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Projekt zur bodenfunktionsbezogenen Auswertung von Bodenschätzungsdaten für Hessen und Rheinland-Pfalz – Methodensammlung –

Projekt zur bodenfunktionsbezogenen Auswertung von ... · KAK, BS pH Carbonatgehalt Ackerzahl als bester Vorhersageparameter zur Einstufung der Gründigkeit aus dem Klassenbeschrieb,

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Projekt zur bodenfunktionsbezogenen Auswertung von Bodenschätzungsdaten für

Hessen und Rheinland-Pfalz

– Methodensammlung –

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Methodenübersicht zur Auswertung von Bodenschätzungsdaten ohne Übersetzung in KA 4 bzw. Bodentyp 01.04.2004Name der Methode / Titel Autor der Methode Quellen KLZ oder

GBLEingangsdaten aus

RBSsonstige

Eingangsdaten Beschreibung

Verordnung des Ministeriums für Umwelt und Verkehr über Schutzbestimmungen und die Gewährung von Ausgleichsleistungen in Wasser- und Quellschutzgebieten (SchALVO)

Anonymus Gesetzblatt für Baden-Württemberg, Nr. 4: 145-184, Stuttgart, 2001

KLZ MächtigkeitBodenart SkelettanteilEntstehungsart

Einteilung der Böden in A-Böden (auswaschungsgefährdete Böden und Moor- und Anmoorböden) und B-Böden (weniger auswaschungsgefährdete Böden) anhand der Eingangsparameter und nach festgelegten BewertungsstufenBesteht eine Bewirtschaftungseinheit überwiegend aus A-Böden, so gilt die gesamte Bewirtschaftungseinheit als A-Boden

Die Bodenkarte 1:5.000 auf der Grundlage der Bodenschätzung, ihre Herstellung und ihre Verwendungsmöglichkeiten

Arens, H. Fortschritte in der Geologie von Rheinland und Westfalen, herausgegeben vom Geologischen Landesamt Nordrhein-Westfalen, Band 8: 1-163, Krefeld, 1960

KLZGBL

alle Parameter der RBS

TKReliefGKKlima

Erstellung von Bodenkarten unterschiedlicher Aussage auf Grundlage der Bodenschätzungsdaten.Auswertung in Bezug auf Bodeneigenschaften.

Bestimmung der Bodengründigkeit aus dem Klassenbeschrieb der Reichsbodenschätzung zum Festlegen von tolerierbaren Bodenabträgen (T-Wert)

Auerswald, K. J. Agronomy & Crop Science 158: 132-139, Paul Parey Scientific Publishers, 1987

KLZ KLZBodenzahlAckerzahlGrünlangrundzahlGrünlandzahlBodenartZustandsstufe

Berechnung von Korrelation bzw. Regression zwischen Ackerzahl bzw. Grünlandzahl und Gründigkeit aufgenommener Profile, daraus Darstellung von Beziehungskurven: Linien gleicher Bodenmächtigkeit in Abhängigkeit von Ackerzahl und Klassenbeschrieb

Einstufung der Bodenerodibilität (K-Faktor) nach dem Klassenbeschrieb der Reichsbodenschätzung für Südbayern

Auerswald, K. Z. f. Kulturtechnik und Flurbereinigung 27: 344-351, Verlag Paul Parey, 1986

KLZ KLZBodenartZustandsstufe

Berechnung von Korrelationen zwischen Bodenart aus Klassenbeschrieb und K-Wert aufgenommener Profile

Bodenschutz in der räumlichen Planung - eine Methode zur Bewertung und Wichtung von Bodenfunktionen

Borg, H. / Preetz, H. / Fehse, K.-U./ Wolter, M. / Wallbaum, E.

Berichte des Landesamtes für Umweltschutz Sachsen-Anhalt, Heft 29, 1998

KLZ BodenartZustandsstufeBodenzahlGrünlandgrundzahl

aus verschiedenen Tabellen können anhand der Klassenzeichen die Bewertungen für die Bodenfunktionen: Standort für die natürliche Vegetation, Standort für land- und forstwirtschaftliche Nutzung, Ausgleichskörper im Wasserkreislauf, Filter und Puffer für Schadstoffe abgelesen werden

Aufbereitung der Karten der Reichsbodenschätzung für die räumliche Planung in Sachsen-Anhalt in Maßstäben < 1:50.000

Borg, H. / Wolter M. / Carré, S. / Fehse, K.-U. / Preetz, H.

Z. f. Kulturtechnik und Landentwicklung 41: 162-166, Blackwell Wissenschaftsverlag, Berlin, 2000

KLZ BodenartBodenzahlAckerzahlZustandsstufe

Aggregierung der Bodenschätzungsdaten auf den Maßstab 1:50.000 und kleiner mit Hilfe von gerasterten Daten: Zusammenfassung von Rastergrößen von 2,5 mm x 2,5 mm bzw. Zusammenfassung von 4 Rasterzellen und Zuweisung des jeweils häufigsten Wertes (z.B. Bodenzahl) zur resultierenden Zelle.Ableitung des kf-Wertes aus der Bodenart und der Zustandsstufe des KLZ.

Projekt zur bodenfunktionsbezogenen Auswertung von Bodenschätzungsdaten für Hessen und Rheinland-Pfalz 1

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Methodenübersicht zur Auswertung von Bodenschätzungsdaten ohne Übersetzung in KA 4 bzw. Bodentyp 01.04.2004Name der Methode / Titel Autor der Methode

Verordnung des Ministeriums für Umwelt und Verkehr über Schutzbestimmungen und die Gewährung von Ausgleichsleistungen in Wasser- und Quellschutzgebieten (SchALVO)

Anonymus

Die Bodenkarte 1:5.000 auf der Grundlage der Bodenschätzung, ihre Herstellung und ihre Verwendungsmöglichkeiten

Arens, H.

Bestimmung der Bodengründigkeit aus dem Klassenbeschrieb der Reichsbodenschätzung zum Festlegen von tolerierbaren Bodenabträgen (T-Wert)

Auerswald, K.

Einstufung der Bodenerodibilität (K-Faktor) nach dem Klassenbeschrieb der Reichsbodenschätzung für Südbayern

Auerswald, K.

Bodenschutz in der räumlichen Planung - eine Methode zur Bewertung und Wichtung von Bodenfunktionen

Borg, H. / Preetz, H. / Fehse, K.-U./ Wolter, M. / Wallbaum, E.

Aufbereitung der Karten der Reichsbodenschätzung für die räumliche Planung in Sachsen-Anhalt in Maßstäben < 1:50.000

Borg, H. / Wolter M. / Carré, S. / Fehse, K.-U. / Preetz, H.

Ergebnisse Anwendungen Dokumentation Anwendung

Bodeneigen-schaft(en)

A-Böden (Acker): beprobbare Bodentiefe < 0,6 m; Bodenarten S, Sl, lS (ausgenommen lS Lö), SL (ausgenommen SL Lö);hoher Skelettgehalt (alle Böden aus Vg, Alg, Dg und den Zustandsstufen 4 bis 7)A-Böden (Grünland): Bodenarten S, lS, L, T, Zustands- und Wasserstufe II4, II5, III4, III5; MoorbödenB-Böden: alle sonstigen Böden

Baden-Württemberg nein

Eine Bodenkarte, in der die Bodenarten, die Gesteine, das geologische Substrat, die geologische Formation und der Bodentyp angegeben sind. Hierbei wird der Bodentyp aus einer Kombination von GBL, KLZ und GK ermittelt (Tabellen).Auswertung: Bearbeitbarkeit, pflanzenbauliche Eignung und Nutzwert der Böden für die Landwirtschaft; Ableitung der FK, wichtig für Bewässerung und Entwässerung sowie ErtragspotentialAbleitung der BodenverdichtungAbleitung von Erosionsgefährdung (Bodenart und Relief)Grundlage für eine erneute Kartierung

Nordrhein-Westfalen nein BodenartErosionsanfälligkeitorganische SubstanzKAK, BSpHCarbonatgehalt

Ackerzahl als bester Vorhersageparameter zur Einstufung der Gründigkeit aus dem Klassenbeschrieb, mit wenigen Einschränkungen sind auch Abschätzungen aus der Bodenzahl oder der Bodenart + Zustandsstufe möglichGründigkeit ist Grundlage zur Festlegung von tolerierbaren Bodenabträgen (K-Wert)

48 Teillandschaften Bayerns

ja BodenartErosionsanfälligkeit

RBS kann mit Einschränkungen zur Abschätzung der Erosionsanfälligkeit von Böden verwendet werden, beste Eingangsparameter: Bodenart + ZustandsstufeLössböden haben signifikant höhere K-Werte als Diluvialböden,Ackerböden höherer Zustandsstufe haben signifikant höhere K-Werte als Böden niedrigerer Zustandsstufe

10 Teillandschaften Bayerns

ja BodenartErosionsanfälligkeit

Bewertung der Bodenfunktionen aus den Klassenzeichen in 5 Kategorien, wobei Kategorie 1 eine sehr hohe Fähigkeit, eine bestimmte Bodenfunktion zu erfüllen und Kategorie 5 eine sehr geringe Fähigkeit, eine bestimmte Bodenfunktion zu erfüllen, darstellt.Zur Bewertung der Funktion Standort für die landwirtschaftliche Produktion werden die Bodenzahlen der RBS in Schritten von 20 Bodenpunkten den 5 Kategorien zugeordnet (< 20: Kategorie 5; 81-100: Kategorie 1)Verknüpft man diese Einteilung mit dem Ackerschätzungsrahmen (Bodenzahlenspannen), so lässt sich für jede Kombination von Bodenart, Entstehungsart und Zustandsstufe eine Bewertung zuordnen (z.B. L 1 Lö: Kategorie 1; S 6 V: Kategorie 5). Analog gilt dies für den Grünlandschätzungsrahmen.Eine ähnliche Vorgehensweise findet sich bei kf und nFK (Korrelation mit Bodenzahlen!) zur Bewertung des Bodenwasserhaushaltes und der Schadstofffilterfunktion.

Sachsen-Anhalt nein

Übersichtliche Rasterkarten im Maßstab 1:50.000 und kleiner, Inhalte: Bodenzahl, Ackerzahl, kf-Wert, Bodenart; jeweils aggregierte Werte

Landkreis Bitterfeld ja

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Methodenübersicht zur Auswertung von Bodenschätzungsdaten ohne Übersetzung in KA 4 bzw. Bodentyp 01.04.2004Name der Methode / Titel Autor der Methode

Verordnung des Ministeriums für Umwelt und Verkehr über Schutzbestimmungen und die Gewährung von Ausgleichsleistungen in Wasser- und Quellschutzgebieten (SchALVO)

Anonymus

Die Bodenkarte 1:5.000 auf der Grundlage der Bodenschätzung, ihre Herstellung und ihre Verwendungsmöglichkeiten

Arens, H.

Bestimmung der Bodengründigkeit aus dem Klassenbeschrieb der Reichsbodenschätzung zum Festlegen von tolerierbaren Bodenabträgen (T-Wert)

Auerswald, K.

Einstufung der Bodenerodibilität (K-Faktor) nach dem Klassenbeschrieb der Reichsbodenschätzung für Südbayern

Auerswald, K.

Bodenschutz in der räumlichen Planung - eine Methode zur Bewertung und Wichtung von Bodenfunktionen

Borg, H. / Preetz, H. / Fehse, K.-U./ Wolter, M. / Wallbaum, E.

Aufbereitung der Karten der Reichsbodenschätzung für die räumliche Planung in Sachsen-Anhalt in Maßstäben < 1:50.000

Borg, H. / Wolter M. / Carré, S. / Fehse, K.-U. / Preetz, H.

Bodenfunktion(en)(Autor)

Bodenteilfunktion(en)(Autor)

Dokumentation Ableitung

Skalierung/Maßstab

Größe des Raumes/ regionaler Bezug Klassifikation

nein s. Bodenschätzung Baden-Württemberg 2 Klassen: A- und B-Böden

teilweise 1:5.000 NRW

ja 1:5.000 Bay

ja 1:5.000 Süd-Bay

Standort für land- und forstwirtschaftliche NutzungBestandteil des NaturhaushaltesAbbau-, Ausgleichs- und Aufbaumedium

ProduktionsfunktionFunktion des Bodens im Wasser- und NährstoffhaushaltRegelung von Oberflächenabfluss und GrundwasserneubildungFilterfunktion für Schadstoffe

teilweise Sachsen-Anhalt 5 Kategorien zur Bewertung des Erfüllungsgrades der Boden-funktionen

nein 1:50.000 und kleiner Bitterfeld

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Methodenübersicht zur Auswertung von Bodenschätzungsdaten ohne Übersetzung in KA 4 bzw. Bodentyp 01.04.2004Name der Methode / Titel Autor der Methode

Verordnung des Ministeriums für Umwelt und Verkehr über Schutzbestimmungen und die Gewährung von Ausgleichsleistungen in Wasser- und Quellschutzgebieten (SchALVO)

Anonymus

Die Bodenkarte 1:5.000 auf der Grundlage der Bodenschätzung, ihre Herstellung und ihre Verwendungsmöglichkeiten

Arens, H.

