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WestfälischeWilhelms-Universität
Münster
Lehrstuhl für VolkswirtschaftstheorieProf. Dr. Wolfgang Ströbele
HauptseminarEnergiewirtschaftliche Modellierung
WS 04/05
Schritte derModellierung
Problem
Algebraische Model-lierungsspracheSolver
Lösung
Bericht
MathematischesModellmax p c R e dt
S R
rt− ⋅ ⋅
= −
−∞z0
s. t.
3501.81.72.5Seattle
275300325Nachfrage
6001.41.82.5San Diego
TopekaChicagoNew York
AngebotVerschiffungsdistanzen in (1000 Meilen)Fabriken
Seattle
San Diego
Chicago New York
Topeka
Einführungsbeispiel:
(Transportproblem Dantzig, 1963)
Daten:Maximale Angebotsmenge des Gutes von Fabrik iNachfrage nach dem Gut auf Markt j Transportkosten pro Gut von Fabrik i nach Markt j
iajb
ijc
Entscheidungsvariablen:Wieviele Einheiten des Gutes werden von Fabrik i nach Markt j geliefertEs werden nur positive Mengen geliefert
ijx
0≥ijx
Indizes:i Fabriken (Seattle, San Diego)j Märkte (New York, Chicago, Topeka)
Angebotsrestriktion:
Kapazitätsgrenze von Kraftwerk i muss eingehalten werdeni
jij ax ≤∑
Nachfragerestriktion:
Die Nachfrage von Markt j muss befriedigt werdenj
iij bx ≥∑
!!! 5 Restriktionen !!!
NewYorkSeattlex , ChicagoSeattlex , TopekaSeattlex ,+ + 350≤NewYorkSanDiegox , ChicagoSanDiegox , TopekaSanDiegox ,+ + 600≤
NewYorkSeattlex , + NewYorkSanDiegox , 325≥ChicagoSeattlex , ChicagoSanDiegox ,
TopekaSeattlex , TopekaSanDiegox ,
+ 300≥+ 275≥
Zielfunktion:
Minimierung der Transportkosten∑∑i j
ijijcx
TopekaSanDiegox ,
+ ++ + k=126.0
225.0225.0 162.0
162.0153.0NewYorkSeattlex ,
NewYorkSanDiegox ,
ChicagoSeattlex ,
ChicagoSanDiegox ,
TopekaSeattlex ,+
Lineares Minimierungsproblem
6 Gleichungen7 Variablen
Lösung : Mit Hilfe Linearer Programmierung (LP)
Ergebnistabelle:
030050Seattle
2750325San Diego
TopekaChicagoNew York
Transportierte GüterFabriken
0.0360epsSeattle
00.0090San Diego
TopekaChicagoNew York
SchattenpreiseFabriken
!!! Minimale Kosten 153675 $ !!!
Der Aufbau eines GAMS- Programmes:
1. Ein GAMS-Programm besteht aus Statements, die die Datenstrukturen, Anfangswerte, Daten-Modifikationen, Gleichungen usw. definieren.
2. GAMS-Programme lassen sich durch drei Module beschreiben:
1. Daten-Modul
2. Modell-Modul
3. Lösungs-Modul
Merken I:
Jedes Statement wird mit einem Semikolon beendet!
Es ist sinnvoll die Bestandteile von Modulen geschlossen zu gruppieren!
Die Bestandteile der GAMS-Module:
Daten-Modul:Set declarations and definitionsParameter declarations and definitionsAssignmentsDisplays
Model-Modul:Variable declarations Equation declarations and definitionsModel definition
Lösungs-Modul:SolveDisplays
Die Basis-Typen von Daten -Darstellungsformen:
1. Set
2. Parameter (Spez. Form: Table, Scalar)
3. Variable
4. Equation
5. Model
Merken II:
Table und Scalar sind keine eigenen Daten-Typen, sondern eine spezielle Form, um ein Symbol (Identifier) als Parameter zu deklarieren!
Es gibt Signalwörter in GAMS, welche eine bestimmte Aktion nach sich ziehen, z.B. ein neues Statement oder eine mathematische Funktion einleiten.
