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+ Preisliste Nr. 8 I Gültig ab 01.01. 2018

Preisliste Nr. 8 I Gültig ab 01.01. 2018 · Holetzeck ihrem rätselhaften Seemann hinterherschmachten, und am 18. ... Phänomene von Schwulenpho-bie, Fremdenhass …

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Preisliste Nr. 8 I Gültig ab 01.01. 2018

Preisliste Nr. 8 I Gültig ab 01.01. 2018

1. Titelporträt Die Deutsche Bühne

2. Redaktionelle Beilagen

3. Die Deutsche Bühne digital

4. Anzeigenformate

5. Anzeigenpreise und -rabatte

6. Sonderinsertionen

7. Termine

8. JunGe Bühne

9. Technische Spezifikationen

10. Verlagsangaben

Die Mediadaten von Die Deutsche Bühne finden Sie unter www.die-deutsche-buehne.de/media

Preisliste Nr. 8Inhalt

Preisliste Nr. 8 I Gültig ab 01.01. 2018

Die Deutsche BühNeDas älteste Theatermagazin Deutschlands

1. titelporträt

DIE DEUTSCHE BÜHNE ist das älteste Theatermagazin in deutscher Sprache. Seit 1909 berichtet sie monatlich über wichtige Neuigkeiten, künstlerische Strömungen und alles, was das Leben vor und hinter den Kulissen spannend macht. Dabei stehen Schauspiel, Musiktheater und Tanz gleichermaßen im Zentrum der Aufmerksamkeit. In Porträts, Reportagen, Interviews, Kritiken und vielen persönlichen Meinungsartikeln eröffnet DIE DEUTSCHE BÜHNE den Lesern unterschiedliche haltungsstarke Perspektiven auf den Theaterbe-trieb. In den monatlichen Themenschwerpunkten werden aktuelle Entwick-lungen des Theaters in vertiefender Ausführlichkeit dargestellt.

Herausgegeben wird die Zeitschrift vom Deutschen Bühnenverein, die Redak-tion ist deshalb nah am Puls des Theatergeschehens. So spiegelt das Magazin unterhaltsam und informativ, lebendig, authentisch und mit vielen bildstarken Elementen die Vielfalt der deutschen Theaterszene wider. Der täglich aktua-lisierte Internetauftritt ergänzt die Printausgabe und macht DIE DEUTSCHE BÜHNE zum unverzichtbaren Medium für Fachleute und theaterinteressier-tes Publikum. Außerdem gibt es das Heft als App, mit der die Abonnenten auch unterwegs auf Smartphone, Tablet & Co. (iOS, Android) DIE DEUTSCHE BÜHNE immer zur Hand haben.

Preisliste Nr. 8 I Gültig ab 01.01. 2018

uNsere Leser:

Preisliste Nr. 8 I Gültig ab 01.01. 2018

DIE DEUTSCHE BÜHNE ist ein Fachmedium für die Meinungsbildner des deutschsprachigen Kulturbetriebs. Theaterkünstler wie Schauspieler, Sänger, Regisseure und Intendanten lesen sie ebenso wie maßgebliche Medienvertre-ter und Entscheider in der öffentlichen Kulturverwaltung, in Verbänden und im Kulturmanagement.

DIE DEUTSCHE BÜHNE inspiriert zudem immer mehr Theaterbegeisterte. Sie ist Wegweiser und Scout für Kulturinteressierte mit gehobener Bildung, die sich umfassend mit der Theaterwelt auseinandersetzen möchten.

Auflage: 7000 Exemplare

Meinungsbildner und Theaterbegeisterte

1. titelporträt

Beispielseiten

Der große DiplomatDie Arbeiten des Choreographen Sidi Larbi Cherkaoui zeugen von Vielfalt,

kultureller Begegnung und Einfühlung – und stehen für eine Vermittlung zwischen zeitgenössischem Tanz und klassischem Ballett. Im Mai ist seine neue Arbeit „Icon“

bei den „Movimentos-Festwochen“ in Wolfsburg zu sehenText_Bettina Weber

18 BÜHNENWELTPorträt

DIE DEUTSCHE BÜHNE 5/2017

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„EINE VÖLLIG FREMDARTIGE KREATUR“

Die Sopranistin Barbara Hannigan: ein Weltstar des neuen Musiktheaters. An der Staatsoper Hamburg kreierte sie in der Regie von Christoph Marthaler eine faszinierend neue Sicht auf Alban Bergs Opernheldin Lulu und riss das Publikum zu Begeisterungsstürmen hin. Im Selbstporträt gibt sie Einblick in die Entstehung ihrer Figur

Text_Barbara HanniganRedaktion_Detlef Brandenburg

Akt 1, 1: Tod des MedizinalratsHier, zu Beginn der Oper, ist gerade Lulus Ehemann, der Medizinalrat, an einer Herzattacke gestorben, weil er sie gemeinsam mit dem Maler Schwarz erwischt hat. In dem Moment erfinde ich einen sehr seltsamen Tanz, scheinbar ganz spontan, der so ein bisschen etwas vom Ausdrucks-tanz hat, wie Mary Wigman ihn in den 1920er- und 1930er-Jahren kreiert hat. Man soll merken, dass ich meine Freude habe: Jetzt bin ich reich, ich bin frei – was werde ich mit meinem Leben anfangen?! All das liegt in diesem Tanz auf dem Podium, auf dem mich der Maler vorher porträtiert hat. Aber der ist absolut angewidert, dass ich in so einem Moment glücklich sein kann. – Auch mir persönlich macht diese Szene richtig Spaß. Dieser Tanz, der war eines meiner Angebote an Christoph Marthaler, und ich habe ihm vorher nichts davon gesagt. Und dann sah ich aus den Augenwinkeln, wie er und die anderen im Team anfingen zu schmunzeln – sie mochten es, ja! Aber Christoph hat drauf geachtet, dass es nicht zu geplant aussieht. Es sollte wie eine Improvisation wirken, immer wieder auch mit Momenten des Innehaltens, nicht als perfekt durchlaufende Performance.

