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Qualifizierungs-Offensive Wetteraukreis 10. März 2005 Prof. Dr. Bernd Eisenstein
Unternehmertum im Tourismus
Wertschöpfung durch Kooperationen
Kooperationen als Notwendigkeit im Tourismus
Fachhochschule Westküste
und
Qualifizierungs-Offensive Wetteraukreis 10. März 2005 Prof. Dr. Bernd Eisenstein
Warum sollten Sie im Tourismus kooperieren?
Agenda
Tourismus als „Kooperationsprodukt“
Gestaltung der Kooperation
Erhöhung der Wertschöpfung und Kooperation
Qualifizierungs-Offensive Wetteraukreis 10. März 2005 Prof. Dr. Bernd Eisenstein
Aufbau einer Dienstleistungskette
Anreisen &Ankommen
Orientieren &Informieren
Essen & Trinken
Wohnen & Schlafen
Aktivität & Sport
Spiel &Spaß
Unterhaltung & Kultur
Ausflug &Shopping
Abreisen & Erinnern
Suchen &Buchen
Erinnern &Bewerten
Tourismus als „Kooperations-produkt“
Gestaltung der Kooperation
Erhöhung der Wertschöpfung und Kooperation
Qualifizierungs-Offensive Wetteraukreis 10. März 2005 Prof. Dr. Bernd Eisenstein
das touristische "Produkt" ist eine Kombination aus verschiedenen Teilleistungen.
Tourismus ist ein Leistungsbündel!
T-Untern.
T- OrtT- Ort
T-Objekt: Institutionelle Subsysteme
Subsystem Tourist
ökon. Umwelt
technol. Umwelt
soziale Umwelt
politische Umwelt
ökologische Umwelt
übergeordnete Systeme
T-Orga-nisation
SystemTourismus
Tourismus als „Kooperations-produkt“
Gestaltung der Kooperation
Erhöhung der Wertschöpfung und Kooperation
Qualifizierungs-Offensive Wetteraukreis 10. März 2005 Prof. Dr. Bernd Eisenstein
Das touristische Angebot
4.
Ursprüngliches Angebot Abgeleitetes Angebot
Natürliches Angebot (naturgegeben) - Landschaft, Topographie - Flora, Fauna - Klima, Wetter - Naturdenkmäler
Touristische Infrastruktur (allgemein) - Reiseberatung, -organisation - Touristisches Transportwesen - Überbetriebliche
Tourismusorganisationen
Sozio-kulturelles Angebot - Kultur, Tradition, Brauchtum - Sprache Mentalität, Gastfreundschaft - Denkmäler (hist., kult., tech.)
Freizeitinfrastruktur - Freizeitwesen: Sport, Kultur - Wander- und Radwege
Allgemeine Infrastruktur (mit Einfluß auf Tourismus) - Politik, Soziales, Bildung, - Ver- und Entsorgung - Kommunikations-, Verkehrswesen
Spezielle touristische Angebote - Kur- und Bäderwesen - Messen, Tagungen, Ausstellungen - Events
( Freyer 1997)
Tourismus als „Kooperations-produkt“
Gestaltung der Kooperation
Erhöhung der Wertschöpfung und Kooperation
Qualifizierungs-Offensive Wetteraukreis 10. März 2005 Prof. Dr. Bernd Eisenstein
Kooperation als Erfolgsfaktor!