Die Deklaration und Definition am Bsp. von Sets:
Deklaration:
Schlüsselwort Identifier Domain Erklärender Text ;
Definition:
Schlüsselwort Identifier Domain / Label..... / ;
Beispiele Set:
Schlüsselwort Identifier Erklärungstext
Set J Rohoelsorten
/ LOEL, SOEL / ;
Label, Label Statement-Ende
Regeln der GAMS-Sprache:
Merken III:Identifier sind Namen, die Daten-Darstellungsformen zugeordnet werden, d.h. hier Set-Name! Sie müssen mit einem Buchstaben beginnen und dürfen 9 weitere Buchstaben oder Ziffern beinhalten!
Label sind Set-Elemente, welche höchstens 10 Zeichen haben dürfen! Setzt man Labels in „“ so sind alle erlaubten Symbole nutzbar!
Nie benutzt werden dürfen in GAMS folgende Zeichen: [],{},!,^,ä,ü,ö,ß
GAMS unterscheidet nicht zwischen Groß- und Kleinschreibung!
Text kann bis zu 80 Zeichen lang werden. Anführungsstriche erlauben das Nutzen nicht-erlaubter Zeichen, z.B. / usw.die ansonsten Signalfunktion haben.
Sets und Parameters, die in Equations benötigt werden, müssen deklariert werden, bevor die Gleichung spezifiziert wird. Die Definition kann nach den Gleichungen erfolgen, aber bevor eine Equation im Solve-Statement benutzt wird. Es ist i.d.R. sinnvoll an der gleichen Stelle zu deklarieren und zu definieren!
Übung 1:Beantworten Sie folgende Fragen:Welche Namen sind Identifiers?Welche Namen sind Labels?Welche Namen sind erlaubt?Was ist Text? Welcher Text ist erlaubt?
SET I participants in this course
/Mathias, Sven, Fei, Holger, Hartmut / ;
PARAMETER EFFORT(I) Aufmerksamkeitsanteil pro Stunde;
EQUATION DONTRUNOUT(K) ;
VARIABLE POSITIVE(J) ;
VARIABLE 2ton(P) Zahl der 2-Tonner produziert in Werk p ;
SET SPITZEN KRAEFTE Spitzenpositionen im Lehrstuhl
/ SEKRATARIAT, Lehrstuhlinhaber,
STUD-01, STUD-02 /;
Weitere Möglichkeiten der Deklaration und Definition von Sets:
SETS PROD Final products/ SYNCRUDE Refined crude (million barrels)LPG Liquefied petroleum gas(million barrels)SULFUR sulfur (million tons) /
PLANT Refinery location/ Hamburg, W-haven /
MONTH monthly production/ Jan, Feb Apr,Mai, Jun,Jul,Aug, Sep,Okt, Nov,Dez /
oder/ 1, 2, 3 ,4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12 /
oder/ 1 * 12 /
oder/Mon1 * Mon12 / ;
Regeln der GAMS-Sprache:Merken IV:
Ein Komma trennt Datenauflistungen!
Ein Slash-Zeichen trennt Datensätze!
Das *-Zeichen zwischen Labeln charakterisiert eine Sequenz von Set-Elementen.
Das *-Zeichen kann zum einfügen von Kommentierungen (vom Rechner nicht berücksichtigter erläuternder Text) genutzt werden, indem es an die erste Stelle einer Zeile gesetzt wird.
Eine weitere Möglichkeit kommentierenden Text einzufügen besteht durch die Befehle $ontext und $offtext, die vor, bzw. hinter den entsprechenden Text zu setzen sind.
Nützliche Funktionen für den Umgang mit Sets:
Das ALIAS Statement
Häufig ist es nützlich, mehr als einen Namen für die gleiche Menge zu haben (z.B. Regionen, die gleichzeitig exportieren und importieren).
SET IMP Import regions
/ W-EUR, O-EUR, N-AMR, S-AMR, AAN, ANP, AFR / ;
ALIAS(IMP, EXP) ;
Merken V:
ALIAS beendet immer das SET-Statement. Sollen weitere SETS deklariert werden, muss das SET Statement erneut aufgenommen werden.
Teilmengen und Definitionsbereiche
GAMS erlaubt die Kennzeihnung von Teilmengen:
SET TR tradeable goods
/oil, gas, coal, good1* good4/
EN(TR) energy tradeable goods
/oil, gas, coal /;
Merken VI:
EN(TR) bedeutet, das die Elemente von EN eine Teilmenge von der Menge TR ist. GAMS prüft automatisch, ob die Definitionsbereiche auch tatsächlich übereinstimmen. Rechtschreibfehler werden so entdeckt und können kein falsches Modellergebnis liefern!
