64
Als ADFC-Mitglied finden Sie hier Ihren Adressaufkleber ADFC-Sternfahrt Fahrradschlösser 57 Radtouren Sommer 2015 Fahrradzeitschrift für Duisburg, Gladbeck, Mülheim und Oberhausen

RAD im Pott 2015-02

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Fahrradzeitschrift für Duisburg, Gladbeck, Mülheim und Oberhausen. Der ADFC informiert aus der Region des westlichen Ruhrgebiets, alle Radtouren sind hier verzeichnet.

Citation preview

Page 1: RAD im Pott 2015-02

Als ADFC-Mitglied finden Sie hier Ihren

Adressaufkleber

● ADFC-Sternfahrt● Fahrradschlösser● 57 Radtouren

Sommer 2015RAD im PottFahrradzeitschrift für Duisburg, Gladbeck, Mülheim und Oberhausen

Page 2: RAD im Pott 2015-02

Kammerstraße 3 (Ostausgang) 47057 Duisburg Telefon 0203 / 80 71 790Öffnungszeiten für Dauerkunden Mo-Fr 5:30 – 22:30 Uhr Sa, So + Feiertage 8:00 – 20:00 UhrÖffnungszeiten des Büros Mo-Fr 7:00 – 21:00 Uhr Sa, So + Feiertage 8:00 – 20:00 Uhr

Am Hauptbahnhof 5 45128 Essen Telefon 0201 / 83 914 594Öffnungszeiten Mo-Fr 5:30 – 22:30 Uhr Sa 10:00 – 18:00 Uhr So + Feiert. 10:00 – 16:00 Uhr

Dieter-aus-dem-Siepen-Platz 3 45468 Mülheim an der Ruhr Telefon 0208 / 84 85 70 Fax 0208 / 84 85 729 e-mail [email protected]Öffnungszeiten Mo-Fr 5:30 – 22:30 Uhr Sa, So + Feiert. 8:00 – 18:30 Uhr

Hauskampstr. 14 45476 Mülheim an der Ruhr Telefon 0208 / 40 20 00 Fax 0208 / 40 20 01 e-mail [email protected]Öffnungszeiten Mo – Fr 5:30 – 22:30 Uhr Sa, So + Feiert. 8:00 – 18:30 Uhr

Willy-Brandt-Platz 1 46045 Oberhausen Telefon 0208 / 85 51 74 Fax 0208 / 20 53 495Öffnungszeiten Mo – Fr 7:00 – 20:00 Uhr Sa 10:00 – 16:00 Uhr So + Feiert. Geschlossen

DuisburgEssenMülheim an der RuhrOberhausen

Ihre Fahrradpartner in Ihrer Region

Essen Hauptbahnhof

Duisburg Hauptbahnhof

Mülheim an der Ruhr Hauptbahnhof

Oberhausen Hauptbahnhof

Bahnhof Mülheim-Styrum

Bewachung

Verleih

Service

Information

Page 3: RAD im Pott 2015-02

3

Inhalt

Im Pott 4ADFC-Sternfahrt 4Verkehrssicherheit 6Deutscher Fahrradpreis 10Test Fahrradschlösser 12Mit dem Rad zur Arbeit 16

Touristik 18NRW-Radtour 18Rad und Bahn 19Ruhrgebiet bei Nacht und Tag 20Bahntrassenradeln 22Industriekultur 23

Bücher 24

Liebe Leserinnen und Leser,

eine repräsentative Studie des Umweltbun-desamtes (UBA) von März 2015 zeigt, dass immer mehr Menschen den Autoverkehr als Belastung ihres Alltagslebens empfin-den. 82 Prozent der Befragten erwarten von der Politik eine fußgänger-, fahrrad- und nahverkehrsfreundliche Stadtpla-nung. „Die Menschen sind automüde“, sagte dazu der Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege. „Allerdings wird sich an der Vorherrschaft des Autos in den Städten und Gemeinden nichts ändern, solange die Politik zu wenig dafür tut, dass die Menschen Alternativen haben.“ Während viele Züge überfüllt sind, ist selbst die Finanzierung des aktuellen Ver-kehrsangebots mal wieder im Finanzpoker zwischen Ländern und Bund vielerorts in Frage gestellt. Traditionell unterfinanziert ist auch der

Fuß- und Radverkehr, obwohl diese Ver-kehrsarten besonders preiswert gefördert werden können. Verteilungskämpfe gibt es aber auch um die knappen Ressourcen Raum und (Grün)-Zeit. Spätestens hier wird klar, dass sich die Verhältnisse auf unseren Straßen nicht von ganz alleine zum Guten wenden. Wunderbar ist es deshalb, dass man für das Radfahren am besten beim Radfahren pro-testieren kann und dies mit vielen Anderen auch noch besonders Spaß macht: Nächs-te Gelegenheit bietet die ADFC-Sternfahrt in unsere Landeshauptstadt am 13.06.2015. Informationen finden Sie auf Seite 4.Leider macht die wachsende Wertschät-zung des Verkehrsmittels Fahrrad aber auch nicht vor Fahrraddieben halt. Hier sind Sie gewissermaßen Ihr eigener Finanzminister und sollten sich überlegen, was Ihnen die Anschaffung eines Fahrradschlosses wert ist. Einen aktuellen Marktüberblick bieten wir Ihnen auf der Grundlage einer Untersu-chung der Stiftung Warentest ab Seite 12.

Editorial

Duisburg 25Zusammenarbeit mit der Stadt 25Fahrradklimatest 34Unfallbericht 38

Mülheim / Oberhausen 41Genussradeln 41Neue Radkarte 44Neue Brücke 45

Gladbeck 49Fahrradklimatest 49

Termine / Radtouren 51

Impressum 60Kontaktadressen 62

Page 4: RAD im Pott 2015-02

4 Im Pott

Am Stau vorbei, wir sind so frei!

ADFC Fahrrad * Sternfahrt NRW

Unter dem Motto "Am Stau vorbei, wir sind so frei!" demonstriert der ADFC am Samstag, den 13. Juni 2015 mit mehreren tausend RadfahrerInnen für ein fahrrad-freundliches Nordrhein-Westfalen.Schirmherr der ADFC Fahrrad * Sternfahrt NRW ist der Düsseldorfer Oberbürgermeis-ter Thomas Geisel.An mehr als 42 Startpunkten treffen sich die Teilnehmer, um in Düsseldorf eindrucks-voll zu zeigen, dass Sie eine andere Auf-teilung der Straßen wünschen. Schließlich brauchen immer mehr Menschen einen ge-fahrlosen Weg zur Arbeit, zur Schule und überall sonst hin - und das mit dem genuss-vollsten und klimafreundlichsten Verkehrs-mittel der Welt!Highlight wird wieder die gemeinsame

Fahrt durch den Rheinufertunnel sein. Kin-der bis 10 Jahre können erstmals auf der Sternchenfahrt den Landtag umrunden und so zeigen: Mit Rad geht mehr!

Gegen 16 Uhr ist die Ankunft auf dem Johannes-Rau -Platz eingeplant. Vor dem "Mannesmann"- Hochhaus wird ein großer Fahrradparkplatz eingerichtet, sodass alle auf der unteren Rheinwerft der Abschluss-kundgebung mit Prof. Monheim, Politikern und VertreterInnen von Critical Mass bei-wohnen können.radaktiv - der Düsseldorfer Fahrradtag – bietet mit seinen vielen Ständen rund um das Radfahren noch bis 18 Uhr den passen-den Rahmen. Auch für Verpflegung und Musik ist gesorgt.Weitere Infos zur Sternfahrt und zum radaktiv-Tag finden Sie unter http://adfc-sternfahrt.org undhttp://www.fahrradtag-duesseldorf.de

Startpunkte in der RAD im Pott – Region:

09:30 BOT, Museum Quadrat09:45 E-Mitte, Willy-Brandt-Platz10:15 E, Grugahalle 10:45 OB, Hauptbahnhof Hauptein- gang, Standuhr 10:45 DU-Homberg, Bismarckplatz 10:45 DU-Meiderich, Landschaftspark Nord, Eingang Emscherstraße 11:30 DU-Mitte, Hauptbahnhof Bahn- hofsplatte11:30 MH-Broich, Schloss Broich 12:30 DU-Großenbaum, Bahnhof

Die Demo für ein fahrradfreundliches NRW:* Für Radschnellwege und gute Haupt- routen quer durch unsere Städte * Für breite Radwege oder Tempo 30 * Für freie und unverparkte Radwege * Für Fahrradparkanlagen in allen Stadtteilen * Für lebenswerte Innenstädte mit Platz für FußgängerInnen und Radfah- rerInnen

Page 5: RAD im Pott 2015-02

5

Köln

BergischGladbach

Leverkusen

BurscheidMonheim

GrevenbroichJüchen

Langenfeld

Hilden

HaanRemscheid

Wuppertal

WülfrathRatingen

Krefeld

MoersDuisburg Mülheim

Essen

DortmundBottrop

Wesel

OberhausenKamp-Lintfort

Geldern

Tönisvorst

Willich

Velbert

Heiligenhaus

Kaarst

Meerbusch

Neuss

Wermelskirchen

Erkrath

Ruhr

Dormagen

SolingenMönchengladbach

Korschenbroich

www.adfc-sternfahrt.org

AM STAU VORBEI – WIR SIND SO FREI !

Sternfahrt NRW 2015ADFC Fahrrad

Die Demo für ein fahrradfreundliches NRW:

✶ Für Radschnellwege und gute Hauptrouten quer durch unsere Städte✶ Für freie und nicht zugeparkte Radwege✶ Für lebenswerte Innenstädte mit Platz für Fußgänger und Radler*innen

Abschlusskundgebung auf dem 10. Düsseldorfer radaktiv-Tag, „Sternchenfahrt“ für Kinder, Livemusik und Essen.Alle Details und Sammelpunkte auf:www.adfc-sternfahrt.org

Düsseldorf

Abschlusskundgebung im Rahmen von:

Schulterblick - lebenswichtigEgal, ob beim Abbiegen, Anfahren vom Fahrbahnrand, Fahrstreifenwechsel und Öffnen der Wagentür: Nur der ausgepräg-te Schulterblick bringt Autofahrern und Radfahrern Sicherheit. „Den rückwärtigen Verkehr allein durch Rück- und Seitenspie-gel zu beobachten reicht nicht aus, um Kol-lisionen zu verhindern“, erklärt Hans-Ulrich Sander, Kraftfahrtexperte vom TÜV Rhein-land. Denn mitunter befinden sich ande-re Verkehrsteilnehmer im so genannten toten Winkel, den selbst moderne asphä-risch geteilte Spiegel nicht vollkommen

ausgleichen können. Es bleibt immer ein Restbereich übrig, in dem sich z.B. Radfah-rer unfreiwillig „verstecken“ können. Au-tofahrer, die rechts abbiegen, müssen den Kopf möglichst weit nach hinten drehen, um Fußgänger und Fahrradfahrer, die par-allel zur Fahrbahn unterwegs sind, rechtzei-tig erkennen zu können. Denn Kraftfahrer müssen hier anhalten und Vorrang gewäh-ren. „Gerade wenn Fahrradwege auf dem Bürgersteig verlaufen, ist der Schulterblick besonders wichtig“, betont der TÜV Rhein-land-Fachmann. Hier passieren oft schwe-re Unfälle mit Fahrradfahrern, oft mit töd-lichem Ausgang. Auch Radfahrer, die z.B. den Radweg verlassen oder sich zum Links-abbiegen einordnen, sollten aus eigenem Interesse nach hinten schauen, denn Auto-fahrer können sonst nicht ahnen, was sie vorhaben.

Im Pott

Page 6: RAD im Pott 2015-02

6

Seit über 34 Jahren Ihr Buchholzer

Tischlermeister

Sitttardsberger Allee 163 • Tel. 02 03 - 70 11 78Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 7.15 - 16.00 Uhr o. n. Vereinbarung

www.schreinerei-michael-roth.de

PaX-Fenster & Türenin Holz & Kunststoff

Sicherheits-NachrüstungWartung & Reparaturenkostenloser Fenstercheck-

Sicherheitsüberprüfung!Möbelbau &MöbelreparaturenSeniorengerechtesWohnenFlexo- der 2. HandlaufSSFF

PaX-Fenster & Türen

in Holz & Kunststoff

Sicherheits-Nachrüstung

Wartung & Reparaturen

Möbelbau & Möbelreparaturen

Seniorengerechtes Wohnen

Flexo- der 2. Handlauf

��

Sitttardsb Alle • TelT

Schreinerwerkstatt für komfortablesund geschütztes Wohnen

Mitglied der Tischlerinnung Duisburg

seniorengerechtes Wohnen

»Flexo« der zweite Handlauf

Möbelbau

Fenster & Türen

Sicherheits-Nachrüstung

Wartung & Reparaturen

Im Pott

Verunsicherungs-kampagneBundesverkehrsministerium will mit "Darth Vader" für Sicherheitsfetische werben

Das Bundesverkehrsministerium will mit ei-ner neuen Helmkampagne Radfahrer ver-unsichern. Im Rahmen der Aktion "Runter vom Gas", die dem Namen nach eigentlich gar nichts mit Fahrradhelmen zu tun hat, wollen das Ministerium und der DVR ihre Kampagnenserie zum Thema Fetische fort-setzen. Die aktuellen Plakate tragen den Titel "Hut ab, Helm auf". Die nächsten Pla-katentwürfe bedienen sich der Filmfigur "Darth Vader", die für das Tragen von Si-cherheitsfetischen auf Radfahrerköpfen werben soll. Die Saga geht weiter: Dank Helm - Gilt in jeder Galaxie - Und auf dem Fahrrad.

RAD im Pott empfiehlt dagegen gemein-sam mit dem Internet-Blog www.hambur-gize.com mit der Kampagne "Keine Fa-ke-Radwege", gefährliche Pisten, die in Deutschland oftmals als „Radwege“ be-zeichnet werden, zu beseitigen, um damit die Sicherheit von Radfahrern wirksam zu verbessern.

Verkehrssicherheitsarbeit von vorgestern

Ein Fahrradhelm bekämpft nicht die Ursa-chen von Verletzungen, sondern behandelt höchstens die Folgen. Wie rückwärtsge-wandt diese sogenannte Verkehrssicher-heitskampagne des DVR ist, zeigt der Ver-gleich mit dem Fahrradland Nummer Eins, den Niederlanden. Kaum ein Alltagsradler benutzt dort einen Fahrradhelm. Fahrrad-helme werden dort hauptsächlich in Verbin-dung gebracht mit touristischen Radlern, die aus dem benachbarten Deutschland kom-men. Auch ohne Fahrradhelm ist das Rad-fahren in den Niederlanden sicher. Niemand muss Angst haben vor dem Radfahren, weil

keine Behörde und kein Mi-nisterium den Radlern einen Helm vorschreibt. Vielleicht auch gerade deswegen fah-ren nahezu alle Niederländer Fiets. Radler in Deutschland haben einerseits mit äußerst schlechter und unsicherer In-frastruktur zu kämpfen und sollen andererseits deshalb zusätzlich auch noch Helme tragen. Sollen Deutschlands Radler etwa doppelt bestraft werden im Vergleich zu unse-ren Nachbarn?Die Helmmotive der Verun-sicherungskampagne sollen in Berlin, Hamburg, Köln, Frankfurt und München zu sehen sein.

Page 7: RAD im Pott 2015-02

7Im Pott

ADFC unterstützt Tempo 30Mehr Sicherheit, weniger Lärm, mehr Lebensqualität Der ADFC unterstützt die Initiative meh-rerer Landesverkehrsminister, die Anord-nung von Tempo 30 zu erleichtern. Nach einem Vorstoß aus Schleswig-Holstein und Niedersachsen soll künftig eine ge-nerelle Tempo-30-Vorschrift vor Schu-len, Kitas, Altenheimen und Kranken-häusern gelten. Dieser Vorschlag geht dem ADFC allerdings nicht weit genug. ADFC-Bundesvorstand Ulrich Syberg sagt: „Tempo 30 muss die Regel werden – Aus-nahmen sollten wenn überhaupt nur Hauptverkehrsstraßen sein. Niemand fühlt sich in einer Stadt wohl, durch die der Auto- und LKW-Verkehr braust. Die Städte können Tempo 30 bisher aber nur in Wohngebieten und an besonde-ren Gefahrenstellen anordnen. Diese Be-schränkungen müssen gelockert werden. Wenn eine Stadt sagt: Wir wollen weni-ger Lärm, mehr Lebensqualität und mehr Sicherheit – dann soll sie es auch nach der Straßenverkehrsordnung können.“ Das Europäische Parlament hatte sich 2011 aus Gründen der Verkehrssicherheit für Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit in Ort-schaften ausgesprochen. Auch der Wissen-schaftliche Beirat beim Bundesverkehrsmi-nisterium empfiehlt Tempo 30. Der ADFC fordert Tempo 30 innerorts seit vielen Jah-ren, unter anderem in seinem Verkehrspo-litischen Programm.Hintergrund ist, dass in Deutschland alle fünf Minuten ein Unfall geschehe, in den Fußgänger oder Radfahrer verwickelt sind, sagte Verkehrswacht-Präsident Hans-Joa-

chim Hacker bei einer Fachtagung in Ros-tock. Dies verdeutliche die Notwendigkeit, den Straßenverkehr für die schwächsten Verkehrsteilnehmer sicher zu gestalten. Die Veränderung der Regelgeschwindig-keit würde bedeuten, dass ohne weitere Schilderregelung Tempo 30 gefahren wer-den muss. Höhere Geschwindigkeiten etwa auf größeren Durchfahrtsstraßen müssten extra ausgewiesen werden.

Pilotversuch mit Radfahrer-„Grünpfeil“ wird ausgedehnt

Seit 2013 läuft im schweizerischen Kanton Basel-Stadt ein Pilotversuch, der es Radfah-renden erlaubt, an roten Ampeln rechts ab-zubiegen. Dieser Versuch wird nun wegen der positiven Resultate ausgeweitet. Des Weiteren wird der Kanton beim Bund eine entsprechende Änderung des Schweizeri-schen Straßenverkehrsrechts beantragen, um die Regelung in der gesamten Schweiz etablieren zu können.Der Versuch hatte ergeben, dass zwischen Radfahrern und den Fahrern von Kraft-fahrzeugen weniger Konflikte entstehen. Es kam in Basel während des Versuchs zu keinen Unfällen. Die neue Möglichkeit wurde von Radfahrern zudem rege ge-nutzt und fand bei Fußgängern gute Ak-zeptanz. Das durchlässige Rot förderte zudem den Verkehrsfluss beim Rad- und Autoverkehr: Während Radfahrer seltener anhalten müssen, haben Autofahrer freie Bahn beim Anfahren. In Frankreich gibt es bereits seit 2012 eine ähnliche Regelung, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen.Weitere Infos: www.mobilitaet.bs.ch/velo/pilotversuch.html

Page 8: RAD im Pott 2015-02

8

Verkehrsrecht für RadfahrerRatgeber beantwortet wichtige Rechtsfragen

Das ADFC-Infoblatt „Verkehrsrecht für Radfahrer" fasst zusammen, was jeder Radfahrer im Verkehrsalltag wissen sollte und an welche Regeln er sich halten muss. Wie biege ich korrekt ab? Wo muss ich fah-ren? Diese und weitere Fragen werden hier beantwortet.Viele Radfahrer wissen selten genau, welche Rechte und Pflichten sie im Straßenverkehr tatsächlich haben. Deshalb hat die Deut-

sche Anwaltshotline zusammen mit dem ADFC die acht wichtigsten Rechtsfragen von Fahrradfahrern zusammengefasst und in einem Ratgeber umfassend beantwortet. Helmpflicht auf dem Fahrrad gibt es in Deutschland nicht, das hat sich mittler-weile herumgesprochen. Doch bedeu-tet ein Unfall ohne Helm eine Teilschuld bei einem Unfall? Sicher käme nie-mand darauf, dass die Antwort auf die-se Frage vom Fahrradmodell abhängt. Radfahrer kommen aber auch in den Ge-nuss einiger Privilegien, die alle ande-ren Verkehrsteilnehmer genauso gut in-teressieren sollte. Beispielsweise ist es ihnen unter bestimmten Umständen er-laubt, Autos rechts zu überholen. Auch sind Sie nicht grundsätzlich verpflich-tet, immer den Radweg zu nutzen. Der Inhalt der Broschüre:Fahrradbeleuchtung - Ist wirklich nur das Dynamolicht verkehrssicher?Führerscheinverlust - Kann ich bei Ver-kehrsverstößen mit dem Rad meinen Au-toführerschein verlieren?Helmpflicht - Haben Radler ohne Helm im-mer Teilschuld an Unfallverletzungen?Radwegbenutzungspflicht - Besteht eine Pflicht, den Radweg auch immer zu nut-zen?Musik hören - Sind Kopfhörer mit Musik beim Radfahren eigentlich verboten?Überholen - Ist es wirklich immer verboten, mit dem Rad rechts zu überholen?Nebeneinander fahren - Müssen Fahrrad-fahrer immer hintereinander fahren?Handyverbot - Gilt das Verbot, mit dem Handy zu telefonieren, auf dem Fahrrad genauso?Weitere Verstöße - Auszug aus dem Buß-geldkatalog für Fahrradfahrer.Die Broschüre ist im ADFC-Infoladen oder als Download unterwww.adfc.de/verkehr--recht/recht/regeln-fuer-radfahrer/fachwissen-fahrradalltag/verkehrsrecht-fuer-radfahrer erhältlich.

Was Fahrradfahrer über ihre Rechte wissen solltenAcht wichtige Rechtsfragen von Fahrradfahrern

Autoren: Rechtsanwalt Frank Böckhaus, Manuel ChristaEin Ratgeber der Deutschen Anwaltshotline – erstellt in Kooperation mit dem

Im Pott

Page 9: RAD im Pott 2015-02

9

LeserbriefLiebe Redaktion Rad im Pott, liebe Radle-rInnen,anbei eine gelungene Radweg-Markierung im Bereich der Friedrich-Ebert-Str. 152 in Mülheim; fehlt nur noch die entsprechen-de Markierung auf dem Baumstamm zur Fortführung.Vielleicht könnte eine Rubrik der lustigs-ten Wegführungen / Beschilderungen etc. im Rad im Pott  eröffnet werden.Beste Radler-GrüßeUlrich Nover

Also liebe LeserInnen: her mit den Fotos der unsinnigsten Radwege, kuriosesten Verkehrsführungen, Schilderwahn, Irrwe-ge..... Abgedruckte Fotos werden prämiert.

