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Prunus mahaleb III-2 Enzyklopädie der Holzgewächse – 15. Erg.Lfg. 3/99 1 Prunus mahaleb LINNÉ, 1753 syn.: Cerasus mahaleb (L.) MILLER, Padus mahaleb (L.) BORKH. Weichselkirsche, Steinweichsel, Familie: Rosaceae Felsenkirsche Unterfamilie: Prunoideae engl.: Mahaleb cherry, Saint-Lucy cherry, Rock cherry franz.: Prunier mahaleb ital.: Malebo, Ciliegio canino Abb. 1: Prunus mahaleb. Blühender Einzelbaum

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Prunus mahalebIII-2

Enzyklopädie der Holzgewächse – 15. Erg.Lfg. 3/99 1

Prunus mahaleb LINNÉ, 1753

syn.: Cerasus mahaleb (L.) MILLER, Padus mahaleb (L.) BORKH.

Weichselkirsche, Steinweichsel, Familie: RosaceaeFelsenkirsche Unterfamilie: Prunoideae

engl.: Mahaleb cherry, Saint-Lucy cherry,Rock cherry

franz.: Prunier mahalebital.: Malebo, Ciliegio canino

Abb. 1: Prunus mahaleb. Blühender Einzelbaum

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2 Enzyklopädie der Holzgewächse – 15. Erg.Lfg. 3/99

Die Weichselkirsche ist ein höchstens 10 m hoher, kleinerBaum mit kurzem Stamm und breiter Krone, auf ungün-stigen Standorten bleibt sie ein Strauch. Ihr Verbreitungs-gebiet liegt in Südeuropa und zieht sich über den Kauka-sus bis nach Turkestan hin. Als dürreresistente, thermo-phile Art mit hohen Lichtansprüchen gedeiht sie vor allemauf felsigen, flachen Kalkböden; in geschlossenen Waldbe-ständen kommt sie nicht vor.

Da das Holz angenehm nach Cumarin duftet, stellt manSchmuck und kleinere Gebrauchsgegenstände daraus her.Ihre etwas bitter schmeckenden Früchte verwendet manals Aroma-Zusatz von Likören, die Sämlinge dienen alsPfropfunterlage im Obstbau. Forstwirtschaftlich hat dieArt nur eine untergeordnete Bedeutung.

Verbreitung

Das Areal von Prunus mahaleb liegt in den südlichen undwestlichen Teilen Europas sowie im Süden Westasiens. ImNorden geht es noch über das Donautal hinaus, grenzt an

das südslowakische Gebirgsland und an Nord-Transsylva-nien; über den Kaukasus dehnt es sich sogar bis nach Tur-kestan aus. In Asien ist die Arealgrenze nicht geklärt. ImAtlas-Gebirge kommt die Art nur sporadisch vor. DieHöhengrenzen der kollin-montanen Art liegen bei folgen-den Meereshöhen [20, 22]:

Donautal bis 740 mKleine Karpaten 440 - 750 mSüd-Karpaten bis 1100 mKrim bis 1000 mKaukasus bis 1800 mTienschan 1200 - 1800 m

In geschlossene Waldbestände dringt die Weichselkirschenirgends ein; sie wird vor allem in Buschwäldern, an denRändern kalkliebender, thermophiler Eichenwälder sowiein Gebüschen angetroffen. Besonders charakteristische Be-gleitarten sind Quercus pubescens, Amelanchier ovalis,Rubus tomentosus, Berberis vulgaris, Cornus mas, Ligu-strum vulgare, Viburnum lantana, Euonymus verrucosaund in mediterranen Regionen Pistacia lentiscus, Loniceraetrusca, Cotinus coggygria.

0 1000 2000 km

20° 40° 60° 80° 100°

40°

30°

20° 40° 60° 80° 100°

50°

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Abb. 2: Natürliches Verbreitungsgebiet, nach TERPO, 1968

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Enzyklopädie der Holzgewächse – 15. Erg.Lfg. 3/99 3

Die langgestielten Blüten haben einen glockenförmigenBlütenbecher (Hypanthium) und 5 verkehrt eiförmige, 5bis 8 mm lange Kronblätter, 20 Staubblätter, 5 relativbreite, stumpfspitzige Sepalen sowie einen mittelständigenFruchtknoten. Die Kelchblätter fallen früh ab.

