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AKTUELL DIE ZEITUNG ZUM PERSONALMANAGEMENTKONGRESS 2013 INHALT IMPRESSUM REDAKTION Jan C. Weilbacher (V.i.S.d.P.), Patrick Weisbrod (Ltg.), Sven Pauleweit Kathrin Justen Maximilian Mattes GRAFIK Melanie Schröder FOTOGRAF Stephan Baumann REDAKTIONS-/ VERLAGSANSCHRIFT Helios Media GmbH Werderscher Markt 13 Tel.: +49 (0) 30 / 84 85 90 Fax: +49 (0) 30 / 84 85 92 00 E-Mail: info@humanresources manager.de DRUCK: Offsetdruckerei Holga Wende Meeraner Straße 19 12681 Berlin D as Kongressthema Mo- tivation zog sich auch durch die Festrede von Bundes- arbeitsministerin Ursula von der Leyen: „Ich hoffe die Moti- vation der Anwesenden ist noch groß genug für meine kurze Rede“ begann sie und rezitierte anschließend Motivationsthe- orien von Hirnforscher Gerald Hüther, der die Auffassung ver- tritt, dass nur jene wirklich mo- tiviert sind, die auch das Gefühl haben, gebraucht zu werden. Und das sei auch Aufgabe der Personaler in Unternehmen. Die Ministerin sprach anschlie- ßend über die Problematik der aktuell erschreckend hohen Ju- Festrede: Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen sprach über Motivation, Jugendarbeitslosigkeit in Europa und darüber welche Rolle Personaler dabei spielen „UND NUN FEIERN SIE SCHÖN“ 02 FRANK MASTIAUX Eröffnungskeynote 02 HANS-DIETER HERMANN Kurzinterview 04 STIMMEN Kurzinterviews und State ments von Referenten und Teilnehmern 05 HORST NEUMANN Keynote 06 NACHT DER PERSONALER Die besten Bilder und Höhe punkte der großen Gala im Friedrichstadt-Palast 08 PREISVERLEIHUNG Personalmanagement Award 10 MITGLIEDERVERSAMMLUNG Wahl in der Kalkscheune 12 JOACHIM SAUER Präsidenten-Interview Auszeichnungen, Entertainment und Party ohne Ende über 1.500 Gäste amüsierten sich während der „Nacht der Personaler“ im Berliner Friedrichstadt-Palast FLOTTE GALA B undesarbeitsministerin Ursula von der Leyen er- öffnete mit einer Festrede vor mehr als 1.500 Gästen die mit- tlerweile vierte „Nacht der Per- sonaler“. Die Gala im Berli- ner Friedrichstadt-Palast wur- 2013 19 °C gendarbeitslosigkeit in weiten Teilen Europas und darüber, dass die betroffenen Jugendli- chen beginnen ne- ben ihrer Mo- tivation ihre Per- spektiven und den Mut zu ver- lieren. „Die Zeit drängt. Wir dürfen Europas Jugend in die- ser Situation nicht im Stich las- sen“, sag- te sie. Deutschland stand vor rund zehn Jahren vor ähnlichen Pro- blemen und hatte mit hoher Ju- gendarbeitslosigkeit zu kämp- fen. „Aktuell stehen wir kurz vor derVollbeschäftigung“, sagte sie. Die duale Ausbildung Deutsch- lands könnte auch als Erfolgs- modell für Europa herhalten, so die CDU-Politikerin. Sie nann- te die Personaler „Schalthebel“ um der Jugend Europas wieder eine Chance zu geben. Bei rund sechs Millionen arbeitslosen Ju- gendlichen eine „Herkulesauf- gabe“. Eine engagierte, knappe, aber stets motivierende Rede, die mit den Worten endete: „Und nun feiern Sie schön!“ WWW.PERSONALMANAGEMENTKONGRESS.DE Freitag, 28. Juni 2013 / Berlin INTERNATIONALER KONGRESS FÜR HUMAN RESOURCE MANAGEMENT WETTER / BERLIN Freitag, Vereinzelt Regen #pmk2013 de moderiert von der Fernseh- journalistin Katty Salié, die lo- cker und unterhaltsam durch den Abend führte. Diesmal ging es recht zügig zur Sache. Nach einer kurzen, sich aber stets am Kongressthema „Motivati- on“ orientierenden Rede der CDU-Politikerin folgte an- schließend ein regelrech- tes Preisgewitter. Überglück- lich strahlte etwa Nachwuchs- förderpreisgewinnerin Tina Klähnhammer. Grund dazu hatte sie allemal. Zum einen über die Auszeichnung an sich, über eine Videobotschaft ih- rer Eltern und natürlich über die 2.000 Euro Preisgeld. An- schließend durften sich Ver- treter der Stadt Esslingen am Neckar sowie von der Mey- er & Meyer Holding aus Os- nabrück und von der BASF SE über den Personalmanage- ment Award 2013 freuen. Sie alle wurden für ihre herausra- genden Leistungen im Human Resource Management geehrt. Im Anschluss sorgte vor al- lem BPM-Präsident Joach- im Sauer mit seinen „Sechs Bausteinen für ein moder- nes Personalmanagement“ für den Entertainmentfaktor des Abends und erntete da- für neben zahlreichen La- chern auch wiederholt Ap- plaus. Nach einer knappen Stunde war das Programm beendet, alle Reden gehal- ten und alle Preise verge- ben. Die „Rias Big Band“ sorgte für ein beschwingt- musikalisches Finale – und das im 65. Jahr ihres Beste- hens. Im Friedrichstadtpa- last wurde bis in die frühen Morgenstunden ausgelas- sen gefeiert und getanzt. Florian Schrodt @Schrodi82 Ursula von der Leyen über das Kongressmotto „Motivation“: „wir müssen jungen Menschen helfen“ #bpm #pmk2013

