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PROGRAMM 15.04. - 10.06.2018

PROGRAMM - Vox Organi · 2018-04-09 · aus: 1re Symphonie pour Grand Orgue op. 14 „Tantum ergo“ für Chor und Orgel MAX REGER (1873-1916) Kyrie op. 59/7 WOLFGANG AMADEUS MOZART

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P R O G R A M M15.04. - 10.06.2018

VOX ORGANI 2018VOX ORGANI 2018

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VOX ORGANI 2018VOX ORGANI 2018

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VORWORTSeit dem Mittelalter spielte die Orgel in den Kirchen des Abendlandes eine herausragende Rolle bezüglich der Verbreitung und Unterstützung des mehrstimmigen Spiels und des Gemeindegesangs und trug somit auch zur musikalisch-religiösen Bildung bei. So finden sich bis heute in den meisten Kirchen Orgeln, auch in der ländlichen Region, erbaut zum Lobe Gottes, aber auch als Repräsenta-tionsobjekt, was einzigartige handwerkliche und künstlerische Innovationen hervorbrachte.

Wir möchten mit Vox Organi die Aufmerksamkeit auf die besondere – und bisher eher vernach-lässigte – Orgellandschaft Südniedersachsen richten und dabei ganz unterschiedliche Instrumente vorstellen.

Das Festival wird mit 21 Konzerten vom 15. April bis zum 10. Juni in Bad Gandersheim, Dassel, Bad Harzburg, Göttingen, Greene, Schönhagen, Höxter, Marienmünster, Hardegsen, Einbeck und Fredelsloh erstmalig stattfinden. Neben besonderen Orgeln der größeren Städte sind auch heraus-ragende Orgeln der ländlichen Regionen mit dabei, die somit auch einmal im Rampenlicht stehen können. Wir freuen uns, dass es gelungen ist, dieses Festival in Kooperationen mit Kirchengemein-den und Fördervereinen aus dem südlichen Bereich der Ev.-luth. Landeskirche in Braunschweig und der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers sowie aus Marienmünster und Höxter (Nachbarregion Nord-rhein-Westfalen) durchzuführen.

Als Interpreten sind herausragende international bekannte Organisten aus England, Schottland, Ungarn, Deutschland sowie junge Nachwuchsorganistinnen und -organisten eingeladen, auch aus Südniedersachsen selbst. Bei einigen Konzerten wirken Kammermusikkreise, Kantoreien, Kammer- und Jugendchöre des Ortes oder der Region mit, die dem hohen künstlerischen Anspruch des Gesamtfestivals entsprechen.

Mit diesem Festival bekommt die Deklaration der UNESCO, den Orgelbau und die Orgelmusik zum immateriellen Weltkulturerbe zu erklären, eine konkrete Umsetzung und Bedeutungsstärkung in unse-rer Region.

Wir freuen uns auf die Begegnung mit Ihnen, auch im Namen aller Interpreten und Mitveranstalter.

MARTIN HEUBACH KMD PROF. DR. FRIEDHELM FLAMME (Intendant Concerto Gandersheim e. V.) (1. Vorsitzender Concerto Gandersheim e. V.)

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VERANSTALTUNGEN

Sonntag 15. April 2018 18:00 Uhr Stiftskirche/Dom Bad Gandersheim ERÖFFNUNGSKONZERT

CÉSAR FRANCK (1822-1890)Choral Nr. 1 E-Dur

FRANCIS POULENC (1899-1963) aus „Gloria“ für Sopran, Chor und Orgel: 1. Gloria 2. Laudamus te 3. Domine Deus

LOUIS VIERNE (1870-1931)Final aus: 1re Symphonie pour Grand Orgue op. 14„Tantum ergo“ für Chor und Orgel

MAX REGER (1873-1916)Kyrie op. 59/7

WOLFGANG AMADEUS MOZART (1756-1791)„Laudate Dominum“ für Sopran, Chor und Orgel

- P A U S E -

MAURICE DURUFLÉ (1902-1986)Prélude et Fugue sur le nom d‘Alain FELIX MENDELSSOHN-BARTHOLDY (1809-1847„Hör mein Bitten“ für Sopran, Orgel und Chor

CAMILLE SAINT-SAËNS (1835-1921)Danse macabre

GABRIEL FAURÉ (1845-1924)„Cantique de Jean Racine“ für Chor und Orgel

HANS-DIETER MEYER-MOORTGAT (Peine) an der Mühleisen-Orgel KARIN GYLLENHAMMAR (Bremen), Sopran GANDERSHEIMER DOMKANTOREI CAPELLA VOCALE GANDERSHEIMMARTIN HEUBACH, Leitung

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Samstag 21. April 2018 19:00 UhrLaurentiuskirche Dassel

JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750)Toccata und Fuge F-Dur BWV 540

ZOLTÁN KODÁLY (1882-1967)„Laudes Organi“ (1966) für gemischten Chor und Orgel

FRANZ LISZT (1811-1886) Präludium und Fuge über B-A-C-H

- P A U S E -

FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY (1809-1847)Sonate VI d-Moll op. 65/6 Choral – Andante sostenuto – Allegro molto Fuga. Sostenuto e legato Andante

BENJAMIN BRITTEN (1913-1976)Festival Te Deum op. 32 (1944) für gemischten Chor und Orgel

FRIGYES HIDAS (1928-2007)Sonata Nr. 2 – III. Satz

ISTVÁN ELLA (Budapest) an der Furtwängler-OrgelLUTHERKANTOREI Bad HarzburgKARSTEN KRÜGER, Leitung

LOB DER ORGEL

Hört dem Chor der Pfeifen zu, dem musikalischen Instrument moderner Künstler, dem Inbegriff von Melodie, das lieblich spielt und lobend singt, das kurz spricht, freundlich und heilsam, auf angenehme Weise bescheiden.

Drum rate ich euch hier still zu stehen und bitte euch dringend ihr zuzuhören mit andächtiger Demut. Musiker! Wie ein Krieger musst du dich betragen. Laß dein Handwerk hören und übe deine Kunst aus, zeige das Können deines Körpers und die Würde deines Geistes.Sorge zuvor für den Blasebalg, um genügend Luft zu haben. Vermeide es, still zu stehen, hüte dich davor.

Wenn du dafür gesorgt hast, dann lass den Klang hören, bringe mit geübten Fingern

LAUDES ORGANI

Audi chorum organicum instrumentum musicum modernorum artificum documentum melicum canentem ludere amabiliter ludentum canere laudabiliter docens breviter leniter utiliter dulciter humiliter.

Ideo persuadeo hic attendere jubeo commoneo haec apprendere mentifigere humiliter. Musice! militer te habilites. Usum exercites artem usites habilem corpore te prebeas facilem pectore te exhibeas.Follibus provideas bene flautes habeas. Istare praetereas diligenter caveas.

His praehabitis sonum elice doctis digitis

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die Tonreihe zustande, die einen angenehmen Klang hat.

Der tiefe Chor klingt unten und lässt sich sonor anhören, die hohe Stimme klingt dagegen: Chor und Gegenchor in der Reihe der Töne auf die Weise des Organum. Nun musst du die hohen spielen, nun zu den tiefen Tönen gehen wie bei der Laute, dann über die Mittelstimmen pfeilschnell hinüberspringen, melodiös mit gewandter Hand angenehm und melodisch.

Mit solchem Modulieren, süss wie Honig, angenehm für das Volk, das erstaunt ist und erfreut, singt und lobt und Gott dient, der in Ewigkeit regiert.

Dem Lehrmeister dieser Kunst, Guido, wolle Gott ewiges Leben schenken. Das sei wahr. Amen.

modum perfice neumis placitis.

Gravis chorus succinat qui sonorus buccinat vox acute concinat choro chorus succinat diafonico modo et organico. Nunc acutas moveas nunc ad graves redeas modo lyrico nunc per voces medias trans volando salias, saltu melico manu mobili, delectabili cantabili.

Tali modulo, mellis aemulo placens populo, qui miratur et laetatur et cantatur et laudatur Deo sedula qui regnat in saecula.

Huius artis praeceptori secum Deus det Guidoni Vitam aeternalem Fiat, Amen.

Sonntag 22. April 2018 17:00 UhrLutherkirche Bad Harzburg

JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750)Toccata und Fuge F-Dur BWV 540

ZOLTÁN KODÁLY (1882-1967)„Laudes Organi“ (1966) für gemischten Chor und Orgel

FRANZ LISZT (1811-1886) Präludium und Fuge über B-A-C-H

- P A U S E -

FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY (1809-1847)Sonate VI d-Moll op. 65/6Choral – Andante sostenuto – Allegro molto Fuga. Sostenuto e legato Andante

BENJAMIN BRITTEN (1913-1976)Festival Te Deum op. 32 (1944) für gemischten Chor und Orgel

FRIGYES HIDAS (1928-2007)Sonata Nr. 2 – III. Satz

ISTVÁN ELLA (Budapest) an der Sauer/Scheffler-OrgelLUTHERKANTOREI Bad HarzburgKARSTEN KRÜGER, Leitung

VOX ORGANI 2018VOX ORGANI 2018

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Freitag 27. April 2018 18:00 Uhr St. Jacobi Göttingen AN DER RAGONE-ORGEL:

GIROLAMO FRESCOBALDI (1583-1643)Vier Correnten

AUS DEM „BUXHEIMER ORGELBUCH“ (um 1470)Die süß Nachtigall

SAMUEL SCHEIDT (1587-1654)Variationen über das niederländische Lied „Ei du feiner Reiter“ (Thema und 4 Variationen)

AN DER OTT/SCHMID-ORGEL:

FRANÇOIS COUPERIN (1668-1733)Offertoire aus der Messe à l‘usage des paroisses (Messe für den Gemeindegebrauch)

JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750)Kommst du nun, Jesu, vom Himmel herunter BWV 650 (Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren)

ZOLTÁN KODÁLY (1882-1967)Drei Epigramme (C-Dur – a-Moll – d-Moll)

OLIVIER MESSIAEN (1908-1992)Aus „Chants d‘oiseaux“ (Vogelgesänge): Die Amsel – Das Rotkehlchen – Die Nachtigall

FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY (1809-1847)Sonate I f-Moll/F-Dur op. 65/1Allegro moderato e serioso (mit Choral „Was mein Gott will, das g‘scheh allzeit“)Adagio Andante. Recitativo Allegro assai vivace

KILIAN NAUHAUS (Berlin, Französischer Dom), Orgel

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Samstag 28. April 2018 18:00 UhrSt. Martin Greene

GEORG BÖHM (1661-1733)Präludium C-DurVierzehn Variationen über das geistliche Lied „Jesu, du bist allzu schöne“

GEORG FRIEDRICH HÄNDEL (1685-1759)Orgelkonzert B-Dur HWV 290 in einer Fassung für Orgel soloSinfonia – Allegro Adagio – Allegro

JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750)Drei Choralbearbeitungen:Wachet auf, ruft uns die Stimme BWV 645 Auf meinen lieben Gott trau ich in Angst und Not BWV 646 Schmücke dich, o liebe Seele BWV 654Präludium, Trio und Fuge G-Dur BWV 541 und BWV 528/2

KILIAN NAUHAUS (Berlin, Französischer Dom) an der Schweimb-Orgel

Sonntag 29. April 2018 18:00 UhrStiftskirche/Dom Bad Gandersheim

JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750)Drei Choralbearbeitungen über das Pfingstlied „Komm, heiliger Geist, Herre Gott“:Choralsatz aus BWV 226 Fantasia BWV 651 (mit der Choralmelodie im Bass) Bearbeitung BWV 652 (mit der verzierten Choralmelodie im Sopran)

Sechs Chorstücke:DANIEL FRIDERICI (1584-1638)Cantate Domino

LUDWIG BÖHME (geb. 1979)Nun ruhen alle Wälder

KURT BIKKEMBERGS (geb. 1963)The Maiden and the Sea

HERMAN RECHBERGER (geb. 1947)Ave Maria

NIKOLAI ANDREJEWITSCH RIMSKIJ-KORSSAKOW (1844-1908)Eine kleine Wolke

KURT BIKKEMBERGS (geb. 1963)Sing Alleluia´s, sing praise

JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750)Präludium und Fuge C-Dur BWV 547

