Philipp von Zabern Verlag Frühjahr 2016

FRÜHJAHR 2016

Das Standardwerk – endlich in deutscher Übersetzung!Kreuzzüge sind nicht nur die Kriegszüge im Nahen Osten, die vom 11. bis 13. Jahrhundert die mittelalterliche Welt in Atem hielten. Kreuzzüge haben bis in die Neuzeit auf vielen Kriegsschauplätzen in Europa stattgefunden. Das ist die anfangs so umstrittene wie großartige These von Jonathan Riley-Smith, dem Doyen einer pluralistischen Kreuzzugsgeschichte. Was aber macht einen Kriegszug eigentlich zum Kreuzzug? Wie wurde er organisiert und von den Teilnehmern erlebt?

Von den Kreuzfahrerstaaten des Mittelalters über die Kreuzzüge im Baltikum bis zum Verschwinden der Kreuzzugs-Idee im 18. und 19. Jahrhundert breitet Riley-Smith hier ein großes Panorama der Kreuzzüge in all ihren historischen Variationen aus. Mit ausgewählten Abbildungen, Karten und einem umfangreich kommentierten Literaturverzeichnis.

„Dieses Buch lässt nichts zu wünschen übrig: Die Kreuzzüge in das Heilige Land und gegen die Albigenser, gegen die Mauren und die heidnischen Völker Osteuropas, gegen die Türken und die Feinde des Papsttums – all das schildert Jonathan Riley-Smith in einer klaren, herrlichen Prosa. So informativ wie spannend.“ Choice

„Kein anderer Historiker unserer Zeit hat zur Erforschung der Kreuzzüge mehr beigetragen als Jonathan Riley-Smith. Seine Kenntnis des Gegenstands – von den Lebenswegen der einzelnen Kreuzfahrer bis zu den großen Linien in der Geschichte des Lateinischen Königreichs – ist schlichtweg stupend.“ David Abulafia, Professor für Geschichte, Universität Cambridge

Jonathan Riley-Smith, geb.1938, ist Professor für Kirchengeschichte an der Universität Cambridge und Fellow des Emmanuel College. Er gilt als einer der renommiertesten Historiker auf dem Gebiet der Kreuzzüge.

Jonathan Riley-Smith Die KreuzzügeAus dem Englischen von Tobias Gabel1. Aufl. 2016Ca. 480 S., 10 s/w-Abb., 11 Karten, 16,5 x 24 cm, geb. mit Schutzumschlag€ 49,95ET ca. 04.2016

• Eine globale Geschichte der Kreuzzüge: von 1095 bis 1892

• Lebendig und flüssig geschriebene Darstellung

Unser Angebot für Sie:

5 Exemplare + 1 Ansichtsexemplar

kostenlos!

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Auschwitz durch die Linse der SS 2007 erhielt das United States Holocaust Memorial Museum von einem ehemaligen Lieutenant Colonel der U.S. Army ein Fotoalbum, das dieser 1946 in Frankfurt ›gefunden‹ hatte. Das Album entpuppte sich schnell als Sensation. Denn es gehörte Karl Höcker, Adjutant des letzten Lagerkommandanten von Auschwitz, Richard Baer.

Die 116 Bilder zeigen SS-Personal und Besucher: bei der Jagd, bei Schießübungen, bei Freizeitaktivitäten - parallel zum Massenmord in Auschwitz zwischen Juni 1944 und Januar 1945. Abgebildet sind u. a. Richard Baer, Rudolf Höß, Josef Kramer, Franz Hößler, Otto Moll und Josef Mengele. Die Bilder geben ganz neue Hinweise auf Verbindungen und Seilschaften der SS-Größen. Und sie zeigen Verantwortliche und Ausführende des Massenmords, die hier erstmals identifizierbar werden. Der vorliegende Band publiziert das Höcker-Album vollständig auf Deutsch. Beiträge von neun internationalen Autoren erschließen das Album im Kontext der Zeit wie auch den Fall Höcker.

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• Ein einzigartiges Bilddokument – erstmals vollständig publiziert

• Kommentiert von international renommierten Autoren

• Bietet neue Erkenntnisse zu den Funktionsnetzwerken der Täter

Die Herausgeber

Christophe Busch ist Direktor der ›Kazerne Dossin - Gedenkstätte, Museum und Dokumentationszentrum‹ (Mecheln, Belgien). Robert Jan van Pelt lehrt als Professor für Kulturgeschichte an der Waterloo University im kanadischen Ontario. Stefan Hördler leitet die KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora bei Nordhausen.

