Pressespiegel Q2-2017 - kia.com · starken 1,0-Liter-Turbo-benziner erweitert. n Text: Natalie Diedrichs, Fotos: Pascal Schonlau FAzIT DATEN Ein Auto für die Stadt: Der Preis stimmt,

Pressespiegel Q2-2017

Kia Picanto

Pikante Details Auto Straßenverkehr 09-2017

1.0 (Modelljahr 2018) (Benzin/Manuell); 49 kW (67 PS): Kraftstoffverbrauch kombiniert 4,4 l/100 km; CO₂-Emission kombiniert 101 g/km.


1.2 (Modelljahr 2018) (Benzin/Automatik); 62 kW (84 PS): Kraftstoffverbrauch kombiniert 5,4 l/100 km; CO₂-Emission kombiniert 124 g/km.

1.0 T-GDI (Modelljahr 2018) (Benzin/Manuell); 74 kW (100 PS): Kraftstoffverbrauch kombiniert 4,5 l/100 km; CO₂-Emission kombiniert 104 g/km.

Cityflitzer mit gewissem Extra Jolie 07-2017

Auf dem Weg nach oben Auto Zeitung 09-2017

Picanto mit Power Hamburger Morgenpost 03.03.2017

Kia probt den Zwergenaufstand Auto Bild 13-2017

Kia Soul

Der Kraftwürfel Auto Straßenverkehr

06-2017

1.6 GDI (Modelljahr 2018) (Benzin, Manuell); 97 kW (132 PS): Kraftstoffverbrauch kombiniert 6,5 l/100 km; CO₂-Emission kombiniert 152 g/km.

1.6 T-GDI (Modelljahr 2018) (Benzin, DCT); 150 kW (204 PS): Kraftstoffverbrauch kombiniert 6,9 l/100 km; CO₂-Emission kombiniert 156 g/km.

Kia Soul EV

Akku mit 30 kWh, geringerer

Verbrauch, neue Farben

auto motor und sport

online · 16.03.2017

(Modelljahr 2018) PLUG / PLAY 30 kWh 81,4 kW (110 PS): Stromverbrauch kombiniert 14,3 kWh / 100 km; CO2-Emission kombiniert 0 g/km.

Kia Rio

Auf Augenhöhe mit den Platzhirschen Westfälische Allgemeine Zeitung

03.06.2017

1.2 (Modelljahr 2018) (Benzin/Manuell); 62 kW (84 PS): Kraftstoffverbrauch kombiniert 4,8 l/100 km; CO₂-Emission kombiniert: 109 g/km.

1.4 (Modelljahr 2018) (Benzin/Manuell); 73 kW (99 PS): Kraftstoffverbrauch kombiniert 5,0 l/100 km; CO₂-Emission kombiniert: 114 g/km.

1.4 (Modelljahr 2018) (Benzin/Automatik); 73 kW (99 PS): Kraftstoffverbrauch kombiniert 6,1 l/100 km; CO₂-Emission kombiniert: 140 g/km.

1.0 T-GDI 100 (Modelljahr 2018) (Benzin/Manuell); 74 kW (100 PS): Kraftstoffverbrauch kombiniert 4,5 l/100 km; CO₂-Emission kombiniert 102 g/km.

Schritt nach vorn Auto Straßenverkehr

09-2017

Schick, scharf und schön schnittig Fränkische Nachrichten

18.02.2017


1.4 CRDi 77(Modelljahr 2018) (Diesel/Manuell); 57 kW (77 PS): Kraftstoffverbrauch kombiniert 3,5 l/100 km; CO₂-Emission kombiniert 92 g/km.

Kia Stinger

Eleganz sticht Auto Straßenverkehr

09-2017

2.0 T-GDI GT-Line (Benzin/Automatik); 180 kW (245 PS): Kraftstoffverbrauch kombiniert 8,1 l/100 km; CO₂-Emission kombiniert 186 g/km.

3.3 T-GDI AWD GT (Benzin/Automatik); 269 kW (366 PS): Kraftstoffverbrauch kombiniert 10,5 l/100 km; CO₂-Emission kombiniert 204 g/km.

2.2 CRDi GT-Line (Benzin/Automatik); 147 kW (200 PS): Kraftstoffverbrauch kombiniert 5,8 l/100 km; CO₂-Emission kombiniert 154 g/km.

3.3 T-GDI AWD GT (Benzin/Automatik); 269 kW (366 PS): Kraftstoffverbrauch kombiniert 6,4 l/100 km; CO₂-Emission kombiniert 169 g/km.

Kia Niro Hybrid / Plug-in Hybrid

Kompakt mit zwei Herzen Berliner Kurier

26.04.2017

Hybrid 1.6 GDI (Modelljahr 2017) (DCT6); 104 kW (141 PS): Kraftstoffverbrauch kombiniert 4,4 l/100 km; CO₂-Emission kombiniert 101 g/km.

Plug-in Hybrid 1.6 GDI (Modelljahr 2018) (DCT6); 104 kW (141 PS): Kraftstoffverbrauch kombiniert 1,3 l/100 km; Stromverbrauch kombiniert 9,8 kWh/100 km; CO₂-Emission kombiniert 29 g/km.

Im Spätsommer auch für die Steckdose Die Welt online · 14.03.2017

Kia Optima Sportswagen GT

Der Sport-Transport Nordbayerischer Kurier

20.05.2017

2.0 T-GDI (Modelljahr 2018) (Benzin/Automatik); 180 kW (245 PS): Kraftstoffverbrauch kombiniert 8,2 l/100 km; CO₂-Emission kombiniert 191 g/km.

Kia Optima Plug-in Hybrid

Schnittiger Öko-Koreaner Rheinische Post

01.04.2017

2.0 GDI (Benzin/Strom/Automatik); 151 kW (205 PS) Kraftstoffverbrauch kombiniert 1,6 l/100 km / Stromverbrauch kombiniert 12,2 kWh/100 km; CO₂-Emission kombiniert 37 g/km.

Kia Carens & Kia Venga

Mehr Zubehör Focus

online · 20.04.2017

Kia Carens 1.7 CRDi (Modelljahr 2017) (Benzin, DCT); 104 kW (141 PS): Kraftstoffverbrauch kombiniert 4,8 l/100 km; CO₂-Emission kombiniert 127 g/km. Kia Venga 1.6 CVVT (Modelljahr 2017) (Benzin, Automatik); 92 kW (125 PS): Kraftstoffverbrauch kombiniert 6,9 l/100 km; CO₂-Emission kombiniert 158 g/km.

Kia Sportage

Eine gute Partie Auto Test 05-2017

1.6 GDI 2WD (Modelljahr 2017/18) (Benzin/Manuell); 97 kW (132 PS): Kraftstoffverbrauch kombiniert 6,7 l/100 km; CO₂-Emission kombiniert 156 g/km.

1.6 T-GDI 2WD (Modelljahr 2017/18) (Benzin/Manuell); 130 kW (177 PS): Kraftstoffverbrauch kombiniert 7,3 l/100 km; CO₂-Emission kombiniert 169 g/km.

1.6 T-GDI AWD (Modelljahr 2017/18) (Benzin/Manuell); 130 kW (177 PS): Kraftstoffverbrauch kombiniert 7,6 l/100 km; CO₂-Emission kombiniert 177 g/km.

1.7 CRDi 2WD (Modelljahr 2017/18) (Diesel/Manuell); 85 kW (115 PS): Kraftstoffverbrauch kombiniert 4,7 l/100 km; CO₂-Emission kombiniert 124 g/km.

1.7 CRDi 2WD (Modelljahr 2017/18) (Diesel/DCT7); 104 kW (141 PS): Kraftstoffverbrauch kombiniert 4,9 l/100 km; CO₂-Emission kombiniert 129 g/km.

2.0 CRDi 185 AWD (Modelljahr 2017/18) (Diesel/Manuell); 100 kW (136 PS): Kraftstoffverbrauch kombiniert 5,2 l/100 km; CO₂-Emission kombiniert 139 g/km.

2.0 CRDi 185 AWD (Modelljahr 2017/18) (Diesel/Manuell); 136 kW (185 PS): Kraftstoffverbrauch kombiniert 5,9 l/100 km; CO₂-Emission kombiniert 154 g/km.

Kia cee’d & cee’d SW

Klasse-Kombi mit Wow-Effekt Landshuter Zeitung

01.03.2017

Kia cee’d 1.6 CRDi 136 (Modelljahr 2017) (Diesel, Manuell); 100 kW (136 PS): Kraftstoffverbrauch kombiniert 3,9 l/100 km; CO₂-Emission kombiniert 102 g/km.

Kia cee’d SW 1.4 CVVT (Modelljahr 2017) (Benzin, Manuell); 73 kW (100 PS): Kraftstoffverbrauch kombiniert 6 l/100 km; CO₂-Emission kombiniert 138 g/km.

Kia Stonic

Alle Infos zum Kia Stonic Auto Bild

online · 20.06.2017



PressespiegelAktuelle Test- und Fahrberichte zu neuen Kia-Modellen

AM START · Kia Picanto · Ab sofort beim Händler

tried & tested · Kia Picanto

09-2017

07-2017

2. QUARTAL 2017

Kia Picanto

Auto Straßenverkehr09-2017Pikante Details 1Jolie07-2017Cityflitzer mit gewissem Extra 1Auto zeitung09-2017Auf dem Weg nach oben 2Hamburger Morgenpost03.03.2017Picanto mit Power 2Auto Bild13-2017Kia probt den zwergenaufstand 3Kia Soul

Auto Straßenverkehr06-2017Power-Würfel 3Kia Soul EV

auto motor und sportonline · 16.03.2017Akku mit 30 kWh, geringererVerbrauch, neue Farben 3Kia Rio

Westfälische Allgemeine zeitung03.06.2017Auf Augenhöhemit den Platzhirschen 4Auto Straßenverkehr09-2017Schritt nach vorn 4Fränkische Nachrichten18.02.2017Schick, scharf und schön schnittig 5Kia Stinger

Auto Straßenverkehr09-2017Eleganz sticht 5Kia Niro Hybrid

Berliner Kurier26.04.2017Kompakt mit zwei Herzen 6Kia Niro Plug-in Hybrid

Die Weltonline · 14.03.2017Im Spätsommer auch fürdie Steckdose 6Kia Optima Sportswagon GT

Nordbayerischer Kurier20.05.2017Der Sport-Transport 6Kia Optima Plug-in Hybrid

Rheinische Post01.04.2017Schnittiger Öko-Koreaner 7Kia Venga/Kia Carens

Focusonline · 20.04.2017Mehr zubehör 7Kia Sportage

Auto Test05-2017Eine gute Partie 7Kia cee’d

Landshuter zeitung01.03.2017Klasse-Kombi mit Wow-Effekt 8Kia Stonic

Auto Bildonline · 20.06.2017Alle Infos zum Kia Stonic 8Kia Kee

Auto zeitungonline · 29.05.2017Kia Kee heimlicher Star aufKorea-Ausstellung 8

DANK LÄNGEREM RADSTANDund kürzerem Frontüberhang besitztder 3,60 Meter lange Picanto nunausgewogenere Proportionen.

AUFGERÄUMT und gut verarbeitet zeigtsich das Cockpit in der neuen GT Line

inklusive Ledersitzen, Lenkradheizungund Touchscreen.

VIEL LUFT nachoben bietet der Fond,bei drei Passagierenwird es eng.