PMK AKTUELL KONGRESSZEITUNG

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Sonderpublikation zum Personalmanagementkongress 2013

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Page 1: PMK AKTUELL KONGRESSZEITUNG

A K T U E L L DIE ZEITUNG ZUM PERSONALMANAGEMENTKONGRESS 2013

INHALT

IMPRESSUM

REDAKTIONJan C. Weilbacher (V.i.S.d.P.), Patrick Weisbrod (Ltg.), Sven Pauleweit Kathrin JustenMaximilian Mattes

GRAFIKMelanie Schröder

FOTOGRAFStephan Baumann

REDAKTIONS-/ VERLAGSANSCHRIFTHelios Media GmbH Werderscher Markt 13Tel.: +49 (0) 30 / 84 85 90 Fax: +49 (0) 30 / 84 85 92 00E-Mail: [email protected]

DRUCK: Offsetdruckerei Holga WendeMeeraner Straße 19 12681 Berlin

D as Kongressthema Mo-tivation zog sich auch

durch die Festrede von Bundes-arbeitsministerin Ursula von der Leyen: „Ich hoffe die Moti-vation der Anwesenden ist noch groß genug für meine kurze Rede“ begann sie und rezitierte anschließend Motivationsthe-orien von Hirnforscher Gerald Hüther, der die Auffassung ver-tritt, dass nur jene wirklich mo-tiviert sind, die auch das Gefühl haben, gebraucht zu werden. Und das sei auch Aufgabe der Personaler in Unternehmen. Die Ministerin sprach anschlie-ßend über die Problematik der aktuell erschreckend hohen Ju-

Festrede: Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen sprach über Motivation, Jugendarbeitslosigkeit in Europa und darüber welche Rolle Personaler dabei spielen

„UND NUN FEIERN SIE SCHÖN“

02 FRANK MASTIAUX Eröffnungskeynote

02 HANS-DIETER HERMANN Kurzinterview

04 STIMMEN Kurzinterviews und State ments von Referenten und Teilnehmern

05 HORST NEUMANN Keynote

06 NACHT DER PERSONALER Die besten Bilder und Höhe punkte der großen Gala im Friedrichstadt-Palast

08 PREISVERLEIHUNG Personalmanagement Award

10 MITGLIEDERVERSAMMLUNG Wahl in der Kalkscheune

12 JOACHIM SAUER Präsidenten-Interview

Auszeichnungen, Entertainment und Party ohne Ende – über 1.500 Gäste amüsierten sich während der „Nacht der Personaler“ im Berliner Friedrichstadt-Palast

FLOTTE GALA

B undesarbeitsministerin Ursula von der Leyen er-

öffnete mit einer Festrede vor mehr als 1.500 Gästen die mit-tlerweile vierte „Nacht der Per-sonaler“. Die Gala im Berli-ner Friedrichstadt-Palast wur-

2013

19°C

gendarbeitslosigkeit in weiten Teilen Europas und darüber, dass die betroffenen Jugendli-chen beginnen ne-ben ihrer Mo-tivation ihre Per-

spektiven und den Mut zu ver-lieren. „Die Zeit drängt. Wir dürfen Europas Jugend in die-

ser Situation nicht im Stich las-

sen“, sag-te sie.

Deutschland stand vor rund zehn Jahren vor ähnlichen Pro-blemen und hatte mit hoher Ju-gendarbeitslosigkeit zu kämp-fen. „Aktuell stehen wir kurz vor der Vollbeschäftigung“, sagte sie. Die duale Ausbildung Deutsch-lands könnte auch als Erfolgs-modell für Europa herhalten, so die CDU-Politikerin. Sie nann-te die Personaler „Schalthebel“ um der Jugend Europas wieder eine Chance zu geben. Bei rund sechs Millionen arbeitslosen Ju-gendlichen eine „Herkulesauf-gabe“. Eine engagierte, knappe, aber stets motivierende Rede, die mit den Worten endete: „Und nun feiern Sie schön!“

W W W . P E R S O N A L M A N A G E M E N T K O N G R E S S . D E

Freitag, 28. Juni 2013 / Berlin

I N T E R N A T I O N A L E R K O N G R E S S F Ü R H U M A N R E S O U R C E M A N A G E M E N T

WETTER / BERLIN

Freitag, Vereinzelt Regen

#pmk2013

de moderiert von der Fernseh-journalistin Katty Salié, die lo-cker und unterhaltsam durch den Abend führte. Diesmal ging es recht zügig zur Sache. Nach einer kurzen, sich aber stets am Kongressthema „Motivati-

on“ orientierenden Rede der CDU-Politikerin folgte an-schließend ein regelrech-tes Preisgewitter. Überglück-lich strahlte etwa Nachwuchs-förderpreisgewinnerin Tina Klähnhammer. Grund dazu hatte sie allemal. Zum einen über die Auszeichnung an sich, über eine Videobotschaft ih-rer Eltern und natürlich über die 2.000 Euro Preisgeld. An-schließend durften sich Ver-treter der Stadt Esslingen am Neckar sowie von der Mey-er & Meyer Holding aus Os-nabrück und von der BASF SE über den Personalmanage-ment Award 2013 freuen. Sie alle wurden für ihre herausra-genden Leistungen im Human Resource Management geehrt.

