20
Zeitschrift für Logistik & Produktion 1 / 2017 manager PRODUCTION „Betriebssystem“ für wandlungsfähige Fertigungsanlagen BaSys 4.0 – Basissystem Industrie 4.0 Anwenderbericht Digitalisierte Aluminium- Produktion Mit AMAG 2020 für die Zukunft gerüstet Produktbericht Qualicision ® -Lernkomponente PSIqsps unterstützt KPI- orientierte Prozessoptimierung Optimierung von Geschäftsprozessen Interview Anwendungen des Internets der Dinge unter Live-Bedingungen Smart Parcel – Bausteine für die digitale Logistik

PRODUCTION manager - MES Software für Ihre Produktion...zung der Konzepte Industrie 4.0 wird sich die Durch-dringung der Produktion mit IT-Technologien erhöhen. Immer mehr Menschen

  • Upload
    others

  • View
    0

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: PRODUCTION manager - MES Software für Ihre Produktion...zung der Konzepte Industrie 4.0 wird sich die Durch-dringung der Produktion mit IT-Technologien erhöhen. Immer mehr Menschen

PRODUCTIONZeitschrift für Logistik & Produktion

1 / 2017

managerPRODUCTION

„Betriebssystem“ für wandlungsfähige Fertigungsanlagen

BaSys 4.0 – Basissystem Industrie 4.0

Anwenderbericht

Digitalisierte Aluminium-ProduktionMit AMAG 2020 für die Zukunft gerüstet

Produktbericht

Qualicision®-Lernkomponen te PSIqsps unterstützt KPI-orientierte ProzessoptimierungOptimierung von Geschäftsprozessen

Interview

Anwendungen des Internets der Dinge unter Live-BedingungenSmart Parcel – Bausteine für die digitale Logistik

Page 2: PRODUCTION manager - MES Software für Ihre Produktion...zung der Konzepte Industrie 4.0 wird sich die Durch-dringung der Produktion mit IT-Technologien erhöhen. Immer mehr Menschen

2

1/2017

managerPRODUCTION

konzept verstanden werden, sozusa-

gen „Gesellschaft 4.0“, bei dem der

Mensch – vielleicht mehr denn je – im

Mittelpunkt steht. Es geht darum, den

Menschen hochwertige und kreative

Arbeit verrichten zu lassen und ihm

die Möglichkeit zur Ausbalancierung

des Lebens zwischen Arbeit und Frei-

zeit zu geben. Genauso flexibel wie die

von Menschen beherrschten Produk-

tionssysteme der Zukunft.

Dies und mehr aus den PSI-Geschäfts-

bereichen erfahren Sie in der aktuel-

len Ausgabe des Production managers.

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim

Lesen.

Karl M. Tröger

Business Development Manager

PSI Automotive & Industry GmbH

Zukunft müssen in die Lage versetzt

werden, sich mit Hilfe leistungsfähi-

ger Produktionsmanagement-Systeme

weitgehend selbstständig optimieren

zu können. Dabei geht es vor allem um

den Austausch relevanter Informatio-

nen über Unternehmensgrenzen hin-

weg in Echtzeit und die Simulation

alternativer Strategien in Form von

What-if-Szenarien.

„Industrie 4.0“ muss aber auch als ein

gesamtgesellschaftliches Zukunfts-

EDITORIAL

INHALT

TITELSTORY BaSys 4.0 – Basissystem Industrie 4.0 .............................. 1

ANWENDERBERICHTDigitalisierte Aluminium-Produktion bei AMAG ........... 6

PRODUKTBERICHT Qualicision®-Lernkomponente PSIqsps

unterstützt KPI-orientierte Prozessoptimierung ............. 11

AKTUELLES Führender Schwedischer Aluminiumhersteller

Gränges entscheidet sich für PSI ..................................... 10

DB Fahrzeuginstandhaltung entscheidet

sich für PSI-Software im Pilotwerk Paderborn .............. 13

Tyasa bestellt bei Primetals Technologies Produktions-

management-Lösung auf Basis von PSImetals ................ 14

Generationswechsel bei PSI Metals .................................15

Metroplan setzt auf Planungs- und

Optimierungssystem PSIglobal ......................................... 17

INTERVIEWAnwendungen des Internets der Dinge

unter Live-Bedingungen ...................................................... 8

VERANSTALTUNGENIndustrie 4.0 Konferenz und PSImetals Usergroup ......12

LogiMAT 2017 und 3. PSI Logistics Day ....................... 16

Vorschau CeBIT und Hannover Messe 2017.................. 18

Veranstaltungskalender ..................................................... 19

Liebe Leserinnen und Leser,

die vierte industrielle Revolution – In-

dustrie 4.0 – ist die Konsequenz aus den

veränderten Rahmenbedingungen der

Produktion in Deutschland und Eu-

ropa. Ein herausragendes Ziel stellt die

Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit

der deutschen und europäischen In-

dustrie im internationalen Wettbewerb

der Lieferketten dar. Es befinden sich

nicht mehr nur einzelne Unternehmen

oder Firmengruppen im Wettbewerb

um die Gunst des global aufgestellten

Kunden. Die Performance dieser Pro-

duktionsnetzwerke ist letztendlich ent-

scheidend für Erfolg oder Misserfolg an

den globalen Märkten.

Im Zentrum von „Industrie 4.0“ steht

mit dem Begriff der „Kollaborations-

produktivität“ eine neue Dimension

der Leistungsfähigkeit der Wertschöp-

fungsaktivitäten, mit Hilfe derer eine

deutliche Produktivitätssteigerung er-

wartet wird. Produktionssysteme der

Page 3: PRODUCTION manager - MES Software für Ihre Produktion...zung der Konzepte Industrie 4.0 wird sich die Durch-dringung der Produktion mit IT-Technologien erhöhen. Immer mehr Menschen

3

1/2017

managerPRODUCTION

Die für die vierte industrielle Revolu-

tion notwendige Wandlungsfähigkeit

ist das zentrale Alleinstellungsmerk-

mal dieser Technologie. Wandlungs-

fähigkeit darf jedoch nicht mit der be-

reits heute realisierten Flexibilität in

der Produktion verwechselt werden.

Mit einer flexiblen Produktionsan-

lage bezeichnet man Fertigungsstra-

ßen, die in einem definierten Fle-

xibilitätsbereich umgestellt werden

können, darüber hinaus jedoch keine

Flexibilität effizient realisieren kön-

nen. Wandlungsfähige Anlagen las-

sen sich im Gegensatz dazu mit sehr

geringen Kosten auf gänzlich neue

Produkte umstellen, auch wenn diese

bei der Planung der Anlage nicht

mitberücksichtigt wurden. Die Rea-

lisierung dieser Wandlungsfähigkeit

erfordert neue Methoden und Tech-

nologien die eine Dynamisierung der

Produktion ermöglichen.

Parallelisierung der Produkt- und AnlagenentwicklungEin weiterer Aspekt ist die Paralleli-

sierung der Produkt- und Anlagenent-

wicklung. Dies ist zwar teilweise auch

heute schon Stand der Technik in der

Massenproduktion oder auch der Au-

tomobilindustrie; muss aber auf ein

deutlich höheres Niveau gehoben wer-

den. Es muss möglich sein, die Flexi-

bilität und Wand-

lungsfähigkeit „by

Design“ wechsel-

seitig zu berück-

sichtigen.

Mit der schritt-

weisen Umset-

zung der Konzepte

Industrie 4.0 wird

sich die Durch-

dringung der

Produktion mit

IT-Technologien

erhöhen. Immer

mehr Menschen

müssen mit Softwaresystemen inter-

agieren. Die Effizienz der Auftragsab-

wicklung wird durch mobile Lösungen

im Fertigungsumfeld weiter gesteigert

(werden müssen).

Optimale Interoperabilität durch standardisierte KommunikationDie automatisierten Kommunikati-

onsfähigkeiten der Maschinen und

Anlagen aber auch der Geschäfts-

partner sind ein kritischer Erfolgsfak-

tor für die Umsetzung der Konzepte

der Smart Factory. Diese Kommunika-

tion muss auf Standards sowohl hin-

sichtlich der Inhalte als auch der Pro-

tokolle („All-IP“) basieren. Nur so

kann eine hinreichende Interoperabi-

lität erreicht werden.

Nicht zuletzt auch durch die Aktivitä-

ten im Umfeld Industrie 4.0 sind viel-

fältige Initiativen abgeleitet worden.

Beispielhaft genannt sei hier ERP

2020 als eine Aktivität des VDMA.

Im Vordergrund stehen elementare

Anforderungen an ERP-Systeme und

MES-Anwendungen wie Konnektivi-

tät, gesteigerte Usability, Unterstüt-

zung mobiler Prozesse oder auch mas-

siv verbesserte Agilität der Systeme

und der Geschäftsbeziehungen.

Benutzerfreundliches InterfaceLetztlich benötigt Industrie 4.0 inte-

grierte Softwarelösungen im Umfeld

von Produktion und Logistik, die alle

existierenden Daten und gewonne-

Wie schon oft erkannt, steht die Wirtschaft an der Schwelle zur vierten industriellen Revolution. Vor dem Hinter-grund der ökonomischen Herausforderungen insbesondere

in Deutschland zielt die Digitalisierung im verarbeitenden Gewerbe darauf ab, dass sich produzierende Unternehmen erfolgreich auf eine immer größere Unbeständigkeit der Märkte, neue globale Konkurrenz, steigende Variantenzahlen und zunehmend kundenindividuelle Pro-dukte bis hin zur Losgröße 1 einstellen können.

