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Neue Bucher. Das deutsche Warenzeichenrecht, Kommentar des W. Z. G. nebst den internationden Vertragen. Von W. P in z g e r , Kammieraufsichtsnat und F. H e i n e m a n n , PabentmanWalt. XI U. 492 S. Berlin 1926, Otto Liebmann. M 18,-; geb. M 20,- Das Werk wind jetdem Pnaktikser dies Waaenzeichenrechrts einse bresondere Freulde bereiten, weil es meine Luck.e der bis- herigen Warenzeichenliteratur ausfiillt. Die alten eingduhrten Warenzeiohaenkomm'entare sind geschrimeben zu einer Zait, aIs das Warenzeichengesetz noch i.m wesentlichen nach form.alen Gesichtspankten ausgeliegt wurdle. Die Rechtsprechung hat besonld.ers seit ErIaB des neuen Wettebewerbsge,setzes in steigen8d-em MaBe diesen formalen Standpunkt aufgegeben. Die alten an sich vorzuglichen Warenzeichenkommentare haben diese E'ntwicklung durch Einfugungen und Aband.erungen ein- zelner Stel1,en bertkbsichtigt, di'e jedoch eine geschloss'ene Er- lauterung aus dem jetzigen Geist der Rechtsprechung heraus nicht ersetzen konnen. dem P in zge r - H e i n e m a n nlschen Komment'ar limegt zum ersten Male eine Bearbeitung vor, welche das \~'al.enzeich'engesdz unmittelbm unid geschlossen ails ,dem Geiste der heutigen Rechtspreching hteraus erlautert und iiberall die Zuisammenhange zu den an'deren einschlagigen Renhtsgebiet'en, insibesondepe dem Wettbewerb'sgesetz, er- schopfend darlegt, die der Praktiker zur Handhabung des Warenzeichengesetzes heute braucht. Die Darstellung zeigt eine vorziigliche Vereinigung von wissenschaftlichem Sinn urld praktischer Begabung. Dabei ist sie von einer seltenen Klar- hdt unfd Ob'ersichtlichkeit. Sie srhliefit sich, d,er N,atur de,s Kommentars entsprechend, den einzelnen Paragraphen des Ge- setzes tan, gibt ab,er nieht nur eine Erlauterung der einnelnen F3egriff.e unld einle vollstandiige Sammlung der Entscheidungen, sonidern iiberall eine vollkommene, alle Zusammenhange auf- d ec'kenid e unld beriicksich t igend e gesr hJo ssen e D ar steI lung. DaB der .eke Ver'fasser d.es Kommentars dem Warenzeich.en- senat dies Kammergenichts angehort, der andere die Praxis des Reiclhspatentamtes Nbeherrscht, enh6ht natiirlich den Wert der AFbeit. nets internationale R,echt nach d,em neuesten St,anlde, ein:schli,efilich Ides deutsch-russischen Abkommens uber den ge- werblich,en R,echtsechutz, ist ebcnfalls dlargestellt. Dais W,erk wird allen Fachgenossen und allen Gewerbe- treibend,en, di8e warenzeichenrechtliche Interessen haben, ein zuverlassiger Fuhrer sein, in dem sie uber jede Frage eine klare, erschopfende und dem neuesten Stand der Wissenschaft und Praxis entsprechende Auskunft finden werden. Danziger. [BB. 65.1 Beitrlge zur Gesehichte der Technik und Industrie. Jahrbuch des Vereins deutscher Ingenieure. Herawsqeg. con C. M a t - s c h o 13. 15. Band. Gr. 80, VI/306 Seiten mit 146 Abbildungen und 20 Bildnissen. Berlin 1925. VDI-Verlag, G. m. b. H., Berlin. Preis gbd. 25.- M. Es war ein gliicklicher Gednnke dcs Vereins deutsrher Ingeniewe. sein fiinfzehntes Jahrbuch der Industriegeschichte der Rheinlande zu widmen und damit das Seine zur Jahr- tausendfeier beizutracen. Dem Chemiker drlnpt sich bei der Lektiire des reichhaltigen und schijn ausge:statteten Werkw, das sich seinen Vorgangern wiirdig anreiht, unwillkiirlirh ein Gle- fiihl des Bedauerns auf, daf3 auf der chemischen Seite der Tn- dustrie noch kaum Ansatze zu einer entsprechenden Pfleqe der hhtorischen Technologie vorhanden sind. Aueh der Chemiker wkd aus dem Buch viele ihn unmittelbar oder mittelbar an- gehende interessante Tatsachen entnehmen, so in erster Linie aus den Aufsatzen von K o z e l und vom Moselbezirksverein des Vereins deutsrher Ingenieure iiber Eisenhiittenwesen, von S a u e r iiber die saarlandische Glasindustrie, von S c h r ii t e r iiher die rheinische Si~iegelalasindustrie, von C 1 a a s s e n uber die Zuckerindustrie und von R o s e 11 e n iiber die Fernversor- gunq mit Gas, Wasser und elektris-her Arbeit. Der umfanc- reichste Beitraq ist die auch qualitativ ausqezeichnete mirt- sehaftsgeschichtliche Darstellung von D a b r i t z uber Fnt- stehung und Aufbau des rheinisch-westfalischen Industriebe- zirks, wobei nur zu bedauern ist, dafi der Raummangel eine In Fortsetzung des