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Prozessmanagement

Grundlagen der Modellierung von Geschaftsprozessen

Prozessmanagement

Ubung 1

15. April 2008

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Grundlagen der Modellierung von Geschaftsprozessen

Der Prozessbegriff (I)

• Ein Prozess stellt die inhaltlich abgeschlossene, zeitliche undsachlogische Abfolge der Funktionen dar, die zur Bearbeitungeines betriebswirtschaftlichen Objekts ausgefuhrt werden kann.

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Grundlagen der Modellierung von Geschaftsprozessen

Der Prozessbegriff (II)

• ”Als Geschaftsprozesse werden die erfolgsrelevantengrundlegenden Unternehmenstatigkeiten, die zur Umsetzungder Unternehmensziele und Sicherung desUnternehmenserfolgs dienen, definiert. Sie beschreiben diewesentlichen Aufgaben, die das Geschaft eines Unternehmenscharakterisieren.” (Rohloff, 1995)

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Grundlagen der Modellierung von Geschaftsprozessen

Der Modellbegriff

• Definition

I Ein Modell ist ein abstraktes, immaterielles Abbild realerStrukturen bzw. des realen Verhaltens fur Zwecke des Subjekts.

I Ein Modell ist damit ein

I adaquatesI vereinfachendesI idealisierendes Abbild der Realitat.

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Grundlagen der Modellierung von Geschaftsprozessen

Was ist ARIS?

• ARIS = Architektur Integrierter InformationssystemeI Rahmenwerk bzw. Konzept zur Beschreibung von

Unternehmen und betriebswirtschaftlichenAnwendungssystemen

I entwickelt von Prof. Dr. Dr. h.c. mult. A.-W. Scheer

• Zielsetzung: die betriebswirtschaftliche Struktur einesUnternehmens bzw. einer Anwendersoftware in Form einesModells abzubilden

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Grundlagen der Modellierung von Geschaftsprozessen

Die Architektur

sichtOrganisations−

Steuerungssicht Funktionssicht

Leistungssicht

Datensicht

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Grundlagen der Modellierung von Geschaftsprozessen

ARIS-Ebenenmodell (I)

• Das Ebenenmodell definiert unterschiedlicheBeschreibungsbenen, die sich durch ihre Nahe zurInformationstechnik unterscheiden

I Fachkonzept-EbeneI DV-Konzept-EbeneI Implementierungs-Ebene

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Grundlagen der Modellierung von Geschaftsprozessen

Fachkonzept-Ebene

• In einem Fachkonzept wird ”das zu unterstutzendebetriebswirtschaftliche Anwendungskonzept in einer soweitformalisierten Sprache beschrieben, dass es Ausgangspunkteiner konsistenten Umsetzung in die Informationstechnik seinkann.” (Scheer, 1995)

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Grundlagen der Modellierung von Geschaftsprozessen

DV-Konzept-Ebene

• ”Auf der Ebene des DV-Konzeptes wird die Begriffswelt desFachkonzeptes in die Kategorien der DV-Umsetzungubertragen. So werden anstelle von Funktionen die sieausfuhrenden Module oder Benutzertransaktionen definiert.Diese Ebene kann auch als Anpassung der Fachbeschreibungan generelle Schnittstellen der Informationstechnik bezeichnetwerden.” (Scheer, 1995)

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Grundlagen der Modellierung von Geschaftsprozessen

Implementierungs-Ebene

• Im Rahmen der Implementierung ”wird das DV-Konzept aufkonkrete hardware- und softwaretechnische Komponentenubertragen. Hier wird damit die physische Verbindung zurInformationstechnik hergestellt.” (Scheer, 1995)

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Grundlagen der Modellierung von Geschaftsprozessen

ARIS-Ebenenmodell (II)

Fachkonzept

DV−Konzept

Implementierung

Fachkonzept

DV−Konzept

Implementierung

DV−Konzept

Fachkonzept

Implementierung

Fachkonzept

DV−Konzept

Implementierung

Organisationssicht

Leistungssicht

Datensicht Steuerungssicht Funktionssicht

Problemstellung

Betriebswirtschaftliche

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Grundlagen der Modellierung von Geschaftsprozessen

