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VERLAG EUROPA-LEHRMITTEL · Nourney, Vollmer GmbH & Co. KG Düsselberger Straße 23 · 42781 Haan-Gruiten Europa-Nr.: 43418 Prüfungsvorbereitung aktuell Bauzeichnen Zwischen- und Abschlussprüfung 7. überarbeitete Auflage . Auflage Lektorat: Peter Peschel EUROPA-FACHBUCHREIHE für Bautechnik 3 gebundene Aufgaben 3 ungebundene Aufgaben 3 Lernfeldaufgaben 3 Projektaufgaben 3 Handlungsorientierte Aufgaben

Prüfungsvorbereitung aktuell Bauzeichnen...6 Aufbau Prüfungsvorbereitung aktuell – Bauzeichnen Aufgaben der lernfeldübergreifenden Grundlagen Arbeitssicherheit und Ergonomie 001

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  • VERLAG EUROPA-LEHRMITTEL · Nourney, Vollmer GmbH & Co. KGDüsselberger Straße 23 · 42781 Haan-Gruiten

    Europa-Nr.: 43418

    Prüfungsvorbereitung aktuell

    BauzeichnenZwischen- und Abschlussprüfung

    7. überarbeitete Auflage

    . Auflage

    Lektorat: Peter Peschel

    EUROPA-FACHBUCHREIHEfür Bautechnik

    3 gebundene Aufgaben3 ungebundene Aufgaben3 Lernfeldaufgaben3 Projektaufgaben3 Handlungsorientierte Aufgaben

  • ISBN 978-3-8085-4347-4

    Alle Rechte vorbehalten. Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der gesetzlich geregelten Fälle muss vom Verlag schriftlich genehmigt werden.

    © 2019 by Verlag Europa-Lehrmittel, Nourney, Vollmer GmbH & Co. KG, 42781 Haan-Gruitenhttp://www.europa-lehrmittel.de

    Satz: Satz+Layout Werkstatt Kluth GmbH, 50374 ErftstadtUmschlag: Blick Kick Kreativ KG, 42653 SolingenDruck: Medienhaus Plump GmbH, 53619 Rheinbreitbach

    Prüfungsvorbereitung aktuell

    Bauzeichnen

    Autoren:

    Peschel, Peter Oberstudiendirektor a. D. GöttingenSchulzig, Sven Oberstudienrat KasselVogel, Volker Studienrat KasselWachter, Tanja Oberstudienrätin Oldenburg

    Lektorat:Peschel, Peter

    Für die Zusammenarbeit im Lernfeld »Planen einer Außenanlage« danken wir Herrn Dipl.-Ing. Helge Wolf, Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, Geschäftsbereich Gandersheim.

    Bildbearbeitung:Verlag Europa-Lehrmittel, Abt. Bildbearbeitung, 73760 Ostfildern

    7. überarbeitete Auflage

    Druck 5 4 3 2 1Alle Drucke derselben Auflage sind parallel einsetzbar, da sie bis auf die Behebung von Druckfehlern untereinander unverändert sind.

    Das vorliegende Werk wurde mit aller gebotenen Sorgfalt erarbeitet. Dennoch übernehmen Autoren, Herausgeber und Verlag für die Richtigkeit von Fakten, Hinweisen und Vorschlägen sowie für eventuelle Satz- und Druckfehler keine Haftung.

  • 3

    Vorwort

    Prüfungsvorbereitung aktuell Bauzeichnen umfasst prüfungskonforme, stets aktualisierte Prüfungsaufgaben, die eine zielstrebige und systematische Vorbereitung auf Klassenarbeiten, Zwischenprüfung und Abschlussprüfung ermöglichen.

    Zielgruppe Auszubildende im Beruf Bauzeichner/Bauzeichnerin mit den Schwerpunkten

    • Architektur,

    • Ingenieurbau sowie

    • Tief-, Straßen- und Landschaftsbau

    Die Bauzeichner/Bauzeichnerinnen erstellen maßstabsgetreue Zeichnungen und Pläne für den Hoch-/Architekturbau, den Ingenieur-/Massivbau sowie den Tief-, Straßen- und Landschaftsbau. Darüber hi-naus berechnen sie den Baustoffbedarf und erstellen Material-/Stücklisten. Die präzise Ausarbeitung und die pünktliche Zulieferung der benötigten Unterlagen fallen ebenso in den Aufgabenbereich, wie die Beobachtung der Bauvorhaben, des Baufortschrittes und die fachgerechte Archivierung/Siche-rung der Planungsunterlagen.

    Inhalte Auszubildende können mit den Aufgaben und angebotenen Lösungen ihren Leistungsstand selbst überprüfen. Die Aufgaben gliedern sich wie folgt:

    • Gebundene Aufgaben mit vorgegebenen Lösungen

    • Ungebundene Aufgaben zur freien Beantwortung und Einübung des Lösungsweges

    • Lernfeldorientierte Aufgaben für ausgesuchte Bereiche der Grundstufe

    • Handlungsorientierte Aufgaben in Form von Projekten

    Die Aufgaben sind für die Bereiche Lernfeldübergreifende Grundlagen, Lernfeldaufgaben der Grund-stufe, Zwischenprüfung, Abschlussprüfung sowie Wirtschafts- und Sozialkunde durchnummeriert. Der Schwierigkeitsgrad der Aufgaben ist nach den Ausbildungsstufen gegliedert. Die Kopfleiste und die Randfarben erleichtern die genaue Zuordnung.

    Alle Aufgaben der lernfeldübergreifenden Grundlagen sind auch für die Zwischen- und Abschluss-prüfung verwendbar.

    Insbesondere die lernfeld- und handlungsorientierten Aufgaben verknüpfen die arbeitsorganisato- rischen, technologischen, mathematischen und zeichnerischen Inhalte und sind auf die Neuordnung der Abschlussprüfung orientiert.