18 BÜHNENWELTSelbstporträt

DIE DEUTSCHE BÜHNE 4/2017

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Zugkräftige Männer: Das Musical „Starlight Express“ läuft seit knapp 30 Jahren in Bochum. Fast täglich rollen Zugdar-steller über die Bühne und müssen ebenso in Form bleiben wie ihre Kostüme. Fotograf Michael Bahlo hat für uns hinter die Kulissen der rollenden Traumfabrik im Revier geschaut (siehe auch Seite 52).

06 THEATERFOTO DIE DEUTSCHE BÜHNE 6/2017

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Sidi Larbi Cherkaoui beim Fotoshooting mit Blick auf das

Hafenviertel von Antwerpen

BÜHNENWELT 19Porträt

DIE DEUTSCHE BÜHNE 5/2017

„Ich bin ein veganer, schwuler,

arabisch-flämischer Weltbürger.“Sidi Larbi Cherkaoui

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hin, uns diese verspielte Qualität zu erhalten. Ich biete Christoph eine Menge an, manches streicht er wieder, anderes übernimmt er und modifiziert es, gibt ihm vielleicht eine neue Wendung … Und so entsteht bei mir das Gefühl, dass ich als Lulu seine Kör- perlichkeit, seine Gesten immer mehr verinnerliche. Unsere Lulu ist eine ziemlich absurde Figur. Sie hat Momente von tota- ler Ruhe und von intensivster Aktivität, beides bildet bei ihr eine Ganzheit. Sie ist eine völlig fremdartige Kreatur, vielleicht von einem anderen Universum als alle anderen Figuren in diesem Stück. Aber genau das macht sie so attraktiv für die anderen. Sie ist hier nicht diese aufreizende, verführerische Person im land- läufigen Sinne, nein: Ihr Charisma kommt aus ganz anderen Regionen – sie hat ihre eigene Freiheit und ihre eigene Wahrheit.

Die Inszenierung von Christoph Marthaler ist meine zweite komplette „Lulu“-Produktion auf der Bühne. Die erste war mit Krzysztof Warlikowski an der Monnaie-Oper in Brüssel 2012. Ich mache mir zum Jahreswechsel immer so eine Liste: Mit wem würde ich gerne arbeiten? Was möchte ich singen? Was dirigie-ren? Christoph Marthaler hat seit mehr als 15 Jahren immer wieder auf dieser Liste gestanden. Nun ist mein Wunsch endlich in Erfüllung gegangen, und ich bin wahrlich nicht enttäuscht worden. Es macht so viel Freude, mit ihm zu arbeiten: intensiv, aber auf eine ganz andere Weise, als ich das bisher kennenge-lernt habe! Die Proben haben so eine besondere, entspannte, verspielte Atmosphäre. Natürlich: Wir machen etwas sehr Ernsthaftes und Strapaziöses. Aber irgendwie bekommen wir es A

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Barbara Hannigan: unsere Lulu

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Preisliste Nr. 8 I Gültig ab 01.01. 2018

1. titelporträt

1. titelporträtBeispielseiten

DIE DEUTSCHE BÜHNE 11/2017

Box, wie der Tod einem jungen Mann Anlass gibt, sich mit sei-nem Vater auseinanderzusetzen (11. November). Und Thomas Melle beschäftigt sich in seinem Stück „Versetzung“ (17. No-vember) am Beispiel eines Lehrers mit einem Leiden, das er aus eigener Erfahrung kennt, und an das er sehr grundsätz- liche gesellschaftliche Fragen knüpft: mit der bipolaren Stö- rung eines Erfolgstyps. Und in einer Stadt, die drei Opern- häuser ihr eigen nennt, darf natürlich auch dieses Genre nicht fehlen: Die Deutsche Oper bringt in der Regie von Olivier Py Giacomo Meyerbeers Grand Opéra „Le Prophète“ heraus (26. November). Und die Junge Staatsoper Unter den Linden zeigt ab 24. November Mike Svobodas Kinderoper „Der unglaubliche Spotz“ für alle ab sechs Jahren – also auch für Sie!

BraunschweigDie neue Braunschweiger Operndirektorin Isabel Oster- mann hatten wir ja bereits im September zum Kopf der Sai- son 2017/18 gekürt. Am 25. No- vember bringt sie John Cages „Europeras 1 & 2“ heraus, eine Musikwundertüte aus Versatz-stücken aller möglichen traditio-nellen Opern, die den Interpre-

