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Shalom Israel Reisen JANUAR 2014 Erlebe die Vielfalt! Jahre 3 0 SIR Masada: Festung der Unbeugsamen | La Traviata in der Wüste | Wandern im Gelobten Land

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Shalom Israel Reisen

JANUAR 2014

Erlebe die Vielfalt!

Jahre3 0

SIR

Masada: Festung der Unbeugsamen | La Traviata in der Wüste | Wandern im Gelobten Land

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La Traviata in MasadaOpernfestival der besonderen Art

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TOURGEMEINSAM REISEN. MEHR ERLEBEN.

INFOJANUAR 2014

GEORGIEN UND ARMENIEN –REISEN ZWISCHEN ORIENT UND OKZIDENT

STUDIENREISENVON ROM BIS SÜDAFRIKA

www.bt-touristik.de

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G EORGIEN UND ARMENIEN

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Goethe wusste, wovon er sprach, war er doch ständig auf Reisen. Irgendwo anzukommen ist bestenfalls das Ziel einer Dienstreise. Für alle anderen Reisenden geht es um eine Lebensart: Unterwegs sein, Altes hinter sich lassen, Neues entdecken, eine andere Perspektive einzunehmen, das Bild von der Welt wieder ein Stück vervollständigen.

Deshalb wollen wir Sie mit der ersten Tour Info im neuen Jahr in Länder entführen, die nicht unbedingt zu den Standardreisezielen zählen – und die besonders jetzt eine Reise wert sind: Armenien und Georgien haben sich trotz touristischer Infrastrukturpro-gramme eine Ursprünglichkeit bewahrt, die heute selten geworden ist. Und Israel entwickelt sich immer mehr zu einem Geheimtipp unter Kulturreisenden, zum Beispiel mit dem Masada Opernfestival. In diesem Jahr lockt Verdis „La Traviata“ Opernfans in die Judäische Wüste…

Wir wünschen Ihnen ein Jahr voller unvergesslicher Reiseerlebnisse!

Herzlichst, Ihr Thomas Oepen

Man reist ja nicht um anzukommen, sondern um zu reisen.

Johann Wolfgang von Goethe

st es noch Europa, eher

Vorderasien oder schon Mitt-

lerer Osten? Von allem etwas!

Wer sich in die Region zwischen

Schwarzem Meer und Kaspischem

Meer aufmacht, bereist Länder,

die am Schnittpunkt Jahrtausende

alter Kulturen liegen. Georgien

und sein südlicher Nachbar Arme-

nien haben sich ihren unverfälsch-

ten Charakter ebenso bewahrt wie

ihre ursprüngliche Natur – und

gelten noch als Geheimtipp für

Kulturreisende, Genießer und

Entdecker, die Wege abseits der

ausgetretenen Pfade suchen.

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ALTES LAND – NEUES REISEZIELDie Legende passt zu dem an Geschichte und Geschichten reichen Georgien, spiegelt sie doch wider, was das Land als Reiseziel so attraktiv macht: seine Na-turschönheit, Ursprünglichkeit und Vielfalt, die Geselligkeit der Georgier, ihr Hang zum Genießen, ihren Glauben und nicht zuletzt ihre Fähigkeit, aus einer scheinbar schwierigen Situation das Beste zu machen. Was die Legende augenzwinkernd beschreibt, all dies findet der Reisende in Georgien wieder. Als Reiseziel steht Georgien erst seit wenigen Jahren auf der Liste von Naturliebhabern und Kultu-rinteressierten. Erst seit 1991 ist Georgien von der Sowjetunion unabhängig und hat seither viele Krisen überwinden müssen. Zuletzt blickte die Welt 2008 mit Spannung nach Georgien, als das kleine Land in eine militärische Auseinander-setzung mit Russland geriet. Seither hat sich die Lage stabilisiert und das Land hat massiv in seinen Aufbau investiert: Hotels, Straßen, Banken, Wanderrouten, Tourist-Informationen – Georgien lässt sein postsowjetisches Image mit großen Schritten hinter sich und befindet sich in kollektiver Aufbruchstimmung.

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EIN LAND – ZWEI WELTENBisweilen überspringt Georgien auf dem Weg zum westlich orien-tierten Reiseland ganze Entwicklungsschritte: Wer beispielsweise den Provinzort Mestia ansteuert, steht staunend vor einem Flugha-fengebäude, das in seiner futuristischen Kühnheit so gar nicht zu einem Land passen will, das eben erst das Grau der Sowjetunion hinter sich gelassen hat. Oder nahe Sarpi an der Grenze zur Türkei: Hier hat derselbe Architekt einen Aussichtsturm verwirklicht, der einem guten Sciencefiction-Film alle Ehre machen würde. Mit dieser architektonischen Öffnung zielte der ehemalige Präsident Saakaschwili darauf ab, dem Fortschritt des Landes ein Gesicht zu geben. Gleichzeitig bleibt Georgien ein Land des Brauchtums, der Geschichte und der ursprünglichen Natur. Es sind der Gegensatz und das Zusammenspiel von Tradition und Moderne, die Georgien zu einem ganz besonderen Reiseziel machen.