- P A U S E -

VOX ORGANI 2018VOX ORGANI 2018

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FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY (1809-1847)Sonate II c-Moll/C-Dur op. 65/2Grave – Adagio Allegro maestoso e vivace Fuga. Allegro moderato

Vier Chorstücke:HEINRICH POOS (geb. 1928)Es geht ein‘ dunkle Wolk herein

FRIEDRICH SILCHER (1798-1860)Wenn alle Brünnlein fließen

ROBERT SUND (geb. 1942)Zum Tanze da geht ein Mädel

WINNIE BRÜCKNER (geb. 1979)Dona nobis pacem

CÉSAR FRANCK (1822-1890)Prélude, Fuge und Variation h-Moll op. 18

LOUIS JAMES ALFRED LEFÉBURE-WÉLY (1817-1869)Sortie (Schlussstück) Es-Dur

KILIAN NAUHAUS (Berlin, Französischer Dom) an der Mühleisen-Orgel CANTUS CORDIS HardegsenGERHARD ROPETER, Leitung

Samstag 5. Mai 2018 18:00 UhrSt. Johannis Göttingen

NICOLAS DE GRIGNY (1671-1703)Veni creator Choral en taille – Fugue a 5 – Duo – Recit de Cromorne – Dialogue sur les Grands Jeux

DIETRICH BUXTEHUDE (1637-1707)Toccata in d BuxWV 155 Komm, Heiliger Geist Herre Gott, BuxWV 199 Komm, Heiliger Geist Herre Gott, BuxWV 200

JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750)Komm, Heiliger Geist, Herre Gott BWV 651 Komm, Heiliger Geist, Herre Gott BWV 652 Komm, Gott, Schöpfer, Heiliger Geist BWV 667

MAURICE DURUFLÉ (1902-1986)Prélude, Adagio et Choral varié sur le thème du „Veni creator“ op. 4

BERND EBERHARDT an der Ott/Janke-Orgel

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Sonntag 6. Mai 2018 18:00 UhrLutherkirche Schönhagen

JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750)Präludium und Fuge C-Dur BWV 547

JOHANN PACHELBEL (1653-1706)Partita „Was Gott tut, das ist wohlgetan” (Choral mit 9 Partiten)

CHARLES HUBERT HASTINGS PARRY (1848-1918)Tranquilly Chorale Prelude on „Christe, redemptor omnium”

CHARLES MACPHERSON (1870-1927)Andante soavemente e dolce

- P A U S E -

JOHANNES BRAHMS (1833-1897) 3 Choralvorspiele: „Herzlich tut mich verlangen“ op. 122/9 „Schmücke dich, o liebe Seele“ op. 122/5 „O Welt, ich muss dich lassen“ op. 122/3

JOHANN GOTTFRIED WALTHER (1684-1748) „Machs mit mir, Gott, nach deiner Güt” LV 40 (6 Variationen)

JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750)Präludium und Fuge G-Dur BWV 541

HELMUT LANGENBRUCH (Hildesheim) an der Meyer-Orgel

Freitag 11. Mai 2018 18:00 UhrSt. Jacobi Göttingen

OLIVIER MESSIAEN (1908-1982)Apparition de l ´église éternelle (1932) – Erscheinung der ewigen KircheL´Ascension – die Himmelfahrt (1933/34) I Majesté du Christ demandant sa gloire à son Père – Majestät Christi, der seinen Vater um Verherrlichung bittet „Vater, die Stunde ist da. Verherrliche deinen Sohn, damit der Sohn dich verherrliche.“ (Joh 1,1)II Alléluias sereins d‘une âme qui désire le ciel – Fröhliches Halleluja einer Seele, die nach dem Himmel verlangt „Gott, gib, dass wir mit unserem Geist im Himmel wohnen.“ (Gebet zu Himmelfahrt)III Transports de Joie d´une âme devant la gloire du Christ qui est la sienne – Freudenausbrüche einer Seele angesichts der Herrlichkeit Christi, welche die ihre ist. „Danket Gott dem Vater, der uns würdig gemacht hat, Anteil zu haben am Erbteil der Heiligen, die im Licht sind,… der uns in Christus auferweckt und uns zusammen mit ihm einen Platz im Himmel gegeben hat.“ (Kol 1,12; Eph 2,6)IV Prière du Christ montant vers son Père – Gebet Christi, zu seinem Vater aufsteigend „Vater,… ich habe deinen Namen den Menschen offenbart… Ich bin nun nicht mehr in der Welt, aber sie sind in der Welt, und ich gehe zu dir.“ (Joh 17,6+11)

STEFAN KORDES (Göttingen) an der viermanualigen Ott/Schmid-Orgel

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Samstag 12. Mai 2018 18:00 UhrSt. Martin Greene

DIETRICH BUXTEHUDE (1637-1707)Präludium in g BuxWV 149

JAN PIETERSZOON SWEELINCK (1562-1621)Variationen über „Mein junges Leben hat ein End“

JOHANN GOTTFRIED WALTHER (1684-1748)5 Variationen über „Erschienen ist der herrlich Tag“

DIETRICH BUXTEHUDE (1637-1707)Toccata in d, BuxWV 155Komm, Heiliger Geist, Herre Gott BuxWV 199 Komm, Heiliger Geist, Herre Gott BuxWV 200

JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750)Komm, Heiliger Geist, Herre Gott BWV 651 Komm, Heiliger Geist, Herre Gott BWV 652 Komm, Gott, Schöpfer, Heiliger Geist BWV 667 Präludium und Fuge C-Dur BWV 547

BERND EBERHARDT (Göttingen, St. Johannis) an der Schweimb-Orgel

Sonntag 13. Mai 2018 18:00 UhrStiftskirche/Dom Bad Gandersheim

J.S.BACH (1685-1750)Praeludium C-Dur BWV 531 MATTHIAS WECKMANN (1616-1674)Komm, heiliger Geist Herre Gott GEORG BÖHM (1661-1733) Partita Wer nur den lieben Gott lässt walten GEORG FRIEDRICH HÄNDEL (1685 – 1750)Orgelkonzert B-Dur op. 4/6 Andante Allegro Larghetto Allegro moderato

- P A U S E -

AUGUST GOTTFRIED RITTER (1811 – 1885)Sonata III op. 23 Rasch Nicht schleppend Rasch –Fuga HEATHCOTE STATHAM (1889 – 1973)Rhapsody on a Ground JOSEPH JONGEN (1873 – 1953)Toccata

MICHAEL HARRIS (Edinburgh, Kathedrale St. Giles) an der Mühleisen-Orgel

VOX ORGANI 2018VOX ORGANI 2018

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Freitag 18. Mai 2018 18:00 UhrSt. Jacobi Göttingen

OLIVIER MESSIAEN (1908-1982)Le banquet céleste (1926) – Das himmlische Gastmahl „Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich bleibe in ich.“ (Joh 6,56) Messe de pentecôte – Die Pfingstmesse (1950) I Entrée: Les langues de feu (Eingang: Die Feuerzungen) Und es erschienen ihnen Zungen, zerteilt, wie von Feuer, und setzten sich auf einen jeglichen unter ihnen. (Apostelgeschichte 2,3)I. Offertoire: Les choses visibles et invisibles (Offertorium: Die sichtbaren und unsichtbaren Dinge) Alles was sichtbar und unsichtbar ist (Nicänisches Glaubensbekenntnis)II. Consécration: Le don de Sagesse (Wandlung: Die Gabe der Weisheit) Der heilige Geist wird euch erinnern all des, was ich euch gesagt habe. (Johannes 14,26)IV Communion: Les oiseaux et les sources (Kommunion: Die Vögel und die Quellen) Wasserquellen, lobet den Herrn, Vögel des Himmels, lobet den Herrn. (Aus dem Gesang der drei Männer im Feuerofen)V Sortie: Le vent de l‘Esprit (Auszug: Das Wehen des Geistes) Und es geschah ein Brausen vom Himmel wie eines gewaltigen Windes und erfüllte das ganze Haus, da sie saßen. (Apostelgeschichte 2,2)

STEFAN KORDES (Göttingen) an der viermanualigen Ott/Schmid-Orgel

Samstag 19. Mai 2018 19:30 UhrSt. Kiliani Höxter

HIERONYMUS PRAETORIUS (1560-1629) Magnificat Primi toni 1. Versus. Tonus in Tenore 2. Versus. Tonus in Discantu 3. Versus. Tonus in BassoVeni Creator Spiritus 3 Versus

Dietrich Buxtehude (1637-1707)Komm, Heiliger Geist, Herre Gott BuxWV 199 Komm, Heiliger Geist, Herre Gott BuxWV 200 Toccata in d BuxWV 155 Nun bitten wir den heiligen Geist BuxWV 208 Nun bitten wir den heiligen Geist BuxWV 209

JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750)Fantasia super: Komm, Heiliger Geist Herre Gott BWV 651Wir glauben all an einen Gott Vater BWV 740 Präludium und Fuge a-Moll BWV 543

CHRISTIAN ORTKRAS (Gütersloh) an der Klausing-Orgel

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Montag 21. Mai 2018 17:00 UhrAbteikirche Marienmünster

JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750)Arie „Wacht auf, ihr Adern und ihr Glieder“ (aus Kantate BWV 110 „Unser Mund sei voll Lachens“) für Bariton, Trompete und Orgel

GEORG MUFFAT (1653-1704) Toccata V für Orgel (aus Apparatus musico-organisticus 1690)

MAX REGER (1873-1916) Zwei Geistliche Lieder op.105 für mittlere Stimme und Orgel I. „Ich sehe dich in tausend Bildern“ (Novalis) II. „Meine Seele ist still zu Gott“ (Psalm 62)

HEINRICH IGNAZ FRANZ BIBER (1644-1704)Sonate IV für Trompete, Violine, 2 Violas und Basso Continuo (Bearbeitung für Trompete und Orgel)

GABRIEL FAURÉ (1845-1924) Salve Regina für Bariton und Orgel

JOHANN CASPAR ROEMHILDT (1732-1816) Kantate zu Himmelfahrt „Mein Jesus fähret auf“ für Bariton, Trompete und Orgel I. Recitativo acomp. II. Aria: Vivace III. Recitativo IV. Aria: Vivace

JAN ROELOF WOLTHUIS (geb. 1954)Drei Sprüche aus „Sieben Sprüche nach Angelus Silesius“ für Bariton und Orgel (komponiert für Ch. Jung und S. Reichert 2017)

GEORG FRIEDRICH HÄNDEL (1685-1759)Suite D-Dur (Bearbeitung für Trompete und Orgel) Ouvertüre Gigue Menuett Marsch I Marsch II

JOHANNES WEYRAUCH (1897-1977)Magnificat für Bariton und Orgel

JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750)Meine Seele erhebet den Herrn BWV 648 (aus den „Schübler-Chorälen“ ) für OrgelArie „Mein Herze glaubt und liebt“ (aus Kantate 75 „Die Elenden sollen essen“) für Bariton, Trompete und Orgel

SIMON REICHERT (Neustadt/Weinstraße) an der Patroclus-Möller-Orgel CHRISTOPHER JUNG, BaritonRUPPRECHT DREES, Trompete

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Freitag 25. Mai 2018 18:00 UhrSt. Jacobi Göttingen

AN DER RAGONE-ORGEL:

GIOVANNI BATTISTA PERGOLESI (1710-1736)Sonata in C

DOMENICO SCARLATTI (1685-1757) Sonata (K. 386)

PENGUIN CAFE ORCHESTRA (England 1987) Music for a found harmonium (Bearbeitung: BS)

AN DER OTT/SCHMID-ORGEL:

JOHN BULL (1562-1628) Rondo in G (Bearbeitung: BS)

