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Prüfungsvorbereitung Brennen & Löschen

Prüfungsvorbereitung brennen und löschen

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Prüfungsvorbereitung

Brennen & Löschen

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Löschen

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1. Was für Löschmittel gibt es und wonach richtet sich ihre Anwendung? (1/2)

• Anwendung richtet sich nach den Brandklassen und nach der Art des brennenden Stoffes !

• Wasser: – Brandklas se A / Kühlen

– Brandklasse B / Abmagern

• Netzmittel: Bsp. Wasser und Schaumbildner (Zumischung: 0,5 - 1%)– Brandklasse A / Kühlen

• Schwerschaum: Bsp. Wasser und Schaumbildner (VZ: 4-20)– Brandklasse A / Kühlen

– Brandklasse A, B, F / Ersticken durch Trennen

• Mittelschaum: Bsp. Wasser und Schaumbildner (VZ: 21-200)– Brandklasse A, B, F / Ersticken durch Trennen

• Leichtschaum: Bsp. Wasser und Schaumbildner (VZ: 201-1000)– Brandklasse A, B, F / Ersticken durch Trennen

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1. Was für Löschmittel gibt es und wonach richtet sich ihre Anwendung? (2/2)

• Löschgase: Bsp. Kohlendioxid– Brandklasse A,B,C,F / Verdünnen

– Brandklasse B, C / Inhibition Bsp. Halon

• Pulver: Bsp. ABC - Pulver, BC – Pulver, D-Pulver– Brandklasse A / Ersticken durch Trennen

– Brandklasse B, C / Inhibition

Brandklasse D / Ersticken durch Trennen Bsp. D – Metallbrandpulver

• Sonstige LM: Sand, Zement, Kalk, Grauguss-Späne

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2. Wo darf Wasser nicht oder nur mit größter Vorsicht angewendet werden?

Nicht: • bei Fettbränden • wenn Wasser mit dem brennenden Stoff reagiert, odernicht ausgeschlossen

werden kann das Löschwasser mit einem solchen Stoff beim Löschvorgang in Berührung kommen kann (z.B. Natrium, Kalium, konz. Schwefelsäure, Calciumcarbid)

• bei Bränden von Leichtmetallen und deren Legierungen, • Bei Schornsteinbränden• Bei radioaktiven Stoffen wegen der Ausbreitung

Unter Vorsicht:• bei elektrischen Anlagen – Abstände nach DIN VDE beachten• bei Staubbränden – Aufwirbeln der Stäube z.B. durch Vollstrahl vermeiden• bei Bränden großer Glutmassen (schlagartige Dampfbildung)• bei Säuren, Laugen, Salzen- bei Gefahr der Umweltverschmutzung • bei heißen Bauteilen aus Naturstein• bei quellenden und sich voll saugenden Stoffen, • bei kleinen Flüssigkeitsbränden (Klasse AII, AIII,) • bei brennenden Gase

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3. Erläutern Sie den Stickeffekt von Schaum. Welche praktischen Schlussfolgerungen ziehen Sie daraus?

• Schaum ist in der Lage eine Sperrschicht auf der Oberfläche des Brandgutes zu bilden

• Dadurch kommt es durch Trennen des brennbaren Stoffes vom Sauerstoff sowie der Verhinderung des Austretens von Dämpfen in der Verbrennungszone zum ersticken der Flamme

• Es ist auf eine komplett geschlossene Schaumdecke zu achten, d.h. das Brandgutmuss vollständig eingeschäumt sein und es muss mehr Schaum aufgebracht werden wie zerstört wird.

• Zu achten ist auf die Windrichtung und das immer die Fließfähigkeit gewährleiste ist ggf. Standortwechsel.

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4. Wo wird das Löschmittel Kohlendioxid eingesetzt?

• Zur Brandbekämpfung der Brandklassen A, B, C, F in geschlossenen Räumen und Behältern da mind. eine Konzentration von ca. 30% (O2 Gehalt unter 15% ) mit CO2

erreicht werden sollte.

• Bei Glutbildenden Brände ist auf eine Rückzündung zu achten.

• Gut Einsetzbar bei Bränden in elektrischen Anlagen (Niederspannung 1m , Hochspannung 5m Sicherheitsabstand) oder Laboratorien. Anwendung auch in stat. Löschanlagen.

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5. Erklären Sie den Abkühleffekt von Wasser und ziehen Sie Schlussfolgerungen für die Praxis.

