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STADTMUSEUM BERLIN PROGRAMM 2017 | 4 | 5 | 6 MäRKISCHES MUSEUM MUSEUM EPHRAIM-PALAIS MUSEUM NIKOLAIKIRCHE MUSEUM KNOBLAUCHHAUS MUSEUMSDORF DüPPEL

programm 2017 | 4 | 5 | 6 · Liebe Leserin, lieber Leser, im vergangenen Jahr habe ich mit tatkräftiger Unterstützung meiner Kolleginnen und Kollegen eine Vision für die Zukunft

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S t a d t m u S e u m b e r l i n

programm2017 | 4 | 5 | 6

märkisches museummuseum ephraim-palaismuseum Nikolaikirchemuseum kNoblauchhausmuseumsdorf düppel

MuseuM ephraiM-palais

MuseuM Nikolaikirche

fünf Orte – ein muSeum | StadtmuSeum berlin

MuseuMsdorf düppel

Märkisches MuseuM

MuseuM kNoblauchhaus

inHalt Grußwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Museum Ephraim-Palais | Sonderausstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Märkisches Museum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Museum Nikolaikirche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Museum Knoblauchhaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30Museumsdorf Düppel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32Kinder | Familien | Schule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40Buchbare Führungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46Veranstaltungskalender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48

Liebe Leserin, lieber Leser,

im vergangenen Jahr habe ich mit tatkräftiger Unterstützung meiner Kolleginnen und Kollegen eine Vision für die Zukunft des Stadtmuseums Berlin entwickelt. Alles, was wir nun konzipieren und realisieren, ist eine Probe für seine künftige Ausrichtung. Bevor das Märkische Museum in einigen Jahren für eine um-fassende Sanierung vorüber-gehend schließt, wollen wir dort verschiedene Themen, Formate und Projekte aus-probieren. Dazu zählt, die Umbenennung in Berlin Museum vorzubereiten und auf die Wiedereröffnung unter dem neuen Namen hinzuarbeiten. Gemeinsam mit dem benachbarten Marinehaus wird es dann Herz-stück eines lebendigen Museums- und Kreativquartiers am Köllnischen Park. Schon jetzt werden Ausstellungsbereiche umgestaltet, um Raum für neue Themen und Angebote zu schaffen. Im Erdgeschoss entsteht eine neue Fläche für Sonderausstellungen. Die erste, Berlin 1937 – Im Schatten von morgen, widmet sich dem Berliner Alltag, Interessen oder Kenntnissen unter nationalsozialistischer Herrschaft und zeigt, wie Diktatur wirkt und funktioniert. Einen völlig neuen Ansatz bieten die [Probe]Räume: Hier kann man das Museum unabhängig von Alter, Interessen oder Kentnissen forschend und spielerisch erleben. Im Zentrum steht dabei die Frage: „Was macht eigentlich ein Museum?“Ein Highlight im Museum Nikolaikirche ist unser Beitrag zum Lutherjahr: Sankt Luther – Reformator zwischen Inszenierung und Marketing beleuchtet zum 500. Reformationsjubiläum die Widersprüche zwischen Luthers Lehre und gelebter Praxis.

Faszinierende Entdeckungen wünscht Ihnen

IhrPaul Spies

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gruSSwOrt

Paul Spies © Stadtmuseum Berlin Foto: Sandra Weller

museumephraim-palais

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muSeum epHraim-palaiS

Der Name Ephraim-Palais geht auf Nathan Veitel Heine Ephraim (1703 – 1755) zurück, einen Finanzier und Kaufmann am Hofe von Friedrich dem Großen. 1762 konnte er als privilegierter „Schutzjude“ die alte Ratsapotheke am Mühlendamm Ecke Poststraße kaufen, die er von dem Architekten Friedrich Wilhelm Diterichs zu einem prächtigen Rokoko-Palais umbauen ließ.

Das Ephraim-Palais war bis 1823 in Familienbesitz, 1936/37 wurde es im Rahmen der Verbreiterung des Mühlendamms abgetragen und erst zur 750-Jahrfeier Berlins 1987 unter Verwendung originaler Fassadenteile einige Meter weiter nördlich rekonstruiert. Sehens-wert ist auch das ovale Treppenhaus mit spiralförmig ansteigenden Stufen.

Das Gebäude dient heute auf drei Etagen als Ort für wechselnde Sonderausstellungen des Stadtmuseums Berlin. Auch die Grafische Sammlung ist hier beheimatet. Im „Salon Ephraim“ finden regelmäßig Veranstaltungen statt, im Museumslabor werden Workshops angeboten, insbesondere für Kinder und Jugendliche.

Noch bis zum 23. April widmet sich die Sonderausstellung „Schloss.Stadt.Berlin.“ dem Berliner Schloss und seiner Bedeutung für die Stadt und ihre Bewohner.Am letzten Ausstellungstag ganztägige Finissage!

Ansicht der Straße Unter den Linden und des Quarré in der Sonderausstellung „Schloss.Stadt.Berlin.“, Umkreis Christian Heinrich Horst, um 1740 © Stadtmuseum Berlin | Foto: Christian Kielmann

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SCHlOSS.Stadt.berlin. | SOnderauSStellung

bis 23.04.SOnderauSStellungschloss.sTadT.berliN. die residenz rückt in die mitte (1650 – 1800)

Jahrhundertelang prägte das Berliner Schloss die Stadt. Nach Kriegsschäden ab 1950 auf DDR-Ministerratsbeschluss ge-sprengt, entsteht es seit 2012 als Humboldt Forum neu. Doch städtischer Mittelpunkt war das Schloss nicht von Anfang an. Die Sonderausstellung zeigt, wie die Residenz erst durch plan-volle Stadterweiterungen vom Rand in die Mitte rückte und so zum städtebaulichen und gesellschaftlichen Zentrum wurde.

Anhand von Gemälden, Ansichten, großformatigen Plänen und Grabungsfunden wird die Entwicklung Berlins vom Ende des Dreißigjährigen Krieges bis um 1800 nachgezeichnet. An historischen Stadtmodellen werden städtische Strukturen deutlich, die selbst im heutigen Stadtbild noch erkennbar sind. Portraits und Objekte zeugen zudem vom Leben und Wirken der Bewohner in einer Zeit des Wachstums und des Umbruchs. Zu den gezeigten Objekten gehören auch originale Fragmente vom Barockschloss, das den Anspruch Kurfürst Friedrichs III. auf die Königswürde unterstreichen sollte und so zum architektonischen wie politischen Mittelpunkt der Residenzstadt wurde. Ein Film dokumentiert die wechselvolle Geschichte des Ortes bis in die Gegenwart. Durch die Aus-stellung führt ein Audioguide.

Anlässlich der Sonderausstellung bietet die Video-Installation „sich sicher sein“ der Berliner Künstlerin Sonya Schönberger einen exklusiven Ausblick auf künftige Präsentationen des Stadtmuseums Berlin im Humboldt Forum und in der Humboldt-Box. Dabei sind die Besucherinnen und Besucher eingeladen, sich aktiv zu beteiligen.

Katalog zur Ausstellung: „Schloss.Stadt.Berlin.“, Holy Verlag, 29,80 Euro

Ort: Museum Ephraim-Palais Eintritt: 8,– / 6,– Euro inkl. Audioguide bis 18 Jahre Eintritt frei

Jeden Sonntag | 16 uhrÖffentliCHe füHrung das schloss im herZeN der barockeN resideNZsTadTAnhand von Modellen, Ansichten und Plänen leitet diese Führung durch die Entwicklungsphasen Berlins bis hin zur barocken Resi-denzstadt. Besonders eindrucksvoll sind die vielen originalen Objekte jener Epoche: das Luxusgut Gold-rubinglas, Türen aus dem Schloss oder eine orientalische Tabaksdose. Ort: Museum Ephraim-Palais Eintritt: 11,– / 8,– Euro inkl. Museumsbesuch und Audioguide Diese Führung können Sie auch für Gruppen buchen. Informationen dazu auch auf Seite 47.

StändigeS angebOt museumslabor im ephraim-palaisAuch zur Sonderausstellung „Schloss.Stadt.Berlin.“ bietet das Museumslabor des Ephraim-Palais Raum zum Reflektieren und Gelegenheit zum Sitzen und Erholen. Hier finden im ansprechenden Ambiente die Familienprogramme und Schülerworkshops statt. Auf einem Bildschirm wird die Entwicklung der Stadt durch einander überblendende Stadt-pläne deutlich und aktuelle Stadtpläne machen einen Ver-gleich mit der heutigen Stadt möglich. Ein Beitrag aus der „Sendung mit der Maus“ erzählt die Geschichte des Branden-burger Tores. Und die jüngsten Ausstellungsbesucher können hier raten, malen und kreativ werden. Ort: Museum Ephraim-Palais Öffnungszeiten siehe Sonderausstellung „Schloss.Stadt.Berlin.“

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SCHlOSS.Stadt.berlin. | füHrungen

Pokal mit Spiegelmonogramm „IFC“, um 1740, Glashütte Zechlin © Stadtmuseum Berlin | Foto: Stephan Klonk

StadtfüHrungen Zur SOnderauSStellung SCHlOSS.Stadt.berlin.

Sa | 01.04. | 15 uhr | englischSa | 22.04. | 15 uhr | deutschberliNs ausbau Zur haupTsTadT damals & heuTeWas macht eine Stadt zur Hauptstadt? Welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten gibt es zwischen der Repräsentations-architektur von damals und von heute? Lassen Sie sich mit Stadtführer Tobias Allers auf Gedankenspiele über das Werden und die Zukunft der Hauptstadt ein.

Sa | 08.04. | 15 uhr | deutschdas sTadTschloss uNd seiN eiNfluss auf die sTadTeNTWickluNgDas Schloss hat die Entwicklung Berlins nachhaltig vorgegeben. Der mittelalterliche Stadtkern wurde immerzu vernachlässigt, das Hauptaugenmerk stets auf den Bereich um das Schloss gelegt – bis heute. Der Stadtführer Tobias Allers begleitet Sie auf den Spuren des barocken Berlins vom Ephraim-Palais über die Parochial- und die Nikolaikirche durch die Brüderstraße zur Baustelle des Humboldt Forums.Eine Kooperation mit Berlin Kultour Treffpunkt: Museum Ephraim-Palais | Foyer Preis: 12,– Euro pro Person Bezahlung vor Ort am Ende der Tour Anmeldung erforderlich unter: (0157) 71 76 21 10 | [email protected] Diese Tour können Sie an weiteren Terminen auch für Gruppen buchen.