Bestimmung der Bodengründigkeit aus dem Klassenbeschrieb der Reichsbodenschätzung zum Festlegen von tolerierbaren Bodenabträgen (T-Wert)

Auerswald, K.

Einstufung der Bodenerodibilität (K-Faktor) nach dem Klassenbeschrieb der Reichsbodenschätzung für Südbayern

Auerswald, K.

Bodenschutz in der räumlichen Planung - eine Methode zur Bewertung und Wichtung von Bodenfunktionen

Borg, H. / Preetz, H. / Fehse, K.-U./ Wolter, M. / Wallbaum, E.

Aufbereitung der Karten der Reichsbodenschätzung für die räumliche Planung in Sachsen-Anhalt in Maßstäben < 1:50.000

Borg, H. / Wolter M. / Carré, S. / Fehse, K.-U. / Preetz, H.

Einschränkungen (Autor) Validierung (Autor)

nein

nein, aber jahrzehntelange Erfahrung

größere Fehler bei kleinen Flächen und in Gebieten mit mächtigen, aber armen Sanddeckengrößere Fehler bei der Einstufung der Gründigkeit nach Grünlandbeschrieben

Gegenüberstellung von Klassenbeschrieben zur jeweils ermittelten Gründigkeit von 893 Bohrpunkten, die als repräsentativer Querschnitt der Böden Bayerns anzusehen sind, daraus Korrelations- und Regressionsberechnungen

teilweise erhebliche Fehler, Aussagen über größere Gebiete möglich, nicht jedoch über EinzelflächenGrünlandbeschriebe sind weniger geeignet, um zwischen Böden unterschiedlicher Erosionsanfälligkeit zu differenzieren

Gegenüberstellung von Klassenbeschrieben zu jeweils errechneten K-Werten von 343 Bohrpunkten, daraus Korrelationsberechnungen

nein

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Methodenübersicht zur Auswertung von Bodenschätzungsdaten ohne Übersetzung in KA 4 bzw. Bodentyp 01.04.2004Name der Methode / Titel Autor der Methode Quellen KLZ oder

GBLEingangsdaten aus

RBSsonstige

Eingangsdaten Beschreibung

Eckpunkte zur Bewertung von natürlichen Bodenfunktionen in Planungs- und Zulassungsverfahren - Sachstand und Empfehlungen der LABO -

Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Bodenschutz, Arbeitskreis 3 "Bodenschutzplanung"

Tagungsband "Bodenschutz im kommunalen Planungsprozess", Tagung 23.09.1999 in Düsseldorf, Bundesverband Boden BVB

Bodenschutz Heft 3, LABO, 1994Bodenschutz Heft 4: 131-137, 1998

KLZGBL

Auflistung/Vergleich der Vorgehensweise und Methodik zur Bewertung von Bodenfunktionen von 11 verschiedenen Bundesländern

Angaben des Landes Bayern zu Kriterien und Parametern zur Bewertung der Funktionen von Böden

Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Bodenschutz, Arbeitskreis 3 "Boden-schutzplanung"

Tagungsband "Bodenschutz im kommunalen Planungsprozess", Tagung 23.09.1999 in Düsseldorf, Bundesverband Boden BVB

Bodenschutz Heft 3, LABO, 1994

KLZ WasserstufeAckerzahlGrünlandzahl

Bodenschutz in der Bauleitplanung - Vorsorgeorientierte Bewertung -

Bundesverband Boden (BVB)

Veröffentlichung des Fachaus-schusses 3.1 "Bewertung von Böden in der Bauleitplanung" in der Fachgruppe 3 "Bodenschutzplanung", Oktober 1999

KLZGBL

BodenzahlGrünlandgrundzahlAckerzahlGrünlandzahlBodenartEntstehungsartZustandsstufeWasserverhältnisseHumusgehaltSkelettgehalt

KlimadatenGKFK, LK, nFKWe, kf, KRKAKbodenkundliche FeuchtestufeBodeneinheiten pH-WertCarbonatgehaltTongehaltBodentyp

Übersicht bodenbezogener Bewertungsmethoden: Auflistung der Bodenfunktion nach BBodSchG, Parameter der Methode, Bemerkungen/Einschätzung der Methode, Quelle der Methode, Maßstab

Möglichkeiten des Einsatzes von Daten der Reichsbodenschätzung bei Stadtbodeninventuren

Cordsen, E. Mitt. DBG 61: 73-76, Oldenburg, 1990 GBLKLZ

Auswertung der Daten der Reichsbodenschätzung auf heute überbauter Siedlungsfläche.

"Tischvorlage" Dieckmann, H. / Harres, H.-P. / Müller, H.-J.

Kopie einer Tischvorlageo.O., o.J.

KLZGBL

ReliefverhältnisseKlimaverhältnisseWasserverhältnisse Vegetationsverhältnisse

Digitalisierung der Bodenschätzungskarten und der Feldbücher (Maske), danach Glättung und interaktive Manipulation der Daten:Ermittlung der horizontalen Verbreitung der GesamtbodenartErfassung der vertikalen BodenschichtungDarstellung der BodenartenmächtigkeitIntegration eigener EichprofileAus den ermittelten Bodeneigenschaften: Ableitung von Bodengütegruppen sowie einer Nutzungseignungskarte

Die Verwertbarkeit der Bodenschätzungsergebnisse für die Landschaftsökologie

Finke, L. Bochumer Geographische Arbeiten, Heft 10: 7-83, Ferdinand Schöningh, Paderborn, 1971

KLZ KLZ eigene ProfilaufnahmenKlimadatenLaboruntersuchungen BodenVegetationsaufnahmen nach Braun-Blanquet

Ableitung von Physiotypen aus dem Klassenzeichen durch Vergleich von Profilbeschreibungen mit dem KlassenzeichenZu- und Abschläge von der Bodenzahl geben Hinweise auf ökologische Wertigkeit der Flächen

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Methodenübersicht zur Auswertung von Bodenschätzungsdaten ohne Übersetzung in KA 4 bzw. Bodentyp 01.04.2004Name der Methode / Titel Autor der Methode

Eckpunkte zur Bewertung von natürlichen Bodenfunktionen in Planungs- und Zulassungsverfahren - Sachstand und Empfehlungen der LABO -

Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Bodenschutz, Arbeitskreis 3 "Bodenschutzplanung"

Angaben des Landes Bayern zu Kriterien und Parametern zur Bewertung der Funktionen von Böden

Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Bodenschutz, Arbeitskreis 3 "Boden-schutzplanung"

Bodenschutz in der Bauleitplanung - Vorsorgeorientierte Bewertung -

Bundesverband Boden (BVB)

Möglichkeiten des Einsatzes von Daten der Reichsbodenschätzung bei Stadtbodeninventuren

Cordsen, E.

"Tischvorlage" Dieckmann, H. / Harres, H.-P. / Müller, H.-J.

Die Verwertbarkeit der Bodenschätzungsergebnisse für die Landschaftsökologie

Finke, L.

Ergebnisse Anwendungen Dokumentation Anwendung

Bodeneigen-schaft(en)

vergleichende Tabelle Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, ThüringenBayern nein

Methoden der Umweltministerien Baden-Württemberg (1995), Sachsen-Anhalt (1998), Brandenburg (1998)KA 4 (1994), Übersetzungsschlüssel nach Reiche (1997), Schraps und Schrey (1997), DVWK (1997) etc.teilweise Bewertung dieser Verfahren, Einschätzung Arbeitsaufwand, Komplexität des Verfahrens etc.

verschiedene Bundesländer

nein

Aussagen über ehemalige Nutzung, über den Untergrund unter der heutigen Überbauung bzw. Aufschüttung, auf Freiflächen zwischen der Bebauung oft Aussagen über den heute noch so wie zur Zeit der Aufnahme bestehenden BodenDokumentation NutzungswandelKlassifikation von Böden aus anthropogenen Aufschüttungen:1. natürliche, anthropogen umgelagerte Böden2. Böden aus technogenen, anthropogenen SubstratenRückschlüsse auf Zeitpunkt der Aufschüttungen, auf Entwicklungsdauer der anthropogenen Böden, Auswertung der Profilentwicklung dieser jungen Böden

Stadtgebiet Kiel ja

Pedotopenkarte, ergänzt durch die Relief-, Klima-, Wasser- und Vegetationsverhältnisse, ergibt im Gesamtbild eine flächenhafte Darstellung landschaftsökologischer Grundeinheiten.Aussagen der Bodenschätzung über Exposition, Inklination, Lokalklima und Wasserverhältnisse sind bereits für eine gröbere landschaftsökologische Gliederung nutzbar.Durch Ableitung aus den Bodeneigenschaften sind Aussagen über Erosionshöhe und -anfälligkeit, über Filter- und Rückhaltevermögen der Böden gegenüber Schadstoffen sowie über die Nitrataustragsgefährdung möglich

nein BodenartErosionsanfälligkeitFilterkapazitätNutzungseignung

Briloner Hochfläche, Süderbergland

ja

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Methodenübersicht zur Auswertung von Bodenschätzungsdaten ohne Übersetzung in KA 4 bzw. Bodentyp 01.04.2004Name der Methode / Titel Autor der Methode

Eckpunkte zur Bewertung von natürlichen Bodenfunktionen in Planungs- und Zulassungsverfahren - Sachstand und Empfehlungen der LABO -

Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Bodenschutz, Arbeitskreis 3 "Bodenschutzplanung"

Angaben des Landes Bayern zu Kriterien und Parametern zur Bewertung der Funktionen von Böden

Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Bodenschutz, Arbeitskreis 3 "Boden-schutzplanung"

Bodenschutz in der Bauleitplanung - Vorsorgeorientierte Bewertung -

Bundesverband Boden (BVB)

Möglichkeiten des Einsatzes von Daten der Reichsbodenschätzung bei Stadtbodeninventuren

Cordsen, E.

"Tischvorlage" Dieckmann, H. / Harres, H.-P. / Müller, H.-J.

Die Verwertbarkeit der Bodenschätzungsergebnisse für die Landschaftsökologie

Finke, L.

Bodenfunktion(en)(Autor)

Bodenteilfunktion(en)(Autor)

Dokumentation Ableitung

Skalierung/Maßstab

Größe des Raumes/ regionaler Bezug Klassifikation

alle nach BBodSchG nein

LebensraumfunktionStandort für land- und forstwirtschaftliche Nutzung

Lebensgrundlage und Lebensraum für MenschenLebensgrundlage und Lebensraum für Pflanzen und BodenorganismenProduktionsfunktion

nein

LebensraumfunktionBestandteil des NaturhaushaltesAbbau-, Ausgleichs- und AufbaumediumArchivfunktion

Lebensgrundlage und Lebensraum für MenschenLebensgrundlage und Lebensraum für Pflanzen und BodenorganismenFunktion des Bodens im Wasser- und Nährstoffhaushaltallgemeine FilterfunktionProduktionsfunktion

teilweise

nein 1:5.000 Kiel

nein

nein 1:5.000 220 km² Sauerland

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Methodenübersicht zur Auswertung von Bodenschätzungsdaten ohne Übersetzung in KA 4 bzw. Bodentyp 01.04.2004Name der Methode / Titel Autor der Methode

Eckpunkte zur Bewertung von natürlichen Bodenfunktionen in Planungs- und Zulassungsverfahren - Sachstand und Empfehlungen der LABO -

Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Bodenschutz, Arbeitskreis 3 "Bodenschutzplanung"

Angaben des Landes Bayern zu Kriterien und Parametern zur Bewertung der Funktionen von Böden

Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Bodenschutz, Arbeitskreis 3 "Boden-schutzplanung"

Bodenschutz in der Bauleitplanung - Vorsorgeorientierte Bewertung -

Bundesverband Boden (BVB)

Möglichkeiten des Einsatzes von Daten der Reichsbodenschätzung bei Stadtbodeninventuren

Cordsen, E.

"Tischvorlage" Dieckmann, H. / Harres, H.-P. / Müller, H.-J.

Die Verwertbarkeit der Bodenschätzungsergebnisse für die Landschaftsökologie

Finke, L.

Einschränkungen (Autor) Validierung (Autor)

Überprüfung der Übereinstimmungen zwischen eigenen Profilaufnahmen nach aktueller Bodenkundesprache mit den aus den Bodenschätzungsdaten abgeleiteten Parametern

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Methodenübersicht zur Auswertung von Bodenschätzungsdaten ohne Übersetzung in KA 4 bzw. Bodentyp 01.04.2004Name der Methode / Titel Autor der Methode Quellen KLZ oder

GBLEingangsdaten aus

RBSsonstige

Eingangsdaten Beschreibung

Die Bodenschätzung in Beziehung zu Bodennutzung und Ernteertrag

Galland, A. Agrarwirtschaft, Heft 10: 321-327, 1958Agrarwirtschaft, Heft 11: 343-352, 1958

KLZ KLZBodenzahlAckerzahlZustandsstufe Bodenart

ErnteerträgeKlimaHöhe über NN

Kulturpflanzen, Kulturartenverhältnis und Erträge werden in Beziehung zu Ackerzahl, Bodenzahl und Zustandsstufe gesetzt

Welchen Ertrag bringt die Ackerzahl?