Blütenformel: * K 5 C 5 A 20 G - 1 -

Die eiförmigen oder elliptischen, 8 bis 10 mm großenSteinfrüchte verändern ihre Farbe im Laufe des Reifepro-zesses von Rot nach Schwarz. Das nur dünne Frucht-fleisch ist ziemlich saftarm und hat einen bitterlichen Ge-schmack. Die 6 bis 7 mm langen, zugespitzten, glattenSteinkerne haben ein Tausendkorngewicht von 90 g [1].Die Früchte werden im Juli reif [4, 19].

BeschreibungDie Weichselkirsche ist eine laubabwerfende, monopodialwachsende, meist baumförmige Art, oft bleibt sie jedochauch in hohem Alter strauchig. Gewöhnlich wird eineHöhe von 10 m und ein Stammdurchmesser (BHD) von30 cm auch von alten Bäumen nicht überschritten. Baum-förmige Exemplare haben einen starkastigen Stamm, einelichte, breite Krone und etwas abwärts gerichtete Äste.Die Rinde der älteren Äste und des Stammes ist dunkel-braun und mit waagrecht orientierten Lenticellen besetzt.Bei alten Bäumen weist die Borke an der Stammbasis fla-che Längsrisse auf. Das Wurzelsystem ist stark verzweigtund sehr flach [22].

Knospen und junge Triebe

Das Zweigsystem ist in Lang- und Kurztriebe differen-ziert. Die anfangs grünen, kurz behaarten Triebe sind einwenig klebrig, später werden sie hellbraun. Das graueKorkgewebe der ausgereiften Triebe löst sich unregel-mäßig ab und nahe der Triebspitze befinden sich beson-ders auffallende, weißliche Lenticellen. Trockene Trieberiechen angenehm nach Cumarin.

Die kleinen, 3 bis 4 mm langen, ovalen Winterknospenstehen vom Sproß ab. Die hellbraunen Tegmente sind feinbehaart. Terminalknospen sind kaum größer als Lateral-knospen [22].

Blätter

Die breit eiförmigen oder rundlichen Blätter stehen spira-lig an Lang- und Kurztrieben. Sie sind häufig im oberstenDrittel am breitesten, werden 4 bis 8 cm lang, sind amGrunde abgerundet oder annähernd herzförmig und amApex kurz zugespitzt. Der Blattrand ist fein gesägt; dieleicht konvexen Zähne haben drüsige Spitzen.

Die glatte, glänzend grüne Blattspreite ist oberseits kahl,auf der Unterseite aber anfangs entlang der Nerven be-haart. Der 1 bis 2 cm lange Blattstiel trägt – vor allem beikräftigen Langtrieben – 1 bis 2 Nektarien in Höhe derSpreitenbasis [20, 22]. Die kleinen Nebenblätter fallenfrüh ab.

Blüten und Früchte

P. mahaleb blüht zur Zeit des Laubaustriebs, Ende Aprilbis Anfang Mai [7, 10].

Die weißen Zwitterblüten sind in aufrechten, 4- bis12gliedrigen, doldentraubigen Infloreszenzen angeordnet.Der Blütenstand entwickelt sich aus einer Lateralknospedes vorjährigen Langtriebes. An der Infloreszenz-Basis ste-hen 2 bis 3 winzige, längliche Blätter.

Abb. 3: Blütenstand

Abb. 4: Beblätterter Zweig mit reifen und unreifen Früchten

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TaxonomieDie verwandtschaftlichen Beziehungen zwischen den Ar-ten der Gattung Prunus herauszustellen, ist keine leichteAufgabe. Die meisten Autoren stellen die Weichselkirschezur eßbare Früchte tragenden Untergattung Cerasus.Diese wiederum wird von anderen Verfassern zur Gattungerhoben oder der Gattung Padus zugeordnet [3, 11, 12,14, 20].

