. Den Turniersieg in derHauptgruppe II A-ertanzten Eugen Dem-burg/Daria Faller aus Freiburg.

Für Spannung, reichlich Applaus und sportli-che Begeisterung des Heilbronner Publikumssorgte der Zweikampf zwischen dem Ju-gendpaar Daniel Shapilov/Jessica Eisenkreinsowie Mantas Bruder/Anastasia Shamis, bei-de vom veranstaltenden ATC Blau-Gold. Inder Hauptgruppe A-Standard entschiedenShapilov/Eisenkrein das Duell klar für sich.Bruder/Shamis gelang es dennoch, ihrenKonkurrenten einige Einsen abzunehmenund sich auf dem zweiten Platz zu behaup-ten. Im A-Latein-Wettbewerb, der mit 13Paaren gut bestückt war, bewiesen DanielShapilov/Jessica Eisenkrein, dass sie zur deut-schen Jugendspitze gehören. Sie dominiertendas Turnier und standen zumzwei ten Mal an diesem Tag ganzoben auf dem Treppchen. AufPlatz zwei folgten die Ludwigsbur-ger Falco Hauf/Anna Müller, dieHeilbronner Mantas Bruder/Anas -tasia Shamis belegten im Finaleden fünften Platz.

Der Sonntag gehörte den Kinder-,Junioren- und Jugendpaaren, diein den Klassen D bis A sowohlStandard- als auch lateinamerika-nische Tänze präsentierten. Beiden Kindern überzeugten ClaudiuAna/Valerie Durban vom Schwarz-Weiß-Club Pforzheim, die in der C-Klasse beide Sektionen gewannenund darüber hinaus in Junioren I B-

Latein einen weiteren Turniersieg verbuch-ten. Junioren II B-Latein-Sieger wurden Vin-cent Costanzo/Jessica Bieniek vom TSZ Stutt-gart-Feuerbach. Das Jugend-A-Latein-Turniermit drei Paaren gewannen Boris Peyss/Lisa-Marie Bauer aus Neustadt; das A-Standard-Turnier musste ausfallen. In der Jugend B-Klas-se verbuchten die Lokalmatadoren Kevin Alter-got/Sandra Schirmer mit dem Sieg in der Stan-dard- und Lateinsektion einen Doppelerfolg.

Insgesamt bot der ATC Blau-Gold Heilbronnmit 35 durchgeführten Turnieren wieder eingelungenes Tanzfest, das den Paaren mehrfa-che Starts ermöglichte, was den Punkte- undPlatzierungskonten sicherlich zugute kam.

CHRISTA NOLLER

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8. Heilbronner Tanzsporttage

Große Beteiligung

Siegerehrung der Hauptgruppe A-Standard bei den 8. Heilbronner Tanztagen.

Platz zwei in Standard:

Mantas Bruder/Anastasia Shamis.

alle Fotos:Gangl

Sieg in Standard und in Latein: Daniel Shapilov/Jessica Eisenkrein.

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Baden-Württemberg

Das erste Kapitel der Vereinsgeschichte wurdeAnfang des Jahres 1986 aufgeschlagen. UnterLeitung des Stuttgarter Trainer- und S-Klasse-tanzpaares Andrea Pfautsch und FlorencioGarcia-Lopez begann eine Gruppe ambitio-nierter Tanzschüler einer Villinger Tanzschuleein sportlich orientiertes Tanztraining mit demZiel, bald einen Tanzsportclub zu gründen.Wenige Monate später wurde dieses Vorha-ben am 9. September 1986 von 30 Tanzbe-geisterten in die Tat umgesetzt und der „Tanz-sportclub Villingen e.V.“ aus der Taufe geho-ben.

Das Gründungsdokument unterschriebenFranz und Gerlinde Bannwarth, Gitta Irmer,Andreas Rudloff, Martin Schönegg, Hans-Jür-gen Spitz und Rolf Tessari. Im Jahr 1987 über-nahm Gerlinde Bannwarth den Vorsitz, der„Tanzsportclub Villingen e.V. wurde in das Ver-einsregister eingetragen. In Anlehnung an dieDoppelstadt Villingen-Schwenningen, änderteder „Tanzsportclub Villingen e.V.“ im Jahr1995 den Vereinsnamen in „Tanzsportclub Vil-lingen-Schwenningen e.V.“.

Im gemeinsamen Training der Trainingsgrup-pe kristallisierten sich recht schnell zwei Grup-pen heraus, die Turnier- und die Breitensport-ler. Um beiden Interessengruppen gerecht zuwerden, wurde die Gruppe aufgeteilt und eingetrenntes Training Turnier- und Breitensportangeboten. Die angehenden Turnierpaarewarteten unterdessen ungeduldig auf ihre er-ste Turnierteilnahme. Zwei Standard- und dreiLateinpaare beantragten Startbücher und imJuni 1987 absolvierten zwei Paare ihr erstesTurnier. Nur eine Woche später nahmen allefünf Paare an der Landesmeisterschaft teil.Seitdem folgten zahlreiche weitere – inzwi-schen sind es 53 Turnierpaare – dem Beispieldieser Pioniere und gingen für den Verein beiTurnieren und Breitensportwettbewerben anden Start.

Zum Ende des Jahres 1988 übergaben AndreaPfautsch und Florencio Garcia-Lopez das Trai-ning an Inge und Manfred Kugler aus Kon-stanz ab, die für sechs Jahre (bis 1994) sowohldas Turniertraining Standard als auch das Brei-tensporttraining übernahmen. Die Betreuungder Lateinpaare übernahm Rainer Grummtaus Konstanz (ab Januar 1989). Die Paaremussten in der Folgezeit mehrmals die Trai-ningsräume wechseln. Anfang 1992 gelanges, die Odyssee durch verschiedene Trainings-stätten im Schwarzwald-Baar-Kreis zu been-den, der Verein bezog das heutige Clubheim inder Grabenäckerstraße in VS-Schwenningen.

1994 wurde das Trainerteam mit Maike Ro-binson erweitert.

Im September 1988 richtet der TSC Villingene.V. in Pfaffenweiler sein erstes eigenes Tur-nier aus, bei dem acht clubeigene Paare anden Start gingen. Im Lauf der Jahre folgen vie-le weitere Turniere. Im März 1994 trat die er-ste Jazz- und Modern Dance Gruppe des TSCunter der Leitung von Martin Ballof ins Lichtder Öffentlichkeit. Bereits im Oktober folgteder Aufstieg von der Landes- in die Oberliga.Im September 1994 wagte sich der Tanz-sportclub erstmals an die Ausrichtung einerLandesmeisterschaft der Startklasse Senioren IS Standard im „Haus des Bürgers“ in Bad Dürr-heim. Dies sollte nicht die einzige Meister-schaft im TSC bleiben.

Für Menschen, die nach überstandenen kör-perlichen und seelischen Krisen die gemach-ten Erfahrungen verarbeiten wollen, starteteder Verein 2009 das Projekt „TherapeutischesTanzen“ mit der Gruppe „Ausdruckstanz“. Ander Landesgartenschau 2010 in Villingen-Schwenningen beteiligte sich der Verein mitmehreren Veranstaltungen. Für tanzinteres-sierte Einzelpersonen wurde die Trainingsein-heiten „Linientanz & mehr“ eingeführt.

Mit der Neustrukturierung der Kinder- und Ju-gendgruppen und dem Start der GruppeSporttanz für Kinder ging ein erfreulicher Mit-gliederzuwachs in diesen Bereich einher. ImJubiläumsjahr 2011 startete der Verein nachden Feierlichkeiten weiter durch und öffnetesich bei verschiedenen Workshops nachaußen. Die Mitglieder des Tanzsportclub Villin-gen-Schwenningen e.V. tanzen in mehr als 20verschiedenen Gruppen. Rund ein Viertel derMitglieder sind Kinder und Jugendliche zwi-schen 4 und 18 Jahren. Aktuell starten sechsTurnierpaare für den Verein. Sportliche Höhe-punkte sind der zweite Platz eines Turnierpaa-res bei der GOC in Stuttgart, zwei Aufstiegesowie mehrere Turniersiege. Nach der Ein-führung des DTSA für Kinder, absolvierensechs Kinder aus der Gruppe Sporttanz erfolg-reich das „Tanzsternchen“.

Den Höhepunkt des Jubiläumsjahres „25 Jah-re Tanzsportclub Villingen- Schwenningene.V.“ feierte der Verein im September 2011 miteinem Jubiläumsgalaball in der „Neuen Ton-halle“ in VS-Villingen. Neben den Landesmeis -terschaften der Hauptgruppe S-Standard undSenioren I S-Standard sorgten Sven Weller mitseiner Show im Electric Boogaloo und die Be-nefiztombola für genügend Abwechslung derBallgäste. Diese hatten zu den Klängen der

„Swano Big Band“ ausreichend Gelegenheit,selbst das Tanzbein zu schwingen. Vor ausver-kauftem Haus eröffnete der Vorsitzende desTSC Villingen-Schwenningen, Dr. Jürgen Al-scher, den Jubiläumsgalaball und gab einenÜberblick über die Entstehungsgeschichte desBalles und des Vereins.

Abschließend dankte er allen, die einen Bei-trag zu diesen Feierlichkeiten geleistet hattenund übergab an den Schirmherrn, Oberbür-germeister Dr. Rupert Kubon, und die Vorsit-zende des Palliativzentrum-VS e.V., Frau Ver-ena Ströbele-Hoer, die gemeinsam das Projektvorstellten. Ein Geburtstagskind erwartet inder Regel Geschenke und vergibt nicht selbstwelche an andere. Es sei vorbildlich, dass derErlös der Benefiztombola an das Palliativzen-trum-VS gehe, hoben beide unisono hervor.Dr. Rupert Kubon betonte, dass der Tanz-sportclub Villingen-Schwenningen ein seit 25Jahren geschätzter und fester Bestandteil imVereinsangebot der Doppelstadt sei. Mit demJubiläumsgalaball schreibt der Tanzsportclubseine Vereinsgeschichte fort.

01-12 swing&step 5

25 Jahre

TSC Villingen-Schwenningen

Sie verlosten diePreise der Tombolazugunsten des Palliativzentrums: Dr. Rupert Kubon,Verena Ströbele-Ho-er, Jürgen Alscherund Daniela Seidel.Foto: privat

Die TurniergruppeStandard des TSC Vil-lingen-Schwenningen.Foto: privat

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Baden-Württemberg

Der TSC Rot-Gold Sins-heim hatte sich erneut fürdie Ausrichtung des End-turniers der TBW-Trophyder Senioren beworbenund den Zuschlag be-kommen. So pilgertenMitte November Paare,Wertungsrichter, Betreu-er und Zuschauer insTanzsportzentrum inSinsheim, um die Siegerund Ranglistenersten der8. TBW-Trophy der Senio-ren zu ermitteln.

Wie schon in den Jahrenzuvor gab es auch 2011für die sechs Bestplatzier-ten der jeweiligen Rangli-ste Trainingskostenzu-schüsse. Zahlreiche Spon-soren sorgten wiederdafür, dass sie in unver-

änderter Höhe ausbezahlt wurden. DerHauptsponsor der TBW-Trophy, die S&G Au-tomobile Aktiengesellschaft, trug ebensowie die weiteren Sponsoren Supadance, H.-J.Dres GmbH – Faltschachteln und mehr,Thierry Balance Coach und Dance Floor Par-kettvermietung ihren Teil dazu bei, dass beider Ehrung der Ranglisten kleine weiße Um-schläge an die Paare ausgegeben werdenkonnten. Nach wie vor heiß begehrt sind dieMedaillen in Bronze, Silber und Gold, die vomTBW eigens für die Serie in Auftrag gegeben

und an die drei Punktbe-sten jeder Ranglisteüberreicht werden.

Höhepunkte an beidenTagen waren die S-Klas-sen. Den Anfang mach-ten die Lateiner, bei de-nen Claudia und MichaelSawang im Abschlusstur-nier klar den Sieg für sichverbuchten. Darauf an-gesprochen, dass sie fürden Gesamtsieg zu weni-ge Turniere getanztenhätten, meinten beide la-chend mit einem Augen-zwinkern: „Das habenwir so geplant, eineBronzene fehlt uns nochin unserer Sammlung.“Fair stellten sie sich beiPlatz drei auf und freuten

sich mit den Siegern HendrykSchwarz/Martina Folladore ausÖsterreich über deren Goldme-daille. Silber blieb in Sinsheim undging an Alexander Hick/Petra-Alexandra Lessmann.

Diese holten sich noch zwei Gold-medaillen und zwei Turniersiege.Sie dominierten sowohl die Senio-ren I S-Standard als auch die Seni-oren II S-Standard und sorgten sofür einen Medaillenregen beiihrem Heimatverein. Platz zwei inder Trophy-Rangliste der SeniorenI S-Standard ging nach Solingenan Daniel und Andrea Rauten-bach, Bronze ertanzten AndréFellhauer/Stephanie Preidt ausKonstanz. Die weiteren Medaillenin der Senioren II S-Standard gin-gen nach Hessen. Silber errangenHarald und Vera Lerch aus Viern-heim, Bronze ging an Jörg und Pe-tra Holzhäusser vom TSC Fischbach.

Sie hatten fünf von sechs Qualifikationstur-nieren gewonnen und siegten auch beim Ein-ladungsturnier klar: Josef und Sylvia Voltz ga-ben nur einen Tanz ab und waren somitRanglistenerste der Senioren III S-Standard.Über die Silbermedaille freuten sich Klausund Irene Kast, mit Bronze auf dem drittenPlatz strahlten Alois Buchbauer/Gerda Ber-halter.

Mit vier von sechs Sie-gen bei den Qualifika-tionsturnieren tratenKarl-Heinz und Gabrie-le Haugut in Sinsheiman. Sie ließen der Kon-kurrenz keine Chanceund gewannen dasTurnier klar. Als ersteder Rangliste wurdensie mit der Goldme-daille der Senioren IVS-Standard geehrt. Al-fred und DagmarSchulz hatten ein Qua-lifikationsturnier fürsich entschieden undkamen in der Rangliste

auf Platz zwei. Ebenfalls mit einem Sieg in ei-nem Qualifikationsturnier reisten Heinz undMargret Cierpka nach Sinsheim. Sie freutensich über Platz drei und die Bronzemedaille.

Insgesamt 116 Paare waren der Einladungvon Trophy-Manager Ralf Ball gefolgt. DieTurniere wurden von den Sinsheimer Organi-

6 swing&step 01-12

Endturnier TBW-Trophy der Senioren

20 Einladungsturniere in Sinsheim

Bescherten dem Gast-geber zwei Goldme-daillen: AlexanderHick/Petra-AlexandraLessmann. Foto: Dres

Nach spannendem Finale Sieger inder Senioren III A-Standard: Jean-Pierre Paily/Marlies Blondel.Foto: Zeiger

Geteiltes Gold bei den Senioren I

A-Standard: Dr. Roland Winde/

Angela Colditz (oben)sowie Jürgen und

Birgitt Buttkus (un-ten) lagen punkt-

gleich auf Platz eins.Fotos: Zeiger

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Baden-Württemberg

satoren auch dank des großzügigen Zeit-plans ruhig und ohne Hektik durchgeführt.Die achte Ausgabe der TBW-Trophy der Seni-oren ist somit beendet, die neue Saison war-tet und kann im Juni gestartet werden. DieAusrichter der drei Turnierwochenendenfreuen sich schon auf die Senioren, die einverlässlicher Partner in der großen Tänzerfa-milie sind.

Auf die Tänzer verlassen sich auch die Nach-barn von Markus Mäurer, dem Vorsitzendenvon Sinsheim. „Sie fragen mich immer, wannwir Turnier tanzen“, schmunzelte MarkusMäurer, „denn eines haben sie begriffen.Wenn wir tanzen, ist schönes Wetter unddann können sie grillen.“

PETRA DRES

Ranglistenplatzierte derTBW-Trophy der Senioren2011

Senioren D-Latein1. Bernhard und Susan Brockmann, TSC

Gün-Gold Casino Ludwigshafen2. Markus Schröder/Sabine Schmidmai-

er, TSC Grom Balingen3. Rolf und Christiane Minter, TSC Rot-

Weiß Karlsruhe

Senioren C-Latein1. Michael und Susanne Wölki, ATC Graf

Zeppelin Friedrichshafen2. Joachim und Simone Schlegel, Tanz-

metropole Schwarz-Gold Balingen3. Gerald und Gisela Pressler, Schwarz-

Weiß-Club Esslingen

Senioren B-Latein1. Jörg Dechert/Claudia Sedlacek-De-

chert, Schwarz Silber Frankfurt2. Falk Zobel/Antje Halle, Rennsteigper-

le Masserberg3. Walter und Jutta Hirsch, TSC Rot-

Weiß Lorsch

Senioren S-Latein1. Hendryk Schwarz/Martina Folladore,

UTSK Juwel Wattens2. Alexander Hick/Petra-Alexandra Les-

smann, TSC Rot-Gold Sinsheim3. Michael und Claudia Sawang, TSA d.

TSG 1862 Weinheim

Senioren I D-Standard1. Oliver C. Schwarz/Dagmar Klunzinger,

TSZ Stuttgart-Feuerbach2. Markus Schröder/Sabine Schmidmai-

er, TSC Grom Balingen3. Klaus und Heike Weber, TSC Illingen

Senioren I C-Standard1. Jens und Rosi Pursche, TSC Grün-

Gold Heidelberg2. Stefan Linden/Dr. Ania Jocham, TSA

d. TSV Unterhaching 19103. Sebastian Schönhöfer/Verena Willim,

TSC Besigheim

Senioren I B-Standard1. Rainer Otteny/Annette Köth, TTC Rot-

Weiß Freiburg 2. Morris und Corinna Fröhlich, TSC Rot-

Weiß Tauberbischofsheim3. Bernhard und Susanne Brockmann,

TSC Grün-Gold Ludwigshafen3. Rainer und Andrea Griesbaum, TSC

Sybilla Ettlingen

Senioren I A-Standard1. Dr. Roland Winde/Angela Colditz, TC

Blau-Orange Wiesbaden1. Jürgen und Birgitt Buttkus, 1. TC Hei-

denheim d SV Mergelstetten3. Siegfried und Maria Klein, TSA d. TV

Schmiden

Senioren I S-Standard:1. Alexander Hick/Petra-Alexandra Les-

smann, TSC Rot-Gold Sinsheim2. Daniel und Andrea Rautenbach, TC

Blau-Silber Solingen3. André Fellhauer/Stephanie Preidt, TC

Konstanz

Senioren II D-Standard1. Erich und Rosemarie Vollmer, Tanz-

sportfreunde Meersburg2. Jörg und Regina Borer, TSC Blau-

Weiß Waldshut3. Hans-Jürgen und Sabine Michna, TSC

Grün-Gold Speyer

Senioren II C-Standard1. Stefan Linden/Dr. Ania Jocham, TSA d.