Im Anschluss sorgte vor al-lem BPM-Präsident Joach-im Sauer mit seinen „Sechs Bausteinen für ein moder-nes Personalmanagement“ für den Entertainmentfaktor des Abends und erntete da-für neben zahlreichen La-chern auch wiederholt Ap-plaus. Nach einer knappen Stunde war das Programm beendet, alle Reden gehal-ten und alle Preise verge-ben. Die „Rias Big Band“ sorgte für ein beschwingt-musikalisches Finale – und das im 65. Jahr ihres Beste-hens. Im Friedrichstadtpa-last wurde bis in die frühen Morgenstunden ausgelas-sen gefeiert und getanzt.

Florian Schrodt @Schrodi82Ursula von der Leyen über das Kongressmotto „Motivation“: „wir müssen jungen Menschen helfen“ #bpm #pmk2013

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2 PERSONALMANAGEMENTKONGRESS2013 INTERNATIONALER KONGRESS FÜR HUMAN RESOURCE MANAGEMENT

W W W . P E R S O N A L M A N A G E M E N T K O N G R E S S . D E

IM DIALOGBLEIBENEnBW-Vorstandsvorsitzender Frank Mastiaux sprach in seiner Keynote über Leadership

D er Ener-gieversor-

ger EnBW er-lebt turbulente Zeiten. Die En-ergiewende hat das Geschäfts-modell in kür-zester Zeit ziem-lich alt ausse-

hen lassen. Der Konzern muss sich einen neuen Weg in die Zukunft suchen. Ge-rade in solchen Umbruchsi-tuationen kommt es auf Lea-

EIN PARADETHEMA FÜR MOTIVATIONHans-Dieter Hermann, Sportpsychologe der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft

Herr Dr. Hermann, „die Mitar-beiter motivieren“ ist ein schö-nes Credo. Das ist leicht gesagt und dennoch schwerer als es klingt, warum?Weil man Mitarbeiter per se gar nicht motivieren kann. Aber

bild sein, wenn man den Spit-zensport als Paradigma neh-men möchte. Zum Beispiel der Fußball-Bundestrainer Joach-im Löw oder auch der Teamma-nager Oliver Bierhoff gehen ne-ben den Teammaßnahmen in-dividuell mit den Spielern um, sowohl in der Ansprache als auch in der Potenzialentwick-lung. Sie berücksichtigen da-bei die Persönlichkeit der Spie-ler, ihre Erfahrung und auch – soweit möglich – deren eigene Ziele.Sie haben gerade die Ab-schluss-Keynote des ersten Kongresstages gehalten. Wie ist denn Ihr Eindruck, ist das Thema Motivation im Perso-nalmanagement angekom-men?

Hans-Dieter Hermann unterstützt als Sportpsychologe die Deutsche Fußball-Nati-onalmannschaft. Auf dem Personalmanage-mentkongress sprach er über motivierende Führung und zeigte inspirierende Analogien zum Spitzensport auf.

man kann sie als Führungs-kraft oder Kollege beziehungs-weise Kollegin in ihrer Selbst-motivation unterstützen. Zum Beispiel durch ein gutes Ar-beitsklima oder durch inspirie-rende Bedingungen.Wie viel psychologisches Ver-ständnis braucht es Ihrer Mei-nung nach denn, um ein guter Personaler zu sein?Eine ganze Menge. Das ist Vo-raussetzung und gleichzei-tig Handwerkszeug für einen guten Personaler. Aber dafür muss man das Fach nicht unbe-dingt studiert haben.Und inwieweit kann der Spit-zensport da Vorbild sein?Für Personaler kann eigent-lich nur ein Trainer oder ein Teammanager ein echtes Vor-

dership an und dafür braucht man die richtigen Leute. Das war das Thema über das der EnBW-Vorstandsvorsitzen-de Frank Mastiaux in seiner Keynote sprach, die er mit vielen persönlichen Eindrü-cken aus seiner Berufslauf-bahn anreicherte. Im Laufe der Zeit habe er unterschied-liche Entwicklungskonzep-te für Führungskräfte erlebt, wie er erzählte. Doch ent-scheidend sei nicht, welches Konzept HR verfolge, son-

Zum Thema ‚Motivation‘ er-findet man das Rad nicht mehr neu. Aber Personaler wissen um die hohe Bedeutsamkeit des Themas und sind immer wieder daran interessiert, es aus ver-schiedenen Ecken zu beleuch-ten und nach Transfermöglich-keiten in den Arbeitsalltag zu suchen. Der Spitzensport ist ein Paradethema für Motivati-on. Vor allem auch deshalb, weil 95 Prozent der Spitzensport-ler ihre Motivation nicht aus ei-nem materiellen Gewinn zie-hen können, sondern in erster Linie intrinsisch motiviert sind. Daher habe ich den Eindruck, dass die Beispiele und die dazu gehörenden Hinweise auf den Transfer bei den Zuhörern gut angekommen sind.

VIER

FRAGEN

AN …

INTERNATIONALER KONGRESS FÜR HUMAN RESOURCE MANAGEMENT

ERÖFFNUNGSKEYNOTE • ENERGIEWELT 2.0: ÜBER LEADERSHIP UND LUST, AUS HERAUSFORDERUNGEN CHAN-CEN ZU MACHEN

dern dass es überhaupt ei-nes gibt, es stets aktualisiert und systematisch angegan-gen wird.

