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BESUCHERINFORMATION EINGANG ZWINGER Gemäldegalerie Alte Meister: Theaterplatz Porzellansammlung: Sophienstraße Mathematisch-Physikalischer Salon: Zwingerhof ÖFFNUNGSZEITEN 10 bis 18 Uhr, montags geschlossen EINTRITT ZWINGER (inkl. Gemäldegalerie Alte Meister, Porzellansammlung und Mathematisch-Physikalischer Salon) 10 EUR, ermäßigt 7,50 EUR Gruppen (ab 10 Personen) 9 EUR p.P. Kinder und Jugendliche unter 17 Jahren frei MATHEMATISCH-PHYSIKALISCHER SALON 6 EUR, ermäßigt 4,50 EUR Gruppen (ab 10 Personen) 5,50 EUR p.P. Kinder und Jugendliche unter 17 Jahren frei PORZELLANSAMMLUNG 6 EUR, ermäßigt 4,50 EUR Gruppen (ab 10 Personen) 5,50 EUR p.P. Kinder und Jugendliche unter 17 Jahren frei TAGESKARTE 19 EUR für alle Museen der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (außer Historisches Grünes Gewölbe) BESUCHERINFORMATION und Anmeldung von Führungen Telefon: 0351 / 4914 20 - 00, Fax: - 01 E-Mail: [email protected] www.skd.museum ZWINGER MIT SEMPERBAU Der weltbekannte Zwinger gehört zu den großartigsten Bau- werken des Barocks in Deutschland. Mit seinen Pavillons und Galerien, dem »Kronentor«, dem »Nymphenbad« und nicht zuletzt dem Garten im Zwingerhof ist er eine Oase für jeden Dresden-Besucher. Der befremdlich erscheinende Begriff »Zwinger« stammt aus der Befestigungskunst und verweist auf die ursprüngliche Lage des Baus vor der Ringmauer der Stadt. Doch schon zu Zeiten Augusts des Starken hatte der Zwinger keineswegs mehr die Funktion einer Befestigungsanlage. Der Zwingerhof war Garten und Orangerie – eine Stätte für höfi- sche Festivitäten, und seine Gebäude beherbergten schon da- mals die kurfürstlichen Kunst- und Naturaliensammlungen und die Bibliothek. Mit den von Balustraden, Figuren und Vasen gesäumten Galerien ist ein barockes Gesamtkunstwerk entstanden, in dem Architektur und Skulptur unauflöslich miteinander verbunden sind. Erst Mitte des 19. Jahrhunderts schloss der Architekt Gott- fried Semper die zur Elbe hin offene Seite mit einem Ga- leriegebäude ab. Das 1855 eröffnete und heute Semperbau genannte Gebäude war eines der wichtigsten Museumspro- jekte des 19. Jahrhunderts in Deutschland. Es beherbergte bis zum Zweiten Weltkrieg außer der Gemäldegalerie auch das Kupferstich-Kabinett und die Mengssche Abguss-Sammlung antiker Skulpturen. Zwinger und Semperbau brannten im 2. Weltkrieg aus und wurden in den 50er und 60er Jahren wieder aufgebaut. Heute sind im Zwinger die Porzellansammlung und der Mathema- tisch-Physikalische Salon beheimatet. Im Semperbau präsen- tiert sich die Gemäldegalerie Alte Meister. ZWINGER PORZELLANSAMMLUNG MATHEMATISCH-PHYSIKALISCHER SALON GEMäLDEGALERIE ALTE MEISTER Eingang 1 2 3 4 5 5 Sophienstrasse Ostra-Allee 6 GEMäLDEGALERIE ALTE MEISTER PORZELLANSAMMLUNG MATHEMATISCH-PHYSIKALISCHER SALON 6 D Ernst-Zimmermann-Saal – Meissener Porzellan Meissener Tierplastiken Meissener Gefäßporzellan Kleinplastische Meissener Figuren Ostasiengalerie 1. OG | Böttgersteinzeug und -porzellan 1. OG | Glockenspielpavillon 1 2 3 4 5 ZWINGER Gemäldegalerie Alte Meister Glockenspielpavillon Porzellansammlung Mathematisch-Physikalischer Salon Wallpavillon Nymphenbad A B C D E F Eingang Eingang Theaterplatz ERDGESCHOSS 1. OG UG Theaterplatz Ostra-Allee Sophienstrasse E F Eingang Mathem.