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Meisterkonzerte Aachen Freitag, 20. September, 20.00 Uhr philharmonie zuidnederland Chefdirigent Dmitri Liss | Sopran Sarah Wegener | Alt Helena Rasker | Chöre Brabant Koor und Studium Chorale

programmaboekje Meisterkonzerte 1-Mahler v2...Sinfonie Nr. 2 c-Moll “Auferstehung” 1. Allegro maestoso. Mit durchaus ernstem und feierlichem Ausdruck 2. Andante moderato. Sehr

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Meisterkonzerte AachenFreitag, 20. September, 20.00 Uhr

philharmonie zuidnederlandChefdirigent Dmitri Liss | Sopran Sarah Wegener | Alt Helena Rasker | Chöre Brabant Koor und Studium Chorale

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Ein Wiedersehen mit Freunden!

Als frisch angetretener Ausrichter der Meisterkonzerte, aber auch als Orchester, fühlen wir uns sehr wohl in Aachen, wo wir mit offenen Armen empfangen wurden. Dies war auch einer der wesentlichen Gründe, die Anzahl der Konzerte bereits jetzt von fünf auf sechs Konzerte zu erweitern.

Die philharmonie zuidnederland startet mit gigantisch besetztem Orchester, zwei Vokalsolistinnen und einem vierstimmigen Chor in ihre zweite Saison der „Aachener Meisterkonzerte“. Noch dazu setzt sich Mahlers zweite Sin-fonie mit den großen Sinnfragen des Lebens auseinander: „Es klingt alles wie aus einer anderen Welt herüber“, urteilte der Komponist selbst, „und ich denke, der Wirkung wird sich niemand entziehen können. Man wird mit Keulen zu Boden geschlagen und dann auf Engelsfittichen zu den höchsten Höhen gehoben.“

Obwohl es wesentlich um Tod und Auferstehung geht, ist es doch eine Sinfonie voller Kraft und Leben.

Das Team der Meisterkonzerte Aachen wünscht Ihnen einen wundervollen Konzertabend!

Programm

Gustav Mahler (1860 –1911) Sinfonie Nr. 2 c-Moll “Auferstehung”

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Bewegt-bewegende Töne

Das Schöne der Musik liegt „unabhängig und unbedürftig eines von außen her kommenden Inhaltes, einzig in den Tönen und ihrer künstlerischen Verbindung“, war sich der zu seiner Zeit einflussreiche österreichische Musikästhetiker Eduard Hanslick (1825–1904) sicher. „Tönend bewegte Formen“, so sein Credo, „sind einzig und allein Inhalt und Gegenstand der Musik“. Mehrere romantische Komponisten waren da anderer Ansicht. Gustav Mahler etwa betrachtete die Musik als ein sinn-tragendes, sprachähnliches Kommunikationsmedium. Er bekannte: „Symphonie heißt mir eben: mit allen Mitteln der vorhandenen Technik mir eine Welt aufbauen.“

So findet sich im Werk dieses Österreichers auch die ganze klangliche Vielfalt der (damaligen) Welt wieder: „hohe“ und „niedere“, triviale Musik; elaborierter roman-tischer Orchestersound ebenso wie Kuhglocken und Hammerschläge, Militärsignale und Vogelrufe, Volks- und Heurigenmusik. Zu Mahlers bedeutendsten Innovationen dabei zählen die Emanzipation der Klangfarbe und die Einbeziehung des Raums in die Komposition (in der zweiten Sinfonie u.a. durch einzelne „in weitester Ferne“ bzw. „in weiter Entfernung“ postierte Instrumente im letzten Satz) sowie die Neuordnung des musikalischen Zusammenhangs durch Kontrast- und Collagetechniken. Das alles macht Mahler so modern – auch noch für heutige Hörer.

