pHakten 3 Quartal 2009

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  • 1 4Flamingos pHakten 3. Quartal 2009

    Themen dieser Ausgabe:

    pHaktenNewsletter des 4Flamingos Verlages, Rheine - ohne Nebenwirkungen, Arzt oder Apotheker

    3. Quartal 2009

    Juli 2009

    Rheumamittel gegen die Grippe? Seite 2

    rzte warnen vor genvernderten Nahrungsmitteln Seite 2

    Hormonersatztherapie strker an Brustkrebs beteiligt, als bisher angenommen Seite 5

    Impfstoff gegen Schweinegrippe: Vom Regen in die Traufe Seite 5

    Gefhrliche Sandburgen Seite 7

    Krebsvorsorge: Wie wichtig ist sie wirklich? Seite 7

    Impfstoff-Opfer gewinnt Prozess gegen die Pharmaindustrie Seite 10

    Rezept des Monats: Sommerlicher Kichererbsen - Salat Seite 11

    August 2009 - Schweinegrippe SpezialTamiflu und das MHD Seite 12

    Das Warten auf die restlichen 749,983 Opfer Seite 13

    Forscher warnen vor Tamiflu bei Kindern Seite 14

    Tamiflu-resistente Schweinegrippenviren in den USA Seite 15

    Zehn homopathische Mittel fr die Grippesaison und die

    Schweinegrippepandemie 2009 Seite 15

    Wirkt Vitamin C auch bei Schweinegrippe? Seite 16

    Die Holunderbeere: Besser gegen Grippe als Tamiflu Seite 17

    Selbst gemachter Holunderbeeren-Extrakt Seite 18

    Weiterfhrende Links Seite 18

    September 2009

    Nicht erschienen

  • 24Flamingos pHakten 3. Quartal 2009

    Liebe Leser,

    wie nicht anders zu erwarten hat die aktuell grassieren-de Schweinegrippe-Pandemie (oder zumindest dieFurcht davor) einmal mehr die Begierde geweckt, vondieser Situation zu profitieren.

    Amerikanische Forscher von der Universitt Marylandinjizierten Musen eine tdliche Menge an Grippevirenund behandelten einige mit dem Medikament Abatacept- einem aus der Gruppe der neuen (und somit auchgefhrlichen) Rheumamedikamente. Die Gruppe derMuse, die mit der Hilfe von Abatacept ihre Grippe ber-lebten, war um 30 % hher, als bei dn unbehandeltenMusen.

    Die Presse: Die Wissenschaftler hoffen, dassAbatacept schon bald ein wichtiges Medikament imKampf gegen die Grippe sein wird.

    Genau. Und Schweine knnen fliegen

    Und dabei ist die Vorstellung, ein Rheumamittel knntezur Behandlung der Grippe eingesetzt werden, noch dasgeringste bel.

    Denn da gibt es so einige Informationen, die uns diePresse schamhaft verschwiegen hat:

    1.Die Nebenwirkungen: So warnt die amerikanischeFood and Drug Administration: Bei Personen, dieOrencia (der Handelsname, unter dem Abataceptauf dem amerikanischen Markt vertrieben wird)einnehmen, kommt es zu einem erhhten Risikofr Infektionserkrankunge wie z. B. einer Pneumo-nie oder anderen ansteckende Erkrankungen durchBakterie, Viren oder Pilze! Auerdem hat esseltene Flle bestimmter Krebserkrankungen beiPatienten gegeben, die Orncia einnehmen.Weitere hufige Nebenwirkungen umfassenKopfschmerzen, Halsentzndungen, belkeit und- das ist kein Witz Infektionen der oberenAtemwege.

    Und dieses Medikament soll also die Symptomeeiner Grippe lindern?

    2.Abatacept gibts nicht als Tabletten, Kapseln oderPulver man muss es intravens (in die Vene)spritzen

    Wenn das nicht uerst praktisch ist!

    Also was mich betrifft vielen Dank: Da sitze ich dochlieber meine Grippe mit Ruhe und reichlich Flssigkeitaus das kostet kostet mich nicht das Leben oder ver-schlimmert nicht meinen Zustand!QuellenFlu Protection With an Arthritis Drug Ivanhoe Newswire, 5/27/09,IIvanhoe.comPatient Information Sheet Abatacept (Marketed as Orencia) Foodand Drug Administration, 2/15/06, fda.govUK Body Says Orencia for Arthritis Too Costly Michael Kahn,Reuters Health, 8/2/08, reutershealth.com

    Juli 2009rzte warnen vor genvernderten Nahrungs-mitteln

    Am 19, Mai 2009 hat die amerikanische AmericanAcademy of Environmental Medicine (AAEM) alle rz-te aufgefordert, wo es ihnen mglich ist, Patienten,Kollegen und die ffentlichkeit ber gentechnisch ver-nderte (GM) Nahrungsmittel aufzuklren und Informa-tionsmaterial ber diese Lebensmittel und deren Risi-ken zu verteilen. Die Institution forderte ein Moratori-um fr gentechnische Experimente. und Langzeit-studien. Im Positionspapier der AAEM wird darauf hin-gewiesen, dass zahlreiche Tierversuche auf ernsthaf-te gesundheitliche Risiken gentechnisch manipulierterNahrungsmittel schleien lassen, unter ihnen Unfrucht-barkeit, Probleme des Immunsystems, beschleunigtesAltern, Insulinregulierung und Vernderungen wichtigerOrgane und des Gastro-Intestinatrakts. Sie kommen zudem Schluss. Es existiert mehr, als nur eine zuflligeVerbindung zwischen GM Nahrungsmitteln und uner-wnschten gesundheitlichen Auswirkungen; es lassensich wissenschaftlich nachweisbare kausale Zusam-menhnge erkennen.

    Immer mehr rzte in den USA verordnen ihren Patien-ten eine gentechnisch freie Ernhrung. Dr. Amy Dean,eine Internistin aus Michigan und Vorstandsmitglied derAAEM sagt: Ich rate meinen Patienten nachdrcklich,Nahrungsmittel zu essen die nicht genmanipuliert wor-den sind. Und der Allergologe Dr. John Boyles aus Ohiostimmt zu: Ich habe mein Patienten stndig auf Soja-Allergien untersucht, aber jetzt, wo fast alle Sojaproduktegentechnisch verndert sind, ist Soja so gefhrlich ge-worden, dass ich generell dazu rate, es nicht mehr zuessen.

    Nach Meinung der AAEM-Prsidentin Dr. JenniferArmstrong sehen rzte die Resultate bereits in ihrerPraxis, aber sie kennen die richtigen Fragen noch nicht.Und der weltweit bekannte Biologe Pushpa M. Bhargavageht sogar noch einen Schritt weiter. Nach der Analysevon ber 600 wissenschaftlichen Fachzeitschriftenkommt er zu dem Ergebnis, dass gentechnisch vern-derte Organismen (GMOs) ein wichtiger Faktor fr diestndig abnehmende Gesundheit der US-Brger sind.

    Schwangere und Babys besonders gefhrdet

    Nach Ansicht des Biologen David Schubert vom SalkInstitut werden von allen Bevlkerungsgruppen Kinderam ehesten durch die Gifte und andere ernhrungs-bedingte Faktoren negativ beeinflusst, die von GM-Nahrungsmitteln ausgehen. Ohne hinreichende Unter-suchungen, frchtet er, werden Kinder die Rolle vonVersuchskaninchen einnehmen.

    Und die Erfahrungen mit Tieren, denen man gen-manipuliertes -Futter verabreicht hat, sind erschreckend.Als man Rattenweibchen genmanipuliertes Soja ver-abreichte, starben die meisten ihrer Kinder innerhalb

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    von drei Wochen in der Kontrollgruppe mit Ratten,die natrliches Sopja erhalten hatten, betrug die Ster-beziffer nur 10 %. Zudem waren die Gen-Ratten klei-ner und hatten spter Probleme, selber trchtig zu wer-den.

    Als man Rattenmnnchen genmanipuliertes Soja ft-terte, verfrbten sich deren Hoden vom normalenRosa in ein dunkles Blau. Bie Musen, die man mit GM-Soja ftterte, vernderte sich das Sperma und die Em-bryonen der mit Gen-Soja geftterten Elterntiere wie-sen deutliche Vernderungen des Erbguts auf. AuchMuse, die in einer sterreichischen Untersuchung Gen-Soja erhalten hatten, bekamen weniger Junge, die zu-dem anormal klein waren.

    Auch Nutztiere leiden unter Reproduktionsproblemen.Wie Untersuchungen im indischen BundesstaatHaryana gezeigt haben, litten die meisten Bffel, dieman mit genmanipuliertem Baumwollsamen geftterthatte, unter Komplikationen wie Frh- und Fehlgebur-ten, Unfruchtbarkeit und Uterusvorfllen. ZahlreicheKlber starben. In den USA berichteten ber zwei Dut-zend Bauern, dass ihre Schweine steril wurden, nach-dem sie bestimmte Sorten von genmanipuliertem Maiserhalten hatten. Bei einigen der Tiere kam es zu Schein-schwangerschaften, andere gebrten Scke vollerWasser. Khe und Bullen, die den selben Mais erhal-ten hatten, wurden ebenfalls unfruchtbar.

    In der amerikanischen Bevlkerung nehmen seit Jah-ren die Zahlen von untergewichtigen Neugeborenen,Unfruchtbarkeit und Suglingssterblichkeit zu.

    Nahrungsmittel zu Giftspritzen umgemodelt

    Gen-Mais und -Baumwolle sind durch gentechnischeManipulationen in die Lage versetzt worden, in jederihrer Zellen ihr eigenes Pestizid zu produzieren. Frisstein Schdling diese Pflanzen an, gert dieses Gift inseinen Magen und ttet ihn. Wie Biotechnologiefirmenbehaupten, hat sich dieses Pestizid mit dem Namen Bt weil es aus dem Bodenkeim Bacillus thuringiensishergestellt wird als sicher erwiesen, weil Biobauernein Bt-haltiges Spray zur natrlichen Insektenkontrolleeinsetzen. Gentechniker haben die Bt-Gene in Mais undBaumwolle eingebaut, damit die Pflanzen das Ttenbernehmen knnen.

    Allerdings ist das BT-Toxin, dass die genmanipuliertenPflanzen herstellen, Tausend Mal strker konzentriert,als das BT-Spray, wirkt somit deutoich toxischer, hatdie Eigenschaften eines Allergens und kann andersals beim Spray nicht abgewaschen werden.

    Darber hinaus haben Untersuchungen belegt, dassschon das weniger toxische Spray gefhrlich ist. Als esin der Nordwestpazifik-Region zur Bekmpfung desSchwammspinners von Flugzeugen versprht wurde,klagten etwa 500 Personen ber allergie- bzw. grippe-hnliche Beschwerden, die in einigen Fllen sogar eineNotfallbehandlung erforderlich machten.

    ber genau die selben Symptome klagen jetzt indischeLandarbeiter, die mit dem Anbau von Bt-Baumwolle

    beschftigt sind. 2008 berichtete die Zeitschrift SundayIndia: Die Fller von Hautjucken haben dieses Jahrdeutlich zugenommen und stehen mit dem Anbauvon Bt-Baumwolle in Zusammenhang.

    GMOs provozieren Immunreaktionen

    Die AAEM konstatiert: Zahlreiche Untersuchungen anTieren zeigen deutliche Regulationsstrungen desImmunsystems darunter ein Anstieg der Zytokine, diemit Asthma, Allergien und entzndloichen Erkrankun-gen in Verbindung gebracht werden - ebenfalls Leiden,die in den USA hufiger geworden sind.

    Nach Angaben des Experten fr die Sicherheit gen-manipulierter Nahrungsmittel, Dr. Arpad Pusztai, sindVernderungen im Immunstatus der Tiere, die mit Gen-futter aufgezogen werden eine einheitliche Komponentealler Studien. Selbst in den Studien des Gentech-Rie-sen Monsanto mit Ratten, denen man Bt-Mais verab-reicht hatte, wird ber erhebliche Vernderungen desImmunsystems berichtet. Und eine Untersuchung deritalienischen Regierung aus dem Jahre 2008 hat erge-ben, das auch Muse auf Bt-Mais eine Immunreaktionzeigten.

    Genmais und -Soja enthalten beide zwei neue Proteinemit allergenen (Allergien auslsenden) Eigenschaften.Im Gen-Soja findet man bis zu sieben Mal hhere Kon-zentrationen des Trypsinhemmers ein bekanntes Soja-Allergen, und wie Pricktests gezeigt haben, reagierenmanche Menschen auf genmanipuliertes , aber nichtauf normales Soja. Kurz nach der Einfhrung vonGen-Soja in Grobritannien explodierte die Zahl derSoja-Allergien um bis zu 50 %: Vielleicht sind auch diewachsende Zahl von Nahrungsmittelallergien und Asth-makranken in den USA ein Kollateralschaden derGenmanipulation.

    Das groe Tiersterben

    In Indien lsst man das Vieh nach der Ernte auf denBaumwollfeldern weiden. Als Schfer ihre Tiere aufFeldern weiden lieen, auf denen man Bt-Baumwolleangebaut hatte, gingen Tausende der Tiere ein. Unter-suchungen der Kadaver ergaben eine schwere Reizungund schwarze Flecken in den Eingeweiden und derLeber der Tiere (sowie deutlich erweiterte Gallengnge).Nach Ansicht der Forscher weisen diese vorlufigenBeweise stark darauf hin, dass die Schafe an einerVergiftung verstorben sind vermutlich durch das Bt-Toxin. In einer kleinen Folgestudie der DeccanDevelopment Society starben alle Schafe, die man mitBt-Baumwollpflanzen gefttert hatte, innerhalb von 30Tagen. Schafe, die sich von den nicht genmanipuliertenBaumwollpflanzen ernhrt hatten, blieben gesund (undam Leben).