Artikels iiber den Kriegsbeginn hinaus verhin- dert hat. DaB endlich der Beitrag von G e is 1 e r iiber rhei- nische Industriegesehichte nicht auf der Hohe der meisten an- deren Aufsatze steht, sei nur nebenbei erwahnt, da dies dem Bu,ch als Ganzes keinen Abbruch tut. Die Herren Ingenieure werden es aber dem Chemiker nicht verubeln, wenn angesichts der mancherlei Schiefheiten in der Darstellung uber die Ba- dische Anilin- und Soda-Fabrik e r diesen Abschnitt lieber einer fachmannischen Feder anvertraut gesehen hatte. Praktikum der physikalischen Chemie insbesondere der Kol- loidchernie fur Mediziner und Biologen. Von L e o n o r M ic ha elis. 3., verb. Aufl. Berlin. J. Springer, 1926. Die 3. Auflage des bekannten M i c h a e 1 i s schen Prakti- kums ist durch einige sehr instruktive Ubungsbeispiele (z. B. Chinhydronelektrode, Mernbranpotential) erganzt, sonst aber in der Anlage unverandert geblieben. Das Ganze ist eine be- wunderungswurdige didaktische Leistung, sowohl in der Aus- wahl und Beschreibung der Ubungen, als auch in den trotz Knappheit iiberaus klaren theoretischen Bemerkungen. Lehrer wie Lernende mussen dem Verfasser fur dieses Werk dank- bar sein. [BB. 81.1 Rona. Praktikum der Physiologischen Chemie. Von P. R o n a. Erster Teil. Fermentmethoden. Mit 73 Textabbildungen. 331 Seiten. Die Entwicklung der Fermentchemie in den letzten Jahren lafit eine neue, methodische Anleitung dieses wichtigeu Zweiges der Biochemie, wie sie der Verfasser im ersten Teil seines Praktikums eben fertig gestellt hat, auf3erst wunschens-wert erscheinen. Die Fortentwicklung der Enzymforschung wird durch die Sichtung des ausgedehnten Stoffes, die Hervor- hebung der wichtigsten Methoden, durch die ausgezeichnete Reriicksichtigung sowohl der physikalischen wie aulch der chemisehen Arbeitsweisen sehr gefordert werden, zumal das Burh von einem Autor stammt, der sich selbst grofie Verdienste auf dem Gebiete der Fermentmethodik erworbeii hat. Im allgemeinen Teile wird die Darstellung der Fermente, der Nachweis und die Messunq ihrer Wirksamkeit unter Beriicksichtiqung der Wasserstoffionenlionzentration nach den modernen Methoden behandelt, wiihrend im speziellen Teil die einzelnen Fermente beschrieben werden. Hier finden die Eettspaltenden, kolllehydratspaltenden, die Fermente der alko- holischen Garung und der GIykolyse, die 'eiweifispaltenden Fermente wie auch die Oxydasen neben den dazu gehorigen Aktivatoren die ihnen gebiihrende Berucksichtigung. Da nichts besser als das Studium der Methodik, namlich dessen, was im Laboratorium wirklich gesc.hieht, in einen Wissenszweig. einfiihrt, kann das handliche R o n a sche Buch nnrh denjenigen jungeren Fachcenossen, welche nicht selbst bis zu einer Ausiibung der Methoden vordringen, ebenso wie allen, die mit Fermenten arbeiten wollen, nur auf das warmste empfohlen werden. Prinpheim. [BB. 119.1 Toxiknlogisrhe Chemie. Von Dr. E. M a n n h 'e i m +, a 0. Prof. an der Universitat Bonn. Dritte, verbesserte Auflage. Er- ganzt von Dr. Fr. X. B e r n h a r d , Unterrichfs-A'ssistent am P,harmazeut. Institvt <der UniversitBt Bonn. Mit 5 Figmen. 135 Seiten. Sammlung Gosclien Bld. 465. Walter de Gruy- ter & Co., BerlinW 10 und Leipzig. 1926. Preis M 1.50 Das kleine Buch entspricht ,dem, was in so engem RaEmen fiigbich erwart'et werden mdarf. durchaus. Es wird hauptsachlich d,en Stu,di,eren'diea Nd'er Pharmazie als Repetitorium von Nvtzen sein. Gegeniiber der zweitlen Auflape fanden Erweiferungen statt: so haben unter andern Methylalkohol und Verona1 Be- riicksichtigung gefumlden. Nachdem Prof. M a n n h e i m wah- rend der Druoklegung vewtorben war. hat Dr. B e r n 11 a r d die notwedigen Erganzungen des Werkes vorgenommen. Handbuch der Pharmakognosie. Von A. T s c h .i r c h. Dritter Rand, zweite Abteilung. Mit 319 Abb. im Text. Leiipzig 1924 u. 1925. Verlag Ch. A. Tauchnitz. Lfg. 15-20. Ri,s auf das noch anssteh,ende Register ist mit den sei't d'er letzten Besprechung (1924, 8. 4E9) erschienenen Lieferungen 15-20 das grofie Werk beendet. An die in der ersten Abtei- lung behandlelt'en A41kaloiddrogen schlieDen sich die Drogen mi! Toxalbuminen (IV), mit Arzneistoffen, die die Gerinnbarkeit Fester. [BB. 8.1. Verlag Julius Springer. Berlin 1926. M. 15,- Zernik. [BB. 31.1

