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Eidgenössisches Justiz- und Polizeidepartement EJPD Bundesamt für Migration BFM Stabsbereich Recht Ausblick Schengen/Dublin Verhältnis zum AuG und den Verordnungen

Powerpoint CD Bund D...• Meldepflicht der Luftverkehrsunternehmen (Art. 104 AuG) • BFM bestimmt, welche Flüge gemeldet werden müssen • Sanktionen bei Meldepflichtverletzung

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Ausblick Schengen/Dublin

Verhältnis zum AuG und den Verordnungen

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Ausblick Schengen/Dublin: Verhältnis zum AuG und den Verordnungen (November 2007)Felix Schwendimann 2

Aufbau des Vortrags

1. Worum geht es bei Schengen?2. Worum geht es bei Dublin?3. Was ändert sich in Bezug auf das AuG und die

Verordnungen?

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Der Schengen-Raum

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Schengener GrenzenBinnengrenzen

dürfen unabhängig von der Staatsangehörigkeitder betreffenden Personen an jeder Stelle ohne Personenkontrollenüberschritten werden.

CH: Landesgrenzen

Aussengrenzen

dürfen nur an den Grenzübergangsstellenund während der festgesetzten Verkehrsstundenüberschritten werden.

CH: Flughäfen

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Kontrolle an den Schweizer Binnengrenzen

• Die Schweiz wird die Zollkontrolle vollumfänglich aufrecht erhalten

• Keine systematischen und verdachtunabhängigen Personenkontrollen auf der Grenze nur auf Grund der Tatsache, dass jemand die Grenze überschreitet

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Muster der Schilder an den Aussengrenzen

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Daten zu den Schengen/Dublin-Assoziierungsabkommen

• Unterzeichung am 26. Oktober 2004• Genehmigung durch das Volk am 5. Juni 2005 (54,6% Ja)• Ratifikation durch die Schweiz am 20. März 2006• Inkrafttreten voraussichtlich Anfang 2008• Inkraftsetzung voraussichtlich am 1. November 2008

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Wer macht bei Schengen mit?

Heute:• 15 alte EU-Mitgliedländer

(Grossbritannien und Irland nur beschränkt; Sonderregeln für Dänemark)

• Norwegen und Island sind assoziiert

Zukunft:• 2007/2008: 10 neue EU-

Mitgliedländer, Schweiz, Liechtenstein

• 2010/2011: Rumänien und Bulgarien

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Der Dublin-Raum

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Änderungen im AuG ab Schengen/Dublin

• Neues Verfahren bei Einreiseverweigerungen am Flughafen (Grenzkodex)

• Sorgfalts- und Betreuungspflicht der Beförderungs-unternehmen

• API-Verfahren (Advanced Passenger Information)• Dublin-Wegweisung

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Einreiseverweigerungen am Flughafen

1.1.08 1.11.08

Formlos Verfügung nur auf Verlangen

Verfügung aufStandardformular

ANAG AuG AuG/Schengen

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Sorgfalts- und Betreuungspflicht der Beförderungsunternehmen

• Verpflichtung nur Personen zu befördern, die über die erforderlichen Reisedokumente verfügen (Art. 92 AuG)

• Betreuungspflicht von beförderten Personen (Art. 93 AuG) • Sanktionen bei Sorgfaltspflichtverletzung (Art. 120a AuG)

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API-Verfahren (Advanced PassengerInformation)

• Präventive Bekämpfung der illegalen Migration• Meldepflicht der Luftverkehrsunternehmen (Art. 104 AuG)• BFM bestimmt, welche Flüge gemeldet werden müssen• Sanktionen bei Meldepflichtverletzung (Art. 120b AuG)

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Dublin-Wegweisung

• Neue ausländerrechtliche Wegweisung im Zusammenhang mit dem Dublin-Verfahren (Art. 64a AuG)

• Voraussetzungen:• Kein Asylgesuch in der Schweiz• Asylgesuch in einem Dublin-Staat bereits gestellt

• Verfahren• Kantone können sich an das BFM wenden• Eurodac-Vergleich• Zwingend eine BFM-Verfügung

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Verordnungsänderungen ab Schengen

• Verordnung über das Einreise- und Visumverfahren (VEV): Zahlreiche Anpassungen an den Visa-Besitzstand und die Weiterentwicklungen

• Verordnung über die Gebühren zum AuG (GebV): Schengen-Visum für 95 CHF

• Verordnung über Zulassung, Aufenthalt und Erwerbs-tätigkeit (VZAE)

• ZEMIS-Verordnung

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Weiterentwicklungen von Schengen/Dublin

• Bereits 43 Weiterentwicklungen• „Decision shaping“ / „Decision making“

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Beispiele von Weiterentwicklungen

• Schengener Grenzkodex• Biometrische Pässe und Reisedokumente• Aussengrenzenfonds• Europäisches Visuminformationssystem (VIS)• Grenzschutzagentur FRONTEX