Presse-schwerpunkt

Christophe Busch, Stefan Hördler, Robert Jan van Pelt (Hg.)Das Höcker-AlbumAuschwitz durch die Linse der SSÜbersetzt von Birgit Lamerz-Beckschäfer, Verena Kiefer, Peter Oliver LoewMit einem Vorwort von Michael Wildt1. Aufl. 2016Ca. 336 S., 150 s/w Abb., Register, 23 x 23 cm,geb. mit Schutzumschlag€ 49,95ET ca. 03.2016

Bereits erschienen:

Klaus Rosen Augustinus Genie und Heiliger € 29,95 ISBN 978-3-8053-4860-7

Der unbeugsame Heilige

Athanasius, genannt ›der Große‹, war Kirchenvater und – mehrfacher – Bischof von Alexandria. Hineingeboren in eine Zeit, in der sich unter Konstantin aus lokalen Christentümern eine einheitliche Kirche zu formen begann, trat er als leidenschaftlicher Kämpfer gegen den Arianismus auf und als Verfechter der in Nicäa formulierten Lehre der Wesenseinheit von Gottvater und Sohn. Mit der doppelten Perspektive des Althistorikers und des Theologen zeichnet Manfred Clauss diesen Streit nach, der sich nicht in theologischer Spitzfindigkeit erschöpfte, sondern für diese Formierungsphase zentral war. „Athanasius contra mundum“ (Athanasius gegen die Welt): Der unbeugsame Heilige wurde fünfmal als Bischof aus Alexandrien verbannt und immer wieder von den Kaisern zurückgerufen. Manfred Clauss gelingt das differenzierte Porträt einer der großen Gestalten des frühen Christentums – leichtfüßig geschrieben und spannend erzählt.

Manfred Clauss Athanasius der GroßeDer unbeugsame Heilige1. Aufl. 2016Ca. 240 S., 20 s/w-Abb., Karten, 14,5 x 21,7 cm, geb. mit Schutzumschlag€ 29,95ET ca. 02.2016

Der Autor

Der Althistoriker und Theologe Manfred Clauss war bis zu seiner Emeritierung Professor für Alte Geschichte an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt.

• Zentrale Gestalt des frühen Christentums

• Einzige deutschsprachige Biographie des Kirchenvaters

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Bereits erschienen:

Martijn Icks Elagabal Leben und Vermächtnis von Roms Priesterkaiser € 24,95 ISBN 978-3-8053-4760-0

Viel mehr als ein Tyrann

Nero ist eine der markantesten Herrscherfiguren der Antike. Bereits in jungen Jahren wird er, auch dank der Intrigen seiner Mutter, zum Kaiser des Römischen Reiches. 14 Regierungsjahre werden folgen, in denen er einen Spagat zwischen Regierungsarbeit und Kunst versucht. Holger Sonnabend legt hier eine aktuelle, attraktive und spannende Nero-Biographie auf dem neuesten Stand der Forschung vor. Neben den unumstößlichen Fakten, den Stationen seiner Herrschaft, wird Nero auch unter verschiedenen Einzelaspekten beleuchtet. Der Politiker findet dabei ebenso Beachtung wie der Künstler Nero. Abgerundet wird dieses vielschichtige Bild durch die Frage, wie Nero zu dem wurde, was wir heute glauben zu wissen. Denn Nero war mehr als nur der verrückte Tyrann als den ihn die antiken Autoren so gerne darstellen: eine faszinierende Figur in einer spannenden Phase der römischen Geschichte.

Holger Sonnabend NeroInszenierung der Macht1. Aufl. 2016Ca. 240 S., 10 s/w Abb., Register, 14,5 x 21,7 cm, geb. mit Schutzumschlag€ 29,95ET ca. 03.2016

Der Autor

Holger Sonnabend, geb. 1956, ist Professor für Alte Geschichte am Historischen Institut der Universität Stuttgart.

• Aktuelle und attraktive Biographie des römischen Kaisers

• Wie die antiken Autoren Nero zu dem machten, was wir heute glauben

Ideal zur großen Nero-Ausstellung

in Trier

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John Freely, geb. 1926 in Brooklyn, lebt und unterrichtet in Istanbul an der Bosporus-Universität Physik und Wissenschaftsgeschichte. Er schrieb zahlreiche Reisebücher und historische Sachbücher über Venedig, Athen, Griechenland, die Türkei und das Osmanische Reich.