    Die Gesamtheit der Aufgaben ist unter der Überschrift „Aufbau Prüfungsvorbereitung aktuell“ auf den Seiten 5 und 6 beschrieben. Die bereitgestellten Aufgaben sind jeweils vor Beginn der Haupt-kapitel nochmals benannt.

    Die Lösungsseiten am Ende des Buches sind durch einen roten Randstreifen gekennzeichnet.

    Wo bei den ungebundenen Aufgaben Formeln und Rechenwege auftreten, werden diese beispielhaft als Lösungsweg von der Grundformel und erforderlichenfalls von der umgestellten Formel bis zum errechneten Ergebnis angegeben.

    Neu Die jetzt vorliegende 7. Auflage entspricht in der Abfolge von Seiten und Themen der vorherigen. Alle Normenangaben wurden überprüft und aktualisiert.

    Auszugsweise liegen die Aufgaben „Lernfeldübergreifende Grundlagen“ und „WiSo“ unter prüfungsdoc.de als Kurs 1 bzw. Kurs 5 vor.

    Anregungen Verlag und Autoren wünschen den Benutzern des Buches Prüfungsvorbereitung aktuell Bauzeichnen viel Erfolg beim Gebrauch und sind für Hinweise und Anregungen stets dankbar. Sie können dafür unsere Adresse [email protected] nutzen.

    Herbst 2019 Peter Peschel

    PRÜFUNGSVORBEREITUNGAKTUELL

  • 4

    Staatlich anerkannte Bau-Ausbildungsberufe

    Struktur der Berufsausbildung in der Bauwirtschaft (Stufenausbildung)

    * Diese Ausbildungsberufe sind für die Industrie staatlich anerkannt. Zum Teil bilden auch Ausbildungsbetriebe des Handwerks in diesen Berufen aus.

    Dachdecker/ Dachdeckerin (+ Extra- Lernfeld)

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    52 Wochen

    3. Ausbil-dungsjahr Berufliche Fach- bildung II

    104 Wochen

    2. Ausbil-dungsjahr Berufliche Fach- bildung I

    1. Ausbil-dungsjahr Berufliche Grund-bildung

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    Hochbau-facharbeiter

    Schwerpunkte

    Ausbau facharbeiter

    Schwerpunkte

    Tiefbau facharbeiter

    Schwerpunkte

    berufsbezogene Vertiefung

    gleich lautende Ausbildungsinhalte im

    Bereich Bereich Ausbau Bereich Tiefbau Hochbau

    gleich lautende Ausbildungsinhalte für alle Bauberufe

    Bauzeichner/ Bauzeichnerin

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    PRÜFUNGSVORBEREITUNGAKTUELL

    Nach der Verordnung über die Berufsausbildung zum Bauzeichner/zur Bauzeichnerin ist ein vorgeschriebenes Baustel-lenpraktikum gemäß Ausbildungsrahmenplan abzuleisten und in einem dafür vorgesehenen Formblatt nachzuweisen. Darüber hinaus sind gemäß Ausbildungsrahmenplan mindestens 20 Baustellenbesuche vorgesehen. Diese Baustellen-besuche können auch durch ein Praktikum mit entsprechender Zielsetzung nachgewiesen werden. Sinn dieser Praktika ist es, die Umsetzung der zeichnerischen/planerischen Darstellung in der baupraktischen Ausführung kennen zu lernen.

  • 5

    Aufbau Prüfungsvorbereitung aktuell Bauzeichnen

    Das Buch Prüfungsvorbereitung aktuell Bauzeichnen orientiert sich an den Lernfeldern der Rahmenlehrpläne und den Ausbildungsverordnungen der jeweiligen Ausbildungsberufe.

    PRÜFUNGSVORBEREITUNGAKTUELL

    Übersicht 1: Lernfelder für Bauzeichner/Bauzeichnerinnen

    Der inhaltliche Aufbau gliedert lernfeldübergreifende Grundlagen, Lernfelder der Grundstufe, Lernfelder der Fach- stufe I und Fachstufe II sowie Aufgaben für das Prüfungsfach Wirtschafts- und Sozialkunde.Die Aufgaben sind in gut überschaubaren Feldern angeordnet durchnummeriert. Bei den Auswahl-Antwort-Aufgaben ist jeweils nur eine Antwort richtig. Negative Fragestellungen sind durch Rotdruck der Begriffe „nicht“ bzw. „kein“ besonders gekennzeichnet. Bei den ungebundenen Aufgaben ist der Lösungsumfang durch das freie Feld bei normaler Schriftgröße ungefähr vor-gegeben. Handlungsorientierte Aufgaben sind rot umrahmt und mit einem Grauraster unterlegt, z.B. 1300 .Hinweise zur Erarbeitung von Lösungen – insbesondere für handlungsorientierte Aufgaben – finden Sie im Tabellen-buch Bautechnik, im Fachbuch, bei den Institutionen der Baufachverbände und in den einschlägigen Normen.

    Bauzeichner/Bauzeichnerin

    Grundbildung (gemeinsame Lernfelder)

    Fachbildung Fachstufe I (gemeinsame Lernfelder) Zwischenprüfung

    Fachbildung Fachstufe II (Lernfelder nach Schwerpunkten)

