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Hautklinik und Poliklinik
P. StaubachHautklinik und Poliklinik
Universitätsmedizin MainzGesellschaft für Dermopharmazie/Fachgruppe Magistralrezepturen
Rezepturen
praktische Tipps und Beispiele für Arzt und Apotheker
Hautklinik und Poliklinik
Vorlagen im WINWORD-Format nach NRF-Abschnitt I.5.2.3. zur Kommunikation mit dem Arzt und zur Dokumentation
1 Apotheke
2 Arzt
3 Unklarheit
4 Vorschlag
5 Stellungnahme des Arztes
6 Entscheidung des Apothekers
1
2
34
5
6
Unklare Rezepturen – Hilfen für das Rückfragen aus der Apotheke beim Arztgespräch
Hautklinik und PoliklinikTherapeutisches Konzept
Aufgabe des Arztes:Sinnhaftigkeit WirksamkeitUnbedenklichkeitVerträglichkeit und WirkungDosierung
Wie lange? wie oft? wo?
Genau/eindeutig definiert!
Aufgabe des Apothekers:Konzept des Arztes unterstützenPlausibilitätsprüfung
insbesondere unter Überprüfung der Unbedenklichkeit der Bestandteile, der Verträglichkeit galenischer Merkmale,
der Hygiene, der Konservierung, der Haltbarkeit,der Applizierbarkeit, der Kennzeichnung und Verpackung
Hautklinik und Poliklinik
Wann ist eine Rezeptur umstritten?
... die pharmazeutische Qualität der Inhaltsstoffe nicht gesichert ist.
... Inhaltsstoffe mit negativer Nutzen/Risiko-Bewertung (bedenkliche Stoffe) enthalten sind.
... die Rezeptur offensichtliche Qualitätsmängel aufweist und deren Wirksamkeit in Frage steht (Wirkstoffkombinationen).
... die Indikation der Rezeptur unklar ist (Therapieversuche, Off-label-use)
Hautklinik und Poliklinik
Was ist der Unterschied zwischen Magistral- und Individualrezeptur
Eine Magistralrezeptur liegt nur dann vor, wenn auf rational begründbare Empfehlungen in Veröffentlichungen, insbesondere Sammlungen von entsprechenden Empfehlungen zurückgegriffen werden kann. Liegen diese Bedingungen nicht vor, spricht man von Individualrezepturen . Sie werden häufig aus Überlieferungen rezeptiert, ohne Rücksicht auf Inhaltsstoffe/Wechselwirkungen/Anforderungen des Arzneimttelgesetzes oder Qualität der Inhaltsstoffe zu nehmen.
Hautklinik und Poliklinik
� Therapeutisches Konzept� Interdisziplinäre Zusammenarbeit und Schutz vor Irr tümern� Qualität der Bestandteile� Bedenklichkeit und pharmakolog.-toxikol. umstritten e
Bestandteile� Arzneistoff- und Arzneimittelkomb.� Verpackung und Anwendungssicherheit� Konservierung und Hygiene� Haltbarkeit� Vermeidung von Inkompatibilitäten und stand. Rezept uren� Kennzeichnung und Patienteninformation� Unerwünschte Arzneimittelwirkungen� Dermatol. und pharmaz. Aus-, Fort- und Weiterbildung
� Ergänzend: Wirkstoffdossierswww.gd-online.de
Leitlinien zur dermatologischen Rezeptur(Gesellschaft für Dermopharmazie – März 2013)
Hautklinik und Poliklinik
Erforderlich fürPlausibilitätsprüfung
� Kennzeichnung
Hautklinik und Poliklinik
Fett
Trocken Flüssig
Puder Schüttelmixtur LösungenTinktur (alkoholisch)
Paste
Lotio
CremeEmulsionen
ÖleSalben
Verschiedene Grundlagen –
Hautklinik und Poliklinik
Salben– Lipophile Salben (= Fettsalben)– Wasser aufnehmende Salben– Hydrophile Salben (Macrogolsalben)
Cremes– Lipophile Cremes (W/O)– Hydrophile Cremes (O/W)– Ambiphile Cremes– Hydrophile Emulsionen (O/W-Lotionen)
Gele– Lipogele (Oleogele)– Hydrogele
Schüttelmixturen
Pasten– Harte Pasten– Weiche Pasten
Lösungen– Wässrige und alkoholische Lösungen– Feuchter Umschlag– Fettfeuchter Verband
Okklusivverbände
Puder
Bäder
Verschiedene Grundlagen –
Hautklinik und Poliklinik
Verschiedene Grundlagen –diverse Körperregionen
Staubach P. Basistherapie. Hautarzt 2014
Hautklinik und PoliklinikErwünschte und unerwünschte Wirkungen eines Vehikels
Eigenwirkungen* Nebenwirkungen
• Hydratisierung• Kühleffekt• Beeinflussung der Hautrauigkeit• Beeinflussung des Fettgehalts• Sekretaufnahme• Austrockungseffekt• pH-Stabilisierung• Okklusion• Beeinflussung der
Wirkstofffreisetzung, Penetration und Resorption (Mag. Rez.)