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Eigentlich hatte Gott dieses besonders schöne Stückchen Land für sich selbst reser-viert – vielleicht als erholsamen Rückzugsort nach den Mühen der Schöpfung. Doch als er die Menschen zu sich rief, um die Erde unter ihnen aufzuteilen, ging eine Gruppe leer aus, weil sie zu spät kam. Man hätte unterwegs kurz angehalten, um die Gläser auf Gott zu erheben, ihn zu preisen und ein wenig zu tanzen, verkündeten sie bestens gelaunt. Das ge� el dem Herrn so gut, dass er ihnen das reservierte Land überließ: Georgien

GEORGIEN

„… GLÄNZENDES BERG- UND TIEFLAND TEILEN WIR MIT GOTT …“Nicht von ungefähr trägt Georgien den Beinamen „Balkon Europas“, denn von fast überall genießt man einen vortrefflichen Ausblick nach unten. 87 % des Landes entfallen auf Gebirge und Vorgebirge. Im Norden bildet der Große Kaukasus mit Bergen bis über 5.000 Meter Höhe die natürliche Grenze zu Russ-land, im Süden erheben sich die Westausläufer des Kleinen Kaukasus bis auf 3.000 Meter. Dazwischen liegt die Transkaukasische Senkungszone im Osten und die fruchtbare Kolchische Tiefebene in Richtung Schwarzmeerküste. Die Topographie Georgiens macht das Reisen im Land zu einem abwechslungsreichen, äußerst dreidimensionalen Erlebnis. Eine solche land-schaftliche Vielfalt auf so kleinem Raum ist nur selten zu finden, denn Georgien ist gerade einmal so groß wie Bayern. Klimatisch bildet der Große Kaukasus einen Schutzwall gegen die Kälte aus dem Norden, gleichzeitig sorgt das Schwarze Meer für angenehme Temperaturen – perfekte Voraussetzungen für ausge-dehnte Entdeckungstouren in die Natur. KONTRASTPROGRAMM MIT PALMENSzenenwechsel: Sanft wiegen sich riesige Palmen in der warmen Brise, die vom Schwarzen Meer herüber-weht. Gleißend hell spiegeln die weißen Fassaden das Licht der Sonne. Zypressen, Magnolien, Oleander, Zitronenbäume – und darüber ein blitzblauer Himmel. Wir sind an der „Riviera des Schwarzen Meeres“ in Batumi, der Boomtown Georgiens schlechthin: Die großzügige Strandpromenade, die herausgeputzte historische Altstadt, neue Hotels, schöne Plätze und

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RT TBILISI – Kapitale mit Stil

Die hierzulande als Tiflis bekannte georgische Hauptstadt begeistert mit einer Mischung aus Eleganz, weltstädtischem und orientalischem Flair. Hier trafen sich Heerstraße und Seidenstraße, die großen Handelsrouten des Altertums – und bis heute verbindet Tiflis unterschiedliche Kulturen ebenso wie Vergangenheit und Zukunft: progressive Architektur steht neben kommunistischen Monumentalbauten, altehrwürdige Kirchen neben kunstvollen Jugendstilhäusern im Originalzustand.

NATIONALPARKS – Natur pur Der im Kleinen Kaukasus gelegene Bordschomi-Charagauli Nationalpark ist eine der größten Parkanlagen in Europa und das erste Naturschutzgebiet im Kaukasus. Der vom WWF unterstützte Park nimmt fast ein Prozent der Gesamtfläche Georgiens ein und bietet mit Gebirgswäldern, subalpinen und alpinen Wiesen Lebensraum für seltene Tiere und Pflanzen. Noch höher hinaus geht es im Kazbegi-Nationalpark im Norden: In Lagen auf bis über 4.000 Metern Höhe finden Luchs, Braunbär, Wolf, Steinadler und seltene Spezies wie der ostkaukasische Steinbock noch geeignete Lebensbedingun-gen vor. Namensgeber des Nationalparks ist der Kasbek – wörtlich „Eisgipfel“ – auch bekannt aus der griechischen Mythologie als der Berg, an den Prometheus gekettet wurde, nachdem er Zeus das Feuer gestohlen und den Menschen gebracht hatte.

WARDSIA – die Stadt in der FelswandIm Kleinen Kaukasus liegt am Ufer des Mtkwari der Berg Erutscheti. In einer über 500 Meter hoch aufragenden Felswand liegt die ursprünglich als Festung geplante Klosterstadt Wardsia, erbaut im 12. Jahrhundert. Tiefe Höhlen, verbunden durch Treppen, Tunnel, Stollen und Galerien boten bis zu 50.000 Menschen Schutz. Heute sind noch rund 750 Räume erhalten, ebenso wie die Klosterkirche Mariä Himmelfahrt mit ihrem beeindruckenden Säulenportal.