-Physikalischer Salon Eingang Gemäldegalerie Alte Meister Eingang Porzellansammlung 2. OG Jean-Etienne Liotard: Das Schokoladenmädchen. um 1744/ 45 Johan Vermeer: Brieflesendes Mädchen. um 1659 Correggio : Die Heilige Nacht. 1522/ 30 Tizian: Der Zinsgroschen. 1516 Raffael: Die Sixtinische Madonna. 1512/ 13 Albrecht Dürer: Bildnis des Bernhard von Reesen. 1521 1. OG Eingang 4 2 1 Ostra-Allee 3 5 1. OG Aufzug Kasse Garderobe Audioguides Café Shop Aufgang Toiletten Rollstuhlzugang Zugang für Rollstuhlfahrer leider nur eingeschränkt über separaten Eingang. Anmeldung unter Tel. 0351 / 491426 78 GROTTENSAAL (Foyer) BOGENGALERIE Uhren und Automaten seit der Renaissance NEUER SAAL – Universum der Globen Erd- und Himmelsgloben aus 7 Jahrhunderten LANGGALERIE Mechanische Wunderwerke und mathem. Instrumente 1. OG | FESTSAAL – Physikalisches Kabinett, Observatorium, Behörde – der Salon im 18. Jh. 1 2 5 3 4 Stand: Juni 2014 (Änderungen vorbehalten) Bildnachweise Innenteil (oben links nach unten rechts): 1 Blick in die Gemäldegalerie Alte Meister (c) SKD, Foto: J. Lösel 2 Pinturicchio. Bildnis eines Knaben. 1480 (c) SKD, GAM, Foto: Estel/Klut 3 Peter Paul Rubens. Der trunkene Herkules, von einer Nymphe und einem Satyrn geführt. 1615-1620 (c) SKD, GAM, Foto: Klut 4 Giorgione. Schlummernde Venus. um 1508/10 (c) SKD, GAM, Foto: Klut 5 Blick auf die Sixtinische Madonna (c) SKD, Foto: J. Lösel 6 Zwei Vasen. China. um 1700 (c) SKD, PS, Foto: J. Lösel 7 Deckel der Terrine mit Galatea aus dem Schwanenservice. Johann Joachim Kaendler. Meissen. 1740 (c) SKD, PS 8 Japanisches Porzellan im Imari-Stil des 17. Jhd. (c) SKD, PS, Foto: J. Lösel 9 Festsaal. Instrumente der Aulärung (c) SKD, MPS, Foto: H. J. Krass 10 Taschenuhr. Christoph Matthäus Hahn. um 1790 (c) SKD, MPS, Foto: J. Karpinski 11 Spiegelteleskop. Johann Gottlob Rudolph. um 1750 (c) SKD, MPS, Foto: J. Karpinski 12 Blick auf den Semperbau am Zwinger (c) SKD, Foto: J. Lösel 13 Zwinger. Mathematisch-Physikalischer Salon (c) SKD, Foto: J. Lösel 1 2 3 4 5 6 UG | Toiletten Aufzug Garderobe Kasse Audioguides Aufgang Kasse Café Garderobe 5 6 3 4 1 2 Bildnachweise Titel (oben links nach unten rechts): Raffael (Raffaelo Santi). Die Sixtinische Madonna. 1512/ 13 (c) SKD, GAM, Foto: Estel/Klut Globusuhr mit Himmelsglobus, Armillarsphäre und Erdglobus. G. Roll und Joh. Reinhold. Augsburg. 1586 (c) SKD, MPS, Foto: D. Brandt Dame mit Fächer. Japan. um 1700 (c) SKD, PS, Foto: J. Lösel Rembrandt, Harmensz van Rijn. Rembrandt und Saskia im Gleichnis vom verlorenen Sohn. um 1635-1639 (c) SKD, GAM, Foto: Estel/Klut Bernardo Bellotto, genannt Canaletto. Dresden vom rechten Elbufer unterhalb der Augustusbrücke. 1748 (c) SKD, GAM, Foto: Klut Lageplan: 1 Raffael (Raffaelo Santi). Die Sixtinische Madonna. 1512/ 13 (c) SKD, GAM, Foto: Estel/Klut 2 Albrecht Dürer. Bildnis des Bernhard von Reesen. 1521 (c) SKD, GAM, Foto: Klut 3 Correggio. Die Heilige Nacht. 1522 – 1530 (c) SKD, GAM, Foto: Klut 4 Tizian. Der Zinsgroschen. um 1516 (c) SKD, GAM, Foto: Estel/Klut 5 Jean-Etienne Liotard. Das Schokoladenmädchen. 1744/45 (c) SKD, GAM, Foto: Estel/Klut 6 Jan Vermeer van Delft. Brieflesendes Mädchen am offenen Fenster. um 1659 (c) SKD, GAM, Foto: Estel/Klut KUNST BRAUCHT FREUNDE Gemeinsam Ausstellungen erleben, Gleichgesinnte treffen und Kunstankäufe fördern. So beginnt Freundschaſt. Besuchen Sie die Museen, wann immer Sie möchten. Als Mitglied erhalten Sie freien Eintritt. www.freunde-skd.de UG | Toiletten