• Irritationen**• Kontaktallergien• Exsikkation• Barriereschädigung
*Gloor et al. 2000**Caress et al., J. Envir. Health 3/2009; Thyssen et al. Br. J. Dermat. 160, 2009
Hautklinik und PoliklinikHautpflege – Hydratation
NatriumchloridErhöht den Feuchtigkeitsgehalt der Haut Durch Kombination von Harnstoff mit Natriumchlorid kann die irritative Wirkung von Harnstoff reduziert werden Lipophile Harnstoff-Natriumchlorid-Creme NRF 11.75
GlycerinErhöht die Hydratation der Haut (5-10%) vorwiegend bei O/W-Typ
Hautklinik und Poliklinik
Eigenschaften harnstoffhaltiger Externain Abhängigkeit vom Formulierungstyp
Eigenschaft O/W-Grundlage W/O-Grundlage
Harnstoffpenetration: Geschwindigkeit; Persistenz schnell; kurzzeitig
„Stinging“
protrahiert; lang anhaltend
Verteilungsgradient Cornea zu Basalzellschicht steil abfallend gleichmäßig
hydratisierende Harnstoffwirkung gut sehr gut
Okklusionseffekt gering hoch
Tiefenwirkung gering hoch
Reduktion des TEWL gut sehr gut
penetrationsfördernder Effekt mäßig sehr gut
kosmetische Akzeptanz gut mäßig
bevorzugter Zeitpunkt der Anwendung tagsüber zur Nacht
Nach Prof. Daniels
Hautklinik und Poliklinik
Therapieempfehlung bei „trockener Haut“
„Rückfettende Cremes, Salben und Emulsionen vom Wasser-in-Öl -Typ sind indiziert .
Zusätzlich sind entfettende Wasch-, Dusch- und Bademaßnahmen einzuschränken.
Trockene und austrocknende Vehikel wie ... Emulsionen vom Öl-in-Wasser-Typ werden auf Dauer nicht gut vertragen.“
Braun-Falco et al., Dermatologie und Allergologie,5.Aufl., 2005, 886
Hautklinik und Poliklinik
� Therapeutische Lücken in der Arzneimitteltherapie
� Therapie mit altbewährten Grundlagen
� Schnelles Umsetzen neuer Erkenntnisse
� Intervall- und Stufentherapie mit gleichen Externa-Grundlagen
� Variation der Arzneistoffkonzentration
� Wirkstoff wenig stabil oder als Fertigarzneimittel nur bedingt verfügbar
� Kombinationen mehrerer Arzneistoffe bei Bedarf
� Variable Therapiemöglichkeiten bei seltenen Indikationen
� Austausch von Hilfs- und Konservierungsstoffen
� Beeindruckende Therapie (Compliance)
� Verordnungsmenge beliebig variierbar
Indikationen für eine Magistralrezeptur 2014:
Hautklinik und Poliklinik
Atopie /Neurodermitis
Neurodermitis = atopische Dermatitis = atopisches Ekzem = endogenes Ekzem
= ....
Hautklinik und PoliklinikAtopische Dermatitis –Ätiologie und Prävalenz
� Multifaktorielle Erkrankung mit genetischer Prädisposition
� Umwelteinflüsse spielen ebenfalls eine wichtige Rolle
� es sind zahlreiche Provokationsfaktoren bekannt
� Beispiele: (Kontakt-)allergene, Nahrungsmittel, Irritantien
� 10 – 20% der Kinder sind betroffen
� Häufigste Hauterkrankung im Kindesalter
� 3 – 5% der Erwachsenen sind betroffen
Hautklinik und PoliklinikAtopie
= Anlagebereitschaft an folgenden Krankheiten zu leiden:
Haut – NeurodermitisSchleimhaut – Heutschnupfen, allergisches Asthma
Nahrungsmittelallergie
Jeder Dritte Mensch ist „Atopiker“
Hautklinik und PoliklinikNeurodermitits –Klinisches Bild
� Chronisch oder chronisch rezidivierend
� Ekzembildung mit starkem Juckreiz
� Rötung
� Lichenifizierung
� Tritt vor allem im Gesicht und an den
Beugeseiten der Gelenke auf
Hautklinik und Poliklinik
Neurodermitis -Was ist das?
Kriterien nach Hanifin und Rajka (1980)Hauptkriterien:• Juckreiz• Typisches Aussehen und Verteilung• Chronisch rückfällige Dermatitis• Eigen- oder Familienanamnese für AtopieNebenkriterien:Sebostase, Keratosis pilaris, Typ I-Sens., IgEges ↑, kutane Infektionen, Cheilits, Dennie-Morgan-Falte, subkapsulärer Katarakt, Pityriasis alba, psychische Faktoren ↓ u.v.m.