KompassPremierenführerNovember

BerlinBerlin, Berlin, wir fahren nach Berlin! Allerdings weiß man nie, was einen da so erwartet. Während ich dies schreibe, trudeln gerade die ersten Nach- richten von der Besetzung der Volksbühne ein: Eine Gruppe mit dem schönen Namen Staub zu Glitzer protestiert hier gegen Chris Dercon, gegen den Kapitalismus und gegen was oder wen man sonst noch so alles protestieren kann. Wie lange die Aktion dauert, ob im November das Programm wie geplant läuft, wird man sehen. Aber auch die anderen Berliner Bühnen, selbst die der alteinge-sessenen Intendanten, starten in diesem Herbst spannend. An der Schaubühne zum Beispiel berufen Milo Rau und sein Team vom 3. bis zum 5. Novem- ber die „General Assembly“ ein, die den Unterrepräsentierten der Welt eine Stimme geben soll. Und am 15. November kommt am Lehniner Platz Brechts „Guter Mensch von Sezuan“ heraus – Peter Kleinert inszeniert in Koproduktion mit der Hochschule für Schau-spielkunst „Ernst Busch“. Das Deutsche Theater hält mit zwei Uraufführungen im November dagegen: Dietrich Brügge-manns „Vater“ erzählt in der

ten größte Freiheiten bei der szenischen und musikalischen Realisation lässt – und die für die Zuschauer deshalb eigent- lich immer ein großes Abenteu-er ist. Aber auch der Blick auf das übrige Programm des Hau- ses lohnt: Hier bilden offenbar Sehnsüchte und Träume ein Leitmotiv. Am 3. November startet der Regisseur Klaus Gehre mit „Spiel mir das Lied vom Tod“ seine groß angelegte Amerika-Trilogie, ab 17. Novem-ber wird Ibsens „Frau vom Meer“ in der Regie von Mario Holetzeck ihrem rätselhaften Seemann hinterherschmachten, und am 18. November insze- niert Christoph Diem Vladimir Nabokovs Einakter „Der Pol“ als musikalisches Schauspiel über eine Expedition in die schneeweiße Finsternis.

FrankfurtMein persönlicher Reiseplan ist ja primär von der Oper bestimmt. Da freue ich mich ganz besonders, dass der von mir sehr geschätzte Komponist Arnulf Herrmann am 12. No-vember an der Oper Frankfurt sein neues Werk herausbringt: „Der Mieter“ mit einem Text von Händl Klaus nach Motiven des Romans „Le Locataire chimérique“ (1964) von Roland

Topor. Topors Roman wurde ja durch Roman Polanskis Verfil- mung sehr bekannt, und Herr- mann hat ein tolles Gespür dafür, aus dramatischen Ta- bleaus spannungsgeladene mu- sikalische Prozesse zu entwi-ckeln. Da darf man sich wohl auf einen musikdramatischen Psychothriller freuen. Dazu passt es ganz gut, dass auch das Schauspiel einen Thriller im Portfolio hat – allerdings von ganz anderer Art: Der in letzter Zeit extrem erfolgreiche US- Autor Ayad Akhtar erzählt in „Invisible Hand“ (10. Novem-ber) vom genialen Trader eines globalen Bankhauses, der in Pakistan in Geiselhaft gerät und versucht, seine Freiheit zu er- kaufen, indem er für die Mul- lahs Millionensummen zockt. Passt ja gut zur Bankenstadt am Main, und es inszeniert der neue Schauspiel intendant Anselm Weber.

HeidelbergHauptgrund für eine Reise nach Heidelberg ist für mich die Premiere des „Mitridate“ – nein, nicht von Mozart, sondern von Nicola Antonio Porpora. Den Herrn, wohnhaft von 1686 bis 1768 (mit Unterbrechungen) zu Neapel, kennt heute kein Mensch mehr, einst aber galt er

Für Sie auSgeSucht von DetleF BranDenBurg

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DIE DEUTSCHE BÜHNE 11/2017

Jenna Siladie als Gutrune im Wagner/Goebbels-Projekt an der Oper Wuppertal als wegweisender Pädagoge der

Gesangsstimme. Um seinen Gesängen zu lauschen, muss ich allerdings gleich weiter nach Schwetzingen, wo das Heidel-berger Theater den 12. Winter in Schwetzingen ausrichtet und am 29.November mit Porporas Oper eröffnet. Aber auch das Schauspiel bietet – nun im eigenen Haus – eine Konstellati-on zweier Kleine-Leute-Stücke, die neugierig macht: Am 23. November bringt Regisseur Markolf Naujoks eine Drama-tisierung von Hans Falladas Er- folgsroman „Kleiner Mann – was nun?“ heraus. Und der Hei- delberger Intendant Holger Schultze setzt am 24. November Franz Xaver Kroetz’ Stück „Ich bin das Volk“ in Szene, in dem es um keineswegs latente Phänomene von Schwulenpho-bie, Fremdenhass und Intellek-tuellenhatz um die Mitte der 1990er-Jahre geht. Beide Stücke haben je auf ihre Weise eine be- klemmende Aktualität.

PotsdamIch weiß nicht, ob ich es schaf- fen werde. Aber die Produktion von Felix Mendelssohn Barthol- dys wort- und musikgewaltigem Oratorium „Elias“, die das Hans Otto Theater als Koproduktion mit der Kammerakademie

„Surrogate Cities“ und „Götterdämme-rung“ (3. Akt) an der Oper WuppertalHeiner Goebbels’ Orchesterzyklus auf die urbane Lebens-welt mit Wagners Weltuntergangsszenario zu kombi- nieren: Darauf muss man ja auch erst mal kommen! Der Regisseur Jay Scheib hat’s gewagt und auf der ganzen Linie gewonnen. Die Produktion steht beispielhaft für die Experimentierlust dieses Opernhauses, das trotz knapps-ter finanzieller Mittel zu den mutigsten und kreativsten Bühnen der Republik gehört.

Søren Nils Eichbergs „Schönerland“ am Staatstheater WiesbadenNatürlich erweist sich das „Schönerland“, nach dem sich die Flüchtlinge in Eichbergs neuer Oper sehnen, als zynische Illusion. Aber es geht hier keineswegs nur um plakatives Flüchtlingselend, sondern auch um unsere Hilf osig keit und unser Ausweichen gegenüber dieser Herausforderung, die die Regisseurin Johanna Wehner in ironischen Brechungen sehenswert herausarbeitet.