TITELSTORY

„Betriebssystem“ für wandlungsfähige Fertigungsanlagen

BaSys 4.0 – Basissystem Industrie 4.0

Page 4: PRODUCTION manager - MES Software für Ihre Produktion...zung der Konzepte Industrie 4.0 wird sich die Durch-dringung der Produktion mit IT-Technologien erhöhen. Immer mehr Menschen

4

1/2017

managerPRODUCTION

nen Informationen in einem benut-

zerfreundlichen Interface verfügbar

machen. Die entstandenen Daten wer-

den visualisiert und für kontinuierli-

che Optimierungen der Fertigung wie

Reihenfolgen, Driftkompensation, etc.

und zur Produktverbesserung genutzt.

Naheliegende Handlungsfelder bzw.

Ziele sind u. a. die Erhöhung der Ver-

fügbarkeit der Produktionssysteme und

Reduktion der Kosten für Wartung und

Reparatur, stabile Produktionsprozesse

und kontinuierlich hohe Qualität der

Erzeugnisse und Verminderung der

Fehlerkosten sowie Termin- und men-

gengerechte Lieferungen.

Selbstlernende Systeme und Digitale ZwillingeDiese Ziele können durch Maßnah-

men im Umfeld von Predictive Main-

tenance, Maschinendatenerfassung

und kontinuierlicher Überwachung

der Produktions- und Qualitätsdaten

erreicht werden. Völlig neue Ansätze

wie Visual Computing erleichtern

das Erkennen von Zusammenhängen

in der Datenbasis und erlauben die

Einführung selbstlernender Systeme

zur Entscheidungsunterstützung oder

sogar automatisierten Initiierung not-

wendiger Aktivitäten.

Digitale Zwillinge als Abbild der ak-

tuellen Anlagenkonfiguration und der

aktuellen und zukünftigen Auftrags-

situation – im Zeitverlauf mit allen

auftrags-, anlagen- oder auch produkt-

bezogenen Informationen – dienen Si-

mulationen und der Reihenfolgebil-

dung. Das Engineering der Produkte

wird sich nicht mehr nur auf geometri-

sche und andere Produkteigenschaften

beschränken sondern gleichzeitig auch

die notwendigen Konfigurationsinfor-

mationen für die Einstellung der An-

lage liefern. Dieses simultane Produkt-

und Produktions-Engineering erfordert

Erweiterungen in der Funktionalität

heutiger MES oder PLM-Systeme.

Übergreifende Vernetzung von Lieferanten und ProduzentenAus den Ansprüchen an die Vernet-

zung der Geschäftspartner in Wert-

schöpfungsnetzwerken können Anfor-

derung zur übergreifenden Vernetzung

von Lieferanten und Produzenten

(connected world) abgeleitet werden.

Es geht nicht mehr nur um den Aus-

tausch von auftrags-typischen In-

formationen, sondern auch um die

Verfügbarkeit bestimmter Fähigkei-

ten einer Anlage oder eines gesam-

ten Produktionssystems. Nur so ist

ein Technologieabgleich zwischen be-

nötigten und verfügbaren Fähigkei-

ten automatisiert möglich. Die Daten-

modelle im Information-Layer werden

sich demzufolge zwangsläufig system-

und anbieterübergreifend angleichen

müssen. Die Vielzahl existierender

Standards beispielsweise zur Produkt-

und Ressourcenbeschreibung müssen

konsequent angewendet werden.

Ereignis-getriebene FertigungssteuerungDie zu erwartende Zunahme der Fle-

xibilität und Autonomie zukünftiger

Produktionssysteme wird es zuneh-

mend schwerer machen, vorgegebene

Prozesse einzuhalten bzw. diese Pro-

zesse in ihrer Vielfältigkeit überhaupt

zu beschreiben. Die klassische Pro-

zessbetrachtung und darauf aufbau-

ende Modellierung wird von einer

Ereignis-getriebenen Fertigungssteu-

erung im Kurz- und Mittelfristbereich

abgelöst. Hierbei kommt es weniger

auf umfassend beschriebene Prozesse

sondern auf Regeln, mögliche Ereig-

nisse und Alternativen an. Das Um-

schalten von Konfigurationen oder

die Veränderung eines Produktmixes

sind dann vielleicht die Regel und

nicht die Ausnahme. Heutige Sys-

teme zur Auftragsabwicklung müssen

dem Rechnung tragen können. Letzt-

endlich geht es um die Abkehr von

der deterministischen, mehrstufigen

Planung und Organisation von Ar-

beitsinhalten hin zu adaptiven und

Netzwerk Netzwerk

Anlagenebene

Geräteebene

Gateway

Digitale Zwillinge

Betriebssystem

APP

HW-Plattform

APIs & BasisdiensteCLI

APP

Gerät

S S A A

Hardwareunabhängige, selbstbeschreibende Komponenten

AggregierteKomponenten

Informationen über Werkstücke und Aufträge

Ganzheitliche Sicht auf den Prozess

Virtuelle Middleware

Multi-prog

C/C++

Simu-link

C#...

Multi-prog

C/C++

Simu-link

C#...

LaufzeitumgebungEngineering Umgebung

Entwicklungs-umgebung

Zentrale wissenschaftliche und technische Ansätze von BaSys 4.0.

Page 5: PRODUCTION manager - MES Software für Ihre Produktion...zung der Konzepte Industrie 4.0 wird sich die Durch-dringung der Produktion mit IT-Technologien erhöhen. Immer mehr Menschen

5

1/2017

managerPRODUCTION

und zu vereinheitlichen, ist eine Ba-

sisplattform als Referenz notwendig,

um die praktische Realisierung der

vierten industriellen Revolution vor-

anzutreiben und zu unterstützen. Die-

ses „AUTOSAR für die Industrie 4.0“

definiert basierend auf bestehenden

Technologien notwendige Standards,

Austauschformate, Basisdienste und

Schnittstellen, die eine effiziente Ver-

netzung und Wandlung von Ferti-

gungsanlagen unterstützen. Realisiert

werden soll eine Dienst-basierte Refe-

renz-Architektur, welche die Grenzen

einer Industrie 4.0 Anlage definiert,

aber dennoch flexibel genug ist, um

die Anforderungen unterschiedlicher

Industriezweige in sich zu vereinigen.

Integration einer Industrie-4.0-KomponenteDarüber hinaus sind weitere tiefgrei-

fende Veränderungen an den Auf-

tragsabwicklungssystemen (ERP &

MES) zu erwarten. Es geht um die In-

tegration eines weiteren bisher kaum

oder nicht betrachteten IT-Systems

in diese Softwaresysteme: die Indus-

trie-4.0-Komponente. Dieses „Smart

Product“ verfügt über Kommunika-

tionsfähigkeiten und Möglichkeiten

zur Datenverarbeitung. Es kann sich

um ein Produkt in Nutzung (im Feld)

oder eine stationäre Anlage in der

Produktion handeln. Es werden kon-

tinuierlich Daten geliefert die durch

die Auftragsabwicklungssysteme in

einem unterschiedlichen Kontext zu

betrachten sind bzw. erst in einen

Kontext gebracht werden (Seman-

tik, Ontologie). Diese Sichtweisen

beziehen sich auf Anlagen, Aufträge

und Produkte. Demzufolge entste-

hen Auftragsdaten und Nutzungsda-

ten. Die Kommunikationsfähigkeiten

der Smart Products haben allerdings

keinen Wert, wenn die Assets nicht

anpassbaren Algorithmen. Die Wan-

delbarkeit von Produktionssystemen

erfordert zunehmend simulationsba-

sierte Planungs- und Organisations-

systeme.

Individualisierte Erzeugnisse mit einer

eigenen Identität und Kommunika-

tionsfähigkeit müssen in den Auf-

tragsabwicklungssystemen, sei es auf

die Produktion oder den After-Sales-

Service bezogen, abgebildet werden.

Diese IT-Systeme im Feld oder inner-

halb der Anlage selbst müssen je nach

Anwendungsfall überwacht oder sogar

gesteuert werden können.

Anwender und Anbieter zusammenbringenEs ist zu erwarten, dass mit der fort-

schreitenden Umsetzung der Konzepte

Industrie 4.0 kontinuierlich neue An-

forderungen an Softwarelösungen im

industriellen Umfeld entstehen. Es

wird darauf ankommen, Anwender

und Anbieter der Lösungen zusam-

menzubringen und gemeinsam auf der

Basis von Use Cases richtungswei-

sende Lösungen zu entwickeln und

die „alte“ Produktionssteuerungswelt

mit ihren Restiktionen, fixen Con-

straints und Excel-Tabellen Vergan-

genheit werden zu lassen. Dazu wird

es notwendig sein, alte Paradigmen

und heutige Systemgrenzen oder –be-

griffe hinter sich zu lassen und eine

agile Umgebung aus Hardware, Soft-

ware und Menschen in der digitalen

Fabrik zu schaffen.

Das Verbundprojekt BaSys 4.0Aus diesen Herausforderungen ergibt

sich eine Vielzahl von strukturellen,

funktionalen und nicht-funktionalen

Anforderungen. Analog zu den Basis-

plattformen, die in anderen Domänen

genutzt werden um die Entwicklung

komplexer Systeme zu vereinfachen

Am 1. Juli 2016 fiel der Startschuss

für das vom Bundesministerium für

Bildung und Forschung (BMBF) ge-

förderte Verbundprojekt „Basissystem

Industrie 4.0“ (BaSys 4.0).

Mit 15 Partnern, aus Industrie und

Forschung wird das Projekt, unter der

Koordination des Fraunhofer IESE,

mit 12 Mio. Euro gefördert und läuft

über drei Jahre.

