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Montanus Pfarrbrief der katholischen Pfarreiengemeinschaft Odenthal/Burscheid/Altenberg Ausgabe 1/2018 Thema: Fasten

Pfarrbrief 1 2018 - altenberger-dom.de€¦ · 2 Ramadan ist der neunte Monat im islamischen Kalender. Weil sich die islamische Zeitrechnung allein nach dem Mondjahr richtet, sind

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MontanusPfarrbrief der katholischen PfarreiengemeinschaftOdenthal/Burscheid/Altenberg

Ausgabe 1/2018

Thema:

Fasten

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inhalt/grußwort

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Fasten im Christentum

thema

Titelbild: „Wasser und Brot“Foto: Berwis / www.pixelio.de

Liebe Schwestern und Brüder in unserer Pfarreiengemeinschaft!

„Gedenke, Mensch, du bist Staub.“ Dieser Satz prägt den Aschermittwoch. Im Glauben dür-fen wir sagen: Die tote Materie ist das Nor-male, das Leben aber ist ein Wunder Gottes. Gott lässt aus Staub Leben entstehen. So kön-nen wir auch sagen: „Gedenke, Staub, du bist Mensch.“ Wir sind von Gott geliebter Staub. Die Fastenzeit ist nicht ein Frühjahrsputz, bei dem wir voller Schuldgefühle Staub wischen, sondern eine Zeit der Freude über unsere Geborgenheit in Gott und über seine Vergebungsbereitschaft.

Wir dürfen, wie es Frère Roger aus Taizè sagte, in der Fastenzeit den ein oder anderen „kleinen Frühling“ in unserem Leben entdecken. Dazu kann uns die Präfation der Fastenzeit eine bedenkenswerte Hilfe sein, in der es heißt: „Du mahnst uns in dieser Zeit der Buße zum Gebet und zu Werken der Liebe, du rufst uns zur Feier der Geheimnisse, die in uns die Gnade der Kindschaft erneuern. So führst du uns mit geläutertem Herzen zur österlichen Freude und zur Fülle des Lebens durch unseren Herrn Jesus Christus.“

Was das Gebet angeht, so möchte ich unsere Aufmerksamkeit jetzt lenken auf das Gebet aller Gebete, das Kreuzzeichen: „Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.“ Vielen ist das Kreuzzeichen aus Kindertagen bekannt und vertraut – vom Morgengebet, vom Tisch-gebet, vom Abendgebet, vom Kindergarten und vom Kindergottesdienst.

In der katholischen Kirche und in den Ostkirchen ist das Kreuzzeichen nicht nur ein Gebet wie in der gesamten Christenheit, sondern auch eine zeichenhafte Handlung: Wir berühren zuerst die Stirn und denken an Gott Vater, den Schöpfer des Himmels und der Erde. Dann geht die Hand nach unten. Wir denken an Jesus Christus, der sich zu uns nach ganz unten begeben hat, um uns zu erlösen. Zum Schluss geht unsere Hand nach links und nach rechts: Der Heilige Geist erfasst uns ganz, er hüllt uns wie in einen Mantel und schützt uns mit seiner Liebe und Kraft vor allem Bösen. Bei dieser kleinen Kreuzzeichen-Meditation können uns Sy-rische Christen ein Vorbild sein, denn sie sprechen beim Kreuzzeichen

folgendes Gebet: „Im Namen des Vaters, der uns ausgedacht und geschaffen hat, und des Sohnes, der in die Tiefe unseres Mensch-seins hinabgestiegen ist, und des Heiligen Geistes, der das Linke zum Rechten wendet, der das Un-bewusste und Unbekannte in uns verwandelt, damit es ausgerichtet wird auf Gott.“

Liebe Schwestern und Brüder! Las-sen wir uns in der Erwartung des Osterfestes ein wenig verwandeln, erleben wir den ein oder anderen „kleinen Frühling“ und dann ein strahlendes und gesegnetes Fest der Auferstehung.

Im Namen aller Seelsorger,

Ihr Pfarrer i. R.Friedhelm Radermacher

Wie das Beten so ist das Fasten ein religiöses Tun in vielen Weltreligi-onen. Bekannt ist die hohe Bedeu-tung des Fastens im Islam. Es wird im Fastenmonat Ramadan einge-halten und gehört zu den 5 Säulen des Islam. Die Juden – und Jesus hat sich als gläubiger Jude streng an diese Regeln gehalten – fasten sieben Tage vor dem Pessach-Fest

und halten den Jom Kippur als strengen Fasttag ein. Hindus fasten, um Buße zu tun und die Seele zu reinigen. Und die Bahai fasten vom 1. bis zum 19. März.

Vor Beginn seines öffentlichen Wir-kens fastet und betet Jesus 40 Tage und Nächte in der Wüste (Mt. 4,1-11 und Lk. 4,1-13). Nach diesem Vor-

bild fasten katholische und orthodo-xe Christen 40 Tage vor Ostern (die Sonntage ausgenommen, die ja klei-ne Auferstehungsfeiern, also Oster-feste sind). Am Beginn dieser Fas-tenzeit steht in der Westkirche der Aschermittwoch. Das Aschenkreuz ist Symbol für die menschliche Ver-gänglichkeit, gleichzeitig Zeichen der Buße und inneren Umkehr.

Eigentlich ist auch die Adventszeit eine Fastenzeit in Vorbereitung auf das Weihnachtsfest. Diese Bedeutung ist aber hierzulande weitgehend in Vergessenheit ge-raten, während in der orthodo-xen Kirche auch der Advent als Fastenzeit begangen wird. So wie wir am Sonntag die Auferstehung Jesu Christi von den Toten feiern,

grußwort 2thema: fasten- Fasten im Christentum 3- Fasten im Islam 5- Fasten im Buddhismus und Hinduismus 8- Fasten im Kloster 10- Fasten in der orthodoxen Kirche 12- Fasten – ein überkommenes Ritual wird trendy 13

125 jahre caecilienchor 14erstbeichte/erstkommunion 18kasualien 21erstkommunionkinder 22 kontakte 23 misereor 2018 24christliches brauchtum 25ansprechpartner 25ostergottesdienste 26 termine 28 termine dommusik 30bildnachweise 31impressum 31 anzeigen 32

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thema thema

Fasten im IslamFasten im Christentum

so gedenken wir jeden Freitag des Todes Jesu Christi.

Das kann geschehen nach alter Tra-dition, dass wir auch an diesem Tag fasten oder keine Fleischspeisen zu uns nehmen oder eine Spende ge-ben für Arme und Bedürftige oder die Heilige Messe mitfeiern, den Rosenkranz beten oder ähnliches. Strenge und gebotene Fast- und Ab-stinenztage sind in der katholischen Kirche der Aschermittwoch und der Karfreitag.

In den protestantischen Gemein-schaften wurde das Fasten lange Zeit nicht praktiziert. Luther sagte: der Christ darf „zu jeder Zeit jegliche Speise essen.“ Und in Anwesenheit von Zwingli gab es 1522 das provo-kante „Zürcher Wurstessen“, das für die Reformierten eine ähnliche Be-deutung hat wie für die Lutheraner der Thesenanschlag. Heute spricht man bei den evangelischen Christen nicht von einer Fastenzeit, sondern von „7 Wochen Ohne“.

Und da haben wir plötzlich und Gott dank eine ökumenische Ge-meinsamkeit. Es genügt nicht, in Vorbereitung auf das Osterfest et-

was weniger zu essen und an be-stimmten Tagen auf Fleisch zu ver-zichten. Sinnvoller und wichtiger kann es sein, auf Alkohol und Rau-chen zu verzichten, den Fernseh- und Internetkonsum einzuschrän-ken, ein spürbares Opfer zu bringen und so ein Zeichen zu setzen gegen Hunger und Krankheit in der Welt (MISEREOR und „Brot für die Welt“). Und natürlich das religiöse

Leben zu erneuern und zu stärken – vor allem durch eine gute Beich-te („Gott erneuert Seine Liebe zu uns“), durch die Mitfeier der Hei-ligen Messe, durch gemeinsames Gebet (Kreuzweg, Rosenkranz). All das führt uns zu einer ganz per-sönlichen Auferstehung: Das neue, gottgeschenkte Leben blüht auf, wir spüren, dass das innere Feuer wie-der entbrennt.

Denn dies ist doch der Sinn des Fastens: Dass Gott neu und wieder Wohnung findet in unserer Seele und uns von innen her neu belebt.

Johannes Börsch

Ein Text von Steffen Rink1 zum Thema „Fasten im Islam“:

Das Fasten (arabisch: Saum) bildet die vierte sogenannte Säule des Islam. Das bedeutet, dass das Fasten für alle Muslime verpflichtend ist: „Oh ihr, die ihr glaubt, vorgeschrieben ist euch, zu fasten, so wie es denen vorge-schrieben war, die vor euch lebten, auf dass ihr gottesfürchtig werdet“ (Sure 2,183). Als vorgeschriebene Fasten-zeit bestimmt Sure 2,185 den Monat Ramadan, weil in diesem Monat die Offenbarung des Koran an den Propheten Mohammed begonnen hat: „Der Monat Ramadan ist es, in dem der Koran herabgesandt wurde als Rechtleitung für die Menschen und als deutliche Zeichen der Rechtleitung und der Unterscheidungsnorm. Wer von euch nun in diesem Monat anwe-send ist, der soll in ihm fasten.“

Bestimmung der FastenzeitenDer Fastenmonat Ramadan be- ginnt, wenn am ersten Tag des

Monats die Mondsichel erkennbar wird und endet, wenn sich dies zu Beginn des Folgemonats wie-derholt. Die tägliche Fastenzeit umfasst die Zeit des Tageslichts.2 Beides ist im Koran und in der Sunna des Propheten Mohammed niedergelegt. Das Fasten beginnt, wenn „ihr in der Morgendämmerung den weißen Faden vom schwarzen Faden unterscheiden könnt. Danach vollzieht das Fasten bis zur Nacht“ (siehe Sure 2,187). Das Fasten eines Muslims oder einer Muslima ist jedoch nicht auf den Ramadan be-schränkt. Als Selbstverpflichtung oder als Teil eines Gelübdes kann es auch außerhalb des Ramadans ausgeübt werden; das Fasten gilt als eine Gott wohlgefällige, segens-reiche Handlung. Als Vorbild gilt auch hier der Prophet Mohammed, der an weiteren Tagen gefastet hat.