TSV Unterhaching 19102. Christian und Anna Winzenried, TSC

Blau-Weiß Waldshut3. Alfred und Rosemarie Steffen, TSC

Melodie Saarlouis

Senioren II B-Standard1. Rudi und Heidi Stern, TSG Bavaria An-

sbach2. Rolf und Christiane Minter, TSC Rot-

Weiß Karlsruhe3. Peter Kornhass/Petra Fürstner, TSC

dancepoint Königsbrunn3. Wolfgang Carius/Dr. Isolde Faßben-

der, TC Neckartal Pleidelsheim

Senioren II A-Standard1. Siegfried und Maria Klein, TSA d. TV

Schmiden2. Jürgen und Petra Mändl, TSZ Schwal-

bach3. Frank und Silke Schomann, TSC Rot-

Weiß Öhringen

Senioren II S-Standard1. Alexander Hick/Petra-Alexandra Les-

smann, TSC Rot-Gold Sinsheim2. Harald und Vera Lerch, TSC Blau-Gold

Viernheim3. Jörg und Petra Holzhäusser, TSC

Fischbach d. KG Kelkheim u. Teck

Senioren III D-Standard1. Erich und Rosemarie Vollmer, Tanz-

sportfreunde Meersburg

2. Jörg und Regina Borer, TSC Blau-Weiß Waldshut

3. Tri und Sylvia Chau-Huu, 1. TC Hei-denheim Mergelstetten

Senioren III C-Standard1. Wolfgang Winter/Kerstin Ko-

waschütz-Winter, TSA d. TG Biberach2. Gerhard und Elfriede Schrickel, TSC

Rot-Weiß Öhringen3. Jürgen und Brigitte Hofmann, TSC

Achern

Senioren III B-Standard1. Dr. Rudolf und Michaela Ecker, TSG

Freiburg2. Michael Saumweber/Sabine Schaffert,

TSA d. Unterpfaffenhofen Germering3. Hans und Beate Härle, TSC Welfen

Weingarten

Senioren III A-Standard1. Dieter und Elke Müller, TC Kristall Je-

na 2. Dr. Dieter und Dr. Christiane Pioch,

TSA Saphir i. TuS Holzkirchen3. Siegmund und Marianne Maurer, TTC

Rot-Gold Tübingen

Senioren III S-Standard1. Josef und Sylvia Voltz, TSC Residenz

Ottweiler2. Klaus und Irene Kast, ATK Suebia

Stuttgart3. Alois Buchbauer/Gerda Berhalter, TSZ

Stuttgart-Feuerbach

Senioren IV A-Standard1. Karl und Brunhilde Kaltenbrunner,

TSA Saphir i. TuS Holzkirchen

Senioren IV S-Standard1. Karl-Heinz und Gabriele Haugut, TSC

Rot-Gold Nürnberg2. Alfred und Dagmar Schulz, ATC Ora-

nien Diez-Limburg-Bad Camberg3. Heinz und Margret Cierpka, TC

Schwarz-Weiß Reutlingen

01-12 swing&step 7

Sie gaben einen Tanzab, holten aber unge-fährdet Gold bei denSenioren III S-Stan-dard: Josef und SylviaVoltz.Foto: Zeiger

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Baden-Württemberg

8 swing&step 01-12

TBW-Verbandstag 2012Der 51. ordentliche Verbandstag 2012 des TanzsportverbandesBaden-Württemberg e.V. wird hiermit einberufen. Er findet statt

am Sonntag, den 22. April 2012in der Gemeindehalle Kirchheim-JesingenIm Oberhof 42, 73230 Kirchheim-Jesingen

Ausrichter: 1. TSC Kirchheim unter TeckBeginn: 13.30 Uhr

Vorläufige Tagesordnung:1. Eröffnung und Begrüßung2. Feststellung der Stimmenzahl und der Beschlussfähigkeit3. Ehrungen4. Berichte und Aussprache5. Bericht der Kassenprüfer6. Entlastung des Präsidiums7. Beitragsfestsetzung 2012 und Genehmigung des Haushalts-

plans 20128. Verschiedenes

Gemäß § 9.3 der Satzung müssen Anträge zur Tagesordnung biszum 31.12.2011 bei der Geschäftsstelle eingegangen sein.

Wilfried ScheiblePräsident

Das Berichtsheft, die endgültige Tagesordnung und die Vollmach-ten werden rechtzeitig auf der Homepage des TBW (tbw.de) ver-öffentlicht. Die Sitzung der Sportwarte beginnt um 10 Uhr.Alle anderen Präsidiumsmitglieder stehen ab 10 Uhr für Ge-spräche zur Verfügung.

TBW-Jugendvoll -versammlung 2012

Der Jugendausschuss der Baden-Württembergischen Tanzsport-jugend (BWTJ) im Tanzsportverband Baden-Württemberg e.V.

beruft hiermit die ordentliche Jugendvollversammlung 2011 ein.Sie findet statt

am Sonntag, den 22. April 2012in der Gemeindehalle Kirchheim-JesingenIm Oberhof 42, 73230 Kirchheim-Jesingen

Ausrichter: 1. TSC Kirchheim unter TeckBeginn: 10.00 Uhr

Vorläufige Tagesordnung:1. Eröffnung und Begrüßung2. Wahl des Tagungspräsidiums3. Feststellung der Stimmenzahl4. Berichte der Mitglieder des Jugendausschusses5. Aussprache zu den Berichten6. Haushaltsabschluss 2011 7. Entlastung des Jugendausschusses8. Haushaltsplan 2012 Beschlussfassung9. Sonstiges

Gerhard ZimmermannLandesjugendwart

Hinweis:Die Jugendvollversammlung des DTV findet bereits am 4. März 2012 in Wetzlar statt, damit also vor der TBW-Jugend-vollversammlung. Die Vereine werden gebeten, die Vollmachtenrechtzeitig auszufüllen und abzugeben, sofern sie nicht selbst teil-nehmen können.

Der Tanzsportclub Rot-Gold Sinsheim und seinTurnierkreistrainer Patrick Zimmermann veran-stalteten einen Workshop, der mit Stabilität-straining begann. Jos Gielen und Evi Friebel,Turniertänzer und Therapeuten im Schmerz-zentrum Hockenheim, informierten und be-treuten die Tänzer auf den unterschiedlichstenPedalogeräten. Balance war gefragt unddurch den schwingenden Stab "Flexi-Bar"wurde die Tiefenmuskulatur aktiviert.

Nach diesem interessanten Aufwärmen wid-meten sich die Tänzer dem Thema "Musikali-sches Tanzen durch Körperrhythmen". Pa-trick Zimmermann zeigte an praktischen Bei-spielen verschiedene Möglichkeiten, Musikzu interpretieren. Für die Paare nicht einfachumzusetzen, das "Zimmermannsche" Bon-bon: der Wiener Walzer-Erweiterung schnel-le Achsen im Wiener Walzer.

PETRA-ALEXANDRA LESSMANN

Standard-Workshop mitbesonderem Warm-up

Arbeiteten mit unge-wöhnlichen Geräten:

die Teilnehmer desWorkshops in Sins-

heim.Foto: privat

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Baden-Württemberg

01-12 swing&step 9

Mitgliederversammlung2012 der TSTV BW

Die Mitgliederversammlung 2012 der TanzsporttrainervereinigungBaden-Württemberg findet statt:

am Sonntag, den 15. April 2012 in Enzklösterle,Grundschule (an der Festhalle), um 9.00 Uhr

Vorläufige Tagesordnung:1. Eröffnung und Begrüßung2. Feststellung der Beschlussfähigkeit3. Berichte der Präsidiumsmitglieder mit Aussprache4. Bericht der Kassenprüfer5. Entlastung des Präsidiums6. Wahl des Präsidiums7. Wahl der Kassenprüfer8. Haushaltsplan 20129. Termine 201210. Anträge11. Verschiedenes

Joachim KrausePräsident TSTV-BW

Anträge zur Tagesordnung müssen gemäß § 12 Ziffer 4 der TSTV-BW-Satzung bis zum 1. April 2012 schriftlich bei Joachim Krause,Blauer Weg 77, 71384 Weinstadt, eingereicht werden.

Ausschreibung Turniereder TBW-Trophy 2013 (Veranstalter TBW)

Serie Hauptgruppe und Hauptgruppe IITermin 1. Trophy-Turnier: 05./06.01., 12./13.01., 19./20.01.,

26./27.01.Termin 2. Trophy-Turnier: 09./10.03., 13./14.04., 20./21.04.,

27./28.04. 25./26.05.(in Abstimmung mit dem ersten Senioren-Termin und nicht am

Verbandstag)Termin 3. Trophy-Turnier: 22./23.06., 29./30.06., 13./14.07.,

20./21.07., 27./28.07.(in Abstimmung mit dem zweiten Senioren-Termin)

Angebot: Hauptgruppe und Hauptgruppe II, jeweils D bis S,einschl. D+/C+ Standard und Lateinmindestens zwei, besser drei Turnierflächen, wahl-weise zwei Veranstaltungsorte mit zwei Flächen(siehe wichtige Hinweise)

Doppelstartmöglichkeit muss gewährleistet sein (Zeitplan ent-sprechend)Eine Endveranstaltung bei der Hauptgruppe und Hauptgruppe IIist im Moment nicht vorgesehen.

Serie Senioren (alle Altersgr.)Termin 1. Trophy-Turnier: 09./10.02., 23./24.02., 02./03.03.,

16./17.03., 23./24.03.(in Abstimmung mit dem zweiten Hauptgruppen-Termin)Termin 2. Trophy-Turnier: 08./09.06., 15./16.06., 13./14.07.,

20./21.07., 27./28.07.(in Abstimmung mit dem dritten Hauptgruppen-Termin)Termin 3. Trophy-Turnier: 14./15.09., 12./13.10., 19./20.10.,

02./03.11.

Angebot: Sen I, Sen II und Sen III Standard, jeweils D bis S, SenIV Standard A und S sowieSen I Latein D bis S, Sen II S Latein, Sen I D+/C+ Stan-dard und Lateinmindestens drei Turnierflächen

Doppelstartmöglichkeit muss gewährleistet sein (Zeitplan ent-sprechend)Eine Endveranstaltung bei den Senioren ist im Moment nicht vor-gesehen.

Wichtige Hinweise:

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an den Trophy-Manager Ralf Ball([email protected]). Vergabe an Ausrichtergemeinschaften ist erwünscht. Sofern verschiedene Veranstaltungsorte gewählt werden, sollendiese nicht mehr als 20 km auseinanderliegen. Die Ermittlung der Gesamt-Trophy-Sieger erfolgt am zweiten Tagdes dritten Wochenendes der jeweiligen Serie. Dem TBW sind bei den jeweiligen Trophy-Turnieren 12 Sitzplatz-karten (1. und 2. Reihe) kostenlos zur Verfügung zu stellen. Die Werberechte liegen beim TBW.

Wichtige Hinweise: (Fortsetzung)

Laut Beschluss des TBW-Präsidiums wird der Trophy-Manager beiden Trophy-Turnieren als Chairman eingesetzt. Er ist weisungsbe-fugt im Sinne der TSO D 2.5 in allen sportlichen Belangen der Ver-anstaltung. Für den/die Ausrichter fallen keine Kosten an.Wertungsrichterkosten: pauschal 30,- Euro pro Wertungsrichterund Tag. Es werden keine weiteren Kosten vergütet.Sofern Startgeld erhoben wird, ist folgende Obergrenze einzuhal-ten:Trophy-Ausrichter der Qualifikationsturniere dürfen 5,00 € proStart an einem Tag oder eine Tagespauschale von max. 10,00 €erheben.Die Ausrichter von Qualifikationsturnieren haben pro erfolgtemStart 0,50 € an den TBW abzuführen.Bewerbungen schicken Sie bitte in zweifacher Ausfertigung bis spätestens 31. Januar 2012 an die TBW-Geschäftsstelle,Paul-Lincke-Str. 2, 70195 Stuttgart.

Über die Vergabe entscheidet das TBW-Präsidium. Gehen keineBewerbungen ein, kann das TBW-Präsidium frei vergeben.

Folgende Einzelangaben sind bei der Bewerbung erforderlich:

a) Veranstaltungsort/Turnierstätte/Anzahl der Zuschauerplätzeb) Größe, Form und Belag der Tanzflächec) Vorläufiger Zeitpland) Vorschlag für die Benennung der Turnierleitere) Empfehlung: Im Turniersaal soll das Rauchen untersagt seinf) Höhe des Startgelds

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Bayern

Am 6. November fand das Finale des Bayern-pokals 2011 Kinder/Junioren/Jugend statt.Bei wunderbarem Sonnenschein traf sich dieTanzjugend ab 11.00 Uhr im TSC Savoy Mün-chen, um bis 20.00 Uhr Turniere zu tanzenoder anzuschauen oder beides.

Es war ein regelrechter Marathon, den dasTeam um Turnierleiter Max Münnicke bewäl-tigen musste. 15 Turniere – davon einige ge-plante und kurzfristig zusammengelegteKombinationen von Klassen oder Gruppen.Hier der Aufruf und die Bitte an die melden-den Vereine: Bitte schickt die Turniermeldun-gen der Paare rechtzeitig. Die Zeitplanungund auch die Programmhefte können sonstnicht optimal gestaltet werden. Nichtsde-stotrotz waren alle Paare rechtzeitig anwe-send und die Stimmung war exzellent. Ne-ben den Turnieren gab die Hip-Hop-Gruppedes Clubs eine Präsentation ihres Könnens.

Der Bayernpokal 2011 fand an diesem Tagseinen Abschluss – und die Sieger der Ge-samtserie 2011 wurden ermittelt. Die erstendrei Paare der jeweiligen Klasse erhielten(wenn persönlich anwesend) einen Gut-schein für die Teilnahme an einem Exklusiv-Workshop mit den nationalen Spitzentrai-nern.

Die Ergebnisse der Bay-ernpokalserie 2011:

Kinder C-Standard1. Kevin Kraus/Anna-Marie Starikova,

TSC Rot-Gold-CasinoNürnberg2. Paul Steindl/Vanessa Engel, TSGBavaria Abt. Aschauam Inn3. Andrei Cicoare/Louisa Kersting, 1. TCLudwigsburg4.-5. Arthur und Marina Awick, TSCRot-Weiß Öhringen4.-5.Raphael Lindner/Melina Hoffmann,TSG Bavaria AbtAschau am Inn

Kinder C-Latein1. Kevin Kraus/Anna-Marie Starikova, TSCRot-Gold-CasinoNürnberg2.Paul Steindl/Vanessa Engel, TSGBavaria Abt. Aschauam Inn

3. Daniel Ratke/Emilie Zeeb, TSA Schwarz-Gold im ESV Ingolstadt

4. Artur Dumler/Elisa Korneev, TSC dancepoint, Königsbrunn

5. Nick Sommerauer/Teresa Koch, TSC Höfingen

6.-7. Robert und Jennifer Schunk, TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg

6.-7. Arthur und Marina Awick, 1. TC Ludwigsburg

Junioren I B-Latein: 1. Daniel Schmuck/Veronika Obholz,

TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg2. Michael Haag/Katrin Domme,

TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg3. Daniel Schlegel/Emili Feist,

TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg4. Kevin Kraus/Anna-Marie Starikova,

TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg5. Christian und Franziska Holweg,

TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg6.-7. Daniel Fischer/Katrin Domme,

TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg6.-7. Kai Kijan/Maria Novikova,

TSA des TUS Stuttgart

Junioren II B-Standard1. Igor Bodyagin/Anastasiya Bodyagi-

na, TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg2.-6. Henrik Buchholz/Melissa Schenk,

1. TC Ludwigsburg2.-6. Oskar Hemmelmayr/Katharina Er-

linger, TSK Dancing Dots Oberöster-reich

2.-6. Dominik Bondarev/Irina Shaskova,TSC Residenz Ottweiler

2.-6. Tillmann Handschuh/Antonia Wink-ler, TC Rot-Weiß Leipzig

2.-6. Kai Kijan/Maria Novikova, TSA des TUS Stutt-gart

Junioren II B-Latein1. Igor Bodyagin/ Ana-

stasiya Bodyagina,TSC Rot-Gold-Casi-no Nürnberg

2. Daniel Schmuck/Veronika Obholz,TSC Rot-Gold-Casi-no Nürnberg

3. Michael Haag/Katrin Domme, TSCRot-Gold-CasinoNürnberg

4. Wladislaw Chorno-pyskyy/Carolina Ser-rantino, TSC Rot-Gold-Casino Nürn-berg

5. Johan Heinrich und Nadia HannahFischer, TTC Erlan-gen

6. Achim Bernäcker/ Roksana Dlugos,TSC dancepoint Königsbrunn

Jugend A-Standard 1. Michael Fleck/Karina Honner,

TSC Savoy München2. Nils Lohmann/Maria Heinrich,

TC Saxonia Dresde

Jugend A-Latein 1. Mark Spektor/Susan Fichte,

TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg2. Mario Duda/Johanna Rührlinger,

TSC Blau-Gold Salzburg3. Fabian Löw/Valentina Gabriele,

TSZ Heusenstamm4.-5. Alexander Demcenko/Sybill Alino-

nu, TSG Bavaria Abt. Aschau am Inn4.-5. Dominik Bondarev/Irina Shashko-

va, TSC Residenz Ottweiler6. Cedric Kiefer/Alina Brumm,

TSC Residenz Ottweiler

Zu guter Letzt die Vereinswertung: TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg

(549 Punkte)TSG Bavaria (125 Punkte)TSA Schwarz-Gelb im ESV Ingolstadt

(75 Punkte)

Insgesamt gesehen ist die Bayernpokalserieeine Bereicherung für den Bayerischen Tanz-sport und bringt mehr Kinder, Junioren undJugendliche zu Turnieren. Wir freuen unsschon auf das nächste Jahr!

SIBILLE VINZENS

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Kinder/Junioren/Jugend

Bayernpokalfinale 2011

Ergebnisse onlineverfügbar unter:www.savoy-muenchen.de

Turnierleiter Max Münnicke.

Foto: Augsburger

Daniel Schmuck/Veronika Obholz,Gesamtsieger der Junioren I B-Latein.Foto: Augsburger

Jozsef Bodi/ Swetlana Melnichuk.

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Bayern

Die Formation „Déjàvu“ ertanzte sich bei derDeutschen Meisterschaft Jugend im Jazz-und Modern Dance sensationell die Bronze-medaille und beendet damit eine sehr erfol-greiche Saison mit diesem hervorragendenPodestplatz.

Mit großen Erwartungen waren die Forma-tionen „Déjàvu“ und „Next Generation“ mitihrer Trainerin Natalya Menzel nach Lam-pertheim bei Mannheim gereist. BeideTeams der TSG Bavaria Augsburg Abt. Pfaf-fenhofen hatten sich über die SüddeutscheMeisterschaft Anfang Oktober für diesesGroßereignis im Jugendtanzsport qualifi-ziert. Hier gingen nun die 14 besten Forma-tionen der Bundesrepublik an den Start.

Déjàvu als Bayerischer Meister und Süddeut-scher Vizemeister nahm bereits zum viertenMal in Folge an einer Deutschen Meister-schaft teil. Die junge Formation „Next Gene-ration“ durfte heuer das erste Mal dabeisein. Durch die Qualifikationen über ihre je-weiligen Landesverbände sowie die Regio-nalmeisterschaften Nord und Süd war ge-währleistet, dass den zahlreichen BesuchernTanzsport auf höchstem Niveau dargebotenwurde. Das Publikum ging begeistert mitund spendete allen Formationen freneti-schen Beifall.

Nach einer spannenden Vorrunde und einerZwischenrunde hatte es „Déjàvu“ bis ins Fi-nale der besten fünf geschafft. Mit vielSchwung, technisch anspruchsvollen Ele-menten und tollen Hebefiguren überzeugtensie die Wertungsrichter und sicherten sichsouverän den dritten Platz. Jubel und ausge-lassene Freude herrschte bei den Tänzernund ihrer Trainerin: Das war nochmals eineSteigerung zum Vorjahr, als „Déjàvu“ Vierterder Deutschen Jugendmeisterschaft wurde.