Sicherheit im Radver-kehr: ADAC verdreht Tatsachen

Der ADAC will im Mai eine Kampagne für sicheres Radfahren starten. Ziel der Ak-tion mit dem Titel "2015 - ja sicher!" soll sein, "das Verantwortungsbewusstsein je-des einzelnen Verkehrsteilnehmers zu stärken und somit die Verkehrssicherheit in Deutschland zu stärken". So weit, so gut. Vorab verunsichert der ADAC jedoch Deutschlands Radfahrer deutlich. In einer Pressemeldung heißt es:„Zahl der verunglückten Radfahrer seit 1979 um 37 Prozent gestiegen / Die Hälf-te der getöteten Fahrradfahrer ist älter als 65 Jahre. Die Bedeutung des Fahrrads als umweltfreundliches Verkehrsmittel hat in den vergangenen Jahren stark zugenom-men. Allerdings hat mit der Zunahme des Radverkehrs die Sicherheit stark gelitten: Entgegen dem allgemein positiven Trend in der Unfallstatistik ist die Zahl der verun-glückten Radfahrer … gestiegen.“Dies versucht der ADAC mit Unfallzahlen zu belegen. Zwischen 1979 und 2013 soll die Zahl verunglückter Radfahrer von etwa 52.000 um 37 % auf 71.000 gestiegen sein. Gleichzeitig hat aber der Radverkehr deut-lich zugenommen. Wenn sich der Anteil der Radler von 1979 bis 2013 verdoppelt hat (und dafür sprechen viele Zahlen), parallel dazu die Unfälle mit Radlern nur um 37 % gestiegen sind, dann ist das Radfahren ins-gesamt doch eindeutig sicherer geworden. Das Risiko eines einzelnen Radlers zu ver-unfallen war demnach 1979 höher als 2013. Zumindest die Entwicklung des Fahrrad-verkehrs an den Hamburger Fahrradpe-geln belegt, dass sich der Radverkehr in Hamburg von 1979 bis 2013 verdoppelt

hat. Ähnlich wird sich der Radverkehr in den meisten Städten Deutschlands entwi-ckelt haben, mit wenigen Ausnahmen. Für die Verunsicherung der Radfahrer verdient der ADAC eine Rote Karte.

Im Pott

Page 10: RAD im Pott 2015-02

10 Im Pott

Deutscher Fahrradpreis

Boris Palmer ist die „Fahrradfreundlichste Persönlichkeit 2015“. Das gaben die Initia-toren und Partner des Deutschen Fahrrad-preises bekannt, die mit der Auszeichnung das Mobilitätsverhalten des Tübinger Ober-bürgermeisters würdigen. Palmer nahm den Preis am 18. Mai 2015 auf dem Nati-onalen Radverkehrskongress in Potsdam entgegen. Eine fahrradfreundliche Persönlichkeit ist, laut der offiziellen Homepage des Wett-bewerbs "eine meinungsbildende Person, die sich in der Öffentlichkeit als Fahrrad-fahrer bekennt und damit das Image die-ses Verkehrsmittels in besonderer Weise aufwertet". Die Jury des Wettbewerbs ist

der Meinung, dass Palmer diese Kriterien glaubhaft erfüllt. Der Wahl-Tübinger, der auf einen Dienstwagen verzichtet, fährt, wenn möglich, mit einem S-Pedelec zu sei-nen Terminen, auch im Anzug. "Beruflich habe ich keine ganz so gute Bilanz. Privat versuche ich in allen Bereichen aktiv Treib-hausgase zu vermeiden und verzichte auf's Auto, wo es geht", sagte er den Initiatoren des Fahrradpreises, "Den Radverkehr zu fördern ist für mich selbstverständlich. Da-für mit dem Deutschen Fahrradpreis ausge-zeichnet zu werden ist etwas ganz Beson-deres." Seit Palmers Amtsantritt hat die Stadt Tü-bingen einige Erfolge für den Radver-kehr vorzuweisen. 2008 rief er "Tübingen macht blau" ins Leben, eine breit angeleg-te Klimaschutzkampagne, in der ökologi-sche Mobilität eine tragende Rolle spielt. 2014 überreichte das Verkehrsministerium des Landes Baden-Württemberg Tübingen die Auszeichnung "Fahrradfreundlich". Im

ADFC-Fahrradklimatest ist die Universitätsstadt in ihrer Klas-se landesweit auf Platz eins gelandet. Der Deutsche Fahr-radpreis ist eine Initiative des Bundesministeriums für Ver-kehr und digitale Infrastruk-tur (BMVI) und der Arbeits-gemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW e.V. (AGFS). Als Partner und Sponsoren des Wettbewerbs engagieren sich der Zweirad-Industrie-Verband e.V. (ZIV) und der Verbund Service und Fahrrad g.e.V. (VSF). Die Ka-tegorie "Fahrradfreundlichs-te Persönlichkeit" gibt es seit 2003. Bisherige Preisträger wa-ren unter anderem Inge Nie-dek, Michaela May, Wigald Bo-ning, Wolke Hegenbarth und Christian Ude.

Foto: Gudrun de Maddalena

Page 11: RAD im Pott 2015-02

11Im Pott

...falls Ihnen mal

die Luft ausgeht.

Neuer Rabatt für ADFC-Mitglieder

Die bisherige positive Zusammenarbeit mit dem ADFC hat die Firma Little John Bikes zu einem Rabattangebot für ADFC-Mit-glieder bewegt. Little John Bikes ist bereits Fördermittglied des ADFC. Nun bekommen auch die Mitglieder einen Sonderrabatt: Geschäftsführer Marco Höffgen erklärte: „Ich möchte allen ADFC Mitgliedern fol-gende Sonderkonditionen anbieten: Auf Ware 7% Rabatt (außer auf bereits redu-zierte Ware und ausgenommen Puky und Endura) Auf Dienstleistungen 5% Rabatt.

Zur Wahrnehmung der Sonderkonditionen reicht die Vorlage des Mitgliedausweises.“Little John Bikes ist in Duisburg auf dem Sternbuschweg 95 und auf der Sittardsber-ger Allee 21 zu finden. Damit gibt es nun noch einen weiteren Grund zur ADFC-Mitgliedschaft.

Wir befördern Sie

und auch Ihr Rad,...

Page 12: RAD im Pott 2015-02

12 Im Pott

Fahrradschlösser im Test Fahrradfahren wird immer beliebter. Das freut auch die Fahrraddiebe. Mehrere hun-derttausend Mal pro Jahr schlagen sie zu und haben dabei oft leichtes Spiel: Selbst relativ teure Fahrradschlösser bieten häu-fig keine Sicherheit. Nur wenige leisten den Dieben recht zuverlässig Widerstand. Die Stiftung Warentest hat in ihrer Mai-Ausgabe aktuelle Bügel-, Falt-, Panzerka-bel- und Kettenschlösser unter die Lupe genommen. Die RiP gibt diese Tipps weiter.Drei Minuten Zeit. Mehr nehmen sich pro-fessionelle Fahrraddiebe nicht. Ist das Schloss bis dahin nicht geknackt, geht’s weiter zum nächsten Rad, so die Erfahrun-gen der Polizei. Oft müssen die Diebe nicht weiterziehen. Billige Fahrradschlösser sind schnell entfernt. Über 300.000 Fahrräder werden jährlich in Deutschland gestoh-len. Im Test: 30 Fahrradschlösser für 5 bis 73 Euro.Ein Haufen Schrott – das ist alles, was von den meisten Fahrradschlössern am Testen-de übrig geblieben ist. Sägen, Bolzenschnei-der, Zangen und diverse andere Werkzeu-ge haben ganze Arbeit geleistet. Die Prüfer konnten die meisten der 37 Schlösser im Test ohne allzu großen Aufwand innerhalb von drei Minuten knacken. Selbst wenn eines am Ende unbeschädigt blieb, heißt es nicht, dass es den Aufbruchversuchen standhielt. Denn die Prüfer konnten eini-ge auch mit der zerstörungsfreien Picking-Methode „intelligent“ öffnen.Testsieger sind zwei Bügelschlösser für 80 und 85 Euro. Es gibt aber auch gute Alter-nativen für 75 und 40 Euro. Grundsätzli-cher Nachteil der Bügelschlösser: Sie sind starr und unflexibel. Mehr Möglichkeiten zum Anschließen des Fahrrads an einen di-cken Pfahl oder an eine Abstellanlage bie-

ten Faltschlösser, deren starre Segmente – ähnlich wie bei Zollstöcken – untereinan-der beweglich sind. Allerdings erwies sich nur ein einziges Faltschloss-Modell als gut. Es kostet 120 Euro.Noch mehr Varianten, das Fahrrad zu si-chern, bieten Panzerkabel- und Ketten-schlösser. Von den 18 geprüften Modellen

Page 13: RAD im Pott 2015-02

13Im Pott

stoff dicker als sie in Wirklichkeit sind.Die Stiftung Warentest warnt: Am unsi-chersten sind dünne Billigschlösser wie Spi-ralkabel. Sie wurden im aktuellen Test erst gar nicht geprüft. Aus früheren Untersu-chungen ist aber bekannt, dass sie sich oft in weniger als 15 Sekunden knacken lassen. Die meiste Zeit brauchen die Diebe dabei auch um über diese Schlösser zu lachen. Polizisten nennen sie mitunter „Geschenk-bänder für Diebe“. In der Vergangenheit wurden diese Schlösser leider besonders häufig verkauft.15 Fahrradschlösser sind in anderer Hin-sicht unsichere Kandidaten. Ihre Kunst-stoffbeschichtungen oder -mäntel erwie-sen sich im Test als schadstoffhaltig. Die Analysen ergaben relativ hohe Gehalte von problematischen Weichmachern. Bei Hautkontakt können diese Substanzen in den menschlichen Organismus gelangen. Der aber ist schon aus anderen Quellen wie Nahrung oder Hausstaub vorbelastet. Die Stiftung Warentest meint: Substanzen mit besorgniserregenden Eigenschaften haben in Verbraucherprodukten nichts verloren. Andere Anbieter kommen ohne derartige Problemstoffe aus.Den besten Schutz bieten Bügelschlösser. Ihre massiven Stahlrohre trotzen auch ro-her Gewalt. Kaum Chancen für Sägen, Bol-zenschneider und kleine Akkuschleifer, die ein Dieb unter dem Mantel tragen kann. Die Bügelschlösser hielten stand. Zumin-dest drei Minuten lang. Auch die Exper-ten für intelligentes Öffnen streckten die Waffen mit dem Gong. Sie versuchten die Schlösser im Test mit speziellen Picking-Werkzeugen zu öffnen. Gewaltlos und pro-fessionell. Fast ohne Erfolg. Nur ein Bügel-schloss gab nach. Das RexCraft 0750 stand nach anderthalb Minuten offen. Zum Trost: Das schaffen nur Profis mit Spezialwerk-zeug. Testurteil insgesamt: befriedigend.Spiralkabel mangelhaftRichtig gesichert ist das Fahrrad nur bei fester Verbindung. Gut geeignet sind

schnitten im Test aber nur 3 befriedigend ab. Die restlichen 15 waren nur ausreichend oder mangelhaft. Die relativ langen und flexiblen Kabel kommen vor allem als zu-sätzliche Sicherung infrage. So lassen sich damit der Rahmen sowie Vorder- und Hin-terrad an eine Abstellanlage anschließen. Die Drahtseile erscheinen durch den Kunst-

Foto: Michael Kleine-Möllhoff

Page 14: RAD im Pott 2015-02

14 Im Pott

Lichtmasten und Pfosten aus Metall. Das Fahrradschloss muss dazu allerdings um Laufrad, Rahmen und Lichtmast passen. Bei Bügelschlössern ein Problem. Sie sind oft zu klein. Innenlänge im Test: 18 bis 26 Zenti-meter. Bügelbreite: maximal 11 Zentime-ter. Spiralkabelschlösser passen dagegen locker um einen Pfahl. Sie sind schön lang. Nutzbare Innenlänge im Test bis zu 85 Zen-timeter. Nur sicher sind sie nicht. Geschick-te Diebe brauchen nur Sekunden, dann ist ein Spiralkabel durchgezwackt. Testurteil: mangelhaft – für alle Spiralkabel im Test. Sie sind bestenfalls als Ergänzung zu einem guten Bügelschloss geeignet.

Panzerkabel

Panzerkabel sind ein Kompromiss: Stabi-ler als die fipsigen Kabelschlösser und län-ger als die kurzen Bügel. Die besten Pan-zerkabel im Test heißen: Abus Steel-o-Flex 950/100 und Trelock KS 630. Sie schützen gut. Abus sogar knapp sehr gut. Mit 40 bis 44 Zentimetern Innenlänge kommen sie schon eher um Lichtmast, Laufrad und Fahrradrahmen. Nachteil: Panzerkabel sind besonders schwer. Das Model von Trelock wiegt fast 1,4 Kilo. Das von Abus sogar 1,6 Kilo. Gut ein Pfund schwerer als das beste Bügelschloss im Test.

Häppchenweise durchge-zwacktAndere Panzerkabel sind zwar leichter, schützen aber auch weniger gut. Testurteil: ausreichend bis mangelhaft. Oft täuscht der fette Überzug aus Kunststoff eine Seil-stärke vor, die das dünne Drahtseil im Kern nicht hält. Diebe zwacken das Panzerkabel dann häppchenweise durch. Das funktio-niert mit Bolzenschneider, Säge oder Ak-kuschleifer. So leicht sollten es Radfahrer den Dieben nicht machen.

Testsieger Abus

Wer sein Rad liebt, sichert es am besten mit einem Bügelschloss, einem guten Panzer-kabel oder einem Spezialschloss. Testsieger ist Abus. Der Anbieter liefert das beste Bü-gelschloss, das beste Panzerkabel und das insgesamt beste Spezialschloss. Drei Fahr-radschlösser hielten den Aufbruchversu-chen sehr gut stand: das beste Bügelschloss Abus Varedo 47 für 43 Euro, das beste Pan-zerkabel Abus Steel-O-Flex für 53 Euro und das handschellenähnliche 2-Bügel-Schloss Master Lock Street Cuff 8200 für 73 Euro. Wer sparen will, wählt ein preiswertes Bü-gelschloss: Sekura KB 302 für 13 Euro oder Burg-Wächter 1500 HB für 17 Euro. Bei-de sind gut. Grundsätzlich gilt: Behalten Sie Ihr Rad im Auge. Gegen schwere Elek-trowerkzeuge ist kein Schloss gefeit. Auch Zeit und Geschick führen den Dieb zum Er-folg.

Tipps für Radfahrer

Besser sichern. Hundertprozentigen Schutz vor Fahrradklau gibt es nicht. Aber: Diebe scheuen viel Aufwand. Sichern Sie Ihr Rad besser als umstehende Fahrräder. Dann ist die Chance groß, dass Ihres ver-schont bleibt.Fest anschließen. Das beste Schloss nützt nichts, wenn das Fahrrad nur ab- aber nicht angeschlossen ist. Dann kann der Dieb es einfach beiseite tragen und ins Fahrzeug verfrachten. Nicht viel besser ist das An-schließen an einen wenig stabilen Gegen-stand, den der Dieb leicht demontieren oder zerstören kann. Schließen Sie Ihr Fahr-rad an dicke Metallstäbe, Laternenpfähle oder solide Abstellanlagen an. Informatio-nen zu Abstellanlagen hat der ADFC.Hoch befestigen. Befestigen Sie das Schloss an Fahrrad und Abstellanlage am besten so, dass es sich möglichst mindestens einen halben Meter hoch über dem Boden hängt.

Page 15: RAD im Pott 2015-02

15Im Pott

Dies erschwert den Dieben ihr Handwerk.Doppelt sichern. Viele Diebe wollen nicht allzu viel Werkzeug mit sich herumschlep-pen und „spezialisieren“ sich auf einen Schlosstyp. Sichern Sie Ihr Fahrrad deshalb am besten mit zwei unterschiedlichen Mo-dellen. Zum Beispiel können Sie mit ei-nem guten Bügel- und einem Panzerka-belschloss zugleich Rahmen, Vorder- und Hinterrad an eine Abstellanlage anschlie-ßen.Auch Bäckerschloss nutzen. Rahmenschlös-ser, deren ausfahrbaren gekrümmen Me-tallarme das Hinterrad blockieren, bieten keinen hinreichenden Schutz, da ein Dieb ein so gesichertes Fahrrad einfach weg-tragen kann. Als „Bäckerschloss“, also für kurzzeitige Besorgungen wie Brötchen-holen, haben die Rahmenschlösser durch-aus eine Existenzberechtigung. Ebenso als Zweitschloss, das ein hochwertiges Bügel-, Falt- oder Panzerkabelschloss ergänzt.Sichtbar abstellen. Schließen Sie Ihr Fahr-rad möglichst dort ab, wo der Dieb „sozi-ale Kontrolle“ befürchten muss. Also dort, wo es gut einsehbar ist und wo viele Men-schen unterwegs sind. Ideale Abstellanla-gen befinden sich zum Beispiel neben Taxi-ständen, Kiosken oder Imbissen.Rad kodieren lassen. Polizei, Werkstät-ten und derADFC bieten an, eine Nummer einzugravieren – zusätzlich zur Rahmen-nummer. Dieser Kode und der Aufkleber „Finger weg!! Mein Fahrrad ist codiert!“ erhöhen für Diebe und Hehler das Risiko. Sattel sichern. Bitten Sie Ihre Fahrradwerk-statt, wertvolle Anbauteile und Zubehör-komponenten wie den Sattel mit Spezial-schrauben zu sichern. Aber: Rüsten Sie sich mit diesem Spezial-Bit aus, um selbst repa-rieren zu können.Polizei rufen. Spielen Sie nicht den Helden, wenn Sie einen vermeintlichen Dieb beob-achten. Besser Zeugen hinzuziehen und die Polizei rufen. Und zwar unter 110.Mit Quittung kaufen. Wer ein geklautes Rad kauft, riskiert viel. Es gehört weiter

dem ursprünglichen Eigentümer und könn-te bei Kontrollen beschlagnahmt werden. Der beste Schutz, wenn Sie ein Gebrauch-tes auf dem Flohmarkt oder über eine Klein anzeige kaufen: Quittung verlangen und sich den Ausweis zeigen lassen. Lehnt der Verkäufer ab, bei Verdacht auf Hehle-rei die Polizei informieren.Infos nach Diebstahl. Wenn ein Fahrrad geklaut ist, helfen präzise Beschreibungen für Fahndung und Schadensmeldung beim Versicherer. Nützlich sind Detailfotos, Quit-tung sowie Notizen im Fahrradpass. So et-was gibt es auch schon als App fürs Smart-phone.

Ein wichtiges Ergebnis dieses Tests lautet: Hundertprozentige Sicherheit fürs Fahrrad gibt es nicht. Die Stiftung Warentest rät deshalb, Fahrräder über die Hausratversi-cherung abzusichern. Die Alternative ist eine separate Fahrradversicherung. Infor-mationen dazu gibt es auch beim ADFC. Im ADFC Infoladen an der Mülheimer Straße 91 in Duisburg liegt auch der aktuelle Test zum Nachlesen bereit.

Page 16: RAD im Pott 2015-02

16

über 30 Jahre

Heinrich PraßJohannesstr. 3545964 GladbeckTel.: 02043-67052www.radreisen-gladbeck.de

Kommen Sie mit nach Ungarn, Lettland und Estland und in die Emiglia Romagna

Im Pott

Mit dem Rad zur Arbeit 2015

Die bundesweite Aktion vom ADFC und der Gesundheitskasse AOK geht in die nächs-te Runde: „Mit dem Rad zur Arbeit“ ist ein Gewinn für jeden Einzelnen, denn re-gelmäßige Bewegung macht Spaß, hält fit und ist gesund. Machen auch Sie Ihren Ar-beitsweg zur fitnessfördernden Alltags-Ak-tivität: Fahren sie im Aktionsraum vom 1. Juni bis 31. August 2015 an mindestens 20 Tagen mit dem Fahrrad zur Arbeit und neh-men automatisch an der Verlosung zahlrei-cher Preise teil.Einfach auf www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de anmelden. Dort kann man seine erradelten Arbeitstage in den Kalender eintragen.

Gut für Sie – und Ihren Betrieb!Ein Großteil der Bevölkerung leidet unter sogenannten Zivilisationskrankheiten. Das sind etwa Erkrankungen im Herz-Kreislauf-Bereich sowie chronisch-degenerative Er-

krankungen des Bewegungsapparates. Für beides ist chronischer Bewegungsmangel mitverantwortlich. Und beidem  – sowie einer ganzen Reihe weiterer Krankheiten wie etwa Diabetes im Erwachsenenalter – kann man durch mehr Rad-Aktivität vor-beugen. In der Arbeitswelt bietet eine bessere All-gemein-Gesundheit für Arbeitnehmer und -geber gleichermaßen Vorteile: Ein gerin-ger Krankenstand,  weniger Unfälle, mehr Arbeitszufriedenheit und eine verbesserte Arbeitsatmosphäre durch weniger Stress erhöhen bei den Angestellten die Motiva-tion – und im Unternehmen die Produkti-vität.Wie dies den Erfolg der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ konkret befördert, erklärt der Initiator der Gesundheitskampagne, Armin Falkenhein: „Die Teilnehmer finden es toll, weil der Wohlfühleffekt rasch ein-tritt, wenn sie mit dem Rad zur Arbeit kom-men.“Wichtig sei eine jährliche Wiederholung der Aktion: „Die Erfahrungen zeigen, dass sich Jahr für Jahr die Vorteile bei immer mehr Leuten herumsprechen und damit die Teilnehmerzahlen steigen.“Ein großer Motivationsfaktor ist, neben verlosten attraktiven Preisen, das Fahren in Teams von bis zu vier Kollegen: Auf dem Weg zur Arbeit kann man sich so mit ra-

Page 17: RAD im Pott 2015-02

17

3-Flüsse-RouteRegion Lippe-Issel-Niederrhein www.3-flüsse-route.de

Neu:

Die App zur

Radwander-

route!

Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete.

Ministerium für Klimaschutz, Umwelt,Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutzdes Landes Nordrhein-Westfalen

Im Pott

delnden Kollegen messen, Erfahrungen austauschen – und sich besser kennen ler-nen.Im Rahmen von „Mit dem Rad zur Arbeit" wollen ADFC und AOK gemeinsam mit vie-len regionalen Partnern aus Wirtschaft, Verbänden und Politik die Vorteile einer fahrradbezogenen Alltagsmobilität prak-tisch erfahrbar machen.Die Idee, mehrmals wöchentlich „Mit dem Rad zur Arbeit" zu fahren, soll weder eine Eintagsfliege sein noch ein Wettbewerb um sportliche Höchstleistungen – sondern will zum langfristigen, kontinuierlichen Radfahren anregen, das sich in den Alltag integrieren lässt.Denn genau in diesem Aspekt  – „mäßig, aber regelmäßig" – sehen Mediziner einen immer höheren Stellenwert bei der wirk-samen Prävention gegen Bewegungsman-gel & Co. Studien zeigen: Das Fahrrad hat das Zeug zur alltäglichen Rundum-Gesund-heitsmaschine.Mit ihm lässt sich schädliches Cholesterin abbauen, der Blutdruck senken, der Herz-rhythmus optimieren – und selbst Rücken-schmerzen können bei optimaler Sitzhal-tung bekämpft werden. Und die positiven Effekte beginnen schon bei 20 bis 30 Mi-nuten Bewegung täglich – ein Zeitpensum, das der tägliche, per Rad zurückgelegte Ar-beitsweg gut abdeckt.