Golisch, G. DLG-Mitteilungen 18: 1023-1025, 1985 KLZ KLZBodenzahlAckerzahl

Korrelationsberechnung zwischen Ackerzahl und Ertrag für die Früchte Weizen, Zuckerrübe, Wintergerste

Funktionale Bewertung von Böden bei großmaßstäbigen Planungsprozessen

Gröngroft, A. / Hochfeld, B. / Miehlich, G.

Umweltbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg, Amt für Umweltschutz, Gewässer- und Bodenschutz, Juli 1999

KLZ AckerzahlGrünlandzahl

Einteilung der Böden in 5 Wertstufen bezüglich der natürlichen ErtragsfähigkeitWertstufe I: Acker- und Grünlandzahlen > 75Wertstufe II: Acker- und Grünlandzahlen 75-61Wertstufe III: Acker- und Grünlandzahlen 61-41Wertstufe IV: Acker- und Grünlandzahlen 41-28Wertstufe V: Acker- und Grünlandzahlen < 28

Entwurf einer Bodentypenkarte nach den Unterlagen der Bodenschätzung

Haase, G. Wissenschaftliche Zeitschrift der Karl-Marx-Universität Leipzig, 6. Jahrgang, Mathematisch-naturwissenschaftliche Reihe, Heft 3, 1956/57

KLZGBL

KLZGBL-Beschriebe

GKTKGeländearbeit

Aufstellung einer Tabelle, in der bestimmten Klassenzeichenspannen bzw. in Kombination mit ausgewählten Profilbeschreibungen bestimmte Bodentypen zugeordnet werden

Methoden zur Zuweisung von Flächeninhalten auf der Grundlage der Interpretation vorhandener Unterlagen und Karten (Erstellung von Konzeptbodenkarten)

Hannemann, J. / Hering, J.

Mitt. DBG 96/II: 503-504, Oldenburg, 2001

KLZGBL

KLZKlassenflächeGBL-Beschriebe

ReliefGeologieKlima

Erstellung von Konzeptbodenkarten mit einer optimierten Ableitung von bodenkundlichen Inhalten aus unterschiedlich gearteten Punkt- und Flächendaten, qualitative Interpretation der Inhalte mittels des Fuzzy-Ansatzes: Definieren von Zugehörigskeitsgraden von Objekten (z.B. Bodensystematische Einheiten) zu Zielkategorien (z.B. pedogenetisch relevante Prozesse und Merkmale unterschiedlicher Themen).Die verschiedenen Themen werden miteinander verschnitten und anschließend interpoliert, man erhält so Flächen, denen bestimmte bodenkundliche Inhalte zugewiesen sind in abgestuften Intensitäten.

Die Ertragsfähigkeit von Lössböden unterschiedlichen Erosionsgrades

Harrach, T. Landwirtschaftliche Forschung, Band 28: 190-199, Frankfurt, 1975

KLZ BodenzahlZustandsstufeBodenartEntstehungsart

Gegenüberstellung von Klassenzeichen und Lössböden unterschiedlichen Erosionsgrades

Ansätze zur Evaluierung des Schätzungsrahmens und zu einer behutsamen Reformierung der Bodenschätzung

Harrach, T. / Sauer, S. / Preis, M. / Peter, M.

Mitt. DBG 96/II: 505-506, Oldenburg, 2001

KLZ BodenartZustandsstufeBodenzahl

nFKdB Anhand der Ergebnisse von Preis (2001) Generierung von Nomogrammen der Zustandsstufe, Bodenart und Entstehungsart in Verbindung mit der nFKdB

Klassifizierung von Bodenfunktionen für Klassenzeichen der Bodenschätzung mittels digitaler Profildaten

Hartmann, K.-J. / Feldhaus, D.

Mitt. DGB 91/II: 1013-1016, Oldenburg, 1999

KLZGBL

KLZ digitale Profildaten, die eindeutig Klassen-flächen der Reichsbo-denschätzung zugeord-net werden könnenBodenartHumusgehalt (Ct)FK, nFK, kf

FK, nFK und kf werden aus digitalen Profildaten (Bodenart, Humusgehalt) abgeleitet und über statistische Berechnungen einer zugehörigen Klassenfläche zugewiesen. Zur Beschreibung der Bodenfunktion im Wasser- und Nährstoffhaushalt werden die Ergebnisse nach KA4 in 5 Bewertungsklassen eingeteilt und mit verschiedenen Bewertungsmethoden sowie mit den Messwerten verglichen:Borg et al. (1998), Umweltministerium Baden-Württemberg (1995), KA4.Projekt zur bodenfunktionsbezogenen Auswertung von Bodenschätzungsdaten für Hessen und Rheinland-Pfalz 9

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Die Bodenschätzung in Beziehung zu Bodennutzung und Ernteertrag

Galland, A.

Welchen Ertrag bringt die Ackerzahl?

Golisch, G.

Funktionale Bewertung von Böden bei großmaßstäbigen Planungsprozessen

Gröngroft, A. / Hochfeld, B. / Miehlich, G.

Entwurf einer Bodentypenkarte nach den Unterlagen der Bodenschätzung

Haase, G.

Methoden zur Zuweisung von Flächeninhalten auf der Grundlage der Interpretation vorhandener Unterlagen und Karten (Erstellung von Konzeptbodenkarten)

Hannemann, J. / Hering, J.

Die Ertragsfähigkeit von Lössböden unterschiedlichen Erosionsgrades

Harrach, T.

Ansätze zur Evaluierung des Schätzungsrahmens und zu einer behutsamen Reformierung der Bodenschätzung

Harrach, T. / Sauer, S. / Preis, M. / Peter, M.

Klassifizierung von Bodenfunktionen für Klassenzeichen der Bodenschätzung mittels digitaler Profildaten

Hartmann, K.-J. / Feldhaus, D.

Ergebnisse Anwendungen Dokumentation Anwendung

Bodeneigen-schaft(en)

bestimmte Ackerzahl-Spannen spiegeln den Anbau bestimmter Kulturarten signifikant wider (z.B. Ackerzahl 40-49 v.a. Roggen; Ackerzahl 50-59 v.a. Weizen)bei gleicher Ackerzahl kann der Einfluss der Bodenart und der Zustandsstufe anhand der angebauten Früchte erkannt werden (Grenzböden für bestimmte Fruchtarten)

Regierungsbezirke Hannover, Hildesheim, Lüneburg, Stade, Braunschweig

ja

Ertragsanstieg zwischen 40 und 100 Bodenpunkten: 22,2 kg/ha bei Zuckerrüben, 19,5 kg/ha bei Weizen, 15 kg/ha bei Wintergerste

Beratungsring Ackerbau Südhannover

ja

Hamburg nein

schematische Tabelle; z.B.: Klasse L 3 Lö 74-73Beschreibung:h fs L 2 dm(h`) fs Loder: h` fs L 3 dmZuordnung Bodentyp: (eutroph-mesotrophe) Braunerde (mit vereinzelt angedeuteter gleyartiger Entwicklung)

Nordwestlausitzer Bergland

ja

z. B. Ausweisung von Flächen stärkerer und schwächerer Pedogenese oder anderer Eigenschaften

Königs Wusterhausen, Brandenburg

nein

Parabraunerden, erodierte Parabraunerden und Kolluvien wurden in der Bodenschätzung ähnlich bewertet: sL 3 Lö bis L 4 Lö mit Bodenzahlen zwischen 63 bis 82Pararendzinen werden bei sL 3 Lö bzw. sL 4 Lö mit Bodenzahlen zwischen 61 und 73 deutlich niedriger bewertet.

Hessische Lössgebiete:Helmshasuen, Udenborn, Kerstenhausen, Gilsa, Lützellinden, Heldenbergen, Windecken, Bad Vilbel

nein

Korrelation der nFKdB (mm) zur Bodenart des Klassenzeichens in Abhängigkeit von Zustandsstufe und Entstehungsart

20 WSG in Hessen ja nFKdBBodenart

Die unterschiedlichen methodischen Ansätze führen zu keinen übereinstimmenden Ergebnissen. Bei Ableitungsverfahren auf Basis von KLZ überwiegt der Einfluss der Bodenart gegenüber der Zustandsstufe. Die Ableitung nach KA4 dagegen harmoniert mit den Messwerten.

Sachsen-Anhalt ja BodenartHumusgehaltFKnFKkf

Projekt zur bodenfunktionsbezogenen Auswertung von Bodenschätzungsdaten für Hessen und Rheinland-Pfalz 10

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Methodenübersicht zur Auswertung von Bodenschätzungsdaten ohne Übersetzung in KA 4 bzw. Bodentyp 01.04.2004Name der Methode / Titel Autor der Methode

Die Bodenschätzung in Beziehung zu Bodennutzung und Ernteertrag

Galland, A.

Welchen Ertrag bringt die Ackerzahl?

Golisch, G.

Funktionale Bewertung von Böden bei großmaßstäbigen Planungsprozessen

Gröngroft, A. / Hochfeld, B. / Miehlich, G.

Entwurf einer Bodentypenkarte nach den Unterlagen der Bodenschätzung

Haase, G.

Methoden zur Zuweisung von Flächeninhalten auf der Grundlage der Interpretation vorhandener Unterlagen und Karten (Erstellung von Konzeptbodenkarten)

Hannemann, J. / Hering, J.

Die Ertragsfähigkeit von Lössböden unterschiedlichen Erosionsgrades

Harrach, T.

Ansätze zur Evaluierung des Schätzungsrahmens und zu einer behutsamen Reformierung der Bodenschätzung

Harrach, T. / Sauer, S. / Preis, M. / Peter, M.

Klassifizierung von Bodenfunktionen für Klassenzeichen der Bodenschätzung mittels digitaler Profildaten

Hartmann, K.-J. / Feldhaus, D.

Bodenfunktion(en)(Autor)

Bodenteilfunktion(en)(Autor)

Dokumentation Ableitung

Skalierung/Maßstab

Größe des Raumes/ regionaler Bezug Klassifikation

nein Nie

nein Nie

Standort für die land- und forstwirtschaftliche Nutzung

ProduktionsfunktionFunktion des Bodens im Wasser- und NährstoffhaushaltFunktion im Gashaushalt und WurzelraumBearbeitbarkeit

jaEinteilung der Klassen nicht transparent

1:5.000 HH Abstufung der Parameter für die Kennzeichnung von Boden-funktionen in 5 Wertklassen

ja 1:5.000 bis 1:10.000

teilweise

ja Lösslandschaften

ja Hessen

Bestandteil des Naturhaushaltes

Funktion des Bodens im Wasser- und NährstoffhaushaltRegelung von Oberflächenabfluss und Grundwasserneubildung

Klassifikation der kf-Werte bei Borg et al. (1998) nach KA4, beim Umweltministe-rium Baden-Württem-berg ohne Dokumen-tation

5 Bewertungs-klassen für kf

Projekt zur bodenfunktionsbezogenen Auswertung von Bodenschätzungsdaten für Hessen und Rheinland-Pfalz 11

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Methodenübersicht zur Auswertung von Bodenschätzungsdaten ohne Übersetzung in KA 4 bzw. Bodentyp 01.04.2004Name der Methode / Titel Autor der Methode

Die Bodenschätzung in Beziehung zu Bodennutzung und Ernteertrag

Galland, A.

Welchen Ertrag bringt die Ackerzahl?

Golisch, G.

Funktionale Bewertung von Böden bei großmaßstäbigen Planungsprozessen

Gröngroft, A. / Hochfeld, B. / Miehlich, G.

Entwurf einer Bodentypenkarte nach den Unterlagen der Bodenschätzung

Haase, G.

Methoden zur Zuweisung von Flächeninhalten auf der Grundlage der Interpretation vorhandener Unterlagen und Karten (Erstellung von Konzeptbodenkarten)

Hannemann, J. / Hering, J.

Die Ertragsfähigkeit von Lössböden unterschiedlichen Erosionsgrades

Harrach, T.

Ansätze zur Evaluierung des Schätzungsrahmens und zu einer behutsamen Reformierung der Bodenschätzung

Harrach, T. / Sauer, S. / Preis, M. / Peter, M.

Klassifizierung von Bodenfunktionen für Klassenzeichen der Bodenschätzung mittels digitaler Profildaten

Hartmann, K.-J. / Feldhaus, D.