Gustav Mahler (1860 –1911)Sinfonie Nr. 2 c-Moll “Auferstehung”1. Allegro maestoso. Mit durchaus ernstem und feierlichem Ausdruck 2. Andante moderato. Sehr gemächlich. Nie eilen 3. In ruhig fließender Bewegung4. „Urlicht“ – Sehr feierlich, aber schlicht5. Im Tempo des Scherzo. Wild herausfahrend – Langsam. Misterioso

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Als wie revolutionär der Komponist zu seiner Zeit mit seinen Sinfonien empfunden wurde, verdeutlicht eine anekdotenhafte Episode aus der sechsjährigen Entste-hungsgeschichte (1888–94) der zweiten Sinfonie: Für die Uraufführung wünschte sich Mahler, selbst seit April 1891 Erster Kapellmeister am Stadttheater in Hamburg, den zu jener Zeit ebenfalls in Hamburg lebenden Dirigenten Hans von Bülow, der immerhin schon Richard Wagners Opern „Tristan und Isolde“ und „Die Meistersinger von Nürnberg“ aus der Taufe gehoben hatte. Aber als ihm der Komponist Ende September oder Anfang Oktober 1891 am Klavier den ersten Satz vorspielte, geriet Bülow „in nervöses Entsetzen“ (so Mahler) und sagte: „Wenn das noch Musik ist, dann verstehe ich überhaupt nichts von Musik.“

„Totenfeier“

Dennoch blieb Gustav Mahler dran – und bezog Bülow schlussendlich sogar ein in sein neues Werk. So wurde das Finale der Sinfonie nach Auskunft Mahlers inspiriert durch Eindrücke vom als „Totenfeier“ angekündigten Trauergottesdienst für den Dirigenten im Februar 1894: „Die Stimmung, in der ich da saß und des Heimgegan-genen gedachte, war so recht im Geiste des Werkes, das ich damals mit mir herumtrug. Da intonierte der Chor von der Orgel den Klopstock-Choral: ‚Aufersteh’n...‘! Wie ein Blitz traf mich dies, und alles stand klar und

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deutlich vor meiner Seele!“ Viele musikalische Details unterstreichen die programmatische Lesart der zwei-ten Sinfonie als ein Werk über Tod und Verklärung, über Vergehen und Auferstehen. Den trauermarschartigen ersten Satz hat Mahler selbst als „Totenfeier“ für den „Helden“ aus seiner eigenen ersten Sinfonie bezeichnet und dazu nachträglich aus-geführt: „Wir stehen am Sarge eines geliebten Men-schen. Sein Leben, Kämpfen, Leiden und Wollen zieht noch einmal an unserem geistigen Auge vorüber.“ Das „mit durchaus ernstem und feierlichem Ausdruck“ zu spielende Stück greift die Sonatensatzform auf. Im ersten Thema wird die „Dies Irae“-Sequenz der katholischen Totenmesse paraphrasiert, bei den aufsteigenden Skalen des lyrischen Seitenthemas mag man an eine Himmels-leiter denken. Die ausführliche Durchführung ist durch Steigerungswellen und nachfolgende Zusammenbrüche gekennzeichnet. Die Reprise ist radikal verkürzt: Die Motive erscheinen im Zeitraffer, wie ein in Sekunden-schnelle ablaufender Lebensfilm. Mahler wünschte sich, dass es nach diesem dramatischen Satz eine mindes-tens fünfminütige Pause gibt.

Musikalische Zwischenspiele

Die beiden folgenden Sätze tragen – obwohl thematisch eingebunden – eher Intermezzo-Charakter. Den zweiten

Satz, einen langsamen, beschaulichen Ländler mit zwei Trioepisoden, deutete Mahler selbst programmatisch als wehmütige Erinnerung an glückliche Tage, die sich „wie ein Sonnenstrahl in die Seele legt – durch nichts verdüstert“. Auffallend ist die durch wechselnde Takt-schwerpunkte hervorgerufene schwebende Rhythmik dieses melodieseligen Andantes.

Im Scherzo des dritten Satzes ist der Traum erst einmal ausgeträumt. Es handelt sich hier um eine breiter aus-gearbeitete instrumentale Fassung von Mahlers „Wunder-horn“-Lied „Des Antonius zu Padua Fischpredigt“, zu dem der Komponist selbst die folgende Einführung ge-geben hat: „In der ‚Fischpredigt‘ herrscht ein etwas süßsaurer Humor. Der heilige Antonius predigt den Fischen, und seine Worte verwandeln sich sofort in ihre Sprache, die ganz besoffen, taumelig (in der Klarinette) erklingt, und alles kommt daher geschwommen. Ist das ein schillerndes Gewimmel... Und wie die Versammlung dann, da die Predigt aus ist, nach allen Seiten davon schwimmt (‚Die Predigt hat g’fallen, sie bleiben wie alle’’) und nicht um ein Jota klüger geworden ist, obwohl der Heilige ihnen aufgespielt hat!“ Im Sinfonie-Kontext wird die kreisende Bewegung der Sechzehntelketten zur musikalischen Allegorie aufs leere Weltgetriebe. „Sinnlos“, so der Komponist in einem Brief, „wird Ihnen da das Leben, und ein grauenhafter Spuk, aus dem Sie vielleicht mit einem Schrei des Ekels auffahren!“