    In einem kleinen Dorf im indischen Bundesstaat AndhraPradesh hatte die Bffel acht Jahre lang ohne Proble-me die Baumwollfelder abgeweidet. Am 3. Januar 2008wurde sie zum ersten Mal auf Felder getrieben, aufdenen Bt-Baumwolle angebaut worden war. Am nch-sten Tag waren alle 13 Bffel des Dorfes krank und

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    starben innerhalb von 3 Tagen.

    Auch am Tode von Rindern in Deutschland sowie vonPferden, Wasserbffeln und Hhnern auf den Philippi-nen war Bt-Mais beteiligt.

    In Laborversuchen starben doppelt so viele Hhner, diemit Liberty Link-Mais (genmanipuliertes Getreide derFirma Bayer) gefttert worden waren, 7 von 20 Ratten,denen man GM-Tomaten gab, entwickelten Magen-blutungen, eine andere Testgruppe verstarb innerhalbvon 2 Wochen. Und auch bei Monsantos eigenen Un-tersuchungen fanden sich nach Angabe des fhrendenfranzsischen Toxikologen G. E. Seralini in den Orga-nen von Ratten, die Bt-Mais erhalten hatten, Anzeicheneiner Vergiftung

    Genmanipulierte Nahrungsmittel: Gekommen, umzu bleiben

    Aber es ist die einzige verffentlichte Untersuchung amMenschen, die das vermutlich grte Problem der gen-manipulierten Nahrungsmittel beleuchtet. Denn wie manerkennen musste, kann das Gen aus dem Gen-Soja indie Bakterien transferiert (bertragen) werden, die un-seren Verdauungstrakt bevlkern und dort seine Funk-tion weiter ausben. Das bedeutet: Auch lange, nach-dem man aufgehrt hat genmanipulierte Nahrung zuverzehren, knnen in unserem Organismus immer nochstndig potentiell gefhrliche, genmanipulierte Protei-ne produziert werden. Um es etwas direkter zu sagen:Der Verzehr eines Chips aus Bt-Mais knnte unsereDarmbakterien in eine lebendes Pestizidlabor umwan-deln, das vermutlich unser ganzes Leben lang funktio-niert.

    Immer wenn auf medizinischen Kongressen Hinweiseauf einen solchen Gentransfer erwhnt werden, wei-sen die rzte auf die immense Zunahme gastro-intesti-naler Probleme bei ihren Patienten hin. Es knnte durch-aus sein, dass genmanipulierte Nahrungsmittel dieDarmflora der Brger der westlichen Welt erobern.

    Warnungen in den Wind geschlagen

    Schon in den 90er Jahren hatten Wissenschaftler derFood and Drug Administration (FDA) vor diesen Pro-blemen gewarnt. Nach Dokumenten, die im Rahmeneines Gerichtsverfahrens an die ffentlichkeit gelangtwaren, galt in der Behrde der wissenschaftliche Kon-sens, dass genmanipulierte Nahrungsmittel potentiellgefhrlich seien und fr schwer erkennbare Allergien,Giftstoffe, Gentransfer zu Darmbakterien, neue Krank-heiten und Ernhrungsprobleme verantwortlich seinknnten. Man empfahl der Leitung der Behrde, auf ri-gorose und langfristig angelegte Untersuchungen zubestehen.

    Leider hatte das Weie Haus aber die Frderung derBiotechnologie auf seiner Agenda und so rekrutierte dieFDA den frheren Monsanto-Justitiar Michael Taylorals zustndigen Mitarbeiter fr Fragen der Gentechno-logie. Und so ignoriert die Behrde bis heute die Be-frchtungen der Wissenschaftler und konstatiert,

    Sicherheitsstudien zu Themen der Gentechnologiewren berflssig. So drfen heute Monsanto und dieanderen Gentechnik-Konzerne selber entscheiden, obihre Nahrungsmittel sicher sind. Und Mr Taylor ist in-zwischen zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzendenvon Monsanto arriviert.

    Bedenklich wenige Studien, schlecht erkennbare Er-krankungen

    Die AAEM hlt an ihrer Einschtzung fest: Gen-manipulierte Nahrungsmittel sind niemals wirklich ge-testet worden und stellen daher ein ernsthaftes ge-sundheitliches Risiko dar. Bisher ist nicht eine einzigeUntersuchung ber genmanipulierte Nahrungsmittelbeim Menschen verffentlicht worden. Eine bersichtder verffentlichten wissenschaftlichen Literatur ausdem Jahre 2007 ber die potentiellen toxischen Wir-kungen/gesundheitlichen Risiken von genmanipuliertenOrganismen kommt zu dem Ergebnis, dass experi-mentelle Daten uerst selten sind. Der Autor been-det seine Arbeit mit der Frage: Wo sind die Beweise,die zeigen, dass genmanipulierte Pflanzen/Nahrungs-mittel so sicher sind, wie die Biotechnologiefirmen be-haupten?

    De Antwort kommt von dem kanadischen GenetikerDavid Suzuki: Diese Experimente sind einfach nichtdurchgefhrt worden und wir alle dienen nun als Labor-ratten. Und er fgt hinzu: Jeder, der sagt; ,Oh, wir wis-sen, dass das alles vollkommen sicher ist, ist meinesErachtens entweder unglaublich dmlich oder ein Lg-ner.

    Und Dr. Schubert ergnzt: Wenn es zu Komplikatio-nen kommt, werden wir es vermutlich noch nicht ein-mal mitbekommen, weil die Ursache nicht nachvollzieh-bar ist und viele Erkrankungen sich erst ber einen ln-geren Zeitraum entwickeln. Nur wenn GMOs unmittel-bare und akute Nebenwirkungen provozieren, habenwir vielleicht berhaupt eine Chance, die Ursachen zuerkennen.

    Und das ist exakt das, was Ende der 80er Jahre wh-rend einer Epidemie in den USA passiert ist. Die Er-krankung verlief schnell, tdlich und bewirkte eine ein-zigartige messbare Vernderung im Blut dennochbrauchte man fast 4 Jahre, um zu erkennen, das dieseEpidemie berhaupt stattfand. ZU diese Zeitpunkt wa-ren der Seuche bereits 100 Patienten zum Opfer gefal-len und 5.000 10.000 weitere Erkrankte waren dauer-haft geschdigt. Auslser dieser Seuche war ein gene-tisch hergestelltes Nahrungsergnzungsmittel namensL-Tryptophan.

    Ob andere genmanipulierte Nahrungsmittel wirklich et-was mit der Zunahme von Autismus, Fettsucht, Diabe-tes, Asthma, Herz- und Gefleiden, Allergien,Fortpflanzungsproblemen oder jedem anderen regel-mig auftretenden gesundheitlichen Problem zu tunhaben, unter denen die westlich Welt heute leidet, wer-den wir vermutlich niemals herausbekommen. Dennwenn schon Tiere,die man mit genmanipulierten Orga-

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    nismen gefttert hat, unter einer so groen Menge un-terschiedlicher Probleme leiden,wird das vermutlichauch fr den Menschen der Fall sein. Allein die Tatsa-che, dass seit der umfassenden Einfhrung von gen-manipuliertem Saatgut im Jahre 1996 die Zahl der Per-sonen mit drei oder mehr chronischen Erkrankungenvon 7 auf 13 % angestiegen ist, lsst Schlimmes ver-muten.

    Zur Lsung der Frage, ob GMOs wirklich gefhrlich sind,bittet die AAEM Mitglieder, Angehrige der medizini-schen Berufe und der unabhngigen wissenschaftlichenGemeinde Fallberichte zu sammeln, die mglicherwei-se mit dem Verzehr genmanipulierter Nahrungsmittelin Verbindung stehen und mit der epidemiologischenErforschung der Rolle dieser Nahrungsmittel auf diemenschliche Gesundheit zu beginnen.

    Der Brger muss nicht die Ergebnisse dieser Untersu-chungen abwarten, um dem Rat der rzte zu folgen,auf genmanipulierte Nahrungsmittel zu verzichten. Erkann auf alles verzichten, dass aus Soja oder Maishergestellt wurde, auf Baumwollsamen oder Canola-l(l aus gentechnisch verndertem Raps) und Zuckeraus gentechnisch vernderten Zuckerrben soferndiese Produkte nicht ausdrcklich als organisch oderohne Gentechnik ausgewiesen werden.

    Weitere & ausfhrliche Informationen zum Thema Gen-technik finden Sie auf der Webseite von foodwatch,http://www.foodwatch.de/kampagnen__themen/gentechnik/index_ger.html

    Die Umweltorganisatio Greenpeace hat einenEinkaufsfher Essen ohne Gentechnik herausgege-ben, den man unter der Telefonnummer 040-30618-120bzw.online unter https://service.greenpeace.de/u e b e r _ u n s / f o e r d e r e r _ s e r v i c e /gentechnik_ratgeber_bestellen kostenlos bestellenkann.Quelle:Jeffrey Smith, Doctors warn: Avoid Genetically Modified Foods,NewsWithViews.com; May 30, 2009

    Hormonersatztherapie strker an Brustkrebsbeteiligt, als bisher angenommen

    Die Hormonersatztherapie (HET) gegen Beschwerdender Menopause knnte ein noch bedeutenderer Faktorfr die Enstehung einer Brustkrebsedrkrankung sein,als bisher angenommen.

    Nachdem die Zusammenhnge zwischen HET undBrustkrebs erstmals bekannt wurden, sank in urbanenRegionen und unter wohlhabenden Frauen dieBrustkrebshufugkeit um 13 %, whrend lndlicheGebiete und rmere Becvlkerungsgruppen nur eineRclgang von 7 % zu verzeichnen hatten. Wissenschaft-ler des Northern Californian Cancer Center wolltenherausfinden, wodurch diese Differenzen ztu Standegekommen waren und entdeckten, das Frauen in lnd-lichen/weniger wohlhabenden Regionen nichts ber dieProbleme mit der HET gehrt hatten und daher die Ein-

    nahem ehrer Hormone nicht eingestellt hatten.

    Aus dieser Erklrung wird ersichtlich, dass die synthe-tischen Hormone offensichtlich fr deutlich mehrBrustkrebserkrankungen verantwortlich waren, als manbisher gedacht hatte.QuelleHRT a bigger cause of breast cancer than experts first thought, WhatDoctors Dont Tell You on 7/12/2009, BMC Medicine, 2009; in press)

    Der Impfstoff gegen Schweinegrippe: VomRegen in die Traufe

    Im Frhjahr dieses Jahres kam es in Mexiko zu einemAusbruch der so genannten Schweinegrippe, der ins-gesamt etwa 4,900 Mexikaner betraf und fr 85 Todes-flle verantwortlich gemacht wurde. Zum Zeitpunkt, alsdas Virus die USA erreichte , lste es nur mehr leichteSymtome einer grippehnlichen Erkrankung aus.

    Als Folge von Flugtourismus und der Unfhigkeit derGesundheitsexperten, den Reiseverkehr aus Mexikounter Kontrolle zu bringen hat sich das Virus inzwischenweltweit ausbreiten knnen: Und trotz Vorhersagen berTausende von Toten und der Ankunft der Letzten Tagehat sich das Virus als relativ harmloser Erreger erwie-sen, etwas, das fats jedes Jahr mit dem saisonalenGrippeerreger passiert.

    Weltweit ist es bisher bei etwa 71.000 Schweinegrippe-fllen nur zu 311 Toten gekommen. Selbstverstndlichist jeder dieser Todesflle fr sich gesehen eine Trag-die, in der Summe aber rechtfertigen die drakonischenManahmen der Regierung keinesfalls

    Es ist hilfreich, sich daran zu erinnern, dass uns dieamerikanische Seuchenbehrde CDC uns Arm in Armmit den Medien stndig erzhlt, dass in den USA all-jhrlich 36.000 Menschen an der Grippe sterben, eineZahl, die wie wir alle wissen, erstunken und erlogen ist.Jetzt reden wir ber eine Zahl von 300 Todesfllen weltweit!

    Das verantwortliche Virus bleibt fr die Virologen nachwei vor ein Rtsel. In der Ausgaben der Zeitschrift Naturevom 30. April 2009 wird ein Virologe mit der Aussagezitiert: Woher zum Teufel es alle diese Gene her hat,wissen wir nicht. Eine umfassende Analyse des Virushat ergeben, dass es das ursprngliche H1N1-Grippe-virus aus dem Jahre 1918, das Vogelgrippevirus undzwei neue H3N2-Virusgene aus Eurasien enthlt. Wei-terhin wird debattiert, ob das Schweinegrippevirus mg-licherweise gentechnisch entwickelt wurde.

    Auf jeden Fall aber kmpfen alle Impfstoffherstellerdarum, als Erster einen Impfstoff auf den Markt zu brin-gen. Die Hauptkombattanten sind Baxter Pharma-ceuticals und Novartis Pharmaceuticals, wobei die letzt-genannte erst vor kurzem den skandalgeschtteltenImpfstoffhersteller Chiron erworben hat. Beide Firmenhaben von der WHO den Auftrag erhalten, einenPandemie.Impfstoff herzustellen.