FastengeboteVor dem Fasten muss eine Ab-sichtserklärung (arabisch: Niyya,

„Absicht“) des Gläubigen ausge-sprochen werden. Erst dadurch erhält das Fasten seine Gültig-keit im Sinne der Erfüllung der religiösen Pflicht und der durch das Fasten erhofften Verdienste. Die Niyya wird entweder vor der Morgendämmerung eines Fasten-tages oder zu Beginn des Monats Ramadan gesprochen.

Während der täglichen Fasten-zeit haben sich die Gläubigen jeglicher Nahrungsaufnahme – sowohl Speisen als auch Flüssig-keiten – zu enthalten. Essen und Trinken sind aber nur ein Teil des grundsätzlichen Verbots der Auf-nahme von Nahrung und Flüssig-keiten in den Körper sowie wei-tergehender Annehmlichkeiten und sinnlichen Befriedigungen. In den Hadithen3 gibt es hierzu zahlreiche Hinweise. Sie reichen vom Verzicht auf Parfüm oder Tabak bis zum Verbot des Ge-schlechtsverkehrs.

Als besonders verdienstvoll wird angesehen, sich während des Fa-stens dem Koran zu widmen, in die Moschee zum Beten oder zur gemeinschaftlichen Koranrezita-tion zu gehen, aber auch durch andere Handlungen seinen Glau-ben zu bezeugen.

In Bezug auf die Nahrungsauf-nahme wird empfohlen, vor dem

1 Abdruck (geringfügig geändert) mit freundlicher Genehmigung: REMID – Religionswissenschaft-licher Medien- und Informationsdienst e. V., Universitätsstraße 55, D-35037 Marburg ( http://www.religion-online.info/islam/themen/fasten.html ).2 Ramadan ist der neunte Monat im islamischen Kalender. Weil sich die islamische Zeitrechnung allein nach dem Mondjahr richtet, sind die Jahre um 10 bis 11 Tage kürzer als im Sonnenjahr. Deshalb findet das Fasten im Monat Ramadan in Bezug auf das Sonnenjahr immer zu einer anderen Zeit statt. Weil das Fasten täglich von Beginn der Dämmerung bis zum Einbruch der Nacht vorgeschrieben ist, bedeutet die Enthaltsamkeit von Speisen und Getränken insbesondere in Sommermonaten mit ihren langen Tagen eine besondere Herausforderung. Der Beginn des Monats Ramadan wird durch das Sichten der Mondsi-chel bestimmt. Das führt dazu, dass der Monat nicht in allen Ländern am gleichen Tag beginnt. Im Jahr 2018 dauert der Ramadan bei uns vom 15. Mai bis zum 14. Juni.3 Der Begriff Hadith bezeichnet die Überlieferungen der Aussprüche und Handlungen des islamischen Propheten Mohammed sowie der Aussprüche und Handlungen Dritter, die dieser stillschweigend gebil-ligt haben soll.

» Das Aschenkreuz ist Symbol für die menschliche Vergänglichkeit, gleichzeitig Zeichen der Buße und inneren Umkehr. «

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Fasten im Islam

themathema

Beginn des Fastens noch eine Mahlzeit zu sich zu nehmen. Die erste Speise nach Einbruch der Dunkelheit soll aus Wasser und Datteln bestehen, bevor in der Nacht wieder all das erlaubt ist, was am Tag zu unterlassen war.

Die Verpflichtung zum FastenDas Fasten im Monat Ramadan ist für alle erwachsenen Muslime, gleich ob Mann oder Frau, ver-pflichtend. Meist nehmen die Ju-gendlichen mit dem Einsetzen der Pubertät erstmals am Fasten teil.

Der Koran selbst beschreibt je-doch auch die Ausnahmen, denn „Gott will für euch Erleichterung, Er will für euch nicht Erschwer-nis“ (Sure 2,185). Deshalb sind Kranke ‒ sowohl physisch oder psychisch ‒ und Menschen, die sich auf einer Reise befinden, von der Verpflichtung zum Fasten befreit. Gleiches gilt für Frauen während der Schwangerschaft oder der Zeit des Stillens. Dass Frauen während der Menstrua-tion vom Fasten ausgeschlossen sind, hat seine Begründung neben gesundheitlichen Aspekten auch im Zustand der Unreinheit, in dem sich die Frauen in dieser Zeit befinden.

Wer im Monat Ramadan nicht fasten kann oder wer z. B. durch die Aufnahme einer Flüssigkeit das Fasten gebrochen hat, soll die entsprechenden Tage nachholen. Alternativ kann auch ein Almosen gegeben werden.

Die Bedeutung des FastensDas Fasten im Islam hat mehrere Aspekte. Abgesehen von der forma-len Erfüllung einer im Koran von Allah geoffenbarten Verpflichtung dient es dem Gläubigen dazu, sich in einer bestimmten Zeit auf Gott zu konzentrieren und sich seines

Glaubens neu bewusst zu werden. In der Fastenzeit erhält die Hin-gabe des Gläubigen an Allah, die Befolgung seiner Gebote, das Ver-trauen auf seine Rechtleitung eine Aktualisierung, die in den Alltag der kommenden Monate wirken

soll. Darüber hinaus erhoffen die Muslime die Vergebung ihrer Sün-den und erwarten, dass sie nach dem Tod der Hölle entgehen und Annehmlichkeiten im Paradies werden genießen können.

Neben dieser unmittelbaren religi-ösen Bedeutung hat das Fasten im Monat Ramadan weitere gemein-schaftliche Aspekte. Wie bei allen religiösen Pflichten, die im Islam

zu festgelegten Zeiten erfüllt wer-den, erfährt sich der Gläubige als Teil einer großen Gemeinschaft. Dies wird vor Ort zum Beispiel durch den Besuch der Moschee und die rituelle Wiederholung der täglichen Fastenzeit im Wechsel mit dem familiären abendlichen Beisammensein, wenn die erste Mahlzeit eingenommen wird, konkretisiert. Deshalb ist gerade für junge Menschen die erstmalige Teilnahme am Fasten im Monat Ramadan ein besonderes Erlebnis,

da sie nun noch stärker in die Ge-meinschaft der Muslime integriert werden. Aus diesem Anlass richten die Familien oft nach Abschluss des Fastenmonats ein Fest aus.

Der gemeinschaftliche Aspekt wird dadurch unterstützt, dass der Monat Ramadan nicht nur als Zeit der Vergebung Allahs für die Sünden des Einzelnen angesehen wird, sondern vielmehr auch als Zeit der Versöhnung zwischen den Menschen.

Unabhängig von diesen auf den Fastenmonat Ramadan bezogenen Bedeutungen spielt das Fasten in der spirituellen Praxis des Sufi-tums4 eine herausragende Rolle. Die immer wieder geübte Enthalt-samkeit unterstützt hier den Weg der Vereinigung des Gläubigen mit Gott.

4 Sufismus oder Sufitum ist eine Sammelbezeichnung für Strömungen im islamischen Kulturkreis, die asketische Tendenzen und eine spirituelle Orientierung aufweisen, die oft mit dem Wort Mystik bezeichnet wird.

Quellen: Koranzitate nach der Übersetzung von Adel Theodor Khoury, Güters-loh, 2. Auflage 1992

Die Sultan-Ahmed-Moschee („Blaue Moschee“) in Istanbul mit der traditionellen Ramadan-Beleuchtung

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thema

Fasten im Buddhismus und Hinduismus

thema

Wenn man sich mit dem Fasten innerhalb einer „fremden“ Religion beschäftigt, müsste man sich ei-gentlich zunächst mit der Religion selbst auseinandersetzen. Dies trifft vielleicht auf Buddhismus und Hinduismus in besonderer Weise zu, weil beide Religionen vielen von uns eher fremd sind oder aber un-ser vermeintliches Wissen aus ein-zelnen Facetten besteht, die zudem oft klischeehaft überladen oder ei-ner schillernden Esoterik zuzuord-nen sind. So erstaunt es nicht, dass man ähnliche, aber auch durchaus abweichende Zusammenfassungen findet, wenn man im Internet über das Fasten in beiden Religionen re-cherchiert. Daher kann hier nur ein sehr grobes Bild skizziert werden.

BuddhismusFeste Fastenzeiten gibt es im Bud-dhismus nicht, wohl aber einzelne Traditionen. Diese können sich nach Ländern und einzelnen Glau-bensrichtungen unterscheiden.

Grundsätzlich spielt im Buddhis-mus Verzicht eine wesentliche Rol-le und die Suche nach bzw. der Weg zu einem ausgeglichenen Leben. Der ebenso wichtigen Meditation stehen sowohl ein Hungergefühl als auch eine zu große Sättigung entgegen, so dass auch hier das rechte Maß im Zentrum steht, das immer von einem gewissen Ver-zicht geprägt ist. Andererseits wird

ein absoluter Verzicht auf Nahrung bis hin zur Todesnähe aus dem glei-chen Grund verworfen, da er eben-so vom anzustrebenden Mittelweg wegführt.

Buddhistische Nonnen und Mön-che leben nach einer Reihe von Regeln, von denen eine besagt, dass sie nach Mittag nicht essen sollen. Dies gilt für sie das gan-ze Jahr, manche Laien halten es an bestimmten Festtagen ebenso. Für Nonnen und Mönche ist die dreimonatige Regenzeit „Vassa“ damit verbunden, dass sie auf das ansonsten gebotene Umherwan-dern verzichten, sich in ein Kloster zurückziehen und dort in einem noch größeren Maße auf Nahrung verzichten; auch hierin folgen ih-

nen einige Laien. Die Rückzugszeit dient einer vertieften Meditation, als sehr praktischer Grund wird aber auch genannt, dass in diesen Monaten die zarte Reissaat davor geschützt werden soll, von den um-herwandernden Mönchen zertram-pelt zu werden.