Seiner Erfahrung nach müssten Entwicklungskon-zepte verhindern, dass die falschen Leute nach oben kommen, die aufgrund ihrer Fähigkeiten da nichts zu su-chen haben. „Die Führungs-kräfte müssen früh ein kri-tisches Feedback geben, da-mit nicht der falsche Weg be-schritten wird“, sagte Mas-

tiaux. Das müsse ein System leisten. Also steht gar nicht so sehr die Förderung der Top-Leute im Vordergrund. Denn die „gehen immer ihren Weg. Sie sind nicht zu stoppen“. Nach Meinung des EnBW-Chefs zeichnet solche Leute vor allem aus, dass sie kom-munikationsfähig sind. „Die Fähigkeit sich ausdrücken zu können, ist fundamental.“ Eine zweite Kompetenz ist die Selbstreflexion. Doch den entscheidenden Unterschied

sieht Mastiaux darin, ob je-mand einen Sachverhalt prä-gnant darstellen könne, ob je-mand sortiert sei. „Können Sie mir das mal in drei Sätzen sagen?“, sei die „Killerfrage“. Die Top-Leute könnten das.

Eine andere Frage stell-te Mastiaux an den Anfang seines Vortrags: Wie kom-men Unternehmen und Lea-dership zusammen? Die Ant-wort: Über den Dialog. Ein Ta-lent braucht Raum, um sich zu entfalten. Es braucht eine Work-Life-Balance, muss hartnäckig und bereit sein, auch mal einen Umweg zu ge-hen. Doch entscheidend ist, dass Firma und Mitarbeiter im Dialog bleiben. Sich Zeit zu nehmen für das Talent, sei wesentlich, so Mastiaux. „Der Rest sind unterstützende Me-thoden.“

Stefan Döring �@Following_HR Interessante Eroffnungsrede: Talentmanagement: weniger Talente fördern sonden verhindern, das Nicht-Talente Karriere machen! #pmk2013

»This is the first time that I came here. I am extre-mely impressed by the organisation itself the premises used and the number of people. I think I am used to go to diffe-rent countries to such conventions, in my official position. This is certainly the biggest conventions I have ever seen in my life. And it is a very big honour for me to be invited.« Thierry Baril, Chief Human Resources Officer and Member of the Executive Committee, EADS & Airbus

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Page 4: PMK AKTUELL KONGRESSZEITUNG

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»Der Kongress ist wieder sehr breit gefächert. Er hat ein fantastisches Format und die Redner wissen genau, wovon sie sprechen. Es gibt viele Best Cases, von denen man selbst als erfahrener Personaler noch einige Dinge mitnehmen kann.« Anita Rückert, Director HR, Brandstock AG

»Zum Thema Motivation kann man natürlich

sagen: Motivierte Mit-arbeiter sind leistungs-fähiger und Spaß bei der Arbeit gehört dazu. Und es ist wichtig, das mit den verschiedensten Maßnahmen zu sichern. Dass diese Maßnahmen hier angeboten und dis-kutiert werden, finde ich wunderbar.«Dieter Schütt, Zentralbereichsleiter Personal und Administration, Helm AG Hamburg

MACHTVOLLE PERSONALERChristiane Staffhorst von der Hamburger Stiftung für Wirtschaftsethik diskutierte am Donnerstag mit BPM-Vizepräsidentin Ursula Schütze-Kreilkamp und dem Mediziner Peter Bäurle über Macht, Verantwortung und Werte.

Frau Staffhorst, wie mäch-tig sind Personaler?Personaler haben Gestal-tungsmacht. Die liegt darin, wirklich Einfluss zu neh-men bei der Personalaus-wahl und gegenüber den Vorgesetzten, wenn es um den Umgang mit den Mitar-beitern geht. Aber sie neh-men diese Macht häufig nicht so wahr, wie wir uns das wünschen würden.Wo sollten sie denn mehr Verantwortung überneh-men?Die Verantwortung soll-ten sie dann übernehmen, wenn es um die Frage geht, welche Mitarbeiter man im Unternehmen haben möch-te, welche Werte sie pflegen sollen und welche Art der Nachwuchsförderung man möchte. Es geht aber auch darum, mal nein zu sagen

und deutlich zu machen, dass man nicht das ausführende Or-gan ist, sondern sich als Gestal-tungsmacht im Unternehmen und als Teil der gesamten Un-ternehmensstrategie versteht. Sie beschäftigen sich auch mit dem Thema Führung, zum Bei-spiel mit dem Konzept „Ethical Leadership“. Ist das ein Thema für die Unternehmen?Wir sehen, dass es ein großes Thema ist und sehr nachge-fragt wird. Wir sehen aber eine Diskrepanz dahingehend, dass es eigentlich in den Unterneh-men nicht in die Personalaus-wahl integriert wird. Auf der ei-nen Seite hätte man gerne die ethische Führungskraft, die nach bestimmten Werten lebt und handelt und Vorbild ist und auf der anderen Seite zielt das Recruiting im Grunde doch auf ganz andere Kompetenzen ab. Es ist wichtig, das zusammen-

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W. Gora, IEB: Laut ADP Social Media Studie

nutzen erst 9 % der Unterneh-men Web 2.0 Tools auf Karriere-website. #pmk2013

STIMMEN VOM KONGRESS

4 PERSONALMANAGEMENTKONGRESS2013

TEIL-NEHMER

INTERVIEWS

zuführen und frühzeitig in Per-sonen zu investieren, damit die die Kompetenzen dafür entwi-ckeln können. Welche Rolle spielt der Aspekt der Macht bei der Führungs-kräfteentwicklung? Ich würde schon infrage stel-len, ob Macht überhaupt the-matisiert wird. Wenn, dann wird es positiv besetzt als durchset-zungsstark. Die zweite Seite von Macht, nämlich das Macht ver-gänglich ist oder welche Verant-wortung man trägt, wenn man Macht hat, diese Themen wer-den ausgespart. Sehen Sie die Personaler in der Verantwortung, die Ausbildung dahingehend neu zu gestalten?Ja. Es ist die Verantwortung der HRler, das zu thematisieren und vorzubereiten. Dass sie da die eigene Macht wieder über-nehmen, das würde ich mir wünschen.