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Auch den Text zum unmittelbar anschließenden vierten Satz, dem Sololied „Urlicht“ („O Röschen rot“) für Alt und Orchester, hat Mahler der von Achim von Arnim und Clemens Brentano herausgegebenen Volkslied-sammlung „Des Knaben Wunderhorn“ entnommen. In der Musik trifft er den schlichten, volkstümlichen Ton der Dichtung sehr genau. Ja, so könnte es klingen, wenn eine „rührende Stimme des naiven Glaubens“ (Mahler) sich ihre Vorstellungen zur Auferstehung macht. Die Altistin singt:

„O Röschen rot!Der Mensch liegt in größter Not!Der Mensch liegt in größter Pein!Je lieber möcht‘ ich im Himmel sein!Da kam ich auf einen breiten Weg;da kam ein Engelein und wollt‘ mich abweisen.Ach nein! Ich ließ mich nicht abweisen!Ich bin von Gott und will wieder zu Gott!Der liebe Gott wird mir ein Lichtchen geben,wird leuchten mir bis in das ewig selig Leben!“

Der Komponist spannt in diesem Orchesterlied auch bereits einen Bogen zum nachfolgenden Schlusssatz: Die Melodie zu „Ich bin von Gott und will wieder zu Gott“ wird dort zu den Worten „In heißem Liebesstreben werd’ ich entschweben“ wiederkehren.

„Aus einer anderen Welt“

„Wild herausfahrend“ – mit einem Zitat des Aufschreis aus dem Fischpredigt-Scherzo – bricht das Finale die Idylle des „Urlichts“ auf. Mahler formt hier erneut einen monumentalen, zerklüfteten Sonatensatz. Das „Dies Irae“ – Thema kehrt wieder, Hornrufe sorgen für Ver-wirrung. Die mit einem erdbebenartigen Schlagzeug- Crescendo beginnende Durchführung ist als „Marsch zum jüngsten Gericht“ (Mahler) samt Angst- und Ver-zweiflungs-Bekundungen gestaltet. Erst in der Reprise als der eigentlichen Auferstehungsmusik kommt der Chor zum Einsatz.

Als Umschlagstelle zum Bereich des Jenseits fungiert eine charakteristische Episode, die Mahler im Partitur- Autograph mit „Der große Appell“ bezeichnet hat. Raum und Zeit scheinen hier aufgehoben: Hörner, Trompeten und Pauken ertönen von jenseits der Orchester-bühne, für die Hörer also aus dem Unsichtbaren und „in weiter Entfernung“, wie „aus einer anderen Welt“. Auf dem Podium selbst spielen nur Flöte, Piccoloflöte und große Trommel. Der Abschnitt ist mit „sehr langsam und gedehnt“ bezeichnet, „lang und verklingend“ lautet die Anweisung für Hörner und Trompeten, wenige Takte später: „schnell und schmetternd“. Zusätzliche zeitliche Verunsicherung resultiert aus Fermaten. Zu den Rufen und Signalen von außen kommen „diesseitige“ Natur-

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klänge: „Wie eine Vogelstimme“ sollen die Flöten klingen mit ihren Repetitionen, Trillern, Vorschlägen und Ton-girlanden.