Einschränkungen (Autor) Validierung (Autor)

Untersuchung von 373 Ackerbau-GroßbetriebenBerücksichtigung von Klima, Höhenlage und geographischer Lage

Korrelationsberechnung zwischen Ackerzahl und Ertrag der Jahre 1973-1982 für ca. 1000 Ackerschläge aus der Region Süd-Hannover

Ohne Geländekenntnis bzw. Geländearbeit ist eine Auswertung der Bodenschätzungsdaten nicht möglich. Die in der Untersuchung abgeleiteten Grenzen der Klassenzeichen in Kombination mit GBL-Beschrieben hinsichtlich eines Bodentyps gelten nur für das Nordwestlausitzer Bergland und sind nicht ohne weiteres in andere Regionen übertragbar.

Projekt zur bodenfunktionsbezogenen Auswertung von Bodenschätzungsdaten für Hessen und Rheinland-Pfalz 12

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Methodenübersicht zur Auswertung von Bodenschätzungsdaten ohne Übersetzung in KA 4 bzw. Bodentyp 01.04.2004Name der Methode / Titel Autor der Methode Quellen KLZ oder

GBLEingangsdaten aus

RBSsonstige

Eingangsdaten Beschreibung

Bewertung von Bodenfunktionen auf Grundlage der Bodenschätzung - ein Verfahrensvergleich

Hartmann, K.-J. / Finnern, J. / Cordsen, E.

J. Plant Nutr. Soil Sci. 162: 179-181, Wiley Verlag, Weinheim, 1999

KLZGBL

BodenartProfilbeschreibung

Vergleich der Verfahren zur Bewertung der Bodenfunktion Ausgleichskörper für den Wasserhaushalt mit Hilfe von klassifizierten KLZ der RBS mit der Berechnung von FKs anhand der GBL-Beschriebe.Dabei werden bei den GBL-Beschrieben Bodenarten und Humusgehalt nach KA4 übersetzt und daraus schichtbezogen, unter Berücksichtigung von Ld die FK berechnet.Bei den KLZ werden die Zustandsstufen herangezogen, um die Höhe der FK herzuleiten (vgl. Lehle et al., Baden-Württemberg, 1995)

Ableitung von Flächendaten für Klassenzeichen der Bodenschätzung

Hartmann, K.-J.. Mitt. Geol. Sachsen-Anhalt, 6:129-134, 2001

KLZ KLZTiteldaten RBS

Erstellung von Flächendatensätzen für die Klassenzeichen; Charakterisierung der Klassenzeichen mittels Profilinformationen

Verarbeitung der Daten der Reichsbodenschätzung mit Hilfe multivariater Verfahren für Zwecke der ökologischen Landschaftsplanung

Heineke, K.-J. / Schreiber, K.-F. / Thöle, R.

Mitt. DBG 29: 857-864, Oldenburg, 1979

KLZGBL

BodenartTongehaltBodenzahlHumusgehaltMächtigkeit

Cluster-Bildung nach dem Ward-Verfahren (hierarchisch), durch Hauptkomponentenanalyse Auswählen von 11 unabhängigen Variablen

Die Eignung der Bodenschätzung für die standortgerechte Planung

Hoffmann, E. Albrecht-Thaer-Archiv, Band 7, Heft 2, 1963

KLZ KLZBodenzahlAckerzahlZustandsstufe Bodenart

Korrelationsberechnung zwischen Ackerzahl und Ertrag für verschiedene Früchte

Bewertung von Bodenfunktionen für die Planungspraxis - Herleitung von Bewertungsvorschriften für das Land Brandenburg

Jessel, B. / Knothe, D. / Geldmacher, K.

Bodenschutz, Heft 4: 127-133, Erich Schmidt Verlag, 2001Brandenburgische Umweltberichte (BUB) 8: 95-99 (2000)

KLZGBLMuster-stücke

BodenzahlBodenartHumusgehaltCarbonatgehalt

GW-StandÜberschwemmungs-dynamikForstliche Standorts-kartierungKAK, BSpHT-U-GehaltFlächengrößeSeltenheit

1. Sockelbewertung aus Daten der RBS (und der Forstlichen Standortskartierung) auf der Grundlage neuerer Profilbeschreibungen der Musterstücke der RBS2. Ausdifferenzierung der Sockelbewertung durch weitere interpretierbare Daten wie z.B. der Hydrogeologischen Karte oder der Karte der Moorkategorien etc. 3. Feststellung der Ausprägungen vor Ort, die einzelne Teilfunktionen beeinflussen können (Relief, Vernässung, Verdichtung etc.). Dadurch ergeben sich Zu- und Abschläge, die von der Sockelbewertung vorgenommen werden.

Die Auswertung der Bodenschätzungsergebnisse für Raumforschung und Landeskunde - dargestellt an einem Beispiel - Die Landwirtschaft im Bezirk Friedberg (Bayern)

Knickmann, H. Verlag des Amtes für Landeskunde, Landshut, 1951

KLZ KLZBodenzahlAckerzahlZustandsstufe Bodenart

Anbauverhältnisse, Kulturpflanzen, Erträge werden in Beziehung zu Ackerzahl, Bodenzahl, Grünlandgrundzahl und Grünlandzahl gesetzt

Die Ertragslage der Ackerböden Bayerns

Knickmann, H. Bayerisches landwirtschaftliches Jahrbuch, 34. Jg. Sonderheft 3, 1957

KLZ KLZBodenzahlAckerzahlZustandsstufe Bodenart

Korrelationsberechnung zwischen Ackerzahl und Ertrag für die Früchte Winterweizen, Winterroggen, Kartoffel

Projekt zur bodenfunktionsbezogenen Auswertung von Bodenschätzungsdaten für Hessen und Rheinland-Pfalz 13

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Methodenübersicht zur Auswertung von Bodenschätzungsdaten ohne Übersetzung in KA 4 bzw. Bodentyp 01.04.2004Name der Methode / Titel Autor der Methode

Bewertung von Bodenfunktionen auf Grundlage der Bodenschätzung - ein Verfahrensvergleich

Hartmann, K.-J. / Finnern, J. / Cordsen, E.

Ableitung von Flächendaten für Klassenzeichen der Bodenschätzung

Hartmann, K.-J..

Verarbeitung der Daten der Reichsbodenschätzung mit Hilfe multivariater Verfahren für Zwecke der ökologischen Landschaftsplanung

Heineke, K.-J. / Schreiber, K.-F. / Thöle, R.

Die Eignung der Bodenschätzung für die standortgerechte Planung

Hoffmann, E.

Bewertung von Bodenfunktionen für die Planungspraxis - Herleitung von Bewertungsvorschriften für das Land Brandenburg

Jessel, B. / Knothe, D. / Geldmacher, K.

Die Auswertung der Bodenschätzungsergebnisse für Raumforschung und Landeskunde - dargestellt an einem Beispiel - Die Landwirtschaft im Bezirk Friedberg (Bayern)

Knickmann, H.

Die Ertragslage der Ackerböden Bayerns

Knickmann, H.

Ergebnisse Anwendungen Dokumentation Anwendung

Bodeneigen-schaft(en)

Eine hohe Aussagesicherheit der Bewertung der FK aus Daten der Bodenschätzung ist nur bei einer schichtweisen Auswertung der GBL-Beschriebe möglich.Die Bodenarten der KLZ eignen sich nicht, um die FK der Böden zu bewerten.

nein FK

Klassenzeichen gleicher Bodenart und gleicher geologischer Herkunft weisen bei verschiedener Zustandsstufe nur geringe bis keine Unterschiede in den Bodenartengruppen bzw. Bodenartenhauptgruppen auf.Bodenart: Aggregierung auf Ebene der Bodenartengruppe oder BodenartenhauptgruppeHumusgehalt: zunehmende Zustandsstufe bedeutet zunehmende Profildifferenzierung, bedeutet eine Abnahme der Mächtigkeit humoser Horizonte

Sachsen-Anhalt nein

Aggregierung von Böden anhand von Bodenart, Tongehalt, Humusgehalt, Mächtigkeit, Bodenzahlen und bodenphysikalischen Verhältnissen zu 4 Clustern:1. Leichte, sandige Böden2. Schwere Böden3. Plaggenesche4. Anmoorige bis moorige BödenDaraus Erstellung einer Bodenkarte.

Velen-Ost (westliches Münsterland)

ja

hohe Korrelationen zwischen Ackerzahl und Ertrag für Roggen, Winterweizen, Wintergerste, Sommergerste, Hafer, Silomais, Kartoffeln

nein

1. Den Klassenflächen der RBS werden für die einzelnen Regelungsfunktionen des Bodens Wertstufen von 1 (sehr hoch) bis 5 (sehr gering) zugewiesen.2. Für jede Bodenteilfunktion sind Kriterien und Parameter sowie die zu verwendende Methode festgelegt (Tabelle) - daraus ergeben sich Wertstufen für die verschiedenen Bodenteilfunktionen

Brandenburg ja Bodenartorganische SubstanzKAK, BSpHCarbonatgehalt

Friedberg, Kreis Augsburg

ja

mittlerer, linearer Abhängigkeitsgrad zwischen Weizenerträgen und Ackerzahl, bei Winterroggen und Kartoffel geringere Korrelationen

Projekt zur bodenfunktionsbezogenen Auswertung von Bodenschätzungsdaten für Hessen und Rheinland-Pfalz 14

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Methodenübersicht zur Auswertung von Bodenschätzungsdaten ohne Übersetzung in KA 4 bzw. Bodentyp 01.04.2004Name der Methode / Titel Autor der Methode

Bewertung von Bodenfunktionen auf Grundlage der Bodenschätzung - ein Verfahrensvergleich

Hartmann, K.-J. / Finnern, J. / Cordsen, E.

Ableitung von Flächendaten für Klassenzeichen der Bodenschätzung

Hartmann, K.-J..

Verarbeitung der Daten der Reichsbodenschätzung mit Hilfe multivariater Verfahren für Zwecke der ökologischen Landschaftsplanung

Heineke, K.-J. / Schreiber, K.-F. / Thöle, R.

Die Eignung der Bodenschätzung für die standortgerechte Planung

Hoffmann, E.

Bewertung von Bodenfunktionen für die Planungspraxis - Herleitung von Bewertungsvorschriften für das Land Brandenburg

Jessel, B. / Knothe, D. / Geldmacher, K.

Die Auswertung der Bodenschätzungsergebnisse für Raumforschung und Landeskunde - dargestellt an einem Beispiel - Die Landwirtschaft im Bezirk Friedberg (Bayern)

Knickmann, H.

Die Ertragslage der Ackerböden Bayerns

Knickmann, H.

Bodenfunktion(en)(Autor)

Bodenteilfunktion(en)(Autor)

Dokumentation Ableitung

Skalierung/Maßstab

Größe des Raumes/ regionaler Bezug Klassifikation

Bestandteil des Naturhaushaltes

Funktion des Bodens im Wasserhaushalt

ja bei GBLnein bei KLZ

bei KLZ: 5 FK-Bewertungs-klassen

ja 1:10.000

nein 1:5.000 bis 1:25.000 Münsterland Bildung von 4Clustern

1:5.000

LebensraumfunktionBestandteil des NaturhaushaltesAbbau-, Ausgleichs- und AufbaumediumArchivfunktion

Lebensgrundlage und Lebensraum für MenschenLebensgrundlage und Lebensraum für Pflanzen und BodenorganismenFunktion des Bodens im Wasser- und Nährstoffhaushaltallgemeine FilterfunktionProduktionsfunktion

Bewertungsvorschrift ergibt sich aus mehreren Einzeltabellen der KA4 und regionalen Zu- und Abschlägen

1:10.000 bis1:25.000

Anpassungen der Bewertungsstufen an die regionalere Gegebenheiten, z.B. nFK-Stufe 1 nach KA4 ist in Brandenburg nicht vertreten, daraufhin Modifikation der Bewertungsklassen

5 Bewertungsstufen für die maximale Wasserspeicher-kapazität

nein Bay

Projekt zur bodenfunktionsbezogenen Auswertung von Bodenschätzungsdaten für Hessen und Rheinland-Pfalz 15

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Methodenübersicht zur Auswertung von Bodenschätzungsdaten ohne Übersetzung in KA 4 bzw. Bodentyp 01.04.2004Name der Methode / Titel Autor der Methode

Bewertung von Bodenfunktionen auf Grundlage der Bodenschätzung - ein Verfahrensvergleich

Hartmann, K.-J. / Finnern, J. / Cordsen, E.

Ableitung von Flächendaten für Klassenzeichen der Bodenschätzung

Hartmann, K.-J..

Verarbeitung der Daten der Reichsbodenschätzung mit Hilfe multivariater Verfahren für Zwecke der ökologischen Landschaftsplanung

Heineke, K.-J. / Schreiber, K.-F. / Thöle, R.

Die Eignung der Bodenschätzung für die standortgerechte Planung

Hoffmann, E.

Bewertung von Bodenfunktionen für die Planungspraxis - Herleitung von Bewertungsvorschriften für das Land Brandenburg

Jessel, B. / Knothe, D. / Geldmacher, K.

Die Auswertung der Bodenschätzungsergebnisse für Raumforschung und Landeskunde - dargestellt an einem Beispiel - Die Landwirtschaft im Bezirk Friedberg (Bayern)

Knickmann, H.