Die Formation „Next Gene-ration“ erreichte den beacht-lichen elften Platz. Die jüngs -ten Tänzerinnen in dem star-ken Teilnehmerfeld über-zeugten durch ihre positiveAusstrahlung und enormeDynamik. Trainerin NatalyaMenzel war sehr zufrieden:„Allein die Teilnahme an ei-nem so hochkarätigen Tur-nier ist ein riesiger Erfolg,über den wir uns sehr freu-en. Die Nachwuchstänzerin-nen haben großes Potenzialfür die Zukunft und freuensich schon auf die nächsteSaison in der Verbandsju-gendliga.“

Deutscher Jugendmeister 2011 wurde dieFormation „l'equipe“ vom TSC Blau-GoldSaarlouis, die diesen nationalen Titel bereitszum siebten Mal erreichte. Mit „Flic Flac“(TSA des ASV Wuppertal) auf dem zweitenPlatz haben sich diese beiden Formationenfür die Weltmeisterschaft Mitte Dezember inPolen qualifiziert.

MARTINA SCHNEIDER

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DM Jugend JMD

„Déjàvu“ ertanzt sich Bronze

Dritter Platz für „Déjàvu“ auf der Deutschen Jugendmeisterschaft Jazz- und Modern Dance Formationen. Foto: Schneider

„Next Generation“kam bei ihrer erstenDM-Teilnahme aufPlatz elf.Foto: Schneider

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Bayern

Die Deutsche Meisterschaft im Boogie-Woo-gie am 12. November 2011 in Lappersdorfwar ein voller Erfolg. Nicht nur die gutgelaunten Turnierpaare und das Spitzenpub-likum trugen zur ausgelassenen und fröh-lichen Stimmung in der Gemeindehalle bei.Auch die Mitglieder des 1. Rock’n’Roll-ClubsTutti-Frutti hatten allen Grund zu feiern:2011 war für die Abteilung Jubiläumsjahr.

Am 1. April 1981 entsprang aus der Frei zeit -abteilung ein kleiner, aber feiner Rock’n’Roll-Club. „Mittlerweile sind 30 Jahre mit enor-men Erfolgen für die Abteilung vergangen“,sagte der Vorsitzende des Hauptvereins, JanKirchberger, in seinem Grußwort. Neben denEhrungen der Gründungsmitglieder, wurdedas Engagement der vier Abteilungsleiter Pe-ter Mückl, Michael Achhamer, Christian Gehrund Helmut Strohmair gewürdigt. Eine„Zeitreise“ durch viele schöne Rock’n’Rollund Boogie-Woogie-Jahre sowie zwei Fo-towände mit Impressionen aus 30 JahrenTutti-Frutti, rundeten die Jubiläumsfeierlich -keiten ab.

Boogie-Woogie ist der Tanz allerJunggebliebenenMit den Worten „Boogie-Woogie ist der Tanzaller Jungen und Junggebliebenen bis heute“,begrüßte die Bayerische Staatsministerin fürLandes- und Europaangelegenheiten, EmiliaMüller, die rund 670 Gäste. Sie war in Vertre-tung des terminlich verhinderten Schirmher-rn der Veranstaltung, Horst Seehofer, nachLappersdorf gekommen.

Die Lebenslust, die für sie der Inbegriff desBoogie-Woogie sei, war bei den 32 antre-tenden Turnierpaaren deutlich zu spüren. Mitabwechslungsreichen Tanzschritten, phan-tasievollen Kostümen und Musik im Stil der

50er-Jahre heizten sie die Stimmung im Saalordentlich auf. Das Publikum fieberte ebensomit wie Moderator Johann Preuhs und diemit Tröten und Rasseln ausgestatteten Fan-clubs.

Der Sieg geht nach Freilassing Den Sieg in der Hauptklasse ertanzten sichschließlich Regina Kuglstatter und MatthiasRein des 1. RRC Freilassing, dicht gefolgt vonSophia Ramsauer und Florian Pogats derBoogie-Woogie Gang TSC Roth. Auch der„Jitterbug Club“ durfte sich freuen. Mit Patri-cia und Oliver Fritsche holte der Club den Ti-tel in der Oldieklasse nach München. Vize-meister wurden Cornelia Versteegen undStephan Eichhorn, ebenfalls vom „JitterbugClub.“ In der Jugendklasse erreichten LaraVogt und Tobias Grimm aus Roth den erstenPlatz.

Aber auch für die „Boogie-Babies“ aus Bruck/Bodenwöhr war die Deutsche Meisterschaftein erfolgreicher Turniertag. Sie sicherten sichmit ihren abwechslungsreichen Darbietun-gen den Vizemeistertitel in der Jugendklassedurch Veronika Pfeffer und Patrick Scholl-maier und einen dritten Platz in der Oldie -klasse durch Heidi und Thomas Klein.

Ausgelassene Atmosphäre in Lap-persdorf Aber auch die Gäste schwangen beim Pub-likumstanz mit „DJ Boogieman“ zu abwech-slungsreicher Musik kräftig das Tanzbein.Abgerundet wurde der Abend durch einenShowauftritt der Break-Dance-Gruppe „One-piece“ aus Wörth an der Donau, die mitmitreißenden Tanzschritten und sportlichen

Höchstleistungen das Publikum in den Bannzog. Die Rock’n’Roll Masterformation „Eye-Catcher“ des SV Anzing faszinierte mit einerperfekten Choreographie und akrobatischenFiguren auf höchstem Niveau. Auch die „Tut-ti-Frutti-Starter-Kids“, die mit ihrer Rock-’n’Roll-Show das Turnier eröffneten unddamit erstmals vor so großem Publikum auf-traten, trugen zum Gelingen der Veranstal-tung bei.

„Ich bin mehr als zufrieden mit dem Ablaufder Veranstaltung“, sagte AbteilungsleiterHelmut Strohmair. Und zufrieden durfte erauch sein, denn die Veranstaltung war rund-herum perfekt organisiert. Die 40 Helfersowie die Turnierleitung Edgar Hirth undHeribert Mießlinger hatten ganze Arbeitgeleistet. Der RRC Tutti-Frutti hat keineKosten und Mühen gescheut, um allenTurnierpaaren und Gästen einen unterhalt-samen und schönen Turniertag zu bieten. DieBesucher staunten nicht schlecht, als sie dieGemeindehalle in Lappersdorf, die nichtmehr als Sporthalle zu erkennen war, betrat-en. Neben der wunderschön dekoriertenGemeindehalle, den professionellen Beamer-Präsentationen, dem Catering und dem re-ichhaltigen Kuchenbuffet, bot der Club nochein „Mitternachtsbuffet“ für alle Turnier-paare, Wertungsrichter und Helfer der Ver-anstaltung an. Dort wurde schließlich aufeine gelungene 30-Jahr-Feier und einen er-folgreichen Turniertag angestoßen.

Der RRC Tutti-Frutti bedankte sich bei allenTurnierpaaren, Gästen, Sponsoren und Mit -wirkenden mit einem dreifachen Tutti-Frutti!

HEIDI RUDOLF

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Boogie-Woogie

DM in Lappersdorf 2011 ist Jubiläumsjahr

Siegerehrung bei der Jugend. Foto: Hirth

Siegerehrung Hauptklasse.

Foto: Hirth

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Bayern

Die RGCler gönnten sich am Wochenende5./6. November 2011 keine Pause. Am Sams-tag war die Deutsche Meisterschaft derHauptgruppe S-Standard in der Meistersin-gerhalle ein voller Erfolg. Die Veranstaltungkonnte via Liveticker auf der Homepage ver-folgt werden. Doch kaum waren am Samsta-gnacht die letzten Klänge des Festballes ver-klungen, waren schon die ersten eifrigen Hel-fer wieder auf den Beinen, um die Vorberei-tungen für die offizielle Jubiläumsfeier amnächsten Tag zu treffen. 50 Jahre Tanzsport-club Rot-Gold-Casino sollten schließlich ge-bührend gefeiert werden.

Der RGC-Vorsitzende Dr. Frank Pöhlau ent-führte die etwa 300 Gäste auf eine Zeitreisedurch 50 Jahre Tanzsportgeschichte im RGC.Alte Fotos konnten im Vorfeld organisiertwerden, der Bayerische Rundfunk hatte Ar-chivmaterial von Meisterschaften in Nürn-berg zur Verfügung gestellt, ehemalige undnoch aktive Tänzer zeigten alte und neueShowprogramme und die Kinderabteilungverbildlichte dem Publikum, aus wie vielenNationen die Mitglieder des RGC stammen,indem sie mit den verschiedenen National-flaggen einmarschierte und die Veranstal-tung eröffnete.

Der Vorsitzende des Kreises Mittelfrankendes BLSV, Jörg Ammon, überreichte der Ver-einsführung die Ehrenurkunde des BLSV. DieBedeutung der Veranstaltung wurde dadurchunterstrichen, dass zahlreiche Mitglieder desPräsidiums des Deutschen Tanzsportver-bands anwesend waren. DTV-PräsidentFranz Allert betonte die Rolle, die das Rot-Gold-Casino für die Entwicklung des Tanz-sports in Deutschland gespielt hat und nochimmer spielt. Als Ehrengäste waren auch Ver-treter der Städte Nürnberg und Fürth zuge-gen.

Vom Verein wurden Ingo und Kerstin Körbersowie Andrea Grabner für jahrzehntelangesEngagement geehrt. Aus Händen des Präsi-denten des Landestanzsportverbandes Bay-ern, Rudi Meindl, nahmen Claudia Maierl undChristian Feeß die goldene Ehrennadel fürden sechsfachen Gewinn der DeutschenMeis terschaft im Rollstuhltanz entgegen. Fürseine außergewöhnlichen Verdienste um denTanzsport in Bayern erhielt Herbert Lowiggar die Ehrennadel in Gold mit Kranz.

Mit einer beeindruckenden Tanzshow vonWM-Finalisten ging ein dreistündiges, ab-wechslungsreiches Jubiläumsprogramm zu

Ende; beim anschließenden Im-biss wurde natürlich ausgiebiggefachsimpelt und über Ver-gangenheit und Zukunft desVereins gesprochen.

CLAUDIA BOCK

01-12 swing&step 13

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Jubiläum

50 JahreTSC Rot-Gold-Casino Nürnberg

LTVB-Präsident Rudolf Meindl, Andrea Grabner, Dr. Frank Pöhlau, Jörg Ammon(BLSV) und DTV-Präsident Franz Allert. Foto: Gericke

Ehrung verdienterVereinsmitglieder.Foto: Gericke

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Bayern

Präsident und Sportdirektor Bildung und Aus-bildung haben mit kurzen Worten das Semi-nar eröffnet und zum ersten Workshop dasMikrofon an Rüdiger Knaack übergeben. AlsDemo-Paare stehen Philipp Deisler/Heike Sei-men und Benjamin Böhm/Steffi Meindl zurVerfügung.

Das Thema des Alpenseminars ist Energie undDynamik. Ein dankbares Thema, wie RudiKnaack meint. Er betrachtet die Bewegungse-benen zur Verbesserung der Bewegungsener-gie und Dynamik im Langsamen Walzer: Seit-lich: Eine im Höchstmaß unnatürliche Bewe-gung, die im Tanzen so nicht vorkommt, aberzunächst einmal nützlich ist, um die späterbenötigten Muskelgruppen zu aktivieren.

Bewegungstransport rückwärts/vorwärts:Rudi erklärt, in welche Richtungen die Energiewirken muss und welcher muskuläre Auf-wand betrieben werden muss, um Bewe-gungsenergie zielgerichtet und gleichmäßigeinzusetzen. Die Senkphase ist enorm wich-tig, da entscheidend für die Qualität der Be-wegung.

Rechtsdrehung: Der Körperschwerpunkt läuftlinear durch die Wegstrecke und darf nichtverändert werden, dabei wird eine stete Ro-tation getanzt. Resultat: stabiler, gleichmäßi-ger, musikalischer! Die Geschwindigkeit da-gegen kann punktuell oder stetig verändertwerden. Besonderer Hinweis für die Damen:Das Kopfgewicht muss mit dem Körper-schwerpunkt auf einer konstanten Linie blei-ben; Seitwärtsbewegungen sind nun zu ver-meiden.

Linksdrehung: Die Idee „Ich tanze um meinenPartner herum“ widerspricht der Idee „MeinKörperschwerpunkt läuft auf einer Linie“, da-her Idee 1 bitte über Bord werfen, sie provo-ziert Seitwärtsbewegungen und ist außer-dem schlecht für die Balance.

Rüdiger Knaack betrachtet energetische Ver-änderungen innerhalb des Tanzens. Die Teil-nehmer hatten anschließend reichlich Gele-genheit, die verschiedenen Punkte in Rechts-drehung, Linksdrehung und Kreisel unterfachkundiger Anleitung zu vertiefen. „Erfreuli-ches dabei, nicht nur, aber doch“, so der Re-ferent.

Anschließend nahm sich Rüdiger Knaack Teil-stücke aus den Choreographien der Demo-paare vor und zeigte auf, wie diese durch Ver-änderung der Bewegungsenergie eine Ver-besserung der Musikalität und einen effizien-teren Energieeinsatz erreichen können.

Zum Abschluss des Vormittags wurden seitli-che Bewegungen angesprochen, wie sie in-nerhalb des Körpers bei Chassee oder Prome-nade zum Einsatz kommen. Besonders beiPromenaden erfreut der richtige Gebrauchder Körperenergie die Dame und schenkt ihreinen „edlen Kopf“ in der Bewegung. DerNachmittag brachte einen Tanzwechsel mitsich. Slowfox stand nun auf dem Programmund damit ein völlig anderer Energieaufbauals im Langsamen Walzer.

Rüdiger Knaack ging die Sache langsam anund entwickelte zunächst aus dem GehenDreierschritt und Federschritt, die viel einför-miger angelegt sind im Vergleich zum Lang sa -men Walzer, „langweilig“ sozusagen. Be we -gungszunahme in der Körpermitte zum drit-ten Taktteil mit anschließender Entschleuni-gung und konsequenter Mitbelastung derFerse im Rückwärtsteil macht die Sache inter-essanter. Die Bemühungen der Teilnehmer lö-sen mal mehr, mal weniger Begeisterung aus.

Im nächsten Schritt identifiziert der Referentden Schultergürtel als „elementar wichtig fürFeinst-Timing und Ausdruck“. Leicht schwebtdieser Körperteil über dem Körperschwer-punkt, der sich weiterhin zielgerichtet be-wegt. Allerdings – so wird schnell festgestellt– nur wenn man sich alleine bewegt, denn„kaum packt einer einen an – äh!“

Nach einer anstrengenden Übungsphase,dürfen die Teilnehmer in einem Test heraus-finden, ob sie „im Rücken überhaupt etwashaben – außer Schmerzen“. Ziel des Spiels ist,

Energiepfeile im Rücken zu spüren, die esdem Tänzer erlauben, zu einem mutigerenTanzen zu kommen. Die eingehende Behand-lung der Linksdrehung unter Beachtung allerbisher im Workshop erarbeiteten Prinzipienschließt diesen Lehrgangsteil ab.

Vor dem letzten Unterrichtsblock nimmt Prä-sident Rudolf Meindl die Gelegenheit wahrund stellt die neue Mitarbeiterin der LTVB-Ge-schäftsstelle im BLSV, Nicole Schmidt, vor(weder verwandt noch verschwägert mit un-serem Presseteammitglied Nicole Schmidt).

Danach geht es mit Rudi Knaack und den De-mopaaren weiter. Auch im Slowfox erarbeite-te Knaack mit den Demopaaren Variationen,um durch Veränderung der Bewegungsener-gie einen anderen Ausdruck in eine Figur zubringen. Da gibt es viel Anregung und viel zuschauen.

Als letzter Tanz des Tages wird Wiener Wal-zer unter dem Prinzip der zielgerichteten Be-wegungsenergie behandelt. Die richtige Be-tonung auf die Schläge 1 und 4 ist „scheißeschwer“, da dafür der energetische Einsatzdes Standbeins schneller sein muss, der Be-wegungseinsatz dafür später. Für einen ge-lungenen Übergang ist vor allem Mut gefor-dert, denn die Körpermittenbewegung solltekaum abfallen, um den vorwärtstanzendenPartner nicht zu behindern.

Die verbleibende Zeit verwendet Knaack, umnoch einmal die Gedanken des Tages auf denWiener Walzer anzuwenden, so dass dieseden Teilnehmern in Erinnerung gerufen wer-den und deren universelle Anwendbarkeit de-monstriert wird. Ein lehrreicher und unterhalt-samer Tag geht mit einer abschließenden Fra-gerunde und der Feststellung dass „der Kör-per unter Kontrolle ist, solange man ihn in Ru-he lässt“ zu Ende.

Am Samstag geht es nach dem „freitägli-chen“ Aufgalopp in die Vollen. Da viele Lehr-gangsteilnehmer erst am Samstag angereistsind, bildet sich zu früher Stunde eine langeSchlange am Check-in. Dadurch verzögertsich auch die Fortsetzung der Standard-Lectu-re um ca. zehn Minuten. Rüdiger Knaacknutzt die Zeit, um mit Philipp Deisler/HeikeSeimen und Benjamin Böhm/Steffi Meindlkurz die Inhalte des Samstags abzusprechen.Die beiden A-Paare des LTVB fungieren wie-derum als Demopaare.

LTVB-Präsident Rudolf Meindl eröffnet mitder genannten leichten Verspätung den zwei-

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Alpenseminar 2011

Rüdiger Knaack.

Ingo Körber.

Das Kulturzentrum.

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Bayern

ten Tag des Alpenseminars mit einem kurzenÜberblick über das Tagesangebot. Bevor derReferent startet, nutzt Rudi Meindl den Besitzdes Mikrofons aus und begrüßt als Ehrengä-ste Bundeslehrwartin Birgit von Daake undLTVB-Ehrenpräsident Horst Krämer. DasHauptthema des Seminars Energie und Dyna-mik wird nun mit den am Freitag nicht be-handelten Tänzen vertieft.

Für den Referenten ist Tango eine Abfolgevon einzelnen Bildern, während im Schwung-tanz ein Film abgespult wird. In denSchwungtänzen bewegt sich nach demSchrittansatz das Gewicht durch den Fuß, dieMuskulatur agiert also rollend. Anders imTango: Hier haben wir eine deutlich höhereGesamtauflage des Fußes am Boden („Leber-käs wird an den Seiten rausgedrückt“). DerDruck wirkt länger im Fuß, bevor im Sprung-gelenk abgedrückt wird. Dadurch ergibt sicheine hohe energetische Beinaktion. Der Be-wegungsfluss darf dabei nicht unterbrochenwerden, d.h. es darf nicht auf der ganzen Be-wegungsstrecke beschleunigt werden. JederSchritt ist prinzipiell als Quick anzusetzen,außer bei geführten Beinaktionen. Im Ver-

gleich zu Quickstep ergibt sich hier eine Paral-lele, denn auch in diesem Tanz ist muskulärerEinsatz notwendig, um das freie Bein zu hal-ten. Über dem Standbeinfuß darf zudem diePosition des Körpers (Linie von Kopf bis Steiß-bein) nicht verändert werden, insbesonderemuss die Hüfte stets parallel zum Boden sein.Während der Standbeinaktion wird der Ener-giefluss auch im Oberkörper sichtbar; die Rip-penbögen öffnen sich etwas, ohne dass dabeider Brustkorb aufbricht. Dies harmoniert auchmit der Musik, in der jeder Taktschlag melo-disch angekündigt wird.

Obwohl Tangomusik in der Regel laut ist,wirkt durch den gezielten Einsatz der Energe-tik der Tanz insgesamt ruhiger. Zum Ab-schluss seiner Unterrichtseinheiten widmetsich Knaack dem Quickstep. Die beiden De-mo-Paare demonstrieren den Charakter die-ses Tanzes zunächst an Basic-Folgen, bevorsie Auszüge aus ihrem Programm zeigen.