• Durch das große Wärmebindungsvermögen des Wassers kann ein großer Teil der Wärmeenergie aus der Verbrennungszone abgeführt werden. Wasser wird erwärmt und verdampft. Dadurch wird der brennbare Stoff unter die Mindestverbrennungstemperatur abgekühlt.

• größte Wärmebindung und somit größte Löschwirkung besteht beim verdampfen von Wasser

• deshalb Wasser so fein wie möglich (Sprühstrahl, nicht Vollstrahl) auf Brandherd aufbringen um eine große Oberfläche und somit schnelles Verdampfen und somit eine optimale Wärmebindung und gute Löschwirkung zu erzielen

• Achtung es besteht durch heißen Wasserdampf Verbrühungsgefahr

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6. Welche Varianten der Schaumerzeugung kennen Sie?

• Geradeausverfahren– Hydrant Pumpe Zumischer Schaumrohr

• Pumpen Vormischverfahren– Hydrant Pumpe Zumischer Verstärkerpumpe Schaumrohr

• Nebenschlussverfahren– Hydrant Pumpe Zumischer zurück zur Pumpe Schaumrohr

• Druckluftverfahren z.B. CAFS; OneSeven

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7. Was ist Netzwasser, was bewirkt es und wo wird es angewandt?

• Netzwasser ist ein Gemisch von Wasser und Netzmittel. Netzmittel sind Schaummittel welche nach Herstellerangaben in niedriger Konzentration dem Wasser zugemischt werden.

• Es setzt die Oberflächenspannung des Wassers herab was zum besseren eindringen des Löschmittels in den brennbaren Stoff dient. Dadurch kann mehr Wärme gebunden werden, Löschzeit, Löschmittelverbrauch und Wasserschaden reduzieren sich.

• Anzuwenden bei:– BK A

– Staubbrände

– Gummibrände

– Brände von Faserstoffen

– Heubrände

• Brandbekämpfung nur im Spannungsfreiem Zustand !!!!!

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8. Erläutern Sie die Löschwirkung von Schaum und Nennen Sie wichtige Punkt für die Anwendung von Schaum in der

Praxis.

• Schaum trennt den brennbaren Stoff vom Sauerstoff. Hauptlöscheffekt ist deshalb ersticken durch trennen.

• Schaumdecke verhindert bei Flüssigkeitsbränden das Verdampfen und somit wird eine Löschwirkung erzielt

• Je nach Wasseranteilen im Schaum wirkt ebenfalls der Kühleffekt, Schwerschaum mehr als Leichtschaum

• Ziel, eine geschlossene Schaumdecke muss sichergestellt werden

• Indirekte Beschäumung (LM auf fliesen lassen)

• mehr Schaum erzeugen wie zerstört wird

• Wind bzw. Windrichtung beachten

• Rückzündgefahr beachten bei BK B (Diffusionsvermögen)

• bei BK C/D keine Löschwirkung

• Verbot an unter Spannung stehenden Anlagen

• Verbot in Trinkwasserschutzgebieten

• Verbot wo sich Personen im Löschbereich aufhalten

• Verbot bei Bränden wo kein Wasser eingesetzt werden kann

• Es muss ausreichend Schaummittel vorhalten sein

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9. Was ist die Zumischrate, wovon ist sie abhängig? Was ist die Verschäumungszahl, wovon hängt sie ab?

• Die Zumischrate ist die prozentuale Zumischung von Schaummittel zum Löschwasser.

• ist abhängig von der Art des Schaummittels. Unbedingt Herstellerangaben beachten

• Die Verschäumungszahl ist das Verhältnis des Schaumvolumens (VS) zum Volumen der Schaummittellösung (Vsml) aus der Schaum erzeugt wird

• hängt ab von:– Art und Qualität des Schaumgerätes

– Art und Qualität des Schaummittels

– Art der Zumischung

– Druck an der LAV

– der Zumischrate

– Schlauchlänge zwischen Zumischer und Schaumrohr

– Beschaffenheit von Wasser und Umgebungsluft

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10. Auf welche Weise wirkt das Löschmittel Pulver und was schließen Sie daraus?

