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Polysius CAD-AG
Wir, Schülerinnen und Schüler der Stufe 11, hatten die Möglichkeit einen Einblick in die Berufe
„Technischer Zeichner“ sowie „Industrie- und Zerspanungsmechaniker“ zu erhalten. Dieser
Einblick wurde uns durch die sehr gute Kooperation zwischen Polysius und unserer Schule
ermöglicht. Die Schülerinnen und Schüler, die teilnehmen konnten, mussten ausgelost werden, da
ein reges Interesse herrschte. Zwei Gruppen mit je 10 Teilnehmerinnen und Teilnehmern besuchten
schließlich die Firma Polysius an je zwei Nachmittagsterminen.
Nun, was haben wir in der Polysius CAD-AG gemacht bzw. gelernt?
Am ersten Nachmittagstermin begrüßte uns der Ausbildungsleiter, Herrn Müller, bereits in der
Eingangshalle herzlichst und führte uns in den Computerraum. Nach einer kurzen
Vorstellungsrunde stellte uns er uns noch zwei Auszubildenden vor, die uns später noch viel halfen.
Mit Hilfe einer interaktiven Präsentation wurden wir in die Grundlagen des technischen Zeichnens
eingeführt. Das erfolgt heutzutage vorrangig Computer gestützt (CAD steht für Computer Aided
Design). Außerdem hat er uns einiges über die Firma Polysius selbst erzählt (Was stellt Polysius
her? An welchen Standorten der Welt findet man Polysius? usw.).
Danach haben wir uns unserem Projekt gewidmet, das den Namen „Nussknacker“ hatte. Wir
wurden in das CAD-Programm eingeführt, womit die Technischen Zeichner Gegenstände bzw.
Maschinen entwerfen. Zuerst haben wir eine eigene „Mutter“ konstruiert. Für Anfänger ist es
erstaunlich kompliziert, einen eigentlich einfachen Gegenstad wie eine Mutter für eine Schraube zu
zeichnen. Es hat jedoch sehr viel Spaß gemacht. Die beiden Auszubildenden haben uns toll dabei
geholfen. Am Ende des ersten Nachmittages war unser „Nussknacker“ konstruiert. Der erste
Nachmittag war schon sehr interessant und wir fragten uns, ob es am nächsten genau so interessant
und lehrreich weitergehen würde.
Am zweiten Nachmittag
wurden wir in die Werkstatt
von Polysius geführt. Der
Werkstattmeister erklärte uns
die Berufe des Industrie- und
Zerspanungsmechanikers. Er
hat uns gezeigt, mit welchen
Maschinen die Industrie- und
Zerspanungsmechaniker
arbeiten und wie wichtig diese
für die Umsetzung eines
Entwurfes bzw. einer
Zeichnung waren. Daraufhin
konnten wir sehen, wie die
Auszubildenden mit den
Maschinen umgehen und wie
die einzelnen Teile, z.B. die
Mutter, die Schrauben oder das
Gewinde für eine Mutter hergestellt wurden. Nach diesen spannenden Prozessen konnten wir
unseren Nussknacker zusammenbauen und eine Nuss „knacken“.
Die Nachmittage haben sehr viel Spaß gemacht und es war sehr interessant zu sehen, wie die
Entwürfe der Technischen Zeichner in der Werkstatt umgesetzt werden. Am Ende des Projektes
haben wir „unseren Nussknacker“ als tolles Weihnachtsgeschenk mitnehmen dürfen. Wer sich für
den technischen Bereich interessiert, sollte auf jeden Fall diese Möglichkeit nutzen und im nächsten
Jahr an der Polysius CAD-AG teilnehmen. Außerdem sollte man wissen, dass Polysius auch ein
„Duales Studium“ anbietet, bei dem man eine Ausbildung bei Polysius macht und gleichzeitig
studieren kann.
Jusuf Mehanovic, Nina Wimmelbücker, Fatima Jammoul und Bünyamin
Akay bei der Arbeit in der Polysius-Werkstatt
Unserer Meinung nach, hat es sich gelohnt, diese Chance nutzen und wir empfehlen allen
interessierten Schülerinnen und Schülern, sich im nächsten Jahr an der Polysius AG zu beteiligen.
Wir garantieren, dass es sehr interessant ist und man sehr viel Neues dazu lernen kann.
Stehend Ausbildungsleiter Hans-Peter Müller mit zwei Werkstattmeistern von Krupp-Polysius, im Vordergrund sitzen
Michelle Erpenbeck, Nuray Köse, Hendrik Reckmann, Lukas Brexler, Christoph Lukas, Simon Gech und Raphael
Nossek
Bünyamin Akay, Martin Maasjosthusmann, Jgst. 11
Die 9. Klassen besuchen die DASA in Dortmund
Im Rahmen der Vorbereitung auf das Betriebspraktikum 2010, das – wie jedes Jahr im Januar stattfindet – fuhr unsere gesamte Jahrgangsstufe 9 mit 71 Schülerinnen und Schülern an unserem Projekttag im Dezember zur DASA nach Dortmund. Die DASA (Deutsche-Arbeits-Schutz-Ausstellung) bietet auf 13.000 m² Ausstellungsfläche einen beeindruckenden Einblick in die Arbeitswelten von gestern, heute und morgen und verdankt ihre großzügige Ausstattung wohl auch dem Umstand, dass sie Teil der Weltausstellung "Expo 2000" war.
Im Vordergrund steht der Arbeitsschutzgedanke, der in den verschiedensten beruflichen Zusammenhängen thematisiert und durch aufwändige realitätsnahe Installationen veranschaulicht wird.
Wir hatten eine Führung durch die Ausstellung in vier Gruppen gebucht. Die Zeit war – auch durch eine Zugverspätung bedingt - viel zu kurz um alles anzuschauen, darüber waren sich die Schülerinnen und Schülern bei einem anschließenden Feedback einig und auch darüber, dass die gewonnenen Einblicke in den Arbeitsschutzgedanken sehr informativ waren – gerade auch in Hinblick auf das bevorstehende eigene Betriebspraktikum.
Jutta Ammann, Koordinatorin der Betriebspraktika