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Stand 12/2014 Seite 1/6 Läuse-Alarm?! Informationen rund um das Thema Kopfläuse www.mosquito-läuse.de Fakten! • Kopflausbefall (Pedikulose) hat seit vielen Jahren wieder stark zugenommen. • Ca. 1,5 Mio. gemeldete Kopflausfälle pro Jahr (zzgl. Dunkelziffer). • Zweithäufigste Infektionskrankheit nach den Erkältungskrankheiten. Kopflaus am Haar unter Mikroskop www.mosquito-läuse.de Woher bekommt man Kopfläuse? Jeder Mensch kann Kopfläuse bekommen – trotz bester Körperpflege und täglicher Haarwäsche! Kopfläuse wandern meist von Kopf zu Kopf, z. B. bei einer Umarmung oder beim Spielen. Man kann sich jedoch auch durch gemeinsam benutzte Textilien oder Gegenstände anstecken (z. B. Fahrradhelm, Mützen, Caps, Bürsten). www.mosquito-läuse.de Was sind Kopfläuse? • Flügellose, blutsaugende Parasiten. • Kopfläuse leben ausschließlich auf dem Kopf des Menschen. • Kopfläuse sind 2 bis 3,5 mm lang. • Kopfläuse haben (je nach Blutmahlzeit) eine graue oder rötlich-braune Farbe. • Sie sind nicht gefährlich und übertragen keine Krankheiten.

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Läuse-Alarm?!Informationen rund um das Thema Kopfläuse

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Fakten!• Kopflausbefall (Pedikulose) hat seit

vielen Jahren wieder stark zugenommen.

• Ca. 1,5 Mio. gemeldete Kopflausfälle pro Jahr (zzgl. Dunkelziffer).

• Zweithäufigste Infektionskrankheit nach den Erkältungskrankheiten.

Kopflaus am Haar unter Mikroskop

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Woher bekommt man Kopfl äuse?• Jeder Mensch kann Kopfl äuse bekommen –

trotz bester Körperpfl ege und täglicherHaarwäsche!

• Kopfl äuse wandern meist von Kopf zu Kopf,z. B. bei einer Umarmung oder beim Spielen.

• Man kann sich jedoch auch durch gemeinsambenutzte Textilien oder Gegenstände anstecken(z. B. Fahrradhelm, Mützen, Caps, Bürsten).

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Was sind Kopfläuse?• Flügellose, blutsaugende Parasiten.

• Kopfläuse leben ausschließlich auf dem Kopf des Menschen.

• Kopfläuse sind 2 bis 3,5 mm lang.

• Kopfläuse haben (je nach Blutmahlzeit) eine graue oder rötlich-braune Farbe.

• Sie sind nicht gefährlich und übertragen keine Krankheiten.

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Wie leben Kopfl äuse?• Der Mensch ist die einzige Nahrungsquelle!

• Kopfl äuse brauchen zum Überleben:- Haare,- Luft,- Blut und- Wärme (28-30°C auf dem Kopf).

• Sie nehmen bis zu 5 x täglicheine Blutmahlzeit zu sich.

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Wie leben Kopfl äuse?• Kopfl äuse leben besonders gern hinter den Ohren,

am Nacken, an den Schläfen und am Hinterkopf.

• Kopfl äuse atmen durch kleine Öffnungen (Tracheen)an ihren Körperseiten.

• Kopfl äuse können weder springen noch fl iegen,sind aber äußerst fl inke Läufer.

• Sie überleben ohne Blutmahlzeit bei Zimmertemperaturbis zu drei Tagen – d.h. sie warten z. B. auf der Couch,im Fahrradhelm, auf dem Kindersitz etc. auf ihren neuen Wirt.

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Die Entwicklung einer Kopfl aus:• Ein Läuseweibchen legt täglich mehrere Eier

- in ihrem Leben bis zu 300 Stück!

• Die Eier (sog. Nissen) werden in der Näheder Kopfhaut abgelegt.

• Aus den Eiern schlüpfen nachca. 7 Tagen Larven.