    Der Baxter-Impfstoff namens Celvapan ist in krzester

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    Zeit zugelassen worden. Bei seiner Herstellung wird eineneuartige Vero-Zelltechnologie eingesetzt, bei der mankultivierte Zellen des afrikanischen Grnaffen einsetzt.Eben dieses tierische Gewebe enthlt eine Reihe vonimpfstoffkontaminierenden Viren wie unter anderem dasHIV.

    Baxter wird mit zwei tdlichen Skandalen in Verbindunggebracht. Der erste der zwei Zwischenflle fand im Jahre2006 statt, als man ein Medikament zur Bekmpfungder Blutererkrankung, das mit dem HIV kontaminiertwar, Zehntausenden von Patienten - darunter auch tau-senden Kindern - injizierte. Auch nach Bekanntwerdender Verunreinigung hatte Baxter sein Produkt nicht vomMarkt genommen.

    Im zweiten Fall, der erst vor kurzem bekannt wurde,hatte Baxter einen Grippeimpfstoff auf den Markt ge-bracht, der auch das Vogelgrippe-Virus enthielt. EineVerbreitung dieses Impfstoffes htte vermutlich in 18Lndern eine weltweite Vogelgrippe-Pandemie ausge-lst eben die Katastrophe, auf die alle Impfstoff- undMedikamentenhersteller so sehnlichst warten! Glckli-cher Weise wurde die Verunreinigung rechtzeitig vonLaboranten der Tschechischen Republik entdeckt.

    Trotz dieser beiden potentiell tdlicher Vorflle hlt dieWHO an der Vereinbarung mit Baxter fest, einen Impf-stoff gegen die Schweinegrippe zu entwickeln. AuchNovartis, der zweite Konkurrent verfgt ber ein sol-ches bereinkommen mit der WHO. Vermutlich istNovartis der Gewinner, da ihr Impfstoff kurz vor derVollendung steht.

    Was dabei allgemein Besorgnis erregt: Beide Pande-mie Impfstoffe enthalten eine Reihe von alsImmunadjuvantien bezeichnete Inhaltsstoffe, die nachden Resultaten mehrerer Studien massive Autoimmun-erkrankungen wie rheumatoide Arthritis, Multiple Skle-rose oder Lupus erythematodes auslsen knnen.Immunadjuvantien in Impfstoffen sollen die Immun-reaktionen des Geimpften und somit die Wirkung desImpfstoffs verstrken.

    Tierversuche, in denen diese Hilfsmittel untersuchtwurde, haben es als lebensgefdhrliche Substanz ent-larvt: Versuche mit 14 Meerschweinchen zeigten, dassnur eines der Tiere eine Infektion mit diesem Mittel ber-lebte. Eine Wiederholung des Experiments gelangtezum selben Resultat.

    Und worum handelt es sich bei diesem tdlichen In-haltsstoffen?

    Einer von ihnen heit Squalen und ist eine Art l. DeFirma Chiron, Produzent des tdlichen Anthrax-Impf-stoffs stellt einen Hilfsstoff namens MF-59 her, der auszwei Zutaten: Aus dem Squalen und einer weiterenSubstanz namens gp120. Und wie eine Reihe von Un-tersuchungen gezeigt hat, wird das Squalen, wenn esinjiziert wird, zum Auslser all der erwhnten Auto-immunstrungen,

    Der Hilfsstoff MF-59 ist schon in mehreren Impfstoffen

    zum Einsatz gekommen und diese Impfstoffe, unter ih-nen der Tetanus- und der Diphterie-Impfstoff, sind auchgenau die Impfstoffe, die regelmig mit Nebenwirkun-gen in Verbindung gebracht werden.

    Eine Analyse mehrere Untersuchungen ber MF-59zeigt etwas sehr Interessantes. Eine Reihe der Unter-suchungen mit menschlichen Testpersonen bewerte-ten MF-59 als uerst sicheres Impfstoff-Adjuvans.Fragt man sich aber einmal, wer diese Studien in Auf-trag gegeben hat, stellt sich welch berraschung heraus, dass sie alle von Novartis und Chiron durchge-fhrt wurden, den beiden Impfstoffherstellern, die fu-sioniert haben. Und natrlich wurden alle Chiron/Novartis-Studien auch in renommierten Fachzeitschrif-ten abgedruckt. Was ebenfalls wenig berrascht: AlleStudien, die nicht von Novartis/Chiron, sondern in un-abhngigen Laboratorien und Instituten durchgefhrtworden waren, weisen auf einen engen Zusammenhangzwischen MF-59 und Autoimmunerkrankungen hin.

    Squalen in Impfstoffen wird eindeutig mit demGofkriegssyndrom in Verbindung gebracht. Im August1991 gestand Anthony Principi, amerikanischer Mini-ster fr Veteranenangelegenheiten ein, dass bei US-Soldaten, die 1990 und 1991 mit Chirons Anthrax-Impf-stoff geimpft worden waren, ein um 200 % erhhtesRisiko aufwiesen, an der tdlich verlaufenden neurolo-gischen Erkrankung ALS, (amyotrophe Lateralsklerose)zu erkranken. Auerdem litten diese Soldaten unter ei-ner Reihe weiterer lebensverkrzenden Erkrankungenwie Polyarteritis nodosa (eine Entzndung der Blutge-fe), Multiple Sklerose (MS), Lupus erythematodes,transverser Myelitis (eine autoimmun bedingte neuro-logische Strung, die durch eine Entzndung des Rk-kenmarks hervorgerufen wird), Endocarditis (Entzn-dung des Herzinnenbeutels), Optikusneuritis (Entzn-dung des Sehnervs) mit Erblindung und Glomerulo-nephritis (Entzndung der Nieren)

    Der zweite Bestandteil des MF-59, der noch mehr zurBesorgnis Anlass geben sollte, ist das gp120, ein sogenanntes Glycoprotein (Molekl aus Eiwei und Zuk-ker). Forscher fanden heraus, dass dieses Glykoproteinsehr stark antigen wurde, wenn man es mit Squalenvermischte, das heit es provozierte eine starke undlang anhaltende Immunreaktion auf die Impfung. Wiedie Untersuchungen zeigen, hlt diese Immunantwortlnger als ein Jahr an.

    Aber es kommt noch besser: Das Glykoprotein gp120,einer der Hautbestandteile des Impfhilfsstoffs MF-59 istgenau das selbe Proteinfragment, das man aus demHIV isolieren konnte und das fr die rasch fortschrei-tende Demenz verantwortlich sein soll, die man beiAIDS-Patienten beobachten kann.

    Wie Untersuchungen gezeigt haben, verursacht gp120bei seiner Aufnahme durch die Mikrogliazellen des Ge-hirns eine erhebliche Entzndung und macht das Ge-hirn so fr excitotoxische Schden empfnglich einProzess, der als Immunoexzitoxizitt bezeichnet wird.Diese Immunoexzitoxizitt ist wahrscheinlich auch der

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    Grund fr die MS und die Entzndung des Sehnerven,die bei Impfstoffen auftreten, die MF-59 enthalten.

    Wie aber kann das gp120 ins Gehirn gelangen? Unter-suchungen anderer Impfhilfsstoffe mit Tracertechnikenhaben gezeigt, dass diese Substanzen nach einer Imp-fung regelmig bis in das Gehirn vordringen knnen.Denn was die wenigsten Menschen und kaum einer derrzte wissen, die Ihnen eine solche Impfung empfeh-len: Die meisten Studien, die von der Pharmaindustriedurchgefhrt werden berwachen die teilnehmendenPatienten nach einer Impfung nur ein bis zwei Wochen diese Art von Reaktionen aber treten erst Wochenoder Monate nach einer Impfung auf.

    Trotzdem werden sich die Hersteller eines Impfstoffesgegen die Schweinegrippe mit Hilfe der von Regierungund WHO gefrderten Pandemie sich nicht nur dumm,sondern dumm und dmlich verdienen. Novartis, einerder Hersteller des neuen Pandemie-Impfstoffs hat schondurchblicken lassen, dass man den Impfstoff nicht ko-stenlos an rmere Lnder abgeben wrde. Wer ihnhaben will, muss dafr bezahlen.

    Dabei sollte man nie vergessen: Ist der Impfstoff erstim Krper, kann man - zumindest mit den Mitteln derkonventionellen Medizin - nichts mehr tun, um sich zuschtzen. Das bedeutet eventuell: Lebenslanges Lei-den und ein frher Tod.

    Um sich gegen das Schweinegrippe- und auch jedesandere Grippevirus zu schtzen, gibt es sehr vie siche-rere Methoden wie z. B. mehr Vitamin D, Strkung desImmunsystems mit Nahrungsergnzungsmitteln undeine gute Ernhrung.Quelle:Vaccine May Be More Dangerous Than Swine Flu, Newsmax.comHealth Alert vom 07. 07. 2009

    Gefhrliche Sandburgen

    Eine wichtige Warnung, die Sie hoffentlich noch vor Ih-rer Abreise an die See erreicht: Kinder und Erwachse-ne, die am Strand Burgen bauen oder aus anderenMotiven im Sand herumbuddeln, ziehen sich eher eineErkrankung des Magen-Darm-Trakts zu, als Personendie sich am Strand nur sonnen oder schwimmen. Dashat eine Studie ergeben,die auf der Webseite desAmerican Journal of Epidemiology verffentlicht wur-de. Diese Untersuchung erklrt auch, warum Kindernach einem Tag am Strand an strksten durch einesolche Erkrankung gefhrdet sein knnen.

    Der Sand am Badestand kann Hinweise auf eine fka-le Verunreinigung enthalten, aber wir wissen noch nicht,was das fr die Menschen bedeutetm die sich am Strandaufhalten, so Chris Heaney, von der Gillings School ofGlobal Public Health an der Universitt von NorthCarolina in Chapel Hill und Hauptautor der Studie. Wirwissen aus frheren Untersuchungen, dass dasSchwimmen in Wasser, das durch menschliche Aus-scheidungen verunreinigt ist, zu [derartigen] Erkrankun-gen fhren kann, aber nur wenige Untersuchungen

    haben sich mit dem Sand beschftigt, so Tim Wade,eine Epidemiologe der amerikanischen Umwelt-behrde EPA und Koautor der Studie.

    Die Untersuchung beruht auf Befragungen von 27.000Brgern, die von 2003 bis 2005 und 2007 an siebenBadeseen und Badestrnden befragt worden waren. AmTag ihres Badevergngens befragte man alle Teilneh-mer darber, was sie am Strand gemacht hatten (obsie im Sand gebuddelt hatten oder sogar im Sand ein-gegraben worden waren). 10 2 Tage wurden die Teil-nehmer nochmals telefonisch kontaktiert und nachmglichen Krankheitssymptomen befragt, die sie nachihrem Tag am Strand bemerkt hatten.

    Durch ihre Befragung fanden die Forscher Hinweise aufErkrankung des Gastro-Intestinatrakts, der oberenAtemwege, Hautausschlge, Erkrankungen der Augen,Ohrenschmerzen, infizierte Schnittwunden. Durchflleund andere Probleme von Magen und Darm Traten bei13 % der Personen, die im Sand gegraben hatten undsogar bei 23 % der Befragten, die sic hatten eingrabenlassen, deutlich fter auf.

    Viele Menschen zieht es besonders in den Sommer-monaten ans Wasser, so Heaney. Und obwohl nachunseren Erkenntnissen nur ein geringer Anteil der Men-schen, die am Strand gespielt hatten weniger als 10% - spter erkrankten, sollte man sich mit der Situationweiter beschftigen. Wenn wir Beweise dafr findensollten, dass eine Verschmutzung des Sandes tatsch-lich Krankheiten begnstigen kann, knnen wir nachden Ursachen dieser Kontamination suchen und ver-suchen, sie zu verringern. Dadurch wird ein Tag amStrand vielleicht etwas weniger riskant.Quellen:Building Sand Castles at Beach Can Lead to Gastro Diseases,Newsmax.com Health Alerts, 10. 07. 2009

    Krebsvorsorge: Wie wichtig ist sie wirklich?

    Anders als mein Schwiegervater Rudi treuen Lesernder pHakten bereits bekannt ist meine Freundin Amnaeine fiktive Person und knnte daher ebenso gut Fritz,Franz oder Solveig heien. Was Anja und Rudi verbin-det: Sie sind beide kompliante Patienten, das heit,sie machen brav und gehorsam jeden mglichen Un-sinn mit so lange ihnen ihr Arzt das nur empfiehlt.

    Bei Anja heit das: Sie konsultiert ihren Arzt wegen al-ler Vorsorgeuntersuchungen, die ihre Kasse bezahlt,lsst jhrlich ihre Brste mammografieren, einen Pap-Abstrich durchfhren und sich auf Dickdarmkrnbs un-tersuchen und sie wrde vermutlich sogar jhrlich einGanzkrpertomogramm aus eigener Tasche zahlen,wenn ihr Arzt das vorschlagen wrde. So, denkt siezumindest, tut sie alles menschenmgliche, um nichtamn Krebs zu erkranken.

    In Wirklichkeit unternimmt Anja natrlich absolut nichts,um einer Krebserkrankung vorzubeugen. Auch wenndie Krebsvorsorge zum tausendsten Mal als Vorbeuge-manahme hochgehypt wird, die Leben retten kann,

  • 84Flamingos pHakten 3. Quartal 2009

    gelingt es mit ihr bestenfalls, bsartige Vernderungenin einem frheren Stadium zu erkennen, in der die Be-handlung angeblich erfolgreicher sein soll. Da wundertman sich denn doch, das sich immer mehr Brger Jahrfr Jahr in die Schlange einreihen, die Zahl der Krebs-toten aber dadurch nicht verrigert wird.