PSI Automotive & Industry GmbH

Karl Tröger

Business Development Manager

Telefon: +49 30 2801-2003

[email protected]

www.psipenta.de

eindeutig identifizierbar sind. Demzu-

folge müssen alle Arten von Assets in

allen möglichen Erscheinungsformen

in den Auftragsabwicklungssystemen

widergespiegelt werden.

PSI: Standardisierte Kopplung vom Sensor bis in das ERPDie gewonnen Erkenntnisse werden

durch verschiedene Demonstratoren

validiert. Die PSI Automotive & In-

dustry hat dabei die Aufgabe, diese

Dynamisierung der Produktion in den

höherwertigen Schichten der Produk-

tionsplanung und -regelung abzubil-

den. Ein wesentliches Element ist

dabei die Kopplung mit der Automa-

tisierungstechnik und dem entstehen-

den Basissystem über einen standar-

disierten Gateway und die Nutzung

digitaler Zwillinge im ERP- und MES-

Umfeld. Notwendige Erweiterungen

werden im Wesentlichen mit Hilfe

der PSI-Lösungsarchitektur imple-

mentiert.

(siehe auch: www.basys40.de).

Page 6: PRODUCTION manager - MES Software für Ihre Produktion...zung der Konzepte Industrie 4.0 wird sich die Durch-dringung der Produktion mit IT-Technologien erhöhen. Immer mehr Menschen

6

1/2017

managerPRODUCTION

Anwenderbericht: Digitalisierte Aluminium-Produktion

Mit AMAG 2020 für die Zukunft gerüstetMit AMAG 2014 und AMAG 2020 verfolgt der österreichische Alu-miniumproduzent AMAG schon seit mehreren Jahren eine konsequente Wachstums- und Modernisierungsstrategie. Die Entwicklungen rund um Industrie 4.0 bringen zusätzlichen Schwung und betonen die Wichtigkeit der Digitalisierung als Teil des eingeschlagenen Weges. Ob nahtlose In-tegration neuer Produktionsanlagen, steigende Anforderungen im Hin-blick auf Echtzeit-Transparenz bei laufender Produktion oder synchro-nes Qualitätsmonitoring; zur Umsetzung dieser Ziele hat sich AMAG für PSI als Partner entschieden. PSI begleitet diese Strategie nun schon ein paar Jahre und wird auch zukünftig ein Garant für eine leistungsfä-hige IT-Basis zur Realisierung der digitalen Produktion bei AMAG sein.

AMAG, mit Sitz in Rans-

hofen, Österreich, nutzt

die Investitionsprojekte

AMAG 2014 und AMAG 2020, um

mit Hilfe von Komplexitäts- und Ef-

fizienzsteigerungen den steigenden

Marktanforderungen gerecht zu wer-

den. Die Möglichkeiten, die moderne

Fertigungsanlagen in Hinblick auf

Selbstoptimierung, Prozessrückmel-

dungen, Prozessdaten und -kommu-

nikation bieten, sollen dabei voll aus-

geschöpft werden. Dazu wurde eine

Investition in ein neues Produktions-

managementsystem notwendig. Das

bisher installierte System unterstützte

AMAG in den vergangenen Jahren

zwar in maßgeschneiderter Form, war

aber nicht darauf ausgelegt, zukünf-

tige Herausforderungen abzudecken.

Integration als SchlüsselDas neue System muss daher in der

Lage sein, die kommerziellen Prozesse

im SAP mit den produktionsnahen Ge-

schäftsprozessen von Grob-, Fein- und

Anlagenplanung bis hin zur tatsäch-

lichen Produktion an den Anlagen in

Einklang zu bringen. Zusätzlich soll die

neue Lösung als Plattform zur Anbin-

dung sämtlicher am Produktionsprozess

beteiligter Anlagen fungieren. Dabei

wird von der Plattform maximale Fle-

xibilität verlangt, denn nicht nur be-

stehende Anlagen sind in einem ersten

Schritt zu verbinden, sondern schritt-

weise auch alle neuen Anlagen, die im

Rahmen von AMAG 2020 installiert

werden. Doch was erhofft sich AMAG

durch diese Investition? Dazu Dr. Wer-

ner Aumayr, Leiter der IT-Abteilung:

„Mit der Einführung eines neuen Pro-

duktionsmanagementsystems und der

einheitlichen Anbindung aller an der

Produktion beteiligten Anlagen und

Prozesse werden die Voraussetzungen

geschaffen, um zukünftig die anfal-

lenden Datenmengen im Sinne von

Smart-Data-Analytics einerseits zur

Prozessverbesserung und andererseits

auch prädiktiv auszuwerten.“

Drahtseilakt mit NetzUm das Risiko eines Systemwechsels

zu minimieren und nicht ohne Netz

den Drahtseilakt zu wagen, wurde PSI

ausgewählt, einen ersten Prototypen

Digitale Produktion im modernsten Aluminiumwerk Europas.

Page 7: PRODUCTION manager - MES Software für Ihre Produktion...zung der Konzepte Industrie 4.0 wird sich die Durch-dringung der Produktion mit IT-Technologien erhöhen. Immer mehr Menschen

7

1/2017

managerPRODUCTION

zu realisieren. Dabei wurde nur ein

eingeschränkter Produktionsbereich

berücksichtigt. Dank der Erfahrun-

gen in dieser Vorphase konnten beide

Seiten das notwendige Vertrauen auf-

bauen, um in eine langjährige Partner-

schaft einzutreten. „Für uns waren die

moderne Systemarchitektur, die Spe-

zialisierung auf unsere Industrie und

die hohe Anpassbarkeit die Gründe,

warum wir uns schlussendlich für

die Lösung der Firma PSI Metals

entschieden haben“, so Aumayr.

In den vergangenen Jahren wurden

neben den bestehenden Anlagen auch

die neuen Anlagen des Investitions-

projektes „AMAG 2014“ auf Basis des

Produkts PSImetals integriert. Damit

wird die hohe Produktionsqualität für

alle Anlagen garantiert. Derzeit lau-

fen bereits mehr als die Hälfte aller

Anlagen über die neue Lösung, wobei

die Einbindung aller übrigen Anlagen

schrittweise erfolgt.

Basis für eine solche Strategie ist das

gegenseitige Verständnis der jewei-

ligen Abläufe. IT-Einbindung einer

neuen Anlage, deren Installation und

die Inbetriebnahme müssen aufeinan-

der abgestimmt erfolgen. Dazu ist es

notwendig, dass die Teams auf Kunden

und Lieferantenseite eng miteinander

verzahnt sind. „Isoliertes Denken wäre

fehl am Platz. Nur eine kontinuierli-

che und vertrauensvolle Kommuni-

kation erlaubt es uns, dieses komplexe

und auch zeitlich anspruchsvolle Pro-

jekt erfolgreich umzusetzen“, betont

PSI Projektleiter Roger Becker.

Industrie 4.0 ist kein SelbstzweckHauptziel bei allen Aktivitäten war

und ist, einen der modernsten An-

lagenparks in der Aluminiumindust-

rie mit einer der modernsten Produk-

tions-Softwarelösungen zu verbinden,

um die Produktionsprozesse ganz im

Sinne von Industrie 4.0 integrativ

ausrichten zu können.

Die mit der neuen Softwarelösung ge-

wonnenen Echtzeit-Rückmeldemög-

lichkeiten schaffen die Voraussetzun-

gen dafür, dass Entscheidungen auf

Basis der Ist-Situation in der Ferti-

gung automatisiert und daher rasch

getroffen werden können. Dies führt

zu einer Verkürzung der Durchlauf-

zeiten und somit zu einer höheren

Kundenzufriedenheit durch schnel-

lere Lieferzeiten.

PSI Metals

Raffael Binder

Director Marketing

Telefon +43 664 8364445

[email protected]

www.psimetals.de

Die Projektteams von AMAG und

PSI arbeiten bereits an den vorbe-

reitenden Maßnahmen zur Integra-

tion der Anlagen des Investitions-

projekts AMAG 2020, welche im

Laufe dieses Jahres in Betrieb gehen

werden.

Nachgefragt

PSI: Welche Rolle spielt die Digi-

talisierung im Rahmen des Projekts

AMAG 2020?

Dr. Aumayr: Nicht nur im Projekt

AMAG2020 spielt Digitalisierung

eine Rolle. Wunsch unserer Kunden

und unser Ziel ist es, ein Abbild aller

während des Produktionsprozesses ge-

wonnenen Daten zu erhalten.

PSI: Ist die Aluminiumindustrie aus

Ihrer Sicht eher Pionier oder Nach-

zügler im Bereich Industrie 4.0?

Dr. Aumayr: Durch die sehr lange

Anlagennutzungsdauer in der Alumi-

niumindustrie ist die durchgängige Di-

gitalisierung eine große Herausforde-

rung, denn Anlagen mit einem Alter

von beinahe mehreren Jahrzehnten

müssen genauso integriert werden,

wie neueste Anlagen. Aber ich würde

nicht von einem Pionier oder Nachzüg-

ler sprechen eher von einem bereitwil-

ligen Integrator.

PSI: Was sind aus Ihrer Sicht die

größten Vorzüge des neuen PSI Sys-

tems?

Dr. Aumayr: Das neue PSI-System

ermöglicht die Erreichung des Ziels

einer papierlosen Fertigung und un-

terstützt durch ein modernes Inter-

face die Benutzer beim Umstieg vom

Papier mit EDV-Begleitung auf durch-

gängig digitale Prozesse.