„Alles hat aufgehört zu sein“, kommentierte Mahler diese Stelle 1896 in einer persönlichen Mitteilung an die be-freundete Natalie Bauer-Lechner: „Und nun kommt nichts von all dem Erwarteten; kein himmlisches Gericht, keine Begnadeten und keine Verdammten; kein Guter, kein Böser, kein Richter! Alles hat aufgehört zu sein. Und leise und schlicht hebt an: ‚Aufersteh’n, ja aufersteh’n…‘, wozu die Worte selbst Kommentar sind.“ Der zunächst ohne Orchesterbegleitung einsetzende, von einer Sop-ransolistin unterstützte gemischte Chor intoniert „mis-terioso“ (geheimnisvoll) Verse aus der Ode „Die Auf-erstehung“ des einst vor allem mit seinem Epos »Der Messias« (keine Verbindung zu Händels Oratorium!) viel gerühmten Dichters Friedrich Gottlieb Klopstock:

„Aufersteh’n, ja aufersteh’n wirst du,mein Staub, nach kurzer Ruh‘!Unsterblich‘ Lebenwird der dich rief, dir geben!Wieder aufzublüh’n, wirst du gesä’t!Der Herr der Ernte gehtund sammelt Garben uns ein, die starben!...“

Die erst vorsichtig verkündete Auferstehungsgewissheit steigert sich schließlich zur grandiosen Apotheose: „Sterben werd‘ ich, um zu leben!“ Und am Ende jubiliert auch das volle Orchester.

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Biografi en

philharmonie zuidnederland

Die philharmonie zuidnederland ist ein ambitioniertes und flexibles Sinfonieorchester, das für seine Qualität, sein harmonisches Zusammenspiel und seinen Enthu-siasmus geschätzt wird. In der Saison 2019-2020 unter der Leitung von Chefdirigent Dmitri Liss, führt das Orchester eine reichhaltige Auswahl der gesamten sinfonischen Musikliteratur auf. Ein Markenzeichen der philharmonie zuidnederland ist das Gespür für Innovation, mit spannen-den Cross-over-Programmen wie i-Classics, großen Pub-likumsveranstaltungen und der Zusammenarbeit mit der Unternehmerschaft bei Leading the South. Zudem ist das Orchester das sinfonische Labor des Maastricht Centre for the Innovation of Classical Music (MCICM). Die Verbundenheit mit der Region äußert sich in entsprechen-den Aktivitäten und bleibt ein bedeutender Faktor, ebenso der Ausbildungssektor: Schüler aus Grund- und weiterführenden Schulen erleben in auf sie zugeschnit-tenen Programmen die Kraft und Magie von Live-Musik aus der Nähe.

Chefdirigent Dmitri Liss

• 1960 geboren in Balasjov (Region Saratow), Russland• Studium der Klarinette, Musiktheorie und Musik-

geschichte in Charkiw• Dirigierschüler von Dmitri Kitajenko am Konservatorium

in Moskau• 1983-1984 Assistent von Dmitri Kitajenko als Dirigent

des Moskauer Philharmonieorchesters• 1984-1995 Dirigent des Sinfonieorchesters Kusbass• 1995 Gewinner des Internationalen Wettbewerbs für

Junge Dirigenten in Zagreb• 1995-heute Chefdirigent des Philharmonischen Orches-

ters des Ural• 1997-1999 Chefdirigent des Amerikanisch-Russischen

Jugendorchesters• 1998 Assistent des Dirigenten Valery Gergiev beim

World Youth Music Forum• 1998-2003 Dirigent des Russischen Nationalorchesters• Gastdirigent von u. a. dem Philharmonieorchester Ber-

gen (Norwegen), dem Orchestre Philharmonique de Luxembourg, dem Orchestra del Teatro Comunale di Bologna, dem Orchestre National de France sowie dem Pacific Symphony Orchestra (USA)

• 2016-heute Chefdirigent der philharmonie zuidnederland

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Sopran Sarah Wegener

Über ihr Können ist nicht zu diskutieren. Wegener verfügt über einen tadellosen Stimmsitz, den ganzen Ambitus um-fassende Farben, prächtiges Volumen, das auch bei höherer Lautstärke rund bleibt, und ein perfektes Legato. Neue Zürcher Zeitung

Sarah Wegener durchdringt jede Partie mit kammer-musikalischer Intensität. Mit ihrem warmen Timbre rief sie in letzter Zeit besonders bei Aufführungen von Mahlers 8. Sinfonie unter Eliahu Inbal in Hamburg und Kent Nagano in Montreal Begeisterung hervor, ebenso wie bei ihrem um Werke von Händel und Purcell gesponne-nen Programm Krieg und Frieden, das sie vor Kurzem mit dem Ensemble il capriccio bei den SWR Schwetzinger Festspielen präsentierte. Ihre „herrlich leuchtende, so kraftvolle wie farbenprächtige Stimme“ (FAZ) weist sie daneben, wie auf ihrer vielgelobten aktuellen CD Into the Deepest Sea zu hören, als Liedinterpretin erster Güte aus. Auf der Opernbühne debütierte sie zuletzt höchst erfolgreich mit Georg Friedrich Haas’ Morgen und Abendam Royal Opera House London und an der Deutschen Oper Berlin.

