4
PTA DAS SPECIAL FÜR PHARMAZEUTISCH- TECHNISCHE ASSISTENTEN Marketing APOTHEKEN-BLOG Ein Blog, abgeleitet vom englischen „Weblog“, kann als im In- ternet veröffentlichtes Tagebuch bezeichnet werden. Ein oder mehrere Autoren veröffentlichen hier regelmäßig Artikel. Fo- tos oder Videos können dazu gestellt werden. Im Unterschied zu Texten auf der „normalen“ Website, sind Blogeinträge meist persönlich gehalten. Das heißt, der Blogger schreibt aus seiner Sicht, bringt seine Person mit ein und äußert auch seine Meinung. Das öffnet die Tür für Diskussionen, und es lässt sich eine enge Beziehung zum Leser aufbauen. Im Idealfall werden auch neue Kunden auf Ihre Apotheke aufmerksam. Ziele festlegen Bevor Sie starten, sollten Sie im Team überlegen, was und wen Sie mit dem Blog erreichen wollen. Um neue Kunden zu ge- Am Blog scheiden sich die Geis- ter. Viele Unternehmen nutzen ihn intern wie extern, um mit Mitarbeitern und Kunden un- gezwungen und authentisch in Kontakt zu treten. Im Apothe- kenbereich ist der Blog noch eher selten anzufinden. Wir zei- gen Ihnen, warum das Bloggen im Rahmen eines „ganzheitli- chen“ Marketing-Konzeptes durchaus auch für Apotheken interessant sein kann. Zielnutzen-- © Mone Beeck > DAS PTA MAGAZIN --- Ausgabe 11-2020 < 83

POF Marketing - Das PTA Magazin · 2020. 10. 22. · tdi jdi ufo fs[Êi mu 6 o e tlv ssjmfp e fsbo sà i sfo e f( ftdi jdi ufo bv t e fn " q p ui flfo bmmubh lfo o fo 4jf tjdi fsmjdi

  • Upload
    others

  • View
    1

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

  • PTADAS SPECIAL FÜR PHARMAZEUTISCH- TECHNISCHE ASSISTENTEN

    Marketing

    APOTHEKEN-BLOGEin Blog, abgeleitet vom englischen „Weblog“, kann als im In-ternet veröffentlichtes Tagebuch bezeichnet werden. Ein odermehrere Autoren veröffentlichen hier regelmäßig Artikel. Fo-tos oder Videos können dazu gestellt werden. Im Unterschiedzu Texten auf der „normalen“ Website, sind Blogeinträgemeist persönlich gehalten. Das heißt, der Blogger schreibt ausseiner Sicht, bringt seine Person mit ein und äußert auch seine

    Meinung. Das öffnet die Tür für Diskussionen, und es lässt sicheine enge Beziehung zum Leser aufbauen. Im Idealfall werdenauch neue Kunden auf Ihre Apotheke aufmerksam.

    Ziele festlegenBevor Sie starten, sollten Sie im Team überlegen, was und wenSie mit dem Blog erreichen wollen. Um neue Kunden zu ge-

    Am Blog scheiden sich die Geis-ter. Viele Unternehmen nutzenihn intern wie extern, um mitMitarbeitern und Kunden un-gezwungen und authentisch inKontakt zu treten. Im Apothe-kenbereich ist der Blog nocheher selten anzufinden. Wir zei-gen Ihnen, warum das Bloggenim Rahmen eines „ganzheitli-chen“ Marketing-Konzeptesdurchaus auch für Apothekeninteressant sein kann.