PSI: Wie bewerten Sie die Zusam-

menarbeit der Teams von AMAG und

PSI und welchen Anteil am Projekter-

folg sehen sie in dieser Zusammenar-

beit begründet?

Dr. Aumayr: Die Zusammenarbeit

im gemeinsamen Team ist der ent-

scheidende Erfolgsfaktor eines Pro-

jekts. Dabei sind die Kontinuität der

Teammitglieder und der Spagat zwi-

schen Formalismus und Pragmatismus

die wesentlichsten Aspekte.

Dr. Werner Aumayr – CIO AMAG Group

Page 8: PRODUCTION manager - MES Software für Ihre Produktion...zung der Konzepte Industrie 4.0 wird sich die Durch-dringung der Produktion mit IT-Technologien erhöhen. Immer mehr Menschen

8

1/2017

managerPRODUCTION

Interview: Anwendungen des Internets der Dinge unter Live-Bedingungen

Smart Parcel – Bausteine für die digitale LogistikDas Center Connected Industry und die PSI Logistics GmbH präsen-tieren „Smart Parcel“ in der Demonstrationsfabrik auf dem RWTH Aachen Campus. Im Interview mit dem Production manager erläu-tern Christian Maasem, Leiter Center Connected Industry im Clus-ter Smart Logistik ebenfalls auf dem RWTH Aachen Campus, und Dr. Hans-Thomas Nürnberg, Leiter Technik PSI Logistics GmbH, die Hintergründe und das Ziel der Anwendung.

Herr Maasem, wel-

che Aufgaben ver-

folgt das Center

Connected Industry (CCI)

auf dem RWTH Aachen

Campus?

Maasem: Als Center im Clus-

ters Smart Logistik bildet das

CCI die Schnittstelle zwischen

Forschung und Industrie. Das

Center bietet dabei mehr als 50

„immatrikulierten“ Industrie-

partnern die Möglichkeit, neue

Technologien und Möglichkei-

ten des Internets der Dinge durch

frühzeitige Bewertung und Erprobung

in industriellen Konsortialprojekten

auf direktem Wege in produktiven

Nutzen zu überführen.

Das klingt etwas abstrakt!?

Maasem: Nur zunächst. Es geht – vor

dem Hintergrund von Digitalisie-

rung, Industrie 4.0 und dem Inter-

net der Dinge und Dienste – um die

anwendungsnahe (Weiter-) Entwick-

lung neuer vernetzter Lösungen, die in

einem innovativen Testbett analysiert

und dort bis zur Marktreife optimiert

werden. Dazu nutzen wir unter an-

derem die Demonstrationsfabrik und

die Innovation-Labs des FIR an der

RWTH Aachen. Sie dienen als rea-

les Umfeld für prototypische Anwen-

dungsfälle für Industrie 4.0. Zudem

machen wir damit die Projektergeb-

nisse für andere Industriepartner er-

fahr- und erlebbar.

Welche Rolle spielt dabei die PSI

Logistics?

Maasem: Auf den Produktionsstra-

ßen der Demon strationsfabrik werden

gegenwärtig Karosserien für Elektro-

mobilfahrzeuge und pedelecgetrie-

bene Fun-Sport-Karts der e.Go mo-

bile AG gefertigt. Das zieht einerseits

einen hohen Anspruch an die Auf-

tragssteuerung nach sich. Anderer-

seits erschließen sich daraus neue

Geschäftsprozesse. Als eines der im-

matrikulierten Mitglieder im Cluster

Smart Logistik stellt die PSI Logistics

GmbH dabei mit ihren IT-Kompeten-

zen bei Transport-Management, mo-

bilen Anwendungen und Technolo-

gien für das Internet der Dinge (IoT)

wesentliche IT-Bausteine des umge-

setzten Show-Case. Sie ist der ideale

Partner für die Entwicklung

und Erprobung neuer Tech-

nologien in innovativen Sze-

narien vernetzter Informati-

onsbereitstellung.

Herr Dr. Nürnberg, was

bringt die PSI Logistics

dabei konkret ein?

Dr. Nürnberg: Unsere Erfah-

rungen im Bereich der digita-

len Vernetzung von Logistik-

prozessen. Die Demo-Fabrik

macht Industrie 4.0 bereits er-

lebbar. Unsere IoT-basierten

Lösungen bieten darin das Internet

der Dinge zum Anfassen. Im Zusam-

menhang mit dem großen Thema E-

Mobilität, der koordinierten Produk-

tionssteuerung von Elektromobilen in

der Demo-Fabrik und den künftigen

Herausforderungen für den Betrieb

großer E-Mobil-Flotten stehen dabei

sowohl Funktionen unseres Trans-

port Management Systems PSItms

im Fokus – etwa bei der Tourenpla-

nung für E-Fahrzeuge unter Berück-

sichtigung von Ladezyklen, Ladesta-

tionen und Energiebedarf – als auch

die berührungslose Identifikation und

Informationserfassung mit den IoT-

Chips. Dabei unterstützt Smart Par-

cel einerseits die Prozesse der Intra-

logistik und andererseits die Supply

Chain als Ganzes.

Christian Maasem (links) und Dr. Hans-Thomas Nürnberg (rechts).

Page 9: PRODUCTION manager - MES Software für Ihre Produktion...zung der Konzepte Industrie 4.0 wird sich die Durch-dringung der Produktion mit IT-Technologien erhöhen. Immer mehr Menschen

9

1/2017

managerPRODUCTION

PSI Logistics GmbH

Phillip Korzinetzki

Marketing Manager

Telefon: +49 231 17633-280

[email protected]

www.psilogistics.de

Mögen Sie das konkretisieren?

Dr. Nürnberg: Gern. Die IoT-Chips,

zum Beispiel iBeacons mit Blue-

tooth-Sender, machen Einzelsendun-

gen oder Ladungsträger nicht nur

individuell identifizierbar. Sie ver-

fügen vielmehr über Sensorik, die

über die Daten für Tracking & Tra-

cing-Anwendungen hinaus während

des Transports zu-

sätzliche Informatio-

nen wie beispielweise

Temperatur, Lage,

Beschleunigungen,

Stöße oder Lichtver-

hältnisse zeitgenau

erfassen und bereit-

stellen. Für Anwen-

dungen in der Supply

Chain bedeutet dies

einen erheblichen

Mehrwert durch eine

verbesserte Informa-

tionstransparenz.

Das sind zum Beispiel?

Dr. Nürnberg: Zunächst lassen sich

für das Tracking mit IoT-Chips ver-

schiedene Stufen einführen. Das

reicht je nach Waren- oder Ladungs-

träger von der Bluetooth-Kommuni-

kation über UWB-Systeme zur In-

door-Lokalisation bis zur weltweiten

Positionserfassung durch GSM- oder

GPS-Tracker. Die automatisierte In-

formationserfassung und das Spekt-

rum der verfügbaren Informationen

erschließen weitere Anwendungsop-

tionen. Die Verknüpfung der In-

formationen mit dem PSItms er-

möglicht dann eine dynamische

Steuerung der Transportprozesse

und Bereitstellung von Statusinfor-

mationen für eine vorausschauende

Optimierung.

Maasem: Dabei eruieren wir mit der

Erfassung und Verarbeitung von Daten

der IoT-Chips in Anwendungen der

Demo-Fabrik, auf welche Weise und in

welchen Anwendungen die Technolo-

gie den besten Nutzen bringt. Daraus

leiten wir neue Anwendungsfälle ab.

Unser Ziel ist es schließlich, zukunfts-

fähige Technologien in konkreten An-

wendungen mit Industriepartnern zu

testen und sie so auszubauen, dass sie

schnell auf weitere Anwendungsszena-

rien adaptiert werden können.

Worin sehen Sie denn die Zukunfts-

fähigkeit von Smart Parcel begründet?

Maasem: Nun, zunächst in den zahlrei-

chen Anwendungsoptionen. Mit den

IoT-Chips, und das testen wir gegen-

wärtig, findet das Paket künftig seinen

Weg in der Supply Chain selbst und

sucht sich das geeignete Transportmit-

tel, um Just-in-Time beim Adressaten

anzukommen. Dabei betrachten wir die

Datenübertragung und den Informa-

tionsaustausch in innerbetrieblichen

Warenflüssen und in der übergeord-

neten Supply Chain, da diese entspre-

chend skalieren. Wenn die Automati-

sierungsmechanismen innerbetrieblich

funktionieren, dann sind sie meist auch

standortübergreifend realisierbar.

Transport ist Transport!?

Maasem: Genau. Spannend wird es,

Dr. Nürnberg sprach es bereits an, bei

der Tourenplanung für E-Fahrzeuge

unter Berücksichtigung von Ladezy-

klen, Ladestationen

und Energiebedarf.

Da kommen neben

dem PSItms unter an-

derem auch die Kom-

petenzen des PSI-Kon-

zerns bei der Steuerung

von Netzwerken der

Energieversorger ins

Spiel. In jedem Fall

sind intelligente Pakete

und Ladungsträger, wie

mit Smart Parcel ge-

zeigt, wesentliche Bau-

steine für Szenarien der

digitalen Logistik.

Dr. Nürnberg: Vor dem Hintergrund

dieser Szenarien bildet das Praxis-

umfeld der Demo-Fabrik für Tests

und Validierungen der entsprechen-

den Module unserer IT-Systeme und

möglicher Anwendungen der IoT-

Chips den optimal geeigneten Rah-

men.

Herr Maasem, Herr Dr. Nürnberg,

vielen Dank für diese aufschlussrei-

chen Einblicke.

Vorstellung des IoT-Show-Cases „Smart Parcel“ in der Demonstrationsfabrik auf dem

Campus der RWTH Aachen.