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SCHlOSS.Stadt.berlin. | prOgramm

Blick über den Platz am Zeughaus auf das Schloss, Christian Heinrich Horst, um 1735/40© Stadtmuseum Berlin

So | 02.04. | 12 uhr film-matinÉeVOm SCHlOSS deS KÖnigS Zum palaSt deS VOlKeSBewegte Bilder vom Kaiserreich bis zur DDR schlagen einen Bogen vom alten Berliner Schloss bis zum Palast der Republik. Zusammengestellt hat diese Raritäten aus dem Filmarchiv des Bundesarchivs in Berlin der Kurator Jeanpaul Goergen.Eine Kooperation mit dem Museum des Ortes der Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss und dem Zeughauskino des Deutschen Historischen Museums Ort: Deutsches Historisches Museum | Zeughauskino Eintritt 5,– Euro Anmeldung möglich unter: (030) 203 04 - 770 | [email protected]

do | 06.04. | 15 – 17 uhr StadtSpaZiergangdreiKÖnigStOurSpuren des 18. Jahrhunderts in SchlossnäheBerlin barock? Was gibt es da noch zu sehen? Beim Spazier-gang durch die alte Stadtmitte führen Dr. Nele Güntheroth und Dr. Tobias Böhm vom Stadtmuseum Berlin die Teilnehmer-innen und Teilnehmer zu Relikten aus der Regentschaftszeit der drei preußischen Könige Friedrich I., Friedrich Wilhelm I. (der „Soldatenkönig“) und Friedrich II. (genannt „Friedrich der Große“ oder auch der „Alte Fritz“). Treffpunkt: Museum Ephraim-Palais | Foyer Eintritt: 5,– Euro begrenzte Teilnehmerzahl Anmeldung erforderlich unter: (030) 24 002 - 162 | [email protected]

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SCHlOSS.Stadt.berlin. | prOgramm

di | 18.04. | 10 – 18 uhrelternZeit KulturmiT dem babY iNs museum Im Rahmen unserer erfolgreichen „Elternzeit Kultur“ können Eltern (und Großeltern!) mit dem Baby bei freiem Eintritt in die Sonderausstellung „Schloss.Stadt.Berlin.“ erkunden. Die Besucherinnen und Besucher erwartet dabei nicht nur ein Rückzugsraum, in dem in aller Ruhe getrunken, gegessen oder gestillt werden kann. Ein „Live-Speaker“ vermittelt außerdem in der Zeit von 10 bis 13 Uhr spannende Details zur Ausstellung. Ort: Museum Ephraim-Palais Eintritt frei

interaKtiVer Stadtrundgangwege durCH eine unSiCHtbare StadtEine interaktive Stadttour fürs Smartphone macht jetzt das barocke Berlin in der heutigen Stadt erlebbar. Sie führt nicht nur an wichtige historische Orte, sondern spürt auf vergessenen Wegen auch dem Alltag in der damaligen Stadt nach. Schüler-innen und Schüler des Gymnasiums Tiergarten haben im Museum und im Stadtraum geforscht und den multimedialen Stadtrundgang entwickelt.

Download ab 23.04. kostenlos über den untenstehendenQR-Code oder unter: https://actionbound.com/bound/stadtmuseumberlin-barock

Nach dem Download kann der interaktive Stadtrundgang offline genutzt werden!

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SCHlOSS.Stadt.berlin. | prOgramm sich sicher sein

Annas Einhorn | aus der Video-Installation „sich sicher sein“ von Sonya Schönberger, 2016 | Foto: Christof Zwiener

bis 23.04.VideO-inStallatiOnim rahmen der ausstellung Schloss.Stadt.berlin. sich sicher sein ist der Titel einer Video-Installation, die von der Berliner Künstlerin Sonya Schönberger im Auftrag des Stadtmuseums Berlin realisiert worden ist. Die Künstlerin hat 16 Berlinerinnen und Berliner unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Herkunft zu Brüchen in ihrer Kindheit inter-viewt. Sie erzählen, was ihnen in einer unsicheren, schutzlosen Situation Schutz geboten hat oder was ihnen zum Symbol für Schutz geworden ist.Ort: Museum Ephraim-Palais

waS Hat iHnen in der KindHeit SCHutZ gegeben? Mit sich sicher sein bieten wir einen exklusiven Ausblick auf eine Präsentation zum Thema „Kindheit“, die ab dem 7. Juni in der Humboldt-Box am Berliner Schloss zu sehen sein wird. Im Vorgriff darauf fragen wir Sie, welche Dinge Ihnen als Kind Schutz und Sicherheit gegeben haben. Wir laden Sie ein, davon zu erzählen und Ihre Erinnerungen zu teilen!

Weitere Informationen unter:www.stadtmuseum.de/sich-sicher-sein

sich sicher sein

mi | 21.06. | 18 uhrpräSentatiOn der grafiSCHen Sammlung auf papier. berliN JWd JWD –„janz weit draußen“: Diese geflügelte Abkürzung be-schreibt für den Berliner fast alles, was außerhalb der Stadt-grenze liegt. Und da gibt es rundherum so allerhand: Seen und Wälder, malerische Dörfer, Städtchen mit stolzen Kirchen, trutzigen Mauern und Toren, sogar Burgen! Das heute vor allem zur Erholung geschätzte brandenburgische Umland ist auch

eine historisch bedeutende Landschaft. Selbst wenn die Länderfusion nicht zustande gekommen ist: Berlin ist ohne die einstige Mark Brandenburg nicht denkbar. Der Umkehrschluss gilt natür-lich ebenso. Steingewordenes Zeugnis dieser engen Bindung ist das 1908 eröffnete Märkische Museum am Köllnischen Park. Grafische Blätter mit branden-burgischen Motiven aus einem halben Jahrtausend sind eng mit den Namen von Berliner Künstlern verbunden, etwa Daniel Chodowiecki, Eduard Gaertner, Walter Leistikow oder Werner Herzog. Andreas Teltow, Leiter der Grafischen Sammlung,

stellt eine Auswahl vor. Papierrestauratorin Katharina Plate analysiert Erhaltungszustände und zeigt Möglichkeiten zur Bestandserhaltung auf. Gezeigt werden vor allem der Öffent-lichkeit weitgehend unbekannte Arbeiten auf Papier mit Motiven von „JWD“. Grafische Sammlung vor Ort – diese Veranstaltung findet einmalig direkt in der Sammlung statt. Ort: Museum Ephraim-Palais | Vorlagenraum in der Grafischen Sammlung Eintritt: 3,– / 2,– Euro

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SCHlOSS.Stadt.berlin. | prOgramm

Fassade der Fronleichnamskapelle der Katharinenkirche in Brandenburg an der Havel, Friedrich Adler, 1862, Feder in Schwarz, laviert. Das Bauwerk war Vorbild für die äußere Gestaltung des von Ludwig Hoffmann entworfenen Märkischen Museums. © Stadtmuseum Berlin

willKOmmen in berlin

Das Stadtmuseum Berlin lädt Flüchtlinge herzlich ein, seine Ausstellungen kostenfrei zu besuchen und so Berlin und dessen kulturelle Vielfalt kennenzulernen. Dazu bieten wir kostenlose Rundgänge durch die Ausstellung „Hier ist Berlin!“ im Märkischen Museum auf Farsi und Arabisch an. Im Ge-spräch mit einem Muttersprachler – selbst noch nicht lange in Berlin – erschließen sich die Gruppen das Museum selbst und betrachten Objekte aus verschiedenen Herkunfts- und Erfahrungsperspektiven.

Kinder und Jugendliche aus Willkommensklassen können weiterhin ein kostenfreies Angebot nutzen, das ihnen in leichter Sprache, mit Bewegung und Spiel, die Stadt nahebringt.

Aufgrund der großen Nachfrage bitten wir um frühzeitige Anmeldung. Bitte setzen Sie sich mit uns in Verbindung, wenn Sie eines der Angebote nutzen möchten. Wir beraten Sie gerne!

Ansprechpartnerin: Constanze SchröderE-Mail: [email protected]

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märkisches museum

märkisches museum

Das imposante Märkische Museum ist ein Phänomen des späten 19. Jahrhunderts. Architekt Ludwig Hoffmann komponierte für den Museumsneubau an der Spree historisierende Architekturzitate, welche die Bauweisen der Mark Brandenburg und Norddeutschlands beispielhaft von Mittelalter bis Frühbarock veranschaulichen.

Von 1899 bis 1908 wurde das Museum für eine umfangreiche, zum großen Teil aus bürgerlichem Engagement entstandene Sammlung errichtet, um die Geschichte Berlins und der Mark zu bewahren. In „Stilräumen“, von denen einige im ursprüng-lichen Erscheinungsbild erhalten sind, wurden die Exponate in stimmungsvoller Umgebung präsentiert. Diese Konzeption und die Ausstellungsstücke führen noch heute wie auf einem Spaziergang durch die Epochen. Zudem zeigt das Stadtmuseum Berlin in seinem Stammhaus auf zwei Stockwerken eine Dauer- ausstellung zur Berliner Geschichte, die anhand vielfältiger Objekte einen weiten inhaltlichen Bogen spannt – von der Alltagskultur bis hin zu einzigartigen Kunstwerken.

In einigen Jahren wird das Gebäude von Grund auf saniert werden. Bis dahin erprobt, präsentiert und diskutiert das Stadtmuseum Berlin darin zukünftige Entwicklungsmöglich-keiten unter dem Motto „Das Märkische Museum auf dem Weg zum Berlin Museum“. Denn nach Abschluss der Sanie-rung soll das traditionsreiche Haus mit einem neuen Konzept unter neuem Namen wiedereröffnet werden.