Pikante DetailsAls wendiger CITyFLITzER punktet die dritte Generation des Kia Picantomit besserem Fahrverhalten, mehr Platz und fairen Preisen.

Ein Cityflitzer im fri-schen Look: Neue

Scheinwerfer, ein 25 Milli-meter kürzerer Frontüber-hang, 15 Millimeter länge-rer Radstand und ein stei-lerer Heckabschluss sinddie auffälligsten äußer -lichen Änderungen an derdritten Generation desKia Picanto.

Innen präsentiert sichdas Cockpit aufgeräumt, esumfasst eine serienmäßigverschiebbare Mittelarm-lehne inklusive Mini-Stau-raum. Ein Radio mit MP3-Funktion ist bereits in derBasisausstattung Attractenthalten. Das Navi gibt’sallerdings erst in den höhe-ren Ausstattungslinien alsPaket inklusive Sieben-Zoll-Touchscreen, Rück-fahrkamera und einer in-duktiven Ladestation fürs

Smartphone. Im Fond kom-men zwei Personen nochkomfortabel unter, beidreien wird’s eng. Dafürsteht auf der Rückbankgenügend Kopffreiheit zurVerfügung.

Der Kofferraum packtinzwischen bis zu 255 Literweg, das Umklappen derasymmetrisch geteiltenRücksitzlehne schafft einen fast ebenen Lade -boden mit Platz für 1010Liter. Clever: Die Hutablagelässt sich im doppelten Ladeboden verstauen.

EINLITER-DREIzyLINDERMIT 67 PS REICHT AUSBeim Fahren leisten diebeiden bereits im Vorgän-ger verbauten Benzinergute Arbeit. Sowohl mitdem Einliter-Dreizylinderals auch mit dem 1,2 Litergroßen Vierzylinder flitztder Picanto spielend durchden Stadtverkehr. Daherempfiehlt sich die kleinereVariante mit 67 PS: Sie ist400 Euro günstiger undverbraucht auf dem Prüf-stand weniger (als Spirit4,4 statt 4,6 l/100 km).

Das modifizierte Fahr-werk lässt den solider wirkenden Picanto im Ver-gleich zum Vorgänger weniger wanken. Das Fünf-ganggetriebe schaltet sichpräzise und ohne Kraftauf-wand, die Lenkung ist nunrückmeldungsfreudiger,aber beim Einparken den-noch ausreichend leicht-

gängig. Dabei ist der kleineWendekreis mit 9,4 MeternDurchmesser ebenfallsprak tisch. Das kann nur derSmart Forfour besser (8,95Meter).

Die Preise starten bei9.990 Euro, am anderenEnde (14.990 Euro) setztdie neue TopausstattungGT Line für den 84 PSstarken Vierzylinder sport-liche Akzente in Form roterZierleisten sowie Seiten-schweller, Heckdiffusor und

Doppelauspuff. Nur für denVierzylinder steht zudemein Vierstufen-Automatik-getriebe zur Wahl, das 800Euro Aufpreis kostet. AbHerbst wird die Motoren-palette um einen 100 PSstarken 1,0-Liter-Turbo -benziner erweitert. n

Text:Natalie

Diedrichs,Fotos:Pascal

Schonlau

FAzIT

DATEN

Ein Auto für die Stadt:Der Preis stimmt, das Platz-angebot überrascht, und dasFahrverhalten überzeugt.

KIA PICANTO 1.0Preis 9.990 EuroANTRIEBReihendreizylinder-Benzinmotor, vorn quer,vier Ventile pro Zylinder, SteuerketteHubraum 998 cm3

Leistung 49 kW/67 PSbei Drehzahl 5500/minmax. Drehmoment 96 Nmbei Drehzahl 3500/minVorderradantrieb, Fünfganggetriebe

KAROSSERIELänge, Breite, Höhe mm 3595/1595/1485Radstand 2400 mmTankinhalt 35 LiterKofferraum 255–1010 LiterLeergewicht 935 kgZuladung 465 kgAnhängelast ungebremst/gebremst –/–Serienbereifung 175/65 R 14 T

FAHRLEISTUNGEN0–100 km/h 14,3 sHöchstgeschwindigkeit 161 km/hNormverbrauch 4,4 LiterCO2-Ausstoß 101 g/km

Textchefin Johanna Schuhmann testet:einen Cityflitzer mit gewissem ExtraTop Preis-Leistungs-Verhältnis, kompakte Maße und viel Platz im In-nenraum: Damit will der neue „Picanto“ punkten. Ich unterziehe ihneinem Härtetest – auf den Straßen von Barcelona.FAzIT: Der „Picanto“ ist klein und wendig, schlägt sich super im spani-schen (!) Stadtverkehr und passt in jede Parklücke. Trotzdem ist esdrinnen (zumindest vorn) überraschend geräumig.Superpraktisches Highlight: Der Schminkspiegel mit LED-Leuchtenin der Sonnenblende auf der Fahrerseite – den ich natürlich nur aufdem Parkplatz benutze. n

„KiaPicanto“,erhältlichin zehnFarben,ab ca.9.990 €

Picantomit PowerFrech, niedlich, eine nette Form. Kein Wunder, dass

der bisherige Picanto bei der Kundschaft gut an-kommt. Weltweit wurden von dem aktuellen Modell immerhin 1,4 Millionen Modelle verkauft. Jetzt hat Kiadie ab April erhältliche 3. Generation seines City-Hop -pers schon mal zum Anfassen und Probesitzen vorge -stellt. Hier unsere ersten Eindrücke.AUSSEHEN: Schon bei der Karosserie gibt es Applaus,bügelte doch Kia seinem Neuen wieder viel Ansehnlichesins Blech. Was da vor uns steht, ist ein Zwerg der löb-lich inspirierend und provozierend zugleich wirkt. Derkünftig nur noch als Viertürer erhältliche und in derLänge nicht veränderte Picanto (3,70 Meter) gefällt miteinem freundlichen Lifestyle-Outfit. Man sieht ihmrundum an, dass man bei Kia die Klaviatur des Kleinwa-genbaus perfekt versteht. Die Front wird geprägt voneinem breiteren Grill in der typischen Form der Tiger-nase, die lächelnden Scheinwerfer-Augen gerieten grö-ßer und eckiger. Hinten fällt das Heck unterhalb derScheibe steiler ab, und es gibt edel gezeichnete Leuchten,die den Zwerg unverwechselbar machen sollen.INNEN/PLATz: Auch hier hat Kia seinen Junior mit vielenverführerischen Attributen versehen. Das Interieur ent-puppt sich als hochwertig, fein abgestimmte Farbtönegehen mit Klavierlack-Applikationen einher. Einmal Platzgenommen, schauen wir auf ein solide bestücktes Cock-pit, die wenigen Knöpfe und Schalter kapiert jeder Fahrerauf Anhieb. Nach oben bietet der Bonsai vorn wie hintenordentlich Luft über dem Scheitel. Selbst Großgewach-sene müssen dank einer stärkeren Neigung der asym-metrisch geteilten Rückenlehne (jetzt 27 statt 25 Grad)nicht nörgeln. Das Gepäckabteil bietet in der 3. Genera-tion des Picanto üppige 255 Liter (bisher 200 Liter).Pfiffig der zusätzliche Ladeboden. Störend ist die hoheLadekante.KOMFORT: Hier und da streicheln wir bei komplett erneu -ertem Armaturenbrett über erstaunlich edle Oberflächen.Dazu gefällt das grifffeste und verstellbare Dreispei-chen-Lenkrad (optional auch beheizbar).

Über der Mittel konsole prangt ein 7-Zoll-Touchscreenfür das Navigationssystem, die Sonnenblende am Fah-rersitz bietet ei nen großflächigen Make-up-Spiegel mitzusätzlichem Lichtband. Und zwischen den passablenVordersitzen gibt es sogar eine in Längsrichtung ver-schiebbare Mittelarmlehne mit Ablagefach. Für die Indi-vidualisierung werden elf Lacke und fünf Innenraum -pakete an geboten.TECHNIK/MOTOREN: Neben dem aus dem Vorgänger be-kannten 1,0-Liter-Dreizylinder (67 PS) und einem 1,25-Liter-Vierzylinder (84 PS) kommt Ende 2017 für dieerstmals angebotene GT-Variante ein turbogeladenesMinikraftwerk mit 100 PS im 1,0-Liter-Dreizylinder. Ge-koppelt sind alle Motoren mit einer 5-Gang-Schaltung,eine 4-Gang-Automatik ist optional außerdem für das84-PS-Aggregat möglich.SICHERHEIT: Angeboten werden sechs Airbags, erstmalsein Bremsassistent sowie optional ein Knieairbag alsauch eine Rückfahrkamera. Auf LED-Basis funktionierenTagfahrlicht, Rückleuchten und Nebelscheinwerfer.PREIS: Die Basisausstattung des neuen Picanto kommtfür 9.900 Euro in den Handel. Rainer Bekeschus n

WIR DURFTEN IN DER 3. GENERATION DESCITy-HOPPERS PLATz NEHMEN

Verbrauchsangaben siehe Seite 8

FAHRBERICHT · Kia Picanto

03.03.2017


2 2. Quartal 2017

Rasant, frech – aber auch irgendwie niedlichrollt er daher: der neu Kia Picanto.

FAHRBERICHT · Kia Picanto

09-2017

Auf dem Weg nach obenMehr Qualität, mehr Platz, mehr Komfort, mehr Ausstattung – der komplettneu entwickelte Kia Picanto hat nun das zeug zum Klassenprimus

Sehr gute, nicht nur für ei-nen Kleinwagen große Sitze.

Einfache Bedienung, guteErgonomie, Navigation in kl.Touchscreen optional.

Doppelter Ladeboden gegenAufpreis im Gepäckraum.

Billige Ausstellfenster im Fond, keine aus-ziehbaren Kopfstützen, nacktes Blech

im Innenraum? Nein, nicht beim neuen KiaPicanto. Während andere, vor allem euro -päi sche Hersteller bei ihren Kleinsten denRotstift kreisen lassen, investiert Kia in sei -nen frechen Flitzer. Der Picanto soll rausaus seinem Schattendasein. Ganz nach demMotto „Wer zuletzt lacht, lacht am besten“haben die Koreaner abgewartet, bis VW dasFacelift des Up eingeführt hat und Hyundaisich auf dem Erfolg des i10 ausruht, umanzugreifen. Denn es sind genau diese bei -den Seriensieger, die der neue Picanto aufdie Plätze verweisen will.

Wie Kia das schaffen will? Punkt eins:mit gutem Komfort. Den Grundstein dazulegte Kia mit der neuen, intensiv versteiftenKarosserie. Die Koreaner haben den Anteilan hochfesten Stählen auf 44 Prozent ver-doppelt, erzielten damit eine um 33 Prozentsteifere Struktur und reduzierten gleichzei-tig das Gewicht um 23 Kilo.

DER KIA PICANTO üBERzEUGTMIT GUTEM KOMFORTDas ist die Basis für ein fein ansprechendesund ausgewogen arbeitendes Feder-Dämp-fer-Setup. Kanten und Fugen absorbiert derKleine mit feinen Manieren. Dabei ist der Picanto zudem angenehm leise unterwegs.Die optimierte Geräuschisolierung an derAntriebseinheit und im Armaturenträger-bereich sowie an den neuralgischen Punktender Karosserie zeigt große Wirkung.

