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PRÄSENTATION INGENIEURHYDROLOGIE Entfeuchtung von Schwimmhallen Ein Vortrag von Hannes Glöde 25.07.2012

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PRÄSENTATION INGENIEURHYDROLOGIE

Entfeuchtung von Schwimmhallen

Ein Vortrag von Hannes Glöde

25.07.2012

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Gliederung

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Einleitung und Motivation Allgemein Entfeuchtung Moderne Geräte Quellen

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Einleitung und Motivation

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Schwimmhalle der Olympischen Spiele 1936 in Berlin

Was ist passiert ?

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Verdunstung und KondensationÜbergang eines Stoffes vom flüssigen Zustand in den gasförmigen Aggregatzustand und andersherum.

Einleitung und Motivation

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Einleitung und Motivation

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TB = 28°C

TU = 30°C

βU = 7 m/h

pD,L = 2270 Pa

pD,W = 3785 Pa

AB = 312 m2

Damit ergibt sich ein verdunsteter Wassermassenstrom von 23,5 kg/h

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Einleitung und Motivation

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In Wirklichkeit sehr viel komplizierter zu berechnen Vorgehen anhand VDI 2089 Blatt 1 & 2

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Einleitung und Motivation

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Die relative Luftfeuchtigkeit [φ oder rF] ist das prozentuale Verhältnis zwischen dem momentanen Dampfdruck des Wassers und dem Sättigungsdampfdruck desselben (bei der Lufttemperatur) über einer ebenen Wasseroberfläche.

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Einleitung und Motivation

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1 = Schwülekurve nach Lancaster-Castens-Ruge

2 = Schwülekurve für unbekleidete Personen Zum vorbeugenden Schutz für Metall- und Holzbauteile im Schwimmhalleninnenraum soll die relative Raumluftfeuchte im Bereich 40 % ≤ φ ≤ 64 % liegen.

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Allgemein

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Durch die Verdunstung an der Schwimmbeckenoberfläche wird die Luftfeuchtigkeit des Raumes auf einen unnatürlich hohen Wert angehoben

Der Sättigungsgrad der Luft überschreitet das zumutbare Ausmaß

Kondenswasserbildung = Schädigung der Bausubstanz

Darüber hinaus beeinträchtigt die zu hohe Luftfeuchtigkeit das Wohlbefinden der Schwimmbadnutzer

Zudem verursacht zu hohe Luftfeuchtigkeit auch hohe Heizkosten, da feuchte Luft wesentlich aufwendiger zu erwärmen ist, als trockene Luft

der in der Luft enthaltene Wassergehalt muss ja ebenfalls erwärmt werden.

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Entfeuchtung

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Schwimmhallenluft muss kontinuierlich entfeuchtet werden!Es wird der Luft jene Menge an Wasserdampf entzogen, welche für die unnatürlich hohe Luftfeuchtigkeit verantwortlich ist.

Verfahrensweg : Entfeuchtung über die Außenluft

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Entfeuchtung

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Entfeuchtung

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Die Entfeuchtung arbeitet nach dem Prinzip der sogenannten Taupunktunterschreitung. Die Schwimmhallenluft wird über die kalte Seite (Verdampfer) einer Kälteanlage geführt wird. Die eigentliche Entfeuchtung geschieht durch Abkühlung der Luft, wodurch sich Wasserdampf aus der Luft als Kondensat an der kalten Verdampferoberfläche niederschlägt.

Grundsatz : Warme Luft kann mehr

Wasser aufnehmen als kalte Luft.

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Entfeuchtung

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Somit wird der Luft die überschüssige Feuchtigkeit entnommen, und die trockene Luft strömt über einen Kondensatorteil im Inneren des Gerätes, an welchem sie erwärmt wird. Man spricht von einem Wärmepumpenprinzip, d.h.: Rückgewinnung der im Wasserdampf enthaltenen Energie und Nutzung der Abstrahlwärme des Kompressors welcher das Kältemittel durch die Anlage pumpt. Als „Nebeneffekt“ der Entfeuchtung wird zusätzliche Wärme freigesetzt: während der Entfeuchter in Betrieb ist, erfolgt eine kostenlose Zusatzerwärmung der Raumluft.

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Moderne Geräte

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Zweistufige bzw. dreistufige Wärmerückgewinnung

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Moderne Geräte

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Schwimmhallen-Klimagerät ThermoCond 39 mit asymetrischem Hochleistungswärmeüberträger und stufenlos leistungsregelbarer Wärmepumpe der Firma Menerga ©

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Moderne Geräte

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Moderne Geräte

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Moderne Geräte

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Moderne Schwimmhallen-Klimageräte mit integrierter Wärmepumpe erzielen durch die hohe Wärmerückgewinnung aus dem zu entfeuchtenden Wassermassenstrom eine Wärmegutschrift, mit der sich die Energiekosten signifikant senken lassen.

Sie machen sich somit sehr schnell bezahlt!

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Danke für Ihre Aufmerksamkeit

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Quellen

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[1] VDI 2089 Blatt 1 Technische Gebäudeausrüstung von Schwimmbädern – Hallenbäder. Berlin: Beuth Verlag, Januar 2010

[2] VDI 2089 Blatt 2 Technische Gebäudeausrüstung von Schwimmbädern – Effizienter Einsatz von Energie und Wasser in Schwimmbädern. Berlin: Beuth Verlag, August 2009

[3] DIN 19 643-1 Aufbereitung von Schwimm- und Badebeckenwasser – Teil 1: Allgemeine Anforderungen. Berlin: Beuth Verlag, April 1997

[4] www.menerga.com [5] TGA Fachplaner, Ausgabe 06/2012