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Offizielles Magazin von swiss unihockey, www.swissunihockey.ch Nr. 3 | Dezember 2011| CHF 6.– Halbzeit in der SML Kinderträume werden wahr Alles im Griff: WM-Schiris WM-Gold für Schweden Schweizerinnen enttäuschen

Powerplay Dezember 2011

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Verbandsmagazin von swiss unihockey

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Page 1: Powerplay Dezember 2011

Offizielles Magazin von swiss unihockey, www.swissunihockey.ch Nr. 3 | Dezember 2011 | CHF 6.–

Halbzeit in der SML Kinderträume werden wahr Alles im Griff: WM-Schiris

WM-Goldfür SchwedenSchweizerinnen enttäuschen

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Inserat_Ball_Sport_Basics_A4_dfi_Inserat 12.09.2011 14:20 Seite 1

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Inhalt Editorial

itte löscht das Licht bevor ihr geht …

Die Party war vorbereitet und die Gastfreundschaft von St. Gallen sehr herzlich. Das Organisationskomitee

hat an alles gedacht, für gute Musik war gesorgt und sogar der rote (bzw. magentafarbene)

Teppich war ausgelegt! Das Fest wurde ful-minant eröffnet und die Stimmung kochte! Bis zum Viertelfinale war das erste Kapitel des Märchens geschrieben und alle waren bereit für das krönende Weekend …

Wie es ausging wissen wir alle – und es fühl-te sich an, als ob man die Party wegen einer

schweren Grippe vorzeitig verlassen musste. Was nun noch folgt? Die grosse Katerstimmung!

Wir haben versagt, da gibt es nichts schönzureden. Wir haben keines unserer resultatmässigen Ziele erreicht und

das ist nun mal im Leistungssport das Kriterium.

Wir sind zurecht alle enttäuscht über unsere Leistung. Wir haben eine Chance verpasst, zu zeigen, wozu die Schweizer Damen-

Nationalmannschaft fähig ist.

Doch daraus voreilige Schlüsse zu ziehen, würde uns langfristig nicht weiterhelfen. Den-noch soll nun selbstverständlich Jeder (vom Chef Auswahlen bis zur Pikettspielerin) und Alles (Trai-ningscamps, Spielsystem, Coaching …) hinterfragt werden. Diese Arbeit soll selbstkritisch und vor allem auch sehr gründlich geschehen. Es gilt, die ganze 2-jährige Kampagne zu evaluieren und nicht nur die beiden letzten Spiele.

Neben der Enttäuschung gibt es aber auch einige Lichtblicke, die nicht ver-gessen gehen sollten – und vermutlich ist nun der richtige Augen-blick für ein Projekt «The next generation»!

Vor uns stehen die nächsten Herausforderungen: Im Frühling wer-den die U19 Damen-Nati in Nitra (Slovenien) und zwei Studenten-Teams in Prag um Medaillen kämpfen. Zur Zeit sind wir die Nr. 4 der Welt – und dies gilt es so schnell wie möglich wieder zu kor-rigieren! Und schon in einem Jahr haben wir die Chance, das nächste Unihockey-Fest in der Schweiz zu organisieren.

Eines ist sicher: In einem Jahr wollen wir bis zum Schluss der Party bleiben und das Licht selber löschen, wenn wir gehen.

Mark Wolf, Chef Auswahlen

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Damen-WM 2011 – St. GallenSchweizer Goldtraum geplatzt, ab Seite 4

SchiedsrichterwesenDie Final-Schiris im Portrait, ab Seite 10

Herren-WM 2012Das grosse Ziel im Blick, auf Seite 13

U19 NationalmannschaftenNews vom Nachwuchs, ab Seite 14

Girls DayKünftige Nationalspielerinnen, ab Seite 16

Swiss Mobiliar GamesDrei Sportarten in einer Halle, auf Seite 21

Swiss Mobiliar LeagueRückblick zur Winterpause, ab Seite 23

RegionalligaNeue Herausforderungen, ab Seite 26

Kinderbesuch bei der NatiGlänzende Augen, auf Seite 30

EingelebtFlorian Kuchen, auf Seite 33

Unihockey für StrassenkinderBrasilien im Unihockeyfieber, ab Seite 34

swiss unihockey AppUnihockey-News fürs Handy, ab Seite 39

InsideNeues aus dem Verband, auf Seite 42

ImpressionsSo war die Damen-WM 2011, auf Seite 44

Nachgefragtbei Sandra Frank, auf Seite 46

Karolina Widars weltmeisterlicher Kuss.Foto: Fabian Trees

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Damen WM 2011 – St. Gallen

Eine sportliche Enttäuschung

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rstmals seit 10 Jahren bleibt die Schweizer Damen-Nationalmannschaft an einer WM

hne Medaille – und das ausgerechnet vor heimischem Publikum.

ext: René Bachmann, Matthias Fiechter, Roland Jungi, Christian Ledergerber und Remy Scherreroto: André Burri

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Bis zum Halbfinale gegen Schweden hatte Corays Team souverän aufgespielt, doch gegen die Favoritinnen aus Skandinavien liefen die Schweizerinnen – einmal mehr – in einen Ham-mer. Vielleicht war es die beeindruckende Kulis-se von 2550 Zuschauern, die für das unge-wohnte Nervenflattern verantwortlich war, das Corays Spielerinnen plötzlich befiel. Jedenfalls lief im Halbfinale kaum etwas zusammen. Mit einem 2:11 musste die Schweiz ihre Goldträu-me begraben. Und es sollte noch dicker kom-men: Im kleinen Finale gegen Tschechien gin-gen der Mannschaft plötzlich die (mentalen?) Kräfte aus. Sie verspielte einen 2:0-Vorsprung,

erlor die Partie mit 3:2 und musste mit hän-enden Köpfen zuschauen, wie sich andere eams feiern liessen: Die Tschechinnen, die un-erhofft zu Bronze kamen, die Finninnen, die ouverän in den Final eingezogen waren, und or allem wieder einmal die Schwedinnen, die ich in einem hochstehenden Endspiel verdien-ermassen ihren fünften Weltmeistertitel si-herten.

esser verlief Unihockeyweltmeisterschaft 2011 n St. Gallen aus Schweizer Sicht abseits der portlichen Ergebnisse: Von Spielerinnen, Trai-ern, Schiris und Zuschauern wurde dem Orga-

powe

nisationskomitee ein hervorragender Job attes-tiert – die «bestorganisierte Damen-WM aller Zeiten» war es aus Sicht eines schwedischen Betreuers gar.

Powerplay war in St. Gallen vor Ort und be-leuchtet das Turnier aus verschiedenen Per-spektiven. Unter anderem in Gesprächen mit glücklichen Gewinnern (Weltmeister-Trainer Jan-Erik Vaara), enttäuschten Verlierern (Felix Coray) und zufriedenen Unparteiischen (Final-Schiris Henriksen und Ingebrigtsli). ■

nttäuschte Schweizerinnen.

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Die Schweizerinnen:Von überzeugend bis enttäuschend

Viel hatten sich die Schweizer Spielerinnen für die Heim-Weltmeis-

terschaften vorgenommen. Den Weltmeister Schweden wollten

sie mit Unterstützung ihres Publikums ins Schwitzen bringen, wenn

nicht gar entthronen. Am Willen fehlte es nicht, doch erwiesen

sich die Mittel als untauglich, um den hoch gesteckten eigenen Er-

wartungen und denen von «swiss unihockey» gerecht zu werden.

Anhand der aussagekräftigen Partien im Halbfinal und Final soll

versucht werden, die Leistungen der einzelnen Spielerinnen in weni-

gen Worten zu beurteilen – und so vielleicht den Gründen für das

Abschneiden der Mannschaft auf die Spur zu kommen.

Text: René BachmannFotos: Robert Pfiffner und Fabian Trees

Spieler- und Goalie-Statistik

Nr. Name Vorname Tore Ass Pkt +/- 2’ 5’ M 9 Suter Julia 8 8 16 23/2 1 0 0 14 Anderegg Mirca 7 9 16 32/3 1 0 0 21 Rüttimann Corin 9 4 13 33/5 0 0 0 17 Nötzli Silvana 7 2 9 19/8 0 0 0 11 Bärtschi Nina 4 5 9 14/8 0 0 0 18 Stadelmann Natalie 3 6 9 14/7 0 0 0 27 Berner Simone 3 5 8 31/6 0 0 0 10 Gabathuler Ramona 4 3 7 23/3 1 0 0 7 Arpagaus Sabrina 2 5 7 22/6 0 0 0 8 von Rickenbach Priska 5 1 6 15/5 0 0 0 24 Marti Flurina 2 4 6 22/6 1 0 0

6 Wiki Michelle 3 1 4 10/1 0 0 0 3 Stettler Daniela 2 1 3 10/4 0 0 0 15 Vögeli Violetta 2 1 3 16/5 0 0 0 13 Hofstetter Andrea 0 3 3 14/6 1 0 0 12 Stella Tanja 2 0 2 9/1 0 0 0 23 Zimmermann Christine 1 0 1 9/1 0 0 0 5 Rittmeyer Marion 0 1 1 9/4 0 0 0

Nr. Name Vorname Min. Gegent. Saves Quot. As 2’ 5’ M 29 Schmid Monika 120 1 12 92.9% 0 0 0 0 41 Jud Heidi 239 16 36 76.5% 0 0 0 0

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Skorerliste WM 2011 (Top ten)

Rang Name Vorname Team Tore Assists Punkte +/- Bilanz 2’ 5’ M 1 Lindström Emelie Schweden 9 16 25 41:2 1 0 0 2 Karlsson Therese Schweden 13 8 21 36:2 0 0 0 3 Kristoffersson Sara Schweden 13 8 21 34:2 1 0 0 4 Suter Julia Schweiz 8 8 16 23:2 1 0 0 5 Anderegg Mirca Schweiz 7 9 16 32:3 1 0 0 6 Larsson Amanda Schweden 12 3 15 37:2 0 0 0 7 Eiremo Josefina Schweden 10 5 15 33:2 1 0 0 8 Wibron Emelie Schweden 7 7 14 26:1 1 0 0 9 Wikström Victoria Schweden 5 9 14 27:2 0 0 0 10 Rüttimann Corin Schweiz 9 4 13 33:5 0 0 0 Weitere Resultate und Statistiken sind unter http://www.wfc2011.ch zu finden.

Gruppenspiele der Schweiz

Schweiz – Russland 21 – 1Schweiz – Niederlande 19 – 1Schweiz – Polen 9 – 0

Halbfinals Schweden – Schweiz 11 – 2Tschechien – Finnland 0 – 6

Spiel um Rang 3Tschechien – Schweiz 3 – 2

FinalSchweden – Finnland 4 – 2

Die ErfahrenenIhrer verantwortungsvollen Aufgabe als Füh-rungskräfte wurden die Routiniers rundum ge-recht, auf wie neben dem Feld, wie Trainer Felix Coray versicherte. Mit ihrer persönlichen Leis-tung konnten die Erfahrenen jedoch nur be-dingt zufrieden sein: Während Mirca Anderegg, Sabrina Arpagaus und Simone Berner vom ers-ten Spiel an im Turnier waren, blieb Natalie Sta-delmann, auch aufgrund von Verletzungen ei-niger ihrer Linienkolleginnen im Vorfeld der WM, von A bis Z blass. Als es ab dem Halbfinal ans Eingemachte ging, wurden die gelungenen Offensivaktionen bei Arpagaus und – trotz allen Bemühens – auch bei Berner selten, ihre Defizi-te in der Verteidigungsarbeit kamen dafür ver-mehrt ans Tageslicht. Ein Assist als ganze Aus-beute der vier Leitwölfinnen aus dem Halbfinal und Final sprechen eine klare Sprache.

Der MittelbauVon tragender Bedeutung in jeder erfolgrei-chen Mannschaft ist der Mittelbau. Im Schwei-zer Team brachte dieser an der WM insgesamt eindeutig zu wenig zustande. Am überzeugend-

sten trat Ramona Gabathuler auf. Abgesehen von einer kurzen Baisse im Schweden-Spiel wusste sie zu gefallen. Ihre Nomination eben-falls rechtfertigen konnte Heidi Jud, trotz zu vieler Abpraller. Allerdings ist für einen Sieg ge-gen die technisch und taktisch besser ausgebil-deten Schwedinnen eine bärenstarke Torhüte-rin unabdingbar, wie es die Tschechinnen in Jana Christianová, die Finninnen in Joanna Mä-kelä und die Schweizerinnen früher in Laura To-matis hatten, und das war Jud an diesem Tur-nier nicht.