Praktikum der physikalischen Chemie insbesondere der Kolloidchemie für Mediziner und Biologen. Von Leonor Michaelis. 3., verb. Aufl. Berlin. J. Springer, 1926

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Page 1: Praktikum der physikalischen Chemie insbesondere der Kolloidchemie für Mediziner und Biologen. Von Leonor Michaelis. 3., verb. Aufl. Berlin. J. Springer, 1926

Neue Bucher. Das deutsche Warenzeichenrecht, Kommentar des W. Z. G.

nebst den internationden Vertragen. Von W. P i n z g e r , Kammieraufsichtsnat und F. H e i n e m a n n , PabentmanWalt. XI U. 492 S. Berlin 1926, Otto Liebmann.

M 18,-; geb. M 20,- Das Werk wind jetdem Pnaktikser dies Waaenzeichenrechrts

einse bresondere Freulde bereiten, weil es meine Luck.e der bis- herigen Warenzeichenliteratur ausfiillt. Die alten eingduhrten Warenzeiohaenkomm'entare sind geschrimeben zu einer Zait, aIs das Warenzeichengesetz noch i.m wesentlichen nach form.alen Gesichtspankten ausgeliegt wurdle. Die Rechtsprechung hat besonld.ers seit ErIaB des neuen Wettebewerbsge,setzes in steigen8d-em MaBe diesen formalen Standpunkt aufgegeben. Die alten an sich vorzuglichen Warenzeichenkommentare haben diese E'ntwicklung durch Einfugungen und Aband.erungen ein- zelner Stel1,en bertkbsichtigt, di'e jedoch eine geschloss'ene Er- lauterung aus dem jetzigen Geist der Rechtsprechung heraus nicht ersetzen konnen.