    Abschlussprüfung

    1. Mitwirken bei der Bau- planung

    2. Aufnehmen eines Bau-werks

    3. Erschließen eines Bau-grundstücks

    4. Planen einer Gründung

    6. Konstruieren eines Stahlbetonbalkens7. Konstruieren von Treppen

    8. Planen einer Geschossdecke9. Entwerfen eines Dachtragwerks

    5. Planen eines Keller- geschosses

    Architektur

    10. Erstellen eines Bauantrags11. Entwickeln einer Außen-

    wand12. Planen einer Halle13. Konstruieren eines

    Dachaufbaus14. Ausbauen eines

    Geschosses

    Ingenieurbau

    10. Sichern eines Bauwerks11. Entwickeln einer Außen-

    wand12. Planen einer Halle13. Konstruieren eines Daches14. Entwerfen eines Stahl-

    betonbauwerks

    Tief-, Straßen- und Landschaftsbau

    10. Ausarbeiten eines Straßen-entwurfs

    11. Konstruieren eines Straßenoberbaus

    12. Planen einer Wasserver-sorgung

    13. Planen einer Wasserent-sorgung

    14. Planen einer Außenanlage

    Für die Bewertung der Leistungen sind die Noten (sehr gut) bis (ungenügend) zu verwenden (vgl. dazu „Hamburger Abkommen“ v. 28. 10. 1964 i. d. F. vom 14. 10. 1971 und Beschluss der KMK vom 10.05.2001). Der Umrechnungsschlüssel ist den Richtlinien der vom Bundesausschuss für Berufsbildung festgelegten „Muster- prüfungsordnung für die Durchführung von Abschlussprüfungen“ entnommen. Grundsätzlich sind die Kammern und Schulen jedoch in der Gestaltung des Bewertungsschlüssels frei.

    Punkte 100 … 92 91 … 81 80 … 67 66 … 50 49 … 30 29 … 0Note sehr gut gut befriedigend ausreichend mangelhaft ungenügend

    Punkte – Noten – Umrechnungstabelle

    100 98 96 94 92 91 90 89 88 87 85 84 83 82 81 80 79 771,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7 1,8 1,9 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 2,6 2,7

    76 74 73 71 70 68 67 66 64 62 61 59 57 55 54 52 50 492,8 2,9 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 3,5 3,6 3,7 3,8 3,9 4,0 4,1 4,2 4,3 4,4 4,5

    47 45 43 41 38 36 34 32 30 29 23 17 12 6 04,6 4,7 4,8 4,9 5,0 5,1 5,2 5,3 5,4 5,5 5,6 5,7 5,8 5,9 6,0

  • 6

    Aufbau Prüfungsvorbereitung aktuell – Bauzeichnen

    Aufgaben der lernfeldübergreifenden Grundlagen Arbeitssicherheit und Ergonomie 001 … 043 8Mauerwerk 101 … 186 14Beton- und Stahlbeton 201 … 298 25Projektaufgabe: Darstellen und Bemessen einfacher Bauobjekte 301 … 344 35Holz- und Holzwerkstoffe 401 … 499 39Fliesen, Platten, Estrich 501 … 529 51Baugrund und Gründungen 601 … 670 54Vermessungsarbeiten 671 … 695 63Dach und Dachteile 701 … 725 66Baumetalle und Kunststoffe 751 … 789 70Technische Mathematik und statische Berechnungen 801 … 898 74Technisches Zeichnen und Bauzeichnen 901 … 960 92

    Lernfelder der Grundbildung – Grundstufe – 1. Ausbildungsjahr Mitwirken bei der Bauplanung 1101 … 1164 105Aufnehmen eines Bauwerks; mit Ideenskizze zum Lernfeld 1201 … 1242 115Erschließen eines Baugrundstücks 1301 … 1362 123Planen einer Gründung 1401 … 1450 136Planen eines Kellergeschosses; mit Ideenskizze zum Lernfeld 1501 … 1535 145

    Zwischenprüfung – Mittelstufe – Fachstufe I – 2. Ausbildungsjahr Ablauf und Organisation der Zwischenprüfung 152Konstruieren eines Stahlbetonbalkens; mit Hinweisen zum Stahlbeton 2101 … 2129 154Konstruieren von Treppen 2201 … 2237 159Planen einer Geschossdecke; mit Beispiel zur Lernfeldstruktur 2301 … 2375 167Entwerfen eines Dachtragwerks; mit Zielformulierung 2401 … 2425 182CAD/Datennetze 2501 … 2554 189

    Abschlussprüfung – Oberstufe – Fachstufe II – 3. AusbildungsjahrAblauf und Organisation der Abschlussprüfung 198Schwerpunkt Architektur und Ingenieurbau Erstellen eines Bauantrags 3101 … 3122 199Sichern eines Bauwerks (Ing.-Bau) 3201 … 3221 204Entwickeln einer Außenwand; mit Beispiel „Spinnenanalyse“, „Mindmap“ und „Literaturangabe“ (Bibliographische Anlagen) 3301 … 3365 209Planen einer Halle 3401 … 3437 221Konstruieren eines Dachaufbaus 3501 … 3543 229Ausbauen eines Geschosses 3601 … 3624 238Entwerfen eines Stahlbetonbauwerks (Ing.-Bau) 3701 … 3725 242Schwerpunkt Tief-, Straßen- und LandschaftsbauAusarbeiten eines Straßenentwurfes; mit Ausbildungsrahmenplan und Richtlinien 4101 … 4125 250Konstruieren eines Straßenoberbaues 4201 … 4291 257Planen einer Wasserversorgung und -entsorgung 4301 … 4360 270Planen einer Außenanlage 4401 … 4428 278

    Wirtschafts- und Sozialkunde einschließlich Aufgaben zum Lernfeld „Mitwirken bei der Bauplanung“ 5001 … 5387 285