WILLIAM WOLSTENHOLME (1865-1931) Two Pieces: 1. Leid 2. Allegretto in Es

PHILIP GLASS (geb. 1937) Facades

JEAN LANGLAIS (1907-1991) Canzona

DICK HYMAN (geb. 1927) Three Pieces from ‘The Happy Breed’: 1. Throwaway 2. Brazil 99 3. Slumpin‘

EITHNE PÁDRAIGÍN NÍ BHRAONÁIN (geb. 1961) Watermark

PENGUIN CAFE ORCHESTRA (England 1987) Perpetuum Mobile (Bearbeitung: BS)

BENJAMIN SAUNDERS (Leeds, Kathedrale), Orgel

VOX ORGANI 2018VOX ORGANI 2018

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Samstag 26. Mai 2018 18:00 UhrSt. Mauritius Hardegsen

JOSÉ XIMÉNEZ (ca. 1601-1672) Batalla del sexto tono

WILLIAM BYRD (1542-1623) The Carmans Whistle

DOMENICO SCARLATTI (1685-1757)Sonata (K. 386)

FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY (1809-1847)Der zweite Psalm „Warum toben die Heiden“ op. 78/1 für Chor und SolostimmenDer dreiundvierzigste Psalm „Richte mich Gott“ op. 78/2 für achtstimmigen Chor

Alexandre-Pierre-François Boëly (1785-1858)Fantasie und Fuge B-Dur

- P A U S E -

CORREA DE ARAUXO (1584–1654) Segundo tiento de quarto tono

THOMAS TALLIS (ca. 1505-85) Felix namque

FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY (1809-1847)Der zweiundzwanzigste Psalm „Mein Gott, warum hast du mich verlassen“ op. 78/3 für Chor und SolostimmenLaudate pueri op. 39/2 für Frauenchor und Orgel

GIOVANNI BATTISTA PERGOLESI (1710-1736)Sonata in C

JOHN BULL (1562-1628) Rondo in G (Bearbeitung: BS)

BENJAMIN SAUNDERS (Leeds, Kathedrale) an der Edskes-Orgel GÖTTINGER VOKALENSEMBLEANDREAS JEDAMZIK, Leitung

VOX ORGANI 2018VOX ORGANI 2018

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Sonntag 27. Mai 2018 18:00 UhrStiftskirche/Dom Bad Gandersheim

PENGUIN CAFE ORCHESTRA (England 1987) Perpetuum Mobile (Bearbeitung: BS)

THOMAS TALLIS (ca. 1505-85) Felix namque

WILLIAM WOLSTENHOLME (1865-1931) Two Pieces: 1. Leid 2. Allegretto in Es

PHILIP GLASS (geb. 1937) Facades

CORREA DE ARAUXO (1584–1654) Segundo tiento de quarto tono

- P A U S E -

JOSÉ XIMÉNEZ (ca. 1601-1672) Batalla del sexto tono

WILLIAM BYRD (1542-1623) The Carmans Whistle EITHNE PÁDRAIGÍN NÍ BHRAONÁIN (geb. 1961) Watermark

JEAN LANGLAIS (1907-1991) Canzona

DICK HYMAN (geb. 1927) Three Pieces from ‘The Happy Breed’: 1. Throwaway 2. Brazil 99 3. Slumpin‘

ALEXANDRE-PIERRE-FRANÇOIS BOËLY (1785-1858)Fantasie und Fuge B-Dur

BENJAMIN SAUNDERS (Leeds, Kathedrale) an der Mühleisen-Orgel

VOX ORGANI 2018VOX ORGANI 2018

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Samstag 2. Juni 2018 18:00 UhrMünsterkirche St. Alexandri Einbeck

JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750)Toccata, Adagio und Fuge C-Dur BWV 564

DIETRICH BUXTEHUDE (1637-1707)Passacaglia in d BuxWV 161

GEORG FRIEDRICH HÄNDEL (1685-1759)Orgelkonzert F-Dur op. 4/4 Allegro – Andante – Adagio – Allegro

KARL JENKINS (geb. 1944)Palladio I für Streichorchester

KENNETH LEIGHTON (1929-1988)PaeanPrelude on St Columba (Erin) EDWARD ELGAR (1857-1934)Serenade für Streicher Larghetto – Allegretto

CAMILLE SAINT-SÄENS (1835-1921) Prélude et Fugue Es-Dur op. 99/3

DOROTHEA HARRIS (Kassel) an der Hillebrand-Orgel KIRCHEN- UND KAMMERMUSIKKREIS EINBECKULRIKE HASTEDT, Leitung

Sonntag 3. Juni 2018, 18:00 UhrKlosterkirche St. Blasii und Marien Fredelsloh

JEAN LANGLAIS (1907-1991)Chant de paix

ORLANDO DI LASSO (1532-1594)Laudate Dominum Psalm zu sieben Stimmen

JEHAN ALAIN (1911-1940)Litanies TOMÁS LUIS DE VICTORIA (1548-1611)aus der Missa pro Victoria zu neun Stimmen: Kyrie Gloria

PETR EBEN (1929-2007)Gravemente Satz 4 aus „Laudes“ TOMÁS LUIS DE VICTORIARegina caeli laetare

MICHAEL PRAETORIUS (1571-1621)„Gott der Vater wohn uns bei“ Choralkonzert für zwei vierstimmige Chöre

- P A U S E -

VOX ORGANI 2018VOX ORGANI 2018

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FRANZ LISZT (1811-1886)Symphonische Dichtung „Orpheus“ Orgelfassung ZOLTÁN KODÁLY (1882-1967)„Jesus und die Krämer“ Motette zu fünf Stimmen

EDWARD ELGAR (1857-1934)Pomp and circumstances: Marche No 1

HUGO WOLF (1860-1903)aus den Eichendorff-Liedern: 2. Einklang 3. Resignation 4. Letzte Bitte 5. Ergebung

HANS-DIETER MEYER-MOORTGAT (Peine), OrgelCAPELLA VOCALE GANDERSHEIMMARTIN HEUBACH, Leitung

Samstag9. Juni 201818:00 UhrStiftskirche/Dom Bad Gandersheim

TOMASO ALBINONI (1671-1751)Adagio für Orgel und Streichorchester

FELIX MENDELSSOHN BARHOLDY (1809-1847)Streichersinfonie Nr. 12 g-Moll Fuga. Grave – Allegro Andante Allegro molto

FRANZ LISZT (1811-1886)Fantasie und Fuge über „Ad nos, ad salutarem undam” für Orgel

- P A U S E -

FRANCIS POULENC (1899-1963)Konzert für Orgel, Streicher und Pauken Andante – Allegro giocoso – Andante moderato – Allegro. Molto agitato – Très calme. Lent – Allegro – Largo

JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750)Toccata und Fuge d-Moll für Orgel BWV 565

FRIEDHELM FLAMME an der Mühleisen-OrgelGÖTTINGER BAROCKORCHESTERMARTIN HEUBACH, Leitung

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VOX ORGANI 2018

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Sonntag 10. Juni 2018 18:00 UhrStiftskirche/Dom Bad Gandersheim

TOMASO ALBINONI (1671-1751)Adagio für Orgel und Streichorchester

FELIX MENDELSSOHN BARHOLDY (1809-1847)Streichersinfonie Nr. 12 g-Moll Fuga. Grave – Allegro Andante Allegro molto

FRANZ LISZT (1811-1886)Fantasie und Fuge über „Ad nos, ad salutarem undam” für Orgel

- P A U S E -

FRANCIS POULENC (1899-1963)Konzert für Orgel, Streicher und Pauken Andante – Allegro giocoso – Andante moderato – Allegro. Molto agitato – Très calme. Lent – Allegro – Largo

JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750)Toccata und Fuge d-Moll für Orgel BWV 565

FRIEDHELM FLAMME an der Mühleisen-OrgelGÖTTINGER BAROCKORCHESTERMARTIN HEUBACH, Leitung

JUGENDCHOR CANTUS CORDIS HARDEGSEN

Der Jugendchor Cantus Cordis Hardegsen wurde im Jahr 1987 von seinem Leiter Gerhard Ropeter gegründet. Im Chor singen Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 17 Jahren in unterschiedlichen Chorstufen.

Das Repertoire des Haupt-chores reicht vom deutschen Volkslied und Madrigal bis zu zeitgenössischen und zahlrei-chen skandinavischen Werken.

Für besondere Anlässe wurden Kompositionen in Auftrag gegeben. Das „In Omnes Gentes“ von Rucsandra Popescu wurde beim Kompositionswettbewerb des Deutschen Chorverbandes zum Re-formationsjubiläum 2017 in der Kategorie „Chorsätze für Jugendliche und junge Erwachsene“ mit dem 1. Preis ausgezeichnet.

Neben Auftritten in Konzerten und Gottesdiensten unternahm der Chor Konzertreisen nach Riga mit Teilnahme am lettischen Kinder- und Jugendchorfestival und mehrmals nach Norwegen mit Ab-schlusskonzerten im Dom zu Oslo. Ein besonderes Erlebnis war im Jahr 2014 ein Privatkonzert für den norwegischen Komponisten Knut Nystedt. Auf seiner Konzertreise 2017 in die Pfalz übernahm der Chor die musikalische Gestaltung der Abendmesse im Kaiserdom zu Speyer am Jahrestag der Domkirchweihe.

Beim Niedersächsischen Landeschorwettbewerb 2017 errang Cantus Cordis das Prädikat „mit her-vorragendem Erfolg teilgenommen“ (1. Platz) und damit die Teilnahme beim Deutschen Chorwett-bewerb 2018 in Freiburg.

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CAPELLA VOCALE GANDERSHEIM

Die Capella Vocale Gandersheim wurde 1982 von Martin Heubach gegründet und wirkte in über 300 Konzerten im In- und Ausland (Polen, Dänemark, Schweden, Frankreich, Italien und Irland) mit. Seit seiner Gründung hat sich das überregional zusammengesetze Ensemble Chorwerken aller Epochen in Gottesdiensten und Konzerten gewidmet, wobei der überwiegen- de Teil des Repertoires aus der a-cappella-Musik des 16. - 21.

Jahrhunderts besteht. Der Chor arbeitet darüber hinaus mit verschiedenen Instrumentalensembles zusammen, die sich der Aufführungen in historischer Spielweise verpflichtet wissen. Monteverdis Marienvesper, das geistliche Gesamtwerk von J. Ph. Rameau (in deutscher Erstaufführung), die Magnificats von J. S. Bach und C. Ph. E. Bach, Bach-Kantaten, h-Moll-Messe, die Johannes- und Matthäuspassion (erstere auch in einer inszenierten Fassung); Mozarts c-Moll-Messe und Requiem sowie das Deutsche Requiem von Johannes Brahms, aber auch zeitgenössische Werke wie Jehoshua von Helge Burggrabe gehören zum Repertoire. Im Rahmen der „Gandersheimer Chorakademie“ nahm der Chor an Workshops u. a. mit Peter Kooy, dem Hillard-Ensemble und dem Chordirektor des Wiener Singvereins, Johannes Prinz, teil. Das Ensemble war dreimaliger Preis-träger beim Niedersächsischen Chorwettbewerb und wurde 2003 beim „8. Internationalen Kammer-chorwettbewerb Marktoberdorf“ mit der Bewertung „International sehr gut“ ausgezeichnet.

RUPPRECHT JOHANNES

Der Trompeter Rupprecht Johannes Drees wurde im westfälischen Halle geboren und studierte an der Musikhochschule Detmold bei Professor Max Sommerhalder, aus dessen Klasse bereits zahlreiche international gefragte Trompeter hervorgegangen sind. 2004 legte er das Konzertexamen mit Auszeichnung ab. Meisterkurse besuchte er bei Pierre Thibaud, Bo Nilsson und Timofei Dokshitser.

Von 2002 bis 2006 war Rupprecht Drees Solotrompeter des Göttinger Symphonie-Orchesters, anschließend wurde er in gleicher Position an die Staatskapelle Weimar berufen.

2009 ging er einem einjährigen Engagement als Solotrompeter beim Tampere Philharmonic Orchestra in Finnland nach und 2011 noch einmal beim DR-Sinfonieorchester in Kopenhagen.