Page 10: PRODUCTION manager - MES Software für Ihre Produktion...zung der Konzepte Industrie 4.0 wird sich die Durch-dringung der Produktion mit IT-Technologien erhöhen. Immer mehr Menschen

10

1/2017

managerPRODUCTION

Aktuell: Führender Schwedischer Aluminiumhersteller Gränges entscheidet sich für PSI

PSImetals als integrative MES-Lösung für GrängesPSI erhält einen Auftrag von Gränges AB in Schweden zur Einfüh-rung von PSImetals als Produktionsmanagementsystem zur weltweiten Harmonisierung ihrer Produktionsprozesse. Gränges, ein weltweit füh-render Aluminiumproduzent mit Fokussierung auf die Fertigung von Walzprodukten für die Herstellung von Wärmetauschern, will global integrierte Produktionsprozesse etablieren, die auf einer gemeinsamen Plattform basieren.

Gränges betreibt derzeit

verschiedene MES-Sys-

teme an ihren Standorten

in Schweden, China und den USA,

welche firmenintern entwickelt und

gewartet werden. Zur Standardisie-

rung von Geschäftsprozessen und zur

Minimierung von Betreuungs- und

Wartungsaufwänden führt Gränges

PSImetals als integrative Produktions-

managementlösung von der Planung

bis zur Durchsetzung ein. Ein ers-

tes Teilprojekt startet in der Oberflä-

chenbehandlung im Werk Finspång

in Schweden. Ziel ist die vollstän-

dige Abdeckung aller Produktionspro-

die Module Order Dressing, Order

und Line Scheduling, Order Combi-

nation sowie Production und Quality

Execution. Für eine nahtlose Integra-

tion aller geschäftsrelevanten IT-Sys-

teme wird PSImetals vollständig mit

dem ERP-System und den Automati-

sierungssystemen auf Werksebene in-

tegriert. Die Lösung für den Standort

Finspång soll Ende 2018 in Betrieb

gehen.

Gränges bietet als globales Unter-

nehmen mit ca. 1500 Mitarbeitern.

eine vollständige Palette plattierter

und gewalzter Aluminiumprodukte

in unterschiedlichen Breiten, Dicken

und Härten wie sie für die Produk-

tion hartgelöteter Wärmetauscher be-

nötigt werden. Weltweit jedes zweite

produzierte Auto enthält heute von

Gränges hergestelltes Material.

www.granges.com

Kühllager von flachgewalzten Aluminium-Coils bei Gränges.

zesse mit PSImetals: Schmelzen und

Gießen, Plattieren, Warm- und Kalt-

walzen sowie Glühen und Längstei-

len. Die integrierte Lösung umfasst

Zusätzlich zu den Vorteilen einer Lösung für alle Standorte

erwarten wir Verbesserungen durch die neue Online-Planung,

indem diese permanent die aktuelle Produktionssituation bei der

Planung berücksichtigt. Darüber hinaus wollen wir unsere Auf-

tragsvorbereitung optimieren und PSI hat uns davon überzeugt,

dass wir mit ihrer Lösung unsere Potentiale ausschöpfen können.

Kim Vilhelmsson

MES-Projektmanager, Gränges AB

PSI Metals

Annett Pöhl

Marketing Manager

Telefon: +49 30 2801-1820

[email protected]

www.psimetals.de

Page 11: PRODUCTION manager - MES Software für Ihre Produktion...zung der Konzepte Industrie 4.0 wird sich die Durch-dringung der Produktion mit IT-Technologien erhöhen. Immer mehr Menschen

11

1/2017

managerPRODUCTION

Produktbericht: Qualicision®-Lernkomponente PSIqsps unterstützt KPI-orientierte Prozessoptimierung

Optimierung von Geschäftsprozessen mit Qualicision® Mit der stetig steigenden Bedeutung von Kennzahlensystemen (Key Performance Indicators – KPIs) in der Optimierung von Geschäfts-prozessen und der sicherzustellenden Beherrschbarkeit, werden flexi-ble und intuitiv bedienbare Planungswerkzeuge immer wichtiger. Die PSI-Gesellschaft F/L/S Fuzzy Logik Systeme GmbH unterstützt die KPI-orientierte Prozessoptimierung mit ihrer mehrkriteriellen Soft-warelösung Qualicision®.

F/L/S Fuzzy Logik Systeme GmbH

Pascal Kätzel

Senior Consultant

Telefon: +49 89 14818480

[email protected]

www.qualicision.de

Bis heute basieren Optimie-

rungen von Kennzahlensys-

temen in Unternehmen vor-

nehmlich auf dem Wissen einzelner

Mitarbeiter. Dies führt in der täg-

lichen Planung und Steuerung der

Prozesse dazu, dass Wechselwirkun-

gen zwischen einzelnen Kennzah-

len oder deren grundsätzliche Not-

wendigkeit sowie deren Priorisierung

eher intuitiv bewertet vorliegen und

die Planungsstrategien somit nicht

auf systematisch aus dem aktuellen

Prozessgeschehen abgeleiteten Fak-

ten beruhen. In diesem Zusammen-

hang wird PSIqsps (siehe Abbildung

1), die Qualicision®-Lernkomponente

zur KPI-orientierten Prozessoptimie-

rung branchenunabhängig zur Verfü-

gung gestellt.

Situative Balancierung der ZielkonflikteBasierend auf einmalig aus dem vor-

liegenden, durch Prozesswissen ab-

geleiteten Prozess-KPIs, werden

zunächst mittels einer Qualicision®-

basierten KPI-Optimierungssoftware

die Prozesse optimiert. Verschiedene

durch die KPI-Optimierung entste-

hende Lösungen bedienen unter-

schiedliche KPIs in unterschied-

licher Art und Weise. Dabei wird

auch situativ eine Balancierung der

Zielkonflikte durchgeführt. Die Ba-

legung der optimalen Werte für die

Einstell-Parameter im Sinne der opti-

malen Erreichung der Ziel-KPIs zu un-

terstützen.

Interaktives Einstellen der KPIs zur situativen ZielerreichungMit PSIqsps kann der Anwender über

das interaktive Einstellen der KPIs

zur situativ passenden Zielerreichung

hinaus, auch die erfolgreichsten KPI-

Profile über die integrierte Lernkom-

ponente weiterführend konfigurieren

und optimieren lassen. Die moderne

benutzerfreundliche Java-basierte

Oberfläche des PSIqsps, die das PSI

Java-basierte Framework (PJF) nutzt,

erleichtert zudem online und gegebe-

nenfalls unter Beachtung von Real-

zeit-Aspekten die Anpassung der Op-

timierungsstrategien auf die aktuellen

Zielanforderungen.

lancierung wird durch Gewichte der

KPIs (Zielprioritäten) gesteuert. An-

schließend werden automatisch Aus-

prägungen möglicher Lösungen be-

rechnet. Die Lernsoftware PSIqsps

ermittelt

daraus in

automatischen

Planungsläu-

fen mit un-

terschiedlich

eingestellten

Prioritäten,

abgestützt auf

repräsentativen

Prozessdaten,

mögliche KPI-

Ausprägungen.

Abgeleitete KPI-Ziele mit Qualicision®-Balance-MatrixAuf Basis dieser Ergebnisse und auf-

grund der vom Kunden gewünschten

KPI-Ausprägungen werden die KPI-

Ziele justiert. Dies erfolgt durch spe-

zielle Ranking-Verfahren, die eine

Qualicision®-Balance-Matrix lernen.

Die systematischen Gemeinsamkei-

ten in den Ziel-Prioritätseinstellun-

gen der Datensätze lassen sich so aus

der Qualicision®-Balance-Matrix ab-

leiten und fixieren.

Auf Grundlage vieler Programm-

durchläufe ist Qualicision® in der

Lage, den Anwender bei der Fest-

PSIqsps KPI-orientierte Prozessoptimierung mit Qualicision® als PSI-Java-

basierte-Komponente (PJF).

Page 12: PRODUCTION manager - MES Software für Ihre Produktion...zung der Konzepte Industrie 4.0 wird sich die Durch-dringung der Produktion mit IT-Technologien erhöhen. Immer mehr Menschen

12

1/2017

managerPRODUCTION

Herausforderungen sowie Ideen und

Wissen, diese zu meistern.

Veranstaltungsort ist das Dudok Huis

(Konferenzzentrum von Tata Steel) in

IJmuiden, die Veranstaltungssprache

ist Englisch und die Teilnahme an der

eintägigen Konferenz ist kostenfrei.

Weitere Informationen

sowie Anmeldung

per Scan des

QR-Codes

oder unter

psimetals.com/digitalization

Veranstaltung: Industrie 4.0 Konferenz und PSImetals Usergroup

Digitalisierung der Metallindustrie im MittelpunktDigitalisierung in der Metallproduktion – ein weites Feld mit viel Potential. Um Visionen und Realitäten in Einklang zu brin-gen, organisiert PSI Metals im Mai 2017 zwei Veranstaltun-gen zu diesem Thema. Mit dem Partnerunternehmen Primetals Technologies, dem Kunden Tata Steel IJmuiden und PSI als Aus-richter werden Ideen und Anforderungen aus Sicht von Produzenten, Anlagenlieferanten und IT-Dienstleistern betrachtet. Die Usergroup lädt darüber hinaus zum Erfahrungsaustausch rund um PSImetals-Lösungen.