Nisse = Ei0,8 mm

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Die Entwicklung einer Kopflaus:• Die Larven können in den ersten Lebenstagen

den Kopf nicht verlassen, wachsen aber in dieser Zeit (8-10 Tagen) zu geschlechtsreifen Läusen heran.

• Ein Generationenzyklus braucht von einem Ei bis zum nächsten ca. 3 Wochen.

• Lebenserwartung einer Laus: ca. 3-4 Wochen.

Kopflaus2,5 – 3 mm

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Indirekt

• gemeinsam benutzte Gegenstände(z. B. Bürsten, Haargummi, Kopfkissen, etc.)

• nebeneinander hängende Gegenstände(z. B. Jacken, Mützen, Schals etc.)

• Anlehnen an Gegenstände (z. B. Kindersitz, Kopfstützen im Schulbus, Flug-zeug, in der Bahn oder aufder Couch etc.)

Wie verbreiten sich Kopfl äuse?Direkt

• Mensch zu Mensch (z. B. beimSpielen, durch Umarmung etc.)

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Wie bemerkt man Kopfl ausbefall?• Im Anfangsstadium sind Läuse schwer zu erkennen.

Die Symptome treten i.d.R. erst nach ca. 3 Wochen auf.

• Es entsteht ein ungewöhnlich starker Juckreiz.

• Einstichstellen sind als kleine rote Punkte imNacken oder auf der Kopfhaut erkennbar.

• Suchen Sie Läuse indem Sie die Haare scheiteln unddie Kopfhaut streifenweise mit einer Lupe absuchen.

• Ein eindeutiges Indiz sind die hellen, meist am Haaransatz klebenden Eier (Nissen), die sich nur äußerst schwer entfernen lassen.

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Was tun bei Kopfl ausbefall?• Läusebefall muss behandelt werden!

Ohne eine Behandlung kann es zu Infektionen kommen –Kopfl äuse sterben nicht von selbst.

• Kindergärten, Schulen und Kontaktpersonenmüssen umgehend informiert werden.

• Alle Familienmitglieder sorgfältig untersuchen und auf Verdachtmit einem physikalisch wirkenden Mittel mitbehandeln.

• Zweitbehandlung nicht vergessen.

• Zusätzlich regelmäßige Kontrolle mit dem Nissenkamm.

• Alle Familienmitglieder sorgfältig untersuchen und auf Verdacht

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Was tun bei Kopflausbefall?• Kämme und Haarbürsten nach jedem Gebrauch

in heißes Wasser legen und gründlich reinigen.

• Polstermöbel, Autositze etc. absaugen, oder mit einem Läuse-Textil-Spray behandeln.

• Handtücher, Leib- und Bettwäsche wechseln und mit mindestens 60° C waschen.

• Dies gilt auch für Mützen, Schals, Decken, Kopfkissen und Kuscheltiere.

• Inzwischen erhalten Sie in Apotheken ein Waschmittel, (z. B. von mosquito®) mit dem die Wäsche bereits ab 30° C lausfrei wird. Aus der gleichen Produktreihe gibt es auch ein Textil-Spray für Teppiche, Polstermöbel, Autositze, Fahrradhelm etc.

*Repellents sicher verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen!

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Wir schützt man sich vor Kopfläusen?• Sicherste Schutzmaßnahme: Meiden von Körper- bzw. Haar-

kontakt. Allerdings ist dies in der Praxis schwer umzusetzen.

• Alternativ: Sprays zur vorbeugenden Anwendung vor möglichem Lausbefall (z. B. mosquito® Läuse-Abwehr-Spray*).

• Diese verbergen, die für die Laus hochattraktive Atmos- phäre, die auf dem Kopf herrscht. Somit erkennen die Läuse den behandelten Kopf nicht mehr als Wirt.

*Repellents sicher verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen!

*

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Was ist ein Läuse-Kamm?• Läuse-Kämme sind spezielle Kämme aus Metall,

um die kleinen Eier der Läuse aus den Haarenzu entfernen.