Page 5: PMK AKTUELL KONGRESSZEITUNG

Anze

ige

SPITZENTEAMS

A us Teams Spitzen-teams zu machen,

ist eines der Ziele von Personalarbeit. Spitzen-teams sind ein Erfolgs-faktor – auch bei Volks-wagen. Davon ist Horst Neumann überzeugt. Der Personalvorstand stell-

te in seinem Vortrag das VW-Mo-dell „Spitzenpersonalarbeit“ vor. Die Basis für Spitzenteams seien Kompetenzen, sagte Neumann. Im Rahmen der Kompetenzentwick-lung stellt VW den Berufsgedanken in den Mittelpunkt. Das geht bei der dualen Berufsausbildung los, die man weltweit implementieren will – ein Exportschlager. Sogar Barack Obama hat das deutsche Ausbil-dungssystem schon gelobt.

Der Leitgedanke des Berufs fin-det sich allerdings auch nach dem Ausbildungsabschluss wieder. In den zahlreichen Berufsfamilien gibt es Entwicklungswege mit ver-schiedenen Karrierestufen. Und bei allen sei der Wissenstransfer der Schlüssel, so der VW-Vorstand. Das

gelinge über Instrumente wie Trai-nings, Mentorings oder das Tan-demlernen. Auch die Gesundheit ist für die Leistung der Teams von gro-ßer Bedeutung. Der Konzern ist da-bei immer mehr Arbeitsplätze ergo-nomisch zu gestalten. Zum Gesund-heitsmanagement gehört eben-so die Prävention. Neumann zeigte sich stolz auf die bei VW 2010 ein-gerichteten Check-ups – freiwillige ärztliche Untersuchungen.

Eine dritte Säule der Teamarbeit ist das Engagement der Mitarbei-ter. Dazu werde jedes Jahr ein Stim-mungsbarometer erhoben, sag-te Neumann. Damit Spitzenperso-nalarbeit durch HR gelingen kann, braucht es aber auch eine ausrei-chende Anzahl an Personalern. Für Neumann ist es wichtig, dass HR nahe dran ist an den Fachbe-reichen, den Führungskräften und Mitarbeitern. Bei VW kommt auf 300 Beschäftigte ein HRler. HR ist also ein wichtiger Akteur im Er-folgskreislauf aus: Spitzenteams, gute Leistungen, Erfolg, Arbeitge-berattraktivität.

W W W . P E R S O N A L M A N A G E M E N T K O N G R E S S . D E

SOCIAL MEDIA MUSS MAN SICH STELLENCornelia Hulla ist Head of Corporate HR bei der Gea Group. Zusammen mit Florian Schrodt von der Deutschen Flugsicherung sprach sie über Blogs als Employer-Branding-Medium.

Frau Hulla, was können Blogs in Sa-chen Employer Branding leisten?Ich glaube, dass Blogs einen sehr viel-fältigen und authentischen Einblick ins Unternehmen geben können, weil sie über viele Stilmittel – wie Videos, Bilder und Text – Reiseberichte, Erleb-nisse und anderes anschauliches Ma-terial sehr gut transportieren können.Und worauf kommt es dabei im Spe-ziellen an?Also Sie brauchen schon Personen, die das, über das sie erzählen wollen, auch gerne tun und denen das selbst auch ein Anliegen ist. Dann werden diese Beiträge auch gut und dann kriegen Sie auch diese Authentizität, die wich-tig ist.Ist dieses Thema denn etwas, das für Personaler noch Neuland ist?Blogs sind ja sehr starke Kommuni-kationselemente. Ich glaube schon, dass das für Personaler sehr neu ist. Aber sie müssen auch sehr eng mit der Kommunikationsabteilung zusam-

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Andrea Hartenfeller @a_hartenfeller Täglich werden in den USA 45ha Pizza verzehrt. Was man beim #pmk2013 nicht alles lernt.

menarbeiten. Das klappt nicht in al-len Unternehmen und da muss man sehr viel im Vorfeld vorbereiten, Wi-derstände gegebenenfalls überwin-den. Das mag dem einen oder anderen nicht immer gelingen, je nach dem, wie die Strukturen im Unternehmen sind. Aber ich finde, es ist auch sehr loh-nend, sich da auf den Weg zu machen und sich zu überlegen, wie man auch einen Blog einsetzen kann. Er ist eben auch unter Kostengesichtspunkten sehr effizient. Social Media kann man nicht mehr vermeiden, man muss sich dem stellen – früher oder später, und dann ist es gut, wenn man das auf die-se Art und Weise macht.

KEYNOTE • DIE MEN-SCHEN MITNEHMEN, ABER WIE? MOTIVATION IN E INEM GROSSKONZERN

VW-Personalvorstand Horst Neumann über den Erfolgskreislauf

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Die NACHT DER PERSONALER war der krönende Höhepunkt des Personalmanagementkongresses 2013. Der Berliner Friedrichstadtpalast bot auch dieses Jahr ein der Gala gebührendes Parkett und den Rahmen um ein

unterhaltsames Programm zu gestalten. Sowohl der Nachwuchsförderpreis als auch die Personalmanagement Awards wurden feierlich verliehen.