Ihr grosses Rendement nicht abrufen konnte Andrea Hofstetter, kämpferisch ist ihr freilich – wie immer – nichts vorzuwerfen. Priska von Ri-ckenbach erwies sich für Spiele der Top 4 als noch zu wenig durchsetzungsfähig und Marion Rittmeyer war nach ihrer langen Verletzungs-pause noch nicht wieder die Alte. Im Falle von Tanja Stella, Daniela Stettler und Violette Vögeli hingegen muss sich die Trainercrew die Frage gefallen lassen: Ist das Angebot in der Schweiz tatsächlich so schmal, dass es keine bessere Al-ternativen gegeben hätte?

Die JungenEin echtes Versprechen für die Zukunft sind die «Teamküken». Einige werden in zwei Jahren zu Teamstützen gereift sein. Bereits eine solche ist Corin Rüttimann. Die Bündnerin erfüllte die hohen Erwartungen vollauf und bewies, dass sie mit ihren 19 Lenzen bereits eine Spielerin von Weltklasseformat ist. Sie überzeugte spie-lerisch, stemmte sich energisch gegen die Nie-derlagen, war der MVP des Schweizer Teams und verdiente sich ihre All Star-Auszeichnung. Ebenfalls eine gute erste WM zeigte die zwei-kampf- und schussstarke Flurina Marti, eine ansprechende die wirblige Nina Bärtschi. Gegen Schweden zahlten allerdings beide noch Lehr-geld.

Ihr Können nur zeitweilig aufblitzen liessen Sil-vana Nötzli und Julia Suter. Ersterer war anzu-merken, dass sie zuletzt angeschlagen war und ihr die Sicherheit abging, und letztere muss noch konstanter werden. Monika Schmid, Mi-chelle Wiki und Christine Zimmermann wieder-um müssen ihre internationale Tauglichkeit erst noch beweisen. ■

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Damen WM 2011 – St. Gallen

Felix Coray: Erste Erklärungsversuche für das Scheitern E

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s ist Damen-Nationaltrainer Felix Coray zweifellos auch schon leichter gefallen, sich

um Abschluss eines Turniers den Fragen der Jour naille zu stellen, als nach dem

verlorenen kleinen Final anlässlich der Weltmeisterschaften im heimischen St. Gallen.

Sichtlich niedergeschlagen und mit leiser Stimme versuchte der Weltmeistertrainer

von 2005 dennoch, erste Antworten zu finden.

nterview: René Bachmannoto: Fabian Trees

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Herr Coray, Hand aufs Herz, hätten Sie sich vor dem Turnier vorstellen können, am Ende ohne Medaille dazustehen?Nein, sicher nicht.

Sie wollten mit Ihrer Mannschaft ernst-haft um den Titel spielen. Doch dann gab es im Halbfinal ein ernüchterndes 2:11 gegen den alten und neuen Weltmeister Schweden. Was ist primär schief gelaufen?Wir liessen in unserem Slot viel zu viel zu und kassierten – nicht zufällig – die meisten Gegen-tore aus unmittelbarer Tornähe. Dies, obwohl wir die Spielerinnen im Vorfeld wiederholt auf

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ie ausserordentliche Stärke der Schwedinnen enau in dieser Zone hingewiesen hatten. Wir üssen künftig wieder lernen, gegen Schwe-

en demütig und sauber zu verteidigen.

s grenzte in diesem Spiel aber auch an aivität, wie die Bälle hinter dem eige-en Tor verloren gingen und wie schlecht as Timing im Forechecking zuweilen war.

ch glaube nicht, dass dies mit Naivität zu tun atte. Wir waren beispielsweise darauf vor-ereitet, dass uns die Schwedinnen zeitweise it zwei Spielerinnen bis hinter unser Tor ver-

olgen würden und wie wir uns aus dieser Um-

klammerung lösen können. Die Abläufe waren klar, doch unterliefen uns eine Vielzahl indivi-dueller Fehler.

Sportler anderer Nationen können aus einem Heimturnier oft einen Vorteil zie-hen. Für Schweizer Sportler ist es im Ge-genteil oft ein Nachteil. Hatten die indi-viduellen Fehler damit zu tun?Nein, damit haben die Niederlagen im Halbfinal und kleinen Final nichts zu tun.

Womit erklären Sie denn die ebenso un-erwartete wie unnötige Pleite im kleinen Final?Wir hatten nur 18 Stunden Zeit, um das 2:11 gegen Schweden zu verarbeiten. Dieser Prozess hat viel mentale Kraft gekostet. Die Spielerin-nen gaben daraufhin nochmals alles und erar-beiteten sich viele Chancen, die bärenstarke tschechische Torhüterin Jana Christiánova und unsere Ungenauigkeit im Abschluss verhinder-ten aber eine frühe Entscheidung. Und nach dem Anschlusstor in der 35. Minute verloren wir endgültig die Geduld und damit den Faden.

Eine letzte Frage: Wie sieht die Zukunft des Trainerduos Felix Coray / Marco Mo-ser aus?Dazu kann, nein, dazu will ich nichts sagen. ■

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Jan-Erik Vaara:«Druck habe ich in diesem Jahr keinen gespürt»Selbstbewusst und erfolgreich: Weltmeistercoach Jan-Erik Vaara,

der neben dem Engagement als Damentrainer auch für die Herren

Nationalmannschaft der «Tre Kronor» verantwortlich ist, und sein

Assistent Gunnar Bonnedahl standen kurz vor dem Viertelfinale

Schwedens dem Team von floorballstar.com Rede und Antwort –

Ausschnitte davon präsentieren wir exklusiv im Powerplay.

Interview: Alex Matt & Remy Scherrer, floorballstar.comFotos: floorballstar.com

Ihr habt in den 3 Vorrundenspielen 68 Tore geschossen und nur 1 Gegentor er-halten. Wie seriös sind solche Spiele an einer Weltmeisterschaft? Beginnt dieses Turnier für euch erst heute mit dem Vierteilfinal gegen Norwegen?GB: Es ist eine gute Möglichkeit, um uns auf den Halbfinal vorzubereiten.JEV: Das kann man so sagen, auch wenn wir das klar bessere Team sind als Norwegen. Aber da ab sofort im K.O.-System gespielt wird, nehmen

wir die heutige Aufgabe sehr ernst. Das erste richtige Duell erwartet uns aber erst im Halb-finale gegen die Schweiz.

Das einzige Ziel kann für euch folglich nur der Gewinn der Goldmedaille sein?JEV: Ja, sicherlich.

Die Ansprüche in Schweden sind hoch. Wie gross ist der Druck aus der Heimat?JEV: Druck habe ich in diesem Jahr keinen ge-

spürt. Vor 2 Jahren, als die Weltmeisterschaft in Schweden stattfand, war der Druck deutlich grösser. Zudem kümmern wir uns nicht sonder-lich darum. Wir konzentrieren uns aufs eigene Spiel.

Wie stark schätzt ihr die Hauptkonkur-renten ein?GB: Die Schweiz und Finnland sind starke Teams. Letztes Jahr, als wir in Finnland gegen die Schweiz spielten, zeigten sei ein wirklich gutes Spiel.JEV: Die Schweiz erzielte in dieser Begegnung 6 Tore gegen uns. So viele Tore kriegen wir nor-malerweise nicht in einem Spiel.

Zu reden gab der Modus der Weltmeis-terschaft. Die mögliche Halbfinalpaa-rung Schweiz gegen Schweden wird von vielen Experten als vorgezogenes Finale angesehen. Wie seht ihr dies?JEV: Mir ist das herzlich egal.GB: Wir lassen den IFF seine Arbeit tun. Wir ha-ben genügend andere Dinge, um die wir uns kümmern müssen. Schlussendlich kommt es immer auf das eigene Spiel an und darauf kon-zentrieren wir uns.

In eurem Kader fungiert keine einzige Spielerin, die in der Schweiz engagiert ist, wieso das?JEV: Es gibt keine guten schwedischen Spiele-rinnen in der Schweiz. ■

Mark Wolf über Jan-Erik Vaara:Als ich mit 19 Jahren nach Schweden zu Hammarö IBK kam, war ich sehr froh mit Janne so etwas wie einen grossen Bruder zu haben. Wir hatten damals zusammen eine Wohnung in Karlstad, so waren wir auch neben dem Feld viel zusammen unterwegs und haben doch einiges erlebt... Ich denke, seine Arbeit mit der Nati spricht für sich selber und man erkennt seine Handschrift, auch er war ein sehr physischer Spieler mit dem absoluten Winnerinstinkt. Der einzige Unterschied ist, dass seine Girls wesentlich filigraner mit dem Stock und Ball umgehen als er damals…

Das ganze Interview mit Vaara und Bonnedahl gibt es auf www.floorballstar.com zu lesen.

Damen WM 2011 – St. Gallen

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Schiedsrichterwesen

Henriksen und Ingebrigtsli: die unauffälligen, souveränen Schiris!

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uch an Weltmeisterschaften spricht man meist nur über die

chiedsrichter, wenn diese ihre Arbeit nicht zur Zufriedenheit der

eams, der Trainer und der Fans verrichten! Eigentlich schade,

enn ohne die Unparteiischen kann kein Match durchgeführt wer-

en. Der Final der Damen-WM in St. Gallen zwischen Schweden

nd Finnland wurde den beiden Norwegern Björn Aksel Henriksen

26) und Jan Hagnar Ingebrigtsli (38) zur Leitung übertragen –

nd das Duo machte beste Werbung für seine Zunft: Henriksen und

ngebrigtsli verrichteten einen ausgezeichneten Job, sprachen

eine Strafe aus, waren zu jeder Zeit Herr der Lage und wurden da-

ür völlig zu Recht mit der Goldmedaille für die Leitung des

piels ausgezeichnet.

Page 11: Powerplay Dezember 2011

Schiedsrichterwesen

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ext: Roland Jungiotos: Roland Jungi und Fabian Trees

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Spielerinnen, Trainer und Zuschauer waren sich einig: Henriksen und Ingebrigtsli haben im WM-Final eine der Grösse der Aufgabe mehr als würdige Leistung gezeigt und beste Werbung für sich und das Schiedsrichterwesen gemacht. Wie aber schätzen die beiden norwegischen Schiris ihre Leistung selbst ein? «Nicht nur heute, sondern während der gesamten Woche können wir stolz darauf sein, was wir geleistet haben. Es war unser erster Final anlässlich einer Weltmeisterschaft», so Henriksen und Inge-brigtsli.

Welche besonderen Herausforderungen ma-chen der 26-jährige Student Henriksen und der 38-jährige Ingebrigtsli, der beim norwegischen Unihockeyverband arbeitet, im Frauenuniho-ckey aus? Beinahe wie aus der Pistole geschos-sen kommt die Antwort: «Bei den Männern ist die Kommunikation oft einfacher als bei den

rauen. Bei diesen müssen wir uns oft der örpersprache bedienen. Auf internationalem arkett kommt die Sprache noch als Schwierig-eit hinzu. Englisch dient auch auf internatio-alen Unihockeyfeldern als gemeinsame Um-angssprache. Hier gibt es allerdings bei beiden eschlechtern die gleichen Hürden zu überwin-en.»

Lob für die Organisationeine Hürden trafen Henriksen und Ingebrigtsli ingegen an der WM neben dem Feld an. Für ie Organisatoren in St. Gallen sind sie voll des obes: «Für uns war alles perfekt organisiert, nsere wichtigsten Ansprechpartner waren im-er für uns da!»

o blieb dem norwegischen Duo trotz Leitung ehrerer WM-Partien und des Finalspiels noch

enug Zeit, um den Kontakt zu ihren Schirikol-egen zu pflegen, in der Schweiz Weihnachts-hopping zu machen und die Vorzüge der chweizer Küche «in vollen Zügen zu genies-en» – inklusive des obligaten Fondues.

powe

Sehr gute SchiedsrichterleistungenWM-Schiedsrichterchef Lukas Gyger attestiert allen in St. Gallen engagierten Schiedsrichtern gute Leistungen. «Die Leistungen waren sehr homogen. Für mich hat sich in der WM-Woche klar herauskristallisiert, dass wir in der nahen Zukunft eine Spezialisierung bei den Schieds-richtern machen müssen. d. h. es wird speziali-sierte Spielleiter bei den Frauen und bei den Herren geben. Wir sind gefordert die Bedürfnis-se der Frauen noch besser umzusetzen. Die Leistung muss aber in beiden Sparten nach wie vor von A bis Z stimmen.» Was möchte Gyger aus der Weltmeisterschaft in den regulären Meisterschaftsbetrieb übernehmen? «Wir wis-sen, dass in der SML der Frauen das Leistungs-niveau ein grosses Gefälle aufweist. Es muss unser Ziel sein, eine ähnliche Konstanz zu errei-chen, wie an der WM – und zwar auf ebenso hohem Niveau. ■

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Zurich/Berne 02.– 09. December 2012

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Herren-WM 2012

Herren-WM 2012:Das nächste Highlight steht vor der Tür

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in Jahr nach der Heim-WM der Damen kommen auch die Herren zu

hrem ganz grossen Auftritt auf heimischer Bühne: Vom 2. bis zum 9.

ezember 2012 findet die Herren-WM in Bern (Wankdorf) und Zürich

Saalsporthalle und Hallenstadion) statt. Die Schweizer Nati bestreitet

hre Vorrundenspiele in der Berner Wankdorfhalle, die Halbfinals und

inals steigen dann vor 11’000 Fans im Zürcher Hallenstadion.

ext: Matthias Fiechter

ie Unihockey-Meilensteine liegen derzeit nahe eieinander: Nur ein Jahr nach der Damen-WM

n St. Gallen kreuzen anfangs Dezember 2012 uch die Herren an der WM in der Schweiz die töcke. Für swiss unihockey ein logistischer und ersoneller Kraftakt, wird das Turnier doch der rösste Unihockey-Event, den die Schweiz je ge-ehen hat. An den drei Spielorten in zwei Städ-en werden rund 800 freiwillige Helferinnen nd Helfer für die WM im Einsatz stehen.