Je 3 Haupt- und Nebenkriterien müssen erfüllt sein
Hautklinik und Poliklinik
BasispflegeTrockene Haut
Keine Abheilung unter topischer Therapie
Beschwerden Therapie
UV Therapie System. TherapieCyA→Steroide →Azath. etc.
Erste Anzeichen von Ekzem und Juckreiz
Ekzem und JuckreizKinder:Schwer: TCS II,IIIº, Tacr. 0,03%Mittelschwer: TCS I,IIº, Pimecr.,
Tacr. 0,03%Leicht: TCS I,IIº, Pimecr.
Erwachsene:Schwer: TCS IIIº, Tacr. 0,1%Mittelschwer: TCS II,IIIº, Pimecr.,
Tacr. 0,1%Leicht: TCS IIº, Pimecr.
Pimecrolimus Pimecrolimus
Behandlungs -Algorithmus
bei NeurodermitisEmpfehlung der DDG
!!!
Hautklinik und Poliklinik
• „Feucht“ auf feuchte Haut
• „Fett(-iger)“ auf trockene Haut
Grundsätze der äußeren Hautpflege
Hautklinik und PoliklinikTherapie bei NeurodermitisWeitere Therapiemaßnahmen
�Juckreizstillung
� Kühlen
� Fett-feuchte Umschläge
� Kratzalternativen
�Juckreizstillende Substanzen
� Gerbstoffe (schwarzer Tee)
� Polidocanol (Thesit)
Hautklinik und PoliklinikLOKALTHERAPIE: Ekzem
Adstringierende Wirkung: Schwarztee-Umschläge KaliumpermanganatKleie-BäderKleopatra-Bad (0,2 l Milch und 1 Eßl.Olivenöl)Kartoffelstärke-BäderEichenrinde-BäderGerbstoff-Bäder
Antiinflammatorische Wirkung: Lotio alba aquosa oder Pasta Zinci mollis NRFBirkenkork (Betulinemulsion)Koriander, Hamamelis
Pflege: Harnstoffhaltige Externa NRF Glycerin,- NaCl-haltige Externa
Hautklinik und Poliklinik
• Ursachenabklärung, wenn möglich Ausschaltung
• Beratung über Hautpflege und präventive Maßnahmen
• Diätetische Beratung
• Individuell und jahreszeitlich angepasste, stadiengerechte Lokaltherapie!
• Juckreiz-Kratz-Alternativen erarbeiten !!!!
• MotivationErfolg der Therapie abhängig von Motivation der Patienten
Management: Neurodermitis
Hautklinik und Poliklinik
� Therapeutische Lücken in der Arzneimitteltherapie
� Therapie mit altbewährten Grundlagen
� Schnelles Umsetzen neuer Erkenntnisse
� Intervall- und Stufentherapie mit gleichen Externa-Grundlagen
� Variation der Arzneistoffkonzentration
� Wirkstoff wenig stabil oder als Fertigarzneimittel nur bedingt verfügbar
� Kombinationen mehrerer Arzneistoffe bei Bedarf
� Variable Therapiemöglichkeiten bei seltenen Indikationen
� Austausch von Hilfs- und Konservierungsstoffen
� Beeindruckende Therapie (Compliance)
� Verordnungsmenge beliebig variierbar
Indikationen für eine Magistralrezeptur 2014:
Hautklinik und Poliklinik
Vorbereitung einer UVA Bestrahlung für z.B. Psorias is Patienten Methoxsalen-Badekonzentrat 0,5% (m/V) NRF 11.83.Hydrophile Methoxsalen-Creme 0,0006 % NRF 11.96.
Antipruritikum – incl Kombinationen Hydrophile Capsaicinoid-Creme 0,025%/0,05%/0,1% NRF 11.125.Lipophile Cayennepfefferdickextrakt- Creme 0,025-1% Capsaicinoide NRF 11.141.Hydrophile Prednicarbat-Creme 0,08/0,15/0,25% NRF 11.144.
Spreitendes Ölbad - Behandlung von trockener Haut/Ek zeme Paraffin Sojaölbad NRF 11.97.
Halbfestes Fertigpräparat Selendisulfid-Waschgel 2,5% 11.139. Viskose Tensidlösung mit Steinkohlenteerspiritus 5/10% NRF 11.143.
WarzensalbeDithranolhaltige Warzensalbe NRF 11.31.
Magistralrezepturen ohne/oder mit wenig Fertigarzneimittel-AlternativenDie Auswahl der Magistralrezepturen ist willkürlich und nicht vollständig.