Im Sockelgeschoss entsteht auf 700 Quadratmetern eine Sonderfläche für neue Themen, Gestaltungs- und Vermitt-lungsformen. Im April wird hier die Sonderausstellung „Berlin 1937 – Im Schatten von morgen“ eröffnet, bei der auch das Märkische Museum selbst zum Gegenstand einer kritischen Betrachtung wird. Im 2. Stock lädt die neue Präsentation [Probe]Räume zum Dialog über das Museum als Institution ein. Sie präsentiert zwei der beliebtesten Themenbereiche des Märkischen Museums ebenfalls völlig neu und ermöglicht forschendes und spielerisches Lernen für alle – ganz gleich, welchen Alters.

Märkisches Museum mit Waisenbrücke, 1937 © Stadtmuseum Berlin Foto: Harry Croner | Reproduktion: Friedhelm Hoffmann

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04.05.2017 bis 14.01.2018 SOnderauSStellungberlin 1937 – im SCHatten VOn mOrgen

„Gebt mir vier Jahre Zeit“ lautete 1937 der Titel einer Ausstel-lung in den Berliner Messehallen. Mit der Propagandaschau trugen die Nationalsozialisten ihr bisheriges Wirken in ihrem Sinne in die Öffentlichkeit. Monate später feierte Berlin sein 700-jähriges Stadtjubiläum als spektakuläres, identitätsstiften-des Event. Die Sonderausstellung nimmt diese Ereignisse jenes Jahres zum Anlass, sich kritisch mit den großstädtischen Lebenswirklichkeiten unter den Bedingungen der Diktatur auseinanderzusetzen.

Was für eine Metropole präsentierte sich den Menschen, die dort lebten, und den Gästen aus aller Welt? Welche Brüche oder Kontinuitäten waren im öffentlichen und im privaten Raum erkennbar? Wie konnte das „braune“ Regime im „roten“ Berlin so viel Zustimmung gewinnen? Welche Konsequenzen ergaben sich für Einzelpersonen und Gesellschaftsgruppen? Und: Wie deutlich war der verbrecherische Charakter des Systems schon vor Krieg und Holocaust erkennbar?

Ort: Märkisches Museum Eintritt: 6,– / 4,– Euro

Tastatur-Detail der Schreibmaschine „DM Die Maschine des deutschen Mechanikers“, baugleich Olympia Modell 7, Reichsinnungsverband des Mechanikerhandwerkes, 1933 – 36 © Stadtmuseum Berlin | Foto: Oliver Ziebe

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berliN 1937 | soNderaussTelluNg

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mi | 10.05. | 15 uhrdi | 16.05. | 15 uhrKuratOrenfüHrungberlin 1937 – im SCHatten VOn mOrgen leben in der reichshauptstadt 1937Kurator Gernot Schaulinski führt Sie in einem Rundgang durch die doppelgesichtige Alltagsnormalität im Berlin der Vorkriegszeit. Zwischen Privatwohnung und Olympia-stadion, Arbeitsplatz und Synagoge, Opernhaus und Luftschutzkeller: In was für einer Metropole lebten die Menschen zwei Jahre vor Kriegsbeginn? Gerade beim Blick auf die alltägliche Lebenswirklichkeit wird deutlich, wie Diktatur funktioniert und wirkt. Ort: Märkisches Museum Eintritt: 9,– / 6,– Euro inkl. Museumseintritt | begrenzte Teilnehmerzahl Anmeldung möglich unter: (030) 24 002 - 162 | [email protected]

Sa | 06. + 20.05. | 17.06. | 16 uhr füHrungberliner alltag 1937Die öffentliche Führung durch die Sonderausstellung gibt Einblicke in den Berliner Alltag jenes Jahres. Ein Jahr nach Beginn des Spanienkriegs und ein Jahr vor „Anschluss“ Österreichs, Sudetenkrise und Novemberpogrom hatte die Diktatur in dieser kurzen Phase trügerischer Ruhe das Leben der Menschen bereits nachhaltig durchdrungen. Vielschichtige Originalobjekte zeigen die scheinbare Normalität unter dem NS-Regime und gewähren aus ganz unterschiedlichen Pers-pektiven tiefe Einblicke in damalige Lebenswirklichkeiten. Ort: Märkisches Museum Eintritt: 9,– / 6,– Euro inkl. Museumsbesuch Diese Führung können Sie nach Vereinbarung auch für Gruppen buchen. Informationen dazu auf Seite 46.

berliN 1937 | programm

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Berliner Kneipe „Zur großen Molle“, Handzeichnung von Otto Nagel, 1937 © Stadtmuseum Berlin

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ab 21.05.daS märKiSCHe muSeum auf dem weg Zum berlin muSeum [prObe]räume

Was ist eigentlich ein Museum? Wer entscheidet, welche Objekte im Museum gezeigt werden? Wie werden diese Objekte zum Sprechen gebracht? Und was hat das Museum mit mir zu tun? Die neu konzipierten [Probe]Räume im Märkischen Museum beschäftigen sich genau mit diesen Fragen.

Zwei Themen geben dazu Gelegenheit: Berlin im Mittelalter sowie Berliner Alltag und Kindheit um 1900. Am Stadtmodell die Gründung Berlins erkunden, einmal die Schulbank drücken wie die Ur-Urgroßeltern, Schreibgeräte verschiedener Epochen aus-probieren oder den Geschichten der Bewohner eines typischen Berliner Mietshauses lauschen – für die [Probe]Räume ist der Titel zugleich Programm.

Wer möchte, kann seine eigene Ausstellung im Miniaturformat kreieren, die dann im Museum gezeigt wird. Auch persönliche Berlin-Objekte sind hier willkommen. Für kurze Zeit werden diese individuellen Geschichten Bestandteil der [Probe]Räume und somit Teil der Ausstellung im Märkischen Museum. So können Besucherinnen und Besucher jeden Alters den Themen und den Aufgaben eines Museums individuell nachspüren.

Die [Probe]Räume richten sich an alle Museumsbesucher – an Familien, Gruppen oder Schulklassen genauso wie an Individua-listen. Es gibt genügend Platz zum Werken und Experimentieren sowie zum Aufenthalt und zum Entspannen. Nach Vereinbarung können Vermittlungsangebote gebucht werden.

Ort: Märkisches Museum Eintritt: 6,– / 4,– Euro

märkisches museum i [probe]räume

So | 21.05. | 10 – 17 uhrerÖffnung & tag der Offenen türSo | 21.05. | 17 – 20 uhrmuSeumSfeSt

Am Internationalen Museumstag gibt es im Märkischen Museum viel zu entdecken. Eröffnen Sie mit uns die [Probe]Räume, er-kunden Sie in der neuen Sonderausstellung das Berliner Alltagsleben des Jahres 1937 und fragen Sie unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter alles rund ums Museum und die Ge-schichte von Berlin. Vielfältige Aktionen mit Musik im historischen Hof des Märki-schen Museums begleiten das bunte Museumsfest.

Ort: Märkisches Museum Eintritt frei

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märkisches museum | programm

Entwurf [Probe]Räume, Sunder-Plassmann Architekten © Stadtmuseum Berlin

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auSStellungHier iSt berlin! Schätze und geschichte(n) aus der Sammlung des StadtmuseumsDie Dauerausstellung lädt Berlinerinnen und Berliner sowieGäste der Stadt zu einem spannenden kulturhistorischenSpaziergang durch Straßen und Viertel Berlins ein. Auf demWeg durch Mitte, Tiergarten, Moabit, Charlottenburg, Wilmersdorf und die Friedrichstadt erleben sie die Geschichte, die Kultur und das Leben der vergangenen Jahrhunderte in Berlin. Sie erfahren Geschichten von Straßen und Plätzen, von Fabriken und Büros, von Häusern und Palästen und natürlich von den Bewohnerinnen und Bewohnern der Stadt. jeden dienstag | 14 uhr04. + 18.04. | 02. + 16. + 30.05. | 13. + 27.06. | arabisch11. + 25.04. | 09. + 23.05. | 06. + 20.06. | farsifüHrung die geSCHiCHte berlinS Kennenlernenführungen auf farsi und arabisch im märkischen museum Was zeichnet das Märkische Museum unter den anderen Mu-seen der Hauptstadt aus? Hier gibt es Antworten auf viele Fra-gen rund um Berlin! Das Museum ergründet das tägliche Leben der Menschen und die politische sowie kulturelle Geschichte der Stadt. Viele Kunstwerke, Objekte und historische Stadtmodelle sind hier zu sehen. Die Führung lädt dazu ein, all das aus der Nähe zu erleben. In einem Rundgang durch die Ausstellung fragt sie nach dem individuellen Verständnis von Museen. Wozu werden sie gebaut? Was ist ihr Zweck? Was hofft man darin zu finden? Wer mehr darüber erfahren will, warum Museen und Objekte aus der Ver-gangenheit für die Menschen heute noch wichtig sind, ist einge-laden, all das gemeinsam zu diskutieren. Die Führung richtet sich speziell an alle Farsi und Arabisch sprechenden Menschen. Ort: Märkisches Museum Eintritt frei Information und Anmeldung: (030) 24 002 - 120 | [email protected]

märkisches museum | aussTelluNg

jeden 2. + 4. Sonntag im monat | 14 uhrfüHrungwaS war berlin, waS iSt berlin? ein Spaziergang durch die StadtgeschichteWissen Sie, warum ein Drittel der Ur-Berliner eigentlich Cöllner waren, und warum die Retourkutsche zum Branden-burger Tor fuhr? Es gibt viel zu entdecken! Anschließend wird die erstaunliche Welt der mechanischen Musikinstrumente vorgeführt.Informationen dazu auf Seite 46. Ort: Märkisches Museum Eintritt: 7,– / 4,– Euro inkl. Museumsbesuch Eintritt ab 4. Mai: 9,– / 6,– Euro inkl. Museumsbesuch Diese Führung können Sie auch für Gruppen buchen.

jeden Sonntag | 15 uhrVOrfüHrungpianOla, OrCHeStriOn, grammOpHOn & CO. Vorführung der mechanischen musikinstrumenteDas Stadtmuseum Berlin besitzt eine beeindruckende Vielfalt an mechanischen Musikinstrumenten, darunter das Orchestrion „Fratihymnia“ mit dem Klang eines kompletten Salonorchesters. Ort: Märkisches Museum Museumseintritt: 4,– / 2,– Euro Eintritt ab 4. Mai: 6,– / 4,– Euro