• Wirkung beruht auf der Störung der Verbrennungsreaktion durch chemische Bindung der Verbrennungszwischenprodukte

• Flammenbrand, hemmen der chemischen Reaktion ( heterogene Inhibition )

• Glutbrand, ersticken durch Trennen

• Flammen mit einmal bekämpfen

• Genügend Pulverreserve (wegen Rückzündgefahr) vorhalten

• tote Winkel beim Löschen beachten

• Pulver leitet im Wasser oder der Schmelze den Strom

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11. Unterscheiden Sie Löschpulver nach Ihren Löscheffekten und Ihren Anwendungsbereichen.

• Es gibt:

– ABC Löscher• A ist ersticken durch trennen

• BC Heterogene Inhibition

• Einzusetzen beim Flammenbrand ( Holz, Benzin. Propan- Brandklassen A, B, C )

– BC Löscher- Heterogene Inhibition ( hemmen der chemischen Reaktion)• Einzusetzen beim Flammenbrand ( Benzin, Propan- Brandklassen B, C )

– D Löscher- ersticken durch trennen • Einzusetzen beim Glutbrand ( Aluminium- Brandklasse D )

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12. Maßnahmen zum Umweltschutz bei Schaumeinsätzen

• nur wenn notwendig verwenden

• Schaum kann zu Fischsterben führen

• Schaummenge gering halten

• Öffentliche Löschvorführungen mit Schaum sind verboten

• Übungen dürfen nur auf befestigten Flächen mit Ablauf und Anschluss an die Kanalisation verwendet werden

• in Wasserschutzgebieten sind Übungen mit Schaum verboten

• Vermeiden, dass Schaum in offene Gewässer fließt

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13. Welche Schaumarten gibt es?

• Leichtschaum VZ über 200

• Mittelschaum VZ 20-200

• Schwerschaum VZ bis 20

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14. Vor- und Nachteile von CO2. Warum in stationären Löschanlagen verwendet?

• Vorteile:– elektrisch nicht leitfähig

– sauberes LM ohne Rückstände

– Verursacht keine Umweltschäden

• Nachteile:– Gefahr in engen Räumen als Atemgift

– nur geringe Kühlwirkung

– nur zur Brandbekämpfung von BK B, C, F geeignet ( Entstehungsbrand auch BK A möglich )

– nur geringe Wurfweite

– O2 Konzentration im Brandraum darf max. 15% betragen, sonst keine Löschwirkung

• Es wird in stat. Löschanlagen verwendet, weil es ein sauberes Löschmittel ist

• bedarf des LM kann exakt aus Raumvolumen vorher bestimmt werden

• LM kann gut und in ausreichender Menge in Druckgasflaschen vorgehalten werden.

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15. Nennen Sie die Nachteile/Vorteile von Voll- und Sprühstrahl!

• Vollstrahl

~ große Wurfweiten ~ große Auftreffwucht

~ hohe Eindringtiefe ~ hohe Brandgutaufwirbelung

~ schlechte Wärmebindung ~ hoher Wasserschaden

• Sprühstrahl:

~ große Raumwirkung ~ geringe Wurfweiten

~ geringe Brandgutaufwirbelung ~ geringe Eindringtiefe

~ gute Wärmebindung ~ hohe Dampfbildung (Nachteil für E- Kraft durch Verbrühung)

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Brennen

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16. Nennen Sie Wärmeübertragungsmöglichkeiten und erläutern Sie diese für einen Brand an einem Beispiel.

• Wärmeleitung: – erfolgt nur zwischen unmittelbar benachbarten Teilchen durch Fortpflanzung der Molekularstöße;

nur bei festen, ruhenden flüssigen bzw. ruhenden gasförmigen Stoffen bis zum Ausgleich der Temperaturdifferenz, z.B. bei einem Zimmerbrand kann die Wärme über in der Decke befindlicher Rohrleitungen in ein angrenzendes Zimmer übertragen werden und dort zum Brandausbruch führen.

• Wärmestrahlung:– beruht auf der Ausbreitung elektromagnetischer Wellen durch Ausbreitung der Strahlung; an kein

Medium gebunden; z.B. ein Gegenstand ( z. B. Papierstapel) welcher 20m von Brandherd entfernt steht und keinen direkten Kontakt mit der Flamme hat kann entzündet werden.

• Wärmemitführung:– beruht auf einer Lageveränderung der stofflichen Teilchen ( heißer Flüssigkeitsstrom oder heißer

Gasstrom ) unter Mitführung Ihres Wärmeinhaltes; z.B. ein ausströmendes, auslaufendes Medium kann so viel Wärmeenergie gespeichert haben das es bei Berührung eines leicht Entzündlichen Stoffes diesen Entzündet und es somit zur Brandausbreitung kommen kann.

