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Ortsgruppe Bochum-Mitte e.V. 20 00 Die DLRG bei den Maischützen Seite 15 Landesmeister mit dem Rettungsboot Seite 33 Deutsche Meisterschaft im Rettungsschwimmen Seite 35 J a h r b u c h

r b u c h h a J 20 00 - DLRG Bochum-Mitte e.V. · Jestädt, Claudia Münstermann, Tina Stüwe, Katja Großmann und Daniela Stiens; (vorne v.l.) Nina Rinke, Katharina Oehling, Nadine

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Ortsgruppe Bochum-Mitte e.V.

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Die DLRG bei den

Maischützen

Seite 15

Landesmeister mit dem

Rettungsboot

Seite 33

Deutsche Meisterschaft

im Rettungsschwimmen

Seite 35

Jahr

buch

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Jahrbuch 2000

IMPRESSUMHerausgeber:DLRG Ortsgruppe Bochum-Mitte e.V.

Herstellung:Mark HeinrichLeiter der Öffentlichkeitsarbeit

Anzeigenverwaltung:DLRG Ortsgruppe Bochum-Mitte e.V.Mark HeinrichAm Bleckmannshof 4744 799 BochumTel.: 0173-10 84 156

DLRG-Online:[email protected]

Fotos:DLRG Präsidium, Esther Busen,Ludger Roling, Alexander Korneli (DSL) und Mark Heinrich

Druck:Braun Druck in Bochum

Erscheinungsweise:1xjährlich

Ersterscheinung:1992

===============================Die mit Namen versehenen Beiträgegeben die Meinung des Verfasserswieder. Sie entsprechen nicht unbedingt der Auffassung des Herausgebers.

Inhaltsverzeichnis34567

81112131415161820222324252728303133

3536394042434546484950

Eine Fahrt nach Ennigerloh macht alle frohRVW Gelsenkirchen-HorstBurbeckewww.rettungssport.orgDeutsche Seniorenmeisterschaftenim RettungsschwimmenBezirksmeisterschaften24-Stunden-Schwimmen in GladbeckSchwimmfestival in HattingenRuhr-Pokal in Bochum-MitteBaderegelnDie DLRG bei den MaischützenDer Millenium-Härtetest...LandesmeisterschaftenDer SegeltörnFreizeitpark Schloss BeckBezirks-BootsvergleichswettkampfFoto-CollageSEG - Der RückblickFahrradtour Essen-WerdenDer SchockFoto-CollageHohensyburgLandesmeisterschaften imRettungsbootsvergleichswettkampfDeutsche MeisterschaftenMeisterschaftserfolge im RettungsschwimmenRucksackwanderung Schloss BurgMarks LächelnFoto-CollageWedelDie Millenium-Party / TOP 15Surflifesaving in der DLRG?Foto-Collage WünnenbergWeihnachtsausflug der FrauengruppeTerminplan 2000

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Jahrbuch 2000

OG Bochum-Mitte e.V. - 3

Unter diesem Motto ging es, an einemtrüben Januar-Sonntag, mit siebenMannschaften und Begleitung in einerKolonnenfahrt auf ins ca. hundertKilometer entfernte Olympia-Bad nachEnnigerloh. Mit einem Empfang dereine Beach-Party-Stimmung ausstrahl-te, war der trübe Januar-Sonntagschnell vergessen. Bei derSitzplatzwahl entschieden wir uns fürdie Bänke neben dem Nichtschwim-merbecken und sicherten diese Plätzedurch Taschen und Rucksäcke, so dasszum Sitzen erst einmal das Gepäckverrückt werden musste. Bei Musik fieluns das Einschwimmen in dem kaltenund trüben Wasser nicht schwer. AmBeckenrand lagen Taucheraus-rüstungen, und im Wasser blinktenunter den Startblöcken silberneMetallplatten; irgendetwas war daanders als bei den im Vorjahrgeschwommenen Wettkämpfen. Eswaren die Puppen, diese mussten auszwei Meter Tiefe hoch geholt werden,

und die Sauerstoffflaschen waren fürdie Tauchteams, die während derDisziplin die Puppen auf die Podesteunter Wasser stellten. Ich gehörte zurAK 140 Mannschaft männlich, die vonBarbara, im fünften Monat schwanger(es wurde ein Junge mit dem NamenDavid), super unterstützt wurde, da esdoch öfter schwierig ist, vier Herren zu

finden. Wir freuten uns auf die gemel-deten anderen AK 140 Mannschaftenund stellten fest, dass in dieserAltersklasse die anderen Mannschaftenvorgezogen hatten, lieber nicht zustarten. So wurden zwei Teams AK 120

und Bochum-Mitte mit AK 140 ineine Gruppe gelegt. Die Stärke derAK 120 Mannschaften war nach zweigeschwommenen Bahnen (Zeiten um30 Sek. plus/minus 2,5) einerDisziplin schnell zuerkennen. An diegeschwommenen Zeiten kamen wirnicht ran, und so sahen wir in die-sem Wettkampf ein Training für dieBezirksmeisterschaften nach derneuen Regelwerkordnung und stell-ten fest, dass wir uns teilweise um10 Sekunden gegenüber unserenAnfängen in der Altersklasse 140verbessert hatten. Der Wettkampfwurde vom Veranstalter gut organi-siert und durchgeführt. DasNichtschwimmerbecken fand beiallen Teilnehmern reichlich Zulauf,und die Jüngeren tobten sich richtig

aus, da der Wettkampf nicht alleKraftreserven verbrauchte. Es war einschöner Wettkampf, von dem die AK140 einen Pokal mitbrachte.

Bis dann, in 2001, denn Ennigerlohmacht froh.

Ulrich Heuser

Eine Fahrt nach Ennigerlohmacht alle froh.

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Damen und SchülerNachwuchs mit Pokalerfolg

Beim 2. Rettungsvergleichs-wettkampf in dieser Saison konntendie Rettungsschwimmerinnen und-schwimmer der DLRG OrtsgruppeBochum-Mitte an die Erfolge dervergangenen Monate an-knüpfen.Über 4x50 m Flossen, 4x50 mRetten einer Puppe und 3x50 mRettungsleinenstaffel konntensich die Damen aus Bochum-Mitteerfolgreich durchsetzen. Auchder weibliche Nachwuchs in derAltersklasse Schüler konnte sichgegen die vierzehn angetretenenMannschaften erfolgreich durch-

setzen. Mit sieben SekundenVorsprung gewannen sie denWanderpokal über jeweils 4x25 mRücken-, Kraul- und Transport-schwimmen. Aber auch die ande-ren Mannschaften aus Bochum-Mitte erwischten einen gutenSaisonstart. So belegten dieMannschaften Schüler männlich,Junioren männlich und Herren 1jeweils den dritten Platz. DieMannschaften Herren 2 undHerren 3 belegten die Plätze sie-ben und dreizehn.

Quelle: Stadtspiegel 15.02.2000

Jahrbuch 2000

Erfolgreichen kehrten die weiblichen Starterinnen der Ortsgruppe Bochum-Mitte vom Gelsenkirchener Rettungswettkampf zurück: (hinten v.l.) SonjaJestädt, Claudia Münstermann, Tina Stüwe, Katja Großmann und DanielaStiens; (vorne v.l.) Nina Rinke, Katharina Oehling, Nadine Heinze undAlexandra Hillebrand

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Burbecke

Am 21. Januar, 26. Mai und 15. September war es wieder soweit.Wir fuhren über das Wochenende nach Burbecke. Wie immer tra-fen wir uns um 16.30 Uhr am Kirmesplatz, teilten die Autos aufund fuhren los.

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Januar:Am Freitagabend hatte Florian Sonja so geärgert, dass sie völligverzweifelt war. Am Samstag fuhren wir alle dick verpackt zumSchlitten fahren. Mittags hatten wir uns an einem Restaurantgetroffen. Nach dem Mittagessen machten Dominik, Florian,Tristan, Christopher, Samanta, Sarah, Alice und ich eineSchneeballschlacht. Wir hatten uns gegenseitig eingeseift und mitSchnee beworfen. Als wir pläddernass Zuhause ankamen, warenwir froh uns abtrocknen zu können. Am Sonntag machten wir eineSchnitzeljagd - im Schnee natürlich -, aber das Besondere war,dass wir 3 Gruppen hatten und nicht nur 2! Alice und ich wurdenin der Baumschule nicht gefunden, weil wir genau dort entlanggekrochen sind, wo kaum Schnee auf den Tannen lag. Wir sind dieganze Zeit nur im Entengang gegangen. Die Gruppe vom Uwe hatuns in einen Hinterhalt laufen lassen. Letztes großes Highlight:Nach dem Mittagessen stolperte Florian in den Putzeimer.

Mai:Am Freitagabend haben wir in der Scheune Twister gespielt. Diebesten drei erhielten einen Preis. Am Samstag fuhren wir in denPanorama Park. Wir gingen in kleinen Gruppen auseinander. Diekleineren von uns gingen mit Pauli und den anderen Betreuern.Einige gingen auf die Wasserbahn, andere fuhren mit dem Liftnach oben und andere gingen ganz wo anders hin. Als wir wie-der am Treffpunkt waren, wunderten wir uns, warum Carinawohl andere Sachen an hat und erfuhren dann, dass sie anirgendeiner Wasserattraktion ausgerutscht und ins Wasser gefal-len war. Am Sonntag Morgen vor dem Frühstück packten wirunsere Taschen und brachten sie in die Scheune.

September:Wir hatten dieses mal noch Denises kleineSchwester Jasmin dabei. Jasmin ist 3 Jahre altund alle wollten mit ihr spielen. AmFreitagabend spielten: Melanie, Vicki, Mayleen,Dominik, Stefan, Michael usw. Fusstreten. Gegen09.00 Uhr kamen Tristan und Vanessa rein,wechselten die CD, und Tristan brachte Vanessaeinen Tanz bei. Am Samstag konnten wir unsaussuchen, was wir machen wollten, ob schwim-men oder nach Elspe zum Fest zu gehen. Diemeisten wollten schwimmen gehen, weil esgeregnet hat. Als wir wieder Zuhause waren,fuhren noch mal ein paar von uns nach Elspe.Abends vor dem Schlafengehen spielten wir allenoch in der Scheune das Zwinkerspiel. Undnatürlich spielten wir wieder Fusstreten. AmSonntag machten wir dann eine Schnitzeljagdmit abschlagen. Ich bin die ganze Zeit neben denanderen gelaufen und niemand schlug mich ab.

Rebecca Kuckoreit

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Der Abend wurde zum absolutenHöhepunkt der letzten Jahre: In einergroßzügig gestalteten und dekoriertenMehrzweckhalle wurden die Gäste ausdem gesamten Bundesgebiet zumBuffet geladen. Spanischer Abend warangesagt. Schon die Dekoration undAnordnung des Mahles ließ dieVermutung zu, dass Käfer aus Müncheneingeflogen wurde. So ein Essen orga-nisiert kein "Notveranstalter".Spätestens hier war klar, Georgs-marienhütte war mehr als Ersatz. Derweitere Verlauf des Abends bestätigtedies: ein Bürgermeister, der auch alsEntertainer eine gute Figur abgebenwürde, klärte uns auf, dass man nichtden Stadtnamen von Georg und Maria,die eine Hütte (nicht ein Haus sonderneine Eisenhütte) bauen ließen, vollausspricht, sonder, sich auf dieAbkürzung GM-Hütte beschränkt, wennman als Ortskundiger erkannt werdenwill. Es folgte nach einigen gekonntenFormationsdarbietungen die Sieger-ehrung, die alleine eine Reise wertsind. Wer es schafft, unter die erstendrei zu kommen und den Beifall undJubel vom Treppchen miterleben darf,braucht keinen weiteren Ansporn, umsich für das nächste Jahr fit zu halten,um wieder dort oben zu stehen. DieseStimmung steigert sich von Alters-klasse zu Altersklasse und findet denHöhepunkt bei den "älter als 80"-jähri-gen. Mehrere La Ola-Wellen brandendurch die Halle, viele Teilnehmer ste-hen auf den Stühlen, die Emotionenschwappen in der Halle zwischenGeehrten und Zuschauern hin und her.Wir Zuschauer freuen uns schon aufdas nächste Jahr, um die Leistung deragilen 80 und älteren wieder mitheißen Händen applaudieren zu können.

(Stellt sich die Frage, ob die DLRGWestfalen in der Lage ist, denSenioren des Landes eine eigeneLandesmeiterschaft anzubieten. Esgäbe eine Menge KameradInnen, dieauch Ihren Landesmeister küren würden.)

Auch für unseren Landesverband gabes zahlreiche erfolgreiche Teilnehmerin den Einzel- und Mannschafts-wertungen:

Ludger Roling

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Deutsche Senioren-Meisterschaften in GM-Hütte

Zwei Tage voller HöhepunkteUm die Erlebnisse bei den DeutschenSeniorenmeisterschaften vom 25. bis27. Februar richtig bewerten zu kön-nen, werfen wir einen Blick zurück insvergangene Jahr (einige sagen auchJahrtausend). Am 15.11.1999 erhieltder Verfasser dieses Artikels auf dieFrage, wann denn nun mit denAusschreibungen zu rechnen sei, dieseAntwort von der Bundesebene:

Wir hatten zwei Ortsgruppen, die sichum die Ausrichtung beworben hatten.Leider sind BEIDE kurzfristig zurückge-treten! Nun ist das Präsidium verzwei-felt auf der Suche nach einem Ausrichter. Da der Meldeschluss lautRegelwerk im Dezember ist, ist es füreine Ausschreibung ohnehin schonmehr als knapp. Leider können wirnicht ausschließen, dass die Meister-schaften ausfallen werden.

Resignation machte sich breit. OhneSeniorenmeisterschaften fehlt demaktiven DLRG-Senior das entschädigen-de Wochenende, auf das man sich einganzes Jahr hin freut. Denn zu denSeniorenmeisterschaften fallen nichtnur der Wettkampf, geprägt durchspannende Entscheidungen, guteLeistungen und hohe Einsatz-bereitschaft aller Beteiligten ein, son-dern auch Siegerehrungen, bei denennicht nur Sieger geehrt werden, einAbendprogramm, das mitreißt undmittanzen lässt. Und um dieses

Erlebnis sollen die DLRG Senioren indiesem Jahr kommen? Doch kaum 15Tage später Entwarnung:

Zwar nicht dem DLRG-Planungs-Kalender (siehe Reglement) entspre-chend, aber sie finden statt. Schnellauf die Karte geguckt, wo Georgs-marienhütte liegt, ah direkt nebenOsnabrück, also gut zu erreichen,schnell alle Teilnehmer informieren,denn am 20.12.1999 ist Anmelde-schluss. Mal sehen wie die Not-Meisterschaften werden.

Der erste Eindruck, den derSchwimmer bekam, wenn er direktzum Wettkampf anreiste, kleine Halle(Panorama-Bad), schnell verbrauchteLuft, Disziplinen, die in derReihenfolge umgestellt wurden aberschönes Wetter draußen und ein herrli-cher Blick aus dem Bad. Das kann jawas werden. Sind wir froh, dass sichGeorgsmarienhütte zur Verfügunggestellt hat. Die äußeren Bedingungenkann man ja nun nicht verändern,diese Problematik kennen wir von deneigenen Wettkämpfen, wo es ähnlicheng hergeht.

Was dann die Kameraden ausGeorgsmarienhütte an organisatori-scher Leistung zeigten, war beein-druckend. Die Zeitpläne wurden einge-halten, Freiräume wurden für dieSchwimmer geschaffen, weil dieUnterkünfte direkt an derSchwimmhalle lagen. Die Atmosphärewar in der Halle wesentlich entspann-ter als befürchtet.

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zwischendurch durch´s Wasser pen-deln lassen ist es nicht getan. Nachden 50m Schwimmen in Bauchlagewartet eine 70 kg schwere Puppe (ausKunststoff, wassergefüllt, Auftrieb wieein Bleigürtel), die durch das Wassergeschleppt werden möchte (viele kön-nen inzwischen das Grinsen dieserDummys nicht mehr sehen). Manchmaleine echte Quälerei, aber demErnstfall entsprechend. Erfreulichfinde ich, dass sich trotzdem viele die-ser Herausforderung stellen, selbst dieSenioren und "Senioritas" (in anderenSportverbänden auch "Masters"genannt). In vielen Bezirken gibt eswenige oder keine Senioren, die sichim Rahmen von Bezirksmeisterschaftendem Vergleich stellen, und dabei

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"Schreib´ doch mal einen Artikel überunsere Bezirksmeisterschaften", wardie Aufforderung des Initiators diesesJahrbuches, Mark Heinrich. "Wiesogerade ich?" "Du bist das erste Maldabei gewesen und hast schon andereBezirksmeisterschaften erlebt. Schreibmal." Überredet. Eine Ergebnis-übersicht soll ich nicht bringen,Eindrücke zählen. Hm, wo fängt manan? Bei der Organisation, die wiegeschmiert lief, bei der Stimmung, diegerade bei den letzten zu schwimmen-den Disziplinen den Lautstärkepegelhochschnellen ließ, so dass selbst eineKolonne von Presslufthammern chan-cenlos gewesen wäre, bei den erstenPlätzen, die Bo-Mi errungen hat oderbei der Darstellung der Ergebnisse inder Öffentlichkeit, die häufig genugvergessen wird? Das hört sich jetztbereits schwer nach Lobdudelei an, istes aber nicht; so war es wirklich.

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Bezirksmeisterschaften

Nicht nur der Erfolg zählt!!!

Die Beteiligung:Was den bis dahinAußenstehenden alserstes gefangennimmt, ist dieBeteiligung derGliederungen. Seltengibt es Bezirks-meisterschaften, andenen so viel Aktiveteilnehmen. Gratulation. Geradebei den Mannschafts-wettkämpfen geht eshoch her. Die Läufesind sehr gut besetzt(mengenmäßig wieauch qualitativ).Gerade die Qualitäthatte es in sich. Andem Mannschafts-m e i s t e r s c h a f t s -sonntag konnten die

Zuschauer die Geburt zweier erfolg-reicher Mannschaften erleben, die mitihrer Teilnahme Bochum bei denDeutschen Meisterschaften vertretenwürden. Zu diesen Erfolgen mehr aneiner anderen Stelle dieses Jahr-buches.

Die Disziplinen in der DLRG sindanspruchsvoll. Betrachtet man dieAnforderungen, die an "uns Wett-kämpfer" gestellt werden, dann gehtes dort nicht nur um ein wenig "Hin-und Herschwimmen", sondern um eineLeistung, die Kraft, Ausdauer undTechnik verlangt; z.B. dieHindernisdisziplin: ein Hindernis von70 cm ist pro 25m-Bahn zu untertau-chen. Da brauchste schon Puste. Oderdas Flossenschwimmen: mit nur einwenig Beinbewegung und die Arme

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bedanke ich mich an dieserStelle.Die Öffentlichkeitsarbeitder DLRG hat in Bochumeinen schweren Stand.Dennoch gelingt es inden meistverbreitetstenZeitungen der örtlichenPresse Artikel zu platzie-ren, um die Erfolge auchfür die BochumerBürgerInnen transparentzu machen. Der Knüllerist die Veröffentlichungim Internet. Unterwww.rettungssport.orgkönnen die Ergebnisseund Eindrücke nachgele-

sen werden; sogarrückschauend. Damüsstet ihr unbe-dingt mal reinge-schaut haben.Eines ließe sichnoch verbessern.Mehr Bilder vonden Wettkämpfenhinein. Es gibt sie doch.Fazit: Bochumer

Bezirksmeisterschaften solltet ihrgesehen, besser noch erlebt haben.Meldet euch bei eurem Wettkampf

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beginnt das Seniorenalter bei 25Jahren. Lob an die BochumerEvergreens! Das Engagement, das an diesen bei-den Tagen (und natürlich darüber hin-aus) beobachtet werden kann, istschon toll. Wieso? Es wird angefeuert,auch wenn es nicht die eigene Alters-klasse ist oder der oder die Schwim-merIn nicht bekannt ist (man kann janicht jede/n kennen). So wurde ichZeuge folgenden Hergangs: zwei ste-hen nebeneinander und feuern dieeigene Mannschaft an. Plötzlich wirddie Frage gestellt: "Wer ist das eigent-lich da bei uns?" Antwort: " Weiß ichnicht." Und beide schreien aus Leibes-kräften weiter. So kommt Stimmung

auf. Manchmal geht das Engagement inmeinen Augen zu weit. Da wird schonmal reklamiert, nicht gegenFehlentscheidungen des Kampf-gerichtes, das finde ich ok. Ne, wenneine gegnerische Mannschaft einenstrafpunktwürdigen Fehler begangenhat, der nicht vom Kampfrichtergesehen wurde, wird protestiert undreklamiert (kann man auch"anschwärzen" nennen). Dies findeich nicht ok. Denn zum Erfolg mussimmer die eigene Leistungsstärkeführen, nie die Strafpunkte, die ichdem Gegner verpassen lasse.Besonders engagiert finde ich dieEltern der Schwimmer. Ob sie nunselber mitschwimmen oder sich in derOrga mit einbringen. Selten habe ichso viele Eltern gesehen, die ohnegroßartiges Bitten von A bis Z mitangepackt haben (A wie Abholdienstebis Z wie Zeitnahme). Als Teilnehmer

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Menschen (könnte man auch Sportwartnennen). Kennt ihr nicht? Fragt an derAbendkasse der DLRG. Übrigens: Die nächsten Bezirks-meisterschaften sind am 17. und 18.März 2001; Austragungsort: Hattingen-Holthausen

PS: Die Schwimmer aus Bochum-Mitteerschwammen 15 Bezirksmeistertitelund waren mit Abstand die erfolg-reichste Gliederung.

Ludger Roling

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24-Studen-Schwimmen in Gladbeck

In der Nacht vom 25. auf den 26. Märzfand in Gladbeck ein 24-Stunden-Schwimmen statt.

Wie so oft bei Veranstaltungen amWochenende, sei es nun bei Fetenoder wie hier beim Sport kam ich auchhier, auf Grund des Jobs, ziemlich spätins Schwimmbad. Aber das ist ja dasLustige an einem 24-Stunden-Schwimmen: man kann an den Startgehen wann man will. Bei solchenVeranstaltungen gibt's auch ein nettesProgramm drumherum. Aber vonDiskomusik und so hörte man nichtsmehr. Die meisten schliefen wohlschon, als wir Bochumer gegenMitternacht ins Becken stiegen undunsere Ersten Meter zurücklegten.Trotz der späten Stunde waren abernoch so einige Teilnehmer im Wasser.Ich fands auch total klasse, dass es soviele Bo-Mi's dorthin geschafft hatten.Ludger, Tobias, Carsten, Sven undMark waren schon im Wasser und hat-ten bereits die ersten Kilometer hinter

sich gebracht. Ich selbst reihte michdort ein und bin auch ein paar Bahnengeschwommen. Zwischendurch einen

heißen Kaffee trinken war nichtschlecht. Einmal zum Wach-bleiben und dann ist das Wassernicht unbedingt warm. Aber warschon ok. Schließlich ist es jaauch Schwimmen und nichtBaden. Bei der Gelegenheitkonnte man auch paar Wortemit den Gladbeckern wechseln.Tja, und dann ging es weiter.Wir Bo-Mi's haben zusammen in

nur 2,5 Stunden über 43 km zusam-menbekommen. Für die kurze Zeit istdas eine ganze Menge, da haben wir somanche Ortsgruppe alt aussehen lassen.

Und wir hatten 'ne Menge Fun. Und das ist die Hauptsache.

Jahrbuch 2000

Osterbasteln

Am 15. April war um 14.30 Uhrwieder alles für das Oster-basteln aufgebaut und für

Essen und Trinken war auchgesorgt.

Ab 15.00 Uhr legten wir dann los:wir konnten Fensterbilder ausPapier, Blumentopfschmuck,Mobiles basteln, Eier bemalen,Bilder malen und, was am ekelig-sten war, Eier für den Eierkränzemit Hilfe von Tapetenkleister zubekleben.

Zwischendurch mussten wir rauseine Runde toben, weil wir zu hib-belig wurden. Draußen wollten dieJüngeren gerne Fangen spielen,doch wir Großen hatten keine Lust,sie mussten uns erst überreden.Tristan, Florian und Vanessa sindauf den Berg gerannt, um sich zuverstecken, doch sie mussten trotz-dem mit Fangen spielen.

Als unsere Eier trocken waren, hatSabine sie aufgefädelt. Dabei wech-selte sich immer ein mit Geschenk-papier beklebtes Ei mit einer bun-ten Perle ab. Um 18.00 Uhr war lei-der wieder Schluss.

Rebecca

Ein Bild und ein Bericht ist auch imInternet auf der Bo-Mi Homepageunter der Rubrik: "In den Medien".

Beim Nächsten 24-Studen-Schwimmenbin ich wieder dabei. Ich hoffe, dawerden dann noch mehr sein als inGladbeck. Ich zähl auf euch.

Konstantinos Grammatikas

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Sozialdemokratische Partei Deutschlands

Verändern Sie mit uns! Werden Sie Mitglied unserer Partei!

Damen dominierenSchwimmfestival in Hattingen

Unlängst nahm die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Orts-gruppe Bochum-Mitte am Schwimm-festival in Hattingen teil. Hierbeikonnten sich die Rettungsschwim-merinnen und Schwimmer der Orts-gruppe Bochum-Mitte erfolgreichdurchsetzen. Nicht nur in der Alters-klasse Damen konnte das Team mitKatja Großmann, Tina Stüwe, SonjaJestädt und Claudia Münstermanneinen respektablen Vorsprungerschwimmen und somit den Sieg fürsich verzeichnen. Weitere Pokal-

gewinne sicherte sich die Ortsgruppein den Altersklassen Schüler weiblichund Senioren männlich.In der abschließenden Aquatalar-Sonderstaffel konnten die Starter ausBochum-Mitte mit einem Doppelsiegden Pokalgewinn bereits zum elftenMal für sich verzeichnet. DieMannschaften der Altersklasse Jugendund Herren belegten den zweitenPlatz, die Altersklasse Schüler männ-lich belegten den dritten Platz.

Quelle: Ruhr-Nachrichten 15.05.200

Jahrbuch 2000

Wer etwas verändern will -- muss Motor sein!

SPD Ortsverein RosenbergGudrun Goldschmidt (Vorsitzende)Hölderlinstraße 58, 44 805 Bochum

Telefon: (0234) 85 21 43

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Ruhr-Pokal

Steffi: Freust du dich schon aufs Wochenende?Ines: Was ist denn da bitte schon besonderes?S: Das ist ja typisch. Wofür haben wir dann die ganze Zeit so hart trainiert?!I: Ach ja wie konnte ich das vergessen, es ist ja Ruhrpokal.

Auf dem Weg zum Wettkampf:S: Ich bin schon total aufgeregt, ich weiss nämlich nicht, ob ich den Wechsel bei der

Leine schaffe. Ines du hast doch so intensiv dafür geübt und der Wechsel hat dochfast immer geklappt. trotzdem wäre ich an deiner stelle auch aufgeregt, GUT das ich nur das Opfer bin.

Vor dem Schwimmbad:I: Guck mal was da für ein gut aussehender Holländer dort drüben aus dem Bus aussteigt!S: Ach Quatsch, guck mal der Berliner hier vor uns sieht viel besser aus.I: Sch-psssss, da kommen Ginse und Stefan.Stefan: Sucht ihr euch schon wieder neue Jungen aus, reichen wir euch nicht mehr?Ginse: Jetzt lasst uns endlich in die Halle gehen und uns einschwimmen!S: Für's Training, Ginse, ist es jetzt wohl ein bisschen zu spät. Hättest wohl öfter zum

Training kommen müssen!I: Ginse hat Recht, lass uns uns jetzt wirklich mal einschwimmen gehen, bevor es so voll wird.

Nach dem Einschwimmen ertönte eine Stimme:Wir begrüßen die Ortsgruppen Bochum-Süd, Li-Da, Apeldoorn , ......Berlin-Kreuzberg,..!

S: Ines, guck mal wie voll das hier ist.I: Dann haben wir bestimmt auch viele Gegner.

Das war der erste Lauf und der Zweite folgt darauf. Nun ist auch der Letzte aus und die Ruhrpokal-Staffel folgt darauf!!!!!

Nach dem Wettkampf bei Ines zu Hause:I: Was soll ich denn blos anziehen?S: Keine Ahnung ich weis auch noch nicht was ich anziehen soll. Lass uns, uns erst mal aufstylen,

dann können wir immer noch sehen.I: Endlich sind wir fertig. Lass uns jetzt losfahren, sonst verpassen wir noch die

Siegerehrung!

Mareike: Wo wart ihr denn so lange, die Siegerehrung ist schon vorbei, es kommt nur noch die Ruhrpokal-Staffel!

Steffi und Ines im Chor: Dann konnten wir ja gar nicht unsere Urkunde vom verdienten ersten Platz entgegennehmen!!!!

Daniela fügt hinzu: Das habe ich schon mit Melanie gemacht.Melanie: Endlich ist die Siegerehrung vorbei.

LET'S DO PARTY!!!!!

.....So ein Wansinn, warum schickst du mich in die Hölle, Hölle, Hölle, Hölle.Eiskalt........!

I: Guck mal, sind dort nicht die süßen Typen, die wir vor dem Schwimmbad gesehen haben?

S: Tatsächlich, nix wie hin!

Ihr könnt euch sicher vorstellen, wie lustig die Party noch weiter gegangen ist!

made by: Ines und Steffi

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Am 29. April war es soweit. Wir, dieDLRG-Ortsgruppe Bochum-Mitte, sindbei den Maischützen mitgezogen. Wirwaren alle ziemlich aufgeregt. Leiderhat uns am Anfang das Wetter ziemlichzu schaffen gemacht. Wir trafen unsum 08.30 Uhr an der Aral-Tankstellean der Dorstener Straße. Mann, hat esda aus Eimern geschüttet. Nicht nur,dass es geregnet hat, zu allem Über-fluss kam noch ein schweres Gewitterdazu. Wir sind mehrmals ziemlichzusammengezuckt, weil es unaufhörlichblitzte und donnerte. JammerlappenWolfgang wollte die Maßnahme absagen.Aber ein DLRG-Mitglied hat ja keineAngst vor dem Wasser! Als wir dannloszogen Richtung Gesundheitsamt, dahat es immer noch geregnet. Aber wirhatten hier schon sehr viel Spaß. AmGesundheitsamt hat uns der Pauli wieimmer mit seiner guten Laune inEmpfang genommen. Außerdem hat

Heini dort ein paar Fotos gemacht.Vom Stadtsportbund haben wir dannfast alle ein Halstuch bekommen.Außerdem wurde eine Ladung Regen-schirme für den Notfall gebracht.Diese verstauten wir zu denGetränkedosen im Bollerwagen. DieZwei, dieden Boller-w a g e ng e z o g e nhaben, hat-ten alsojede Mengezu tun. Nunging es losR i c h t u n gHusemann-platz. Dorthaben sicha l l eG r u p p e ngetroffen. Alle zusammen mussten wiruns die Rede unseres Oberbürger-meisters anhören. Glücklicherweisedauerte diese nicht so lange. Aberdann war es endlich soweit: um 10.00Uhr ging der Zug endlich los RichtungBochum-Harpen. Mensch, standen davielleicht viele Leute an der Strecke.Alle jubelten dem Zug und natürlichauch uns zu. Unterwegs riefen wir solaut wir konnten `blau-weiß, blau-weiß`. Unsere Gruppe hatte einenguten Platz in dem Zug: wir warengenau zwischen zwei Spielmanns-zügen. Dort war immer genugStimmung und gute Laune. Der Zugwar ganz schön lang. Wir stärkten unswährend des Laufens mit Frikadellen-brötchen und Fleischwurst. Außerdemhaben wir unterwegs Luftballons

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Die DLRG bei den Maischützen

geschenkt bekommen. Nachdem wirdie Strecke ungefähr zur Hälfte mar-schiert sind, haben wir eine Pause aufeinem großen Platz gemacht. Diesedauerte ungefähr 15 Minuten, wo dannalle zur Toilette mussten und wir abermit den 15 Minuten nicht hinkamen.Wir marschierten weiter und die kleinstein unserer Gruppe, Sarah, hat ganztapfer unsere Fahne bis fast zumSchluss getragen. Danach haben sichVivien und Mayleen das Tragen derFahne für die restliche Strecke geteilt.Glücklicherweise brauchten wir dieSchirme, die im Bollerwagen waren,nicht mehr, denn es hatte schon auf-gehört zu regnen, als wir vom Gesund-heitsamt losgezogen sind. Unserenächste Rast war unter einerAutobahnbrücke. Dort hat die Musikgespielt, und wir haben alle ausgelassengetanzt. In Harpen ist dann der gesamteZug an unserem Oberbürgermeistervorbeigezogen. Wir hatten es also fastgeschafft. Die Füße taten bei manchenschon ganz schön weh. Aber wir habenalle bis zum Festplatz in Harpen durch-gehalten. Als wir dann endlich auf dem

Festplatz ankamen, da waren wir ganzschön geschafft. Aber es war immernoch genügend Kraft für die Hopsburgvorhanden. Außerdem gab es dortnoch ein Karussell, verschieden Budenund jede Menge Leute. Wir konntendort auch Essen und Trinken. Um 14.00Uhr war der Umzug dann für uns vor-bei. Wir fielen unseren Eltern glücklichund vor allen Dingen kaputt in dieArme. Aber eins können wir euch ver-raten: so anstrengend es auch war, imnächsten Jahr sind wir mit Sicherheitwieder dabei.

eure Vivien GravensteinVicky GravensteinMayleen KleemannMelanie Homann

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Nach dem Abendessen saß man noch ingroßer Runde zusammen und tauschteNeuigkeiten aus, bis sich alle allmäh-lich in ihre Schlafsäcke zurückzogen,um für den nächsten Tag fit zu sein. Donnerstag, der 1. Juni, ca. 7 Uhr:Die ersten verschlafenen Gestaltentappen in Richtung Dusche, nach undnach ertönen die ersten Gesprächs-fetzen über den Zeltplatz. Nach einemleckeren Frühstück startete man mitdem Booten zu einem Formations-fahren auf der Ostsee. Hierbei stellteso manch einer fest, wie schwierig esdoch sein kann, das Boot auch aufWellen unter Kontrolle zu halten. Alleüberlebten diese Übung jedoch, wennauch in Einzelfällen mit leicht ange-knackstem Selbstbewusstsein.Der Tag verging in Rekordzeit, und denAbend nutzte man mal wieder dazu,angeregte Gespräche zu führen und

sich dabei besser kennen zu lernen.Freitag, der 2. Juni, ca. 9 Uhr:Gesättigt und nicht mehr ganz so müdemachte man die Boote einsatzfähigund ließ sie ins Wasser. Was nun folgtewar eine echte Extremsituation für dieMitglieder dieses Wasserrettungszuges.Unter Deck eines Marineschiffes wareine Explosion mit mehrerenVerletzten inszeniert worden und nun

lag es an den

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Dienstag, der 30. Mai, ca. 23 Uhr:Ein dunkler Himmel lag über dernächtlichen Stadt Bochum, der Mondund die Sterne tauchten die Land-schaft in ein geheimnisvoll silbernesLicht. Die Straßen waren leer, denndie meisten Menschen hatten sichbereits zur Ruhe gelegt. Doch halt-Was war das? Ein rot-weißer Bus brauste durch dieleeren Straßen, aus dem Innerenerklang Musik und munteres Stimmen-gewirr. Wohin aber fahren fünfMitglieder der DLRG OrtsgruppeBochum-Mitte mitten in der Nacht?Ein vorläufiges Ziel war ein hochwerti-ges Luxus-Restaurant am Rande derStadt, wo sie auf eins, zwei, drei, neinsage und schreibe fünf weitere DLRG-Busse sowie ihre Insassen trafen.Schon bald war der Parkplatz von mun-terem Stimmengewirr erfüllt, undnach einer allgemeinen Begrüßungs-welle stärkte sich so manch einer mitkleinen, kalorienhaltigen Leckereienfür die bevorstehende Fahrt. Denndiese Nacht war die Nacht desAufbruches nach Olpenitz an derOstsee, wo eine viertägige Katastroph-enschutzübung des LandesverbandsWestfalen stattfinden sollte. Nach einer kurzen Besprechung ging esdann auch schon los. Die insgesamtsechs Busse rauschten in atemberau-bendem Tempo über die Autobahnen,

dem verlockenden

Ziel entgegen. Viele mehr oder wenigerstressige oder verschlafene Stundenspäter erreichte der Konvoi gegenMittag endlich den Marinestützpunkt inOlpenitz. Nun gab es endlich etwas zutun, und hochmotiviert begann man

damit, die Zelte aufzubauen und sichdarin häuslich einzurichten. Als dieseArbeit vollendet war, wurde zunächstdie Umgebung unter die Lupe genom-men und beim Anblick des weiten,brausenden Meeres konnte kaumjemand widerstehen. In Rekordzeitwurden die Boote aufgerüstet und insWasser gelassen und dann starteteauch schon eine wilde Verfolgungsjagddurch die tobenden Wellen.

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Der Millenium-Härtetest -Kata-Tour

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Teilnehmern dieser Übung, dieSituation zu erkennen und kompetentzu handeln. Verletzte mussten ver-sorgt und psychologisch betreut undschließlich ans Ufer transportiert wer-den. Die Darstellungen der Verlet-zungen sowie die schauspielerischenLeistungen der Unfall-Darsteller schuf-en eine Situation, die Übung undRealität eins werden ließ und dieRetter zu Höchstleistungen anspornte.Nachdem alle ihr Bestes gegeben unddie Situation hervorragend gemeisterthatten, gab es niemanden, der nichtein kleines bisschen stolz auf sichselbst war. Nachmittags rasten die Boote erneutmit Aufsehen erregendem Tempo überdas Wasser und ließen ihrer Besatzungden Wind um die Ohren wehen.Abends saß man gemütlich beieinan-der, und als objektiver Beobachterkonnte man feststellen, dass sich hierund da einige Freundschaften anzu-bahnen schienen.

Samstag,der 3. Juni, ca. 13 Uhr:Nach einer langen, all-mählich bei allen sicherverlaufenden Fahrt querdurch die Ostsee, erreich-te man den Hafen vonDamp. Hier erwartete dieTeilnehmer erneut einedramatische Situation.Zahlreiche Verletzte, dieim gesamten Hafenbereichverteilt waren, musstengesucht, z.T. durchschwimmerischen Einsatzaus dem Wasser gerettet,betreut und versorgt wer-den. Erschwerend kamhinzu, dass auf Grund aus-gelaufenem Treibstoff imHafenbecken keine Motor-boote benutzt werdendurften. Nun ging esdaran, aus zwei Booten,sowie Brettern und Seilenein Floß herzustellen, umalle Verletzten zur vorge-sehenen Sammelstelle

transportieren zu können.Ein weibliches "Opfer" erwies sich alsziemliche Herausforderung, da es sichbeharrlich wei-gerte, seinenStrandkorb zuverlassen undschließlich mitv e r e i n t e nKräften an dieTrage gefes-selt werdenmusste. Sod r a m a t i s c hund kraftauf-wändig dieseSituation auchwar, insgeheimamüsierte mansich doch über die hervorragendeDarstellung dieses "Falles".Nachdem auch diese Übung überstan-

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den war, rückte nun der Abend, dieletzte Nacht in Olpenitz immer näher.Entschlossen, diesen noch zu nutzen,fuhr ein Teil der Gruppe in den naheliegenden Ort, wo sie im Anschluss anein nahrhaften Essen eine kleineKirmes unsicher machte. Auch diejeni-gen, die im Stützpunkt gebliebenwaren, hatten ihren Spaß und genos-sen den letzen Abend in vollen Zügen.Sonntag, der 4. Juni, ca. 8 Uhr:Abschiedsstimmung breitete sich aus.Bei trübem Nieselregen wurden dieZelte zusammengebaut und die Bussereisefertig bepackt. Nicht jedem fielder Abschied leicht, denn schließlichhatten sich im Laufe der vier Tageeinige Freundschaften, entwickelt undman hatte einiges zusammen erlebt.Die Tage waren im Nu vergangen undjetzt saß man schon im Bus RichtungHeimat. Nach einer langen, nur teilweise mun-teren Fahrt, kamen alle gegen Abendzu Hause an und konnten dort denKomfort ihres heimatlichen Bettesgenießen und in ihren Träumen dieEreignisse dieser unvergesslichen Tagenoch einmal durchleben....

Mareike Gabriel

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Es war Sonntag, der 21. Mai, für vieleLeute ein ganz normaler Tag:Ausschlafen, frühstücken, in die Kirchegehen... Aber für die fünfSpitzenschwimmerinnen der DLRGOrtsgruppe Bochum-Mitte war dies derTag, auf den sie schon seit Monatenhingearbeitet hatten. Endlich konntensie mal wieder ihr schwimmerischesTalent unter Beweis stellen und sichmit anderen messen.Gut gelaunt und hochmotiviert trafsich die Mannschaft bestehend ausIlka, der Schönen, Ines, dem Männer-magneten, Sabrina, der Sexbombe,Kathrin, dem Superstar und Mareike,der Unbesiegbaren, vor dem Schwimm-bad. Die Vorfreude stieg merklich an,Nervosität war wie immer kein Thema:sie wussten, dass sie gut waren!!!

Aber bevor sie die übrigen Mann-schaften im Wasser abhängen durften,galt es erst die HLW zu bestehen.Völlig gelassenging jede Ein-zelne von ihnenin den Prüfungs-raum, kokettiertemit dem Prüferund bestand dieHLW mit Bravour.Nun war es end-lich soweit: Sieschlüpften inihre knappen,f igurbetontenBikinis und tru-gen ein letztes Mal ihre wasserfesteWimperntusche auf, bevor sie dieSchwimmhalle betraten.Was nun folgte kannten sie zurGenüge, aber sie genossen es auchdiesmal wieder: jubelnde Begeisterungbrach aus, und aus allen Ecken erklan-gen Pfiffe der Bewunderung.Schließlich schafften sie es doch, sicheinen Weg zum Startblock zu bahnen,immer wieder aufgehalten von zahlrei-chen Verehrern, die sich ihnen zuFüßen warfen.Endlich - der Startpfiff. Mit einem ele-ganten Kopfsprung glitt die ersteSchwimmerin ins Wasser. Schon baldhatte sich ein riesiger Abstand zwi-schen ihnen und den anderenMannschaften gebildet, den die fünfSchwimmwunder mehr und mehr aus-bauten.Auch die übrigen Starts waren ein vollerErfolg. Rasant und motiviert durch-schwammen sie in atemberaubendem

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Tempo wieder und wieder das Becken,von allen Anwesenden angefeuert,bewundert und angehimmelt.Dann kam es zum Höhepunkt des Tages- der Siegerehrung. Natürlich erreichtedie Stimmung den Siedepunkt, als diefünf Supermodels die Bühne betraten,um ihre Ehrungen entgegen zu neh-men. Wie erwartet hatten sie den 11Platz erreicht und verließen als Stolzder Ortsgruppe das Schwimmbad.Draußen mussten sie es sich nochgefallen lassen, mit Champagner über-gossen zu werden.Das Anstrengendste des ganzen Tagesfolgte nun: sie mussten für zahlreicheFotos posieren und Tausende vonAutogrammkarten unterschreiben.Zu Hause fielen unserer Starserschöpft ins Bett und erholten sich imReich der Träume von den Strapazendes Tages.Diese absolut wahrheitsgetreueWiedergabe des LV-Geschehens wurdeverfasst von:

Kathrin Häuser & Mareike Gabriel

LV 2000-11 Platz für 17/18ner Damen

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Am letzten Wochenende im Mai wur-den die diesjährigen Landesmeister-schaften der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) imWittener Stadtbad ausgetragen.Hierbei versuchten 230 Einzelstarterund 140 Mannschaften des Landes-verbandes Westfalen die begehrtenTitel in zehn Altersklassen (AK) zuerschwimmen. Auch die OrtsgruppeBochum-Mitte war bei diesenMeisterschaften erneut stark vertretenund konnte am Ende zwei Vize-Landesmeistertitel vorweisen. Ergebnisse der Einzelwertung (Foto):Tobias Roling (AK 15/16), CarstenNeitzke (AK 17/18) konnte sich über100m/200 m Hindernisschwimmen, 50m Retten, 100 m Retten mit Flossenund der Herz-Lungen-Wiederbelebung(HLW) den 10. und 8. Platz sichern.Katja Großmann (AK offen ab 19)belegte den 6. Platz und hat damitgute Aussichten sich für die DM zu qua-lifizieren.Ergebnisse der Mannschaftswertung:Bei ihrem ersten Start auf denLandesmeisterschaften sicherten sichdie Schülerinnen (AK 12) den Titel derVize-Landesmeierinnen mit nur vierSekunden Rückstand auf den 1. Platz.Einen Platz aufwärts ging es dagegenfür die Damen (AK offen ab 19) imVergleich zum Vorjahr. Den Grundsteinzum 2. Platz legten die Damen ausBochum-Mitte in der HLW. Mit jeweils200 Punkten erreichte jede derStarterinnen volle Punktzahl und konn-

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Stolz präsentierten alle Starterinnen ihre Silber-Medaillen. Beide Mannschaftenhaben sehr gute Aussichten sich für die Deutschen-Meisterschaften zu qualifizieren: AK 12: (hinten v.l.) Nina Rinke, Alexandra Hillebrand, Nadine Heinze, KatharinaOehling und Christin Gorsboth. AK offen: (hinten v.l.) Claudia Münstermann,Katja Großmann, Daniela Stiens, Tina Stüwe und Stefanie Becker

2 x Vize-

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Landesmeister-

Titel gesichert

ten somit beruhigt, in den DisziplinenHindernis-, Rettungs-, Gurtretter- undPuppenschwimmen, an den Startgehen. In der AK 12 männlich belegten

die Teilnehmer der Ortsgruppe den 14.Platz und in der AK 17/18 weiblich den11. Platz.

Quelle: WAZ 07.06.2000

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(Nach der Melodie von: Biene Maja)In einem wohl bekannten Land, voreiner kleinen Ewigkeit, war eineHafenstadt bekannt, von der sprachBo-Mi lange Zeit! Und diese Stadt, diewir da meinen nennt sich Harling´,dieses schöne, kleine StädtchenHarling´! Harling´ liegt so weit ent-fernt, was man hier so alles lernt .......so, jetzt gehen wir aber mal mitErnst an die Sache ("Eeeeeeernst! Wobist du?").Man stelle sich folgende Situation vor:Zwei Leute holen unseren Bulli ab, umihn zu beladen; sie kommen auf ihremWeg zufällig am Treffpunkt vorbei undwas sehen sie? - Ein paar Idioten, diesich tatsächlich schon zwei Stundeneher dort zum Frühshoppen verabredethaben! Mehr müssen wir dazu wohlnicht mehr sagen!

Machen wir in Harlingen weiter. Diesist eine kleine Hafenstadt am holländi-schen Wattenmeer, von wo aus unsereReise losgehen sollte. Nachdem wirSkipper und Boot endlich gefundenhatten (jaaaa, das ist gar nicht so ein-fach und jedes Mal die Erste einer lan-gen Aneinanderreihung von Prüfungen),brachten oder besser gesagt warfenwir unser Gepäck an Bord und machtenuns auf den Weg in die Pizzeria. DieVergangenheit lehrte uns, dass proPerson mindestens drei Bier auf einenSchlag bestellt werden mussten, umden ersten Durst wenigstens an-nähernd zu stillen (in Holland sind dieGläser nun mal einfach viel zu klein).Mehr dazu nicht, weil... besser ist das!Am nächsten Morgen sollte unsereeigentliche Reise dann losgehen. MitSkipper und Maat besprachen wir die

Reiseroute, die in der Regel von Wind,Wetter, Gezeiten und dem Können desSkippers und auch der Besatzungabhängig ist.Diesmal sollte es nach Terschelling,Ameland, Vlieland, Medemblik (alias"Men in black") und wieder zurück nachHarlingen gehen. Doch bevor wir dannwirklich ablegen konnten, musstennoch einige wichtige Dinge besorgtwerden. Wer geht schon auf eineSeereise ohne ausreichend Vla undVersicherungsschaden (Hagelslaag =Schokoladenstreusel), die echtenWilhelmina-Pfefferminzbonbons,Muskatnuss für Christian und Sahne-sauce für "Egon" dabei zu haben? - Wirjedenfalls nicht! Endlich hieß es dannLeinen los und auf ging´s nachTerschelling.

Wie sieht so ein Tag an Bord eigentlichaus? - Nun, zunächst einmal werdenein paar Handgriffe geübt, die manzum Segeln auf einem Plattbodenbraucht. Da wären zum Beispiel dasSetzen und Einholen der Fock, desKlüwers und des Großsegels, dasKurbeln der Schwerter, das Verholender "Backstachen" (so werden dieDinger wenigstens ausgesprochen) unddas Belegen von Klampen, was denmeisten von uns wohl geläufig ist. ImWesentlichen liegt man aber träge aufdem Deck, oder noch besser imKlüwernetz, und beobachtet imVorbeifahren die genauso faul umher-liegenden Robben. Dabei schlemmtman die verschiedensten Köstlich-keiten, die ununterbrochen in derSchiffsküche zubereitet werden,sofern der Seegang dies zulässt.Gelegentlich (d.h., teilweise einmal inder Stunde, manchmal aber auch allepaar Minuten) stört jedoch der Skipperdie Ruhe, wenn er plötzlich ausLeibeskräften brüllt: "Fertigmachenzur Wende!" Dann geht es ein paarMinuten zu wie im Tollhaus. Jederbegibt sich an seinen Platz und wartetauf seinen Einsatz. Nicht ganz so unge-fährlich ist es, wenn einem das Loszufällt, mit "Egon" zu arbeiten; nurknapp entging ein weiblichesBesatzungsmitglied einer Katastrophe,da es zeitweise als Auffangmatte für"Egons" nicht unbeträchtliche Körper-masse fungieren musste. Hat man,allen Widerständen zum Trotz, seinenAuftrag zur Zufriedenheit des Maatserledigt, ist man auch schon bemühtwieder einen Platz auf der Sonnenseitedes Decks zu ergattern. So verschmilzt

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Der Segeltörn

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so nach und nach die gesamteBesatzung zu einem einzelnenMenschenhaufen, mit Ausnahme desSkippers, des Maats und des Küchen-teams, welches nach all der Anstren-gung schnell für einen kleinen Imbisssorgt. Abends im Hafen wird zunächstdas Schiff für die Nacht fertiggemacht. Alle Segel müssen wiederaufgefalten und verpackt werden.Anschließend machen viele erst einmaleine Erkundungstour (vor allem dieWC-Häuser werden gerne inspiziert),während die Küchentrolle die erstewarme Mahlzeit des Tages vorberei-ten. Nach dem Abendessen sitzt manmeist noch in gemütlicher Rundezusammen und lässt den Tag mit einigenBlödeleien oder Gesellschaftsspielenausklingen. Einige nutzen zwischen-durch auch die Gelegenheit in denHäfen ein wenig Körperhygiene zubetreiben, was an Bord immer einbischen schwierig ist (die Betonungliegt hier auf "einige").Auf Amelandmussten zum ersten Mal unsereVorräte wieder nachgefüllt werden.

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Nach etwa zwanzig Minuten Fußmarscherreichte die rein weibliche Delegationauch endlich den Supermarkt - aber dieTüten so weit schleppen, nicht mituns!!!!!! Also ließen wir den Laden läs-sig links liegen und latschten noch einStück weiter (O.K., in Wirklichkeitbrauchten wir etwas Bedenkzeit).Dann - die Lösung! Wir standen undstaunten, denn wir sahen es - das 6-Personen-Kett-Car. Ehe man sich ver-sah war es unser, wenigstens für dienächsten zwei Stunden! Wir parktenalso vor dem Supermarkt und ließenzwei Fahrzeugwachen als Wegfahr-sperren da. Mit vereinten Kräften unddem "Unbekannten Pferd" befördertenwir die Einkäufe zum Schiff. Dass unsjetzt noch eine dreiviertel StundeStrampelei und eine Stunde Fußmarschbevorstanden, kümmerte weder dieBesatzung noch die Betroffenen.Und wer meint, dass dies die einzigesportliche Aktivität an dem Abend war,der hat sich geschnitten. Wir (oderwenigstens drei weibliche Wesen),waren nämlich noch joggen, jawohl!

Vlieland bot für die einen schöneStrände und Dünen, für jemand ande-ren die einmalige Gelegenheit, sicham, fürs Abendbrot gedeckten Ess-tisch, einer ausgiebigen Maniküre zuunterwerfen. Wollte er sich wohl aufdiese Weise einen größeren Anteil amEssen sichern? Es war jedenfalls dereinzige Abend, an dem noch etwasübrig blieb. Bleibt die Frage nach dem"Warum"!

Einer der Höhepunkte ist die Schleuse,die das Ijsselmeer vom Wattenmeertrennt. Diese passierten wir auf unse-rer Fahrt nach "Men in black". Hierwollte der Skipper demonstrieren, dassdas Schiff stärker ist als dieSchleusenmauer, ...doch dieser

Versuch missglückte! Und wir verlorennicht nur unser Vertrauen, sondernauch einen überaus wichtigenFender!!!!! Und das war nur der krö-nende Abschluss des Tages, denn zuvorbangten wir schon mehrere Stundendarum, mit alter Karte durch neueUntiefen zu kommen!

Letzten Endes hat uns der Skipperdoch wohlbehalten nach Medemblikund am nächsten Tag auch zurück nachHarlingen gebracht, von wo aus esnach dem Ausladen und Schiffreinigen(womit wir schon auf hoher See began-nen) gen Heimat ging.

Insgesamt hatten wir wieder jedeMenge Spaß und hoffen, dass es aufden nächsten Törns so bleiben wird!

Tina und Sonja

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Am 29. Juni trafen wir uns um 10.00Uhr am Nordwestbad um mit Birgit,Uwe, Wolfgang, Bruno, Ingo, Reiner,Pauli, Christa und Sabine nach SchlossBeck zu fahren. Es waren alle Kinderpünktlich, und wir konnten schnell los-fahren. Im Freizeitpark Schloss Beckteilten wir uns dann in kleineGruppen und zogen los.Manchmal war einBetreuer dabei, manchewaren zu zweit oderzu dritt. In regelmäßi-gen Abständen soll-ten wir uns amSammelpunkt melden.Bis auf wenige Aus-nahmen hat es auch hervorra-gend geklappt. Es gab eine MengeMöglichkeiten, sich die Zeit zu vertrei-ben: die einen gingen Tret- oderRuderbootfahren, andere mochten eslieber schneller und fuhren Marien-käferachterbahn, Drachenbahn,Teppichrutsche oder Wasserrutsche.

ten sie nur zugucken, weilsie zu schwer waren. Inder Sonnenschaukel istUwe stecken geblieben.Aber nicht nur Uwe iststecken geblieben, son-dern auch alle, die beimHebeturm im defektenSitz saßen, blieben ganzoben hängen, weil das Seiloben hakte. UngetrübtenSpaß hatten Wolfgang undUwe nur auf derKartbahn. Und selbst dorthatte Wolfgang nur Pech,denn er setzte sich kurzvor Abfahrt noch in einePfütze. Wir hatten verein-bart, dass wir uns gegen16.15 Uhr am Sammel-platz treffen, um zum Seezurück zu fahren. Alle

kamen bis auf eine Gruppe von ca. 10Personen. Diese Gruppe musste alsonoch gesucht werden. Man fand unsdann an der Teppichrutsche, wo wirnoch Fotos machten. Als Uwe undWolfgang zum Treffpunkt kamen,

m e c k e r t eWolfgang, weiler einen nas-sen Hinternhatte. Allewollten noch

dort blei-ben, weiljetzt dasW e t t e r

herrlich war,nachdem es

morgens so aussah, als müssten wir

wegen RegenwetterSchwimmen gehen. Alswir am See angekom-men waren um zu gril-

len, fing es, kurz nach-dem wir das Feuer angezündet hatten,irgendwo auf dem See an zu gewit-tern. Weil wir Angst hatten, es würdeanfangen zu regnen, brachten wirunsere Rucksäcke in die Rettungs-wache unter die Treppe und spieltendann weiter. Zum Glück verschonteuns der Regen. Während wir unsereWürstchen aßen, kamen schon dieersten Eltern. Einige von uns gingennach dem Essen noch auf denSpielplatz, um die Zeit zu vertreibenbis die Eltern sie abholten.

Rebecca,Leokadia und Sabine

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Beschaulicher ging es zu auf demRiesenrad und der Ponybahn,Außerdem gab es noch jede MengeSpielgeräte wie auf normalenSpielplätzen ( Schauke ln ,K l e t t e r - g e r ü s t e ,W i p p e n und vieles

ande- re mehr).Wer nur gucken

w o l l t e ,ging ins

Schloss. Dort gabes den Grusel-keller und dieMärchenerzählungen. So mancherBetreuer musste zur Achterbahn oder

D r a c h e n b a h nüberredet wer-den, da er nichtganz schwindel-frei war.Besonders Birgitund Pauli woll-ten sichdrücken, durf-ten aber nicht.Im Laufe desTages sind auchWolfgang undUwe losgezogen,doch an vielenGeräten konn-

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Freizeitpark Schloss Beck

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das Können und Zusammenspielder Bootsführer mit derBesatzung bewertet. Zu Beginnmusste ein Slalomparcours mitdem Motorrettungsboot durchfah-ren werden und im Anschlussbeim Zielweitwurf der Rettungs-ball genau platziert werden. Beider Paddelübung musste dasRettungsboot mittels Muskelkraftüber eine Strecke von 60 Meternfortbewegt werden. ZumAbschluss wurde die Suche nacheinem Übungsphantom durch denTaucher durchgeführt. Nach einerkurzen Mittagspause waren danndie theoretischen Kenntnisse derTeilnehmer in der Binnenschiff-fahrtsstraßenordnung und derKnotenkunde gefragt.

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Bochumer Rettungsteams,Spezialisten der Wasserrettung

Wochenende für Wochenende sam-meln die ehrenamtlichen Rettungs-schwimmer der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) desBezirks Bochum zahlreiche Wach-stunden in ihrer Freizeit. Durch dieunterschiedlichen Standorte dersechs Ortsgruppen im Bezirk Bochumergeben sich ebenfalls die unter-schiedlichsten Anforderungen an diejeweiligen Rettungsschwimmer derWachstationen.Am vergangenen Wochenende trafensie sich, um ihren Bezirksmeister beimRettungsbootvergleichswettkampf zuermitteln. In drei Disziplinen wurde

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Am Ende schafften die folgendenMannschaften den Sprung auf dasTreppchen:

Unter 18 (U18):1. Platz Linden-Dahlhausen

in 13,55 Minuten

Damen:1. Platz Linden-Dahlhausen

in 15,23 Minuten2. Platz Hattingen

in 19,52 Minuten

Herren:1. Platz Linden-Dahlhausen

in 11,14 Minuten2. Platz Bochum-Mitte

in 12,31 Minuten3. Platz Bochum-Süd

in 17,08 Minuten

Das Herren-Team der Ortsgruppe Bochum-Mitte: (v.l.) Rettungsschwimmer Stefan Zenk, Taucher Carsten Schröer, 1. Bootsführer Christian Hansen und 2. Bootsführer Mark Heinrich

Quelle: WAZ vom 01.09.2000

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Dieses Jahr hatte unsere Ortsgruppemal wieder drei SEG-Termine über-nommen, wobei die ersten beidenTermine ohne besondere Ereignisseverliefen. Wir folgten an diesen Tagen,wie sonst auch sonst jedes Wochen-ende zwischen Mai und Oktober, demnormalen Wachtag, der nicht durchbesondere Vorkommnisse beeinflusstwird. Doch am letzten SEG-Terminrüsteten wir, der SEG-Trupp, der ausden Personen Martin Preuß, Sonja

Jestädt, Daniela Stiens und meinerPerson bestand, wie jeden morgen dieBoote auf und um Punkt 10 Uhr riefenwir beim Technischer-Einsatz-Leiter(TEL) an. Er sagte uns, dass wir einenEinsatz hätten und uns sofort auf demWeg zur Wachstation der OrtsgruppeLangendreer-Werne machen sollten.Angekommen an der Station erfuhrenwir, dass wir von der Polizei in dieSuche einer vermissten Person einge-gliedert würden, diese Person war

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wahrscheinlich amVorabend in dieRuhr gesprungen.Nach dem Slippendes Bootes unter-stützten wir die OGLangendreer-Wernebei der Suche. Nachcirka 1 fi Stundenerfolgloser Suchewurden wir dannvon den Kameradenaus dem BezirkWitten abgelöst. Sowar die Suche füruns an diesem Tagbeendet, und wirkonnten unseremnormalen Wachtagfolgen. Am nächstenTag gegen 15 Uhrmachten Martin undich uns mit demBoot "Helm" auf den

Weg in Richtung WachstationLangendreer-Werne, dabei ahnten wirnoch nicht, was uns dort erwartenwürde. Es hatten nämlich Jugendlichedie vermisste Person in der Ruhrgefunden. Die Person hatte sich zwi-schen den beiden Kiesgruben verfan-gen. Sofort wurden Polizei undFeuerwehr informiert die dann mitHilfe der OG Langendreer-Werne dieLeiche geborgen hat.

Sven Harms

Schnell-Einsatz-Gruppe (SEG) -Der Rückblick

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auch schminken lassen, wasMayleen, Vicky, Denise,Janine und Ich (Melanie)getan haben und es gab auchgute Musik. Gegen Abendmachten wir uns auf denRückweg. Natürlich mussteBruno mal wieder eine seinerberühmten Abkürzungen vor-führen. Nach langen Um-wegen sind wir endlich anden Zelten angekommen. AmAbend haben wir gegrillt, esgab Bauchfleisch, Bratwurstund Toast. Nach dem Früh-stück sind viele von uns anden See gegangen um dieEnten zu füttern, während-dessen haben die Betreuerund die größeren Teilnehmer

schon angefangen die Zelte abzubau-en. Als wir gegessen hatten, sind wir

gemächlich in Richtung Heimat losge-fahren. Der Rückweg dauerte längerals der Hinweg, da alle schon anMontag dachten? oder lag es vielleichtan den Bergen?, nein es lag an Bruno,welcher die Gruppe so langsam anführ-te. An der DLRG Wache Linden-Dahlhausen machten wir unter ande-rem eine Pause, welche manche zurWasserschlacht ausnutzten. Nach einerkurzen Pause ging es leider weiter. Alswir bei Pauli ankamen, warteten unse-re Eltern schon auf uns. DASWARS!!!!!!!!!

Melanie Homannund Dominik Pauli

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Fahrradtour Essen-Werden

Die erste Fahrradtour in diesem Jahrstartete am 18. August in RichtungEssen-Werden. Falsch, eigentlich star-tete sie schon einen Tag vorher, dennda hatten unsere Betreuer schon dieZelte aufgebaut. Am Freitag ging esaber dann richtig los, als wir uns aufunsere Räder schwangen und inRichtung Zeltplatz fuhren. Die Hinfahrtverlief ohne Probleme, außer, dassmanche meckerten, wann wir endlichda wären. Als wir nach endlos schei-nenden Stunden endlich angekommenwaren, fielen wir k.o. um. Nachdem wir unsere Zelte hergerich-tet hatten, fuhren manche von unsnach Essen-Werden, um einen Dönerzu essen. Die anderen begnügten sichmit Pommes und Bratwurst, weil sie zufaul zum Fahren waren.In der Nacht und am Samstagmorgenregnete es, wie sollte es anders sein,in Strömen. Das Zelt der kleinerenTeilnehmer stand nach dieser Nachtein wenig "unter Wasser". Nachdem wirden Schaden behoben und gefrüh-

stückt hatten, fuhr Bruno mit einigenTeilnehmern zum Minigolfplatz. BeiSabrina, die mitDominik dieNachhut gebildethatte, platzte amFahrrad ein Reifen,und sie musste vonWolfang mit demAuto abgeholt wer-den. Die Neuerungmit einem Auto vorOrt hatte sich alsoschon gelohnt. AlsPauli, Florian Großund Dominik, nach-dem Sabrina "abge-holt" wurde, Brunohinterher fuhren,fanden sie ihnnicht, da er mit denTeilnehmern aufein Fest gegangenwar. Auf dem Fest gab es eineHüpfburg, mehrere Essbuden undKletterwände. Man konnte sich aber

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Sauerstoff gelangt durch dieAtmung in die Lunge undwird über den Blutkreislaufzu den Zellen transportiert.Sehr stark vereinfacht kannes daher grundsätzlich durchzwei Mechanismen zumSauerstoffmangel kommen:erstens durch ein Versagender Atmung, oder zweitensdurch ein Versagen desKreislaufs. Ist das zweite derFall spricht man von Schock.Alles klar?Doch was liegt einem solchenSchock zu Grunde? Nun, dagibt es die verschiedenstenUrsachen. Eine der für dieerste Hilfe wichtigstenUrsachen ist derVolumenmangel, wie er zum

Beispiel durch starke Blutungen auftre-ten kann. In diesem Fall ist das zirku-lierende Blutvolumen vermindert, sodass eine normale Durchblutung desKörpers nicht so recht aufrecht erhal-ten werden kann. Hält der Volumen-verlust an oder ist er sehr stark, soversucht der Körper zu retten, was zuretten ist: durch die Freisetzung vonAdrenalin und Noradrenalin werden dieGefäße der Körperperipherie, also z.B.der Arme, Beine und der Haut maximalenggestellt, so dass wenigstens nochdie lebenswichtigen Organe und vorallem das Gehirn einigermaßen ausrei-chend mit Blut versorgt werden kön-nen. Weil die Blutmenge im Herzen

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Manch ein Leser ist vielleichtgeschockt, wenn er die Bilder aufdieser Seite sieht, andere findenNachrichten schockierend oder dasVerhalten von Personen. Der Schocksitzt uns tief in den Knochen, wennetwas Unerwartetes, Beängstigendespassiert.

Das Wort Schock ist also tief in unsererUmgangssprache verwurzelt und wirdoft genutzt. Darüber hinaus ist derSchock aber auch in der ersten Hilfeund der Notfallmedizin ein Thema,und zwar ein wichtiges. Es beschreibthier einen unter Umständen lebensbe-drohlichen Zustand, bei dem raschesEingreifen und die Durchführung ziel-gerichteter Maßnahmen unumgänglichsind.

In diesem Zusammenhang ist dieDurchmischung des umgangssprachli-chen Begriffs mit dem krankhaftenZustand mitunter durchaus irre-führend: bei schweren Verkehrs-unfällen liest oder hört man des Öfte-ren, dass ein Unfallbeteiligter beiEintreffen der Polizei / des Notarztesunter Schock stand oder mit Schock insKrankenhaus gebracht wurde. Dieskann ein für den Betroffenen zwar sub-jektiv bedrohlicher Zustand sein, deraber nicht unbedingt lebensbedrohlichist, sondern lediglich der psychologi-schen Hilfe bedarf. Es kann sich aberauch um eine Lebensgefährdung handeln,die der intensivmedizinischen Betreu-

ung bedarf. Was also ist Schock immedizinischen Sinne?

Korrekt zusammengefasst versteht derMediziner unter Schock ein Miss-verhältnis zwischen Sauerstoffbedarfdes Körpers und dem zur Verfügungstehenden Sauerstoffangebot, wobeials Ursache für das verminderteAngebot ein Zirkulationsversagen zuGrunde liegt.

Schön, doch was heißt das auf deutsch?Ganz einfach: der Körper benötigt einMindestmaß an Sauerstoff um zu funk-tionieren. Dieser so dringend benötigte

Der Schock

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Eine andere Form des Schocks ist dersogenannte kardiogene Schock. DerName besagt, dass hier ein Pumpver-

sagen der Herzens, wie es z.B. in Folgeeines Herzinfarktes auftreten kann,die Ursache darstellt: obwohl eigent-lich genügend Volumen zur Verfügungsteht, ist das Herz nicht mehr in derLage, es hinreichend durch den Körperzu pumpen. Diese Schockform ist fürden Laien schwer zu erkennen undnoch schwerer von den anderen zuunterscheiden. Wenn der begründeteVerdacht besteht, sollte in diesem fallauf das Hochlagern der Beine verzich-tet werden, weil dadurch das Herzweiter belastet würde. Kann derErsthelfer jedoch nicht erkennen, dassdas Herz die eigentliche Ursache dar-stellt, kann ihm nicht verübelt wer-den, wenn er die normalen Maß-nahmen bei Schock ergreift. Auch indiesem Fall leistet übrigens zusätzli-cher Sauerstoff gute Dienste, undnatürlich muss der Notarzt alarmiertwerden.Es gibt noch eine weitere Schockformdie im Rahmen des Rettungswach-

dienstes ein Rolle spie-len kann: der anaphy-laktische Schock. Eshandelt sich hier umeine absolut aus demRuder geratene allergi-sche Reak tion, z.B. inFolge eines Bienen-oder Wespenstichs.Das Besondere dieserSchockform ist, dassder Betroffene ganzund gar nicht schockigaussieht: er ist nichtkalt und blass, sondernim Gegenteil warmund gerötet, mitunterauch aufgequollen und

hat Schwierigkeiten mit der Atmung.Als Ersthelfer kann hier nur schnellst-möglich der Notarzt alarmiert werdenund, wenn nötig, Herz-Lungen-Wiederbelebung durchgeführt werden.Auch hier gilt wieder, dass zusätzlicherSauerstoff gegeben werden soll, wenndie Möglichkeit dazu besteht und dieAusbildung dementsprechend ist.

Weil der Schock also eine akut lebens-bedrohliche Situation darstellt undzumindest beim Volumenmangelschockdie ersten Maßnahmen relativ einfachsind, lohnt sich das Üben vor allemauch unter realistischen Bedingungen.

Claus-Martin Muth

Blutgefäßen führen, ohne dass diesäußerlich erkennbar ist. AuchVerletzungen der Wirbelsäule und desRückenmarkes können durch Fehlregu-lation der Gefäßweite zu Blutumver-teilungen im Körper führen, die sichwie Blutverluste auswirken.Dort, wo ein Volumenmangelschockanzunehmen ist, ist die wichtigsteerste Hilfe-Maßnahme die sogenannteSchocklagerung, wenn die Möglich-keiten und die Ausbildung es zulassenergänzt durch die Gabe von Sauerstoff.Bei der Schocklage liegt der Verun-fallte auf dem Rücken, und die Beinewerden deutlich angehoben. Durchdiese Maßnahme läuft Blut aus denVenen der Beine zurück zum Herzenund es stehen dem beeinträchtigtenKreislauf im Mittel zwischen 500 und1000 ml mehr Blut zur Verfügung. DieSauerstoffgabe erhöht zudem dasSauerstoffangebot. Es ist dabei selbst-verständlich, dass der Notarzt alar-miert werden muss.

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auch verringert ist, muss das Herzschneller schlagen, um einen einiger-maßen funktionierenden Kreislaufsicher zu stellen. Entsprechend sehendie Betroffenen auch aus: sie sindblass wegen der verminderten Haut-durchblutung, sie sind schweißig, weildas eine Nebenwirkung vom Adrenalinist, und sie haben einen sehr schnel-len, mitunter schwer zu tastendenPulsschlag mit Frequenzen über 100Schlägen pro Minute. Besteht dieMöglichkeit zur Blutdruckmessung, soist der obere Wert in der Regel unter100 mmHg.

Die Ursache eines solchen Volumen-mangels kann bei stark blutenden,offenen Wunden durchaus äußerlichsichtbar sein, aber dies muss nichtzwingend so sein. Knochenbrüche und/oder innere Verletzungen können zuganz erheblichen Verlusten aus den

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grillten wir. Als Pummel mit seinemMesser abrutschte, lag sein halbesEssen auf dem Boden, Wolfgang mus-ste so lachen, dass er mit seinem Stuhlnach hinten kippte und der Stuhl damitseine Pflichten getan hatte. Wir gingendann in die Schlafsäcke und quatsch-ten noch ewig. Sonntagmorgen gab esSandwiches zum Frühstück, und dannwurden auch schon wieder die Zelteabgebaut. Gegen 14.00 Uhr machtenwir uns dann mit unseren Fahrrädernauf den Heimweg. Wir hielten nochmal, um dem Museumszug zusehen. Alswir weiter fuhren, machte Tristannoch einen ungewollten Salto, bei demaber nichts passierte, außer dass dasFahrrad danach einen krummen Lenkerhatte.

Rebecca KuckoreitNachdem die Fahrt nach Essen-Werdenmit Erfolg abgeschlossen war, brachenwir am 01.September von Pauli auswieder zur nächsten Fahrradtour auf.Als wir an der Brauerei Sonnenscheinankamen, bemerkte Pauli, dass dortein Fest war. Wir machten eine WeilePause. Als wir weiter wollten, meinteWolfgang plötzlich: "Das kann ja wohlnicht war sein!" Er hatte einenPlatten. Aber wir fuhren weiter, undPauli blieb bei Wolfgang und half ihm.An einem Berg holten sie uns ein. Aufunserem Weg haben wir an einer

Pizzeria gehalten und haben dort nochetwas gegessen. Gegen 11.00 Uhrkamen wir an! Carina und Ulrike warenmit dem Auto vorgefahren und erwar-teten uns schon sehnsüchtig. Wir hol-ten uns unsere Sachen aus demAnhänger und richteten uns in denZelten ein. Am Samstag wachten wirauf, und es regnete. Das hieß für uns:"Können wir nicht im Schlafsack blei-ben?" Doch im Laufe des Vormittagszeigte sich auch mal die Sonne, wasPauli, Janine, Denise und Tim ausge-nutzt haben und zur Burg hochge-

strampelt sind. Dieanderen blieben anden Zelten undspielten dort ent-weder Ball oderFrisbee. Abends

Hohensyburg

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Bei der Siegerehrung standen ihnenauf Platz zwei und drei diebeiden Herrenmannschaftenaus Bochum Linden-Dahlhausenzur Seite, die als erfolgreichsteOrtsgruppe die heimischenGewässer verließen, hattendoch die Damen der gleichenOrtsgruppe bewiesen, dass sieihren ersten Platz mit einerGesamtzeit von 13:48 Minutenverdient hatten.Die weiteren Platzierungs-zeiten der Damen mit 14:32Minuten OG Wetter, 15:32Minuten OG Westhofen-Garenfeld und 18:30,00 OGHaltern zeigen die hoheLeistungsfähigkeit, hätten siedoch bei einer gemeinschaftli-chen Wertung mit den 12Herrenmannschaften den 5.;6.; 8. und 11. Platz von 16belegt.Insgesamt präsentierten sichdie Mannschaften leistungs-stark den zahlreichenZuschauern und demonstrier-ten damit die guteEinsatzfähigkeit der westfäli-schen Lebensretter.

Esther Busen

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Manchmal klappt eben alles....der Einzelne bringt seine Leistung, dasTeam arbeitet optimal zusammen, dieUmstände sind günstig, und dieSonne bescheint den Erfolg.So geschehen am 30.September in Bochum bei denLandesmeisterschaften imMotorrettungsbootfahren. Die Herren aus Bochum-Mittekonnten mit ihrem Boot "ElliDrechsler" in einer Gesamtzeitvon 10:15 Minuten den Sieg klarfür sich verbuchen.In vier von fünf Disziplinenwaren sie jeweils an ersterStelle der Rangliste, aber selbstder geringfügige Verlust von 23Sekunden in der viertenDisziplin "Knoten und Aus-rüstung" konnten den Gesamt-sieg nicht gefährden. Der erste Lauf, der als"Slalomfahrt und Rettungs-ballwurf" bezeichnet wird,brachte ihnen einen gutenVorsprung, da Mark Heinrich alstreffsicherer Wurfspezialist den"Rettungsball zügig im Zielkreisunterbrachte.Auch das "Slalomfahren undRetten einer Puppe" im zweitenLauf sowie das "Slalomfahrenund Schleppen eines Bootes"wurden routiniert bewältigt.Beenden konnten die Bochumer

ihren Meisterlauf mit gutenErgebnissen in der Disziplin fünf:"Binnen- und Schifffahrtszeichen".

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Manchmal klappt eben alles!Alles stimmte bei LV-Bootsmeisterschaften!

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und so kam es, dass wir uns zwei Tagevor der Abfahrt nach einem preiswer-ten Ersatz umsahen - und auch fündigwurden.

In Halle angekommen, konnten wirsofort unsere Luxus-Suite beziehen.Vorteile: zentrale Lage, regulierbareHeizung, Waschgelegenheit incl.Fensterfronten auf zwei sich gegen-überliegenden Wänden, Panoramablickauf die Skyline von HalleNachteile: 4. Stock, kein Aufzug,Toiletten nur im ErdgeschossFazit: Dies alles war hinterhältigeTaktik! - Wir sollten mit vom Treppen-steigen geschwächten Beinen an denStart gehen.

Noch am Abend ging es zumProbeschwimmen (um die Aqua-dynamik unserer Anzüge zu testen) indie Schwimmhalle und danach hieß es:"Essen, waschen, ab ins Bett!", denn -man glaubt es kaum - am nächsten

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Wie alles begann:Anno 1999 stand plötzlich ein fremderMann am Beckenrand: dunkle Haare,Brille, geschätztes Alter: Mitte 30! Heinis Kommentar: "Das ist Ludger, erwill euch zu den Deutschen bringen!"Gelächter in der Damenmannschaft(und leider auch bei allen anderen).Ausgerechnet wir, die wir jahrelanglethargisch vor uns hingeplanscht hat-ten, sollten auf einmal ernsthaft trai-nieren ...aber wir versuchten es wirk-lich!

So vergingen die Monate, oft demAufgeben nahe, standen wir dochirgendwann vor den LV-Meister-schaften, dem Quali-Wettkampf fürdie DM! Die Mannschaftsaufstellungstand fest, alle waren bereit - als ESpassierte. In gewissenhafter Ausübungihrer Wachpflichten (und derAusbildung neuer Retter) sorgte Sonjafür Arbeit: ein Bänderriss.Was tun?Es gab zwei Möglichkeiten: Entwederhätten wir zu viert schwimmen, unddas eh schon zweifelhafte Erreichender DM noch mehr in Frage stellenkönnen, oder wir mussten eineSchwimmerin mit Sonjas Stärken auf-treiben. Wir entschieden uns für letz-teres... und fanden Steffi! Die LV-Meisterschaften waren durchweg eineZitterpartie. Lange ging es hin und her- bekamen wir 200 Strafpunkte odernicht?! Erst bei der Siegerehrung stell-te sich heraus, dass wir tatsächlichVize-Landesmeister waren. UnsereSchülerinnen landeten ebenfalls aufdem Zweiten und verfehlten mit knappvier Sekunden den Meistertitel. Sobegann für beide Mannschaften die

Zeit des Hoffens und Bangens, ob überdie Punkte die Qualifikation zur DMgeschafft werden konnte. Zu guterletzt fuhren wir mit den Vorplat-zierungen 11 (Schülerinnen) und 12(Damen) Ende Oktober nach Halle ander Saale.

Der Wettkampf:In unserem Reisegepäck durften natür-lich auch unsere neu erstandenenMannschaftsbadeanzüge, die schonwieder eine Geschichte für sicherzählen, nicht fehlen:Zuerst bestellten beide Teams Anzügeaus einem Katalog. Für die Schüler-innen war dann auch, nachdem nocheinmal zwei in einer anderen Größenachbestellt worden waren, alles inButter. Nicht so bei uns. Den meistenpasste der Anzug vorne und hintennicht, da er "etwas" anders als abgebil-det geschnitten war. Leider konntenwir ihn auch nicht mehr umtauschen

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Deutsche Meisterschaften

Foto: www.surf-n-pool.de

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Meisterschaftserfolge im Rettungsschwimmen

In den Anfangszeiten der Wett-kämpfe wurden zwar keine Meister-schaften geschwommen, jedoch leg-ten unsere ersten Mannschaften den

Grundstein für die heutigen Erfolge.

1992 LV-E:AK Jugend2. Platz

1992 DM-E:AK Jugend21. Platz

1993 LV-M:AK Juniorinnen2. Platz1993 DM-M:AK Juniorinnen30. Platz

1994 LV-E:AK Juniorinnen1. Platz

1994 DM:AK Juniorinnen21. Platz

1994 LV-M:AK Juniorinnen1. Platz

1994 DM:AK Juniorinnen15. Platz

1997 LV-E:AK Schüler1. Platz

1997 DM:AK Schüler7. Platz 1997 LV-M:

AK Junioren2. Platz

1997 DM-M:AK Junioren9. Platz 1997 LV-M:

AK Damen4. Platz

1995 LV-M:AK Herren3. Platz

1995 DM-M:AK Herren19. Platz

1995 LV-M:AK Juniorinnen2. Platz

1995 DM-M:AK Juniorinnen21. Platz

1998 LV-E:AK Jugend4. Platz

1998 LV-M:AK Junioren4. Platz

1999 LV-E:AK 13/142. Platz

1999 LV-M:AK offen3. Platz

2000 LV-M:AK 122. Platz

2000 LV-M:AK offen2. Platz

2000 LV-E:AK offen6. Platz

2000 DM-M:AK 1212. Platz

2000 DM-M:AK offen7. Platz

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Morgen klingelte um 5.15 Uhr HeinisWecker (o.k., unserer erst um 5.30Uhr) und nach kurzem Frühstück muss-ten wir auch schon ins kalte Nass. Undes waaaaaar kalt, ... und es waaaaarnass! Der Wettkampf hatte für beideMannschaften Höhen und Tiefen, eswurden einige Bestzeiten geschwom-men und etliche Wechsel versaut!Nachdem der schwimmerische Teilbeendet war, hieß es für uns noch: abin die HLW.Das große Zittern begann!Zum Glück marschierten Katja, Steffiund Sonja nach kurzer Zeit mit brei-tem Grinsen aus der Folterkammer,während Claudia es spannend machte.Sie wusste zwar von vornherein, dasssie gut war, die Kampfrichter wolltendies jedoch vorläufig nicht anerkennen.Beim Schiedsgericht wurde diese Ein-

stellung jedochrevidiert - Ehrewem Ehre gebührt!So konnten wir unsüber einen 8. Platzfreuen und feiertendies am Abend mitden Schülerinnen,die einen guten 12.Platz erreichten.Selbst eine schlech-te Wolfgang-Petry-Imitation konnteunsere gute Launenicht verderben...und das sollschon was heißen.

Was dann nochgeschah:Den Samstag began-nen wir mit einema u s g i e b i g e m

Frühstück. Es hat zwar keiner so genauhingesehen, trotzdem wissen wir aussicherer Quelle: Auf Ludgers Tellerbefanden sich vorübergehend 5

Brötchen, 1 Hühnerbollen und 1 Ei!Alles wäre ja eventuell noch humangewesen, hätte er nicht nur zwei

Stunden später gefragt: "Wo gibt esdenn hier Mittagessen?" DenNachmittag verbrachten wir in Halle,und in der restlichen Zeit bis zurSiegerehrung erweiterten wir den spie-lerischen Horizont der Schülerinnen.Neue Lieblingsspiele: Pferderennen,Löwenjagd, Peter/Paul und das

Hottepferd (hier noch mal einen schö-nen Gruß an Heini). Nach denEhrungen hieß es - Tanzen bis derNotarzt kommt! Schon schlug die Uhr12 - und Sonja war ein Jahr älter......und das war sie auch noch am näch-sten Morgen, als wir uns in den Bussetzten und nach Hause fuhren.

Tina & Sonja

PS: Wir möchten uns hiermit bei allenOrtsgruppen bedanken, die zu unse-rem Erfolg beigetragen haben, indemsie uns zu ihren Trainingszeiten ihreBahnen zu Verfügung stellten. Vorallem jedoch gilt unser Dank Ludger,der seinen Ehrgeiz auf uns übertragenkonnte und mit einem unglaublichgroßen Zeitaufwand unsere, teilweisedoch sehr tief verborgenen, Talenteans Licht brachte.

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Foto: www.surf-n-pool.de

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der DJH frisch gemacht und sind dannzum samstags geöffneten Imbissgegangen. Da Wolfgang und Uwe dasmeiste Gewicht zu tragen hatten(eigenes) sind die beiden abends alserste eingeschlafen.Da wir die DJH um 9:00 Uhr verlassenmussten, haben wir uns vor der selbennoch eine längere Zeit unterhalten.Anschließend sind wir an der Wupperentlang zur höchsten EisenbahnbrückeDeutschlands gewandert. Da der Brunoseinen Punktestand verbessern wollte,hat er sich bereit erklärt, die Reise-tasche auf seinem Rucksack zu befesti-gen, und zu tragen (4:2 für Bruno).Unterhalb der Brücke haben wir einePause gemacht, böse Zungen behaup-ten, die Pause brauchten die meistenum den fast alpiné artigen Aufstieg zurHaltestelle auf der Brücke zu schaffen( so eine Klettertur hat uns Bruno nichtzugemutet 5:2). Zwischendurch habenwir leider erfahren, dass die Schwebe-bahn wegen Wartungsarbeiten nicht inBetrieb ist, manche sagten auch Gottsei dank. Beim Bruno gab es aber keineWartungsarbeiten 6:2. Anschließendging es auf nach Bochum zum

Hofsteder Bad. Die Mama vom Axelhat für uns alle eine sehr leckereHühnersuppe vorbereitet, nach demEssen sind die meisten Teilnehmernoch Schwimmen gegangen. DieBetreuer und ein großer Teil derEltern haben sich in der zwischenZeit unterhalten. Für diesengelungenen Abschluss erhältWolfgang noch einen Punkt. Dergroße Vergleich endet 6:3 zuGunsten von Bruno.

Als Fazit bleibt uns nur zusagen, dass die Wanderung uns allensehr viel Spaß gemacht hat, und wiruns schon auf die Wanderung 2001freuen, Sch...egal wer die Leitungübernimmt.

Carina & Uwe

Leitung : Wolfgang PetersAm Freitag, den 27. Oktober haben wiruns um 17:20 Uhr am Hbf Bochumgetroffen, um zur JugendherbergeSchloss Burg zu fahren. Das mit demTreffen hat so gut geklappt, dass wireinen Zug früher als geplant fahrenkonnten. Schnell hatten wir festge-stellt, dass es nicht einfach ist, für 28Personen mit Rucksäcken und einerReisetasche voller Süßigkeiten undTrinkpäckchen Sitzplätze zu finden. Dawir die Daggi nicht verpetzen wollen,sagen wir auch nicht, wer das mit derReisetasche war. Aber da wir ja4 mal umsteigen durften, konn-ten wir auch manchmal sitzen.Um kurz vor 20 Uhr hatte dieFahrerei ein Ende, jetzt ging dasWandern zur Jugendherberge los.Im Laufe des Wochenendes wur-den Vergleiche zu der Wanderungvon 1999 gestellt, den ersten Punktkonnte Wolfgang für sich verbu-chen. Denn der Weg von derHaltestelle zur Jugendherberge warsehr kurz, bei der Wanderung 1999(Leiter war Bruno) war der Weg zurDJH schon eine Qual. Doch auf demWeg zur DJH stellten wir fest, dass dieeinzige Imbissbude im Ort, an der wirspäter noch essen wollten, freitagsgeschlossen hat (beim Bruno war derImbiss auch freitags auf, also Punkt fürBruno). Nach dem Betten-beziehenhaben die Betreuer überlegt, wo wirnoch was zu essen bekommen.Wolfgang und Uwe sind mit einem Taxinach Wermelskirchen gefahren undhaben dort das Essen, das wir vorheraus einer Speisekarte ausgesuchthaben, geholt. Um 23:30 Uhr konntenwir, nachdem 2-3 Teilnehmer gewecktwurden, endlich essen. Da in unseremSpeiseraum keine Gabeln lagen, habenwir mit Messer und Löffel gegessen.

Am Samstagmorgen nach demFrühstück sind wir dann mit unserenRucksäcken und ohne Reisetasche zumWandern aufgebrochen. Nachdem wiruns beim Bäcker und Metzger mitLebensmitteln für unser Mittagessenversorgt hatten, ging es an der Wupperentlang Richtung Wald. Landschaftlichhatte unser Weg einiges zu bieten: dieWupper, Wälder und einen Stausee gabes später auch noch. Da bei BrunosWanderung nur Kirchtürme undKohlanbau zu sehen warensteht es

2:1 für Wolfgang. Aberdafür hatte Bruno im Vorfeld für ebeneWege gesorgt, bei der jetzigenWanderung war der Weg mitStolperfallen gespickt, also 2:2. Nacheiner langen Steigung haben wir einegroße Pause gemacht, beim Bruno gabes keine Steigungen, also 3:2 fürBruno. In der Zeit, als die Betreuer mitdem Kochen unseres Mittagessensbeschäftigt waren, haben wir Kindereinen großen Kreis gebildet, und unseine fast leere Colaflasche zugewor-fen. Als die Pause zu Ende war, sindwir zur Staumauer der Sengbach-talsperre und von dort aus zur Burggewandert. Im Innenhof der Burghaben wir uns einen Kunstmarkt ange-schaut. Nachmittags haben wir uns in

RucksackwanderungSchloss BurgOder der große Vergleich

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seine Berichte beizusteuern. Und wenndann der Mark erscheint und durch dieSchwimmhalle geht, wenn er auch nureinen Fuß in die Cafeteria setzt, soschweben ihm jene Zettel nur so imVorübergehen zu, auf denen steht,welcher Bericht von wem geschriebenwird und wer mit welcher Arbeit seinenBeitrag zum Jahrbuch leisten will. Allesind glücklich, alle sind froh und derMark geht nur noch mit einem zufrie-denen Lächeln ...- Moment ?! Da stimmt was nicht. DerMark lächelt doch gar nicht. Undschwebende Zettel gibt´s da auchkeine. Aber aufgeregtes Geplappergibt´s. Da bin ich mir sicher. Ja, auf-geregtes Geplapper gibt es - alsozumindest Geplapper, ob aufgeregtoder nicht, will ich nicht beurteilen. -Leider wird da dann nur nicht über dasJahrbuch gesprochen...Verdammt - aber irgendetwas muss dadoch an der Geschichte stimmen. Mal

überlegen: ein Jahrbuch gibt es undden Mark auch - das steht fest - undBerichte müssen geschrieben werden.Klar, sonst steht da in dem Jahrbuchja gar nichts drin. Na also, jetzt wird'sja so langsam. Wie ist das jetzt mitdem Freuen? Also ich freu´ mich jedesJahr auf das Jahrbuch und lese jedenBericht - am liebsten meine eigenen.Und der Michael hat mir erzählt, dasser immer die Fotos kuckt. Lesen tutder nicht soviel, aber die Fotos, diekuckt er. Da scheint es nun doch ganzoffensichtlich Menschen zu geben, diesich auf das Jahrbuch freuen. Aberwarum lächelt der Mark nicht ?Mhhmm - ich weiß: der Mark hat seineFreundin nicht mehr lieb und ist muffig.Ne, Quatsch! Aber jetzt: den Mark hatkeiner lieb und deshalb schreibt keinermehr Berichte. - Ne, immer noch nicht- aber schon besser... So, jetzt hab

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Jahr um Jahr das selbe SpielMarks Lächeln

Jedes Mal, wenn sich das Jahr demEnde neigt, wenn nur noch wenigeMonate dem alten Jahr bleiben, bevores von dem neuen abgelöst wird,beginnt ein reges Treiben unter denMitgliedern unseres Vereins, und auf-geregtes Geplapper durchschallt diegesamte Schwimmhalle zu denTrainigszeiten. Da werden Erinne-rungen ausgetauscht und aufgefrischt,bunte Geschichten erzählt und von allden Dingen berichtet, die manwährend dieses noch wenige Tageandauernden Jahres erlebt hat. Einjeder, wo man auch hinschaut, hatschon eine Liste vorbereitet, auf derer genau und in gut leserlicher Schriftausführt, von welchen Erlebnissen eram liebsten berichten mag, und somanch einer hat sogar schon angefan-

gen, diese Erlebnisse zu dokumentie-ren und niederzuschreiben. Alle Weltfreut sich auf das Jahrbuch, dasAnfang des nächsten Jahres erscheinen

wird und ist von Ehrgeiz gepackt undbis in die Haarspitzen motiviert, auchdieses Mal wieder mitzuarbeiten und

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gewöhnliches Mitglied, als ein einfa-cher Leser des Jahrbuchs und alsjemand, der es nicht hinnehmen mag,dass es das Jahrbuch vielleicht irgend-wann nicht mehr gibt. Wir alle wissen,dass das Jahrbuch jährlich einmalerscheint, und das zum Ende desJahres mit Sicherheit die Berichte ein-gesammelt werden. Wir müssen nichtbis zum letzten Moment warten unddann anfangen, diese Berichte zuschreiben. Man kann auch schonwährend des Jahres beginnen, dieBerichte vorzubereiten, die man nach-her abgeben möchte. Das machtsowieso mehr Sinn, weil man sich dannauch noch an alles erinnern kann. Somuss man nicht fünf Monate späterversuchen, sich an irgendwelcheDetails zu erinnern, von denen mannicht einmal sicher ist, dass sie angenau jenem Termin stattfanden. Auchist es keine Pflicht, gerade dieBerichte zu schreiben, auf die man garkeine Lust hat. Wenn ihr viel lieberüber etwas anderes schreiben wollt,als das, was der Mark euch anbietet,dann habe ich den Mark noch nie"Nein" sagen hören. Ziel sollte es dochsein, ein interessantes Jahrbuch zuerstellen, das bunt und facettenreichsowohl im Thema als auch in derErzählform das erlebte Vereinslebenwie ein Spiegel zurückstrahlt. Die ent-stehenden Berichte müssen dazu keinestilistischen Meisterwerke sein, siesollten nur ein breites Spektrum vonAnsichten darstellten. Ich würde michfreuen, wenn viele von uns zusammenauch noch für die nächsten Jahre einWeiterleben des Jahrbuches sicher-stellten - die Freude beim späterenDurchblättern ist mir die anfallendeArbeit wert - und vielleicht kann derMark dann auch wieder lächeln...

Christian Hansen

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ich´s aber, diesmal wirklich: die habenden Mark zwar alle lieb, Berichte willaber trotzdem keiner schreiben. Ja,das kann sein. Und das erklärt dannauch, warum der Mark nicht lächelt.Klar, weil der Mark die ganze Arbeitmit dem Jahrbuch hat, und sonst keinerdie Berichte schreibt. Dann muss derMark hinter den Berichten herlaufen,wird sauer und hört auf zu lächeln. Sowird´s sein. Aber gut ist das nicht. Dagibt es dann zwei Möglichkeiten, wiedas enden wird: erstens: der Marklächelt nicht mehr (bis hierher nochnicht schlimm) wird immer muffiger,verliert den Spaß am Jahrbuch-Machenund das Jahrbuch gibt´s nicht mehr.Zweitens: Der Mark lächelt immernoch nicht, die Leute schreiben keineBerichte, es steht im Jahrbuch nichtsmehr drin und das Jahrbuch gibt´sauch nicht mehr.So, und jetzt werde ich ernst. DasJahrbuch gibt es seit ca. 1992.Seitdem ist es immer größer unddicker geworden. Es gab Fotos, dieschöne Erinnerungen darstellen, undwirklich gute Berichte, die ich gerneauch noch ein drittes oder viertes Malgelesen habe (nicht nur meine eige-nen). Noch vor wenigen Tagen warMartin Preuß bei mir zu Hause, hat diegesammelten Jahrbücher in meinemSchrank entdeckt und sie sich allenoch mal angeschaut. Und auch ichhole sie bisweilen aus dem Schrankund schaue sie noch einmal durch. Eswäre wirklich ein schwerer Verlust,

wenn es irgendwann kein Jahrbuchmehr gäbe. Nicht zuletzt deshalb, weiles für jedes Mitglied die Möglichkeitbietet, seine eigene Position zu bezie-hen und sich vielleicht auch mal kri-tisch an die anderen zu wenden.Zumindest ich habe dies das eine oderandere Mal so gemacht. Ich verstehejeden, dem es vielleicht sehr vielArbeit erscheint, wenn er plötzlich amJahresende vier Berichte schreibensoll. Ich selbst hatte in den letztenbeiden Jahren wenig Zeit, so daß ichnur noch die Berichte schreiben konn-te, die mir am wichtigsten waren.(Wie dieser nun hier.) Aber zumindestdiese waren es mir wert, sie zu schrei-ben. Ich schreibe jetzt hier nicht alsderjenige, der sowieso schon immerversucht, euch für alles Mögliche ein-zuspannen. Ich schreibe als ganz

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Wir haben das Wochenende mal wie-der genossen und zählen die Tage biszum nächsten Mal!!!

Mareike Gabriel, Kathrin Häuser

E i n k a u f s z e n t r u m .Das Schwimmbad war wie immer über-füllt mit begeistertenWettkampfteilnehmern. Trotz einigerschwimmerischer Höchstleistungensehnten wir uns nach endlosenStunden das Ende herbei. Dieses kammit der Siegerehrung, bei der sichunsere Ortsgruppe eine bemerkens-werte Anzahl von Pokalen verdienthatte. Stolz ließ Heini sich mal wiedererbarmen, mit den Jüngeren den Domzu besuchen, während die anderensich in der Disco vergnügten. Bei flot-ter Musik vergaßen wir alle dieAnstrengungen des Tages und amüsier-ten uns blendend. Wie erwartet wardiese Nacht auch nicht besonders lang.Dann kam, was kommen musste: derAbreisetag. Mit letzter Kraft packtenwir unsere Sachen zusammen undwaren froh, als wir endlich im BusRichtung Heimat saßen.

am nächsten Tag ein anstrengenderWettkampf vor uns lag, war die Nachtnicht für alle von uns erholsam undschlafintensiv.Der Morgen brach viel zu früh an, undwir quälten uns müde aus unserenSchlafsäcken und tappten benommenz u mFrühstück indie Mensa,wo die mei-sten wiedermunter wur-d e n .Bevor esdann insSchwimmbadging mach-ten wir dentraditionellenA b s t e c h e rins Elbe-

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Wedel

Endlich, ein Jahr Warten war vergan-gen, und wir trafen uns mal wiedervoll bepackt am Nordwestbad, um zuralljährlichen Tour nach Hamburg auf-zubrechen. Nachdem das Gepäck undihre Besitzer auf die Busse verteiltwaren, ging es auch schon los. Schon

die Fahrt verlief äußerst fröhlich. Wirverbrachten die Zeit mit ausführlichenGesprächen und dem Durchstöbern vonZeitschriften. Gegen 23 Uhr erreichtenwir schließlich unser lang ersehntesZiel, eine Schule in Wedel, wo wirbereits beim Aussteigen einige bekannte

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Gesichter erspähten. Nachdem wirunser Gepäck in die uns zugeteilten,entlegensten Klassenräume brachten,nutzten wir den angebrochenen Abenddazu, die Schule zu erkunden und ingroßer Runde alle Neuigkeiten auszu-tauschen und zu besprechen. Obwohl

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dann konzentrierte man sich wieder aufdie eigenen "Bedürfnisse". Zwischen-durch wurde natürlich

die

Top-15-Liste unsererOrtsgruppe bekannt gegeben, wobeidiesmal ein weibliches Mitglied denTitel "Wachgängerin des Jahres" errungenhatte. Herzlichen Glückwunsch, Steffi!Ansonsten verging auch diese Wach-abschluss-Fete wie schon so vielezuvor: Tanzen bis zum Umfallen, nachHerzenslust flirten und schließlicherschöpft und glücklich allein oder zurzweit (...) in den Schlafsack fallen.Wir behalten auch diese Wachab-schluss-Fete in guter Erinnerung undfreuen uns schon aufs nächste Jahr!!!

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Die Millenium-Party zum Abschluss der

WachsaisonZur Belohnung aller fleißigenWachgänger fand auch dieses Jahrwieder unser berühmte Wachab-schlussfete statt. Gut gelaunt unddurchgestylt trafen die Gäste aus allen

Teilen des Landesein. Wie jedes Jahr wurde um 20 Uhrdas Buffet eröffnet und, eine wildeSchlacht um die besten Leckereienbegann. Gesättigt begaben wir uns indie Disco, in der die Stimmung lang-sam anstieg. Die Musik war wie immersuper und lockte schließlich auch dieFaulsten auf die Tanzfläche. Mutigeerklommen mal wieder die Tische und

behielten so einen hervorragendenÜberblick über das Geschehen imRaum. Doch was war das? Zwei heftigknutschende Pärchen auf den gegenü-berliegenden Tischen erregten die all-gemeine Aufmerksamkeit. Zenki undSuper-Ginse in voller Aktion. DiesesEreignis musste Natürlich erstmal aus-reichend kommentiert werden, doch

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TT oo pp 11 551.) Stephanie Busch 482,52.) Stefan Zenk 434,53.) Sven Harms 422,54.) Michael Gisevius 3385.) Christian Hansen 2906.) Martin Preuß 239,57.) Sonja Jestädt 2378.) Mark Heinrich 1919.) Florian Gabriel 178

10.) Ines Dombrowski 17611.) Mareike Gabriel 14712.) Thorsten Pröhl 12913.) Katrin Heuser 12214.) Tim Heuser 10915.) Daniela Stiens 107

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Von einigen Eifrigen als neue"Trendsportart" bezeichnet, für vielevöllig neu und von immer mehrMenschen sehr geliebt, rückt nunneben den altbekannten Hallenbad-disziplinen auch die zweite Seite desRettungssports ins Licht der Öffent-lichkeit - das Surflifesaving.Nach einem langjährigen Prozess istdie Vereinigung der beiden ehemaligenWeltverbände für Wasserrettung beiden Weltmeisterschaften 2000 inSydney erfolgreich abgeschlossen wor-den. Bei der RESCUE 2000 in Sydneyholte die Nationalmannschaft derDLRG mit 150,5 Punkten souverän denSieg im Hallenbad. Bei den ansch-ließenden Surflifesaving-Disziplinenholte man 2 weitere Punkte underreichte somit in der Gesamtwertungden 3. Platz. Es besteht also eingroßer Leistungsunterschied zwischen"Drinnen" und "Draußen". Die DLRG, diesich unter der Leitung der Bundes-trainerin Birgit Ramisch zur beständigstärksten Nation in den Hallenbad-disziplinen entwickelt hat, hat nun diespannende Aufgabe den Rückstand beiden Freigewässerdisziplinen zu denführenden Nationen (Australien,Neuseeland, Südafrika) aufzuholen.Diese Entwicklung wurde von einigenDLRG'lern bereits vor einigen Jahren sogesehen. Es entstand eine Interessen-gemeinschaft und -vertretung mit demZiel, das Surflifesaving innerhalb derDLRG zu fördern - die DSL (DeutscheSurfLifeSaving Liga). Nach der ersten,

überraschend erfolgreichen Saison1999 ging es in 2000 um einigeErfahrungen reicher in die nächsteRunde.Durch einen neuen Sponsor der DLRG -die Firma NIVEA-Beiersdorf - war esdem DLRG-Präsidium möglich, dieseEntwicklung nun auch finanziell zuunterstützen. Neben dem selbst veran-stalteten "NIVEA-Cup 2000" inWarnemünde griff man auf dieErfahrung der Initiatoren der DSLzurück. Im Organigramm des Bundes-präsidiums wurde ein Posten für dieDSL/NIVEA-Trophy geschaffen. Die"NIVEA-Trophy 2000" richtet sich an dieunteren Gliederungen der DLRG undbietet mit ihrem Konzept eine span-nende Alternative für die Sommer-

monate. Bei den vier auf ganzDeutschland verteilten Events derTrophy gibt es neben dem gleichenWettkampfprogramm eine Gesamt-wertung. Da die Teams nicht bei allenWettkämpfen antreten müssen, habenbesonders Neulinge die Chance, mal indas Surflifesaving hineinzuschnuppern,ohne direkt bis an die Ostsee nachWarnemünde fahren zu müssen.Nach dem überaus sonnigen Auftakt imJuni am Schlosssee von Salem(Württemberg) ging es nach Magdeburgzum Barlebener See (Sachsen-Anhalt).Nach einigen Schwierigkeiten wegender EXPO fand das 3. Event alsSprintveranstaltung in Hildesheim(Niedersachsen) am Hohnsensse statt.Mit der Finalveranstaltung der am

Surflifesavingin der DLRG? - Ja!

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den 18. Platz von insgesamt 27..Nach dieser enormen Leistungs-steigerung gefragt, meinte der Trainerder Harsewinkeler, Dirk Brockmeyer:

"Wir haben einen superTeamgeist und trainie-ren sehr viel und hart.Durch den AlbersSeeCup, den wir gemeinsammit der OG Lippstadtund dem Bezirk KreisGütersloh ausrichten,haben wir natürlichauch den besonderenAnreiz vor heimischenPublikum in Topform zusein."Tobias Milde (Harse-winkel) belegt knapphinter dem Vorjahres-

sieger den hervorragenden 3. Platz inder Disziplin "Beach Flags". Ebenfalls3. wurden die Herren in der "TaplinRelay", einer Staffel, bei der die 4wichtigsten Einzeldisziplinen kombi-niert werden. Die zur Zeit stärkste

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Ostseestrand von Scharbeutz(Schleswig-Holstein) und dem 2.Gesamtsieg des Teams aus Halle ander Saale (SA) nach 1999 ging die"NIVEA-Trophy 2000" erfolgreich zuEnde.Neben 25 Teams deutschen Clubsnahm auch je ein Team aus Belgienund den Niederlanden teil. Es tratenauch einige Teams und Sportler ausWestfalen in die Fußstapfen dergroßen Vorbilder aus Australien, woSurflifesaving ein Riesenansehengenießt, die Topathleten bis zu 6Stunden täglich trainieren und IhrenLebensunterhalt mit Fernsehauftrittenund Sponsoring verdienen. Das Teamaus Rheda-Wiedenbrück hatte mitAusfällen und Verletzungen zu kämp-fen und belegte wie im Vorjahr hinterden Korschenbroichern den undankba-ren 4. Platz wenige Punkte vor dem

starken Team aus Uetersen-Moorrege.Die Überraschung der Saison ist demTeam 1 aus Harsewinkel mit Ihrem 6.Platz gelungen. (In 1999 noch auf Platz14). Langenberg belegte den 13.,Gütersloh den 15. und Harsewinkel 2

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Deutsche Frau, Steffy Eckers ausRheda-Wiedenbrück, konnte Ihre Siegeaus dem Vorjahr wiederholen. Sie plat-zierte die Konkurenz in 3 der 5Einzeldisziplinen deutlich. Auch LarsTschachschal (Braunschweig), derSportliche Leiter der DSL, freut sichüber das Engagement und die Erfolgeder OG's aus Westfalen und nannte denAlbersSee Cup als einen der Favoritenfür die Ausrichtung eines Events derNIVEA-Trophy 2001: "Für die nächsteSaison laufen die Vorbereitungen aufHochtouren. Um eine breite Streuungzu erreichen, wechseln wir dieAustragungsorte. Das Bewerbungs-verfahren läuft bereits. Am15/01/2001 wollen wir die endgültigenOrte bekanntgeben, damit sich alleAktiven und Teams vorbereiten undplanen können."

Abschließend erfuhren wir vomPressesprecher der NIVEA-Trophy,Frank Seidlitz (Berlin), das dieTeamnummern auf den Leibchen fürdie neue Saison nach den Platzie-rungen der Saison 2000 vergeben wer-den, damit alle Sportler während derWettkämpfe ständig sehen, wen es zuschlagen gilt.

Der Rettungssport (Lifesaving) setztsich nun international aus 2 Teilen, diesich gleichberechtigt ergänzen, zusam-men.

Neben den in Deutschland schonimmer sehr erfolgreich praktiziertenHallenbaddisziplinen rückt nun mitden Freigewässerdisziplinen ein fürdie DLRG recht neuer Bereich insBlickfeld des Interesses.

Alexander KorneliFotos: www.surf-n-pool.de

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Pokalerfolg und weiteregute Plazierungen

Bereits zum dritten Mal war unsereOrtsgruppe Anfang November beimFlossenwettkampf in Wünnenberg, ver-treten. Hierbei konnte sich MarkHeinrich als ältester Starter in derAltersklasse `72 erfolgreich durchsetzen.Mit Jannis Taube und Meike Simon folg-ten ihm weitere TeilnehmerInnen, diemit Platz drei nur knapp dem Pokalerfolgentgingen. Je nach Altersklasse wurdenzwischen zwei und drei Disziplinen mitFlossen geschwommen. Für viele der ins-gesamt 16 Schülerinnen der AK 12 war esihr erster Wettkampf.

Quelle: Ruhr-Nachrichten 15.11.2000

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Weihnachtsausflug der FrauengruppeDieses Jahr überraschte Helma unsdamit, zur Grugahalle Essen zu derVorführung "Das Weihnachtsfest" mitCarmen Nebel zu fahren.Am 03. Dezember trafen wir uns wieverabredet um 15.45 Uhr vor demBuchladen im Hauptbahnhof. Nachdemauch Gisela mit einer kleinenVerspätung eintraf, ging es los zumBahnsteig, wo um 16.10 Uhr Abfahrtwar. Plötzlich, fiel Conny noch ein, siemüsse sich noch was zu Trinken holenund war für ein paar Minuten ver-schwunden. Einige von uns standenschon oben auf dem Bahnsteig, woauch der Zug schon stand mit dem wirfahren mussten. In diesem Momentkam Conny auch schon zurück und wirbeeilten uns, um in den Zug zu stei-gen. Am Essener Hauptbahnhof ange-kommen, mussten wir umsteigen in dieS- Bahn, mit der wir dann bis zurGrugahalle fahren konnten. Dort ange-kommen bemerkten wir, dass wir nochgut eine Stunde Zeit hatten und

beschlossen im Voyer noch etwas zutrinken und eine Kleinigkeit zu essen.Nachdem wir alle noch auf dem stillenÖrtchen waren, gingen wir zu unserenSitzplätzen. Die Vorführung begannund wir hatten alle unsere Freudedaran. Trotz allem waren wir froh, alsnach ca. 1 fi Stunden die Pauseangekündigt wurde und wir unsereBeine vertreten konnten, da es dochziemlich eingeengt war. Als wir da sostanden und unsere Getränke tranken,kam Conny auf uns zu und meinte, wirkönnen nach der Pause die Sitzplätzeim Parkett nutzen, da es doch beque-mer wäre. Wir überlegten uns dieses.Als es dann weiterging, teilte sichunsere Gruppe auch auf. Nachdem dieVorführung zu Ende war, bemühten wiruns, unsere Jacken von der Garderobezu holen. Als auch Milli ihre Jackehatte, gingen wir gemütlich zur S-Bahn-Station. Dort angekommen mus-sten wir feststellen, dass wir nicht dieEinzigen waren, die mit Öffentlichen

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Verkehrsmitteln unterwegs waren. Nundann: S-Bahn kam - hielt an - ließ ein-steigen - fuhr los. Und wir schautennur noch hinterher! Somit verlängertesich der Aufenthalt in der S-BahnStation um eine gute halbe Stunde.Doch Plötzlich kam uns die Idee, aufdem Gleis gegenüber in die Bahn zusteigen, da diese nur eine Haltestellebis zur Entstation hatte und dann wie-der zurückfuhr. Also stiegen wir in dieBahn ein und hatten somit auch einenSitzplatz. Wieder am EssenerHauptbahnhof angekommen, standauch der Zug Richtung Bochum schonda, und wir konnten ohne Wartezeitnach Bochum zurück fahren. Im Namenaller möchte ich mich für den schönenTag, der uns allen sehr gut gefallenhat und an dem wir sehr viel Spaß hat-ten, bei Helma bedanken.

Ute Weckmüller

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08.01.0111.01.01

12.-14.01.0114.01.01

19.-21.01.0103./04.02.01

17.02.0102.-04.02.01

10.03.0117.03.0118.03.0123.03.0130.03.0101.04.0121.04.01

27.-29.04.0105.05.01

05./06.05.0112.05.0113.05.01

19./20.05.0123./27.05.0102.-04.06.0109./10.06.01

16.06.0116./17.06.0121./22.07.0128.-30.07.0118./19.08.01

25.08.0125./26.08.0101./02.09.0108./09.09.01

??.09.01??.09.01

29.09.0130.09.01

05.-07.10.0106.10.01

20./21.10.0128.10.01

25.-28.10.0102.-04.11.01

Vereinsmeisterschaften im Einzel (1.Teil)Vereinsmeisterschaften im Einzel (2.Teil)Techniker Fachtagung in KaiserauRVW in EnnigerlohKampfrichter Ausbildung Teil 4RVW in Gelsenkirchen-HorstSporttauglichkeitsuntersuchungDeutsche Seniorenmeisterschaften imRettungsschwimmen in PfullingenAbendmarathon in Apeldoorn/HollandBezirks-EinzelmeisterschaftenBezirks-MannschaftsmeisterschaftenOG-JugendtagJahreshauptversammlung (19.00 Uhr NW-Bad)Wacheröffnung in Bochum-MitteRW - “Einsätze am Segelboot” Teil 2Ruhr-Pokal in Bochum-MitteRVW HattingenSEG - Bochum-MitteLandesmeisterschaften - EinzelLandesmeisterschaften - MannschaftEinsatzübung vom Landesverband in VolkachSegel-RegattaKemnade in FlammenSegel RegattaRVW TelgteInternationale Kanuregatta am Kemnader SeeSEG - Bochum-MitteSee & HafenfestSegel RegattaBezirks BootsvergleichswettkampfSEG - Bochum-MitteSegel RegattaSEGRVW Berlin-KreuzbergFlossenwettkampf in GladbeckLV-Bootsvergleichswettkampf in WinterbergSegel RegattaKampfrichterausbildung Teil 4RW - “Einsätze am Segelboot” Teil 1Segel RegattaSegel RegattaDeutsche Meisterschaften im Rettungsschwimmen in ItzehoeRVW in Wedel

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