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märkisches museum | programm

Orchestrion „Fratihymnia“, Berlin, um 1900 © Stadtmuseum BerlinFoto: Christel Lehmann

museum Nikolaikirche

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museum Nikolaikirche

die niKOlaiKirCHe alS denKmal der naCHrefOrmatOriSCHen berliner KunSt

Die Einführung der Reformation in Brandenburg ging ohne „Bildersturm“ vonstatten. Wichtige Ausstattungsstücke aus katholischer Zeit blieben daher in der Nikolaikirche erhalten und wurden weiter genutzt, etwa die Triumphkreuzgruppe und der Hochaltar. Die ehemaligen Chorschranken wurden lediglich geöffnet und dienten in der Folge als Sängerempore. Neu hinzu kamen ein markantes, von einem Geländer umgebenes Tauf-becken und eine Kanzel, die ganz im lutherischen Sinne in der Mitte des Kirchenschiffs angebracht war. Die alten Nebenaltäre in den Seitenkapellen wichen erst ab 1588 den neuen Grablegen (Erbbegräbnissen) für Hofbeamte oder Bürger. Mit großem Selbstbewusstsein machte die nunmehr lutherische Bürger-gemeinde den Kirchenraum so wieder zu einem Zentrum der stadtbürgerlichen Repräsentation.Die bildkünstlerische Ausstattung der zahlreichen Erbbe-gräbnisse in der Nikolaikirche ist eng mit der Stadtgeschichte verknüpft. Zugleich kann man sie als aufgeschlagenes Bilder-buch der nachreformatorischen Berliner Kunst betrachten. Während sich kurfürstliche Beamte mit ihren von Hofkünstlern gestalteten Grabkapellen demonstrativ als Bürger der Stadt präsentierten, taten es ihnen die Bürger gleich und beauftrag-ten – im Wettbewerb um Geltung und Pracht – für ihre eigenen Begräbnisse nun ebenfalls Hofmaler und -bildhauer. Doch die Grabmalkunst der Nikolaikirche zeigt noch etwas: Bis 1613bekannten sich Beamte und Bürger gleichermaßen zu einem besonders orthodoxen Luthertum, das sich auch in der Bild-kunst ausdrückte.

Vom 1. April bis 28. Mai widmet sich die Sonderausstellung „Sankt Luther“ der Rolle des Reformators zwischen Inszenierung und Marketing. Ebenfalls ab dem 1. April lädt bis zum 10. Sep-tember ein Sonderrundgang dazu ein, nachreformatorische Kunstwerke in der Nikolaikirche zu entdecken, ergänzt um weitere Objekte aus ihrem historischen Bestand. Ein kostenloses Begleitheft führt durch diesen Rundgang.

Gedenkblatt zum 350. Geburtstag Martin Luthers, um 1833, nach Veit Hanns Schnorr von Carolsfeld © Stadtmuseum Berlin | Foto: Phil Dera

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01.04. bis 28.05.erÖffnung: 31.03. | 18 uhrSOnderauSStellung SanKt lutHerreformator zwischen inszenierung und marketingAus Anlass des 500-jährigen Reformationsjubiläums beleuchtet die Ausstellung Ambivalenzen und Widersprüche in dem von Martin Luther in Gang gesetzten Wertewandel. Anhand einzig-artiger Objekte werden Überschneidungen zwischen neuer Lehre und gelebter sozialer sowie kultureller Praxis aufgezeigt, Spannungsfelder zwischen glühender Verehrung und politischer Vereinnahmung Luthers erkundet und Parallelen bis in die heutige Zeit gezogen. Auch vom menschlichen Grundbedürfnis nach Idealen und Idolen, von Schaulust und Berührungsdrang sowie von den fließenden Grenzen zwischen Bewunderung und Bilderkult erzählt die Sonderausstellung. Unter dem Motto „verehrt – verklärt – verkehrt“ werden histori-sche und aktuelle Denk- und Merkwürdigkeiten präsentiert. Flankierend zur Ausstellung führt ein Sonderrundgang über das Ausstellungsende hinaus bis zum 10. September entlang der bedeutendsten nachreformatorischen Bildwerke aus dem historischen Bestand der Nikolaikirche. Ein kostenloses Begleit-heft erläutert die Objekte. Ort: Museum Nikolaikirche | Sakristei Eintritt: 5,– / 3,– Euro | bis 18 Jahre frei

jeweils mittwoch | 16 uhrKuratOrenfüHrunglutHerbilder – lutHeriSCHe bilder?Das Kuratorenteam führt durch die Ausstellung „Sankt Luther“in der Sakristei und erläutert in einem Sonderrundgang durch die Kirche die Folgen der Reformation für die Bildkunst in Berlin.12.04. | Kathrin Wolf & Mirjam Koring26.04. | Mirjam Koring & Albrecht Henkys10.05. | Kathrin Wolf & Albrecht Henkys 14.06. | Mirjam Koring & Albrecht Henkys (nur Sonderrundgang) Ort: Museum Nikolaikirche Eintritt: 8,– / 5,– Euro

saNkT luTher | soNderaussTelluNg

buCHbare füHrungdie niKOlaiKirCHe – ein Zentrum deS berliner lutHertumS Führung mit der Kunsthistorikerin Claudia Wasow-Kania durch die Sonderausstellung „Sankt Luther – Reformator zwischen Inszenierung und Marketing“. Buchung und weitere Informationen unter: (030) 24 002 - 162 | [email protected]

mi – fr | 26. bis 28.04. | ganztägigeurOpäiSCHer StatiOnenweg Zum refOrmatiOnSJubiläumgeSCHiCHten auf reiSenIm Rahmen des Europäischen Stationenwegs verbindet bis zum Mai 2017 ein Truck 68 reformationsgeschichtlich bedeut-same Orte unseres Kontinents. Gezeigt werden auf der Tour Geschichten und Filme von Turku bis Rom und von Dublin bis Hermannstadt (Sibiu). Vom 26. bis 28. April macht der Truck in Berlin Halt. In unmittelbarer Nachbarschaft zum Nikolaiviertel beschäfti-gen sich die „Geschichten auf Reisen“ hier insbesondere mit dem Theologen und Kirchen-liederdichter Paul Gerhardt, der in St. Nikolai wirkte. Aus diesem Anlass ist am 27. April im Museum Nikolaikirche der Eintritt frei! Ort: Marx-Engels-Forum (Spandauer Straße)

do | 27.04. | bis 15.30 uhr Das Museum Nikolaikirche ist an diesem Tag bei freiem Eintritt von 10 – 15.30 Uhr geöffnet.

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saNkT luTher | programm

Die „Geschichten auf Reisen“ machen auch Halt in Berlin. © Pressestelle der Stadt Minden

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do | 27.04. | 19.30 uhrKOnZert & VOrtraggeH auS, mein HerZ – lieder Verbindendie person und wirkung paul gerhardtsEiner der bekanntesten protestantischen Liederdichter, Paul Gerhardt, wirkte von 1657 bis 1666 als Pfarrer an der Nikolai-kirche. Im Rahmen des Europäischen Stationenwegs erinnert ein Konzert mit Vortrag an sein Wirken und seine Wirkung. Paul Gerhardts Lieder werden heute rund um die Welt gesungen, von Christen unterschiedlicher Konfessionen. So treten auch an diesem Abend Chöre aus verschiedenen Ländern auf.Mit: Dr. Andreas StegmannMarienvokalconsort | Leitung: Marie-Louise SchneiderEmbassy Singers | Leitung: Andrew Simsund anderen. Ort: Museum Nikolaikirche Eintritt frei

do – Sa | 25. bis 27.05. KOnZerteauS JOHann CrügerS nOtenSCHranK im rahmen des Kulturprogramms zum 36. deutschen evangelischen Kirchentag Vom 25. bis 27. Mai wird in der Nikolaikirche ein Konzertzyklus aufgeführt, der sich direkt auf die Musikgeschichte dieses bedeu-tenden Ortes bezieht. Im Mittelpunkt jedes Konzertes steht eine Auswahl jener Werke, die Nikolai-Kantor Johann Crüger (1598 – 1662) im Jahre 1650 in seinem handschriftlichen Verzeichnis für den gottesdienstlichen Gebrauch bestimmte. Dazu zählen nicht nur lutherische Chormusik, sondern überraschenderweise auch Werke aus vorreformatorischer Tradition sowie damals hoch-moderne Kompositionen aus dem katholischen Italien. Ein Beleg dafür, dass man im lutherischen Berlin des 17. Jahrhunderts auch katholische Musik adaptierte. Diese Musik am historischen Ort zu erleben, kommt einer akustischen Zeitreise gleich. Natürlich werden bei jedem Konzert auch Kompositionen von Johann Crüger selbst erklingen. Ein umfangreiches kostenloses Begleitheft bietet Einführungen und Liedertexte zu allen aufgeführten Werken sowie eine vertiefende Darstellung dieser Blütezeit der Berliner Musikgeschichte.

museum Nikolaikirche | programm

do | 25.05. | 20 + 22 uhraus Johann Crügers notenschrank iWerke von Johann Crüger, Heinrich Schütz, Leone Leoni, Jacob Regnart, Philippe de Monte und Leonhard LechnerMusik: Cappella Vocale Berlin | Leitung: Carsten Albrecht

fr | 26.05. | 20 + 22 uhraus Johann Crügers notenschrank iiWerke von Johann Crüger, Heinrich Schütz, Tobias Michael, Orlando di Lasso, Andreas Hammerschmidt und Melchior FranckMusik: Consortium Vocale Berlin | Leitung: Tobias Walenciak

Sa | 27.05. | 20 + 22 uhraus Johann Crügers notenschrank iiiWerke von Johann Crüger, Heinrich Schütz, Orlando di Lasso, Giovanni Gabrieli, Nicolaus Zangius und Leone LeoniMusik: Ensemberlino Vocale | Leitung: Matthias Stoffels

Ort: Museum Nikolaikirche Eintritt frei | Einlass nur mit Ticket, vorab erhältlich in allen Häusern des Stadtmuseums Berlin in Mitte Weitere Informationen unter: (030) 24 002 -162 | [email protected]

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museum Nikolaikirche | programm