Multi-Dimensionale Mengen und Abbildungen
Mathematisch: A={ {a,b}, {c,d}, {e,f} }
Bsp: Zu jedem Land ist eindeutig ein Export-Hafen zuzuordnen.SETS C COUNTRIES
/ Jamaica, Haiti / P PORTS
/ Kingston, S-Domingo / ;
Nun kann eine SET kreiert werden, das eine eindeutige Zuordnung vornimmt:
SET PTOC(P,C) Port to country relationsship/ Kingston .JamaicaS-Domingo .Haiti / ;
Merke VII:
Der Punkt zwischen Kingston und Jamaica kreiert eine derartige Zurodnung. Leerzeichen können nach belieben gesetzt werden. Die Notation (P,C) besagt, daß das erste Element eines Paares aus der Menge P, und das zweite aus der Menge C kommen muß. (Automatisches Domain-checking!)
Ein Weiteres Beispiel in verschiedenen Schreibweisen:SETS CR crude oils
/ WESTEX, MIDCON /CI intermediate products
/ Naphta, GASOIL, DISTILLATE /;Die Menge aller Kombinationen ist nun:SET CICR(CI, CR) Tagged Intermediate products
/ Naphta . WESTEXNAPHTA . MIDCONGASOIL . WESTEXGASOIL . MIDCONDESTILLATE. WESTEXDESTILLATE. MIDCON /;
oder in kompakterer Schreibweise:SET CICR(CI, CR) Tagged Intermediate products
/ NAPHTA. (WESTEX, MIDCON)GASOIL. (WESTEX, MIDCON)DESTILLATE.(WESTEX, MIDCON) /;
und noch kompakter ist:SET CICR(CI, CR) Tagged Intermediate products
/ (NAPHTA, GASOIL, DESTILLATE). (WESTEX, MIDCON) /;DISPLAY CICR;
Merken VIII: Bei kompakter Schreibweise sollte immer das Display-Statement stehen, um im Solution-Printing zu sehen, was man gemacht hat.
Die Eingabe von Daten in GAMS:
Eingabe Möglichkeiten:
1. Scalar: Ein Scalar besitzt die Dimension Null
2. Parameter: Ein Parameter besitzt die Dimension Eins.
3. Table: Ein Table besitzt die Dimension >= Zwei.
d.h. für Deklarationen:
Scalar i Zinssatz ;
Parameter X (J) Benzinanteil von Rohoelsorten ;
Table X (Input,Output) Input-Output-Tabelle
Die Deklaration und Definition bei Parametern:
Deklaration:
Schlüsselwort Identifier Domain erklärender Text ;
Definition:
Schlüsselwort Identifier Domain / Label..... / ;
Beispiel Set:
Schlüsselwort Identifier Domain Erklärungstext
Parameter X (J) Benzinanteil von Rohoelsorten
/ LOEL 0.25 ,
SOEL 0.2 / ;
Label, Label Statement-Ende
Regeln der GAMS-Sprache:
Merken IX:
Die „Goldenen Regel“: Daten sollten in der einfachsten Form und nur ein einziges mal eingegeben werden!
Die Domain eines Parameters ist i.d.R. ein Set-Identifier.
Scalars besitzen die Dimensionalität Null, sie sind keiner Menge zugeordnet und haben somit auch keine Domain.
Tables sind für mehrdimensionale Parameter hervorragend geeignet.
Mehr-Dimensionale Tabellen (>2) sind wie bei den Sets durch den Punkt kombinierbar.
Dezimalzahlen werden wie im Englischen üblich durch Punkte dargestellt.
Die Abbildung großer Tabellen:Große Tabellen sind durch " + " miteinader zu verknüpfen:
TABLE D(I,*) Distanz zwischen Produktionsstaeten und MaerktenNEW-YORK CHICAGO
SEATTLE 2.5 1.7 SAN-DIEGO 2.5 1.8
+ TOPEKASEATTLE 1.8SAN-DIEGO 1.4 ;
Merken X:
Das " + " Zeichen muß über dem Spalten-Label und links vom Zeilen-Label im folgenden Teil der Tabelle stehen. Mehr-Dimensionale Tabellen sind wie bei den SETS durch den Punkt kombinierbar.