Diese gesundheitsfördernde Wirkung beim täglichen Radfahren weist ein enormes Po-tenzial zur Vermeidung von Erkrankungen und damit zur Entlastung des Gesundheits-wesens aus. Mit Wirkung bis in die Arbeits-welt: niedrigere Krankenstände, mehr Arbeitszufriedenheit und als Folge eine größere Produktivität. Was gut ist für den Teilnehmer ist auch gut für seine Firma!Zudem kann das Fahrrad auch und gera-de für diejenigen Menschen zum idealen Sportgerät werden, die sich lange nicht mehr körperlich betätigt haben.  Und da-bei spart man noch Zeit – denn der Rad-weg zur Arbeit ersetzt mitunter den Gang ins Fitness-Studio.

Mit dem Rad ist man in der Stadt am schnellsten am Ziel. Foto: ADFC/Jens Lehmkühler

Page 18: RAD im Pott 2015-02

18 touristik

NRW-RadtourRund 1.000 Teilnehmer besuchen das Münsterland

WestLotto und die Nordrhein-Westfalen-Stiftung richten zum siebten Mal die NRW Radtour aus. Im 60 jährigen Jubiläumsjahr von WestLotto, mit Sitz in Münster, wird die wunderschöne Radregion des Müns-terlands „erfahren“. Auf rund 250 Kilome-tern werden unterwegs ausgesuchte Kul-tureinrichtungen und Naturschutzgebiete von den Radfahrern angesteuert, die von der NRW-Stiftung mit Lotterieerträgen von WestLotto unterstützt wurden. Ein zusätz-liches Highlight sind die großen „Sommer Open Air“- Konzerte, die WDR 4 abends an den Etappenzielen für alle Interessier-ten bei kostenlosem Eintritt veranstaltet.Die NRW-Radtour 2015 führt am ersten Tag von Dinslaken über Dorsten nach Haltern am See. Die zweite Etappe verläuft über Dülmen und Nottuln-Appelhülsen bis nach Münster. Dann geht es am dritten Tag nach

Pausen in Ladbergen und Hörstel-Riesen-beck zum Borneplatz in Rheine. Die Tour endet am Sonntag, 05. Juli nach einem Stopp in Ochtrup nachmittags am Schloß in Steinfurt, wo die Teilnehmer gebührend verabschiedet werden. Zu den Natur- und Kulturprojekten, die von der NRW-Stiftung mit WestLotto-Er-trägen gefördert werden und an der Rou-te liegen, gehören etwa der Gewerbepark und Kulturzentrum Dinslaken Lohberg, das Jüdische Museum Westfalen in Dors-ten, der Longinusturm in Nottuln, das Na-turschutzzentrum Rieselfelder Münster oder das Schloss Bentlage in Rheine. Un-terwegs sorgen die Tour-Scouts des ADFC, der DRK-Sanitätsdienst und eine Motorrad-staffel der Polizei für einen reibungslosen Ablauf. Der Simplon-Reparaturservice hilft bei Pan-nen und Rosbacher organisiert kostenfreie Getränkestopps auf der Strecke. Die Teil-nahmegebühren für eine Tagesetappe lie-gen zwischen zehn und zwölf Euro, für die komplette Viertages-Tour einschließlich Übernachtungen, Verpflegung und wei-teren Leistungen zwischen 145 und 305 Euro. Anmeldungen sind bei allen WestLot-

Page 19: RAD im Pott 2015-02

19touristik

Duo Fahrrad – Bahn boomt

Zum Auftakt des Nationalen Radverkehr-skongresses Mitte Mai in Potsdam haben der ADFC und das Verkehrsbündnis Allianz pro Schiene auf die wachsende Bedeutung des Duos „Fahrrad – Bahn“ hingewiesen. „Rund fünf Prozent der Reisenden kom-men in Deutschland inzwischen mit dem Fahrrad zu den Bahnhöfen“, sagte der Ge-schäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege, in Berlin. „Trotz dieser vergleichs-weise kleinen Prozentzahl platzen Bahn-höfe und Haltestellen bereits aus allen Nähten“, sagte Flege. „Städte, Kommunen und die Bahn haben Mühe, den Ansturm zu bewältigen.“ ADFC-Bundesgeschäfts-führer Burkhard Stork verwies auf die Nie-derlande, wo mindestens 40 Prozent der Pendler das Fahrrad als Zubringer zur Bahn nutzen. „Wir wollen diese Marke auch für Deutschland, denn nur eine gute Vernet-zung zwischen Fahrrad und öffentlichem Verkehr bringt den Umweltverbund rich-tig voran. Pendler müssen auch die letzte Meile schnell und komfortabel schaffen können“, sagte Stork und forderte einen Ausbau von witterungsgeschützten und diebstahlsicheren Abstellanlagen an den Pendler-Bahnhöfen. Die gestiegene Nach-frage bei der Kombination von Fahrrad und Bahn spiegelt sich deutlich bei den

Fahrkartenverkäufen wider. Nach Anga-ben der Deutschen Bahn wuchs die Zahl der verkauften Fahrradtickets im Fernverkehr von 2013 bis 2014 um gut zwölf Prozent. In allen Sparten – Regionalverkehr (ohne Verbundfahrkarten), innerdeutscher Fern-verkehr und internationaler Fernverkehr – schaffte die Bahn innerhalb eines Jahres ein Plus von fünf Prozent. „Der Trend zeigt, dass die Fahrradfahrer ein wichtiges Kun-densegment auch im Fernverkehr sind“, sagte Allianz pro Schiene-Geschäftsführer Flege. „Wir freuen uns daher, dass im ICx die Fahrradmitnahme möglich sein wird.“ ADFC-Chef Stork erinnerte daran, dass „die kostengünstige Fahrradmitnahme in Bus und Bahn eine der Möglichkeiten ist, mehr Menschen zum Fahrradpendeln zu bewe-gen“. Ein gutes Mietfahrrad-Netz kann ein weiterer Baustein sein, um das System Bahn-Fahrrad noch zugkräftiger zu ma-chen, sagte Allianz pro Schiene-Geschäfts-führer Flege. „Wer mit dem Fahrrad un-terwegs ist und dann keinen Platz in den Zügen findet, ist frustriert. Viele Bahnen besonders in Tourismus-Regionen entwick-eln deshalb gerade Konzepte, um den Rei-senden ein hochwertiges Mietrad vor Ort zu garantieren“, sagte Flege und verwies auf die Nord-Ostsee-Bahn (NOB), die seit Sommer 2014 Fahrräder für Sylt-Reisende schon am Fahrkartenautomaten anbietet. Nach Angaben der NOB haben bereits zum Start 250 Reisende das Angebot genutzt, die Tendenz sei steigend. ADCF-Chef Stork sah beim Thema „Mietrad“ allerdings noch großen Handlungsbedarf: „Auch bei den öffentlichen Fahrrad-Verleihsystemen hat Deutschland noch viel nachzuholen. Gute Bikeshare-Systeme sind in das ÖPNV-Sys-tem eingebunden – man kann also mit dem Monatsabo gleich ein Abo für die Rad-Nut-zung mitbuchen. Um für Pendler und Spon-tan-Nutzer attraktiv zu sein, ist die Station-sdichte entscheidend. Leih-Stationen im Abstand von höchstens 300 Metern sind das Ziel“, sagte Stork.

to-Annahmestellen oder unter der Home-page www.nrw-radtour.de möglich. Für Rückfragen steht zudem die Projektorga-nisation KOM3 mit dem NRW-Radtour-Te-lefon unter 0180/500 15 95 (14 Cent pro Mi-nute, max. 42 Cent aus Mobilfunknetzen) werktags von 10 bis 16 Uhr zur Verfügung.

Page 20: RAD im Pott 2015-02

20 touristik

Radtour durch die Mitsommer-nacht

Unter dem Titel „Mittsommernachtstraum“ lädt der Duisburger ADFC bereits zum fünf-zehnten Male zu einer Radtour durch die Mittsommernacht, in diesem Jahr  von Frei-tag, dem 19. auf Samstag, den 20. Juni. Die Strecke führt über ca. 95 Kilometer durch das westliche und mittlere Ruhrgebiet zu den Highlights der Industriekultur und weiteren Sehenswürdigkeiten. Los geht´s am Freitagabend um 20 Uhr am Lebens-retter-Brunnen (König- / Ecke Düsseldor-fer Straße) in der Innenstadt. Eine weitere Möglichkeit, in die nächtliche Radtour ein-zusteigen, gibt es in Mülheim - Styrum an der Radstation am S-Bahnhof um ca. 20:45 Uhr. Ab hier geht es durchs Hexbachtal vorbei am Schloss Borbeck zur Dampfbier-brauerei, wo eine Stärkung für die lange Tour durch die kurze Sommernacht einge-nommen werden kann. Der EmscherPark Radweg führt die Gruppe weiter zum Welt-kulturerbe Zollverein. Über den Zollverein-weg, weiteren stillgelegten Bahntrassen und die Erzbahn erreicht die Tour an der Zoom Erlebniswelt den Rhein - Herne – Ka-nal. Ein Abstecher in die nächtliche City von Gelsenkirchen bringt zu später bzw. schon wieder früher Stunde eine kurze Pause bei einem Radler oder Kaffee – ganz nach per-sönlichem Gusto. Auf Schleichwegen geht es weiter zur Siedlung Klappheckenhof. Durch den Nordsternpark und den Bottro-per Gartenstadtteil Welheim erreicht man den Höhepunkt der Tour: In der Morgen-dämmerung erklimmen wir das ‚Haldener-eignis Emscherblick’. Hier am Tetraeder warten wir um kurz nach fünf Uhr auf

den Sonnenaufgang bei hoffentlich kla-rem Himmel. Danach geht die Fahrt weiter durch den neuen Stadtteil Prosper III vor-bei am Museum Quadrat und Volksgolf-platz Jakobi zur Oberhausener Landesgar-tenschau zurück. Den Abschluss der Tour bildet dann (für alle, die möchten) noch ein gemeinsames Frühstück in der Duisbur-ger City. Für eine Teilnahme an der Tour ist eine in-takte Fahrradbeleuchtung Voraussetzung.

Ruhrpott-Tour 2015

Auch 2015 wird es wieder eine Neuauflage der Ruhrpott-Tour geben. Am 29.08.2015 wollen wir wieder gemeinsam mit Dir und Deinen Freunden und Bekannten radeln. Der KarmaRiders e.V. und Herbert Knebel laden bereits zum 8. Mal zur großen Rad-tour durch das Ruhrgebiet zur Unterstüt-zung von Straßenkinder- und Bildungs-projekten in Nordost-Indien ein. Auch in diesem Jahr ist Herbert Knebel als Schirm-herr dabei.Es wird wieder eine Rundtour geben, die wirklich für Jedermann gedacht ist. Ge-startet wird - schon fast traditionell - am Jugendzentrum Tempel in Rheinhausen. (Peschmannstraße 2, 47228 Duisburg)Ab 11 Uhr läuft das Anmeldeverfahren, um 12 Uhr geht es dann los. Wohin? Nach mehreren Jahren einer Radtour an den Niederrhein soll es 2015 wieder nach Os-ten gehen, voraussichtlich nach Mülheim. Die genaue Strecke stand bei Redaktions-schluss leider noch nicht fest.Wie auch in den letzten Jahren wird die Tour begleitet von Ordnern. Diese set-zen sich größtenteils aus erfahrenen Tou-

Page 21: RAD im Pott 2015-02

21

renleitern des ADFC zusammen. "Ohne die tatkräftige Unterstützung der erfah-renen Mitglieder des Fahrradclubs hät-ten wir deutlich größere Schwierigkeiten. Sie helfen uns nicht nur am Tag als Ord-ner, sondern schon im Vorfeld sind sie bei der Streckenplanung behilflich", freut sich Christian Dominik.Die Tour funktioniert nach dem Muster ei-nes Spendenlaufes, der komplette Erlös der Tour geht zu Gunsten von Straßenkin-der- und Bildungsprojekten in Indien, die

von den Karmariders schon von Beginn an unterstützt wurden und sich gut entwi-ckeln. Der ADFC unterstützt die KarmaRi-ders nicht nur als Ordner. Wer mitradeln möchte, kann sich auch unter dem Team des ADFC Duisburg anmelden.Nach der Tour gibt es ab etwa 17.30 Uhr wie immer noch eine gemütliche Abschlussver-anstaltung mit Grillen und Entspannung auf der Wiese des Jugendzentrum Tempel.Weitere Infos zur Tour und den KarmaRi-ders finden Sie unter www.karmariders.de

Besuchen Sie das Lächeln im Münsterland!!

Unsere Stadt Rhede, ausgezeichnet als eine der fahrradfreundlichsten Städte

in NRW.

jetzt auch mit E-Bike Tankstelle! Hotel Zur Alten Post Inh. Bernd Elbers Krommerter Str. 6, 46414 Rhede Westfalen, Tel. 02872 / 92730, Fax 02872/7562 www.hotel-elbers.de,

touristik

Page 22: RAD im Pott 2015-02

22 touristik

Rad- und Wanderwe-ge auf stillgelegten Bahnstrecken in Deutschland

Seit 2002 trägt Dr. Achim Bartoschek auf www.bahntrassenradeln.de systema-tisch Daten zu den Bahntrassenwegen in Deutschland und darüber hinaus zusam-men. Ziel ist es, ein möglichst vollständi-ges Bild dieser Wege auf ehemaligen Ei-senbahnstrecken zu bekommen, die zu Fuß, per Rad oder mit Inline-Skates erkun-det werden können. Mindestkriterium für die Aufnahme einer Strecke ist, dass sie ganz oder teilweise auf einer eigenstän-digen ehemaligen Trasse verläuft. Durch die intensive Beschäftigung mit dem The-ma konnte eine fundierte Datenbasis ge-schaffen werden, die erstmals aussage-kräftige statistische Betrachtungen zulässt. Laut Dr. Bartoschek ist Nordrhein-Westfa-len mit 179 Wegen Spitzenreiter in Bezug auf die Wegeanzahl, was zu einem Großteil auf die zahlreichen, aber meist kurzen Stre-cken auf ehemaligen Zechen- und anderen Bahnen im Ruhrgebiet zurückzuführen ist. Betrachtet man hingegen die Streckenlän-gen, die für alle einzelnen Bundesländer er-fasst wurden, schiebt sich Bayern mit 972,2 km auf Platz 1. Es folgen Nordrhein-West-falen mit 886,3 km und mit einigem Ab-stand Rheinland-Pfalz und Niedersachsen. Bezogen auf die Streckenlänge ist der grö-ßere Anteil mit Asphalt, Beton oder Ver-bundpflaster befestigt: im Bundesdurch-schnitt über 64 Prozent. Zwischen den einzelnen Bundesländern gibt es aber deut-liche Unterschiede. So erreichen Hessen und Rheinland-Pfalz einen Anteil von über 80 Prozent an Asphalt oder vergleichbaren

Oberflächen, worin sich die verhältnismäßig früh gestarteten systematischen Ausbau-programme touristischer Bahntrassenwe-ge auf Landesebene widerspiegeln. Schles-wig-Holstein hingegen kommt auf nur 36 Prozent entsprechend ausgebauter Wege. Abgerundet wird diese erste Trassenstatis-tik durch einen Rückblick auf die im Jahr 2014 eröffneten Wege und die Sammlung der monatlich vorgestellten Best-Practice-Beispiele. Download der reich bebilderten Statistik-Broschüre: Trassenstatistik 2014 (Rad- und Wanderwege auf stillgelegten Bahnstre-cken in der Bundesrepublik Deutschland, Autor: Dr. Achim Bartoschek, März 2015) Viele weitere Informationen, Fotos, Nach-richten und Statistiken finden Interessierte auf der Seite www.bahntrassenradeln.de

Sammelspaß auf dem RuhrtalRadweg

Metropole Ruhr (idr). Radeln und stempeln: Radler können ihren sportlichen Erfolg auf dem RuhrtalRadweg jetzt dokumentie-ren. Die Ruhr Tourismus GmbH hat einen Pass aufgelegt, der entlang des 230 Kilo-meter langen touristischen Radwegs abge-stempelt werden kann. 23 unterschiedliche Stempel-Motive gibt es – pro Gemeinde am RuhrtalRadweg eines. Verteilt wurden die Stempel an wichtige Sehenswürdigkeiten und fahrradfreundliche Partnerbetriebe. Wer mindestens 15 gesammelt hat, kann zum Saisonende an einer Verlosung teil-nehmen.Erhältlich ist der neue Stempelpass in den Partnerbetrieben des RuhrtalRadweges so-wie in den Touristinformationen entlang der Route. Infos unter www.ruhr-tourismus.de

Page 23: RAD im Pott 2015-02

23touristik

Route der Industriekultur per Rad

Industriekultur »erfahren« – unter diesem Motto gibt es ein kostenloses Faltblatt mit vier Schnuppertouren. Dass es in der Me-tropole Ruhr auch abseits ausgetretener Pfade eine ganze Menge zu entdecken gibt, lässt sich auf der »Route der Indust-riekultur per Rad« im wahrsten Sinne des Wortes »erfahren«. Gerade mit dem Fahr-rad – im Verbund mit Bus und Bahn – kann man die industrielle Kulturlandschaft des Ruhrgebiets besonders gut erkunden. Sei es auf ehemaligen Bahntrassen, auf Kanal-uferwegen oder entlang der Ruhr im Sü-den.Die vier Schnuppertouren verlaufen über-wiegend auf den ausgeschilderten Haupt-routen der »Route der Industriekultur per Rad«: Emscher Park Radweg und Rundkurs Ruhrgebiet. Sie sind als Tagestouren konzi-piert, können individuell geradelt werden und sollen industriekulturell Interessier-te sowie TourenradlerInnen durch die Me-tropole Ruhr führen. Die in der Faltkarte enthaltenen Touren Grafiken, Streckenin-formationen und radtouristischen Service-angaben (An- und Rückreise, Wegweisung, Mieträder, Unterkünfte, Kartenmaterial, etc.) helfen bei der individuellen Touren-planung.Einen guten Anlass, eine oder mehrere die-ser Touren zu radeln und die Vielfalt der in-dustriellen Kulturlandschaft der Metropole Ruhr zu entdecken, bietet der alljährliche »Fahrradsommer der Industriekultur«. Die Auftaktveranstaltung findet traditionell an der Jahrhunderthalle Bochum statt. www.route-industriekultur.de.

Mit dem RVR-unterwegs auf der Route der Industriekultur

Ferienzeit ist Entdeckerzeit: Da trifft es sich gut, dass der neue Entdeckerpass für die Route der Industriekultur jetzt druck-frisch vorliegt In der reich bebilderten Bro-schüre werden die 25 Ankerpunkte der Route der Industriekultur vorgestellt, dar-unter der Landschaftspark Duisburg-Nord, das LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen, die Zeche Ewald in Herten und der Maximilianpark in Hamm. Außerdem stellt das 96-seitige Heft spektakuläre Pa-noramen der Industrielandschaft vor, etwa die Halde Schurenbach in Essen und den Tippelsberg in Bochum sowie bedeuten-de Siedlungen wie Teutoburgia in Herne oder die Gartenstadt Welheim in Bottrop. Ergänzt wird der Entdeckerpass durch Informationen zu Öffnungszei-ten und ÖPNV-Verbindungen, zur An-fahrt mit dem PKW und zu Radtouren. Eifrige Entdecker können auch in diesem Jahr wieder etwas gewinnen. Wer seinen Pass an mindestens 15 Ankerpunkten der Route der Industriekultur hat abstem-peln lassen, erhält im Besucherzentrum Ruhr auf dem UNESCO-Welterbe Zoll-verein in Essen gegen Vorlage seines ab-gestempelten Passes einen kostenlosen Faltrucksack (solange der Vorrat reicht). Die kostenlose, zweisprachige Broschüre (deutsch/englisch) liegt ebenso wie die vier Schnuppertouren u. a. an den Ankerpunk-ten der Route, in den vier RUHR.VISITOR-CENTERN und weiteren touristischen Infor-mationsstellen der Metropole Ruhr sowie im Infoladen des ADFC Duisburg aus. Auf www.route-industriekultur.de gibt es den Entdeckerpass auch als kostenlosen Down-load.

Page 24: RAD im Pott 2015-02

24 Bücher

Radeln auf alten Bahntrassen21 Bahn-Radwegtouren

Dass sich stillgelegte Bahntrassen ganz wunderbar zum Radfahren eignen, zeigt Peter Wolter in seinem aktuellen Radwan-derführer. 21 der schönsten Bahn-Radwege NRWs hat er dafür zusammengestellt und Touren von 15 bis 71 Kilometern Länge aus-gearbeitet.Die Vorteile vom Radeln auf alten Bahntras-sen liegen für ihn klar auf der Hand, denn mit ihren geringen Steigungen, der guten Beschilderung und weitgehend fernab von Straßen und störendem Verkehrslärm las-sen sich auch mit der ganzen Familie ent-spannte Radtouren planen. Zur besseren Orientierung sind die Touren in vier Regi-onen unterteilt, die jede für sich ihre ganz eigene und spannende Charakteristik auf-weist: So lässt sich anhand von ausführli-chen Wegbeschreibungen im Münster-land und Ostwestfalen, im Ruhrgebiet und Bergischen Land, im Sieger- und Sauerland sowie in der Eifel und am Niederrhein ein abwechslungsreiches Freizeitvergnügen erleben. Wenn auf Dämmen, Brücken und Viadukten erhöht über die Landschaft ge-radelt wird und es vorbei an historischen Orten geht, bieten sich fantastische Aus-blicke, während Fahrten durch stillgeleg-te Tunnel einen Hauch von Abenteuer ver-sprechen.Abgerundet werden die Touren durch Hin-weise auf Sehenswertes und die Geschich-te der Region sowie der alten Bahntrassen. In einem Service-Teil gibt Wolter Tipps zur Einkehr oder nahe liegenden Radhändlern. Jede Tour ist mit einem Streckenprofil und einer Schwierigkeitsstufe vorgestellt. Lei-der ist der Kartenteil mit unbekanntem

Maßstab nur als Hinweis zu verstehen. Der Autor verweist selber auf die passenden Radkarten der Regionen. Natürlich gibt es die Touren auch als GPS-Datei. Aus der Beschreibung oder den Karten wird leider nicht deutlich welche Abschnitte tatsäch-lich alte Bahntrassen sind. Teilweise gibt es längere Abschnitte über normale Radrou-ten auch im Stadtverkehr. Die vielen Fotos und beschriebenen Se-henswürdigkeiten machen Lust die Fahr-radtaschen zu packen und neue Wege zu erkunden. Der Reiseführer von Peter Wol-ter ist dafür eine gute Grundlage.Peter Wolter ist seit über 25 Jahren im ADFC Hamm und Münster tätig, nicht nur als Vorsitzender, sondern auch als aktiver Radtourenleiter.