Blick in die Nikolaikirche © Stadtmuseum Berlin | Foto: Michael Setzpfandt

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dauerauSStellungVOm Stadtgrund biS Zur dOppelSpitZe 800 Jahre berliner nikolaikircheDie Nikolaikirche ist das älteste erhaltene Bauwerk Berlinsund von großer Bedeutung für die Geschichte der Stadt.Vom imposanten Hallenumgangschor über das spätgotischeTriumphkreuz bis hin zu Schlüters berühmtem Gruftportalbilden Architektur und künstlerische Ausstattung den Hintergrund für acht Themeninseln der Dauerausstellung in dem heutigen Museum. Medienstationen halten weitere Informationen und manche Überraschung bereit. Ort: Museum Nikolaikirche Eintritt: 5,– / 3,– Euro inkl. Audioguide | bis 18 Jahre frei Die umfangreiche Audioguide-Führung ist auch in deutscher Gebärdensprache erhältlich.

jeden freitag | 16 uhrfüHrungeinbliCKe in die niKOlaiKirCHeWelche Rolle spielte Berlins älteste Pfarrkirche früher für die Stadt, und warum ist sie heute ein Museum? Eine Führung zur Bau- und Kirchengeschichte der Nikolaikirche und ihrer Bedeutung für die Geschichte Berlins. Das anschließende Orgelspiel lässt die Woche atmosphärisch ausklingen. Ort: Museum Nikolaikirche Eintritt: 8,– / 5,– Euro inkl. Nikolai-Musik

jeden freitag | 17 uhrniKOlai-muSiK am freitag„Zuhören – Entspannen – Nachdenken“ – unter diesem Mottolädt das Stadtmuseum Berlin regelmäßig zur „Nikolai-Musikam Freitag“ ins Museum Nikolaikirche ein. In den 30-minütigenKonzerten stehen die Orgelwerke großer Komponisten im Mittelpunkt. Oft erklingen aber auch Kammermusik mit derJehmlich-Orgel als Begleitinstrument oder Werke für Gesang,Chor und Orgel. Ort: Museum Nikolaikirche Eintritt: 3,– / 2,– Euro

museum Nikolaikirche | programm

fr | 23.06. | 15.30 uhrtaStfüHrung für menSCHen mit SeHbeHinderunggeSCHiCHte und raum der niKOlaiKirCHe erlebenDie Nikolaikirche bietet einen ganz besonderen Raumeindruck. Beim Rundgang durchs Kirchenschiff wird dieser mit Klang-proben und Tastmöglichkeiten vermittelt. Einzelne Bau-elemente und Modelle veranschaulichen die Geschichte des Ortes. Highlights der Ausstellung wie eine Stickerei aus dem Mittelalter und die barocken Altarskulpturen werden durch Tastmöglichkeiten für Blinde und Sehschwache erfahrbar. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, den Kirchenraum beim vollen Klang der Orgel zu „erhören“.Eine inklusive Führung – auch Sehende sind herzlich willkommen. Ort: Nikolaikirche Dauer: ca. 2 Stunden Eintritt: 5,– Euro inkl. Orgelspiel | Begleitperson frei begrenzte Teilnehmerzahl Anmeldung erforderlich unter: (030) 24 002 - 162 | [email protected] Diese Führung können Sie auf Anfrage auch ohne Orgelspiel buchen.

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museum Nikolaikirche | programm

Die Nikolaikirche kann anhand von Modellen ertastet werden © Stadtmuseum Berlin Foto: Sara Ronge

museum kNoblauch-haus

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museum kNoblauchhaus

die SpHinx

Zur Ausstattung von Innenräumen gehörten um 1800 unter anderem klassizistische Kleinplastiken. Als Aufsatz für Wand-nischen, Möbel und Öfen waren Sphinxfiguren, wie links in einem Bild aus dem Museum Knoblauchhaus zu sehen, sehr beliebt. Über die dekorative Wirkung hinaus konnte eine solche Sphinx ein spielerischer Hinweis darauf sein, das in dem jeweili-gen Raum Besprochene nicht nach außen zu tragen, denn die Sphinx galt in der griechischen und der ägyptischen Antike als Sinnbild der Weisheit, des Rätsels sowie des Verborgenen.

Paarweise aufgestellt, flankierten solche Figuren die Eingän-ge von Heiligtümern. Die antike Legende von Ödipus, der das Rätsel der Sphinx löste und daraufhin König von Theben wurde, war vor 200 Jahren den gebildeten Ständen durchaus geläufig: Sophokles und andere griechische Dichter wurden auch von der Familie Knoblauch eifrig gelesen, die das Knoblauchhaus über Generationen bewohnte. Für den Geheimbund der Freimaurer – dem neben Carl Friedrich Knoblauch auch dessen Logenbruder, der Bildhauer Johann Gottfried Schadow, angehörte – war die Sphinx symbolische Hüterin exklusiven Geheimwissens.

Sa | 22.04. + 20.05. | 14 uhrStadtSpaZiergangauf den Spuren der berliner SalOnKulturEs ist erstaunlich, welche Spuren der Salonkultur im Berliner Stadtbild heute noch zu finden sind. Der Stadtspaziergang mit Museumsführerin Kerstin Bragenitz folgt ihnen von den Gräbern berühmter Salonièren und Salonbesucher, wie Henriette Herz und Rahel Varnhagen, in den „Salonkiez“ Gendarmenmarkt. Der abschließende Besuch des Museums Knoblauchhaus im Nikolaiviertel macht die Lebenskultur des Biedermeier erfahrbar. Treffpunkt: Haupteingang der Friedhöfe vor dem Halleschen Tor, Mehringdamm 21, 10961 Berlin Eintritt frei | Spenden erbeten verbindliche Anmeldung unter: (030) 24 002 - 162 | [email protected]

Durchgangszimmer im Knoblauchhaus mit Sphinxfigur, um 1800, der TonwarenfabrikHöhler zugeschrieben © Stadtmuseum Berlin | Foto: Phil Dera

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museumsdorf düppel

Das Freilichtmuseum im Berliner Stadtteil Zehlendorf zeigt, wie die Menschen der Region um das Jahr 1200 lebten – also zur Zeit der Stadtgründung Berlins. Das Museumsdorf entstand ab 1975 auf einer archäologischen Ausgrabungsstätte. Am originalen Platz wurde ein ganzes mittelalterliches Dorf auf den historisch nachgewiesenen Hausgrundrissen wieder aufgebaut, um den Alltag der Bewohner authentisch darzu-stellen. Hier gibt es Geschichte zum Anfassen, Ausprobieren, Sehen, Hören, Riechen und Mitmachen!

Eine besondere Attraktion sind auch die für das Mittelalter typischen, zum Teil eigens für das Museum nach- bzw. rückge-züchteten Pflanzen- und Tierarten, die es hier zu erleben gibt. Dazu zählen zum Beispiel das „Düppeler Weideschwein“ und die aus Ostpreußen stammende, vom Aussterben bedrohte Hausschafrasse „Skudde“.

Während der Saison von 25. März bis 22. Oktober ist das Museumsdorf an Samstagen, Sonn- und Feiertagen ganztägig geöffnet. Zusätzlich gibt es eine Fülle von Veranstaltungen und Festen mit verschiedenen Themenschwerpunkten, Führungen für Schulklassen und Gruppen sowie Workshops und Seminare. Darüber hinaus lockt die Museumsküche mit saisonalen Köstlichkeiten.

Weitere Informationen auch unter: www.dueppel.de

Das Museumsdorf Düppel im Frühling © Stadtmuseum Berlin | Foto: Julia Heeb

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VOgelfüHrungen

Sa | 01.04. | 13 – 14.30 uhrVOgel-früHling im muSeumSdOrfZu Beginn des Frühlings stellt Ihnen ein vogelkundlicher Spaziergang mit dem Wildtierexperten Derk Ehlert heimische Vogelarten wie Amsel, Drossel, Fink und Star vor. Dabei lernen Sie auch ihre Rufe und Gesänge kennen. Ein idealer Ausflug für die ganze Familie. Sa | 29.04. | 17.30 – 19 uhrdaS reVier der naCHtigallIm Frühling erwacht nicht nur das Freilichtmuseum zu neuem Leben. Auch die Singvögel sind nun wieder fast alle aus ihren Winterquartieren zurückgekehrt. Während einige Vogelarten um diese Zeit des Jahres schon Junge haben, ist die Nachtigall gerade erst angekommen. Auf einem Spaziergang mit Berlins ehemaligem Wildtierbeauftragten Derk Ehlert spüren Sie dem melodienreichen Singvogel nach. Dabei gibt es auch andere Vögel zu beobachten und viel über ihre Verhaltensweisen zu erfahren.

Ort: Museumsdorf Düppel Kosten: Führung 2,50 Euro, zzgl. Eintritt 3,50 / 2,50 Euro

museumsdorf düppel | programm

Rekonstruierte Gebäude im Freilichtmuseum © Stadtmuseum BerlinFoto: Thomas Pfützner

HeilpflanZenKurSe

anfänger:Sa | 08.04. | 11 – 17 uhrim frühling die Heilkraft der pflanzen entdecken i Sa | 06.05. | 11 – 17 uhrim frühling die Heilkraft der pflanzen entdecken iiSa | 10.06. | 11 – 17 uhrim Sommer die Heilkraft der pflanzen entdecken iii

fOrtgeSCHrittene:So | 09.04. | 11 – 17 uhrim frühling die Heilkraft der pflanzen entdecken i So | 07.05. | 11 – 17 uhrim frühling die Heilkraft der pflanzen entdecken iiSo | 11.06. | 11 – 17 uhrim Sommer die Heilkraft der pflanzen entdecken iii

Auf dem weitläufigen Gelände des Museumsdorfes Düppel kann man eine Vielzahl an Heilkräutern und -pflanzen in ihrer natürlichen Umgebung kennenlernen, betrachten, riechen und sogar schmecken. Jeweils zweiteilige Kurse für Anfänger und für Fortgeschrittene widmen sich zunächst den Frühlingskräutern und ihren Zubereitungsmöglichkeiten. Im Sommer werden Gewürz-kräuter und natürliche Heil-kräuter erkundet. Ort: Museumsdorf Düppel Kosten: 29,10 / 18,30 Euro Anmeldung über die VHS Zehlendorf erforderlich unter: (030) 902 995 020 | [email protected]