Quelle: www.sarah-wegener.de

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Alt Helena Rasker

Altistin Helena Rasker machte ihren Abschluss am König-lichen Konservatorium in Den Haag und führte ihr Stu-dium am Tanglewood Music Center in den USA und mit Margreet Honig in Amsterdam fort. Helena Rasker wird besonders für ihre Ausdrucksstärke, ihr vielseiti-ges musikalisches Können und die reine Schönheit ih-rer Stimme gelobt.

Helena Rasker trat auch als Solistin mit einem vielfältigen Konzertrepertoire auf, darunter Mozarts Requiem und Bachs Weihnachtsoratorium, Matthäus-Passion und Johannes-Passion mit Les Musiciens du Louvre unter der Leitung von Marc Minkowski, Mahlers Symphonie Nr. 8 mit der Niederländischen Philharmonie unter Marc Albrecht, Stockhausens Drei Liedern mit der London Sinfonietta und Oliver Knussen, Leonardo Leos Sant‘Elena al Calvario mit Fabio Biondi und Europa Galante, Frank Martins Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke unter Reinbert de Leeuw und Pergolesis Stabat Mater mit dem Niederländischen Kammerorchester.

Quelle: www.helenarasker.com

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Impressum Meisterkonzerte AachenJan van Lieshoutstraat 55611 EE Eindhoven (NL)[email protected]

Meisterkonzerte AachenGeschäftsführer: Dr. Stefan RosuProgrammplanung: Dr. Stefan Rosu | Jos RoedenRedaktion und Texte: Klaus Stübler | KAM3 Kommunikationsagentur | Meisterkonzerte Aachen

Foto Credits: philharmonie zuidnederland, Focuss22 | Dmitri Liss, Simon van Boxtel | Sarah Wegener, David Tschan | Helena Rasker, Merlijn Doomernik | Kevin-John Edusei, Marco Borggreve | Michele Mariotti, Rocco Casaluci | Nicola Benedetti, Andy Gotts | Mischa Maisky, Hideki Shiozawa | Arthur & Lucas Jussen, Carli Hermès | Gestaltung: Studio Nieuwhof, Eindhoven (NL)

Unsere VorverkaufsstellenZeitungsverlag AZ/AN Aachen ∤ Dresdener Straße 3 ∤ 52068 AachenKundenservice Innenstadt ∤ im Elisenbrunnen Friedrich-Wilhelm-Platz 2 ∤ 52062 AachenKlenkesTicket im Kapuziner Karree ∤ Kapuzinergraben 19 ∤ 52062 Aachen ∤ E-Mail: [email protected]

www.meisterkonzerte-aachen.de Sie erreichen uns telefonisch unter folgender Nummer: 0241/5157743Kontodaten: Zeitungsverlag Aachen GmbHIBAN DE50 3905 0000 0000 6476 44 ∤ BIC AACSDE33 ∤ Sparkasse Aachen

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Sehen wir Sie bei einem der folgenden Konzerte wieder?

Montag, 18. November 2019, 20.00 Uhr

Chineke! OrchestraKevin John Edusei, Dirigent | Elena Urioste, Violine

Donnerstag, 5. Dezember 2019, 20.00 Uhr

philharmonie zuidnederlandMichele Mariotti, Dirigent | Lenneke Ruiten, Sopran | Karin Strobos, Alt | Maksim Mironov, Tenor | Evgeny Stavinsky, Bass | Chor des Niederländischen Rundfunks, Chor

Dienstag, 21. Januar 2020, 20.00 Uhr

Royal Scottish National OrchestraThomas Søndergård, Chefdirigent | Nicola Benedetti, Violine

Dienstag, 31. März 2020, 20.00 Uhr

Brussels Philharmonic

Stéphane Denève, Chefdirigent | Mischa Maisky, Cello

Samstag, 25. April 2020, 20.00 Uhr

philharmonie zuidnederland Dmitri Liss, Chefdirigent | Arthur & Lucas Jussen, Klavier