Unterwegs mit HomerIm Oktober 1945, im Alter von 19 Jahren, passierte John Freely auf seinem Weg nach Hause die südlichste Spitze Kretas. Er kam aus dem Krieg, genauso wie Odysseus, als dieser auf seiner Heimreise von Troia dort entlang segelte. Seitdem ließen Freely Homer und seine Epen nicht mehr los. Aus seiner lebenslangen Beschäftigung mit den Ländern und Geschichten, die mit Homer in Verbindung stehen, ist schließlich dieser fesselnde Reiseführer zu Homers verlorener Welt entstanden. Wo lagen Orte wie das „Land der Lotosesser“ und was an den Landschaften der Türkei und Griechenlands inspirierte Homer zu seinem Werk? Freely führt den Leser an die realen Orte und haucht so Homer und seiner Welt neues Leben ein. Homers Epen Ilias und Odyssee finden immer noch ihren Widerhall in Literatur, Kunst, Mythen und Folklore, doch nirgends kommt man ihnen so nahe wie in diesem einzigartigen Reiseführer.

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„Freely hat ein hervorragendes Auge für sprechende Details.“ The Independent „Freely eröffnet nicht nur eine frische Perspektive auf Homers klassische Welt mit Sachbezügen auf die heutigen Orte, sondern er ruft uns ins Gedächtnis, wie wertvoll und universell die Ilias und die Odyssee immer noch sind.“ Turkish Daily News

John Freely Zurück nach IthakaAuf Odysseus‘ Spuren durch das MittelmeerAus dem Englischen von Jörg Fündling1. Aufl. 2016Ca. 400 S., 16 Abb., 9 Kart., 14,5 x 21,7 cm, geb. mit Schutzumschlag€ 29,95ET ca. 03.2016

• Ein Reiseführer zu Homers Welt und seinen Epen

• Ideal für alle Liebhaber der Antike und kulturinteressierte Reisende

Vom Autor von „Platon in Bagdad“ und „Aristoteles in

Oxford“

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Die Natur der Nation

Am Anfang war Tacitus: Der römische Historiker schildert in seiner „Germa nia“ die Gebiete östlich des Rheins wenig vorteilhaft als „durch Wälder grauenerre gend“. Und er berichtet, wie Hermann der Cherusker durch die Schlacht im „Teutoburger Wald“ zum „Be freier Germaniens“ wurde. Als dann um 1800 Anfänge eines deutschen Nationalbewusstseins entstehen, besinnen sich Dichter und Denker genau auf diesen Waldmythos. Der Wald als unverbildete Natur wird zum deutschen Ideal – im Gegensatz zur verbildeten, städtischen Zivilisation Frankreichs. Dieser konstitutive Gegensatz bleibt prägend – bis hin zum Nationalsozialismus. Zechner widmet diesem Urtopos der Deutschen eine eindrucksvolle Studie und zeichnet dessen Ausprägungen von der Romantik bis zum Nationalsozialismus nach. Eine große Ideengeschichte, die erstmals das Identitätskonzept des deutschen „Waldvolkes“ kritisch rekonstruiert.

Johannes Zechner Der deutsche WaldEine Ideengeschichte 1800-19451. Aufl. 2016Ca. 432 S., 10 s/w Abb., 14,5 x 21,7 cm, geb.€ 69,95ET ca. 04.2016

Der Autor

Johannes Zechner studierte mit einem Stipendium der Heinrich Böll-Stiftung Geschichte, Politikwissenschaft und Philosophie an der FU und an der HU Berlin. Er war am United States Holocaust Memorial Museum in Washington tätig und als Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Kurator am Deutschen Historischen Museum in Berlin.

• Zentrales Thema zur Identitätsfindung „der Deutschen“ im 19. Jahrhundert

• Erste große Ideengeschichte des deutschen Waldes

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„Von der methodischen Reflektiertheit über die sorgfältige Auswahl der Quellen bis hin zur gründlichen und akkuraten Darstellung handelt es sich bei der Arbeit von Johannes Zechner um ein Glanzstück der akademischen Forschung.“ Professor Herfried Münkler, HU Berlin

Das Mittelalter – bloß eine Illusion?