Die „Orestie“ in einer Textfassung von Robert Koall am Schauspiel DüsseldorfEin altes Stück. Ein sehr altes. Aber schon die Fassung des hochversierten Textnachschöpfers Robert Koall gibt ihm eine große Entschiedenheit und Gegenwärtigkeit. Und die enorm dichte Inszenierung von Simon Solberg tut ein Übriges. Das Ergebnis: anregendes, ja aufrüttelndes, sehr ernsthaftes Theater.

Kritiken zu allen drei Stücken finden Sie hier: www.die-deutsche-buehne.de

Potsdam am 23. November herausbringt, dürfte in jedem Fall die Reise wert sein. Zum einen, weil man von dem Regisseur Andreas Bode, der schon in vielen experimen- tellen Formaten gearbeitet hat, eine ungewöhnliche szenische Realisation erwarten darf; und zum anderen, weil der Dirigent Titus Engel zu den kreativsten Köpfen seines Metiers gehört.

ZürichUnd zum Schluss noch mal Sehnsüchte: Die – und deren skrupellose Ausbeutung – spielen auch in „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ eine zentrale Rolle. Die Mischung aus schmissiger Musik, theatra- ler Opulenz und ideologiekri- tischem Konzept, die Bertolt Brecht und Kurt Weill mit die- ser Oper angerichtet haben, müsste eigentlich die ideale Vorlage für einen Regisseur von der sinnlichen Intelligenz Se- bastian Baumgartens sein. Al- lein das wäre ein Grund, zur Premiere am 5. November ins Opernhaus der Stadt an der Limmat zu kommen, die ja wahrlich ein Hort des Reich-tums und der Prosperität ist – die Witwe Begbick und ihre Kumpane würden sich hier wie zu Hause fühlen.

das muss man gesehen haben

Aufführungen 75kompass

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86 AUCH DAS NOCHChronik

DIE DEUTSCHE BÜHNE 6/2017

Hamburg hat die „Elphi“ und Dresden jetzt den „Kulti“: Ende April wurde der Konzertsaal des sanierten Dresdner Kulturpalastes eingeweiht. Ähnlich wie die Philharmonie in Berlin und das Leipziger Gewandhaus ist er in der sogenannten Weinbergsform errichtet, was auf den 1800 Plätzen beste Akustik verspricht. Die Orgel des Saales verfügt über 55 Register und mehr als 3800 Pfeifen.

Auch das noch

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86 AUCH DAS NOCHChronik

DIE DEUTSCHE BÜHNE 6/2017

Hamburg hat die „Elphi“ und Dresden jetzt den „Kulti“: Ende April wurde der Konzertsaal des sanierten Dresdner Kulturpalastes eingeweiht. Ähnlich wie die Philharmonie in Berlin und das Leipziger Gewandhaus ist er in der sogenannten Weinbergsform errichtet, was auf den 1800 Plätzen beste Akustik verspricht. Die Orgel des Saales verfügt über 55 Register und mehr als 3800 Pfeifen.

Auch das noch

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AUFFÜHRUNGEN 79

AufführungenLeuchtende Tragödin: Corinna Harfouch als Phädra im gleichnamigen Stück am Deutschen Theater Berlin. Mehr dazu und zu Bibiana Beglaus Interpretation der Rolle am Residenztheater in München ab Seite 84.

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DIE DEUTSCHE BÜHNE 7/2017

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Einen kommentierten Rückblick auf die Ereignisse bis Redaktionsschluss lesen Sie in unserer Chronik ab Seite 87.

Magazin

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Einmalig ist die reduzierte Bildersprache der Bühnen-bildnerin Katrin Brack. Für ihr bisheriges Schaffen erhält sie nun bei der Theaterbiennale in Venedig den Lebenswerk-preis (mehr unter Ehrenplatz auf Seite 11). Diese Bühne mit Hund entwarf sie für Luk Percevals James-Joyce-Inszenie-rung „Verbannte“ am Hamburger Thalia Theater. Mit dem Regisseur verbindet sie eine enge Zusammenarbeit.

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BühnenweltDramatisches Material: Mit mehr als drei Tonnen Lehm hantieren die Tänzer in Sidi Larbi Cherkaouis Stück „Icon“, das im Rahmen der „Movimentos Festwochen“ in Wolfsburg erstmals in Deutschland aufgeführt wurde. Mehr über Movimentos ab Seite 36.

DIE DEUTSCHE BÜHNE 7/2017

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Preisliste Nr. 8 I Gültig ab 01.01. 2018

Premieren der SaisonSPIELZEIT 2017/2018

Schauspiel Tanz Musiktheater

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Plus: 10 ausgewählte Festivals an besonderen historischenSpielstätten

Schauspiel Tanz Musiktheater

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Festivalguide 2017Alle Termine und unsere Highlights

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DIE NOMINIERUNGENDeutscher Theaterpreis 2017

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Preisliste Nr. 8 I Gültig ab 01.01. 2018

2. redaktionelle beilagen

FestivalguideDer internationale Festspielkalender. Mit jährlich wechselndem thematischem Sonderteil, in dem ausgewählte Festspiele von der Redaktion in Bild und Text porträtiert werden.

PremierenkalenderDie umfassende Übersicht über die Theater-programme der kommenden Saison: für alle Sparten im gesamten deutschsprachigen Raum.