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Besucherinformation

EINGANG ZwINGErGemäldegalerie Alte Meister: TheaterplatzPorzellansammlung: SophienstraßeMathematisch-Physikalischer Salon: Zwingerhof

ÖFFNUNGSZEITEN 10 bis 18 Uhr, montags geschlossen

EINTrITT ZwinGer (inkl. Gemäldegalerie Alte Meister, Porzellansammlung und Mathematisch-Physikalischer Salon) 10 eUr, ermäßigt 7,50 eUrGruppen (ab 10 Personen) 9 eUr p. P.Kinder und Jugendliche unter 17 Jahren frei

MATHeMATiSCH-PHYSiKALiSCHer SALOn 6 eUr, ermäßigt 4,50 eUr Gruppen (ab 10 Personen) 5,50 eUr p. P.Kinder und Jugendliche unter 17 Jahren frei

POrZeLLAnSAMMLUnG 6 eUr, ermäßigt 4,50 eUr Gruppen (ab 10 Personen) 5,50 eUr p. P. Kinder und Jugendliche unter 17 Jahren frei

TAGeSKArTe 19 eUrfür alle Museen der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden(außer Historisches Grünes Gewölbe)

BeSUCHerinFOrMATiOn und Anmeldung von FührungenTelefon: 0351 / 4914 20 - 00, Fax: - 01e-Mail: [email protected]

Zwinger mit semperBau

Der weltbekannte Zwinger gehört zu den großartigsten Bau-werken des Barocks in Deutschland. Mit seinen Pavillons und Galerien, dem »Kronentor«, dem »nymphenbad« und nicht zuletzt dem Garten im Zwingerhof ist er eine Oase für jeden Dresden-Besucher. Der befremdlich erscheinende Begriff »Zwinger« stammt aus der Befestigungskunst und verweist auf die ursprüngliche Lage des Baus vor der ringmauer der Stadt. Doch schon zu Zeiten Augusts des Starken hatte der Zwinger keineswegs mehr die Funktion einer Befestigungsanlage. Der Zwingerhof war Garten und Orangerie – eine Stätte für höfi-sche Festivitäten, und seine Gebäude beherbergten schon da-mals die kurfürstlichen Kunst- und naturaliensammlungen und die Bibliothek. Mit den von Balustraden, Figuren und Vasen gesäumten Galerien ist ein barockes Gesamtkunstwerk entstanden, in dem Architektur und Skulptur unauflöslich miteinander verbunden sind.

erst Mitte des 19. Jahrhunderts schloss der Architekt Gott-fried Semper die zur elbe hin offene Seite mit einem Ga-leriegebäude ab. Das 1855 eröffnete und heute Semperbau genannte Gebäude war eines der wichtigsten Museumspro-jekte des 19. Jahrhunderts in Deutschland. es beherbergte bis zum Zweiten weltkrieg außer der Gemäldegalerie auch das Kupferstich-Kabinett und die Mengssche Abguss-Sammlung antiker Skulpturen. Zwinger und Semperbau brannten im 2. weltkrieg aus und wurden in den 50er und 60er Jahren wieder aufgebaut. Heute sind im Zwinger die Porzellansammlung und der Mathema-tisch-Physikalische Salon beheimatet. im Semperbau präsen-tiert sich die Gemäldegalerie Alte Meister.

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Johan Vermeer: Brieflesendes Mädchen.

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Correggio : Die Heilige nacht. 1522/ 30

Tizian: Der Zinsgroschen.