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17. Wie verbrennen unterschiedliche Stoffe nach ihren Aggregatszuständen? Begründen Sie Ihre Aussage.

• gasförmige brennbare Stoffe verbrennen mit Flamme ( Erdgas )

• flüssige brennbare Stoffe verbrennen mit Flamme ( Benzin )

• feste brennbare Stoffe verbrennen mit:– Flamme und Glut ( Holz )

– Flamme ( Styropor )

– Glut ( Metalle )

• Die Brandeigenschaften ergeben sich aus ihren Aggregatzuständen, der Art und Beschaffenheit des einzelnen Stoffes und der physikalischen und chemischen Eigenschaften (z.B. Reaktionsfähigkeit mit Sauerstoff). Ein entscheidender Faktor ist das Mischungsverhältnis zwischen dem brennbarem Stoff und Sauerstoff.

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18. Was ist die spezifische Verdampfungswärme? Erklären Sie diese an einem Beispiel.

• Die spezifische Verdampfungswärme ist die Wärmemenge die notwendig ist um eine bestimmte Flüssigkeitsmenge ohne Temperaturerhöhung in den gasförmigen Zustand zu überführen (Aggregatzustandsänderung).

• z.B. Wasser nimmt im Brandraum beim verdampfen Energie auf, entzieht dem Brand somit die Wärme und es kommt zum Löscheffekt.

• Zum Verdampfen von 1kg Wasser sind ca. 2260k J nötig.

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19. Wovon ist abhängig ob sich beim Brand von Kunststoffen giftige Verbrennungsprodukte bilden?

• Es ist abhängig von der chem. Zusammensetzung des Stoffes, von der verfügbaren Luftmenge und von den physikalischen Bedingungen unter denen die Verbrennung abläuft

• Vollständige Verbrennung oder unvollständige Verbrennung

• Beim Brand ist deshalb immer mit giftigen Verbrennungsprodukten zu rechnen, z.B.

Kohlenmonoxid (CO)

Kohlendioxid (CO2)

Chlorwasserstoff (HCl)

Blausäure (HCN)

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20. Erläutern Sie die Bedingungen die zur Zündung brennbarer Flüssigkeiten führen.

• Die brennbare Flüssigkeit muss auf Ihren Flammpunkt erwärmt sein, d.h. es muss die Temperatur erreicht werden bei der sich so viele Dämpfe über der Flüssigkeit entwickeln das diese im Gemisch mit Luft unter Zuführung einer offenen Flamme entzündbar ist

• Zündpunkt muss erreicht werden, d.h. ist die Temperatur bei der das zündwillige Dampf-Luftgemisch ohne Zündflamme gerade noch gezündet werden kann

• Das richtige Mengenverhältnis zwischen der brennbaren Flüssigkeit und Sauerstoff muss vorhanden sein, d.h. Jeder Überschuss des einen oder anderen Stoffes würde sich hemmend auf die Verbrennung auswirken

• geeignete Zündquelle mit ausreichender Zündenergie muss vorhanden sein, d.h. Zündquelle muss höhere Temperatur besitzen als Zündtemperatur des brennbaren Stoffes und Zündenergie muss so hoch sein das diese über einen längeren Zeitraum auf den brennbaren Stoff übertragen werden kann.

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21. Was verstehen Sie unter „sicherheitstechnische Kennzahlen“?

• sind physikalische und chemische Daten von Stoffen und Materialien, die für die Gefahrenanalyse notwendig sind:

Heizwert

Brennbarkeit

Zündtemperatur

Entzündbarkeit

Flammentemperatur

Brandausbreitungsgeschwindigkeit

Flammenausbreitungsgeschwindigkeit

Flammpunkt

Gas- und Dampfdichte

Explosionsbereich usw.

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22. Wann besteht unmittelbare Explosionsgefahr?

• Besteht nur dann wenn die Konzentration eines brennbaren Gases, Dampfes, Nebel oder Staubes im Gemisch mit Luft zündfähig zwischen der unteren und oberen Explosionsgrenze ist.

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23. Was ist der Zündpunkt?