Der Historiker Peter Raedts bietet hier einen fesselnden Überblick über das sich immer wieder wandelnde Bild vom Mittelalter im 18. und 19. Jahrhundert. Bis zum späten 18. Jahrhundert wurde das Mittelalter als eine düstere und barbarische Zeit zwischen Antike und Aufklärung gesehen. Doch dann änderte sich die Vorstellung. Man entdeckte plötzlich im Mittelalter humane, solidarische und von gegenseitiger Verantwortung geprägte Strukturen. Was war geschehen? Peter Raedts zeigt, dass nicht neue Erkenntnisse, sondern neue gesellschaftliche Verhältnisse diesen Wandel hervorgebracht haben. Anhand zahlreicher Stimmen bekannter Denker und Literaten wie Novalis, Adam Smith, Voltaire oder Herder zeigt Raedts, wie das Mittelalter zur Projektionsfläche für die Ideale der jeweiligen Zeit wurde. Und das nicht nur in Deutschland, sondern ebenso in England, Frankreich und Italien.

Peter Raedts Die Entdeckung des MittelaltersGeschichte einer IllusionAus dem Niederländischen von Stefanie Schäfer und Klaus Jöken1. Aufl. 2016Ca. 464 S., 14,5 x 21,7 cm, geb. mit Schutzumschlag€ 49,95ET ca.05.2016

Der Autor

Peter Raedts (geb. 1948) ist Professor für mittelalterliche Geschichte an der Universität von Nijmegen. Die „Entdeckung des Mittelalters“ gilt als sein Opus magnum.

• Brillant geschriebene Kritik über das Bild vom Mittelalter

• Nominiert für den niederländischen Geschichtspreis

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„In dieser faszinierenden Studie zeigt uns Peter Raedts auf brillante Weise, wie unterschiedlich das Mittelalter gesehen wurde.“ NRC Handelsblad

2017Die schönsten Seiten der Antike

Der Archäologische Kalender aus dem Hause Philipp von Zabern ist legendär: Ausgewiesene Kenner wählen die schönsten Motive der antiken Kulturgeschichte aus und erzählen ihre Geschichte. Stilvoll, facettenreich und spannend. Statuen, Vasen, Schmuckstücke oder Gemälde – jedes einzelne dieser antiken Kunstwerke wird in dem zweiwöchigen Kalender zu einem Fest für die Augen und – mit seiner genauen kunstgeschichtlichen Erklärung auf den Rückseiten – zu einer spannenden Reise in die größten Hochkulturen des Altertums. In diesem Jahr wird ein Expertengremium erstmals das schönste Kunstwerk des Jahres küren – im neuen Archäologische Kalender 2017.

• Beeindruckende Kunstwerke mit kenntnisreichen Bildbeschreibungen

• Mit dem Preisträger für das schönste antike Kunstwerk des Jahres 2017

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Archäologischer Kalender 20171. Aufl. 2016Ca. 28 S., 28 farb. Abb., 22 x 33 cm, Spiralbindung€ 19,95ET ca. 05.2016

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August


Bereits erschienen:

Eric H. Cline 1177 v. Chr. Der erste Untergang der Zivilisation € 29,95 ISBN 978-3-8062-3195-3

Die großen Funde und Pioniere

Eric H. Cline entschlüsselt für uns die Geheimnisse der biblischen Archäologie. Er zeigt die großen Funde, außergewöhnliche Pioniere und geht auch auf die größten Fälschungen im Land der Bibel ein. Jetzt liegt das preisgekrönte Werk in einer wunderschön bebilderten Ausgabe vor.

„Clines Buch ist fachmännisch geschrieben, mit einer erstaunlichen Materialfülle. Es reicht von der Geschichte der biblischen Archäologie im 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Es zeigt, was an archäologischem Wissen zum Bibeltext vorhanden ist oder fehlt, und lässt den Leser weder atem- noch ratlos zurück.“ Biblical Archaeology Review „Wer konzise, aussagekräftige und aktuelle Beschreibungen mag, der findet nichts Besseres als Eric Cline.“ Church Times

Eric H. Cline Biblische ArchäologieVon Bethlehem bis QumranAus dem Englischen von Karin SchulerNeuausgabe 2016Ca. 224 S., 32 farb. Abb., 1 Kart., 14 x 21,7 cm, geb. mit Schutzumschlag€ 24,95ET ca. 03.2016

Der Autor

Eric H. Cline ist Direktor des Archäologischen Instituts an der George Washington Universität. Für dieses Buch wurde er mit dem ersten Preis der „Biblical Archaeology Society“ ausgezeichnet. Für seinen Bestseller „1177 v. Chr.“ wurde er für den Pulitzerpreis vorgeschlagen.