Die Ertragslage der Ackerböden Bayerns

Knickmann, H.

Einschränkungen (Autor) Validierung (Autor)

Überprüfung verschiedener Methoden anhand von Messergebnissen von ca. 2.900 Profilen (13.000 Horizonte)

3000 ProfileAnalysedaten der Horizonte zur Korrelationsberechnung

Die vorgenommene Regionalisierung der Bodeschätzungsdaten beruht v.a. auf der Bodenart und dem Humusgehalt, eine Verbesserung der bodenkundlichen und ökologischen Aussage ist bei ergänzender Feldarbeit sowie durch Übersetzung und Korrektur der Bodenschätzungsdaten in die aktuelle Bodenkundesprache möglich.

Ergebnisse der Feldversuche 1954-1960 der Deutschen Akademie der Landwirtschaftswissenschaften Berlin

Die aufgenommenen Bezeichnungen für die Substrate und die organische Substanz erfolgte bei den neueren Profilbeschreibungen nicht einheitlich, die Ergebnisse sind deshalb nicht statistisch absicherbar.Die Absicherung der stofflichen Regelungsfunktionen ist auf Grundlage der aus den GBL beschriebenen verfügbaren Angaben gegenüber den bodenphysikalischen Teilfunktionen noch nicht als befriedigend anzusehen.

Die entwickelte Sockelbewertung beruht auf neueren Profilbeschreibungen und Laborergebnissen der 221 für Brandenburg vorliegenden Musterstücken der RBS / Überprüfung anhand unabhängiger Datensätze ?

Ackerzahl ist erst in Verbindung mit Bodenart und Klimalage eine brauchbare Grundlage zur Beurteilung der Ertragslage

Projekt zur bodenfunktionsbezogenen Auswertung von Bodenschätzungsdaten für Hessen und Rheinland-Pfalz 16

Page 18: Projekt zur bodenfunktionsbezogenen Auswertung von ... · KAK, BS pH Carbonatgehalt Ackerzahl als bester Vorhersageparameter zur Einstufung der Gründigkeit aus dem Klassenbeschrieb,

Methodenübersicht zur Auswertung von Bodenschätzungsdaten ohne Übersetzung in KA 4 bzw. Bodentyp 01.04.2004Name der Methode / Titel Autor der Methode Quellen KLZ oder

GBLEingangsdaten aus

RBSsonstige

Eingangsdaten Beschreibung

GIS-gestützte Modellierung einer Bodenformenkarte mit dem Klassifikationsverfahren CART unter besonderer Berücksichtigung der Bodenschätzung

Kraft, M. Diplomarbeit im Fach Geoökologie, Lehrstuhl für Bodenkunde und Bodengeographie, Abteilung Bodenphysik, Universität Bayreuth, 1998

KLZ BodenartBodenzahlAckerzahl

GeologieRelief, DHMLandnutzungProfilbeschreibungen

Das Klassifikationsverfahren CART wird mit einem Lerndatensatz gespeist (aus Bodenkartierungen, wobei die Profiltypen in 5 Bodenformengruppen zusammengefasst werden), aus dem Verknüpfungsregeln abgeleitet werden. Diese werden auf den zu untersuchenden Datensatz mit den Eingabeparametern Bodenarten, Bodenzahlen, Ackerzahlen aus der Bodenschätzung sowie Geologie, Relief, Landnutzung angewendet.

Anforderungen des Bodenschutzes bei Planungs- und Zulassungsverfahren im Land Brandenburg - Handlungsanleitung

Landesumweltamt Brandenburg

Fachbeiträge des Landesumwelt-amtes Brandenburg, Bodenschutz 06, 1998

KLZ BodenzahlAckerzahlGrünlandzahl

aus verschiedenen Tabellen können anhand der Bodenzahlen oder Klassenzeichen die Bewertungen für die Bodenfunktionen abgelesen werden:Lebensraumfunktion - BodenzahlFilter- und Pufferfunktion - BodenzahlProduktionsfunktion - Bodenzahlteilweise in Anlehnung an Lehle at al. (1995)

Bewertung von Böden nach ihrer Leistungsfähigkeit

Lehle, M. / Bley, J. / Mayer, E. / Veit- Maya, R. / Vogl, W.

Umweltministerium Baden-Württemberg - Luft, Boden, Abfall; 1995

KLZ KLZBodenzahl/AckerzahlBodenartZustandsstufeEntstehungGrünlandgrundzahl/Grünlandzahl

WasserKlimaGK

aus verschiedenen Tabellen können anhand der Klassenzeichen die Bewertungen für die Bodenfunktionen: Standort für die natürliche Vegetation, Standort für Kulturpflanzen, Ausgleichskörper im Wasserkreislauf, Filter und Puffer für Schadstoffe (als Summenparameter) abgelesen werden

Über die Verwertbarkeit der Bodenschätzungsergebnisse für die bodenkundliche Kartierung

Mertens, H. Forschung und Beratung, Reihe B, Heft 10: 21-34, Bonn, 1964

KLZGBL

KLZBodenzahlAckerzahlGrünlangrundzahlGrünlandzahlBodenartZustandsstufeGBLProfilbeschreibungen

Erstellung von Bodenkarten auf Grundlage der Bodenschätzung

Interpretation der Bodenschätzungsergebnisse hinsichtlich der Bodenerosion am Beispiel eines Schiefergebietes bei Idstein (Taunus)

Müller-Haude, P. aus: Frankfurt und das Rhein-Main-Gebiet, Geographische Beiträge aus Anlass des 75-jährigen Bestehens der J. W. Goethe-Universität Frankfurt am Main, Rhein-Mainische Forschungen, Heft 107, 1990

KLZ KLZBodenzahlAckerzahlZustandsstufe Bodenart

GKTKGeländearbeit

Ableitung der Erosionsgefährdung sowie der Bodentypen nach Verschneidung der Klassenzeichen mit der Morphogenese, Topographie und der Geologie des untersuchten Gebietes

GIS-gestützte Regionalisierung von Bodenprofilen mit dem Klassifikationsverfahren CART

Nestler, I. Diplomarbeit im Fach Geoökologie, Lehrstuhl für Bodenkunde und Bodengeographie, Abteilung Bodenphysik, Universität Bayreuth, 1999Mitt. DBG 91/I: 223-224, Oldenburg, 1999

KLZ BodenartBodenzahlAckerzahl

GeologieReliefLandnutzungProfilbeschreibungen

Das Klassifikationsverfahren CART wird mit einem Lerndatensatz gespeist (aus Bodenkartierungen, wobei die Profildaten aufgrund ihrer hydraulischen Eigenschaften in 8 Gruppen eingeteilt werden), aus dem Verknüpfungsregeln abgeleitet werden. Diese werden auf den zu untersuchenden Datensatz mit den Eingabeparametern Bodenarten, Bodenzahlen, Ackerzahlen aus der Bodenschätzung sowie Geologie, Relief, Landnutzung angewendet.

Thematische Auswertungen der Bodenschätzung mit dem Niedersächsischen Bodeninformationssystem NIBIS

Oelkers, K.-H. Bodenschätzung in Niedersachsen heute. - Nachdruck aus den Nachrichten der Niedersächsischen Vermessungs- und Katasterverwal-tung, Heft 4: 262-283, 1993

KLZGBL

Basisdaten RBS KlimadatenReliefNutzung

Etablierte Auswertungsmethoden mit definierten Verknüpfungsregeln im Bodeninformationssystem NIBIS

Projekt zur bodenfunktionsbezogenen Auswertung von Bodenschätzungsdaten für Hessen und Rheinland-Pfalz 17

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Methodenübersicht zur Auswertung von Bodenschätzungsdaten ohne Übersetzung in KA 4 bzw. Bodentyp 01.04.2004Name der Methode / Titel Autor der Methode

GIS-gestützte Modellierung einer Bodenformenkarte mit dem Klassifikationsverfahren CART unter besonderer Berücksichtigung der Bodenschätzung

Kraft, M.

Anforderungen des Bodenschutzes bei Planungs- und Zulassungsverfahren im Land Brandenburg - Handlungsanleitung

Landesumweltamt Brandenburg

Bewertung von Böden nach ihrer Leistungsfähigkeit

Lehle, M. / Bley, J. / Mayer, E. / Veit- Maya, R. / Vogl, W.

Über die Verwertbarkeit der Bodenschätzungsergebnisse für die bodenkundliche Kartierung

Mertens, H.

Interpretation der Bodenschätzungsergebnisse hinsichtlich der Bodenerosion am Beispiel eines Schiefergebietes bei Idstein (Taunus)

Müller-Haude, P.

GIS-gestützte Regionalisierung von Bodenprofilen mit dem Klassifikationsverfahren CART

Nestler, I.

Thematische Auswertungen der Bodenschätzung mit dem Niedersächsischen Bodeninformationssystem NIBIS

Oelkers, K.-H.

Ergebnisse Anwendungen Dokumentation Anwendung

Bodeneigen-schaft(en)

Zuordnung der Daten zu den 5 Bodenformenklassen. Daraus Ausgabe einer Bodenformenkarte. Diese kann als Konzeptbodenkarte angesehen werden und ist eine entscheidende Kartierhilfe für weiterführende Geländearbeiten.Die Daten der Bodenschätzung haben eine herausragende Bedeutung für das Klassifikationsverfahren.

Einzugsgebiet des Weiherbachs im Kraichgau

ja

Bewertung der Bodenfunktionen aus den Klassenzeichen bzw. Bodenzahlen in 5 Bewertungsstufen, wobei Stufe 1 eine sehr hohe Leistungsfähigkeit von Böden zur Erfüllung der jeweiligen Funktion und Stufe 5 eine sehr niedrige Leistungsfähigkeit von Böden zur Erfüllung der jeweiligen Funktion darstellt

Brandenburg ja

Bewertung der Bodenfunktionen aus den Klassenzeichen in 5 Bewertungsstufe, wobei Stufe 1 eine sehr geringe Leistungsfähigkeit von Böden zur Erfüllung der jeweiligen Funktion und Stufe 5 eine sehr hohe Leistungsfähigkeit von Böden zur Erfüllung der jeweiligen Funktion darstellt

Baden-Württemberg nein

Bei Verwendung von Klassenzeichen in Kombination mit Grablochbeschrieben und mit geologischer und topographischer Karte ergeben sich sinnvolle Kartierungsunterlagen.Die Kartierung wird mit Hilfe solcher Konzeptkarten vereinfacht und daraus anschließend eine Bodenkarte erstellt.

Nordrhein-Westfalen nein

große Unterschiede in den Klassenzeichen benachbarter Flächen im Bereich von Dellen weisen deutlich auf Erosion hindas Zusammentreffen von schlechter Zustandsstufe und sandiger Bodenart im Schiefergebiet weisen deutlich auf Erosion hinAbleitung des Bodentyps aus den Klassenzeichen in Verbindung mit den Reliefdaten

Idsteiner Senke ja BodenartErosionsanfälligkeit

Zuordnung der Daten zu 8 Klassen, die die Bodenartenverhältnisse widerspiegeln. Daraus Ausgabe einer Bodenartenkarte, die Grundlage für bodenschutzrelevante Risikoabschätzungen sein kann.Die Daten der Bodenschätzung haben eine herausragende Bedeutung für das Klassifikationsverfahren.

Weißenstädter Becken, Nordost-Bayern

ja Bodenart

Bodenphysikalische, bodenchemische, bodenbiologische Kennwerte, klimatische Kennwerte, Kennwerte zur Bewertung des Bodenwasserhaushalts, Kennwerte zu Substanzverlust und Strukturbeeinträchtigung, Kennwerte zur Bewertung der Filtereigenschaften, Kennwerte zur Bewertung des Standorts und der Bodenverbesserungetc.

Niedersachsen ja

Projekt zur bodenfunktionsbezogenen Auswertung von Bodenschätzungsdaten für Hessen und Rheinland-Pfalz 18

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Methodenübersicht zur Auswertung von Bodenschätzungsdaten ohne Übersetzung in KA 4 bzw. Bodentyp 01.04.2004Name der Methode / Titel Autor der Methode

GIS-gestützte Modellierung einer Bodenformenkarte mit dem Klassifikationsverfahren CART unter besonderer Berücksichtigung der Bodenschätzung

Kraft, M.

Anforderungen des Bodenschutzes bei Planungs- und Zulassungsverfahren im Land Brandenburg - Handlungsanleitung

Landesumweltamt Brandenburg

Bewertung von Böden nach ihrer Leistungsfähigkeit

Lehle, M. / Bley, J. / Mayer, E. / Veit- Maya, R. / Vogl, W.

Über die Verwertbarkeit der Bodenschätzungsergebnisse für die bodenkundliche Kartierung

Mertens, H.

Interpretation der Bodenschätzungsergebnisse hinsichtlich der Bodenerosion am Beispiel eines Schiefergebietes bei Idstein (Taunus)

Müller-Haude, P.

GIS-gestützte Regionalisierung von Bodenprofilen mit dem Klassifikationsverfahren CART

Nestler, I.