Als Gast spielt er regelmäßig bei verschiedenen deutschen Orchestern (u.a. SWR-Sinfonieorchester Baden-Baden/Freiburg, Radio-Sinfonieorchester Frankfurt, Deutschen Symphonieorchester Berlin, Gewandhausorchester Leipzig, Bayerischen Staatsorchester, Staatskapelle Halle). Als Solist konzertiert er - auch auf der ventillosen Naturtrompete - mit Kammer- und Barockorchestern (Münchener Kammerorchester, Händelfestspielorchester Halle, Leipziger Barockorchester, Ensemble „Il Gardelino“ etc.). Mit verschiedenen Klavier- oder Orgelpartnern gibt Rupprecht Drees immer wieder Recitals im deutschsprachigen Raum. Konzertreisen haben ihn in zahlreiche europäische Länder sowie nach Japan und Südkorea geführt sowie zu verschiedenen Festivals (Salzburger Fest-spiele, Rheingau-Festival, Luzern-Musikfestival, etc.).

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BERND EBERHARDT

Bernd Eberhardt ist Organist und Kan-tor an der Rats- und Marktkirche St. Johannis in Göttingen. Er erhielt seine musikalische Ausbildung an der Hochschule der Künste Berlin unter anderem bei Rudolf Heinemann (Orgel), Uwe Gronostay und Hans Hilsdorf (Dirigieren) und Rainer Becker (Klavier) sowie am Sweelinck Conser-vatorium Amsterdam als Orgelschüler von Ewald Kooiman. Seine Tätigkeit als Kirchenmusiker führte ihn zunächst nach Ludwigsburg, Stuttgart-Möhringen und an die Stuttgarter Markuskirche. In Göttingen wirkt er seit 1999 als Organist an der großen Ott-Janke Orgel der St. Johanniskirche aber auch als Leiter der überregional bekannten Göttinger Stadtkantorei sowie des Göttinger Kammerchores. Außerdem unterrichtet er an der dortigen Georg-August-Universität.

Neben seiner Tätigkeit als konzertierender Organist, die ihn regelmäßig in deutsche Städte und ins Ausland führt, ist Bernd Eberhardt in den vergangenen Jahren intensiv als Dirigent hervorgetreten. So leitete er beispielsweise Aufführungen mit Beethovens „Missa solemnis“, Brahms‘ „Ein deut-sches Requiem“, dem „Credo“ von Krzysztof Penderecki, sowie der beiden großen kirchenmusikali-schen Werke Frank Martins („Messe“ und „Golgotha“). Seine besondere Beschäftigung mit Fragen der stilgerechten Aufführungspraxis führten immer wieder zu beachteten Aufführungen aus dem Be-reich der Alten Musik. Einladungen zu verschiedenen Festivals wie zum „Festival der Gesangskunst“ nach Sibiu/Hermannstadt (Rumänien), nach Cheltenham und Tewkesbury (England) und den Inter-nationalen Händelfestspielen Göttingen standen in den vergangenen Jahren auf dem Programm. Außerdem vertrauten zahlreiche Kulturinstitutionen auf ihn bei der Einstudierung von Chorpartien.

Als Organist spielte Bernd Eberhardt in zahlreichen Konzertreihen so z.B. bei den „Internationalen Orgelkonzerten“ in Stuttgart, den Konzerten an der Orgel der Marktkirche Hannover oder dem Musiksommer Rheinland Pfalz. In der jüngeren Vergangenheit widmete sich Bernd Eberhardt als Organist immer wieder der Interpretation von Transkriptionen. Besondere Aufmerksamkeit erlangte seine Übertragung der Bachschen „Goldberg-Varationen“ auf die Orgel bei den Internationalen Händelfestspielen Göttingen im Jahre 2010.

ISTVÁN ELLA

István Ella wurde 1947 in Veresegyház in der Nähe von Budapest geboren. Er studierte Orgel bei Prof. Ferenc Gergely und Chorleitung bei Prof. Zoltán Vásárhelyi an der Ferenc Liszt-Musikakademie in Budapest. Weitere Studien führten ihn nach Weimar und Leipzig zu den Professoren Johannes Ernst Köhler (Orgel und Improvisation) und Olaf Koch (Dirigieren). Sein Dirigier-Diplom erhielt er 1974 in Wittenberg, wo er das Philharmonische Orchester der Stadt Halle dirigierte.

Als Organist gewann mehrere internationale Preise: 1971 beim Prager Internationalen Orgelwettbewerb, 1972 beim Internationalen Bach-Wettbewerb in Leipzig Internationalen Orgelwettbewerb Anton Bruckner in Linz /Österreich, 1976 beim Bachwettbewerb in Brügge.

Von 1976 bis 1986 war er der künstlerische Leiter und Solist des Corelli Kammerorchesters, von 1979 bis 1984 Chefdirigent des Székesfehérvár Sinfonieorchesters, zwischen 1975 und 1990 Solist der Nationalphilharmonie.

Seit 1984 ist er Juror bei internationalen Orgelwettbewerben, außerdem Gastprofessor bei Meisterkursen in England, Deutschland, Polen und in Ungarn. Seit 1989 leitet er den Budapester Bach-Chor. Von 2007 bis 2009 war er Ella Dirigent beim Kodály-Chor Debrecen.

Er viele erfolgreiche Gastspiele gegeben, aber seine Konzertreisen führten ihn in fast allen Ländern Europas, in den Libanon, nach Kanada, Indien, Israel und in die USA.

1999 wurde er mit dem Liszt-Preis ausgezeichnet und 2007 mit dem Ritterkreuz der Ungarischen Republik.

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FRIEDHELM FLAMME

Friedhelm Flamme studierte an der Hoch-schule für Musik Detmold Schulmusik, Kirchenmusik, Orgel, Dirigieren und Ton-satz und legte sein Kirchenmusik-A- Examen sowie das Konzertexamen Orgel (mit Auszeichnung) ab. An der Universität Paderborn schloss er ein Studium der Religionspädagogik ab und promovierte im Fach Musikwissenschaft über das Kompo-sitionswerk Friedrich Guldas.

Nach leitender Tätigkeit als Kirchenmusikdirektor der Hannoverschen Landeskirche arbeitet er als Lehrer (Paul-Gerhardt-Schule Dassel), Hochschullehrer (Hochschule für Musik Detmold), Kompo-nist und Arrangeur. Seine umfangreiche Diskographie umfasst Gesamteinspielungen der Orgelwerke C. Nielsens und W.F. Bachs sowie die viel beachtete CD-Reihe Organ Works Of The North German Baroque (22 CDs bei cpo). 2004 wurde ihm für seine Einspielung des Gesamtwerks von M. Duruflé der Internet Classical Award verliehen. Seit 2016 ist er 1. Vorsitzender von Concerto Gandersheim e.V. Im März 2017 eröffnete er im Rahmen einer dreiteiligen Englandtournee eine Bach-Konzertreihe in der Londoner St. Paul’s Kathedrale und war danach im selben Jahr noch mehrmals als Gastorganist in England tätig; auch 2018 wird er regelmäßig in England gastieren und unterrichten. Er ist stets ein gern gesehener Gast an den bedeutenden Orgeln in Deutschland, Europa und Übersee.

Im Februar 2018 wurde Friedhelm Flamme für seine herausragenden Verdienste als Musiker und Hochschullehrer zum Honorarprofessor der Hochschule für Musik Detmold ernannt.

GANDERSHEIMER DOMKANTOREI

Die Gandersheimer Domkantorei wurde mit Beginn der Tätigkeit von Martin Heubach an der Bad Gandersheimer Stiftskirche/ Dom 1980 ins Leben gerufen. Sie sieht ihre Tätigkeit neben der musika- lischen Ausgestaltung der Gottesdienste der Stiftskirchen-gemeinde auch im konzertanten Bereich und wirkt mehrfach innerhalb des Jahresprogramms der Gandersheimer Dom-

musiken mit. Zu den größeren Aufführungen kirchenmusikalischer Werke gehören Oratorien von Bach, Telemann und Händel, die Requiem-Vertonungen von Mozart und Brahms, Kantaten, Messen von Mozart und Schubert, Mendelssohns „Lobgesang“ und Arthur Honeggers Psalmenkonzert „König David“. Der Chor unternahm Konzertreisen nach Italien und Polen und erhielt Im Rahmen des 2. Europäischen Chorfestes „Canta Sacra“ zusammen mit der Capella Vocale Gandersheim den ersten Preis für ein mit 4.000 Euro dotiertes Stipendium.

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GÖTTINGER BAROCKORCHESTER

Mit musikalischer Qualität, stilis-tischer Vielfalt sowie leidenschaft-licher Spielfreude und Vitalität hat sich das Göttinger Barockorches-ter seit 1995 einen festen Platz im norddeutschen Musikleben erobert.

Das Repertoire des Ensembles spannt einen großen Bogen über den Zeitraum von mehr als vierhundert Jahren. Musik frühbarocker Meister wie Monteverdi und Schütz gehört ebenso dazu wie die großen Chorwerke und Instrumen-talkonzerte von Bach, Händel und Telemann. Regelmäßig spielt das Orchester auch sinfonisch be-setzte Werke von Haydn, Mozart, Mendelssohn und Brahms und Musik zeitgenössischer Komponisten bis hin zu Uraufführungen. Zum Selbstverständnis des Göt-tinger Barockorchesters hat es schon immer gehört, sein Wirkungsfeld nicht auf eine bestimmte Epoche einzuengen.

Das funktioniert, weil das Orchester eine sehr flexible Besetzung hat, die vom solistischen Kern-ensemble bis zur erweiterten sinfonischen Besetzung reicht. Und weil die Orchestermitglieder alle Musik auf den jeweils für eine Epoche zeittypischen „historischen“ Instrumenten spielen und bes-tens vertraut sind mit der Spieltechnik und den Voraussetzungen für die Musik der jeweiligen Zeit.

Garant für diese stilistische Vielfalt ist nicht zuletzt der Violinist Hans-Henning Vater. Er hat das Göttinger Barockorchester 1995 gegründet und ist bis heute Konzertmeister des Ensembles. Er ist sowohl auf der Barockgeige als auch auf der modernen Geige genreübergreifend ein viel gefragter Solist.

Die Mitglieder des Göttinger Barockorchesters sind ebenso wie Hans-Henning Vater alle Spezialis-ten ihres Fachs, die daneben in etlichen anderen namhaften Barockensembles und Orchestern mit-wirken. Für das Göttinger Barockorchester ist dieser Austausch sehr prägend, erhält doch die eigene Arbeit des Orchesters immer wieder neue Impulse durch die dort gemachten Erfahrungen.

GÖTTINGER VOKALENSEMBLE

Im göttinger vokalensemble (Leitung: Andreas Jedamzik) fin-den sich seit 1992 ambitionierte SängerInnen verschidener Stu- dien- und Berufszweige zum gemeinsamen Musizieren zu-sammen. Der Chor widmet sich einem brei-ten musikalischen Repertoire: Das

beginnt bei „Alter Musik“, lässt Bach durchaus nicht links liegen, frönt den romantischen Chor-klängen und ist ebenso zeitgenössischer Musik gegenüber aufgeschlossen. Das Repertoire umfasst ebenso geistliche wie weltliche a-cappella-Literatur, wie auch die großen Oratorien der Kirchen- musikgeschichte. Mit seinem großen musikalischen Spektrum bereichert das göttinger vokal- ensemble die göttinger Kultur- und Musikszene und sorgt außerdem auch immer wieder durch ungewöhnliche Konzertarrangements und Besetzungen für Überraschungen. Weitere Informationen zum Chor finden sich unter: www.goettinger-vokalensemble.de

KARIN GYLLENHAMMAR

Die schwedische Sopranistin Karin Gyllenhammar studierte zunächst Gesang an der Musikhochschule in Piteå (Schweden) und war im Jahr 2007 Stipendiatin der Schwedischen Königlichen Musikalischen Akademie im Fach Barockgesang. 2010 schloss sie ihr Aufbaustudium im Bereich Barock- und Renaissancegesang an der Hochschule für Künste in der Akademie für Alte Musik Bremen bei Professor Harry van der Kamp ab und geht seitdem einer regen Konzerttätigkeit – besonders im Be-reich Alte Musik – nach. Dies ließ sie bisher europaweit mit Orchestern und Ensembles wie Göttinger Barock Or-chester, la festa musicale, Vokalconsort Berlin, Balthasar Neumann-Chor und Ensemble Weser-Renaissance, bei Festivalen, Konzerten, CD- und Rundfunkaufnahmen zu-sammenarbeiten.