Der Traum vom 9. Dezemberuch aus sportlicher Sicht wartet eine grosse erausforderung auf die Schweiz. Noch haben

powe

Finnland und Schweden die Nase vorn, doch das Team von Petteri Nykky setzt alles daran, in einem Jahr mit den Favoriten auf Augenhöhe zu sein – und ihnen vielleicht mit der Unter-stützung der Schweizer Fans im Rücken ein Schnippchen zu schlagen. Die Vorbereitungen der Herren-Nationalmannschaft sind jedenfalls voll auf das Heimturnier und den Traum vom Finalspiel am 9.12.2012 im Zürcher Hallenstadi-on ausgerichtet: Um noch intensiver und ge-zielter auf die Heim-WM hinarbeiten zu kön-nen, hat swiss unihockey den Trainerstab der Herren-Nati per sofort mit Björn Karlen um ei-nen erfahrenen und bestens vernetzten Fach-mann erweitert (siehe Kasten). ■

Neuer Teamleiter der Herren-NatiSwiss unihockey hat Björn Karlen (31) zum Teamleiter der Schweizer Herren-Nationalmannschaft ernannt. Er wird dem Trainergespann Nykky / Luukonen beratend zur Seite stehen und als Bindeglied zwischen Verband, Vereinen und Nationalteam fungieren. Auswahl-Chef Mark Wolf ist überzeugt, mit Karlen einen wichtigen Baustein zum Nati-Puzzle hinzugefügt zu haben: «Björn ist für uns ein Glücksfall, er war unser absoluter Wunschkandidat für diesen Posten!»

Björn Karlen selbst freut sich auf die bevorstehende Aufgabe: «Teil der Nationalmannschaft und einer Heim-Weltmeister-schafts-Kampagne zu sein, ist aussergewöhnlich und eine nicht alltägliche Chance! Dies in einem so renommierten Trainer-stab mitzuerleben und mitzugestalten ist für mich eine Ehre und grosse Herausforderung.» Karlen will diesen Trainerstab «ein Stück Swissness» einbringen und dafür sorgen, «dass es der Mannschaft an nichts fehlt». Er ist überzeugt, dass das Team Ende 2012 bereit sein wird: «Es sind Fortschritte zu erkennen, die neue Philosophie ist bei der Mannschaft angekommen.» Entsprechend traut er seiner Truppe viel zu: «Die Goldmedaille ist ein ambitiöses Ziel, aber durchaus erreichbar.»

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Page 14: Powerplay Dezember 2011

Swiss Mobiliar League U19 Herren

Wähle deinen TV-Star!

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on welchem Unihockey-Star möchtest du mehr

issen als bloss die Trikotnummer und die

korerwerte? Welche Persönlichkeit, welche Bio-

raphie, welches Leben abseits des Unihockey-

eldes interessiert dich? Schon bald sagst du «wer

ich tiefer in die Karten blicken lässt» wer sein

nwesen und seinen Fuhrpark zur Schau stellt.

Text: swiss unihockey

sNlwA

swiss unihockey produziert diese Saison zusam-men mit Leading Sponsor Die Mobiliar und der TV-Produktionsfirma TPC mehrere professionell umgesetzte TV-Homestories und Porträts mit unseren Unihockey-Stars. Sechs solche Drehs

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ind insgesamt geplant – zwei Porträts mit den ati-Spielerinnen Andrea Hofstetter sowie He-

en Bircher / Heidi Jud sind bereits im Kasten und urden kurz vor der Damen WM in St. Gallen nfang Dezember veröffentlicht.

Vier weitere solcher Star-Porträts stecken also noch in der Pipeline. Wer dass im Fokus dieser Geschichten stehen soll, das kannst du bald schon selber mitbestimmen. swiss unihockey wird demnächst die Kandidaten für das nächste Videoporträt präsentieren. Die Fans stimmen für ihre Lieblinge ab und entscheiden so, wer den TV-Kameras die Haustüre öffnet.

Behalte darum schon jetzt die Homepage und die Social-Media-Seiten von swiss unihockey gut im Auge – denn schon bald geht’s los mit der ersten Serie Kandidaturen.

Sobald es jeweils soweit ist und die Urnen auf Facebook wieder auf «scharf» geschaltet sind, gibt’s von uns Infos unter: www.swissuni- hockey.ch ■

U19: Neuer Assistenzcoach

runo Berchtold (39) übernimmt ab sofort das

mt des Assistenztrainers der U19 Nationalmann-

chaft der Herren und trifft dort mit Cheftrainer

homas Berger auf einen alten Bekannten.

ext: Christian Ledergerber

Bruno, was hat Sie dazu bewegt, Assis-tenzcoach der U19 zu werden?Die U19 Nationalmannschaft hat mich schon seit langer Zeit interessiert. Leider war es bisher nicht möglich, mich für diesen Job zu bewerben, da Thomas Berger und ich im gleichen Verein tätig waren. Nun war diese Position nach dem familiären Rücktritt von Reto Luginbühl wieder offen und ich bin glücklich, dass es geklappt hat. Nach 11 Jahren in verschiedenen Funktionen beim SV Wiler-Ersigen auf nationaler Ebene möchte ich mich einen Schritt weiter entwickeln und auch internationale Luft schnuppern.

Wie in früheren Zeiten beim SVWE ste-hen Sie nun erneut zusammen mit Tho-mas Berger an der Bande.

ch freue mich sehr auf die erneute Zusammenar-eit mit Thomas Berger sowie Daniel Hard egger nd dem restlichen Staff. Natürlich war die mehr-

ährige, erfolgreiche Zusammenarbeit mit Thomas eim SVWE ein wichtiger Grund für das Engage-ent. Ich kenne ihn und sein Arbeitsweise sehr

ut, was mir sicherlich den Einstieg bei der U19 rleichtern wird. Von seiner langjährigen interna-ionalen Erfahrung werde ich profitieren können.

ennen Sie schon einige Spieler? Wie chätzen Sie das Potential der aktuellen annschaft?it Tobias Eyer und Jan Zbinden von Wiler-

rsigen kenne ich bereits zwei Spieler sehr gut. ls Nachwuchschef beim SVWE konnte ich bei pielbesuchen der U21 und U18 auch schon eini-

ge andere aktuelle U19-Spieler im Einsatz beob-achten. Das Team hat an der EFT anfangs No-vember sein Potential angedeutet. Es gibt für uns alle sicherlich noch Arbeit, ich bin aber über-zeugt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

Welche Ziele und Aktivitäten stehen für Sie im Vordergrund in der kommenden Zeit mit der U19 Nationalmannschaft?Ich werde mir zu Beginn meiner Arbeit viel Zeit nehmen um jeden einzelnen Spieler kennen zu lernen. Weiter muss ich meine Rolle im gut ein-gespielten Staff finden und versuchen, meine Fähigkeiten einzubringen. Ich bin sehr moti-viert, jeden einzelnen Spieler individuell weiter zu bringen und die Mannschaft näher an die Topteams zu führen. Wir müssen einen guten Teamspirit und eine Winner-Mentalität erarbei-ten und diese überzeugt leben.

Die nächste Weltmeisterschaft steht 2013 in Norwegen an, wie präsent ist dieser Event zu diesem Zeitpunkt?Im Moment denke ich noch gar nicht an diese Weltmeisterschaft. Meine Konzentration gilt dem nächsten Zusammenzug der U19 Ende Januar in Sumiswald. ■

Page 15: Powerplay Dezember 2011

U19 Damen WM

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Ziel: Medaille!

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ie Damen der U19 Nationalmannschaft stecken mitten in den Vor-

ereitungen zur Weltmeisterschaft, die vom 1. bis 5. Mai 2012 in

itra (Slowakei) stattfinden wird. Nach dem Weltmeistertitel 2008

nd dem vierten Rang 2010 geht es dem Team von Gaby Breiten-

tein darum, wieder in die Medaillenränge zurückzukehren.

ext: Bernhard Nussbaumoto: Florian Büchting

Die letzten Resultate zeigten, dass der Gewinn einer Medaille ein schwieriges aber lösbares Unterfangen wird. An der Euro Floorball Tour (EFT) von Anfang November 2011 mussten die jungen Schweizerinnen gegen Schweden, Finn-land und Tschechien als Verlierer vom Platz.

«Wir haben unsere Grenzen aufgezeigt bekom-men», meinte Gaby Breitenstein danach. «Nun wissen wir, wo der Hebel anzusetzen ist». Sie nimmt sowohl die Spielerinnen als auch den Staff in die Pflicht, in den bevorstehenden Monaten hart zu arbeiten, sich kontinuierlich verbessern zu wollen und alles für ein erfolg -reiches Abschliessen an der WM zu geben.

Gastgeber, Weltmeister und AufsteigerDie Gruppenspiele haben es in sich. Im Eröff-nungsspiel wartet gleich der Gastgeber aus der Slowakei. An der vergangenen WM haben die Schweizerinnen die Slowakinnen zwar domi-niert, aber trotzdem nur mit 5:2 gewonnen. «Wir sind also gewarnt, und gegen den Gastge-ber zu spielen ist immer eine besondere Heraus-forderung», meint Breitenstein dazu.

Mit Schweden wartet dann der grosse Brocken auf das Schweizer Team. An der EFT konnten die jungen Eidgenossinnen das Spiel gegen den

«Nun wissen wir, wo der Hebel anzu -setzen ist»

rossen Favoriten bis zur 50. Minute offen ge-talten und hatten sogar noch Hoffnungen auf en Sieg. Doch die Cleverness der Schwedinnen etzte sich am Schluss durch. «Wir brauchen das erfekte Spiel gegen Schweden und am Schluss üssen wir das Glück erzwingen. Dann liegt

uch gegen diesen Gegner eine Überraschung rin», ist Gaby Breitenstein überzeugt.

m Anschluss wartet Aufsteiger Ungarn. Breiten-tein hat klare Vorstellungen von diesem Match: Wir wollen keine Zitterpartie, sondern das Spiel-iktat in die Hand nehmen und den Gegner do-inieren. Wir werden den Geg-er nicht unterschätzen».

ie Zeit bis zur WM nutzt as Trainerge spann Gaby reitenstein und Bern-ard Nussbaum, um die egner noch einmal zu nalysieren und die igenen Spieler innen ptimal auf das be -or stehende Grosser -ignis vorzubereiten.

Durch Verletzun-en und anderen bwesenheiten ist nser Fahrplan et-as in Stocken ge-

aten. Wir werden lles daran setz-en, die Ver-pätung ieder ufzuho-en und

powe

sind überzeugt, eine gute WM zu spielen», so Ga-by Breitenstein.

Der Kader steht noch nichtDie Kaderpläne sind noch lange nicht abgeschlos-sen. Breitenstein und Nussbaum haben zwar so einen Kern der Frauschaft beisammen, wollen aber Spielerinnen, die in Form sind und sich prä-sentieren weiterhin eine Chance geben. Die Kar-ten für die WM sind also noch nicht verteilt.

«Wir setzen alles daran in Nitra eine Medaille zu gewinnen!» Dies ist nicht nur der Tenor aus

dem Staff, sondern aus dem ganzen Team. Vom Team erhoffen sich Breiten-stein und Nussbaum Hingabe und spürbare Vorfreude auf die WM.

«Bis jetzt merkte man noch nicht viel davon, doch das wird noch

kommen», ist Bernhard Nuss-baum überzeugt, der bereits seine vierte WM mit dem U19 Team absolviert.

Der WM-Virus kann kommen. ■

«Der WM-Virus kann kommen»

Die U19 will angreifen.

