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Professur WI II Informationsmanagement Seite: 1
Entwicklung einer IT-Balanced Scorecard
Termin Projektaufgabe
7.12. / 14.12. • Ziele entwickeln
• Ursache – Wirkungsbeziehungen aufbauen
4.1. / 11.1. • Messgrößen zuordnen
• Aktionsportfolio entwickeln
Professur WI II Informationsmanagement Seite: 2
Balanced Scorecard: Prinzip
Quelle: [1]
Professur WI II Informationsmanagement Seite: 3
Balanced Scorecard: Vorgehensmodell
Quelle: [1]
Professur WI II Informationsmanagement Seite: 4
Szenario
Der mittelständische IT-Dienstleister Mark IT ist eine Ausgründung des örtlichen Stadtwerkes. Hauptkunde ist weiterhin das Stadtwerk, für einige kleinere Kunden werden verschiedene IT-Dienstleistungen erbracht.
Die neuen Anforderungen an das Stadtwerk, die aus der Liberalisierung des Versorgungsmarktes resultieren, wirken sich auf die Anforderungen des Stadtwerkes an Mark IT aus. Das Unbundling, d.h. die getrennte Abrechnung der Versorgungssparten lässt sich nur mit Hilfe der IT bewältigen. Neue Geschäftsprozesse sind zu implementieren, wie z.B. der Wechsel des Stromlieferanten und die Zählerselbstablesung mit Erfassung über das Internet. Es wird eine 24-Stunden-Verfügbarkeit der IT gefordert.
Zudem fordern die Unternehmenseigner bessere Ergebniszahlen, die zum einen mit der Akquise neuer Kunden erreicht werden können und zum anderen mit der Verringerung der Kosten.
Professur WI II Informationsmanagement Seite: 5
Balanced Scorecard für die IT: akute Probleme
Es gibt eine Kluft zwischen IT- und Business-Management: Das Business-Management wehrt sich aktuell gegen eine Einmischung der IT-Verantwortlichen in ihr Geschäft. Hier herrscht die Devise: »Schuster, bleib bei deinen Leisten.«
Die IT-Manager dagegen beklagen, dass das Business-Management sich gegenüber der LT zu konservativ verhalte, und behaupten: »Wer nicht mit der IT geht, geht mit der Zeit«. Gut gemeinte Vorschläge der IT-Manager werden von den Business-Managern abgeblockt und dadurch viele Chancen verpasst.
Das Business-Management hat nur ein geringes Verständnis für die markttreibenden Kräfte, die sich aus der Entwicklung der Informationstechnologie ergeben.
Es fehlt im IT-Bereich aber auch objektiv am notwendigen Verständnis für die Geschäfte in den operativen Bereichen.
Die Kundenorientierung des IT-Bereichs ist unzureichend.
Die Zusammenarbeit von IT-Mitarbeitern und Mitarbeitern der am Markt operierenden Geschäftseinheiten ist verbesserungswürdig.
Die Führungskräfte des IT-Bereichs konzentrieren sich zu sehr auf die Behebung operativer Probleme, anstatt zu führen.
Risikomanagement und Innovationsfähigkeit haben kaum eine Bedeutung im IT-Bereich.
Quelle: [1]
Professur WI II Informationsmanagement Seite: 6
Balanced Scorecard für die IT: strategische Anforderungen
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Quelle: [1]
Professur WI II Informationsmanagement Seite: 7
Balanced Scorecard für die IT: strategische Anforderungen
Der IT-Bereich ist eine innovative Kraft für unser Unternehmen.
Der IT-Bereich kann kritische Geschäftsentscheidungen selbst treffen.
Der IT-Bereich arbeitet pro-aktiv mit seinen Kunden und an neuen Produkten.
Der IT-Bereich ist wettbewerbsfähig.
Der IT-Bereich erbringt für das Unternehmen ein akzeptables Geschäftsergebnis.
Quelle: [1]
Professur WI II Informationsmanagement Seite: 8
IT-BSC-Perspektiven für Mark IT: Leitfragen
Kunde
interne Geschäftsprozesse
FinanzenLernen undEntwicklung
Sicherheit
Wie muss IT-Sicherheit gewährleistet werden,um den Geschäftserfolg nicht zu gefährden?
Professur WI II Informationsmanagement Seite: 9
IT-BSC-Perspektiven für Mark IT: Leitfragen
Professur WI II Informationsmanagement Seite: 10
Anhaltspunkte für strategische Ziele
Professur WI II Informationsmanagement Seite: 11
Strategische Ziele
Finanzperspektive
1. Operative Kosten reduzieren2. Ressourcen aus operativen Bereich für innovative
Projekte bereitstellen
3. ROI erhöhen
4. Umsatzrendite verbessern
5. Kosten transparent und vergleichbar gestalten
6. Liquidität erhöhen7. Target Costing für Projekte einführen
Professur WI II Informationsmanagement Seite: 12
Strategische Ziele
Kundenperspektive
1. Kundenanforderungen feststellen
2. Verbesserung der Darstellung des Unternehmens
3. Verbessertes, verbreitertes Angebot
4. Service ausbauen (24-h-Service)
5. Kundenbindung verbessern
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Strategische Ziele
Prozessperspektive
1. Analyse von GPs
2. Straffung der Organisation
3. Kunden-Abrechnung IT unterstützen
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Professur WI II Informationsmanagement Seite: 14
Strategische Ziele
Sicherheitsperspektive
1. Zugriffe von Unbefugten verhindern
2. Datenbestände durch Backup-System sichern
3. Firmengelände durch Sicherheitsdienst überwachen
4. Sensible Daten nur im firmeninternen Netz
5. Mitarbeiterprüfung für sensible Bereiche
Professur WI II Informationsmanagement Seite: 15
Strategische Ziele
Entwicklungsperspektive
1. Nutzung moderner, neuer Technologien
2. Weiterbildung, Schulung der Mitarbeiter
3. Aufbau einer Wissensdatenbank
4. Reflexion aus Projekten, Kunden und von eigenen M.
5. Innere Kommunikation strukturieren, entwickeln
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Strategische Stoßrichtungen
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Strategische Stoßrichtungen: Beispiele
1. ASP aufbauen
2. Ausbau des Geschäfts mit externen Kunden
3. Geschäftsfeld strategische IT-Beratung aufbauen
Professur WI II Informationsmanagement Seite: 18
Zielbeziehungen
Finanz
Kunden
Prozess
Sicherheit
Entwicklung
Nutzung moderner, neuer Technologien
Weiterbildung, Schulung der Mitarbeiter
Reflexion aus Projekten, Kunden und von eigenen M.
Zugriffe von Unbefugten verhindern
Datenbestände durch Backup-System sichern
Straffung der Organisation
Kunden-Abrechnung IT unterstützen
Verbessertes, verbreitertes Angebot
Kunden-bindung verbessern
Verbesserung der Darstellung des Unternehmens
Kosten reduzieren
ROI erhöhen Umsatz erhöhen
Innere Kommunikation strukturieren, entwickeln
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Beispiel Zielbeziehungen
Professur WI II Informationsmanagement Seite: 20
Beispiel Strategy-Map
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Zielbeziehungen: Beispiel
Professur WI II Informationsmanagement Seite: 22
Messgrößen
• Erklärung• Methode zur Messung• Zielsetzung• Betroffene Bereiche• Zielwert• Maßnahmen im Falle der Nichteinhaltung• Art der Behebung• Frequenz der Messung• Empfänger und Reportfunktion• Auswirkungen auf Zielvereinbarung für Mitarbeiter
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Messgrößen und Maßnahmen
Finanzperspektive
strategisches Ziel 1, Messgröße, Maßnahmen
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Professur WI II Informationsmanagement Seite: 24
Messgrößen und Maßnahmen
Kundenperspektive
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Professur WI II Informationsmanagement Seite: 25
Messgrößen und Maßnahmen
Prozessperspektive
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Professur WI II Informationsmanagement Seite: 26
Messgrößen und Maßnahmen
Sicherheitsperspektive
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Professur WI II Informationsmanagement Seite: 27
Messgrößen und Maßnahmen
Entwicklungsperspektive
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Professur WI II Informationsmanagement Seite: 28
Quellen
[1] Baschin, 2001, Die Balanced Scorecard für Ihren IT-Bereich