Andere Formen einer Fastenkur vor einer Zeit der Meditation sollen der Entschlackung und Reinigung des Körpers dienen. So wird auf Speisen verzichtet, dafür aber umso mehr Flüssigkeit aufgenommen. Dies soll den Geist frei machen, was für eine gute Meditation als wesentlich angesehen wird. Dieser Aspekt kommt uns aus aktuellen Fastenvorstellungen der westlichen Welt recht bekannt vor.

HinduismusDas „Dharma“ bestimmt für einen Hindu das ganze Leben. Wobei es schon schwierig ist, dieses Wort zu übersetzen, es kann mit „natür-liche und gesetzte Ordnung, Sit-te und Recht in weitestem Sinn“ übertragen werden – oder schlicht mit: Religion.

Hierzu gehört auch der Verzicht auf bestimmte Lebensmittel und das Fasten. Es gibt jedoch keine allgemeinen Gebote, so dass fami-liäre Gewohnheiten, Traditionen oder Vorgaben einzelner religiöser Lehrer (Sadhu genannte Gurus) eine Rolle spielen. Dies gilt auch dafür, ob völlig oder zeitweise auf etwas verzichtet wird. Es gibt dabei eine große, letztlich indivi-duelle Bandbreite von „leicht“ bis „streng“. Die radikale Form eines völligen Fastens ist das so genann-te Prayopavesa, das den eigenen Tod in Kauf nimmt, wenn nicht gar beabsichtigt – und das nur Personen erlaubt ist, die hierdurch keine Verpflichtungen in ihrem Leben verletzen und/oder die an einer schweren oder tödlichen Krankheit leiden.

Gleichwohl gibt es auch im Hin-duismus eine Reihe von Fasten-zeiten, die von Vielen befolgt werden, so dass sich doch eine ge-wisse Regelhaftigkeit finden lässt. Beispiele sind am Jahresanfang

die Fastenzeit zu Ehren von Shiva sowie der jeweils am 11. Tag des ab- bzw. zunehmenden Mondes begangene Fasttag Ekadashi.

Das Fasten dient im Hinduismus zur Reinigung von Geist und Seele und dazu, die Gottheiten wohlge-sonnen zu stimmen. Auch kommt es vor, dass der weggelassene Ge-nuss durch einen anderen ersetzt werden kann, so dass ein Fasttag mitunter durchaus willkommen ist. Ein Beispiel ist „Modak“, eine Süßspeise aus Kokosnuss in einer Reishülle. Dies ist das Lieblings-dessert des Gottes Ganesh und wird daher zu Fastentagen berei-tet, die seiner Verehrung gewid-met sind.

Im Hinduismus der Askese beson-ders verpflichtet sind die Sadhu; sie verzichten auf alles, was zum Leben nicht unbedingt erforder-lich ist bezogen auf Wohnung, Kleidung, Essen, Trinken. Außer dem, was sie bei sich haben, haben sie keinerlei Besitz.

Diese Beschreibung eines eher mageren hinduistischen Gurus ist bei uns vielleicht eine spontane Assoziation zum Thema „Fasten im Hinduismus“. Ich für meinen Teil hatte dabei bisher ein Bild vor Augen, das an Mahatma Gandhi erinnert – aber auch das ist schon wieder Unkenntnis, wie die Abbil-dung oben zeigt.

Oliver Ehrnstorfer

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thema thema

Fasten im Kloster

Für die Mönche des Benediktiner- und Zisterzienserordens sind die Grundlagen zum Thema Fasten in der Regel des hl. Benedikt geord-net. Diese in 73 Kapiteln abgefasste Regel wird auf den hl. Benedikt von Nursia (480-547) zurückgeführt. In ihr findet das abendländische Mönchtum seinen Ursprung. Über den hl. Benedikt sind wir durch Papst Gregor den Großen (540-604) gut informiert. Der heilige Papst hat im zweiten Buch seiner „Dialoge“ eine Lebensbeschreibung des Ordensgründers verfasst. Aus dieser Quelle wissen wir auch, dass die Regel auf den Ordensvater zu-rückgeht. Hier soll es um das Kap. 49 der Regel gehen, das sich mit der geprägten Zeit in der Vorbereitung auf Ostern hin beschäftigt: „Von der Beobachtung der Fastenzeit“ (wobei

„Beobachtung“ hier so viel meint wie „Beachtung“). Dort heißt es, dass ein Mönch ein Leben führen sollte, in dem er dauernd die Fastenzeit „beo-bachtet“. Aber bereits Benedikt weiß um die Schwachheit des Menschen:

„Weil aber nur wenige die Kraft dazu haben, raten wir, / wenig-stens in diesen Tagen der Fasten-zeit sein Leben in lauterer Rein-heit zu bewahren / und ebenso in diesen heiligen Tagen / alle Nach-lässigkeiten anderer Zeiten zu til-gen.“ (Kap. 49, 2-3)

In der Fastenzeit soll der Mönch sich unter Tränen dem Gebet hin-geben, Verzicht üben und seinen Dienstpflichten etwas Zusätzliches hinzufügen. Dies konkretisiert sich durch Verzicht bei Speis und Trank, im leichten Entzug von Schlaf, in der nachlassenden Geschwätzig-keit und der zusätzlichen Liebe des Schweigens. In der Vorfreude auf das Osterfest sollte der Mönch auch jede Ausgelassenheit meiden. Über diesen Fastenregeln steht als Leitthema das Prinzip von Zucht

und Maß. Was der Mönch tut, soll konsequent, aber nicht radikal im Sinne von extrem sein. Die Lebens-form des Mönches ist an sich schon eine Herausforderung, so dass er in den besonderen Opfern auf Ostern hin auch Maß halten muss. Daher legt der heilige Benedikt fest, dass man über seinen Fastenplan mit dem geistlichen Vater das Gespräch suchen soll. So wird gewährleistet, dass das Fasten dem Ziel, nämlich der Heiligkeit des eigenen Lebens, auch wirklich dienlich ist. Dies al-les geschehe aber nicht in Formen

der Partikularfrömmigkeit, son-dern der Mönch hat seinen Fas- tenplan dem Abt vorzulegen, der dazu sein Einverständnis zu geben hat. Damit wird jede Form der Anmaßung und der Ruhmsucht

vermieden. Es wird auch deutlich, welche besondere Stellung der Abt im Kloster als geistlicher Vater der Gemeinschaft hat. In großen Ge-meinschaften verteilt der Abt diese Verantwortlichkeiten an Mönche, die eine Teilgruppe führen, wie den Novizenmeister, den Magister für die einfachen Professmönche und je nach Konventgröße dann auch noch an andere Personen. Diese sind natürlich dem Abt zur Re-chenschaft verpflichtet.

Für die konkrete Umsetzung in den Familien könnte dies bedeuten, dass man sich einmal gemeinsam zusammensetzt und überlegt, wie man diese Zeit auf Ostern hin ge-stalten will und was jeder einzelne dazu beitragen kann.

Justinus C. Pech

Zum Autor

Pater Prof. Dr. Justinus C. Pech, OCist ist Mönch im Zisterzien-serkloster Bochum-Stiepel und Professor an der Hochschule Heiligenkreuz im Wienerwald.

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Fasten – ein „überkommenes Ritual“ wird trendy!Das Fasten in der Orthodoxen Kirche

Zum Herrn kommt der Vater eines mondsüchtigen Sohnes und fleht Ihn um dessen Heilung an. Er be-richtet Ihm, dass er schon Seine Jünger darum gebeten hatte, sie ihm aber nicht helfen konnten. Der Herr beklagt deren Unglau-ben, bedroht den bösen Geist der Krankheit in dem Jungen, und dann heißt es im Evangelium bei Matthäus: „Der Dämon fuhr aus von ihm, und der Knabe war ge-heilt zu derselben Stunde“. (Mt. 17,18).

Der „aufgeklärte Mensch“ von heute wird den Zusammenhang von Krankheit und Geistesmäch-ten bezweifeln. Die Medizin von heute weiß um den Zusammen-hang von Psyche und Krankheit und, dass letztere überwiegend psychosomatische Ursachen hat, auch wenn die Wissenschaft hier mehr ahnen als beweisen kann. Die Jünger sind über ihre eigene Unfähigkeit, zu heilen, so beunru-higt, dass sie den Herrn fragen, wa-rum sie den Dämon nicht austrei-ben konnten. Der Herr antwortet ihnen: Wegen eures Unglaubens ... Diese Art (von Geistern) fährt nur aus durch Gebet und Fasten“ (Mt. 17,21). Gebet und Fasten als geist-liche Mittel gehören zusammen. Der aufgeklärte Mensch stellt die-sen Bericht mit dem Argument des zeitlichen Abstandes zu heute und

mit einer von ihm angenommenen Wundergläubigkeit der Menschen damals in Frage. Da er schon die Heilung bezweifelt, kann er dem Gebet und Fasten höchstens eine beruhigende, aber keine heilende Wirkung zuschreiben.

Bevor Jesus mit Seiner Verkündi-gung des Anbrechens des Gottes-reiches in der Öffentlichkeit auf-tritt, zieht Er sich für vierzig Tage in die Wüste zurück zum Gebet und zum Fasten. Dann „hungert Ihn“. In dieser Verfassung begegnet Ihm der Versucher und trägt drei Versuchungen an Ihn heran in der Absicht, den physisch Geschwäch-ten von seinem göttlichen Auftrag abzubringen. Der Versucher schei-tert mit seinen Anläufen, und dann heißt es: Da verließ Ihn der Teu-fel, und siehe, da traten die Engel herzu und dienten Ihm (Mt. 4,11). Das Auftreten von Geistesmächten im guten wie im bösen Sinn be-streiten viele Menschen heute, die nur das Materielle als Wirklichkeit ansehen. Mit dieser eingeschränk-ten Weltsicht können sie die geistli-che Dimension von Gebet und Fa-sten nicht mehr wahrnehmen. Hier stehen sich zwei unterschiedliche Erfahrungen von Wirklichkeit gegenüber, die sich argumentativ nicht überbrücken lassen.