Industrie 4.0 KonferenzAm 9. Mai 2017 laden Primetals Tech-

nologies und PSI Metals zu einem

Ausflug auf scheinbar unbekanntes

Terrain. Obwohl Themen wie „Indus-

trie 4.0“, „China 2025“ oder das „In-

dustrial Internet Konsortium“ in aller

Munde sind, ist es schon schwerer,

damit verbundene Aspekte zu konkre-

tisieren und zu verstehen. Fallbeispiele

innovativer Metallerzeuger und Ein-

blicke in neue Technologien mit gro-

ßem Potential für die Industrie ermög-

lichen Einsichten auf die kommenden

PSImetals Usergroup Wenn Marktbedingungen sich ändern

und ganze Geschäftsmodelle unter

Druck stehen, ergeben sich auch neue

Chancen. PSI hat eine lange Tradition,

um für die Herausforderungen unserer

Kunden IT-Lösungen zu entwickeln.

Unter dem Motto „Shaping the future

of Metals Industry!“ laden Tata Steel

IJmuiden und PSI am 10. und 11. Mai

2017 alle PSImetals-Kunden ebenfalls

ins Dudok Huis. Eine gute Möglich-

keit Erfahrungen auszutauschen und

sich über anstehende Entwicklungen

bei PSI zu informieren. Darüber hin-

aus gibt es erste Einblicke in die neue

PSImetals FutureLab Initiative. Ver-

schiedene Kundenvorträge sowie eine

Werksbesichtigung bei Tata Steel bie-

ten wie immer ein abwechslungsreiches

Programm. Veranstaltungssprache ist

Englisch, die Teilnahme ist kostenfrei.

Weitere Informationen zur Veranstal-

tung wie Agenda, Hotel und Anreise

befinden sich in einem geschützten Be-

reich auf unserer Website. Die dazu

nötigen Login-Informationen erhalten

unsere Kunden automatisch per E-Mail.

Eine direkte Anmeldung zur Veran-

staltung ist für

alle Kunden der

PSI Metals per Scan

des QR-Codes

möglich oder unter

psimetals.com/ug2017

Veranstaltungsort ist jeweils das Konferenzzentrum von Tata Steel in IJmuiden.

PSI Metals

Annett Pöhl

Marketing Manager

Telefon: +49 30 2801-1820

[email protected]

www.psimetals.de

Page 13: PRODUCTION manager - MES Software für Ihre Produktion...zung der Konzepte Industrie 4.0 wird sich die Durch-dringung der Produktion mit IT-Technologien erhöhen. Immer mehr Menschen

13

1/2017

managerPRODUCTION

Aktuelles: DB Fahrzeuginstandhaltung entscheidet sich für PSI-Software im Pilotwerk Paderborn

PSIpenta/MES für die RadsatzaufarbeitungDas PSI-Tochterunternehmen PSI Automotive & Industry GmbH wurde von der DB Fahrzeuginstandhaltung GmbH, einem Tochter-unternehmen der Deutschen Bahn AG, mit der Realisierung eines Manufacturing Execution Systems (MES) für die Radsatzaufarbei-tung beauftragt. Das System basiert auf der etablierten PEC-Lösung, die Planung, Execution und Control vereint, und wird zunächst im Instandhaltungswerk Paderborn eingeführt. Nach der erfolgreichen Implementierung im Pilotwerk Paderborn ist der Rollout an weiteren Standorten geplant.

PSI Automotive & Industry GmbH

Volker Vogt

Telefon: +49 30 2801-2119

[email protected]

www.psipenta.de

Die Entscheidung für die PSI-

Software fiel nach einer

Vorstudie, einer Machbar-

keitsstudie (Proof of Concept) und

der Definition der Anforderungen

in einem umfangreichen Lastenheft.

Das zukünftige Manufacturing Exe-

cution System soll vor allem zur Kon-

solidierung der heterogenen IT-Land-

schaft in der Fertigung dienen und

damit auch zur IT-Betriebskostenop-

timierung führen. Im Rahmen einer

arbeitsteiligen Unternehmensstruk-

tur ist die IT-Unterstützung darüber

hinaus ein wichtiger Bestandteil der

geplanten Automatisierung der Fer-

tigungsprozesse, die sowohl eine Fließ-

fertigung bei einfachen Laufradsätzen

wie auch eine Werkstattfertigung bei

Treibradsätzen umfassen.

Als Full-Service-Dienstleister bie-

tet die DB Fahrzeuginstandhaltung

GmbH mit ihren rund 7.500 Mitar-

beitern an 14 Standorten ein breites

Leistungsspektrum in der schweren

Instandhaltung von Schienenfahrzeu-

gen. Neben Revisionen, der Instand-

setzung nach Unfällen und der Mo-

dernisierung ganzer Flotten entfällt

ein großer Teil des Gesamtleistungs-

volumens auf die Aufarbeitung von

Schienenfahrzeugkomponenten.

PSI Automotive & Industry unter-

streicht mit dem Auftrag der DB

Fahrzeuginstandhaltung die tech-

nologisch führende Position im Be-

reich komplexer Produktions- und

Instandhaltungsprozesse in der Fahr-

zeug-, Schienenfahrzeug- und Luft-

fahrtindustrie.

PSI präsentiert vom 24. bis 28. April 2017 umfassende Lösungen aus Produktion, Logistik und Energie auf der Hannover Messe.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch in Halle 7, Stand A24.www.psipenta.de/hannovermesse2017

Page 14: PRODUCTION manager - MES Software für Ihre Produktion...zung der Konzepte Industrie 4.0 wird sich die Durch-dringung der Produktion mit IT-Technologien erhöhen. Immer mehr Menschen

14

1/2017

managerPRODUCTION

Primetals Technologies Germany

GmbH

Dr. Rainer Schulze

Telefon: +49 9131 9886 417

[email protected]

www. primetals.com

Aktuelles: Tyasa bestellt Lösung für Stahlwerk und neue Bundlinie bei Primetals Technologies

Produktionsmanagement-Lösung basiert auf PSImetalsDer mexikanische Stahlproduzent Tyasa hat Primetals Technologies den Auftrag erteilt, eine Produktionsmanagement-Lösung (Level 3) für das bestehende Stahlwerk, die Knüppelstranggießanlage und die neue, Castrip-basierte Bunderzeugung zu liefern. Die Produktionsma-nagement-Lösung steuert die Produktion auftragsbasiert unter Nutzung der Produktionswegvorgaben und Verfahrensanweisungen aus den ein-zelnen Produktionsschritten. Eine nahtlose Materialverfolgung entlang der gesamten Produktionskette – von der Stahlerzeugung im Elektro-lichtbogenofen bis zum fertigen Bund – liefert Tyasa die von Endnut-zern benötigte Genealogie von Flachprodukten. Das Projekt soll An-fang 2018 abgeschlossen sein.

Die Produktionsmanagement-

Lösung integriert Geschäfts-

und Automatisierungsebene,

indem sie aus Kundenaufträgen vom

SAP-System Produktionsaufträge ge-

neriert, inklusive Produktionswegvor-

gaben und Verfahrensanweisungen für

die einzelnen Produktionseinheiten.

Dies ermöglicht eine produktspezifi-

sche Einstellung aller Aggregate. Auf

der Grundlage freigegebener Produk-

tionsaufträge kann die Planungsabtei-

lung von Tyasa Produktionspläne in das

Fertigungsleitmodul des Systems laden.

Nach jedem Produktionsschritt, bei-

spielsweise der Erzeugung eines warm-

gewalzten Bundes via Castrip, werden

die Produktionsdaten gesammelt. Die

horizontale Integration der verschie-

denen Automatisierungssysteme stellt

sicher, dass die Rückmeldungen aus

einem Produktionsschritt als Bestand-

teil der Verfahrensanweisungen für den

nächsten Schritt in der Prozesskette ge-

nutzt werden. Um einen Überblick der

Halbzeuge und des Lagerbestands zu

erhalten, umfasst die Lösung auch ein

Modul für das Bundlager-Management,

das ein konsistentes Abbild des Lagers

bietet und über einfach zu nutzende

Suchfunktionen verfügt.

PSImetals bietet breites Spektrum an ModulenTyasas neue Produktionsmanage-

ment-Lösung basiert auf dem Produkt

PSImetals. Dieses bietet ein breites

Spektrum an Modulen, die speziell für

die Metall erzeugende Industrie ent-

wickelt wurden und sich bereits in vie-

len Installationen bewährt haben. Der

produktbasierte Ansatz – im Gegen-

satz zur traditionellen Softwareent-

wicklung – erlaubt es dem Projekt-

team von Primetals Technologies,

seine Expertise im Anlagenbau und

sein umfangreiches Prozesswissen ein-

zubringen. Auf diese Weise lässt sich

eine breit angelegte und robuste Pro-

duktionsmanagement-Lösung imple-

mentieren, die mehr auf Konfigura-

tion als auf Programmierung basiert

und auch bereits bestehende Funkti-

onalitäten nutzen kann. Individuelle

Programmierungen werden dadurch

auf ein Minimum reduziert. Dies ver-

kürzt die Projektlaufzeit, bei gleichzei-

tig hoher Lösungsqualität.

Castrip ist ein eingetragenes Waren-

zeichen von Castrip LLC.

Steuerstand im Werk von Tyasa in Ixtaczoquitlan, Orizaba, Mexiko.