FAust-sonderheftDie Sonderedition zur Verleihung des Deutschen Theaterpreises DER FAUST. Mit Porträts von allen nominierten Künstlern und ihren Produktionen. Für An-zeigenkunden besonders interessant: Die Edition liegt auch dem Programm der FAUST-Verleihungsgala bei.

In den redaktionellen Beilagen gibt es ebenfalls die Möglichkeit einer Anzeigenplatzierung.

Preisliste Nr. 8 I Gültig ab 01.01. 2018

3. die deutsche bühne digital

i. Die Deutsche Bühne als AppDIE DEUTSCHE BÜHNE erscheint zusätzlich auch als App und ist im App-Store sowie bei Google Play für 5,99 Euro als Einzelheft und für 54,99 Euro als Jahresabo für Smartphone, Tablet & Co. (iOS und Android) erhältlich.

ii. OnlineDie Homepage unter www.die-deutsche-buehne.de liefert neben aktuellen Kritiken aus allen Sparten unter anderem News und aktuelle Services zur Theaterszene. Zum Beispiel täglich aktualisierte Premierentermine aus dem gesamten deutschsprachigen Raum. Im Archiv können vollständige Artikel aus Magazinausgaben der Vorjahre abgefragt werden.

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Ränder: Linke Seite: Außen: 10 mm, innen: 25 mm Rechte Seite: Außen: 25 mm, innen: 10 mm

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Anschnittformate* Satzspiegelformate

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Hauptheft

*Beschnittzugabe bei angeschnittenen Formaten: an allen Seiten je 3 mm

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4. anzeigenformate

*Beschnittzugabe bei angeschnittenen Formaten: an allen Seiten je 3 mm

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Ränder: Linke Seite: Außen: 10 mm Innen: 25 mm Rechte Seite: Außen: 25 mm Innen: 10 mm

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Anschnittformate* Satzspiegelformate

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208 x 121 mm 173 x 111 mm

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Preisliste Nr. 8 I Gültig ab 01.01. 2018

Formate auf Einzelseiten sw-Anzeigenpreis 4c-Anzeigenpreis

1/1-seite innen 1800 Euro 2700 Euro

1/2-seite quer/hoch 1150 Euro 1900 Euro

1/3-seite quer/hoch 900 Euro 1300 Euro

1/4-seite quer/hoch 700 Euro 950 Euro

1/6-seite quer/hoch 600 Euro 800 Euro

1/8-seite quer/hoch 400 Euro 550 Euro

Website (Mindestlaufzeit 4 Wochen)

superbanner (1920 x 200 Pixel): 400 Euro monatlich

Newsletter

560 x 100 Pixel, Einbindungsmöglichkeiten nach

Absprache, ab 100 Euro

App*

1/1 Anzeige exklusiv in der App: 400 Euro

Für die Umschlagseiten U2, U3 und U4 wird ein Platzierungszuschlag von 15 % erhoben.

Alle Nachlässe gelten je Werbungstreibender und Abschlussjahr: *Alle Print-Anzeigen sind in der App enthalten. Auf Wunsch kann eine Anzeige nur in der App gebucht werden.

Die Kosten für zu gestaltende Anzeigen werden nach Aufwand berechnet.

Werbeagenturen gewähren wir 15 % AE-Provision bei Nachweis der Agenturtätigkeit und Rechnungs- stellung an die Agentur.

Alle Preisangaben sind netto – die gesetzliche Mehrwert-steuer wird auf den Rechnungsbetrag aufgeschlagen.

Malstaffel Mengenstaffel

Ab 3 Anzeigen 3 % Ab 3 Seiten 5 %

Ab 6 Anzeigen 5 % Ab 6 Seiten 10 %

Ab 9 Anzeigen 10 % Ab 9 Seiten 15 %

Ab 11 Anzeigen 20 % Ab 11 Seiten 20 %

Preisliste Nr. 8 I Gültig ab 01.01. 2018

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Weitere Angaben zum Format und zur Einbindung auf Anfrage.

Beilagen Beikleber Beihefter

Definition Beilagen sind verarbeitungsfertig angelieferte Produkte, die der Zeitschrift lose beigelegt werden.

Beikleber sind verarbeitungsfertig ange-lieferte Produkte, die auf eine Träger-anzeige aufgeklebt werden und durch den Interessenten abgelöst werden können.

Beihefter sind fest in die Zeitschrift integrierte Drucksachen/Prospekte eines Werbenden. Sie könnenverarbeitungsfertig vom Auftraggeber angeliefert oder auf Anfrage durch uns hergestellt werden.

Preise per 1000 Bis 20 g 190 EuroBis 50 g 220 Euro

Postkarten 100 EuroBooklets 150 Euro

Bis 4 Seiten 4200 EuroBis 8 Seiten 5600 Euro

Formate (Breite x Höhe)

Mindestformat: 105 mm x 148 mmhöchstformat: 200 mm x 255 mm

Mindestformat: 60 mm x 80 mmhöchstformat: 210 mm x 210 mmDie Platzierung der Basisanzeige und der Stand des Beiklebers bedürfen derAbsprache. Stand des Beiklebersmind. 3 cm bis max. 6 cm vom Bund,sonst 3 cm von allen weiteren Seiten.Anzeigenabnahme: mind. 1/1 Seite.

Mindestformat: 105 mm x 148 mmhöchstformat: 215 mm x 275 mm Unbeschnittenes Format: Breite: 221 mm (inkl. 3 mm Vorderbeschnitt + 3 mm Bundfräse).Höhe: 281 mm (inkl. 3 mm Kopf- und Fußbeschnitt).Beschnittenes Endformat: 215 mm x 275 mm. Die Anlieferung ist im unbeschnittenen Format zurWeiterverarbeitung mit Kopfanlage erforderlich.