    Zielnutzen--

    © M

    one

    Beec

    k

    > DAS PTA MAGAZIN - - - Ausgabe 11-2020 < 83

  • winnen, muss dieser vor allem sachbezogene und laienver-ständliche Infos anbieten, die über Suchmaschinen gefundenwerden. Oberstes Ziel hier: Vertrauen in die Kompetenz derApothekenmitarbeiter schaffen.Steht ihr Kundenstamm im Fokus, ist ein Blog über aktuelleEntwicklungen aus dem medizinischen Bereich interessant.Hier können Sie auch gesundheitspolitische Themen aufgrei-fen, die Ihre Kunden interessieren oder betreffen könnten wiebeispielsweise Lieferengpässe, Zuzahlungen etc.Ein weiteres Ziel kann es sein, die Apotheke und ihr Fachper-sonal als Marke zu etablieren. Hierfür ist der Blog insofern gutgeeignet, als dass Apotheker und PTA als Persönlichkeitenauftreten und ihre Kompetenz durch selbst verfasste Artikelzeigen. Alle drei Ziele lassen sich miteinander kombinieren.

    Themen findenEin Blog hat den Reiz von unverfälschter Information und Ori-ginalität. Daher sollten hier keine Werbebotschaften oder Fir-menmitteilungen veröffentlicht werden. Der Leser erwartetvon einem Apothekenblog brauchbare und seriöse, vielleichtauch spannende und persönliche Informationenvon kompetenten Menschen wie Ihnen. Je au-thentischer Sie dabei rüberkommen, desto eherlässt sich eine enge Bindung zum Leser aufbau-en. Zwar braucht es hierfür sicher ein bisschenÜbung, aber aller Anfang ist schwer. Eine guteThemenplanung hilft Ihnen beim Aufbau eines

    erfolgreichen Blogs. Überlegen Sie im Team, welche Themendie Leser interessieren könnten.Dabei hilft es, sich zu vergegenwärtigen, dass ein Blog Ge-schichten erzählt. Und skurrile oder anrührende Geschichtenaus dem Apothekenalltag kennen Sie sicherlich viele. Daskönnen Situationen aus dem Verkaufs- und Beratungsge-spräch sein, Apothekeninterna zum Schmunzeln oder Lachenoder auch Berichte über einen Vertreterbesuch. Das sprichtLeser an und schafft eine persönliche Ebene. Diese Storieskönnen Sie mit fachlichen Hintergrundinfos spicken oderkommentieren.In Ihrem Blog können Sie natürlich auch über die neue Prakti-kantin berichten (wenn diese einverstanden ist) und dieseIhren Lesern näher vorstellen, Sie können von Personalverän-derungen, Renovierungsarbeiten oder Laborgeräten erzäh-len. Wenn Sie mögen, eignen sich auch Urlaubsziele oderHobbys – so menschelt es. Fragen von Kunden oder kontro-verse Diskussion im Beratungsgespräch lassen sich aufgreifenfür einen Blogbeitrag.Natürlich können Sie in Ihrem Blog über Rabatt- oder Ver-kaufsaktionen berichten oder neue Serviceleistungen IhrerApotheke ankündigen und kommentieren oder wie oben be-reits erwähnt medizinische Forschungsergebnisse oder ge-sundheitspolitische Themen aufgreifen. Ein Blog eignet sichzudem dazu, Fake-News zu entlarven. Damit vermitteln Siedem Kunden gleichzeitig, dass Sie am Puls der Zeit sind.y Wichtig-- Egal, welche Inhalte Sie im Blog unterbringen, siemüssen so geschrieben sein, dass ein Laie sie versteht. Das giltsowohl für die Wortwahl als auch für den Aufbau des Textes(Struktur, roter Faden). Setzen Sie beim Leser nicht zu viel Wis-sen voraus und machen Sie sich immer wieder deutlich: Wasfür Sie Alltag ist, ist für den Kunden Neuland.

    Verlässlich seinHaben Sie Ideen gefunden und einen Plan erstellt, sollten Sieauch die Zeitpunkte festlegen, zu denen Sie die Blogeinträgeveröffentlichen möchten. Mit einer regelmäßigen Erschei-nungsweise immer zum selben Zeitpunkt demonstrieren Sie

    Schalten Sie die Kommentarfunktion aus Angst vor Kri-tik oder Spams nicht aus. Zu einem echten Blog gehörtdiese unbedingt dazu. Auch ist sie eine interessante Feed-backquelle. Und Sie müssen die Kommentare im Blickbehalten. Das erfordern die gesetzlichen Anforderungen.Und natürlich erwartet der Kommentator auch zeitnaheine Antwort.