• Preisgekrönte Einführung zur biblischen Archäologie

• Mit großem Bildteil und einem Vorwort zu Fälschungen

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Illustrierte Neuausgabe

Ideal für passionierte Ausstellungsbesucher

Ein antiker Mythos erzählt die Urszene des Selbstporträts. Narziss betrachtet verzückt sein Spiegelbild in einer Quelle und wird zum Vorbild all jener Künstler, die sich selbst zum Thema ihrer Werke machen. James Hall zeigt in diesem breit angelegten Überblick, wie die künstlerische Selbst-darstellung Teil einer lebendigen Tradition ist, die Jahrhunderte zurückreicht. Sein Augenmerk gilt den christlichen Bildnissen des Mittelalters, der Explosion des Genres in der Renaissance, den innovativen Porträtserien von Courbet und van Gogh, aber auch den multiplen Ich-Entwürfen einer globalisierten Kunstproduktion. Dabei fragt Hall stets nach den Rahmenbedingungen und dem biographischen Erfahrungshorizont. Hochwertige Reproduktionen zeigen tiefgründige, ironische und fiktive Selbst porträts von Caravaggio, Dürer, Raphael, Rembrandt, Goya, Magritte, Picasso, Frida Kahlo, Warhol und Jeff Koons.

James Hall Das gemalte IchDie Geschichte des SelbstporträtsAus dem Engl. von Gisella Vorderobermeier1. Aufl. 2016Ca. 288 S., 11 s/w Abb., 109 farb. Abb., Register, 15 x 23 cm, geb. mit Schutzumschlag€ 29,95ET ca. 04.2016

Der Autor

James Hall ist Kunsthistoriker, Dozent und Fellow an der Universität Southampton. Er erlangte seinen Master-Grad am Courtauld Institute of Art in London und promovierte in Cambridge. Der ehemalige Chefkritiker von ›Sunday Correspondent‹ und ›Guardian‹ schrieb u.a. für ›The Times Literary Supplement‹, ›Wall Street Journal‹ und ›Art News Paper‹.

• Konkurrenzloser Überblick von der Antike bis zur Gegenwart

• Exzellente Bildbeschreibungen und hochwertige Reproduktionen

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»Faszinierend, gelehrt und sehr schön ausgestattet« The Sunday Times

Hatten die Römer was zum Lachen?

Worüber lachten die alten Römer? Kannten Sie Streiche? Welche Bedeutungen konnte ein Lachen für sie haben? Welche Rolle spielte Lachen vor Gericht, im Kaiserpalast oder in der Arena? Das fragte sich die berühmte Altertumswissenschaftlerin Mary Beard, ausgestattet mit spitzer Feder und dem ihr eigenen britischen Humor. Sie geht hier einem der fesselndsten und gleichzeitig komplexesten historischen Themen nach. Herausgekommen ist eine bemerkenswerte Entdeckungsreise in die römische Kultur. Beard betrachtet die römische Literatur von Aufsätzen zur Rhetorik bis hin zu einem überlieferten römischen Witzbuch. Sie erzählt Geschichten von eierköpfigen Lehrern, deftige Witzen über Affen und ›Ärsche‹, aber auch von Situationen, in denen das Lachen vor dem Kaiser mit dem Tod enden konnte.

Mary Beard Das Lachen im alten RomEine KulturgeschichteAus dem Englischen von Carsten Drecoll1. Aufl. 2016Ca. 384 S., 14 x 21,7 cm, geb. mit Schutzumschlag€ 49,95ET ca. 04.2016

Die Autorin

Mary Beard ist Professorin für Klassische Philologie an der Universität Cambridge und Fellow am Newnham College. Einem internationalen Publikum ist sie als Herausgeberin des Bereichs Antike bei der Times bekannt.

• Überraschende Einblicke in die Mentalitätsgeschichte der Römer

• Von der berühmten Althistorikerin Mary Beard

„Ich hörte, Du sollst gestorben sein“, scherzte der Lehrer. „Wie du siehst, lebe ich“, erwiderte der Freund. „Das sehe ich,“ meinte der Lehrer, „nur ist meine Quelle weit vertrauenswürdiger als Du.“

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40 Jahre an der Macht!

Jürgen Zangenberg HerodesKönig von Judäa. Eine archäologische und historische Biographie1. Aufl. 2016Ca. 112 S., 100 farb. Abb., 21 x 29,7 cm, geb.€ 24,95ET ca. 04.2016

Erstmals werden hier alle historischen und archäologischen Quellen über Herodes einander gegenübergestellt, um ein Gesamtbild dieser schillernden Persönlichkeit und seiner Epoche zu rekonstruieren. Hierbei fließen die neuesten, zum Teil noch unpublizierten Forschungsergebnisse ein, die durch eindrucksvolle Abbildungen illustriert und verdeutlicht werden.