Die 5 Sichten (I)

• die OrganisationssichtI beschreibt Organisationselemente und deren Beziehungen

zueinander

• die FunktionssichtI beschreibt Funktionen und die zwischen ihnen bestehenden

statischen Beziehungen

• die DatensichtI beschreibt Informationsobjekte, deren Attribute & Beziehungen

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Grundlagen der Modellierung von Geschaftsprozessen

Die 5 Sichten (II)

• die Leistungssicht

I enthalt alle materiellen und immateriellen Input- undOutput-Leistungen einschließlich der Geldflusse

I Leistungen sind Ergebnis von ProzessenI der Leistungsbedarf ergibt den Prozessanstoß

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Grundlagen der Modellierung von Geschaftsprozessen

Die 5 Sichten (III)

• die SteuerungssichtI mit der Zerlegung des Ausgangsproblems in einzelne Sichten

wird die Komplexitat der Geschaftsprozesse reduziertI die Beschreibung der Zusammenhange zwischen den Sichten

geht jedoch verlorenI die Verbindungen zwischen den Sichten werden in einer

eigenstandigen Sicht, der Steuerungssicht, ausgewiesen

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Grundlagen der Modellierung von Geschaftsprozessen

Modelle und Modelltypen (I)

• das ARIS-Toolset unterscheidet verschiedene Modelltypen, jenach Beschreibungssicht bzw. Beschreibungsebene, z.B.:

I eERM fur Fachkonzept der DatensichtI eEPK fur Fachkonzept der Steuerungssicht

• jeder Modelltyp reprasentiert eine andere Methode derModellierung

• jeder Modelltyp besitzt eigene Objekt- und Kantentypen(letztere charakterisieren die moglichen Arten der logischenVerknupfung von Objekttypen)

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Grundlagen der Modellierung von Geschaftsprozessen

Modelle und Modelltypen (II)

• ein Modell ist eine bestimmte Auspragung eines Modelltyps,z.B. konnte das Modell Auftragsabwicklung eine Auspragungdes Modelltyps eEPK sein

• Modelle werden charakterisiert durch Objekte und Kanten, diewiederum Auspragungen der jeweiligen zulassigen Objekt- undKantentypen sind

• neben den Standardmodellen konnen in ARIS Referenz- undVergleichsmodelle verwendet werden

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ARIS-Modelltypen

Organigramm

eERM − eERM Attributszuordnungsdiagramm

(SAP−ERM) Fachbegriffsmodell ***

Attributszuordnungsdiagramm

Relationendiagramm *

Tabellendiagramm **

Netztypologie­−Diagramm *

Netzdiagramm **

Analyzer Typologiediagramm, eEPK, Ereignisdiagramm,

Funktions−/Organisationsebenendiagramm, Funktions−

zuordnungsdiagramm, Informationsflußdiagramm,

Klassendiagramm, Klassifizierungsdiagramm, Pro−

zeßauswahlmatrix, Regeldiagramm, (VKD), Wert−

schöpfungskettendiagramm

Zugriffsdiagramm *, Programmablaufdiagramm

Zugriffsdiagramm ** (physikalisch)

eEPK − erweiterte Ereignisgesteuerte Prozeßkette

eERM − erweitertes Entity Relationship Modell

VKD − Vorgangskettendiagramm

Leistungsbaum

Funktionsbaum, Y−Diagramm, Zieldiagramm

Anwendungssystemtypdiagramm *

() : Zusatzmodul 1

[] : Zusatzmodul 2

* : Zusatzmodul 3

** : Zusatzmodul 4

*** : Zusatzmodul 5

Anwendungssystemdiagramm**

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Grundlagen der Modellierung von Geschaftsprozessen

Referenzmodelle

• unter Referenzmodellen werden standardisierte Modelleverstanden, die die Entwicklung unternehmensspezifischerModelle vereinfachen und eine einheitliche Qualitatsstufesicherstellen sollen