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Schon im MIttelalter kannten viele Heil- und Gewürzkräuter © Stadtmuseum Berlin Foto: Thomas Pfützner

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fr – mo | 14. bis 17.04. | 10 – 18 uhrSo | 16.04. | 10 – 21 uhrfamilienwOCHenendeOSterfeStÖsterliches lagerleben, eier bemalen und musik der gruppe wolgemutDas Museumsdorf Düppel feiert im Freilichtmuseum das Osterfest! Unter den ersten Obstblüten auf dem historischen Dorfplatz schlagen die „Lausitzer Anno 1180“ ihr Lager auf und die beliebte Wanderschmiede „Iron Art“ bietet ein Kinderpro-gramm zum Mitmachen. Das traditionelle Ostereierbemalen findet mit Unterstützung der Bio Company in der Scheune statt. Musikalisch begleitet wird das Osterfest von den Spiel-leuten der Gruppe „Wolgemut“. Ort: Museumsdorf Düppel Eintritt: 5,– / 4,– Euro

Sa + mo | 29.04. + 01.05. | 10 – 18 uhrSo | 30.04. | 10 – 21 uhrfamilienwOCHenendemärCHenweltenZauberhaftes aus dem märchenwald der SlawenAm langen Familienwochenende verwandelt sich das Freilicht-museum in den zauberhaften Märchenwald der Slawen. Die Märchenhexe Silberzweig und der fahrende Gaukler Astor

Ytellar erzählen packende Ge-schichten, Kinder können sich als ihre Lieblingsmärchenfigur schminken lassen und im Museumsdorf ist ein Zauber-künstler unterwegs. Wer Glück hat, kann sogar einem Wald-geist begegnen! Die Düpplin-ger Spielleute begleiten das Fest musikalisch. Zum Finale erwartet Sie am Sonntag, dem 30. April eine kleine abendliche Feuershow.

Ort: Museumsdorf Düppel Eintritt: 5,– / 4,– Euro

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Die Märchenhexe erzählt spannende Geschichten © Stadtmuseum BerlinFoto: Sebastian Dryer

So | 14.05. | 13 – 16 uhrwOrKSHOpnaalbindingmittelalterliche StricktechnikenIm Mittelalter kannte man das Stricken noch nicht. Stattdessen wurden Socken, Mützen und Handschuhe mit der Knoten-technik der Nadelbindung hergestellt, auch Naalbinding genannt. Seit der Jungsteinzeit war sie nicht nur in Europa, sondern auch in vielen anderen Kulturen der Welt verbreitet, bis sie im 16. Jahrhundert in Vergessenheit geriet. Bei diesem Workshop kann man das Naalbinding wiederentdecken. Von den ersten Schlaufen bis zu selbstgemachten Socken ist es dann nicht mehr weit! Ort: Museumsdorf Düppel Dauer: 3 Stunden Teilnehmerzahl: 5 bis 10 Personen | ab 9 Jahren Preis: 25,– Euro inkl. Eintritt Anmeldung erforderlich unter: [email protected]

Sa + So | 20. + 21.05. | 10 – 18 uhrfamilienprOgrammtHementag HOlZ & leHmnatürliches bauen in Vergangenheit und gegenwartZum Internationalen Muse-umstag dreht sich an diesem Wochenende alles um Holz und Lehm. Die ältesten Bau-stoffe der Menschheit werden heute wieder als nachhal-tige Materialien geschätzt. Erleben Sie alte Bautechniken und Reparaturen an histori-schen Häusern im Freilicht-museum live! Drumherum gibt es viele weiterführende Informationen sowie Vorführun-gen zum modernen Bauen mit dem natürlichen Baumaterial. Ort: Museumsdorf Düppel Sa | 20.05. | Eintritt: 4,– / 3,– Euro So | 21.05. | Internationaler Museumstag, Eintritt frei

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Lehm ist einer der ältesten Baustoffe der Menschheit © Stadtmuseum BerlinFoto: Sandra Weller

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Sa – So | 03. bis 05.06. | 10 – 18 uhrfamilienprOgrammritterfeStKrieger und ritter des mittelaltersIn diesem Jahr wird das Ritterfest im Museumsdorf Düppel eine Zeitreise durch das gesamte Mittelalter! Living-History-Gruppen präsentieren typische Kleidung und Waffen ihrer Zeit und führen sie in Kampfdarstellungen vor. Das Frühmittelalter in Mittel- und Osteuropa wird von den Kriegern aus dem Slawendorf Brandenburg vertreten, während die frühmittelalterliche Ritter- und Alltagskultur der west-lichen Regionen Europas in dem Salierlager des Franko-Flämischen Kontingents zu sehen sind. Das Hochmittelalter – also jene Zeit, in der das historische Düppeler Dorf entstand – wird von den „Brandenburgundern“ zum Leben erweckt. Das Spätmittelalter, in dem die typische Plattenrüstung der Ritter entstand, wird von der Gruppe „Osterländische Einung“ dargestellt. Ort: Museumsdorf Düppel Eintritt: 6,– / 5,– Euro

Sa – So | 17. bis 18.06. | 10 – 18 uhrfamilienwOCHenendeHandwerKerfeStHistorische gewerke von der Steinzeit bis zum mittelalter

Beim Handwerkerfest erwartet Sie lebendige Handwerkskunst verschiedenster Epochen – von den Feuersteintechniken der Jäger und Sammler über den ausgefeilten Bronzeguss des beginnenden Metallzeitalters bis hin zu mittelalterlicher Schmiedekunst und Holzhand-werk. Mitmachangebote für Kinder laden zum Ausprobieren ein, und bei allen Handwerker-innen und Handwerkern gilt: Fragen erwünscht!

Ort: Museumsdorf Düppel Eintritt: 5,– / 4,– Euro

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Beim Handwerkerfest dürfen alle mit-machen und etwas ausprobieren. © Stadt-museum Berlin | Foto: Sandra Weller

verein der freunde und förderer des

stadtmuseums berlin e. v.

wo gibt es mehr berlin zu entdecken als irgendwo sonst in der stadt?

Im Stadtmuseum Berlin. Fünf Adressen, eine Idee. So wird die Geschichte Berlins lebendig. Dazu trägt auch der Verein der Freunde und Förderer des Stadtmuseums Berlin bei. Wollen auch Sie mitmachen? Wir freuen uns auf Sie!

Verein der Freunde und Förderer des Stadtmuseums Berlin e. V.Poststraße 13 – 14, 10178 Berlin, [email protected]

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kiNder familieN schule

ferien-tipp

kiNder familieN schule

mo – mi | 10. bis 12.04. | 10 – 15 uhrferienKurSum KOpf und Kragenmodische accessoires für ein trendiges OutfitKleider machen Leute. Eine besondere Bedeutung hatte dabei früher der Kragen. In der Ausstellung vergleichen die Kinder seine Formen und Funktionen. Sie entwerfen ihren eigenen Kragen, den sie aus hochwertigem Filz nähen, häkeln und mit Lochmustern, Fransen oder Knöpfen verzieren. Da wird jedes T-Shirt zum modischen Highlight!Leitung: Birgita Martens, Pädagogin und TaschendesignerinEine Kooperation mit Jugend im Museum e. V. Ort: JiM-Werkstatt Hufelandstraße für Jugendliche ab 12 Jahren Kosten: 42,– Euro Kursgebühr zzgl. 8,– Euro Material Ermäßigung möglich Anmeldung über Jugend im Museum e. V. erforderlich unter: (030) 266 42 22 42 | www.jugend-im-museum.de

di – do | 11. bis 13.04. | 10.30 – 16 uhrferienKurSdeteKtiVgeSCHiCHten und arCHiteKtenwettStreitwer baut das Schloss für den König?In verteilten Rollen erleben Kinder spielerisch die Berliner Stadt-geschichte rund ums Schloss. Sie forschen in alten Karten und bauen Modelle. Sie entdecken, was zum Schlossbau nötig ist und wo Fehlerquellen lauern. Dann bringen die kleinen Detektive und Baumeister ihre Argumente für den besten Architekten vor den König. Wer erhält den königlichen Bauauftrag?Leitung: Carlo Goertner, KulturanthropologeEine Kooperation mit Jugend im Museum e. V. Ort: Museum Ephraim-Palais | Museumslabor für Kinder ab 7 Jahren Kosten: 48,– Euro Kursgebühr zzgl. 5,– Euro Material Ermäßigung möglich Anmeldung über Jugend im Museum e. V. erforderlich unter: (030) 266 42 22 42 | www.jugend-im-museum.de

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buCHbareS angebOt für HOrtgruppentYpiSCH KÖnig?lernen im Kontext globaler ZusammenhängeIm Berliner Stadtschloss herrschten einst Fürsten, Könige und Kaiser. Die Hortkinder sind eingeladen zu erkunden, wie sie lebten, was sie taten und was für sie typisch war. Bei einem Zeit- und Raumsprung auf den Kontinent Afrika erleben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, dass König zu sein heute auch etwas ganz anderes sein kann. Sie finden heraus, was sie selbst als König oder Königin tun würden.Leitung: Mark Kofi Asamoah, Vermittler, und Kio Wilhelm, MuseumspädagoginEine Kooperation mit Jugend im Museum e. V. Ort: Museum Ephraim-Palais Dauer: 2 Tage, jeweils 3 – 4 Stunden buchbar für die Osterferien Gruppenpreis: 30,– Euro Anmeldung über Jugend im Museum e. V. erforderlich unter: (030) 266 42 22 42 | www.jugend-im-museum.de

di – do | 11. bis 13.04. | 11 – 16 uhrferienKurSSCHwarZe KunSteinführung und Vertiefung in die radierung

In dem viertägigen Kurs werden Grundlagen der Drucktechnik erläutert und sowohl einfache Kaltnadelradierungen als auch aufwendigere Ätzungen durch-geführt. Die Jugendlichen er-fahren im eigenen kreativen Schaffen, wie eine Radierung entsteht. Leitung: Florian Ehrich, freier Künstler