Domain checking kann explizit unterbunden werden, indem man für den SET-Namen ein " * " setzt.
Daten-Manipulation mit Parametern:
Jedem Parameter (Scalar) können Werte zugeordnet oder bestehende Werte verändert werden.
Weiterhin können
A) Mathematische Standardoperatoren
B) Funktionen
C) Indexoperatoren
in GAMS eingesetzt werden, um Parameter bei Bedarf anzupassen.
Zurordnungen (Assignments)
Beispiel:
SCALAR X / 1.5 / ;
X = 2 ;
X = X + 2 ;
Merken XI:
Jedem Parameter (Scalar) können Werte zugeordnet oder bestehende Werte verändert werden.
Um die Überprüfung zu erleichtern, sollte nach Assignments immer ein DISPLAY Statement folgen.
Mathematische Standardoperatoren:
** Exponentiation
* / Multiplikation und Division
+ - Addition und Substraktion
Beispiel:
X = 5 + 4 * 3 ** 2 ; besser: X = 5 + (4 * (3**2)) ;
Funktionen
Beispiel:
X(J) = LOG(Y(J)) ;
Der laufende Wert von X wird ersetzt durch den natürlichen Logarithmus von Y über den Bereich der Menge J.
Index-Operatoren
Index-Operatoren sind: SUM (Summe), PROD (Produkt), SMIN (kleinster Wert), SMAX (größter Wert).
Beispiel:
PARAMETER TOTCAP(M) Total production capacity by all machines(M) and over all plants (I);
TOTCAP(M) = SUM ( I, CAPACITY(I, M)) ;
DISPLAY TOTCAP ;
Merken XII:
Der Index über den die Summation läuft (I), ist vom Operator SUM getrennt durch eine Klammer und vom Daten-Term CAPACITY(I, M) durch ein Komma.
Variables:
Variablen sind endogene Größen, die sich aus der optimalen Lösung ergeben.
Die Deklaration von Variablen erfolgt analog zur Deklaration von Parametern.
Ein typisches VARIABLES-Statement sieht wie folgt aus:
VARIABLES K(T) Capital stock (mill. $ per year)
C(T) Consumption (mill. $ per year)
I(T) Investment (mill. $ per year)
UTILITYUtility measure ;
Hinweis: Schreibe nie "/", nutze per oder je.
Grundsätzlich sind alle Variablen FREE, d.h. sie unterliegen keinerlei Einschränkungen. Variablen lassen sich aber einschränken.
Sinnvollerweise existieren Informationen über Variablen, die den Geltungsbereich einschränken. Preise, Konsum können nicht negativ sein.
Variablengrenzen:
Schlüsselwort Untergrenze (.LO) Obergrenze (.UP)
FREE -INF +INF
POSITIVE 0 +INF
NEGATIVE -INF 0
BINARY 0 1
INTEGER 0 100
Bounds:
Notwendig oder hilfreich, besonders für nicht-lineare Optimierung, sind Eingrenzungen für den Variablen-Wertebereich. Man kann in GAMS Ober- und Untergrenzen, aber auch "Richtwerte" vorgeben.
Variablen-Syntax:
.LO Lower bound
.UP Upper bound
.L Activity Level
.M Marginal oder Dual-Wert, Schattenpreis
Beispiel: C.LO(T) = 0.0001;
Lower bound für Konsum, um Division durch 0 bei logarithmischer Nutzenfunktion zu vermeiden.
Anfangswerte und andere feste Werte für Variablen lassen sich mit dem Suffix .FX vorgeben.
Beispiel: K.FX('0') = 100;
Anfangsausstattung (zum Zeitpunkt t=0) des Kapitalstocks.
Soll eine Variable Bestandteil einer Parameterzuordnung sein, so wird der Suffix .L benutzt:
SCALAR CVA Total value added at current prices;
CVA = SUM(I, V.L(I) * X.L(I)) ;
Deklaration von Gleichungen:Merken XIII:
Wie alle identifiers müssen auch EQUATIONS zunächst deklariert werden, bevor sie zum Einsatz kommen.
