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Plattentektonik der Plattentektonik der Baikaliden Baikaliden Referenten: Referenten: Claudia Asch Claudia Asch Nadine Kleinhenz Nadine Kleinhenz

Plattentektonik der Baikaliden Referenten: Claudia Asch Nadine Kleinhenz

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Plattentektonik der Plattentektonik der BaikalidenBaikaliden

Referenten:Referenten:

Claudia AschClaudia Asch

Nadine KleinhenzNadine Kleinhenz

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1. Allgemeines zum Baikalsee1. Allgemeines zum Baikalsee

• Entstehung: Tektonik

• Alter: min. 25 Mio. Jahre, ältester Binnensee der Welt

• Größe: 31.500 km²

• Länge: 636 km

• Breite: breiteste Stelle: 80 km, schmalste Stelle: 23 km

• Wassermenge: 23.600 Ma m³

• Größte Tiefe: 1.637 m

• Meereshöhe: 445m über NN

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• Zahl der Zuflüsse: 330 Bäche und Flüsse

• Anzahl der Inseln: 25

• Durchschnittliche Jahrestemperatur: - 0,6°C

• Januar: -19°C bis -50°C (See vollständig zugefroren) August: 11°C

• Bewohner am See: 1 Mio. Menschen

• Größte Probleme: Wasserverschmutzung durch industrielle

Abwässer, Wilderei, Überfischung, Abholzung der Wälder,

zunehmende Bevölkerungsdichte

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2. Die Baikaliden2. Die Baikaliden

• Gebirge, das während der neoproterozoischen Orogenese entstand

• Lage zwischen Baikalsee - Vitim Fluss und um den Sibirischen

Kraton

• Neoproterozoikum 1000 – 543 Mio. Jahre

-> Auseinanderbrechen von Rodinia

• Tektonische Ära begann im Präkambrium, endete im frühen

Paläozoikum 850-540 Mio.

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Definition Kraton:

- als „alte Masse“ bezeichnete Erdkruste, ist verfestigt und kann nicht

mehr gefaltet werden.- Kratone brechen auseinander, wenn tektonische Prozesse infolge

Druckes auf sie einwirken – Gegenstück zum Orogen.- Sehr alte Kratone sind Schilde oder Urkratone.

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• Baikalidische Gebirgsbildung verlief unsymmetrisch; im Süden, Westen und Norden dauerte es länger

• Baikalidisches System beinhaltet Inselbögen, Ophiolithe und passive, aktive Kontinentalränder um den Sibirischen Kraton

• Paläozoische Aufschiebung verursacht durch Kollision mit Mikrokontinent (Barguzin) und Kraton

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• Kontinentalränder steigen nach Süden hin an, bezeugen Meeresboden

• Neoproterozoischer Grund des Kontinentalrandes von Ophiolithen und Inselbögen überlagert

• Ophiolithe Alter: 900-812 Mio. Jahre

• Entstehung Inselbögen außerhalb des Sibirschen Kratons – Anlagerung und Auffaltung

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Definition Faltenüberschiebung:

zu einer Gleitfläche entarteter

Mittelschenkel einer S-förmigen

Falte. Bei entsprechend flacher

Lagerung kann sich die

Verwerfung in eine

Überschiebung entwickeln.

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Faltung ist das Ergebnis tektonischer Prozesse mit

vorangegangener Verbiegung von Gesteinsschichten,

welche den dadurch entstandenen Spannungen nicht mehr

standhalten konnten. Die Biegefestigkeit der Gesteine ist

somit überschritten und es entstehen neue

Lagerungsstrukturen.

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Definition Ophiolith:

Der Name Ophiolith bezeichnete ursprünglich (bis ins

20. Jhd.) Gesteine, welche auch als Serpentinite oder

als serpenitisierte Peridotite bezeichnet wurden,

magmatische Gesteine, welche in tektonisch

deformierten Gebieten zu finden sind.

Peridotite sind Hauptbestandteil des oberen

Erdmantels.

Ophis (lat.), serpens (griechisch) – weist beides auf

gesprenkelt grünliche Schlangenarten hin.

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1906 durch Gustav Steinmann Bedeutungswandel und

zu dessen Ehren später auch als Steinmann – Trinität

bezeichnet.

Er berichtete, dass serpenitisierte Peridotite in

Verbindung mit anderen magmatischen Gesteinen und

Tiefseesedimenten auftreten.

Beobachtet in den Faltengebirgen rund um das

Mittelmeer.

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Bei Ophiolithen handelt es sich demnach um Gesteinsgruppen

aus magmatischen Gesteinsmassen. Sie bestehen zum großen

Teil aus Basalten, Gabbros und Peridotiten (Gesteine der

ozeanischen Kruste).

Man ging davon aus, sie seien ehemals in Geosynklinalen

eingelagert gewesen und an Ort und Stelle gebildet worden.

Seit Mitte der 60 ger weiß man jedoch, dass sie erst durch

tektonische Prozesse an ihre Fundorte gelangt sein können, da

sie Fragmente ozeanischer Kruste sind und durch das Sea – Floor

Spreading über das Meer verfrachtet und an Land gehoben

wurden.

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Seit 1972 sind mit Ophiolithen ausschließlich eine bestimmte Gruppe zusammen vorkommender Gesteine gemeint, welche jedoch noch nichts über den Ursprung aussagt. Lediglich die Einbettung in die anderen Sedimente und deren Zusammensetzung geben Hinweise darauf, wo sie entstanden sein könnten.

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Inselbögen:Inselbögen:

bogenförmig angeordnete Ketten, oft am

Rand von Tiefseegräben gelegen, so dass

sie sich durch hohe seismische Aktivitäten

auszeichnen.

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