Der Autor

Jürgen Zangenberg, geb. 1964, Dr. theol., ist Professor für Neues Testament und Frühchristliche Literatur an der Universität Leiden (Niederlande).

Die erste europäische Hochkultur

Josef Fischer Mykenische PalästeKunst und KulturZaberns Bildbände zur Archäologie1. Aufl. 2016Ca. 144 S., 100 farb. Abb., 24 x 30 cm, geb. mit Schutzumschlag€ 29,95ET ca. 06.2016

Das auf dem neuesten Stand der Forschung befindliche Werk entwirft ein umfassendes Bild der mykenischen Kultur. Die Paläste der frühgriechischen Fürsten dienen dabei als ideales Brennglas, um die Geschichte der ersten europäischen Hochkultur − ergänzt durch umfangreiches Karten- und Bildmaterial − zu erzählen.

Der Autor

Josef Fischer, geb. 1976, ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kulturgeschichte der Antike der Österreichischen Aka-demie der Wissenschaften in Wien.

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Geschichte einer antiken Weltstadt

Ephesos war eine der bedeutendsten Städte der Antike, die mit dem Philosophen Heraklit und dem Geographen Artemidor geistesgeschichtliche Größen hervorgebracht hat. Die Bedeutung von Ephesos in römischer und spätantiker Zeit überstrahlt ein über Jahrtausende durchaus wechselhaftes Schicksal, ausgehend von kleinen neolithischen Dörfern bis hin zu griechischen Poleis, in denen sich eine eigenständige Kultur ausbilden konnte. Die Stadt beherbergte auch das Heiligtum der Artemis. Der monumentale Tempel war eines der sieben Weltwundern der Antike und zog zahlreiche Pilger und Besucher an. Sabine Landstätter, langjährige Grabungsleiterin in Ephesos, schildert die Geschichte der UNESCO-Welterbestätte anhand neuester, zum Teil erstmals veröffentlichter Forschungsergebnisse. Dreidimensionale Rekonstruktionen und aktuelle Luftaufnahmen runden das Bild der antiken Weltstadt ab.

Sabine Ladstätter EphesosArchäologie und Geschichte einer antiken WeltstadtZaberns Bildbände zur Archäologie1. Aufl. 2016Ca. 144 S., 100 farb. Abb., 24 x 30 cm, geb. mit Schutzumschlag€ 29,95ET ca. 04.2016

Die Autorin

Die Archäologin Sabine Ladstätter ist seit 2009 Direktorin des Österreichischen Archäologischen Instituts. Seit 2010 leitet sie die Grabungen in Ephesos. Im Jahr 2011 wurde sie als „Wissenschaftlerin des Jahres“ ausgezeichnet.

• Erste Zusammenfassung der Forschungsergebnisse der letzten Jahrzehnte

• Die langjährige Grabungsleiterin berichtet aus erster Hand

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Bereits erschienen:

Patrick SchollmeyerUnter dem Schutz der GötterGriechisches Leben im Spiegel der Kunst € 29,95ISBN 978-3-8053-4764-8

Bereits erschienen:

Thomas Biller Templerburgen € 39,95 ISBN 978-3-8053-4806-5

Ohne Stadtmauer keine mittelalterliche Stadt!

Ob mächtige freie Reichsstadt oder kleine landesherrliche Stadt – allen diesen Siedlungen gemein und geradezu konstitutiv war die Wehrhaftigkeit, die Stadtmauer. Thomas Billers Werk ist die erste systematische und umfassende Gesamtdarstellung zur mittelalterlichen Stadtbefestigung überhaupt. Im ersten Teil behandelt Biller alle Aspekte der mittelalterlichen Stadtbefestigung: von den Vor- und Frühformen über die vollausgebildete Befestigung des hohen Mittelalters bis hin zum Ende der Stadtmauern im ›Artilleriezeitalter‹. Er beschreibt alle Elemente der städtischen Befestigungen und geht auch auf Aspekte der Finanzierung, des Baus und der Instandhaltung ein. In einem zweiten regionalen Teil beschreibt er alle baulich noch erfassbaren Stadtbefestigungen im deutschsprachigen Raum, von Pommern und dem Ordensland Preußen über Österreich, die Schweiz bis zu den Teilen des mittelalterlichen Reiches.