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DOROTHEA HARRIS

Dorothea Harris wurde in Canterbury geboren und erhielt ihre früheste musikalische Ausbildung als Musik-stipendiatin des Fettes College in Edinburgh, Schottland. Von 2008 bis 2011 studierte sie Musik an der Universität in Oxford und war Organ Scholar am dortigen Corpus Christi College. Darüber hinaus hielte sie Praktikumsstellen an den Kathedralen

in Ripon und Guildford. In Juli 2014 schloss sie ihr Studium in Orgel (Master of Music, Klasse Prof. Dr. Martin Sander) an der Hochschule für Musik in Detmold ab.Nach abgeschlossenen ev. Kirchenmusik Studium in Detmold, ist sie seit März 2017 Bezirkskantorin im Kirchenkreis Kaufungen mit Dienstsitz in der Adventskirche, Niedervellmar. Dort hat sie die Verantwortung für die Aus- und Fortbildung von Organisten, und die regelmäßige Veranstaltung von Konzerte. Außerdem hat sie die Leitung der Kantorei Vellmar, und gründete ein Kinderchor im Kirchenbezirk Baunatal, sowie eine neue Kantorei in Ahnatal. Ihre erste Orgel CD, „Die Orgel der Adventskirche Niedervellmar,“ auf der restaurierten Bosch Orgel, erschien im Advent 2017.

MICHAEL HARRIS

Michael Harris ist seit 1996 Organist und Master of the Music an der St. Giles’ Kathedrale in Edinburgh und lehrt als Dozent an der Ian Tomlin Centre for Music der Edinburgh Napier Universität. Zuvor war er als Assistant Organist an der Kathedrale zu Canterbury und an der Pfarrkirche in Leeds tätig.

Sein musikalisches Aufgabengebiet umfaßt neben der regulären Chorarbeit außerdem Rundfunk-, Fernseh- und CD-Aufnahmen sowie Konzerte im In- und Ausland. Rund um die berühmte Rieger Orgel (1992 erbaut) in der St. Giles’ Kathedrale organisiert Michael Harris seit 1996 diverse Konzertreihen, die das musikalische Leben der Stadt Edinburgh prägen und bereichern.

Er hat eine Reihe von Solo-Einspielungen unternommen, darunter eine Aufnahme der kompletten Orgelsonaten von August Gottfried Ritter (2016) sowie eine Einspielung von schottischer und französischer Orgelmusik an der Rieger Orgel der St Giles‘ Kathedrale in Edinburgh (2016). Der Kathedralchor ist unter seiner Leitung auf dem St Giles‘ Label Aegidius zu hören.

Konzertreisen führten ihn nach Deutschland, Belgien, Italien, Norwegen, Polen, die Vereinigten Staaten, Australien und Neuseeland. Von 1998 bis 2010 leitete er den Scottish Chamber Choir. Mit dem von ihm gegründeten a cappella Vokalensemble „Cantica Alba“ hat er bereits in Schottland, Deutschland, Malta und Dänemark konzertiert.

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ULRIKE HASTEDT

Kantorin Ulrike Hastedt wurde 1966 geboren. Sie studierte in Hannover bei Prof. Ulrich Bremsteller (Orgel) und Prof. Heinz Hennig (Chorleitung). 1991 legte sie ihr Kirchenmusik-A-Examen ab. Seit 1992 ist Ulrike Hastedt in Einbeck als Chorleiterin und Organistin an der Münster-kirche St. Alexandri tätig. Zu ihrem Aufgabengebiet gehört neben dem Orgelspiel und der Kantoreiarbeit u.a. die Leitung eines Kinder- und Jugendchores, eines Gospel-chores, des Kirchen- und Kammermusikkreises Einbeck sowie eines Posaunenchores. Seit 1993 ist sie außerdem auch für den Kirchenkreis Leine-Solling als Kreiskantorin zuständig.

MARTIN HEUBACH

Martin Heubach studierte Kirchenmusik und Dirigieren an der Musikhochschule Lübeck. Nach dreijähriger Kirchen-musikertätigkeit in Lübeck folgte ein einjähriger Studien- aufenthalt in Toronto/Canada (University of Toronto – Faculty of Music). 1980 übernahm er die Propsteikan- toren- und Organistenstelle an der Stiftskirche/Dom in der südniedersächsischen Festspielstadt Bad Gandersheim und begründete dort mit den Gandersheimer Dommusiken ein umfangreiches und viel beachtetes musikalisches Veranstaltungsangebot, in denen neben vielen internatio-nal renommierten Gastensembles insbesondere die von ihm gegründeten Ensembles Gandersheimer Domkantorei,

Capella Vocale Gandersheim und das 2010 gegründete Profi-Ensemble Résonance Vocale regel-mäßig mitwirken. Seit 2001 ist er künstlerischer Leiter und Intendant von Concerto Gandersheim. Martin Heubach leitete mehrfach Interpretationsseminare für Alte Musik im In- und Ausland, wurde zu Meisterklassen für Stimm- und Chorklang nach Dänemark und Frankreich eingeladen, war 10 Jahre ständiger Gastdirigent von Sinfoniekonzerten in der Philharmonie in Oppeln (PL) und mehr-maliger Gastdirigent beim Lunds Vokalensemble in Schweden. Für sein 30-jähriges Wirken wurde Martin Heubach 2010 mit dem Kulturpreis der Stadt Bad Gandersheim ausgezeichnet.

ANDREAS JEDAMZIK

Andreas Jedamzik arbeitet bereits seit 2006 als Chorleiter mit dem göttinger vokalensemble.

Anfang 2015 hat er die künstlerische Leitung des Ensembles übernommen.

Er studierte Musik im fächerübergreifenden Bachelor an der Hochschule für Musik und Theater Hannover mit Hauptfach Dirigieren bei Prof. Walter Nußbaum sowie Gesang bei Prof. Torsten Meyer und Prof. Henryk Böhm. Kurse bei Paul van Nevel (Huelgas Ensemble), Peter Philips (Tallis Scholars) und Karin Paulsmeier (Notations-kunde) ergänzen seine Ausbildung. Neben seiner Tätigkeit

als Dirigent des göttinger vokalensembles arbeitet er freischaffend im Raum Göttingen /Niedersachsen als Dirigent, Sänger und Gesangspädagoge.

CHRISTOPHER JUNG

Der Bariton Christopher Jung ist mehrfacher Preisträger ver-schiedener Wettbewerbe und gab sein Operndebüt in der Rolle des “Papageno” in Mozarts “Zauberflöte” am Mittelsächsischen Theater Freiberg. Seither führen ihn Engagements an renom-mierte Bühnen im In- und Ausland u.a. zum Theaterfest nach Delphi (Griechenland), mit einer „Winterreise“ nach Indien, mehrfach nach Südamerika, zum MDR Musiksommer, den Dresdner Musikfestspielen, zum Bachfest nach Leipzig, an die Komische Oper Berlin, die Oper Leipzig und die Kölner Phil-harmonie. Er unterrichtet als Professor und Leiter der Gesangs-abteilung an der Ev. Hochschule für Kirchenmusik Halle/Saale sowie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

Zahlreiche Rundfunkaufnahmen und CDs dokumentieren sein bisheriges Schaffen.

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KIRCHEN- UND KAMMERMUSIK-KREIS EINBECK

Der Kirchen- und Kammer-musikkreis Einbeck ist das Streichorchester der Ev.-luth. Kirchengemeinde Einbeck. Das Orchester probt jede Woche und es gehören 6 Geigen, 2 Bratschen, 2 Celli und 1 Fagott dazu. Für größere Aufführungen werden andere Streicher sowie Bläser hinzugezogen.

Der Kirchen- und Kammer-musikkreis hat die Kantorei Einbeck schon bei besonderen musikalischen Gottesdiensten begleitet, so z.B. bei Auszügen aus dem Weihnachtsoratorium von J.S. Bach, dem Messias von G.Fr. Händel und anderen Kantaten.

Das Orchester gestaltet aber häufig auch eigene Orchesterkonzerte, bei denen z.B. junge Talente (Preisträger bei „Jugend musiziert“, Jungstudenten ) die Gelegenheit erhalten, ein Solo-Konzert mit Orchesterbegleitung zu spielen.

Seit 1992 wird das Orchester von Kantorin Ulrike Hastedt geleitet.

STEFAN KORDES

Stefan Kordes studierte in Hamburg, Stuttgart und Wien Solistenklasse Orgel und A-Kirchenmusik. Zu seinen prägenden Lehrern zählten B. Haas, J. Laukvik, B. Meyer-Janson und M. Radulescu (Orgel), L. Hager, D. Kurz und V. Wangenheim (Di-rigieren), M. de Almeida, P. Hofer und R. Werner (Klavier) sowie J. Laukvik und I. Zerer (Cembalo).

Er war Stipendiat der „Studienstiftung des deutschen Volkes“ und ist Preisträger mehrerer inter- nationaler Orgelwettbewerbe. In zahlreichen Meisterkursen erweiterte er sein Repertoire: z.B. bei M. Alain, J. Boyer, H. Fagius, A. Isoir, E. Kooiman, G. Litaize, L. Lohmann, A. Marcon, D. Roth, L. Tagliavini, H. Vogel und W. Zerer.

Seit 2001 ist er Kantor und Organist an St. Jacobi in Göttingen. Eine rege Konzerttätigkeit als Organist führte ihn bisher in zahlreiche Länder Europas, nach Asien und Südafrika.

2005 spielte Stefan Kordes in 25 Konzerten in St. Jacobi sämtliche Orgelwerke von Johann Sebastian Bach. In den letzten Jahren spielte er zudem Zyklen mit sämtlichen Orgelwerken von Alain, C.P.E. Bach, Brahms, Bruhns, Couperin, Duruflé, Franck, de Grigny, Guilain, Mendels-sohn Bartholdy, Messiaen, Muffat und Schumann. Mehrere CDs liegen von ihm vor, außerdem machte er Rundfunk- und Fernsehaufnahmen.

Als Dirigent führte Stefan Kordes mit seinen Ensembles Oratorien, Chor- und Orchesterwerke von der Renaissance bis zu zeitgenössischen Kompositionen auf. Daneben konzertiert er als Pianist, Kammermusiker und Liedbegleiter.

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KARSTEN KRÜGER

Karsten Krüger (geb.1969) machte sein Abitur am musi- schen Paul-Gerhardt-Gymnasium in Dassel bei LKMD Hans-Joachim Rolf und KMD Wolfgang Teichmann.

Er studierte Kirchenmusik in Hannover bei Prof. Ulrich Bremsteller (Orgel), Heinz Hennig (Chorleitung) und Carl-Heinz Müller (Gesang). Das A-Examen legte er 1996 ab und trat im gleichen Jahr die Propsteikantorenstelle an der Lutherkirche in Bad Harzburg an. Mit dieser Stelle ist eine rege Konzerttätigkeit in den Bereichen Oratorium und a capella-Musik (Kantorei), Orgelkonzerten, sowie im Be-reich Popularmusik (Jugendchor und Band) verbunden.

Als Dirigent führte Karsten Krüger sämtliche Oratorien von J.S. Bach, zahlreiche Kantaten sowie große Werke von Verdi, Brahms, Mendelssohn, Fauré, Boulanger, Strawinsky, Britten (War-Requiem), Hindemith (Fliederrequiem), Mozart, Orff u.v.a. auf.

2011 leitete er sehr erfolgreich das Rockmusical-Projekt „Tommy“ im Goslarer Odeon-Theater, bei dem über einhundert Menschen mehrerer Generationen (auch Inklusion) mitwirkten.