Leistungsbündel steht als Produkt im Wettbewerb mit anderen Leistungsbündel
Die optimierte Koordination definiert die Produkt(qualität) des Gesamtleistungsbündels und damit des Produktes „Tourismus“
Kooperation zwischen den „Lieferanten“ der Einzelleistungen wird zum Erfolgsfaktor
Tourismus als „Kooperations-produkt“
Gestaltung der Kooperation
Erhöhung der Wertschöpfung und Kooperation
Einzelleistungen ergänzen sich gegenseitig (Komplementarität)
Zwischen den Unternehmen bestehen gegenseitige Abhängigkeiten (Interdependenzen)
Leistungsbündel wird vom Gast als „Ganzes“ gesehen Zahlreiche Unternehmen und Verwaltungen sind durch
Einzelleistungen an der Produktgestaltung beteiligt
Qualifizierungs-Offensive Wetteraukreis 10. März 2005 Prof. Dr. Bernd Eisenstein
Kooperationsgestaltung
Partner:
– Einzelunternehmen mit Beitrag zur Dienstleistungskette
Anreisen &Ankommen
Orientieren &Informieren
Essen & Trinken
Wohnen & Schlafen
Aktivität & Sport
Spiel &Spaß
Unterhaltung & Kultur
Ausflug &Shopping
Abreisen & Erinnern
Suchen &Buchen
Erinnern &Bewerten
Tourismus als „Kooperations-produkt“
Gestaltung der Kooperation
Erhöhung der Wertschöpfung und Kooperation
Qualifizierungs-Offensive Wetteraukreis 10. März 2005 Prof. Dr. Bernd Eisenstein
Kooperationsgestaltung
Partner:
– Einzelunternehmen mit Beitrag zur Dienstleistungskette
– Unternehmen aus vor- und nachgelagerten Bereichen
Tourismus als „Kooperations-produkt“
Gestaltung der Kooperation
Erhöhung der Wertschöpfung und Kooperation
Qualifizierungs-Offensive Wetteraukreis 10. März 2005 Prof. Dr. Bernd Eisenstein
Viele profitieren vom Tourismus!Das Beispiel Nordfriesland:
Direkt:
– 50% Hotellerie/ Gastronomie
– 22% Einzelhandel
– 16% Privatvermieter
– 13% touristische Dienstleister
Indirekt:
– 54% Groß- u. Einzelhandel
– 29% prod. Gewerbe
– 17% sonstige Dienstleister
Tourismus als „Kooperations-produkt“
Gestaltung der Kooperation
Erhöhung der Wertschöpfung und Kooperation
Qualifizierungs-Offensive Wetteraukreis 10. März 2005 Prof. Dr. Bernd Eisenstein
Kooperationsgestaltung
Partner:
– Einzelunternehmen mit Beitrag zur Dienstleistungskette
– Unternehmen aus vor- und nachgelagerten Bereichen
– Gebietskörperschaften / Verwaltung
Tourismus als „Kooperations-produkt“
Gestaltung der Kooperation
Erhöhung der Wertschöpfung und Kooperation
Qualifizierungs-Offensive Wetteraukreis 10. März 2005 Prof. Dr. Bernd Eisenstein
Gründe des öffentlichen Charakters
Erbringung öffentlicher Bestandteilen für das Leistungsbündel Tourismus
Finanzierung und Subventionierung durch öffentliche Mittel
raumrelevante Entscheidungen
vielfältige Wirkungen in der Destination
2.
Tourismus als „Kooperations-produkt“
Gestaltung der Kooperation
Erhöhung der Wertschöpfung und Kooperation
Qualifizierungs-Offensive Wetteraukreis 10. März 2005 Prof. Dr. Bernd Eisenstein
Kooperationsgestaltung
Partner:
– Einzelunternehmen mit Beitrag zur Dienstleistungskette
– Unternehmen aus vor- und nachgelagerten Bereichen
– Gebietskörperschaften / Verwaltung
– Zusammenspiel von Verwaltung und Wirtschaft durch Public Private Partnership
Beziehung:
– keine Weisungsbefugnisse, sondern auf Grundlage des "Goodwill“