Auch die innerartliche Variation wird unterschiedlich be-urteilt. Derzeit werden 3 Subspezies unterschieden [22]:

ssp. mahaleb:westeuropäische Unterart mit dicht behaarten Schößlingen

ssp. simonkaii (PÉNZES) TERPO: mittel- und osteuropäische Unterart mit kahlem Sproß-System

ssp. cupaniana (GUSS.) TERPO: mediterrane Unterart mit kahlem Sproß-System, winzigenBlättern und niedrigem Wuchs

Innerhalb der Unterarten sind aufgrund der Form und desAufbaus der Blätter mehrere Varietäten unterschiedenworden [16].

Die Weichselkirsche bastardiert selten mit den zur Unter-gattung Cerasus gehörenden Arten, wie P. avium, P. cera-sus oder P. fruticosa. Bisher wurden die folgenden Hybri-den beschrieben [13, 15]:

Prunus x jávorkae KARPATI (P. fruticosa x P. mahaleb)

Prunus x fontanesiana SCHNEIDER (P. avium x P. mahaleb)

ÖkologieDie Weichselkirsche ist eine thermophile Art mit mediter-raner Verbreitung; sie meidet die Klimaextreme des konti-nentalen Klimas. Im nördlichen Teil ihres Areals findetman sie an südexponierten, warmen, sonnenbeschienenenBerghängen. Die Transpiration ihrer stark cutinisiertenBlätter ist gering. Zur ungestörten Entwicklung benötigensie jedoch reichlich Niederschläge im Frühsommer. Dasjährliche Niederschlagsmittel liegt im natürlichen Arealbei 500 bis 600 mm.

Die kalkliebende Art gedeiht vor allem auf flachgründi-gen, aus Kalkstein und Dolomit entstandenen Böden, fehltauf Substraten unter pH 5,5, kommt aber auf Andesit vor.Von tiefgründigen Böden wird sie infolge ihrer geringenKonkurrenzkraft durch andere Arten verdrängt. Ihr Licht-anspruch ist groß, nur in jungem Alter verträgt sie einwenig Beschattung. Wegen ihres schütteren Laubwerkesspendet sie auch wenig Schatten [20].

Die Nordgrenze des Weichselkirschen-Areals fällt im Kar-patenbecken mit der Grenze des Weinbaus zusammen[22]. Die Art ist nicht frostempfindlich.

Wachstum und EntwicklungPrunus mahaleb keimt epigäisch. Die Keimblätter sindfleischig, kleiner als 10 mm, am Apex zugespitzt und ha-ben eine muldenförmig ausgehöhlte Unterseite. An ihrerBasis befinden sich gestielte Drüsen. Die ersten Laubblät-ter tragen Nebenblätter und sind den voll entwickeltenBlättern ähnlich [18].

Abb. 5: Langtrieb mit Seitenknospen (links) und spiraligangeordnete Laubblätter (Ober- und Unterseiten)

Abb. 6: Borke mit flachen Längsrissen an der Basis einesalten Stammes (links) und radialer Stamm-Längs-schnitt

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Prunus mahaleb-Bestände haben oft die Eigenschaft vonSchutzwäldern, denn das weitreichende Wurzelwerk ver-hindert Erosion. Wegen ihres Pioniercharakters eignet sichdie Art auch für Ödlandaufforstungen sowie zur Rekulti-vierung kalkhaltiger Schutthalden.

Die Sämlinge dienen als Pfropfunterlagen für Süß- undSauerkirschen. Weil Weichselkirschen gut das Zurück-schneiden vertragen, werden sie vielerorts zur Anlage vonHecken herangezogen [2, 5, 8, 17, 21].

Weiterführende Literatur

[1] BÄRTELS, A., 1989: Gehölzvermehrung. Ulmer-Verlag, Stutt-gart.

[2] BAUMANN, G.; ENGEL, G., 1986: Clonal selection in Prunusmahaleb rootstocks. Acta Horticulturae 180, 91-94.