    Seit mehr als 15 Jahren haben einige wenige Kritikerimmer wieder mal vor den Gefahren von Mammogra-phien, PSA-Tests und dem Konzept der Krebsvorsorgegewarnt und damit nie eine wirklich populre Positionvertreten. Erst seit einiger Zeit wchst allmhlich dieZahl der rzte, Wissenschaftler und Forscherm, die sichgegen den unkontrollierten Eisnatz dieser Tests aus-sprechen. Einer von ihnen ist H. Gilbert Welch, MD,ein Professor an der Dartmouth Medical School. In sei-nem provokativ betitelten Buch Should I be tested forCancer? Maybe Not and heres why (Sollte ich michauf Krebs untersuchen lassen? Vermutlich nicht, undzwar deswegen) bringt er eine Reihe berzeugenderArgumente gegen die generelle Krebsvorsorge vor.

    Nur wenige profitieren von der Krebsvorsorge

    Zuerst einmal profitiert nur die Minderheit aller unter-suchter Personen von der Krebsvorsorge. Das kommtdaher, dass die meisten von uns trotz erschreckenderscheindender Statistiken niemals an Krebs erkran-ken werden.

    Nehmen wir z. B. einmal den Brustkrebs

    Glaubt man den Statistiken betrgt das absolute Risikoeiner 60-jhrigen Frau, im Laufe der nchsten 10 Jah-re an Brustkrebs zu sterben 9 von 1000. Wenn regel-mige Mammographien dieses Rsisko um ein Drittelsenken eine hufig aufgestellte aber bei weitem nichtSchtzung fllt dieses Risiko auf 6 von 1000. Somitwerdn 3 aus einer Gruppe von 1,000 mammogra-phierten Frauen dem Krebstod entgehen, 6 Frauen trotzMammographie daran sterben.

    Und was ist mit den restlichen 991 Frauen?

    Die profitieren nicht von der Vorsorge, da sie ohnehinnicht an Brustkrebs (erkrankt und) gestorben wren.

    Wenn Mammographien so wirken wrden, wie man all-gemein behauptet, wre z. B. in den USA der Tod durchBrustkrebs selten, weil drei Viertel der amerikanischenFrauen ber 40 regelmig untersucht werden (dasentspricht einem Gesamtzahl von 33,5 Millionen Mam-mographien pro Jahr). Der moderate Rckgang derSterberate seit Mitte der 70er Jahre, als die Mammo-graphie eingefhrt wurde, bis heute kann auf andereFaktoren als Vorsorgemanahmen zurckgefhrt wer-den: Vernderungen in der Therapie und natrlich derdramatische Rckgang bei der Einnahme von Medika-menten zur Hormonersatztherapie. Man muss keinAtomphysiker sein, um zu erkennen, dass Mammogra-phien vermutlich nichts am Sterberisiko durch eineBrustekrebserkrankung ndern.

    Die gefhrlichsten Krebsarten werden bersehen

    Die andere Seite der Medaille: Es gibt immer wieder

    Personen, die trotz Vorsorgeuntersuchungen an Krebserkranken und trotzdem sterben. Denn die Ergebnissesind nicht immer akkurat. Manchmal ist ein Tumor vor-handen, wird aber bersehen (faksch negativer Befund).Im Falle der Mammografie knnte das an dermangelden Qualitt des Radiologen oder der Unter-suchung sein. Selbst routinierte Radiologen interpre-tieren eihnen Befund immer gleich und manchemal ma-chen sie eben einfach einen Fehler.

    Die wahrscheinlichste Ursache dafr, dass man einenTumor einfach bersieht, liegt vermutlich in der Naturder Erkrankung selbst. Den die gefhrlichsten Krebs-arten wachsen uerst rasch. Mit der Vorsorge kannman einen langsam wachsenden Krebs im Frhstadi-um erkennen, die schnell wachsenden gefhrlicherenTumoren bersieht man leicht, wenn man nur einmalim Jahr nach ihnen sucht. Je nach individuellemWachstumszyklus knte der Tumor eien Wovje nachder letztem Untersuchung auftauchen und zum Zeit-punkt der nachsten Mammographie schon sehr weitfortgeschritten sein.

    Das Dilemma de falsch positiven Befunde

    Deutlich hufiger als die falsch negativen sind die falschpositiven Befunde, jene Schrecksituationen, in deneman Ihnen erzhlt, Ihr Befund wre verdchtig und erstnach weiteren Untersuchung stellt sich heraus, dasses doch nichts war. Falsch positive Befunde ziehenweitere Untersuchungen nach sichm wie z. B. eineUltraschalluntersuchung von Brust oder Prostata, CTder Lunge, Darmspiegelung oder eine Colposkopie(Spiegelung des Gebrmutterhalses. Alle genanntenUntersuchungen sind zumindest unbequem , imschlimmsten Fall aber ziemlich unangenehm, wie je-der nachvollziehen kann, der sich einer Darmspiegelungunterziehen musste. Oft genug kann das Ergebnis ei-nes falsch positiven Befundes auch eine Biopsie(Gewebsentnahme) sein, die deutlich mehr invasiv sindund im Extremfall die Ausbreitung voin Krebszellen be-gnstigen.

    Leider kommt ein solch falsch positiver Befund unglaub-lich hufiger ein, als es gut wre. Bei der Mammogra-phie machen diese Befunde bsi zu 10 % aller Untersu-chungen aus von 100 untersuchten Frauen mssensich 10 zustzlichen diagnostischen Manahmen un-terziehen. Wenn Sie die Mammographie treu und bravJahr fr Jahr durchfhren lassen, steigt das kumulativeRisiko, dass es zumindest einmal zu einem falsch po-sitiven Befund kommt, um 65 %. Das wiederum bedeu-tet: ber die Hlfte aller faruen die sich regelmig ei-ner Mammgraphie unzerziehen, werden die unerfreuli-che Nachricht erhalten, dass ihr Untersuchungsergebnisanomal ausgefallen ist und das ist dann der ersteSchritt auf dem schlpfrigen Hang der Intervention.

    Auch beim PSA (Prostataspezifischen Antigen) kommtes hufig zu falsch positiven Befunden, vor allem beilteren Mnnern. Es wird geschtzt, dass drei Viertel(!) aller Mnner, bei denen man wegen eines erhhtenPSA-Werts eine Prostata-Biopsie vornimmt, keinen

  • 9 4Flamingos pHakten 3. Quartal 2009

    Prostatakrebs haben. Und beim Pap-Smear betrgt daslebenslange kumulative Risko eines falsch positivenBefundes sogar 75 %.

    Ein weiterer Aspekt, den man nicht aus den Augen ver-lieren sollte, ist die psychsiche Belastung, die mit einerKrebsvorsorgeuntersuchung einher geht. Die Informa-tion, man knnte an Krebs erkrankt sein, ist eine hchstunerfreuliche Erfahrung und der Zeitraum zwischenersten Verdacht und dessen endgltiger Klrung kannunter Umtnden Monate andauern.

    berflssige Therapien

    Noch schlimmer, als Furcht und rger als Folge einesfalsch positiven Befundes sind berflssige Behand-lungsanstze. Gut - durch eine frhe Diagnose undTherapie kann das eine oder andere Leben gerettetwerden. Aber nicht ale Krebsarten sind gleich, einigeverlaufen tdlich behandelt oder nicht und andere fh-ren auch ohne Therapie zum Tode. Diese letztgenann-ten bezeichnet Dr. Welch als Pseudo-Krankheit klei-ne, langsam wachsende oder nicht wuchernde Krebs-arten, von denen man nie etwas erfahren wrde, wennman sie nicht bei einer Untersuchung gefunden hatte.Aber nicht selten werden auch diese unschuldigenTumoren mit uerster Aggressivitt attackiert hufignur zum Nachteil des Patienten.

    Ein hervorragendes Beispiel fr diese Situation ist derProstatakrebs. Seit 1975 hat sich seine Hufigkeit mehrals verdoppelt. Dafr aber ist nicht etwa eine Epidemiean Prostatakrebserkrankungen, sondern eine Epidemiean Prostatakrebsentdeckungen verantwortlich. Obwohldeutlich mehr Mnner diagnostiziert und therapiert wer-den, bleibt die Sterberate eisern bei 3 % stehen.

    Es liegt in der menschlichen Natur, dass man seinenKrebs los werden mchte. Allerdiongs ist die eben die-se Manahme bei Prostatakrebs auch alles andere alsgutartig. Zu den Komplikationen einer Operation zh-len Strungen beim Wasserlassen (17), Inkontinenz (28%) und Erektionsstrungen (ber 50 %). Die Bestrah-lung schdigt den Enddarm und kann Durchflle undvermehrten Darmdruck auslsen. Die Nebenwirkungender Androgenunterdrckung reichen von sexuellenFunktionsstrungen zu Herzerkrankungen.

    Und die meisten dieser Behandlungen sind vollkom-men ungerechtfertigt. Vergessen Sie nicht: Die Mehr-zahl der Prostatakrebserkrankungen sind nichts ande-res, als Pseudo-Erkrankungen. Die msite Mnnerwerden mit und nicht wegen der Erkrankung sterben!

    Welche Untersuchungen sollte man machen?

    Also: Welche Untersuchungen sollte man machen undwann sollte man sie durchfhren lassen? Das kommtsicher darauf an, wen man fragt. Denn unglck-licherweie gibt es keinen eindeutigen Konsens zwischenden Experten und Selbsthilfegruppen, was zu erhebli-cher Verwirrung fhrt.

    Zudem sind auch allgemeine Empfehlungen selten hilf-reich. Daher sollten Sie, bevor sie sich einer der zahl-

    reichen Vorsorgetests unterziehen zuerst einmal derVorteile der geringen, aber dennoch potentiell lebens-rettenden Mglichkeit, dass man einen klinisch relevan-ten Krebs im Frhstadium erkennt und Nachteile der Gefahr eines falsch positiven Befundes, weitereTests, Angst und berflssige Behandlungsmanahmen bewusst werden und diese dann gegeneineanderabwgen. Das holft Ihnen zumindest, besser mit denResultaten klarzukommen, wie immer die auch ausse-hen mgen.

    Zweimal nachdenken

    Ohne Zweifel geht es hier um eine uerst emotionelleSache. Jede Krebserkrankung ist eine schlimme Sa-che und die Therapiemanahmen sind hufig nochschlimmer, als die eigentliche Erkrankung. Wenn Siealso unter Beschwerden leiden, die auf eine Krebser-krankung hinweisen, sollten Sie auf jeden Fall einenArzt konsultieren und mit die weitere Manahmen dis-kutieren.

    Aber bleiben Sie dabei skeptisch. Wenn Ihr Arzt dia-gnostische Tests anordnet, fragen sie nach deren Not-wendigkeit. Ab und an empfehlen rzte solche Testsaus falschen Grnden: Angst vor Kunstfehlerprozessen,finanzielle Anreize und nicht zuletzt auf Wunsch desPatienten. Stellen Sie zuerst fest, welchen Weg mangehen wrde, wenn die Ergebnsse positiv sind. Infor-mieren Sie sich auch ber Alternativen. Erst dann soll-ten sie entscheiden, ob Sie zur Behandlung Ihrer Er-krankung den vorgeschlagenen Weg gehen wollen odernicht.

    Und wenn Sie das nchste Mal hren, dass man einePerson, die an Krebs gestorben ist, htte retten kn-nen, wenn sie oder er regelmig an Vorsorgeuntersu-chungen teilgenommen htte, dann sollten Sie darandenken, dass es sich erst einmal um eine rein objekti-ve Meinung handelt. Und lassen Sie sich nicht einre-den, Sie seien unveranrwortlich nur weil Sie sich da-fr entschieden haben, nicht an dem allflligen Vorsor-ge Marathon teilzunehmen!

    Die Prostatakrebsvorsorge: Reine Zeitverschwen-dung, die zudem mehr schadet als nutzt

    Das Screening auf Prostatakrebs ist nicht nur reineZeitverschwendung, sondern enteckt auch in der Hlf-te aller Flle Krebserkrankungen, die gar nicht da sind.

    Die standardmige Bestimung des PSA (Prostata-spezifisches Antigen) verdoppelt die Zahl der entdeck-ten Prostatakrebserkrankungen und lst damit eineTherapiekaskade aus, die das Leben des Betroffenenerheblich beeintrchtigen kann. Das einzige, was da-von unbeeinflusst belibt, ist die Sterbequote. Andersausgedrckt: Am Prostatakrebs stirbt die gleiche Zahlvon Patienten, wie vor dem PSA-Screening, und alleBetroffenen, die nichts von ihrer Erkrankung ahnten,waren vermutlich besser dran.

    Zudem ist der PSA-Test uerst unzuverlssig und lie-fert unverhltnismig - viele - bis zu 50 % - falsch

  • 104Flamingos pHakten 3. Quartal 2009

    positive Ergebnisse.