Hautklinik und PoliklinikKortikosteroid „Lücken“
Fertigarzneimittel:
• Injektionen: Prednisolon 100 / 250 / 500 mg
• Tabletten: Prednisolon bis zu 50 mgMethylprednisolon 4 / 8 / 16 mg
• Suppositorien: Prednisolon bis zu 100 mg
• Lösung: Betamethason 15 mg (30 ml)= 93,75 mg PrednisolonäquivalentDexamethason 2 mg in 5 ml = 80 mg Prednisolonäquivalent
FAZIT: Deutschlandweit und auch international stehen nahezu keine oralen flüssigenFertigarzneimittel in der erforderlichen Dosis zur Verfügung (Prednisolonäquivalent 100 mg)
Hautklinik und Poliklinik
SchleimhautprotektionHypromellose-Haftpaste 40 % NRF 7.8. (wirkstofffrei) Dexpanthenol-Lösung 5 % NRF 7.3.Künstlicher Speichel NRF 7.5.
Antiseptika Mundspülung mit Chlorhexidin, Ethacridinlactat
Chlorhexidindigluconat-Mundspüllösung 0,1/ 0,2% NRF 7.2.Ethacridinlactat-Monohydrat-Lösung 0,25% mit Lidocain 0,5% NRF 7.7.Polihexanid-Mundwasser 0,12% NRF 7.12.
AdstringentienPinselung und Mundspülung mit Tormentill, Myrrhe, Ratanhia
Tormentill-Myrrhe-Adstringens NRF 7.1.Ratanhia-Myrrhe-Adstringens NRF 7.1.
AntiinflammatorischBetamethasovalerat Haftpaste 0,1% NRF 7.11. Hydrocortisonacetat-Suspension 0,5% mit Lidocain HCl und Dexpanthenol NRF11.14.
Empfohlene Rezepturen im Schleimhautbereich Die Auswahl der Magistralrezepturen ist willkürlich und nicht vollständig.
Hautklinik und Poliklinik
Hydrophiles Diltiazemhydrochlorid-Gel 2% NRF 5.6. Hydrophile Diltiazemhydrochlorid-Creme 2% NRF 5.7.Ethanolhaltige Polidocanol-600-Sklersosierungslösung 10% (m/V) NRF 5.8.Hydrophile Isosorbiddinitrat-Rektalcreme 1% NRF 5.9. Hydrophile Gylceroltrinitrat-Rektalcreme 0,2% NRF 5.10.
Phenol-Erdnussöl-Injektionslösung 5% NRF 5.3. Chinindihydrochlorid-Injektionslösung 20% NRF 5.4.Ethanolhaltige Zinkchlorid-Sklerosierungslösung NRF 5.5.
Empfohlene Rezepturen im Proktologischen Bereich: Die Auswahl der Magistralrezepturen ist willkürlich und nicht vollständig.
Hautklinik und Poliklinik
Intervall- und/oder Stufentherapie
bei gleichen Grundlagen die Konzentration des Kortikoids zu ändern: Hydrophile Betamethasonvalerat-Creme 0,025 / 0,05 / 0,1 % NRF 11.37.
Hydrophile Triamcinolonacetonid-Creme 0,025 /0,05 / 0,1 % NRF 11.38.
bei gleicher Grundlage die Wirkstoffklasse des Kortikoids zu ändern:Hydrophile Prednisolon-Creme NRF 11.35. Hydrophile Hydrocortison-Creme NRF 11.36.Hydrophile Betamethasonvalerat-Creme NRF 11.37Hydrophile Clobetasolpropionat-Creme NRF 11.76.
bei wechselnder Grundlage das gleiche Kortikoid zu verwenden an verschiedenen Körperarealen:
Betamethasonvalerat-Creme 0,025 / 0,05 / 0,1 % NRF 11.37.Betamethasonvalerat-Emulsion 0,025 / 0,05 / 0,1 % NRF 11.47.Betamethasonvalerat-Haftpaste 0,1 % NRF 7.11.
Hautklinik und Poliklinik
Topische Glukokortikoide –Der Therapeutische Index (TIX):
� Der TIX ist der Quotient aus dem Potential erwünschter
Wirkungen versus unerwünschter Wirkungen
� Je höher der TIX, desto stärker überwiegen die erwünschten
Wirkungen im Vergleich zu den unerwünschten Wirkungen.