• sie bilden die Grundlage furI die Generierung von Modellen, welche an die Anforderungen

des Unternehmens angepasst sind,I die Erstellung von individuellen Ist- und Soll-Modellen undI den Modellvergleich

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Vergleichsmodelle

• werden durch einen Modellvergleich zweier Modelle desselbenModelltyps generiert

• die Unterschiede, die zwischen beiden Modellen bestehen,werden grafisch verdeutlicht

• Vergleichsmodelle erhalten hinter ihrem Namen den Zusatz (c)

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Grundlagen der Modellierung von Geschaftsprozessen

Organigramme

• werden zur Modellierung der Unternehmensstruktur verwendet

• sind im ARIS-Haus im Fachkonzept der Organisationssichtangesiedelt

• stellen Organisationselemente darI Objekte, die ein aufbauorganisatorisches Element

reprasentierenI dazu gehoren alle Objekttypen des Organigramms, z.B.

Organisationseinheiten, Gruppen, Stellen, Personen,Personentypen, usw.

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Organigramm – Beispiel

Technik Produktion Beschaffung Personalwesen

Rechnungs−Vertrieb

Geschäfts−leitung

Schwarz

Konstruk−

tion

Produktions−vorbereitung

Beschaffungs−lager Schneider

Schmidt

Groß

Zwischen−

lagerTeilver−

waltung

Hauptstr.

21

lager

Fertig−

Absatz−planung

Projekt−team SAP

Braun

Weber

Dom

planungLeiter Absatz−

Müller

Raum 31a

Absatzplanung

stellv. Leiter Meier

Kunze

Azubi

Absatzplanung

Sachbearbeiter

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Grundlagen der Modellierung von Geschaftsprozessen

Ereignisgesteuerte Prozessketten (I)

• stellen die Prozessablaufe unter Verwendung von Ereignissen,Operatoren und Funktionen dar

• sind im ARIS-Haus im Fachkonzept der Steuerungssichtangesiedelt

• sollte die letzte Sicht sein, die modelliert wird

• eine EPK wird durch das Hinzufugen von Elementen ausOrganisations-, Daten- und / oder Leistungssicht (Integrationder anderen Sichten) zur eEPK

• zur Modellierung werden Auspragungskopien verwendet

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Grundlagen der Modellierung von Geschaftsprozessen

Ereignisgesteuerte Prozessketten (II)

• der Ablauf des Prozesses wird von oben nach unten modelliert

• ausfuhrende Organisationseinheiten werden rechts, Elementeaus der Datensicht links von der entsprechenden Funktionangeordnet, in der diese Objekte zur Anwendung kommen

• ausfuhrende Organisationseinheiten, Medien und Systemewerden in der Reihenfolge ihres Auftretens angefugt

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Grundlagen der Modellierung von Geschaftsprozessen

Ereignisgesteuerte Prozessketten (III)

• Organisationseinheiten und Medien werden abgebildet, wennsie in dieser Kombination erstmalig auftreten. Solange sich imProzessfortschritt keine Anderungen ergeben, wird ausGrunden der Ubersichtlichkeit auf die Modellierung verzichtet!

• Organisationselemente, Medien, Dokumente, Systeme etc.werden generell nur mit Funktionen verbunden, niemals mitEreignissen!

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Ereignisgesteuerte Prozessketten (IV)

• EPKs beginnen immer mit genau einem und enden immer mit(zumindest) einem Ereignis

I dabei bezeichnet das Startereignis den eigentlichen Ausloserfur den Ablauf der gesamten Prozesskette

I alle weiteren Ereignisse werden als Resultate der vorangegangenen Funktion bzw. Tatigkeit angesehen und mussenauch entsprechend benannt werden

I das Endereignis schließlich muss den Abschluss des (Teil-)Prozesses zum Ausdruck bringen

I zwei Ereignisse durfen niemals aufeinander folgen, es wirdimmer zumindest eine Funktion dazwischen benotigt

I zwei Funktionen durfen nur aufeinander folgen, wenn sichdazwischen keine Verzweigungen oder Operatoren befinden

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Operatoren

• AND, OR, XORI werden zur Verzweigung bzw. Zusammenfuhrung von

Prozessstrangen verwendetI im Falle einer Verzweigung durfen OR und XOR nicht auf