    Wie ein aktueller Bericht der American Cancer Societysagt, erfllt der PSA-Test nicht einen einzigen Vorteilder Vorsorge: er reduziert nicht dire Zahl der Todesfl-le, er lindert nicht das Leiden der Betroffenen und ersenkt nicht die ffentlichen Gesundheistkosten. ImGegenteil: Die beiden letztgenannten Faktoren werdendurch das Screening sogar vermehrt.(CA: Cancer Jour-nal for Clinicians, 2009; doi: 10.3322/caac.20025 )QuellenDr. Julian Whitaker, Cancer Screening: Does It Really Save Lives?;NaturalNews.com 6. Juli 2009SEER. Cancer of the breast. National Cancer Institute.http://seer.cancer.gov/statfacts/ht. 2. Sept., 2008.US Preventive Services Task Force. Guide to Clinical PreventiveServices. http://www.ahrq.gov/clinic/cps3dix25. Aug 2008.Welch HG. Should I Be Tested for Cancer? Berkeley, CA: Universityof California Press; 2004.Prostate cancer screening a waste of time, and may even makethings worse, WDDTY, 09 Juli 2009;http://www.wddty.com/prostate-cancer-screening-a-waste-of-time-and-may-even-make-things-worse.htm

    Polio-Impfstoff-Opfer gewinnt Prozess gegendie Pharmaindustrie

    Dominick Tenuto infizierte sich mit Polio (Kinderlh-mung) im Jahre 1979, kurz nachdem seine Tochter ei-nen Impfstoff der Firma Lederle erhalten hatte, der daslebende Polio-Virus enthielt. Wie Tenuto angab, knnteer sich mit dem Lebendvirus infiziert haben, als er deWindeln seiner Tochter wechselte.

    Nach Angaben des Centers for Disease Control andPrevention haben sich in den USA zwischen 1980 und1998 insgesamt 144Personen mit dem Poliovirus ausLebendimpfstoffen infiziert. Whren die Mehrzahl die-ser Infizierten den Impfstoff selber erhalten hatten,wurden 51 Personen eindeutig durch den Kontakt zueiner geimpften Person angesteckt.

    Tenuto wurde im Laufe seiner Erkrankung gelhmt undmusste Monate lang auf einer Intensivstation verbrin-gen, wo er beatmet wurde. Auch nach 2 JahrenRehabilitationstherapie bliebt er teilweise gelhmt undlann sich bei heute nicht ohne einen Rollstuhl bewe-gen. Da sein Bro in der Wall Street nicht rollstuhlgerechtwar, verlor Tenuto seine Arbeit. 1981 verklagte er daherdemn Impfstoffhersteller, die Firma Lederle

    Kurz vor der Urteilsverkndigung bot Lederle Tenutoeinen Vergleich in Hhe von 10 Millionen Dollar an, dender Klger auf Rat seiner Anwlte ablehnte.

    Sicher brauchen Sie das Geld, so riet ihm der Rechts-anwalt Benedict Morelli. Aber zu allererst brauchen Siedei Rechtfertigung.

    Nach eintgiger Beratung kam das Gericht zu dem Ur-teil, dass Lederle nicht nur einen Impfstoff produzierthattem, der unverantwortlich gefhrlich warm sonderndass man zudem auch darauf verzichtet hatte, die rz-te ber diese Gefahr aufzuklren. Es verurteilte die Fir-ma, Tenuto 5 Millionen Dollar fr Behandlungs- und

    Rehabilitationskosten und entgangenen Arbeitslohn undweitere 17,5 Millionen Dollar fr frheres und noch zuerwartendes Leiden zu zahlen.

    Rechtsanwalt Martin Edelman, der den Fall seit Beginnseiner Karriere als Jurist bearbeitet hat, sagte, er wreber das Utreil erleichtert. Tenutos Rechtsanwltehatten ihm in dieser Zeit fr seine Bemhunhgen einenVorschuss von 500.000 Dollar gezahlt.

    Und trotzdem: Noch scheint der dreiigjhrige Jura-Marathon nicht am Ende. Lederle hat angekndigt, ge-gen das Urteil Berufung einzulegenQuelle:David Gutierrez, Polio Vaccine Victim Wins Lawsuit Against BigPharma, NaturalNews.com; Dienstag, 16. Juni 2009

    IMPRESSUM

    4Flamingos pHaktenHerausgeber: 4Flamingos Verlag GbR Rheine

    Mnsterstrasse 8648431 Rheine,

    Tel.: 05971/401585Fax: 05971/13017E-Mail: [email protected]: monatlichViSdPR: A. BerendesLayout: A . Berendes, B. Sievers

  • 11 4Flamingos pHakten 3. Quartal 2009

    Rezept des Monats:

    Sommerlicher Kichererbsen - Salat

    Kichererbsen sind vielseitige Hlsenfrchte, die sich gutmit zahlreichen Gewrzen vertragen. Dieser mediter-rane Kichererbsen Salat ist eine gute Ergnzung frIhr sommerliches Picknick- oder Grillvergngen. Pro-bieren Sie ruhig einmal andere Gewrze oder verschie-dene Sorten Wrzessig aus.

    Fr 4 Personen, Zubereitungszeit 20 Minuten

    Hervorragende Quellen fr Folsure, Vitamin B 12 undMangan, gute Quelle fr Vitamin C, Eisen, Magnsiumund Kupfer

    Zutaten

    1 Dose ( 450 g) Kichererbsen

    1 Gurke, geschlt und fein ghackt

    1 Tasse halbierte Datteltomaten

    Tasse fein gehackte Zwiebeln

    1 EL fein gehackter oder gepressterKnoblauch

    Tl gefriergetrocknete Petersilie

    Tl. Getrockneter Basilikum

    1 El Olivenl

    3 El Balsamico. Essig

    Salz und frisch gemahlener Pfeffer nach Geschmack

    Zubereitung

    1.Kichererbsen, Gurke, Tomaten Zwiebeln, Knob-lauch, Petersilie und Basiilkum in einer groenSchsssel vermischen.

    2.Mit l und Essing betrufeln und nach Geschmackmit Salz und Pfeffer wrzen und alles noch einmalgut durchheben.

    3.Abdecken und vor dem Servieren mindestens noch45 Minuten khlen.

    Nhrstoff-Pofil (pro Portion)

    159 Kalorien, 6 g Eiwei, 23 g Kohlenhydrate, 5 G Fett(davon 1 g gesttigte und 3 g einfach ungesttigte mehr-fach ungesttigte Fettsuren), 4 g Zucker, 6 g Ballast-stoffe.

    296 IU Vitamin A, .11 mg Thiamin, .19 mg Vitamin B-6,119 mcg Folsure, 1.4 mcg Vitamin B-12, 7 mg VitaminC, .27 mg Kupfer, 2 mg Eisen, 41 mg Magnesium, .75mg Mangan, 357 mg Kalium, 2.7 mcg Selen, 296 mgNatrium, 1.08 mg Zink

  • 124Flamingos pHakten 3. Quartal 2009

    Liebe Leser,Stellen Sie sich einmal vor, Sie wrden bei Ihrem nch-sten wchentlichen Lebensmitteleinkauf zufllig mit-bekommen, dass der Lebensmittelhndler/DiscounterIhrer Wahl krftig damit beschftigt ist, alle schnell ver-derblichen Lebensmittel umzuetikettieren und in die-sem Zusammenhang zugleich die Angaben zur Halt-barkeit der Lebensmittel zu verndern. Stellen Sie sichweiter vor, Sie wrden ihn auf das Bedenkliche wennnicht sogar Illegale seines Tuns hinweisen und er wr-de Ihnen antworten: Das ist mit der Bundesregierungabgeklrt, sie hat uns sogar zu dieser Manahme er-mutigt.

    Unvorstellbar?

    Wenn es um Lebensmittel geht schon, denn der deut-sche Konsument ist durch etliche Gammelfleisch-skandale inzwischen so sensibilisiert, dass wohl keinLebensmittelanbieter sich auf ein solches Gekungeleinlassen wrde und sei es auch nur wegen der mi-serablen Publicity.

    Unsere Freunde von der Pharmaindustrie sind da et-was anders gestrickt. Soeben haben sie sich von deramerikanischen Pharmakontrollbehrde die Erlaubnis besser sogar die Anregung erteilen lassen, die Halt-barkeit ihrer Tamiflu- und Relenza-Restbestnde, dieeigentlich im Juni 2009 angelaufen wren, bis zum Mai2011 zu verlngern.

    Siehehttp://www.fda.gov/NewsEvents/PublicHealthFocus/ucm154962.hhtm)

    Reine Zauberei oder doch ganz einfach nur faulerZauber?

    Aber es kommt noch dicker. Um wirklich noch die letz-ten Reste der Antivirus-Mittel auf den Markt bringen zuknnen, wurde gleichzeitig per Ukas beschlossen, mandrfe auch die Medikamentenbestnde verbrauchen,die eigentlich htten wegen falscher Lagerung vernich-tet werden mssen.

    Und selbstverstndlich geht es dabei wie von offiziel-len Stellen behauptet nicht darum, fr die druendeSchweinegrippe-Epidemie ausreichend antivirale Me-dikamente zur Verfgung zu haben, sondern um einegute Gelegenheit, noch schnell das ganze Tamiflu undRelenza abzustoen, das noch von der letzten welt-weiten Seuche, der Vogelgrippe, brig ist. A proposVogelgrippe auch so eine Seuche, die als globaleKatastrophe bei weitem nicht alle Erwartungen erfllthat!

    Denn bei der ganzen Schweinegrippe-Epidemie, -Pan-demie oder -Hysterie geht es selbstverstndlich in er-ster Linie wieder einmal um Profite: 600 Millionen Eurosoll es kosten, die 25 % Bundesbrger gegen Schweine-

    August 2009: Schweinegrippe Spezialgrippe zu impfen, die als Risikogruppen gelten wenndas dann auch noch unter Beteiligung der deutschenrzteschaft stattfindet, erhht sich diese Summe auf 1Milliarde. Europaweit rechnen (oder hoffen?) Insidersogar mit Impfstoffkosten in Hhe von 2,3 3 Milliar-den. Das sind durchaus Summen, bei denen auch maldie wissenschaftliche Sorgfalt durch eine Massen-euphorie ersetzt werden kann nicht umsonst hat sichdie europische Pharmakontrollbehrde EMEA(European Medicines Agency) durchgerungen, denImpfstoff gegen die Schweinegrippe schon nach einerErprobungszeit von immerhin SIEBEN Tagen zuzulas-sen. Da knnen die Experten noch so sehr warnen, ohneausfhrliche Tests sei es schwierig, die effektive Dosiszu ermitteln und die Europer knnte dadurch eine Imp-fung erhalten, die zu schwach ist die Europer sindbereit, mit den Impfungen unmittelbar nach der Zulas-sung zu beginnen und weder EMEA noch die Impfstoff-hersteller wollen nhere Informationen darber geben,welche grundlegenden Sicherheitstests fr den Impf-stoff berhaupt geplant sind.

    Viel wichtiger, als die Frage nach Wirksamkeit und Ne-benwirkungen des neuen Impfstoffs gegen dieSchweinegrippe scheint in Deutschland zu sein, wer frdiese 600 1000 Millionen Euros neuere Schtzun-gen gehen sogar von weit mehr als einer Milliarde aus schlussendlich aufkommen muss die Krankenassenoder der Staat.

    Uns solls eigentlich egal sein denn letzten Endeswerden diese Kosten sowieso auf Versicherte oderSteuerzahler umgelegt werden. Und das heit: An die-sen Spielchen sind wir nolens volens auf jeden Fallbeteiligt.

    Dass Impfungen und/oder Antivirusmedikamente auchim Fall der Schweinegrippe nicht einmal ansatzweiseder Weisheit letzter Schluss ein knnen, wird den Le-sern dieser pHakten sicher schon dmmern. Um nochmehr Licht in diese Dmmerung zu bringen, widmet sichdiese Ausgabe der pHakten einmal wieder einem einzi-gen Thema nmlich der Schweinegrippe und ihrerBekmpfung. Im Folgenden finden Sie also eine Reihevon Berichten und Informationen, die Sie als mndigerBrger wissen sollten, um auch ohne Impfung und Me-dikamente die kommenden Monate ohne Gefahr ber-stehen zu knnen.

    Wir wnschen dazu alles GuteQuelleSwine Flu Swindle, HSI Code Red, 26. 07. 2009FDA, Stockpiled Antivirals at or Nearing Expiration;http://www.fda.gov/NewsEvents/PublicHealthFocus/ucm154962.htmMaria Cheng (AP), Europe fast-tracking swine flu vaccine, 26. Juli2009

  • 13 4Flamingos pHakten 3. Quartal 2009

    Das Warten auf die restlichen 749,983 Opfer

    ein Lagebericht aus Grobritannien

    Mit dem Tod von Chloe Buckley und Dr. Michael Dayhat die aktuelle Schweinegrippe Pandemie in Gro-britannien das 17. Opfer gefordert. Vermutlich sollte mandiese Zahlen noch przisieren, weil die Medien dazuoffensichtlich nicht bereit sind. Das heit: konkret gehtes um, 16 Patienten mit bereits vorher existierendenschwersten gesundheitlichen Problemen und einem (1!)sonst gesunden Patienten aus Essex, der als einzigebisher wirklich an der Schweinegrippe gestorben seindrftepHakten, pHakten, pHakten

    Seit Ausbruch dieser Pandemie ist die ffentlichkeitmit ungenauen und irrefhrenden Informationen geft-tert worden. Dafr ein Paar Beispiele

    Am 28. April 2009 besttigte der mexikanische Ge-sundheitsminister Jose Angel Cordova die siebenSchweinegrippe-Patienten, die in Mexiko bis zu die-sem Zeitpunkt ihrer Erkrankung zum Opfer gefal-len waren. Diese exakte Zahl wurde von der WHO-Mitarbeiterin Vivienne Allen besttigt

    Trotzdem entschied sich auf dieser Seite des At-lantiks der britische Gesundheitsminister, AlanJohnson, dafr, die Zahlen von WHO und mexi-kanischem Gesundheitsministerium zu ignorierenund operierte mit der vollkommen fabrizierten Zahlvon 89 Todesopfern in Mexiko 82 mehr, als offiziellbesttigt.