Für den orthodoxen Christen will das Fasten eine Vorübung sein,

an einem Verzicht bestimmter Speisen das Einhalten wesentlich schwierigerer Gebote Gottes zu „trainieren“. Unter Tausenden von Früchten tragenden Bäumen im Paradies war das Gebot Gottes, von diesem einen Baum nicht zu essen, ein Minigebot. Diesen win-zigen Gehorsam übertretend fiel die Menschheit. Unser Fasten will uns hinführen, an einem doch rela-tiv kleinen Beispiel, im geistlichen Sinn, Verzicht zu üben. Wir mö-gen fähig werden, größeren Versu-chungen zu widerstehen, an einem Essensakt für den physischen Er-halt des Lebens das eigentliche Le-ben mit Gott nicht zu vergessen.

Für den Christen hat der Begriff „Leben“ eine tiefere Bedeutung als die biologische Existenz. Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, antwortet der Herr dem Versucher, und öffnet uns mit Seinem Evange-lium den Zugang zu einer höheren Dimension über die materielle Welt. Und dennoch kann die Mate-rie Träger des überirdischen Lebens werden: in den gesegneten eucharis-tischen Gaben von Brot und Wein.

Johannes Nothhaas

themathema

Fasten ist out! – Das war einmal! In den letzten Jahren sind die Zahlen derer, die fasten, steigend. Aller-dings nicht in Form des stillen Ver-zichts in den eigenen vier Wänden, sondern eher als Event. Immer mehr Klöster und Hotels bieten Fasten-wochen an und sind zunehmend ausgebucht. Fastenwochen auf Rü-gen oder Sylt – wenn schon Fasten, dann soll es wenigstens in schöner Umgebung sein. Es gibt zahlreiche Bücher mit Vorschlägen wie „Sieben Wochen ohne“, „Ba-senfasten“, „Relaunch: Wie neugeboren durch Fasten“ oder „Frühjahr-sputz für Körper und Seele“.

Wenn es nicht gera-de die Fastenwoche in schöner Umgebung ist, bietet sich dabei die Zeit von Aschermittwoch bis Ostern, die klassische Fastenzeit der Christen, an: Weihnachten und Karneval sind vorbei, der Neuauf-bruch des Frühjahrs unterstützt, sieben Wochen oder 46 Tage sind ein guter Zeitraum – nicht zu kurz und nicht zu lang (kirchlich sind dies freilich 40 Tage, denn an den Sonntagen wird nicht gefastet).

Dabei geht es selten um religiöse Motive, sondern darum, die Last des Winters hinter sich zu lassen,

den Körper vielleicht schon mal ein bisschen für den sommerlichen Strand zu stylen oder um „Selfness“ – Entspannung und Selbstfindung, um ein wenig die Work-Life-Balan-ce auszutarieren.

Das Fasten im ursprünglichen Sinn und das Lifestyle-Fasten ha-ben eines gemeinsam: Sie bedeuten innere Einkehr. Ich unterbreche

liebgewordene – und manchmal geistig und körperlich ungesunde – Gewohnheiten. Ich lerne mich und meinen Körper wieder etwas besser kennen und ich erfahre Momente der Selbstreflexion, in denen ich mein Verhalten mir selbst, ande-ren und meiner Umwelt gegenüber überdenke. Kritisch könnte ich sagen: Da wird wieder ein kirch-licher Vollzug ausgehöhlt, von der Konsumgesellschaft annektiert und säkularisiert. Anders herum könnte

ich auch sagen: Auch wenn die äu-ßere Form verändert wird und die Begründung nicht dem ursprüng-lichen Sinn entspricht, wird der Kerngedanke in eine neue Form transformiert – und das ist doch gut! Wer fastet hält inne, überdenkt sein Leben und ändert etwas (ob das immer nachhaltig ist, lässt sich auch beim christlichen Fasten an-fragen…). Das „Weiter so“ wird in

Frage gestellt und neue, andere Wege auspro-biert. Eine alte Traditi-on bekommt auf diese Weise ein neues Gewand und wirkt im Inneren weiter.

Aus welchen Gründen ein Mensch fastet, ob aus christlichen Motiven, zur Wellness oder zum Abnehmen, ist nicht eine Frage des richtig oder falsch. Auf die Motive

des anderen herabzuschauen und sie in Frage zu stellen hilft keinem. Interessant wird es, wenn sich Men-schen über ihre Erfahrungen mit dem Fasten austauschen, versuchen, sich gegenseitig zu verstehen und die Deutung dieser Erfahrungen miteinander teilen. Dann kann sich der eigene Blick weiten und ich kann, als Christ, dem anderen ein wenig von den christlichen Grün-den zu fasten erzählen.

Christoph Schmitz-Hübsch

Zum Autor

Erzpriester Johannes R. Noth-haas ist Leiter der Orthodoxen Gemeinde des Hl. Christo-phorus zu Mainz

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125 Jahre Caecilienchor St. Laurentius

aus den gemeinden aus den gemeinden

„Besonderer Erwähnung verdie-nen die herrlichen Gesangvorträge des hiesigen unter der bewährten Leitung des Herrn Hauptlehrers Horbach stehenden Cäcilienver-eins.“ So stand es in einem Bericht zur Grundsteinlegung für unsere Laurentiuskirche im Bergischen Volksboten vom 22. Juli 1891. Der Verein ging in unserem Kirchen-chor auf, dessen Gründung wir am 26. November 2017 zum 125. Male feierten.

Den Festgottesdienst in der Lau-rentiuskirche hielt Monsignore Markus Bosbach, Diözesanpräses der Kirchenchöre Köln. Er betonte in seiner Predigt die Bedeutung der Musik, um Wahrheit und

Größe Gottes zu erfahren. Die Be-kehrungskraft der Musik erreiche nicht nur den Verstand, sondern insbesondere Herz und Gemüt der Zuhörer. Für Augustinus stellten Gesänge den wesentlichen Grund seiner Bekehrung dar, und Tho-mas von Aquin erlebte Gesang und Musik als einen Aufstieg zu Gott.

Als guten Rat an den Chor und an die Gläubigen empfahl Monsigno-

re Bosbach: „Alles, was du kannst, sollst du auch wagen.“

Damit sollten wir uns nicht nur das Singen, sondern auch anderes zutrauen, uns insbesondere für andere Menschen, Obdachlose, Kranke und Arme einsetzen.

Musikalisch gestaltet wurde die Messe von Christian Heck mit unserem Chor sowie von Wolf-gang Georg mit der Musicalischen Academie von 1812 Burscheid nebst vier Solisten. Wir sangen und spielten Mozarts Spatzenmes-se. Mozart schrieb das Werk 1776 im Auftrag des Erzbischofs von Salzburg, Hieronymus Graf Col-loredo.

Der Erzbischof wünschte, dass auch ein komplett zelebriertes Hochamt „drei Viertelstunden” nicht überschreiten dürfe. So entstand eine „Missa brevis et so-lemnis“, eine kurze und festliche Messe. Die Zuhörer konnten an verschiedenen Stellen ein deut-liches Vogelzwitschern hören, das Mozarts Werk seinen Namen gab. Die feierliche Messe endete unter großem Beifall der Gottesdienst-

teilnehmer. Am anschließenden Empfang im Pfarrheim nahmen fast 100 Gäste teil, darunter Monsignore Markus Bosbach, unser geistlicher Ansprechpart-ner für den Chor, Diakon Rei-mund Scheurer, Kirchenmusiker Norbert Peil, Burscheids Bürger-meister Stefan Caplan und Bodo Jakob und Vertreter des Orts-ausschusses, der KFD, der Kol-pingfamilie und der Kindertages- stätten.

Warum wir singen, dazu gab es ei-nige Stimmen aus dem Chor:

„Als ich mich vor 25 Jahren ent-schloss, dem Chor beizutreten, wusste ich nicht, ob ich überhaupt singen kann. Ich muss sagen ‒ Je-dermann kann es! Ich bereue es nicht. Singen ist Balsam für meine Seele und für den Geist.“

„Ich singe im Kirchenchor, weil mich die Hanni, als sich unsere Beziehung verfestigte, in den Chor gelotst hat und ich mir seitdem nicht vorstellen kann, in einem an-deren Chor zu singen. Das Singen macht mir sehr viel Freude und es erfüllt mich mit Stolz, zur Ehre Gottes singen zu können.“

„Ich singe Christus zur Ehre und den Besuchern der Messe zur Freude. Und nicht ganz nebenbei erfahre ich zunehmend, dass das

aktive Singen, ob in Proben oder bei Aufführungen, mich zu einer neuen innerlichen Entspanntheit führt.“

„Der damalige Chorleiter sprach mich auf den dringenden Bedarf an „Nachwuchs“ im Cäcilienchor an. Dann ging alles ganz schnell: Stimmlagen-Einzelprobe an der kleinen Orgel (Gott sei Dank ohne Publikum). Fazit: Mir geht es nach mittlerweile 22 Jahren im Chor dienstags nach der Probe mental immer besser als vorher.“ Wer einmal eingestiegen ist, bleibt

in der Regel für viele Jahre und Jahrzehnte dabei. Und so wurden Christine Wenzel für 20 Jahre, Ja-kob Neuens für 30, Roswitha Kes-sel für 35, Margret Messing für 50 und Rosi Baumhof für sage und schreibe 64 Jahre Mitgliedschaft geehrt.

Den Abschluss der Feier bildete ein Vespergottesdienst in unserer Kir-che im Kerzenschein unter Mit-wirkung des Chores, der Gruppe „LaCapella“ und Frau Schrage an der Orgel unter der Leitung von Pfarrer Börsch.

Das Leitungsteam dankte allen, die in Vergangenheit und Gegen-wart den Chor aktiv und passiv mitgetragen und mitgestaltet ha-ben und das heute noch tun. Herz-lichen Dank auch allen Helfern in der Vorbereitung des Festes, der Kolpingjugend und der Familie Weilbächer aus dem „Alten Land-haus“ für den köstlichen Imbiss.

Unserem Chor wünschen wir eine glückliche Zukunft, neue enga-gierte Mitglieder und Gottes Se-gen.

Alfred Elbert

» Die Bekehrungskraft der Musik erreiche nicht nur den Verstand, sondern insbesondere

Herz und Gemüt der Zuhörer. «

„Ist aber Christus nicht auferweckt worden, dann ist unsere Verkündigung leer und euer Glaube sinnlos. Wir werden dann auch als falsche Zeugen Gottes entlarvt, weil wir im Widerspruch zu Gott das Zeugnis abgelegt

haben: Er hat Christus auferweckt.“(1 Kor 15, 14 f.)