Page 15: PRODUCTION manager - MES Software für Ihre Produktion...zung der Konzepte Industrie 4.0 wird sich die Durch-dringung der Produktion mit IT-Technologien erhöhen. Immer mehr Menschen

15

1/2017

managerPRODUCTION

Aktuelles: Generationswechsel mit Blick auf Kontinuität

Thomas Quinet ist neuer GeschäftsführerPSI Metals bereitet seine Organisation für die Herausforderungen der Zukunft vor. Mit Sven Busch und Thomas Quinet als Führungsspitze wird der Weg hin zu einem produktbasierten Geschäftsmodell konse-quent weiter verfolgt. Detlef Schmitz, Manager bei PSI seit 29 Jahren, tritt als Geschäftsführer der PSI Metals Gruppe zurück und bleibt dem Unternehmen im Bereich Geschäftsentwicklung erhalten.

Thomas Quinet, bisheri-

ger Finanzdirektor, ist der

neue Geschäftsführer der

PSI Metals. Der 42 Jahre alte Belgier

und studierte Bauingenieur arbeitet be-

reits seit 2001 im Bereich Produktions-

management für die Metallindustrie.

Quinet startete als Vertriebsmitarbei-

ter, übernahm früh Führungsverant-

wortung als Vertriebsleiter und war seit

2009 Vorstandsmitglied der PSI Metals

Belgien. Nach Abschluss eines Execu-

tive MBAs übernahm er 2013 die Rolle

des Finanzdirektors. Thomas Quinet

ist für Finance, Controlling, Legals,

IT und Services verantwortlich, und

übernimmt die Betreuung des Produkts

PSImetals. Dazu wurden zwei neue Be-

reiche gebildet: Products & Methodo-

logy inklusive der neuen „FutureLab“

PSI Metals

Annett Pöhl

Marketing Manager

Telefon: +49 30 2801-1820

[email protected]

www.psimetals.de

Initiative, sowie Marketing & Product

Management, Accounts & Partners,

Sales Support und Training.

KundenfokusSven Busch kümmert sich um alle Kun-

denbelange mit Hilfe von vier Divisio-

nen. Diese sind jeweils für den Vertrieb

und die Projektumsetzung innerhalb

eines zugewiesenen Marktes zuständig:

Asia, Americas sowie Tubes & Plates

und Non Ferrous, Flat & Long.

Detlef Schmitz, der von Beginn an die

Geschicke der PSI Metals geleitet hat,

führte das Unternehmen gemeinsam

mit seinem Geschäftsführerkollegen

Sven Busch vom deutschen Marktfüh-

rer zum Weltmarktführer für Produkti-

onsmanagementlösungen in der Metall-

industrie. Mit seinem Wechsel möchte

Detlef Schmitz das Unternehmen wei-

terhin mit seiner Erfahrung unterstüt-

zen und gleichzeitig einen geregelten

Generationswechsel einleiten.

Diese Organisationsanpassungen ga-

rantieren den kontinuierlichen Weg

hin zu einem produktbasierten Ge-

schäftsmodell. Klares Ziel sind Absi-

cherung und Ausbau der Marktfüh-

rerschaft durch branchenspezifische

Anwendungs- und Business-Beratung

in Verbindung mit dem „Best-in-Class“

Softwareprodukt für Metals.

Detlef Schmitz leitet den Generationswechsel mit Übergabe an Thomas Quinet ein.

Ich bin begeistert, aber auch aufgeregt, neue Verantwortung

zu übernehmen und den Wachstumspfad des Unternehmens fortzu-

schreiben. Mein Ziel ist es, unsere Produkte fit für die Anforderungen

der Zukunft zu machen sowie unseren Kunden Top Anwendungs-

und Business-Consultants zur Verfügung zu stellen.

Thomas Quinet

Geschäftsführer, PSI Metals

“ ”

Page 16: PRODUCTION manager - MES Software für Ihre Produktion...zung der Konzepte Industrie 4.0 wird sich die Durch-dringung der Produktion mit IT-Technologien erhöhen. Immer mehr Menschen

16

1/2017

managerPRODUCTION

Veranstaltung: LogiMAT 2017 und 3. PSI Logistics Day

PSI präsentiert Lösungen für smarte LogistikDie Messeauftritte der PSI Logistics auf der LogiMAT 2017 sowie der 3. PSI Logistics Day stehen ganz im Zeichen von Automation und Di-gitalisierung.

PSI Logistics GmbH

Phillip Korzinetzki

Marketing Manager

Telefon: +49 231 17633-280

[email protected]

www.psilogistics.com

Die Lösungsangebote zur Be-

wältigung der künftigen

Herausforderungen durch

Industrie 4.0 und dem Internet der

Dinge (IoT) stehen im Mittelpunkt des

diesjährigen Messeauftritts auf der Lo-

giMAT in Stuttgart. In Halle 7, Stand

7D76, können die Messebesucher das

Warehouse Management Systems PSI-

wms aus der PSI Logistics Suite erst-

mals im aktuellen Release 4.0 erleben.

Zukunftsfähige Funktionen und Tools

wie der adaptive Auftragsstart für au-

tomatisierten Lastausgleich von Ar-

beitsbereichen, die Verknüpfung von

KBOB-Daten, ein erweiterter Funkti-

onsumfang für Hoflogistik und Yard-

Management mit Slot-Management

für die Torbelegung und Lkw-Verwal-

tung auf dem Betriebsgelände sowie

eine standardisierte Schnittstelle zur

Anbindung und Steuerung Fahrerlo-

ser Transportsysteme (FTS) gelten als

Alleinstellungsmale des PSIwms. Dar-

über hinaus ist die Cloud-Lösung des

PSIwms 4.0 auf die wesentlichen Kern-

funktionen und weiter vereinfachten

Betrieb ausgelegt.

Als weitere Highlights stehen

beim diesjährigen Messeauftritt

Weiterentwicklungen der Stan-

dardprodukte aus der PSI Logis-

tics Suite im Fokus. Das PSIglobal,

die im Markt gegenwärtig besonders

nachgefragte Standardsoftware für

strategische und taktische Analyse,

Planung, Gestaltung und Optimie-

rung der Supply Chain, bietet unter

anderem zusätzliche Analysemetho-

den zur Ermittlung und Aufbereitung

relevanter Kennzahlen (KPI) sowie

für eine kombinierte Betrachtung und

konzertierte Optimierung von Pro-

duktion und Logistik.

Mit dem automatisierten Tender Ma-

nagement lassen sich Offerten exakt

auf Ausschreibungsvorgaben, Auf-

kommen sowie verfügbare Ressour-

cen und den Zu-

schnitt der Supply

Chain auslegen.

Zudem wird das

neue Show-Case

„Smart Parcel“

vorgestellt, das

die PSI Logistics

in der Demofa-

brik des Center

Connected In-

dustry am Cam-

pus des FIR an der

RWTH Aachen,

eingerichtet hat.

Mit dem Show-Case werden Tech-

nologien für das Internet der Dinge

(IoT), die PSI Logistics bereits nutzt,

und Module des Transport Manage-

ment Systems PSItms eingesetzt, um

neue, anwendungsnahe Lösungen zur

Realisierung von Industrie 4.0 und

dem Internet der Dinge zu entwickeln.

Das Show-Case „Smart Parcel“ wird

überdies ein wichtiges Thema auf dem

3. PSI Logistics Day sein, der traditio-

nell am Vortag der LogiMAT in Stutt-

gart ausgerichtet wird.

Unter dem Motto „Smarte Logistik ist

heute“ werden am 13. März namhafte

Referenten und rund 60 erwartete

Teilnehmer Lösungsangeboten rund

um die Themen Automation und Di-

gitalisierung erörtern.

Veranstaltungsort ist erneut das Wöllhaf Konferenz- & Bankettcenter am

Flughafen Stuttgart.

Der diesjährige PSI-Stand wieder an gleicher Stelle

in Halle 7, Stand 7D76.

Page 17: PRODUCTION manager - MES Software für Ihre Produktion...zung der Konzepte Industrie 4.0 wird sich die Durch-dringung der Produktion mit IT-Technologien erhöhen. Immer mehr Menschen

17

1/2017

managerPRODUCTION

Aktuelles: Metroplan setzt auf Planungs- und Optimierungssystem PSIglobal

Szenariotechnologie zur Analyse und NetzgestaltungDie Logistik- und Einkaufsberater der Metroplan Holding GmbH mit Sitz in Hamburg haben die PSI Logistics GmbH mit der Implementie-rung des PSIglobal beauftragt. Das strategische Planungs- und Opti-mierungssystem kommt für die Optimierung und die nachhaltige Kos-tensenkung eines Logistiknetzes zum Einsatz.

Metroplan analysiert und

optimiert gegenwärtig

für einen renommierten

Kunden aus der Industrie das europä-

ische Distributionsnetz. Bei der gefor-

derten Distributionsoptimierung setzt

Metroplan auf die Simulations- und

Szenariotechnologie des PSIglobal.

Das IT-System aus der PSI Logistics

Suite bietet eine Vielzahl innovati-

ver Programmfunktionen zur strate-

gischen und taktischen Analyse, Pla-

nung, Gestaltung und Optimierung

logistischer Netze. Mit ihnen wird

Metroplan zunächst die relevanten

Kennzahlen (KPI) im Logistiknetz

des Auftraggebers ermitteln und auf-

bereiten.

Lokalisation der Zwischenlager mit Szenario-TechnologieDie Analyse des Ist-Zustandes bildet

die Grundlage für nachfolgende Op-

timierungsschritte. Dabei werden mit

der Szenario-Technologie Alternati-

ven zur Lokalisation der Zwischenla-

ger (HuBs) berechnet und in Kom-

bination mit Mengenströmen und

Transportvolumen ihre optimale An-

zahl und Lage ausgewiesen. LKW-,

Bahn- und Schiffsverkehr werden pa-

rallel optimiert und so der beste Mix

aus Kosten-, Zeit- und Umweltaspek-

ten gefunden. Weitere Funktionsum-

fänge erschließen eine transparente,

verursacherbezogene Kostenvertei-

lung innerhalb der Supply-Chain,

wodurch optimale Verhandlungser-

gebnisse mit Logistik-Dienstleistern

möglich werden.