Quickstep ist ein Zwitter aus Schwungtanzund Tango. Alles was Slow ist, hat Swing,schwingt also. Alles was Quick oder schnellerals Quick ist, wird gesetzt. Die Körpermitte

bewegt sich ruhig undgleichförmig, die Kör-pergeschwindigkeitdarf sich nicht in denQuicks erhöhen. ImSlow-Teil hat der Kör-per eine viel größereBewegungsausdeh-nung (Schub vomStandbein), sodass amEnde eines Slows derQuick schon vorbereitetist und praktisch von al-leine entsteht. In die-sem Zusammenhangsollte man sich verge-genwärtigen, dass derQuick die Zuordnungder Körpermitte zumBein darstellt. Er ist zeit-lich definiert durch denKontakt mit dem Bodenund nicht durch dieÜbertragung des Ge-wichtes. Der Zeitpunktder Aufnahme des Ge-wichtes ist nicht exaktdefinierbar (gilt in je-dem Tanz). Gewicht

kann nur rechtzeitig übertragen werden,wenn der Fuß platziert ist.

Nun haben die Lehrgangsteilnehmer wiederGelegenheit, das Gehörte in die Praxis umzu-setzen. Dabei zeigt sich wieder einmal, wiewichtig die Slows sind. Wenn die Slows richtiggetanzt werden, dann ist die Bewegung ins-gesamt weiter und vom Relief her höher. DieRhythmik zeigt sich allein in den Füßen undnicht im Körper. Damit endet eine sehr an-schauliche und kurzweilige Lecture. Die Lehr-gangsteilnehmer bedanken sich beim Referen-ten und den beiden Demo-Paaren mit Stan-ding Ovations.

Aber bei diesem doch tragenden fachlichenThema dürfen wir die überfachlichen Angebo-te nicht aus den Augen verlieren. Für die Tur-nierleiter gibt es wieder "Turniermusik". Burk-hard Hans von Casa Musica, der ja freundli-cherweise auch seit Jahren DJ beim Galaballist, hält zwei ganz interessante Workshops.Fazit und Kern der Musik liegt – eigentlichselbstverständlich – in der Qualität derselben,denn gute Turniermusik setzt positive Energiein den Tänzern frei. Ein gutes Team aus Tur-nierleiter, Beisitzer und DJ ist die halbe Mietefür eine gute Veranstaltung. Tipp an alle Ver-antwortlichen: Gutes und ausgiebiges Hörender Turniermusik erspart Kummer und Ärger!

Den neuen +Turnieren zollt das Alpenseminarauch Tribut und es gibt Unterrichtseinheitenfür Discofox und Salsa. Bernd Junghans be-grüßt gut 30 Teilnehmer – das VerhältnisMännlein/Weiblein ist fast ausgeglichen – zumDiscofox-Workshop. Bernd Junghans ermutigtdie Teilnehmer, die Veränderungen im Turnier-bereich als Chance wahrzunehmen und zeigtinnerhalb des Workshops immer wieder auf,wie der Discofoxunterricht den restlichenTanzunterricht z. B. in der Füh rungs arbeit un-terstützen kann.

Im Lehrgang macht der Referent die Teilneh-mer kurz mit der Historie des Discofoxturniersvertraut, bevor er auf einige Basisfiguren undverschiedene Möglichkeiten eingeht, die Mu-sik zu vertanzen. Schnell stellt sich heraus,dass „der Herr führt, nicht der Stärkere“. Diesgilt auch für die anschließenden Drehfiguren.Als letzten Teil präsentiert Bernd Junghansverschiedene Variationen des Grundschrittsund deren Anwendung und Auswirkung inDrehfiguren. Daneben gibt es immer wiederTipps für die anwesenden Wertungsrichter,wie das „Idealbild“ eines Discofoxpaares aus-sieht, was auch durch ein kurzes Video einesDiscofoxturniers veranschaulicht wird. In sei-

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Andrea Grabner.

Anne-Lore Zimmermann.

alle Fotos:Pothfelder

Rudolf Meindl stelltNicole Schmidt vor.Im Hintergrund:Rüdiger Knaack.

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ner zweiten Unterrichtseinheit geht Junghansauf die Charakteristik des Tanzes ein und ver-festigt die grundlegenden Schritttechnikenund Rhythmen. Für Wertungsrichter gibt erwiederum wertvolle Hinweise, worauf sie beider Anwendung der Bewertungskriterien zuachten haben. Der Referent hat bei der Erstel-lung der Bewertungsrichtlinien für Discofoxmitgewirkt, die Richtlinien können von derDTV-Homepage heruntergeladen werden.

Wie in den traditionellen Standardtänzen soll-te man Wert auf eine ruhige Oberlinie legen.Die Schulterblätter werden nicht zusammen-gequetscht, vielmehr bleibt das Schultereck-gelenk vorne (optisch laufen die Schulternvorne zu); dies erleichtert die Ausführung vonRotationen bei vielen Figuren. Im Paar be-steht Kontakt über die Hände, die Spannungerfolgt aus den Armen heraus. Die Händeüben einen Druck/Impuls aus, werden abernicht zum Festhalten benutzt (Discofox ist ein„daumenfreier“ Tanz). Andernfalls bekom-men die Hände einen Zug, die Arme streckensich und die Schultern kommen hoch. Unterdiesen Aspekten verdient Discofox durchausseine Zuordnung zu den Standardtänzen.

Im Turnier muss das Paar auf dem erstenTaktschlag (von vier Taktschlägen) beginnen(Herr beginnt links), ansonsten wird der Tanzals außer Takt gewertet. Die Paare könnenden Rhythmus wechseln, wenn sich der Cha-rakter der Musik ändert, beispielsweise wenndie Rhythmus-Instrumente aussetzen. Einwichtiges Bewertungskriterium hierbei ist, obdas Paar nach wie vor balanciert steht und obder Herr den Wechsel tatsächlich führt unddie Dame darauf reagiert. Bei D+ Turnierenwerden Rhythmus-Wechsel noch nicht häufigvorkommen. Bei C+ Turnieren sind Wertungs-richter vermehrt angehalten, das Paar ständigzu beobachten, um sich zu vergewissern,dass der Rhythmus stets lesbar ist. Gute Paa-re versuchen Musikstrukturen zu interpretie-ren, indem sie beispielsweise Stopps, Shines

und Posen einbauen, die wiederum zur Phra-sierung passen müssen. Daneben gibt esgrundlegende Bewegungsmuster wie Links-/Rechtsdrehungen, Platz wechsel, Solodre-hungen, Spins sowie Figuren wie Körbchenoder Bretzel. All dies verlangt Wertungsrich-tern von D+/C+ Turnieren einiges an Grund-wissen und eine gute Beobachtungsgabe ab.Neben der Vermittlung der Theorie haben dieKursteilnehmer ausreichend Gelegenheit, un-ter der fundierten Anleitung von Bernd Jung-hans Grundschritte, Rhythmen und einfacheFiguren zu üben.

Auch der Salsa-Teil beginnt mit einem kurzenExkurs über die Entwicklung des Salsa überMambo aus Jazz und lateinamerikanischerMusik. Im Anschluss vertieft sich Bernd Jung-hans mit den Kursteilnehmern in die moderneSalsa-Musik und erarbeitet zunächst denGrundrhythmus und verschiedene Grund-schrittvariationen.

Die Schulungsteilnehmer müssen sich mit ei-ner neuen Tanzhaltung auseinandersetzen,die es dem Herrn ermöglicht, den Daumen als„Joystick zu nutzen“ und wahlweise eineRechtsdrehung, eine Linksdrehung oder einenCaipi anzufordern. Junghans weist besondersauf die Unterschiede zu den latein ameri ka -nischen Tänzen hin, denn der Salsero solltenicht aussehen wie ein neues Mitglied „derTest gruppe für Seniorenpampers“, wie dieseintritt, wenn der Lateiner nur auf gestreckteBeine verzichtet. Bewegungen entstehenhauptsächlich im Schultergürtel. Taktsicher-heit – so erweist sich schnell – ist im Salsa re-lativ. Die Teilnehmer dürfen drei erlaubte Va-rianten kennenlernen und eine verbotene.Anschließend beginnt für alle der „Koordina-tions-LK“, in dem die für Salsa typischen Car-ressen geübt werden, wobei sich die Tänzerauch mal näher kommen dürfen. Zum Ab-schluss erfreut Junghans die künftigen Sals-eros und Salseras mit ein paar Figuren, bevor

er auf die Unterlagen zu Discofox und Salsahinweist, die auf der DTV-Seite veröffentlichtsind.

Auch der zweite Salsa-Workshop beginnt miteiner kurzen Vorstellung der Geschichte desTanzes und der Musik. Referent Junghans er-läutert als Einstimmung die verschiedenenGrundschritt- und Taktvariationen. Geradedie Vielfalt der existierenden Stile stellt eineHerausforderung an die Herausarbeitung vonWertungsrichtlinien für Turniere dar. Nachdiesem Überblick dürfen die Teilnehmer wie-der selbst aktiv werden und probieren ge-meinsam den Grundschritt. Die Tanzhaltungist gänzlich anders als bei den Standard- oderLateintänzen: Der Herr umfasst mit seiner lin-ken Hand die Handwurzelknochen der Dame,dabei liegt sein Daumen auf der Mitte ihrerHandfläche. Damit liegen die Unterarme fastaneinander. Bei diesem Tanz bleiben die Füßeimmer parallel und die Knie bzw. die Armewerden nicht gestreckt.

Als die heißen Rhythmen erklingen, hält esfast niemanden mehr auf den Stühlen. Diekleine improvisierte Tanzfläche im Schulungs-raum ist mit fast 30 Paaren gut gefüllt und dieStimmung sehr gut. Die Teilnehmer erlernenschnell zahlreiche Grundfiguren der Salsabzw. vertiefen ihre bereits vorhandenenKenntnisse. Für allgemeine Erheiterung sor-gen einige Hinweise des Referenten, so erfah-ren wir z. B. dass am Ende der Solodrehungdie Herren im Optimalfall immer noch die sel-be Dame anschauen sollten wie am Anfangder Drehung und die Zähne der Dame solltensich immer noch in ihrem Mund befinden.Bernd Junghans wird am Ende seines Works-hops von den begeisterten Teilnehmern undIngo Körber, Sportdirektor Bildung und Aus-bildung, verabschiedet.

Ein weiteres wichtiges überfachliches Themaist die Fitness, die im Tanzsport nicht zu un-

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Alpenseminar-teilnehmer.

Bernd Junghans demonstriert.

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terschätzen ist. Und wer könnte besser darü-ber unterrichten als Sandro Hoffmann? Ener-gie und Dynamik ist das Hauptthema des Al-penseminars. Das Geheimnis liegt im Anfang.Die Teilnehmer erfahren über die Lösung, imTanz nicht angestrengt auszusehen und dieEnergie und Dynamik voll auszunutzen. Sand-ro Hoffmann war die Woche vorher ein wenig„unfit“. Deshalb beginnt der Nachmittag auchmit einer kleinen Änderung im Programm. Ei-gentlich sollte Latein mit Manuela Faller undTrainingsplanung mit Sandro Hoffmann ge-trennt unterrichtet werden. Das bleibt selbst-verständlich auch so, aber nicht in getrenntenRäumen, sondern parallel finden beide Unter-richtseinheiten im großen Saal statt. Nach an-fänglicher Skepsis entwickelt sich sehr ange-nehmer und spannender Unterricht.

Die Demopaare für Latein stellt der TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg mit zwei Jugendpaaren,die wegen des Kadertrainings an diesem Wo-chenende ohnehin vor Ort sind. Im kombinier-ten Latein-Motorik-Workshop geben SandroHoffmann und Manuela Faller ihr Wissen ge-meinsam an die Teilnehmer weiter. Im Vorder-grund steht die Körperdehnung zum Aufwär-men vor dem Training und dem Turnier, dennnur ein aufgewärmter und gedehnter Muskelkann beim Tanz seine Leistung bringen.

Hoffmann erklärt die Theorie, während Fallermit den Teilnehmern zusammen diese prak-tisch demonstriert. Nicht ein Muskel bleibt beider Dehnung aus und jeder unbenutzte Mus-kel bleibt bei Sandro Hoffmann niemals un-entdeckt. Selbst eine scheinbare Pause im

Tanz findet noch ihre Bewegung in einem un-scheinbaren Muskelstrang. Denn Geschwin-digkeit sowie Geschmeidigkeit folgen aussch-ließlich aus laufender Bewegung.

Hoffmann erklärt sehr ausführlich und ver-ständlich, wie Balance in Kombination deszentralen Nervensystems und der Muskulatureigentlich funktioniert und wie man diese sta-bilisiert und kontrolliert. Auch, wie man Be-wegungserfahrungen bekommt, die Funktio-nalität der Wirbelsäule, die für alle vertikalenStreckungen verantwortlich ist, wird ausführ-lich erklärt. Plötzlich verstehen die Teilnehmerihren eigenen Körper, oder? Jedem Tanzen,

egal ob in Training oder Turnier, sollte eineperfekte Vorbereitung von 20 bis 25 MinutenAufwärmtraining mit Dehnungen vorange-hen. Nur so kann beim eigentlichen Trainingoptimale Leistung erzielt werden.

Die Turnierleiter starten nach der Musik nunin die Regelkunde (die am Sonntag wieder in-haltlich gleiches Thema sein wird). MichaelBraun referiert vor zahlreichen Lehrgangsteil-nehmern. Zunächst bespricht der Landesju-gendwart die Änderungen innerhalb der TSOseit 2009. Die Notwendigkeit für S-Paare,Ranglistenturniere besuchen zu müssen, uman der Deutschen Meisterschaft teilnehmenzu dürfen, löst eine Diskussion aus.

Auch die Regelungen zu korrekten Eintragun-gen in das Startbuch und die Überprüfung derBerechtigung des Aufstiegs trifft bei den Tur-nierleitern einen Nerv, nicht nur wegen deroftmals unübersichtlichen Eintragungen inden Büchern. Die Idee, in neue Startbücher ei-ne extra Aufstiegsspalte einzudrucken stößtauf positive Resonanz. Hingegen löst dieGröße der Startkarte, auf der die Verwarnun-gen und Disqualifikationen wegen Über -schrei tung der Schrittbegrenzung eingetra-gen werden sollen, Kopfzerbrechen aus,eben so das Thema wie sich die Kontrollkom-mission ausweisen kann. Braun beruhigt da-mit, dass die Kontrolle durch ein Präsidiums-mitglied begleitet wird. Das Präsidiumsmit-glied kann sich durch ein Foto auf der Home-page ausweisen. Außerdem weist er daraufhin, dass die Kontrollen 2012 neben Meister-schaften auf offene Turniere ausgeweitetwerden.

Unmut schwelt schon seit längerem über dieTSO des österreichischen Turnierverbands,

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Teamwork: Manuela Faller und Sandro Hoffmann.

Die Demopaare: Steffi Meindl, Benjamin Böhm, Heike Seimen, Philipp Deisler.

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die es Paaren erlaubt, über Jahre hinweg in ei-ner Klasse zu verweilen und deren Teilnahmean offenen Turnieren damit in Deutschland zueiner Wettbewerbsverzerrung führen. Derletzte Teil des Turnierleiterlehrgangs findetvor etwas gelichteten Reihen statt, da diemeisten Teilnehmer ihre LE schon „eingesam-melt“ hatten. Als erstes großes Thema wer-den die Regelungen um den Breitensportpassbehandelt, die viele verschiedene Fragen zumThema Startberechtigung und Anwendungaufwerfen.

Ein Raunen geht durch die Menge, als dasThema „Pilotprojekt D+ und C+ Turniere“ aufdem Bildschirm erscheint. Michael Braun klärtzunächst einmal die Grundlagen und stelltsich dann den zahlreichen Fragen, die die Tur-nierleiter bei der Durchführung der Turnieresehen. Die Palette reicht von mittanzendenSiegern bis hin zu „upgedateten“ Turnierpro-grammen. Eine längere Diskussion entbrenntum Berührungspunkte zwischen dem klassi-schen Turniertanz und der Salsa- und Discofo-xszene und der Kleiderfrage, die sicherlichvon den Paaren kreativ gelöst werden wird.Als Abschluss präsentiert Michael Braungroße Dramen aus dem ganz normalen Tur-nierleiteralltag zur Freude aller Teilnehmer.

Mit großer Spannung für den überfachlichenUnterricht wird am Nachmittag Andrea Grab-ner zum Thema „Erfolgreiche Jugend arbeit“erwartet. Nach der letztjährigen Begeiste-

rung über ihren Vortrag ist die Vorfreude großund wie nicht anders zu erwarten, gibt eswieder zwei tolle Unterrichtseinheiten. Grab-ner widmet sich in ihrem Vortrag der Jugend-arbeit im Verein mit starker Betonung auf Ar-beit. Sie betreut seit nunmehr 20 Jahren dieJugend in ihrem Heimatverein. Kurz nach Er-werb des Übungsleiterscheins wurde sie erst-mals mit der Thematik konfrontiert, als sie da-mals das Jugendtraining mit insgesamt 18 Ju-gendlichen übernahm. Sie sah dies als Chan-ce, denn das Training war noch wenig zielge-richtet und das Feld offen für eigene Ideen. ImLaufe der Zeit erwarb sich Andrea einengroßen Erfahrungsschatz, aus dem sich u. a.ihre erfolgreiche Jugendarbeit auch außer-halb des RGC ableitet.

Die Referentin behandelt zunächst ein paartheoretische Überlegungen, insbesonderewelche Ziele in der Jugendarbeit verfolgtwerden (sollten) und die Verantwortung desTrainers für eine erfolgreiche Arbeit mit Ju-gendlichen. Grundsätzlich soll jedes Kind undjeder Jugendliche nach seinen Möglichkeitengefördert werden. Neben der Förderung desSpitzensports ist vor allem eine Förderung aufbreiter Basis notwendig, um aus der Masseder Tanzwilligen und Tanzbegeisterten hoff-nungsvolle Talente sichten zu können.

Neben der Altersstruktur beleuchtet die Refe-rentin die motorischen und psycho-sozial/gei-stigen Merkmale in den einzelnen Altersstu-fen (Vorschulalter, Kindesalter, vorpubertärePhase, Pubeszenz). Daraus leiten sich Konse-quenzen für das altersgerechte Training ab,auf die Grabner im Einzelnen näher eingeht.Übungsleiter und Trainer müssen vor allemdarauf achten, Kinder nicht als kleine Erwach-sene anzusehen. Scheinbar simple Anweisun-gen wie „mach mal mit dem linken Fuß einenSchritt vorwärts“ können die Kleinen bereitsüberfordern. Kinder sind lernbegierig undsind für die Entwicklung sowohl ihrer körper-lichen Fähigkeiten als auch ihrer sozialenKompetenzen auf Führung und klare Anlei-tungen angewiesen.

Besonders wichtig ist bei einem Trainer dasGespür für die Bedürfnisse seiner Schützlinge.Wie entwickelt sich die Gruppe? Ist ein per-manenter Fortschritt sichtbar oder müssenMaßnahmen oder gar Ziele neu gefasst wer-den? Stagniert das Interesse der Kinder/Ju -gend lichen? Wirkt die Gruppe als Anzie hungs -magnet für neue Mitglieder? Hier hilft auchein Blick über den Tellerrand, z. B. welchekindgerechte Angebote es sonst noch im Um-feld des Vereins gibt und wie dort mit Kindernund Jugendlichen gearbeitet wird. Auch ver-einsübergreifende Angebote können als be-gleitende und ergänzende Maßnahmen die-

nen und neue Anreize für das Training schaf -fen.