Mit diesen Worten stellt der heilige Paulus ganz drastisch heraus, welche Bedeutung

der Glaube an die Auferstehung Jesu Christi für die christliche Botschaft als Ganze hat:

Er ist ihre Grundlage.

Der christliche Glaube steht und fällt mit der Wahrheit des Zeugnisses, dass

Christus von den Toten auferstanden ist.

Benedikt XVI ‒ Jesus von Nazareth ‒ Band II ‒ Kapitel 9.1

18 19

aus den gemeindenaus den gemeinden

Vorbereitung auf Erstbeichte und Erstkommunion

Wenn Eltern der Einladung zu einem ersten „Elternabend“ im Blick auf die Erstkommunion und Vorbereitung auf die Erstbeichte gefolgt sind, suchen sie Orientie-rung und wichtige Informationen für die Zeit der Vorbereitung ihres Kindes. Diese notwendige Orien-tierung sollte für alle Pfarrangehö-rigen von Interesse und transparent sein. Ich stelle Ihnen hiermit vor, auf welchen Grundlagen und in welcher Art und Weise der aktuelle Kommunionkurs in unserer Pfarr- eiengemeinschaft gestaltet wird.

Seit der eigenen Erstkommunion sind Jahre vergangen, und es hat sich in der Vorbereitung der Kin-der auf dieses Fest einiges verän-dert. Die Religionspädagogik hat

sich gewandelt, die Lebensumstän-de und Lebensvollzüge der Fami-lien und der Gesellschaft haben sich geändert, wie alles im Fluss ist und sich ständig ändert. Christsein und als Christ zu leben, ist heute nicht mehr selbstverständlich.

Es ist auch nicht einfach, in unserer Zeit zu sagen, zu bekennen, zu be-zeugen: Ich bin Christ, ich gehöre zu Christus und stehe zum christ-lichen Glauben, und ich stehe auch zu seiner Kirche – solch eine Hal-tung in der Gesellschaft zu zeigen und dafür einzustehen, ist nicht einfach aber auch nicht unmöglich. Daher ist es wichtig, besonders die Eltern stets neu zu ermutigen und zu ermuntern, sich mit ihrem Kind auf Jesus Christus, auf seine Kirche

und auf den christlichen Glauben einzulassen, mit aller Vorfreude aber auch mit allen Unsicherheiten und Unwägbarkeiten, die es da ge-ben mag. Einer ändert sich nie, er bleibt beständig und konstant: Das ist unser Herr Jesus Christus, der uns liebt, der mit uns unterwegs ist über die Höhen und durch die Tiefen unseres Lebens. Darauf ist Verlass!

Was ist entscheidend dafür, worauf kommt es letztendlich an, was ist das Wesentliche und Wichtigste für diese Zeit? Ganz einfach: dass Kinder, dass Eltern, dass die gan-ze Gemeinde mit Gott in Berüh-rung kommt, dass möglichst alle stets aufs Neue tief im Innern ihres Herzens erfahren und spüren: Gott ist mit uns, er trägt uns, er weiß um uns, er geht mit uns durchs Leben. Gott ist der, der mich un-endlich liebt, der mir Hoffnung und Zuversicht für mein Leben schenkt, auch in schweren Zeiten, der mich erlöst und befreit von Schuld, Sünde und Tod; er will, dass ich lebe, letztendlich ewig lebe in seiner Gemeinschaft und in der Gemeinschaft aller Menschen gu-ten Willens.

Damit wir das erfahren, ist es wichtig, dass wir alle, Kinder, El-tern, Seelsorger, die ganze Pfarr-gemeinde sich immer wieder neu öffnet für Gottes Evangelium, dass

wir offene Ohren mitbringen für Gottes Wort und ein offenes Herz für seine Liebe, die uns berührt. Natürlich ist es auch wichtig, dass wir Glaubensinhalte kennenler-nen, dass wir den Glaubensvollzug zu Hause, im Alltag, in der Ge-meinde kennenlernen oder neu in den Blick nehmen oder vertiefen. Dazu bietet die Kommunionvorbe-reitung eine gute Gelegenheit. Auf dieses Ziel hin muss die Katechese methodisch und didaktisch ausge-richtet sein. Kommunionvorberei-tung bedeutet also: Vorbereitung der Kinder mit den Eltern, den

Seelsorgern und der Pfarrgemein-de. Dabei ist es ganz wichtig, dass das Kind nicht das Gefühl hat: Ich werde jetzt zur Erstkommu-nionvorbereitung geschickt, son-dern meine Eltern, meine Familie, die ganze Pfarrgemeinde begleitet mich da, ich bin nicht allein, alle sind mit dem Herzen dabei und interessieren sich mit mir, was da geschieht.

Die Familie ist die Keimzelle, in der das Leben geteilt und gestal-tet wird. Besonders in der Fami-lie können wir uns gegenseitig

ermuntern und begleiten, das Wirken Gottes zu entdecken und wahrzunehmen. Gott schwebt nicht über den Wolken, sondern als Christen glauben wir: Gott ist uns Menschen immer schon nahe, wir sind bei ihm unbedingt erwünscht. Wir leben in Bezie-hung zu Gott, gehören zu ihm. Sich das bewusst zu machen, zu deuten und zu feiern, ist Aufgabe und Anliegen unserer Katechese, die auf die Erstkommunion vor-bereitet. Kinder und Eltern wer-den insbesondere begleitet, in ih-rer Beziehung zu Gott vertrauter

Gesamttreffen in Burscheid zum Thema „Bibel“

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aus den gemeindenaus den gemeinden

Kasualien bis 31.01.2018Vorbereitung auf Erstbeichte und Erstkommunion

zu werden. Diesen Weg versuchen wir in unseren Gemeinden zu ge-hen. Das Wichtigste ist die Mitfei-er der Hl. Messe, für Kinder und Eltern, jeden Sonntag, an jedem besonderen Feiertag!

Die Eucharistiefeier, bei der Jesus Christus in seinem Wort und Sa-krament gegenwärtig ist, ist der Dreh- und Angelpunkt der ge-samten Vorbereitung, des gesamt-en Lebens der Pfarrgemeinde.

So finden z. B. in Burscheid mo-natliche Gesamtgruppentreffen im Pfarrsaal statt, zunächst gelei-tet vom verantwortlichen Seelsor-ger, aber nicht ohne die Eltern. Es werden Kleingruppen gebildet, die von je zwei Elternteilen pro Grup-

pe – als Katechet(in) – begleitet werden. Die Gruppen verteilen sich zur Gruppenarbeit auf die einzelnen Räume. Die Katecheten leiten ihre Gruppe, zeitweise auch alleine, in eigener Verantwortung. Organist Norbert Peil nimmt auch an diesen Gesamttreffen teil. Der Umgang mit dem Got-teslob, das Einüben von Gebeten und Liedern ist wesentlicher und unverzichtbarer Bestandteil eines Gesamttreffens.

• Teilnahme an der Sternsinger-aktion – Eltern und Kinder.

• Empfang des Bußsakramentes bzw. Erstbeichte

• Mitfeier der Kar- und Ostertage

• Elternabende

Hier wird deutlich, dass die Vor-bereitung ohne Eltern und Ge-meinde gar nicht geht. Selbstver-ständlich ist die Begleitung durch den Seelsorger. Das Gelingen der Erstkommunionvorbereitung hängt aber wesentlich davon ab, inwieweit die Eltern und die Ge-meindemitglieder bereit sind, sich einzubringen, sich selbst neu auf den Weg zu machen.

Zur Vorbereitung der Gesamt-treffen kommen die Katecheten regelmäßig mit dem Seelsorger zusammen und sprechen die not-wendigen Dinge ab. Dabei geht es nicht in erster Linie um Absprache der Organisation, vielmehr steht auch hier das Gespräch über Gott und den Glauben im Vordergrund.

Katecheten müssen nicht immer die gleichen Eltern sein, die El-tern können sich abwechseln. Ka-techet(in) sein ist keine Aufgabe, die die Eltern zeitlich zu sehr in Anspruch nehmen soll und darf. Wenn alle mitmachen, wird es für alle einfacher und weniger auf-wendig. Insgesamt soll der Kurs nicht „in Stress“ ausarten – Kin-der und Familien sind terminlich, aufgrund zahlreicher Verpflich-tungen, ohnehin schon sehr ein-gebunden, da sollte der Kommu-nionkurs nicht zur zusätzlichen Bürde werden.

Reimund Scheurer

Aus Gründen des Datenschutzes können diese Namen/Angaben nicht im Internet veröffentlicht werden.

aus den gemeinden

Kontakte

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aus den gemeinden

Erstkommunionkinder 2018

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St. Laurentius, BurscheidKath. Kontaktbüro BurscheidAltenberger Straße 3, Burscheid02174/84 71, Fax.: 60721Mittwochs: 09.00 - 12.00 Uhr Donnerstags: 16.30 - 18.30 Uhrkath.pfarrbuero@kirche-burscheid.dewww.kirche-burscheid.deKirchenvorstand BurscheidPfarrer Johannes Börsch02174/45 33Ortsausschuss BurscheidNicole Wittmann, 02174/3 07 96 41KirchenmusikerNorbert Peil 02191/8 42 83 45KüsterinMartina Dürdoth 02174/76 94 18Kath. Familienzentrum:Kindertagesstätte Arche NoahBurscheid, Altenberger Str. 12, Leiterin: Gertrud Polednik, 02174/6 02 69Caritas Kita SonnenblumeHilgen, Witzheldener Straße 7, Leiterin: Brigitte Sartingen-Kranz, 02174/52 13Frauengemeinschaft kfdMartina Dürdoth 02174/76 94 18Caritas / Hilfe In Not (HIN)Jeden 1. und 3. Donnerstag im Monatvon 17.00 - 18.00 Uhr im Pfarrheim, Fr. Swiderski 02174/3 07 94 34Ökum. Hospiz (ÖHHB e. V.)Esther Heider02174/ 50 23, [email protected]., Mi., Fr.: 10.00 - 12.00 UhrDi., Do.: 11.00 - 13.00 UhrKolpingsfamilieChristoph Dürdoth, 02174/76 94 18SeniorenkreiseBurscheid: Hannelore Kaiser 02174/6 49 89 29, Montags 14.30 UhrPfarrheim Burscheid, Höhestr. 12Hilgen: Barbara Schaaf02174/6 01 55, Montags 15.00 UhrBegegnungsraum, Witzheldener Str. 7Senioren-MittagstischBarbara Schaaf, 02174/6 01 55, Mittwochs 12.15 Uhr, Begegnungsraum Witzheldener Str. 7LauLie-Web-TeamHelmut Mück, 02174/70 96 66,[email protected]