� Anhand des TIX werden die topischen Glukokortikoide in zwei
Kategorien eingeteilt
Leitlinien der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG); Topische Dermatotherapie mit Glukokortikoiden - Therapeutischer Index; Nr. 013/034, http://www.derma.de/fileadmin/derma/pdfs/ll_glukokortikoide.pdf
Hautklinik und Poliklinik
Kategorie 1
Erfasst die Präparate, deren Verhältnis von erwünschten und
unerwünschten Wirkungen in etwa ausgeglichen sind.1
1Leitlinien der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG); Topische Dermatotherapie mit Glukokortikoiden - Therapeutischer Index; Nr. 013/034, http://www.derma.de/fileadmin/derma/pdfs/ll_glukokortikoide.pdf. 2Niedner. Glukokortikosteroide in der Dermatologie. Deutsches Ärzteblatt 93, Heft 44, 1996
Wirkstoff Wirkstoffklasse nach Niedner2
TIX1
Hydrocortison (HC) Klasse I 1,0
Triamcinolonacetonid (TRI) Klasse II 1,1
Betamethasonvalerat (BMV) Klasse II oder III (je nach Dosierung)
1,2
Clobetasolpropionat (CP) Klasse IV 1,5
Topische Glukokortikoide –Der Therapeutische Index (TIX):
Hautklinik und Poliklinik
Kategorie 2
Erfasst die Präparate, bei deren die erwünschten Wirkungen im Verhältnis
zu den unerwünschten Wirkungen DEUTLICH überwiegen1
Wirkstoff Wirkstoffklasse nach Niedner2
TIX1
Mometasonfuroat (MM) Klasse III 2,0
Hydrocortisonbutyrat (HCB) Klasse II 2,0
Prednicarbat (PC) Klasse II 2,0
Methylprednisolonaceponat (MPA) Klasse II 2,0
1Leitlinien der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG); Topische Dermatotherapie mit Glukokortikoiden - Therapeutischer Index; Nr. 013/034, http://www.derma.de/fileadmin/derma/pdfs/ll_glukokortikoide.pdf. 2Niedner. Glukokortikosteroide in der Dermatologie. Deutsches Ärzteblatt 93, Heft 44, 1996
Topische Glukokortikoide –Der Therapeutische Index (TIX):
Hautklinik und Poliklinik
Leitlinien der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG); Topische Dermatotherapie mit Glukokortikoiden - Therapeutischer Index; Nr. 013/034, http://www.derma.de/fileadmin/derma/pdfs/ll_glukokortikoide.pdf
Wirkstoff Wirkstoffklasse n. Niedner TIX
Hydrocortison (HC) Klasse I 1,0
Triamcinolonacetonid (TRI) Klasse II 1,1
Betamethasonvalerat (BMV) Klasse III 1,2
Clobetasolpropionat (CP) Klasse IV 1,5
Mometasonfuroat (MM) Klasse III 2,0
Prednicarbat (PC) Klasse II 2,0
Hydrocortisonbutyrat (HCB) Klasse II 2,0
Methylprednisolonaceponat(MPA)
Klasse II 2,0
Hydrophile Prednicarbat-Creme 0,08/0,15/0,25% NRF 11.144.
Topische Glukokortikoide –Der Therapeutische Index (TIX):
Hautklinik und Poliklinik
Polidocanol -PRURITUSTHERAPIE
bei gleichen Grundlagen die Konzentration des Polid ocanols zu ändern: Hydrophile Polidocanol-Creme 5%/10% NRF 11.118.Lipophile Polidocanol-Creme 5%//10% NRF 11.119.
Lipophile Polidocanol- 5%/ mit Harnstoff 5% NRF 11.1 20.
Polidocanol Gel 5% NRF 11.117.
Polidocanol-600-Zinkoxidschüttelmixtur 3/5/10 % NRF 11.66.
Hautklinik und Poliklinik1,2,3 Creme…..
Hautklinik und Poliklinik
Salizylsäure –verschiedene Grundlagen –diverse Körperregionen
Salizysäure-Vaselin 1 % bis 20 % NRF 11.43. (Haut) Salizylsäure-Öl 2 % bis 10 % NRF 11.44. (Haut) Ethanolhaltiges Salizylsäure-Gel 6% NRF 11.54. Fettender Salicylsäure-Hautspiritus 1% bis 5 % NRF 11.45. Abwaschbares Salizylsäure-Öl 2-10 % NRF 11.85.
INDIKATION: Psoriasis vulgaris, Keratolytikum
Hautklinik und Poliklinik
Harnstoff –verschiedene Konzentrationen und Wirkungen
Hydrophile Harnstoff-Creme 5%/10% NRF 11.71.Lipophile Harnstoff-Creme 5%/10% NRF 11.129.Hydrophile Harnstoff-Emulsion 5 %/10 % NRF 11.72.Harnstoff-Cetomacrogolsalbe 10 % NRF 11.73.Wasserhaltige Harnstoff-Wollwachsalkoholsalbe 5 %/10 % NRF 11.74.Lipophile Polidocanol-Creme 5% mit Harnstoff 5% NRF 11.120.Lipophile Harnstoff-Natriumchlorid-Salbe NRF 11.75.Harnstoff-Paste 40 % NRF 11.30. (keratolytisch)Harnstoff-Paste 40 % mit Clotrimazol NRF 11.57. (keratolytisch)
ANWENDUNGSBEREICH (3-10%):hydratisierend, antipruritisch, penetrationsfördernd(höhere Konz.: Keratolytisch)
Hautklinik und Poliklinik
Dithranolhaltige Externuma verwendet:
Warzensalbe (Dithranol 1 % , Salicylsäure 25 %) NRF 11.31.*Dithranol - Vaselin 0,05 – 2 % NRF 11.51.Dithranol - Vaselin 0,05 – 2 % mit Salicylsäure 2 % NRF 11.51.Abwaschbare Dithranol - Salbe 0,05 – 2 % NRF 11.52.Abwaschbare Dithranol - Salbe 0,05 – 2 % mit Salicylsäure 2 % NRF 1.52.Dithranol – Macrogol - Salbe 0,25 – 3 % NRF 11.53.Weiche Dithranol - Zinkpaste 0,05/0,1/0,5/1/2 % NRF 11.56.