Eine Kooperation mit Jugend im Museum e. V. Ort: Märkisches Museum | Museumslabor für Jugendliche ab 12 Jahren Kosten: 45,– Euro Kursgebühr zzgl. 8,– Euro Material Ermäßigung möglich Anmeldung über Jugend im Museum e. V. erforderlich unter: (030) 266 42 22 42 | www.jugend-im-museum.de42

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Unter Anleitung lernen die Kinder die Kunst der Radierung kennen © Stadtmuseum Berlin | Foto: Sara Ronge

jeden 1. + 3. Sonntag im monat | 14 uhrfamilienfüHrungiCH SeHe waS, waS du niCHt SieHStKnifflige Aufträge und Aufgaben bieten 45 Minuten Spannung und Unterhaltung mit außergewöhnlichen Objekten und Ge-schichten über Berlin. Anschließend wird die erstaunliche Welt der mechanischen Musikinstrumente vorgeführt. Ort: Märkisches Museum Museumseintritt: 4,– / 2,– Euro | ab 4. Mai: 6,– / 4,– Euro bis 18 Jahre frei

[prObe]räume im märKiSCHen muSeumWie funktioniert eigentlich ein Museum? Und was macht ein Kurator? Antworten auf diese Fragen bieten die neu konzipier-ten [Probe]Räume im Märkischen Museum. Besucherinnen und Besucher jeden Alters können hier nicht nur spannende Kapitel der Berliner Stadtgeschichte kennenlernen, sondern auch mitmachen, experimentieren und aktiv herausfinden, welche Aufgaben ein Museum hat und wie eine Ausstellung entsteht. Weitere Informationen auf Seite 18.

jeden Samstag | 14 – 17 uhr 03. + 10. + 17. + 24.06.OffeneS muSeumSlabOr | familienangebOtgeStalte deine eigene auSStellungIn den [Probe]Räumen können Familien unter Anleitung gemeinsam Ausstellungen im Miniaturformat gestalten. Dafür stehen unterschiedliche Objekte bereit: Schlüssel, Hand-werkszeug, Federn, Fotos, Spielsachen und vieles mehr. Gerne können auch Objekte von zu Hause mitgebracht werden. Jeder wird hier selbst zur Kuratorin oder zum Kurator und sucht die Objekte für die eigene Ausstellung aus. Dann wird gestaltet, betextet, beschriftet und natürlich ausgestellt: Jede kleine Ausstellung wird für kurze Zeit im Museum präsentiert und so zum Bestandteil der [Probe]Räume. Ort: Märkisches Museum | Museumslabor Eintritt im Museumseintrittspreis enthalten bis 18 Jahre frei

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wOrKSHOpab klasse 7eriNNere dich aN mich!nS-Zeit in berlin Der Workshop zur Sonderausstellung „Berlin 1937 – Im Schatten von morgen“ thematisiert die nationalsozialistische Verfolgungs-politik in Berlin anhand von ausgewählten Alltagsgeschichten. Was können eine Kaffeekanne aus dem Jahr 1890, ein Grammo-phon oder eine Cola-Flasche über den Berliner Alltag im Nationalsozialismus berichten? Kennen die Jugendlichen das Lied „Ein Freund, ein guter Freund“? Welches Künstlerschicksal steckt hinter diesem früher beliebten Hit? Quellenmaterial, Texte und Fotos helfen den Jugendlichen, die „andere“, oftmals unbekannte Geschichte eines Exponats selbst zu erforschen. Dabei finden sie heraus, dass jedes Museumsobjekt als histo-rische Quelle mehrere Bedeutungsebenen besitzt. Ort: Märkisches Museum | Museumslabor Kosten: 3,– Euro pro Person | Begleitpersonen frei

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Im Workshop lernen die Schüler viel Neues über die NS-Zeit in Berlin. © StadtmuseumBerlin | Foto: Phil Dera

do | 11.05. | 16 uhrleHrerfOrtbildungberliN 1937im Schatten von morgenDer Kurator Gernot Schaulinski führt Lehrkräfte durch die Sonderausstellung zum Berliner Alltag im Jahr 1937. Anschließend wird im Museumslabor das Vermittlungs-programm für Schulklassen ab Klasse 7 vorgestellt. Ort: Märkisches Museum Eintritt frei Anmeldung erforderlich unter: (030) 24 002 - 162 | [email protected]

do | 15.06. | 16 uhr leHrerfOrtbildung[probe]räumeDas Vermittlungsteam des Stadtmuseums Berlin führt durch den didaktisch neu konzipierten Bereich des Museums. Mit den Themen „Stadtgründung und Mittelalter“ sowie „Kindheit und Schule um 1900“ richten sich die [Probe]Räume insbesondere an Schülergruppen. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie Kinder und Jugendliche sich ein Museum mündig aneignen können. Im Aktionsraum wird das handlungsorientierte Ver-mittlungsprogramm vorgestellt.Die nächste Lehrerfortbildung findet am 14.09. um 16 Uhr statt. Ort: Märkisches Museum Eintritt frei Anmeldung erforderlich unter: (030) 24 002 - 162 | [email protected]

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märKiSCHeS muSeumwaS war berlin, waS iSt berlin?Begeben Sie sich im Märkischen Museum auf eine Reise durch 800 Jahre Berliner Geschichte! Spazieren Sie auf einem 60-minütigen Rundgang über Straßen und Plätze von Charlottenburg bis Friedrichshain, von Moabit bis Wilmersdorf, und entdecken Sie anhand originaler Objekte Bekanntes und Unbekanntes. Dabei stoßen Sie auf teils vergessene Orte und Geschichten. Auch vom jüdischen Leben in Berlin können Sie im Rahmen der Führung erfahren.

berliNer allTag 1937Die öffentliche Führung durch die Sonderausstellung „Berlin 1937 – Im Schatten von morgen“ gibt Einblicke in den Berliner Alltag jener Zeit. Ein Jahr nach Beginn des Spanienkriegs und ein Jahr vor „Anschluss“ Österreichs, Sudetenkrise und Novemberpogrom hatte die Diktatur in dieser kurzen Phase trügerischer Ruhe das Leben der Menschen bereits nachhaltig durchdrungen. Vielschichtige Originalobjekte zeigen die schein-bare Normalität unter dem NS-Regime und gewähren aus ganz unterschiedlichen Perspektiven tiefe Einblicke in damalige Lebenswirklichkeiten.

muSeum niKOlaiKirCHeeinbliCKe in die niKOlaiKirCHe Welche Rolle spielte Berlins älteste Pfarrkirche früher und warum ist sie heute ein Museum? Eine Überblicksführung zur Bau- und Kirchengeschichte und zur Bedeutung des Gebäudes für die Geschichte Berlins.

die niKOlaiKirCHe – ein Zentrum deS berliner lutHertumS Führung mit der Kunsthistorikerin Claudia Wasow-Kania durch die Sonderausstellung „Sankt Luther – Reformator zwischen Inszenierung und Marketing“.

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muSeum epHraim-palaiSdas schloss im herZeN der barockeN resideNZsTadTStädtebaulich stand das Schloss einst am Rand der Stadt. In die Mitte rückte es erst durch gezielte Stadtplanung der Herrscher. Anhand von Modellen, Ansichten und Plänen leitet diese Führung durch die Entwicklungsphasen Berlins bis hin zur barocken Residenzstadt. Besonders eindrucksvoll sind die vielen originalen Objekte jener Epoche: das Luxusgut Goldrubinglas, Türen aus dem Schloss oder eine orientalische Tabaksdose.

muSeum KnOblauCHHauSberliner leben im biedermeier Wie lebten die Bürger zur Biedermeierzeit? War die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts wirklich so „bieder“? Und warum zogen sich die Menschen damals ins Private zurück? Im Museum Knoblauchhaus treten Sie in die Welt des Biedermeier ein.

Weitere Führungen zu aktuellen Ausstellungen können Sie auf Anfrage buchen. Details hierzu siehe Seite 54.Weitere Informationen und Buchung unter: (030) 24 002 - 162

muSeumSStunden für Kinder und JugendliCHeFür Schulklassen und Kita-Gruppen bieten wir ein lehrplan-relevantes Vermittlungsprogramm. Dialogische einstündige Führungen vermitteln verschiedene Facetten der Berliner Stadtgeschichte, und thematische Workshops in den Museums-laboren vertiefen handlungsorientiert die Ausstellungsinhalte.Die Programmangebote der Museumsstunden für Kinder und Jugendliche finden Sie unter:www.stadtmuseum.de/schule-und-kitaBeratung und Buchung unter: (030) 24 002 - 162

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museum nikolaikirche | führungeinbliCKe in die niKOlaiKirCHemuseum nikolaikircheniKOlai-muSiK am freitagmärkisches museum | familienführung iCH SeHe waS, waS du niCHt SieHSt

märkisches museum | führung waS war berlin, waS iSt berlin?

märkisches museum | Vorführung pianOla, OrCHeStriOn, grammOpHOn & CO.museum ephraim-palais | führung daS SCHlOSS im HerZen der barOCKen reSidenZStadt märkisches museum | führung die geSCHiCHte berlinS KennenlernenfüHrungen auf arabiSCH und farSi

april 2017museumsdorf düppel | Vogelführung VOgel-früHling im muSeumSdOrfmuseum ephraim-palais Stadtführung | englisch berlinS auSbau Zur HauptStadt damalS und Heutedeutsches Historisches museumZeughauskino | film-matinée Vom schloss des kÖNigs Zum palasT des Volkesmuseum ephraim-palais | Stadtspaziergang dreiKÖnigStOurmuseumsdorf düppel | Heilpflanzenkurse im früHling die HeilKraft der pflanZen entdeCKen i

wÖCHentliCHe + mOnatliCHe füHrungen und VeranStaltungen

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VeraNsTalTuNgskaleNder

jeden freitag 16 uhrjeden freitag17 uhrjeden 1. + 3. Sonntag im monat | 14 uhrjeden 2. + 4. Sonntag immonat | 14 uhr jeden Sonntag 15 uhr jeden Sonntag 16 uhr bis 23.04.jeden dienstag 14 uhr

01.04. | Sa13 uhr01.04. | Sa15 uhr

02.04. | So12 uhr

06.04. | do15 uhr 08. + 09.04. Sa + So11 – 17 uhr

04. + 18.04. | 02. + 16. + 30.05. | 13. + 27.06. | arabisch11. + 25.04. | 09. + 23.05. | 06. + 20.06. | farsi