St. Mariä Himmelfahrt, AltenbergKath. PastoralbüroLudwig-Wolker-Str. 4, Altenberg02174/45 33, Fax: 49357Sekretärinnen:Frau Olpen, Frau Ricken, I. u. B. Krämerkath-kirchengemeinde@altenberger-dom.dewww.altenberger-dom.deKirchenvorstand AltenbergPfarrer Johannes Börsch02174/45 33Pfarrgemeinderat Odenthal/Burscheid/AltenbergVorsitzender Oliver Ehrnstorfer 02174/89 25 68Ortsausschuss AltenbergPeter Rütt02174/76 83 67KiTa St. Ursula, BlecherKatja Ligges, 02174/43 35KiTa St. Mariä Himmelfahrt, HüttchenSusanne Weber, 02174/4 02 58Frauengemeinschaft kfdAnnette Preutenborbeck, 02174/74 31 90KLJB [email protected]@altenberger-minis.deOJO (Jugendheim Blecher)Carmen Muhs, 02174/74 37 55Dommusik und ChöreDomorganist Rolf Müller 02174/6 71 97 95DomsakristanAdam Mainusch 02207/9 12 92 10Caritas AltenbergUrsula Esser, 02207/51 33Seniorenkreis AltenbergHelga Haller, 02174/48 72Seniorenkreis BlecherRenate Lunemann, 02174/4 07 82Seniorenkreis NeschenInga Laudenberg, 02207/65 59KrankenhausbesuchsdienstSusanne Kissel, 02174/44 19Ehrenamtler in NeschenReiner Schwarzenthal 02207/61 47

St. Pankratius, OdenthalKath. Kontaktbüro OdenthalAltenberger-Dom-Str. 51, Odenthal 02202/7 98 05, Fax: 79028Di. und Fr.: 09.00 - 11.00 UhrDonnerstags: 15.30 - 17.30 Uhrpfarrbuero@pankratius-odenthal.dewww.pankratius-odenthal.deArbeitskreis AsylMichael Burgmer, 02202/73 92Eine-Welt-Kreis 02202/7 13 22Essen auf Rädern:Frau Andrea Wiemer 02202/86 37 72Frau Iris Fischer-Lui 02202/70 83 [email protected], kfdHanni Schmitz, 02202/7 87 93Frauentreff Gaby Kunz 02202/7271KiTa St. Engelbert, VoiswinkelAnja Woitek 02202/7 94 54Caritas Fam.-Zentrum/KiTaOdenthal: Renate Otto 02202/70 84 60

Kirchenvorstand OdenthalPfarrer Johannes Börsch02174/45 33Caro-KleiderkammerIrmgard Ernst, 02202/7 93 21Pfarrcaritas, Sprechstunde 1. Donnerstag im Monat: von 17.30-18.00 Uhrim Pfarrhaus Odenthal, Altenberger-Domstr. 51Kolping-Familie Helga Odenthal, 02202/7 83 30

Küster St. Pankratius, St. EngelbertRafael Dias 02202/97 96 17 u. 0172/6 06 31 06Küsterin Hl. KreuzPetra Nouvertne, 02202/7 97 60Ortsausschuss OdenthalMichael Becker, 02202/8 25 46Regionalkantor, Organist, ChorleiterThomas Kladeck, Odenthal, 0157/36 50 85 01PfarrjugendNathalie Olpen, Thomas GmerekSeniorenkreis OdenthalMarianne Weiden 02174/3 07 98 69Seniorenkreis Klasmühle Karin Kuhl, 02202/7 16 22Handarbeitskreis Klasmühle Rita Dresbach, 02202/7 80 98

St. Mariä HimmelfahrtAltenbergam 08.04.2018um 10.30 Uhr

St. Laurentius Burscheidam 15.04.2018um 11.15 Uhr

St. Pankratius Odenthalam 29.04.2018um 10.00 Uhr

DankmessenAltenberg: Montag, 09.04. ‒ 10.00 Uhr ‒ St. Michael, NeschenBurscheid: Montag, 16.04. ‒ 10.00 Uhr ‒ St. Laurentius, BurscheidOdenthal: Montag, 30.04. ‒ 10.00 Uhr ‒ St. Engelbert, Voiswinkel

Aus Gründen des Datenschutzes können diese Namen/Angaben nicht im Internet veröffentlicht werden.

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Fischessen zu Beginn der Fasten-zeit

Ein Zeichen für den Abschied vom Karnevalstreiben und den Beginn der Fastenzeit ist das Fischessen der Karnevalisten am Aschermitt-woch. Man triff t sich zur Fisch-mahlzeit, um eine neue Gemein-schaft zu bilden, wie Dietz-Rüdiger Moser darlegt:

„Man verzehrt jetzt Fisch (und nicht Fleisch), um damit auch nach außen hin seine Zugehörig-keit zur Schar der Christen, die jetzt Buße tun, zu bekunden. Der Fisch ist mehr als nur Ersatz für das in streng eingehaltener Fasten-ordnung verbotene Fleisch, denn ihm kommt im christlichen Glau-

ben grundlegende Bedeutung zu. Denn der Fisch verweist in einer breiten christlichen Tradition auf Christus, der – mit einem Wort des Kirchenvaters Augustinus – ,im Abgrund dieser Sterblichkeit wie in der Tiefe des Meeres leben-dig bleibt‘ “.1

Der Fisch als Symbol für Christus leitet sich auch aus den Anfangs-buchstaben der griechischen Über-

setzung von Jesus Christus, Gottes Sohn und „Retter“ (Ἰησοῦς Χριστός Θεοῦ Υἱός Σωτήρ) ab. Sie ergeben das griechische Wort ΙΧΘΥΣ – was nichts anderes als „Fisch“ bedeutet.

Ein Blick auf die Speisekarten rheinländischer Restaurants zeigt,

aus den gemeinden

Misereor ‒ Fastenaktion 2018 Christliches Brauchtum – Ansprechpartner

aus den gemeinden

Seelsorger im Seelsorgebereich:

Leitender PfarrerPfr. Msgr. Johannes Börsch,Ludwig-Wolker-Str. 6,51519 Odenthal-Altenberg 02174/45 81

PfarrvikarPfr. Serge Ivannikov, Odenthal 02202/1 86 97 79

DiakonReimund Scheurer, Burscheid 02174/3 07 94 33

PastoralreferentChristoph Schmitz-Hübsch, Odenthal 02202/9 79 00 68

Pfarrer im RuhestandPfr. Th omas Kriewald, Burscheid 02174/78 46 84

Pfr. Friedhelm Radermacher,Neschen 02207/84 73 29

dass das Fischgericht sich von der Fastenspeise zur Festspeise ent-wickelt hat: Statt Stockfi sch bie-tet die Speisekarte heute feinste Fischgerichte für den verwöhnten Gaumen, und der ursprüngliche Fastenbeginn gerät zu einem ge-selligen Schmausen.2

Norbert Orthen1 Dietz-Rüdiger Moser: Fastnacht – Fasching – Karneval, Das Fest der „Verkehrten Welt“. Graz, Wien, Köln 1986.2 Nach: Alois Döring: Rheinische Bräuche durch das Jahr. Köln 2006, S. 126.

Gemeinsam mit der Kirche in Indien geht MISEREOR mit der Fastenaktion des Jahres 2018 der Frage nach, was wir gemeinsam tun können, damit immer mehr Menschen ein menschenwürdiges und gutes Leben führen können. Armut und die Zerstörung der

Umwelt gehören zu den großen Problemen unserer Zeit. Nie-manden darf dies gleichgültig las-sen, denn das hieße, Gottes Plan für die Schöpfung und die Würde des Menschen zu verneinen. „Die ganze Menschheitsfamilie“, so schreibt auch Papst Franziskus in seiner Enzyklika „Laudato si“, soll

„bei der Suche nach einer nach-haltigen und ganzheitlichen Ent-wicklung“ (Nr. 13) einbezogen werden.

Darum stellt uns Misereor mit der diesjährigen Fastenaktion vor die Frage: „Heute schon die Welt ver-ändert?“ Wer wollte bezweifeln, dass unsere Welt Veränderung braucht ‒ hin zu einem guten Leben für alle, weltweit! Wie bei uns, steht auch die aktu-elle Fastenakti-on der Kirche in Indien unter dieser Frage.

Dort setzen sich die Partner von Misereor für ein gutes Leben der Menschen am Rande der Ge-sellschaft ein: Auf dem Land suchen sie nach Lösungen für die Versorgung mit sauberem Wasser. In den Armenvier teln der Städte tra-gen sie mit Bil-dungsa ngebo-ten für Kinder

und Frauen und durch die Stär-kung der Rechte der Arbeiter und Handwerker zu einem menschen-würdigen Leben bei. Setzen Sie durch Ihre Spende ein großher-ziges Zeichen gelebter Solidarität und Nächstenliebe und tragen Sie dazu bei, dass die Armen in In-dien und weltweit ein menschen-würdiges Leben führen können.

BANKVERBINDUNGEN

Kath. Kirchengemeinde St. Laurentius, Burscheid

Kreissparkasse KölnBLZ: 370 502 99Konto-Nr.: 381 131 012IBAN: DE 30 3705 0299 0381 1310 12

Kath. Kirchengemeinde St. Pankratius, Odenthal

Volksbank Berg eGBLZ: 370 691 25Konto-Nr.: 200 119 101 5 IBAN: DE27 3706 9125 2001 1910 15

Kath. Kirchengemeinde St. Mariä Himmelfahrt, Altenberg

Volksbank Berg eGBLZ: 370 691 25Konto-Nr.: 2000 398 023IBAN: DE98 3706 9125 2000 3980 23

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Odenthal/Burscheid Altenberg

gottesdienstordnung/ostergottesdienstegottesdienstordnung/ostergottesdienste

Altenberg

� Samstag, 24.03.