• Der Zündpunkt ist die niedrigste Temperatur einer erwärmten Fläche, an der die zündbare explosionsfähige Atmosphäre gerade noch zum Brennen mit Flammenerscheinung angeregt wird. Dies gilt für:

feste brennbare Stoffe

Gase und Dämpfe

Brennbare Flüssigkeiten

Stäube

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24. Was ist der Flammpunkt u. welcher Zusammenhang zur Explosionsfähigkeit besteht?

• Ist die niedrigste Flüssigkeitstemperatur, bei der so viele Dämpfe entwickelt werden, dass dieses Gemisch mit Luft über der Flüssigkeit durch eine offene Flamme entzündbar ist.

• Je niedriger der Flammpunkt, desto Brand- und Explosionsfähiger ist die brennbare Flüssigkeit.

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25. Erklären Sie die untere und obere Explosionsgrenze.

• Die untere Explosionsgrenze ist die Grenze wo die Mindestkonzentration des brennbaren Gases, Dampfes, Nebels oder Staubes mit Luft erreicht ist und gerade noch zündfähig ist

• Konzentration unter der UEG, Gemisch zu mager, keine Explosion

• Die obere Explosionsgrenze ist die Grenze wo die maximale Konzentration des brennbaren Gases, Dampfes, Nebels oder Staubes mit Luft erreicht ist und dieses noch zündfähig ist.

• Konzentration über der OEG, Gemisch zu fett, keine Explosion

• zwischen UEG und OEG liegt der Explosionsbereich

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26. Was ist der Zündbereich?( = Explosionsbereich )

• Konzentrationsbereich zwischen der unteren und oberen Zündgrenze in dem ein Gas-, Dampf- oder Staub- Luft- Gemisch zündfähig ist

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27. Was ist der Brennpunkt?

• Ist die niedrigste Flüssigkeitstemperatur, bei der es nach der Entzündung des Dampf-Luft-Gemisches zum stabilen Weiterbrennen, nach Wegnahme der Zündquelle, der Flüssigkeit kommt.

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28. Erklären Sie die Begriffe Feuer und Brand.

• Feuer ist ein bestimmungsgemäßes brennen von Stoffen. ( Nutzfeuer )

• Brand ist ein nicht Bestimmungsmäßiges brennen von Stoffen. ( Schadfeuer )

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29. Wovon ist die Dampfbildung von Flüssigkeiten abhängig? Was schließen Sie für die Praxis daraus?

• Ist abhängig von:– der Art der Flüssigkeit ( Dichte )

– der Flüssigkeitstemperatur

– Ob die Flüssigkeit siedet

– Der Flüssigkeitsoberfläche

– Vom Luftdruck

• Praxis:– schnelle Identifizierung ist wichtig

– Vermeidung der Bildung von Dämpfen

– Vermeidung des Zustandekommen eines zündfähigen Gemisches

– Kühlung damit der Flammpunkt nicht erreicht wird

– Oberfläche so gering wie möglich halten

– Abdecken mit Schaum

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30. Nennen Sie die Brandphasen.

• Entzündung

• Entstehungsbrand

• schnelle Brandausbreitung

• Vollbrand

• abklingender Brand

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31. Bedingung für Entzündbarkeit und Brennbarkeit eines Stoffes nennen.

• Brennbarer Stoff in einer für die Verbrennung geeigneten Form

• genügend Sauerstoff muss vorhanden sein

• richtiges Mengenverhältnis zwischen brennbaren Stoff und O2

• Zündtemperatur des brennbaren Stoffes muss erreicht sein

• evtl. muss ein Katalysator vorhanden sein

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32. Warum brennen Flüssigkeiten nur, wenn Sie den Flammpunkt überschritten haben?

• Flüssigkeiten selber brennen nicht, sondern nur ihr Dampf-Luft-Gemisch.

• Ohne dieses Gemisch ist keine Verbrennung möglich. Damit dieses entstehen kann muss die Flüssigkeit auf ihren Flammenpunkt erhitzt werden.

• Denn nur ab dieser Temperatur entsteht über der Flüssigkeit ein brennbares Dampf-Luft-Gemisch.

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33. Erklären Sie spezifische Wärmekapazität. Schlussfolgerung für die Praxis

• Die spezifische Wärmekapazität eines Stoffes, ist die Wärmemenge in J, die notwendig ist um 1kg des Stoffes um 1K zu erwärmen Maßeinheit: J ( Joule )

• je größer die spezifische Wärmekapazität eines Löschmittels umso größer ist seine Löschwirkung

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34. Nennen Sie die Sicherheitstechnischen Kenndaten für Flüssigkeiten und Gase!