Indikation: Psoriasis vulgaris, *Verruca vulgaris
Instabile Rezepturbestandteile :
Hautklinik und Poliklinik
InstabileRezepturbestandteile
Capsaicin dient in einschleichender Konzentration als juckreizstillendes Mittel bei ausgeprägtem Pruritus:
Hydrophile Capsaicinoid-Creme0,025 / 0,05 oder 0,1 % NRF 11.125.
[Lipophile Cayennepfefferdickextrakt- Creme] 0,025% / 0,05% / 0,075% / 0,1% / 0,25% / 0,5% / 1% Capsaicinoide NRF 11.141.
Indikation: Pruritus, Schmerzen
Hautklinik und Poliklinik
Dithranol
Wirkstoff: Cayennepfeffer, Capsaicin
Eigenschaften:
Wirkung am Capsaicinrezeptor TRPV1 der sensorischen Nervenfasern. Dieser wird bei einmaliger Bindung aktiviert und schüttet Neuropeptide aus den Nervenfasern; Bei wiederholter ständiger Anwendung werden die Nervenfasern desensibilisiert, wodurch die Auslösung eines Aktionspotentials nicht mehr möglich ist und die Weiterleitung von Schmerz und Pruritus unterdrückt werden kann.
Indikation: Antipruriginosum, postzosterische Schmerzen, HAES-induzierter Pruritus
Konzentration: 0,025 - 1%
Besonderheiten: Beginn niedrig dosiert- langsame Steigerung, nicht geeignete für Kinder, an Schleimhäuten und bei empfindlicher Haut
WIRKSTOFFGRUPPE: LOKALANÄSTHETIKA
Sommerschule „Dermatopharmakologie 2014“ P. Staubach
Hautklinik und PoliklinikPsoriasis –Ätiologie und Prävalenz
� Multifaktorielle Erkrankung, bei der genetische Faktoren und
Umwelteinflüsse in der Pathogenese zusammenwirken
� Beispiel Umweltfaktoren: Infekte, Rauchen, Medikamente
� Nach dem klinischen Bild werden eine pustulöse und eine
Plaque-Typ Psoriasis (Psoriasis vulgaris) unterschieden.
� Die Psoriasis vulgaris als häufigste Form hat in Deutschland
eine Prävalenz von über 2%
� etwa 1,5 Millionen Menschen sind betroffen.
Hautklinik und PoliklinikPlaque Psoriasis –Klinisches Bild
� Scharf begrenzte Plaque, häufig sind
die Streckseiten betroffen
� Häufig kommt es zu
Nagelveränderungen
� Zusätzliches Auftreten einer Arthritis
bei bis zu 30% der Patienten
� Patienten weisen eine erhöhte
kardiovaskuläre Mortalität auf
Hautklinik und Poliklinik
• Psoriasis vulgaris - Plaque-Typ münzgroße und größere Plaques, häufigste Form;besonders an Ellbogen, Knie, Kreuzbein, behaartem Kopf
• Psoriasis inversabetrifft vorwiegend die Beugen großer Gelenke;typische Schuppung fehlt häufig
• Psoriasis guttata - plötzliches Auftreten sehr kleiner stecknadel- bis centgroßer Herde (oft durch Streptokokken)
• Psoriasis erythrodermica – entzündliche Veränderung und extreme Rötungen
• Psoriasis pustulosaauf geröteten Herden entwickeln sich sterile (keimfreie) Eiterbläschen; häufig Fußsohlen, Handinnenflächen betroffen; schmerzhaft
85%
15%
5%
Psoriasis –Klinische Erscheinungsmuster
Hautklinik und Poliklinik
Psoriasis -Arthritis: Allgemeine Empfehlungen für Dermatologen
Psoriasis-Arthritis verursacht starke körperliche E inschränkungen
Bei den meisten Patienten geht die kutane Erkrankun g der Arthritis um ~10 Jahre voraus
Der Schweregrad der Hauterkrankung und der Schwereg rad der Arthritis stehen im Allgemeinen nicht miteinander i n Korrelation
Nicht selten wird die Arthritis zuerst beim Dermato logen festgestellt
Dermatologen können durch frühzeitige Diagnosestell ung Behinderungen verhindern
Chang C et al. Nat Rev Rheumatol. 2011;7:588-598; Gottlieb AB et al. J Dermatol Treatment. 2006;17:279-287; Gottlieb A et al. J Am Acad Dermatol.