Thematische Auswertungen der Bodenschätzung mit dem Niedersächsischen Bodeninformationssystem NIBIS

Oelkers, K.-H.

Bodenfunktion(en)(Autor)

Bodenteilfunktion(en)(Autor)

Dokumentation Ableitung

Skalierung/Maßstab

Größe des Raumes/ regionaler Bezug Klassifikation

ja 6,3 km² 5 Bodenfor-menklassen

LebensraumfunktionAbbau-, Ausgleichs- und AufbaumediumStandort für die land- und forstwirtschaftliche Nutzung

Standort für die natürliche VegetationFilter- und PufferfunktionProduktionsfunktion

nein, Klassenbildung ist nicht transparent

1:5.000 5 Bewertungs-klassen

LebensraumfunktionAbbau-, Ausgleichs- und AufbaumediumStandort für die land- und forstwirtschaftliche NutzungArchivfunktion

Lebensgrundlage und Lebensraum für MenschenLebensgrundlage und Lebensraum für Pflanzen und Bodenorganismenallgemeine FilterfunktionFunktion des Bodens im Wasser- und Nährstoff-haushaltProduktionsfunktionArchiv der Natur- und Kulturgeschichte

nein, Klassenbildung ist nicht transparent

1:5.000 5 Bewertungs-klassen

nein 1:5.000 NRW

LebensraumfunktionStandort für die land- und forstwirtschaftliche Nutzung

Lebensgrundlage und Lebensraum für MenschenLebensgrundlage und Lebensraum für Pflanzen und BodenorganismenProduktionsfunktion

ja 1,6 km² / Taunus

ja 10 km² 8 Klassen der Bodenarten-verhältnisse

alle Bodenfunktionen nein

Projekt zur bodenfunktionsbezogenen Auswertung von Bodenschätzungsdaten für Hessen und Rheinland-Pfalz 19

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Methodenübersicht zur Auswertung von Bodenschätzungsdaten ohne Übersetzung in KA 4 bzw. Bodentyp 01.04.2004Name der Methode / Titel Autor der Methode

GIS-gestützte Modellierung einer Bodenformenkarte mit dem Klassifikationsverfahren CART unter besonderer Berücksichtigung der Bodenschätzung

Kraft, M.

Anforderungen des Bodenschutzes bei Planungs- und Zulassungsverfahren im Land Brandenburg - Handlungsanleitung

Landesumweltamt Brandenburg

Bewertung von Böden nach ihrer Leistungsfähigkeit

Lehle, M. / Bley, J. / Mayer, E. / Veit- Maya, R. / Vogl, W.

Über die Verwertbarkeit der Bodenschätzungsergebnisse für die bodenkundliche Kartierung

Mertens, H.

Interpretation der Bodenschätzungsergebnisse hinsichtlich der Bodenerosion am Beispiel eines Schiefergebietes bei Idstein (Taunus)

Müller-Haude, P.

GIS-gestützte Regionalisierung von Bodenprofilen mit dem Klassifikationsverfahren CART

Nestler, I.

Thematische Auswertungen der Bodenschätzung mit dem Niedersächsischen Bodeninformationssystem NIBIS

Oelkers, K.-H.

Einschränkungen (Autor) Validierung (Autor)

Für die Ergebnisbewertung ist das Fachwissen von Experten unentbehrlich und damit ist das Ergebnis einer gewissen Subjektivität unterworfen.Daten über periglaziale Deckschichten würden das Ergebnis noch wesentlich verbessern.

grobe Abschätzung der Bodenfunktion Filter und Puffer für Schadstoffe, da keine Unterscheidung nach Schadstoffenkeine Überprüfung der Klassifikation der Bewertungsstufen durch Geländearbeit an Vergleichs- oder Musterstücken etc.

grobe Abschätzung der Bodenfunktion Filter und Puffer für Schadstoffe, da keine Unterscheidung nach Schadstoffenkeine Überprüfung der Klassifikation der Bewertungsstufen durch Geländearbeit an Vergleichs- oder Musterstücken etc.

Profilauswahl nicht repräsentativ für das untersuchte Gebiet

Überprüfung der Ergebnisse anhand von Profilbeschreibungen

Für die Ergebnisbewertung ist das Fachwissen von Experten unentbehrlich und damit ist das Ergebnis einer gewissen Subjektivität unterworfen.Der Stichprobenumfang zur Generierung der Lernstichprobe war mit 110 Datensätzen bei der vorliegenden Untersuchung zu gering.

110 Datensätze aus Bodenkartierungen zur Überprüfung der Modellierungsergebnisse. Vergleich der Modellierungsergebnisse mit der Originalkarte der Bodenschätzung.

Projekt zur bodenfunktionsbezogenen Auswertung von Bodenschätzungsdaten für Hessen und Rheinland-Pfalz 20

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Methodenübersicht zur Auswertung von Bodenschätzungsdaten ohne Übersetzung in KA 4 bzw. Bodentyp 01.04.2004Name der Methode / Titel Autor der Methode Quellen KLZ oder

GBLEingangsdaten aus

RBSsonstige

Eingangsdaten Beschreibung

Die Bodenschätzung als großmaßstäbliche Datenbasis für Bodenschutzplanungen

Peter, M. / Sauer, S. / Siebert, S.

Bodenschutz, Heft 2: 62-68, Erich Schmidt Verlag, 1999

KLZGBL

BodenzahlGrünlandgrundzahlGBL-Beschreibungen

KLZ: Regressionsberechnung zwischen Bodenzahl und nFKdB, Korrelation lässt sich durch eine logarithmische Funktion beschreiben, Bestimmtheitsmaß max. 79 %.Regressionsberechnung zwischen Grünlandgrundzahl und nFKdB, Korrelation lässt sich durch eine logarithmische Funktion beschreiben, aber nur wenn alle hydromorphen Böden aus der Berechnung ausgeschlossen sind.GBL: Übersetzung der Profilbeschriebe mit dem für das Rheinische Schiefergebirge modifizierten Übersetzungsprogramm BOSSA-SH: Übersetzung der Grobbodengehalte, Humusgehalte und Bodenarten. Daraus Ableitung der nFKdB

Die Ernteerträge niedersächsischer Ackerböden und ihre Bewertung nach dem Bodenschätzungsgesetz

Pfingsten, E. Agrarwirtschaft, Heft1: 16-27, 1963 KLZ KLZBodenzahlAckerzahlZustandsstufe Bodenart

KlimadatenErnterträge

Kulturpflanzen und Erträge werden in Beziehung zu Ackerzahl, Bodenzahl und Bodenart gesetzt

Ableitung von bodenkundlichen Parametern aus Daten der Bodenschätzung - Möglichkeiten und Grenzen

Preis, M. Diplomarbeit am Institut für Bodenkunde und Bodenerhaltung der Lustus-Liebig-Universität Gießen, 2001

KLZ BodenzahlGrünlandgrundzahlBodenart

Korrelations- bzw. Regressionsberechnungen zwischen Bodenzahl bzw. Grünlandgrundzahl und der nFK, FK und LK der untersuchten Böden; zum einen in Abhängigkeit von der Bodenart der Bodenschätzung und zum anderen in Abhängigkeit von den natürlichen Gegebenheiten der UntersuchungsgebieteAuswertung erfolgte getrennt nach Ackerschätzung und nach Grünlandschätzung

Überprüfung der Ergebnisse der Reichsbodenschätzung auf ihren ökonomischen Aussagewert unter heutigen Produktionsbedingungen

Reichel, H. Dissertation aus dem Lehrstuhl für angewandte landwirtschaftliche Betriebslehre der Universität Hohenheim, 1973

KLZ KLZBodenzahlAckerzahlZustandsstufe Bodenart

Korrelations- bzw. Regressionsberechnungen zwischen Ackerzahl und Ertrag für Weizen, Winterroggen, Sommergerste und HaferDeckungsbeitragsberechnungen für verschiedene Ackerzahlen

Böden mit einer potentiell hohen Funktion als Archiv der Natur- und Kulturgeschichte

Reuschel, S. / Außendorf, M.

Abschlussbericht zum F+E-Vorhaben, Bayerisches Geologisches Landesamt, München, 1998

GBLMusterstücke

Profilbeschreibungen Leitprofile der Bodenschätzung werden als Anschauungsobjekte für die kulturgeschichtliche Bedeutung von Böden angesehen, indem sie lokale oder regionale Bodenformen repräsentieren, die als Maßstab für die Durchführung der Bodenschätzung dien(t)en.

Ermittlung der Nutzungseignung von Flächen für landwirtschaftliche Zwecke im Rahmen der Landschaftsplanung bei agrarstruktureller Vorplanung und Flurneuordnungs-verfahren (Diskussionsbeitrag)

Richtscheid, P. Natur und Landschaft 48: Heft 9, S. 249-252, 1973

KLZ Bodenzahl Grünlandgrundzahl

NiederschlagsdatenHangneigungExposition Vegetationsperiode

Einstufung der Böden in drei landwirtschaftliche Nutzungseignungsgruppen anhand der Bodenzahlen bzw. Grünlandgrundzahlen, gewichtet mit Klima- und Reliefdaten. Nutzung dieser Bewertung im Rahmen von AVP und Flurneuordnungsverfahren. Grundlage der Bewertung ist die durch natürliche Gegebenheiten (Standortfaktoren) begründete Nutzungseignung von Flächen.

Projekt zur bodenfunktionsbezogenen Auswertung von Bodenschätzungsdaten für Hessen und Rheinland-Pfalz 21

Page 23: Projekt zur bodenfunktionsbezogenen Auswertung von ... · KAK, BS pH Carbonatgehalt Ackerzahl als bester Vorhersageparameter zur Einstufung der Gründigkeit aus dem Klassenbeschrieb,

Methodenübersicht zur Auswertung von Bodenschätzungsdaten ohne Übersetzung in KA 4 bzw. Bodentyp 01.04.2004Name der Methode / Titel Autor der Methode

Die Bodenschätzung als großmaßstäbliche Datenbasis für Bodenschutzplanungen

Peter, M. / Sauer, S. / Siebert, S.

Die Ernteerträge niedersächsischer Ackerböden und ihre Bewertung nach dem Bodenschätzungsgesetz

Pfingsten, E.

Ableitung von bodenkundlichen Parametern aus Daten der Bodenschätzung - Möglichkeiten und Grenzen

Preis, M.

Überprüfung der Ergebnisse der Reichsbodenschätzung auf ihren ökonomischen Aussagewert unter heutigen Produktionsbedingungen

Reichel, H.

Böden mit einer potentiell hohen Funktion als Archiv der Natur- und Kulturgeschichte

Reuschel, S. / Außendorf, M.

Ermittlung der Nutzungseignung von Flächen für landwirtschaftliche Zwecke im Rahmen der Landschaftsplanung bei agrarstruktureller Vorplanung und Flurneuordnungs-verfahren (Diskussionsbeitrag)

Richtscheid, P.

Ergebnisse Anwendungen Dokumentation Anwendung

Bodeneigen-schaft(en)

Die nFKdB lässt sich gut aus der Bodenzahl ableiten, wenn das untersuchte Gebiet eine relativ breite Spanne an Bodenzahlvariation abdeckt (mindestens 40 Bodenpunkte Unterschied), auf Grünlandflächen müssen die hydromorphen Böden ausgeklammert werden, um eine Regressionsberechnung zwischen nFKdB und Grünlandgrundzahl durchführen zu können.Die Ableitung der nFKdB aus den GBL-Beschrieben ist meist genauer, aber mit einem deutlich höheren Arbeitsaufwand verbunden.

Selters, Erda, Bad Wil-dungen, Betziesdorf, Wittges, Bad Soden-Allendorf, Trais-Münzenberg, Korbach, Bad Zwesten, Soisdorf, Michelbach, Kleinensee, Wallau, Burgbracht

ja BodenartnFKdB

Bodenzahlen und Ackerzahlen allein charakterisieren nicht die Ertragsfähigkeit eines Bodens; jedoch allgemein wird bestätigt: je höher die Ackerzahl, desto höher liegen die Erträge (Ausnahme: Kartoffeln)

Niedersachsen 1955-1961

ja

Bei der Gruppierung der Daten in Abhängigkeit von der Bodenart ergaben sich mittlere bis hohe Korrelationen für die Bodenzahl mit der nFK, der FK und der LK. Bei der Gruppierung der Daten in Abhängigkeit von der natürlichen Gegebenheit der Untersuchungsgebiete ergaben sich unterschiedliche Korrelationen. Eine deutliche Verbesserung der Korrelation war bei Gebieten, in denen das bestimmende Grabloch einer Fläche bodenkundlich beschrieben wurde, festzustellen.Im Bereich der mittleren Zustandsstufen kommt es zu einer breiten Streuung der nFK-Werte.