    TIPP / KOMMENTARE BEANTWORTEN

    © P

    avel

    Vinn

    ik /

    Get

    ty Im

    ages

    / iS

    tock

    F O L G E 3 9 P T A + M A R K E T I N G

    © A

    ndre

    yPop

    ov /

    Get

    ty Im

    ages

    / iS

    tock

    (Sym

    bolb

    ild m

    it Fo

    tom

    odel

    l(en)

    )

    P T A + M A R K E T I N G F O L G E 3 9

    „UNSERE MAßNAHMEN ZUR DIGITALEN KUNDENBINDUNG KOMMEN SEHRGUT AN, WIR HABEN STEIGENDE KLICKZAHLEN AUF DER WEBSITE UND EBENSOSTEIGENDE FOLLOWER-ZAHLEN AUF DEN SOCIAL-MEDIA-SEITEN. SOGAR DIENEWSLETTER BRINGEN GUTE RÜCKMELDUNGEN. DAFÜR MÖCHTE ICH ALLENBETEILIGTEN GANZ HERZLICH DANKEN“, ERÖFFNET DER APOTHEKER DIE SIT-ZUNG. „GANZ BESONDERS FRAU WOLF UND FRAU KOCH HABEN SICH SEHR IN-TENSIV IN DIE THEMATIK EINGEARBEITET. ICH FREUE MICH, DASS AUCH ALLE AN-

    DEREN MITARBEITER SO BEREITWILLIG DABEI SIND, EIGENE BEITRÄGE ZU ER-STELLEN UND ZU UNTERSTÜTZEN“. VOLLER TATENDRANG HAT MANFREDRICKER BEREITS DIE NÄCHSTE IDEE: „WAS HALTEN SIE DAVON, WENN WIR AUCHEINEN EIGENEN APOTHEKEN-BLOG EINRICHTEN?“. ANDERS ALS ERWARTETSIND DIE REAKTIONEN DES TEAMS EHER ZURÜCKHALTEND. NACHDEM DIETEAMMITGLIEDER IN DEN LETZTEN MONATEN VIEL ARBEIT INVESTIERT HABEN,WISSEN ALLE, WIE AUFWÄNDIG DIE MAßNAHMEN SIND.

    BLOGGEN ODER BLOCKEN?DAS IST HIER DIE FRAGE

    Praxisbeispiel--

    In der Eichenapotheke findet gerade die wöchentlicheTeambesprechung statt. Nach den erfolgreich angelau-fenen Veränderungen und Neuerungen auf Website,Social Media und im Mailing hat der Chef ManfredRicker Blut geleckt und schlägt vor, nun auch einen ei-genen Blog für die Apotheke zu starten.

    Verlässlichkeit. Mindestens ein Text mit interessanten Infor-mationen pro Woche ist Pflicht, zwei (oder mehr) sind die Kür.Es gilt jedoch: Qualität vor Quantität.

    Fehler vermeidenGrundsätzlich hat das Apothekenpersonal freie Hand, was dasBefüllen eines Blogs betrifft. Zitate, Videos und Bilder dürfenjedoch nicht veröffentlicht werden, wenn das Copyright nichtgeklärt ist oder die notwendigen Lizenzrechte nicht vorliegen.Bei Geschichten aus dem Apothekenalltag müssen Sie an diePrinzipien der Schweigepflicht denken und die Datenschutz-bestimmungen im Hinterkopf behalten. Kunden, Vertreterund Kollegen dürfen sich auf keinen Fall wiedererkennen oderbloßgestellt fühlen. Entscheiden Sie sich für den Einsatz von

    Werbebannern, sollten sie so eingebettet werden, dass sieden Informationsfluss nicht stören. Das Heilmittelwerbege-setz darf nicht verletzt werden.