dem P i n z g e r - H e i n e m a n nlschen Komment'ar limegt zum ersten Male eine Bearbeitung vor, welche das \~'al.enzeich'engesdz unmittelbm unid geschlossen ails ,dem Geiste der heutigen Rechtspreching hteraus erlautert und iiberall die Zuisammenhange zu den an'deren einschlagigen Renhtsgebiet'en, insibesondepe dem Wettbewerb'sgesetz, er- schopfend darlegt, die der Praktiker zur Handhabung des Warenzeichengesetzes heute braucht. Die Darstellung zeigt eine vorziigliche Vereinigung von wissenschaftlichem Sinn urld praktischer Begabung. Dabei ist sie von einer seltenen Klar- h d t unfd Ob'ersichtlichkeit. Sie srhliefit sich, d,er N,atur de,s Kommentars entsprechend, den einzelnen Paragraphen des Ge- setzes tan, gibt ab,er nieht nur eine Erlauterung de r einnelnen F3egriff.e unld einle vollstandiige Sammlung der Entscheidungen, sonidern iiberall eine vollkommene, alle Zusammenhange auf- d ec'kenid e unld beriicksich t igend e gesr hJo ssen e D ar steI lung. DaB der . e k e Ver'fasser d.es Kommentars dem Warenzeich.en- senat dies Kammergenichts angehort, der andere die Praxis des Reiclhspatentamtes Nbeherrscht, enh6ht natiirlich den Wert der AFbeit. nets internationale R,echt nach d,em neuesten St,anlde, ein:schli,efilich Ides deutsch-russischen Abkommens uber den ge- werblich,en R,echtsechutz, ist ebcnfalls dlargestellt.

Dais W,erk wird allen Fachgenossen und allen Gewerbe- treibend,en, di8e warenzeichenrechtliche Interessen haben, ein zuverlassiger Fuhrer sein, in d e m sie uber jede Frage eine klare, erschopfende und dem neuesten Stand der Wissenschaft und Praxis entsprechende Auskunft finden werden.

Danziger. [BB. 65.1 Beitrlge zur Gesehichte der Technik und Industrie. Jahrbuch

des Vereins deutscher Ingenieure. Herawsqeg. con C. M a t - s c h o 13. 15. Band. Gr. 80, VI/306 Seiten mit 146 Abbildungen und 20 Bildnissen. Berlin 1925. VDI-Verlag, G. m. b. H., Berlin. Preis gbd. 25.- M.

Es war ein gliicklicher Gednnke dcs Vereins deutsrher Ingeniewe. sein fiinfzehntes Jahrbuch der Industriegeschichte der Rheinlande zu widmen und damit das Seine zur Jahr- tausendfeier beizutracen. Dem Chemiker drlnpt sich bei der Lektiire des reichhaltigen und schijn ausge:statteten Werkw, das sich seinen Vorgangern wiirdig anreiht, unwillkiirlirh ein Gle- fiihl des Bedauerns auf, daf3 auf der chemischen Seite der Tn- dustrie noch kaum Ansatze zu einer entsprechenden Pfleqe der hhtorischen Technologie vorhanden sind. Aueh der Chemiker w k d aus dem Buch viele ihn unmittelbar oder mittelbar an- gehende interessante Tatsachen entnehmen, so in erster Linie aus den Aufsatzen von K o z e l und vom Moselbezirksverein des Vereins deutsrher Ingenieure iiber Eisenhiittenwesen, von S a u e r iiber die saarlandische Glasindustrie, von S c h r ii t e r iiher die rheinische Si~iegelalasindustrie, von C 1 a a s s e n uber die Zuckerindustrie und von R o s e 11 e n iiber die Fernversor- gunq mit Gas, Wasser und elektris-her Arbeit. Der umfanc- reichste Beitraq ist die auch qualitativ ausqezeichnete mirt- sehaftsgeschichtliche Darstellung von D a b r i t z uber Fnt- stehung und Aufbau des rheinisch-westfalischen Industriebe- zirks, wobei nur zu bedauern ist, dafi der Raummangel eine

In

Fortsetzung des Artikels iiber den Kriegsbeginn hinaus verhin- dert hat. DaB endlich der Beitrag von G e i s 1 e r iiber rhei- nische Industriegesehichte nicht auf der Hohe der meisten an- deren Aufsatze steht, sei nur nebenbei erwahnt, da dies dem Bu,ch als Ganzes keinen Abbruch tut. Die Herren Ingenieure werden es aber dem Chemiker nicht verubeln, wenn angesichts der mancherlei Schiefheiten in der Darstellung uber die Ba- dische Anilin- und Soda-Fabrik e r diesen Abschnitt lieber einer fachmannischen Feder anvertraut gesehen hatte.

Praktikum der physikalischen Chemie insbesondere der Kol- loidchernie fur Mediziner und Biologen. Von L e o n o r M i c h a e l i s . 3., verb. Aufl. Berlin. J. Springer, 1926.