Thomas Biller Die mittelalterlichen Stadtbefestigungen im deutschsprachigen RaumEin Handbuch1. Aufl. 2016Ca. 688 S., 500 s/w Abb., 2 Bände, 17 x 24 cm, geb. mit Schutzumschlag€ 99,95, ab 01.02.2017: € 129,00ET ca. 05.2016

Der Autor

Dr. phil. Dr.-Ing. Thomas Biller ist Architekt und Bauhistoriker. Er ist einer der profiliertesten Burgenforscher Deutschlands und verfasste zahlreiche Publikationen zur Architekturgeschichte.

• Erste Gesamtdarstellung der mittelalterlichen Stadtbefestigung überhaupt

• Mit umfangreichem Regionalteil, der alle erhaltenen Befestigungen beschreibt

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Von Wein, Stockfisch und

Hüngersnöten

Ernst Schubert Essen und Trinken im Mittelalter3., um ein Nachwort erweiterte Aufl. 2016444 S., 28 s/w Abb., geb. mit Schutzumschlag€ 39,95ET ca. 01.2016

„Jedem zu empfehlen, der sich ein ungeschminktes und detailliert ausgearbeitetes Bild von den mittelalterlichen Lebensbedingungen machen möchte.“ Damals „Allein schon als Korrektiv gegen gängige, uns oftmals aufgetischte Vorurteile – aber nicht nur deshalb – ist die Lektüre überaus empfehlenswert.“ NZZ am Sonntag „Ein so interessantes wie unterhaltsames Buch.“ Süddeutsche Zeitung

Der Autor

Ernst Schubert (1941-2006) war Professor für niedersächsische Landesgeschichte und Direktor des Instituts für historische Lan-desforschung an der Universität Göttingen.

Das Standardwerk zu Pergamon

Wolfgang RadtPergamonGeschichte und Bauten einer antiken MetropoleMit einem aktuellen Vorwort von Felix Pirson3. Aufl. 2016Ca. 392 S., 248 meist farb. Abb., 18,6 x 24 cm, geb. € 29,95 [D]ET ca. 3.2016

„Wolfgang Radt spannt in seinem Buch den weiten Bogen von der Geschichte des Königreichs Pergamon über die Anfänge der Grabung bis zu den jüngsten Funden und Diskussionen. Zwar stehen bei Radt die archäologischen Aspekte im Vordergrund, aber von hier aus fällt viel Licht auf die Wirtschaft, Religion und Kultur Pergamons. So sieht man die alte Stadt und das Leben in ihr vor dem inneren Auge wieder erstehen. Hier schreibt ein Fachmann, der jeden Stein im Gelände aus eigener Anschauung kennt.“ Die Welt

Der Autor

Wolfgang Radt, geb. 1940, war Wissenschaftlicher Direktor an der Abteilung Istanbul des Deutschen Archäologischen Instituts und von 1971 bis 2004 Leiter der Ausgrabung Pergamon.

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Römische Religion in Köln

Antike Religionen waren weder stumm noch statisch. Nicht in der Stille erweckte man die Aufmerksamkeit der Götter, sondern mit deutlichen Signalen. Neben Gebet, Gesang, Musik und Tanz gehörten dazu auch Opfer und materielle Geschenke. Weihegaben aus Stein, Keramik, Metall oder Glas legen bis heute ein sichtbares Zeugnis davon ab, wie religiöse Kommunikation in der Antike verstanden wurde. Am Beispiel des antiken Kölns stellt der vorliegende Band die Bedeutung von römischer Religion im städtischen Alltag vor. Der promovierte Archäologe Alfred Schäfer untersucht an herausragenden religiösen Denkmälern, wie römische Religion in der Großstadt funktionierte. Zahlreiche digitalisierte Ansichten von Köln in römischer Zeit betten die Weihegaben in ihren topographischen Kontext ein und zeichnen ein umfassendes Bild der öffentlichen und privaten Heiligtümer.

Alfred SchäferGötter, Gaben, HeiligtümerRömische Religion in Köln1. Aufl. 2016Ca. 128 S., 70 farb. Abb., 16,5 x 24 cm, geb. € 29,95 [D]ET ca. 4.2016978-3-8053-4949-9

Der Autor

Alfred Schäfer, geb. 1963, ist wissenschaftlicher Referent am Römisch-Germanischen Museum und Privatdozent an der Universität zu Köln.