Tourismus als „Kooperations-produkt“
Gestaltung der Kooperation
Erhöhung der Wertschöpfung und Kooperation
Qualifizierungs-Offensive Wetteraukreis 10. März 2005 Prof. Dr. Bernd Eisenstein
Beziehungskultur
Gemeinschaftlich-kooperativ Aufbau des Leistungsbündels
auf Basis von Vertrauen einheitliches Verständnis über Zweck und Ziel Akzeptanz durch Transparenz Gefahr des Trittbrettfahrertums Gefahr des Boykotts
Tourismus als „Kooperations-produkt“
Gestaltung der Kooperation
Erhöhung der Wertschöpfung und Kooperation
Qualifizierungs-Offensive Wetteraukreis 10. März 2005 Prof. Dr. Bernd Eisenstein
Kooperationsgestaltung
Partner:
– Einzelunternehmen mit Beitrag zur Dienstleistungskette
– Unternehmen aus vor- und nachgelagerten Bereichen
– Gebietskörperschaften / Verwaltung
– Zusammenspiel von Verwaltung und Wirtschaft durch Public Private Partnership
Beziehung:
– keine Weisungsbefugnisse, sondern auf Grundlage des "Goodwill
– Akzeptanz von Asymmetrien
Tourismus als „Kooperations-produkt“
Gestaltung der Kooperation
Erhöhung der Wertschöpfung und Kooperation
Qualifizierungs-Offensive Wetteraukreis 10. März 2005 Prof. Dr. Bernd Eisenstein
Hemmschwellen bei „Asymmetrie der Partnerschaft“
Fachhochschule Westküste
Kompetenzwahrnehmung der Partner
Kooperationswiderstände
Gegenargumentation
„Größere“, Stärkere“
Widerstand gegen „Kleinere“ aus
Angst vor Trittbrettfahrern
Ermöglichung umfassenderer
Dienstleistungsketten
Auch ohne Beteiligung
profitieren „Kleine“ oft von den Großen
„Kleinere“,Schwächere“
Angst, dass bei Kooperationen mit
„Großen“ Autonomie
verloren geht
Touristische Entwicklung geprägt durch die „Großen“
Kooperation sichert
zumindest Mitsprache
Tourismus als „Kooperations-produkt“
Gestaltung der Kooperation
Erhöhung der Wertschöpfung und Kooperation
Qualifizierungs-Offensive Wetteraukreis 10. März 2005 Prof. Dr. Bernd Eisenstein
Exemplarische Vorteile der Kooperation
• Koordinierte, qualitativ verbesserte Dienstleistungsketten
• Umfassendere Dienstleistungsketten
• Erfüllung des Anspruches nach Multioptionalität
• Größere Kapazitäten für Informationssysteme
• Erhöhte Effektivität Marketingressourcen
• Höhere Marktwirkung und Wettbewerbsvorteile
Fachhochschule Westküste
Tourismus als „Kooperations-produkt“
Gestaltung der Kooperation
Erhöhung der Wertschöpfung und Kooperation
Qualifizierungs-Offensive Wetteraukreis 10. März 2005 Prof. Dr. Bernd Eisenstein
Kooperationsgestaltung
Partner:– Einzelunternehmen mit Beitrag zur Dienstleistungskette– Unternehmen aus vor- und nachgelagerten Bereichen– Gebietskörperschaften / Verwaltung– Zusammenspiel von Verwaltung und Wirtschaft durch
Public Private Partnership Beziehung:
– keine Weisungsbefugnisse, sondern auf Grundlage des "Goodwill
– Akzeptanz von Asymmetrien– langfristig
Tourismus als „Kooperations-produkt“
Gestaltung der Kooperation
Erhöhung der Wertschöpfung und Kooperation
Qualifizierungs-Offensive Wetteraukreis 10. März 2005 Prof. Dr. Bernd Eisenstein
Langfristorientierung der Kooperation
Kooperation auf Basis von Vertrauen Veränderung der Angebotsstruktur Marketing / Markenaufbau Orientierungsrahmen für Leistungsträger
Fachhochschule Westküste
Strategische Partnerschaften!