Peter Wolter:Mit dem Fahrrad auf alten Bahntrassen180 Seiten,14,95 Euro ISBN 978-3-7700-1502-3Mit GPS-Daten zum Herunterladen

Page 25: RAD im Pott 2015-02

25duisburg

Der ADFC im Gespräch mit der Stadt

Am 17. April fand im Stadthaus das turnus-mäßige Treffen des ADFC mit den Fachver-tretern der Duisburger Stadtverwaltung statt. Der ADFC dankte allen Fachabteilun-gen der Stadt und der Wirtschaftsbetrie-be Duisburg, besonders dem Fahrradbe-auftragten, für die gute Zusammenarbeit und die geleistete Arbeit in den letzten Monaten. Der Dank ging auch an das Ver-kehrsmanagement für die Möglichkeit zur Teilnahme des ADFC an der nächsten Ver-kehrsschau.Eins der erfreulichen Ergebnisse des Fahr-radklimatestes ist, dass die Bemühungen von Stadt und ADFC in der Öffentlichkeit teilweise doch registriert und auch expli-zit erwähnt wurden. Das ist Ansporn und Motivation für alle Beteiligten, weiterhin die gegebenen Möglichkeiten auszuschöp-fen, um die Note "Ausreichend" der an sich fahrradfreundlichen Stadt Duisburg für die Zukunft merklich zu verbessern.Im Gegensatz zu früheren Sitzungen wur-den diesmal 6 Schwerpunkte festgelegt und intensiv diskutiert. Einzelprobleme,

die ohne großen Aufwand schnell gelöst werden können, werden in Zukunft zeit-nah direkt mit dem Fahrradbeauftragten besprochen und möglichst schnell abgear-beitet. Diese Vorgehensweise hat sich be-reits im letzten halben Jahr bewährt und wurde übereinstimmend als effektiv und zeitsparend empfunden.

Schwerpunktthemen

1. Wie sieht es mit der Einbeziehung des ADFC in die Planung bei Baumaßnahmen mit Radverkehrsbezug aus?Dem Wunsch, den ADFC bei Planungen im Bauaktenumlauf zu beteiligen konnte nicht entsprochen werden, es ist aber an-gedacht, den ADFC im Vorentwurfsstadi-um zu beteiligen. Hierzu wird eine Liste mit den anstehenden Planungen erstellt. Außerdem ist es vorgesehen, in den tur-nusmäßig stattfindenden Runden interes-sante Planungen seitens der Verwaltung vorzustellen.2. Bitte um Info von der Verwaltung über Planungen und Bauabsichten!Die Planung Friedrich-Ebert-Straße wurde vorgestellt und diskutiert.Da die Planungen zum Kasslerfelder Kreisel politisch noch nicht abgestimmt sind, wird der Entwurf in einer der nächsten Runden vorgestellt.Fertigstellung in 2015:Moerser Straße in Rumeln, 2. BA (Bauab-schnitt), Königstraße in Walsum, Otto-Hahn-Straße in Neumühl, Wanheimer Stra-ße, 2. BA von Karl-Jarres bis Bachstraße, Schweizer Straße Decke und Markierung sowie der 1. BA Ruhrtalradweg.Baubeginn 2015:Radverkehrsanlagen Ziegelhorststraße in Röttgersbach, Radverkehrsanlagen Rö-merstraße in Walsum, Radverkehrsanlagen Obermarxloher Straße, 2. BA des Ruhr-talradweges, Velorouten in DU-Nord und Rheinhausen Richtung Krefeld.

NewsletterDer ADFC Duisburg möchte die neuesten Informationen per Newsletter an Inter-esssenten versenden. Start ist im Früh-jahr. Anmeldung zum Newsletter des ADFC Duisburg sind ab sofort über die Homepage möglich.

Page 26: RAD im Pott 2015-02

26 duisburg

3. Radweglücke in Höhe der Homberger Str. 4 in RuhrortEs gibt im Augenblick noch keine kon-kreten Planungen für einen durchgehen-den Radweg, Es wird hierzu ein Arbeits-gespräch zwischen Verwaltung und ADFC vereinbart und nach einer Lösungsmöglich-keit gesucht.4. Sternbuschweg - RadwegeDie Planungen Sternbuschweg wurde vor-gestellt. Es sind keine Schutzstreifen für den Radverkehr vorgesehen, die bestehen-den Radverkehrsanlagen sollen bestehen bleiben oder falls notwendig baulich sa-niert werden. Die Beschlussvorlage zu die-ser Maßnahme läuft im Augenblick und das Ergebnis muss noch abgewartet werden.5. Fehlende Markierungen und Nachmar-kierungenDa das Budget bei den Wirtschaftsbetrie-ben Duisburg (WBD) für Markierungen im-mer kleiner wird, ist es mehr als schwie-rig alle notwendigen Nachmarkierungen durchzuführen, deshalb werden vorrangig Kreuzungen mit Konfliktpunkten bearbei-tet.6. Wie weit sind wir in Duisburg mit der Umsetzung der Radverkehrsnovelle zur Zu-lassung von Fahrrad-Gegenverkehr in Ein-bahnstraßen?Die Umsetzung für Duisburg wird schritt-weise durchgeführt. Auch hier sind finan-zielle Engpässe der Grund, warum eine gleichzeitige Umsetzung in allen Stadttei-len nicht möglich ist. Zur Zeit hat Frau Botz eine Vorlage zur Öffnung einiger Einbahn-straßen in Bereich Mitte erstellt (Vorlage liegt dem ADFC vor), die gerade die poli-tischen Gremien durchläuft. Zur teilweisen Öffnung der Fuchsstraße in Wanheimerort sagte Herr Kumetat vom Verkehrmanage-ment eine kurzfristige Prüfung zu.Das nächste Treffen von ADFC und Verwal-tung ist für den Herbst 2015 vorgesehen.Fragen zu Hintergründen und Details, An-regungen, Wünsche und Kritik bitte per Email an: [email protected] KH

Ruhrtalradweg: Fertigstellung 1. Bauabschnitt

Der Ruhrtalradweg, der nach 230 km in Duisburg am Zusammenfluss von Rhein und Ruhr endet, wird derzeit als touristi-sches Highlight aufgewertet und damit der Innenhafen mit den Landschaftsräumen Ruhr- und Rheintal mit seiner spektakulä-re Landmarke Rheinorange attraktiv ver-knüpft. Bisher wurde der Ruhrtalradweg nur als Wegetrasse ohne besondere Gestaltungs- oder Aufenthaltsmöglichkeiten genutzt. Dies steht im Gegensatz zu seiner Bedeu-tung. Dank der Unterstützung des Mi-nisteriums für Wirtschaft, Energie, In-

Termine und Themen der RadlerTreffs

RadlerTreff West (Achtung: neuer Ort)

09.06. Radtour Bergisches Land 14.07. Feierabend-Radtour11.08. Grillabend 08.09. Film: Pedal the World

RadlerTreff Nord

16.06. Überraschungs-Vortrag: Gäste bringen ihre Bilder mit16.07. Feierabend-Radtour20.08. Grillabend17.09. Film: Pedal the World

Zeit und Ort jeweils auf Seite 51

Page 27: RAD im Pott 2015-02

27duisburg

dustrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalens sowie des Regionalverbands Ruhr (RVR) wurde im letzten Jahr mit der Umgestaltung be-gonnen. Die Arbeiten zum zweiten Bau-abschnitt beginnen nach den Sommerfe-rien Die endgültige Fertigstellung ist für Mitte 2016 vorgesehen. Die Projektkosten sind mit insgesamt 1,63 Mio € veranschlagt. Nach einer Bauzeit von sieben Monaten wurde der erste Bauabschnitt von der Max-Peters-Straße bis zum Kreisverkehr an der Kaßlerfelder Straße fertiggestellt. Der alte nur 1,60 Meter breite Asphaltradweg an der Fahrbahnkante Ruhrdeich wurde zu-rückgebaut. An dessen Stelle wurde von der Max-Peters-Straße bis zum Ruhrwehr ein neuer 3 Meter breiter Asphaltweg ausge-baut. Vom Ruhrwehr bis zum Kreisverkehr wurde dieser Weg in wassergebundener Bauweise hergestellt, um den Wurzelraum der beidseitig des Weges stehenden Plata-nen zu schonen. Die neuen Wege wurden zu Gunsten des Radfahrers mit Abstands-grün zur Fahrbahn gebaut. Das Abstands-grün besteht aus einer geschnittenen Feld-ahornhecke mit Rasenstreifen. Insgesamt wurden 1.300 Meter Asphaltwege, 700 m

wassergebundene Wege und 300 m ge-pflasterte Rampen gebaut sowie 1.100 Meter Hecke aus Feldahorn gepflanzt. Parallel zu dem wassergebundenen Weg wurde der teilweise vorhandene Uferweg in Asphalt ausgebaut. Die Anbindung an den Uferweg ist über gepflasterte Rampen sichergestellt. Dieser Uferweg ermöglicht den Radfahrern mit Zielrichtung „Rheino-range“ eine kreuzungsfreie Unterführung der Karl-Lehr-Brücke. Im Rahmen des Pro-jektes wurde die Wegweisung des Ruhrtal-radweges nach den Vorgaben des Landes-routennetz NRW erneuert.

Foto: Uwe Köppen, Stadt Duisburg

Page 28: RAD im Pott 2015-02

28 duisburg

Auf „Schimmis Spuren“ per RadHorst Schimanski ist nach wie vor einer der beliebtesten „Tatort“- Kommissare, auch wenn er schon in Rente ist – und er stammt aus Duisburg. Am 28. Juni 1981 feierte Götz George in der Rolle des Raubeins mit Herz seine Premiere auf den deutschen Bild-schirmen – und seitdem ist „Schimmi“ ein Teil der Duisburger Geschichte. Das Wort „Scheiße“ hat der Mann mit der Schmud-deljacke salonfähig gemacht. Seit März 2013 führt der Reiseveranstalter DU Tours auch Touren per Rad „Auf Schim-mis Spuren“ durch Duisburg. In Zusammen-arbeit mit dem ADFC Duisburg sind zwei Routen ausgearbeitet worden – einmal gen Norden, einmal gen Süden. Beide füh-ren zu den Originaldrehschauplätzen der Schimanski-Tatorte. Am 14. Juni (11.00 Uhr) geht es beispiels-weise wieder gen Süden – über die MSV-

Arena (Ex-Wedau-Stadion) über Schi-manskis allererste legendäre Wohnung in Duisburg-Wanheimerort bis zum Haupt-bahnhof. Rund 25 Kilometer sind die maxi-mal 30 Teilnehmer unterwegs – von Reisere-gisseurin Dagmar Dahmen mit Anekdoten und Fakten zu Schimmi, Thanner & Co. ge-füttert. Natürlich wird nach der Tour auch eine leckere Currywurst verputzt. Tickets sind buchbar unter www.du-tours.de Der Preis pro Person beträgt 29,- Euro inkl. Currywurst, Reiseregisseur und ADFC-Guides. Mieträder können von Little John Bikes auf Anfrage gestellt werden (Cityrad 8,- Euro / E-Bike 15,- Euro). Treffpunkt ist das Firmengelände von Little John Bikes, Sternbuschweg 95 in Neudorf. Dort startet und endet die „Schimmi-Tour per Rad“. Gemeinsam mit dem ADFC Duisburg plant DU Tours auch eine Westroute der „Schim-mi-Tour per Rad“. Diese soll dann an die linksrheinischen Drehorte führen. Die Pre-miere ist noch in diesem Herbst geplant. Einfach den Newsletter von DU Tours be-stellen oder DU Tours bei Facebook liken, dort stehen die neuesten Schimmi-Infos – zu Radtouren und mehr.

Foto: Heike Kaldenhoff

Page 29: RAD im Pott 2015-02

29duisburg

Kurse für Anfänger und Aufsteiger der Fahrradschule.

„Du kannst nicht Fahrrad fahren? Das gibt es doch gar nicht!“ Wer zugibt, nicht Rad fahren zu können, hat diesen hilfreichen Spruch sicherlich schon mal gehört. Die Fahrradschulen des ADFC helfen bei der Antwort: „Nein, aber ich lerne es.“Was heute Kleinkinder schon mit Laufrä-dern lernen, blieb vielen Erwachsenen in ihrer Kindheit verwehrt. In einigen Famili-en fehlten die Räder, andere hatten schlim-me Stürze und trauten sich danach nicht mehr in den Sattel.Wieder andere haben nie Rad fahren ge-lernt, weil besorgte Eltern die Straßen als zu gefährlich einstuften. Andere Erwachse-ne sind seit ihrer Führerscheinprüfung gar nicht mehr im Fahrradsattel gesessen. Und manch einer stammt aus Kulturkreisen, in denen das Fahrradfahren nahezu unbe-kannt ist.

Reine Übungssache

Die Gründe, warum Menschen nicht Rad fahren können, sind vielfältig, ebenso die Gründe, es lernen zu wollen: Die En-kel möchten, dass Oma und Opa mit auf Tour gehen. Familienradtouren oder Be-triebsausflüge sind geplant. Der Arzt hat mehr Bewegung verordnet. Die Versuche von Familienmitgliedern, das Fahrtraining zu übernehmen, enden oft im Streit. Hilfe bietet der ADFC mit den Radfahrschulen, die Fahrkurse für Erwachsene anbieten.ADFC-Radfahrschulen und Kurse in Ihrer Nähe finden Sie hier: www.adfc-radfahrschule.deDie Fahrradschule des ADFC Duisburg bie-

tet an den Wochenenden 27./28. Juni und 4./5. Juli 2015 einen weiteren Kurs für er-wachsene Fahranfänger an. Darüber hin-aus gibt es für die Absolventen Touren im Park und auf ruhigen Strecken.Für die meisten ADFC Mitglieder unvor-stellbar, aber immer noch Realität: Erwach-sene, die in ihrer Jugend nicht die Möglich-keit hatten, das Fahrradfahren zu erlernen und die es jetzt nachholen möchten. Der ADFC engagiert sich hier seit langer Zeit und hat in Kooperation mit der Duisburger Volkshochschule schon vielen Menschen das Fahrradfahren auch im fortgeschritte-nen Alter beigebracht. Den Spaß und die Freude, die sie den neuen Radfahrern da-mit bereiten, motivierte die Fahrlehrer Si-mone Klinner und Harald Höbusch auf die Wünsche der Teilnehmer weiter einzuge-hen.An den Donnerstagen 23. Juli, 27. August, 24. September werden erstmals Radtouren und Ausflüge für die Fahranfänger ange-boten. Ziel ist es, die Verkehrskompetenz zu stärken. Die sogenannten Radtouren für Aufsteiger wenden sich an die erfolg-reichen Teilnehmer des Kurses Radfahren für Anfänger und an interessierte Fahrrad-fahrerInnen, die das Fahrrad gut bewegen können, sich aber im öffentlichen Raum unsicher fühlen. Sie sind eingeladen, in der kleinen Gruppe ihre Unsicherheit abzule-gen. Dabei werden je nach Entwicklung der Teilnehmer Touren im Parks und auf verkehrsarmen Straßen durchgeführt. Die Anmeldung erfolgt bei der Volkshochschu-le Rheinhausen 02065-905-8475. Fragen zu Kursinhalten für den Einsteiger- oder Fortgeschrittenenkursus bei Harald Höbusch unter Telefon 0152-21631128.

Interessierte ADFC Mitglieder können hier aktiv werden. Die Nachfrage zu den Kursen ist größer als die beiden Verant-wortlichen bewältigen können. Kontakt: Harald Höbusch 0152-21631128

Page 30: RAD im Pott 2015-02

30 duisburg

Veränderungen im Vorstand

Auf der Mitgliederversammlung des ADFC Duisburg im April standen u.a. Neuwahlen von Vorstand und Referenten auf der Ta-gesordnung. Christian Martin, seit über 26 Jahren im Verein aktiv und seit über 10 Jah-ren gleichberechtigt mit Herbert Fürmann als Vorstandssprecher an der Spitze des Vereins, stand für das Amt aus beruflichen und privaten Gründen nicht mehr zur Ver-fügung. Mit Klaus Hauschild hat der Verein aber einen vollwertigen Ersatz gefunden. Klaus Hauschild ist 65 Jahre alt, seit 1992 Mitglied im ADFC und seit über einem Jahr im Verein aktiv, schwerpunktmäßig im rad-verkehrspolitischen Arbeitskreis.Klaus Hauschild zu den Zielen seiner ADFC-Mitarbeit: “Ich möchte beitragen zur Schaffung von Bewusstsein und

gegenseitigem Verständnis aller Verkehrsteilnehmer durch Aufklärung nach dem Motto: „Miteinander statt gegeneinander“. Die Förderung des Radverkehrs allgemein und die Erhöhung der Sicherheit für Radfahrer durch Zusammenarbeit von ADFC, Stadtverwaltung, Verbänden (wie AGFS etc.) und Verkehrspolizei soll ein Schwerpunkt meiner Arbeit sein.“

Page 31: RAD im Pott 2015-02

31duisburg

Neu besetzt werden konnte auch die lan-ge vakante Stelle des Verkehrsreferenten. Hier hat es der ADFC mit einem absoluten Glücksfall zu tun. Der neue Referent Hu-bert Becker war bis zu seiner Pensionie-rung Leiter der Duisburger Straßenbaube-hörde. Er kennt also die Materie und hat noch gute Kontakte zu seinen ehemaligen Kollegen in der Verwaltung. Auch Hubert Becker ist schon seit Anfang letzten Jahres in der AG Verkehr aktiv.Mit Günther Tullius hat sich leider einer der Aktivsten aus den Bereichen Radreisen und –touren, Mitarbeiter bei Infoständen und in der Geschäftsstelle aus dem Referenten-kreis verabschiedet. Er war seit 14 Jahre ak-tiv im ADFC, hat viele Radreisen und un-zählige Touren geführt. Dabei hat er die Tafelrunde, Radtouren zur Unterstützung der Duisburger Tafel, erfunden. Günther Tullius war zunächst 4 Jahre Schriftführer und hat den Verein danach 6 ½ Jahre lang Sommerfest

Auch in diesem Jahr feiert der ADFC Duis-burg sein Sommerfest wieder am Grillplatz des ESV Großenbaum, direkt am Großen-baumer Bahnhof, Westseite.Wie immer wollen wir am Samstag, dem 15. August nachmittags ab 15:30 Uhr ge-meinsam Kaffee und Kuchen genießen. Am Abend wird dann wieder der Grill angefeu-ert und jeder kann sein mitgebrachtes Grill-gut wie in früheren Jahren selber brutzeln. Der ADFC freut sich, wenn ihr Kuchen oder einen Salat mitbringt. Das Grillfleisch müss-tet ihr dieses Mal selber mitbringen. Für den Rest wird durch den Vorstand gesorgt.Zur besseren Planung wird um eine An-meldung bis zum 9. August im Infoladen oder unter [email protected] gebe-ten. Gebt dabei bitte auch an, ob ihr Ku-chen oder Salat mitbringen werdet.Der Weg nach Großenbaum ist euch hof-fentlich nicht zu weit, die S-Bahn hält aber auch direkt nebenan.

als Pressereferent unterstützt. Inzwischen gibt es mit Frank Bohl auch für das Pres-sereferat wieder einen neuen Kandidaten, der die Arbeit nahtlos übernehmen wird und damit den Vorstand entlastet.Zum Glück für den ADFC gehen uns sowohl Günther Tullius wie auch Christian Martin nicht ganz verloren, sie wollen beide nur etwas kürzer treten und nicht mehr in der Verantwortung stehen.Zu Beginn der Versammlung wurden auch langjährige Mitglieder für ihre Treue zum Allgemeinen Deutschen Fahrradclub ge-ehrt. Das waren alleine sechs Fahrrad-freunde, die dem Verein seit einem Viertel-jahrhundert die Treue halten. Mit Helmut Mahrt kann ein Mitglied sogar auf 30 Ver-einsjahre zurückblicken.

Page 32: RAD im Pott 2015-02

BEGEISTERT RADFAHRENAlles für die perfekte Sommertour ... ... Trikots, Brillen, Handschuhe, Schlösser, Werkzeug uvm.

Shops in Duisburg: Sternbuschweg 95, Neudorf Sittardsberger Allee 21, Buchholz

Nur im Juni: 10% Sommer-Rabatt auf Bekleidung & Zubehör!

ab 27 ₠Helme

ab 45 ₠Ergo-Sättel

Pannenschutz-Reifen ab 26 ₠

Ein Angebot von: Little John Bikes GmbH, Königsbrücker Straße 29, 01099 Dresden / Alle Preise inkl. MwSt. Nur solange der Vorrat reicht.

Page 33: RAD im Pott 2015-02

BEGEISTERT RADFAHRENAlles für die perfekte Sommertour ... ... Trikots, Brillen, Handschuhe, Schlösser, Werkzeug uvm.

Shops in Duisburg: Sternbuschweg 95, Neudorf Sittardsberger Allee 21, Buchholz

Nur im Juni: 10% Sommer-Rabatt auf Bekleidung & Zubehör!

ab 27 ₠Helme

ab 45 ₠Ergo-Sättel

Pannenschutz-Reifen ab 26 ₠

Ein Angebot von: Little John Bikes GmbH, Königsbrücker Straße 29, 01099 Dresden / Alle Preise inkl. MwSt. Nur solange der Vorrat reicht.

Page 34: RAD im Pott 2015-02

34 duisburg

Ergebnisse des Fahrradklima - Tests

Zum sechsten Mal konnten Radfahrerin-nen und Radfahrer bewerten, wie fahrrad-freundlich ihre Stadt oder Gemeinde ist. 100.000 Menschen haben teilgenommen. Insgesamt haben 468 Städte und Gemein-den die Mindestteilnehmerzahl erreicht und konnten so in die offizielle Wertung kommen.Je zwölf Städte als „Spitzenreiter“ und „Aufholer“ in Sachen Fahrradfreundlich-keit wurden ausgezeichnet.Die Bestplatzierten im ADFC-Fahrradkli-ma-Test 2014 sind Münster, Karlsruhe, Frei-burg, Erlangen, Oldenburg, Ingolstadt, Bo-cholt, Nordhorn, Wesel, Reken, Ketzin und Rhede. Viele der Städte sind alte Bekannte auf den ersten Plätzen des Tests, der zum sechsten Mal durchgeführt wurde.Der Test zeichne Kommunen aus, die den Radverkehr besonders vorantreiben, und biete den anderen zugleich konkrete An-haltspunkte für Verbesserungen – sei es bei der Sicherheit, dem Wegenetz oder auch bei den Abstellmöglichkeiten. Die Aus-zeichnung sei damit Dank und Ansporn zu-gleich, sagte Staatssekretär Bomba.Besondere Aufmerksamkeit zollten ADFC und BMVI den Aufholer-Städten, die sich im Vergleich zum Fahrradklima-Test 2012 am stärksten verbessern konnten: Wup-pertal, Augsburg, Stuttgart, Göttingen, Heilbronn, Trier, Schwerin, Iserlohn, Nor-derstedt, Heiligenhaus, Eschborn und Ilme-nau.Der ADFC-Bundesvorsitzende Ulrich Sy-berg sagte: „Fahrradfreundlichkeit hebt das Image einer Stadt, macht sie attrak-

tiv als Wirtschaftsstandort, für Neubürger und Touristen. Gute Fahrradinfrastruktur schafft Anreize, auch mit dem Rad zur Ar-beit oder zum Einkaufen zu fahren. Das bringt Vorteile für die Gesundheit und Zu-friedenheit der Menschen und es entlastet die Stadt von Lärm und verstopften Stra-ßen. Investitionen in den Radverkehr sind Investitionen in die Zukunftsfestigkeit und Attraktivität einer Stadt.“www.adfc.de/news/adfc-fahrradklima-test-2014-die-ergebnisse

Duisburger Ergebnisse

In Duisburg beteiligten sich 681 Radfahrer-Innen an der Umfrage. Duisburg kam in der Gesamtwertung auf eine glatte Schulnote „ausreichend“. Das reichte bundesweit nur zu einem 29. Platz unter 39 Großstädten, was keine Veränderung zum letzten Städ-teranking bedeutet.In 27 Einzelfragen konnte nach dem Schul-notenprinzip eine Wertung getroffen wer-den. Das Positive mal vorweg: Die Frage nach Konfliktsituationen mit Fußgängern wurde mit 3,4 recht gut bewertet. Auch die Frage nach öffentlichen Leihfahrrädern mit der Note 2,9. In diesen beiden Punkten hebt sich Duisburg positiv von dem Durch-schnittswert ab.Bei den Fragen zum „Stellenwert des Rad-verkehrs“ wurden besonders die Reinigung der Radwege (Note 4,7), die Ampelschal-tungen für Radfahrer (Note 4,8) und der Winterdienst auf Radwegen (Note 4,9) be-mängelt.Der „Komfort beim Radfahren“ wird bei den Fragen zur Oberflächenbeschaffen-heit der Radwege (Note 4,8), zur Strecken-führung an Baustellen (Note 4,9) sowie zu den Abstellanlagen (Note 4,1) deutlich kri-tisiert. In diesen Punkten liegt Duisburg zwar nah am Durchschnitt, was aber keine Befriedi-gung darstellt sondern nur zeigt, dass es

Page 35: RAD im Pott 2015-02

35duisburg

sich hier um allgemeine Probleme des Rad-verkehrs handelt. Positive Bewertungen gibt es hier nur bei den Spitzenreitern.Bei „Infrastruktur und Radverkehrsnetz“ liegt der deutlichste Kritikpunkt bei der Frage nach der Öffnung von Einbahnstra-ßen (Note 3,6). Die Note ist zwar nicht ganz so schlecht, aber im gesamten Ranking der Großstädte sind nur 6 Städte schlechter be-wertet worden.Neben den festgelegten Fragen hatten die Teilnehmer auch noch die Möglichkeit, in frei formulierten Texten ihre Meinung aus-zudrücken. Der häufigste Kritikpunkt in diesen Stellungnahmen sind die Radwege: Oberfläche, Pflege, Grünschnitt und Reini-gung werden sehr schlecht bewertet. Aber auch die Ordnungshüter wie Polizei und Ordnungsamt wurden häufig in die Kritik genommen. Hier ging es in der Hauptsa-che darum, dass gegen Falschparker auf Radwegen zu wenig unternommen wird. Auch die Unsitte der Polizei, bei Verkehrs-kontrollen sowohl ihre Dienstfahrzeuge als auch die gestoppten Autofahrer auf den Radweg bzw. Fußweg zu parken, wurde oft kritisiert. Sicher, diese Kontrollen sind wichtig und sinnvoll und nicht überall, wo kontrolliert werden muss, gibt es sichere Halteplätze, aber die Behinderung sollte sich für Fahrradfahrer auf ein Minimum be-schränken. Die angesprochenen Ordnungs-hüter reagierten dann auch noch teilweise mit unfreundlichen Kommentaren. Auch fehlende Abstellanlagen wurden zu Recht bemängelt. In Zeiten steigender Diebstahlzahlen möchten die Fahrradfah-rer ihre Räder nicht nur abschließen son-dern anschließen können. Das ist jedoch kaum möglich, weil sich keine sicheren Ab-stellmöglichkeiten finden lassen. Laternen und Verkehrsschilder sind nur selten nutz-bar, weil das parkende Fahrrad dort oft den rollenden Verkehr behindert. Eine Frage wurde kontrovers diskutiert: Ist der separate Radweg mit Bordsteinab-grenzung zur Fahrbahn besser als der auf-

gemalte Fahrstreifen ohne bauliche Tren-nung zur Autofahrbahn. Hier hielten sich Pro und Kontra zu beiden Modellen die Waage. Aber auch die Radfahrer selber wurden kritisiert. Viele Radfahrer ärgern sich zu Recht über die leider immer wieder auf-tauchenden „Rüpelradler“. Auch wenn es sich hier um eine Minderheit handelt, so schaden diese Rüpel dem Ruf aller Radler, die sich korrekt verhalten. Auch wenn es schwer fällt, die Verkehrsregeln gelten für alle. Das Fehlverhalten einzelner Verkehrs-teilnehmer ist keine Rechtfertigung dafür, sich selbst auch nicht mehr an die Regeln zu halten. Nur wenn alle zur gegenseiti-gen Rücksichtnahme bereit sind, wird der Straßenverkehr auch für alle besser und si-cherer. Ein Fahrradfahrer, der bei Dunkelheit mit schwarzer Kleidung und ohne Licht unter-wegs ist, hat meines Erachtens nicht das Recht, sich über Autofahrer zu beschwe-ren, die ihn beim Abbiegen schneiden. Ein Fahrradfahrer, der mit Höchstgeschwindig-keit durch die Fußgängerzone rast, darf sich nicht darauf herausreden, dass die Fußgängerzone ja für den Radverkehr frei-gegeben ist.

Page 36: RAD im Pott 2015-02

36 duisburg

Weitere Kritikpunkte waren dann noch die Freigabe von Einbahnstraßen, die Proble-me mit dem LKW-Verkehr, die Situation an Baustellen (hier besonders die oft ein-zige Regelung durch das Schild „Radfah-rer absteigen“), sowie auch eine schlechte „Nord-Süd-Verbindung“.Aber auch die Erkenntnis: „Es tut sich etwas in Duisburg, aber der Weg ist noch lang“, wurde häufig zum Ausdruck gebracht.Abschließend kann man sagen: Duisburg trägt den Titel „fahrradfreundli-che Stadt“. Allerdings ist noch viel zu tun, bevor dieser Titel zu Recht geführt wird. Hier werden wir vom ADFC aus weiter aktiv bleiben und im Zusammenspiel mit den zu-ständigen Ämtern an einer Verbesserung des Fahrradverkehrs in Duisburg arbeiten.

ThermiCams steuern Ampelanlagen

Bei sogenannten Bedarfsampeln, die den Verkehr aus einer Fahrtrichtung nur dann freigeben, wenn dort auch Verkehr steht, etwa vor dem Tunnel an der Tunnelstraße in Duisburg-Meiderich oder am Burgplatz zur Einfahrt auf die Poststraße in Duisburg-Mitte, wurde bisher über eine Induktions-schleife in der Fahrbahn ein Impuls an die Ampelsteuerung gegeben, der dann die Grünphase für die Fahrtrichtung freigab. Bei Autos funktionierte die Erkennung über die Induktionsschleife, die auf Metall reagiert, problemlos. Fahrradfahrer hatten hier immer wieder Probleme, von der Induk-tionsschleife erkannt zu werden. Die Am-

GPS-Seminare

GPS-Seminar für Einsteiger am 26. Septem-ber 2015

Sie möchten gerne in die digitale Navigati-on für Fahrradtouren einsteigen oder erst mal sehen, ob diese Technik etwas für Ih-ren Bedarf ist? Sie haben noch kein Gerät oder möchten die Funktionen besser nut-zen? Dieses praxisorientierte Seminar bie-tet allen einen leichten Einstieg in die Welt der selbstbestimmten Tourenfahrer.Es werden wichtige Grundlagen durch die Anwendung vermittelt. GPS-Geräte stehen zur Verfügung. Auf die ergänzende oder alternative Nutzung von Smartphones mit geeigneten Apps wird auch eingegangen.Die Seminarteilnehmer können sich an-schließend GPS-Geräte zum Ausprobieren günstig beim ADFC-Duisburg ausleihen. Eine Hilfe kann nach dem Seminar im Rah-men der GPS-Treffen stattfinden.

GPS-Aufbauseminar am 10. Oktober 2015

In diesem Praxisseminar geht es hauptsäch-lich um die Tourplanung. Am PC kann das sehr gut mit den Programmen BaseCamp von Garmin (wird gemeinsam mit einer Karte auf mitgebrachten Rechnern instal-liert) und dem Tour Explorer von Magic-Maps geübt werden. Die Kombination mit Internetportalen wie GPSIES und Radrou-tenplanern wird zusätzlich behandelt. Au-ßerdem werden Touren aus dem Internet heruntergeladen und weiter verarbeitet.In einer abschließenden Übung wird eine gemeinsame Tour geplant mit einer kom-binierten Erprobung der erlernten Inhalte. Ort: Infoladen des ADFC-Duisburg, Mülhei-mer Str. 91, jeweils von 13:30 bis 20 Uhr Anmeldungen sind per Mail an [email protected], telefonisch unter 0203 774211 oder im Infoladen möglich. Kosten p. Teilnehmer: 25,00 € für ADFC-Mitglieder, 35,00 € für Nichtmitglieder.

Page 37: RAD im Pott 2015-02

37

Bünsch & Schaafs GbRMülheimer Str. 7947058 Duisburg

Tel. 0203 / 346 10 10Fax 0203 / 346 10 11www.cdrei.de

12.00 - 20.0010.00 - 15.00

Mo. - Fr.Samstags

Unsere Öffnungszeiten

Pedelecs E-BikeTestcentersponsored by

Elektro -Mountainbike

Trekkingbikes - eBikes - Mountainbikes - Racebikes - Zubehör

www.cdrei.de

Cycle Culture CompanyNutzen Sie unsere 0% - FinanzierungGönnen Sie sich Ihr Traumrad bei uns.

Angebot freibleibend und nur solange der Vorrat reicht. Gültig ausschließlich für lagernde Räder.

Trek Powerfly

duisburg

pel blieb rot, so dass letztlich über die Fuß-gängerfurt ausgewichen werden musste. Das Amt für Stadtentwicklung und Pro-jektmanagement hat nun erstmalig an zwei Ampelanlagen ThermiCams ein-gesetzt. Diese neue Sensortechnik, ba-sierend auf einer Wärmebildkamera, registriert den auftretenden Temperatur-unterschied vor einer Ampel zwischen Stra-ßenbelag und Umgebung. Damit werden jetzt auch Fahrzeuge vor der Ampel er-kannt, die nicht vorwiegend aus Metall sind. Das Aluminiumfahrrad wird als Ver-kehrsmittel genauso vom System erkannt wie das aus Karbon. Die Technik funkti-oniert sowohl bei Tag als auch bei Dun-kelheit, bei Regen, Schnee und Wind. Die neu installierten ThermiCams verbes-sern deutlich den Verkehrsfluss, verkürzen die Wartezeiten und bieten damit eine hö-here Sicherheit und Mobilität besonders

für Fahrradfahrer. Die zuerst am Burgplatz installierte Technik funktionierte problem-los. Sie steuert jetzt auch den Verkehrsfluss an der Tunnelstraße in Meiderich. ThermiCam vor dem Rathaus Foto: Michael Kleine-Möllhoff

Page 38: RAD im Pott 2015-02

38 duisburg

Sicherheit im Radverkehr:Unfallbericht 2014 – Maß-nahmen und Konsequenzen

Der Unfallbericht 2014 für Duisburg bietet leider keinen Anlass zur Freude. 439 Rad-fahrer verunglückten im Berichtsjahr. Das entspricht einer prozentualen Steigerung von 15,2 % gegenüber dem Jahr 2013 (381). Sieben Verkehrstote, davon insgesamt vier Radfahrer (ein Senior mit Pedelec), waren zu beklagen. Die elektrisch betriebenen Räder blieben trotz zunehmender Verbrei-tung im Unfallgeschehen unauffällig. Die Benutzung der falschen Fahrbahn oder die verbotswidrige Benutzung anderer Stra-ßenteile sind häufig genannte Unfallursa-chen, durch welche Radfahrer selbst zum Unfallgeschehen beitragen. Auch die Han-dybenutzung auf dem Rad ist eine nicht zu unterschätzende Gefahr und daher verbo-ten (zur Info: Bußgeld 25 Euro)!

Bei zwei der getöteten Radfahrer war der "Tote Winkel" wohl Unfallursache. Immer wieder kommt es zu schwersten Verkehrs-unfällen zwischen rechtsabbiegenden LKW und dem Parallelverkehr. Das unte-re Bild zeigt, wie viele Bereiche für einen LKW-Fahrer nicht sichtbar sind. Alle Berei-che innerhalb der grün-weißen Hütchen (schraffierter Bereich) sind nicht einsehbar, obwohl am dargestellten LKW alle vor-geschriebenen Spiegel montiert und rich-tig eingestellt sind. Es bleibt immer noch ein nicht unerheblicher Teil, den der Fah-rer nicht einsehen kann. Wie diesem teil-weisen Blindflug abgeholfen werden kann oder muss, ist Gegenstand aktueller Diskus-sionen. Kinder sind auf Grund ihrer Körper-größe noch mehr gefährdet. Bis zur Fin-dung einer befriedigenden Lösung bleibt dem Radfahrer (und auch dem Fußgänger), nur die Möglichkeit, sich und seine Unver-sehrtheit durch vorausschauendes, defen-sives Verhalten selbst zu schützen - Gestor-ben wird immer vor oder neben dem LKW!Mehr Information dazu auch unter www.po-lizei.nrw.de/duisburg/artikel__10912.htmlEin solcher Abbiege-Unfall am 13. Febru-ar 2015 an der Kreuzung Düsseldorfer Stra-ße / Mercatorstraße, bei dem ein Radfah-rer schwer verletzt wurde, war Anlass für

Page 39: RAD im Pott 2015-02

39

den ADFC, um ein Gespräch mit der Polizei nachzusuchen. Der zuständige Polizeibe-amte von der Führungsstelle der Direktion Verkehr in Duisburg und der Dienststellen-leiter kamen dem Wunsch gerne nach. An-onymisierte Unterlagen zum Unfall an der Düsseldorfer / Mercatorstraße waren vor-bereitet, Unfallzahlen statistisch aufberei-tet. Diese Unterlagen wurden dem ADFC auch zur Verfügung gestellt. Dazu Poli-zeihauptkommissar J.P. Volk: "In den Jah-ren von Anfang 2007 bis Ende 2014 sind in Duisburg bei Verkehrsunfällen 17 Radfah-rer getötet und 446 Radfahrer schwer ver-letzt worden.Davon war bei 202 Unfällen der Radfahrer nach polizeilichen Ermittlungen der Un-fallverursacher und bei 258 Unfällen das Unfallopfer. Wobei Unfälle zwischen zwei Radfahrern nicht selten sind. Immerhin er-

eigneten sich in der Auswertezeit zwanzig Unfälle dieser Art. Darüber hinaus gab es 62 sogenannte Alleinunfälle von Radfah-rern. Unberücksichtigt bleibt bei dieser Auswertung ein mögliches Fehlverhalten des Unfallbeteiligten gegenüber dem Ver-ursacher, wobei Fehlverhalten von Kraft-fahrzeugführern in der Regel auch immer die Verursachereigenschaft nach sich zie-hen. Fehlverhalten von Radfahrern, wie zum Beispiel das Nutzen des Geh- oder des

Radweges in falscher Richtung oder das Nichteinschalten der Beleuchtung werden -richtigerweise- durch die aufnehmenden Beamten nicht als unfallursächlich ange-sehen und finden damit keinen Eingang in die Unfallstatistik, sind aber immerhin mögliche Gründe, die, bei richtigem Ver-halten des Beteiligten, den Unfall hätten verhindern können."Vor diesem Hintergrund verstärkt die Poli-zei die Kontrollen des Verkehrsraums der Radfahrer. Es wurde vom ADFC darauf hin-gewiesen, dass diese Kontrollen nicht nur die Radfahrer betreffen sollten. Seitens der Polizei wurde versichert, dass die Beamten im Außendienst sensibilisiert werden sol-len, damit auch zugewiesener Rad-Ver-kehrsraum von Autofahrern frei gehalten wird. Radwege sind kein Halte- und Park-platz für Fahrzeuge aller Art, deren Fah-

rer meinen, Sonderrechte wahrnehmen zu dürfen oder zu müssen. Ebenso sollen Ord-nungskräfte und Polizeibeamte sensibili-siert werden, die Sonderrechte nach § 35 StVO nicht gedankenlos wahrzunehmen, sofern der Einsatz es nicht unbedingt be-dingt und andere Möglichkeiten bestehen.Die Kontrolle des verkehrsgerechten Ver-haltens von Radfahrern wird im Grundsatz vom ADFC befürwortet. Die Polizei wird in Zukunft auch die Radfahrer verstärkt kon-

Statistisch zwar nicht unfallursächlich, aber sehr gefährlich, unverantwortlich und regelwidrig

So ist es besser: Licht an und helle Kleidung!

duisburg

Page 40: RAD im Pott 2015-02

40

trollieren und bei Fehlverhalten öfter zur Kasse bitten und nicht, wie früher häufig gehandhabt, "nur" verwarnen. Also Vor-sicht! Eine rote Ampel zu überfahren kos-tet im einfachsten Fall den Radfahrer 60,- € und bei länger als 1 Sekunde Rot bis zu 180,- €, zuzüglich einem Punkt im Flens-burger Verkehrszentralregister. (weitere Info zu Bußgeldern:www.adfc.de/bussgeldkatalog)Positiv aufgenommen wurde der Gedan-ke des ADFC, in Zukunft regelmäßige Ge-spräche mit der Polizei zu führen (ähn-lich den Verwaltungsgesprächen mit den Fachgremien der Stadt Duisburg). So sol-len Synergien zur Unfallvermeidung so-wie ein besseres gegenseitiges Verständ-nis von Radfahrern und Polizei entwickelt werden. Klare Übereinstimmung gab es darüber, dass sowohl ADFC als auch Poli-zei das gemeinsame Ziel haben, Unfälle zu vermeiden und Radfahren sicherer zu ma-

chen. Über Möglichkeiten und Methodik wurde in dem eineinhalbstündigen konst-ruktiven Gespräch offen diskutiert. Es wur-de auch bereits Kontakt mit dem Dienst-stellenleiter der Verkehrsunfallprävention aufgenommen.

Neue Broschüre des ADFC

Bezüglich der Aufklärung von Radfahrern und Autofahrern hat der ADFC-Landesver-band eine Broschüre mit 10 Rechtsfragen zum Radfahren herausgebracht. Diese Bro-schüre ist im ADFC-Infoladen kostenlos er-hältlich.Einen weiteren Beitrag zur Aufklärung soll ein am 17. April vom ADFC-Duisburg auf der ADFC-Landesversammlung in Hamm gestellter Antrag mit dem Titel: "Verbesse-rung des Kenntnisstandes von Verkehrsteil-nehmern bezüglich der Rechte von Radfah-rern" leisten. Er beinhaltet, dass der ADFC sich bei den zuständigen Stellen für eine Verbesserung des Kenntnisstandes von Verkehrsteilnehmern bezüglich der Rechte von Radfahrern einsetzt. Diese Verbesse-rung soll durch verstärkte Lobbyarbeit bei politischen Gremien, Polizei, Fahrschulver-bänden, Auto-Presse etc. erfolgen. Dieser Antrag wurde mit großer Mehrheit ange-nommen und wird nun auf der nächsten ADFC-Bundeshauptversammlung gestellt.Nähere Info auf Wunsch unter [email protected] erhältlich.Fazit: Eine merkliche Reduzierung der Un-fälle und eine deutliche Erhöhung der Si-cherheit, nicht nur für Radfahrer, kann am besten in Kombination mehrerer Faktoren erreicht werden: Beachtung der Straßen-verkehrsordnung und Regelkenntnis, gute Radverkehrsanlagen, Sicherheitsbewusst-sein und Gefahreneinschätzung, Kontrol-len und Aufklärung, Selbstdisziplin und nicht zuletzt gegenseitige Rücksichtnahme von allen Verkehrsteilnehmern, sind wohl das beste Rezept. KH

duisburg

Page 41: RAD im Pott 2015-02

41mülheim

Einladung zum Radelgenuss

Geschafft, das erste Genussradeln in die-sem Jahr liegt mit abwechslungsreichen

fünfundzwanzig Kilometern hinter uns. Die Einstiegstour führte über den Friedhof Styrum ins benachbarte Oberhausen und die Knappenhalde hinauf. Der Aufstieg wurde belohnt mit interessantem Ausblick – wenn auch die Fernsicht durch Dunst ein-geschränkt war. Weiter ging es über das Ge-lände der ehe-maligen ‚Gute Hoffnungshüt-te’ zur Burg Vondern und von dort über Dümpten zu-rück in die In-nenstadt. Bei der Querung von Emscher und Kanal leuchtete der Himmel über dem Revier im

rötlichen Licht der tief stehenden Sonne.Sechzehn Mitfahrende fuhren zum Auftakt an der Radstation vor. Nicht nur bekannte Gesichter trafen ein, auch einige neue Mitfahrer konnten be-grüßt werden. Daher kurz etwas zum Kon-zept des ‚Genussradelns’.Mittlerweile im dritten Jahr möchten wir aus der Stadtmitte heraus startend Mül-heim und die Grenzbereiche seiner Nach-barstädte erkunden. Wir versuchen inte-ressante Örtlichkeiten anzufahren und abwechslungsreiche Strecken zu radeln. Neben den häufig bekannten schönen We-gen im Grünen wollen wir bekannte und weniger bekannte Strecken durch die Stadt erfahren, es ist uns ein Anliegen, geeignete Wege für den Gebrauch des Rads im Alltag in Mülheim einzubeziehen und dadurch vorzustellen. Ebenfalls bieten wir Informa-tionen zum sicheren Verhalten beim Rad-fahren im Straßenverkehr.Teilweise sind die Strecken als Touren ‚Rund um Mülheim’ konzipiert. Sie schlie-ßen aneinander an und werden in ihrer Ge-samtheit Mülheim umrunden. Diese Tou-ren werden anschließend als Datei an die jeweiligen Teilnehmer versandt.Dorothea Kleine-Möllhoff/Klaus Vohwinkel