Kombinierte Betrachtung von Produktion und LogistikDas aktuelle Release 2.4 des PSIglobal

bietet Metroplan zudem die Möglich-

keit einer kombinierten Betrachtung

der Produktion und Logistik. Eine

derart integrierte Konzeption von

Produktions- und Logistikprozessen

gehört zum Kerngeschäft der Metro-

plan, das als eines der führenden tech-

nischen Beratungs- und Planungsun-

ternehmen zur „Beste Logistik Marke

2016“ gewählt wurde.

Beispielhafte Darstellung der Funktion „Lagerdurchsatzausgleich (Leveling)“, die Sendungen

zeitlich verschiebt, um einen gleichmäßigen täglichen Lagerdurchsatz zu erreichen.

PSI Logistics GmbH

Phillip Korzinetzki

Marketing Manager

Telefon: +49 231 17633-280

[email protected]

www.psilogistics.de

Treffen Sie uns auf der Passenger Terminal EXPO auf dem Partnerstand Gate – German Airport Technology & Equipment Stand Nr. 5055

14. bis 16. März 2017 | Amsterdam, Niederlande

Page 18: PRODUCTION manager - MES Software für Ihre Produktion...zung der Konzepte Industrie 4.0 wird sich die Durch-dringung der Produktion mit IT-Technologien erhöhen. Immer mehr Menschen

18

1/2017

managerPRODUCTION

Rolle zu spielen. Die Optimierung

der Materialflüsse und der Produk-

tionsreihenfolgen sichert die wirt-

schaftliche Produktion auch kleiner

Losgrößen ab. Ergänzt wird das tra-

ditionelle Portfolio der PSI Automo-

tive & Industry durch SCADA- und

Visualisierungslösungen aus dem

PSI-Konzern.

Branchenübergreifende Optimierungssoftware Ebenfalls in Halle 5 am Stand B22/1

ist die PSI-Gesellschaft F/L/S Fuzzy

Logik Systeme GmbH auf der Son-

dershow „Fertigung“ mit der Prä-

sentation ihrer branchenüber-

greifenden Optimierungssoftware

Qualicision® vertreten. F/L/S gibt

Einblick in optimierende Decision-

Support-Lösungen sowie Fertigungs-

steuerungen und Prozessautomati-

sierungen auch im MES-Umfeld mit

Qualicision®. Simulationen und Op-

timierungen in der Produktionspla-

nung, in strategischen Budget- und

Kapazitätsplanungen sowie in opera-

tiven Personaleinsatzplanungen sind

Beispiele weiterer Anwendungs-

felder.

Live-Szenario auf der Hannover MesseVom 24. bis 28. April 2017 zeigt PSI auf

der Hannover Messe (Halle 7, Stand

A24) ein aus integrierten PSI-Pro-

duktmodulen entwickeltes Szenario

für eine dynamische Produktionspla-

nung und -steuerung. Das lückenlose

Zusammenspiel der Produkte wird live

anhand einer realen Umreifungsma-

schine des Kunden Mosca GmbH auf

dem PSI-Messestand demonstriert. Er-

gänzend werden umfassende logisti-

sche und netzleittechnische Lösungen

aus den Bereichen Produktion, Logis-

tik und Energie vorgestellt.

KPI-optimierte Produktions-planung und -sequenzierungDas Messeszenario setzt sich aus un-

terschiedlichen PSI-Softwaremodu-

len zusammen, die komplexe Prozesse

und Anforderungen in Echtzeit steu-

ern. Die Lösung zeigt eine KPI-op-

timierte Produktionsplanung und

-sequenzierung, um die Flexibilität und

Autonomie zukünftiger Produktions-

systeme (z. B. Schwarmfertigung) bei

vorgegebenen Prozessen einzuhalten.

Neben der Optimierungssoftware

Qualicision® der PSI-Gesellschaft

F/L/S wird die PSI Logistics Suite

2017 einschließlich des Warehouse

Management Systems PSIwms Release

4.0 und des strategischen Standard-

system PSIglobal präsentiert. Zahlrei-

che neue Funktionen, Apps sowie das

Veranstaltung: CeBIT und Hannover Messe 2017

Digitalisierte ProduktionsprozesseDer PSI-Konzern ist auf den diesjährigen Frühjahrsmessen CeBIT und Hannover Messe 2017 mit umfangreichen neuen Lösungen und Live-Präsentationen rund um die Themen digitale Produktionsprozesse und -steuerung vertreten.

Auf dem RWTH Aachen Campus entsteht ein neues und bezahlbares Elektroauto: e.GO Life.

Auf der CeBIT in Hanno-

ver präsentiert das PSI-

Tochterunternehmen PSI

Automotive & Industry GmbH vom

20. bis 24. März 2017 im Rahmen

der Sondershow „Digitalisierung

live!“ als Partner der e.GO Mobile

AG in der Halle 5 Stand C38, ihre

Standardlösungen PSIpenta/ERP

und MES, die sich bei dem Elektro-

fahrzeughersteller im produktiven

Einsatz befinden.

Das Gesamtszenario „Innovieren –

Produzieren – Konnektieren“ steht

für die integrierte Wertschöpfungs-

kette vom Engineering bis zum Af-

ter-Sales. PSI demonstriert dabei

die digitalisierten Produktionspro-

zesse. Die innovative und integ-

rierte ERP- und MES-Lösung bietet

für die e.GO Mobile AG die not-

wendige Agilität, um in dem dyna-

mischen Markt der Herstellung von

Elektrofahrzeugen eine führende

Page 19: PRODUCTION manager - MES Software für Ihre Produktion...zung der Konzepte Industrie 4.0 wird sich die Durch-dringung der Produktion mit IT-Technologien erhöhen. Immer mehr Menschen

19

1/2017

managerPRODUCTION

QUELLENSeite 1, 3: Thinkstock/microolgaSeite 2, 4: PSI Automotive & IndustrySeite 6: AMAGSeite 8, 9, 16, 17: PSI LogisticsSeite 10: GrängesSeite 11: F/L/S Fuzzy Logik SystemeSeite 12: Tata SteelSeite 13: PSISeite 14: TyasaSeite 15: PSI MetalsSeite 18: © Krentz/e.GO Mobile AGSeite 19: PSI

IMPRESSUMHerausgeberPSI AGDircksenstraße 42–4410178 Berlin (Mitte)DeutschlandTelefon: +49 30 2801-0Telefax: +49 30 [email protected]

ChefredaktionBozana Matejcek

RedaktionRaffael Binder, Pascal Kätzel, Phillip Korzinetzki, Annett Pöhl, Karl Tröger

GestaltungHeike Krause

DruckRuksaldruck GmbH

13.03.2017 PSI Logistics DayStuttgart, Deutschland

PSI Logistics

14.–16.03.2017 LogiMAT 2017Stuttgart, Deutschland

PSI Logistics

14.–16.03.2017 Passenger Terminal ExpoAmsterdam, Niederlande

PSI Logistics

16.–17.03.2017 Maschinenbau VorausgeDACHt Salzburg, Österreich

PSI Automotive & Industry

20.–24.03.2017 CeBITHalle 5, Stand C38Halle 5, Stand B22/1Hannover, Deutschland

PSI Automotive & IndustryF/L/S Fuzzy Logik Systeme

06.–07.04.2017 MaterialflusskongressMünchen, Deutschland

PSI Logistics

24.–28.04.2017 Hannover Messe 2017Halle 7, Stand A26Hannover, Deutschland

PSI-Konzern

09.05.2017 Industrie 4.0 KonferenzTata SteelIJmuiden, Niederlande

PSI Metals

10.–11.05.2017 PSImetals UsergroupTata SteelIJmuiden, Niederlande

PSI Metals

VERANSTALTUNGENwww.psi.de/de/events

Der PSI-Stand auf der Hannover Messe.

PSI AG

Bozana Matejcek

Konzernpressereferentin

Telefon: +49 30 2801-2762

[email protected]

www.psi.de

PSIwms Cloud-Angebot zeigen Kun-

den und Interessenten Optimierungs-

potenziale in Prozesssteuerung, Effi-

zienzsteigerung und Flexibilität im

Lager und Supply Chain auf.

Im Rahmen der internationalen MES-

Tagung auf der Hannover Messe, wird

Dr. Marcus Adams, Geschäftsführer

des PSI-Tochterunternehmens PSI

Mines & Roads GmbH, als Vorsitzen-

der der Arbeitsgemeinschaft MES im

ZVEI als Keynote einen Vortrag zum

Thema „Von der Produktionssteue-

rung zur -optimierung“ halten und an

der anschließenden Podiumsdiskus-

sion teilnehmen.

Der PSI-Geschäftsbereich Elektrische

Energie wird mit Systemen und Pro-

jektbeispielen aus der Netzleittech-

nik und aus dem Betriebsmanagement

vertreten sein.

Page 20: PRODUCTION manager - MES Software für Ihre Produktion...zung der Konzepte Industrie 4.0 wird sich die Durch-dringung der Produktion mit IT-Technologien erhöhen. Immer mehr Menschen

PSI Aktiengesellschaft für

Produkte und Systeme der

Informationstechnologie

Dircksenstraße 42– 44

10178 Berlin (Mitte)

Deutschland

Telefon: +49 30 2801-0

Telefax: +49 30 2801-1000

[email protected]

www.psi.de

managerPRODUCTION