Die Deklaration beginnt mit dem Namen der Gleichung (hier PDEF), gefolgt vom erklärendem Text.
Jeder Gleichungsname kann mit dem Definitionsbereich geschriebenwerden. Es sei denn es handelt sich um eine skalare Gleichung, wie hier PDEF.
Beispiel [AJAX] :
EQUATIONS CAP(M) MACHINE CAPACITY (HOURS PER MONTH)
DEM(G) DEMAND (TONS PER MONTH)
PDEF PROFIT DEFINITION ($ PER MONTH) ;
Definition von Gleichungen:
Merken XIV:
Im Anschluß an die Gleichungs-Deklaration erfolgt die Gleichungsdefinition. Diese wird im Anschluß ohne eigenes Statement-Schlüsselwort geschrieben:
Gleichungs-Definitionen sind die Umsetzung der mathematischen Formulierung in die GAMS Sprache.
PDEF ist der Name der Gleichung, die definiert werden soll. Die zweiPunkte ".." werden immer benötigt, um den Gleichungsname von der algebraischen Formulierung zu trennen.
CAP(M).. SUM(G, OUTP(G,M)/PRATE(G,M)) =L= AVAIL(M);
DEM(G).. SUM(M, OUTP(G,M)) =E= DEMPR(G,"DEMAND");
PDEF.. PROFIT =E= SUM(G, DEMPR(G,"DEMAND")*DEMPR(G,"PRICE")) - SUM((G,M), PCOST(G,M)*OUTP(G,M));
Merken XV:
Die algebraische Umsetzung ist einfach:
Das Symbol =E= bedeutet, dass die linke Seite der rechten Seite entsprechen muss.
Das Symbol =L= bedeutet, dass die linke Seite kleiner oder gleich der rechten Seite sein muss.
Das Symbol =G= bedeutet, dass die linke Seite größer oder gleich der rechten Seite sein muss.
Jede Gleichung-Definition muss mit (;) abgeschlossen werden.
Es ist möglich Labels explizit in Gleichungen aufzuführen: DEMPR(G,"DEMAND"). Diese werden dann in Anführungsstriche " oder 'gesetzt.
Model:- fasst mehrere Gleichungen zu einem Modell zusammen
model transport "a transportation model" / all / ;
model transport "a transportation model" / supply, demand, cost / ;
Solve:- Befehl zum Lösen eines Modells
- benötigt Modellname, Art des Problems, Optierungsvariable und
Optimierungsrichtung
- Optimierungsvariable muss FREE und SCALAR sein
- Alle Gleichungen sind definiert
- Sets und Parameter haben zugewiesene Werte
Solve transport using lp minimizing z;
Modelldefinition und Modelltypen:
Nonlinear Programming with Discontinuos Derivatives:- „non-smooth“-functions
DNLP
Mixed Integer Programming:- diskrete Variablen (BINARY, INTEGER)- Beachtung der Variablengrenzen
MIP
Relaxed Mixed Integer Programming:- diskrete Variablen (BINARY, INTEGER)- ausgedehntere Variablengrenzen
RMIP
Nonlinear Programming:- nichtlineare Variablenausdrücke- keine diskreten Variablen- „smoothness“
NLP
Linear Programming:- keine nichtlinearen Variablenausdrücke- keine diskreten Variablen (BINARY, INTEGER)
LP
MerkmaleTYP
MerkmaleTYP
Relaxed Mixed Integer Nonlinear Programming:- wie MINLIP- Ausgedehnte Variablengrenzen
RMINLP
Mixed Integer Nonlinear Programming:- wie MIP- nichtlineare Variablenausdrücke
MINLP
Compilation
Excecution
Model Generation
Compilation Output:- echo print- symbol reference map- symbol listing map- unique element listing map
Excecution Output:
Solution Output:- equation listing- column listing- model statistics- solve summary- solver report- solution lisiting- report summary- file summary
Lösungsphasen:
Compilation-error
Excecution-error
Solution-error
Interpretation des Outputs