15rplay · Nr. 3 · 11/12

Page 16: Powerplay Dezember 2011

Girls Day

«Girls Day» 2011Die Mädchen erobern die Hallen

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9 Vereine, darunter die grosse Mehrheit der SML-Klubs, haben sich

m 1. Girls Day von swiss unihockey beteiligt und die Hallen tore

ür unihockeyinteressierte Mädchen aus ihrer Region geöffnet. Weit

ehr als 200 Mädchen schnupperten am schweizweit durchgeführ-

en Aktionstag am 16. November Unihockeyluft – unter anderem bei

en Wizards in Burgdorf sowie beim UHC Dietlikon.

ext: Simon Brechbühler, Antti Uimonen, Matthias Fiechterotos: Burgdorf Wizards, UHC Dietlikon

Burgdorf: «Es isch henne cool gsy!»Es isch henne cool gsy!» Die Antwort einer Teil-ehmerin, auf die Frage wie sie den Girls-Day rlebt hat. Gespannt sitzen um 17.30 Uhr in der urgdorfer Schützenmatt 13 Mädels auf der reppe und werden vom Betreuer-Team be-rüsst. Der «Jöh-Effekt» war gross an diesem bend. Viele junge Mädels trauten sich zum ers-en Mal aufs Unihockey-Feld. Nach ersten Infor-ationen schnappten sich die Spielerinnen ihre

chläger und schnürten sich die Schuhe.

Nach einem gemeinsamen Aufwärmen, eini-gen spielerischen Inhalten zu den Themen Pass und Schuss, dem Torhüterinnen-Einschies sen und einem Penalty-Krimi, folgte das obligate Spielen. Bei sämtlichen Teilen zeigten sich die Spielerinnen fasziniert und engagiert. Larissa Läng, C-Juniorin der Burgdorf Wizards und Teilnehmerin, meinte zum Training: «Es hat Spass gemacht mit den neuen Mädels. Beson-ders auf’s Spielen im Training freue ich mich immer wieder.»

Page 17: Powerplay Dezember 2011

Girls Day

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Als Werbung für den Anlass setzten die Verant-wortlichen vor allem auf Mund-zu-Mund-Pro-paganda und Plakate. «Wir haben Flyer direkt durch unsere Spielerinnen verteilen lassen», so Karin Quattrini, Juniorinnen-Koordinatorin der Burgdorf Wizards. «Die Unterstützung des Ver-bandes hat uns Mut gemacht, die Sache in die Hand zu nehmen. Solche Anlässe sollten nun regelmässig folgen.»

Ein gelungener Abend mit vielen tollen Impres-sionen und zwei Händen voller neuer Spielerin-nen. Glückliche und etwas müde Gesichter bei Teilnehmerinnen, Müttern und Leiterinnen, was will man mehr?

Dietlikon: «Die Mädchen waren sehr motiviert!»

Auch der UHC Dietlikon wollte den Mädchen aus der Umgebung seine Türen öffnen. Mäd-chen, welche mal hinter die Kulissen eines SML-Vereins schauen wollten und Spiel und Spass

Boys Day Herbst 2012

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it SML- und Nati-Cracks erleben wollten, arteten bereits vor der Startzeit vor der Dietli-

er Hüenerweid.

K-Chefin Laura Tomatis, ihres Zeichens mehr-ache Schweizer Meisterin und Cupsiegerin so-ie Weltmeisterin mit der Schweiz, hiess die otivierte Truppe junger Mädchen willkom-en. Nebst Tomatis waren in der Leitcrew u. a.

er SML-Trainer Beni Cernela, Nati-Spielerin ina Bärtschi und U21-Trainer Drago Petrovic ertreten. Eine geballte Ladung an Erfahrung nd Information wartete also auf die Teilneh-erinnen.

er Nachmittag wurde mit einem spielerischen ufwärmen gestartet. Auch bei Plausch- und pieltrainings sollte dies nicht vergessen wer-en, um unnötigen Verletzungen vorzubeugen. ut aufgewärmt wurden die Girls in die Grund-

agen des Unihockeys eingeführt. Von den Pass-bungen gingen sie über zu Laufübungen und bsolvierten danach einen kleinen Parcours. Im ordergrund standen an diesem Nachmittag ber natürlich der Spass und das Spiel. So chwenkte das Programm schon bald über in erschiedene Spielformen, welche alle Teilneh-erinnen sichtlich genossen. Die eine oder an-

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dere Teilnehmerin wollte sich – wohl angesta-chelt durch das Vorbild Laura Tomatis – sogar mal als Torhüterin versuchen…

Die ehemalige Weltklassetorhüterin Tomatis zog nach dem temporeichen Nachmittag eine positive Bilanz: «Die Mädchen waren sehr moti-viert und hatten Spass. Ich bin überzeugt, dass wir in der Zukunft einige dieser Mädchen wie-der in der Sporthalle mit einem Stock in den Händen oder einer Maske auf dem Kopf finden werden.»

Ein positives Fazit und einiges Verbes-serungspotential

Stefan Bürki, der bei swiss unihockey für die Koordination des Girls Day verantwortlich ist, sieht im Girls Day viel Potential – und verortet einige Baustellen: «Der erste Girlsday hat funk-tioniert und positives Echo ausgelöst, seine ge-samte Wirkung wird er aber erst auslösen, wenn er sich etabliert hat.» Vor allem das me-diale Interesse beurteilt er – wie die meisten Clubverantwortlichen – als ungenügend. Zu-dem wünscht sich Bürki, dass in Zukunft noch mehr Vereine am Aktionstag mitmachen. Die Burgdorf Wizards und der UHC Dietlikon wür-den dies auf jeden Fall empfehlen! ■

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Page 18: Powerplay Dezember 2011

18 powerplay · Nr. 3 · 11/12

#1FAN

Moderation: «Grosi», Ex-bagatelloShow-Act: Tanzgruppe, Rhythm NationSamstag: Polysportives Kidz-Training, DJs und Barbetrieb bis 24.00 UhrTickets: www.starticket.chInfos unter www.swissmobiliargames.ch

Veranstalter

Co-Sponsoren

Partner Official Charity PartnerMedien-Partner

14.00 Uhr:Handball U19-Nati

Schweiz vs. Holland

17.00 Uhr:VolleyballVolley Köniz vs.

SAGRES NUC

12.00 Uhr:Unihockey Junioren U18 A

SV Wiler-Ersigen vs.

Floorball Köniz

20.00 Uhr:Unihockey Herren

Swiss Mobiliar League

Unihockey Tigers vs.

Floorball Köniz

15.00 Uhr:Unihockey Damen

Swiss Mobiliar League

Bern Capitals vs.

Piranha Chur

17.00 Uhr:Unihockey Herren

Swiss Mobiliar Cup Halbfinal

SV Wiler-Ersigen vs.

GC Unihockey

SAMSTAG

SONNTAG

Page 19: Powerplay Dezember 2011

19powerplay · Nr. 3 · 11/12

#1FAN

Moderation: «Grosi», Ex-bagatelloShow-Act: Tanzgruppe, Rhythm NationSamstag: Polysportives Kidz-Training, DJs und Barbetrieb bis 24.00 UhrTickets: www.starticket.chInfos unter www.swissmobiliargames.ch

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Schweiz vs. Holland

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Swiss Mobiliar League

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Swiss Mobiliar League

Bern Capitals vs.

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17.00 Uhr:Unihockey Herren

Swiss Mobiliar Cup Halbfinal

SV Wiler-Ersigen vs.

GC Unihockey

SAMSTAG

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Moderation: «Grosi», Ex-bagatelloShow-Act: Tanzgruppe, Rhythm NationSamstag: Polysportives Kidz-Training, DJs und Barbetrieb bis 24.00 UhrTickets: www.starticket.chInfos unter www.swissmobiliargames.ch

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14.00 Uhr:Handball U19-Nati

Schweiz vs. Holland

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Swiss Mobiliar League

Unihockey Tigers vs.

Floorball Köniz

15.00 Uhr:Unihockey Damen

Swiss Mobiliar League

Bern Capitals vs.

Piranha Chur

17.00 Uhr:Unihockey Herren

Swiss Mobiliar Cup Halbfinal

SV Wiler-Ersigen vs.

GC Unihockey

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69858_190_245x350_F4_d.indd 169858_190_245x350_F4_d.indd 1 29.9.2008 13:23:15 Uhr29.9.2008 13:23:15 Uhr

Page 21: Powerplay Dezember 2011

Swiss Mobiliar Games

Swiss Mobiliar Games: Polysportiver

Höhepunkt unter dem Motto «Triple Ball»

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15% Rabatt ab Fr. 50www.unihockeycenter.ch | Baumli Sp

m 14. und 15. Januar wartet ein besonderer Leckerbissen auf Sport -

ans aus der ganzen Schweiz: Unter dem Motto «Triple Ball» finden

n der Berner Wankdorfhalle an einem Wochenende im Rahmen

er Swiss Mobiliar Games Spiele in gleich drei Sportarten statt. Am

amstag gibt’s Spitzenhandball sowie -volleyball zu sehen, am

onntag stehen dann die Unihockey Cup-Halbfinals auf dem Pro-

ramm. Fans aller drei Sportarten haben so die Chance, andere

isziplinen für sich zu entdecken und dabei in den Genuss eines

ttraktiven Rahmenprogramms zu kommen.

ext: Matthias Fiechter

Patrick Salzmann von der Mobiliar hofft, mit dem Anlass neue Fans für die drei Sportarten zu begeistern: «Es geht darum, Unihockey in den urbanen Zentren attraktiv zu positionieren, um so nebst den Medien auch neue Zuschauende zu gewinnen.» Geht das Konzept auf, will die Mobiliar viel weiter gehen: «Unsere Vision ist es, den Drei-Sportarten-Anlass in Zukunft einmal auf dem Berner Bundesplatz durchzuführen», so Patrick Salzmann.

orerst aber steigt der Event in der Berner Wank-orfhalle, wo Patrick Salzmann aber ebenso «vie-

e Fans und ergo eine grandiose Stimmung» er-artet. Moderiert werden die Swiss Mobiliar ames von Grosi (ex-Bagatello). Türöffnung ist m Samstag, 14.01.2012 um 13 Uhr. Anschlies-end steht die Handball-Partie zwischen der chweizer U19 Nati gegen die Niederlande auf em Programm (14 Uhr), gefolgt vom Volleyball-pitzenkampf zwischen den Damen von Volley

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Köniz und Sagres NUC aus Neuchâtel. Der Sonn-tag steht dann vollständig im Zeichen des Uni-hockey Cup-Halbfinals der Herren – ab 15 Uhr erwarten die Fans zwei spannende Partien. ■

Weitere Infos: www.swissmobiliargames.ch oder www.swissunihockey.ch. Tickets gibt’s bei www.ticketcorner.ch für Fr. 20.– (Tagespass) bzw. Fr. 30.– (2-Tagespass). Für Kinder bis 16 J. und Familien sind reduzierte Tickets erhältlich.

21rplay · Nr. 3 · 11/12

000 Produkte Onlinechdorf | [email protected]

Page 22: Powerplay Dezember 2011
Page 23: Powerplay Dezember 2011

Swiss Mobiliar League

Die üblichen Verdächtigen?

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ie erste Hälfte der Qualifikation in der Swiss Mobiliar League ist

espielt. Viele Fragen wurden bereits beantwortet, andere bleiben

ffen. Die bekannten Spitzenteams liegen zwar vorne, aber besonders

ei den Herren ist im Bezug auf die Playoff-Plätze noch kein klares

erdikt zu erkennen. Zug und die Jets sind wohl aus dem Rennen,

ber zwischen dem Fünften Köniz und dem Neunten Rychenberg lie-

en punktmässig keine Welten. Die powerplay-Redaktion wirft

inen Blick auf die bisherigen Leistungen der Swiss Mobiliar League

eams und wagt einen Tipp für die Rückrunde!

ext: Redaktion powerplayotos: Florian Büchting, André Burri, Hans-Ueli Mülchi und Fabian Trees

mmentaler unter sich.

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Page 24: Powerplay Dezember 2011

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Swiss Mobiliar League – Herren

ML Herren

iler-Ersigen ist der Konkurrenz eine Nasenlänge voraus, die Tigers krallen sich in

er Verfolgerrolle fest, dahinter kämpfen GC, Malans und Köniz um den Anschluss an

ie Spitze. Nach der ersten Hälfte der Meisterschaft zeigt die Tabelle der Swiss

obiliar League der Herren auf den ersten Blick ein wenig überraschendes Bild. Alles

lso wie gehabt? Nicht ganz: Den UHC Uster hatten wohl die Wenigsten auf

ang 6 erwartet, genauso wenig wie den HC Rychenberg unter dem Strich. Die Rück-

unde wird zeigen, ob die Überraschungen nachhaltig sind.

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SV Wiler ErsigenPrognose: Rang 1

Wer trotz jahrelanger Dominanz und grösseren Umwälzungen auf der Bank immer noch den nötigen Hunger hat, um die Liga souverän zu beherrschen, verdient grössten Respekt. Der Ti-tel führt über den SVWE, der Qualisieg sowieso.

Grasshopper Club Zürich Prognose: Rang 2

Dank Michael Zürcher und Nino Scalvinoni ver-fügt GC über eine schlagkräftige Offensive, aber für ein absolutes Spitzenteam kassieren die Zürcher noch zu viele Tore. Steigern sich die Hoppers in der Defensive, kann das Team nach den Sternen greifen.