Fröhliche Stimmung wohin man blickte

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Bereits um 18.30 Uhr kamen die ersten Gäste in den Berliner Friedrichstadt-Palast.

Personaler wirbelten über das Tanzparkett

Die strahlende Gewinnerin des mit 2.000 Euro dotierten BPM-Nachwuchsförderpreises

Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen thema-tisierte in ihrer Festrede die Jugendarbeitslosigkeit in Europa und Motivation als Schlüssel für ein erfolgrei-ches Personalmanagement. (oben) Moderatorin Katty Salié (unten) führte locker be-schwingt durch den Abend.

Nachwuchsförderpreis für Tina Klähnhammer

Tina Klähnhammers von der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg hat mit ihrer Masterarbeit „Beurteilungsqualität in der Karriere- und Nachfol-geplanung der REWE Group“ den BPM-Nachwuchs-förderpreis gewonnen. Sie greift in ihrer Arbeit eine zentrale Frage des Personalmanagements auf, die außerordentliche Praxisrelevanz hat: Wie können die Leistungen und Potenziale von Mitarbeitern ganz-heitlich beurteilt und damit eine vorausschauende Nachfolgeplanung auf den Weg gebracht werden? „Es ist Frau Klähnhammer ausgesprochen gut gelungen, die Forschungsfrage in den aktuellen wissenschaftli-chen Diskurs einzubetten. Ihre Masterarbeit zeichnet sich zudem durch eine stringente Vorgehensweise aus“, heißt es in der Begründung. Aufgrund der zukunftsweisenden Auseinandersetzung mit dem Thema „Strategisches Talent Management“ hat sich das BPM-Präsidium daher für Tina Klähnhammer als Gewinnerin des diesjährigen Nachwuchsförder-preises entschieden. Details und Hintergründe zur Abschlussarbeit und Autorin gibt es in der kommenden Ausgabe des Human Resources Manager.

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W W W . P E R S O N A L M A N A G E M E N T K O N G R E S S . D E

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8 PERSONALMANAGEMENTKONGRESS2013

F ür besondere Leistungen im Human Resource Management hat der Bundes-verband der Personalmanager gestern Abend im Rahmen der NACHT DER

PERSONALER im Berliner Friedrichstadt-Palast den Personalmanagement Award in insgesamt drei Kategorien vergeben.

PERSONAL -MANAGEMENTAWARD 2013– und gewonnen hat…

Der Preis in der Kategorie „Großunternehmen“ ging an die BASF SE. Ausge-zeichnet wurde das Chemieunternehmen für das Projekt „Der neue BASF Aus-bildungsverbund: Ein Markt der Möglichkeiten“. Anfang 2003 hat die BASF ei-nen Ausbildungsverbund mit Partnerunternehmen initiiert, um klein- und mit-telständische Firmen bei der Ausbildung ihres Fachkräftenachwuchses zu unter-stützen und zusätzliche Ausbildungsplätze in der Metropolregion Rhein-Neck-ar zu schaffen. Der neue BASF Ausbildungsverbund (seit 2012) konzentriert sich auf die Förderung junger Menschen, die im Hinblick auf ihre fachlichen Fähig-keiten und ihre persönliche Entwicklung noch nicht ausbildungsreif sind.

Der Personalmanagement Award in der Kategorie „kleine und mittel-ständische Unternehmen (KMU)“ ging an die Meyer & Meyer Holding GmbH & Co. KG aus Osnabrück. Aus-gezeichnet wurde das Speditions- und Logistikunternehmen für das Gesund-heitskonzept „Meyer‘s Fit“.

In einem zweijährigen Entwick-lungsprozess hat sich das Unterneh-men zunächst bewusst viel Zeit für die Entwicklung eines Betrieblichen Ge-sundheitsmanagements genommen. Das entstandene Konzept adressiert alle Bereiche eines ganzheitlichen Ge-sundheitsbegriffs.

Bei „Meyer‘s Fit“ profitieren die Mitarbeiter dementsprechend von ei-ner Rundumversorgung in den Fel-dern soziale, psychische und physi-sche Gesundheit.

Der Preis in der dritten Kategorie „Organisation und Verband“, ging an die Stadt Esslingen am Neckar. Aus-gezeichnet wurde ihr Projekt „Gewin-nung von pädagogischem Fachper-sonal zur Betreuung von Kindern ab dem ersten Lebensjahr“. Das Projekt zielt darauf ab, effektiv konkrete Maß-nahmen zu ergreifen, um Fachkräf-te in der Kinderbetreuung zu gewin-nen und den Rechtsanspruch auf ei-nen Kinderbetreuungsplatz ab August 2013 zu erfüllen.

Die Folge ist, dass sich alle Kommu-nen und freien Träger um die wenigen Fachkräfte bemühen, die es auf dem Markt gibt. Es ergibt sich daraus eine außergewöhnliche Konkurrenzsitua-tion mit konkretem Termin. Die Stadt Esslingen hat im Zuge dessen zeitnah ein konkretes Projekt initiiert.