• Die Zinken stehen besonders eng aneinander (0,2 bis 0,3 mm).

• Läuse-Kämme erhalten Siein der Apotheke.

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Rechte und Pflichten:• Pedikulose (med. Läusebefall) ist in Deutschland keine

meldepflichtige Erkrankung gemäß Infektionsschutzgesetz. Eltern sind jedoch verpflichtet, den Kopflausbefall den öffentlichen Einrichtungen anzuzeigen.

• Die LeiterInnen haben nach § 34 Abs. 6 lfSG eine Unterrichtungspflicht und müssen das zuständige Gesundheitsamt informieren.

• Bei erneutem Befall innerhalb vier Wochen ist ein ärztliches Attest notwendig!

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Behandlung von Kopfl ausbefallMan unterscheidet zwei Arten der Kopfl ausbehandlung:

• Chemisch wirkende Kopfl ausmittel (Insektizide)• Physikalisch wirkende Kopfl ausmittel• Chemisch wirkende Kopfl ausmittel (Insektizide)• Physikalisch wirkende Kopfl ausmittel

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Chemische Kopflausmittel• Chemische Kopflausmittel greifen am Nervensystem der Läuse an,

indem sie die Erregbarkeit der Nervenzellen verändern.

• Da die Nissen (Eier) erst nach vier Tagen ein Nervensystem entwickeln, bleibt die Behandlung bis dahin meist ohne Wirkung.

• Leider gibt es eine zunehmende Resistenz gegen chemische Mittel.

• Die Verwendung von chemischen Kopflausmitteln ist aus toxikologischer Sicht nicht unbedenklich.

• Dies sind derzeit*: - Goldgeist® (Wirkstoff: Pyrethrum) - Jacutin N Spray® (Wirkstoff: Allethrin) - Infecto Pedicul® (Wirkstoff: Permethrin)

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Physikalische Kopfl ausmittel• Physikalisch wirkungende Kopfl ausmittel sind

eine sinnvolle Alternative zu chemischen Wirkstoffen.

• Medizinprodukte basieren auf Mineralöl, Kokosöl,Sojaöl, Neemöl oder Dimeticon.

• Wirkprinzip ist meist ein Verkleben der Atemöffnungen – Die Läuse ersticken.

• Dies sind z. B.: - mosquito® med Läuse-Shampoo 10(Wirkstoff: Mineralöl)

- NYDA L (Wirkstoff: Dimeticon) - Jacutin Pedicul Fluid (Wirkstoff: Dimeticon)

• Wirkprinzip ist meist ein Verkleben der Atemöffnungen – Die Läuse ersticken.

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Therapieversagen

• Ein Therapieversagen kann folgende Gründe haben:

- Einwirkzeiten werden nicht eingehalten.- Zu geringe Dosierung des Mittels.- Fehlende Zweitbehandlung.- Resistenzen gegen chemische Pedikulozide.- Fehlende Behandlung der Kontaktpersonen

und Familienmitglieder. - Fehlende ganzheitliche Therapie

(Umfeld, Wäsche etc.).

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Ansteckungsgefahr:

• Grundsätzliche besteht nach einer sachgemäßenBehandlung keine Ansteckungsgefahr mehr.

• Nach der Erstbehandlung können nochentwicklungsfähige Eier erhalten bleiben.

• Diese würden dann nach 8-10 Tagen schlüpfen.

• Eine Zweitbehandlung ist deshalb dringend notwendig!

• Vorbeugende Anwendung eines Abwehr-Spraysschützt vor Neuansteckung.

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Übrigens:

• Haustiere übertragen keine Kopfl äuse!

• Und noch einmal:Kopfl ausbefall hat nichts mit persönlicherHygiene zu tun!

Wichtig ist nur, die Kopfl äuse möglichst schnell wieder los zu werden und ihre Verbreitung zu verhindern!

Wir wünschen Ihnen eine läusefreie Zeit!

Wichtig ist nur, die Kopfl äuse möglichst schnell wieder

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