Er absolvierte Orgel-Meisterkurse bei Harald Vogel, Pierre Cogen, Anders Bondemann und Wolfgang Seiffen. Seine Konzerttätigkeit als Gesangssolist und Ensemblesänger (u.a. im Landes-jugendchor Niedersachsen, im Norddeutschen Figuralchor und bei Gli Scarlattisti), Organist, Kammermusiker und Dirigent führte ihn durch Deutschland und ins europäische Ausland.

LUTHERKANTOREI

In der Lutherkantorei Bad Harzburg singen etwa fünfzig Frauen und Männer: musikalisch Ausgebildete stehen neben engagierten Laien, erfahrene Chorsänger/innen begleiten talentierte Einsteiger/innen.

Die Sängerinnen und Sänger kommen aus Bad Harzburg

und dem Umland. Die Kantorei veranstaltet jährlich mindestens zwei Chor- und Orchesterkonzerte, singt in Gottesdiensten und in weiteren Konzerten und absolviert Konzertreisen.

1897 gegründet – als „Kirchenchor Otto Meyer“ – gab sie sich 1949 den Namen „Bachchor“ und hatte in der Nachkriegszeit große Resonanz in Bad Harzburg. 1991 wurde darauf basierend die jetzige „Lutherkantorei Bad Harzburg“ mit ambitionierten Absichten ins Leben gerufen. 1996 über-nahm Karsten Krüger die Leitung der Lutherkantorei.

Große Werke der Chormusik wurden seitdem aufgeführt: Oratorien, Kantaten und Zyklen der Barockzeit (u.a. Bach, Oratorien und Motetten, Buxtehude: Membra Jesu nostri; Schütz: Musika-lische Exequien), Passionen, Requien von Mozart, Brahms, Berlioz, Fauré, Britten (War-Requiem) und Hindemith (Fliederrequiem) sowie romantische Oratorien, z.B. von Dvorak (Stabat mater) oder Mendelssohn (Paulus, Elias). Zuletzt wurde Händels Oratorium „Israel in Egypt“ im November 2017 in der Lutherkirche in Bad Harzburg aufgeführt.

Ein weiterer Schwerpunkt ist das Singen von a-capella-Literatur aus dem 18. und 19. Jahrhundert.

Hervorragende und für die jeweiligen Epochen spezialisierte Instrumentalisten (u.a. Mitglieder der Ensembles von J.E. Gardiner) und Gesangssolisten (z. B. Markus Brutscher - Tenor oder Klaus Mertens - Bass) musizieren mit der Lutherkantorei in Bad Harzburg.

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HELMUT LANGENBRUCH

Helmut Langenbruch, geb. 1955 in Bad Kreuz-nach/Nahe, erhielt ersten Klavierunterricht mit sieben Jahren. Nach dem Beginn des Orgelunter-richts bei KMD Dieter Wellmann in Bad Kreuznach mit elf Jahren übernahm er die Organistenstelle seines Heimatortes Monzingen/Nahe. Noch als Schüler bestand er 1972 als “Externer” das C-Examen in Düsseldorf. Nach seinem Abitur 1973 begann er das Studium der Ev. Kirchenmu-sik an der Folkwang-Hochschule Essen (Orgel bei Prof. Gisbert Schneider). Während seiner Studien-zeit war er Assistent von Prof. Gerd Zacher bei mehreren Auslandskonzerten, u.a. beim

Warschauer Herbst 1975 und begleitete die Jugendkantorei Essen auf ihren Auslandsreisen als Organist. Von 1974 bis Ende 1978 wirkte er als nebenberuflicher Kirchenmusiker in Langenberg/Nierenhof. 1978 bestand er das A-Examen und schloss ein Aufbaustudium im Fach künstlerisches Orgelspiel bei Prof. Gisbert Schneider an, das er 1982 mit dem Konzertexamen abschloss. Von 1979 bis 1987 war Helmut Langenbruch als hauptamtlicher Kirchenmusiker der Lukaskirche Düsseldorf tätig, seit 1987 ist er Kirchenmusikdirektor an St. Michaelis/Hildesheim, wo er zusätzlich von 1992-1999 einen Lehrauftrag für Chorleitung an der Universität Hildesheim innehatte. Zu seinem derzeitigen Aufgabengebiet gehören neben dem Organistendienst in und der Bläserarbeit an St. Michael die Aus- und Fortbildung nebenberuflicher Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker und die kirchenmusikalische Fachaufsicht im Sprengel Hildesheim. An der im Mai 1999 eingeweihten neuen Michaelis-Orgel, erbaut von Gerald Woehl/Marburg hat er mittlerweile drei CDs eingespielt. Zahlreiche Konzerte führten ihn ins europäische In- und Ausland.

HANS-DIETER MEYER-MOORTGAT

Hans-Dieter Meyer-Moortgat, geb. in Potsdam am 25. April 1953, wurde als Pianist maßgeblich von Prof. Karl-Heinz Kämmerling geprägt, bei dem er seit 1966 zunächst an der Niedersächsischen Musikschule in Braunschweig unterrichtet wurde und der dann auch von 1971 an während des Studiums an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover sein Klavierlehrer war. Hier studierte er zugleich auch Orgel, absolvierte dort 1975 das Diplom als Klavier-Pädagoge und 1979 das Konzertexamen in der Meisterklasse von Prof. Kämmerling.

Seit 1973 ist Meyer-Moortgat Organist an der St.-Magni-Kirche in Braunschweig. Von 1979 bis 2001 war er an der Städtischen Musikschule Braunschweig Fachleiter der Klavierklassen und Hauptfachlehrer für studienvorbereitende Ausbildung für Klavier und Orgel. Zahlreiche erste Preise seiner Schülerinnen und Schüler bis hin zur Teilnahme am Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ zeugen von seinen Ausbildungserfolgen im Klavier- und Orgelunterricht.

Seit 2001 ist Hans-Dieter Meyer-Moortgat freiberuflich tätig, und zwar sowohl als Klavier- und Orgellehrer als auch als Konzertpianist und Konzertorganist. Eine besondere Rolle spielt hierbei sein Kleiner Konzertsaal Peine, in dem er Klavier- und Orgelkonzerte gibt, die beim Publikum auf großes Interesse stoßen. Seit September 2013 ist Hans-Dieter Meyer-Moortgat Titularorganist an der Mühl-eisenorgel der Stiftskirche in Bad Gandersheim.

Hans-Dieter Meyer-Moortgat verfügt über reichhaltige Konzerterfahrungen als Pianist und als Organist. Er hat sieben CDs sowohl mit Klavierwerken als auch mit Orgelwerken eingespielt.

VITENVITEN

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KILIAN NAUHAUS

wurde 1960 in Halle an der Saale geboren. Er absolvierte das Kirchliche Proseminar Naumburg und studierte von 1980 bis 1986 Kirchenmusik an der Ev. Kirchenmusikschule Halle (der heutigen Ev. Hochschule für Kirchenmusik). Er schloss mit dem A-Examen ab und war anschließend andert-halb Jahre lang am gleichen Institut als Chorassistent und Dozent tätig.

Seit 1987 ist er Kirchenmusiker an der Französischen Friedrichstadtkirche (Franzö-sischer Dom) am Gendarmenmarkt in Berlin-Mitte. Eine umfangreiche Konzert-tätigkeit führte ihn seither in zahlreiche Kirchen und Musikzentren ganz Deutsch-lands sowie nach Frankreich, Polen, den Niederlanden, Italien, Ungarn, Norwegen,

Russland, Weißrussland und Israel. Seine Interpretationen wurden durch Funk-, Fernseh- und CD-Aufnahmen dokumentiert.

Im Jahre 2010 verlieh ihm die Kirchenleitung der Ev. Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz den Titel „Kirchenmusikdirektor“.

Kilian Nauhaus ist auch als Autor einer nacherzählenden Prosafassung der vollständigen „Göttlichen Komödie“ von Dante Alighieri hervorgetreten, die im Verlag Dohr Köln erschienen ist (3. Auflage 2017).

CHRISTIAN ORTKRAS

Christian Ortkras, geb. 1991 in Gütersloh, war von 2008 bis 2014 Kirchenmusiker im Pastoralverbund Avenwedde-Friedrichsdorf und von 2015 bis Juli 2017 im Pastoralen Raum Gütersloh. Ab August 2018 wird er die Stelle des Hauptamtlichen Kirchenmusikers in Sassenberg und Füchtdorf übernehmen. Er gewann mehrere 1. und 2. Preise bei den Wettbewerben „Jugend-Musikpreis der Stadt Rheda-Wiedenbrück“ und „Jugend musiziert“.

Seit Oktober 2011 studiert Christian Ortkras katholische Kirchenmusik an der Hochschule für Musik Detmold. Zu seinen Lehrern zählen unter anderem Prof. Thomasz Adam Nowak (Orgel), Prof. Dr. Friedhelm Flamme (Orgel), Prof. Karl Heinz Bloemeke (Dirigieren) und Sonja Kemnitzer (Cembalo). Regelmäßige Teilnahme an Meisterkursen und Fortbildungen runden seine Aus-bildung ab.

VITENVITEN

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SIMON REICHERT

Simon Reichert wurde 1980 in Gütersloh (Westfalen) geboren und studierte Kirchenmusik, Orgel und historische Aufführungspraxis in Detmold und Basel. Er ist Preis- träger von Orgelwettbewerben (u.a. Grand Prix d’ECHO Freiberg 2014), und war in Deutschland, der Schweiz und in Dänemark als Kirchenmusiker tätig.

Seit 2009 arbeitet er als in Bezirks-kantor in Neustadt an der Wein-

straße, wo ihm in der gotischen Stiftskirche eine neue Chororgel von Bernhardt Edskes zur Ver-fügung steht. Als Dirigent leitet er die Neustadter Stiftskantorei und das Neustadter Vokalensemble, und führt regelmäßig Werke des 17. Bis 21. Jahrhunderts auf.

Er ist künstlerischer Leiter verschiedener Konzertreihen und des „Neustadter Herbst – Festival Alte Musik an der Weinstraße“ und leitet erfolgreich das „Kirchenmusikalische Seminar Neustadt“ zur Ausbildung nebenamtlicher Kirchenmusiker.

Für Konzerte wird Simon Reichert oft an wertvolle historische Orgeln eingeladen, z.B. nach Hamburg, Dresden, Wien oder Roskilde und nun das dritte Jahr in Folge nach Marienmünster. 2015 führte er das Gesamtwerk für Orgel von Johann Sebastian Bach in 18 Konzerten auf. 2016 erschien seine Aufnahme der Triosonaten, eingespielt an der Trost-Orgel Waltershausen (www.paschen-projects.de). 2017 war er beim Hambacher Musikfest und bei den Internationalen Orgelfestwochen Rheinland-Pfalz zu hören, sowie bei Konzerten in Deutschland, Dänemark, Österreich, Italien und der Schweiz. Für 2018/19 sind Konzerte in Deutschland, Frankreich, Italien und der Schweiz, mehrere Aufnahmen und eine Tournee nach Kanada geplant.

GERHARD ROPETER

Prof. Dr. Gerhard Ropeter, geb. in Göttingen, hat die Musik nicht zu seinem Beruf gewählt, sondern war nach juristischen Examina und Promotion von 1980 bis 2014 als Hochschullehrer für die Ausbildung in der öffentlichen Verwaltung, sowie als Trainer für Dozenten und Führungs-kräfte tätig.

Ausbildung in Klavier, Orgel und Trompete, Chorpräfekt in der Paul-Gerhardt-Kantorei Dassel des Pepping-Schülers Ernst Schirmer. Chorleitungsfortbildung (u.a. bei Helmuth Rilling und Nikolaus Harnoncourt). Nebenberufliche Kirchenmusikertätigkeit (1970-2014) mit Gründung und Leitung der Kantorei St. Mauritius Hardegsen. Aufführung zahlreicher Vokalwerke Johann Sebastian Bachs und seiner Zeitgenossen, erstmalige Wiederaufführungen von Orato-rien Reinhard Keisers, Rundfunksendungen und CD-Auf-

nahmen.