Unihockey Tigers LangnauPrognose: Rang 3

Als Leader wechselten die Tigers den Trainer aus. Wohl ein Novum in der Unihockey-Ge-schichte. Ob die Massnahme den gewünschten Schub bringt? Philippe Soutter hat von Björn Karlen jedenfalls ein schlagkräftiges Team über-nommen, das es mit jedem Gegner aufnimmt.

Floorball KönizPrognose: Rang 4

Verkehrte Welt. Statt wie in früheren Jahren durch Offensivpower und defensives Laissez-faire aufzufallen, besticht Köniz diese Saison durch wenige Gegentore und viele gewonnene Punkte in knappen Spielen. Die Handschrift von Coach Wahli?

powerplay · Nr. 3 · 11/12

Alligator MalansPrognose: Rang 5

rotz des Abgangs von Jussila behauptet sich alans problemlos in der Spitzengruppe – oh-

e auffällige Stars, aber mit einem bis in die ierte Linie stark besetzten jungen Kader. Reicht ie Kraft aber bis zum Schluss?

UHC GrünenmattPrognose: Rang 6

as 0:15 gegen Rychenberg mag ein Betriebs-nfall gewesen sein, beunruhigend ist die man-elnde Konstanz der Emmentaler aber trotz-em – sowohl im Bezug auf Leistungen und esultate als auch auf den Kader, der an Breite u wünschen übrig lässt.

Chur UnihockeyPrognose: Rang 7

Gegen Topteams hatten wir bisher keine Chan-e», meinte Coach Thomas Berger unlängst. Lei-er hat er damit recht: 0 Punkte und –17 Tore esultierten aus den 4 Begegnungen gegen Wi-er und Langnau. Zu wenig, um weiter nach orne zu schielen.

UHC UsterPrognose: Rang 8

ie Überraschung der Saison. Die Usterner er-eisen sich als unangenehmer und hartnäcki-er Gegner, der auch Spitzenmannschaften vor rosse Probleme stellen kann. Zudem verfügen ie mit Vizzini und Berweger über gefährliche pitzen.

Rychenberg WinterthurPrognose: Rang 9

Licht und Schatten. Das torgefährlichste Auslän-dergespann der Liga sorgt für Spektakel – aber hin-ten lassen sich die Winterthurer allzu oft abschies-sen. Für die Playoffs reicht’s wohl auch dieses Jahr nicht, wenn kein Ruck durch die Mannschaft geht.

UHC Waldkirch St. GallenPrognose: Rang 10

Die Playoffs mögen wieder eine zu hohe Hürde sein, aber WaSa zeigt sich dieses Jahr dennoch verbessert. Insbesondere die Abwehr wirkt sta-biler. Overtime-Siege über GC und Malans zei-gen zudem, dass das Team gereift ist. Ein Ge-heimtipp für nächstes Jahr?

Kloten-Bülach JetsPrognose: Rang 11

Letztes Jahr noch eine positive Überraschung, enttäuschen die Jets dafür in der laufenden Saison umso mehr. Die ersten Punkte gab es erst in Runde 11, die Playoffs sind zur Halbzeit der Qualifikation längst kein Thema mehr. Ab-stiegskampf ist angesagt.

Zug UnitedPrognose: Rang 12

Der Aufsteiger aus der Zentralschweiz zahlt Lehrgeld – und die Rechnung fällt gesalzen aus. Die knappsten Niederlagen der punktelosen Zuger fielen mit 3 Toren Unterschied aus. Viel mehr dürfte dieses Jahr nicht drin liegen. Der Kampf um den Ligaerhalt hat längst begonnen.

Page 25: Powerplay Dezember 2011

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Swiss Mobiliar League – Damen

ML Damen

ie Liga rockt! Endlich! Nach zehn gespielten Runden präsentiert sich die SML Damen

eutlich ausgeglichener als die Jahre zuvor. Diese Ausgeglichenheit liegt teilweise

m eigenen Unvermögen der Top-Teams, teilweise an den ersichtlichen Fortschritten

er restlichen Teams. Auch im weiteren Verlauf der Meisterschaft darf mit spannen-

en Begegnungen und engen Spielen gerechnet werden. Ebenfalls wird spannend zu

eobachten sein, wie rasch die Nationalspielerinnen nach der Weltmeisterschaftspause

en Tritt in der Liga wiederfinden. Viele Fragen. Die Antworten folgen auf dem Feld.

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Piranha ChurPrognose: Rang 1

Die Bündner Truppe sichert sich souverän die Pole Position. 10 Spiele /10 Siege. Eine deutliche Botschaft an die Gegner. Der Weg zum Meister-titel wird dieses Jahr an hungrigen Piranhas vorbeiführen.

UHC DietlikonPrognose: Rang 2

Die Zürcherinnen verfügen über ein breites Spektrum an Leistungsträgerinnen. Neben den Routiniers fallen auch immer öfter die jungen Wilden auf. Wenn die Leistung noch konstanter abgerufen werden kann, liegt viel drin.

Red Ants WinterthurPrognose: Rang 3

Die Verletzungshexe hat bei den Ameisen zuge-schlagen. Der entscheidende Vorteil gegenüber der Konkurrenz ist die Routine, welche sich zum Schluss vermutlich durchsetzen wird. Können die Winterthurerinnen ab Januar noch einen Za-cken zulegen, werden sie brandgefährlich sein.

Zug UnitedPrognose: Rang 4.

ls Wundertüte wurden sie vor der Saison be-eichnet, als Überraschungs-Ei bezeichnen wir ie jetzt. Mit einfachen Mitteln holen sie viel aus hren Möglichkeiten heraus, haben jedoch gele-entlich auch Ausrutscher. Zug hat das Potenti-l, den grossen 3 das Leben schwer zu machen.

Burgdorf WizardsPrognose: Rang 5.

er früh angekündigte Trainerwechsel sorgte ür Unruhe im Wizards-Lager. Die Zauberin-en haben sich jedoch gefangen und schauen ach vorne. Die Wizards zeigen zwar konstant ute Leistungen, jedoch fehlt noch der letzte chritt… auch für die Play-Offs?

Bern CapitalsPrognose: Rang 6

a liegt etwas in der Luft! Nach dem frühen rainerwechsel hat sich die Situation beruhigt. renger und Karlen sind zwei Einheimische, die issen, wie man den Bären wecken muss. Für

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MODULSPORTHALLEN IKURZE PLANUNGS- UND BAUZEIT_KOST

W W W . H Ä R I N G . C H

Grosstaten ist es wohl zu spät, jedoch liegt der Sprung über den Strich noch im Bereich des Möglichen.

FBR DürntenPrognose: Rang 7

Die grösste Konstanz dieses Teams ist die In-konstanz. Zwischen himmelhochjauchzend und zu Tode betrübt ist bei den Zürcher Oberlände-rinnen alles möglich. Trotz grandiosen Leistun-gen gegen Spitzenteams dürfen die Riders ihr Daily-Business nicht vergessen, und das heisst Abstiegskampf.

UHC HöfenPrognose: Rang 8

Die Kämpferinnen aus dem Berner Oberland er-gattern sich eifrig Punkt um Punkt, oder versu-chen es zumindest. Zwei Mal hat es geklappt gegen die Stadtbernerinnen. Am Ende dürfte Höfen vermutlich trotzdem mit der roten La-terne dastehen.

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25rplay · Nr. 3 · 11/12

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Page 26: Powerplay Dezember 2011

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Regionalliga

Seitenwechsel obligatorisch

Die Uhr steht auf 20 Minuten, die Sirene ertönt, das erste Drittel ist zu Ende. Der

Schiedsrichter geht zu den Spielerbänken und weist die Trainer darauf hin, dass ein

Seitenwechsel stattfinden soll. Entrüstet wehren sich die Spieler: «Was soll das?

Wir spielen ja in der Halle und die Beleuchtung ist ausgeglichen!» Der Schiedsrichter

lässt sich jedoch nicht beirren und beharrt auf seiner Anweisung, erntet dafür

jedoch von hüben und drüben böse Blicke und Kommentare.

Text: Max Rüegg, Schiedsrichterkommission, Leiter Ressort Kleinfeld

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Ein Vorkommnis, das regelsichere Schiedsrichter leider jedes Wochenende bei ihren Einsätzen er-leben. Obwohl es in den Spielregeln klar ge-schrieben steht, wehren sich im Unihockey-Sport die Mannschaften, ein Vorgehen zu kzeptieren, das in anderen Sportarten wie Fuss-all, Handball, Volleyball, Basketball und Eis-ockey völlig normal und selbstverständlich ist.

Als Leiter Kleinfeld und Mitglied der Schieds-richterkommission ist das für mich nicht nach-vollziehbar, ist doch durch den Seitenwechsel

26 powerplay · Nr. 3 · 11/1226 powerplay · Nr. 3 · 11/12

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ine für beide Mannschaften gleichwertige ituation gegeben. Die Lichtverhältnisse, die

Geräuschkulisse der Fans und auch die Wech-selverhältnisse sind dadurch für beide Teams ausgeglichen.

Die Schiedsrichterkommission appelliert des-alb an dieser Stelle an alle Teams, den im

Reglement vorgeschriebenen Seitenwechsel in der Pause selbständig durchzuführen. Die Spiel-regeln von swiss unihockey stützen sich auf die Spielregeln des internationalen Verbandes IFF

ab. Abweichungen im Bereich Seitenwechsel sind dabei keine vorgesehen.

Die Schiedsrichter sind dazu angehalten, diesen Regelpunkt in der zweiten Saisonhälfte und auch künftig bei allen Spielen umzusetzen.

Die Schiedsrichterkommission dankt allen Be-teiligten für ihre Kooperation bei der Einhal-tung dieser Regel. ■

Anpassungen in der Pokal vergabe

Mit der Abgabe von Pokalen oder Medaillen anerkennt und würdigt

swiss unihockey hervorragende sportliche Erfolge und bringt den

damit ausgezeichneten Teams aller Stufen so besondere Wertschät-

zung entgegen.

Text: swiss unihockeyFoto: Gregor Meier

Um diesen Werten Beachtung und Nachdruck zu verleihen, wurde auf diese Saison hin die Vergabe von Auszeichnungen, also von Pokalen und Medaillen, angepasst. Im Wesentlichen vergibt swiss unihockey künftig nur noch Aus-zeichnungen an die besten Teams oder teilwei-

e bis zum 3. Rang einer Final- oder Endrunde m den Titel eines Schweizermeistes, Regional-eisters oder Cupsiegers. Die Vergabe der Aus-

eichnungsberechtigten können auf der Web-eite von swiss unihockey eingesehen werden.

wiss unihockey will mit dieser Massnahme Ordnung und Struktur in die Pokalvergabe ringen und «alte Zöpfe», die teilweise weder

zeitgemäss noch wirtschaftlich vertretbar sind, abbauen. Vor allem aber soll der Stellenwert der von swiss unihockey vergebenen Auszeich-nungen aufgewertet werden. ■

Page 27: Powerplay Dezember 2011

Regionalliga

Auf in die Zukunft

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eiten ändern sich, Ansprüche und Anforderungen werden grösser,

npassungen folgen Schlag auf Schlag – und Sportarten entwickeln

ich in diesem Umfeld weiter. Die Entwicklung macht auch vor der

egionalliga nicht Halt.

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ext: Joe P. Stöckli, Präsident Regionalliga

s ist nicht von der Hand zu weisen, dass sich er Unihockeysport schnell entwickelt – und war positiv. Dies wiederum bringt auch Bau-tellen mit sich, die nicht isoliert, sondern ganz-eitlich und mit grosser Weitsicht betrachtet erden müssen. Die angestrebte Nachhaltigkeit

oll sich schliesslich nicht negativ auswirken.

it den neuen Ligastrukturen sind die Spiele so-ohl auf dem Grossfeld wie auf dem Kleinfeldin

urzer Zeit schneller und hochstehender gewor-en. Diese sichtbare dynamische Entwicklung erlangt auch Verbesserungen im Schiedsrich-erwesen. Schiedsrichter werden immer mehr efordert, auch im Sektor Kleinfeld. Nur schon ie Playoff-Spiele in der 1. Liga KF zeigen un-issverständlich, dass die Schiedsrichter stärker

efordert sind, als bisher. Diese Entwicklung wirft ie Frage auf, ob solche Playoff-Spiele – wie uch Ligacup-Spiele ab dem Viertelfinal – in ab-ehbarer Zeit von zwei Personen arbitriert wer-en müssen. Um dieser Problematik gerecht zu erden, bedarf es seitens der Vereine einer gros-

en Unterstützung, um genügend Schiedsrichter u rekrutieren, die gewillt sind, einen sportlichen eitrag zu leisten, den Unihockeysport weiter oran zu bringen. Solche Anpassungen brauchen ber Zeit und umfassende Abklärungen.

ine weitere Baustelle ist die Damenabteilung. ie Rahmenbedingungen im Damensport sind

mmer noch anders als bei den Herren; auch im nihockey. Es ist unmöglich, bei den Damen die leichen Strukturen anzuwenden, wie bei den

Herren. Gleichzeitig müssen enorme Anstrengun-

powe

gen geleistet werden, um weiterhin international auf den vordersten Plätzen zu sein. Der erstmals schweizweit lancierte Girls day beweist eindeutig, dass genügend Mädchen vorhanden sind, die dem Unihockeysport frönen möchten. Doch die heutigen Strukturen müssen angepasst werden, um dieses Potential nachhaltig auszuschöpfen.