Papiergewicht 2-seitige Beilagen: mind. 115 g/qm4-seitige Beilagen: mind. 100 g/qm8-seitige Beilagen: mind. 60 g/qmumfangreichere: mind. 50 g/qm

Postkarten: mind. 135 g/qmAndere Drucksachen: nach Absprachehöchstgewicht: 20 gMax. Dicke: 2 mm

4-seitige Beihefter: 100 –170 g/qm8-seitige Beihefter: 70 –135 g/qm16-seitige Beihefter: 60 –100 g/qm

Muster senden sie bitte zum Anzeigenschlusstermin 5 Muster ihrer sonderinsertion an: INSPIRING NETWORK GmbH & Co. KG | Katrin Schnurre | Hoheluftchaussee 95 | 20253 Hamburg

Belegung Gesamtauflage: Verarbeitungszuschuss: 2 %

Anlieferung: Sonderinsertionen müssen einwandfrei verarbeitet und in un-verschränkten Lagen zu 10 cm abgesetzt, Beihefter mit der Rückseite nach oben transportsicher auf Euro-Paletten verpackt frei Druckerei geliefert werden.NEEF + STUMME premium printing GmbH & Co. KGSchillerstraße 2 | 29378 Wittingen | Telefon +49.5831.231 69

Gewünschte Annahmezeiten: Mo.–Fr. 7–17 UhrDie Begleitpapiere müssen Angaben über Absender und Empfänger, Stückzahl der Transporteinheiten, Zeitschriftentitel, Inserent und Heftnummer enthalten. An jeder Verpackungseinheit sollte sichtbar ein Muster angebracht sein. Abweichungen von der Packnorm führen zu Mehrkosten. Eine Wareneingangskontrolle findet nicht statt.

Preisliste Nr. 8 I Gültig ab 01.01. 2018

6. sonderinsertionen

Heft-Nr. Erstverkaufstag Anzeigenschlussund Rücktrittstermin

LieferterminDruckunterlagen

AnlieferungSonderinsertionen

2/18 31.01.2018 22.12.2017 10.01.2018 17.01.2018

3/18 28.02.2018 24.01.2018 07.02.2018 14.02.2018

4/18 29.03.2018 22.02.2018 08.03.2018 15.03.2018

5/18

Plus: Festivalguide30.04.2018

26. 03. 2018

(19.03.2018)

09.04.2018

(03.04.2018)16.04.2018

6/18 31.05.2018 26.04.2018 11.05.2018 17.05.2018

7/18 29.06.2018 25.05.2018 08.06.2018 15.06.2018

8/18

Plus: Premieren‑ kalender

31.07.201826.06.2018

(19.06.2018)

10.07.2018

(03.07.2018)17.07.2018

9/18 31.08.2018 27.07.2018 10.08.2018 17.08.2018

10/18

Plus: JUNGE BUEHNE 28.09.201824.08.2018

(13.07.2018)

07.09.2018

(03.08.2018)

14.09.2018

(31.08.2018)

11/18

Plus: FAUST‑Beilage31.10.2018

26.09.2018

(19.09.2018)

10.10.2018

(04.10.2018)17.10.2018

12/18 30.11.2018 26.10.2018 09.11.2018 16.11.2018

01/19

Plus: Jahresregister 28.12.2018 23.11.2018 07.12.2018 14.12.2018

Änderungen und Ergänzungen finden Sie unter www.die-deutsche-buehne.de/media Preisliste Nr. 8 I Gültig ab 01.01. 2018

7. termine 2018

www.die‑junge‑buehne.de

Preisliste Nr. 8 I Gültig ab 01.01. 2018

8. Mediadaten 2018

DAS JUNGE THEATERMAGAZIN

DER DEUTSCHEN BÜHNE

SPIELZEIT 2017/ 2018

11. JAHRGANG#11

IM FOKUS

Theater der Jungen

Welt Leipzig

INTERVIEW

Regisseur Ersan Mondtag

TREND

Projekte am Theater

8. junge bühneZum 12. Mal wird Ende September 2018 das Jahresheft junge bühne erscheinen. Die junge bühne richtet sich an Theaterinteressierte und -begeisterte ab 14 Jahren. Es geht um Theater in allen Spielarten: Um Professio-nelles Theater wie Schülertheater, um Schauspiel, Oper und Tanz, sowohl um klassische Darstellung wie Per-formance. An der Entstehung des Heftes sind Jugend-liche beteiligt.

Zielgruppe: Theater und Theaterpädagogen, Schüler, Auszubildende, Studenten, Mitglieder des Deutschen Bühnenvereins und kooperierende Verbände, Schulen.

Auflage: 60.000.Da die Hefte gezielt an Multiplikatoren verschickt wer-den bzw. nach persönlicher Bestellung über die Home-page nur Einzelhefte abgegeben werden, ist eine präzi-se Verteilung gewährleistet.