    Den Mitgliedern des britischen Unterhauses be-richtete Minister Johnson, dass die Symptome derSchweinegrippe nur mild waren und dass sich allebritischen Patienten vollstndig erholt htten. Trotzdieses Statements informierte sein Ministerium dieBrger, dass in Grobritannien bis zu 750.000Personen an der Schweinegrippe sterben knnten.Das heit: Allein in Grobritannien mssten einedreiviertel Million Menschen an leichten Grippe-symptomen sterben. Zudem sollte man darandenken, dass die jhrlich wiederkehrende gemei-ne saisonale Grippe weltweit bestenfalls eine halbeMillion Todesopfer fordert. Wenn man nun wei,dass die Symptome der Schweinegrippe sich durchnichts von denen der gemeinen Grippe unterschei-den, knnen diese Zahlen einfach nicht stimmen.

    Nun gut, vermutlich kann man diesen Irrtum immer nochdamit entschuldigen, das alles im Fahrwasser einerPandemie erfolgte und die meisten Menschen ngst-lich und nicht sicher waren, was da noch kommen wr-de. Und vielleicht erlitten auch der britische Gesund-heitsminister und seine Mitarbeiter eine kurzen Panik-attacke. Dennoch: Heute, drei Monate spter, hat sichdie Lage trotzdem nicht wesentlich verndert. Auch hier-fr ein Paar Beispiele:

    Vor einem Monat (also im Mai 2009) stellte sichdie Situation wie folgt dar: Nach offiziellen Berichtengab es weltweit etwa 30.000 Schweinegrippe-Patienten und 164 Tote. Die Sterbequote war dereiner gewhnlichen Grippe hnlich und die meistenInfizierten klagten nur ber geringe Beschwerden.All das klingt beruhigend und auch realistisch unddeutlich weniger bengstigend...

    Dann aber, vor etwa 20 Tagen gab es neue Zahlen:Labortests hatten in Grobritannien 9.718 best-tigte Schweinegrippe-Patienten gefunden, was dasLand unmittelbar hinter Mexiko (10.262 Flle) aufPlatz 3. katapultierte. Spitzenreiter waren die USAmit 33.902 besttigten Fllen. Damit war die Zahlder Erkrankten weltweit innerhalb von 10 Tagen auf53.882 Flle gestiegen. Das macht Sinn, dennschlielich haben wir ja auch eine Pandemie

    15 Tage spter aber ergaben die Daten von 100niedergelassenen rzten in Grobritannien, dassjede Woche 27.000 Personen mit einer grippe-hnlichen Erkrankung diagnostiziert werden. Davonsind vermutlich 8.000 Patienten mit der Schweine-grippe infiziert. Die Zahl der wchentlich behan-delten Grippepatienten beluft sich auf 51,9 Fllepro 100.000 Einwohner.In London allerdings betrgt dieses Verhltnis 180/100.000 das ist nur etwas niedriger als die Quotevon 200/100.000, die als Anzeichen fr eine Epide-mie gilt. In den britischen West Midlands liegtdieQuote bei 140/100.000

    Es ist also hchste Zeit, dass jemand aufsteht unddie Situation so darstellt wie sie ist, ohne sich hinterProzentzahlen oder Quoten zu verstecken, weil die -ehrlich gesagt nur noch rgerlich sindVorbeugung ist der Schlssel

    Dabei ist es noch nicht einmal das Schlimmste, dassOtto Normalverbraucher darber im Unklaren gelassenwird, was eigentlich los ist und dass man uns in dieserSituation alleine lsst. Schlielich haben wir nun schongefhlte ein Millionen Mal gehrt, dass wir es mit einerPandemie zu tun haben- oder? Andererseits rt manuns, nicht in Panik zu geraten.

    Vermutlich ist es das beste, der Schweinegrippe mit derfolgenden Einstellung zu begegnen : Okay, dieses Jahrist die Grippe eben etwas strker, als letztes Jahr. Ex-plizit wrde ich davor warnen, sich auf den diversenWebseiten von Regierung, Robert Koch Institut undhnlichen Organisationen informieren zu wollen. Alles,was man da liest, ist entweder schon bekannt oder aberunverhohlene Werbung fr Tamiflu und Co. - nichtsdarber, wie man sein Immunsystem mit besserer Er-nhrung und gesunder Lebensweise strken kann.

    Wenn Sie zu den Personen gehren, die der Meinungsind, gegen die Schweinegrippe reich es aus, Mund undNase beim Niesen oder Husten abzudecken, haben wirnoch weitere Tipps.

  • 144Flamingos pHakten 3. Quartal 2009

    Beginnen sie Ihre Manahmen, indem Sie fr akri-bischste Sauberkeit sorgen. Alle Gemeinchafts-rume in Ihrer Wohnung Bad, Toilette undKche sollten klinisch sauber sein. Das gilt vorallem fr die Bereiche, wo sie Lebensmittel lagernund vorbereiten sie sind Brutplatz fr alle erdenk-lichen Keime. Wie eine Untersuchung gezeigt hat, finden sich in einem normalen Haushalt in derKche mehr pathogene (krank machende) Keime,als auf dem Toilettensitz.

    Waschen Sie Ihre Hnde vor und nach jeder Mahl-zeit und auch, wenn Sie auer Haus waren.Gleiches gilt selbstverstndlich fr jeden Besuchder Toilette. Wenn Sie ffentliche Toiletten benutzenmssen, suchen Sie nach sauberen Rumen, wiez. B. in Restaurants

    Wenn Freunde oder Verwandte sich nicht gut fhlen verzichten Sie auf einen Krankenbesuch.Gleiches gilt natrlich auch fr Sie selbst: WennSie sich nicht gut fhlen, bleiben Sie zu Hause undpflegen sich, bis es Ihnen wieder besser geht oderbis es notwendig wird, einen Arzt aufzusuchen.

    Wie Statistiken aus frheren Pandemien gezeigt haben,entscheidet der Zustand Ihres Immunsystems darber,wie virulent das Grippevirus ist. Selbstverstndlich giltdas auch fr die gegenwrtige Situation. Wie erwhnt:16 der 17 Todesopfer litten unter bereits bestehendengesundheitlichen Problemen was bedeutet, sie hat-ten vermutlich ein bereits geschwchtes Immunsystem,dass sie anflliger fr andere Infektionen machte.

    Von allen Nhrstoffen ist das Vitamin A vermutlich amwichtigsten fr ein gesundes Immunsystem. ReichlichMengen an Vitamin A finden sich in Lebertran, fett-reichen Fischen und Spirulina- oder Chlorella-Algen.Andere wichtige Nhrstoffe sind die Vitamine C und Esowie das Zink ein natrliches Virustatikum. Ernh-ren Sie sich ausgeglichen und gesund und ergnzenSie diese Ernhrung mit Vitalstoffen.Wenn es sie dennoch erwischt hat

    Auch wenn Sie sich trotz allem eine Grippe gefangenhaben, gibt es immer noch eine Reihe alternativer Ma-nahmen, die Sie vor dem Griff zur Tamiflu-Schachtelversuchen sollten:

    1.Hoch dosiertes Vitamin C ist ein effektiver Kmp-fer gegen Grippeviren,

    2.Ein weiteres wirksames Mittel ist die Holunder-beere: Ein Holunderextrakt beseitigt alle Grippe-beschwerden fnfmal schneller, als wenn mannichts unternimmt (nheres dazu weiter unten),

    3.Echinazin (roter Sonnenhut) funktioniert als wirk-samer Immunstrker, der frh genug eingenom-men ebenfalls die schlimmsten Grippesymptomelindern kann.

    QuellenSwine Flu: Only Another 749,983 To Go For The UK PandemicPredictions To Be Accurate, HSI e-Alert UK Edition, 15/07/09Keep flu deaths in perspective online 14.07.09, bbc.co.ukSwine flu deaths in UK double as country now has third highestnumber of cases in the world, by Daniel Martin, online 10.07.09,dailymail.co.ukSwine flu - prevention and treatment online, direct.gov.ukSwine flu: first British death was new mother by Simon Johnson,online 15.06.09, telegraph.co.uk

    Forscher warnen vor Tamiflu bei Kindern

    Nach Ansicht britischer Wissenschaftler sollten Kinderauf gar keine Fall routinemig mit Medikamenten wieTamiflu oder Relenza behandelt werden, da es keineBeweise dafr gibt, dass dadurch Komplikationen ver-hindert werden und die Mittel mehr Schaden anrichtenals Gutes tun knnen

    Sie rieten zu einer Neubewertung des umfassendenEinsatzes von antiviralen Medikamenten bei Kindernunter 12 Jahren, weil klinische Daten aus frherenGrippepandemien nur geringe Vorteile und potentiellgefhrliche Nebenwirkungen erbracht hatten.

    Weltweit haben Regierungen umfangreiche Reservender Mittel Tamiflu (Roche) und Relenza (Glaxo-SmithKline) zur Bekmpfung des SchweinegrippevirusH1N1 angelegt. In Grobritannien sind bereits Hun-derttausende Packungen Tamiflu an Patienten mitSchweinegrippe ausgehndigt worden, etwa die Hlftevon ihnen waren Kinder

    Wie Dr. Matthew Thompson von der Universitt Oxfordsagte, verkrzten diese Medikamente zwar die Dauerder Grippe bei Kindern um einen Tag, verhinderten aberkeine Asthmaschbe oder senkten die Wahrscheinlich-keit, dass die Kinder Antibiotika bentigten.

    Tamiflu wird zudem mit einem erhhten Risiko von bel-keit und Erbrechen in Verbindung gebracht, was be-sonders fr Kinder gefhrlich ist, da es zur Dehydrie-rung (Austrocknen) der Patienten fhren kann

    Die Analyse beruhte auf einer systemischen berpr-fung von 7 klinischen Studien, die sich mit dem Einsatzvon Tamiflu und Relenza bei 2629 Kindern mit saison-abhngiger Grippe im Alter von 1 bis 12 Jahren beschf-tigen. Dennoch gibt es keinen Grund anzunehmen, dassdiese Ergebnisse nicht fr die derzeitige milde Formder Schweinegrippe glten, so Thompson.

    Sein Kollege Dr. Carl Heneghan von der UniversittOxford sagte Reportern: Die Strategie, diese Medika-mente bei einer leichten Infektion einzusetzen, ist nichtangemessen.

    Zudem haben die Wissenschaftler herausgefunden,dass man 13 Personen behandeln muss, um einezustzliche Grippeinfektion zu verhindern, das heit:Die antiviralen Mittel senken die bertragung ummde 8 %.

    So lange bei der derzeitigen Pandemie Morbiditt undMortalitt gering bleiben, knnte ein konservativeres

  • 15 4Flamingos pHakten 3. Quartal 2009

    Vorgehen angesichts der Nebenwirkungen wie Erbre-chen und der Gefahr der Entwicklung resistenter Virus-typen klger sein, schreiben die Wissenschaftler imBritish Medical JournalMehr als die Hlfte der Kinder klagen ber Tamiflu- Nebenwirkungen

    Mehr als die Hlfte der Kinder, die mit Tamiflu, demAntivirus-Mittel gegen die Symptome einer Schweine-grippe, behandelt worden sind, litten unter Nebenwir-kungen wie Alptrumen oder belkeit

    Wie die britische Health Protection Agency berichtete,berichteten 53 % der Kinder die das Medikament erhal-ten hatten, unter einer oder mehreren Nebenwirkungen.Die hufigste Beschwerde war belkeit (29 % der Kin-der) gefolgt von Magenschmerzen und -krmpfen undSchlafstrungen. Etwa jedes fnfte Kind klagte darberhinaus ber neuropsychiatrische Nebenwirkungen wieAlptrume oder Vernderungen des Verhaltens.

    In Japan dort hatte man im Rahmen der Vogelgrippe(Sie erinnern sich noch an die Vogelgrippe?) reichlichTamiflu verteilt, hatten die Gesundheitsbehrden bereine Reihe von Selbstmorden von Teenagern berich-tet, die mit Tamiflu behandelt worden waren.Quelle:Researchers Warn Against Tamiflu for Children, Newsmax.comHealth Alert vom 10. 08. 09Eurosurveillance, 2009; 14: pi=19287.Over half of children suffer Tamiflu side effects, WDDTY 05 August2009

    Tamiflu-resistente Schweinegrippenviren inden USA

    Wie die Pan-American Health Organization am Mon-tag berichtete, ist nahe der amerikanisch-mexikanischenGrenze ein Stamm des Schweinegrippevirus entdecktworden, der nicht (mehr) auf die Behandlung mit demMedikament Tamiflu reagiert.

    Wir haben an der Grenze eine Tamiflu-Resistenz ent-deckt. Wir haben einige (wenige) Flle in El Paso undin der Nhe von McAllen in Texas beobachtet, so MariaTeresa Cerqueira von regionalen Bro der Organisati-on.

    Einzelne Flle des A(H1N1)-Virus, die nicht auf dieantivirale Substanz reagierten, sind auch in den USA,Kanada, Dnemark, Hong Kong und Japan gemeldetworden.