Das mit neuen, steiferen Stabilisatoren,einer nach vorn gerückten Vorderachse undeiner um fast zwei Kilogramm erleichtertenhinteren Verbundlenkerachse ausgestatteteFahrwerk macht den kleinsten Kia zum ech-ten Kurvenräuber. Dort, wo sein Vorgängerträge den Richtungswünschen seines Fah-rers folgte, bockig über Kanten stolperteund früh das ESP um Hilfe rief, präsentiertsich der Neue als deutlich umgänglicher. DerPicanto wetzt auch dank direkter übersetz-ter Lenkung erfrischend leichtfüßig durch

die Gegend. Das radselektive „Torque Vecto-ring by Braking“ (Unterfunktion des ESP)unterstützt dabei das zielsichere Einlenk-verhalten. Dem kleinen Dreizylinder-Saug-motor mit 67 PS fehlt hingegen das dazupassende Temperament aus niedrigenDreh zahlen. In der Stadt ist das aber ne-bensächlich. Der Picanto schwimmt überalllocker mit. Am Ende der ersten Testfahrtmit dem Dreizylinder und optionalem Start-Stopp-System durch Barcelona und dasUmland meldete der Bordcomputer knappefünf Liter Durchschnittsverbrauch.

Wahre Größe zeigt der Picanto im Innen -raum. Obwohl die Karosserie exakt so langist wie beim Vorgänger, bietet der Kia nichtzuletzt auf Grund seines längeren Radstan-des im Innenraum spürbar mehr Platz. Fah-rer und Beifahrer stoßen nicht mehr mit ihrer Schulter an die B-Säule. Weil Kia dasAr maturenbrett samt Lenksäule höher po-sitioniert hat, finden die Knie auch mehrBeinfreiheit vor – zudem ist es attraktivergestaltet. Im Fond geht es klassentypischknapp zu. Der Kofferraum markiert abermit 255 Liter Volumen (maximal 1.010 Liter)im A-Segment den Bestwert.

Das Beste im neuen Picanto sind aber,neben der grundso liden Verarbeitung undan der im Sichtbereich guten Materialqua -lität, die Vordersitze. Vor allem ihre hohen,angenehm an liegenden Lehnen mit dengroßzügig einstellbaren Kopfstützen sindin dieser Klasse echte Highlights.

Was der kleine Kia kostet? Der Dreizy -lin der bleibt in der Grundausstattung mit9.990 Euro attraktiv günstig. Ein viertüri -ger VW Up mit 60 PS ist bereits 500 Euroteurer. Der Picanto bringt zudem ein Radiomit USB- und AUX-Anschluss serienmäßigmit – Features, die bei VW extra kosten.Schon für das Basismodell lässt sich zudemder autonome Notbremsassistent (590Euro) ordern. Das System leitet im Ernstfallbis Tempo 165 eine Notbremsung ein, wäh-rend die meisten City-Notbremssystemeder Konkurrenz nur bis 50 km/h aktiv sind.Eine Klimaanlage kostet mindestens 890Euro. Das große 7-Zoll-Navi mit Touch -screen und Einbindung eines Smartpho-nes über Apple CarPlay oder Android Autolässt sich allerdings erst mit höherer Aus-stattung für 890 Euro kombinieren. Das ak-tuelle Topmodell mit Vierzylinder und 84 PSsteht als GT-Line seit dem 1. April für14.990 Euro beim Händler. Der 100-PS-Dreizylinder-Turbo ergänzt das Programmerst im kommenden Herbst. n

VonMichaelGodde

Der neueKia Picantoist deutlichleiser undkomfortab-ler unter-wegs alssein Vor-gänger.

DAS IST NEU

MotorenNeben den Saugmotoren

ist von Herbst an ein Drei-zylinder-Turbo mit100 PS erhältlich

KofferraumDeutlich gewachse nes

Ladevolumen:von 200 auf 255 Liter

SicherheitAutonomer Notbrems -

assistent (optional)bis 165 km/h

3-Zylinder, 4-Ventiler, Benziner;998 cm3; 49 kW/67 PS bei

5500 /min; 96 Nm bei 3500 /min;5-Gang, manuell; Frontantrieb;

L/B/H 3595/1595 (1880)*/1485 mm;Radstand 2400 mm;

Leergewicht/Zulad. 860 / 540 kg;Kofferraum: 255 – 1010 l;

0-100 km/h in 14,3 s;161 km/h; EU-Verbrauch 5,3 l

S/100 km; CO2-Ausstoß 97 g/km;Grundpreis 9.990 €

Werksangaben; *Breite mit Außenspiegeln

DATENKIA PICANTO 1.0

RIVALENVW Up

Der Volkswagen gehört zu den be-liebtesten Zwergen-Pkw. Der Fünf-

türer startet bei 10.455 Euro

Hyundai i10Der Hyundai hat sich schon in meh-reren Vergleichstests durchgesetzt.Startpreis ab 9.990 Euro (Fünftürer)

FAzITDer neue Kia Picanto

bringt mit seinem gutenKomfort, der soliden Verarbeitung, dem günstigen Preis und einzigartiger sieben -jähriger Garantie allesmit, um endlich groß

rauszukommen.

32. Quartal 2017Verbrauchsangaben siehe Seite 8

Kia probt denzwergenaufstand Power-Würfel

Mit 204 PS starkem Turbo will der aufgefrischte Kia SoulCrossover-Chic mit mehr Dynamik würzen. Ob das passt?

Der Korea-Knirps wird erwachsen: Kias Kleinster bleibt bei3,60 Meter Außenlänge, legt sonst aber spürbar zu

Touch -screen-

Navigation,Soundsys-

tem undAutomatik-

getriebesind Serie.

Dank Turboaufladung steigtdie Leistung auf 204 PS.

Am Heck verweist der Dop-pelauspuff auf denTurbo.

ERSTE FAHRT · Neuer Kia Picanto

13-2017

K IA HAT ’NEN KURzEN. Und das ist auchgut so. Wir sprechen vom Picanto, der

auch in der dritten Auflage bei cityfreund -lichen 3,60 Meter Außenlänge bleibt. Wach -sen durften dagegen der Radstand um 1,5Zentimeter auf 2,40 Meter und die Höhe –die allerdings nur um 5 Millimeter (jetzt1.485 mm).

Innen gibt es für so einen Zwerg eindurchaus annehmbares Platzangebot. Vornlassen sich die bequemen, aber etwas zukurzen Sitze enorm weit verstellen, selbstgroße Piloten kommen ohne Probleme zu-recht. Hinten wird es bei so einem Bonsainatürlich knapper. Während die Kopffrei-heit noch in Ordnung geht, stoßen die Knieschon mal an die Vordersitze. Kurze Stre-cken überstehen zwei Erwachsene aberauch in Reihe zwei ohne größeren Schaden.Zusätzlich dürfen sie sich über den um 55Liter größeren Laderaum mit in der Höheverstellbarem Boden freuen.

Doch genug der inneren Werte, wir wol-len wissen, wie der kleine Koreaner fährt.Antwort: überraschend erwachsen. Der Ein-liter klingt so kernig, wie wir das von Drei-zylindern kennen, er läuft aber angenehmvibrationsarm und liefert trotz 67 PS zu-mindest ausreichende Fahrleistungen. Der1.2 mit vier Zylindern ist gefühlt jedenfallskaum schneller – wohl aber durstiger.

Die Handschaltung wirkt nur auf denersten Griff etwas labberig und sehr leichtschaltbar, am Ende versöhnt sie uns dannaber doch mit präzise rastenden Gängen.Auch die Lenkung fühlt sich erstaunlich prä-

zise und mitteilsam an – da haben wir inkoreanischen Knirpsen schon ganz andereDinge erlebt.

Gleiches lässt sich über das Fahrwerksagen. Um allen Vorwürfen eines unhand -lichen und unterdämpften Schaukel-Miniszu entgehen, haben die Kia-Jungs ihrenneuen Picanto mal so richtig straff abge-stimmt. Das erlaubt zwar bemerkenswerthohe Kurvengeschwindigkeiten, stößt mit-unter aber unangenehm auf. Besonders dieHinterachse quittiert Querfugen mit hefti-gen Stößen. Als kleine Wiedergutmachungverwöhnt der Picanto mit einem hervorra-genden Geradeauslauf – was bei einem der-art kurzen Radstand nicht selbstverständ-lich ist.

Den Dreitürer haben die Koreaner kom-plett aus dem Programm gekippt, der Ein-liter mit 67 PS startet jetzt bei 9.990 Euro.Immerhin gerade noch so unter fünfstellig,aber dann doch 550 Euro über dem Basis-preis des (fünftürigen) Vorgängers – unddas ist trotz des Verkaufsstarts am 1. Aprilleider kein Aprilscherz. André Huster n

Trotz angenehm knapper Abmessungenaußen passen 255 Liter Gepäck ins Heck.

Modern, funktional: die Regler der Klima-anlage wünschen wir uns weiter oben.

Voll gutSo viel Platzauf nur 3,60

Metern.

Geht gar nichtFür einen

Stadtfloh viel zustraff.

Der Aha-EffektFür 9.990 Euroverzeihen wir

vieles.

Wer kauft das?Junge Leute,

die’s berechen-bar mögen.

Wer einen günstigen und soliden City-Flit-zer sucht, der sollte unbedingt mal bei Kiareinschauen. Der neue Picanto bietet vielPlatz für relativ kleines Geld und fährt sehranständig. Und mit seinen sieben JahrenGarantie nimmt er uns etliche Sorgen.

FAzIT

FAzIT

URTEIL

bbbbb = sehr gut, bbbb = gut, bbb = befriedigend, bb = ausreichend, b = mangelhaft

TEST · Kia Soul 1.6 T-GDI

Kleines Auto, große Fortschritte: Der Picanto siehtsympathisch aus – und fährt auch so.

06-2017

online · 16.03.2017Vergleichstestonline

Seinen extrovertiertenAuftritt kennen wir be-

reits, doch mit dem aktuel-len Facelift bekommt derKia Soul neben optischenModifikationen wie Unter-fahrschutz und neuemKühlergrill auch einen deut-lich stärkeren Motor ver-passt. 204 PS leistet dieaufgeladene Variante des1,6-Liter-Benziners, die Kiaausschließlich in Verbin-dung mit Siebengang-Dop-pelkupplungsgetriebe an-bietet. Dazu trägt der alsTurbo umfangreich ausge-stattete Crossover jetztSportklamotten, will mitDoppelauspuff, 18-Zöllern,roten Zierleisten und Xe-non-Scheinwerfern Dyna-mik suggerieren. Drinnengibt es bequeme Sitze miteinem Kunstleder-Stoff-

Mix sowie ein griffiges Le-derlenkrad, ein JBL-Sound-system und farbenfrohblinkende Lautsprecherrän-der in den Türen betonenseine jugendliche Verspielt-heit. Für den Ernst des Le-bens sind Touch screen-Navi und Handy-Kopplung(Apple/Android) serienmä-ßig an Bord.

72 PS MEHR ALS DERBASISBENzINERNicht ganz so gut gelingtihm dieser Spagat beimFahren, denn die kräftigeMehrleistung spürt manvor allem beim Antritt.Doch obwohl die Vorderrä-der heftig um Traktion rin-gen, liegt bereits nach 7,3Sekunden Tempo 100 an.Das Getriebe sortiert dabeirasch und unauffällig seinesieben Gänge, die Schaltin-tervalle lassen sich über diedrei Fahrmodi Normal, Ecound Sport geringfügig be-einflussen. Zudem bringendie Bremsen den potentenSoul schon nach rund 36Metern aus Tempo 100zum Stillstand. Und dasFahrwerk? Mit der Mehr-leistung kommt es gut zu-

recht, ohne zu hart abge-stimmt zu sein. Stöße drin-gen erst auf löchrigenStraßen lästig zu den In-sassen durch. Doch obwohldie wenig rückmeldungs-freudige Lenkung nicht ge-rade zu einem forschenFahrstil animiert, ist derTurbo kein Kostverächterund schluckt im Testmittel9,2 l/100 km. Gut, dass Kiamit dem Facelift den Tank-inhalt für alle Soul von 48auf 54 Liter vergrößert hat.

Bleibt der Preis. Mit28.390 Euro ist der Turbofast doppelt so teuer wiedie Saugervariante (ab16.990 Euro), doch bei ähnlicher Ausstattung –das Doppelkupplungsge-triebe gibt es für den Saug-benziner nicht – beträgtder Turbo-Mehrpreis weni-ger als 1.000 Euro.So gesehen ist das neueTopmodell fast schon einTopangebot. n

Text:Natalie

Diedrichs,Fotos:

Hans- Dieter Seufert

Kein Vernunftkauf, aberder Turbo macht Spaß undrechtfertigt seinen Preismit der guten Ausstattung.

Kia bietet den Soul EV ab Juni mit mehr Reichweite an,das Elektroauto kommt dann 250 statt 212 Kilometer

weit. Neue Farben sind ebenfalls im Angebot. Reifen mitweniger Rollwiderstand senken den angegebenen Strom-verbrauch leicht von 14,7 auf 14,3 kWh. Gleichzeitig steigtdie Akkukapazität von 27 auf 30 kWh. Der Soul EV wirddamit um 600 Euro teurer und steht nun mit 29.490 Euroin der Preisliste. Zieht man hiervon die Prämie für Elek-troautos ab, kostet die Einstiegsversion Plug 25.490 Euro.

LADEzEIT SECHS STUNDENDie Leistung des 110 PS starken Elektromotors verändertsich nicht. Die Ladezeit des Lithium-Ionen-Polymer-Akkusbeträgt (230-Volt-Steckdose) sechs Stunden. Die 1.900Euro teurere Version Play lässt sich auch an einer Schnell-ladestation mit 50 kW aufladen, sie tankt dann in 33 Mi -nuten 80 Prozent der Batteriekapazität. Andreas Of n

Akku mit 30 kWh,geringerer Verbrauch,neue Farben

KOMMT WEITER·Kia Soul EV

Kia Picanto geht gegen VW Up und Mitsubishi SpaceStar sowie gegen Seat Mii als Gewinner hervor

n zweifacher Sieg für Kia Picanto: In einem Ver-gleichstest der Fachzeitschrift Auto Bild (Ausgabevom 12.05.2017) gewann der neue Kia Picanto vordem VW Up und dem Mitsubishi Space Star. Unterdem Titel „Dieser Kia ist ein kleiner König“ heißt esim Fazit: „Der neue Kia Picanto gewinnt auch diesenVergleich. Er steht für ein schlüssiges Konzept mitverbesserten Fahreigenschaften, ordentlich Platz aufkleinem Raum, sauberer Verarbeitung und Multime-dia auf dem Stand der Technik.“ Unter dem Titel„Wer wird neuer King of Knirps?“ hatte der neue KiaPicanto zuvor bereits einen Vergleichstest in AutoBild (Ausgabe vom 28.04.2017) gegen den Seat Miigewonnen.

Die beiden kompletten Vergleichstestskönnen Sie lesen unter:

q www.kia.com/de/erleben/testberichte/

„Dieser Kia ist einkleiner König“



4 2. Quartal 2017

TEST · Kia Rio 1.0 T-GDI mit 120 PS

09-2017

Vergleichstestonline

Kia Rio macht im Kleinwagen-Duellmit Nissan Micra das Rennen

n Deutlicher Sieg für den neuen Kia Rio:In einem Vergleichstest der FachzeitschriftAuto Bild (Ausgabe vom 05.05.2017) setzte sichder neue Kia Rio unter dem Titel „Jungs, was seidihr groß und stark!“ mit großem Vorsprung vordem Nissan Micra durch. Mit 521 Punkten gewannder Kia Rio 1.2 das Kleinwagen-Duell gegen den Nissan Micra 0.9 IG-T mit 496 Punkten. Die Test -redakteure Gerald Czajka und Mirko Menke erklärenin ihrem Fazit: „Der Kia setzt sich mit seinem besse-ren Raumangebot und den geringeren Kosten amEnde recht deutlich an die Spitze.“

Den kompletten Vergleichstestkönnen Sie lesen unter:


„Jungs, was seid ihrgroß und stark!“

FAHRBERICHT · Kia Rio

Auf Augenhöhe mit den PlatzhirschenDie citytaugliche Limousine aus Korea orientiert sich an europäischen Vorbildern: Unterwegs im Kia Rio

Schritt nach vornAttraktiv sah auch der Vorgänger aus,Kia schärft nun beim neuen Rio unter dem Blechkräftig nach. Mit Erfolg?

Der in vierter Generationgebaute Kia Rio gibt sich

im Design erwachsener undglänzt ab Basisversion mitumfangreicher Ausstattung.Dazu kommt die Sieben-Jah-res-Garantie der Koreaner.Wir fuhren die 120 PS starkeVariante des 1,0-Liter-Drei-zylinders mit Turboaufladungin der Topausstattung Plati -num. Das erstaunlicherweise

noch direkt aus Korea stattaus Osteuropa importierteGroßserienmodell bietet Kiain den Ausstattungen At-tract, Edition 7, Dream Team,Spirit und Platinum an.

KLARE LINIEN,MARKANTE NASEDas mit dem iF Design Awardprämierte Design orientiertsich an europäischen Vorbil-

dern: Klare Linien, gespannteFlächen, flache Haube, stei-lere C-Säule und die mar -kan te „Tiger“-Nase als Kia-Erkennungs merk mal lassenden Rio jetzt erwachsenerwirken – die Dimensionengleichen jedoch bis auf eineum 15 Millimeter gestreckteLänge denen des Vorgängers;mit 4,07 Meter liegt das B-Segment-Modell leicht über

VonThomas

Imhof

Kleines Auto, kleine An-sprüche – das war ein-

mal. Wer im Kreis von SkodaFabia und Co. vorn dabei seinwill, muss heute mehr bietenals gefälliges Design, genugPlatz und niedrige Unter-haltskosten oder eine guteAusstattung zum günstigenPreis.

gepolstert und ordentlichausgeformt, Erwachsene fin-den im Rio auch im Fond be-quem Platz.

Der Gepäckraum wächstmit 325 Liter fast auf Golf-Format, bei vorgeklapptenRücksitzlehnen ebnet einverstellbarer Boden die La-defläche ein. Clever: Störtdie Gepäckraumabdeckung,kann man sie unter demdoppelten Boden verstauen.Und sie bietet einen Haken,an dem sich der Ladebodeneinhängen lässt – zum ein-facheren Bestücken desFachs darunter.

So weit, so gut – aberwie steht es um den Fort-schritt beim Fahren? Er istspürbar, vor allem, wenn un-ter der Haube wie im Test-wagen der neue Dreizylin -der steckt. Dank Aufladungleistet er in der stärkerenVersion 120 PS, doch wich-tiger sind das früh anliegen -de Drehmoment (172 Nmab 1500/min) und seine kul-tivierte Gangart. Um den

Schließlich unterscheidensich die Ansprüche an Info-tainment, Sicherheitssys-teme und Fahrkomfort hierkaum noch von jenen in dergrößeren – und teureren –Golf-Klasse.

Da sich Kia wie die Kon-zernmutter Hyundai nichtlänger mit der Rolle des Mit-läufers begnügen will, wecktder neue Rio große Erwar-tungen. Wie schon der Vor-gänger orientiert sich dievierte Modellgeneration äu-ßerlich eng am europäischenGeschmack. Das Cockpit zeigteine unaufgeregte Sachlich-keit mit gut ablesbaren In-strumenten, die Bedienunggibt keine Rätsel auf. Nurdie Lenkradspeichen sind mitallzu vielen Tasten gespickt.

Trotz teilweise harterKunststoffoberflächen wirktdas Cockpit nicht billig; nurdas aufgesetzte, aber gutbedienbare Mitteldisplaysieht wie nachträglich mon-tiert aus. An Ablagen mangeltes nicht, die Sitze sind gut

dem 3,97 Meter langen VWPolo. Der Kofferraum ver-größerte sich von 288 auf325 Liter. Das Motorenan-gebot umfasst vier Benzinerund zwei Diesel. Angetriebenwird unser Test-Kia vomneuen Kappa-Dreizylinder-Benzi ner, der mit Direktein-spritzung und Turboaufla-dung 100 oder 120 PS leistet.

Nach einer deutlichen Anfahrschwäche legte sichder getestete 120-PS-Mo -tor wacker ins Zeug, begleitetvon einem – für Dreizylindernicht untypischen – kernig-rauen Klang. Auf der Auto-bahn sind Motor und Autoangenehm leise. Der Ver-brauch lag bei 7,0 l/100 km,er lässt sich bei Langstreckenweiter drücken.

Das Getriebe ist knackigund auf kurzen Wegen zuschalten. Ein Automatikge-triebe gibt es nur für den1,2 Liter großen Vier zylin -der-Benziner (99 PS). DieLenkung ist direkter als in

früheren Modellen, sodasssich der Rio recht flüssig bewegen lässt. Die Fahr-werksabstimmung ist nichtoptimal – auf schlechterFahr bahn rumpelt es ver-nehmlich im sonst so solidenGebälk.

FAST SCHON GERÄUMIGDas Interieur punktet mittadellosem Finish und mitim Vergleich zu einem Poloetwas einfacheren Materia-lien. Ergonomisch ist alleskorrekt und gut bedienbar;das im Platinum serienmä-ßige 7-Zoll-Display wirkt fastluxuriös. Vorne hat man dasGefühl, in einem größerenAuto zu sitzen, hinten wirdder Einstieg durch den knap-pen Ausschnitt erschwert.Nach Umklappen der Rück-lehnen reicht die Ladeflächefür 980 Liter.

Im Kapitel Assistenzsys-teme trumpft der Rio mitHighlights auf: autonomerNotbremsassistent mit Fuß-gängererkennung, Spurhal-teassistent (beides Serie abSpirit), Bremsstabilisierungbei Geradeausfahrt oder ESP

mit Gegenlenkunterstüt-zung – das kann sich sehenlassen. n

Dreizylinder akustisch zu erkennen, muss man ihnschon auspressen. Dann ent-wickelt der Rio fast sportlicheFahrleistungen, nur der Ver-brauch ist mit 7,2 l/100 kmzu hoch.

Sportliche Ambitionen be-friedigt nun auch das Fahr-werk. Obwohl die Lenkungetwas zu leichtgängig ist,lässt sich der Fronttrieblerdamit zielgenau über Land-straßen zirkeln, wobei erselbst bei flottem Tempokaum über die Vorderräderschiebt. Selbst schlechterBelag und Lastwechsel inKurven bringen den Rio nichtaus der Ruhe, Stöße steckt

er aber bei höherem Tempobesser weg als im Stadtver-kehr. Ebenfalls strapazier-fähig: die Bremse; aus 100km/h stoppt der Kia nachknapp 36 Metern. Dazu kom-men ein Spurhalte- und einNotbremsassistent mit Fuß-gängererkennung.

Falls Ihnen die umfang-reiche Ausstattung PlatinumEdition (21.290 Euro) zu teu-er erscheint: Mit 100 PS undunverändertem Drehmomentgibt es den Dreizylinder-Tur-bo als Dream Edition schonab 16.890 Euro. Mit Lenk-radheizung, Klimaautomatikund sieben Jahren Garantie– und sehr erwachsen. n

Text:Peter

Wolken-stein,

Fotos:Rossen

Gargolov

Im Fond reicht der Platz anKopf und Beinen.

Mehr Stauvolumen im Heck.

FAzITMit dem Modellwechselhat der Rio an entschei-denden Stellen – Antriebund Fahrwerk – zugelegt.

03.06.2017

DATEN IN KüRzEnMaße: 4,07 m/1,73 m/1,45 m;

Radstand: 2,58 mn Leistung: 1,0-Liter-Dreizylinder-

Turbo benziner mit Sechsgang-Schalt getriebe; 88 kW/120 PS;Vmax: 190 km/h,0-100 km/h: 10,2 s

nVerbrauch: 4,7 l/100 km (Norm);7,0 l/100 km (Test)

nPreis: ab 11.690 Euro(Testwagen: 19.290 Euro)

Im Design erwachsenund mit umfang reicherAusstattung: der Kia Rio.

Vergleichs-test online

Kia Rio gewinnt Vergleichstestgegen Nissan Micra, Skoda Fabiaund Suzuki Swift

n Sieg gegen drei Modelle seinerKlasse: In einem Vergleichstestder Fachzeitschrift auto motorund sport (Ausgabe vom22.06.2017) erobert der neue KiaRio unter dem Titel „Packt’s derRio?“ den ersten Platz. Der KiaRio 1.0 T-GDI gewinnt mit 406Punkten vor dem Skoda Fabia 1.2TSI (397 Punkte), dem NissanMicra 0.9 IG-T (382 Punkte) unddem Suzuki Swift 1.2 Dualjet(365 Punkte). TestredakteurHeinrich Lingner erklärt in sei-nem Fazit: „Er ge winnt, weil ereinfach das stimmigste Auto imTest ist, samt toller Ausstattungund langer Garantie.“



„Packt’s der Rio?“

FEINRAUM Ein Hauch vonAudi weht durch das Inte-rieur. Serienmäßige Acht-gang-Wandlerautomatik.


Eleganz stichtDer viertürige Stinger rundet noch in diesem Jahrdas Modellprogramm von Kia nach oben ab

FAzIT

AM START · Kia Stinger · Ab Herbst beim Händler

09-2017

Die Stoßrichtung ist klar:Mit dem neuen Stinger

eifert Kia eleganten Vorbil-dern wie dem Audi A5Sportback oder dem BMWVierer Gran Coupé nach. Dasich die Koreaner vor allemauf dem US-Markt Chancenausrechnen, wird es ihnnicht nur mit Vier-, sondern

auch mit einem Sechszylin-dermotor geben.

Das sauber gemachteInterieur erinnert positiv anAudi, den Ex-Arbeitgebervon Kia-Designchef PeterSchreyer, ebenso dasPlatzangebot des gut 4,8Meter langen Viertürers.

Trotz der coupéhaftenForm ist im Fond locker soviel Platz wie im erwähntenA5 Sportback. Selbst 1,88-Meter-Menschen stoßennicht mit dem Kopf ansDach und kriegen auch dieBeine bequem unter.

DREI MOTORENUnter der Fronthaube sitztentweder ein Zweiliter-Turbobenziner, ein 2,2-Li-ter-Diesel oder in Falle un-seres Demo-Autos ein 3,3-Liter-V6-Benziner mit 370PS und 510 Nm. Kia ver-spricht eine Beschleuni-gungszeit von 5,1 Sekun-den auf 100 km/h. Da heißtdie Konkurrenz plötzlichnicht mehr Audi A5, son-dern S5. Wie dieser treibtauch der Stinger optionalalle vier Räder an – abernur bei Bedarf. Grundsätz-lich teilt das Magna-Systemdie Motorkraft komplettder Hinterachse zu; nurwenn es nötig ist, wandertLeistung an die Vorderräder.

Auf einem Slalomkursder Kia-Teststrecke in Korea zeigt der Vorserien-Stinger dennoch leichtesUntersteuern. Aber dieadaptiven Dämpfer ermög-lichen guten Komfort undwenig Karosseriebewegung.Albert Biermann, Ex-Ent-wicklungschef von BMW Mund jetzt in gleicher Positi-on bei Kia, passt auf, dasssportliche Autos der Korea-ner nicht schaukeln. DerStinger lenkt willig ein, dieLenkung mit variablerÜbersetzung wirkt präzise.Auf der Geraden darf der

V6 zeigen, was er kann:Er hängt willig am Gas undschiebt auch jenseits der100 km/h kräftig an, wassich auch per Head-up-Display verfolgen lässt. Weres ruhiger will, stellt fürsich einen anderen Fahr-modus ein – fünf stehenzur Wahl. Sie nehmen auchauf die serienmäßige, vonden Koreanern selbst ent-wickelte Achtstufenauto-matik Einfluss. Der Fahrerkann das per Schaltpaddeltun – und freut sich überzackige Gangwechsel.

Der Kia Stinger machtLust auf lange Reisen, ohneden Fahrer durch übertrie-bene Sportlichkeit zu stres-sen. Wenn ihn Kia nicht zuselbstbewusst einpreist,könnte seine emotionale Artauch in Europa stechen. DieMarkteinführung ist nochfür dieses Jahr geplant. n

VonGregor

Hebermehl

Kia traut sich was: Mit demeleganten Stinger wollendie Koreaner ganz frech einStück vom Coupé-Kuchenfür sich abschneiden. Obdas in Europa gelingt, hängtnicht zuletzt vom Preis ab.

Vergleichstestonline

Kia Stinger schneidet im Vergleichmit Audi S5 hervorragend ab

n Deutsche Premium-Marken im Visier: Unter demTitel „Jetzt macht Kia auf Audi“ ließ die Fachzeit-schrift Auto Bild (Ausgabe vom 05.05.2017) Kiasersten Gran Turismo gegen das Sport-Coupé aus Ingolstadt antreten. Im Vergleich gegen den Audi S5Sportback 3.0-Liter-V6 mit 354 PS schnitt der KiaStinger 3.3-Liter-V6 mit 370 PS hervorragend ab.Über den im Herbst 2017 auf den Markt kommendenKia Stinger schreibt Testredakteur Andreas May:„Willkommen in der Bundesliga, Kia! Die Koreanerholen sich Know-how von Audi und BMW, um genaudiesen Marken ans Blech zu fahren. Wenn der Stinger auf der Straße so gut ist, wie er im Studioaussieht, werden wir diesen Kia bald öfter sehen.“



„Jetzt macht Kiaauf Audi“

PRÄSENTATION · Kia Rio

18.02.2017

ERFOLGSMODELL Dem Mikrotrend zu viertürigen Coupés folgend, will Kia mitdem Stinger die deutsche Premium- Konkurrenz angreifen.

TURBOKRAFT Motorenzwischen 200 und 370 PS.

MOTOREN UND PREISEKia Stinger 2.0 T-GDI 3.0 T-GDI 2.2 CRDiHubraum cm3 1998 3342 2199Leistung kW/PS 188/255 276/370 147/200bei Drehzahl 1/min 6200 6000 3800

Drehmoment Nm 353 510 440bei Drehzahl 1/min 1400 1300 1750

L/B/H mm 4830/1870/1400Beschl. 0–100 km/h s k. A. 5,1 8,5Spitze km/h k. A. 270 225Normverbr. l/100 km k. A. k. A. k. A.Preis ab Euro k. A. k. A. k. A.(vorläufige Angaben)

Schick, scharf undschön schnittigVierte Generation optisch und technisch aufgefrischt /Neuer 1,0-Liter-Turbobenziner in zwei Leistungsstufen

Paukenschlag im B-Segment: Kia will eswissen und schickt die vierte Generation

des Rio ins Rennen. Mit den positiven Ei-genschaften des Vorgängers, aber auchvielen attraktiven Neuerungen – technischund optisch. „Wir wollen nachhaltig wachsen.Das haben wir in den vergangenen sechsJahren mit der Einführung von insgesamt26 neuen Modellen eindrucksvoll unter Beweisgestellt. Doch wir sind noch nicht fertig. Inden nächsten vier Jahren wollen wir 24 wei-tere Mo dell neuheiten auf den Markt bringen“,so Steffen Cost, Geschäftsführer von KiaMotors Deutschland, bei der Fahrvorstellungdes neuen Modells im portugiesischen Lis-sabon.

Der Rio setzt zum Auftakt ein dickesAusrufezeichen. Cost: „Wir sind sehr stolzauf unse ren Neuzugang, der einen wichtigenBeitrag dazu leistet, die Wahrnehmung derMarke Kia in Deutschland weiter zu stärkenund unseren stetig wachsenden Marktanteilkonsequent zu steigern. Wir haben noch vielvor.“

Der neue Kia Rio ist schick, scharf undschön schnittig. Sicher kein Schnäppchen,aber das Verhältnis aus Preis und Leistung

wobei der Kofferraum immer noch ordentliche325 Liter fasst. Mit umgeklappten Rücksitzenwerden es fast 1.000 Liter.

Zur gesteigerten Fahrfreude trägt nebendem agileren Handling der vierten Modell-generation auch ein neuer 1,0-Liter-Turbo -benziner bei. Das moderne Downsizing-Trieb-werk wird in zwei Leistungsstufen angeboten(100 oder 120 PS). Kia erwartet, dass der1.0 T-GDI einer der gefragtesten Motorendes Rio sein wird. Bei ersten Testfahrtenrund um Lissabon hinterließ der Rio speziellmit diesem Antrieb einen sehr guten Eindruck.Durchaus spritzig, aber dennoch sehr kom-fortabel, kommt der Fahrspaß nicht zu kurz.Die drei weiteren Aggregate, ein 1,2- und1,4-Liter-Benziner sowie ein 1,4-Liter-Diesel,wurden vom Vorgänger übernommen undüberarbeitet. Eine leistungsreduzierte Variantedes 1.4 CRDi mit 77 PS wird für das zum Ein-stieg erhältliche Sondermodell „Dream-TeamEdition“ (ab 14.990 Euro) angeboten. Ansons -ten stehen die Ausführungen „Attract“ (ab11.690 Euro), „Edition 7“ (ab 13.490 Euro),„Spirit“ (ab 16.690 Euro) und „Platinum Edi -tion“ (ab 20.290 Euro) zur Verfügung.

Bereits die Einstiegsversion beinhaltetunter anderem Audiosystem, Bordcomputer,Dämmerungssensor, elektrisch einstellbareAußenspiegel und Start-Stopp-System. Vollausgestattet präsentiert sich das neue Modellin der „Platinum Edition“. Deren Serienumfangreicht von elektrischem Glasschiebedach, Klimaautomatik und Sitzbezügen in Leder-nachbildung bis zu Smart-Key, Aluminium-Sportpedalen und 17-Zoll-Leichtmetallfelgen.Standard ist in der Topversion zudem dieneue 7-Zoll-Kartennavigation, die neben demMultimediadienst Kia Connected Servicesauch die Smartphone-Schnittstellen AndroidAuto und Apple CarPlay sowie digitalen Ra-dioempfang beinhaltet.

Standardmäßig ist der Rio mit einemSechsgang-Schaltgetriebe ausgestattet (1.2und 1.0 T-GDI 100 Fünfgang), der 1,4- Liter-Benziner ist auch mit einer Vierstufen-Auto -matik (1.000 Euro Aufpreis) erhältlich. DieSicherheitsausstattung beinhaltet serien-mäßig sechs Airbags und ein erweitertesStabilitätsprogramm mit Gegenlenkunter-stützung, Berganfahrhilfe und Bremsstabi-lisierung im Geradeauslauf (SLS). Als einesder ersten Modelle im B-Segment verfügtder neue Rio zudem über einen autonomenNotbremsassistenten mit Fußgängererken-nung (Serie ab Spirit, für alle anderen Aus-führungen optional).

Text und Fotos: Fabian Greulich n

stimmt. Er sticht aus der Masse heraus,bringt gute Fahrleistungen mit sich undbietet mehr Platz für Fahrer und Gepäck,als man zunächst für möglich hält. Obendreinist er technisch top und auf die Entertain-ment-Bedürfnisse speziell jüngerer Auto-fahrer, die Kia durchaus als Zielgruppe insAuge gefasst hat, ausgerichtet.

Der Rio ist erwachsener geworden. Etwaslänger, breiter und flacher, was ihn dynami-scher wirken lässt. Der Radstand ist umsatte zehn Zentimeter gewachsen. Dafürwurde das Heck ein gutes Stück kürzer,

Kia sorgt mit dem neuen Rio im B-Segmentfür frischen Schwung mit dynamischemDesign, viel Komfort, umfangreicher Serien-ausstattung und modernster Technik.

FAHRBERICHT · Kia Niro Hybrid


26.04.2017

NEUHEIT · Kia Niro Plug-in Hybrid

online · 14.03.2017

FAHRBERICHT · Kia Optima Sportswagon GT

20.05.2017


6 2. Quartal 2017

Der Sport-Transport245 muntere Pferde und ein ausgesprochen gutesFahrwerk machen den Kia zum Athleten – Ab 41.790 Euro

Kompaktmit zwei HerzenDieses Allzweck-Auto verbraucht bei sanfter Fahrtnur knapp vier Liter Sprit

Sport stand bislang nicht so im Lastenheftvon Kia. Mit langen Garantiezeiten, einem

vor allem in jüngster Zeit ziemlich aufre-genden Design, guter Ausstattung und feinerVerarbeitung lockten die Koreaner mit eu-ropäischer Produktionsstätte bislang ihreKunden. Jetzt sind es zwei weitere Gründe,die Kia interessant machen: zwei dickeschwarze Striche auf Asphalt. Aufgemaltvom Kia Optima Sportswagon GT. Ein herr-liches Zeichen dafür, dass Kia jetzt auch dieflottere Gangart entdeckt hat.

In den so schon nicht faden OptimaSportswagon hat Kia einen zwei Liter großen,aufgeladenen Kraftbolzen gepackt. 245 PSund 353 Newtonmeter Drehmoment, dieab knapp über Leerdrehzahl über die 18-zölligen 235-er Gummis herfallen, sprecheneine eindeutige Sprache. Der Befehl: Vor-wärts! Ein Wandlerautomat mit sechs Gängensortiert die Kraft, für Modelle mit wenigerSchmackes schickt Kia ein Doppelkupplungs-getriebe ins Rennen. Auch so ein Zeichendafür, dass man lieber auf robuste Techniksetzt wegen der Kraft, die da rauskommt.Der Klang des Vierzylinders ist angenehm.Bassig bollert er aus der zweiflutigen Anlage,ohne aufdringlich zu werden.

EINSTIEG HINTEN: EINS MIT STERNDer 4,85 Meter lange Sportswagon ist ja ei-gentlich das Gerät, für das sich vor allemFa milien interessieren. Platz für massig Kramhat der Kia selbstverständlich. Genauso wieer seine Mitfahrer mit viel Beinfreiheit undhohem Sitzkomfort streichelt. Einstieg hinten,trotz der niedrigen und nach hinten deutlichabfallenden Dachlinie: Eins mit Stern.

Sport und Familie – geht das zusammen?Die Antwort geben die Kia-Ingenieure miteiner Sahnehaube von Fahrwerk. Zwar adap-tiv ausgelegt, aber selbst in der Knopf-druck-Konfiguration „Sport“ immer noch sokomfortabel, dass selbst auf den mieserenStraßen keinem die Plombe rausgeschütteltwird. Übersetzt aufs Fahren bedeutet das:der Sportswagon lässt sich sehr artgerechtbewegen. Eine feinfühlige Lenkung undbissige Bremsen – der GT hat größere Schei-ben als die anderen Optimas – sind die wei-teren Zutaten dafür, dass sich auf der Au-tobahn ziemlich viel herbrennen lässt. An-gegeben mit 232 Stundenkilometern renntder GT knapp 250 laut Tacho und bleibtdabei vergleichsweise unaufgeregt und leichtdirigierbar. Wer doch einen leicht feuchtenRücken bekommt, kann sich den Angst-schweiß wegen der eigenen Fahrerei vonden belüftbaren Ledersitzen wegpusten las-sen. Allerdings hat die Heizerei ihren Preis:an der Tankstelle. Trittst du ihn, lässt derKraftmeier schon mal 70 Liter Tankinhalt inunter 400 Kilometern verrauchen. Der Test-verbrauch: knapp zweistellig. 10,2 statt derangegebenen 8,2 Liter Super aus dem Laborder EU-Verbrauchstester. Geht noch.

Wer es entspannter angehen lassenmöchte, was die meisten ja schätzen, derkann sich von einem adaptiven Tempomatendurch die Lande fahren lassen, der sanft biszum Stillstand abbremst und auf leichtenGaspedal-Streichler auch wieder losschnurrt.Der Fahrer? Muss nur noch lenken. Was sichlocker und leicht anhört, setzt sich in derBedienung fort. Alles logisch und ohne Blickins Bordbuch zu erlernen. Wer sich für denSportswagon GT interessiert, bekommt für41.790 Euro nahezu Komplettausstattungvor die Tür gestellt. Viel mehr als ein Tech-nik-Paket mit Parkassistent und ein bisschenMetallic-Lack lassen sich dann gar nichtmehr bestellen. Sportlich. n

Kompakte Crossover sind beliebter dennje, aber so richtig ökologisch und um-

weltschonend punkten, wie der Kia Niro Hy-brid, können allerdings nur die wenigsten.

Das Design des 4,36 Meter langen und1,55 Meter hohen Niro gefällt schon mal,verströmt rundum eine angenehm indivi-duelle, schlichte Eleganz. Vorn gibt es dietypische Kia-Tigernase im Kühlergrill undhoch positionierte Frontscheinwerfer.

Welche Antriebstechnik werkelt denn nunin dem Saubermann? Ein 1.6er-Benziner mit105 PS, der von einem E-Motor mit 44 PSunterstützt wird. Als Systemleistung stehen141 PS zu Buche. Die Kraft wird übertragenvon einem sechsstufigen Doppelkupplungs-getriebe (DCT). Das E-Herz ist in der Regelals Unterstützung des Benziners gedacht,wenngleich der Niro tatsächlich zwei Kilo-meter laut- und emissionslos rein elektrischfahren kann. Selbst bestimmen kann mandie E-Fahrt übrigens nicht. Gibt es dochkeine Taste, mit der sich der Niro zum reinenE-Betrieb zwingen ließe. Geht der Batterieder Saft aus, gesellt sich automatisch derBenziner hinzu. Von all der Betriebsamkeitspürt der Fahrer nichts, gebärdet sich dochauch der Benziner leise und dezent. Die Bat-terie erholt sich übrigens recht schnell, dennbeim Bremsen wird ständig kinetische Energiein Elektroenergie umgewandelt. Auf Aus-stattungs-Komfort muss der Niro-Eignernicht verzichten. Rainer Bekeschus n

Wieder so ein Mischmasch – aberein guter: Halb Benziner, halb E-Motor,halb SUV, halb Familienauto.Dabei bietet der Kia Niro auchnoch gutes Design.

DATENKia Niro 1.6 GDI HybridMotor: 1,6-Liter-Vierzylinder-Benzindirekteinspritzermit 105 PS, E-Motor mit 44 PS, Systemleistung: 141 PS,0-100 km/h: 11,5 Sek., Spitze: 162 km/h, Verbrauch: 3,8Liter Super, CO2-Wert: 88 g/km, Kofferraum 427 bis1.425 l. Preis: ab 24.990 Euro.

DATENKia Optima Sportswagon GTMotor: Vierzylinder-Benziner mit 1.998 ccmLeistung: 245 PSMax. Drehmoment: 353 Nm bei 1.350 /minLänge/Breite/Höhe: 4,85/186/1,46 mLadevolumen: 552 – 1.686 lGewicht (leer/zulad.): 1.795/2.190 kgHöchstgeschwindigkeit: 232 km/h0 – 100 km/h: 7,6 SekundenCO2 (Werk/Test): 191/237 g/kmVerbrauch (Werk/Test): 8,2/10,2 l SuperPreis: ab 41.790 Euro.

Kia bietet das Mini-SUV Niro ab demSpätsommer auch mit Plug-in-Hybrid-

antrieb an.Wie beim konventionellen Hybridmodell

arbeitet unter der Haube eine Kombinationaus Elektromotor und 1,6-Liter-Benzinermit einer Systemleistung von 104 kW/141PS. Neu ist neben dem Steckdosenanschlussvor allem der deutlich gewachsene Akku.Mit einer fast sechsmal höheren Kapazitätvon 8,9 kWh soll er rein elektrisches Fahrenüber eine Strecke von 55 Kilometern er-möglichen.

Für ein souveränes Vorankom-men wurde zudem der E-Motorim Plug-in-Hybridmodell gestärkt;statt 32 kW/44 PS leistet er 45kW/61 PS. Dadurch verbessert sichauch die Zeit für den Spurt auf Tempo

100 gegenüber dem normalen Hybridmodellum 0,7 Sekunden auf 10,8 Sekunden. DenNormverbrauch der neuen Variante gibt derHersteller mit 1,3 Litern an.

Preise für die zweite Antriebsversion desNiro nennt Kia noch nicht. Der konventionelleHybrid kostet 25.000 Euro. Rund 1.000 bis2.000 Euro dürfte allein der größere Akkuan Aufpreis kosten. n

Kia Niro Plug-in Hybrid – Im Spätsommerauch für die Steckdose

VonEric Waha

Motor, Fahrwerk und Bremse,kluge Raumaufteilung, viel Ausstattung.

Verbrauch an der Grenze,Innenraum heizt sich stark auf.

+-


NEU · Kia Optima Plug-in Hybrid

01.04.2017

KAUFBERATUNG · Kia Sportage

05-2017

Eine gute PartieKia hat das Portfolio des Sportage um einige attraktiveKombinationen erweitert

Das fällt auf: Der Kia Optima ist ein schickes, schnittigesFahrzeug, das sich im Umfeld anderer Mittelklasse-

wagen nicht verstecken muss. „Sieht gar nicht aus wieein Kia“ sagt ein Bekannter – und das ist durchaus alsKompliment gemeint. Der Innenraum ist groß und kom-fortabel, die Instrumente übersichtlich angeordnet. Gim-micks wie beleuchtete Türgriffe außen, drahtlose Handy-aufladung, die Harman/Kardon-Musikanlage und achtKa meras vermitteln einen Hauch von Luxus. Schlecht:Glänzendes Metall am Lenkrad blendet bei ungünstigemLichteinfall den Fahrer. Fahrspurassistent und „Toter-Win kel-Erkennungssystem“ erziehen ihn: Wer beim Spur-wechsel aufs Blinken verzichtet, wird mit lauten Warntönenabgestraft.So fährt er sich: Der Kia macht Spaß: Er startet lautlosim Elektromodus und schaltet schnell den Benzinantriebdazu, wenn man Gas gibt. Im reinen E-Betrieb schafft ermehr als 50 Kilometer, im Mischbetrieb liegt er zwischensechs und acht Litern Super – nicht schlecht für einenZweitonner. Der leise Motor, das geschmeidige Automa-tik-Getriebe und die vielen Assistenzsysteme machenihn zu einem bequemen Langstreckenfahrzeug, mit demman lässig über die Straße gleitet, bei Bedarf aber auchkräftig Gas geben kann. Dabei wird ständig zwischen denbeiden Antrieben gewechselt, was man eher am Displaysieht, als spürt oder hört. Noch üben muss der intelligenteParkassistent, der diverse Parklücken übersieht. Da istman schneller, wenn man selbst die Initiative ergreift.Das kostet er: Das Einstiegsmodell des Kia Optima Plug-in Hybrid kostet ab 40.490 Euro. Für die Ausstattung„Spirit“ sind mindestens 44.490 Euro fällig. Ledersitzekosten 2.000 Euro extra, das Glasschiebedach 990 Euro.

Kia kann Autos. Inzwischen pfeifen dasselbst die Spatzen von den Dächern,

denen die Lufthoheit über den Stammtischengehört. Koreanischer Billigheimer? Das wareinmal. Beides stimmt schon längst nichtmehr: koreanisch nicht, weil der Sportage inder Slowakei gebaut wird. Und billig ebensowenig, weil unser carreraweißer Testwageninklusive Extras auf fast 35.000 Euro kommt.Klingt teuer. Ist aber immer noch preiswert,denn zur gehaltvollen Ausstattung (unteranderem Klimaautomatik, Panoramaglasdach,Lenkradheizung, Navi) gibt es sieben Jahreoder 150.000 Kilometer Garantie. Großzügig?Aber hallo! Käufer deutscher Autos könnendavon nur träumen. Trotzdem lehnt Kia sichdamit nicht allzu weit aus dem Fenster. Dasvor Jahren als vertrauensbildende Maßnahmezur Verkaufsförderung gestartete Qualitäts -versprechen ist für die Koreaner ein kalku-lierbares Risiko – weil ein Sportage die Werk-statt nur selten von innen sieht.

Seit gut einem Jahr steht der Kia nun inaktueller Form bei den Händlern; jüngsterhielt er ein kleines Motoren-Update. Der1.7er-Diesel bekam eine neue Ausbaustufeund wird jetzt zusätzlich zur 115-PS-Variantemit 141 PS und Doppelkupplungsgetriebeangeboten. Ein cleverer Schritt, denn dieseKombination dürfte viele Interessenten reizen.

KLEINES UPDATE – GROSSE WIRKUNGDas neue Aggregat bringt 60 Newtonmetermehr als die bisherige Variante und wuchtetnun deren 340 an die Vorderräder – eineAll radversion gibt es hier nicht. Daneben

wird der ausschließlich mit Allrad angebotene1.6 T-GDI um die Ausstattungslinien Visionund Spirit erweitert; bislang war er nur inder teuren GT-Line zu haben. Auch dieserSchritt dürfte den Kunden gefallen. Aber derReihe nach: Wir freuen uns erst einmal, dassin Kias Kalkulationsabteilung trotz Autos mitTigernasengrill offensichtlich keine Raubtierearbeiten. Die Liste nennt einen Preis von19.990 Euro für den günstigsten Sporta ge.Beim Fahren fällt ganz schnell auf: Kia hatden Sportage im Vergleich zum Vorgängerspürbar verbessert. Die längere Karosseriebietet mehr Platz, das Fahrwerk profitiertnicht nur beim Ausbügeln der Bodenwellenvom längeren Radstand, es verdaut auchkur ze Stöße besser. Die Dämpfung unter-drückt wirksam Karosseriebewegungen, dieLenkung arbeitet erheblich präziser; etwasgefühllos und rückmeldungsarm ist sie wei-terhin. Wer zu schnell in eine Kurve fährt,wird mit recht einfach zu beherrschendemUntersteuern konfrontiert – die Vorderräderwollen den Kurvenradius vergrößern. Bevores richtig ernst wird, greift das ESP ein. EinGerät zum spaßigen Kurvenkratzen ist derSportage also nicht unbedingt. Auch legendie Fahrleistungen nahe, dass mit dem „Sport“im Namen wohl eher das Gerät im Kofferraumgemeint ist. Das dort übrigens mehr Platzhat, weil der Sportage messbar an Größegewonnen hat. Wie viele Fußbälle nun mitins Stadion fahren können, konnten wir nichtpräzise eruieren. Wichtiger sind die Primär-tugenden: Vorn sitzt man im Sportage gutund hat genügend Platz nach allen Seiten.

DER SPORTAGE zEIGT PRÄSENzAufgrund seiner Breite ist das Kompakt-SUV jedoch gar nicht so kompakt; beim Ein-parken und in engen Gassen wirkt es eheretwas sperrig. Die schlechte Übersicht nachhinten empfiehlt mindestens die Anschaffungvon Parkpiepsern. Noch hilfreicher ist dieRückfahrkamera. Beides ist ab dem drittenAusstattungsniveau Vision serienmäßig, diePiepser gibt es für die Edition 7 im Paket mitLenkrad- und Sitzheizung. Beheizbar sinddann auch die beiden äußeren Plätze derRückbank, was in dieser Klasse ungewöhnlichist und kälteempfindliche Mitfahrer freuendürfte.

Praktisch ist der Sportage außerdem:Die Lehnen der Rücksitzbank sind neigbar,das Gepäckrollo findet einen eigenen Platzunter dem Ladeboden. Die Heckklappe derTopversion Platinum geht auf, sobald sichder Schlüssel in der Nähe der Heckklappebefindet. Dieses Gimmick gibt es auch im1.440 Euro teuren Technologie-Paket fürden Spirit (GT-Line: 1.190 Euro).

MOTORENFRAGE: SAUGBENzINER, TURBO -BENzINER ODER SELBSTzüNDER?Bleibt noch die Frage der Motorenwahl.Reicht ein Basis-Sportage, der für 19.990Euro zwar keinen kräftigen Motor mitbringt,doch optisch schon dessen dynamische Prä-senz bietet? Wirkt der 1.6-Saugbenzinerauf der Kurzstrecke noch ausreichend kräftig,stößt er auf längeren Strecken und miteventuell voller Besetzung schnell an seineGrenzen. Den Turbo-Benziner zu kaufen,kann von nun an eine unterhaltsame Alter-native sein: Da jetzt nicht mehr zwangsläufigdie wilde GT-Line bezahlt werden muss,sondern auch Vision oder Spirit zur Wahlste hen, findet sich der 177 PS starke Vier-zylinder zu deutlich attraktiveren Preisen inder Liste. Inklusive der obligatorischen Dop-pelkupplungsautomatik macht das 5.000Euro Ersparnis aus – ein schlagkräftiges Ar-gument. Kleiner Wermutstropfen: die War-tung, die der Turbo alle 15.000 Kilometerbraucht; die anderen Motoren will die Werk-statt nur alle 30.000 km sehen. Am Turbo-lader selbst dürfte es kaum liegen, die Dieselhaben ja auch einen.

Auf der Selbstzünderseite gibt es außerdem grundvernünftigen 1,7-Liter mit 115PS die eingangs erwähnte, neue Ausbaustufemit 141 PS, die auch gleich unseren Diesel-Motorentipp abgibt. Sie ist durchzugsstarkwie der kleinere Zweiliter und als einzigerDiesel mit der Doppelkupplungsautoma-tik verblockt. Den Zweiliter gibt es ebenfallsin zwei Varianten: 136 PS wahlweise mitVorder- oder Allradantrieb oder 185 PS undZwangsallrad. Welche der beiden Sie nehmen,können Sie von der gewünschten Ausstat-tungslinie abhängig machen: Mit Spirit undAllrad kostet der Griff zum stärksten Motornur noch 1.000 Euro extra. Den meistendürfte jedoch der 141-PS-Fronttriebler ge-nügen. Zumal mit dem Verzicht auf den All-radantrieb finanzieller Spielraum für Assis-tenz- und Komfortpakete bliebe.

Text: André Huster, Foto: R. Sassen n

Schnittiger Öko-Koreaner

Für den ist er gemacht: Der Kia ist eine sparsame Fami-lienkutsche, die mit rund 37.500 Euro in der günstigstenVer sion (inklusive 3.000 Euro Elektroprämie) durchauserschwing lich ist. Hausbesitzer, die den Wagen überNacht an die Steckdose hängen können, sind im Vorteil.Familien urlaube oder große Einkäufe dürften ohne Dach-gepäckträger schwierig werden: Der Kofferraum ist klein,die Montage einer Anhängerkupplung verboten. n

Von Ilka Platzek

SUBJEKTIVE BEWERTUNGCharme 1111!Spaßfaktor 1111!Wohlgefühl 11111

FAzITGut gemacht, Kia! Die Neuerungenim Sportage dürften viele Käuferansprechen. Den kleinen Diesel mitdem 7-Gang-DKG anzubieten, warein richtiger Schritt. zudem gewinntder Turbobenziner mit den neuenLinien deutlich an Vielfalt.

Gefälliges Design, günstige Preise undlange Garantie: der Kia Sportage.