Erscheinungsweise: jährlichErscheinungstermin: 28.09.2018Anzeigenschluss: 13.07.2018Druckunterlagenschluss: 03.08.2018

Für den Schwerpunkt »N

eue Musik für junge Ohren« in der D

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amburger Brecht-Schule um

Collagen zum Them

a Oper. Und hier als Poster zum

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rausnehmen unser Favorit von Lisa: »M

eine Collage soll darstellen, dass ich Opern als sehr emotional m

it vielen Facetten em

pfinde. Auf der anderen Seite wirkt es m

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as veraltet.«

THEATER DER JUNGEN WELT

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52 EIN DSCHUNGEL IM KINDER­ZIMMER

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53EIN DSCHUNGEL IM KINDER­ZIMMER

BÜHNENBILDER SPRECHEN – DURCH OPTIK. WAS WÄRE ABER, WENN EIN BÜHNENBILD WIRKLICH SPRECHEN KÖNNTE? WIE SÄHE ES DANN SEIN LEBEN IM THEATER? EIN FIKTIVES TAGEBUCH DES BÜHNENBILDS VON »ROSE ROSE ROSE« AM THEATER DER JUNGEN WELT LEIPZIG

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THEATER DER JUNGEN WELT

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48

JANA NOWAK­­­­­­­­­­­­­­­

Wie entsteht eigentlich ein Theatermagazin und vor allem eins, das sich an junge Leute richtet? Dieser Frage widmeten wir uns Anfang März bei einem Workshop in Leipzig.

Wir, das sind sechs Theater- und Musikwis-senschaftler, Germanisten oder andere Stu-denten mit Erfahrung im Print-, Onlinejour-nalismus oder Radio, aber auch drei FSJle-rinnen, die in unterschiedlichen Leipziger Kulturbetrieben ins Berufsleben schnup-pern. Unter der Regie von Martin Bürkl, unserem CvD (was im seriösen Journalis-tensprech so viel heißt wie Chef vom Dienst), erarbeiteten wir für die Jahresausgabe der jungen bühne ein Konzept für viele unter-schiedliche Artikel rund um das Theater der Jungen Welt.

Als ältestes Kinder- und Jugendtheater Deutschlands ist das TdJW mit seinen in-zwischen 70 Jahren bei Groß und Klein be-rühmt-berüchtigt als der Ort, wo schon Oma und Opa als Schulkinder ihre ersten Theaterstücke sahen.

Unser Ziel war es, während des Workshops die von Martin Bürkl und der Redaktion erarbeiteten Themen zu recherchieren und Material zu sammeln. Das bedeutete für einige von uns klassische Archivarbeit, also das Wälzen der schweren Aktenordner, in denen das Theater alte Kritiken sammelt, während andere mit Interviews beschäftigt waren oder Proben besuchten.

Aber von Anfang an: Tag eins unseres Work-shops verbrachten wir auf der Probebühne des TdJW, die zu Fuß etwa zehn Minuten vom Haupthaus entfernt im hippen Künst-lerviertel Plagwitz liegt. Bei Kaffee und Keksen lernten wir uns kennen und bespra-chen, was genau wir mit unseren Artikeln erreichen wollen – oder vor allem – nicht wollen: Anhand einiger Rezensionen re-nommierter Kritiker suchten wir nach Un-klarheiten­und­Begrifflichkeiten,­die­beson-ders gerne unter dem Deckmantel der Intel-lektualität­Verwendung­finden,­oder­wie­Martin es charmant ausdrückte: »Kriti-ker-Floskel-Bullshit-Bingo« (siehe Seite 51).

Im Anschluss daran kam Intendant Jürgen Zielinski zu uns. Er hatte, während wir uns über­abgeschmackte­Theaterbegriffe­amü-sierten, im Raum genau unter uns an der Produktion »Juller« gearbeitet – einem Stück über den deutschen Fußballer jüdi-scher Abstimmung Julius Hirsch. Nach ei-nem kurzen Gespräch über die Anforderun-gen, die Zielinski an Kritiker stellt, und über seine Erfahrungen mit Journalisten ent-schwand er zu einer weiteren Probe. Für uns ging es zum nächsten Programmpunkt, ei-ner Führung durch die Probebühne.

Das kleine rote Backsteinhaus, das versteckt in einem Hinterhof gelegen ist, und trotz Trampolin und herumliegenden Spielsa-chen der Nachbarn noch den Charme einer alten Fabrik ausstrahlt, ist mit insgesamt

drei Proberäumen ausgestattet. Außerdem gibt es eine Küche und einen Rückzugsort für Schauspieler oder übermüdete Regieas-sistenten – Einzelbetten inklusive.

Hinter den Kulissen

Spannend war es vor allem, einen Blick hin-ter die Kulissen zu erhaschen und zu sehen, wie die Entwicklung einer Inszenierung abläuft: An den Wänden der Probebühnen von »Juller« und »Rose Rose Rose« hingen Skizzen der Kostüme, sogenannte Figuri-nen, Moodboards und schuhkartongroße Miniaturen des Bühnenbilds standen he-rum. Während die »Juller«-Bühne eher mi-nimalistisch gestaltet war, mit einer nur angedeuteten Ausstattung aus Pappkarton, quoll die »Rose Rose Rose«-Bühne vor lau-ter Requisiten über (siehe Seite 52): Der gesamte Raum war mit Glitzer, Barbiepup-pen und überdimensionierten Katzenmas-ken übersät. Und mit diesen spannenden Einblicken in die beiden Produktionen en-dete am späten Nachmittag auch schon unser erster Tag – für die Theaterarbeit überraschend früh, so dass wir noch die letzten Frühlingssonnenstrahlen des Tages genießen konnten.