Tourismus als „Kooperations-produkt“
Gestaltung der Kooperation
Erhöhung der Wertschöpfung und Kooperation
Qualifizierungs-Offensive Wetteraukreis 10. März 2005 Prof. Dr. Bernd Eisenstein
Erhöhung der touristischen Wertschöpfung
Mehr GästeMehr € / Gast
Höherer Multiplikator
Tourismus als „Kooperations-produkt“
Gestaltung der Kooperation
Erhöhung der Wertschöpfung und Kooperation
Qualifizierungs-Offensive Wetteraukreis 10. März 2005 Prof. Dr. Bernd Eisenstein
Wertschöpfungssteigerung durch mehr Gäste:
Kooperation
GlobalisierungNeue Touristen
Optimierung der Dienstleistungskette
Höheres Anspruchsniveau
Begrenzte Mittel
Bündelung der Marketingmittel
Qualitative Anspruchsinflation
Quantitative Anspruchsinflation
Convenience-Anspruch
Full-Service
Tourismus als „Kooperations-produkt“
Gestaltung der Kooperation
Erhöhung der Wertschöpfung und Kooperation
Qualifizierungs-Offensive Wetteraukreis 10. März 2005 Prof. Dr. Bernd Eisenstein
Erhöhung der touristischen Wertschöpfung
Mehr GästeMehr € / Gast
Höherer Multiplikator
Erhöhte Bedeutung der Kooperation
Tourismus als „Kooperations-produkt“
Gestaltung der Kooperation
Erhöhung der Wertschöpfung und Kooperation
Qualifizierungs-Offensive Wetteraukreis 10. März 2005 Prof. Dr. Bernd Eisenstein
Wertschöpfungssteigerung durch mehr € / Gast:
Qualitativ: hochwertigere Leistungen
Quantitativ: mehr Angebote / Cross-Selling
Zielgruppenspezifische Multioptionalität
3.
Tourismus als „Kooperations-produkt“
Gestaltung der Kooperation
Erhöhung der Wertschöpfung und Kooperation
Qualifizierungs-Offensive Wetteraukreis 10. März 2005 Prof. Dr. Bernd Eisenstein
Erhöhung der touristischen Wertschöpfung
Mehr GästeMehr € / Gast
Höherer Multiplikator
Erhöhte Bedeutung der Kooperation
Tourismus als „Kooperations-produkt“
Gestaltung der Kooperation
Erhöhung der Wertschöpfung und Kooperation
Qualifizierungs-Offensive Wetteraukreis 10. März 2005 Prof. Dr. Bernd Eisenstein
Touristischer Einkommensmultiplikator
"Der touristische Einkommensmultiplikator gibt an, um wieviel größer die durch die touristische Ausgabe bewirkte Einkommensvermehrung ist als die Ausgabe selbst.“
KASPAR (1988), zitiert nach EISENSTEIN (1995)
5.
Tourismus als „Kooperations-produkt“
Gestaltung der Kooperation
Erhöhung der Wertschöpfung und Kooperation
Qualifizierungs-Offensive Wetteraukreis 10. März 2005 Prof. Dr. Bernd Eisenstein
Erhöhung der touristischen Wertschöpfung
Mehr GästeMehr € / Gast
Höherer Multiplikator
Erhöhte Bedeutung der Kooperation
Tourismus als „Kooperations-produkt“
Gestaltung der Kooperation
Erhöhung der Wertschöpfung und Kooperation
Qualifizierungs-Offensive Wetteraukreis 10. März 2005 Prof. Dr. Bernd Eisenstein
Fazit
Touristische Produkt als Leistungsbündel bedingt Kooperation
Zusammenspiel von Verwaltung und Wirtschaft Langfristige Partnerschaften Auf Basis von Vertrauen zwischen Partnern
unterschiedlicher Größe Erhöhung der touristischen Wertschöpfung durch
verbesserte Kooperation
Ausdauernde Kooperationsfähigkeit als entscheidender Erfolgsfaktor im Tourismus
Qualifizierungs-Offensive Wetteraukreis 10. März 2005 Prof. Dr. Bernd Eisenstein
Danke für Ihre
Aufmerksamkeit!inspektour GmbH, Kooperationspartner der Fachhochschule
Westküste
Institut für praxisorientierte Entwicklung
und Konzepte im Tourismus
inspektour GmbH, Fritz-Thiedemann-Ring 20, 25746 Heide/Holstein, fon (0)481.599 80 80, [email protected]
Prof. Dr. Bernd Eisenstein