Petterweil, Trais, Wallau, Bremthal, Vockenhausen, Selters, Waldems, Michelbach, Korbach, Vöhl, Betziesdorf, Kefenrod, Glauberg, Soisdorf, Bad Zwesten, Gudensberg, Bad Sooden-Allendorf, Kleinensee

ja

Ackerzahlen sind guter Anhaltspunkt für die Ertragsleistung von Ackerböden für die untersuchten Früchteoptimaler Düngeaufwand steigt bei leichten Böden mit der Ackerzahl stärker an als bei schweren BödenErmittlung von Grenzertragsböden für Weizen- bzw. Winterroggenanbau: bei Ackerzahlen unter 25 für Roggen und unter 35 für Weizen lohnt sich der Anbau nach Deckungsbeitragsrechnung nicht mehrMethode zur Zeit des Abschlussberichts noch nicht angewendet (Bayern) nein

Gruppe 1: vorrangig geeignet (A 1; G 1)Gruppe 2: bedingt geeignet (A 2; G 2)Gruppe 3: schlecht geeignet (A 3; G 3)

weitere Unterteilung der Gruppe 2:besser bedingt geeignet (A 2.1; G 2.1)schlechter bedingt geeignet (A 2.2; G 2.2)

Hessen nein

Projekt zur bodenfunktionsbezogenen Auswertung von Bodenschätzungsdaten für Hessen und Rheinland-Pfalz 22

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Methodenübersicht zur Auswertung von Bodenschätzungsdaten ohne Übersetzung in KA 4 bzw. Bodentyp 01.04.2004Name der Methode / Titel Autor der Methode

Die Bodenschätzung als großmaßstäbliche Datenbasis für Bodenschutzplanungen

Peter, M. / Sauer, S. / Siebert, S.

Die Ernteerträge niedersächsischer Ackerböden und ihre Bewertung nach dem Bodenschätzungsgesetz

Pfingsten, E.

Ableitung von bodenkundlichen Parametern aus Daten der Bodenschätzung - Möglichkeiten und Grenzen

Preis, M.

Überprüfung der Ergebnisse der Reichsbodenschätzung auf ihren ökonomischen Aussagewert unter heutigen Produktionsbedingungen

Reichel, H.

Böden mit einer potentiell hohen Funktion als Archiv der Natur- und Kulturgeschichte

Reuschel, S. / Außendorf, M.

Ermittlung der Nutzungseignung von Flächen für landwirtschaftliche Zwecke im Rahmen der Landschaftsplanung bei agrarstruktureller Vorplanung und Flurneuordnungs-verfahren (Diskussionsbeitrag)

Richtscheid, P.

Bodenfunktion(en)(Autor)

Bodenteilfunktion(en)(Autor)

Dokumentation Ableitung

Skalierung/Maßstab

Größe des Raumes/ regionaler Bezug Klassifikation

Standort für die land- und forstwirtschaftliche NutzungAbbau-, Ausgleichs- und Aufbaumedium für stoffliche EinwirkungenLebensraum für Tiere, Pflanzen und BodenorganismenFunktion als Archiv der Natur- und Kulturgeschichte

ErtragsfähigkeitBefahrbarkeitErosionsempfindlichkeitSchadstoffgehalteFilterfunktionSpeicherfunktionBodenwasserhaushaltGrobbodengehaltBasenhaushaltGeotop oder Pedotop

ja 1: 25.000 und größer Hes

nein

ja

Funktion als Archiv der Natur- und Kulturgeschichte

Archiv der KulturgeschichteDokumentationsfunktion

nein

ja 3 Bewertungs-klassen sowie bei einer Klasse zwei weitere Unterklassen

Projekt zur bodenfunktionsbezogenen Auswertung von Bodenschätzungsdaten für Hessen und Rheinland-Pfalz 23

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Methodenübersicht zur Auswertung von Bodenschätzungsdaten ohne Übersetzung in KA 4 bzw. Bodentyp 01.04.2004Name der Methode / Titel Autor der Methode

Die Bodenschätzung als großmaßstäbliche Datenbasis für Bodenschutzplanungen

Peter, M. / Sauer, S. / Siebert, S.

Die Ernteerträge niedersächsischer Ackerböden und ihre Bewertung nach dem Bodenschätzungsgesetz

Pfingsten, E.

Ableitung von bodenkundlichen Parametern aus Daten der Bodenschätzung - Möglichkeiten und Grenzen

Preis, M.

Überprüfung der Ergebnisse der Reichsbodenschätzung auf ihren ökonomischen Aussagewert unter heutigen Produktionsbedingungen

Reichel, H.

Böden mit einer potentiell hohen Funktion als Archiv der Natur- und Kulturgeschichte

Reuschel, S. / Außendorf, M.

Ermittlung der Nutzungseignung von Flächen für landwirtschaftliche Zwecke im Rahmen der Landschaftsplanung bei agrarstruktureller Vorplanung und Flurneuordnungs-verfahren (Diskussionsbeitrag)

Richtscheid, P.

Einschränkungen (Autor) Validierung (Autor)

Die Bodenzahlenspanne des untersuchten Gebietes darf 40 Bodenpunkte Differenz nicht unterschreiten, gute Ableitungsmöglichkeiten bieten Mittelgebirgsregionen, schlechte Ableitungsmöglichkeiten hingegen schwach reliefierte ausgedehnte Lössregionen. Die Bohrpunkte zur Ermittlung der Ausgleichsgeraden der Punktwolke sollten möglichst genau an den bestimmenden GBL liegen.Auf Grünlandflächen müssen die hydromorphen Böden ausgeklammert werden.

Bohrungen an den bestimmenden Grablöchern in ausreichender Widerholungsanzahl zur Ermittlung der Ausgleichsgeraden.

keine Berücksichtigung der unterschiedlichen Düngemaßnahmen auf leichten und schweren Böden in der Untersuchung

ausreichend großer Stichprobenumfang muss gegeben seindie Spanne der Bodenzahlen der untersuchten Böden sollte 35 bis 40 Bodenpunkte nicht unterschreiten

Berechnungsgrundlage: 4787 Bohrpunkte (3544 Ackerschätzung; 910 Grünland-schätzung)Überprüfung der Ergebnisse durch Geländearbeit

Projekt zur bodenfunktionsbezogenen Auswertung von Bodenschätzungsdaten für Hessen und Rheinland-Pfalz 24

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Methodenübersicht zur Auswertung von Bodenschätzungsdaten ohne Übersetzung in KA 4 bzw. Bodentyp 01.04.2004Name der Methode / Titel Autor der Methode Quellen KLZ oder

GBLEingangsdaten aus

RBSsonstige

Eingangsdaten Beschreibung

Methoden zur Ableitung von Bodenkennwerten aus Daten der Bodenschätzung - Stand, Probleme und Perspektiven -

Sauer, S. www.rz.uni-frankfurt.de/~reli...gaki/pub/wetzlar99/sauer/sauer.html

KLZGBL

BodenklasseBodenzahlBodenartZustandsstufeGBL-BeschreibungenHumusgehaltSkelettgehalt

durchwurzelbarer Bodenraum

Vergleich verschiedener Methoden zur Auswertung von Bodenschätzungsdaten und zur Ermittlung von BodenkennwertenUnterscheidung in 3 Ableitungsebenen:1. Alleinige Nutzung der Wertzahlen des KLZ2. Auswertung der Bodenklasse des KLZ3. Auswertung der GBL

Nutzung der Bodenschätzung zur Erstellung von Bodenfunktionskarten - dargestellt am Beispiel der nutzbaren Feldkapazität

Sauer, S. Mitt. DGB 91/II: 1076-1079, Oldenburg, 1999Mitt. DGB 96/II: 553-554, Oldenburg, 2001

KLZGBL

BodenzahlBodenartHumusgehaltSkelettgehalt

durchwurzelbarer Bodenraum

1. Korrelation zwischen Bodenzahl und nFKdB ermöglicht räumliche Zuordnung von nFKdB (B=70 %)2. Übersetzung der GBL-Profilbeschreibungen in die aktuelle Bodenkundesprache mit dem auf das Rheinische Schiefergebirge angepasste Übersetzungssystem BOSSA (Reiche, 1998), daraus nFKdB-Klassen ermitteln3. Vergleich der aus der Bodenzahl abgeleiteten nFKdB-Klassen, der aus der Übersetzung ermittelten nFKdB-Klassen und der im Gelände geschätzten nFKdB-Klassen

Überprüfung eines Konzepts zur Nutzung von Bodenschätzungsdaten als Planungsgrundlage für die Flächenversickerung von Niederschlagswasser in der Gemarkung Dreis-Brück (Eifel)

Sauer, S. / Harrach, T. JLU Gießen, Bericht zum Projekt im Auftrag des Landesamtes für Wasserwirtschaft Rheinland-Pfalz, 2000Mitt. DBG 95: 141-144, Oldenburg, 2001

KLZGBL

KLZGBLProfilbeschreibungen

1. direkte Nutzung von Klassengrenzen/zeichen zur Abgrenzung pedohydrologischer Standortstypen: Übernahme der Klassengrenzen zur Regionalisierung von Flächentypen unterschiedlicher Wasserversickerungseignung, zur Aggregierung von Flächen mit ähnlichen Bodeneigenschaften2. Kalibrierung der Bodenzahl der Schätzungskarten zur Ableitung der nFK und des dB, Regressionsrechnung3. Auswertung der GBL zur Ableitung bodenkundlicher KennwerteÜberprüfung der Methoden in 2 Testgemarkungen

Verwendbarkeit der Bodenschätzung bei der Herstellung von großmaßstäblichen Bodenkarten am Beispiel eines Gebietes westlich von Delkenheim (Wiesbaden)

Siebert, S. Diplomarbeit am Institut für Physische Geographie der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt, 1998

KLZGBL

ProfilbeschreibungenKlassenzeichen

ReliefFeldkartenTK 5GK

Anfertigung der Konzeptbodenkarte mit Hilfe von Punktinformationen durch Interpretation, Klassifikation und Selektion der GBLZuordnung von GBL zu Bodenklassen, daraus Prognose der BodenformExtrapolation der Punktinformationen der GBL zu Flächendaten nach bodengeographischen Aspekten mit Hilfe der Auswertung der Feldkarten und der Klassenflächen der Schätzungskarten

Auswertung von Bodenschätzungskarten für Naturschutzfachplanungen

Vögel, R. Z. f. Kulturtechnik und Landentwicklung 33: 360-365, Verlag Paul Parey, 1992

KLZ KLZBodenartZustandsstufeFeuchtezahl

Höhenflurkarten 1:5.000 Bodenschätzungskarten werden nach Bodenart, Zustandsstufe und Feuchtezahl ausgewertet und mit Höhenflurkarten verschnitten, daraus ergeben sich potentiell landschaftsökologisch wertvolle Standorte wie Feucht-, Trocken- und Magerstandorte (=Vorabermittlung)

Schätzung der Erodibilität des Bodens (K-Faktor) aus der Körnungsansprache der Reichsbodenschätzung

Vogl, W. / Becher, H. H.

Z. f. Kulturtechnik und Flurbereinigung 26: 179-183, Verlag Paul Parey, 1985

KLZGBL

KLZGBLBodenartorganische Substanz

Zuordnung von Korngrößenanalysen bzw. daraus errechneten K-Faktoren zu den 8 Körnungsklassen der Reichsbodenschätzung

Projekt zur bodenfunktionsbezogenen Auswertung von Bodenschätzungsdaten für Hessen und Rheinland-Pfalz 25

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Methodenübersicht zur Auswertung von Bodenschätzungsdaten ohne Übersetzung in KA 4 bzw. Bodentyp 01.04.2004Name der Methode / Titel Autor der Methode

Methoden zur Ableitung von Bodenkennwerten aus Daten der Bodenschätzung - Stand, Probleme und Perspektiven -

Sauer, S.

Nutzung der Bodenschätzung zur Erstellung von Bodenfunktionskarten - dargestellt am Beispiel der nutzbaren Feldkapazität

Sauer, S.

Überprüfung eines Konzepts zur Nutzung von Bodenschätzungsdaten als Planungsgrundlage für die Flächenversickerung von Niederschlagswasser in der Gemarkung Dreis-Brück (Eifel)

Sauer, S. / Harrach, T.

Verwendbarkeit der Bodenschätzung bei der Herstellung von großmaßstäblichen Bodenkarten am Beispiel eines Gebietes westlich von Delkenheim (Wiesbaden)

Siebert, S.

Auswertung von Bodenschätzungskarten für Naturschutzfachplanungen

Vögel, R.

Schätzung der Erodibilität des Bodens (K-Faktor) aus der Körnungsansprache der Reichsbodenschätzung

Vogl, W. / Becher, H. H.