    Das Gesamtkonzept zähltEin Blog für sich allein garantiert keinen Erfolg. Er sollte daherimmer als ein Bestandteil des gesamten Online-Marketing-Konzepts gesehen werden. Er wird dann zu einem wichtigenFaktor werden, wenn die Leser sich angesprochen fühlen unddas Gefühl haben, Sie gehen auf ihre Wünsche und Bedürfnis-se ein.Um auf den Blog aufmerksam zu machen und Kunden dafürzu begeistern, lassen sich Newsletter, Facebook, Instagramoder auch Videobotschaften über Youtube hervorragend nut-zen. Über diese Kommunikationskanäle erfahren Sie zudem,an welchen Themen Ihre Kunden Interesse zeigen und welcheBeiträge besonders gut ankommen. In Folge davon könnenSie Ihre Kunden noch besser und persönlicher über den Blogansprechen.Autorin: Kirsten Bechtold

    Hier geht es zur aktuellen Gewinnspielfragedes Marketing-Quiz.

    Mit PTA + MARKETING GEWINNEN

    > DAS PTA MAGAZIN - - - Ausgabe 11-2020 < 84 84 > DAS PTA MAGAZIN - - - Ausgabe 11-2020

  • © P

    avel

    Vinn

    ik /

    Get

    ty Im

    ages

    / iS

    tock

    F O L G E 3 9 P T A + M A R K E T I N G

    „UNSERE MAßNAHMEN ZUR DIGITALEN KUNDENBINDUNG KOMMEN SEHRGUT AN, WIR HABEN STEIGENDE KLICKZAHLEN AUF DER WEBSITE UND EBENSOSTEIGENDE FOLLOWER-ZAHLEN AUF DEN SOCIAL-MEDIA-SEITEN. SOGAR DIENEWSLETTER BRINGEN GUTE RÜCKMELDUNGEN. DAFÜR MÖCHTE ICH ALLENBETEILIGTEN GANZ HERZLICH DANKEN“, ERÖFFNET DER APOTHEKER DIE SIT-ZUNG. „GANZ BESONDERS FRAU WOLF UND FRAU KOCH HABEN SICH SEHR IN-TENSIV IN DIE THEMATIK EINGEARBEITET. ICH FREUE MICH, DASS AUCH ALLE AN-

    DEREN MITARBEITER SO BEREITWILLIG DABEI SIND, EIGENE BEITRÄGE ZU ER-STELLEN UND ZU UNTERSTÜTZEN“. VOLLER TATENDRANG HAT MANFREDRICKER BEREITS DIE NÄCHSTE IDEE: „WAS HALTEN SIE DAVON, WENN WIR AUCHEINEN EIGENEN APOTHEKEN-BLOG EINRICHTEN?“. ANDERS ALS ERWARTETSIND DIE REAKTIONEN DES TEAMS EHER ZURÜCKHALTEND. NACHDEM DIETEAMMITGLIEDER IN DEN LETZTEN MONATEN VIEL ARBEIT INVESTIERT HABEN,WISSEN ALLE, WIE AUFWÄNDIG DIE MAßNAHMEN SIND.

    BLOGGEN ODER BLOCKEN?DAS IST HIER DIE FRAGE

    Praxisbeispiel--

    In der Eichenapotheke findet gerade die wöchentlicheTeambesprechung statt. Nach den erfolgreich angelau-fenen Veränderungen und Neuerungen auf Website,Social Media und im Mailing hat der Chef ManfredRicker Blut geleckt und schlägt vor, nun auch einen ei-genen Blog für die Apotheke zu starten.

    Verlässlichkeit. Mindestens ein Text mit interessanten Infor-mationen pro Woche ist Pflicht, zwei (oder mehr) sind die Kür.Es gilt jedoch: Qualität vor Quantität.

    Fehler vermeidenGrundsätzlich hat das Apothekenpersonal freie Hand, was dasBefüllen eines Blogs betrifft. Zitate, Videos und Bilder dürfenjedoch nicht veröffentlicht werden, wenn das Copyright nichtgeklärt ist oder die notwendigen Lizenzrechte nicht vorliegen.Bei Geschichten aus dem Apothekenalltag müssen Sie an diePrinzipien der Schweigepflicht denken und die Datenschutz-bestimmungen im Hinterkopf behalten. Kunden, Vertreterund Kollegen dürfen sich auf keinen Fall wiedererkennen oderbloßgestellt fühlen. Entscheiden Sie sich für den Einsatz von

    Werbebannern, sollten sie so eingebettet werden, dass sieden Informationsfluss nicht stören. Das Heilmittelwerbege-setz darf nicht verletzt werden.

    Das Gesamtkonzept zähltEin Blog für sich allein garantiert keinen Erfolg. Er sollte daherimmer als ein Bestandteil des gesamten Online-Marketing-Konzepts gesehen werden. Er wird dann zu einem wichtigenFaktor werden, wenn die Leser sich angesprochen fühlen unddas Gefühl haben, Sie gehen auf ihre Wünsche und Bedürfnis-se ein.Um auf den Blog aufmerksam zu machen und Kunden dafürzu begeistern, lassen sich Newsletter, Facebook, Instagramoder auch Videobotschaften über Youtube hervorragend nut-zen. Über diese Kommunikationskanäle erfahren Sie zudem,an welchen Themen Ihre Kunden Interesse zeigen und welcheBeiträge besonders gut ankommen. In Folge davon könnenSie Ihre Kunden noch besser und persönlicher über den Blogansprechen.Autorin: Kirsten Bechtold

    Hier geht es zur aktuellen Gewinnspielfragedes Marketing-Quiz.

    Mit PTA + MARKETING GEWINNEN

    > DAS PTA MAGAZIN - - - Ausgabe 11-2020 < 85

  • P T A + M A R K E T I N G F O L G E 3 9

    TIPP!-- NEUE AKTIVITÄTEN IM DIGITALEN BEREICH SOLLTEN IMMER MIT AUSREI-CHENDEN ZEITKONTINGENTEN BEDACHT WERDEN. POSITIV ENTWICKELN SICHPROJEKTE NUR, WENN SIE KONTINUIERLICH GEPFLEGT WERDEN UND ENTSPRE-CHEND ARBEITSZEIT FEST DAFÜR EINGEPLANT WIRD.

    „IN EINEM BLOG STECKT ZIEMLICH VIEL ARBEIT, WIR MÜSSEN MINDESTENS EI-NEN, BESSER ZWEI TEXTE PRO WOCHE POSTEN. AUßERDEM LEBT EIN BLOG VONDER INTERAKTION MIT DEN FOLLOWERN, ES GEHT NICHT NUR DARUM, INFOR-MATIONEN ZU LIEFERN, SONDERN AUCH EINE DISKUSSION MIT DEN LESERN AN-ZUREGEN. KOMMENTARE MÜSSEN DAZU REGELMÄßIG UND ZEITNAH BEANT-WORTET WERDEN. UND INHALTLICH GEHT ES EBEN AUCH VIEL UM EIGENEMEINUNGEN UND ERFAHRUNGEN. EIN BLOG, DER NUR FACHLICH UND SACH-LICH BERATEN WILL, IST EIGENTLICH KEIN ECH-TER BLOG“, WEIß PTA MARIE BUCK, DIESCHON MAL SELBST MIT DEM GEDANKEN GE-SPIELT HAT, EINEN BLOG IN IHRER FREIZEIT ZUBETREIBEN. SANDRA WOLF MERKT DAZU AN:„WIR MÜSSTEN UNS AUF JEDEN FALL ÜBER DIEINHALTE UND DIE ZIELGRUPPE DES BLOGSKLAR WERDEN. WENN AUCH ALLTAGSBEGEG-NUNGEN AUS DER OFFIZIN DABEI SEIN SOLLEN,DÜRFEN KUNDEN SICH AUF KEINEN FALL WIE-DERERKENNEN ODER DAS GEFÜHL HABEN,DASS „DUMME FRAGEN“ VON UNS ONLINEDURCH DEN KAKAO GEZOGEN WERDEN. DIEWERTSCHÄTZUNG UNSERER KUNDEN MUSS IM-MER GANZ OBEN STEHEN“. PKA KATJA GAL-LUS HAT EINE ANDERE IDEE: „VIELLEICHT KANNMAN DAS SCHREIBEN DER TEXTE AUCH EXTERN AUSFÜHREN LASSEN? DA LAGNEULICH EIN ENTSPRECHENDES ANGEBOT IN DEN FACHZEITUNGEN“. MANFREDRICKER IST EHER SKEPTISCH: „ICH WOLLTE SCHON GERN EINEN BLOG DIREKTVON UNS, KEINE VORGEFERTIGTEN TEXTE, DIE AUF DEN SEITEN ANDERER APO-THEKEN AUCH ZU FINDEN SIND …“.