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Bildnachweise Innenteil (oben links nach unten rechts):1 Blick in die Gemäldegalerie Alte Meister (c) SKD, Foto: J. Lösel2 Pinturicchio. Bildnis eines Knaben. 1480 (c) SKD, GAM, Foto: estel/Klut3 Peter Paul rubens. Der trunkene Herkules, von einer nymphe und einem Satyrn geführt. 1615-1620 (c) SKD, GAM, Foto: Klut4 Giorgione. Schlummernde Venus. um 1508/10 (c) SKD, GAM, Foto: Klut5 Blick auf die Sixtinische Madonna (c) SKD, Foto: J. Lösel6 Zwei Vasen. China. um 1700 (c) SKD, PS, Foto: J. Lösel7 Deckel der Terrine mit Galatea aus dem Schwanenservice. Johann Joachim Kaendler. Meissen. 1740 (c) SKD, PS8 Japanisches Porzellan im imari-Stil des 17. Jhd. (c) SKD, PS, Foto: J. Lösel9 Festsaal. instrumente der Aufklärung (c) SKD, MPS, Foto: H. J. Krass10 Taschenuhr. Christoph Matthäus Hahn. um 1790 (c) SKD, MPS, Foto: J. Karpinski11 Spiegelteleskop. Johann Gottlob rudolph. um 1750 (c) SKD, MPS, Foto: J. Karpinski12 Blick auf den Semperbau am Zwinger (c) SKD, Foto: J. Lösel13 Zwinger. Mathematisch-Physikalischer Salon (c) SKD, Foto: J. Lösel

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Bildnachweise Titel (oben links nach unten rechts):raffael (raffaelo Santi). Die Sixtinische Madonna. 1512/ 13 (c) SKD, GAM, Foto: estel/KlutGlobusuhr mit Himmelsglobus, Armillarsphäre und erdglobus. G. roll und Joh. reinhold. Augsburg. 1586 (c) SKD, MPS, Foto: D. BrandtDame mit Fächer. Japan. um 1700 (c) SKD, PS, Foto: J. Löselrembrandt, Harmensz van rijn. rembrandt und Saskia im Gleichnis vom verlorenen Sohn. um 1635-1639 (c) SKD, GAM, Foto: estel/KlutBernardo Bellotto, genannt Canaletto. Dresden vom rechten elbufer unterhalb der Augustusbrücke. 1748 (c) SKD, GAM, Foto: Klut

lageplan:1 raffael (raffaelo Santi). Die Sixtinische Madonna. 1512/ 13 (c) SKD, GAM, Foto: estel/Klut2 Albrecht Dürer. Bildnis des Bernhard von reesen. 1521 (c) SKD, GAM, Foto: Klut3 Correggio. Die Heilige nacht. 1522 – 1530 (c) SKD, GAM, Foto: Klut4 Tizian. Der Zinsgroschen. um 1516 (c) SKD, GAM, Foto: estel/Klut5 Jean-etienne Liotard. Das Schokoladenmädchen. 1744/45 (c) SKD, GAM, Foto: estel/Klut6 Jan Vermeer van Delft. Brieflesendes Mädchen am offenen Fenster. um 1659 (c) SKD, GAM, Foto: estel/Klut

kunst Braucht freundeGemeinsam Ausstellungen erleben, Gleichgesinnte treffen und Kunstankäufe fördern. So beginnt Freundschaft.Besuchen Sie die Museen, wann immer Sie möchten. Als Mitglied erhalten Sie freien eintritt.www.freunde-skd.de

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porZellansammlung

Die Dresdner Sammlung ist die qualitätsvollste und zugleich umfangreichste keramische Spezialsammlung der welt, nicht zuletzt wegen ihrer herausragenden Bestände frühen Meis-sener Porzellans sowie ostasiatischer Porzellane des 17. und frühen 18. Jahrhunderts. August der Starke (1670-1733) war süchtig nach Porzellan. Seiner „maladie de porcelaine“, wie er selbst seine Sucht nach dem „weißen Gold“ bezeichnete, ver-dankt Dresden diese einzigartige Sammlung.

in der herrlichen innenarchitektur des Zwingers, immer mit Blick auf die barocke Kulisse des Zwingerhofes, werden heute die schönsten der 20.000 erhaltenen Stücke präsentiert. Der Bogen spannt sich von Zeugnissen der chinesischen Ming-Periode über die reichen Bestände aus der regierungszeit des Kaisers Kangxi (1662–1722) bis hin zu japanischen imari und Kakiemon Porzellanen des frühen 17. und 18. Jahrhunderts. Auch die entwicklung des Meissener Porzellans von der erfin-dung im Jahre 1708 bis zum späten 18. Jahrhundert lässt sich in werken höchster Kunstfertigkeit ablesen. Obwohl hier an-fangs vorwiegend asiatische Gefäße und Figuren kopiert wur-den, entwickelten die hiesigen Künstler einen eigenen, an der Formensprache des europäischen Barocks orientierten Stil.