Gründung und Leitung des Kinderchores Cantus Cordis Hardegsen (1987) mit vokaler Ausbildung von mehr als 500 Kindern und Jugendlichen seither.

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VITEN

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BENJAMIN SAUNDERS

Benjamin Saunders wurde in Warrington geboren und ab-solvierte die George Heriot’s School in Edinburgh. Seinen ersten Orgelunterricht erhielt er mit sechzehn an der Kathedrale in Edinburgh, zwei Jahre später wurde er Orgelstipendiat am Downing College Cambridge.

Nach seinem Abschluss war er Organist an verschiedenen englischen Kathedralen

und absolvierte zugleich Aufbaustudien bei namhaften englischen Organisten. 2002 wurde er für die Diözese Leeds zum Director of Music und Leiter der Kirchenmusk an der Kathedrale von Leeds berufen.

Er etablierte in der Kathedrale das größte Chor- und Singschulprojekt Englands, bestehend aus sechs Knabenchören, sechs Mädchenchören, 53 Schulchören, einer Chorschule und einem profes-sionellen Erwachsenenchor, dazu ein Programm für die Ausbildung von Organisten.

Als Sachverständiger berät er verschiedene englische und irische Kathedralen und hält regelmäßige Fachvorträge. 2013 war er Direktor des Leeds College of Music, 2015 nahm er eine Gastprofessur an der Universität von Notre Dame, Indiana, wahr.

Er gastiert weltweit als Konzertorganist und ist auch ein gefragter Jazz Musiker. Seine CD-Einspie-lungen umfassen das Orgelwerk von Georgi Mushel and Hendrick Andriessen sowie Chorwerke von Maurice Duruflé und Arvo Pärt.

DISPOSITIONEN DIE MÜHLEISEN-ORGEL (2000) IN DER STIFTSKIRCHE ZU BAD GANDERSHEIM

Manufacture d’Orgues Mühleisen, Straßburg

III Récit (Schwellwerk) (C-g³)

Bourdon 16‘ Cor de nuit 8 Flûte harmonique 8‘ Viola di Gamba 8‘ Voix Céleste 8‘ Principal 4‘ Flûte harmonique 4‘ Nazard 3‘ Octavin 2‘ Tierce 1 3/5’ Piccolo 1‘ Plein Jeu IV 2’ Basson 16‘ Hautbois 8‘ Trompette 8‘ Voix Humaine 8‘ Clairon 4‘ Tremblant doux

I Positiv (C-g³)

Principal 8‘ Bourdon 8‘ Principal 4‘ Rohrflöte 4’ Nazard 3‘ Doublette 2‘ Tierce 1 3/5’ Quinte 1 1/3’ Cymbale IV 1’ Cromorne 8‘ Tremblant doux

II Hauptwerk (C-g³)

Montre 16‘ Principal 8‘ Holzflöte 8’ Gambe 8‘ Principal 4‘ Flûte ouverte 4‘ Octave 2‘ Quinte 2 2/3’ Mixtur IV 2’ Mixtur IV 1 1/3’ Cornet V Bombarde 16‘ Trompette 8‘ Clairon 4‘

Pedal (C-g1)

Bourdon 32’ Soubasse 16‘ Flûte 16‘ Flûte 8‘ Cello 8‘ Octave 4‘ Bombarde 16‘ Trompette 8‘ Clairon 4‘

3 Pedalkoppeln

Manualkoppeln : I/II III/II III/I III/II 16‘

mechanische Spiel- und Registertraktur

Doppelregistrieranlage (Setzer) mit über 15.000 Speicherplätzen

Balanciertritt (Schwelltritt) für Récit

DISPOSITIONENDISPOSITIONEN

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DIE SAUER/SCHEFFLER-ORGEL (2001) IN DER LUTHERKIRCHE BAD HARZBURG

Orgelwerkstatt Christian Scheffler, Jacobsdorf

I Manual (C-a3)

Bordun 16 Principal 8‘ Fl. harm. 8‘ Gambe 8‘ Gemshorn 8‘ Gedackt 8‘ Rohrflöte 4‘ Octave 4‘ Octave 2‘ Cornett 3-4fach Mixtur 4fach Trompete 8‘

Die fett gedruckten Register bestehen aus alten Sauerpfeifen von 1903.

Die kursiv gedruckten Register bestehen aus alten und neuen Pfeifen.

Die anderen Register wurden rekonstruiert (neu).

DIE FURTWÄNGLER-ORGEL (1845) IN DER LAURENTIUS KIRCHE DASSEL

Orgelbauwerkstatt Martin Haspelmath, Walsrode (1975); Orgelbauwerksatt Franz Rietzsch, Hemmingen (2000)

II Manual (C-a3)

Quintatön 16‘ Principal 8‘ Salicional 8‘ Rohrflöte 8‘ Octave 4‘ Flauto dolce 4‘ Nasard 2 2/3‘ Piccolo 2‘ Progressio 2-4fach Clarinette 8‘

III Manual (C-a3)

Lieblich Gedackt 16‘ Geigen-Principal 8‘ Konzertflöte 8‘ Gedackt 8‘ Aeoline 8‘ Voix celeste 8‘ Traversfl. 4‘ Fugara 4‘ Harmonia aetheria 2-3fach Oboe 8‘

Pedal (C-f1)

Principal 16‘ Violon 16‘ Subbaß 16‘ Octavbaß 8‘ Baßflöte 8‘ Cello 8‘ Octave 4‘ Posaune 16‘

Koppeln II/I, III/I, III/II; I/Ped, II/Ped, III/Ped

Crescendowalze; Schwelltritt für III

Feste Kombinationen Piano, Mezzoforte, Forte

3 freie Kombinationen

Rohrwerkstutti, Rohrwerke ab Walze ab, HR ab

I Hauptwerk (C-f3)

Bordun 16‘ Principal 8‘ Rohrflöte 8‘ Octave 4‘ Spitzflöte 4‘ Quinte 3‘ Octave 2‘ Tertia 1 3/5‘ Mixtur 4-6fach Trompete 8‘

II Positiv (C-f3)

Lieblich Gedackt 8‘ Spitzflöte 8‘ Principal 4‘ Gedacktflöte 4‘ Flageolett 2‘ Sesquialtera 2fach Naßat 1 1/2‘ Scharf 3fach Dulzian 8‘

Pedal (C-f1)

Subbaß 16‘ Principal 8‘ Bordun 8‘ Octave 4‘ Posaune 16‘ Trompete 8‘

Pos/HW, HW/Ped, Pos/Ped

Mechanische Spiel- und Registertraktur (Schleifladen)

DISPOSITIONENDISPOSITIONEN

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HILLEBRAND-ORGEL (2008) IN DER MÜNSTERKIRCHE ST. ALEXANDRI, EINBECK

Hillebrand Orgelbau, Altwarmbüchen

Pedal (C-f1)

Principalbass 16‘ Quinte 10 2/3‘ Subbass 16‘ Violonbass 16‘ Octavbass 8‘ Gedactbass 8‘ Octavbass 4‘ Rauschpfeife 3fach Posaunenbass 16‘ Trompetenbass 8‘

HW/Ped, HiW/Ped, HiW/HW Zimbelstern

Stimmtonhöhe: 440 hz bei 18 º Celsius

Stimmung: Neidhardt für eine große Stadt

DIE ELEKTRONISCHE ORGEL IN DER KLOSTERKIRCHE FREDELSLOH

Concerto 354 DLX, Viscount

Hauptwerk

Prinzipal 16‘ Prinzipal 8‘ Flute Harm. 8‘ Rohrflöte 8‘ Gemshorn 8‘ Oktave 4‘ Blockflöte 4‘ Quinte 2 2/3‘ Superoktave 2‘ Mixtur V Kornett V Trompete 16‘ Trompete 8‘ Harfe Tremulant

I Hauptwerk (C-g3)

Prinzipal 16‘ Oktave 8‘ Gedact 8‘ Gamba 8‘ Hohlflöte 8‘ Octave 4‘ Gemshorn 4‘ Quinte 2 2/3‘ Octave 2‘ Cornet 3fach Mixtur 4fach Scharff 3fach Fagott 16‘ Trompete 8‘

II Hinterwerk (C-g3) – schwellbar

Bordun 16‘ Geigenprinzipal 8‘ Lieblich Gedact 8‘ Unda maris 8‘ Fugara 8‘ Principal 4‘ Flaut travers 4‘ Nasat 2 2/3‘ Octave 2‘ Terz 1 3/5‘ Quinte 1 1/3‘ Mixtur 3fach Oboe 8‘

Tremulant (für beide Werke, vornehmlich für Hinterwerk),

Positiv

Rohrgedackt 8‘ Quintade 8‘ Prinzipal 4‘ Kleingedackt 4‘ Oktave 2‘ Quinte 1 1/3‘′ Sesquialter II Scharf III Dulzian 16‘ Cromorne 8′ Vox Humana 8‘ Cembalo Tremulant

Schwellwerk

Bordun 16‘ Prinzipal 8‘

Gedackt 8‘ Salicional 8‘ Voix Céleste 8‘ Oktave 4‘ Traversflöte 4‘ Nasat 2 2/3‘ Waldflöte 2‘ Terz 1 3/5‘ Plein Jeu IV Fagott 16‘ Trompette Harm 8‘ Oboe 8‘ Clairon 4‘ Glocken

Tremulant

Pedal Untersatz 32‘ Prinzipalbass 16‘ Subbass 16‘ Oktavbass 8’ Gedacktbass 8’ Choralbass 4‘ Hintersatz IV Contra Pos. 32‘ Posaune 16‘ Trompete 8‘ Klarine 4‘ Cello

SW/HW, Pos/HW, SW/Pos HW/Ped, SW/Ped, Pos/Ped verschiedene Stimmungen und Sonderregister wie div. Klaviere, Streicher usw.

DISPOSITIONENDISPOSITIONEN

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DIE ITALIENISCHE ORGEL (1844) DER JACOBI KIRCHE ZU GÖTTINGEN

Orgelbauer Vincenzo Ragone, Genua

DIE OTT/SCHMID-ORGEL VON ST. JACOBI GÖTTINGEN (1966/2007)

Paul Ott (1966), Siegfried Schmidt (2006/2007)

I Rückpositiv (C-g³) (1024 Pfeifen)

Praestant 8‘ Holzflöte 8‘ Quintade 8‘ Oktave 4‘ Rohrflöte 4‘ Nasard 2 2/3 Superoktave 2‘ Gemshorn 2‘ Terz 1 3/5‘ Quinte 1 1/3‘ Mixtur 4-7fach 1‘ Dulzian 16‘ Trichterregal 8‘ Tremulant

II Hauptwerk (C-g³) (1226 Pfeifen)

Großprinzipal 16‘ Quintade 16‘ Oktave 8‘ Hohlflöte 8‘ Oktave 4‘ Gedackt 4‘ Quinte 2 2/3‘ Superoktave 2‘ Waldflöte 2‘ Mixtur 4-7fach 1 1/3‘ Scharf 4-6 fach 1‘ Trompete 8‘

III Brustwerk (C-g³) (schwellbar) (982 Pfeifen)

Metallgedackt 8‘ Spitzgambe 8‘ Prinzipal 4‘ Spillgedackt 4‘ Nasard 2 2/3‘ Oktave 2‘ Flöte 2‘ (neu 1985) Tierce 1 3/5‘ Quinte 1 1/3‘ Septime 1 1/7‘ Superoktave 1‘ Scharf 4-5fach 2/3‘ Rankett 16‘ Krummhorn 8‘ Tremulant

IV Chamadenwerk (C-g³) (168 Pfeifen)

Spanische Trompete 16‘ Spanische Trompete 8‘ Spanische Trompete 4‘

IV Schwellwerk (C-g³) (716 Pfeifen) (neu 2007)

Bourdon 16‘ Holzflöte 8‘ Gambe 8‘ Voix céleste 8‘ Prinzipal 4´ Mixtur 5fach 2 2/3´ Oboe 8‘ Clarinette 8‘ Tremulant