    Lösungen 319

    Sachwortverzeichnis 445

    Lösungsschablone für gebundene Aufgaben 448

    PRÜFUNGSVORBEREITUNGAKTUELL

    Aufgabennummer Seite

  • 7

    VorentwurfBeginn der Bauplanung

    Ausführungszeichnungen

    Baugenehmigung

    Entwurf

    Genehmigungsbescheid

    Baugenehmigungs-

    verfahren

    BauvorlageM 1 : 100

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    Zeichner/inIngenieure

    ArchitektenZeichner/in

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    Baurechtsamt

    Planungsamt

    Umweltschutzamt

    Vermessungsamt

    Tiefbauamt

    Nachbaranhörung

    zur Verfügungstehendes Geld

    Bebauungs-plan

    Lage und Größedes Grundstückes

    Vorstellungdes Bauherrn Landesbau-

    ordnung

    Prüfungsvorbereitung aktuell

    Bauzeichnen

    Aufgaben der lernfeldübergreifenden Grundlagen PRÜFUNGSVORBEREITUNGAKTUELL

    Bereitgestellte Aufgaben

    Nr. Lernfeld Seite Nr. Lernfeld Seiteab 001 Arbeitssicherheit und Ergonomie 8 ab 601 Baugrund und Gründungen 54 ab 101 Mauerwerk 14 ab 671 Vermessungsarbeiten 63 ab 201 Beton und Stahlbeton 25 ab 701 Dach und Dachteile 66 ab 301 Projektaufgabe: Darstellen und ab 751 Baumetalle und Kunststoffe 70 Bemessen einfacher Bauobjekte 35 ab 801 Technische Mathematik und statische ab 401 Holz und Holzwerkstoffe 39 Berechnungen 74 ab 501 Fliesen, Platten, Estrich 51 ab 901 Technisches Zeichnen und Bauzeichnen 92

  • 197

    Prüfungsvorbereitung aktuell

    Bauzeichnen

    Abschlussprüfung – Oberstufe – Fachstufe IIPRÜFUNGSVORBEREITUNGAKTUELL

    Ar

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    kten

    Zeichner/inIngenieure

    ArchitektenZeichner/in

    Ingen

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    Bereitgestellte Aufgaben

    Nr. Lernfeld SeiteSchwerpunkt Architektur und Ingenieurbauab 3101 Erstellen eines Bauantrags 199ab 3201 Sichern eines Bauwerks (Ing.-Bau) 204ab 3301 Entwickeln einer Außenwand 209ab 3401 Planen einer Halle einschließlich

    Dachkonstruktionen 221ab 3501 Konstruieren eines Dachaufbaus 229ab 3601 Ausbauen eines Geschosses 238ab 3701 Entwerfen eines Stahlbetonbauwerks

    (Ing.-Bau) 242

    Das Bundesinstitut für Berufsbildung hat eine Internetplattform/ein Portal www.foraus.de entwickelt, das seinen Besuchern Informationen, eine Bibliothek, Weiterbildungsmöglichkeiten und in einer personalisierten Plattform Diskussionen, Erfahrungen und Recherchen zur Verfügung stellt.

  • Abschlussprüfung A+ING – Oberstufe – Fachstufe II

    Erstellen eines Bauantrags 3112 … 3120

    Bauzeichner/Bauzeichnerin

    202 Lösungen Seite 400

    3114Welches Gesetz regelt, in welchem Fall ein Bauantrag zu stellen ist?

    ➀ Bauvorlagenverordnung➁ Baugesetzbuch➂ Landesbauordnung➃ VOB➄ Bürgerliches Gesetzbuch

    3113Welchem Regelwerk kann man entnehmen, welche Unterlagen zum Bauantrag gehören?

    ➀ Bauvorlagenverordnung➁ Baugesetzbuch➂ Landesbauordnung➃ VOB➄ Bürgerliches Gesetzbuch

    3116Was ist nicht Inhalt eines Bauantrags?

    ➀ Die Baubeschreibung➁ Der Nachweis der Vollgeschosse➂ Die Bauzeichnungen➃ Das Bauantragsformular➄ Die Ausschreibung

    3115Welche Aussage ist richtig?

    ➀ Die Gebäudevorderkante muss auf jeden Fall auf der Baugrenze liegen

    ➁ Die Gebäudevorderkante muss auf der Baulinie liegen

    ➂ Eine beliebige Gebäudekante muss auf der Baugrenze liegen

    ➃ Maximal eine Gebäudekante darf auch außerhalb der Baugrenze liegen

    ➄ Die Baulinie wirkt sich auf die Lage des Gebäudes nicht aus

    3118Welcher Raum ist der Nutzfläche zuzuordnen?

    ➀ Hauswirtschaftsraum➁ Küche➂ Flur➃ Bad➄ Wohnzimmer

    3117Was gehört laut Berechnungsverordnung nicht zur Wohnfläche?

    ➀ Erker › 0,5 m2 Grundfläche➁ Wandschränke › 0,5 m2 Grundfläche➂ Raumteiler unter Treppen mit LH › 2,00 m➃ Fenster- und Wandnischen ‰ 0,13 m➄ Wintergärten

    3120Welche DIN regelt die Berechnung des umbauten Raumes?

    ➀ DIN 283➁ DIN 1045➂ DIN 1356➃ DIN 6776➄ DIN 277

    3119Wo findet man Informationen über zulässige Grenzabstände?

    ➀ VOB➁ Bundesbaugesetz➂ Landesbauordnung➃ Bauvorlagenverordnung➄ Flächennutzungsplan

    3112Welche Unterlagen gehören zu einem vollständigen Bauantrag für ein Einfamilienhaus?

  • 203Lösungen Seite 400

    Abschlussprüfung A+ING – Oberstufe – Fachstufe II

    Erstellen eines Bauantrags 3121 … 3122

    Bauzeichner/Bauzeichnerin

    3121Die Bruttogrundrissfläche für das nebenstehende Einfamilienhaus – Grundriss Erdgeschoss – soll nach der zurückgezogenen DIN 277 berechnet werden:

    Putzaufbau außen:3,5 cm Wärmedämmung2,5 cm Putz

    Zimmer

    Zimmer

    Lauben-gang

    Loggia

    Küche

    WC

    Freiterrasse

    2

    3

    4

    5

    7

    6

    1

    3,00

    8,26

    24

    10,74

    4,26

    5,76

    2,51

    115

    2424

    115

    24 115 4,00

    3,01

    115

    1,13

    5

    11,365

    4,01 3,01 3,512424 115 24

    1,50

    90

    1,55

    9024

    3122Für die Ermittlung des Bruttorauminhaltes werden die untergeordneten Bauteile vorab definiert. Nennen Sie sechs Beispiele.

    A:

    B:

    C:

    D:

    E:

    F:

    3123 … 3200 keine Aufgaben

  • 204204

    Abschlussprüfung A + ING – Oberstufe – Fachstufe II

    Sichern eines Bauwerks 3201 … 3206

    Bauzeichner/Bauzeichnerin

    3201Was versteht man unter einer »Absperrung des Grundwassers«?

    3202Nennen Sie für die »Absperrung des Grundwassers« geeignete Verfahren!

    3203Welche Unterschiede bestehen zwischen nichtdrückendem und drückendem Wasser?

    3204Welche Saughöhe haben Pumpen?

    3205Welche Anforderungen werden an die Filterrohre gestellt?

    3206Wie muss der Baugrund beschaffen sein, um Bauwerke zu errichten?

    Die Inhalte dieses Lernfeldes sind schon überwiegend in den anderen Lernfeldern der Grundbildung und der 1. Fachstufe als Aufgaben angeboten. Die hier ausgewiesenen Aufgaben umfassen Spezialgebiete aus dem Bereich Tiefbau, der Arbeitssicherheit, des Arbeitsschutzes sowie komplexe Aufgaben aus dem Bereich der Schwergewichtsmauern und der Revisionsschächte. Lösungen werden zu diesem Lernfeld nicht ausgewiesen und daher werden Literaturverweise (für Aufgaben 3214 bis 3219 und Aufgaben 3220 bis 3221) angeboten.

  • 248

    Abschlussprüfung A+ING – Oberstufe – Fachstufe II

    Erstellen eines Bauantrags …

    Bauzeichner/Bauzeichnerin

    248

    Anschluss-stelle

    Gemeindever-bindungsstraße

    Kreuzung Einmündung

    Ortsstraße

    K1656

    B10

    L1145

    A81

    K1665OD

    OD

    OD

    Ar

    chite

    kten

    Zeichner/inIngenieure

    ArchitektenZeichner/in

    Ingen

    ieure

    Prüfungsvorbereitung aktuell

    Bauzeichnen

    Abschlussprüfung – Oberstufe – Fachstufe IIPRÜFUNGSVORBEREITUNGAKTUELL

    Bereitgestellte Aufgaben

    Nr. Lernfeld SeiteSchwerpunkt Tief, Straßen und Landschaftsbauab 4101 Ausarbeiten eines Straßenentwurfs 250ab 4201 Konstruieren eines Straßenoberbaus 257ab 4301 Planen einer Wasserver- und Wasserentsorgung 270ab 4401 Planen einer Außenanlage 278

    Auf der Seite 249 werden der Ausbildungsrahmenplan und die Rahmenrichtlinie für den Schwerpunkt Tief, Straßen und Landschaftsbau (TSL) in der Oberstufe vergleichend beschrieben.

  • 269269Lösungen Seite 433 und 434

    Konstruieren eines Straßenoberbaus 4282 … 4291

    Abschlussprüfung TSL – Oberstufe – Fachstufe II Bauzeichner/Bauzeichnerin

    4282Wie groß ist die maximale Einbaudicke von Binderschichten?

    ➀ 6 cm➁ 7 cm➂ 8 cm➃ 9 cm➄ 10 cm

    4283Welcher Mineralstoff wird zur Herstellung von Binderschichten nicht verwendet?

    ➀ Edelsplitt➁ Natursand➂ Edelbrechsand➃ Kies➄ Gesteinsmehl

    4284Wie heißt die Asphaltsorte aus Straßenbaubitumen und einem Mineralstoffgemisch mit Ausfallkörnung?

    ➀ Splittmastixasphalt➁ Gussasphalt➂ Bitumenlösung➃ Bitumenemulsion➄ Asphaltbeton

    4285Welcher Begriff ist nach den Baunormen nicht mehr gültig?

    ➀ Asphaltstraße➁ Teerstraße➂ Asphaltmastix➃ Betonstraße➄ Offenporiger Asphalt

    4286Welche Schichten gehören zu einer Bitumendecke?

    ➀ Binderschicht und 1. Tragschicht➁ Deckschicht und Binderschicht➂ Planum und Frostschutzschicht➃ Unterbau und Oberbau➄ 1. Tragschicht und 2. Tragschicht

    4287Welche Einbaudicke darf beim Herstellen von Deckschichten nicht überschritten werden?

    ➀ 2 cm➁ 4 cm➂ 6 cm➃ 8 cm➄ 10 cm

    4288Unterhalb von welcher Temperatur ist auf den Einbau von Asphaltbeton zu verzichten?

    ➀ 3 °C➁ 4 °C➂ 5 °C➃ 6 °C➄ 7 °C

    4289Welches äußere Merkmal muss das Asphaltmischgut unmittelbar vor dem Einbau haben?

    ➀ Verkrustete Oberfläche➁ Gelbe Dämpfe entweichen➂ Bräunliche Oberfläche➃ Bläuliche Dämpfe entweichen➄ Stumpfe Oberfläche

    4290Wie breit soll höchstens ein Entwässerungsgraben ohne Sohlebefestigung (Regelform) sein?

    ➀ b = 30 cm➁ b = 40 cm➂ b = 50 cm➃ b = 60 cm➄ b = 70 cm

    4291Wie wird die skizzierte Straßenrinne bezeichnet?

    ➀ Schlitzrinne➁ Kastenrinne➂ Bordrinne➃ Pendelrinne➄ Muldenrinne

    4292 ... 4300 keine Aufgaben

    b (cm)

    Metallrost

  • 270

    Abschlussprüfung A+ING – Oberstufe – Fachstufe II

    Erstellen eines Bauantrags …

    Bauzeichner/Bauzeichnerin

    270 Lösungen Seite 434

    Abschlussprüfung TSL – Oberstufe – Fachstufe II Bauzeichner/Bauzeichnerin

    Planen einer Wasserversorgung und entsorgung 4301 … 4306

    4302Welche Methode ist nicht geeignet, Trinkwasser im Wasserwerk aufzubereiten.

    ➀ Abkochen➁ Filtration➂ Oxidation➃ Flocken➄ Ausfällen

    4303Als Trinkwasserleitungen im Erdreich werden verwendet?

    ➀ Steinzeugrohre➁ duktiles Gusseisen➂ Betonrohre➃ Eternitrohre➄ Bleirohre

    4304Der Wasserbedarf ist nicht abhängig von:

    ➀ der Einwohnerzahl➁ den Lebensgewohnheiten➂ dem Trinkverhalten der Bewohner➃ der Struktur der Wohngebiete➄ von dem zu erwartenden Wachstum

    4305Teile der Wasserversorgung sind nicht:

    ➀ Hydrant➁ Schieber➂ Wasserschloss➃ elastische Ausgleichszonen➄ Entlüftungsventil

    4301Beschreiben Sie, welche Möglichkeiten (Stichworte) es gibt, die Trinkwasserversorgung sicherzustellen!

    4306Der Wasserverbrauch beträgt in einer ländlichen Gemeinde 150 l/E am Tag. Der von Heiligenstadt liegt bei 326 l/E am Tag. Nennen Sie drei Möglichkeiten, Trinkwasser zu sparen.

  • 271

    Abschlussprüfung A+ING – Oberstufe – Fachstufe II

    Erstellen eines Bauantrags …

    Bauzeichner/Bauzeichnerin

    271Lösungen Seite 434 und 435

    Planen einer Wasserversorgung und entsorgung 4307 … 4313

    Abschlussprüfung TSL – Oberstufe – Fachstufe II Bauzeichner/Bauzeichnerin

    4309Welche Stoffe dürfen nicht ins Abwasser?

    ➀ Kraftstoff➁ Lackreste➂ Saure Milch➃ Chemikalien➄ Altöl

    4310Welche Materialien werden für die Abwasserleitungen nicht benutzt?

    ➀ Steinzeug Stz➁ Stahlbeton Sb➂ Blei Pb➃ Duktiler Guss DDD➄ Gusseisen SML

    4311Welche Faktoren bestimmen die Fließgeschwindigkeit in Rohrquerschnitten? (Mehrfachnennung)

    ➀ Rauigkeitsbeiwert➁ Fließrichtung➂ Gefälle➃ Hydraulischer Radius (Verhältnis von Volumen zu

    benetztem Umfang)➄ Füllhöhe

    4312Die Regenspende in einem Einzugsgebiet ist nicht abhängig von:

    ➀ der geographischen Lage (Regenkarte)➁ dem Zeitbeiwert➂ der Regendauer T (min)➃ der Größe der Fläche (ha)➄ der Jahreszeit

    4307Beschreiben Sie Vorzüge und Nachteile von unterschiedlichen Rohrnetzen.

    4308Überschwemmungen treten in letzter Zeit häufiger auf (z.B. Oderbruch, Oberelbe zwischen Dresden und Magdeburg, Mosel). Nennen Sie Ursachen und bewerten Sie Ihre Aussagen!

    4313Wie viel m3 (cbm) Füllsand sind für eine Abwasserleitung Stz ¡ 300, œ = 83,00 m, bei 15 % Verdichtung zu verfüllen? Die StzRohre sollen oben 10 cm und unten 20 cm mit Füllsand umgeben sein. Laut Ausschreibung ist eine Grabenbreite von 1,10 m vorgesehen.

    Haupt-leitung

    Versorgungs-gebiet

    Ringleitung

    Ringnetz

    Haupt-leitung

    Verästelungsnetz

    Versorgungs-gebiet

  • 272

    Abschlussprüfung A+ING – Oberstufe – Fachstufe II

    Erstellen eines Bauantrags …

    Bauzeichner/Bauzeichnerin

    272

    Abschlussprüfung TSL – Oberstufe – Fachstufe II Bauzeichner/Bauzeichnerin

    Lösungen Seite 435

    Planen einer Wasserversorgung und entsorgung 4314 … 4317

    4314Durch den Neubau der Straße von Brehmke nach Heiligenstadt kann der Kleikamp an die öffentliche Entwässerung angeschlossen werden.Die Schachttiefe bei Schacht 2 beträgt 1,35 m (Schachtdeckelhöhe 75,12 ). Die Straße hat eine Längsneigung von 1,5 %.Die Breite des Grabens beträgt 1,10 m. Ermitteln Sie die Schachtdeckelhöhen, die Sohlhöhen und das Volumen des Grabenaushubs.

    4315Bei dem Entwässerungsverfahren unterscheidet man Misch und Trennverfahren. Nennen Sie Vor und Nachteile.

    Kleikamp75,12

    St 300

    St 300

    St 25028,12m, 4,5%}

    1

    2

    3

    4

    28,01m, 4,9%}

    27,12m, 3,50%}

    4316Für welche Baumaßnahmen verwendet man das abgebildete Eiprofil? Begründen Sie, warum dieser Rohrquerschnitt auch bei geringen Füll höhen besser vor Ablagerungen schützt. 3/4r

    b= 2r

    h=2,5rr

    r7/

    4r

    r/2

    r/4

    r

    4317Bei den Voruntersuchungen zu den Abwasserarbeiten ist man im Kleikamp zum Teil auf massiven Fels (ab ca. 1,20 m Tiefe) gestoßen. Die Planer haben einen Maulquerschnitt Nr. 15 oder Nr. 16 als Leitung vorgeschlagen. Begründen Sie diese Entscheidung.

    2r

    r3/8 r

    b= 2r

    r

    r

    2r

    r/2h

    =1,5r

    3/8 r

    b= 2 r

    3/4r

    h=1,25

    r

    r/6

    5/8r r/3

    15 16

  • 273

    Abschlussprüfung A+ING – Oberstufe – Fachstufe II

    Erstellen eines Bauantrags …

    Bauzeichner/Bauzeichnerin

    273Lösungen Seite 436

    Planen einer Wasserversorgung und entsorgung 4318 … 4322

    Abschlussprüfung TSL – Oberstufe – Fachstufe II Bauzeichner/Bauzeichnerin

    4318Der Gesetzgeber schreibt bei Wagenwaschanlagen einen Öl und Benzinabscheider vor. Begründen Sie das Verbot, Autos auf Straßen und Plätzen bzw. Höfen ohne diese Schutzmaßnahmen zu waschen!

    4319Bei Kläranlagen sind die Stufen ➀mechanische Reinigung, ➁biologische Reinigung bzw. ➂chemische Reinigung vorgegeben. Ordnen Sie die nachfolgenden Vorgänge den verschiedenen Stufen zu!

    Rechengut abfangen Phosphat/Stickstoff entfernen Abwasser durch Kulturen beleben

    Einstiegsschacht Ausstiegsschacht

    4320Beschreiben Sie die unterschiedlichen Aufgaben von Einstiegsschächten und Ausstiegsschächten.

    4321Wie viel m3 (cbm) Erdaushub fallen bei der skizzierten Baugrube an, wenn mit einer Auflockerung von 11,9 % zu rechnen ist?

    ➀ 500 m3➁ 563 m3➂ 660 m3➃ 1220 m3➄ 1400 m3

    37,25

    39,45

    4,20 4,208,3018,30

    4322Regenwasserbecken erfüllen folgende Aufgaben nicht:

    ➀ Überschwemmungen verhindern➁ Löschwasser-Reserve➂ Trinkwasservorrat bilden➃ Verhindern Wassermangel in Flüssen➄ Nutzen Flora und Fauna

    Regenwasserbecken (schematisch)

    Regenwasser-rückhaltebecken

    Regenwasser-klärbecken

    RRBzurKläranlage

    RKBzurKläranlage

    Regenwasser-überlaufbecken

    RÜBzurKläranlage

  • 354

    Lernfelder der Grundbildung Bauzeichner/Bauzeichnerin

    LF 1: Mitwirken bei der Bauplanung Lösungen

    1101Nennen Sie vier Bereiche der Bauplanung und führen Sie Beispiele auf!

    Hochbau, z.B. Wohnhäuser, Industriegebäude, Schulen, KrankenhäuserIngenieurbau, z.B. Tragwerksplanung, Brücken, TürmeTief-, Straßen- und Landschaftsbau, z.B. Straßen, Ent-wässerung, Kläranlagen, Deponien, ParkanlagenFachplanung, z.B. Elektro, Heizung, Sanitär, Aufzugs-anlagen, Klimaanlagen

    1102Nennen Sie Rechtsgrundlagen (Verordnungen, Geset-ze), die bei der Bauplanung zu berücksichtigen sind!

    Baugesetzbuch, Baunutzungsverordnung, Umweltschutzgesetze, Bundesfernstraßengesetz, Landesbauordnung, Denkmalschutzgesetz, Straßengesetz, Flächennutzungsplan, Bebauungsplan, Grünordnungsplan

    1127Auf dem Katasterplan (M 1 : 1000) beträgt die Länge eines Grundstücks 1,8 cm. Wie lang muss die Strecke im Lageplan (M 1 : 200) gezeichnet werden? Wie lang ist die Strecke wirklich?

    Die Strecke muss 9 cm lang gezeichnet werden. In Wirklichkeit ist die Strecke 18 m lang.

    1103 3 1104 2 1105 3 1106 4 1107 2 1108 4

    1109 2 1111 4 1112 1 1113 3 1114 5 1116 1

    1118 4 1119 2 1120 1 1121 4 1122 3 1123 2

    1115Zeigen Sie den Unterschied zwischen einem F-Plan und einem B-Plan auf.

    F-Plan: vorbereitender Bauleitplan – soll entwickeln, M 1: 5000 bis 1: 20000, Plan bindet die Gemeinde und die Träger öffentlicher Aufgaben (Stadtwerke, Post usw.), Inhalt 10 Punkte – z.B. Bauflächen, Gemeinbedarf, Verkehrsflächen, Grünflächen usw., aus den Plänen ist keine Baugenehmigung ableitbar – aber Bauvorhaben sind untersagbarB-Plan: verbindlicher Bauleitplan – soll gestalten, M 1: 500 bis 1:1000, Plan ist rechtsverbindlich (Orts-gesetz) und wird als Satzung beschlossen, Inhalt 26 Punkte – z.B. Art und Maß der baulichen Nutzung, Bauweise, Größe und Abmessungen der Baugrund-stücke, Flächen für den Gemeinbedarf, Verkehrs- flächen, Grünflächen usw.

    Bürgerbeteiligung bei der Aufstellung, baugestalte-rische Vorschriften

    1110Welche Vorgaben sind der Nutzungsschablone des B-Planes zu entnehmen?

    WA H = 6,0 m

    0,4 0,6

    ° SD 45–50°

    Allgemeines Wohngebiet max. Gebäudehöhe = 6,0 m

    GRZ = 0,4 GFZ = 0,6

    offene Bauweise Satteldach, 45° bis 50° Dachneigung

    1124 2 1125 2 1126 3

    1129 2 1130 4 1131 2

    1132 5

    1117Erläutern Sie den Unterschied zwischen einer Bau-linie und einer Baugrenze. Wie werden diese gemäß Planzeichenverordnung kenntlich gemacht?

    Baulinie: Linie, auf der die Front des Gebäudes stehen muss.Strich-Punkt-Punkt

    Baugrenze: begrenzt die Fläche, innerhalb der zu bauen ist.Strich-Strich-Punkt

    (rot)

    (blau)

  • 355

    Lernfelder der Grundbildung Bauzeichner/Bauzeichnerin

    LF 1: Mitwirken bei der Bauplanung Lösungen

    1128Für das im Bild skizzierte Baugrundstück mit waagerechtem und schräg liegendem Flächenteil ist die Fläche des Baugrundes zu berechnen.