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NACHT DER PERSONALER

Page 9: PMK AKTUELL KONGRESSZEITUNG

PERSONALMANAGEMENTKONGRESS2013 9

»Jedes Jahr ist der Kon-gress sehr interessant. Es gibt tolle Themen und viele Teilnehmer. Ich bin immer wieder erstaunt, dass es jedes Jahr immer mehr Teilnehmer wer-

den. Es ist immer ein netter Erfahrungsaus-tausch.« Carolin Grätz, Leiterin Personal, SER

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»Ich glaube, dass wir im Per-sonalmanagement an einem Punkt angelangt sind, wo wir eigentlich nur noch über Motivation weiter kommen. Die Unternehmen sind sehr ausgereizt und Motivation ist der letzte Punkt, an dem man die Ressource Mensch noch weiter pushen kann – das ist ein wesentlicher Aspekt in unserer täglichen Arbeit.«Caroline Schillig, Assistenz der Personalleitung, Volkswagen Salzgitter

»Ich bin positiv überrascht, denn ich bin zum ersten Mal dabei. Es ist einfach eine tolle Stim-mung, so viele Leute kennenzulernen, die sich alle mit den gleichen Themen beschäftigen.«Nathalie Rau, Eurowings GmbH, Senior Vice President HR

N ominiert für den Journalismuspreis

sind: Ruth Lemmer mit ih-rem Artikel „Anker in den Köpfen“, der in der WIRT-SCHAFTSWOCHE erschie-nen ist; Klaus Werle mit „Wer will noch Chef wer-den?“, erschienen im MA-NAGER MAGAZIN, sowie Doris Schneyink mit „Hät-ten Sie mich eingestellt?“. Der Artikel wurde im STERN veröffentlicht.

Der Preis würdigt jour-nalistische Arbeiten, die die HR-Profession als Ganzes oder Teildisziplinen einem breiten Publikum zugäng-lich machen.

Der BPM bedankt sich an dieser Stelle noch einmal beim Stifter, der ADP Emp-loyer Services GmbH, sowie bei ADP-Geschäftsführer Andreas Kiefer.

HR-JOURNALISMUSPREIS

Klaus Steinmann,Director Board & Executive

Dr. Carolin Brückner,Management Consultant

Michael Güttes,Vice President

Peter Pressler,Vice President

Torsten Haupt,Director

Bobby Sponti,Senior Consultant

Christina Giannoula,Consultant

Ingo Müller-Behrendt,Director Board & Executive

Heute um 14.15 Uhr verleiht der Bundesverband der Personalmanager (BPM) zum zweiten Mal den von der ADP Employer Services GmbH gestifteten „HR Journalismuspreis“ im großen Saal des Estrel Convention Centers.

Seien Sie heute dabei und verpassen Sie nicht die

Preisverleihung

AUSGEZEICHNET

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INTERNATIONALER KONGRESS FÜR HUMAN RESOURCE MANAGEMENT

Sechs neue Mitglieder im Präsidium / Position zur Fachkräftesicherung verabschiedet

JOACHIM SAUER ALS BPM-PRÄSIDENT WIEDERGEWÄHLT

Das neue Präsidium (v. l. n. r.): Immanuel Hermreck, Cornelia Hulla, Andre-as Scholz-Fleischmann, Christa Stienen, Oliver Burda, Christian Vetter, Jörg Buckmann, Erwin Lebon, Ursula Schütze-Kreilkamp, Malte Hansen, Joach-im Sauer, Oliver Kothrade, Thomas Belker und Justiziar Jan Mönikes

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MITGLIEDERVERSAMMLUNG UND WARM-UP

N ur er selbst enthielt sich der Stimme: Joachim Sau-

er ist am Mittwochabend auf der Mitgliederversammlung im Rahmen der zweijährlichen Prä-sidiumswahlen als Präsident des Bundesverbands der Personal-manager (BPM) wiedergewählt worden. Mit der Verbandsar-beit zeigte er sich mit Blick auf die vergangenen zwei Jahre zu-frieden. Die Arbeit der Fach- und Regionalgruppen habe einen

qualitativen Sprung nach vorne gemacht, sagte er. Zudem sei die Medienresonanz zu Positionen des Verbands gut gewesen in den letzten beiden Jahren.

Auch Ursula Schütze-Kreil-kamp als Geschäftsführende Vize-Präsidentin und Immanu-el Hermreck als Vize-Präsident sind in ihren Ämtern bestätigt worden. Als zweiter Vize-Prä-sident wurde Andreas Scholz-Fleischmann neu von den Mit-

gliedern gewählt. Er ist Perso-nalvorstand der Berliner Stadt-reinigung.

Neu im Präsidium als Beisit-zer sind ebenfalls: Thomas Bel-ker (Managing Director Human Resources bei Obi), Jörg Buck-

mann (Leiter Personalmanage-ment der Verkehrsbetriebe Zü-rich), Oliver Burda (Arbeitsdi-

rektor der Santan-der Consumer Bank), Cornelia Hulla (Head of Corporate HR bei GEA) und Erwin Le-bon (Director HR bei

General Electric Germany). Christa Stienen, Christian Vet-

ter sowie Oliver Kothrade wur-den als Beisitzer wiedergewählt.

Auch Schatzmeister Malte Han-sen ist im Amt bestätigt worden.

Die weitere inhaltliche Positi-onierung zu zentralen Themen rund um das Personalmanage-ment ist eines der wichtigsten Vorhaben für die kommenden zwei Jahre. Der BPM will The-men setzen und Ansprechpart-ner für Politik, Medien und Wirt-schaft sein. Es sei wichtig, dass der Verband als Sprachorgan auftrete, sagte Vize-Präsidentin

Eine Antistressverordnung lehnt der BPM ab.

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Im Zuge dessen ver-abschiedete die Mit-gliederversammlung in der Berliner Kalk-scheune zwei Positio-nen des BPM zur Fach-kräftesicherung sowie zu einer möglichen Antistressverordnung. Eine solche gesetzliche Regelung lehnt der Verband ab. „Das Be-mühen, die rechtlichen Vorgaben des Arbeitsschutzgesetzes durch eine Verordnung zu konkretisie-ren, läuft trotz der unterstützens-werten Absicht ins Leere“, heißt es in der Begründung. Zur Stär-kung der psychischen Gesund-heit am Arbeitsplatz sei es von größerer Bedeutung, betriebli-che Maßnahmen zu ergreifen. Wichtig sei eine differenzierte Vorgehensweise, deren Grundla-ge die Gefährdungsbeur-teilung bilde.

Der zweite Antrag, der von der Versammlung angenommen wurde, ist ein Appell an die Politik und die Wirtschaft, ge-meinsam Anstrengun-gen zu unternehmen, um die Fachkräftebasis in Deutschland nachhaltig zu sichern. „Dazu müs-sen sowohl bisher unge-nutzte Beschäftigungs-potenziale in Deutsch-land erschlossen, als auch qualifizierte Zuwande-rung aus dem Ausland erleich-tert werden“, heißt es. Unter anderem fordert der BPM alle Bundesländer dazu auf, zügig Landes-Anerkennungsgesetze für die in ihrem Kompetenzbe-reich fallenden Berufe zu verab-schieden. Insgesamt soll der An-erkennungsprozess für die Zu-wanderer in Bund und Ländern entbürokratisiert werden.

Christian Vetter (links) und Oliver Kothrade wurden erneut in das Präsidium gewählt.

Nach der Versammlung fand noch ein Get-together statt – im historischen Ambiente der Kalkscheune.

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Herr Sauer, der erste Kongress- tag ist vorbei. Wie fällt Ihr Re-sümee bis hierhin aus?Sehr gut. Mir gefällt die Stim-mung und dass wir es wieder hinbekommen haben, dass gu-tes Wetter ist. Insgesamt haben wir sehr positives Feed-back bekommen.Was war denn Ihr bisheri-ges Highlight?Ich habe mich sehr gefreut, jemanden zu treffen, den ich schon so lange kenne wie keinen anderen auf dieser Veranstaltung, nämlich Horst Neumann von VW. Das war für mich auf jeden Fall ein High-light. Und ich weiß, da werden noch andere kommen.Wer oder was zum Beispiel? Ich freue mich darauf, mit Pro-fessor Cisik unsere Thesen zu Führung darzustellen. Es wür-

Der BPM will sich zukünftig noch stärker an öffentlichen Debatten beteiligen. Themen gebe es da reichlich, meint Verbandspräsident Joachim Sauer und verweist im Interview nicht nur auf den Fachkräftemangel. Auch das Image der Personalfunktion liegt ihm am Herzen.

MEHR PRÄSENZ ZEIGEN

man immer irgendetwas finden. Uns werden die Themen nicht abhandenkommen.Was für eine Rolle spielen denn die Fachgruppen bei dem Plan, sich verstärkt öffentlich zu po-sitionieren?Ich glaube, die sind erst mal ganz wichtig für den Austausch der Mitglieder untereinander. Der BPM ist zwar ein Verband, der sich öffentlich positioniert, aber genauso wichtig ist es, dass sich die Mitglieder untereinan-der kennenlernen und vonein-ander lernen können. Dazu tra-gen die Fachgruppen bei. Die sind zwar in der Öffentlich-keit – ähnlich wie die Regional-gruppen – kaum präsent, aber für die Mitglieder ganz wichtig. Aber natürlich bringen die sich auch ins Präsidium ein und ge-ben Hinweise dazu, zu welchem

Thema man sich positionieren sollte.Seit kurzem hat der BPM auch ein Mentoring-Programm.Das ist tatsächlich noch ganz frisch. Wir wollen damit einen Wissens- und Erfahrungstrans-fer betreiben, so dass jene, die schon länger im Personalbe-reich sind, den Mitgliedern mit Rat und Tat zur Seite stehen, die noch nicht so erfahren sind. Ich zum Beispiel werde morgen meinen Mentee kennenlernen und mit ihm überlegen, wie wir das Mentoring gestalten. Und in einem Jahr kann ich Ihnen dann mehr dazu erzählen.

de mich freuen – was natürlich schlecht für alle anderen wäre – wenn alle kommen würden und zuhören.Am Vorabend des Kongresses fand wie immer die Mitglieder-versammlung des BPM statt.

Dort wurde ein neues Präsi-dium gewählt. Welche Impulse werden von den neuen und al-ten Mitgliedern des Gremiums ausgehen?Wir haben für das Präsidium richtig gute Leute dazu gewon-nen, die sicherlich an die gute Arbeit des alten Präsidiums an-knüpfen können. Ich bin sicher,

dass jeder einen sinnvollen Bei-trag für den Verband und für die öffentliche Diskussion leisten wird. Denn wir werden uns zu-künftig noch stärker als bisher in der Öffentlichkeit positionieren.Welche Themen stehen für Sie

dabei im Vordergrund?Ich finde es immer wichtig, etwas zum Image der Per-sonalfunktion zu sagen. Damit sozusagen auch meine Mutter irgendwann versteht, dass es als Perso-

nalleiter nicht nur darum geht, für die Zahlung der Löhne zu sorgen. Dann wird die Fachkräf-tesicherung ein Thema sein und sicherlich auch die Konkurrenz-fähigkeit Deutschlands und was der Personalbereich dazu bei-tragen kann. Es gibt permanent irgendwelche Themen. Wenn man in die Zeitung schaut, wird

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INTERVIEW MIT BPM-PRÄSIDENT JOACHIM SAUER

„Uns werden die Themen nicht

abhandenkommen.“