Klaviaturumfang

C, D, E, F, G, A- c3, kurze Oktave

Disposition

Principale 8‘ Ottava 4‘ Quintadecima 2‘ Decimanona 1 1/3‘ Voce umana 8‘ Diskant Flauto in Duodecima 2 2/3‘ Diskant

Tiratuttizug

Usignolo (Nachtigall)

Historischer Bestand

- Gehäuse - Manualklaviatur - Windlade - Trakturen - Holzpfeifen - Metallpfeifen d°, dis°, e° im Register Flauto in Duodecima (2 2/3‘ Diskant)

Stimmung

a1= 440 Hz, mitteltönig, ¼ pythagoräisches Komma

Pedal (C-f1) (690 Pfeifen)

Subbaß 32‘ (neu 2007) Prinzipal 16‘ Subbaß 16‘ Oktave 8‘ Gedackt 8‘ Gemshorn 8‘ (neu 2007) Oktave 4‘ Holzflöte 4‘ Nachthorn 2‘ Sesquialtera 2fach 5 1/3‘ Rauschpfeife 2fach 2 2/3‘ Mixtur 6fach 2‘ Kontrafagott 32‘ Posaune 16‘ Trompete 8‘ Clarine 4‘

I/II, III/II, IV/II, IV/I I/Ped, II/Ped, IV/Ped Zimbelstern

4 Manuale, 68 Register, 4806 Pfeifen a´= 442 Hz bei 15°C, gleich-schwebend,

Mechanische Spieltraktur, Elektrische Registertraktur

Computer mit 4000 Setzer-kombinationen, Sequenzer

DISPOSITIONENDISPOSITIONEN

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DIE GROSSE ORGEL DER RATS- UND MARKTKIRCHE ST. JOHANNIS IN GÖTTINGEN

erbaut von Paul Ott 1954/60, renoviert von Rudolf Janke 1999/2000

I Rückpositiv (C-f3)

Gedackt 8‘ Quintadena 8‘ Prinzipal 4‘ Gemshorn 4‘ Octave 2‘ Sesquialtera 2f. Nasat 1 1/3 Scharf 4-6fach Dulzian 16‘ Krummhorn 8‘ Tremulant

II Hauptwerk (C-f3)

Quintade 16‘ Principal 8‘

Hohlflöte 8‘ Octave 4‘ Gemshorn 4‘ Quinte 2 2/3‘ Sesquialtera 3fach Octave 2‘ Gemshorn 2‘ Mixtur 6-8fach Terzzimbel 3fach Trompete 16‘ Trompete 8‘

III Oberwerk (C-f3)

Holzflöte 8‘ Salicional 8‘ Principal 4‘ Rohrflöte 4‘ Nasat 2 2/3 Spillflöte 2‘

Octave 1‘ Terzian 2fach Scharf 3-4fach Vox humana 8‘ Trompete 4‘ Tremulant

Zimbelstern

IV Unterwerk (schwellbar) (C-f3)

Bordun 16‘ Holzprincipal 8‘ Musizierged. 8‘ Gambe 8‘

DIE SCHWEIMB-ORGEL (1689) IN ST. MARTIN ZU GREENE

Restauration durch Orgelbauwerkstatt Schmidt & Mappes, Hannover (1981)

Unda maris 8‘ Octave 4‘ Blockflöte 4‘ Quinte 2 2/3 Octave 2‘ Terz 1 3/5 Zimbel 3fach Oboe 8‘ Trichterregal 8‘

Tremulant

Pedal (C-f1)

Untersatz 32‘ Principal 16‘ Subbass 16‘ Octave 8‘ Gedackt 8‘ Octave 4‘ Nachthorn 2‘ Rauschpfeife 2fach Mixtur 6-8fach Zimbelbass 3fach Posaune 16‘ Trompete 8‘ Trompete 4‘ Zink 2‘

IV/II, IV/III, I/II II/Ped, I/Ped

vollmechanische Register- und Spieltraktur

keine Spielhilfen

II Hauptwerk (C-d3)

Quintade 16‘ Prinzipal 8‘ Gedackt 8‘ Oktave 4‘ Rohrflöte 4‘ Quinte 2 2/3‘ Oktave 2‘ Terz 1 3/5 Mixtur 4fach Zimbel 3fach Trompete 8‘ Tremulant

I Rückpositiv (C-d3)

Gedackt 8‘ Prinzipal 4‘ Flöte 4‘ Oktave 2‘ Terzian 3fach Krummhorn 8‘ Tremulant

Pedal (C-d1)

Subbass 16‘ Oktavbass 8‘ Oktave 4‘ Posaune 16‘

Schiebekoppel RP/HW

HW/Ped

Zimbelstern (4 Glöckchen)

Schleifladen /mechanische Traktur

Stimmung: a1= 440 Hz (mit leicht bebendem Wind), gleichschwebend

DISPOSITIONENDISPOSITIONEN

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DIE EDSKES-ORGEL (1996) IN ST. MAURITIUS HARDEGSEN

Hauptwerk (C-f3)

Quintade 16‘ Prinzipal 8‘ Hohlflöte 8‘ Spitzgambe 8‘ Oktave 4‘ Gemshorn 4‘ Quinte 2 2/3‘ Superoktave 2‘ Terz 1 3/5‘ Mixture IV Prompete 8‘

DIE HINRICH KLAUSING-ORGEL IN ST. KILIANI ZU HÖXTER (1710)

Orgelbau Johannes Klais 2004

I Positiv (C-cis3)

Holzflöte 8‘ Metallgedackt 8‘ Principal 4‘ Rohrflöte 4‘ Nassath 3‘ Octav 2‘ Terz 1 3/5‘ Quint 1 1/2‘ Scharff V 1‘ Dulcian 16‘ Krummhorn 8‘

II Oberwerk (CD–c3)

Bordun 16‘ Praestant 8‘ Violdegambe 8‘ Holzflöte 8‘ Octav 4‘ Waldflöte 2‘ Sesquialtera III 3‘ (B/D) Mixtur V 2‘ Trompete 8‘ (B/D)

Rückpositiv (C-f3)

Gedackt 8‘ Praestant 8‘ (Diskant) Prinzipal 4‘ Rohrflöte 4‘ Oktave 2‘ Waldflöte 2‘ Sesquialtera II Quinte 1 1/3‘ Scharff II Dulcian 8‘ Cymbelstern

Pedal (C-f1)

Prinzipal 16‘ Subbass 16‘ Oktavbass 8‘ Gedackt 8‘ Oktave 4‘ Oktave 2‘ Mixture III

Posaune 16‘ Trompete 8‘

Manual: Schiebekoppel

2 Keilbälge

Wippfedertremulant

Sperrventil Hauptwerk

Sperrventil Rückpositiv

Temperatur: 1/6-Komma (nach Valotti)

III Brustwerk (CD–c3)

Gedackt 8‘ Gedackt 4‘ Flöte dues 2‘ Nassath 1 1/2‘ Cimbell III 1‘

Pedal (C-d1)

Untersatz 16‘ Principal 8‘ Octav 4‘ Holzflöte 4‘ Nachthorn 2‘ Gemsflöte 1‘ Posaune 16‘ Trompete 8‘ Cornet 2‘

Tremulanten: I, II+III

Schiebekoppeln: I/II, III/II

Wippenkoppeln: I/P, II/P

Transponiereinrichtung im Positiv

DISPOSITIONENDISPOSITIONEN

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DIE JOHANN-PATROCLUS- MÖLLER-ORGEL (1738) DER ABTEIKIRCHE MARIENMÜNSTER

Restauration durch Manufacture d’Orgues Mühleisen, Straßburg (2012)

I Rückpositiv (CD – c3)

Principal 8‘ Gedact 8‘ Octav 4‘ Rohrflöte 4‘ Quinte 3‘ Quintflöte 3‘ Super-Octav 2‘ Waldflöte 2‘ Sesquialtera 2fach Mixtur 4fach Fagott 16‘ Hautbois 8‘

DIE ERNST-WILHELM-MEYER- ORGEL(1831) IN DER LUTHERKIRCHE SCHÖNHAGEN

Restauration durch Elmar Krawinkel, Trendelburg/Deisel (2006)

Manual (CD-f3)

Bordun 16‘ (ab c) Octav 8‘ Rohrflöte 8‘ Principal 4‘ Flöte 4‘ Quinta 3‘ Octav 2‘ Sesquialtera 2fach 1 1/2‘ Mixtur 3fach 1‘

Pedal (C-c1)

Subbass 16‘ Octavbass 8‘ Octavbass 4‘ Posaune 16‘

Tonhöhe: 442 Hz bei 18° C

Stimmung: modifizierte Bach-Kellner-Stimmung

Winddruck: 56 mm Ws

III Brustwerk (CD – c3)

Quintadena 8‘ Flöte traverso 8‘ Gedact 4‘ Octav 2‘ Quinte 1 1/2‘ Flageolett 1 1/2‘ Mixtur 3fach Krummhorn 8‘

Pedal (CD – d1)

Principal 16‘ Subbass 16‘ Octav 8‘ Gedactbass 8‘ Nachthorn 4‘ Choralflöte 1‘ Mixtur 6fach Posaune 16‘ Trompet 8‘ Cornett 2‘

Schiebekoppel RP/HW

Winddruck: 65 mm WS

Stimmtonhöhe: a1 = 472 Hz bei ˜15 °C

Temperierung: Mitteltönig 1/6‘

II Hauptwerk (CD – c3)

Principal 16‘ Octav 8‘ Gemshorn 8‘ Viola di Gamba 8‘ Quinte 6‘ Octav 4‘ Flöte duis 4‘ Tertia 3‘ Sesquialtera 3fach Cornett 3fach Mixtur 5fach Cimbal 4fach Trompet 8‘ Vox humane 8‘

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DISPOSITIONEN

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HILLEBRAND-ORGEL (2008) IN DER MÜNSTERKIRCHE ST. ALEXANDRI, EINBECK

Hillebrand Orgelbau Altwarmbüchen

I Hauptwerk (C-g3)

Prinzipal 16‘ Oktave 8‘ Gedact 8‘ Gamba 8‘ Hohlflöte 8‘ Octave 4‘ Gemshorn 4‘ Quinte 2 2/3‘ Octave 2‘ Cornet 3fach Mixtur 4fach Scharff 3fach Fagott 16‘ Trompete 8‘

II Hinterwerk (C-g3) – schwellbar

Bordun 16‘ Geigenprinzipal 8‘ Lieblich Gedact 8‘ Unda maris 8‘ Fugara 8‘ Principal 4‘ Flaut travers 4‘ Nasat 2 2/3‘ Octave 2‘ Terz 1 3/5‘ Quinte 1 1/3‘ Mixtur 3fach Oboe 8‘

Tremulant (für beide Werke, vornehmlich für Hinterwerk)

IMPRESSUM

Herausgeber:

Concerto Gandersheim e. V. Friedhelm Flamme / Martin Heubach Fuchswinkel 12 37581 Bad Gandersheim Tel. 05382 / 9329295 Mail: [email protected] www.voxorgani.org

Auflage: 3.000

Konzeption: Friedhelm Flamme / Martin Heubach

Lektorat: Friedhelm Flamme / Martin Heubach

Redaktionsschluss: 10.04.2018

Druck: Color-Druck GmbH, Holzminden

Satz/Gestaltung: Michel Marketing, www.michel-marketing.de

Pedal (C-f1)

Principalbass 16‘ Quinte 10 2/3‘ Subbass 16‘ Violonbass 16‘ Octavbass 8‘ Gedactbass 8‘ Octavbass 4‘

Rauschpfeife 3fach

Posaunenbass 16‘

Trompetenbass 8‘

HW/Ped, HiW/Ped, HiW/HW Zimbelstern

Stimmtonhöhe: 440 hz bei 18 º Celsius

Stimmung: Neidhardt für eine große Stadt

Concerto Gandersheimein e. V. in Verbindung mit den örtlichen Kirchengemeinden