    Waagerechte Flächen werden in ihren tatsächlichen Abmessungen gemessen. Schräg liegende Flächen werden in ihrer lotrechten Projektion auf die gedachte waagerechte Ebene gemessen.

    a = 30,933 m

    A = 1510,824 m2

    1133Für das in absoluter Bemaßung skizzierte Grundstück sind zu berechnen:

    a) Flächeninhalt A• Umschlossene Fläche – Randflächen• Gauß’sche Flächenformel• A = 1825 m2

    b) Länge der Seite s1s1 = 0(70,00 m – 40,00 m)2 + (50,00 m – 25,00 m)2 ⇒ s1 = 39,05 m

    1134Für das geneigte Gelände sind zu berechnen:

    a) die Neigung der Böschung b2

    b) die Länge der Böschung b1

    c) die Neigung des Geländes in %

    d) die Querschnittsfläche A

    b) Länge Böschung b1 h1 = 1,667 m – 0,50 m = 1,167 m

    b1 = 2,60 m

    c) Neigung des Geländes

    1,333 m : 13,00 m = 1 : 9,75

    d) Querschnittsfläche A = 20,918 m2

    a) Neigung Böschung b2 Höhenkoten berechnen, t ± 0,00 m ü. NHN ist anzunehmen,

    h2 = 0(4,243 m)2 – (3,000 m)2 h2 = 3,00 m

    Neigung 1 : 1

    1135Für das skizzierte Baugrundstück ist die Fläche des Baugrundes zu berechnen.

    a = 14,029 m b = 12,264 m

    A = 680,989 m2

    1142 1 1143 3 1144 3

    1139 2 1140 1 1141 4

    1136 5 1137 4 1138 5

    1145 3 1146 2 1147 5

    1148 3 1149 4 1150 2 1151 2 1152 5 1153 4

    1154 5 1155 3 1156 4 1157 1 1158 4 1159 4

    1160 5 1161 4 1162 3 1163 3 1164 5

    12,70

    1,10

    1,10

    25,90

    14,20

    2,20

    1202 4 1203 4 1205 2 1206 3

    1207 5 1208 5 1210 1 1211 4 1213 5 1214 2

    LF 2

  • 356

    Lernfelder der Grundbildung Bauzeichner/Bauzeichnerin

    LF 2: Aufnehmen eines Bauwerks Lösungen

    1201Die Geodäsie wird in drei Bereiche eingeteilt: Höhere Geodäsie, Niedere Geodäsie und Ingenieurgeodäsie. Erklären Sie was unter den Begriffen zu verstehen ist.

    Geodäsie kann mit Erdteilung übersetzt werden. Die Vermesser werden auch als Geodäten bezeichnet.Höhere Geodäsie beschäftigt sich mit der Erd- und Landesvermessung.Niedere Geodäsie ist für die Feld- und Grundstückvermessung zuständig.Ingenieurgeodäsie misst Bauwerke wie zum Beispiel Brückenwiderlager ein.

    1204Erklären Sie anhand von drei Kriterien den Unterschied zwischen einem F-Plan und einem B-Plan.

    F-Plan: B-Plan– vorbereitender Bauleitplan – verbindlicher Bauleitplan– soll entwickeln – schreibt fest– bindet Träger öffentlicher Aufgaben – wird als »Ortsgesetz« von der Gemeinde beschlossen– beinhaltet 10 Punkte – beinhaltet 26 Punkte– Maßstab 1:5000 bis 1:20000 (meist die ganze Gemeinde) – Maßstab i.d. R. 1:1000

    1209Nennen Sie fünf verschiedene Flächen nach der besonderen Art ihrer baulichen Nutzung (Baugebiete), die in Bebauungsplänen ausgewiesen werden können.

    1. Kleinsiedlungsgebiete (WS) 6. Mischgebiete (MI)2. Reine Wohngebiete (WR) 7. Kerngebiete (MK)3. Allgemeine Wohngebiete (WA) 8. Gewerbegebiete (GE)4. Besondere Wohngebiete (WB) 9. Industriegebiete (GI)5. Dorfgebiete (MD) 10. Sondergebiete (SO)

    1212Erklären Sie den Unterschied zwischen einem einfachen und qualifizierten Lageplan.

    Bei einem qualifizierten Lageplan werden die Grenzpunkte in der Örtlichkeit vom Katasteramt oder einem öffent-lich bestellten Vermessungsingenieur überprüft.

    1217Errechnen Sie die GRZ, wenn auf dem Grundstück in Aufgabe 1216 ein Gebäude mit den Außenmaßen 55,80 m x 14,50 m gebaut werden soll.

    GRZ = 55,8 · 14,5/1660,1 = 809,1/1660,1 = 0,487 fi 0,49

    1215Bestimmen Sie die vorhandene Grundflächenzahl (vorh. GRZ) und die vorhandene Geschossflächenzahl (vorh. GFZ) für das Grundstück.

    Grundstücksfläche AG = (47,64 + 44,17)/2 · 24,8 = 1138,44 m2Bebaute Fläche AB = 10,0 · (9,1 + 5,7) + 13,7 · 9,1 AB = 148,0 + 124,67 = 272,67 m2

    vorh. GRZ = AB/AG = 272,67/1138,44 = 0,24Geschossflächen A1 = 5 · 148,00 = 740,00 m2 Geschossflächen A2 = 3 · 124,67 = 374,01 m2vorh. GFZ = (A1+A2)/AG = (740,0+374,01)/1138,44 = 0,98

    1216Berechnen Sie die Grundstücksfläche A in m2.

    (67,0+11,0+6,0)·(8,3+30,7) = 84,0·39,0 = 3276,00 m2– (10,0+16,0)/2 · 8,3 = –107,90 m2– 10,0 · 30,7/2 = –153,50 m2– 11,0 · 13,0/2 = – 71,50 m2– 6,0 · (13,0+16,0)/2 = – 87,00 m2– 36,0 · 23,0 = –828,00 m2– 32,0 · 23,0/2 = –368,00 m2

    A = 1660,10 m2

    1219 5 1220 5 1221 2

    1229 1