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museum ephraim-palais | StadtführungdaS StadtSCHlOSS und Sein einfluSS auf die StadtentwiCKlungJim-werkstatt Hufelandstraße | ferienkursum KOpf und Kragen museum ephraim-palais | museumslabor ferienkurs deteKtiVgeSCHiCHten und arCHiteKtenwettStreitmärkisches museum | ferienkurs SCHwarZe KunSt

museumsdorf düppel | familienprogramm OSterfeStSo | 16.04. | 10 – 21 uhrmuseum ephraim-palais | elternzeit Kultur mit dem babY inS muSeummuseum Knoblauchhaus | Stadtspaziergang auf den Spuren der berliner SalOnKulturmuseum ephraim-palais | Stadtführung berlinS auSbau Zur HauptStadt damalS und Heutemuseum nikolaikirche europäischer sTaTioNeNWeg Zum reformaTioNsJubiläummuseum nikolaikirche | Vortrag & Konzert geH auS, mein HerZ – lieder Verbindenmuseumsdorf düppel | Vogelführung daS reVier der naCHtigallmuseumsdorf düppel | familienprogrammmärCHenweltenSo | 30.04. | 10 – 21 uhr

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08.04. | Sa15 uhr 10. – 12.04.mo – mi 10 – 15 uhr 11. – 13.04.di – do 10.30 – 16 uhr

11. – 13.04. di – do11 – 16 uhr14. – 17.04.fr – mo10 – 18 uhr18.04. | di10 – 18 uhr22.04. | Sa14 uhr

22.04. | Sa15 uhr

27.04. | doganztägig

27.04. | do 19.30 uhr29.04. | Sa17.30 uhr29.04. – 01.05.Sa – mo10 – 18 uhr

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mai 2017 museumsdorf düppel | Heilpflanzenkurse im früHling die HeilKraft der pflanZen entdeCKen ii märkisches museum | führung berliner alltag 1937märkisches museum | Kuratorenführung berliN 1937 – im schaTTeN VoN morgeNmärkisches museum | lehrerfortbildung berliN 1937 – im schaTTeN VoN morgeNmuseumsdorf düppel | workshopNaalbiNdiNgmärkisches museumKuratorenführung berliN 1937 – im schaTTeN VoN morgeNmuseumsdorf düppel familienprogramm tHementag HOlZ & leHmbaumuseum KnoblauchhausStadtspaziergangauf den Spuren der berliner SalOnKulturmärkisches museum | führungberliner alltag 1937märkisches museum tag der offenen tür + eröffnung [prObe]räumemuseum nikolaikirche | Konzert auS JOHann CrügerS nOtenSCHranK imuseum nikolaikirche | Konzert auS JOHann CrügerS nOtenSCHranK iimuseum nikolaikirche | Konzert auS JOHann CrügerS nOtenSCHranK iii

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06. + 07.05.Sa + So11 – 17 uhr06.05. | Sa16 uhr 10.05. | mi15 uhr11.05. | do16 uhr14.05. | So13 uhr 16.05. | di 15 uhr

20. + 21.05.Sa + So10 – 18 uhr 20.05. | Sa14 uhr

20.05. | Sa

21.05. | So10 – 17 uhr 25.05. | do20 + 22 uhr

26.05. | fr20 + 22 uhr

27.05. | Sa20 + 22 uhr

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Juni 2017 museumsdorf düppel | familienprogrammritterfeSt

märkisches museum offenes museumslabor | familienangebotgeStalte deine eigene auSStellungmuseumsdorf düppelHeilpflanzenkurs anfänger im SOmmer die HeilKraft der pflanZen entdeCKen imärkisches museum offenes museumslabor | familienangebotgeStalte deine eigene auSStellungmärkisches museum | lehrerfortbildung[prObe]räumemuseumsdorf düppel | familienprogrammHandwerKerfeSt

märkisches museum | führungberliner alltag 1937 märkisches museumoffenes museumslabor | familienangebotgeStalte deine eigene auSStellungmuseum ephraim-palaispräsentation der grafischen Sammlungauf papier. berlin Jwdmuseum nikolaikirche | tastführunggeSCHiCHte und raum der niKOlaiKirCHe erlebenmärkisches museum offenes museumslabor | familienangebotgeStalte deine eigene auSStellung

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03. – 05.06. Sa – mo10 – 18 uhr 03.06. | Sa14 – 17 uhr

10. + 11.06Sa + So11 – 17 uhr

10.06. | Sa14 – 17 uhr

15.06. | do16 uhr17. + 18.06.Sa + So 10 – 18 uhr17.06. | Sa16 uhr17.06. | Sa14 – 17 uhr

21.06. | mi18 uhr

23.06. | fr15.30 uhr

24.06. | Sa14 – 17 uhr

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Teilnahmebedingungen:Alle Abonnenten unseres Newsletters nehmen automatisch an der Verlosung der Eintrittskarten teil. Die Auslosung erfolgt jeweils in der ersten Woche des Monats. Die Gewinner werden per E-Mail von uns benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Stadtmuseums Berlin sind von der Teilnahme ausgenommen.

Nachlasspäckchen von Ferdinand Wilhelm Ermeler, 1969 bei Abriss entdeckt © Stadtmuseum Berlin

die Stiftung StadtmuSeum berlin danKt iHren fÖrderern und partnern:

Die Stiftung Stadtmuseum Berlin dankt darüber hinaus dem Verein der Freunde und Förderer des Stadtmuseums Berlin e. V., dem Verein der Freunde des Museums für Kindheit und Jugend im Stadtmuseum e. V., dem Förderkreis der naturwissen-schaftlichen Museen Berlins e. V. sowie dem Förderkreis Museum Knoblauchhaus e. V. für die kontinuierliche und großzügige Unterstützung.

impressum

Stiftung Stadtmuseum BerlinLandesmuseum für Kultur und Geschichte BerlinsPoststraße 13 – 14 | 10178 BerlinInfoline: (030) 24 002 - [email protected]

Konzeption: Abteilung Forum, Stadtmuseum BerlinGestaltung: Grit Schmiedl | www.otyp.deAbbildung auf dem Cover: Luftschutztür, unbekannter Hersteller, 1938 – 1945 © Stadtmuseum Berlin | Foto: Oliver Ziebe

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EUROPÄISCHEN UNIONEuropäischer Fonds für regionale EntwicklungInvestition in die Zukunft!

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Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre sowie angemeldete Schulklassen haben freien Eintritt.Jeden 1. Mittwoch im Monat Eintritt frei.Gruppen ab 10 Personen wird ermäßigter Eintritt gewährt.führuNgeN 40,– Euro (bis 10 Personen, jede weitere Person 4,– Euro), zzgl. ermäßigter Museumseintritt FREMDSPRACHIGE FÜHRUNGEN 50,– Euro (bis 10 Personen, jede weitere Person 5,– Euro), zzgl. ermäßigter MuseumseintrittschülerführuNgeN 30,– Euro (inkl. Museumseintritt)FREMDSPRACHIGE SCHÜLERFÜHRUNGEN 40,– Euro FOREIGN-LANGUAGE TOURS 50.00 euros (up to ten people, eachadditional person 5.00 euros) plus discounted museum admissionFOREIGN-LANGUAGE STUDENT TOURS 40.00 euros(incl. museum admission) Buchung unter: (030) 24 002 - 162 | [email protected]

Karten Zu allen VeranStaltungen erHalten Sie auCH im VOrVerKauf an den KaSSen der HäuSer deS Stadt-muSeumS berlin in mitte.

Bitte beachten Sie: Für das Museumsdorf Düppel gelten abweichende Eintrittsregelungen. Weitere Informationen auch unter: www.dueppel.de

bitte beaCHten Sie unSere SOnderÖffnungSZeiten:

OSTERN Fr – Mo | 14. – 17.04. | jeweils 10 – 18 UhrMAIFEIERTAGMo | 01.05. | Märkisches Museum + Museum Ephraim-Palais: geschlossen | alle anderen Häuser: 10 – 18 UhrCHRISTI HIMMELFAHRT Do | 25.05. | Museum Ephraim-Palais: geschlossenalle anderen Häuser: 10 – 18 Uhr

www.stadtmuseum.de

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märKiSCHeS muSeumAm Köllnischen Park 5 | 10179 BerlinDienstag bis Sonntag 10 – 18 UhrEintritt: 4,– / 2,– Euro | ab 04. Mai: 6,– / 4,– Eurobis 18 Jahre freiU Märkisches Museum | U Heinrich-Heine-StraßeS + U Jannowitzbrücke | Bus 147, 165, 265

muSeum epHraim-palaiSPoststraße 16 | 10178 BerlinDienstag, Donnerstag bis Sonntag 10 – 18 UhrMittwoch 12 – 20 UhrEintritt: 8,– / 6,– Euro | bis 18 Jahre freiS + U Alexanderplatz | U Klosterstraße Bus M48, 248 | Tram M2, M4, M5, M6

muSeum niKOlaiKirCHeNikolaikirchplatz | 10178 Berlintäglich 10 – 18 UhrEintritt: 5,– / 3,– Euro | bis 18 Jahre freiS + U Alexanderplatz | U KlosterstraßeBus M48, 248 | Tram M2, M4, M5, M6

muSeum KnOblauCHHauSPoststraße 23 | 10178 BerlinDienstag bis Sonntag 10 – 18 Uhr | Eintritt frei (Spenden erbeten)S + U Alexanderplatz | U KlosterstraßeBus M48, 248 | Tram M2, M4, M5, M6

muSeumSdOrf düppelMuseumsdorf Düppel e. V.Clauertstraße 11 | 14163 BerlinSaison 2017 | 25. März bis 22. OktoberSamstag, Sonntag und an Feiertagen 10 – 18 UhrEintritt: 3,50 / 2,50 Euro | bis 18 Jahre frei Familien 6,– Euro S Mexikoplatz | U Krumme Lanke | Bus 115, 118, 622

fünf Orte – ein muSeum | StadtmuSeum berlin

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Einfahrt

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StadtmuSeum berlin | Hier finden Sie unS: