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Quantitative Scheidung des Eisenoxyduls vom Eisenoxyd

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Page 1: Quantitative Scheidung des Eisenoxyduls vom Eisenoxyd

Quantit. Scheidung des Eisenoxyduls vom Eisenoxyd. 199

das Tellurathylox d unloslich zu sein; denn erwarmi man das krystallisirte gxychloriir damit, so scheiden sich farb- lose, nach Tellurathyl riechende, olformige Tropfen ab, die sich bei Zurnischung von Wasser wieder auflosen.

W o h 1 e r srhliesst niit der Bernerkung, es sei voraus- zusehen, dass sich alle diese Verhallnisse mil dem Methyl und den andern Alkohol-Radicalen wiederholen werden, und beschreibt, in Retracht der vielversprechenden Frucht- barkeit dieses Gegenstandes, fur diejenicgen, die ihn ver- folgen wollen, ausfuhrlich die Bereitungsweise des Tellur- kaliums, des Tellurathyls und Chlortellurathyls, in Retreff deren aber hier auf die Abhandlung verwiesen werden muss. (Nachr v. d. G . A . Univers. u. der K. Akad. der Wzss. zu Gotl. 25. Oclbr. 1852) Wr .

Quaiititalive Scheidunp des Eiseuoxyduls vom Eisenoxyd.

P h. S ch e e r e r schlagt, da alle bis jetzt angewandten Verfahrungsarten, das Eisenoxyd vom Eisenoxydul zu tren- nen. ihre Mangel haben, folgendes Verfahren vor. Er bedient sich als Fallungsmittel der wasserfreien, neutralen kohlensauren Talkerde und treibt vorher alle atmospha- rische Luft aus dem Apparale mit chemisch reiner Kohleo- saure aus. Nach ihm findct man die verlangte Talkerde im rein weissen, homogenen Magnesit aus Frankenstein in Schlesien und zwar in dem hartesten, von grossmuschligem Bruch. Die Kohlensaure, welche er aus Marmor und Salz- saure entwickelt, lei~et er erst durch Zinnchlorur, dann durch eine Losung von essigsarirem Silberoxyd, doppelt koh- lenaaurem Natron und endlich noch durch Schwefelsaure. Rachdem tler Kolben, welcher zur Auflosung und spater zur Aussclicidung des Eisenoxydes hestimmt ist, mit reiner Kohlensaure gefiillt ist, wird das Gemisch in die Schwefel- slure eingetragen, durch eine untergesetzte Spirituslampe die Losung bewirkt Sodann durch kohlensaures Ammo- niak die freie Saure entternt und nun mit Magnesit das Eisenoxyd. indem die Spirituslampe wieder angezundet ist, gefiillt. Dass man nach jedesmaligern Einlragen von elwas in den Kolben wieder Kohlensaure durchstreichen lassen und den uberschussigen Magnesit vor dem Wagen des Eisenoxydes entfernen muss, versteht sich von selbst. Der Apparat ist gleichzeitig abgebildet und durch drei ange- stellte Versuche die Genauigkeit des Verfahrens bestaclgt. (Poggend. Annal. 1852. No. 5. p . 91 - 99.) Mr.

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