Im Anschluss an die theoretischen Betrach-tungen widmet sich Andrea Grabner der Pra-xis und gibt wertvolle Tipps für altersgerech-tes Training, Heranführung von Kindern/Ju-gendlichen an den Turniertanz sowie die Zu-sammenarbeit mit Eltern, Trainern und Orga-nen im Verein. Im zweiten Teil ihres Vortragsbeschäftigt sie sich zunächst mit diversenTrainingsangeboten für Kinder und Jugendli-che und gibt praktische Tipps zu deren Orga-nisation. Das regelmäßige Gruppentrainingbildet die Basis des Angebots und vermitteltdie Intensivierung und Verfeinerung der Tech-nik, der Präsentation und erfordert klare Rück-meldungen seitens des Trainers. Spezielle Trai-ningseinheiten dienen zum Erlernen neuerChoreografien oder zur Vorbereitung auf Meis -terschaften. Trainingscamps ermöglichen dieIntensivierung des Trainings in anderer Umge-bung und mit anderen Paaren und Trainern.

Ein gemeinsames Durchtanztraining (Practise)hat übergeordnete Trainingsziele zum Inhalt,wie Kondition, Präsentation, klare Bewegun-gen, gut erkennbaren Rhythmus und dieFähigkeit des Ausweichens. Fitnessangebotewie Yoga oder Pilates haben den zusätzlichenVorteil, dass Singles dabeibleiben. Workshopsmit alternativen Bewegungsformen wie Salsa,Showdance, Tango Argentino, Hip-Hop, Jazz,Ballett bieten neue Ideen für das eigene Tan-zen sowie eine willkommene Abwechslungvom tänzerischen Alltag. Sportarbeitsgemein-schaften mit umliegenden Schulen dienen zurSichtung von möglichem Nachwuchs für denTanzsport. Bei ausreichend finanziellen Mit-teln kann eine Begabtenförderung z. B. inForm von Privatstunden bei internationalenTop-Trainern angeboten werden.

Einen breiten Raum nehmen weitere Themenein, die eine erfolgreiche Arbeit mit Kindernund Jugendlichen im Verein flankieren bzw.fördern. Grabner beschäftigt sich ausführlichmit Trainingsplanung für Paare, Zusammenar-beit mit Eltern und Trainern/Übungsleitern,Öffentlichkeitsarbeit und Möglichkeiten zurFörderung des Vereinslebens. Zum Abschlussihres Vortrags gewährt sie den Lehrgangsteil-nehmern Einblick, welche Ansprüche sie bis-lang immer an ihre eigene Jugendarbeit ge-stellt hat. Ihre Schwerpunkte sieht sie in Ge-rechtigkeit, Spaß und Leistung gleichermaßen,Sachlichkeit, Vorbildfunktion, die persönlicheWeiterentwicklung in fachlicher, tänzerischerund sozialer Hinsicht, sowie die Schaffung ei-ner positiven Atmosphäre für alle Beteiligten.Wir freuen uns schon auf die LE nächstes Jahr.

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Daniel Schmuck/Veronika Obholz.

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Natürlich geht es noch einmal fachlich weitermit Latein im großen Saal mit Manuela Faller.3D-Tänzer mit Rotation, Dehnung und verti-kaler Streckung sind nun das Kernpunktthe-ma. Die Demo-Paare, die während des lau-fenden Alpenseminars ein Kadertraining ab-solvieren, demonstrieren die Erklärungen vonManuela Faller in beinahe perfekten Bewe-gungen. Faller vergleicht Trainingsmethodenvon 1960 zu heute. Früher wurden aus -schließlich Schritt muster gelehrt, wie geradesStehen. Heutzutage weiß man, dass Streckungnicht gleich Streckung ist und diese durchausfalsche Bewegungen bewirken können. DerArm gehört ebenfalls zum Körper und zumTanz und ist die Verlängerung des Rumpfes,von dem jede Bewegung ausgeht.

Die Demonstration der falschen Bewegungenfällt den Kaderpaaren sichtlich schwer, dennrichtiges Tanzen, in welchem eine Bewegungstets in den Fingerspitzen endet, haben siesehr hart trainiert. Faller regt die Wertungs-richter unter den Teilnehmern sehr zum Über-denken der Wertungskriterien an und machtaufmerksam, worauf es beim richtigen Tan-zen wirklich ankommt. Bei den lateinamerika-nischen Tänzen verhält es sich mit Aktion undReaktion nicht anders als bei Standardtänzen.Der Herr agiert, die Dame reagiert auf das,was ihr der Herr vorgibt. Nur so wird es einZu sam menspiel und kein gegeneinander Tan-zen.

Training sollte außerhalb der Choreographiestattfinden, denn darin sind die Tänzer sehrleicht festgefahren. Die Übungen drumherumsind das, was die Tänzer in der Choreographiein Perfektion bringt. Denn Energie, Dynamik,Bewegung, wie auch Sandro Hoffmann in denvorhergehenden Workshops lehrte, kommenaus der Streckung des Rumpfes, der Wirbel-säule. Niemals aus Beinen oder Armen. Ma-nuela Faller bereitet nun mit den Teilnehmerndes Workshops in praktischen Übungen dieGrundbasic für die Rumba vor. Was man vondiesem interessanten Tag des Alpenseminarsdefinitiv mitnehmen kann, sind folgendeWorte: „Tanzen ist leicht! Man muss nur diefalsche Technik weglassen!“

In der letzten Lateinlecture des langen Sams-tags werden die Teilnehmer gleich aufgefor-dert, auf die Fläche zu kommen und zusam-men mit Manuela Faller an der bereits ange-fangenen Rumba-Basicfolge zu arbeiten.Trotz der späten Stunden finden noch über30 Tänzer ihren Weg auf die Tanzfläche imgroßen Saal. Anhand der Übungsfolge wer-den die in den vorherigen Lectures erläuter-ten Themen zu Energiegewinnung und Ge-wichtstransport nochmals detailliert bespro-chen und geübt. Dabei stellt und beantwortet

die Referentin immer wieder die Fragen, wokommt die Energie für die Aktion her, wannwird die Aktion tatsächlich ausgeführt undwann beginnt die Vorbereitungsphase für dienächste Aktion? Als Prinzip bei den Latein -tänzen gilt immer, dass eine Aktion durch ei-ne Dehnung im Körper vorbereitet wird unddas Ausführen durch das Lösen bzw. Releasepassiert. Immer wieder erinnert Manuela Fal-ler an das „ABS-Prinzip“: Antiblockiersystem,Bewegungsfluss nicht stoppen. Die zwei De-mopaare und die Referentin werden untergroßem Applaus vom Publikum von Ingo Kör-ber und Jürgen Heuer verabschiedet.

Der Sonntag ist erfahrungsgemäß etwas ruhi-ger – schon allein deshalb, weil die Spannungdes Galaballs noch über dem großen Saalliegt. Wie schon erwähnt, wiederholen sicham Sonntag die vier LE von Michael Braun fürdie Turnierleiter. Aber Neues gibt es hier amNachmittag von Ingo Körber, der Einblick indie Turnierleitung von Formationsturnierengibt. Ingo wechselt in einen kleineren Saalund greift sich die Turnierleiter, die Ambitio-nen auf Leitung eines Formationsturniers ha-ben. Er erläutert die wesentlichen Unterschie-de zum "normalen" Turnierleiter und infor-miert über Bestimmungen, die im Formati-onsbereich zusätzlich zu beachten sind.

Das ist schon eine Menge „Holz“ und jederTurnierleiter, der die Ambition hat, ein Forma-tionsturnier zu leiten, sollte sich ganz intensivinformieren – dies gilt ganz besonders für denBeisitzer, der hier den Großteil der Arbeit zubewältigen hat. Die Auflistung aller beach-tenswerten Punkte an dieser Stelle wäre wohletwas zu umfangreich. Deshalb sei es aus-nahmsweise erlaubt, die Quelle für den richti-gen Download zu nennen: „Stichwortkatalogfür Ausrichter und Turnierleitungen“ unterwww.formationen.de.

Der große Saal steht am Vormittag mal mitseiner Tanzfläche den Wertungsrichtern zurVerfügung, die sich von Ingo Körber darüberunterrichten lassen, wie Fehler vermeidbarsind. Körber begrüßt die Teilnehmer diesesWorkshops mit der Frage: „Wertungsrichtermachen Fehler?“ Diese Frage beantwortet erfür die anwesenden Wertungsrichter ganzklar mit „ja“, denn auch Wertungsrichter sindMenschen. Interessanterweise geht dies be-reits beim Ausfüllen des WR-Zettels los, denman übersichtlich oder unübersichtlich mitden Kreuzen ausfüllen kann, wobei man hierbereits die erste Fehlerquelle ausschließenkönnte.

Interessant zu erfahren ist, dass jeder Wer-tungsrichter für Fehler der Turnierleitung ver-antwortlich gemacht werden kann, selbst

wenn seitens der Turnierleitung eine Anwei-sung zur Anzahl der vergebenen Kreuze ge-geben wurde, die abweichend von der TSOist. So sollten dringend solche Anweisungenvon Turnierleitern überprüft und auf Fehlerzur Kreuzvergabe hingewiesen werden, umein eigenes schweres Vergehen zu vermei-den. Beim Abbruch des Tanzes durch mehre-re Paare wird die schlechteste Note vergeben,die im Falle, dass mehrere Paare abbrechen,mehrfach vergeben werden kann. Der Ab-bruch des Tanzes kann viele Varianten haben.Doch es stellt sich auch mehr als deutlich her-aus, dass die Turnierpaare teilweise sehrphantasievoll sind und damit die Wertungs-richter ziemlich fordern, in jedem Fall die rich-tige Entscheidung für eine Wertung nach derTSO zu fällen.

Ein Wertungsrichter hat mehr Verantwortungzu tragen, als nur Takt, Technik und Könnenzu bewerten. Leider gibt es jedoch auch im-mer noch Vereine, die den Einsatz der Wer-tungsrichter allein schon durch die Einsatzlän-ge überstrapazieren und damit ganz mensch-lich die Konzentration stark beeinträchtigtwird. Die Vereine sollten sich bei der Turnier-planung überlegen, vielleicht doch das Wer-tungsrichterteam zwischendurch auszuwech-seln, denn wer kann zwölf Stunden am Stückkonzentriert und objektiv bleiben? Dies istnicht nur Fairness gegenüber den Wertungs-richtern, die wir brauchen, sondern auch ge-genüber den Paaren, die fair gewertet wer-den wollen.

Erstmalig steht auch Anne-Lore Zimmermannals Referentin zur Verfügung. Sie verdeutlicht,was der Rahmen im Tanzsport ist. In diesemWorkshop löst sie sich von der Betrachtungdes Rahmens ausschließlich aus dem Blick-winkel des Tanzsports, sondern sie geht vorallem auf das Erspüren und Erfahren des Kör-pers ein, um dann die tänzerischen Anforde-rungen besser erfüllen zu können.

Als „Frühsport“ beeindruckt die Referentindie Teilnehmer mit einer einfachen, aber sehrwirksamen Feldenkrais-Übung zur Verbesse-rung der Bewegungsqualität. Zuerst erspürendie Zuhörer, wie weit sie den nach vorne ge-hobenen rechten Arm bequem nach rechtsdrehen können. Danach folgen kleine, isolier-te Bewegungen zuerst vom Becken, Schulter-gürtel und Kopf. Als nach den ungefähr dreiMinuten wieder die ursprüngliche Bewegungausgeführt wird, erfüllt ein erstauntes Lachenden Raum, da alle merken, wie viel weiterund qualitativ hochwertiger der Oberkörpersich nach rechts drehen lässt.

Es gibt über den eigenen Körper viel zu er-spüren und zu erfahren. Die zunächst unspek-

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Laurens Mechelke.

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takulär wirkenden Übungen, bei denen mansich so wenig wie möglich anstrengen soll,haben es in sich; man solle sich nicht wun-dern, wenn man sich nach scheinbar „nichtstun“ völlig erschöpft fühlt, Gähnen ist erlaubtund bedeutet bei diesem spannendem Work -shop keineswegs Langeweile.

Im großen Saal löst Laurens Mechelke mit sei-nen Lateinworkshops die "Wertungsrichter-fehler" ab. Mit seinen beiden Demonstrati-onspaaren fasziniert er die Zuhörer und Zuse-her. Der Referent, frisch angereist von der Eu-ropameisterschaft der Professionals Latein inBonn, weckt von Beginn an die lateinameri-kanischen Bewegungsgefühle der Lehrgangs-teilnehmer, ungewöhnlicherweise mit Mo-zarts Zauberflöte. Unglaublich, welch musika-lische Vielfalt in diesem Kunstwerk steckt,wenn man sich die Mühe macht, genau hin-zuhören. Stimmungs- und Lautstärkenwech-sel, einzeln hervorgehobene Instrumente undunterschiedliche Geschwindigkeiten gibt esda zu entdecken. Natürlich bietet dies auchlateinamerikanische Tanzmusik und all dassollte durch den Tänzer in Bewegung umge-setzt werden können.

Die Demopaare zeigen in Perfektion, wie beiRumba- und Cha-Cha-Figuren der Schwer-punkt immer in Richtung Boden getanzt unddabei durch Spannung im Körper Geschwin-digkeit für den nächsten Schritt produziertwird. Nach einer kurzen Pause sind die Lehr-gangsteilnehmer aufgefordert, aktiv das ebenErlernte in einer abwechslungsreichen Sam-ba-Choreographie in die Tat umzusetzen. Bo-uncebewegungen und Rotationen verlangendie volle Aufmerksamkeit. Doch mit ein bis-schen Übung gelingt es allen Teilnehmernsehr schnell, die neuen Schritte sicher und mitviel Spaß zu tanzen.

Nebenan ist Sandro Hoffmann wieder aufge-taucht und spricht über Trainingsplanung undFitness (siehe Samstag). Damit geht nicht nurder Sonntag, sondern auch das Alpenseminar2011 seinem Ende entgegen. Es war ein sehrerfolgreiches Seminar mit einer hohen Zahlvon Teilnehmern. Warum auch nicht? DieAusbildung in Murnau ist geprägt von Top-Referenten und einem sehr ausgewogenenund umfangreichen Programm und zieht auchTeilnehmer aus anderen Bundesländern an.

Wir freuen uns auf jeden Fall schon auf Mur-nau 2012. Wer dann in Bayern Pressesprechersein wird, werden uns die Präsidiumswahlenim April 2012 sagen.

BERICHTET HABEN VOM PRESSETEAM DES

LTVB NICOLE SCHMIDT, VIKTÓRIA BADER,BEATRICE VOGLRIEDER, PETER BIRNDORFER,ALEXANDER RAITH, LOTHAR POTHFELDER.

Die LTVB-Gala lockte am Samstagabend er-neut zahlreiche Ballgäste in das Kultur- undTagungszentrum Murnau. Die Besucher er-wartete ein glanzvoller Abend mit abwechs-lungsreichem Showprogramm. Die Ballgästewaren aber nicht nur zum Zuschauen ver-pflichtet. Ganz im Sinne des Hauptthemasdes 16. Alpenseminars „Energie und Dyna-mik“ hatten sie den ganzen Abend über aus-reichend Gelegenheit, selbst aktiv zu werdenund kräftig das Tanzbein zu schwingen.

Präsident Rudolf Meindl und der Sportdirek-tor für Bildung und Ausbildung, Ingo Körber,führten heuer wieder als Moderationsduodurch die Veranstaltung. Gemeinsam eröff-neten sie den Abend und begrüßten nebenvielen Lehrgangsteilnehmern auch ortsansäs-sige Bürger.

Damit war das Parkett für die erste Publi-kumsrunde freigegeben. Die Musikauswahllag wieder in den bewährten Händen von DJund „Mister CasaMusica“ BurkhardHans. Mit einem Pot-pourri aus altbe-kannten Schlagernund aktuellen Hitsgelang es ihm, dastanzfreudige Publi-kum den ganzenAbend über bei be-ster Laune zu halten.

Auch zahlreiche Eh-rengäste wolltensich die Gala nichtentgehen lassen undgaben sich ein Stell-dichein. Darunterviele ehemaligeFunktionsträger undderen Nachfolger

auf bayerischer und nationaler Ebene. Sodurfte der LTVB Birgit von Daake willkommenheißen, die letztes Jahr das Amt des DTV-Lehrwarts von Ehrenpräsident Horst Krämerübernommen hatte. Wie schon bei allen Ta-gungen zuvor, stellte Wolfgang Steuer, Eh-renpräsident des Deutschen sowie Welt-Rock'n'Roll-Verbandes, wieder die Licht-,Ton-, Video- und Bühnen-Technik zur Verfü-gung. Charmante Unterstützung erfuhr erwie so oft von Marianne Föll, Organisati-onstalent und rechte Hand des „Chefs“.

Im Vorfeld des Alpenseminars hatte der LTVBin Murnau eine Präsidiumssitzung abgehal-ten, auf der der amtierende Präsident desbayerischen Rock’n’Roll-Verbandes, KarlJobst, seine Sparte aktiv vertreten hatte. KurtHaas, ehemaliger Sportwart und Ehrenmit-glied des LTVB, ist zwar nicht mehr mit offizi-ellen Aufgaben betraut, aber dennoch aufvielen Tanzveranstaltungen immer gerne ge-sehen, so auch auf dieser Gala.

Die erste Showeinlage des Abends bestrittendie amtierenden niederbayerischen Meisterim Rock’n’Roll, Julia Weigel und AlexanderJobst aus Eggenfelden. Die beiden 13 bzw.16 Jahre jungen Tänzer können zahlreicheTop-Platzierungen bei nationalen und inter-nationalen Meisterschaften vorweisen. Gera-de einmal eine Woche zuvor errangen sie bei

20 swing&step 01-12

Der Galaballim Rahmen des Alpenseminars

Nach getaner Ar-beit stoßen die Re-

ferenten gemein-sam an: Andrea

Grabner, Ingo Körber und

Manuela Faller.

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Bayern

der Europameisterschaft der Junioren in St.Petersburg den 20. Platz.

Vor dem nächsten Programmpunkt konntendie Moderatoren ein hervorragendes Ergeb-nis aus Witten (Nordrhein-Westfalen) ver-melden. Beim Deutschland-Cup A-Latein mit74 Paaren erreichte mit Mark Spector/SusanFichte ein bayerisches Paar das Finale. Der LT-VB als drittgrößter Landesverband stellte ins-gesamt elf Paare, davon erreichten alle Paaredie 48er-Runde, neun die 24er-Runde unddrei das Semifinale. Diese Zahlen bestätigendie erfolgreiche Nachwuchsarbeit im Latein-bereich, von der sich die Zuschauer sogleichein Bild machen konnten.

Daniel Schmuck/Veronika Obholz sind Lan-desmeister der Junioren I B und II B sowie Fi-nalisten beim Deutschland-Cup der JuniorenI B. Igor Bodyagin/Anastasiya Bodyagina ge-

wannen heuer denLandesmeistertitel inder Jugend A und wa-ren Anschlusspaar zumFinale der DM. Die bei-den Nürnberger Paarewaren tagsüber als De-mopaare bei den La-tein-Lectures im Ein-satz.

Einer Umfrage zufolgebefindet sich Tanzenals eine der beliebte-sten Sportarten unterden Top-Ten und ran-giert aktuell auf Rangneun! Die positive Ent-wicklung auf der Be-liebtheitsskala fördern

auch publikumswirksame Tanzstile wieRock’n’Roll.

Nach der Einzeldarbietung folgte nun dieShoweinlage der Rocking Baloos, einerRock’n’Roll-Formation aus Eggenfelden. Siekönnen ebenfalls zahlreiche Top-Platzierun-gen vorweisen, darunter den vierten Platzbei der DM und den zehnten bei der WM.