Dem Nachwuchs muss grösste Aufmerksamkeit geschenkt werden. Nachwuchs ist das Kapital einer jeden Sportart, eines jeden Vereins und eines jeden Verbandes. Dies bedingt, dass sich eine klare Struktur wie ein roter Faden durch die Nachwuchsabteilung zieht. Anpassungen müssen von den Vereinen optimal und einfach umgesetzt werden können.

Bei all diesen Punkten stellt sich schnell einmal die Frage, wer dies alles bewerkstelligen soll. Der Verband? Ein paar wenige ehrenamtliche Funktionäre? Unmöglich! Die kommenden He-rausforderungen verlangen die Mitarbeit der gesamten Unihockeyfamilie, jedes einzelnen Vereins. Nicht umsonst ist die Schweiz in sieben Unihockeyregionen aufgeteilt. So kann ein ein-heitliches Gebilde geschaffen werden. Starke Regionen helfen mit, den Unihockeysport wei-terzubringen. Nicht Einzelgänge, sondern Ge-meinsamkeiten sind die Basis des Erfolgs.

Verlieren wir uns nicht in Details, sondern stel-len immer den Unihockeysport als Ganzes in den Vordergrund. Nur so kommen wir weiter und überstehen Stürme im Wasserglas. Die Re-gionalliga ist willens, sich diesen und anderen Herausforderungen zu stellen und auf hoch ge-steckte Ziele hin zu arbeiten. ■

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Page 28: Powerplay Dezember 2011

Summer Camps 12

PARTNER CAMPS

Die Camps kosten je CHF 499.00Geschwister-Rabatt von CHF 29.00 pro Person.Die Camps kosten je CHF 499.00Geschwister-Rabatt von CHF 29.00 pro Person.

Summer Camps 12Summer Camps 12CSummer Camps 12ampsSummer Camps 121Summer Camps 122

Die Camps kosten je CHF 499.00HDie Camps kosten je CHF 499.00F 499.0Die Camps kosten je CHF 499.00Die Camps kosten je CHF 499.00Die Camps kosten je CHF 499.00CHDie Camps kosten je CHF 499.00Die Camps kosten je CHF 499.00Die Camps kosten je CHF 499.000Die Camps kosten je CHF 499.00HF 29.00 pro Person.HF

Geb.-Datum

Name Wunschposition

Vorname Verein

Strasse Liga

PLZ/Ort Grösse T-Shirt ❏ 152 ❏164 ❏ 176

Grösse Shorts ❏ 152 ❏164 ❏ 176Telefon

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Anmeldetalon bitte einsenden an: swiss unihockey, Ostermundigenstrasse 69, 3006 Bern

Geschwister-Rabatt von CHF 29.00 pro Person.❏ Ich habe Geschwister, die teilnehmen.

TOP-TALENT CAMP, ZUCHWILJAHRGÄNGE 1994–1997Dauer: 22. bis zum 28. Juli 2012Teilnehmer: U21, U18, U16 Junioren (nur für Herren)Inbegriffen sind Kost und Logis, alle Trainings- und Freizeit-angebote. Die An- und Abreise erfolgt auf eigene Kosten.

by

Page 29: Powerplay Dezember 2011

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powerplay A4 Preistarzan & Real Store Pfade Kopie.pdf 1 14.12.2011 11:28:31

Page 30: Powerplay Dezember 2011

Herren Nationalmannschaft

Yannic und Valentin sind ganz Ohr.

Auf Augenhöhe mit den Unihockey-Stars

30 powerplay · Nr. 3 · 11/12

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nde Oktober weilte die Schweizer Unihockey-Nationalmannschaft

ährend knapp einer Woche im Sportzentrum von Magglingen, um

ich auf die anstehende Euro Floorball Tour in Tschechien vor -

ubereiten. Neben der Vorbereitung konnten die Unihockey-Cracks

uch einem 13-jährigen Jungen aus dem Raum Zug einen

angersehnten Wunsch erfüllen.

ext: Etienne Güngerichotos: Hans-Ulrich Mülchi

Page 31: Powerplay Dezember 2011

Herren Nationalmannschaft

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ie Theorie sitzt schon mal …

… die Praxis auch!

Der 13-jährige Yannic aus Baar (ZG) litt vor ei-nigen Jahren unter einer schweren Krankheit. Dank sehr guter medizinischer Betreuung, Wil-lenskraft und viel Glück konnte er seine Krank-heit bezwingen und ist heute völlig gesund. Yannic ist ein begeisterter Unihockeyspieler, der es liebt, dem löchrigen Ball hinterher zu jagen, ihn in den Maschen zu versenken und sich an-schliessend von seinen Mitspielern feiern zu lassen. Momentan stürmt Yannic mit der Num-mer 14 für die C-Junioren der White-Indians Inwil-Baar.

Vorbild Adrian ZimmermannWährend seiner Krankheit hatte Yannic den Wunsch geäussert, sich einmal mit den besten Schweizer Unihockey-Spielern in einem Trai-ning messen zu dürfen. Mit Hilfe der Stiftung Kinderhilfe «Sternschnuppe» konnte sich der 13-jährige seinen Traum nun endlich erfüllen. Am 31. Oktober lud swiss unihockey Yannic und seine Familie exklusiv zu einem Training mit der Schweizer Unihockey Nationalmannschaft ein. Kaum in Magglingen eingetroffen, durften er und sein jüngerer Bruder Valentin, der ebenfalls bei den White-Indians Inwil-Baar spielt, ihre Schuhe schnüren, den Stock in die Finger neh-men und mit Hofbauer, Antener, Bichsel und Co. mit trainieren. Dabei durfte das dazu pas-sende Outfit natürlich nicht fehlen. Nati-Cap-tain Matthias Hofbauer reichte den beiden Brü-dern zu Beginn des Trainings vor versammelter Mannschaft je ein Trikot mit den Unterschriften aller Spieler. Die besten Spieler der Schweiz zeigten sich von ihrer besten Seite und suchten beim gemeinsamen Einlaufen denn auch gleich

as Gespräch mit den Beiden. So konnte sich annic endlich mal mit seinem Vorbild Adrian immermann vom SV Wiler-Ersigen austau-chen. «Ich finde er spielt am besten, aber die ofbauers finde ich auch nicht schlecht», er-ählt Yannic schweissgebadet nach der Trai-ingseinheit. Die Schweissperlen kamen vom ohen Tempo in den Einheiten, das beide sehr eeindruckt hat, da es bei den Junioren selbst-edend etwas gemächlicher zu und her geht.

Goalies mussten hinter sich greifener Höhepunkt des Tages war für den aufge -eckten Jungen, dass er beim Einschiessen it der Nati seine Schusstechnik gegen die

esten Torhüter der Schweiz unter Beweis stel-en konnte. Auf die Frage, ob er denn den einen der anderen Goalie bezwingen konnte und alt ussehen liess, antwortete Yannic wie aus der

Pistole geschossen: «Ein paar Tore habe ich schon geschossen!» Bei wem es am leichtesten gewesen sei, wollte er jedoch nicht verraten. Dank der guten Tipps des Torhütertrainers mussten die Goalies jedenfalls öfter hinter sich greifen, als ihnen lieb war.

Unvergesslicher TagAn einem Nati-Spiel sei er noch nie gewesen, gibt Yannic zu Protokoll. Vielleicht könne er dies aber an der Heim-WM 2012 nachholen. Dort wolle er unbedingt als Zuschauer dabei sein, da er schliesslich jetzt fast alle Spieler persönlich kenne. Für Yannic war dieser Tag definitiv ein unvergesslicher. Und wer weiss, vielleicht wird er eines Tages die in einem echten Länderspiel die Nationalmannschafts-Keeper bezwingen können … dann aber bitte die schwedischen und finnischen! ■

Page 32: Powerplay Dezember 2011

32 powerplay · Nr. 3 · 11/12

Page 33: Powerplay Dezember 2011

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Eingelebt

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Florian Kuchen mischt die SSL auf.

n Göteborg ngekommen

ährend fünf Saisons spielte Florian Kuchen in der ersten Mannschaft von

loorball Köniz, bevor er diesen Sommer zum schwedischen Traditionsverein Pixbo

allenstam IBK (Schwedische Superliga SSL) wechselte. Trotz Verletzungspech

ebt sich der Berner im Osten Göteborgs langsam ein.

ext: Christian Ledergerberoto: Florian Kuchen (zvg)

Quizfrage: Welcher Nationalspieler produziert sein Spielgerät gleich selbst? Antwort: Florian Kuchen! In der Schweiz war Kuchen neben dem Unihockey hauptsächlich mit seinem Rechts-studium und einem Nebenjob bei Migros an der Kasse beschäftigt. In Schweden arbeitet er nun nebst dem Sport in einer Fabrik, wo er täglich mehrere hundert Unihockeystöcke produziert – vielleicht auch diejenigen einiger Schweizer Spielerinnen und Spieler. Eine ungewohnte, aber wertvolle Erfahrung: «Natürlich ist das nicht die spannendste Arbeit der Welt, aber sie schafft einen geregelten Tagesablauf und bringt mich mit Leuten ausserhalb des Uniho-ckeys in Kontakt, was in einem fremden Land

it viel Unbekanntem sehr wichtig ist.» Mit einem Mitspieler Alexander Andersson teilt ich der Berner Verteidiger in Göteborg eine ohnung. Ein Glücksfall, so Kuchen: «Alex ist

in offener und unternehmungslustiger Mitbe -ohner und hat mir in den ersten Wochen sehr eholfen, mich in Göteborg zurechtzufinden.»

icht einfach verlief Kuchens sportlicher Start n Schweden. In der letzten Woche vor seiner breise verletzte er sich im Nati-WK am Knie nd musste fünf Wochen pausieren. Deshalb erpasste er die Vorbereitungsturniere in Prag CZ) und in Chur (CH). «Es war schon sehr hart, n einem neuen Team zu sein und voller Elan uf die ersten Einsätze zu warten, wegen der erletzung aber nur zuschauen zu können. Na-ürlich hätte ich sehr gerne in Chur gegen mein

altes Team gespielt», blickt Kuchen auf die harte Zeit zurück. Den Saisonstart verpasste er noch, die letzten sechs Partien konnte Kuchen aber durchspielen. Langsam kommt der physisch starke Verteidiger in Fahrt: «Vor den ersten zwei Spielen war ich sehr nervös und konzentrierte mich vor allem darauf, defensiv gut zu spielen, was mir glücklicherweise gut gelang. Gegen Storvreta und AIK konnte ich nun auch offensiv mehr Akzente setzen und zwei wirklich gute Darbietungen zeigen.» Sieht so aus als sei Kuchen in Schweden angekommen. ■

Wollen Sie Florian Kuchens Erlebnisse in Pixbo auch weiterhin verfolgen, so haben sie die Möglichkeit, dies auf seinem Blog bei Innebandymagazinet zu tun. http://blogg.in-nebandymagazinet.se/innebandykakan

33rplay · Nr. 3 · 11/12

Page 34: Powerplay Dezember 2011

Unihockey für Strassenkinder

Mit Unihockey einen Unterschied machen

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Text: Benjamin LüthiFotos: Unihockey für Strassenkinder

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Fortsetzung aus Heft Nr. 2/2011Auf unseren Rundgängen durch diese Gebiete laden wir Kinder für ein Kindertraining auf ei-nem der wenigen Sportplätze ein. Etwa vierzig Kinder kommen nach zwei Stunden zusammen. Das Turnier findet grossen Anklang, die Kinder sind begeistert. Und vergessen sind für einen kurzen Moment die widrigen Umstände, in de-nen sie einen grossen Teil ihrer zu kurzen Kind-heit verbringen.

Er werde sicher mal wieder am Training teilneh-men, das das lokale Kinderprojekt (übrigens von einer Familie aus dem Emmental aufgebaut und geleitet) hier anbietet, meint Roberto, ein zehnjähriger Junge aus der Favela.