Fotos: Dietmar Prell

Page 42: RAD im Pott 2015-02

42 mülheim

Kaiserstraße bald fahrrad-freundlich?Die Via Verkehrsgesellschaft mbH (MVG) plant im Rahmen der Umsetzung des Nah-verkehrsplanes in den nächsten Monaten den behindertengerechten Ausbau der Haltestelle “Sportzentrum Südstraße“ als Mittelbahnsteig mit barrierefreiem Zu-gang. Gleichzeitig soll durch weitgehen-de Ausschaltung von Störquellen eine Op-timierung des Betriebsablaufes und eine Reduzierung von Verlustzeiten beim Fahr-gastwechsel erzielt werden. Nördlich der Haltestelle wird ferner in der bahneige-nen Gleiszone ein Gleiswechsel eingebaut, um betrieblich auf Störungen reagieren zu können.Da der dauerhafte Erhalt des Mülheimer Straßenbahnnetzes immer noch nicht gesi-chert ist, waren heftige Diskussionen dem am 14. April im Planungsausschuss gefass-ten Baubeschluss vorausgegangen. Unstrit-tig musste hier wegen des maroden Gleis-zustandes investiert werden, den Gegnern

der Straßenbahn war der Ausbau der Halte-stelle wohl allerdings zu zukunftsweisend.Bedingt durch den barrierefreien Aus-bau der Haltestelle werden Umbaumaß-nahmen im Straßenraum insbesondere im Kreuzungsbereich Kaiserstraße / Werdener Weg / Südstraße / Lohscheidt erforderlich. Die Stadt Mülheim nimmt dies zum Anlass, hier den ersten Abschnitt der Mülheim-Zentrum (Kaiserplatz) mit Holthausen und Raadt verbindenden Landesstraße mit Radverkehrsanlagen auszustatten. Im Ver-kehrsentwicklungsplan ist der Straßenzug Kaiserstraße, Werdener Weg und Zeppelin-straße nicht nur eine Hauptverkehrsstraße sondern zugleich zukünftiger Abschnitt ei-ner der 4 (ansonsten weitestgehend reali-sierten) städtischen Hauptrouten des Rad-verkehrs.Nach einer Deckenerneuerung im Zusam-menhang mit dem Umbau der Haltestelle erhält die Kaiserstraße zwischen Weißen-burger Straße und Südstraße stadtaus-wärts einen Schutzstreifen sowie stadt-einwärts zwischen Südstraße und An den Sportstätten einen neben der Fahrbahn verlaufenden Radfahrstreifen. Letzterer wird im Bereich des heute bereits gepflas-terten Seitenstreifens durch Austausch des dortigen Pflasters angelegt. Insbesonde-re stadteinwärts ist die bergab führende, kurze und alsbald endende Radverkehrs-anlage im ersten Ausbauschritt nur einge-schränkt von Nutzen. Die Fortführung bis zum Kaiserplatz ist erst im Zusammenhang mit dort mittelfristig anvisierten Straßen-baumaßnahmen geplant, wie aus der städ-tischen Beschlussvorlage zu entnehmen ist. Zwischen Südstraße und Oppspring könnte mit der bereits für 2016 vorgesehenen Er-neuerung des Werdener Weges allerdings schon relativ bald ein wesentlicher, zwei-ter Bauabschnitt in Angriff genommen werden. Zwischen dem Hauptfriedhof und dem Flughafen bzw. der Lilienthalstraße ist außerdem ein Radweg aus dem Landespro-gramm “Bürgerradwege“ im Gespräch.

Kaiserstraße - viel Platz für den geplanten Radfahrstreifen

Page 43: RAD im Pott 2015-02

Guter Rat und gute Räder!

Mit uns kommen Sie gut an!

Ihre Vorteile:

• Große Auswahl vom Kinderrad bis zum Elektrorad

• Garantiert günstige Preise

• Hochwertige Produkte und erstklassiger Service

• Fachkompetente Beratung und Probefahrt

• Reparaturservice im Meisterbetrieb

Zweirad-Sebold

Verkauf & Reparatur – Meisterbetrieb

Duisburger Straße 147 Tel.: 0208/42 52 32

45479 Mülheim a.d. Ruhr Fax: 0208/42 09 53

www.zweirad-sebold.de

Page 44: RAD im Pott 2015-02

44 mülheim

Neu: Fahrradkarte Essen / Mülheim an der Ruhr

Die Ausgabe 2015 der Amtlichen Fahrrad-karte erscheint wie bereits die Erstausga-be aus 2013 als Kooperationsprojekt der beiden Städte in Zusammenarbeit mit dem ADFC. Als Format der amtlichen Fahrrad-karte wurde weiterhin ein sog. Ringbuch gewählt, um Radfahrern für unterwegs eine handliche und auch bei Wind und Wetter unkompliziert handhabbare Karte mitgeben zu können. Das Gesamtkarten-werk wurde im Maßstab 1:15.000 erstellt. Darüber hinaus werden die Innenstadt-bereiche für eine bessere Lesbarkeit ver-größert abgebildet. Als Kartengrundlage dient der Stadtplan, welcher in dieser Aus-gabe eine gut lesbare aber zugleich nicht zu dominierende Graphik aufweist. In be-währter Weise wurden darauf alle Haupt- und eine Auswahl der Nebenrouten des Radverkehrsnetzes dargestellt. Hierbei wird wie üblich zwischen Wegen mit bzw.

ohne Autoverkehr unterschieden. Fahrrad-straßen und straßenbegleitende Radver-kehrsanlagen sind selbstverständlich auch abseits von Radrouten dargestellt. Die rad-touristischen Routen sind durch Piktogram-me gekennzeichnet. Auf Steigungen wird ebenso hingewiesen wie auf Einbahnstra-ßen, soweit diese auch für den Radver-kehr in Gegenrichtung gesperrt sind. Zu-dem sind nützliche Informationen sowohl zu Fahrradhändlern und –Werkstätten als auch zum Radverleih mit eingearbeitet worden. Gelungen ist in dieser Ausgabe die Blattübersicht, auch wenn damit ein Nach-teil der gebundenen Einzelblätter, nämlich das häufige Vor- und Zurückblättern beim Erreichen des Kartenausschnitts, natürlich nicht aufgehoben werden kann. Noch stei-gerbar ist hingegen der praktische Nutzen des Straßenverzeichnisses. Es wird dort le-diglich die Seitenzahl im Kartenteil ange-geben, so dass die Straßensuche mit dem Aufschlagen des richtigen Kartenblattes erst richtig beginnt. Die gemeinsame Gestaltung ermöglicht eine Ausdehnung von der Sechs-Seen-Plat-te bis nach Hattingen in West-Ost Ausrich-tung, sowie von der Emscher Insel bis nach Heiligenhaus in Nord-Süd Richtung. Leider ist genau die Duisburger Innenstadt wieder nicht enthalten.Dank der Unterstützung durch die Sparkas-se Essen ist die Fahrradkarte weiterhin zu einem Preis von 5,50 Euro erhältlich. Damit ist dieses Printprodukt die derzeit aktuells-te und detailreichste Fahrradkarte in der Region und sogleich besonders preiswert. Die Auflage von 4000 Exemplaren wird im Buchhandel, beim ADFC und auch durch ei-nige Fahrradhändler vertrieben. Zusätzlich kann die Karte in Essen im Deutschland-haus – Zimmer 401, der Essener Touristik-zentrale und in Mülheim im ServiceCenter-Bauen des Technischen Rathauses und der Touristinfo der Mülheimer Stadtmarketing und Tourismus GmbH (MST) erworben wer-den.

Amtliche FahrradkarteEssen Mülheim an der Ruhr 1:15.000

Page 45: RAD im Pott 2015-02

45Oberhausen

Seit Ostern wieder geöffnet

Knapp ein Jahr war sie gesperrt, die Brücke entlang der Breilstraße über die Emscher. Mit der Fertigstellung der neuen Brücke er-übrigt sich für Radler die Ausweichstrecke durch die Brache Vondern. Es ist auch eine

gute Kunde für alle STOAG-Kunden der Li-nie 957, denn die weiträumigen und sehr zeitaufwändigen Umleitungen der Linie entfallen damit. Bemerkenswertes war an der Ausweichstre-cke durch die Brache Vondern zu beobach-ten. Um einen Baustellenfahrweg mit dem kreuzenden Radweg zu sichern, wurden zunächst enggestellte Drängelgitter errich-tet, was der ADFC in der RIP-Winterausga-be 14/15 bemängelte. Danach wurden die Gitter verkürzt und weiter auseinander ge-stellt. Heute sind die Drängelgitter kom-plett entfernt worden und LKW-Stopper auf dem Baustellenweg verschraubt wor-den. Damit ist der LKW-Verkehr zur beson-deren Sorgfalt verpflichtet, denn schließlich geht von ihm die Gefahr aus. NM

Fahrrad-ParkplätzeCentrO: Bei den in der Herbstausgabe kri-tisierten Fahrradständern im Umfeld des Haupteinganges am Platz der Guten Hoff-nung ist das CentrO.-Management tätig geworden. Die unbrauchbar gewordenen

Brücke Breilstraße

Brache Vondern

Bügel CentrO

Page 46: RAD im Pott 2015-02

46 Oberhausen

Ständer wurden repariert, so dass für par-kende Räder ein Abschließen am Rahmen wieder möglich ist.

BERO-Center:

Mit seiner Erweiterung hat das BERO in den vergangenen Jahren viele Schlagzeilen gemacht. Neben der großzügigen Erweite-rung der Verkaufsfläche wurde auch durch den Bau eines Parkhauses viel zusätzlicher

Parkraum für PKW geschaffen. Radfahre-rInnen und ihre Interessen wurden aber da-bei völlig übersehen. Es kamen Ständer mit erweiterten Vorderradradklemmen der bil-ligsten Bauweise zum Einsatz (s. Foto), zum Teil stehen noch die Klemmen aus den sieb-ziger Jahren. Da für diebstahlsicheres Ab-stellen die Möglichkeiten fehlen, werden Räder auch wild an alle erreichbaren fes-ten Gegenstände angekettet. Das BERO dient vor allem der Nahversor-gung der Menschen aus den umliegenden Stadtvierteln. Die kurzen Wege eignen sich hervorragend für das Einkaufen mit dem Fahrrad, aber bei unsicheren und viel zu wenigen Abstellmöglichkeiten für Räder werden die Kunden gezwungen, mit dem Auto einzukaufen. Leider!

Nach wie vor Vorderradklemmen Wildes Abstellen am BERO

Zu wenig und minderwertige Abstellanlagen am BERO

Page 47: RAD im Pott 2015-02

Zu wenig und minderwertige Abstellanlagen am BERO

Page 48: RAD im Pott 2015-02

48

Relaxt radeln mit E-Bike Antrieb.Testen Sie neueste Technik!

Guter Rat und gute Räder!

Beethovenstr. 2945966 GladbeckTel. 0 20 43/51 801

www.zweirad-happe-gladbeck.de

Ihr starkerPartner für'sZweirad inGladbeck-Zweckel

Wirberaten

Sie gerne!

Relaxt radeln mit E-Bike Antrieb.Testen Sie neueste Technik!

Guter Rat und gute Räder!

Beethovenstr. 2945966 GladbeckTel. 0 20 43/51 801

www.zweirad-happe-gladbeck.de

Ihr starkerPartner für'sZweirad inGladbeck-Zweckel

Wirberaten

Sie gerne!

Relaxt radeln mit E-Bike Antrieb.Testen Sie neueste Technik!

Guter Rat und gute Räder!

Beethovenstr. 2945966 GladbeckTel. 0 20 43/51 801

www.zweirad-happe-gladbeck.de

Ihr starkerPartner für'sZweirad inGladbeck-Zweckel

Wirberaten

Sie gerne!

Ihr starkerPartner fürs

Zweirad inGladbeck-Zweckel

Relaxt radeln mit E-Bike Antrieb.Testen Sie neueste Technik!

Guter Rat und gute Räder!

Beethovenstr. 2945966 GladbeckTel. 0 20 43/51 801

www.zweirad-happe-gladbeck.de

Ihr starkerPartner für'sZweirad inGladbeck-Zweckel

Wirberaten

Sie gerne!

Relaxt radeln mit E-Bike Antrieb.Testen Sie neueste Technik!

Guter Rat und gute Räder!

Beethovenstr. 2945966 GladbeckTel. 0 20 43/51 801

www.zweirad-happe-gladbeck.de

Ihr starkerPartner für'sZweirad inGladbeck-Zweckel

Wirberaten

Sie gerne!

Relaxt radeln mit E-Bike Antrieb.Testen Sie neueste Technik!

Guter Rat und gute Räder!

Beethovenstr. 2945966 GladbeckTel. 0 20 43/51 801

www.zweirad-happe-gladbeck.de

Ihr starkerPartner für'sZweirad inGladbeck-Zweckel

Wirberaten

Sie gerne!

Oberhausen

Tempo 30 in der Diskussion

Die Diskussion um Tempo 30 ist plötzlich in den Medien allgegenwärtig. Grund ist ein diesbezüglicher Vorstoß der Länder Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Sie verlangen die Ausweitung von Tempo 30 zumindest vor Schulen, Kitas sowie Alten- und Pflegeheimen. Im Vorfeld gab es einen Vorstoß der Ge-werkschaft der Polizei (GdP) zu diesem Thema, sie wollen Fußgänger und Radfah-rer allgemein besser schützen.Der ADFC hatte die Oberhausener Ratsparteien im Frühjahr 2014

aufgefordert, zu dieser Problematik Stellung zu beziehen. Lediglich die Linke Liste hat die ADFC-Forderung nach Tempo-30 als Regelgeschwindigkeit innerorts voll unterstützt. Die Grünen befürworteten lediglich die Einführung weiterer Tempo 30-Zonen. Die SPD verwies auf die Tatsache, dass schon jetzt in fast allen Wohngebieten Tempo 30 vorgeschrieben ist, woraus geschlossen werden kann, dass für die SPD mehr nicht notwendig sei. Die Oberhausener CDU stand dem Thema Tempo 30 grundsätzlich kritisch gegenüber. Der Autoverkehr solle nicht behindert werden.Verkehrsminister Groschek hat „Sympa-thie“ für mehr Tempo 30 in geschlossenen Ortschaften. Grund genug für die Ober-hausener Koalition, sich hier mehr zu en-gagieren.

Page 49: RAD im Pott 2015-02

49Gladbeck

Fahrradklima-test 2014

Im 3. Fahrradklimatest, dessen Auswertung im März veröffentlicht wurde, hat Glad-beck besser als im letzen abgeschnitten; die Stadt hat sich leicht von 3,5 auf 3,3 Punkte im Notendurchschnitt verbessert. Damit ist der Abwärtstrend gestoppt, der Gladbeck 2012 im Vergleich zu 2005 (Note 3,0) ziemlich abrutschen ließ. Gladbeck liegt nun in der Größenordnung der Städ-te unter 100.000 Einwohner landesweit auf Platz 5 statt wie 2012 noch auf Platz 29. Bundesweit hat die Stadt einen Sprung nach vorn gemacht: von Platz 77 auf Platz 9 und damit sogar noch besser als 2005 mit Platz 19. Im Ruhrgebietsvergleich liegt Gladbeck gar nach Bergkamen auf Platz 2; das heisst also, dass die kleinen Städte besser abschnitten als große wie Oberhausen mit 3,6 – trotz seines 2. Platzes in der Landeswertung sei-ner Größenordnung.

Die Ergebnisse im Detail

Gladbeck ist zwar Nummer 9 bundesweit und Nummer 2 in NRW in seiner Städte-Klasse, aber mit einem Befriedigend minus (3,3) nicht wirklich gut. Das wird beson-ders deutlich, wenn man es mit dem Pri-mus Bocholt vergleicht, der auf ein glattes Gut kam (2,0). Der Unterschied wird besonders deutlich, wenn man die Beurteilungen miteinander vergleicht, die die Leistungen der Stadt-verwaltungen betreffen wie den Stellen-wert des Radverkehrs, die Fragen nach der Radverkehrsförderung, das Ahnden von Falschparken auf Radwegen, den Winter-

Erneuerter Weg zwischen Buer und Butendorf

Seit langem gibt es einen holprigen Feld-weg als Verbindung zwischen dem östli-chen Rand von Butendorf am neuen Sied-lungsgebiet „Wielandgarten“ durch Felder hinüber zu Bauer Reimann und den übri-gen Bauernhöfen zwischen Fachhochschu-

le Gelsenkirchen und Rungeberghalde in Buer. Nun ist das ca. 300 m lange Verbin-dungsstück als Rad- und Fußweg mit was-sergebundener Decke neu hergerichtet worden, wobei die Stadt Gelsenkirchen wohl den Löwenanteil getragen hat. Auch die Brücke über den Nattbach, die Stadt-grenze, wurde erneuert.Bleibt zu hoffen, dass es beiden Städten auch gelingt, im Norden den Scheideweg gemeinsam zu erneuern und die ärgerli-chen großen Wasserlöcher dort endlich zu beseitigen. vb

Page 50: RAD im Pott 2015-02

50 Gladbeck

dienst etc. beinhalten. Dort liegt Gladbeck mit einem Ausreichend (3,9) fast zwei No-ten hinter Bocholt (2,0).Gut schneidet Gladbeck bei der Infrastruk-tur mit der Erreichbarkeit des Zentrums, Öffnung von Einbahnstraßen, Wegweisun-gen ab und erzielt ein überdurchschnittli-ches 2,6 (gegen 1,8 in Bocholt). Gladbecks Bestnote mit 1,9 wird bei der Erreichbar-keit der Innenstadt erzielt, nur eine halbe Note schlechter als Bocholt, und beim zü-gigen Fahren.Überdurchschnittlich ist die Note (2,9) beim Verkehrsklima (Spaß beim Radfahren, Wer-bung fürs Radfahren, alle fahren Rad, Re-sonanz in der Presse) Im Vest Recklinghausen liegt Gladbeck an der Spitze, gefolgt von Herten. Ganz schlecht schneidet Marl mit 4,0 ab, was nicht verwundert, da die Stadt als erste überhaupt aus der Gemeinschaft fahrrad-freundlicher Städte ausscheiden musste. Sie ist mahnendes Beispiel dafür, was pas-sieren kann, wenn sich Politik und Verwal-tung auf alten Lorbeeren ausruhen und nichts mehr für den Radverkehr tun.Im Vergleich zu 2012 hat sich an der grund-sätzlichen Einschätzung der GladbeckerIn-nen nicht viel geändert, d.h. die Bereiche, die 2012 über- oder unterdurchschnittlich bewertet wurden, werden jetzt meist ähn-lich gesehen.Wichtig wäre zum Beispiel, dass auch Glad-beck endlich eine Radtrasse auf einer alten Bahntrasse erhält. Wie stark sich das posi-tiv auswirkt, zeigt das Beispiel Wuppertal. Insgesamt zeigt das Ergebnis, dass trotz des relativ guten Abschneidens noch viel Luft nach oben ist. vb

Bilanz AGFS-Mitgliedschaft

Vor einem Jahr hat das Gründungsmitglied Gladbeck erfolgreich seine Mitgliedschaft

in der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahradfreundlicher Städte verlängert. Dazu hat die Verwaltung in ihrem Bewer-bungsschreiben diverse Vorhaben ange-kündigt, die sie unternehmen will, um die Fahrradfreundlichkeit Gladbecks zu erhal-ten und zu steigern. Angekündigt war un-ter anderem eine Überprüfung der beste-henden Radverkehrsanlagen durch eine stadtinterne Arbeitsgruppe. Dazu war das Stadtgebiet in drei Areale aufgeteilt und das erste, das nördliche, bereits 2013 über-prüft worden. Einfache Maßnahmen wie zum Beispiel die Umwandlung reiner Geh-wege in Geh- und Radwege und die Aufhe-bung von Benutzungspflichten auf Bord-steinradwegen wurden umgesetzt. Was ist aus den übrigen Ergebnissen geworden? Die Befahrung sollte 2014 fortgesetzt wer-den, was aber nach Kenntnis des ADFC nicht erfolgte.

Wann geht es endlich weiter?

Angekündigt war die Vergabe eines Auf-trags für die Erarbeitung eines Radver-kehrskonzepts mit einem Maßnahmen- und Finanzierungsplan. Auch hier ist 2014 wohl nichts passiert. Wann wird dieses wichtige und ehrgeizige Vorhaben, das der ADFC unter dem Stichwort Masterplan seit längerem anregt, in Angriff genommen?Ende Januar letzten Jahres hatte die Ver-waltung über die örtliche Presse mitge-teilt, dass „das Radwegenetz bis 2020 top werden“ solle (WAZ-Überschrift) und die obengenannten sowie weitere Maßnah-men angekündigt. Der ADFC konnte bis-her nicht allzu vieles an Umsetzung erken-nen und wartet daher mit Spannung auf ein bald bevorstehendes Gespräch mit den Verantwortlichen der Verwaltung. Er freut sich auch darauf, dabei den neuen Amts-leiter kennen zu lernen und hofft, dass der durch die Vakanz bedingte Bearbeitungs-stau nun aufgelöst wird. vb

Page 51: RAD im Pott 2015-02

51

für Ungeübte und Kinder geeignet, vorwie-gend eben, Steigungen 0 - 2%

für weniger Geübte geeignet, teilweise hüge-lig, Steigungen von ca. 2 - 6 %

gute bis sehr gute Kondition erforderlich, star-ke Steigungen,

Kinderfreundlich, Steigungs- und verkehrsarm

Mountainbikeroute, naturnah und ggf. die Kondition fordernde Route

Hinweise zu den Radtouren

Das gemeinsame Erleben der Natur, Kultur und der Spaß am Radfahren stehen bei unseren geführten Touren im Vordergrund. Ihr Rad muss für die ausge-wählte Tour geeignet sein und der Straßenverkehrs-zulassungsordnung entsprechen. Sie benötigen aus-reichend Getränke, Verpflegung, Kleingeld sowie Regenbekleidung und Flickzeug. Eine Anmeldung ist für ADFC-Radtouren in der Regel nicht notwendig. Kommen Sie bitte pünktlich zum Startpunkt. Bei ex-tremen Wetterverhältnissen kann eine Tour auch ein-mal ausfallen.

Veranstalter und Tourenleiter haf ten nicht gegen-über Teilnehmern oder Dritten für in Folge der Tour entstandene Schäden. Die Geschwindigkeit richtet sich grundsätzlich nach den Langsameren. Die ge-nannten Schwie rigkeitsstufen und die ungefähren Strecken län gen sollten jedoch berücksichtigt wer-den. Kinder dürfen nur in Begleitung Erziehungsbe-rechtigter mitfahren. Bei Jugendlichen über 14 Jahre muss eine schriftliche Einverständniserklä rung eines Erziehungsberechtigten vorliegen. Dem Tourenleiter bleibt es auf jeden Fall vorbehalten, Personen von der Teilnahme an der Radtour auszuschließen.