Keine LTVB-Gala ohne Abschiedsshow, auchdieses Jahr gab mit Marius Iepure/ChristinaKessler ein weiteres Vorzeigepaar des LTVBseinen Abschied von der nationalen Bühnebekannt. Die amtierenden bayerischen Meis -ter der Hauptgruppe S-Latein erreichten heu-er Platz 16 auf der DM und sind aktuellSechs te der deutschen Rangliste. Als Mitglie-der des Landeskaders nahmen Marius undChristina eine sehr aktive Rolle ein, sie be-treuten die Paare in vorbildlicher Weise undtraten mit konstruktiven Vorschlägen an dasPräsidium heran.

Die beiden werden zukünftig für das Heimat-land von Marius (Rumänien) starten. Da sieBayern weiterhin als ihren Lebensmittelpunktansehen, werden sie ihrem Verein, dem TSCRot-Gold-Casino Nürn berg sowie dem LTVBnach wie vor erhalten bleiben und mit Ratund Tat zur Seite stehen. Mit einer gefühlvollgetanzten Show präsentierte sich das sym-pathische Paar noch einmal den Ballgästen,

DTV-LehrwartinBirgit von Daake.

01-12 swing&step 21

Marius Iepure und Christina Kessler gaben ihren Abschied.

Die Akrobatik imRock’n’Roll wird im-mer wieder gerne ge-sehen, so wie hier beider Zugabe.

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Bayern

Die AufsteigerBosco und Corinne Novak

Ihren Aufstieg in die Sonderklasse ertanztensich Bosco und Corinne Novak (TSC Rondoim TSV Haar) mit ihrem 69. Turnier. JedesTurnier hat seine eigene Geschichte – zumBeispiel das erste D-Klassenturnier 2009, alsdie Turnierleitung vergaß, das Paar zur En-drunde aufzurufen. Oder die gemessenen38, aber gefühlten 50 Grad bei derHitzeschlacht in Öhringen, oder der ersteSlow Fox beim Blauen Band in Berlin, dieAufregung vor dem ersten Langsamen Walz-er bei der GOC…

Auf dem Weg in die S-Klasse haben die No-vaks elf Bundesländer und fünf „Aus-Länder“gesehen und überall die gleiche Leidenschaftfür Musik, Bewegung und einen gesundenWettbewerb erlebt. RED

Robert und Renate PostmaWie wohl bei den meisten späteren Turnier-tänzern begann alles ganz harmlos in einemTanzkreis. Doch schon recht bald war Robertund Renate Postma klar, dass ihre Leiden-schaft fürs Tanzen zu groß ist, um nur einmalwöchentlich zu üben. So begannen sie imJahr 2004 mit den ersten Breitensportwett-bewerben. Da das Angebot an Wettbewer-ben zu klein und die Lust auf Tanzen zu großwar, beantragten die beiden für 2006 ihr er-stes Startbuch und tanzten am 21. Januar ihrerstes „richtiges“ Turnier. Genau 100 Turnie-re später stiegen sie am 9. Oktober 2011 inTübingen in die S-Klasse auf.

Dazwischen lagen viele, viele Schweißperlen,jede Menge Trainingsstunden und vor allemganz viel Spaß. Natürlich lief nicht immer al-

Manuel Burkart/Carina Kögel

In vier Jahren meisterten Manuel Burkart/Ca-rina Kögel vom TTC München den Aufstiegvon der D- in die S-Klasse Latein. Am 15./16.Oktober 2011 ertanzten sich die beiden beimLech-Tanz-Festival die fehlenden Platzierun-gen. 2007 tanzte das sympathische Paar seinerstes Turnier. Fünf Monate später folgte derAufstieg nach C-Latein. Die C-Klasse schlos-sen sie mit dem dritten Platz auf der LM ab.2009 sicherte sich das Paar die Bronzeme-daille in der Hgr. B-Latein und gleichzeitigden Aufstieg nach A. Als Höhepunkte be-schreiben die beiden ihre „Treppchenplätze“bei den Bayerischen Meisterschaften sowiedie Teilnahme an Weltranglistenturnierenwie Rimini oder Barcelona. Diese Erfahrun-gen beeindruckten die beiden und machtenDurst auf mehr. Nach mittlerweile 74 Turnie-ren zeigen Manuel und Carina keine Müdig-keit, obwohl sie durch ihren weiten Weg vonKempten nach München erschwerte Bedin-gungen und bereiten sich nun mit ihren Trai-nern auf die S-Klasse vor.

RUDI GRABON

22 swing&step 01-12

Ausschreibung: Landesmeister-schaften 2013 (korrigiert)

23.02.2013 Samstag Hauptgruppe S Latein und Senioren I S Latein GEÄNDERT03.02.2013 Sonntag Kinder/Junioren/Jugend alle Klassen Latein 09.03.2013 Samstag Senioren II D - S Standand und Senioren IV A/S Standard 13.04.2013 Samstag Hauptgruppe II D - S Latein und Senioren I D - B Latein 20.04.2013 Samstag Hauptgruppe D - A Standard GEÄNDERT 13.07.2013 Samstag Hauptgruppe II D - S Standard und Senioren I D - A Standard 14.09.2013 Samstag Senioren III D - S Standard 28.09.2013 Samstag Hauptgruppe S Standard und Senioren I S Standard 29.09.2013 Sonntag Kinder/Junioren/Jugend alle Klassen Standard 26.10.2013 Samstag Hauptgruppe D - A Latein

Die Bewerbungen für die Ausrichtung der Landesmeisterschaften 2013 sollen bitte bis spä-testens 06.01.2012 an den Sportdirektor Leistungssport Udo Wendig eingereicht werden:Udo Wendig Karlsbader Straße 3 e 86343 Königsbrunn Tel: 08231-917320 - Fax: 08231-917318 - e-Mail: [email protected]

Bitte bei den Bewerbungen auch die Anzahl der im Jahr 2011 durchgeführten Turniere (Da-tum, Startgruppen, Startklassen) angeben. Bitte das dafür vorgesehene Bewerbungsfor-mular (Achtung, das Formular ist neu, bitte nicht das alte Formular verwenden!!) aus demDownloadbereich verwenden.

Bosco und Corinne Novak.

Foto: GOC

Robert und Renate Postma. Foto: privat

Manuel Burkart/Carina Kögel. Foto: privat

les nach Wunsch, aber auch das gehört dazu.Begleitet wurde Ehepaar Postma von sehrvielen lieben Menschen, insbesondere natür-lich ihren Trainern.

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Hessen

Letzte Meister des Jahres ermitteltDer Tanzsportclub Telos Frankfurt war derletzte Verein im Wettkampfjahr 2011, derGastgeber von Meisterschafen war. Wie ge-wohnt absolvierten die Organisatoren mitjahrelanger Routine zur vollsten Zufrieden-heit. Die Zuschauerränge waren sehr gut ge-füllt und sorgten schon in der ersten Ent-scheidung am Sonntagmittag für eine guteAtmosphäre. Im Rahmen dieser Veranstal-tung zeichnete der Hessische Tanzsportver-band Michael Deisenroth aus. Er lenkte alsSchatzmeister die Finanzen des Vereins von1987-2010. Als Turnierleiter stand er demTanzsport bei der Großveranstaltung „Hes-sen tanzt“ regelmäßig zur Verfügung. AlsTurnierpaar ist er seit Anfang der 80er-Jahreimmer wieder in Erscheinung getreten. Dieswürdigte der Verband mit der Verleihung derVerdienstnadel in Bronze.

Senioren II D-StandardFünf gemeldete Paare kamen in das Volks-haus Sossenheim am Rande von Frankfurt.Nach einer Vorrunde rief Turnierleiterin Cor-nelia Straub alle fünf Paare erneut auf dasParkett, um die finale Entscheidung einzuläu-ten. Den ersten Sieg des Tages durften Peterund Angelika Schmidt (TC Der FrankfurterKreis) mit nach Hause nehmen. Um Platzzwei gab es einen spannenden Zweikampf.Im dritten und letzten Tanz sicherten sich mitdrei Zweien Jörg Dietz/Gabi Heinz (TSC Rot-Gold Büdingen) die Silbermedaille.

Bronze ging an Dirk Lepper/Katharina Pro-haska (Rot-Weiß-Club Gießen). Platz vierging eindeutig an Georg und DorotheeWüschner (TSG Schwarz-Rot Schmitten), diedamit Edgar und Helga Cimander (ATC Ora-nien Diez-Limburg-Bad Camberg) auf Platzfünf verwiesen. Das Meisterpaar nutzte dieChance der Sonderaufstiegsregelung beiMeisterschaften und ließ sich in die C-Klasseversetzen.

1. Peter und Angelika Schmidt, TC Der Frankfurter Kreis (3)

2. Jörg Dietz/Gabi Heinz, TSC Rot-Gold Büdingen (7)

3. Dirk Lepper/Katharina Prohaska,Rot-Weiß-Club Gießen (8)

4. Georg und Dorothee Wüschner, TSG Schwarz-Rot Schmitten (12)

5. Edgar und Helga Cimander, ATC Oranien Diez-Limburg-BadCamberg (15)

Senioren II C-StandardMit zehn Paaren war die anschließende C-Klasse doppelt so stark besetzt wie die Ein-steigerklasse. Wenn man sich die Startbücheransah, dann gab es Paare, die schon über vielErfahrung verfügten und Paare, die nochnicht so lange dieser Klasse angehörten. Ei-nes der etablierten Paare war Marek und Te-resa Reif (TSA d. TuS Fritzlar 1862). Sie spiel-ten ihre Routine gekonnt aus und überzeug-ten die fünf aus Hessen stammenden Wer-tungsrichter ganz klar. Am Ende fehlte ihnennur eine Bestnote und sie wurden zurechtmit der Goldmedaille belohnt.

Alle anderen Paare dieses Finales sahendurchweg recht gemischte Wertungen. Mar-tin und Daniela Schönfelder (1. Maintaler TSCBlau-Weiß) lagen nach dem ersten Finaltanztrotz drei Dreien und zwei Zweien auf Rangzwei, denn die weiteren Wertungen war ein-fach zu gemischt verteilt. Dies gab ihnenaber Auftrieb, so dass sie sich fortan selbst-bewusst zeigten. Dies blieb der Jury nichtverborgen, so dass sie im letzten Tanz end-lich alle Zweien und damit den Vizemeisterti-

tel mit nach Hause nehmen durften. Total un-durchsichtig blieb es für Dimitri Malyi/LiliaMala (Schwarz-Rot-Club Wetzlar). Dass sie inden ersten beiden Tänzen auf Rang drei la-gen konnten sie ihren Wertungen nicht ent-nehmen. Im Slowfox kamen sie gar nur aufRang fünf ins Ziel. Der Quickstep gelang ih-nen jedoch wieder besser, so dass sie sichmit einer Platzziffer Vorsprung die Bronzeme-daille sicherten.

Alle drei Medaillenpaare nutzten mit diesemErgebnis die Chance zum Aufstieg in die B-Klasse. Das Nachsehen in diesem gemischtenWertungssalat hatten Thomas Bleyer/ReginaHeiermann (TSC Rot-Weiß Lorsch). Sie beleg-ten mit der einen Platzziffer UnterschiedPlatz vier. Sie hoben sich aber dennoch klarvon den weiteren Platzierten ab. ThomasKrönert/Mechthild Jansen-Riffel (TSC Tanzu.s.w. Frankfurt am Main) konnten die Mei-ster der D-Klasse, Peter und AngelikaSchmidt (TC Der Frankfurter Kreis) auf densechsten Platz verweisen.

1. Marek und Teresa Reif, TSA d. TuS Fritzlar 1862 (4)

2. Martin und Daniela Schönfelder, 1. Maintaler TSC Blau-Weiß (8)

3. Dimitri Malyi/Lilia Mala, Schwarz-Rot-Club Wetzlar (14)

4. Thomas Bleyer/Regina Heiermann,TSC Rot-Weiß Lorsch Bergstraße (15)

5. Thomas Krönert/Mechthild Jansen-Riffel, TSC Tanz u.s.w. Frankfurt amMain (20)

6. Peter und Angelika Schmidt, TC Der Frankfurter Kreis (23)

01-12 swing&step 23

Frankfurt-Sossenheim

Hessische Meisterschaften

HTV-Schatzmeister Klaus Bethkeüberreichte Michale Deisenroth Ur-kunde und die Verdienstnadel inBronze des Verbandes und würdigtedamit die zahlreichen ehrenamtlichenAufgaben und ein großes Engagementum den Tanzsport.

Peter und Angelika Schmidt (TC DerFrankfurter Kreis) waren das beste„Newcomerpaar“ und holten sich dieGoldmedaille in der D-Klasse.

Die drei Medaillenträger der C-Klassefreuten sich bei der Siegerehrungnicht nur über die guten Platzierun-gen, sondern feierten gleichzeitigauch den Aufstieg in die B-Klasse.

alle Fotos: Straub

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Hessen

Senioren II B-StandardMit 14 Paaren war die B-Klasse die zahlen-mäßig stärkste Klassen an diesem letztenMeisterschaftstag. Stefan und Bettina Strupp(TC Blau-Orange Wiesbaden) waren nach ei-ner längeren Turnierpause in die B-Klasseeingestuft worden und testeten ihre Leis -tungsfähigkeit mit einigen erfahrenen Paarender B-Klasse. Sie zeigten jedoch, dass sie ih-re Erfahrungen aus höherrangigen Klassenkonserviert hatten. Sie ließen den Konkurren-ten keine Chance und wurden mit allen Ein-sen in diesem Jahr Meister der B-Klasse.

Matthias Pfannmüller kannte das Sieggefühlnoch aus dem Vorjahr. In diesem Jahr trat ermit neuer Partnerin Elke Husar (TSC Main-gold-Casino Offenbach) an. Ihre Abstim-mung klappte schon gut genug und wurdedaher mit der Silbermedaille belohnt. RalfKleinböhl/Irmgard Schubert (TSC Groß-Ge-rau d. TV 1846) verbesserten sich in diesemJahr um zwei Plätze und durften von HTV-Schatzmeister Klaus Bethke die Bronzeme-daille entgegennehmen. Andreas und Corne-lia Ullmann (TSC Rot-Weiss Viernheim) setz-ten sich gegen die Meister der C-Klasse ein-deutig durch und belegten Platz vier.

Dennoch feierten Marek und Teresa Reif(TSA d. TuS Fritzlar 1862) mit Platz fünf einengelungenen Einstand in die neue Klasse. Platzsechs belegten Ludwig Benes/Stefanie Ha-gner-Benes (Tanzsportzentrum Blau-GoldMarburg). Sie stiegen mit diesem Finalplatzin die A-Klasse auf, ebenso wie die Paare aufden Rängen drei und eins.

1. Stefan und Bettina Strupp, TC Blau-Orange Wiesbaden (5)

2. Matthias Pfannmüller/Elke Husar,TSC Maingold-Casino Offenbach (10)

3. Ralf Kleinböhl/Irmgard Schubert, TSCGroß-Gerau d. TV 1846 (15)

4. Andreas und Cornelia Ullmann, TSCRot-Weiß Viernheim (21)

5. Marek und Teresa Reif, TSA d. TuSFritzlar 1862 (25)

6. Ludwig Benes/Stefanie Hagner-Be-nes, Tanzsportzentrum Blau-GoldMarburg (29)

Senioren II A-StandardDen definitiv letzten Meistertitel des Jahresermittelten die Paare der Senioren II A-Klas-se. Das Meisterpaar aus dem Vorjahr trat er-neut an und ließ den Konkurrenten auch indiesem Jahr keine Chance auf den Sieg. Mitallen gewonnenen fünf Tänzen wurden OlafNasert/Petra Dudda (Tanz-Sport-Club Telos

Frankfurt) vor heimischer Kulisse erneut alsSieger gefeiert. Ihre langjährige Turniererfah-rung spielten Stefan und Bettina Strupp (TCBlau-Orange Wiesbaden) auch in der A-Klas-se aus und belegten auf Anhieb den Silber-rang. Klaus und Silvia Nissl (TanzSportClubRödermark) zeigten sich stark verbessert undwurden dafür in diesem Jahr mit der Bronze-medaille belohnt.

Ihre Clubkameraden Andreas und StefanieKraus (TanzSportClub Rödermark) hattenauch einige Zweien und Dreien in ihrer Wer-tung. Am Ende lagen sie aber auf dem vier-ten Platz. Über die Finalteilnahme und Platzfünf freuten sich Franz Lang/Monika Klein-

schmitt (TSC Schwarz-Gold Aschaffenburg).Andreas Leßmann/Anja Ludwiczak (TSC Rot-Weiß Viernheim) hatten im vergangenenJahr den Finaleinzug nur knapp verpasst. Indiesem Jahr hatten sie das Glück auf ihrerSeite und zogen mit einem Punkt Vorsprungin die Endrunde ein, wo sie Platz sechs be-legten.

1. Olaf Nasert/Petra Dudda, Tanz-Sport-Club Telos Frankfurt (5)

2. Stefan und Bettina Strupp, TC Blau-Orange Wiesbaden (11)

3. Klaus und Silvia Nissl, TanzSportClubRödermark (14)

4. Andreas und Stefanie Kraus, Tanz-SportClub Rödermark (20)

5. Franz Lang/Monika Kleinschmitt,Tanzsportclub Schwarz-Gold Aschaf-fenburg (25)

6. Andreas Leßmann/Anja Ludwiczak,TSC Rot-Weiß Viernheim (30)

CORNELIA STRAUB

24 swing&step 01-12

WR:

Gitta Kraushaar (Tanz-Sport-Club TelosFrankfurt),

Dr. Helmut Kreiser (TSZ Blau-Gold Casi-no Darmstadt),

Edgar Link (TSC Maingold-Casino Offen-bach),

Robert Panther (TC Blau-Orange Wies-baden).

Dr. Wolfram Schön (Rot-Weiß-ClubGießen)

Ihre langjährige Turniererfahrung ver-half Stefan und Bettina Strupp (TCBlau-Orange Wiesbaden) unter demJubel einer großen Anhängerscharklar zum Meistertitel in der B-Klasse.

Mit der Ehrung der Finalpaare derSen. II A-Klasse wurden die letztenMeister und Medaillenträger desWettkampfjahres 2011 geehrt.

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83 Tanzbegeisterte im Alter von 4 bis 70Jahren waren nach Marburg/Bauerbach insdortige Bürgerhaus gekommen, um sich derPrüfung zu stellen. In Kooperation mit demDTSA-Beauftragten Anton David vom Hessi-schen Tanzsportverband hatte die TSG Mar-burg im Rahmen ihrer 25-Jahrfeier sowohlMitglieder als auch Nichtmitglieder zur Ab-nahme eingeladen. Das Deutsche Tanzsport-abzeichen (DTSA) ist eine Auszeichnung, dienach einer Prüfung von den Landestanz-sportverbänden des Deutschen Tanzsport-verbandes verliehen wird. Es existiert in dreiverschiedenen Stufen, die nacheinander er-worben werden können: Bronze, Silber undGold.

Die Gold-Prüfung kann jährlich wiederholtwerden, was bei der zweiten Wiederholung

durch einen Kranz („Gold mit Kranz“) undnach der 10., 15., 20., etc. Abnahme durch ei-ne zusätzlichen Zahl („Gold mit Kranz undZahl“) auf dem Abzeichen deutlich gemachtwird. Der Teilnehmer darf sich die Tänzeselbst aussuchen - folgende Tänze könnengeprüft werden: Langsamer Walzer, Tango,Wiener Walzer, Slowfox, Quickstep, Samba,Cha-Cha-Cha, Rumba, Paso Doble, Jive, Dis-cofox, Salsa, Tango Argentino und New-Vo-gue-Tänze. Bewertet werden Musikalität, Ba-lancen und der Bewegungsablauf.