Dank den regelmässigen Unihockeytrainings haben Kinder wie er die Möglichkeit, Struktur in den oft trägen Alltag zu bringen. Gleichzeitig

34 powerplay · Nr. 3 · 11/12

erden in diesen Trainings auch Grundhaltun-en und Teamwerte weitergegeben – Dinge, die as fehlende Elternhaus seinen Kindern nicht ermitteln kann.

er soziale Spagat ist auch im Unihockey spür-ar. An einem Abend verabreden wir uns mit pielern des brasilianischen Unihockeyverban-es (den gibt’s wirklich!) in einer der wenigen urnhallen São Paulos. Sie wollen ein Länder-piel gegen uns austragen. Die Spieler der

«Seleção» sind ausschliesslich Advokaten, Nota-re, Studenten, Menschen aus der Oberschicht. Unser Vorschlag, zwei wirklich talentierte Spie-ler aus der Peripherie zu einem Probetraining einzuladen, wird konsequent mit allerlei mögli-chen und unmöglichen Ausreden abgeblockt. Auch hier öffnet sich eine schwer überbrückba-re Kluft zwischen Arm und Reich.

Dabei könnte die Landesauswahl zusätzliche talentierte Spieler hinsichtlich der WM-Qualifi-kation gegen die USA und Kanada brauchen.

Das Länderspiel gegen bescheidene Schweizer geht mit 1:20 verloren…

Brasilien steht am AnfangUnihockey und Brasilien – fast ein bisschen Liebe auf den ersten Blick. Dieser Einsatz im Süden des fussballverrückten Landes verrät, dass durchaus Möglichkeiten für Unihockey bestehen. Wieder einmal zeigt sich anhand vieler Beispiele, wie der Sport Brücken schla-gen kann und Türen öffnet, um in den Brenn-punkten dieser Welt für einzelne Kinder einen Unterschied zu machen. Die Liebe steht noch am Anfang, noch vieles kann und muss ge-schehen, damit sich dieser Sport als Instru-ment der Jugend- und Kinderarbeit multipli-zieren kann. Doch was wir gesehen haben, ist ermutigend. Viele Projekte wurden seit unserer Rückkehr Ende Juli lanciert, die Motivation, mit Unihockey einen Unterschied zu machen, scheint gross. Nun wird die Zukunft weisen müssen, wie tragfähig und nachhaltig die jun-ge Liebe sein wird. ■

Für die Kinder in Fortaleza spielt die Spielunterlage keine Rolle.

Page 35: Powerplay Dezember 2011

Unihockey für Strassenkinder

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Instruktionen einer «Trainerin in Aus bildung».

inder einer Armensiedlung auf dem Weg ins Training.

powerplay · Nr. 3 · 11/12

Mit Unihockey Lebens -freude weitergeben.

Zweiter Einsatz im brasilianischen Amazonasgebiet

Direkt im Anschluss an den Einsatz im Südosten Brasiliens führte ein zweites Einsatzteam im wärmeren Norden des Landes Trainingscamps durch. Mit dabei war auch David Kaufmann (ehemals UHC Uster), der Co-Leiter des ersten Einsatzes. Er berichtet über die verschiedenen Erfahrungen im Amazonasgebiet.

David, du bist nach dem Einsatz im Süden Brasiliens direkt weitergeflogen nach For-taleza im Norden, um auch dort zusam-men mit einem zweiten aus der Schweiz angereisten Team den Unihockeyvirus zu säen. Wo führte eure Reise durch?Wir führten in Fortaleza, am Rande einer grossen Favela, einen weiteren Trainerausbildungskurs durch. Dieser Kurs war auf Trainer ausgerichtet, die noch keine Erfahrung mit dem Unihockey-sport hatten. Danach flogen wir nach Belém, wo wir Tageseinsätze in einem Jugendgefängnis und einem Waisenkinderheim durchführten. Weiter ging es mit dem Boot 18 Stunden in das riesen-grosse Amazonasdelta, wo wir in einer Kleinstadt am sprichwörtlichen «Ende der Welt» eine Uni-hockeytrainerausbildung durchführen konnten.

Welches waren die markantesten Unter-schiede zum Einsatz im Süden?Die Grossstädte sind einigermassen vergleich-bar. Sobald man sich aber ein bisschen ausser-halb des Stadtzentrums bewegt, sticht einem die grosse Armut der Landbewohner ins Auge. Unter diesem Gesichtspunkt ist es auch ver-

tändlich, warum Viele die dreckigen und ge-ährlichen Grossstadtslums der ländlichen, xistenzbedrohenden Armut vorziehen. Das chöne am Unihockey und generell im Sport

st, dass es keinen Unterschied macht von wem nd wo er gespielt wird. Deshalb spielt es keine olle, ob man Unihockey auf dem kalten Hoch-lateau von Curitiba oder in dem feuchten mazonasgebiet spielt, wenn man den Sport en lokalen Gegebenheiten ein wenig anpasst.

nihockey in einem fussballverrückten and wie Brasilien: Hat der Sport gerade m tropischen Norden aus deiner Sicht berhaupt eine Chance?anz klar ja. Unser Verständnis von Brasilien als

ussballverrücktem Land basiert ein wenig auf alschen Annahmen. Die Einfachheit des Fuss-alls ist sein Erfolgsgeheimnis und deshalb ist er llgegenwärtig in den Armengebieten. Aber ge-ade diese Kinder aus den weniger privilegierten ozialen Situationen dürsten nach neuen Mög-ichkeiten sich zu entfalten. Diese Fussballver-ücktheit baut vor allem auf die fehlenden alter-ativen (Sport-)Möglichkeiten. Dieses Fehlen von öglichkeiten für die arme Bevölkerung ist übri-

ens nicht nur auf den Sportbereich begrenzt, ondern zieht sich durch die Ausbildung, die Ar-eitswelt, Politik und das Gesundheitssystem.

u und dein Vater reisten ja nachher och weiter quer durch das Land. Was ar das Ziel dieser Erkundungsreise?ie Strategie von Unihockey für Strassenkinder

st es, mit lokalen Organisationen zusammen-

zuarbeiten. Wir wollten mögliche Partnerorga-nisationen besuchen, uns gegenseitig vorstel-len und auszutauschen, um so eine Grundlage für eine Zusammenarbeit zu legen. Wir hatten eine sehr positive Resonanz in verschiedenen Städten und diese Kontakte werden für uns in den kommenden Jahren noch sehr wertvoll sein. Wichtig für uns war auch, dass man den Verein Unihockey für Strassenkinder als eine se-riöse, engagierte und professionelle Sport -sozial arbeit wahrnimmt.

Dann kann man davon ausgehen, dass Unihockey in Brasilien weitergeführt und mit Teams aus der Schweiz unterstützt wird?Ganz klar. Wir durften viele offene Türen und interessierte Leute kennen lernen. Im Bezug auf die zwei sportlichen Grossanlässe (Fussballwelt-meisterschaft 2014 und Olympischen Spiele 2016) ist eine besondere Dynamik im Sport- und Sozialbereich von Brasilien spürbar. Es geht uns aber nicht darum möglichst viele neue Pro-jekte zu lancieren, sondern im Sinne der Nach-haltigkeit auch die rund 20 Sozialorganisatio-nen, die bereits mit Unihockey arbeiten, weiter zu unterstützen. Es sind diese Partnerorganisa-tionen, die unsere Arbeit überhaupt erst mög-lich machen indem sie sich täglich in die Kinder der Favelas investieren. ■

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Page 36: Powerplay Dezember 2011

Geb.-Datum

Name Wunschposition

Vorname Verein

Strasse Liga

PLZ/Ort Grösse T-Shirt ❏ 152 ❏164 ❏ 176

Grösse Shorts ❏ 152 ❏164 ❏ 176Telefon

Unterschrift der Eltern

Anmeldetalon bitte einsenden an: swiss unihockey, Ostermundigenstrasse 69, 3006 Bern

❏ Top-Talent Camp Frutigen❏ Grossfeld Camp Frutigen

Summer Camps 12

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E-Mail

PARTNER CAMPS

GROSSFELD CAMP, FRUTIGENJAHRGÄNGE 1996– 1998Dauer: 14. bis zum 20. Juli 2012TeilnehmerInnen: Junioren/JuniorinnenInbegriffen sind Kost und Logis, alle Trainings- und Freizeit-angebote. Die An- und Abreise erfolgt auf eigene Kosten.

Das Camp kostet CHF 499.00

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Geschwister-Rabatt von CHF 29.00 pro Person.❏ Ich habe Geschwister, die teilnehmen.

TOP-TALENT CAMP, FRUTIGENJAHRGÄNGE 1991–1995Dauer: 28. Juli bis zum 3. August 2012

TeilnehmerInnen: U21, U18, U16 JuniorInnenInbegriffen sind Kost und Logis, alle Trainings- und Freizeitangebote.

Die An- und Abreise erfolgt auf eigene Kosten.

PARTNER CAMPSPARTNER CAMPSPARTNNEEERR CAPARTNER CAMPSCAMPPARTNER CAMPSMPSS

TOP-TALENT CAMP, FRUTIGENTOP-TALENT CAMP, FRUTIGEN

Geschwister-Rabatt von CHF 29.00 pro Person.

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Page 37: Powerplay Dezember 2011

37powerplay · Nr. 5 · 10/11

Bestelltalon «powerplay»-Abo (nur für Nicht-Lizenzierte)

Ja, ich bestelle das «powerplay» zum Preis von CHF 30.– pro SaisonJährlich 6 Ausgaben (Ausgabe 1 jeweils als Guide zum Saisonstart)

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Geb.-Datum

Adresse

PLZ/Ort

Telefon E-Mail

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Talon einsenden an:swiss unihockeyPostfach 621, 3000 Bern 22Fax +41 (0)31 330 24 49

Offizielles Magazin von swiss unihockeyErscheint 6x jährlich, Ausgabe Nr. 3 2011/2012

Herausgeber:swiss unihockey, Ostermundigenstr. 69, Postfach 621,3000 Bern 22, Telefon 031 330 24 44, Telefax 031 330 24 49www.swissunihockey.ch, [email protected]

Verlagsleitung / Anzeigenleitung:printgraphic AG Bern, Zikadenweg 39, 3000 Bern 6Telefon 031 330 20 60, [email protected]

Layout und Litho:printgraphic AG Bern, Zikadenweg 39, 3000 Bern 6Telefon 031 330 20 60, [email protected]

Druck:printgraphic AG Bern, Zikadenweg 39, 3000 Bern 6Telefon 031 330 20 60, [email protected]

Redaktionsleitung:Sarah Brunner, swiss [email protected]

Redaktion:Matthias Fiechter, printgraphic AG BernTelefon 079 744 02 50, [email protected]

Redaktionelle Mitarbeit dieser Ausgabe:Simon Brechbühler, Matthias Fiechter, Etienne Güngerich, Roland Jungi,Christian Ledergerber, Benjamin Lüthi, Alex Matt (floorballstar.com),Bernhard Nussbaum, Redaktion powerplay, Max Rüegg, Remy Scherrer(floorballstar.com), Melanie Schmid, Joe P. Stöckli, swiss unihockey,Antti Uimonen

Bilder in dieser Ausgabe:Burgdorf Wizards, André Burri, Florian Büchting, UHC Dietlikon, floor-ballstar.com, Roland Jungi, Florian Kuchen, Gregor Meier, Hans-UeliMülchi, swiss unihockey, Fabian Trees, Unihockey für Strassenkinder

Auflage: 31945 Ex., WEMF (beglaubigt): 26 947 Ex.

Papier: MultiArt Silk weiss halbmatt, 90gm2, FSC-Mixed credit

Abonnemente, Adressänderungen:«powerplay» wird allen lizenzierten Spielern, Schiedsrichternund Funktionären von swiss unihockey zugestellt. Externe Abon-nementsbestellungen (Fr. 30.– jährlich) und Adressänderungen an:swiss unihockey, Postfach 621, 3000 Bern 22

Die Redaktion dankt allen Beteiligten für die Mitarbeit. DieWeiterverwendung von Artikeln/Fotos aus dem Magazin ist nur mitGenehmigung der Redaktionsleitung und Fotografen erlaubt.

Impressum

Offizielles Magazin von swiss unihockey, www.swissunihockey.ch

Nr. 2 | November 2011 | CHF 6.–Damen-WMin St. Gallen

Mission Gold

[email protected]

Simon Brechbühler, Matthias Fiechter, Etienne Güngerich, Roland Jungi,

Champions Cup in Tschechien

Unihockey für eine bessere Welt?

Stars zeigen Junioren ihre Tricks

Damen-WMin St. Gallen

Mission Gold

Mission Gold

Mission Gold

Mission Gold

Mission Gold

Mission Gold

Mission Gold

Mission Gold

Mission Gold

Mission Gold

Mission Gold

Mission Gold

Mission Gold

Mission GoldChampions Cup in Tschechien

Unihockey für eine bessere Welt?

Stars zeigen Junioren ihre Tricks

Champions Cup in Tschechien

Unihockey für eine bessere Welt?

Stars zeigen Junioren ihre Tricks

Champions Cup in Tschechien

Unihockey für eine bessere Welt?