Vergleichs-test online

Kia Carens gewinnt im Vergleichzweier Familien autos gegen Renault Grand Scénic

n Gelungene Alternative vonKia: Die Fachzeitschrift AutoStraßenverkehr (Ausgabe vom05.04.2017) stellte in einemVergleichstest zwischen demaufgefrischten Kia Carens unddem neuen Renault Grand Scénic die Frage: Welcher ist dasbessere Familienauto? Das Rennen machte der Kia Carens1.7 CRDi mit insgesamt 263Punkten vor dem Renault GrandScénic dCi 160 mit 260 Punkten.In seinem Fazit schreibt Test -redakteur Michael von Maydell:„Der Kia ist ideal für alle, dieeine kompakte und günstige Alternative möchten.“



„Raum-Wagen“

Für einen kleinen Aufpreismehr Extras. Kia rüstet dieTopversionen von Vengaund Carens auf

Aufpreispflichtige Zusatz-ausstattung kann man

als Autohersteller nie genughaben – dachte sich nun wohlKia. Die Koreaner bieten fürdie Modelle Venga und Carenslimitiert sogenannte „Premi-um+“-Pakete an. Diese sindals Tüpfelchen auf dem „i“für die bisher höchste Aus-

Mehr zubehör

EXTRAS · Kia Venga und Kia Carens mit Ausstattungsupdate

online · 20.04.2017

stattung „Dream Team“ an-gedacht.Für den Venga enthält dasPaket ein 7,0-Zoll-Navi, Rück-fahrkamera, Dämmerungs-sensor, Stoff-Kunstleder -Be -züge für die Sitze, Klavier-lack-Applikationen im Innen -raum sowie LED-Tagfahr-licht. Kostenpunkt: 990 Euro.Damit kostet der Venga dannmindestens 18.970 Euro.Der Carens erhält mit „Pre-mium+“ ebenfalls ein 7,0-Zoll-Navi, dieses ist allerdingszusätzlich mit Apple Car Playund Android Auto ausgerüs-

tet. Die Rückfahrkamera istebenfalls an Bord. Darüberhinaus sind LED-Rückleuch-ten, Carbon-Look-Zierleistenim Innenraum, Chromeinfas-sungen für Fenster undHeckklappe, Start-Stopp-Au-tomatik, Kühlergrill in Kla-

vierlack sowie Kunstleder-Türverkleidungen im Paketenthalten. Das „Premium+“-Paket für den siebensitzigenCarens kostet 1.390 Euro.Damit kommt der Carens aufeinen Mindestpreis von25.280 Euro. n


8 2. Quartal 2017

FAHRBERICHT · Kia cee’d AUSSTELLUNG · Kia Kee

Auch Kia will im Markt der Kleinwagen-SUVs mitmischen. Darum kommt im

Herbst 2017 der Kia Stonic, ein bulliges SUVmit kantiger Linienführung, Rundum-Be-plankung und markentypischen Elementenwie dem „Tigernose“-Grill und den weit obensitzenden Scheinwerfern – das Ganze aufBasis des kleinen Rio. Kia verspricht, dassder Stonic mehr Individualisierungsmöglich-keiten haben wird als jedes andere Auto derMarke. In Anlehnung an die Studie provo

NEUHEIT · Kia Stonic

online · 20.06.2017

Klasse-Kombi mit dem Wow-Effektcee’d begeistert mit solider Verarbeitung und guter Technik

Kia hat kürzlich bei den cee’d-ModellenHand angelegt und Facelift-Modelle prä-

sentiert. So wurde auch die KombiversionSW (Sportswagon) überarbeitet. Rein optischwurde der 4,31 Meter lange Kombi nur leichtnachgeschärft: kräftigere, breitere Stoßfän-ger, ein markanter gestalteter Kühlergrill,neu designte Leichtmetallfelgen und modi-fizierte LED-Rückleuchten heben den cee’dSW wieder auf aktuelles Niveau.

Komplett überarbeitet wurden dagegendie Motoren. Im LZ-Testwagen arbeitete dasstärkste zur Verfügung stehende Diesel-Aggregat mit 136 PS aus 1,6 Litern Hubraumund einem knackigen Sechsgang-Getriebe.

In der Top-Ausstattungslinie unseresTest autos, „Spirit“, werden zahlreiche Featu -res geboten, etwas ein Sieben-Zoll-Naviga-

tionssystem mit Rückfahrkamera, ein adap-tives Frontscheinwerfersystem, LED-Rück-leuchten, Xenon-Scheinwerfer, Einparkas-sistent, schlüsselloser Zugang, elektrischverstellbare Ledersitze sowie 17-Zoll-Alus.

Der Innenraum ist wie schon beim Vor-gängermodell hochwertig verarbeitet, Chrom-paket und Zier-Elemente aus Klavierlackverleihen dem Interieur einen edlen Anstrich.Die wichtigsten Informationen aus demBordcomputer werden im dreiteiligen LED-Tacho angezeigt, die Instrumente sind über-sichtlich und leicht zu bedienen.

Platzprobleme hat man keine – wedervor ne noch in der hinteren Sitzreihe. InSachen Ladevolumen spielt der cee’d SW inder Kompaktklasse ganz vorne mit: Von 528Litern bis hin zu 1.642 Litern bei vorge-klappten Fondlehnen lassen sich verstauen,gelungen auch das Schienensystem samtSpanngurt, mit dem das Ladegut gesichertwerden kann.

Im Fahrbetrieb zeigt sich der 136 PSstarke Selbstzünder laufruhig und auch rechtagil. Die Leistung reicht für einen 0-100-km/h-Sprint von 10,9 Sekunden, das maxi-male Drehmoment von 280 Nm wird auf ei-nem breiten Plateau zwischen 1500 und3000 U/min freigesetzt, als Höchstgeschwin-digkeit werden knapp 200 km/h angegeben.

Der cee’d SW liegt sportlich auf derStraße, vielleicht sogar ein wenig straff fürdas Zielpublikum. In Sachen Lenkung kannman zwischen den Modi „Sport“, „Komfort“und „Normal“ wählen, die die Schwergän-gigkeit der grundsätzlich präzisen Steuerungje nach Gusto variieren.

Bei den Sicherheitssystemen und „Helfer -leins“ wurde nicht gespart: Spurhalte-Assis -tent, Berganfahrhilfe, Brems-Assistent undSysteme für die Fahrstabilität sorgten seitdem Facelift für Sicherheit. In der Top-Aus-stattung „Spirit“ kommt noch der aktivePark-Assistent hinzu, der auch Schrägparkenbeherrscht.

Beim Verbrauch konnten wir zwar nichtdie vom Werk angegebenen 4,2 Liter errei-chen, doch auch die von uns erreichten 6,1Liter Diesel gehen völlig in Ordnung. Der vonuns getestete Kia cee’d SW kostet mit 136-Diesel-PS und in der Top-Ausstattungslinie„Spirit“ ab 25.090 Euro. Zusammen mit demPerfomance-Paket und zahlreichen anderenGimmicks brachte es der Test-cee’d aufrund 30.000 Euro. Das ist allerdings die ab-solute Preisspitze des Kia cee’d SW. Der ab-solute Preiseinstieg beim cee’d SW – mit100 Benziner-PS und der beileibe nicht ärm-lichen Grundausstattung „Attract“ liegt garnur bei 16.190 Euro. Michael Faaß n

Vor allem mit dem GT-Paket ist der cee’deine sportliche Erscheinung.

01.03.2017

Mit dem Kia Kee gaben die Koreaner2007 den Weg für ihre zukünftigen Modelle vor.Nun steht die Studie bis zum 16. Juli 2017in der Münchner Pinakothek der Moderneund ist dort der heimliche Star einerKorea-Ausstellung.

Die Sportcoupé-Studie Kia Kee wurde schon 2007auf der IAA in Frankfurt präsentiert und formulierte

dabei eine Designsprache, die seitdem in allen Kia-Pro-dukten auf die ein oder andere Weise wieder auftaucht.So zeigen inzwischen alle Kia-Modelle die „Tigernase“,welche beim Kia Kee erstmals prominent zu sehenwaren. Ein echter Erfolg also! Zugleich konnte der ko-reanische Automobilhersteller seinen weltweiten Jah-resabsatz in den letzten zehn Jahren seit der Vorstellungder Kee-Studie fast verdreifachen. Aufgrund seinerSchlüsselrolle ist der Kia Kee jetzt der Star einer Aus-stellung in der „Neuen Sammlung – The Design Museum“der Münchner Pinakothek der Moderne. Das traditions-reichste Designmuseum der Welt präsentiert dabeibis zum 16. Juli 2017 Design, Kunsthandwerk und Pla -kate aus Südkorea. Im Eingangsbereich der Ausstellung„Korea: Design + Plakat“ entpuppt sich der gelbgrüneKia Kee als Hingucker. Zu Gast in der Ausstellung warauch Peter Schreyer selbst, der neben seiner Funktionals Kia-Chefdesigner inzwischen einer der drei Präsidentendes Unternehmens ist.

Mit Blick auf den Kee und seine Anfänge bei Kia hebtder Chefdesigner die außergewöhnliche Gestaltungs-freiheit hervor, von der er und sein Team damals profi-tierten: So sei selten einem Designer zugestanden wor -den, die gesamte Persönlichkeit einer Marke zu formenund quasi mit einem weißen Blatt Papier anzufangenund die Zukunft zu gestalten. Der Kee soll demnach einMeilenstein auf diesem Weg gewesen sein, wie Schreyerin München betonte. Wie stark die „Gene“ des zweitürigenSportcoupés Kee das Kia-Design bis heute prägen, zeigtbesonders eindrucksvoll der Kia Stinger, der im Herbst2017 in Europa in den Handel kommt. Die 4,83 Meterlange, viertürige Sportlimousine in „Gran Turismo“-Tra-dition ist das bisher leistungsstärkste Kia-Modell – undkönnte schon bald ebenfalls zu den Designklassikernder Marke gehören. Julian Islinger n

Kia Kee heimlicher Starauf Korea-Ausstellung

KIA KEE IN DER PINAKOTHEKDER MODERNE

online · 29.05.2017

Alle Infos zum Kia StonicMit dem Stonic bringt Kia ein Kleinwagen-SUV auf Basis des Rio. Der Stonic soll gegenden VW Polo T-Cross antreten. AUTO BILD hat alle Infos und saß bereits drin!

von 2013 kann das Dach beispielsweise infünf verschiedenen Farben lackiert werdenund hebt sich so vom Rest des Autos ab. So sollen 20 verschiedene Farbkombinationenmög lich sein. Auch im Innenraum stehenver schiedene Farbakzente zur Auswahl, an-sonsten setzt Kia hier vor allem auf Ergo-nomie und Technik. So ist das Infotainmentserienmäßig mit Apple Car Play und AndroidAuto ausgestattet. Die Passagiere auf derRückbank sollen ausreichend Platz haben.

Für ein berechenbares Fahrverhalten undhohe Sicherheit bei geringem Gewicht bestehtdie Karosserie zu 51 Prozent aus hochfestemStahl. Lenkung und Fahrwerk des Stonicsollen so abgestimmt sein, dass das SUVzwar agil ist, aber trotzdem stabil auf derStraße liegt. Für mehr Sicherheit hat dasESC des Kia Stonic zusätzliche Funktionen:Die Gegenlenkunterstützung stimmt ESCund Servolenkung aufeinander ab, in Kurvenverhindern die Bremsen, dass das SUV un-tersteuert. Sollten die Räder links und rechtsbeim Bremsen nicht gleichmäßig verzögern,sorgt die Elektronik für eine stärkere Brems-kraft. Außerdem bietet Kia optional nochwei tere Assistenten für den Stonic an. Motor -seitig gibt es drei Benziner und einen Dieselmit Leistungen zwischen 84 und 120 PS.Die Konkurrenz kommt auch aus dem eigenenHaus: Neben dem Polo-SUV T-Cross musssich der Stonic mit dem kürzlich vorgestelltenHyundai Kona messen. Der Kia Stonic wirdvoraussichtlich auf der IAA 2017 in Frank -furt präsentiert. AUTO BILD geht davonaus, dass das SUV etwa 13.000 Euro kostenwird. Peter R. Fischer, Katharina Berndt n

q www.autobild.de/artikel/kia-stonic-2017-infos-und-test-10699427.html

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Pressespiegel Q2-2017 - kia.com · starken 1,0-Liter-Turbo-benziner erweitert. n Text: Natalie Diedrichs, Fotos: Pascal Schonlau FAzIT DATEN Ein Auto für die Stadt: Der Preis stimmt,