Echo print: 22 Sets23 i canning plants / seattle, san-diego /24 j markets / new-york, chicago, topeka /
;2526 Parameters2728 a(i) capacity of plant i in cases29 / seattle 35030 san-diego 600 /3132 b(j) demand at market j in cases33 / new-york 32534 chicago 30035 topeka 275 / ;3637 Table d(i,j) distance in thousands of miles38 new-york chicago topeka39 seattle 2.5 1.7 1.840 san-diego 2.5 1.8 1.4 ;
Symbol Reference Map:- Aktivierung durch $onsymxref am Beginn des Programms- Alphabetische Liste aller Symbole + Erscheinungsort + Erscheinungsart
modelMODEL
variableVAR
setSET
parameterPARAM
DatentypEintrag
equationEQU
Symbole: Erscheinungsarten:
- Set als Laufindex verwendetCONTROL
- Symbol wurde definiert- Zuweisung v. Daten/Gleichungen
DEFINED
- Symbol erscheint auf rechter Gleichungsseite
REF
- Zuweisung durch SolverIMPL-ASN
- Zuweisung eines Wertes- identifier steht links vomGleichheitszeichen
ASSIGNED
BedeutungTyp
- Symbol wurde deklariert- erste Erscheinung
DECLARED
SYMBOL TYPE REFERENCES
A PARAM DECLARED 29 DEFINED 30 REF 62B PARAM DECLARED 33 DEFINED 34 REF 64C PARAM DECLARED 45 ASSIGNED 47 REF 60
70COST EQU DECLARED 56 DEFINED 60 IMPL-ASN 68
REF 66D PARAM DECLARED 38 DEFINED 38 REF 47DEMAND EQU DECLARED 58 DEFINED 64 IMPL-ASN 68
REF 66F PARAM DECLARED 43 DEFINED 43 REF 47I SET DECLARED 24 DEFINED 24 REF 29
38 45 47 50 57 2*602*62 64CONTROL 47 60 62
64
Symbol Listing Map:- Aktivierung durch $onsymlist am Beginn des Programms- Alphabetische Liste aller Symbole nach Typ geordnet + Beschreibung
SETS
I canning plantsJ markets
PARAMETERS
A capacity of plant i in casesB demand at market j in casesC transport cost in thousands of dollarsper caseD distance in thousands of milesF freight in dollars per case per thousand miles
Unique Element List:- Aktivierung durch $onuelxref und $onuellist am Beginn des Programms- Liste der „Einzigartigen“ Elemente in Eingabe- und Alphabetischer Reihenfolg- Auch Reference Map kann angezeigt werden
Unique Elements in Entry Order
1 seattle san-diego new-york chicago topeka
Unique Elements in Sorted Order
1 chicago new-york san-diego seattle topeka
ELEMENT REFERENCES
chicago DECLARED 29 REF 39 43new-york DECLARED 29 REF 38 43san-diego DECLARED 28 REF 35 45seattle DECLARED 28 REF 34 44topeka DECLARED 29 REF 40 43
Excecution Output:- Output während ein Programm gerade abläuft- Auslösung durch DISPLAY Statement
Display x.l, x.m;
---- 74 VARIABLE X.L shipment quantities in cases
new-york chicago topeka
seattle 50.000 300.000san-diego 325.000 275.000
---- 74 VARIABLE X.M shipment quantities in cases
new-york chicago topeka
seattle EPS 0.036san-diego 0.009
Equation Listing:- Listest die ersten 3 Gleichungen jeden Gleichungsblocks auf- Variable Terme stehen auf der linken Seite- Konstante Terme stehen auf der rechten Seite
---- DEMAND =G= satisfy demand at market j
DEMAND(new-york).. X(seattle,new-york) + X(san-diego,new-york) =G= 325 ;
(LHS = 0, INFES = 325 ***)
---- COST =E= define objective function
COST.. - 0.225*X(seattle,new-york) - 0.153*X(seattle,chicago)
- 0.162*X(seattle,topeka) - 0.225*X(san-diego,new-york)
- 0.162*X(san-diego,chicago) - 0.126*X(san-diego,topeka) + Z =E= 0 ;
(LHS = 0)