• Einzigartige 3D-Rekonstruktionen des römischen Kölns

• Zeigt die Bedeutung von römischer Religion im städtischen Alltag

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Bereits erschienen:

Ich GermanicusFeldherr - Priester - Superstar € 19,95ISBN 978-3-8062-3141-0

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AUS UNSEREM PROGRAMM

Im Schatten von AngkorArchäologie und Geschichte Südostasiensvon M. Tjoa-Bonatz und A. Reinecke144 S., 155 farb. Abb., 12 Kt., 24 x 30 cm, geb. mit SU€ 29,95 [D]ISBN 978-3-8053-4922-2

BücherVom Papyrus zum E-Bookvon Uwe Jochum160 S., 100 Abb., 22 x 29 cm, geb. mit SU€ 39,95 [D]ISBN 978-3-8053-4877-5

Handbuch der Mythologievon Christoph Jamme / Stefan Matuschek 368 S., 80 s/w Abb., Reg und Glossar, 17,0 x 24,0 cm, geb.€ 49,95 [D]ISBN 978-3-8053-4753-2

Sagenhaftes ÄthiopienArchäologie, Geschichte, Religionvon Klaus Dornisch192 S., 125 Abb,.3 Kt., 24,5 x 30 cm, geb. mit SU€ 49,95 [D]ISBN 978-3-8053-4867-6

Die Etrusker von F. Bubenheimer-Erhart 192 S., 120 Abb., 24 x 32 cm, geb. mit SU€ 49,95 [D]ISBN 978-3-8053-4805-8

Das Heilige Römische Reich deutscher Nation und seine Territorien, 1493-1806von Joachim Whaley 2 Bände, zus. ca. 1670 S. mit 2 Karten, geb. mit SU€ 149,00 [D]ISBN 978-3-8053-4825-6

Der Kampf ums ParadiesEine islamische Geschichte der Kreuzzüge von Paul M. Cobb r432 S., 15 Abb., 10 Karten, 15,5 x 23 cm, geb. mit SU€ 29,95 [D]ISBN 978-3-8053-4884-3

Handbuch der IkonographieSakrale und profane Themen der bildenden Kunstvon Sabine Poeschel5. Auflage432 S., ca. 200 farb. Abb, Glossar, Index der Attribute, 17 x 24 cm, geb. € 49,95 [D]ISBN 978-3-8053-4831-7

Starke Männer, schöne FrauenDie Geschichte des Aktesvon Sabine Poeschel160 S., ca. 100 farb. Abb., 22 x 29 cm, geb. mit SU€ 39,95 [D]ISBN 978-3-8053-4752-5

AUS UNSEREM PROGRAMM

Hieroglyphen mit GeheimnisNeue Erkenntnisse zur Entstehung unseres Alphabetsvon Karl-Theodor Zauzich176 S., 8 farb. Abb., 14,5 x 21,7 cm, geb.€ 19,95 [D]ISBN 978-3-8053-4756-3

Seeungeheuer und MonsterfischeSagenhafte Kreaturen auf alten Kartenvon Chet van Duzer144 S., 147 Abb., 22 x 29 cm, geb. mit SU€ 39,95 [D]ISBN 978-3-8053-4859-1

Die Phöniziervon Bärbel Morstadt175 S. mit 31 s/w Abb., 16,5 x 24 cm, geb.€ 29,95 [D]ISBN 978-3-8053-4878-2

Vorkoster gesucht!100 Berufe aus der Antikevon Steffen Unger208 S., 44 s/w Abb., 12,9 x 19,6 cm, geb. mit SU€ 19,95 [D]ISBN 978-3-8053-4874-4

Schätze der AntikeFaszinierende Funde der Archäologievon St. Faust und F. Hildebrandt176 S., 181 s/w und farb. Abb., 1 Kt., 21 x 27 cm, geb. mit SU€ 39,95 [D]ISBN 978-3-8053-4919-2

Die Zeit in KartenEine Bilderreise durch die Geschichtevon A. Grafton und D. Rosenberg304 S., 308 meist farb. Abb., 24 x 28 cm, geb. mit SU€ 79,95 [D]ISBN 978-3-8053-4936-9

Die Vermessung des ParadiesesEine Kartographie des Himmels auf Erdenvon Allesandro Scafi176 S., 104 farb. Abb., 22 x 29 cm, geb. mit SU€ 39,95 [D]ISBN 978-3-8053-4917-8

Das Rätsel der Königin von SabaGeschichte und Mythosvon Ulfrid Kleinert 204 S., 50 Abb., 16,5 x 24 cm, geb. mit SU€ 29,95 [D]ISBN 978-3-8053-4713-6

Klassische ArchäologieGrundwissenvon Tonio Hölscher368 S., 178 Abb., 2 Karten, 17 x 24 cm, geb. € 39,95 [D]ISBN 978-3-8053-4876-8

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