Ereignisse folgen, da diese Operatoren eineEntscheidungsfindung bedingen, deren Ereignisse nicht fahigsind

I wird ein Prozess durch einen Operator eines Typs n in mehrereStrange aufgeteilt, muss im Fall einer Zusammenfuhrung dieserStrange wiederum ein Operator vom Typ n verwendet werden

I Verzweigungen mit beliebiger Ausfuhrungsreihenfolge werdenohne Operator gesetzt

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Beispiel: Einfache EPK

Postbote hat

Brief gebracht

Brief öffnen

Brief wurde

geöffnet

Brief lesen

Brief wurde

gelesen

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Beispiel: Korrekte eEPK

Ereignis 2Endereignis

Startereignis

Funktion 1 Person intern

Ereignis 1b

Funktion 2bFunktion 2a

Ereignis 1a

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Beispiel: Unkorrekte eEPK

Person intern

Funktion 2a

Ereignis 2Endereignis

Funtion 3

Magnetband

Startereignis

Funktion 1

AnwendungssystemEreignis 1a Ereignis 1bTelefon

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Beispielaufgaben

• Modellieren Sie folgende Sachverhalte unter Verwendung vonEPKs, soweit moglich!

I a) V1 hat E1 oder E2 als Ergebnis.I b) E1 lost V1 oder V2 aus.I c) (E1 und E2) oder (E2, E3 und E4) losen V1 aus.I d) V1 oder V2 haben entweder E1 oder E2 als Ergebnis.I e) Konstruieren Sie eine sinnlose Operatorkombination!

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Prozessschnittstellen

• dienen der Untergliederung und Verfeinerung von ProzessenI dazu wird das Kontextmenu der zu hinterlegenden Funktion

geoffnetI unter Eigenschaften / Hinterlegung kann dann wie gehabt ein

neues Modell angelegt, bzw. ein bestehendes ausgewahltwerden

I dieses Modell bildet eine verfeinerte Darstellung desubergeordneten Prozesses bzw. der ubergeordneten Funktion

I hinterlegtes Modell wird mit Prozessschnittstellensymboleroffnet und beendet, dieses Symbol tragt immer den Namender ubergeordneten (verfeinerten) Funktion

I es gibt auch eine andere Lehrmeinung...

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Beispiel

Prozessschnittstelle

Prozessschnittstelle

Startereignis

V1

E1

V2

Endereignis

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Grundlagen der Modellierung von Geschaftsprozessen

Auspragungskopien

• Auspragungskopien sind Kopien der grafischen Informationeneines Objekts. Sie beruhen auf einer Objektdefinition. Somitwirken sich Anderungen an einer Kopie auf alle Kopien ingleicher Weise aus. Wird beispielsweise der platzierte Namedes Objekts geandert, andert sich der Name allerAuspragungskopien des Objekts in allen Modellen.

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Grundlagen der Modellierung von Geschaftsprozessen

Erweiterungen

• Modelle konnen erweitert werden durch

I FreiformgrafikenI Freiformtext (Notizen u.a.)I die Einbindung externer Dateien, z.B. html, doc, xls

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Grundlagen der Modellierung von Geschaftsprozessen

Grafikoptionen (I)

• RasterI Anzeigen der RasterpunkteI Einstellungen der Rasterbreite, Druckskalierung,

Hintergrundfarbe, Objektabstand etc. unter Ansicht /Optionen / Layoutverfahren bzw. Modelloptionen

I das Raster muss zur Verwendung gegebenenfalls eingeschaltetwerden (dazu existiert ein entsprechender Button)

I die Verwendung des Rasters kann zur Modellierung nurdringendst empfohlen werden

I im allgemeinen durften die vorgegebenenStandardeinstellungen die zweckmaßigsten sein

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Grundlagen der Modellierung von Geschaftsprozessen

Grafikoptionen (II)

• UbersichtsfensterI bietet Ubersicht uber die ModellstrukturI vereinfacht das Navigieren in großen ModellenI Auswahl unter Ansicht / Modellubersicht