Die 3. Auflage des bekannten M i c h a e 1 i s schen Prakti- kums ist durch einige sehr instruktive Ubungsbeispiele (z. B. Chinhydronelektrode, Mernbranpotential) erganzt, sonst aber in der Anlage unverandert geblieben. Das Ganze ist eine be- wunderungswurdige didaktische Leistung, sowohl in der Aus- wahl und Beschreibung der Ubungen, als auch in den trotz Knappheit iiberaus klaren theoretischen Bemerkungen. Lehrer wie Lernende mussen dem Verfasser fur dieses Werk dank- bar sein. [BB. 81.1 Rona. Praktikum der Physiologischen Chemie. Von P. R o n a. Erster

Teil. Fermentmethoden. Mit 73 Textabbildungen. 331 Seiten.

Die Entwicklung der Fermentchemie in den letzten Jahren lafit eine neue, methodische Anleitung dieses wichtigeu Zweiges der Biochemie, wie sie der Verfasser im ersten Teil seines Praktikums eben fertig gestellt hat, auf3erst wunschens-wert erscheinen. Die Fortentwicklung der Enzymforschung wird durch die Sichtung des ausgedehnten Stoffes, die Hervor- hebung der wichtigsten Methoden, durch die ausgezeichnete Reriicksichtigung sowohl der physikalischen wie aulch der chemisehen Arbeitsweisen sehr gefordert werden, zumal das Burh von einem Autor stammt, der sich selbst grofie Verdienste auf dem Gebiete der Fermentmethodik erworbeii hat.

Im allgemeinen Teile wird die Darstellung der Fermente, der Nachweis und die Messunq ihrer Wirksamkeit unter Beriicksichtiqung der Wasserstoffionenlionzentration nach den modernen Methoden behandelt, wiihrend im speziellen Teil die einzelnen Fermente beschrieben werden. Hier finden die Eettspaltenden, kolllehydratspaltenden, die Fermente der alko- holischen Garung und der GIykolyse, die 'eiweifispaltenden Fermente wie auch die Oxydasen neben den dazu gehorigen Aktivatoren die ihnen gebiihrende Berucksichtigung.

Da nichts besser als d a s Studium der Methodik, namlich dessen, was im Laboratorium wirklich gesc.hieht, i n einen Wissenszweig. einfiihrt, kann das handliche R o n a sche Buch nnrh denjenigen jungeren Fachcenossen, welche nicht selbst bis zu einer Ausiibung der Methoden vordringen, ebenso wie allen, die mit Fermenten arbeiten wollen, nur auf das warmste empfohlen werden. Prinpheim. [BB. 119.1 Toxiknlogisrhe Chemie. Von Dr. E. M a n n h 'e i m +, a 0. Prof.

an der Universitat Bonn. Dritte, verbesserte Auflage. Er- ganzt von Dr. Fr. X. B e r n h a r d , Unterrichfs-A'ssistent am P,harmazeut. Institvt <der UniversitBt Bonn. Mit 5 Figmen. 135 Seiten. Sammlung Gosclien Bld. 465. Walter d e Gruy- ter & Co., BerlinW 10 und Leipzig. 1926. Preis M 1.50

Das kleine Buch entspricht ,dem, was in so engem RaEmen fiigbich erwart'et werden mdarf. durchaus. Es wird hauptsachlich d,en Stu,di,eren'diea Nd'er Pharmazie als Repetitorium von Nvtzen sein. Gegeniiber der zweitlen Auflape fanden Erweiferungen statt: so haben unter andern Methylalkohol und Verona1 Be- riicksichtigung gefumlden. Nachdem Prof. M a n n h e i m wah- rend der Druoklegung vewtorben war. hat Dr. B e r n 11 a r d die notwedigen Erganzungen des Werkes vorgenommen.

Handbuch der Pharmakognosie. Von A. T s c h .i r c h. Dritter Rand, zweite Abteilung. Mit 319 Abb. im Text. Leiipzig 1924 u. 1925. Verlag Ch. A. Tauchnitz. Lfg. 15-20. Ri,s auf das noch anssteh,ende Register ist mit den sei't d'er

letzten Besprechung (1924, 8. 4E9) erschienenen Lieferungen 15-20 das grofie Werk beendet. An die in der ersten Abtei- lung behandlelt'en A41kaloiddrogen schlieDen sich die Drogen mi! Toxalbuminen (IV), mit Arzneistoffen, die die Gerinnbarkeit

Fester. [BB. 8.1.

Verlag Julius Springer. Berlin 1926. M. 15,-

Zernik. [BB. 31.1