Stars zeigen Junioren ihre Tricks

Champions Cup in Tschechien

Unihockey für eine bessere Welt?

Stars zeigen Junioren ihre Tricks

KorrigendumIn der letzten Ausgabe des powerplayhaben wir beim Bild der Gewinner des suvafairplay Awards vergessen, die BurgdorfWizards und den UHC Dietlikon (SMLDamen) gebührend zu erwähnen. Die Re-daktion entschuldigt sich – und gratuliertden beiden Teams nachträglich zum Preis.

Page 38: Powerplay Dezember 2011

38 powerplay · Nr. 3 · 11/12

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Einer der grössten Sportsponsoren der Schweiz.Sportler trinken Rivella. Und Rivella engagiert sich mit Leib und Seele für den Sport – vom regionalen Sporttagbis zum internationalen Topanlass. Unsere Jahrzehnte andauernde Partnerschaft mit den grössten SchweizerSportverbänden unterstreicht dieses Engagement. rivella.ch/sport

RCH_SPORT_4C_A4_HOCH.indd 1RCH_SPORT_4C_A4_HOCH.indd 1 40 05.10.11 11:0540 05.10.11 11:05

Page 39: Powerplay Dezember 2011

swiss unihockey

swiss unihockeybekommt eine eigene App!

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ndlich ist es soweit! In Zusammenarbeit mit der New Media

gentur newcom solution lanciert swiss unihockey eine eigens für

ie angefressenen Unihockeyfans entwickelte App, die aktuelle

nformationen aus der Unihockey-Welt schnell, übersichtlich und

mfassend auf das iPhone bringt. Die App steht ab sofort im

pp-Store zum Download bereit.

ext: Etienne Güngerich, Melanie Schmidilder zvg swiss unihockey

chon seit längerer Zeit sehnten sich Schweizer nihockeyfans im Zeitalter der fast unbegrenz-

en mobilen Kommunikation nach einer eige-en, für’s Schweizer Unihockey entwickelten

-App. Nun konnte der langersehnte Wunsch ndlich in die Tat umgesetzt werden. Die Firma ewcom solution, die u. a. auch schon für die CL Tigers, den BSC YB sowie viele bekannte chweizer Sportler Apps entwickelt hat, unter-tützte swiss unihockey bei der Kreation einer igenen App.

as neue swiss unihockey-App lässt bei den chweizer Unihockeyfans denn auch keine ünsche mehr offen. So teilt sich das App in

inen News-, Liga-, Weltmeisterschafts- und ocial-Media-Bereich auf. Der Fan erhält so opaktuelle News von swiss unihockey und ann zugleich auf alle Resultate und Tabellen er Swiss Mobiliar League (Herren und Damen) ugreifen. Doch es kommt sogar noch besser: ür die Sportart mit den drittmeisten Lizenzier-en in der ganzen Schweiz ist in Planung, dass owohl der Fan als auch der Aktive künftig uf die Resultate und Tabellen sämtlicher Ak-iv-, sowie Juniorenligen zugreifen kann! Von er 1. Liga GF über die 4. Liga KF zur U21 A bis

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hin zu den D-Junioren kann man künftig also mit der neuen swiss unihockey-App sämtliche Resultate und Tabellen der gewünschten Ligen innert kürzester Zeit abrufen.

Zudem sind ein Live-Ticker sowie verschiedene Wettbewerbe und Bildergalerien in Planung. Für die bevorstehende Herren-WM 2012 in der Schweiz wird zusätzlich ein eigener Bereich er-öffnet.

Die App mit Zugriff auf die News und den Re-sultatservice der obersten Ligen ist gratis. Kos-tenpflichtig wird’s nur, wenn man den Zugang zum Daten-Center aller unteren Ligen zusätz-lich erhalten möchte. Momentan gibt es die App erst für’s iPhone, aber newcom solution ar-beitet bereits auf Hochtouren daran, diese auch für Android zu konstruieren. Eine erste Version der swiss unihockey-App, gibt’s bereits im App-Store – wer also in Sachen Unihockey mitreden will, ist gut beraten, nicht lange zu zögern und die App auf’s iPhone runterzuladen. ■

39rplay · Nr. 3 · 11/12

Page 40: Powerplay Dezember 2011

Geb.-Datum

Name Position

Vorname Verein

Strasse Liga

PLZ/Ort Grösse T-Shirt ❏ 152

❏ FeldspielerIn ❏ Goalie

❏164 ❏ 176

Grösse Shorts ❏ 152 ❏164 ❏ 176Telefon

Unterschrift der Eltern

Anmeldetalon bitte einsenden an: swiss unihockey, Ostermundigenstrasse 69, 3006 Bern

❏ Talent-Camp I Fiesch

❏ Talent-Camp II Fiesch

Summer Camps 12

TALENT-CAMP II, FIESCHJAHRGÄNGE 1998– 2004

Dauer: 15. bis zum 21. Juli 2012TeilnehmerInnen: JuniorInnen E/D/C

Inbegriffen sind Kost und Logis, alle Trainings- undFreizeitangebote. Die An- und

Abreise erfolgt auf eigene Kosten.

TALENT-CAMP I, FIESCHJAHRGÄNGE 1998– 2004Dauer: 8. bis zum 14. Juli 2012TeilnehmerInnen: JuniorInnen E/D/CInbegriffen sind Kost und Logis, alle Trainings- und Freizeit-angebote. Die An- und Abreise erfolgt auf eigene Kosten.

PARTNER CAMPS

Geschwister-Rabatt von CHF 29.00 pro Person.❏ Ich habe Geschwister, die teilnehmen.

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Die Camps kosten je CHF 529.00 Geschwister-Rabatt von CHF 29.00 pro Person.

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Page 41: Powerplay Dezember 2011

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Page 42: Powerplay Dezember 2011

swiss unihockey inside Nr. 3 | Dezember 2011

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swiss unihockeyDie Geschäftsstelle mit frischem Wind

In den letzten Wochen und Monaten wurde die Geschäftsstelle von swiss unihockey mit frischen Kräften versehen und ist in neuer Formation be-reit und motiviert die kommenden Herausforde-rungen der nächsten Jahre mit grossem Engage-ment und Herzblut zu meistern.

Um auch zukünftig optimal aufgestellt zu sein und den Vereinen, Kommissionen, Abteilungen, Sponsoren, Partnern und anderen Kunden ein professioneller, flexibler und speditiver Dienst-leister und Ansprechpartner zu sein, wird die Aufbauorganisation innerhalb der Geschäfts-

42 powerplay · Nr. 3 · 11/12

SportMathias Güngerich(ab 1.2.2012)

SR-SupportDaniel Bitterli

NachwuchsThomas Berger(50 %)

Support AuswahlenSimon Leuenberger

SpielbetriebDaniel Meyer(bis 29.2.2012)

Corina Wehinger(ab 1.3.2012)

telle in Bern per 1. Januar 2012 neu strukturiert.eu gliedert sie sich in die drei Bereiche «Sport»,

Kommunikation / Marketing» und «Administra-ion». Die LeiterInnen dieser drei Bereiche bil-en zusammen mit dem Geschäftsführer die eschäftsleitung von swiss unihockey.

ebst einer redimensionierten Führungs spanne erden durch diese Neuausrichtung auch

chnellere Entscheide, bessere Stellvertretungen nd kürzere Kommunikationswege avisiert.

ritik willkommencheuen Sie sich nicht uns ihre Meinung zu sa-en! Sehr gerne nehmen wir auf konstruktiver

GeschäftsführerDaniel Bollinger

Marketing & PRSarah Brunner

EventsMichel Chaperon

SupportRyan Winkler(20 %)

Marketing /EventsMelanie Schmid

Basis ihre negative Kritik entgegen, noch viel lieber lassen wir uns aber durch positive Feed-backs zu noch mehr Einsatz und Engagement im Sinne des Schweizer Unihockeys motivieren.

Sie können mit uns via E-mail, Telefon oder Facebook in den Dialog treten – wir freuen uns darauf!

In den kommenden Ausgaben des powerplay werden wir ihnen die einzelnen Mitarbeitenden der Geschäftsstelle aus einem beruflichen wie auch privaten Blickwinkel vorstellen.

Organisation Geschäftsstelle ab 1. Januar 2012

AdministrationChrista Monico(Personal / Finanzen, 65 %)

SekretariatMarcella Käsermann(50 %)

MA Buchhaltungvakant(40 %)

Lizenzen /TransfersAdmin. RL /NLBarbara Furer

Page 43: Powerplay Dezember 2011

swiss unihockey inside Nr. 3 | Dezember 2011

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swiss unihockeyCorina Wehinger wird neue Verantwortliche Spielbetrieb

swiss unihockey freut sich, Corina Wehinger als neusten Zuzug im Verband vermelden zu dür-fen. Die 24-jährige Bernerin wird per 1. März 2012 Daniel Meyer ersetzen. Meyer hat sich nach über 13 Jahren bei swiss unihockey für ei-nen «Streckenwechsel» entschieden und wird sich zukünftig in die Dienste der SBB stellen. Der Verband dankt Daniel Meyer für seine wertvolle Arbeit und wünscht ihm für die berufliche wie private Zukunft nur das Beste.

Wehinger ist bei swiss unihockey keine Unbe-kannte. Die Sportstudentin, welche demnächst ihren Master in Sportwissenschaft und Psycho-logie an der Universität Bern abschliesst, hat die Geschäftsstelle seit Oktober tatkräftig un-terstützt und somit bereits Kenntnisse über di-verse Arbeitsgebiete erworben.

Corina WehingerWas fasziniert dich an der Sport-art Unihockey?Bereits als aktive Spielerin als

auch jetzt als Schiedsrichterin beeindruckt

15% Rabatt ab Fr. 50www.unihockeycenter.ch | Baumli Sp

swiss unihockey bedankt sich

ich die Geschwindigkeit dieser Sportart. Die ynamischen, schnellen und präzisen Bewe-ungen der Spielerinnen und Spieler machen nihockey ausserdem zu einer attraktiven Zu-

chauersportart.

as reizt dich an der Aufgabe als Spielbe -riebs verantwortliche besonders?ch habe bis anhin nur eine Seite des Spiel-etriebes gesehen, diejenige welche auch die Li-enzierten Spieler und Spielerinnen jedes Wo-henende erleben dürfen. Mich interessiert aber esonders der vorsaisonale Prozess. Auch den ufbau des Meisterschaftsbetriebes mitgestal-en zu können und während der Saison für ei-en reibungslosen Ablauf sorgen zu dürfen, ist ine sehr interessante Aufgabe. Ich bin motiviert nd freue mich auf die neue Herausforderung, elche mich in der Geschäftsstelle erwartet.

elche Qualitäten bringst du dafür mit?urch meine Erfahrungen als Spielerin und chiedsrichterin sind mir gewisse Abläufe im pielbetrieb bereits bekannt und erleichtern so ie Arbeit ungemein. Ich verfüge über eine rosse Affinität und Begeisterungsfähigkeit für en Unihockeysport und bin gewillt meine Auf-aben genau und seriös zu erledigen.

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bei über 600 freiwilligen WM

swiss unihockeyNeuer Leiter Sport

Mathias GüngerichWas fasziniert dich an der Sport-art Unihockey?Durch meinen Background als

hemaliger Handballer habe ich generell Freude n der Schnelligkeit und Dynamik des Hallen-ports – das begeistert mich auch am Uniho-keysport sehr. Zudem bin ich beeindruckt, wie air es im Unihockey zugeht: Es sind kaum gro-e Fouls zu sehen.

elche Herausforderungen möchtest du in dei-er neuen Stelle als Erstes anpacken?ls Neuling wird es für mich zuerst darum ge-en, meinen Bereich und die Leute in der Uni-ockey-Szene kennenzulernen. Nachdem ich ie Ist-Situation analysiert haben werde und ie daraus zu definierenden Ziele festgelegt ind, werde ich – wo immer nötig – entspre-hende Massnahmen einleiten.

em drückst du im Unihockey die Daumen?n meiner Position muss ich natürlich neutral ein. Und da ich keine Wurzeln in einem Uniho-key-Verein habe, bin ich dies auch wirklich.

000 Produkte Onlinechdorf | [email protected]

Helferinnen und Helfern

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Das war dieDamen-WM 2011

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Das war dieDamen-WM 2011

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Sandra FrankStürmerin bei Piranha Chur

Das sagen meine Mitspielerinnen

hinter vorgehaltener Hand über mich:

Meine dümmste Zweiminutenstrafe

bekam ich für:

Neben Unihockey verbringe ich meine

Freizeit am liebsten mit:

Zum Abendessen einladen würde ich:

Kaum jemand weiss, dass ich:

Lieblingsmit- und -gegenspielerin:Einladung fürs «Nachgefragt» geht an:

Signiert:

Chur ist:

Mein Coach geht mir auf den Wecker, wenn:

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Nachgefragt

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