    TIPP!-- WENN TEXTE SELBST ERSTELLT UND EIGENE BILDER VERWENDET WER-DEN, IST ES UMSO WICHTIGER, AUF DIE DATENHOHEIT ZU ACHTEN. EINEN ENT-SPRECHENDEN BLOG HOSTET MAN SELBST, WOBEI EIN WEBSERVER ERFORDER-LICH IST. EIN FACHMANN IST BEI DER EINRICHTUNG NAHEZU UNABDINGBAR,UM ALLE FALLSTRICKE ZU MEISTERN.

    DIE ENTTÄUSCHUNG DES APOTHEKERS WÄHRT NICHT LANG: „FRAU BUCK, SIESCHEINEN SEHR GUT IM THEMA DRIN ZU SEIN. HÄTTEN SIE LUST, MAL EIN PAARTAGE PRAKTIKUM BEI EINEM STUDIENKOLLEGEN VON MIR ZU MACHEN? ER HATEINEN EIGENEN APOTHEKENBLOG, DER VON IHM UND EINER PTA BETREUTWIRD“. „JA, DAS KÖNNTE ICH MIR VORSTELLEN“, WILLIGT MARIE BUCK EIN.„DANN WERDE ICH DIE MÖGLICHKEITEN MIT IHM ABSTIMMEN. DANACH BE-RICHTEN SIE UNS, OB SIE DAS FÜR MACHBAR HALTEN, ODER OB WIR UNS VIEL-LEICHT EINE ETWAS ANDERE VARIANTE VIA SOCIAL MEDIA ODER DIREKT ÜBERDIE WEBSITE AUSDENKEN. IST DAS SO IM SINNE ALLER?“. DIE ANDEREN MITAR-BEITER STIMMEN ZU. AUßERDEM GIBT ES BEREITS EIN PAAR VORSCHLÄGE ZU AL-

    TERNATIVEN, DIE ALS KLEINE RUBRIK AUF DER WEBSITE ANGELEGT UND ALS AP-PETIZER GEKÜRZT AUF DEN SOCIAL-MEDIA-KANÄLEN VERLINKT WERDENKÖNNTEN.AUTORIN: BRITTA FRÖHLING, PTA UND HEILPRAKTIKERIN

    Anders als bei Printtexten sollte ein Blog Schlüsselwörtermöglichst oft enthalten, damit Suchmaschinen den Blogfinden und weit oben im Ranking anzeigen. Beim Schrei-ben gilt also nicht der Grundsatz, Wortwiederholungen zuvermeiden. Schlagwörter werden zahlreich und mit ande-ren im Zusammenhang stehenden Begriffen verwendet.Die große Kunst ist es, den Text trotzdem angenehm lesbarzu gestalten.

    TIPP / GEFUNDEN WERDEN

    Weitere Folgen der Serie

    Ausgabe03/2020 Apotheken-Website05/2020 Digitale Bestellmöglichkeiten07/2020 E-Mail-Marketing09/2020 Social-Media-Marketing11/2020 Apotheken-BlogAlle bereits erschienenen Artikel finden Sie in unseremHeftarchiv unter www.das-pta-magazin.de/heftarchiv.

    Serie PTA+Marketing

    86 > DAS PTA MAGAZIN - - - Ausgabe 11-2020 <

    © M

    one

    Beec

    k