    Nach Ansicht der Experten, die sich am Montag in LaJolla, Kalifornien getroffen hatten, um die Entwicklungzu diskutieren, hat sich die Resistenz vermutlich alsFolge einer zu freizgigen Einnahme von Medikamen-ten wie Tamiflu entwickelt. In den USA kann Tamiflunur auf Rezept bezogen werden, aber in Mexiko undKanada ist es frei verkuflich und wird hufig schon beiden ersten Anzeichen eines Schnupfens eingenommen.Und in Grobritannien schient es so, als htte man alleGrippepatienten mit Tamiflu in der Hoffnung beworfen,zumindest auf diese Art und Weise das Virus zu ver-

    nichten. Wenn man es dann wirklich braucht, wirkt dasMedikament nicht mehr, sagte Frau Cerqueira.

    Roche, der Hersteller von Tamiflu rechnet nach eige-nen Angaben auf Grundlage der Ergebnisse eigenerStudien mit einer 0,5 %igen Resistenz.

    Nach Cerqueiras Angaben wurde einer der Patientenmit einer Tamiflu-resistenten Schweinegrippe mitZanamvir, einem Anti-Virus-Mittel der Firma Glaxo-SmithKline behandelt, ein zweiter Betroffener erhieltkeine weiteren Medikamente. Beide Patienten berleb-ten - Medikament und Erkrankung.QuelleTamiflu-Resistant Swine Flu Strain in U.S., Newsmax.com HealthAlert, 4. 08. 2009

    Zehn homopathische Mittel fr die Grippe-saison und die Schweinegrippepandemie 2009

    Die Homopathie hat sich bei der Behandlung von Sym-ptomen einer Grippe als sehr erfolgreich erwiesen unddie Schweinegrippe-Epidemie 2009 ist da keine Aus-nahme. Die Homopathen sammeln die Symptomeeiner groen Gruppe Erkrankter und schaffen aus die-sen Daten einen so genannten Genus epidemicus.Der Genus ist das Mittel bzw. die Gruppe von Mittelngegen die Symptome, unter denen die Grippe-Patien-ten am hufigsten leiden. Dadurch gelten diese Mittelals jene, die am wahrscheinlichsten gegen die aktuel-len Grippeviren helfen.

    Die Schweinegrippe zeigt die wesentlichen Symptomeeiner gemeinen Grippe, wobei lediglich hohes Fieberund Schttelfrost hinzu kommen. Was den Genusepidemicus dieser Grippe betrifft, so gibt es nur sehrwenige Variationen, weswegen man nur einige wenigeMittel bentigt. Diese Situation hnelt stark der Lageder groen Grippeepidemie aus dem Jahre 1918, alshomopathische Mittel mit hervorragende Ergebnissenund einer berlebensziffer von bis zu 100 % eingesetztwurden. Die in dieser Grippeepidemie am hufigsteneingesetzten homopathischen Mittel waren Bryonia(Zaunrbe) und Gelsemium (Gelber Jasmin)Homopathische Mittel, die sich 2009 bei derGrippeepidemie als hilfreich erwiesen haben:

    Ferrum phosphoricum (phosphorsaures Eisen)ist immer ein gutes Mittel zu Beginn einer Grippe.Ferrum phosphoricum kann in der C30-Potenzeingesetzt werden, aber auch die D6 kann den Aus-bruch einer Grippe bereits verhindern. In den erstenKrankheitstagen kann Ferrum phosphoricum imWechselmit Natrium sulfuricum (Natriumsulfat)eingesetzt werden

    Dulcamara (Bitters) ist sinnvoll bei Ausbruch vonhohem Fieber. Der Dulcamara-Husten schmerztwegen schmerzender Muskeln. Die Grippe wird inder Regel durch kaltes & feuchtes Wetter ausgelst

    Nux vomica (Brechnuss) hilft gegen Beschwerdenwie Schttelfrost und Knochen- bzw. Gelenk-schmerzen. Reizbarkeit des Patienten und Scht-

  • 164Flamingos pHakten 3. Quartal 2009

    telfrost sind recht ausgeprgt.

    Gelsemium hilft bei schwachem Fieber und istebenfalls ein gutes Mittel, wen man sich nach einerGrippe noch nicht besser fhlt. Gelsemium-patienten klagen ber Schwche mit (Glieder-)Zittern.

    Mit Arsenicum album (weies Arsen) behandeltman hohes Fieber, das von Schttelfrsten, Ruhe-losigkeit und Angstzustnden begleitet wird.Arsenicum-Patienten sind meistens durstig, abertrinken aber dennoch nur kleine Mengen Fls-sigkeit. Sie knnen auch unter brennendenSchmerzen leiden.

    Bryonia (Zaunrbe) ist gut gegen einer Grippe, beider sich der Betroffene nicht bewegen mchte. DerMund ist trocken, der Patient aber durstig

    Die Rhus toxicodendron-(Giftsumach)Grippe wirdvon schmerzenden Knochen, Ruhelosigkeit undeiner gerteten Zungenspitze begleitet. Ein wei-teres Mittel, das hilft, wenn die Grippe durch feucht-kaltes Wetter begnstigt wird.

    Belladonna (Tollkirsche) hilft gegen pltzlichauftretendes hohes Fieber. Weitere Begleitsymp-tome von Belladonna sind Hitze und Rtung

    Eupatorium perfoliatum (Roter Wasserhanf) wirktbei starken Knochenschmerzen mit starkem Durst

    Baptisia (Wilder Indigo) ist ein gutes Mittel gegeneine Grippe, die sich auf den Gastro-Intestinal-Traktkonzentriert. Das Mittel ist zudem in den frhenStadien einer Grippe hilfreich. Patienten, die Bap-tisia bentigen sind hufig schwchlich, lustlos undfhlen sich wund.

    Diese homopathischen Mittel helfen gegen die hu-figste Beschwerden einer Grippe. Ihr Einsatz kann unshelfen, uns besser und schneller von der Schweine-grippe 2009 zu erholenQuelleMelanie Grimes, Ten Homeopathic Remedies to Use during theFlu Season and Swine Flu Epidemic of 2009, NaturalNews.com15. Mai 2009

    Wirkt Vitamin C auch bei Schweinegrippe?

    Dr. Thomas Levy, Autor des Buches Vitamin C,Infectious Diseases and Toxins: Curing the Incurableund einer der weltweit fhrenden Experten ber dieWirkung von Vitamine C auf Viren schreibt: Ich habebisher noch kein Grippevirus gefunden, auf das Vitaminnicht viruzid (Viren ttend) wirkt, so lange nur gengendVitamin C zum Virus gelangt, was auch fr jede andereInfektion gilt. Ich wei nicht, wie es mit dem Tamiflu ist,aber das Vitamin C ist vollkommen frei von jeder nega-tiven Nebenwirkung.

    Obwohl bisher keine verffentlichten Untersuchungenber die gezielte Therapie der Schweinegrippe mit Vit-amin C bekannt sind, sagt der Immunexperte Dr. Ro-bert F. Cathcart, der schon Tausende Flle lebensbe-

    drohender infektiser Erkrankungen mit hoch dosier-tem Vitamin C behandelt hat: Die Therapie der Vogel-grippe (der Erreger der Vogelgrippe H5N1 hnelt demSchweingerippe-Virus H1N1sehr stark) mit massivenAscorbatdosen hnelt [der Situation bei] jeder anderenGrippe, wobei nur die Schwere der Infektion darauf hin-weist, dass man entweder oral extrem hohe DosenAscorbinsure oder sogar intravens verabreichtesNatriumscorbat einsetzen muss. Ich habe noch keineeinzige Grippeerkrankung beobachtet, die nicht durchhohe Dosen Vitamin C geheilt oder zumindest deutlichgebessert werde konnte. Aber es ist durchaus mglich,dass man bei der Vogelgrippe noch hhere Dosen ein-setzen muss.

    Antivirale Medikamente wie das Tamiflu wirken, indemsie etwas hemmen, was als Neuraminidase bezeich-net wird, eine Substanz die von Viren produziert wirdund unverzichtbar fr deren Fhigkeit zur Replikation(Vervielfltigung) ist. Wie neuer Forschungsergebnis-se gezeigt haben kann auch das Vitamin C die Produk-tion der Neuraminidase blockieren. In dieser Untersu-chung wurde die Wirkung einer Kombination aus Ascor-binsure, Grntee-Extrakt. [den Aminosuren] K Lysinund Prolin, N-Acetylcysteinsure und Selen auf Zellenausgetestet, die mit Grippeviren infiziert waren. Dabeiwurde auch die Wirkung auf Zellen beobachtet, die mitdem Vogelgrippe-Virus (H5N1) infiziert waren, das invielerlei Hinsicht dem Schweinegrippevirus hnelt. NachAussagen der Autoren zeigte der Nhrstoff-Mix einehohe antivirale Aktivitt, die auch noch lange Zeit nachder Infektion nachzuweisen war. Die antivirale Aktivittwar mit der von herkmmlichen Medikamenten [wieTamiflu und Amantadin ] vergleichbar, wobei derNhrstoffkomplex zudem den Vorteil hatte, dieVirusreplikation auch noch in spteren Phasen desInfektionsprozesses zu hemmen. Anders als die Medi-kamente hatte der Komplex auch keine nennenswer-ten Nebenwirkungen.

    Wie erwhnt waren die anderen Nahrungsergnzungender Studie die Aminosuren Lysin und Prolin, das N-Acetylcystein (NAC) und Selen. Selen und NAC stei-gern die Glutathionspiegel im Inneren der Zellen, wasebenfalls eine antivirale Wirkung frdert. Auch derMineralstoff Zink hat sich in Tagesdosen von 50 10mg als antiv iral erwiesen und wird in Form vonLutschpastillen gegen Erkltungen empfohlen. Ich per-snlich empfehle Zinkpastillen nur vorbergehend undin halber Dosierung (bis 50 mg).

    Allerdings ist dieser Vorgang nur einer von mehr alszehn Mglichkeiten, wie das Vitamin C Viren bekmpft.Das Vitamin erreicht das einerseits durch Hemmungdes Virus und andererseits durch Krftigung des krper-eigenen Immunsystems, z. B. durch die Verbesserungder Funktion von immunkompetenten Zellen (beson-ders Makrophagen und T-Lymphozyten), einer Erh-hung der Interferon- und Stickstoffoxidspiegel und derHerstellung von mehr Antikrpern, die Viren direkt at-tackieren knnen. Wie sich gezeigt hat sind auch hoheVitamin C-Dosen fr Kinder und Erwachsene vollkom-

  • 17 4Flamingos pHakten 3. Quartal 2009

    men ungefhrlich - und das ist mehr, als man ber dieneuen Generation antiviraler Medikamente sagen kann

    Die fr die Grippetherapie ideale Vitamin C-Dosis ori-entiert sich an der so genannten Darmtoleranzschwelle.Man beginnt bei ersten Symptomen sofort mit 3 GrammVitamin C und nimmt nach einer Stunde nochmals 1Gramm ein. Kommt es zu einem Durchfall, halbiert mandiese Menge, (0,5 Gramm bzw. 500 mg), tritt keinDurchfall ein verdoppelt man sie(auf 2 Gramm). BeiPersonen die Ascorbinsure nicht vertragen knnen,weil sie zu sauer ist, kann man zu einem Ascorbat wiez. B. dem Natriumascorbat greifen. Ebenfalls besservertrglich ist in aller Regel reines Acerolapulver (Ace-rola Spezial).

    Wenn eine Grippeepidemie droht, sollte man immer freinen ausreichenden Vorrat an Vitamin C verfgen. bereinen kurzen Zeitraum von 1 2 Tagen kann auch dietgliche Zufuhr von 100 Gramm Vitamin C nicht scha-den man sollte allerdings die Einnahme unmittelbarnach Aussetzen der [Grippe-] Symptome allmhlich re-duzieren. Wenn auch diese Dosis nicht hilft, sollte maneinen Arzt suchen, der einem eine Infusion mitNatriumascorbat verabreichen kann.

    Der beste Weg, um mit einer Infektionserkrankung klarzu kommen, besteht allerdings darin, sich gar nicht erstanzustecken, indem man sein Immunsystem mit 1 2Gramm Vitamin C pro Tag fit hlt. Und wenn dieSchweinegrippe wirklich ausbrechen sollte, steigert mandiese Menge auf 4 Gramm 1 Gramm alle 6 Stundenund ergnzt das durch tgliche Selen- und Zinkgaben

    Viren gelangen in die Zellen des Krpers, indem siederen Membranen (Wnde) mit kleinsten Stachelndurchdringen, die aus einer als Hmaglutinin bezeich-neten Substanz bestehen. Nach Angaben der VirologinMadeleine Mumcuoglu, einer Mitarbeiterin desInterferon Entdeckers Dr Jean Linderman kann einExtrakt der Holunderbeere diese Stacheln inaktivieren,indem er sich an sie bindet und sie so daran hindert,die Zellmembranen zu durchlchern.

    Das war meine erste Entdeckung, so Frau Dr.Mumcuoglu. Spter fand ich auerdem heraus, dassdie Holunderbeere das Grippevirus noch auf andere Artund Weise bekmpft. In einer doppelt blind kontrollier-ten Untersuchung untersuchte sie die Wirkung einesHolunderextrakts mit Namen Sambucol auf eine Grup-pe von Personen, die mit unterschiedlichen Arten vonGrippeviren infiziert waren.