Column Listing:- Variablenkoeffizienten Spaltenweise sortiert- Notation genause wie im Equation Listing
---- X shipment quantities in cases
X(seattle,new-york)(.LO, .L, .UP = 0, 0, +INF)
-0.225 COST1 SUPPLY(seattle)1 DEMAND(new-york)
X(seattle,chicago)(.LO, .L, .UP = 0, 0, +INF)
-0.153 COST1 SUPPLY(seattle)1 DEMAND(chicago)
Model Statistics:- Letzte Information vor der Lösung des Modells- Bietet Informationen über Größe und Nichtlinearität des Modells
Model Statistics SOLVE TRANSPORT USING LP FROM LINE 73
MODEL STATISTICS
BLOCKS OF EQUATIONS 3 SINGLE EQUATIONS 6BLOCKS OF VARIABLES 2 SINGLE VARIABLES 7NON ZERO ELEMENTS 19
GENERATION TIME = 0.020 SECONDS 1.4 Mb WIN-18-096
EXECUTION TIME = 0.050 SECONDS 1.4 Mb WIN-18-096
Solve Summary:- Liefert allgemeine Informationen über den Lösungsprozess
S O L V E S U M M A R Y
MODEL TRANSPORT OBJECTIVE ZTYPE LP DIRECTION MINIMIZESOLVER OSL FROM LINE 73
**** SOLVER STATUS 1 NORMAL COMPLETION**** MODEL STATUS 1 OPTIMAL**** OBJECTIVE VALUE 153.6750
RESOURCE USAGE, LIMIT 0.199 1000.000ITERATION COUNT, LIMIT 2 10000
- Unkompl. Lösung (MIP), noch kein Int gef.
INTERMEDIATE NON-INT.
- keine Integerlösung (MIP)INTEGER INFEASIBLE
- beendet ohne bekannten Model StatusERROR UNKOWNERROR NO SOLUTION
- Startwerte führen zu keiner Lösung (NLP)
LOCALLY INFEASIBLE
- Unkompl. Lösung, warsch. lösbarINTERMEDIATE NONOPT.
- Abbruch vor bevor Lösung gefundenINTERMEDIATE INFEASIBLE
- Integer Lösung gefunden (MIP)INTEGER SOLUTION
- Die Lösung ist nicht beschränktUNBOUNDED
- Das Problem ist nicht lösbarINFEASIBLE
- Es handelt sich um ein lokales Optimum
LOCALLY OPTIMAL
- Die Lösung ist optimal (LP,RMIP)OPTIMAL
BeschreibungModel Status
- zu viele unbestimmte Werte (NLP)EVALUATION ERROR LIMIT
- Abbruchsfehler nicht bekanntUNKNOWN ERROR
- Abbruch durch Überschreitung der Zeitgrenze (reslim)
RESOURCE INTERRUPT
- Solver hat Bearbeitung abgebrochen- Fehlerbeschreibung folgt
TERMINATED BY SOLVER
- Abbruch durch Überschreitung der Iterationsgrenze (iterlim)
ITERATION INTERRUPT
- Solver ist normal durchgelaufen- Model Status beschreibt die Lösung
NORMAL COMPLETION
BeschreibungSolver Status
Solver Report:- Informationen über den Lösungsprozess- Hängt vom Solver ab
OSL Release 2, GAMS Link level 3 --- 386/486 DOS 1.3.055-034
Work space allocated --0.09 Mb
Solution Listing:- Enthält vier Informationen für eine Variable oder Gleichung- kann durch option solprint = off ; abgeschaltet werden
---- VAR X shipment quantities in cases
LOWER LEVEL UPPER MARGINAL
seattle .new-york . 50.000 +INF EPSseattle .chicago . 300.000 +INF . seattle .topeka . . +INF 0.036san-diego.new-york . 325.000 +INF .san-diego.chicago . . +INF 0.009san-diego.topeka . 275.000 +INF .
- Die Reihe oder Spalte versacht eine „unbounded“ Lösung
UNBND
- Die Reihe oder Spalte ist nicht optimalNOPT
- Die Reihe oder Spalte ist nicht lösbarINFES
BeschreibungFlags
Report Summary:- gekennzeichet durch ****- Enthält Zahl der Reihen und Spalten der Lösung die INFES, NONOPT oder UNBND sind
**** REPORT SUMMARY : 0 NONOPT0
INFEASIBLE0
UNBOUNDED
File Summary:- letzter Teil des Output Files- Enthält Namen und Orte der Input und Output Dateien
**** FILE SUMMARY
INPUT D:\TEST\TRNSPORT.GMSOUTPUT D:\TEST\TRNSPORT.LST