[3] BELOZOR, N. I., 1987: The mahaleb cherry (Padellus VASS.)and its position in the subfamily Prunoideae (Rosaceae).Sbornik Nauchnykh Trudov po Prikladnoi Botanike, Gene-tike i Selektsii 112, 53-57.

[4] CARRERA, C. MP.; REGINATO, M. G.; ALONSO, S. E., 1986:Latencia y germinacion de semillas de Prunus mahaleb.Simiente 56, 187-191.

[5] FISCHER, M., 1985: Selektionsarbeiten an Prunus mahalebL. als Unterlagen für Süß- und Sauerkirschen. Archiv fürGartenbau 33, 78-87.

[6] FUNG, S. Y.; HERREBOUT, W. M., 1987: Coumarins inPrunus mahaleb and its herbivore, the small ermine mothYponomeuta mahalebellus. J. Chem. Ecol. 13, 2041-2047.

[7] GUITIAN, J., 1993: Why Prunus mahaleb (Rosaceae) produ-ces more flowers than fruits. Am. J. Bot. 80, 1305-1309.

[8] HEIMANN, O. K., 1932: Zur Frage der Selektion der Stein-weichsel Prunus mahaleb als Veredlerungsunterlage für Kir-schen. Obst- und Gemüsebau, 138-141.

Auf günstigen Standorten wächst P. mahaleb in der Ju-gend ziemlich rasch und entwickelt Gipfeltriebe von 60bis 70 cm Länge, die sich aber bald verzweigen, so daßeine kräftige Krone auf einem kurzen Stamm entsteht. InGärten und Parkanlagen erreicht der Baum eine Höhe von10 bis 12 m und einen Stammdurchmesser (BHD) bis zu40 cm.

Am flachgründigen und zeitweise trockenen natürlichenHabitat wächst der Baum erheblich langsamer; der Stammbleibt kurz, die Krone wird breit, und er erreicht seltenHöhen von mehr als 5 bis 6 m.

Erst mit ca. 10 Jahren beginnt die Weichselkirsche Blütenund Früchte zu tragen. Sodann blüht sie in jedem Jahrreichlich und setzt eine große Zahl von Früchten an [7].

Am natürlichen Standort verjüngt sich P. mahaleb leichtdurch Samen. Stockausschläge kommen in reichlicherZahl vor, Wurzelbrut entsteht nicht. Die Bäume haben nureine kurze Lebensdauer; über 80 Jahre alte Exemplaresind selten [18].

Pathologie

An Stämmen und Ästen sind der zu den Polyporaceae s. l.gehörende Schwefelporling Laetiporus sulphureus (BULL.ex FR.) MURRILL sowie die Hexenbesen hervorrufendeTaphrina cerasi (FUCKEL) SADEBECK häufig vorkommendeSchädlinge. An den Blättern parasitiert relativ häufig derRostpilz Tranzschelia discolor (FUCKEL) TRANZSCHEL etLITVINOV. Von Bedeutung sind auch zwei weitere Pilzar-ten: Taphrina minor SADEBECK verursacht Schrumpfenund rotbraune Verfärbung der befallenen Blätter, undnach einem Phloeosporella padi (LIB.) ARX-Infekt vergil-ben die Blätter und fallen sodann ab [22].

Nutzung

Wegen ihrer geringen Abmaße eignet sich die Weichselkir-sche nur wenig zur Holzproduktion, und das, obwohl ihrHolz von guter Qualität ist. Das schwer spaltbare, harteHolz hat eine Rohdichte (r15) von 0,74 bis 0,86 g/cm3. Esriecht angenehm nach Cumarin, läßt sich gut drechselnund gut polieren. Häufig werden kleine Dosen und Ge-fäße sowie kunstgewerbliche Gegenstände daraus gefer-tigt, und aus den jungen Schößlingen entstehen Mund-stücke für Zigaretten und Zigarren, auch Pfeifenstiele,Spazier- und Skistöcke, wofür man früher in Umtriebszei-ten von 2 bis 3 Jahren Stockausschläge heranzog [6].