Ergebnisse Anwendungen Dokumentation Anwendung

Bodeneigen-schaft(en)

Ableitung von Bodenkennwerten aus dem KLZ:1. Eindeutige Beziehung zwischen Bodenzahl und nFKdB2. Aus der Zustandsstufe sind aus Verwitterungsböden (V) Aussagen über die Gründigkeit und Durchwurzelbarkeit des Bodens möglich3. Bei Ableitung aus der Bodenklasse müssen Auswertungen der GBL oder konkreter Messwerte erfolgen4. Die alleinige Auswertung der Bodenart oder der Entstehung kann zu Fehlinterpretation führen

Ableitung von Bodenkennwerten aus den GBL:1. Übersetzung der GBL-Beschreibungen in die aktuelle Bodenkundesprache notwendig2. Angaben zu Horizontgrenzen können übernommen werden3. Aus Bodenart, Skelett- oder Humusgehalt sind stabile Bodeneigenschaften gut ableitbar4. Labile Bodeneigenschaften (z.B. pH-Wert) sind nicht ableitbar

nFKdBBodenartMächtigkeit

Die aus der Bodenzahl abgeleiteten nFK-Werte geben die Extrema gut wieder, breite Streuung jedoch im mittleren Bereich, tendenziell wird hier die nFKdB unterschätzt.Die aus den GBL-Beschreibungen abgeleiteten nFKdB-Werte spiegeln die Kartierergebnisse nur unzureichend wider, die nFKdB wird deutlich unterschätzt. Der Übersetzungsschlüssel muss diesbezüglich verbessert werden.

Erda, Lahn-Dill-Bergland ja

1. KLZ und Klassengrenzen eignen sich zur Flächenaggregierung, z.B. können so anhand der Zustandsstufe und der Bodenart des KLZ Extremstandorte ausgewiesen werden2. Die Bodenzahlen korrelieren mit den aus der Geländearbeit ermittelten nFK-Werten, die Bodenzahlen stellen eine zuverlässige Informationsquelle dar3. von einer routinemäßigen und automatisiert durchgeführten Interpretation der Profilbeschreibungen der GBL sollte in Mittelgebirgslandschaften abgesehen werden

Dreis-Brück (Eifel) ja

KonzeptbodenkarteGeländeformblätterKonzeptbodenreinkarteBodenkarte und Legende

Delkenheim bei Hochheim am Rhein

ja

Bodenschätzungskarten in Verbindung mit Luftbildern und Höhenflurkarten eignen sich gut zur Vorabermittlung von potentiell landschaftsökologisch wertvollen Flächen

Landkreise Kelheim, Weilheim, Freyung-Grafenau, Südostbayern

ja

Ergebnis ist eine Tabelle, in der K-Faktoren den 8 Körnungsklassen der Reichsbodenschätzung zugeordnet wurden; somit ist es möglich, bei Kenntnis der Bodenart nach Reichsbodenschätzung den entsprechenden K-Faktor aus der Tabelle abzulesen

BodenartErosionsanfälligkeit

Projekt zur bodenfunktionsbezogenen Auswertung von Bodenschätzungsdaten für Hessen und Rheinland-Pfalz 26

Page 28: Projekt zur bodenfunktionsbezogenen Auswertung von ... · KAK, BS pH Carbonatgehalt Ackerzahl als bester Vorhersageparameter zur Einstufung der Gründigkeit aus dem Klassenbeschrieb,

Methodenübersicht zur Auswertung von Bodenschätzungsdaten ohne Übersetzung in KA 4 bzw. Bodentyp 01.04.2004Name der Methode / Titel Autor der Methode

Methoden zur Ableitung von Bodenkennwerten aus Daten der Bodenschätzung - Stand, Probleme und Perspektiven -

Sauer, S.

Nutzung der Bodenschätzung zur Erstellung von Bodenfunktionskarten - dargestellt am Beispiel der nutzbaren Feldkapazität

Sauer, S.

Überprüfung eines Konzepts zur Nutzung von Bodenschätzungsdaten als Planungsgrundlage für die Flächenversickerung von Niederschlagswasser in der Gemarkung Dreis-Brück (Eifel)

Sauer, S. / Harrach, T.

Verwendbarkeit der Bodenschätzung bei der Herstellung von großmaßstäblichen Bodenkarten am Beispiel eines Gebietes westlich von Delkenheim (Wiesbaden)

Siebert, S.

Auswertung von Bodenschätzungskarten für Naturschutzfachplanungen

Vögel, R.

Schätzung der Erodibilität des Bodens (K-Faktor) aus der Körnungsansprache der Reichsbodenschätzung

Vogl, W. / Becher, H. H.

Bodenfunktion(en)(Autor)

Bodenteilfunktion(en)(Autor)

Dokumentation Ableitung

Skalierung/Maßstab

Größe des Raumes/ regionaler Bezug Klassifikation

Bestandteil des Naturhaushaltes

Funktion des Bodens im Wasser- und Nährstoffhaushalt

nein 1:5.000 1200 ha großes Untersuchungsgebiet /Lahn-Dill-Bergland)

5 nFK-Klassen nach KA4

teilweiseKlassengrenzen nicht begründet

Eifel 5 nFK-Klassen nach KA44 Gründigkeits-klassen

ja 1:5.000 163 ha Klassen von GBL mit gleicher prognostizierter Bodenform, Anzahl der GBL in einer Klasse unterschiedlich

ja 1:5.000 Bayern

nein

Projekt zur bodenfunktionsbezogenen Auswertung von Bodenschätzungsdaten für Hessen und Rheinland-Pfalz 27

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Methodenübersicht zur Auswertung von Bodenschätzungsdaten ohne Übersetzung in KA 4 bzw. Bodentyp 01.04.2004Name der Methode / Titel Autor der Methode

Methoden zur Ableitung von Bodenkennwerten aus Daten der Bodenschätzung - Stand, Probleme und Perspektiven -

Sauer, S.

Nutzung der Bodenschätzung zur Erstellung von Bodenfunktionskarten - dargestellt am Beispiel der nutzbaren Feldkapazität

Sauer, S.

Überprüfung eines Konzepts zur Nutzung von Bodenschätzungsdaten als Planungsgrundlage für die Flächenversickerung von Niederschlagswasser in der Gemarkung Dreis-Brück (Eifel)

Sauer, S. / Harrach, T.

Verwendbarkeit der Bodenschätzung bei der Herstellung von großmaßstäblichen Bodenkarten am Beispiel eines Gebietes westlich von Delkenheim (Wiesbaden)

Siebert, S.

Auswertung von Bodenschätzungskarten für Naturschutzfachplanungen

Vögel, R.

Schätzung der Erodibilität des Bodens (K-Faktor) aus der Körnungsansprache der Reichsbodenschätzung

Vogl, W. / Becher, H. H.

Einschränkungen (Autor) Validierung (Autor)

Das Übersetzungsprogramm BOSSA muss noch stärker für die Gegebenheiten des Rheinischen Schiefergebirges angepasst werden, da die Ableitung der nFKdB aus den übersetzten GBL-Beschreibungen noch unzureichend ist (v.a. im Vergleich zur Ableitung aus der Bodenzahl).

248 Bohrpunkte wurden kartiert und dienten der Überprüfung der Ableitungen aus KLZ und GBL.

Überprüfung der Ergebnisse mittels Geländearbeit

Bei fehlenden Eingangsdaten oder ungünstigen Geländeverhältnissen kann es bei der Interpretation, Klassifikation und Selektion der GBL sowie bei der Interpolation derselben mit Hilfe des KLZ und der Feldkarten zu Schwierigkeiten kommen.

Überprüfung der Ergebnisse mit Hilfe von 133 eigenen Bohrungen

Methode eignet sich zur Vorabselektion von Feucht- und Trockenstandorten landwirtschaftlicher genutzter Flächen. Methode versteht sich somit als Vorbereitung und Minimierung der Kartierarbeit im Gelände

Gegenüberstellung von aus der Bodenschätzungskarte durch Bodenart, Zustandsstufe und Feuchtezahl ermittelten potentiell wertvollen Flächen mit einer bereits durchgeführten Biotopflächenkartierung in verschiedenen Teilen SüdostbayernsKörnungsanalysen von 400 Bodenhorizonten zur Berechnung des K-Faktors sowie zur Gegenüberstellung zu den Bodenarten der Reichsbodenschätzung

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Methodenübersicht zur Auswertung von Bodenschätzungsdaten ohne Übersetzung in KA 4 bzw. Bodentyp 01.04.2004Name der Methode / Titel Autor der Methode Quellen KLZ oder

GBLEingangsdaten aus

RBSsonstige

Eingangsdaten Beschreibung

Ableitung von Informationen zur Bodenkartierung aus Ergebnissen der Reichsbodenschätzung

Wallbaum, E. Dissertation, Fakultät für Landwirtschaft und Gartenbau der Humboldt-Universität Berlin, 1991

KLZGBL

KLZGBLBodenartZustandsstufeProfilbeschreibungen

computergestütztes Verfahren BOIN (Bodenschätzungsinterpretation) übersetzt Inhalte der Reichsbodenschätzung; Verfahren arbeitet nach folgender Hierarchie der Auswertungen:Übersicht zum Bodeninventar von GemarkungenÜbersicht zum Bodeninventar häufig auftretender Kartiereinheiten (z.B. Klassenzeichen)Übersicht zum Bodeninventar ausgewählter Kartiereinheiten (z.B. eine bestimmte Klassenfläche)Interpretation von Grablochbeschrieben (Punktdaten)

Beziehungen zwischen Ertrag und Bodenbewertung durch die Bodenschätzung

Wittmann, O. Mitt. DBG 29: 849-856, Oldenburg, 1979

KLZ AckerzahlGrünlandzahl

KlimaGeologie

Korrelations- bzw. Regressionsberechnungen zwischen Ackerzahl und Ertrag für Winterweizen, Sommergerste, Hafer, Körnerfrüchte, Zuckerrüben, Kartoffeln

Projekt zur bodenfunktionsbezogenen Auswertung von Bodenschätzungsdaten für Hessen und Rheinland-Pfalz 29

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Methodenübersicht zur Auswertung von Bodenschätzungsdaten ohne Übersetzung in KA 4 bzw. Bodentyp 01.04.2004Name der Methode / Titel Autor der Methode

Ableitung von Informationen zur Bodenkartierung aus Ergebnissen der Reichsbodenschätzung

Wallbaum, E.

Beziehungen zwischen Ertrag und Bodenbewertung durch die Bodenschätzung

Wittmann, O.

Ergebnisse Anwendungen Dokumentation Anwendung

Bodeneigen-schaft(en)

unterschiedliche Qualität der Daten erfordert hierarchische Auswertungdirekt aus Bodenschätzungsdaten abgeleitete Informationen zu Bodenart und Substrattyp zeigen eine höhere Übereinstimmung mit tatsächlichen Verhältnissen als Aussagen zu Bodentyp und HorizontaufbauGrablochbeschriebe erwiesen sich als die zuverlässigste Informationsgrundlage

Parstein, Golzow, Groß-Ziethen, Klein-Ziethen

ja BodenartSubstratLdFK, nFK, PWPPorenverhältnisse/ verteilung

Überblick über das durchschnittliche Ertragspotential der landwirtschaftlich genutzten Böden Bayerns unter durchschnittlichen Wirtschaftsbedingungen. Dabei repräsentiert in den verschiedenen Landschaften ein bestimmter Bodenwert für die einzelne Fruchtart unterschiedliche Erträge. Die Ertragsrelationen zwischen den einzelnen Fruchtarten sind ebenfalls von Landschaft zu Landschaft unterschiedlich, verursacht durch Boden-, aber auch Klimaunterschiede. Deshalb werden die Ergebnisse getrennt nach Naturräumen betrachtet.

Bayern ja

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Methodenübersicht zur Auswertung von Bodenschätzungsdaten ohne Übersetzung in KA 4 bzw. Bodentyp 01.04.2004Name der Methode / Titel Autor der Methode

Ableitung von Informationen zur Bodenkartierung aus Ergebnissen der Reichsbodenschätzung

Wallbaum, E.

Beziehungen zwischen Ertrag und Bodenbewertung durch die Bodenschätzung

Wittmann, O.

Bodenfunktion(en)(Autor)

Bodenteilfunktion(en)(Autor)

Dokumentation Ableitung

Skalierung/Maßstab

Größe des Raumes/ regionaler Bezug Klassifikation

ja 1:5.000und kleiner

nein

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Page 33: Projekt zur bodenfunktionsbezogenen Auswertung von ... · KAK, BS pH Carbonatgehalt Ackerzahl als bester Vorhersageparameter zur Einstufung der Gründigkeit aus dem Klassenbeschrieb,

Methodenübersicht zur Auswertung von Bodenschätzungsdaten ohne Übersetzung in KA 4 bzw. Bodentyp 01.04.2004Name der Methode / Titel Autor der Methode

Ableitung von Informationen zur Bodenkartierung aus Ergebnissen der Reichsbodenschätzung

Wallbaum, E.

Beziehungen zwischen Ertrag und Bodenbewertung durch die Bodenschätzung

Wittmann, O.

Einschränkungen (Autor) Validierung (Autor)

Überprüfung des Übersetzungsschlüssel durch Analyseergebnisse von ca. 4000 MusterstückenÜberprüfung der Interpretation der Bodenschätzungsdaten anhand von Felderhebungen in 4 Testgemarkungen

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