Gut vorbereitet durch die TanzsporttrainerinLia Pabst-Gun haben 32 Kinder im Alter zwi-schen vier und neun Jahren und 25 Jugendli-che im Alter von zehn bis 18 Jahren erfolg-reich abgelegt. Bei den Erwachsenen ab 20Jahren schafften 26 Teilnehmer das Abzei-

chen. Insgesamt wurde 49 x Bronze, 10 x Sil-ber, 13 x Gold und 1x Gold mit Kranz verlie-hen.

Anton David vom Hessischen Tanzsportver-band lobte insbesondere die Eltern, die ihreKinder regelmäßig zum Training und Turnie-ren begleiten – es wären richtige „Taxiunter-nehmen“, die den Kindern diesen tollenSport ermöglichen. Die Kinder werden ganzenorm in ihrem Selbstvertrauen gestärkt, ha-ben positive Freizeiterlebnisse und lernenschon sehr früh, gemeinsam Ziele zu verfol-gen. „Ich freue mich sehr, dass wir nunmehrseit drei Jahren eine so erfolgreiche Jugend-arbeit machen“, so Frédéric Gun der Vorsit-zende der TSG Marburg.

L. PABST-GUN

Hessen

01-12 swing&step 25

DTSA

83 Tänzer legen Abzeichen ab

Eine große Anzahlvon Kinder bis 13Jahre stellte sich mitdem DTSA-Beauftrag-ten Anton David (1.Reihe re.) zum Erin-nerungsfoto. Fotos: Pabst-Gun

Der hessische Jugendpokal wurde diesesJahr in Kooperation mit dem TSC MetropolHofheim in der Kreissporthalle Kriftel ausge-richtet. Neu war die Einbindung eines Disco-fox- und Salsa-Wettbewerbs. Fünf bzw. vierPaare gingen an den Start. Gewonnen habenNicola Heimbücher/Graziella Bruno (TTCFortis Nova Maintal) in Salsa und Tim Olden-burg/Jacqueline Neuberger von der Otto-Hand-Schule Hanau im Discofox. Beide Paarefreuen sich sehr über einen schönen Pokal.

In den traditionellen Mannschaftswettbe-werben Breitensport (BSW) Standard und La-

tein (bis 12 und bis 18 Jahre) und auf derTSO-Fläche kamen insgesamt 62 gemeldeteMannschaften mit etwa 250 Aktiven zusam-men und konnten pünktlich von TurnierleiterChristian Balser begrüßt werden.

In der Standardsektion gingen bei den BSW-Kids (bis 12 Jahre) acht Mannschaften an denStart, in der BSW-Jugend (bis 18 Jahre) im-merhin elf Mannschaften. Die Lateinsektionwar mit 21 Mannschaften bei den BSW-Kidsund mit 17 Mannschaften bei der BSW-Ju-gend deutlich besser besucht und die rund300 Zuschauer und Schlachtenbummler feu-

erten ihre Kinder lautstark und mit viel Freu-de an. Auf den TSO-Flächen gingen nur dreiStandard- und zwei Lateinmannschaften auf-grund vieler krankheitsbedingter Ausfälle anden Start. Insgesamt lagen die Leistungensehr eng zusammen, was mit den entspre-chenden guten Noten bewertet wurde.

Alle Ergebnisse auf den Seiten der HTSJ unterwww.htsj.de.

DR. HELMUT KREISER

Hessischer Jugendpokal zum ers-ten Mal mit Salsa und Discofox

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Der Pokal in der Senioren III S-Klas-se blieb zu HauseEine große und langjährige Tradition habendie Turniere am 1. Advent um den Röder-mark-Pokal, die der TanzSportCub Röder-mark in seinem weihnachtlich-festlich ge-schmückten Clubhaus austrägt. Das Gedrän-ge war nicht nur auf den Zuschauerplätzengroß, sondern in diesem Jahr waren dieStartlisten der drei Adventsturniere um denRödermark-Pokal sehr gut gefüllt. Den Tur-niertag eröffneten die Paare der Senioren IIIA-Klasse. Nach einer Vorrunde durfte Tur-nierleiterin und Vorsitzende des TSC Röder-mark, Cornelia Straub, sieben Paare für dieEndrunde aufrufen. Der Sieg und damit einender begehrten drei Rödermark-Pokale andiesem Tag ging an Ingo Nicolaus/Eva Herz(TC Rot-Gold Würzburg). Rudi und HeikeLiebschwager (TC Blau-Orange Wiesbaden)platzierten sich als bestes hessisches Paar aufRang zwei. Auch Platz drei ging mit JochenScheidig/Jeanette Ziegler-Scheidig (TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg) an ein Paar aus Bay-ern.

Senioren III A-Standard1. Ingo Nicolaus/Eva Herz, TC Rot-Gold

Würzburg (6)2. Rudi und Heike Liebschwager, TC

Blau-Orange Wiesbaden (9)3. Jochen Scheidig/Jeanette Ziegler-

Scheidig, TSC Rot-Gold-Casino Nürn-berg (15)

4. Michael und Heidrun Mandel, TSCRot-Weiß Viernheim (20)

5. Bruno und Silvia Krautschneider, TSCRot-Weiß Karlsruhe (25)

6. Alois und Monika Bunzel, TSCSchwarz-Gold-Casino Saarbrücken(30)

7. Wolfram und Mila Brod, TSC CalypsoOffenbach (35)

Den attraktiven Glaspokal, gestiftet von Bür-germeister Roland Kern, in der Senioren III S-Klasse wollten 18 Paare mit nach Hause neh-men. Doch in diesem Jahr blieb er in Röder-mark. Herbert und Erika Frieß (TanzSport-Club Rödermark) begeisterten nicht nur dasPublikum, sondern auch die Wertungsrichterund holten sich ihren ersten Sieg vor heimi-scher Kulisse mit allen fünf gewonnenen Tän-zen. Sie verwiesen damit die Sieger aus demVorjahr, Manfred und Ursula Hüttges (TC DerFrankfurter Kreis), klar auf den zweiten Platz.

Den dritten Platz ertanzten sich in einemspannenden Wettkampf Samuele und Brun-hild Di Lucente (TC Blau-Orange Wiesbaden).Mit eigener Fangemeinde waren WolfgangWeiser/Karin Hannighofer (TSA Blau-Silberder TGS 1897 Hausen) angereist. Paar undFans gaben ihr Bestes und beide freuten sichüber die Qualifikation zum Finale. Mit Platzsechs vor Rudolf und Gabriele Braschoss(TSC Treviris Trier 1986) und Wilfried undHeidi Rosengart (TSC Mondial Köln) warenam Ende alle zufrieden. LandessportwartProfessor Willy Hilgenberg war zum wieder-holten Male aufmerksamer Beobachter die-ser Turnierveranstaltung und zeigte sich sehrerfreut über das Niveau der hessischen Spit-zenpaare dieser Klasse.

Senioren III S-Standard1. Herbert und Erika Frieß, TanzSport-

Club Rödermark (5)2. Manfred und Ursula Hüttges, TC Der

Frankfurter Kreis (10)3. Samuele und Brunhild di Lucente, TC

Blau-Orange Wiesbaden (16)4. Rudolf und Gabriele Braschoss, TSC

Treviris Trier 1986 (19)5. Wilfried und Heidi Rosengart, TSC

Mondial Köln (25)6. Wolfgang Weiser/Karin Hannighofer,

TSA Blau-Silber d. TGS Hausen (30)

In der abschließenden Entscheidung bei denSenioren IV S-Paaren (15 Paare) gingen zumwiederholten Male die Hessischen Meisterdieser Klasse, Alfred und Dagmar Schulz(ATC Oranien-Diez Limburg Bad Camberg),an den Start. Die Wertungsrichter belohntenihre Leistungen mit einem eindeutigen Sieg,der ein ganz besonderer wurde. Dieser Siegwar der 150. Turniersieg ihrer bemerkens-werten Tanzlaufbahn. Jörg Hack/Elke Hack-Unterkircher (TSA d. TV Stockdorf 1911) star-teten nach der Senioren III-Klasse einenzweiten Versuch an diesem Tag. Dieser Ein-satz wurde mit dem zweiten Platz belohnt.

Peter und Monika Neumaier (TC Schwarz-Weiß Reutlingen) konnten sich mit Platz dreierfolgreich gegen die Konkurrenz durchset-zen. Trotz gesundheitlicher Einschränkungen

Hessen

26 swing&step 01-12

Adventsturniere

Rödermark-Pokal 2011

Ingo Nicolaus/EvaHerz (TC Rot-GoldWürzburg) zeigten

nur im Wiener Walzerleichte musikalische

Schwächen bei ihremansonsten eindeuti-

gen Sieg beim Röder-mark-Pokal.

Dieses Mal standen Herbert und ErikaFrieß (TanzSportClub Rödermark)ganz oben auf dem Siegerpodest.Stark verbessert ließen sie der Kon-kurrenz beim Rödermark-Pokal keineChance.

alle Fotos: Straub

Alfred und Dagmar Schulz (ATC Ora-nien Diez-Limburg-Bad Camberg)freuten sich über den stilvoll gestalte-ten Rödermark-Pokal, den sie bei derSiegerehrung von TSC-Veranstaltungs-wartin Anneli Gabriel entgegennah-men.

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ließen sich Herbert und Christel Keusgen(TSC Rot-Weiß Bad Hersfeld) dieses wunder-bare Turnier und seine einzigartige Atmos-phäre nicht entgehen. Sie belegten Platz vierund verwiesen damit Anton und Birgit Gras-smuck (TSA d. SG 1945 Dietzenbach) undOswin und Martha Taufer (TSA d. TSV Unter-pfaffenhofen-Germering) auf die Plätze.

Senioren IV S Standard1. Alfred und Dagmar Schulz, ATC Ora-

nien Diez-Limburg-Bad Camberg (5)2. Jörg Hack/Elke Hack-Unterkircher,

TSA d. TV Stockdorf 1911 (11)3. Peter und Monika Neumaier, TC

Schwarz-Weiß Reutlingen (14)4. Herbert und Christel Keusgen, Tanz-

sportclub Rot-Weiß Bad Hersfeld(20)

5. Anton und Birgit Grassmuck, TSA d.SG 1945 Dietzenbach (26)

6. Oswin und Martha Taufer, TSA d.TSV Unterpfaffenhofen-Germering(29)

CORNELIA STRAUB

WR:

Ralf Burk (Tanzsportverein Bad Soden),Monika Gräf (TGC Rot-Weiß Porz), Eva Jurica (TSA d. SG 1945 Dietzen-

bach), Robert Panther (TC Blau-Orange Wies-

baden), Rudi Willer (Grün-Gold Tanzsportclub

Dreieich)

Hessen

01-12 swing&step 27

Vom 29. November bis zum 1. Dezember2011 fand die jährliche mehrtägig durchge-führte Lehrerfortbildung des HTV in Zusam-menarbeit mit der Zentralen Fortbildungsein-richtung für Sportlehrkräfte des Landes (ZFS)an der Landesservicestelle für den Schulsportin Kassel in der Mehrzweckhalle der Landes-sportschule Hessen in Frankfurt statt.

Die Lehrgangsleitung lag wiederum in denHänden von Ulrike Hesemann-Burger unddem Schulsportbeauftragten des HTV undDTV, Dr. Hans-Jürgen Burger. Als weitere Re-ferenten fungierten der Beauftragter für Dis-cofox, Salsa, West Coast Swing und Night-club Two Step, Michael Fischer, und BeateWerner, die den Nightclub Two Step vorstell-ten, und Kai Dombrowski (Moderne Tänze inverschiedenen Styles), die mit zahlreichenneuen Bewegungsformen die Teilnehmer be-geisterten.

Das Angebot bietet Chancen und Möglich-keiten der Umsetzung der Lehrpläne Sportim Bewegungsfeld "Bewegung gymnastisch,rhythmisch und tänzerisch gestalten" in derUnter-, Mittel- und Oberstufe unter besonde-rer Berücksichtigung tanzsportlicher Inhaltevon einfachen Bewegungsfolgen bis zur Cho-reografie.

Die Standard- und LateinamerikanischenTänze Cha-Cha-Cha, Rumba, Jive, LangsamerWalzer, Wiener Walzer und Quickstep mit

dem Ziel der Hinführung zum DTSA und zumSchulsportwettbewerb „Jugend trainiert fürOlympia“ (Landesentscheid Tanz) stelltenweitere Schwerpunkte des Lehrgangs dar.

In den kompositorischen Sportarten, so auchhier im Tanzen, stellt die Bewertung der tän-zerischen Leistung eine besondere Heraus-forderung an die Lehrer dar. Zehn Schüler derBischof-Neumann-Schule Königstein demon-strierten verschiedene Tänze, die sie in derArbeitsgemeinschaft Tanz und im Sportun-terricht erlernt haben. Sie trugen hiermit ent-scheidend zur angeregten Diskussion überdieses vielfältige und schwierige Thema bei.

Insgesamt nahmen 32 Lehrer aus dem ge-samten hessischen Raum teil. Die Stimmungund das Engagement waren hervorragendund die intensive Mitarbeit aller Beteiligtenvon morgens bis in die späten Abendstundenhinein wird sicherlich Früchte in der täglichenUnterrichtspraxis tragen, damit das Tanzen inder Schule weiter verbreitet werden kann.

Der Präsident des HTV, Karl-Peter Befort, ließes sich nicht nehmen, alle Lehrgangsteilneh-mer persönlich zu begrüßen und zeigte sichbeeindruckt vom großen Interesse am Tan-zen.

DR. HANS-JÜRGEN BURGER

Die ausgezeichneten Referenten, die der Hessische Tanzsportverband für die Fortbildung der Lehrer zur Verfügung stellt,sorgen immer wieder für großes Interesse. Foto: privat

Lehrerfortbildung erneut gut besucht

Page 28: Petra-Alexandra Lessmann I · Sieger Samstag Alexander Hick Petra-Alexandra Leßmann TSC Rot-Gold Sinsheim Sen I S-St Frédéric und Céline Jean-Prost TSC Schwarz-Weiß Of-fenburg

Insgesamt 26 Teams gingen am 19.11.2011in fünf Wettbewerben bei der 5. Auflage desHessischen Nachwuchswettbewerbs Forma-tionen Dance in der Carl-von-Weinberg-Schule in Frankfurt-Goldstein an den Start.Ausrichter TSC Schwarz-Weiß-Blau i.d. TSGNordwest 1898 Frankfurt in Zusammenar-beit mit der Hessischen Tanzsportjugend ver-meldete damit wiederum eine Steigerungder Teams gegenüber den Vorjahren.

Am Ende standen circa 320 aktive Kids undJugendliche auf der Fläche und klatschtenfröhlich im Quadrat… und freuten sich soüber einen sehr gelungenen Nachmittag. Al-le Teilnehmer erhielten eine Erinnerungsme-daille und die drei Erstplatzierten wunder-schöne Glaspokale.

ANNE HEUßNER

TL-Erhalts-schulung inWetzlar sehrgut besucht

94 Turnierleiter kamen am 20. November2011 ins Bürgerhaus Wetzlar-Naubornzur letzten Lizenzerhaltschulung des Jah-res. Mit der Teilnahme sicherten sie sichdie Lizenz für die Jahre 2012/2013. Gelei-tet wurde die Schulung von PräsidentKarl-Peter Befort und Sportwart Prof. Dr.Willy Hilgenberg. HTV-Jugendwart Dr.Helmut Kreiser unterstütze die beiden miteinem sehr abwechslungsreichen Vortragzum Thema Kombinationen. Die Teilneh-mer beteiligten sich rege mit Diskussio-nen und Erfahrungen aus ihrer Turnier-praxis.

CORNELIA STRAUB

Hessen

28 swing&step 01-12

Formationen Dance

5. Hessischer Nachwuchswettbewerb

Große Beteiligung herr-schte auch im Wettbe-werb der JMD-Junioren.Die Formation „Emotion“des VFL Goldstein ginghier als glückliche Siegervom Parkett.

Die „eM-Diees“ des gastgebendenVereins aus Frankfurt siegten bei denHip-Hop-Junioren.

Große Freude über Platz zwei zeigten die Mitglieder der Formation des TSCMetropol Hofheim.

JMD Kinder

1 Kids Non-Stop Stu-dio Non-Stop Gries-heim

2 Cherris VfL Goldstein

JMD Junioren

1 Emotion VfL Gold-stein

2 Flashlights VfL Gold-stein

3 Hot Peppers TSCFischbach

4 Rainbow Dancer TSCSchwarz-Weiß-BlauFrankfurt

5 Movimento StudioNon-Stop Griesheim

6 Atemlos TAV 1860Eppertshausen

Hip-Hop Junioren

1 eM-Dees TSCSchwarz-Weiß-BlauFrankfurt

2 Urban Beatz Tanz-schule Taeschner

3 Black Diamonds TSCSchwarz-Weiß-BlauFrankfurt

JMD Jugend

1 Blackfire TSCSchwarz-Weiß-BlauFrankfurt

2 Black Angels TGBornheim

3 Beat Freaks Rot-Weiß Lorsch

4 Flashlight SV Weis-kirchen

5 Inflame VfL Gold-stein

6 Impulse TG Römer-stadt

Hip-Hop Jugend

1 Out of ControlFrankfurter Turnver-ein 1860

2 BMB Crew TSC Metropol Hofheim

3 Miracle GenerationMaingold Casino Offenbach

4 Juicy Fruit Frankfur-ter Turnverein 1860

alle Fotos: Heußner

Page 29: Petra-Alexandra Lessmann I · Sieger Samstag Alexander Hick Petra-Alexandra Leßmann TSC Rot-Gold Sinsheim Sen I S-St Frédéric und Céline Jean-Prost TSC Schwarz-Weiß Of-fenburg

Hessen

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Dirk und Annette Andrä gewinnenWella-PokalDer traditionelle Herbstball mit dem Turnierum den Wella-Pokal ist der festliche Höhe-punkt der tanzsportlichen Veranstaltungender Tanz-Freunde Fulda. Einen wunderschö-nen Abend mit vielen attraktiven sportlichenHighlights erlebte ein tanzbegeistertes Publi-kum in der fast ausverkauften Stadthalle Kol-pinghaus in Hünfeld.

Der Vorsitzende und Turnierleiter der Tanz-Freunde Fulda Utz Krebel begrüßte nach derEröffnung des Balles durch eine Publikums-runde die Ballbesucher und Ehrengäste. Kre-bel dankte besonders dem Schirmherrn desBalles, Bürgermeister Dr. Eberhard Fennel,und der Fa. P & G Manufacturing GmbH Hün-feld sowie allen anderen Sponsoren für diematerielle und organisatorische Unterstüt-zung, ohne die eine solche Veranstaltungnicht denkbar wäre.

Mit großem tänzerischen Einsatz boten achtTurnierpaare der Senioren II S-Standard ausmehreren Bundesländern hochklassigen Tur-niertanzsport. Vom ersten Schritt an zeigtendie Paare mitreißende Leistungen und dasbegeisterte Publikum bedankte sich durchanhaltenden Beifall, mit dem es die Paare im-mer wieder anspornte.

Nach einer starken Vor-runde ging es in einefünfpaarige Endrunde.Dort überzeugten Dirkund Annette Andrä(Tanz-Freunde Fulda) mitihrem Vortrag die Wer-tungsrichter und erober-ten souverän 22 von 25möglichen Einsen.

Nach zweiten und drittenPlätzen in den letztenJahren freute sich Ehe-paar Andrä natürlich sehr,vor heimischem Publikumganz oben auf dem Sie-gertreppchen zu stehen.