Am nächsten Tag ließen wir uns in der Jun-gen Wildnis nieder. Das ist die Theaterpäd-agogik des TdJW, die ebenfalls in einem eigenen Haus, dafür aber gleich gegenüber des­Theaters­zu­finden­ist.­Dort­fanden­wir­uns mit unseren Laptops ein und arbeiteten,

BULLSHITBINGO, KEKSE UNDAKTENORDNER

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DREI TAGE TEXTWORKSHOP FÜR DIE JUNGE BÜHNE. WIE DIE ARTIKEL ÜBER DAS »THEATER DER JUNGEN WELT« ENTSTANDEN

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»Spannend war es, einen Blick hinter die Kulissen zu

erhaschen.«

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Alle

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Henriette Schreurs, Julien Reimer, Thilo Körting und Workshop-Leiter Martin Bürkl im Vordergrund

Beispielseiten

8. junge bühne

Preisliste Nr. 8 I Gültig ab 01.01. 2018

Formate und PreiseFormate und Preise

Seitenteil Formate (mm) im Satzspiegel

s/w Preise in Euro

4cPreise in Euro

angeschnittene Anzeigen (+5 mm)

2. US und 4. US 2000,– 2.900,– 215 x 275

3. US 1.900,– 2.800,– 215 x 275

1/1 Seite Innenteil

192 x 245 1.800,– 2.700,– 215 x 275

1/2 Seite quer 192 x 120 1.150,– 1.900,– 215 x 135

1/2 Seite hoch 94 x 245 1.150,– 1.900,– 102 x 275

1/3 Seite quer 192 x 78 900,– 1.300,– 215 x 95

1/3 Seite hoch 52 x 245 900,– 1.300,– 60 x 275

1/4 Seite quer 192 x 57 700,– 950,– 215 x 74

1/4 Seite hoch 94 x 120 700,– 950,– 102 x 134

Zeitschriftenformat:215 x 275 mm (Breite x Höhe)

Satzspiegel:192 x 245 mm (Breite x Höhe)

8. junge bühne

Preisliste Nr. 8 I Gültig ab 01.01. 2018

9. technische spezifikationen

Preisliste Nr. 8 I Gültig ab 01.01. 2018

Bitte senden sie uns ihre Anzeigen als PDF-Dateien unter Berücksichtigung folgender

technischer spezifikationen:

• Die Anzeigen müssen im Farbprofil ISOcoated_v2_eci.icc und nach PDF-Standard

PDF-X3, ersatzweise PDF/X-1a erstellt werden.

• Die Anzeigen müssen in CMYK angelegt sein. RGB-Bilder und Schmuck-/Sonderfarben

dürfen nicht enthalten sein.

• Verwenden Sie CMYK- oder Graustufen-Bilder in Originalgröße mit einer Auflösung

von 300 dpi, Strichbilder (Bitmaps) mit 1200 dpi.

• Der Druck erfolgt mit einem Gesamtfarbauftrag von maximal 300 %

(Anzeigen mit einem höheren Gesamtfarbauftrag werden automatisch reduziert).

• Alle Zeichensätze müssen in Zeichenwege umgewandelt oder im Druck-PDF eingebettet sein.

• Anzeigen, die für eine Platzierung im Anschnitt vorgesehen sind, müssen mit einem Beschnitt

von 3 mm zu allen Seiten angelegt werden.

• Relevante Daten wie Logos oder Text sollten nicht näher als 5 mm zum Formatrand positioniert sein.

Preisliste Nr. 8 I Gültig ab 01.01. 2018

Redaktion: Die Deutsche BühneSt.-Apern-Str. 17–21, 50667 KölnTel.: +49.221.208 12 18Fax: +49.221.208 12 29E-Mail: [email protected]

Verlag/ Vermarkter:

INSPIRING NETWORK GmbH & Co. KGHoheluftchaussee 95, 20253 HamburgTel.: +49.40.600 288 753www.inspiring-network.com

Sales Director:

Sales Manager:

Ad Manager (Ltg.):

Stephanie Harm Tel.: +49.40.600 288 753E-Mail: [email protected]

Vivien Samuel Tel.: +49.40.600 288 747E-Mail: [email protected]

Katrin Schnurre Tel.: +49.40.600 288 761E-Mail: [email protected]

Lieferung derDruckunterlagen:

Die Druckunterlagen schicken Sie bitte per E-Mail an: [email protected]

Auftrags erteilung: Fax: +49.40.600 288 777E-Mail: [email protected]

Erscheinungsweise: monatlich

Verkaufspreis: Einzelheft: 8,40 Euro (D), 8,50 Euro (AUT), 12,60 CHF (CH); Jahresabonnement: 88,90 Euro (D), 88,90 Euro (AUT), 108,50 CHF (CH) (ggf. zzgl. Luftpost)

PZN: 04724

Bankverbindung: Hamburger Sparkasse AGIBAN DE36 2005 0550 1280 3433 18 BIC HASPDEHHXXX

10. Verlagsangaben

Zahlungsbedingungen: Rechnungen sind am Erstverkaufstag der Ausgabe fällig, in der die Anzeige veröffentlicht wird. Bei Überschreitung des Zahlungsziels werden alle offenstehenden Rechnungen sofort fällig, unabhängig von den früher gewährten Zahlungszielen. Gemäß der geltenden allgemeinen Geschäftsbedin-gungen werden Verzugszinsen in Höhe der banküblichen Zinsen für Dispositions-Kredite berechnet.

Geschäftsbedingungen: Für die Abwicklung von Aufträgen gelten die Zah-lungs- und Geschäftsbedingungen, die beim Verlag zu beziehen sind. Auf-grund steuerlicher Vorschriften bitten wir bei Auftragserteilung um Angabe der Steuernummer und/oder Umsatzsteuer-ID.

Die in dieser Preisliste aufgeführten Angaben können unterjährig aktualisiert werden; den jeweils letzten, verbindlichen Stand dieser Preisliste finden Sie unter www.die-deutsche-buehne.de/media.

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