18.00 Uhr (D) Vorabendmesse

� Sonntag, 25.03. Palmsonntag 07.00 Uhr (D) Frühmesse09.00 Uhr (Ne) Heilige Messe10.15 Uhr (Kreuz hinter dem Dom) Palmweihe

10.30 Uhr (D) Hochamt (Schola Cantorum Altenberg)

16.15 Uhr (D) Kreuzwegandacht17.15 Uhr (D) Abendmesse, anschl. Vesper

� Dienstag, 27.03. 18.00 Uhr (MK) Ökum. Passionsandacht

� Mittwoch, 28.03. 18.00 Uhr (MK) Ökum. Passionsandacht

� Donnerstag, 29.03.Gründonnerstag19.00 Uhr (D) Abendmahlsmesse mit Erstkommunionkindern (Schola Cantorum Altenberg)

20.00 Uhr (MK) Stille Anbetung21.00 Uhr (MK) Betstunde des Kirchenvorstands und Orts- ausschusses Altenberg

22.00 Uhr (MK) Gebetsnacht der Jugend

� Freitag, 30.03. Karfreitag - Fast- und Abstinenztag10.30 Uhr (Ne) Beichtgelegenheit11.00 Uhr (Ne) Kreuzweg 10.30 Uhr (D) Kinderbeichte 11.00 Uhr (D) Kinderkreuzweg 16.00 Uhr (D) Liturgie vom Leiden und Sterben (Capella nova Altenberg. Chormusik zur Passion. Werke von Victoria, Lotti, Bach und Stainer, Lei-tung: Rolf Müller), anschl. Beichte

� Samstag, 31.03.Karsamstag17.15 Uhr (D) Beichtgelegenheit (verlängert bis 18.15 Uhr)

22.00 Uhr (D) Feier der Osternacht mit Lichtfeier, anschl. Osterfeuer und Umtrunk

� Sonntag, 01.04. Ostersonntag - Hochfest der Auferstehung des Herrn 07.00 Uhr (D) Frühmesse09.00 Uhr (Ne) Heilige Messe10.30 Uhr (D) Hochamt (J. Haydn: Missa in tempore belli in C-Dur „Paukenmesse“. G. F Händel „Halleluja“ aus „The Messiah“. Capella nova Altenberg, Vokalsoilisten, Neues Rheinisches Kammerorchester Köln. Leitung: Rolf Müller)

17.15 Uhr (D) Abendmesse, anschl. Vesper mit Lichterprozession

� Montag, 02.04.Ostermontag07.00 Uhr (D) Frühmesse09.00 Uhr (Ne) Heilige Messe10.30 Uhr (D) Hochamt17.15 Uhr (D) Abendmesse

Odenthal

� Sonntag, 25.03.Palmsonntag08.00 Uhr (K) Palmweihe am Haus Werner, anschl. Prozession nach Heilig Kreuz

08.30 Uhr (K) Heilige Messe09.45 Uhr (P) Palmweihe am Kreuz Dorfstraße, anschl. Prozession nach St. Pankratius

10.00 Uhr (P) Heilige Messe17.00 Uhr (P) Kreuzwegandacht

� Dienstag, 27.03.19.00 Uhr (P) Abendmesse

� Donnerstag, 29.03.Gründonnerstag19.00 Uhr (P) Abendmahlsmesse22.00 Uhr (P) Komplet22.30 Uhr (P) Gethsemane-Gang

� Freitag, 30.03. Karfreitag - Fast- und Abstinenztag11.00 Uhr (P) Kreuzwegandacht11.00 Uhr (E) Kinderkreuzweg15.00 Uhr (P) Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu

21.00 Uhr (P) Komplet

� Samstag, 31.03.Karsamstag21.00 Uhr (P) Feier der Osternacht

� Sonntag, 01.04. Ostersonntag - Hochfest der Auferstehung des Herrn 08.30 Uhr (E) Heilige Messe09.45 Uhr (P) Heilige Messe

� Montag, 02.04.Ostermontag08.30 Uhr (K) Heilige Messe09.45 Uhr (P) Heilige Messe

Burscheid

� Samstag, 24.03.18:30 Uhr (Lie) Hl. Messe mit Palm-weihe

� Sonntag, 25.03. Palmsonntag 11.15 Uhr (Lau) Heilige Messe mit Palmweihe und Palmprozession

� Donnerstag, 29.03.Gründonnerstag19.00 Uhr (Lau) Feier vom Letzten Abendmahl, anschl. Gebetswache bis Mitternacht im Chorraum der Kirche

� Freitag, 30.03. Karfreitag - Fast- und Abstinenztag11.00 Uhr (Lau) Karfreitagsgottesdienst für Kinder

15.00 Uhr (Lau) Liturgie vom Leiden und Sterben Christi, anschl. Grablegung im Vorraum der Kirche mit Gelegenheit zum Gebet und Entzünden von Kerzen (bis Samstag ca. 14.00 Uhr

� Samstag, 31.03.Karsamstag21.00 Uhr (Lau) Osternachtfeier, (Beginn auf dem Kirchplatz) mit Er-wachsenentaufe, anschl. Osteragape im Pfarrheim

� Sonntag, 01.04. Ostersonntag - Hochfest der Auferstehung des Herrn 07.00 Uhr (Lie) Osterfestmesse, anschl. Frühstück im Begegnungsraum

11.15 Uhr (Lau) Festhochamt17.00 Uhr (Lau) Festmesse der Portu- giesischen Gemeinde

� Montag, 02.04.Ostermontag11.15 Uhr (Lau) Heilige Messe

Legende: E = St. Engelbert, Voiswinkel / K = Heilig Kreuz, Klasmühle / P = St. Pankratius, Odenthal

Legende: Lie = Liebfrauenkirche, Hilgen / Lau = Pfarrkirche St. Laurentius, Bur-scheid / FK = Friedhofskapelle

Legende: D = Altenberger Dom / Ne = Neschen / MK = Markuskapelle

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aus den gemeinden aus den gemeinden

Termine Burscheid/AltenbergTermine Odenthal

Termine Odenthal

� Mittwoch, 21.03.06.30 Uhr „Frühschichten“. Früh-schichten sind bei uns Eucharistiefeiern mit einem meditativen Impuls in den Alltag. Nach der Eucharistiefeier sind alle Teilnehmer zum gemeinschaftlichen Frühstück im Pfarrzentrum eingeladen.

� Sonntag, 06.05.09.45 Uhr Festhochamt „1025 Jahre St. Pankratius“. Neben weiteren Programm-punkten wird Herr Kladeck mit den Chören am Nachmittag ein Festkonzert veranstalten.

Musiktermine Odenthal

� Sonntag, 18.0317.00 Uhr St. Pankratius. Das Vocalensemble Udin d’ART und der Kinder- und Jugendchor gestalten ein Passionskonzert unter dem Titel „durchKREUZt“.

� Sonntag, 25.03.16.00 Uhr St. Aposteln (Köln). Das Vocalensemble Udin d’ART gestaltet ein Passionskonzert.

� Donnerstag, 29.03.19.00 Uhr St.Pankratius. Kinderchor 2 und Jugendchor mit dem Chor CANTAMUS die Feier vom Letzten Abendmahl.

� Samstag, 31.03.21.00 Uhr St.Pankratius. Jugendchor und der Chor CANTAMUS gestalten die Auferstehungsfeier (Osternacht).

� Montag, 02.04.09.45 Uhr St.Pankratius. Der Kirchen-chor gestaltet das Hochamt zum Ostermontag.

� Samstag, 14.04.10.00 Uhr Kardinal-Höffner-Haus (Köln-Lindenthal). Der Kinder- und Jugendchor wirkt beim Aktionstag der PUERI CANTORES mit (bis 18.00 Uhr).

� Sonntag, 29.04.10.00 Uhr St.Pankratius. Kinderchor 2 und Jugendchor gestalten die Feier der Heiligen Erstkommunion.

� Sonntag, 06.05.09.45 Uhr St.Pankratius. Die Chöre singen ein Festhochamt mit der “Jubilä-umsmesse” von Johann Michael Haydn anlässl. “125 Jahre Kircherweiterung St. Pankratius”.

� Mittwoch, 09.05.18.00 Uhr Altenberger Dom. Kinderchor 2 und Jugendchor mit dem Chor CANTAMUS gestalten die Firmfeier im Altenberger Dom.

� Sonntag, 20.05.09.45 Uhr St. Pankratius. Der Kirchen-chor gestaltet das Hochamt zu Pfingsten.

� 31.05. bis 03.06.Das Vocalensemble Udin d’ART unter-nimmt eine Chorfahrt nach Würzburg (Kloster Himmelspforten).

� Sonntag, 17.06.18.15 Uhr (bzw. 18.45 Uhr) Altenberger Dom. Das Vocalensemble Udin d’ART gestaltet ein Begegnungskonzert zum Auftakt der KirchenMusikWoche 2018.

� Samstag, 23.06.12.00 Uhr Kölner Dom. Der Kinder- und Jugendchor gestaltet ein Pontifi-kalamt zusammen mit Pueri Canto-res-Chören aus dem Erzbistum Köln.

� Samstag, 23.06.16.00 Uhr LANXESS-Arena (Köln). Die Chöre nehmen am Chorfest in der KirchenMusikWoche 2018 teil.

� Dienstag, 10.07.19.00 Uhr Der Kirchenchor feiert am sein Chorsommerfest.

� Mittwoch, 11.07.19.00 Uhr Der Chor CANTAMUS feiert sein Chorsommerfest.