• untere Explosionsgrenze (UEG) und obere Explosionsgrenze (OEG),

• Flammpunkt,

• Brennpunkt

• Zündtemperatur,

• Brennbarkeit

• Heizwert

• Flammentemperatur

• Gas- und Dampfdichte

• Temperaturklasse

• Mindestzündenergie,

• Explosionsgruppe und

• maximaler Explosionsdruck

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Löschwasser Förderung

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35. Wie werden Löschwasserbrunnen für den F und Kat Einsatz unterteilt ?

• Sie werden unterteilt in:– Flachspiegelbrunnen (Saugbetrieb möglich da Wasserspiegel max. 7,5m unter Flur liegt)

– Tiefspiegelbrunnen ( Wasserspiegel liegt unter 7,5m unter Flur deshalb Tiefpumpe zur Wasserentnahme nötig)

– und nach Ihrer Größe in:• klein (400-800l/min)

• mittel (800-1600l/min)

• groß (über 1600l/min)

• Wasserentnahme im F. Einsatz über 3h und 5h im Kat. Einsatz möglich

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36. Wie werden Löschwasserzisternen unterteilt?

• Werden unterteilt nach ihrer Größe– klein, 75m³-150m³ Inhalt

– mittel, 150m³-300m³ Inhalt

– groß, über 300m³ Inhalt

• Im F-Einsatz muss eine Wasserentnahme von 3h garantiert werden

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37. Welche Mindestmaße sollte ein Löschwasserteich mindestens besitzen?

• Wassertiefe mindestens 2m

• Wassermenge mindestens 1000m³

• Max. zu berücksichtigende Tiefe 7,5m

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38. Nennen und Vergleichen Sie Rohrleitungssysteme auf Vor und Nachteile.

• Verästelungssystem– Vorteile:

• geringe Baukosten

• alle Rohre zweigen von einem Hauptstrang ab

– Nachteile:

• keine ständige Fließbewegung –Frost - und Zusetzgefahr

• bei Rohrbruch alles nach Bruchstelle ohne Wasser

• Hydrant bekommt nur von einer Seite Wasser

• Ringleitungssystem– Vorteile:

• Frost – und Zusetzgefahr wegen ständiger Wasserzirkulation gering

• Hydrant bekommt von 2 Seiten Wasser

• alle Rohre sind untereinander Verbunden, bei Rohrbruch hinter Bruchstelle noch Wasser anliegen

– Nachteile:

• hohe Baukosten

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39. Nennen Sie allgemeine Anforderungen an LW-Entnahmestellen.

• Feuerwehrzufahrten müssen vorhanden sein

• Entnahmestellen müssen gut sichtbar und dauerhaft gekennzeichnet sein

• müssen bei Frost benutzbar sein

• Mindestförderstrom bei Brunnen sichergestellt sein

• Mindestfassungsvermögen bei Behältern sichergestellt sein

• Festlegungen für Saug Höhe, Tiefe des Saugkorbes sowie Anzahl und Beschaffenheit der Sauganschlüsse müssen beachtet werden

• Entfernung von Hydranten innerhalb geschlossener Ortschaften (100m, 120m, 140m)

• Mindestdruck von Hydranten

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40. Was ist die unabhängige LWV?

• Ist, wo das Löschwasser aus den Wasservorräten entnommen wird, die unabhängig von der zentralen Wasserversorgung sind.

• Unterteilt in:

– Erschöpfliche Löschwasserentnahmestellen

• Löschteiche

• Löschwasserbrunnen ( Flach,-und Tiefspiegelbrunnen )

• unterirdische Löschwasserbehälter

– Unerschöpfliche Löschwasserentnahmestellen

• stehende Gewässer ( Seen, Talspeeren )

• fließende Gewässer ( Bäche, Flüsse, Kanäle )

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41. Erklären Sie Flachspiegelbrunnen und Tiefspiegelbrunnen.

• Flachspiegelbrunnen: Ist ein Löschwasserbrunnen für Saugbetrieb, wobei die Entnahme mit Feuerlöschkreiselpumpe über ortsfesten Sauganschluss Über- oder Unterflur realisiert wird. Der Wasserspiegel ist nie tiefer als 7,5m.

• Tiefspiegelbrunnen: Ist ein Löschwasserbrunnen mit Tiefpumpe, diese kann eine Wasserstrahlpumpe, eine elektrische Tiefpumpe, oder eine (T)urbo(T)auch(P)umpe sein. Der Wasserspiegel liegt tiefer als 7,5m und kann während der Entnahme weiter absinken.