Für ADFC-Touren fällt in der Regel für Nicht-ADFC- Mitglieder ein Tourenbeitrag zwischen 1,50 € und 3 € an. Wird von Teilnehmern ein Zusatzbeitrag bzw. eine Gebühr für die Tour verlangt, so ist dies entsprechend vermerkt. Die Teilnehmer bezahlen zum Beispiel den Eintritt in ein Mu seum oder die Benutzung der Bahn selbst. Fragen zur Tour beantwortet der jeweilige Lei-ter. Weitere Toureninfos auf der Homepage der jewei-ligen Kreisverbände.

Regelmäßige Termine

Oberhausen/Mülheim• Radler-Treff in den Start hilfe-Räumen im Bür-

gerzentrum Altenberg: Aktiventreff jeden 1. Freitag im Monat ab 19 Uhr.

• Radler-Treff Mülheim: in der Regel je-den 3. Donnerstag im Monat ab 18 Uhr Ort: Mülheimer Klimabündnis, Friedrich-Ebert-Str. 48. Info unter

www.adfc.de/muelheim

Gladbeck• Gladbecker ADFC-Treff im Bürgerhaus Ost, Bül-

ser Str. 173 um 19:30 Uhr am 3. Mittwoch in den ungeraden Monaten (außer Juli und Ja-nuar)

Duisburg• Radler-Treff West: jeweils am 2. Dienstag im

Monat um 19:30 Uhr im Gemeindezentrum der Ev. Kirche in Homberg-Hochheide, Kirch-straße 109

• Radler-Treff Nord: jeweils am 3. Don nerstag im Monat um 19:30 Uhr, Kreuzeskirche, Kai-ser-Friedrich-Str. 38 (Eingang Karl-Marx-Str.)

• AG Verkehr an jedem 2. Montag eines Mo-nats, 19:30 Uhr im Infoladen

• AG ÖPNV an jedem 3. Dienstag im Monat, 19 Uhr im Infoladen

• Aktiventreff an jedem 4.  Dienstag eines Mo nats, 19:30 Uhr im Infoladen

• FahrRadio – das aktuelle Radmagazin des ADFC am 3. Sonntag im Monat ab 20:04 Uhr bei Radio Duisburg, auch im Internet unter

http://buergerfunk-duisburg.podspot.de/?s=adfc• Fahrradcodierung mit Gravur im Infoladen:

zu einzelnen Terminen während der Öff-nungszeiten. Termine auf Anfrage oder über die Homepage. Bitte vorher anmelden. Er-forderlich sind außerdem Personalausweis und Kaufbeleg über das Fahrrad. Informa-tionen über die Codierung mit Aufklebern ebenfalls über die Homepage bzw. im Info-laden des ADFC Duisburg.

Termine / Radtouren

Page 52: RAD im Pott 2015-02

52

zur Abschlusskundgebung auf dem Johannes-Rau-Platz ein. Möglich ist ein Besuch des Düsseldorfer „radaktiv“-Tags auf der Rheinwerft. Die Rückfahrt erfolgt individuell oder gemeinsam ab Johannes-Rau-Platz gegen 18 Uhr (37 km bis Schloss Broich). ADFC-Tourenleiterin Gudrun Fürtges 0208-9605991OB, Hauptbahnhof, Haupteingang Standuhr, 10:45 Uhr MH, Schloss Broich, 11:30 Uhr

So. 14.06.15 Duisburg 100 km

Xantener Nord- und SüdseeWalsum - Eppinghoven - Wesel - Bislich - Xanten - Marienbaum - Alpen - Orsoy – Walsum, mit Einkehr, 19-21 km/h, 2x Fähre ca. 3,50 €,ADFC-Tourenleiter: Georg Gehring 0203-473315DU-Walsum, Bezirksamt, Friedrich-Ebert-Str. 152, 9 UhrDIN-Eppinghoven, Vorplatz St. Johannes, 9:30 Uhr

So. 14.06.15 Oberhausen 65 km

Niederrhein Die ErsteÜber den Grünen Pfad nach Sterkrade, über die HOAG Trasse bis Walsum entlang der Rheinaue, Emschermündung, Rotbachmündung, nach Götterswickersham, über Löhnen, Haus Voerde zum Storchennest, der Rückweg geht entlang der Kleinen Emscher. Einkehr vorgesehen, verkehrsarme Streckenführung 15-17 km/hADFC -Tourenleiter Fred u. Heidrun Krieter 0177-5891673OB, Hbf., Standuhr, 10 UhrOB-Sterkrade, Bf /Busbahnhof, 10:30 Uhr

So. 14.06.15 Essen 45 km

Alte Zechen in EssenEntlang der Standorte ehemaliger Essener Bergwerke. Bei den zahlreichen Stopps erfolgen umfangreiche Erläuterungen zur Geschichte der jeweili gen Zechen, aber auch zu den Veränderungen, die sich nach den Stilllegungen vor Ort ergeben haben. Route: Borbeck – Bochold – Altendorf – Schönebeck – Ger schede – Bergeborbeck – Vogelheim – Karnap – Altenessen – Westviertel – Innen stadt, < 15 km/hADFC_Tourenleiter: Jörg Brinkmann 0201-422104E-Borbeck, S-Bahnhof / Marktplatz, 10 Uhr

Fr. 19.06.15 Duisburg 95 km

MittsommernachtstraumÜber abgelegene Wege durch die Sommernacht zu den Highlights der Industriekultur (Innenhafen, Zollverein usw.) und anderen Sehenswürdigkeiten bis nach Herne. Einkehr in Borbeck und Gelsenkirchen,

Do. 11.06.15 Mülheim 30 km

Genussradeln am AbendAuf bekannten und weniger bekannten Wegen immer wieder Neues entdecken und den Wechsel der Jahreszeiten erleben. In gemütlicher Runde radeln wir 20 bis 30 km in und um Mülheim, nicht immer eben, dafür mit weiten Ausblicken. ADFC-Tourenleiterin Doro Kleine-Möllhoff 0208-6949508ADFC-Tourenleiter Dietmar Prell 0208-490820 MH, Radstation am Hauptbahnhof, 18 Uhr

Sa. 13.06.15 Duisburg 56 km

NRW Sternfahrt nach DüsseldorfWir radeln gemeinsam für Radschnellwege bis ins Herz der Städte und für sichere und schnelle Radverbindungen jeden Tag! Durch mehrere Stadtteile fahren wir nach Kaiserswerth, von dort aus geht es mit tausenden Radfahrern durch die Düsseldorfer Innenstadt bis zur Altstadt. Abschluss zusammen mit „rad aktiv“-Tag am Rheinufer. Rückfahrt organisieren die Teilnehmer selbst. 15-18 km/hADFC-Tourenleiter Christian Martin 0203-2981318DU-Obermeiderich, Landschaftspark Nord, 10:45 UhrDU-Homberg, Bismarckplatz, Brunnen, 10:45 UhrDU-Mitte, Hauptbahnhof, Haupteingang, 11:30 UhrDU-Großenbaum, Bahnhof, Ostseite, 12:30 Uhr

Sa. 13.06.15 MH/OB 54 km

NRW Sternfahrt nach DüsseldorfUnter dem Motto „Am Stau vorbei, wir sind so frei!“ demonstrieren wir mit mehreren tausend Radfahrer*innen für ein fahrradfreundliches Nordrhein-Westfalen. Gegen 16 Uhr treffen wir

Radtouren

Foto: Gudrun Fürtges

Page 53: RAD im Pott 2015-02

53

Sonnenaufgang am Tetraeder, gemeinsames Frühstück am Ende. Nur mit intakter Beleuchtung. Nicht bei Dauerregen. 15-18 km/h, hügelig.ADFC-Tourenleiter: Herbert Fürmann 0179-5081889DU-Stadtmitte, Lebensretter, 20 UhrMH-Styrum, Radstation, ca. 20:45 Uhr

So. 21.06.14 Mülheim 70 km 

Sternfahrt nach DortmundMobil ohne Auto – Wir steigen auf!Am 21. Juni 2015, dem bundesweiten Aktionstag “Mobil ohne Auto” gibt es die nächste Fahrradsternfahrt Dortmund. Zulauf-Routen aus über 40 regionalen Städten und Gemeinden führen auf den Dortmunder Friedensplatz. Dort startet die Hauptroute – 17 km durch die Dortmunder Innenstadt. Ziel ist der Fredenbaumpark. Um 15 Uhr ist dort ein Fahrradfest. Zahlreiche Stände sorgen für genug Essen und Trinken. Rückfahrt individuell. ADFC-Tourenleiterin Gudrun Fürtges 0208-9605991MH, Hbf, Radstation, 7:30 Uhr

So. 21.06.15 Essen 15 km

Atempause-Radtour 3Die dritte Jubiläumstour widmet sich dem Thema Öffentlichkeitsarbeit. Durchs Siepental zur Ruhr und mit einer kleinen Schleife zur Grugatrasse. In Rüttenscheid schwenkt die Strecke nach Norden ab, um über Holsterhausen und die Innenstadt das Ziel zu erreichen. In der Ev. Studierendengemeinde hält deren Pfarrer Max Strecker die Andacht. Anschließend gibt es Erläuterungen zur dort aufgebauten Fahrrad-Ausstellung „Verkehrswege im Wandel“. Dauer der Tour ca. 2 Std., Rückfahrt individuell. < 15 km/hEFI-Tourenleiter: Rolf Fliß 0201-421802E-City, Willy-Brandt-Platz, 15 Uhr

So. 21.06.15 Essen 5 km

Kidical Mass Ride ZollvereinMöglichkeit für junge RadlerInnen, Erfahrungen im Straßenverkehr zu sammeln. Die Tour führt über ausge wiesene Radwege, aber auch über Straßen mit fließendem Verkehr, auch einige Steigungen. Für Kinder ab 8 Jahren in Begleitung einer erwachsenen Person! Jüngere Kin der können auf dem Kindersitz, im Anhänger oder im Trailer-Bike mitfahren. Dauer max. 3 Std. Rückfahrt per Straßenbahn ab Zollverein oder gemeinsame Rückfahrt. Nicht bei schlechtem Wetter, < 15 km/hADFC-Tourenleiterin: Friederike Behr 0201-20601167E-City, Grüne Mitte Essen, Spielplatz,15 Uhr

Jeden Dienstag zwischen 5. Mai und 29. September 2015 ADFC-Pedalo-TreffEssen

Fahrtroute und Ziel werden jedes Mal vor Ort beschlossen. Die Län-ge beträgt bis zu 65 km. Es wird durchweg flott gefahren, gute Kon-dition und ein mehrgängiges Rad sind notwendig! Tourenleiter Gert Bröring (0157) 72 99 06 88 Start: Essen-Schönebeck, Rhei-nische Bahn, Höhe Unterführung Kaldenhoverbaum, 11 Uhr

donnerstags ganzjährigTreffpunkt RadDuisburg-Süd

Die Teilnehmer bestimmen die Rou-te selbst. Der ADFC stellt keinen Tourenleiter. Ansprechpartner:Reiner Wilms (0203) 75 11 13 und Herbert Neuhaus (0203) 6 16 88 Start: Duisburg-Neudorf-Süd, Margareten straße, Schwimmsta- dion, 14 Uhr

mittwochs & freitags ganzjährigTreffpunkt RadDU-Nord, mittleres Tempo,ca. 60 km

Die Teilnehmer bestimmen die Rou-te selbst. Der ADFC stellt keinen Tourenleiter. Ansprechpartner: Helmut Lutom-ski (0203) 58 71 26 Start: Duisburg-Neumühl,Iltis park, Kleingartenverein „Gut Grün Bergbau e.V.“, Vereinshaus, Mi. 10 Uhr, Fr. 10 Uhr

Jeden ersten Montag im Monat Feierabend-tour

Die Teilnehmer bestimmen die Route selbst. Nicht bei Dauerregen. Länge ca. 20 km. ADFC-Tou renleiter Norbert Mari-ßen (02043) 3 99 39 Start: Gladbeck, Willy-Brandt-Platz, 18 Uhr

Am zweiten Sonntag in jedem gera-den MonatLiegeradtreff Duisburg

InteressentInnen können Liegeräder unter Anleitung aus pro bie ren.Danach geht’s nach Absprache auf Tour. ADFC-Tou renleiter Uwe Schnell (0203) 34 35 29 Start: Duisburg, Le bens-retterbrunnen, Königstraße/Düsseldorfer Straße, 11 Uhr

Regelmäßig stattfindende

Tourenangebote

Radtouren

Page 54: RAD im Pott 2015-02

54

Do. 25.06.15 Mülheim 30 km

Genussradeln am AbendAuf bekannten und weniger bekannten Wegen immer wieder Neues entdecken und den Wechsel der Jahreszeiten erleben. In gemütlicher Runde radeln wir 20 bis 30 km in und um Mülheim, nicht immer eben, dafür mit weiten Ausblicken. ADFC-Tourenleiterin Doro Kleine-Möllhoff 0208-6949508ADFC-Tourenleiter Dietmar Prell 0208-490820 MH, Radstation am Hauptbahnhof, 18 Uhr

Sa. 27.06.15 Oberhausen 40 km

Tag der ArchitekturUnsere Tour steuert ausgewählte Objekte an und lädt zur Besichtigung ein. Viele dieser neuen oder umgebauten Gebäude sind einmalig nur zum diesjährigen Tag der Architektur zugänglich. In Zusammenarbeit mit der VHS Oberhausen, VHS-Gebühr 5 €. ADFC Mitglieder des KV Oberhausen/Mülheim erhalten einen Warengutschein. ADFC-Tourenleiter Norbert Marißen 02043-39939 OB, Hbf., Haupteingang Standuhr, 10 Uhr

So. 28.06.15 Oberhausen 65 km

Niederrhein Die ZweiteÜber den Grünen Pfad nach Sterkrade, weiter der HOAG-Trasse folgend bis DU-Walsum. Mit der Fähre über den Rhein nach Orsoy zum Bauerncafé Heesenhof. Der Rückweg führt uns über Ruhrort zum Rhein-Herne-Kanal. Einkehr vorgesehen. Verkehrsarme Streckenführung 15-17 km/hADFC -Tourenleiter Fred u. Heidrun Krieter 0177-5891673OB Hbf., Standuhr, 10 UhrOB-Sterkrade, Bf /Busbahnhof, 10:30 Uhr

Mi. 01.07.15 Duisburg 10 km

Bienenmuseum in RumelnGemütliche Radtour für Familien mit Kindern zum Bienenmuseum in Rumeln-Kaldenhausen mit Pause am Spielplatz Toeppersee. Eintrittspreise Museum - Erw. 2,50 €, Kinder 1 €. Nicht bei schlechtem Wetter!ADFC-Tourenleiterin Heidi Kerkes 02066-32363DU-Homberg, am ‚Tempoli‘, Ecke Ehren-/Tulpenstraße, 14 Uhr

Sa. 04.07.15 Duisburg 75 km

Panoramaweg NiederbergbahnÜber Angermund und Lintorf ins Angerbachtal. Der Anger folgen wir über die Hofermühle bis

zum Anstieg nach Wülfrath und sammeln dabei einige Höhenmeter. Auf der ehemaligen Bahntrasse der Niederbergbahn rollen wir zunächst nach anfänglichem Anstieg gemütlich hinab ins Ruhrtal bei Essen-Kettwig. Über den Mintarder Berg geht es zurück durch den Duisburg-Mülheimer Wald zum Startort. 19-21 km/h. 18-20 km/h 700 Höhenmeter - sehr gute Kondition erforderlich !ADFC-Tourenleiter Andreas Brado 0171-9227839DU-Neudorf-Süd, Schwimmstadion, 10 Uhr

So. 05.07.15 Essen 70 km

Dinslaken EmschermündungEntlang des Rhein-Herne-Kanals und der Emscher bis zum Rhein. Un terwegs Spurensuche zu den verbliebenen Objekten der letztjährigen „Emscherkunst 2013“ sowie Informationen zur Renaturierung der Emscher mit Vorführung erster fertiger Abschnitte, < 15 km/hADFC-Tourenleiter Rüdiger Sang 0201-273326E-City, Willy-Brandt-Platz, 10 UhrE-Borbeck, S-Bahnhof, 10:45 Uhr

So. 05.07.15 Oberhausen 65 km

Lippeschloss GartropDie Tour führt uns über Sterkrade nach Königshardt, Hünxer Wald zum kleinen aber feinen Herrenhaus Gartrop an der Lippe. Der Rückweg führt durch die Kirchhellener Heide. Einkehr vorgesehen. Verkehrsarme Streckenführung 15-17 km/hADFC -Tourenleiter Fred u. Heidrun Krieter 0177-5891673OB, Hbf, 10 UhrOB-Sterkrade, Bf/Busbahnhof, 10:30 Uhr

Do. 09.07.15 Mülheim 30 km

Genussradeln am AbendAuf bekannten und weniger bekannten Wegen immer wieder Neues entdecken und den Wechsel

Radtouren

Foto: Gudrun Fürtges

Page 55: RAD im Pott 2015-02

55

der Jahreszeiten erleben. In gemütlicher Runde radeln wir 20 bis 30 km in und um Mülheim, nicht immer eben, dafür mit weiten Ausblicken. ADFC-Tourenleiterin Doro Kleine-Möllhoff 0208-6949508ADFC-Tourenleiter Dietmar Prell 0208-490820 MH, Radstation am Hauptbahnhof, 18 Uhr

Sa. 11.07.15 Duisburg 110 km

DüsseltourÜber Breitscheid und Hösel auf den Panoramaradweg Niederbergbahn bis zur Düsselquelle. Von dort folgen wir soweit wie möglich dem Flussverlauf und kommen über Aprath, Düssel, Tillmannsdorf, Schöller und Gruiten ins Neandertal, das wir auf naturnahen Wegen durchfahren. Durch Erkrath gelangen wir nach Vennhausen, ab dort weiter entlang der südlichen Düssel durch Eller, Wersten, Bilk und Unterbilk zur Mündung in der Düsseldorfer Altstadt. Der Rückweg führt uns noch ein Stück entlang der nördlichen Düssel bis Grafenberg. Über Rath, Ratingen, Angermund, Rahm und Großenbaum geht es dann zurück zum Startpunkt. Eine Einkehr ist geplant. 19-21 km/hADFC-Tourenleiter Dieter Ossenberg 0203-445103DU-Neudorf-Süd, Schwimmstadion, 10 Uhr

So. 12.07.15 Duisburg 95 km

Nordkanal und Römerweg Historische Wege am linken Niederrhein: Jakobsweg - Limesstraße - Nordkanal - Moers - Krefeld - Neuss - Uerdingen - Moers. Selbstverpflegung und/oder Einkehrmöglichkeit 15-18 km/h.ADFC-Tourenleiter Horst Rayen 02066-13722Duisburg-Homberg, Bismarckplatz, 8:15 UhrMoers, Dienstleistungszentrum, Mühlenstr. 15, 9 Uhr

So. 12.07.15 MH/OB 55 km

Tiger und TurtleStrukturwandel im Duisburger Süden: was aus der 100 Jahre alten Zinkfabrik und der dazugehörigen Mülldeponie entstanden ist, ist ein Freizeitpark der besonderen Art, bestehend aus dem Angerpark mit seinem „Magischer Berg“ und einer spektakulären Landmarke. Die 80 m hohe Anhöhe gewährt dem staunenden Besucher den Blick auf kochende Stahltöpfe der Hüttenwerke Krupp-Mannesmann (HKM) und bunte Container des logport2-Geländes am Rhein. Noch prosperierende Montanindustrie und „Strukturwandel 2.0“ treffen hier unmittelbar aufeinander. Daneben liegt die über 100-jährige

Siedlung Hüttenheim, die ganz unter Denkmalschutz gestellt wurde. Pausen für Besichtigung, Verpflegung und evtl. zum Fotografieren sind eingeplant. In Zusammenarbeit mit der VHS Oberhausen, VHS-Gebühr 5 €. ADFC Mitglieder des KV Oberhausen/Mülheim erhalten einen Warengutschein.ADFC-Tourenleiter Michael Kleine-Möllhoff 0203-3439529MH-Styrum Bf, Radstation, 9:30 UhrOB, Hbf., Haupteingang Standuhr, 10 Uhr

So. 12.07.15 Essen 115 km

Auf Treidelpfaden und alten Bahntrassen

An der Ruhr entlang nach Hattingen zum Tunnel Schee, über die Nordbahn-Trasse und weiter über den PanoramaRadweg bis zum Baldeneysee. In Wuppertal und Wülfrath besteht die Möglichkeit die S-Bahn zu nehmen, < 15 km/hE-City, Willy-Brandt-Platz, 9:30 UhrE-Steele, Kaiser-Otto-Platz, 10:15

So. 12.07.15 Duisburg 40 km

Die Tafel-Runde nach Mülheim Über den Duisburger Wald nach Mülheim. Die Tour führt über das ehemalige MüGa Gelände und die Ruhrauen zum Aquarius Wasserturm. Nach einer Pause geht es über den Zoo und durch den Stadtwald zurück. Selbstverpflegung und Einkehr. < 15 km/hAnstelle eines Tourenbeitrages wird um eine Spende für die Duisburger Tafel gebeten.ADFC-Tourenleiter Günther Tullius 0203-777884 Duisburg-Neudorf-Süd, Schwimmstadion, 11 Uhr

Sa. 18.07.15 MH/OB 115 Km

In die Elfringhauser SchweizForstbachtal – Gruga -„Haus Großjung“, Wechsel über Ponton-Brücke auf die andere Seite der Ruhr, weiter bis Hattingen – ehemalige Eisenbahnstrecke „Hattingen-Ruhr-Schee“ durch Schulenbergtunnel bis zur Rast im Bergerhof. Zurück über Nierenhof – Hattingen – Essen-Kettwig – Mülheim/Ruhr – OB Hbf. Die Strecke weist nur einige mittelmäßige Steigungen auf, ist jedoch recht lang! Je nach Verfassung besteht die Möglichkeit, entweder von Hattingen oder Bochum-Dahlhausen mit der S-Bahn Linie 3 zurückzufahren.ADFC-Tourenleiter Christian Hackler 0208-424027OB, Hbf, Haupteingang, Standuhr, 9:30 UhrMh-Styrum, Radstation, 10 Uhr

Radtouren

Page 56: RAD im Pott 2015-02

56

So. 19.07.15 Essen 15 km

Atempause-Radtour die 4.Bei der vierten Jubiläumstour werden die verschiedensten Radverkehrsanlagen befahren, aus denen sich das Essener Radverkehrsnetz zusammensetzt. Die Route verläuft zunächst um die Innenstadt und anschließend Richtung Norden durch Altenessen. Am Zollvereingelände vorbei führt sie zum Ziel in Stoppenberg, wo Pfarrer Norbert Linden die abschließende Andacht hält. Dauer der Tour ca. 2 Std., Rückfahrt individuell. < 15 km/hADFC-Tourenleiter Hilmar von dem Bussche 0201-4309249E-City, Willy-Brandt-Platz, 15 Uhr