    Die Ergebnisse dieser Studie aus dem Jahr 1995 zeig-te eine deutliche Besserung der (Krankheits-) Beschwer-den - Fieber. Husten, Muskelschmerzen bei 20 % derPatienten innerhalb von 24 Stunden, bei weiteren 73 %der Betroffenen trat die Besserung innerhalb von 48Stunden ein. Nach drei Tagen kam es bei 90 % derInfizierten zu einem kompletten Rckgang der Be-schwerden, Mitglieder der Kontrollgruppe, die ein Pla-cebo erhalten hatten, bentigten zu ihrer Erholung min-destens sechs Tage. In einer weiteren Doppelblindstudie

    verkrzte [der Holunder-Extrakt] die Erholungszeit vonGrippepatienten um 4 Tage.

    Zudem ist zu empfehlen, fr eine ausreichende VitaminD-Zufuhr zu sorgen. Eine Studie mit 19.000 Personen,die am Anfang diesen Jahres in den Archives of InternalMedicine verffentlicht wurde, hat gezeigt, dass Perso-nen mit den niedrigsten Vitamin D-Spiegeln 40 % hu-figer an einer Infektion der Atemwege erkranken, alsPersonen mit hheren Vitamin D-Spiegeln. Unser Kr-per kann Vitamin D selbst herstellen, wenn er mit Son-nenlicht in Kontakt kommt, weswegen wir im Herbst undWinter vermutlich nicht gengend von diesem wichti-gen Nhrstoff produzieren. Die meisten Experten emp-fehlen tglich 30 g (1200 IU) Vitamin D pro Tag tg-lich 30 Minuten in der Sonne und dreimal fetter Fischsowie 6 Eier wchentlich liefern etwa 15 g, daher soll-te man am Tage nochmals 15 g supplementieren.

    QuellePatrick Holford; Can vitamin C kill swine flu? (updated), Patrick Hol-fords 100 % Health; 19. Juli 2009

    Die Holunderbeere: Besser gegen Grippe alsTamiflu

    Haben Sie auch Bedenken, Tamiflu einzunehmen, wenndie zweite (und mglicherweise schlimmere) Welle derSchweinegrippe ber uns zusammenschlagt? SolltenSie aber haben. Denn neben den unzureichendenTamiflu-Reserven, die sich zudem dem Ende ihrerMindesthaltbarkeit nhern (und daran kann dann ebenauch kein Regierungs-Ukas etwas ndern) ist dasTamiflu nur teilweise wirksam. Auerdem ist es sehrteuer und seine Nebenwirkungen so massiv, dass derVerkauf des Medikaments in Japan inzwischen verbo-ten wurde.

    Schon am 5. Februar 2005 hatte die New York Timesberichtet, dass sogar die Weltgesundheitsorganisation(WHO) zugeben musste, dass das Tamiflu nicht so ef-fektiv ist, wie frher geglaubt. Glcklicher Weise abergibt es eine natrliche Alternative, die gegen eine Rei-he von Grippeviren vom Typ A und B wirkt. Diese Alter-native hat weder Nebenwirkungen noch ist sie teuer.Sie wird schon seit lngerer zeit als Mittel gegen Erkl-tungskrankheiten eingesetzt und hat sich in letzter Zeitauch als probates Mittel gegen virulente Grippevirenbewiesen. Der Name dieses Wundermittels: Holun-derbeeren-ExtraktGefhrliches Tamiflu

    Am 20. April 2009 berichtete der (australische) SydneyHerald, dass eine japanische Studie ber die Neben-wirkungen von Tamiflu mit negativen Ergebnissen ab-geschlossen wurde. Ein wichtiger Grund fr diese Stu-die war die Frage, ob Japan sein Verbot von Tamifluaufheben sollte eine Frage, die nach Ansicht desHerald-Artikels aufgrund der Ergebnisse dieser Studievermutlich mit nein beantwortet werden muss.

    Von 10.000 Testpersonen unter 18 Jahren, die Tamifluerhalten hatten, legten mehr als die Hlfte nach Ein-

  • 184Flamingos pHakten 3. Quartal 2009

    nahme des Medikaments ein seltsames Verhalten anden Tag in einigen wenigen Fllen so seltsam, dassdie Betroffenen versuchten, sich (mit mehr oder weni-ger Erfolg) selbst zu tten. 18 Todesflle von jungenJapanern wurden mit Tamiflu in Verbindung gebracht.

    Wie man heute wei, beruhte die hohe Sterbequote derGrippeepidemie von 1918 in erster Linie auf sekund-ren (zweitrangigen) bakteriellen Infektionen. Es gibtBelege dafr, dass die Einnahme von Tamiflu gewis-sermaen einer Einladung fr solche sekundre bak-terielle Infektionen gleichkommt. Zu den regulrenNebenwirkungen von Tamiflu zhlen Erschpfung,Schwindel, Erbrechen, Kopfschmerzen und Husten. Dieeinzige positive Wirkung dieses kostspieligen Medika-ments besteht in einer Symptomenlinderung fr 1,5 von6 Grippetagen. Dafr leidet man dann unter den Ne-benwirkungen und die sind akkurat die selben!Vorteile eines Holunderbeerenextrakts

    Eine klinische Studie whrend einer schweren Grippe-epidemie in Israel in den Jahren 1992/93 belegte eineperfekte Heilungsquote schwerer Grippeflle [durch ei-nen Holunderbeerenextrakt]. Eine weitere Untersu-chung, die etwa 2002 in Oslo, Norwegen durchgefhrtwurde, besttigte ebenfalls die erstaunliche Effizienzgegen Infektionen mit unterschiedlichen Stmmen vonTyp A- und B-Influenza-Viren. Die Heilung/Besserungtrat meistens innerhalb von zwei Tagen ein, bei einigenOpfern brauchte es drei Tage. Tamiflu entfaltet seineWirkung frhestens nach 4,5 bis 5 Tagen, in derPlacebogruppe verstrichen bis zur Heilung sechs Tageoder mehr. In beiden Studien aus Israel und Norwegenwurde ein Holunderbeeren-Extrakt israelischer Prove-nienz verwendet. Die Einnahme dieses preisgnstigenGrippemittels provozierte keinerlei Nebenwirkungen.

    Am Ende dieses Artikels finden Sie eine Anleitung, mitder Sie selbst Ihren eigenen Holunderbeerenextraktherstellen knnen anders als beim Tamiflu sind Siedabei nicht von Versorgungs- oder Lieferproblemenbetroffen.

    Die Holunderbeere hat einen sehr hohen ORAC (oxygenradical absorption capacity = antioxidative bzw.radikalenfangende Kapazitt), die doppelt so hoch ist,wie bei der Blaubeere. Zudem stimulieren als Flavonoidebezeichnete Antioxidantien das Immunsystem, Weite-re Inhaltsstoffe der Holunderbeere mit NamenAnthocyanine haben eine entzndungshemmende Wir-kung, was die Wirkung des Extrakts auf Schmerzenund Fieber erklrt.Und was ist mit dem Zytokinsturm?

    Ein wichtiger lebensbedrohlicher Faktor der Grippe von1918 war der so genannte Zytokinsturm. Ein solcherZytokinsturm bewirkt, dass die Lungen des Patientenso stark geschdigt werden knnen, das der Betroffe-ne sterben kann. Normaler Weise ist die Produktion vonZytokinen im Krper eine gute Sache. Sie ist das Er-gebnis einer Reaktion des Immunsystems auf das Ein-dringen pathogener Viren in den Krper. In diesem Fall

    produzieren weie Blutkrperchen eine Auswahl vonZytokinen, um die Eindringlinge abzuwehren. Manch-mal aber erscheinen Virenstmme, die so aktiv und vi-rulent sind, dass sie die Produktion von Zytokinen ber-stimulieren. Dann werden auch gesunde Krperzellendurch die Zytokine angegriffen.

    Der Zytokinsturm tritt bei jngeren und gesnderenPersonen aufgrund eines strkeren Immunsystems f-ter auf, wenn sie mit einem derartigen aggressiv-viru-lenten Erreger in Kontakt kommen. Das H5N1-(Vogel-grippe-)Virus scheint zu diesen wenigen virulentenVirustypen zu gehren, ob das H1N1-Schweinegrippe-Virus die gleichen Eigenschaften besitzt ist noch nichtendgltig klar. Man hat schon spekuliert, dass der Vi-rus vom Menschen hergestellt wurde, vielleicht im Rah-men der Herstellung von Biowaffen. Schlielich bestehtdas Virus aus einer ungewhnlichen Kombination vonSchweine- Vogel- und menschlichen Grippestmmen.

    Einige Experten sind daher verstndlicher Weise be-sorgt, ob auch die immunstrkenden Eigenschaften derHolunderbeere einen Zytokinsturm begnstigen knn-ten. Bisher hat es keine Berichte ber eine derartigeAktivitt gegeben. Darber hinaus scheint es auch eherso, dass ein Zytokinsturm das Ergebnis einer bestimm-ten Art von Grippeviren ist und nicht durch den Einsatznatrlicher Heilmethoden oder Heilkruter ausgelstwerden kann.

    Wie Dr. Gabriel Cousens anmerkt, ist ein Zytokinsturmin aller Regel das Resultat eines Ungleichgewichts zwi-schen TH-1 und TH-2-Zellen, Immunzellen, die patho-gene Eindringlinge e angreifen. Dabei bekmpfen TH-1-Zellen diese Angreifer in den Zellen, TH-2-Zellen hin-gegen werden im Blut aktiv.

    Gegen einen mglichen Zytokinsturm kann man miteinem weiteren natrlichen Mittel vorbeugen. Das Spu-renelement Zink kann helfen, das Ungleichgewicht vonTH-1 und TH-2 zu korrigieren. Zudem gibt es Beweisedafr, dass Zinksalze auerdem die Wirkung desmenschlichen Zytokins Interferon alpha potenzieren,eines Proteintyps, das die virale Vervielfltigung behin-dert. Dadurch wird das Immunsystem weniger bean-sprucht, die Wahrscheinlichkeit einer berlastung sinktund es kann aktuellen Gefahren besser entgegen tre-ten.

    Zink ist auch ein unverzichtbarer Bestandteil der Super-oxid-Dismutase-Enzyme (SOD), einer Gruppe vonRadikalenfngern. Diese Radikalenfnger knnen deut-lich die Mortalittsraten nach einer Lungeninfektion sen-ken, was mglicher Weise auch fr eine Zytokinsturmzutreffen knnte.Grippe: Prvention oder Vorbereitung?

    Neben einer Reihe anderer Experten raten auch Dr.Gabriel Cousens und Dr. Russell Blaylock, auf Impfun-gen zu verzichten. Es existieren hinreichend Hinweiseaus unterschiedlichsten Quellen, dass diese Impfungenbestenfalls nutzlos sind. Tatschlich scheinen sie dasImmunsystem zu schwchen und fhren nicht selten

  • 19 4Flamingos pHakten 3. Quartal 2009

    zu Problemen, die schlimmer sind, als die Erkrankun-gen, gegen die sie eingesetzt wurden. Warum sonsthtte die Pharmaindustrie Grund gehabt, bei der letz-ten US-Regierung mit Hilfe ihrer Lobbyisten durchzu-setzen, dass man sie von allen Regressansprchen frei-stellt, die im Zusammenhang mit Impfkomplikationengeltend gemacht werden? (Anmerkung des Autors: Dasbeschrnkt sich nicht nur auf die Bush-Administration.Auch die jetzige amerikanische GesundheitsministerinKathleen Sebelius hat einen Erlass unterzeichnet, derden Herstellern von Impfstoffen gegen die Schweine-grippe vollstndige rechtliche Immunitt bei allen Straf-verfahren garantiert, die im Zusammenhang mit neuenSchweinegrippe-Impfstoffen angestrengt werdenknnten.Nheres unter http://info.kopp-verlag.de/news/rechtli-che-immunitaet-fuer-die-hersteller-von-schweinegrippe-impfstoffen.html )

    Was Dr. Cousens empfiehlt die Strkung des Immun-systems mit den Vitaminen C und D. Der krpereigeneVorrat an Vitamin D wird durch einen regelmigenKontakt mit Sonnenlicht (KEIN Solarium!!!) und/oderden Einsatz quecksilberfreier Fischle (Lebertran) op-timiert. Zudem ist es sinnvoll, reichlich Zink und Seleneinzunehmen (von letzterem hchstens 200 g), da dieMehrzahl der Bevlkerung unter einem Mangel dieseswichtigen Mineralstoffs leidet, das ebenfalls einenZytokinsturm verhindern kann.

    Auch Vitamin B12 gehrt zu den Nhrstoffen, die voreinem Zytokinsturm schtzen knnen

    Ganz oben auf die Liste der Manahmen zur Strkungdes Immunsystems gehrt gengend Schlaf (vieleMenschen schlafen eindeutig nicht tglich jene 8 Stun-den, die gesund wren). Und noch wichtiger ist sicher-lich eine gute emotionelle Attitde. Dazu gehrt vor al-lem, sich nicht durch die allgemeine Pandemie-Hyste-rie anstecken zu lassen!

    Ach, und hier folgt wie versprochen - das Rezept frden selbst gemachten Holunderbeeren-ExtraktSelbst gemachter Holunderbeeren-Extrakt

    1.125 g (schwarze) Holunderbeeren in ein sauberes1-Liter Einmachglas geben

    2.Bis zum Rand mit Alkohol (Trinkalkohol 38 Vol%)auffllen. Fest verschlieen. Mit einem Etikett ver-sehen, auf dem das Datum des Ansatzes steht

    3.In einem dunklen khlen Platz aufbewahren undzwei-bis dreimal wchentlich schtteln

    4.Nach 30 Tagen ist der Extrakt fertig. Nun kann mandie Beeren abgieen. Lsst man die Beeren imAlkohol,