Inha
ltsve
rzei
chni
s
Hautklinik und PoliklinikPsoriasis und Komorbiditäten
Psoriatische Plaques
Psoriasis Arthritis
Diabetes (Typ2)
Erhöhter Blutdruck
Depression
abdominale Adipositas
Erhöhte BlutfettwerteMorbus CrohnColitis ulcerosa
� Metabolisches Syndrom (erhöhte Blutfette, Bluthochdruck, , Adipositas, Diabetes)
Hautklinik und Poliklinik
PSORIASIS –AUFFÄLLIG IST……………
Männer mit Psoriasis sterben um 4,4, Frauen um 3.5 Jahre früher als gesunde Altersgenossen.
Hohe Koinzidenz der Psoriasis mit dem metabolischen Syndrom.Diese wiederum erhöhen das cardiovaskuläre Risiko.
Junge Patienten mit schwerer Psoriasis habe ein dreifach erhöhtes Risiko für einen Myokardinfarkt.
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sind zu berücksichtigen.
11,1 % der Patienten mit schwerer Psoriasis nehmen mehr als 10 Medikamente, 23,2 % mehr als 3.
Hautklinik und Poliklinik
Calcineurin-Inhibitoren
Dithranol
Kortikoide
Laser
Tazaroten
Teer
Vitamin D3Mittel BSA > 10% PASI > 10 Punkte
Schwer
TopischeTherapie
Systemische Therapie
Leicht BSA < 10% PASI < 10 Punkte
Ciclosporin
Fototherapie
Fumarsäureester
MTX
Retinoide
Adalimumab
Etanercept
Infliximab
S3-Leitlinie zur Therapie der Psoriasis vulgaris. In: AWMF-Leitlinien; JDDG 2011; modifiziert
Begleitende Therapieoptionen bei allen Schwereformen:
• Basistherapie
• Klima/Balneotherapie
• Psychosoziale Therapie
Ustekinumab
Ziel ist die optimale Therapie!Therapiealgorithmus bei Plaque -Psoriasis
Hautklinik und Poliklinik
Lokale antiseptisch wirksame Magistralrezepturen für die Haut: Die Auswahl der Magistralrezepturen ist willkürlich und nicht vollständig.
Kaliumpermanganat-Lösungskonzentrat 1 %NRF 11.82
Wasserstoffperoxid 3% NRF 11.103.
Isotonische Ethacridinlactat-Monohydrat-Lösung 0,05 %/0,1% ph 8 NRF 9.2. Ethacridinlactat-Monohydrat-Lösung 0,05%/0,1%/0,5%/ 1% NRF 11.61. Ethanolhaltige Ethacridinlactat-Monohydrat-Lösung 0, 05%/ 0,1% NRF 11.8.
Lipophile Triclosan-Creme 1%/2% NRF 11.122.Hydrophile Triclosan-Creme 1%/2% NRF 11.135.
Polihexanid-Lösung 0,02%/0,04% NRF 11.128.Hydrophiles Polihexanîd-Gel 0,04%/0,1% NRF 11.131. Polihexanid-Macrogolsalbe 0,04%/0,1% NRF 11.137.
Ethanolh. Chlorhexidindigluconat-Lösung 0,5%/1% NRF 11.126.
Hautklinik und PoliklinikWirkstoffgruppe:Antiseptika
Wirkstoff: Octenidindihydrochlorid
Eigenschaften: Haut-, Wund- und Schleimhautantiseptikum vom Bispyridin-Typ; breite mikrobizide und fungizide Wirkung; nicht sporozid Konzentration: 0,1 – 0,2 %
Besonderheiten: Ersatz für Triclosan und Erythromycin bei der topischen Anwendung gegen Staphylokokken.
Rezepturen: noch keine offiziellen Magistralrezepturen:
Octenidindihydrochlorid 0,03 gPrednicarbat 0,05 gNatriumedetat 0,02 gBasiscreme DAC zu 30,0 g
Sommerschule „Dermatopharmakologie 2014“ P. Staubach
Hautklinik und PoliklinikWirkstoffgruppe:Antiseptika
Wirkstoff: Farbstoffe
Eigenschaften: Aromatische Kohlenwasserstoffverbindungen mit antimikrobieller und antimykotischer Wirkung
Wirkung durch Hemmung der Zellwandsynthese oder Oxidation durch Sauerstoffabspaltung (Wasserstoffperoxid, Kaliumpermanganat)
Konzentration: 0,1 - 2%
Besonderheiten: Pharmazeutische Qualität nicht immer gegeben
Rezepturen:
Eosin-Dinatrium-Lösung, Ethanolhaltige 0,5/1/2% NRF 11.94. Eosin-Dinatrium-Lösung, Wässrige 0,5/1/2% NRF 11.95. Kaliumpermanganat-Lösungskonzentrat 1% NRF 11.82. Wässrige Methylrosaniliniumchlorid-Lösung 0,1/0,5% NRF 11.69.