Der zweite Platz ging an Dirk und Ulrike Hill-mer (TSC Blau-Weiß Paderborn) und dendritten Platz ertanzten sich Wolfgang undPetra Riedl (TC Kitzingen). Die weiteren En-drundenplätze belegten Dieter und AndreaTisiotti (TC „Der Frankfurter Kreis“) und Burk-hardt und Babsi Kolb (TSA Blau-Gelb Weiter-stadt).

Ein ausgesprochener Augenschmaus war dieanschließende Aufführung der Latein-Forma-tion des TSC Usingen. Mit einer neuen atem-beraubenden Choreographie rissen die her-vorragend trainierten Tanzpaare die Zu-schauer zu Begeisterungsstürmen hin.

Ohne Zugabe durften sie die Tanzfläche nichtverlassen. Für den guten Ton bei den Turnier-und Publikumstänzen sorgte das Tanzorche-ster Michael Holz aus Aachen. Die Vollblut-musiker hatten den Rhythmus im Blut undverstanden ihn mitreißend auf Turnierpaareund das Publikum zu übertragen. Die Tanz-fläche war damit im Dauerbetrieb bis weitnach Mitternacht.

ANDREA BURGGRAF

Traditioneller Herbstball

Wella-Pokal

Dirk und AnnetteAndrä von den Tanz-Freunden Fulda – die

Gewinner des Hün-felder Wella-Pokals.

Foto: Burggraf

Rosenmon-tagstreff fürFach-ÜL-C-

Breitensport,Trainer C und

Trainer B

Der traditionelle Rosenmontagstanztreff,den die TSTV in der BundesrepublikDeutschland e.V. erneut als Workshopmit dem HTV durchführt, findet wiederim neuen Clubhaus des TC „Blau-Orange“e.V. in Wiesbaden-Biebrich statt. ZumUnterrichtsfach „Rhetorik für Trainer Teil2 – Power Talking und Körpersprache!“referiert Peter E. Brandt erneut über 5 LE.

Termin: Rosenmontag, 20.02.2012 von(neu) 16.30 bis 21.00 Uhr

Ort: Neues Clubhaus des TC „Blau-Oran-ge“ e.V. Wiesbaden, Erich-Ollenhauer-Straße 6-8, 65203 Wiesbaden-BiebrichTel.: 0611-507777

Thema: Rhetorik für Trainer Teil 2Power Talking und Körpersprache

5 LE „überfachlich“ für ÜL, TrC und TrB

Referentin: Peter Edwin Brandt, Tübingen

Gebühr: für Mitglieder TSTV e.V. Hessen– frei -, andere TSTV-Mitglieder EUR 20,-/Pers., Nichtmitglieder EUR 40,--/Pers.Bitte alle Zahlungen in bar bei Lehrgangs-beginn

Meldungen: Bis spätestens 10.02.2012über den Verein an TSTV Niko Riedl,Wiesbaden, Fax: 0611-509197 oder E-Mail: [email protected]

NIKO RIEDL

Page 30: Petra-Alexandra Lessmann I · Sieger Samstag Alexander Hick Petra-Alexandra Leßmann TSC Rot-Gold Sinsheim Sen I S-St Frédéric und Céline Jean-Prost TSC Schwarz-Weiß Of-fenburg

Das Land Hessen ehrte am 24. November imBiebricher Schloss die erfolgreichsten Sport-ler des Jahres 2011. Darunter die Weltmeisterder Senioren II-Standard, Heinz-Josef undAurelia Bickers (TanzSportClub Rödermark).

Der hessische Staatsminister des Innern undfür Sport, Boris Rhein, nahm die Ehrung per-sönlich vor und überreichte Sportplakette,Urkunde und Anstecknadel des Landes Hes-sen. Unterstützt wurde er vom Präsidentendes Landessportbundes Hessen (LSBH) Dr.Rolf Müller.

HTV-Präsident Karl-Peter Befort gehörte zuden ersten Gratulanten. Im Anschluss an diehöchste Auszeichnung, die das Land Hessenan Sportler vergibt, präsentierten die beidenGeehrten eine kleine Kostprobe ihres Kön-nens - auf einer für sie recht ungewöhnlichenTanzfläche von nicht mal zwei Metern Breiteund 25 Metern Länge.

Diese "Werbung für den Tanzsport" animier-te die anwesenden Sportler und Funktionärederart, dass sogar der Staatsminister undLSBH-Präsident sich im Anschluss als echteTanzfans outeten.

Hessen

30 swing&step 01-12

Hohe Auszeichnung für

Heinz-Josef und Aurelia Bickers

Nachdem Heinz-Josef und Aurelia Bickers die Sportplakette des Landes Hessenerhalten hatten, präsentierte sie Innenminister Boris Rhein und den Gästen imBiebricher Schloss einen kleinen Einblick in ihr tänzerisches Können.Foto: Straub

Am 23. November ehrte der Hessische Tanz-sportverband seine erfolgreichen Tanzsport-ler des Jahres. Wieder hatten sich Tänzer al-ler Altersgruppen für die Finals von Deut-schen Meisterschaften, Deutschland-Pokalenund Welt- und Europameisterschaften quali-fiziert. Diese wurden im Rahmen eines festli-chen Abends geehrt.

Eine besondere Auszeichnung erhieltenHeinz-Josef und Aurelia Bickers sowie Micha-el und Beate Lindner. HTV-Präsident Karl-Pe-ter Befort zeichnete diese beiden Spitzen-paare mit der höchsten Auszeichnung desVerbandes, der "Goldenen Ehrennadel", aus.

CORNELIA STRAUB

Michael und Beate Lindner, TSZ Blau-Gold Casino Darmstadt

Heinz-Josef und Aurelia Bickers, Tanz-SportClub Rödermark

Ullrich und Carmen Sommer, Rot-Weiß-Club Gießen

Alfred und Dagmar Schulz, ATC OranienDiez-Limburg-Bad Camberg

Jörg und Gisela Burgemeister, TSCSchwarz-Gold Aschaffenburg

Freedance-Formation – „Funky Power“,TSA d. SV Mörlenbach

Recht groß war auch in diesem Jahrdie Schar der erfolgreichen Tanz-sportler aller Kategorien. Fotos: Straub

HTV-Sportlerehrung

Lindners und Bickers erhalten höchste Auszeichnung

Sportler -ehrung

Daniel KasperNastasja Chodykin,Schwarz-Rot-ClubWetzlarMikael TatarkinJulia-Viktoria PuchininTZ HeusenstammDavid CosteaKatarina ZajarnyjTSC Schwarz-GoldAschaffenburg Alex IonelCordula-PatriciaBeckhoff, Rot-Weiß-Klub KasselRene CarreraSofia GorbatchevRot-Weiß-Klub KasselFabian RudolphAnette HarmsTC Blau-OrangeWiesbaden Fabian LöwValentina GabrieleTSZ HeusenstammEvgeny VinokurovChristina LuftSchwarz-Rot-ClubWetzlar Markus und Stephanie GrebeTSC Rot-Weiß LorschSascha WakupAnn-Katrin BechtoldTSC RödermarkJörg und Ute HillenbrandTC Blau-OrangeWiesbaden

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Bei seinem Herbstball am 12. November inder nahezu ausverkauften Fruchthalle in Kai-serslautern präsentierte sich der TC Rot-WeißKaiserslautern als perfekter Gastgeber. DenGästen, darunter viele junge Leute, wurdeein geselliger Abend geboten, gespickt mittanzsportlichen Highlights. Die richtige Wür-ze gab der Veranstaltung ein gut besetztesTurnier der Hauptgruppe S-Standard um den39. Barbarossa-Pokal der Stadt Kaiserslau-

tern, den Alexander und Sarah Karst mitnach Saarbrücken nahmen.

Schon die Eröffnung des Balls setzte Maßstä-be. Die Trainer des Vereins, federführend Co-rinna Bettinger, stimmen traditionell mit ver-schiedenen Tanzgruppen und Standard- undLateinturnierpaaren von Kindern und Ju-gendlichen bis hin zu Erwachsenen in denBall ein. Die Besucher waren hingerissen vomvertanzten Potpourri aus verschiedenen Fil-men, dargeboten von den Discofoxern, denAerobicfrauen und Turniergruppen, und be-dachten die Akteure mit langanhaltendemBeifall.

Im Laufe des Abends präsentierten sich nochdie Rot-Weiß-Jugend unter der Regie von Ju-liane Nittmann und in der Mitternachtsshowdie Salsa-Rueda-Tanzgruppe mit TrainerMatthias Haag. In den Pausen hätten die Gä-ste genügend Gelegenheit, zum exzellentenSound der Tanzband Limelights selbst zu tan-zen.

Zwei Runden lang kämpften insbesonderedie späteren Sieger, Alexander und SarahKarst (TSC Schwarz-Gold Saarbrücken), aberauch Alexander und Maria Schneider (TSCDortmund) und Klaus Genterczewsky/JuliaQuinot (TGC Redoute Koblenz + Neuwied)mit großem Einsatz um den Sieg und standendurch ihr ausdruckstarkes Tanzen ganz be-

sonders im Zentrumder Aufmerksamkeit.In der Endrunde mus-sten sich die Koblen-zer in allen fünf Tän-zen mit Platz drei unddem Pokal des Lan-dessportbundes zu-friedengeben.

Den Langsamen Wal-zer teilten sich die Ge-schwisterpaare Karstund Schneider, aberab dem Tango hattendie Saarländer die Na-sen vorn und nahmen am Ende den wertvol-len Barbarossapokal der Stadt Kaiserslauternsowie einen Pokal des Sportbundes Pfalz inEmpfang.

Auch die Zweitplatzierten waren mit demgroßen Pokal des Ministeriums des Innernwie auch dem Pokal von MdL Ruth Lepplagut bedient. Platz vier und der Pokal vonLandrat Paul Junker ging verdient an JörgGutmann/Isabel Matthes (TC Rot-Weiß-Casi-no Mainz), Platz fünf und ein Pokal desSportbundes Pfalz an Björn Biermann/Anast-asia Pukhova (Der Frankfurter Kreis), Platzsechs und ein Pokal des Sportbundes Pfalz anRoland Tines/Heidrun Puskas (TSC AstoriaKarlsruhe).

Rheinland-Pfalz

01-12 swing&step 31

Perfekter Gastgeber

TC Rot-Weiß Kaiserslautern

Zum Barbarossa-Pokalsieg gratulierenDr. Susanne Wim-mer-Leonhardt, Bür-germeisterin derStadt Kaiserslautern,und der TC-PräsidentProf. Dr. GeorgTerlecki dem Ge-schwisterpaar Alexan-der und Sarah Karst.Foto: Behrens

Die Barbarossa-Pokalsieger Alexanderund Sarah Karst. Foto: Karst

Der Höhepunkt im Vereinsleben des TSC Cruce-nia Bad Kreuznach ist im Herbst der traditionel-le Ball Crucenia im großen Kurhaus-Saal. DerVorsitzende Winfried Reif führte in gewohntsouveräner Weise durch das bunte Programmund die gelungene Musikauswahl die Band Ro-segarden begeisterte das Publikum in zahlrei-chen Tanzrunden. Zu Beginn wurde eine La-teinshow dargeboten, die Kristina Margert mitdem TSC-Nachwuchs einstudiert hatte. Außer-dem trat die Clogginggruppe des TSC (LeitungBernd Flühr) auf mit ihrer tollen Michael-Jackson-Interpretation.

Turnier-Höhepunkt des Abends: Sechs Latein-paare der Hauptgruppe A kämpften nach einerkurzen Sichtungsrunde um die Plätze auf demSiegertreppchen. Dabei zeigten die jungen Paa-re eindrucksvolle Programme und das Publikum

honorierte die Leistung mit tosendem Applaus.Robin Herber/Carina Löffler (Schwarz-Gold-Ca-sino Saarbrücken) lagen nach dem ersten Tanznoch auf dem dritten Platz, steigerten sich aberdeutlich in den folgenden Tänzen und erreich-ten im Gesamtergebnis den ersten Platz. Rangzwei ertanzten sich Julij Mkrtumian/ViktoriyaKucherenko (Grün-Gold Heidelberg) vor Valen-tin Unruh/Carolin Sommer (Astoria Karlsruhe).

Showauftritte der Flamencogruppe und derBallettgruppe folgten, wogegen das angekün-digte zweite Turnier Jugend Standard mangelsBeteiligung abgesagt werden musste. Glückli-cherweise verfügt der TSC Crucenia über eige-ne Standardpaare. Dieter Kunz/ Carola Schalksowie Kajo Heinzen/Kirsten Geisler präsentier-ten in einem spritzigen Showauftritt die fünfStandardtänze.

Das Highlight des 32. Ball Cru-cenia bildete kurz vor Mitter-nacht der Showauftritt dervielen Besuchern vom Fernse-hen bekannten TänzerinMotshe getsi Mabuse mitihrem Partner Evgenij Voz -nyuk.

Das Publikum war begeistertvon ihrer Rumba- und Sam-ba-Interpretation, worauf sieals Zugabe noch zu den Klän-gen von „Hit the road, Jack“eine fulminante Jive-Darbie-tung präsentierten.

KAJO HEINZEN

Shows und Turnier beim Ball Crucenia

Sieger in der Haupt-gruppe A-Latein: Robin Herber/Carina Löffler.Foto: Heinzen

Page 32: Petra-Alexandra Lessmann I · Sieger Samstag Alexander Hick Petra-Alexandra Leßmann TSC Rot-Gold Sinsheim Sen I S-St Frédéric und Céline Jean-Prost TSC Schwarz-Weiß Of-fenburg

Breitensportwettbe-werb der TSG Rot-Silber SaulheimDas war Tanzsport auf hohem Niveau, wasda im sonnendurchfluteten Saal des Saulhei-mer Bürgerhauses von Breitensportpaarengeboten wurde. Schon der Einzug der 16Paare zu den Klängen eines flotten Marschsversetzte die zahlreichen Zuschauer in froheErwartung. Dass diese Erwartungen erfülltwurden, zeigte sich bereits bei den erstenTänzen der acht Paare aus der Gruppe der„Newcomer“. Als Newcomer gelten sie,wenn sie bisher an weniger als fünf Wettbe-werben teilgenommen haben. Bei ihnen wer-den nur die drei besten Tänze in die Wertungeinbezogen im Gegensatz zu den erfahrenenBSWlern, bei denen fünf zur Platzierung her-angezogen werden. Fünf Newcomer-Paareertanzten sich erste, die drei weiteren Paareerreichten zweite Plätze.

Gespannt beobachteten die Besucher dasAuftreten der acht erfahrenen BSW-Paare,darunter die beiden Rot-Silber-Paare Ulrikeund Robert Lieblich sowie Simone und Mar-kus Eberle. Die S-Wertungsrichter Peter Es-mann, Markus Reichelt und Götz Steingötterstanden wieder am Flächenrand. Immer wie-der kam es bei besonders gelungenen Aktio-nen zu spontanem Szenenapplaus. Den Zu-schauern war bald klar, dass es infolge derLeistungsdichte der Paare zu knappen Ent-scheidungen kommen musste. Und so kames denn auch. Turnierleiter Helmut Janz gabbekannt: „Alle Paare haben erste Plätze er-tanzt.“

Alle Teilnehmer freuten sich nicht nur überdas gute Abschneiden, sondern auch nochüber eine Flasche Saulheimer Sekt. Währendder Pause zeigte die Formation „Moonlight“,dass der Tanzsport auch für Jugendliche at-traktiv ist. Für ihre Show nach einer Choreo-grafie ihrer Trainerin Stephanie Höll bekamensie begeisterten Applaus.

K.-H. WIEST

Ausverkauftes Hausin Winnweiler

Joachim Lindemayer, Vorsitzender des TSCSchwarz-Gelb Winnweiler, begrüßte zum Ju-biläumsball anlässlich des 20-jährigen Beste-hens neben allen Gästen auch EhrenmitgliedIrmgard Vogedes, die kürzlich ihren 99. Ge-burtstag feierte. Eröffnet wurde der Ju-biläumsball vom Christa-Franken-Ensemble –vier Damen mit herrlichem Gesang, begleitetvon einem Herrn am Kontrabass.

Nach jeder Tanzrunde mit der Band „Cabrio“präsentierte der Club Showeinlagen. Zuerstdie Teens „Dance4You“, trainiert von Gabrie-le Hillenbrand. Im zweiten Showteil tratendie Jugendlichen erneut auf, diesmal zusam-men mit den Damen der Jazz- und ModernDance Gruppe. Dargestellt wurde ein Zwie-gespräch der Generationen; doch im Laufedes Tanzes entwickelte sich diese gelungeneVorführung zu einem harmonischen Ge-spräch miteinander. A

ußerdem stellte sich die erst drei Wochen zu-vor gegründete Hip-Hop-Gruppe vor, die vonKristina Breisch trainiert wird. Weiterhin zeig-te der Mittwochskreis unter der Leitung vonChristel und Richard Petri sein Können. Syn-chron wurde ein Slowfox aufgeführt. Wäh -rend der Zugaberufe packten die Männer ge-heimnisvoll ihre Sonnenbrillen aus und legtenzusammen mit ihren Damen einen flottenMambo aufs Parkett. Schließlich fesselte dieCha-Cha-Samba-Jive-Choreografie der Frei-tagsjugend mit ihrer Trainerin Kristina Breischdas Publikum.

Als Zugabe tanzte jedes Paar seine eigeneSambafolge. Anschließend wurden alle Trai-ner des TSC mit kleinen Präsenten geehrt.Die Mitternachtsshow gestaltete die Forma-tionsgruppe unter der Leitung von IngeLiedtke mit wechselnden Latein- und Stan-dardtänzen.

MARÉN BLANZ

Varietézeit bei derTSG Saulheim

Tanzsportkinder und -jugendliche präsentie-ren „Tanzstimmungen“

Etwa 80 Tänzerinnen – vom Kindergarten-kind bis zur jungen Erwachsenen – schwirrenaufgeregt durch das Bürgerhaus. Fleißige El-tern helfen beim Schminken und Stylen vordem für manche Mädchen ersten Auftritt voreiner großen Besucherschar. Die Trainerinnengeben letzte Regieanweisungen, dann prä-sentiert die Tanzsportgemeinschaft ihr 9.Kinder- und Jugendtanzvarieté.

In einem abwechslungsreichen Programm,zusammengestellt von der KindertrainerinPetra Hagen, zeigen die Mädchen unter demMotto „Tanzstimmungen“ ihr Können. Malfröhlich hüpfend, unbekümmert und schwung -voll, mal mystisch und besinnlich, dann wie-der energiegeladen geht es durch das Pro-gramm. Gebannt verfolgen die Zuschauer dieperfekt vorgeführten Choreographien derbeiden TSG-Formationen „Moonlight“ sowie„Unique“ und belohnen die Tänzerinnen im-mer wieder mit Szenenapplaus. Trainiertwerden die beiden Gruppen von StephanieHöll.

Ob Tanzbären oder Tanzmäuse, Dance Club,Dancing Donuts oder Stars, alle sind mit vielSpaß dabei und interpretieren gekonnt dieverschiedenen Nuancen der Musik. Das Tanz-theater Hausen fasziniert die Zuschauer mit„Tanz der Vampire“ ebenso wie der mysti-sche Tanz der Trainerin Petra Hagen mit zweiweiteren erwachsenen Tänzerinnen. Das Pu-blikum erfährt die gesamte Bandbreite desTanzens: harmonische Bewegungen, schnelleRhythmen, super Körperbeherrschung. Hoch-konzentriert, mit viel Gefühl, mal wild, dannwieder besinnlich vertanzen die Mädchengekonnt die Musik. Im großen Finale zeigenalle noch einmal: Tanzen macht Spaß!

BIRGIT REINHARD

Rheinland-Pfalz

32 swing&step 01-12

„Tanzstimmungen“war das Thema des

Kinder- und Jugend-tanzvarietés.

Foto: Pospiech