in den letzten Jahren schuf der international renommierte new Yorker Architekt Peter Marino die entwürfe für die in-nenausstattung für die beiden Bogengalerien und des Tiersaals - teils nach der eigenen Fantasie, teils das historische Konzept des Japanischen Palais von dem Architekten Zacharias Longu-elune aus dem Jahre 1735 neu interpretierend.

mathematisch-physikalischer salon

Der Mathematisch-Physikalische Salon wurde 1728 unter August dem Starken gegründet und ist bis heute eines der weltweit bedeutendsten Museen historischer wissenschaftli-cher instrumente. Das älteste Museum im Dresdner Zwinger zeigt nun in einer faszinierenden neukonzeption, wie man bereits Jahrhunderte lang die welt vermaß: Zu sehen und zu erleben sind erlesene Globen, Uhren, Automaten, Brenn-spiegel, Fernrohre und andere wissenschaftliche instrumente, die nicht nur durch ihre Funktion, sondern auch durch ihre Schönheit begeistern. Die umfangreiche Sammlung von bedeutenden Kunstwerken des 16. bis 19. Jahrhunderts, die fast alle die Bestimmung hat-ten, der wissenschaftlichen erkenntnis der welt zu dienen, macht den Mathematisch-Physikalischen Salon zu einem einzigartigen Museum. im Zwinger wurde im ‚Physikali-schen Kabinett’ mit den wissenschaftlichen instrumenten der Sammlung geforscht, hier wurde im 18. Jahrhundert ein Ob-servatorium zur Himmelsbeobachtung eingerichtet, und von hier aus wurde bis ins 20. Jahrhundert die offizielle Zeit für Dresden und Sachsen ermittelt – der Mathematisch-Physika-lische Salon war das Greenwich von Sachsen.

Die neupräsentation im Mathematisch-Physikalischen Salon rückt die einzelnen Objekte ins Zentrum. Diese können nun so nah betrachtet werden, dass selbst kleinste Gravuren und Verzierungen kein Geheimnis mehr bleiben. Medienstationen und Animationen geben erstmals einblicke in das innenleben und die Funktionsweise ausgewählter Objekte.

gemäldegalerie alte meister

Der internationale ruhm der Gemäldegalerie Alte Meister gründet sich auf Meisterwerken wie raffaels »Sixtinische Madonna«, Giorgiones »Schlummernde Venus«, Correggios »Heilige nacht«, Cranachs »Katharinenaltar«, Vermeers »Brieflesendes Mädchen« und Bellottos Dresdener Stadt-ansichten. Auch die zahlreichen weithin bekannten Gemälde von Dürer, van eyck, Holbein, rubens, rembrandt, Poussin, Claude Lorrain, Murillo, Canaletto, Tiepolo, raeburn und Graff locken zu ausgiebiger Betrachtung: ein rarer Schatz, höchst konzentriert.Die meisten Hauptwerke, die heute in der Gemäldegalerie Alte Meister zu bewundern sind, wurden in wenig mehr als 50 Jahren zusammengetragen. Zwar hatte schon die 1560 gegründete kurfürstlich-sächsische Kunstkammer Gemälde enthalten, doch eine systematische Sammeltätigkeit erfolgte erst unter August dem Starken (1670–1733; Kurfürst von Sachsen, seit 1697 König von Polen) und seinem Sohn August iii. (1696–1763; Kurfürst und König seit 1733). Die Gemäldega-lerie war seit 1747 im umgebauten kurfürstlichen Stallgebäu-de am Jüdenhof untergebracht. 1855 wurde das nach Plänen Gottfried Sempers errichtete Galeriegebäude am Zwinger eröffnet, eines der wichtigsten Museumsprojekte des 19. Jahr-hunderts in Deutschland, in dem sich die Sammlung noch heute befindet.Der Hauptbestand der Gemälde war während des Zweiten weltkrieges ausgelagert und blieb unversehrt. nach Kriegs-ende kamen die Bilder nach Moskau und Kiew. infolge der rückgabe der Kunstschätze 1955/56 begann auch der wie-deraufbau des im Zweiten weltkrieg schwer beschädigten Galeriebaus, der am 3. Juni 1956 wieder für das Publikum geöffnet werden konnte. Die Dresdener Gemäldegalerie Alte Meister ist eine der bedeutendsten Kunstsammlungen der welt und zieht Jahr für Jahr Hunderttausende von Kunst-interessierten an.