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42. Nennen und erläutern Sie Förderstrecken und erklären Sie diese.

• Entnahmestelle:– liegt zwischen Entnahmestelle und Feuerlöschkreiselpumpe

• Druckerhöhung und Fortleitung:– unterteilt in geschlossene ( von Pumpe zu Pumpe) oder offene ( von Pumpe in Löschteich zu Pumpe )

Schaltreihe

• Strahlrohrstrecke:– zwischen FP(Brandstellenpumpe) und Strahlrohr

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43. Nennen Sie die Einsatzhinweise Unterflurhydrant, angefangen von Entnahme der Geräte bis zum Kommando „Wasser marsch“.

• Tragen der persönlichen Schutzkleidung

• Entnahme von Standrohr und Unterflurhydrantenschlüssel, darauf achten dass die Klauenmutter herunter gedreht ist und die Dichtung vorhanden ist

• Tragen der Geräte nach FW-DV.1/1 (geschultert mit einer Hand an Drehgriff, andere Hand trägt Hydrantenschlüssel)

• Straßendeckel mit Hydrantenschlüssel öffnen, Hydrant innen mit den Händen von grobem Schmutz befreien

• Klauendeckel öffnen und Dichtfläche sowie Dichtring säubern,

• Standrohr aufsetzen und fest drehen, nochmal leicht rütteln und ggf. nachziehen, ein Abgang zum entlüften leicht öffnen,

• Hydrantenventil mit Hydrantenschlüssel komplett öffnen und ½ Umdrehung zurück drehen

• einen Abgang des Hydranten langsam öffnen und spülen bis klares Wasser kommt und Abgang wieder schließen

• Druckschlauch an Abgang ankuppeln und auf „Wasser marsch“ des Maschinisten warten

• bei Nachteinsätzen Handlampe verwenden, Straßenverkehr beachten ggf. absperren

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44. Was verstehen Sie unter „geodätischer Saughöhe“ und „praktischer Saughöhe“?

• geodätische Saughöhe ist der Höhenunterschied in Meter zwischen der Pumpenwellenmitte und dem saugseitigen Wasserspiegel (max. 7,5m)

• Die an dem jeweiligen Einsatzort erreichbare geodätische Saughöhe nennt man „praktische Saughöhe

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45. Wie groß ist die geodätische Saughöhe an einem Einsatzort 850m über N.N. ?

• Theoretische Saughöhe– 0,12m / 100m Höhenlage = 1,02

– 15% Gesamtverluste ((10,33-1,02)*15% = 1,39m)

– 0,5m Sicherheit

– 10,33m – 1,02m – 1,39m – 0,5m = 7,42m

• Die geodätische Saughöhe beträgt 7,42m

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46. Nennen Sie Einsatzhinweise zum Verlegen von Druckschläuchen.

• Mechanische Beschädigungen verhindern

• Kupplungen nicht schleifen oder werfen

• im Trümmerschatten vor herabfallenden Teilen schützen

• kürzesten, bzw. direkten Weg wählen

• auf ausreichend Schlauchreserven an der LMAV achten

• 1 Reserveschlauch je 100m Förderstrecke

• Entwässerung der Schläuche vom Fahrzeug zur E-Stelle

• Strahlrohr bei Wasserabgabe nicht am Körper befestigen

• ohne Drall verlegen

• bei Wasserabgabe auf sicheren Stand achten

• ein schlagendes Strahlrohr niemals aufnehmen

• bei Straßenüberquerung Schlauchbrücken verwenden

• bis auf Anschlag Durchkuppeln

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47. Skizzieren Sie folgende Hinweisschilder und grafische Symbole: Unterflurhydrant, Löschwasserbehälter, Löschwasserbrunnen für

Saugbetrieb, Überflurhydrant) ( 1/2)

Page 53: Prüfungsvorbereitung brennen und löschen

47. Skizzieren Sie folgende Hinweisschilder und grafische Symbole: Unterflurhydrant, Löschwasserbehälter, Löschwasserbrunnen für

Saugbetrieb, Überflurhydrant) ( 2/2)

Page 54: Prüfungsvorbereitung brennen und löschen

48. Was sind Steigleitungen und wie werden Sie eingeteilt?

• Steigleitungen sind Löschwasserleitungen welche an oder in Bauwerken ständig vorgehalten werden und von der Feuerwehr genutzt werden können.