Die Weichselkirsche ist insektenblütig; ihre Blüten dienenals Pollen- und Nektarquelle für zahlreiche Insekten. Vö-gel verzehren die Früchte und verbreiten die Steinkerne.Die ölhaltigen Samen dienen kleineren Nagetieren alsNahrung, und aus den etwas bitter schmeckenden Früch-ten werden Liköre hergestellt [9].

Abb. 7: Glatte, leicht zugespitzte Steinkerne

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6 Enzyklopädie der Holzgewächse – 15. Erg.Lfg. 3/99

[9] HERRERA, C. M.; JORDANO, P., 1981: Prunus mahaleb andbirds: the high-efficiency seed dispersal system of a tempe-rate fruiting tree. Ecol. Monographs 51, 203-218.

[10] JORDANO, P., 1993: Pollination biology of Prunus mahalebL. - deferred consequences of gender variation for fecundityand seed size. Biol. J. Linn. Soc. 50, 65-84.

[11] KARPATI, Z., 1944: Vizsgálatok a Cerasus alnemzetségbetartozó hazai Prunusokon. [Untersuchungen an Prunus-Ar-ten der Untergattung Cerasus]. Ann. Univ. Horti- et Viticul-turae (Budapest) 10, 66-80.

[12] KARPATI, Z., 1950: Dendrologische Notizen V. - Ann. Univ.Horti- et Viticulturae (Budapest) 14, 177-184.

[13] KARPATI, Z., 1951: Még néhány szó a Prunus fruticosa xmahaleb hybrid kérdéséhez. [Bemerkungen über den Ba-stard Prunus f. x. m.]. Ann. Univ. Horti- et Viticulturae(Budapest) 14, 51-54.

[14] KARPATI, Z., 1967: Taxonomische Betrachtungen am GenusPrunus. Feddes Repertorium 75, 47-53.

[15] PÉNZES, A., 1950: A Prunus fruticosa - Prunus mahalebhybridrôl. [Über den Bastard P. f. - P. m.]. Ann. Univ. Horti-et Viticulturae (Budapest) 14, 21-23.

[16] PÉNZES, A., 1958: Új Prunus-változatok I. [Neue Prunus-Varietäten.]. Botanikai Közlemények 47, 287-295.

[17] SCHÖNBERG, G., 1963: Gewinnung vegetativ vermehrterUnterlagen von Prunus mahaleb L. Obstbau 6, 90-92.

[18] SEBÖKNÉ LOVASZ, L., 1960: A Prunus mahaleb ivarosszaporításánek néhány problémája.[Über einige Problemeder generativen Vermehrung von P. m.]. Ann. Univ. Horti-et Viticulturae (Budapest) 24, 3-14.

[19] SEBÖKNÉ LOVASZ, L., 1962: A Prunus mahaleb terméshúscsírázást gátló hatásának kimutatása laboratóriumi móds-zerekkel. [Über den Labor-Nachweis der keimhemmendenWirkung von P. m.]. Ann. Univ. Horti- et Viticulturae (Buda-pest) 26, 47-58.

[20] SOKOLOV, S. J. A., 1954: Padus MILL. In: Derevja i kustar-niki SSSR III. - Akad. Nauk SSSR, Moskawa - Leningrad,758-774.

[21] STOLLE, G., 1957: Das unterschiedliche Dickenwachstumals Kriterium für die Auslese bei Prunus mahaleb L. alsSämlingsunterlage für Schattenmorellen. Gartenbauwissen-schaft 22, 81-86.

[22] TERPO, A., 1968: A sajmeggy [Cerasus mahaleb (L.) MILL.]taxonómiai problémái és a gyakorlat. [Taxonomische Pro-bleme bei der Felsenkirsche (C. m. (L.) MILL.)]. Wein- undObstbau (Budapest) 4, 103-131.

Der Autor:

Prof. Dr. DÉNES BARTHA

Universität für ForstwissenschaftenLehrstuhl für BotanikBajcsy-Zs. u. 4.H-9400 Sopron

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