Termine St. Laurentius Burscheid

� Donnerstag, 17.05.ganztägig Wallfahrt nach Banneux

� Donnerstag, 31.05.Fronleichnam Die Messordnung entnehmen Sie bitte dem dann gültigen Infoblatt „St. Lau-rentius-AKTUELL“

� Mittwoch, 27.06.Tag des Ewigen GebetsDie Messordnung entnehmen Sie bitte dem dann gültigen Infoblatt „St. Laurentius-AKTUELL“

� Sonntag, 12.08.Patrozinium der Laurentius Kirche – Hl Laurentius (10.08.)11.15 Uhr St. Laurentius, Festmesse

� Montag, 03.09.ganztägig Kevelaer-Wallfahrt der Pfarrge-meinde St. Laurentius

� Sonntag, 16.09. Pfarrfest rund um St. Laurentius11.15 Uhr Festmesse, anschl. Pfarrfest auf dem Kirchplatz

Termine Altenberg

� Sonntage im Mai16.15 Uhr (D) Maiandacht (06.05./13.05./20.05. – 27.05. entfällt!)

� Dienstag, 01.05.10.00 Uhr (D) Jugendmesse mit Aussendung des Altenberger Lichts

19.00 Uhr (D) Eröffnung der Maian-dacht mit Lichterprozession

� Mittwoch, 09.05.18.00 Uhr (D) Firmmesse für die Firmlinge aus dem Seelsorgebereich

� Mittwoch, 30.05.19.00 Uhr(D) Vorabendmesse

� Donnerstag, 31.05.Fronleichnam07.00 Uhr (D) Frühmesse09.00 Uhr Neschen, Hl. Messe10.00 Uhr (D) Festmesse im Atrium, anschl. Prozession durch Altenberg

17.15 Uhr (D) Abendmesse mit Vesper

� Mittwoch, 15.08.Mariä Himmelfahrt19.00 Uhr (D) Abendmesse

� Montag, 20.08.Gedenktag, Bernhard von Clairvaux19.00 Uhr (D) Abendmesse

� Mittwoch, 26.09.16.00 Uhr (D) Messfeier der Sternwall-fahrt der Frauen des Kreises RheinBerg

� Donnerstag, 27.09.Tag des Ewigen Gebets07.00 Uhr, Markuskapelle, Frühmesse mit Eröffnung des Ewigen Gebets

08.00 Uhr Markuskapelle, Stille Anbetung (bis 12.00 Uhr)

12.00 Uhr, Markuskapelle, Betstunde der Verstorbenen

13.00 Uhr Markuskapelle: Stille Anbetung (bis 18.30 Uhr)

19.00 Uhr (D) Abendmesse mit sakramentalem Segen

Besondere Veranstaltungen

� Dienstag, 16.05.15.00 Uhr St. Michael, Neschen. Oberodenthaler Seniorentreff: Seniorenmesse; anschl. gemütliches Beisammensein

� Freitag, 18.05.Pfingstlager der KLJB (bis Montag, 21.05.)

� Sonntag, 27.05.Dreifaltigkeitssonntag16.00 Uhr (D) Diakonenweihe am Dreifaltigkeitssonntag mit Weihbischof Ansgar Puff. Maiandacht, Abendmesse und Vesper entfallen; anschl. Empfang in Haus Altenberg

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Altenberger Dommusik

aus den gemeinden anzeigen / impressum

Impressum

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Pfarrbrief der Kath. Pfarreiengemeinschaft Odenthal/Burscheid/Altenberg SBKZ 383

Herausgeber: Pfarreiengemeinschaft Odenthal/Burscheid/Altenberg

Redaktion: Pfarrer J. Börsch (V. i. S. d. P.)

Anne Brandt Oliver Ehrnstorfer Dr. Alfred Elbert Dr. Norbert Orthen Diakon R. Scheurer Nicole Wittmann

Grafik/Layout: Markus Conrad

Verteilung: freiwillige Helfer

Druck: Quedlinburg Druck, Quedlinburg/ Burscheid

Zuschriften an die Redaktion:

Pfarrbriefredaktion Ludwig-Wolker- Str. 4, 51519 Odenthal oder an: [email protected].

Die Redaktion behält sich vor, einge-reichte Textbeiträge gegebenenfalls zu ändern oder zu kürzen. Namentlich gezeichnete Beiträge geben nicht un-bedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder. Bei nicht gekennzeichneten Artikeln ist der Ver- fasser der Redaktion bekannt.

Nächste Ausgabe:

Redaktionsschluss: 06.07.2018Erscheinungsdatum: September 2018

Sponsoren Pfarrbrief 1/2018 – Pfarreiengemeinschaft Odenthal/Burscheid/Altenberg

Apotheke zur Post • Petra Eckstein • Altenberger-Dom-Straße 18 • 51519 Odenthal ✆ 02202/97170 • Fax: 02202/97172

Bestattungen Wilhelm König • Inh. Jochen König • Altenberger-Dom- Straße 117 • 51467 Bergisch Gladbach ✆ 02202/81627

Elektro Meißner GmbH • Osenauer Straße 4 • 51519 Odenthal ✆ 02202/97630 • Fax: 02202/71699

Heizungs- & Sanitärcenter Jürgen Zimmer GmbH • Hauptstraße 128 • 51399 Burscheid ✆ 02174/4996-0 • Fax: 02174/4996-19

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REWE Tönnies OHG • Altenberger-Dom-Straße 42 • 51519 Odenthal ✆ 02202/7557 • Fax: 02202/71502

� Sonntag, 25.03.Palmsonntag10.15 Uhr Palmweihe und Hochamt, Schola Cantorum Altenberg, Grego-rianische und deutsche Gesänge zu Palmweihe und Passion, Leitung: Rolf Müller.

� Donnerstag, 29.03.Gründonnerstag19.00 Uhr Feier vom Letzten Abend-mahl, Schola Cantorum Altenberg, Gregorianische und deutsche Gesänge, Leitung: Rolf Müller.

� Freitag, 30.03.Karfreitag16.00 Uhr Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu, Capella nova Altenberg, Chormusik zur Passio, Werke von Victo-ria, Lotti, Bach und Stainer.

� Samstag, 31.03.Osternacht22.00 Uhr Österliche Orgelmusik.

� Sonntag, 01.04.Ostersonntag - Hochfest der Auferstehung des Herrn 10.30 Uhr Festhochamt, J. Haydn Missa in tempore belli in C-Dur „Paukenmes-se“, G. F Händel „Halleluja“ aus „The Messiah“. Elisabeth Menke, Sopran; Claudia Darius, Alt; Johannes Klüser, Tenor; Thomas Steifeling, Bass; Capella nova Altenberg. Neues Rheinisches Kam-merorchester Köln. Dirigent: Rolf Müller

12.00 Uhr Österliche Festmusik, W. A. Mozart Symphonie Nr. 35 D-Dur KV 385 („Haffner-Symphonie“), für Or-chester. J.S.Bach Violinkonzert E-Dur, BWV 1042 für Solo-Violine und Orchester. Antonia Mütze (Berlin), 13 Jahre, Solo-Violine, Mehrfach-Preis-trägerin Jugend musiziert. Neues Rheinisches Kammerorchester Köln. Dirigent: Rolf Müller.

� Sonntag, 06.05.11.45 Uhr Eröffnung der Geistlichen Mittagsmusik, Musik für zwei Orgeln, Robert Mäuser (große Domorgel) und Rolf Müller (Truhen-Orgel). Werke von Händel (Orgelkonzert d-Moll) Hamp-ton (Alexander-Variations)

Hinweis: Geistliche Mittagsmusik bis Ende Oktober jeweils Sonntag, 11.45 Uhr.

� Donnerstag, 10.05.Christi Himmelfahrt 10.30 Uhr Hochamt. Arien aus barocken Kantaten für Mezzo-Sopran und Orchester. Werke von Händel und Bach. Claudia Darius, Mezzo- Sopran. Mitglieder des Consortium Musica sacra Köln auf historischen Instrumenten. Leitung und Orgel: Rolf Müller.

19.30 Uhr J. S. Bach Gesamtaufführung aller sechs Triosonaten für Orgel (BWV 525-530). Helmut Schröder (Hagen) und Rolf Müller, Orgel.

� Sonntag, 13.05.11.45 Uhr Engelskonzert ‒ Andreas Cavelius (Krefeld). Enjott Schneider (*1950). Orgelsinfonie Nr. 5 „Angelus“.

� Sonntag, 20.05. Pfingsten11.45 Uhr „Veni creator spiritus“ ‒ Werke von Tunder, Bach, Tournemire u. a. Tjark Pinne (Hamburg).

� Montag, 21.05. Pfingstmontag 11.45 Uhr Panflöte und Orgel20.00 Uhr Panflöte und Orchester. Wuppertaler Kammerphilharmonie (Leitung: Werner Dickel).

� Samstag, 26.05.14.00 Uhr Großes Chorkonzert. J. S. Bach Magnificat D-Dur. C. Ph. E. Bach Magnificat D-Dur. Anna Herbst, Sopran. Rena Kleifeld, Alt. Jens Lauterbach, Tenor. Dominiic Kron, Bass. Capella nova Altenberg. Con-sortium Musica sacra Köln auf histor. Instru-menten. Dirigent: Rolf Müller. Karten zu 28 Euro VVK im Altenberger Dom-Laden.

� Sonntag, 27.05.10.30 Uhr Hochamt. Ely Cathedral Coiristers. Englische Chormusik.INFO

Das vollständige Jahresprogramm 2018 der Altenberger Dommusik liegt im Dom aus und steht unter www.altenberger-dommusik.de zum Download bereit.

BildnachweiseTitelfoto: Berwis/pixelio.de; S. 2: privat; S. 3, links: Wikipedia Common; S. 3, rechts: Peter Wei-dem/Pfarrbriefservice.de; S. 4: Jennifer Balaska/Pfarrbriefservice.de; S. 7: Wikipedia Common; S. 8: Ulrich E. K. Schmidt/pixelio.de; S. 9: Wikipedia Common; S. 10 und 11: Stift Heiligenkreuz; S. 15: Jürgen Weidemann; Mittelseiten, links: Dieter Schütz/pixelio.de; S. 18: Klaus Herzog/Pfarrbriefser-vice.de; S. 19: D. Peters; S. 20: Stefanie Bruns/Pfarrbriefservice.de; S. 24: Misereor; S. 25: Wikipedia Common; S. 26 und 27: Friedbert Simon/Pfarrbriefservice.de; S. 28: Klaus Kegebein/Pfarrbriefser-vice.de; S. 30: Peter Weidem/Pfarrbriefservice.de

WolfRechtsanwalt

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Montag, 25. September 2017 09:07:55

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