• Man unterscheidet in Nassleitungen, Trockenleitungen und Nass- Trockenleitungen

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49. Erklären Sie geschlossene und offene Schaltreihe.

• In der geschlossenen Schaltreihe erfolgt die LW Förderung von einer Pumpe zur nächsten Pumpe, dies ist ein geschlossenes System. Es kann am Strahlrohr max. das abgegeben werden was die erste Pumpe fördert.

• In der offenen Schaltreihe erfolgt die LW Förderung von einer Pumpe in z.B. einen Löschwasserteich von der einen Seite und wird mit einer zweiten Pumpe an der anderen Teichseite weiter gepumpt zur Brandstelle. Es besteht also eine Pufferung, kurzzeitig kann mehr Wasser abgegeben werden wie erste Pumpe fördert.

Page 56: Prüfungsvorbereitung brennen und löschen

51. Unterscheiden Sie die Vor- und Nachteile der verschiedenen Hydranten? (1/2)

• Vorteile Unterflurhydrant:

• geringe Anschaffungskosten

• einfacher Einbau

• keine Verkehrsbehinderung

• keine Beschädigungsgefahr durch Verkehr

• Nachteile Unterflurhydrant:

• erschwertes Auffinden bei Dunkelheit oder Schnee

• Hinweisschild erforderlich

• hoher Zeitaufwand für Inbetriebnahme

• Behinderung durch parkende Fahrzeuge

• festsitzende Straßenkappe durch Eisbildung oder Verschmutzung

Page 57: Prüfungsvorbereitung brennen und löschen

51. Unterscheiden Sie die Vor- und Nachteile der verschiedenen Hydranten? (2/2)

• Vorteile Überflurhydrant:

• - schnelle Inbetriebnahme

• - leichtes Auffinden auch bei Dunkelheit und Schnee

• - einfach zugänglich, kein zustellen durch PKW

• - kein Hinweisschild erforderlich

• Nachteile Überflurhydrant:

• höhere Anschaffungs- und Einbaukosten

• Behinderung des Verkehrs

• Sicherungseinrichtung gegen Frost erforderlich

• kein Schutz vor Vandalismus

Page 58: Prüfungsvorbereitung brennen und löschen

51. Unterscheiden Sie die Vor- und Nachteile der verschiedenen Hydranten? (2/2)

• Vorteile Überflurhydrant:

• - schnelle Inbetriebnahme

• - leichtes Auffinden auch bei Dunkelheit und Schnee

• - einfach zugänglich, kein zustellen durch PKW

• - kein Hinweisschild erforderlich

• Nachteile Überflurhydrant:

• höhere Anschaffungs- und Einbaukosten

• Behinderung des Verkehrs

• Sicherungseinrichtung gegen Frost erforderlich

• kein Schutz vor Vandalismus

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52. Erläutern Sie die abhängige Löschwasserversorgung!

• Bei der abhängigen Löschwasserversorgung erfolgt die LW Entnahme aus Entnahmestellen der fest verlegten zentralen Wasserversorgung der Wasserversorgungsunternehmen.

• Einteilung in: – Verästelungssystem

– Ringsystem

• Wasserentnahme über Hydranten:#– Überflurhydrant (600 – 3000 l/min)

– Unterflurhydrant (600 – 2000 l/min)

• Oder aus:– Steigleitung

– Sprinkleranlagen

– Sprühwasseranlagen

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Chemie

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53. Erläutere den Zerteilungsgrad! (Mengenverhältnis)

• Beim zerteilen eines Feststoffes od. zerstäuben einer Flüssigkeitwird die Oberfläche stark vergrößert so das Luft (Sauerstoff) an viel mehr Stellen mit dem brennbaren Stoff in Kontakt kommt und reagieren kann heftigere Verbrennung

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54. Was sind homogene und heterogene Stoffgemenge mit je einem Beispiel?

• Homogene Gemenge sind einheitliche Stoffgemische, deren Bestandteile man optisch nicht unterscheiden kann. Sie haben an allen Stellen die gleichen Eigenschaften. ( Benzin )

• Heterogene Gemenge sind uneinheitliche Stoffgemische, deren Bestandteile man optisch unterscheiden kann. Sie haben nicht an allen Stellen die gleichen Eigenschaften. ( Brandrauch )