Hautklinik und PoliklinikWirkstoffgruppe:Antiseptika
Wirkstoff: Triclosan
Eigenschaften: Wirkung durch Zerstörung der Zellwandmembran
Chlorphenol-Derivat, das antiseptisch wirkt
Breites Wirkspektrum: grampositive und gramnegative Keime, Pilze, Hefen
Konzentration: 0,1 - 3% als Lösung, 2% in lipophiler Creme
Besonderheiten:
Als phenolischer Wirkstoff sind Unverträglichkeiten mit kationischen Wirkstoffen, nichtionischen Hydrogelbildnern, basisch reagierenden Wirkstoffen z.B. Erythromycin möglich.
Hautklinik und PoliklinikZinkhaltige MagistralrezepturenDie Auswahl der Magistralrezepturen ist willkürlich und nicht vollständig.
Ethanolhaltige Zinkoxidschüttelmixtur 2,5 % / 5 % / 10 % NRF 11.3.
Ethanolhaltige Ammoniumbituminosulfonat-Zinkoxid-schüttelmixtur2,5 % / 5 % / 10 % NRF 11.4.
Ethanolhaltige Zinkoxidschüttelmixtur mit Steinkohlenteerlösung 5 % / 10 % NRF 11.5.
Ethacridinlactat-Monohydrat-Zinkpaste 1 % NRF 11.8.
Zinkoxidöl DAC NRF 11.20.
Weiche Zinkpaste DAB NRF 11.21.
Zinkoxidschüttelmixtur DAC oder Zinkoxidschüttelmixtur, hautfarben NRF 11.22.
Ethanolhaltige hydrophile Zinkoxid-Paste 18% (18er-Lotio) NRF 11.49.
Polidocanol-600-Zinkoxidschüttelmixtur 3-10 % NRF 11.66.
Zinkoxid - Neutralöl 50 % NRF 11.113.
Hautklinik und PoliklinikKombination mehrerer Arzneistoffe
Salicylsäure-Öl 2%-10% mit Triamcinolonacetonid 0,1 % NRF 11.134.*
Abwaschbare Dithranol-Salbe 0,05 % bis 2 % mit Salizylsäure 2 % NRF 11.52.*
Hydrophile Triamcinolonacetonid-Creme 0,025 %/0,05 %/0,1 % mit Chlorhexidindigluconat 1 % NRF 11.136.+
Hydrophile Salizylsäure-Creme 5% mit Steinkohlenteerspiritus 10% NRF 11.107.*
Indikation * Psoriasis vulgaris+ Ekzem
Hautklinik und Poliklinik
Wirkstoff Wirkstoffklasse n. Niedner TIX
Hydrocortison (HC) Klasse I 1,0
Triamcinolonacetonid (TRI) Klasse II 1,1
Betamethasonvalerat (BMV) Klasse III 1,2
Clobetasolpropionat (CP) Klasse IV 1,5
Mometasonfuroat (MM) Klasse III 2,0
Prednicarbat (PC) Klasse II 2,0
Hydrocortisonbutyrat (HCB) Klasse II 2,0
Methylprednisolonaceponat(MPA)
Klasse II 2,0
Hydrophile Prednicarbat-Creme 0,08/0,15/0,25% mit Octenidinhydrochlorid 0,1% NRF 11.145.
Leitlinien der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG); Topische Dermatotherapie mit Glukokortikoiden - Therapeutischer Index; Nr. 013/034, http://www.derma.de/fileadmin/derma/pdfs/ll_glukokortikoide.pdf
Kombination mehrerer Arzneistoffe
Hautklinik und Poliklinik
Anforderungen an die Rezeptur im Jahr 2014:
Um eine Produkteffektivität zu erreichen, sind Apotheker und Arzt für die Qualität der dermatologischen Rezeptur gemeinsam verantwortlich.
Das therapeutische Konzept muss in der Rezeptur erkennbar sein, bei Unklarheiten muss der Apotheker mit dem Arzt kommunizieren.
Die Wirkstoff- und Arzneimittelkombination muss sinnvoll sein. Empfohlene therapeutische Mindest- und Höchstkonzentrationen sind einzuhalten –höchst. 2 Wirkstoffe, Gebrauchsanweisung
Schnelles Umsetzen neuer Therapieoptionen (Beispiele: Antiseptika, TIX 2 Kortikosteroide, neue Grundlagen)
Evidenzbasierte Medizin – Definierte Anforderungen an die Rezeptur …. Qualitätsnachweise Curriculum Magistralrezepturen