BORDSCHOMI – Heilende QuellenEbenfalls im Kleinen Kaukasus liegt der Kurort Bordschomi, bekannt für die Heilkraft des hier entspringenden Quellwassers, das in alle Teile der Welt exportiert wird. Das malerisch in einer Schlucht gelegene Städtchen zog nicht nur den russischen Zaren

an, auch reiche Perser, Russen und Aserbaidschaner ließen hier prächtige Villen errichten.

KUTAISSI – sagenhaftes KolchisAuf der Suche nach dem Goldenen Vlies reisten der Sage nach einst Jason und die Argonauten nach Kolchis in die Stadt Aia, das heutige Kutaissi. Das antike Handelszentrum ist heute die Region mit den wohl wichtigsten Bauwerken Georgiens, unter anderem der Bagrati-Kathedrale, dem Kloster Motsameta und dem Gelati-Kloster, dessen mittelalterliche Akademie das „Goldene Zeitalter Georgiens“ begründete.

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der Naturkulisse, die für die Erbauer offenbar stets Teil des Gesamtkonzepts war. Zum Beispiel die hoch über dem Zusammenfluss von Mtkwari und Aragwi gelegene Djvari-Kirche, die wohl bedeutendste Kreuzkuppelkirche Georgiens, oder die tief in den Fels gebaute Kirche des Kloster Schiomghvime aus dem 6. Jahrhundert.

Den Atem verschlägt es dem Reisenden zuverlässig beim Anblick der Gergetier Dreifaltigkeitskirche bei Stepanzminda: Die Kuppelkirche mit dem Glockenturm aus dem 14. Jahrhundert liegt auf einem Berg in 2.200 Metern Höhe vor dem grandiosen Panorama des über 5.000 Meter hohen schneebedeckten Kasbek und des umgebenden Großen Kaukasus – eine Kirche von Menschenhand in der großen Kirche des Schöpfers: der Natur. Kirchen, Klöster, Kathedralen – für Reisende auf den Spuren des Christentums zählt Georgien allein seiner sakralen Bauten wegen zu den spannendsten Reisezielen Europas.

Boulevards verströmen Leichtigkeit und mediterrane Atmosphäre. Batumi hat sich zu einem wahren Hotspot für Reisende entwickelt: Verständlich, wenn man auf der Piazza Moedani in der Sonne sitzend genüsslich seinen Café trinkt, die wunderschöne Nikolai-Kirche im byzantinischen Stil immer im Blick.

„MEINE HEIMAT IST MEINE IKONE…und die ganze Welt ist ihr Ikonenschrein“ heißt es in der georgischen Nationalhymne. Georgien gehört zu den ältesten christlichen Nationen der Welt: Schon im Jahr 337 wurde das Christentum zur Staatsreligion erklärt. Zeugnis dieser fast zwei Jahrtausende andauernden Glaubensgeschichte sind die Sakralbauten Georgiens. Schlichtheit und Eleganz, Schönheit und Ausgewogen-heit – in ihrer Erscheinung sind die Gotteshäuser ein-zigartig und unverwechselbar, jedes einzelne auf seine Weise eigenständig im Charakter. Viele der georgischen Kirchen entfalten ihre Wirkung im Zusammenspiel mit

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GEORGIEN FÜR ALLE SINNEWer tief in die georgische Seele blicken will, ist gut beraten, eine der traditionellen Tanzveran-staltungen zu besuchen. Wer dabei nur eigens für Touristen arrangierte Folklore erwartet, sieht sich schnell angenehm überrascht: Was hier an Tanz geboten wird, ist eine leidenschaftliche Mischung aus Kampfsport, Akrobatik, Ballett und Riverdance auf höchstem Niveau. „Heißer georgischer Soul“ nannte das einmal die russische Journalistin Olga Kholodovich. Die temporeiche Musik auf traditio-nellen kaukasischen Instrumenten gehört eben-so unabdingbar dazu wie die prächtigen Kostüme und Trachten. Die bekannteste Tanztruppe ist das „Sukhishvili Georgian National Ballet“, das international einen hervorragenden Ruf genießt. Nicht weniger bewegend sind die Volkslieder und Choräle der Georgier: Die mehrstimmigen Harmo-niegesänge haben es gar auf die UNESCO-Liste der „Meisterwerke des mündlichen und immateriellen Erbes der Menschheit“ geschafft. Ein Fest für die Sinne ist Georgien auch in kulinarischer Hinsicht: raffinierte Vorspeisen, frische Kräuter, traditio-nell zubereitetes Lamm, Rind oder Zicklein. Dazu das im runden Lehmofen gebackene Brot – und natürlich Wein! Denn Georgien gilt als die Wiege der ursprünglichen Weinkultur, die hier über 7.000 Jahre in die Vergangenheit reicht. Bei traditionellen Winzern reift der Wein noch heute in Tongefäßen, die in die Erde eingelassen sind. Zwar gelten ge-orgische Weine international als Exoten, genießen unter Kennern jedoch hohe Anerkennung, vor allem wegen der autochthonen Rebsorten.

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Wie über seinen nördlichen Nachbarn Georgien erzählt man sich auch über Arme-nien eine Legende, in der es um die Verteilung des Lands an die Menschheit durch den Schöpfer geht: Als die Armenier vor Gott erschie-nen, war bereits alles Land vergeben. Nur noch ein paar Steine waren übrig – und die bekamen sie. Karastan – das Steinland – wird Arme-nien auch genannt. Die gebirgige, karge Natur-landschaft steht ganz im Kontrast zum Reichtum der über dreitausendjährigen armenischen Kultur und sie ist Heimat eines von der Geschichte oft und hart geprüften Volkes, das sich entgegen aller Widrigkeiten eine herzliche Gastfreund-schaft und Lebensfreude bewahrt hat.

DAS GEHEIMNIS ARMENIENSUnzugänglich, zerklüftet, wild, schroff – was treibt Reisende in eine so un-wirtliche Gegend wie Armenien? In ein Land mit gerade einmal drei Millionen Einwohnern? Ein Land, das nach einer wechselvollen Geschichte nur allmäh-lich mit dem Aufbau voran-kommt? Wer die Antwort sucht, muss weit in der Geschichte zu-rückgehen: Ar-menien liegt am Kreuzungspunkt von Europa, Asi-en und Orient. Seine Bedeu-tung als Brücke zwischen den verschiedenen Kulturräumen geht bis in prähistorische Zeiten zu-rück: Schon in der Altsteinzeit nutzten die Einwohner die hier vorkommenden Mineralien. Fundstätten und Felszeich-nungen zeugen vom Leben der Stein-zeitmenschen im 5. Jahrtausend vor Christus, in der Bronzezeit entwickelt sich reger Handel mit Metallerzeugnis-sen. Lange vor unserer Zeitrechnung hat sich auf dem Gebiet des heutigen

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Chor Virap, in Sichtweite zur türkischen Grenze. Näher kann man dem Ararat auf armenischen Boden nicht kommen.

KLÖSTER, KIRCHEN, KREUZE Nicht allein wegen des spektakulären Ausblicks ist Chor Virap identitätsstiftend für das Nationalgefühl der Armenier, denn hier nahm der Legende nach die Chris-tianisierung Armeniens ihren Anfang. An dieser Stelle hielt König Trdat III. im Jahr 288 n. Chr. Gregor den Erleuchter 13 Jahre lang in einer Höhle gefangen, um ihn vom christlichen Glauben abzubringen. Statt seinem Glauben abzuschwören, heilte er den König von einer schweren Krankheit. Dieser dankte es ihm, indem er sich taufen ließ und das Christentum zur Staatsreligion machte. Damit legte er den Grundstein einer christlichen Kultur, zu deren Zeugnissen neben einer eigenen Schriftsprache vor allem die zahlreichen Sakralbauten zählen, die seit dem 4. Jahrhundert entstanden sind. Die Baukunst der Armenier ist geprägt von den natürlich vorkommenden Ma-terialien – sprich: Steinen jeder Art. Tuff, Basalt, Sandstein werden kunstvoll eingesetzt, nicht allein als Baumaterial, sondern in meisterhaf-ter Verarbeitung zur kunstvollen Gestaltung der ansonsten zurückhaltend ausgeschmückten Gotteshäuser. Von den frühen Basiliken über die typischen Kreuzkuppelkirchen bis zu den feineren Kirchenbauten der nacharabischen Periode und den gewaltigen Klosterbauten bietet Armenien dem an Architektur interessierten Reisenden einen Querschnitt durch über eineinhalb Jahr-tausende Kirchenbau – und Zeitgeschichte. Stän-dige Wegbegleiter im wörtlichen Sinne sind auch die Kreuzsteine, die Chatsch’khar. Das Kreuz im Stein ist den Armeniern heilig: als Erinnerung, als Beschützer, als Mahnung an den Glauben. Kunstvoll ornamentiert, fein ziseliert oder

Armeniens eine weit entwickelte Kultur etabliert. Dann, im Jahr 301 n. Chr., setzt Armenien ein Zeichen: Es wird der erste christliche Staat überhaupt und begründet damit seinen Ruf als die Wiege des Christentums in Europa. Mächtige Klosterbur-gen, beeindruckende Kirchen und kunstvolle Kreuze legen überall in Armenien Zeugnis vom innigen Glauben seiner Bewohner ab. Sie finden sich versteckt in tiefen Schluchten, thronen stolz über den Ebenen, säumen steile Bergpfade. Die lange christliche Tradition Armeniens, ihr reiches Erbe und die archaische Landschaft machen Armenien zu einem Kulturreiseziel, das jede Mühe lohnt.

DER BERG DER SEHNSUCHTWie tief der Glauben in der armenischen Seele verwurzelt ist, zeigt ein Blick auf das Staatswappen: In seinem Zentrum erhebt sich schneebedeckt der Berg Ararat. Was über seinem Gipfel schwebt, ist nicht etwa eine Wolke sondern der stilisier-te Rumpf eines Schiffes – der Arche Noah. Der Überlieferung nach bekam die Menschheit hier nach der Sintflut die Chance zum Neubeginn, am Fuß des Berges soll Noah gar die ersten Weinreben gepflanzt haben. Die mythische Verklärung ist der eine Grund für die Verehrung des Ararat – seine Erscheinung der andere: der 5.156 Meter hohe, erloschene Vulkan überragt alles in weiter Umgebung und ist von weithin sichtbar. Immer von Schnee bedeckt, scheint sein Gipfel über der dunstigen Ebene förmlich zu schweben – eine fast unwirkliche, magische Präsenz geht von seinen Höhen aus. Dass der Ararat für Armenier unerreichbar ist, weil er

auf türkischem Staatsgebiet liegt, gibt der Sehn-sucht nach diesem heiligen Ort stetig

neue Nahrung: „Den Gipfel meines Ararat liebe ich – wie den Weg zu

unerreichbarem Ruhm,“ heißt es in „Mein Armenien“ des

armenischen Dichters Jeg-hische Tscharenz (1897 –

1937). Wer dieser Sehn-sucht nachspüren will, hat einen der besten Plätze beim Kloster

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auch von archaischer Einfachheit finden sie sich zu Tausenden am Wegesrand, auf Anhöhen, in Schluchten und Höhlen, bei Kirchen und Klöstern.

HAJSo nennen sich die Armenier selbst in Rückbesinnung auf ihren Stammvater Hajk, der Überlieferungen zufolge den Riesen Bel mit nur einem Pfeil tötete und damit die Herrschaft des tyrannischen Riesengeschlechts beendete. Seit gut drei Jahrtausen-den bewohnen die Haj das armenische Hochland und sie haben in dieser Zeit viele Herrscher erlebt. Dass sie die Wirren der Geschichte, unter anderem den Völkermord durch die Osmanen und die russische Herrschaft als Volk relativ intakt überwunden haben, ist Ausdruck einer tiefen, widerstandsfähigen Identität und eines starken Willens. Zwar lebt heute mehr als die Hälfte des armenischen Volkes nicht in der Re-

auf türkischem Staatsgebiet liegt, gibt der Sehn-

hische Tscharenz (1897 –

publik Armenien, doch der Zusammenhalt und die Liebe zu ihrem Land sind bei allen Armeniern ungebrochen. „Was ihnen in den Taschen fehlt, tragen sie übervoll in ihren Herzen“, sagt ein Sprichwort – und trifft genau den Kern: Armenien ist trotz kleiner wirtschaftlicher Erfolge ein armes Land, manchmal bitterarm. Doch die Herzlichkeit und Gastfreundschaft der Menschen ist für westeuropäische Verhältnisse bisweilen beschämend aufrichtig. Wer jemals zu Gast bei einer armenischen Familie war, wird bestätigen, dass es zum guten Ton gehört, seine Gäste bestmöglich zu bewirten. Und er kann bestätigen, dass die armenische Küche ein Erlebnis ist: Gemüse, Obst, das traditionell gebackene Lavash , Gegrilltes, Joghurt, Käse und natürlich Wein und der hervorragende Cognac. In ihren Grundzügen ist die armenische Küche eine der ältesten in Asien – gleichzeitig sind die Einflüsse der persischen, arabischen aber auch türkischen Küche deutlich herauszuschmecken.

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TAG 1+2 Auftakt in Jerewan mit edlem TropfenNach Ihrer Ankunft im Hotel in Jerewan starten Sie nach einem zweiten Frühstück Ihre Erkundungstour durch die armenische Hauptstadt in der Kathedrale „Grigor Lusavo-ritch“, die ab 1997 zu Ehren Gregor des Erleuchters erbaute größte armenische Kirche. Im Historischen Museum verschaffen Sie sich einen Überblick über Armenien von der

Steinzeit bis zur jüngeren Geschichte. Historisch geht es auch weiter im Zentralarchiv „Matenadaran“, das uralte Handschriften beherbergt, doch zuvor genießen Sie von der Kaskade aus einen herrlichen Blick über die Stadt. Vor dem Abendessen lernen Sie noch den Armjanski Konjak kennen: In der Yerevan Brandy Company erfahren Sie alles über den traditionellen Weinbrand und nehmen eine Kostprobe des edlen Tropfens. Genussvoll geht der Abend auch zu Ende: mit landestypischer Küche in einem armenischen Restaurant.

TAG 3 Auf den Spuren Marco PolosIm Kloster Chor Virap begann das Christentum seinen Siegeszug in Armenien. Von hier aus genießen Sie einen spektakulären Ausblick auf den über 5.000 Meter hohen Ararat. Kenner autochthoner Rotweine kommen anschließend in Areni auf ihre Kosten, dem Zentrum des regionalen Weinanbaus. Nicht weit entfernt liegt in völliger Abge-schiedenheit, malerisch am Ende der Amaghu-Schlucht, das Kloster Norawank. Vom Kloster in die Karawanserei: Am Selim-Pass begeben Sie sich in eine der am besten erhaltenen Raststellen entlang der alten Seidenstraße auf die Spuren Marco Polos. TAG 4 Das Meer ArmeniensÜber den Sevan-Pass gelangen Sie zum Ufer des gleichnamigen Hochgebirgs-Sees im Osten Armeniens. Die „Blaue Perle Armeniens“ ist umgeben von zahlreichen Kirchen, Klöstern und Kreuzen. Zwei der Klöster, Haghartsin und das auf einer Halbinsel gelegene Sewanawank, lernen Sie näher kennen, bevor Sie am Mittag in ein Fischrestaurant am Ufer des Sees einkehren.

TAG 5 Geschichtsträchtige OrteEtschmiadsin, der Sitz des Katholikos der Armenischen Apostolischen Kirche: Die auf

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den Heiligen Gregor zurückgehende Hauptkathedrale sowie die Kirchen der Heiligen Gajane, der Heiligen Hriphsime und die Kirche Schogha-kath sind den armenischen Christen als heiliger Ort gleichbedeutend mit dem Vatikan. Zurück in Jerewan erinnert das Denkmal von Zizerna-kaberd an den Völkermord an den Armeniern durch die Osmanen zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Am Nachmittag stehen zwei weitereHöhepunkte auf Ihrem Reiseplan: der Mithras-Tempel von Garni und

das Kloster Geghard, eines der schönsten Klöster Armeniens. Am Abend kehren Sie zum letzten Mal nach Jerewan zurück und genießen noch einmal typisch armenische Spezialitäten, bevor Sie tags darauf nach Norden aufbrechen.

12 Tage/10 Über-nachtungen ab 1.995 Euro

Maximal 25 Teilnehmer

Garantierte Durchführung!

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ARMENIEN UND GEORGIEN

KLÖSTER, KIRCHEN UND KREUZE ZWISCHEN ARARAT UND KAUKASUS

TAG 6 Über den Kleinen KakasusDurch die wild zerklüftete Landschaft führt die Route über Rya Taza bis in die Debet-Schlucht, wo Sie in Ala-werdi das beste Schaschlik Armeniens kosten können. Nahe der Stadt erkunden Sie den Klosterkomplex von Haghpatavank, ein herausragendes Beispiel für die sakrale Baukunst des Mittelalters, bevor Sie von Ihrem armenischen Guide Abschied nehmen und die Grenze nach Georgien überqueren. Tagesziel ist die georgische Hauptstadt Tbilisi.

TAG 7 Sagenhaftes KolchisMzcheta, die alte Hauptstadt, ist bis heute geistliches Zentrum Georgiens. Die kleine Dshwari-Kirche auf dem Berg Sagurani und die Swetizchoweli-Kathedrale stehen gemeinsam mit weiteren Denkmälern unter dem Schutz des UNESCO-Welterbes. Fruchtbar, mediterran

präsentiert sich die Ebene, je weiter man nach Imere-tien vordringt. Hier, im ehemaligen Reich von Kolchis, suchten Jason und die Argonauten der Legende nach das Goldene Vlies. Heute ist Kutaissi die zweitgrößte Stadt Georgiens und Tagesziel, nachdem Sie auf dem Weg dorthin die Bagrati-Kathedrale und den Gelati-Komplex mit der berühmten Akademie erkundet haben.

TAG 8 Hoch hinaus…… und weit zurück in der Geschichte geht es entlang der Seidenstraße über Gori, den Geburtsort Stalins, nach Uplisziche, einer Höhlenfestung aus dem 16. vor-christlichen Jahrhundert. Weinkeller, eine Apotheke, ein Theater und das Wasserleitungssystem der erstaunlich gut erhaltenen „Festung Gottes“ sind noch heute zu er-kennen. Weiter führt die Route über die Georgische Heer-straße zur Wehrkirche von Ananuri am wunderschönen Shinwali-Stausee. Die hiesige Himmelfahrtskirche zählt zu den bedeutendsten Kirchenbauten der nachfeudalen Epoche Georgiens. Ihre Tour durch die Region des Großen Kaukasus endet heute im Wintersportort Gudauri – auf 2.200 Metern Höhe.

TAG 9 Am Berg des PrometheusDas früher Kasbegi genannte Stepanzminda liegt zu Füßen des sagenhaften Kasbek, jenem Berg der griechi-schen Mythologie, an den Prometheus gekettet wurde, weil er von Zeus das Feuer für die Menschen gestohlen hatte. Sie wandern zur Gergetier Dreifaltigkeitskirche hinauf, wo Sie ein atemberaubendes Panorama vor der Kulisse des über 5.000 Meter hohen Kasbek erwartet. Am Nachmittag führt Sie Ihre Reiseroute bis nahe an die russische Grenze und dreht dann ab in Richtung Tbilisi.

TAG 10 Georgische WeinbautraditionIns bekannteste Weinbaugebiet Georgiens, nach Kache-tien, führt Sie der nächste Reisetag. Nach einem Besuch im süditalienisch anmutenden Signagi erfahren Sie in einem 300 Jahre alten Weinkeller alles über die traditi-onelle Methode der Georgier, den Wein in Tongefäßen in der Erde zu reifen. Und Sie lassen sich das Ergebnis bei einer Verkostung schmecken.

TAG 11+12 Ausklang in Tbilisi Der georgischen Hauptstadt gehört die letzte Etappe Ihrer Rundreise. Genießen Sie den Blick über die Altstadt von der Metechi-Kirche und der Festung Nariqala aus. Weiter geht es zur Synagoge und zur Sioni-Kathedrale, einer der heiligsten Stätten der georgischen Orthodoxie. Hier werden das Weinre-benkreuz der Heiligen Nino und die Schädelreliquie des Apostels Thomas aufbewahrt. Eine der ältesten Kirchen Georgiens ist die Antschischati-Basilika, deren Chor die Tradition polyphoner Kirchenmusik pflegt. Gold- und Silberschätze der georgischen Könige sowie eine sehenswerte Ausstellung georgischer Male-rei des 18. bis 20. Jahrhunderts erleben Sie schließlich im Staat-lichen Museum der Künste. Am Abend lassen Sie Ihre Reise bei kulinarischen Köstlichkeiten und regionalen Weinen genussvoll ausklingen, bevor Sie im Laufe des nächsten Tages für Ihren Rückflug einchecken.

Armenien, das älteste christliche Land der Welt, fasziniert mit archa-ischer Landschaft und kunstvollen Zeugnissen seiner langen Geschich-te. Georgien bezaubert mit ebenso sehenswerten Kirchenbauten, aber auch mit einer landschaftlichen Vielfalt, die ihresgleichen in Europa sucht. Unsere 12-tägige Rundreise entführt Sie in einsame Höhen, versteckte Täler, in Halbwüsten und subtropische Ebenen.

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B&T TouristikThomas Oepen + Johannes Oepen GbRFriedensstraße 114, 51145 Köln

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BildnachweiseTitelbild: iStockphoto; © vitmark - Fotolia.com Georgien/Armenien: VisitGeorgia.geRom: B&T Touristik; Island: GJ-Travel IslandNeuseeland, China, Costa Rica: Roland BeuckKroatien: Kroatische Zentrale für TourismusSüdafrika: Springbok Atlas Tours & Safaris

Redaktion und Layoutcap communications, Bonn

Geysire, Gletscher und PolarlichterThingvellir, Gullfoss, Skaftafell – so mythisch wie die Namen der Orte zeigt sich die Natur auf der Insel der Gletscher, Vulkane und Geysire: ur-sprünglich, ungezähmt, rau und doch von einer berauschenden Schönheit. Und auch am Himmel geht es im Land der Trolle, Elfen und Geister magisch zu: Mit etwas Glück lässt sich hier das atemberaubende Naturschauspiel der Polarlichter beobachten. Von der Hauptstadt Reykjavik aus starten Sie zu den zahlreichen Naturwundern des Landes: die Snæfellsnes-Halbinsel, der mächtige Gullfoss-Wasserfall, der sagenhafte Thingvellir-Nationalpark, die blau schimmernde Gletscherlagune des Jokulsarlon und Europas größter Gletscher, der Vatnajökull.

ISLAND

REISETERMINE bis April 20148 Tage / 7 Übernachtungen, ab 1.485 EuroGarantierte Durchführung!

Kleine Gruppe – großes ErlebnisZentrum des antiken römischen Reiches, Hauptstadt des Barock, Sitz des Vati-kan. Pilgerziel, gewaltiger Kulturschatz und moderne Metropole. Himmel auf Erden für Genießer, Shopper und Er-lebnishungrige, Kapitale des „dolce far niente“, Welthauptstadt der Straßen-cafés und der Leidenschaft fürs Essen. In Rom ballen sich Geschichte, Gegen-wart und Zukunft – schon immer und bis in alle Ewigkeit. B&T verbindet einen „Rom-Spaziergang mit Freunden“ mit einer perfekten Städtetour unter kundi-ger Führung: Gemeinsam mit maximal neun Gleichgesinnten lernen Sie Rom von seinen schönsten Seiten kennen und bestimmen das Programm mit – Garant für eine intensive und persönliche Be-gegnung mit der ewigen Stadt.

ROMKirchen, Küsten und Kulturschätze„Nach seiner geografischen Veror-tung befragt, breitet Kroatien die Arme aus und dreht sich einmal um sich selbst: Mitteleuropa, ganz klar!“ So beschreibt die Schriftstellerin Juli Zeh das neue Selbstbewusstsein Kro-atiens. Und dazu hat das Land allen Grund: perfekt restaurierte Städte mit großem Charme, prachtvolle Grün-derzeitbauten, beeindruckende Ka-thedralen, Kirchen und Klöster locken Kulturreisende. Die kroatische Küs-ten- und Inselwelt sowie weitläufige Naturschutzgebiete begeistern Segler, Strand- und Naturfreunde. Auf unserer achttägigen Studienreise erleben Sie Kroatien von seinen schönsten Seiten – und ein Land, das seinen Platz in Europa gefunden hat.

God’s other own countryWer nach Südafrika reist, hat es nicht leicht: Das Land am Atlantischen und In-dischen Ozean wartet mit einem solchen Reichtum an Sehenswürdigkeiten auf, dass die Entscheidung schwer fällt. B&T hat eine 16-tägige Rundreise zusammen-gestellt, die viele der Highlights Südafri-kas verbindet: Gehen Sie auf Pirschfahrt im Krüger Nationalpark und sehen Sie die „Big Five“, werfen Sie einen atem-beraubenden Blick vom God’s Window auf den Blyde River Canyon, entdecken Sie das Königreich Swasiland und die Kultur der Zulu. Genießen Sie die Fahrt entlang der Garden Route und durch den Tsitsikamma-Nationalpark ebenso wie den hervorragenden Wein und lassen Sie die Reise in Kapstadt am Fuße des Tafelbergs ausklingen.

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Im Land der langen weißen WolkeAllein der Name dieses Landes am ande-ren Ende der Welt löst bei vielen spontan Fernweh aus. Gewaltige Gebirgsketten, dampfende Vulkane, weitläufige Küsten, Fjorde und üppige Regenwälder – die Natur Neuseelands ist ursprünglich, spektakulär und vielfältig. Nicht um-sonst wurde J.R.R. Tolkiens Epos „Herr der Ringe“ ausgerechnet hier verfilmt. Die beiden Inseln, in der Sprache der Ureinwohner „Land der langen weißen Wolke“, sind ein Zufluchtsort für alle, die Ruhe, Erholung und Entspannung suchen, aber auch ein Spielplatz für Abenteurer und Outdoor-Freaks. Ein Traumziel ist das Land der Maori auch für Kulturreisende, denn immer mehr öffnen die Ureinwohner ihre archaischen Traditionen für Einblicke von außen.

Erlebnisreise im Reich der MitteChina – die aufstrebende Weltmacht im Schnittpunkt von Tradition, Ge-genwart und Zukunft. 5.000 Jahre Geschichte prägen eine der faszinie-rendsten Kulturen der Erde. Überall in diesem alle Vorstellungen spren-genden Land begegnen Reisende den Spuren der Vergangenheit, den Zei-chen des Wandels und dem China der Zukunft. Ihre 13-tägige Reise beginnt in der Boomtown Shanghai und endet im atemberaubenden Peking. Zu den Highlights gehören die Große Mauer, die Terrakotta-Armee bei Xi’an, die Fahrt mit einem Kreuzfahrtschiff auf dem Yangtse und die Verbotene Stadt mit dem Kaiserpalast. Exotisch, viel-fältig, spannend – ein Reiseerlebnis der besonderen Art.

NEUSEELAND CHINA KROATIEN SÜDAFRIKACOSTA RICAParadies der „Reichen Küste“Wo Pazifischer Ozean und Karibik nur 320 Kilometer voneinander entfernt sind, liegt ein mittelamerikanisches Naturparadies: Costa Rica überrascht mit einer Vielfalt von Landschaften und Klimazonen, wie sie sonst nur ganze Kontinente bieten. Üppige Regen- und Nebelwälder, Vulkane, paradiesische Flusslandschaften, Bilderbuchstrände und die artenreiche Tier- und Pflanzenwelt machen das kleine Land zu einem der Traumreiseziele schlechthin. Elf Natio-nalparks schützen diesen einzigartigen Naturschatz und sorgen für ein intensives Reiseerlebnis. Unsere Rundreise führt zu den Highlights Costa Ricas und gibt einen Einblick in den Alltag der laut einer Studie „glücklichsten Menschen auf der Erde“.

B & T T O U R I S T I K

REISETERMINE Februar bis Juni 20146 Tage / 5 Übernachtungen, ab 705 EuroGarantierte Durchführung ab 2 Personen!

REISETERMINE bis Mai 201422 Tage/18 Übernachtungen, ab 6.105 EuroGarantierte Durchführung!

REISETERMINE Mai bis September 201413 Tage/11 Übernachtungen, ab 2.290 EuroGarantierte Durchführung!

REISETERMINE Mai bis August 20148 Tage / 7 Übernachtungen, ab 1.430 Euro

REISETERMINEFebruar bis April und Oktober bis November 201413 Tage/11 Übernachtungen, ab 2.535 Euro

REISETERMINE bis November 201416 Tage / 13 Übernachtungen, ab 3.370 EuroGarantierte Durchführung ab 2 Personen!

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