Do .23.07.15 Mülheim 30 km

Genussradeln am AbendAuf bekannten und weniger bekannten Wegen immer wieder Neues entdecken und den Wechsel der Jahreszeiten erleben. In gemütlicher Runde radeln wir 20 bis 30 km in und um Mülheim, nicht immer eben, dafür mit weiten Ausblicken. ADFC-Tourenleiterin Doro Kleine-Möllhoff 0208-6949508ADFC-Tourenleiter Dietmar Prell 0208-490820 MH, Radstation am Hauptbahnhof, 18 Uhr

Sa. 25.07.15 Mülheim 60 km

Industriekultur an der RuhrTagesexkursion am Ruhetag der internationalen Radreise Kopenhagen-Paris*, die uns nicht nur mit Zeugen der historischen Montanindustrie wie dem Weltkulturerbe Zollverein und einer gestalteten Bergehalde konfrontiert. Es werden auch neue grüne Wege wie die Berne-Route sowie Wege am Wasser und der künftige Radschnellweg Ruhr präsentiert. Interessierte können sich der Reisegruppe für einen oder mehrere Tage anzuschließen und sich in geselliger

Runde bei der Einkehr zum Abschluss übers Radeln und Reisen auszutauschen. Picknick mitbringen!* Weitere Infos in der Frühjahrsausgabe der Rad im Pott S. 22/23 und unter www.eurovelo3.frADFC-Tourenleiterin Gudrun Fürtges 0208-9605991MH-Hbf, Radstation, 11 Uhr

So. 26.07.15 Oberhausen 60 km

RotbachrouteÜber Centro, Olga-Park, Golfplatz Jacobi, alte Zechenbahn Zeche Haniel, entlang des Rotbachs nach Dinslaken zum Emscher Hof. Der Rückweg führt über die HOAG Trasse. Einkehr vorgesehen. Verkehrsarme Streckenführung 15-17 km/hADFC -Tourenleiter Fred u. Heidrun Krieter 0177-5891673OB-Sterkrade, Bf/Busbahnhof, 9:30 UhrOB, Hbf, 10 Uhr

So. 26.07.15 Essen 25 km

Rund um BorbeckDurch den Essener Nordwesten über zumeist ruhige Radstrecken, beispielsweise durch den Gleispark Frintrop und das Hexbachtal, über den „Berne-Radweg“, die neue „Talroute“ sowie über Bahntrassen. Unterwegs Erläuterungen zu interessanten Objekten, die entlang des Weges liegen. Fahrtdauer beträgt etwa 3-4 Std. < 15 km/hADFC-Tourenleiter Jörg Brinkmann 0201-422104E-Borbeck, Marktplatz am S-Bahnhof, 14 Uhr

So. 02.08.15 Oberhausen 80 km

Hamminkeln – MarienthalÜber Hünxe, Krudenburg, Drevenack zur Issel nach Marienthal. Der Rückweg führt am Otto-Pankok-Museum vorbei nach Schermbeck-Gahlen und durch die Kirchhellener Heide. Einkehr vorgesehen. Verkehrsarme Streckenführung 15-17 km/hADFC -Tourenleiter Fred u. Heidrun Krieter 0177-5891673OB, Hbf, 10 UhrOB-Sterkrade, Bf/Busbahnhof, 10:30 Uhr

Sa. 08.08.15 Duisburg 105 km

Arcen (Niederlande)Über Aldekerk zum Wasserschloß Arcen mit längerer Pause. Zurück über Walbeck, Geldern, Rheurdt, Vluynbusch (Einkehr) und Moers. Tourende ca. 18 Uhr. 19-21 km/hADFC-Tourenleiter Heinz Stadie 0203-436126DU-Ruhrort, Friedrich-Ebert-Brücke, Homberger Str./Dammstr., 9 Uhr

Radtouren

Foto: Gudrun Fürtges

Page 57: RAD im Pott 2015-02

57

So. 02.08.15 Essen 80 km

Wasserschlösser MünsterlandDurch grünes Ruhrgebiet in das noch grünere Münsterland zu den zwei sehr verschiedenen Wasserschlössern Raesfeld und Gemen (bei Borken). Am Weg liegt auch die 1500jährige Fem-Eiche in Raesfeld-Erle. Die Tour führt weitgehend über verkehrsarme Straßen, Waldwege und Pättges. Rückfahrt ab Borken per Bahn, 15-18 km/hADFC-Tourenleiter Georg Pepping 0201-263546E-City, Willy-Brandt-Platz, 10 Uhr

So. 09.08.15 MH/OB 65 km

VenloIn diesem Jahr fahren wir zunächst mit dem Zug (1 x umsteigen) nach Venlo, verbringen ein wenig Zeit im Ort und radeln dann über die ehemalige Bahntrasse bis Kempen, wo Picknick oder Einkehrpause möglich sind. In Krefeld kann wieder in den Regionalexpress eingestiegen oder bis zum Raffelberg/Nähe Duisburger Zoo gemeinsam zurück geradelt werden. (Wg. Schöner-Tag-Tickets etc. wird um telefonische Anmeldung gebeten.)ADFC-Tourenleiterin Gudrun Fürtges 0208-9605991MH, Hbf, Radstation, 8:30 Uhr

So. 09.08.15 Essen 65 km

Familientour Sechs-Seen-PlatteTraditionelle EFI-Fahrradtour über Kettwig, Mintard und Saarn, von dort weiter durch den Duisburg-Mülheimer Wald, ab Kettwig auch für Familien mit Kindern geeignet. Vor Ort längere Pause mit aus-giebiger Möglichkeit zum Baden im Wolfssee. < 15 km/hEFI-Tourenleiter Rolf Fliß 0201-421802E-Rüttenscheid, Vorplatz Grugahalle, 10 UhrE-Kettwig, Promenadenweg, 11:15 Uhr:

Do. 13.08.15 Mülheim 30 km

Genussradeln am AbendAuf bekannten und weniger bekannten Wegen immer wieder Neues entdecken und den Wechsel der Jahreszeiten erleben. In gemütlicher Runde radeln wir 20 bis 30 km in und um Mülheim, nicht immer eben, dafür mit weiten Ausblicken. ADFC-Tourenleiterin Doro Kleine-Möllhoff 0208-6949508ADFC-Tourenleiter Dietmar Prell 0208-490820 MH, Radstation am Hauptbahnhof, 18 Uhr

Sa. 15.08.15 Duisburg 90 km

NimwegenÜber Asperden, Kessel und Hommersum in die Niederlande zur Niersmündung bei Gennep, dann ein Stück die Maas entlang und durch Middelar, Mook und Malden nach Nimwegen. Dort machen wir eine längere Pause mit der Gelegenheit sich umzusehen und etwas zu essen. Rückweg an Waal und Rhein entlang durch Düffelward, Kleve, Materborn und Pfalzdorf zurück nach Goch. 19-21 km/hADFC-Tourenleiter Dieter Ossenberg 0203-445103Goch, Bahnhof, Bahnhofsplatz 8, 10 Uhr

So. 16.08.15 Duisburg 100 km

Gourmet-Tour nach DüsseldorfEntlang des Rheins ab Walsum über Rheinhausen bis Düsseldorf, retour über Raum Kaiserswerth - Duisburg bis Walsum 15-18 km/hADFC-Tourenleiter Georg Gehring 0203- 473315DU-Walsum Bezirksamt, 8 UhrDU-Rheinhausen, Eisenbahn-Rheinbrücke, 9:30 Uhr

So. 16.08.15 Essen 15 km

Atempause-Radtour die 5.Jubiläumstour Nr. 5 zeigt alle Varianten des Fahrradparkens. Neben Fahrradbügeln in der Innenstadt steht zu Beginn ein Besuch der Radstation im Hauptbahnhof auf dem Programm. Auf dem Weg durch Südviertel, Rüttenscheid und Rellinghausen gibt es weitere Bügel sowie Fahrradboxen zu sehen. Über die Radstation in Kupferdreh wird die Kirche „Zur Schmerzhaften Mutter Maria“ erreicht. Dort hält Pfarrer Gereon Alter die abschließende Andacht. Dauer ca. 2 Std., Rückfahrt individuell. < 15 km/hADFC-Tourenleiter Günther Meyer 0201-406474E-City, Willy-Brandt-Platz, 15 Uhr

Radtouren

Foto: Michael Kleine-Möllhoff

Page 58: RAD im Pott 2015-02

58 Radtouren

Sa. 22.08.15 MH/OB 85 Km

Sauerlang-Radring-TourTour durchs wunderschöne Sauerland auf überwiegend asphaltierten ehemaligen Eisenbahnstrecken. Start/Ziel :Finnentrop Hbf. Weiterer Verlauf: Lennestadt – Schmallenberg – Eslohe – „Fledermaustunnel“, Einkehr geplant. Telefonische Anmeldung erforderlich wg. Beschaffung von Fahrkarten, Abfahrzeiten und dergl. auf jeden Fall rechtzeitig beim Tourenleiter bis Fr., 21.08., 18 Uhr. Anreise mit eigenem PKW selbstverständlich möglich. Bei Dauerregen findet die Tour nicht statt.ADFC-Tourenleiter Christian Hackler 0208–424027OB, Hbf, 7:48 UhrMH-Styrum 7:52 UhrMH Hbf 7:55 UhrE, Hbf 8:34 UhrFinnentrop, 10:06 Uhr

So. 23.08.15 Duisburg 85 km

Grillen auf dem Heidhof Immer noch ein gutes Ziel beim ehemaligen Gutshof in der Kirchheller Heide.10 € Pauschalbetrag für Miete, Speisen und Getränke. Fähre 3,50 €, Moers - Fähre Orsoy - Dinslaken- Heidhof - Hiesfeld - Fähre Walsum – Moers, Anmeldeschluss 20.8.2015ADFC-Tourenleiter Horst Rayen 02066-13722Duisburg-Homberg Bismarckplatz 08:15 UhrMoers Dienstleistungszentrum, Mühlenstr. 15, 9:50 Uhr

So. 30.08.15 Duisburg 120 km

Schlosspark Raesfeld Wir suchen eine Quelle im Raum Raesfeld - aus dieser Quelle wird ein kleiner Fluß, der letztendlich in ein großes Meer mündet - welchen Namen trägt dieses Rinnsal ?Zur Aufklärung geht‘s ab Walsum über Dinslaken - Drevenack - Schloss Raesfeld und retour über Erle - Krudenburg nach Walsum 15-18 km/hADFC-Tourenleiter Georg Gehring 0203-473315Duisburg-Walsum, Bezirksamt, 8 Uhr Dinslaken-Bahnhof, 08:30 Uhr

So. 30.08.15 Essen 70 km

Nach Bochum zur Halde Eulenbaum

Die Fahrradtour verläuft durchs Ruhrtal bis Bochum-Dahlhausen, von dort über den neuen Bahn trassen-Radweg der Springorumtrasse über Weitmar zur Halde Eulenbaum, der viel leicht kleinsten Bergehalde im Revier. Die Rückfahrt führt über Ruhruni Bochum und Ruhrtal zurück nach Essen, < 15 km/hADFC-Tourenleiter Rüdiger Sang 0201-273326E-City, Willy-Brandt-Platz, 9:30 UhrE-Steele, Kaiser-Otto-Platz, 10:15 Uhr

So. 30.08.15 Essen 35 km

Baustellen-Radtour – WestDie Tour mit Baudezernentin Simone Raskob und Bauausschuss-Vorsitzendem Rolf Fliß führt dieses Mal über verschiedene Baustellen der Innenstadt (u.a. „Kastanienhöfe“, WAZ-Neubaustelle) und die Rheinische Bahn (RS 1) nach Altendorf. Dort besichtigen wir die EVAG-Baustelle Haltestelle Kronenberg; Das Entwicklungsareal „Real-Markt“, den Krupp-Park-Süd mit neuem Sportplatz sowie das Niederfeldsee-Projekt. Über die Grugabahntrasse geht weiter zum Emscher-Umbauprojekt „Borbecker Mühlenbach“ mit anschließender Besichtigung des Haarzopfer „Haus des Lernens“ in Passivbauweise. Die Fahrt endet an der Großbaustelle von Kölbe-Kruse (Brenntag) und EON-Hauptverwaltung mit einer feierlichen Tafel-Enthüllung und Besichtigung des EON-Turmes. Unterwegs erfolgen wie immer detaillierte Erläuterungen, Änderungen im Ablauf sind vorbehalten. < 15 km/hEFI-Tourenleiter Rolf Fliß 0201-421802E-City, Willy-Brandt-Platz, 11 Uhr

Foto: Michael Kleine-Möllhoff

Page 59: RAD im Pott 2015-02

59Radtouren

So. 30.08.15 Oberhausen 25 km

Bio-Gemüse selbst angebautAuf dieser Radtour wird ein erfahrener Hobby-Biobauer besucht, der einige Quadratmeter Ackerland für den Eigenanbau gepachtet hat. Er berichtet vor Ort von seinen Erfahrungen und erklärt seinen Gemüsegarten. Für seine Ratschläge an die TeilnehmerInnen, die so etwas selbst versuchen möchten und für gemeinsames Fachsimpeln steht ausreichend Zeit zur Verfügung.  IIn Zusammenarbeit mit der VHS Oberhausen, VHS-Gebühr 5 €. ADFC Mitglieder des KV Oberhausen/Mülheim erhalten einen Warengutschein.ADFC-ADFC-Tourenleiter Norbert Marißen 02043-39939OB, Bert-Brecht-Haus, Paul-Reusch-Str., 14 Uhr

So. 06.09.15 Duisburg 85 km

Heideblüte im September Rund um Geldern: In den Gärtnereien blühen die Herbstblumen. Moers - Neukirchen-Vluyn - Rheurdt - Geldern - Issum – Moers, Selbstverpflegung und/oder Einkehrmöglichkeit, 15-18 km/h ADFC-Tourenleiter Horst Rayen 02066-13722Duisburg-Homberg Bismarckplatz, 8:15 UhrMoers Dienstleistungszentrum, Mühlenstr. 15, 9 Uhr

So. 06.09.15 OB/MH 50 km

Essen-KettwigEntlang der Ruhr, am Aquarius Wassermuseum und Schloss Broich vorbei geht es nach Essen-Kettwig, in die Altstadt und zum Kattenturm.ADFC -Tourenleiter Fred u. Heidrun Krieter 0177-5891673Sterkrade Bf/Busbahnhof 9:30 UhrOB, Hbf, 10 UhrMH-Styrum, Bf, Radstation, 10:20 Uhr

Sa. 12.09.15 MH/OB 85 Km

Rund um HeiligenhausÜber den Panoramaradweg Niederbergbahn geht es in Richtung Heiligenhaus über Essen-Werden und Essen-Kettwig zurück. Die Tour ist bergig und sehr anspruchsvoll. Die vielen Steigungen setzten eine gute Kondition voraus. Helm empfohlen.ADFC-Tourenleiter: Christian Hackler 0208-424027OB, Hbf, Haupteingang, Standuhr 9:30 UhrMh-Styrum, Radstation, 10 Uhr

So.13.09.15 Essen 30 km

Pedelec – RadtourDie Fahrradtour führt über Rheinische Trasse und Grugatrasse durch das Kesselbachtal, Beckmannsbusch und Stadtwald wieder retour zum Startpunkt, < 15 km/hADFC-Tourenleiter Rüdiger Sang 0201-273326E-City, Willy-Brandt-Platz, 11 Uhr

So. 20.09.15 Essen 65 km

Duisburg / Grüner PfadZügig gefahrene Rundtour über grüne Wege nach Duisburg und Oberhausen. Durch den Essener Süden geht es nach MH-Saarn und weiter auf dem Ruhrtalradweg bis nach Ruhrort. Die Rückfahrt führt über den Grünen Pfad nach Oberhausen und folgt anschließend der Essener „Talroute“. 15-18 km/hADFC-Tourenleiter Andreas Wilke 0201-413221E-Rüttenscheid, Vorplatz Grugahalle, 10 Uhr

So. 20.09.15 Essen 15 km

Atempause-Radtour die 6.Die abschließende Jubiläumstour beschäftigt sich mit unterschiedlichsten Radverkehrsführungen an Kreuzungen mit und ohne Ampeln. Die Strecke verläuft über Rüttenscheid und Holsterhausen nach Frohnhausen, um dann über das Westviertel die in neuem Glanz erstrahlende Kreuzeskirche in der Innenstadt zu erreichen. Dort klingt die Tour mit einer Andacht von Pfarrer Steffen Hunder aus. Dauer der Tour ca. 2 Std., Rückfahrt individuell. < 15 km/hADFC-Tourenleiter Frank Rosinger 0201-253300E-City, Willy-Brandt-Platz, 15 Uhr

Foto: Michael Kleine-Möllhoff

Page 60: RAD im Pott 2015-02

60 Radtouren / Impressum

Aktuelle Tourentermine auch unterwww.adfc-nrw.de/gefuehrte-

radtouren-in-nrw.html

Impressum

RAD im Pott – Sommer 2015 (gegr. 1992, 23. Jahr-gang, Nr. 2); ISSN 0942-6272; Herausgeber: RAD im Pott GbR im Auftrag von ADFC Duisburg e.V. und ADFC Oberhau sen/Mül-heim e.V. RAD im Pott GbR, Mülheimer Str. 91, 47058 Duisburg, (0203) 51 88 0311 Mail: [email protected]; www.radimpott.deIBAN: DE70 3601 0043 0647 6854 33BIC: PBNKDEFF360Aktuelle Auflage: 6.000 ExemplareDruck:

V.i.S.d.P.: Michael Kleine-Möll hoff Mitarbeit: Vera Bücker, Joachim Danzig, Herbert Fürmann, Gudrun Fürtges, Birgit Göttig, Klaus Hau-schild, Doro Kleine-Möllhoff, Edith Lörcher, Norbert Marißen, Christian Mar tin, Heinz Stadie, Klaus Voh-winkel, Helmut Peter Voß.Layout: Michael Kleine-Möll hoffTitelfoto: J. Schlutius, RTGFotos: Wenn nicht anders angegeben, stammen die Fotos von den jeweiligen Autoren. RAD im Pott erscheint im März, Juni und Oktober, nächster Redaktionsschluss: 05.09.2015.Der Preis des Jahresabonnements ist im Mit-gliedsbeitrag enthalten und beträgt 5 €. Leser-zuschriften und Beiträge bitte an den Heraus-geber senden. Namentlich gekennzeichnete Bei träge entsprechen nicht unbedingt der Mei-nung der Herausgeber oder der Redaktion. Der Nach druck von Beiträgen ist auf Nachfra-ge möglich. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr.  10 vom 01.10.10.

Do. 24.09.15 Mülheim 30 km

Genussradeln am AbendAuf bekannten und weniger bekannten Wegen immer wieder Neues entdecken und den Wechsel der Jahreszeiten erleben. In gemütlicher Runde radeln wir 20 bis 30 km in und um Mülheim, nicht immer eben, dafür mit weiten Ausblicken. ADFC-Tourenleiterin Doro Kleine-Möllhoff 0208-6949508ADFC-Tourenleiter Dietmar Prell 0208-490820 MH, Radstation am Hauptbahnhof, 18 Uhr

So. 04.10.15 Essen 75 km

Elfringhauser SchweizDie traditionelle sportlich schnelle Rundtour durch das frühherbstliche Niederbergische Land, Pause mit Einkehr am Bergerhof, 15-18 km/hADFC-Tourenleiter Thomas Riechmann 0201-2799268E-City, Willy-Brandt-Platz, 9:30 UhrE-Steele, Kaiser-Otto-Platz, 10:15 Uhr

So. 04.10.15 Essen 35 km

Baustellen-Radtour - Süd-OstDie Tour mit Baudezernentin Simone Raskob und Bauausschuss-Vorsitzendem Rolf Fliß führt dieses Mal über die Großbaustellen Uni und Kreuzeskirchviertel mit einem Abstecher zur Feuerwehr. Von dort zur EVAG-Baustelle Haltestelle Schwanenbusch bzw. Integrationshotel Franz (nach Hausführung) und dann weiter zur Baustelle Liebrechtstraße (Überruhr). Anschließend führt uns die Tour entlang der Ruhr durch das Naturschutzgebiet Heisinger Aue zu den Großbaustellen Kupferdrehs (ZOB, Neubau Kampmannbrücke, Renaturierung Deilbachtal, Neubaugebiet Seebogen) mit abschließender Besichtigung des neuen Lokschuppens der Hespertalbahn! Zurück geht es über die Grugabahntrasse und das Großprojekt „Renaturierung des Rellinghauser Mühlenbaches“. Unterwegs erfolgen wie immer detaillierte Erläuterungen, Änderungen im Ablauf sind vorbehalten. < 15 km/hEFI-Tourenleiter: Rolf Fliß 0201-421802E-City, Willy-Brandt-Platz, 11 Uhr

Do. 08.10.15 Mülheim 30 km

Genussradeln am AbendAuf bekannten und weniger bekannten Wegen immer wieder Neues entdecken und den Wechsel der Jahreszeiten erleben. In gemütlicher Runde radeln wir 20 bis 30 km in und um Mülheim, nicht immer eben, dafür mit weiten Ausblicken. ADFC-Tourenleiterin Doro Kleine-Möllhoff 0208-6949508ADFC-Tourenleiter Dietmar Prell 0208-490820MH, Radstation am Hauptbahnhof, 18 Uhr

printed by:

Page 61: RAD im Pott 2015-02

61Beitrittserklärung

Liebe RAD im Pott-Leser,

Sie brauchen komfortable Routen, sichere Wege, genügend Parkplätze oder gute Verbindungen für Fahrrad und Bahn? Von neuen Fahrradmodel-len erwarten Sie mehr Qualität? Klasse - wir setzen uns für Ihre Interes-sen ein: in Brüssel, in Berlin, in Düssel-dorf oder in Ihrer Stadt. Dafür braucht der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club Ihre Unterstützung. Über 145.000 Menschen sind bereits dabei. Mit Ihrer Mitgliedschaft schaffen wir das – für alle Radfahrer.Ihre Vorteile: Schützen Sie Ihr Fahrrad mit der ADFC-Diebstahlversicherung rund um die Uhr oder lassen Sie sich von unseren Rechtsexperten beraten. Für Mitglieder, die zu Fuß, per Rad, oder als Fahrgast im Straßenverkehr unterwegs sind, gilt automatisch unse-re Haftpflicht- und Rechtsschutzversi-cherung. Die hilft, wenn es mal knallt. Damit unterwegs alles glatt läuft, stellt Ihnen der ADFC wichtige Tipps für Ihre Reise zusammen. Planen Sie Ihre Reise mit den ADFC-Radtouren-karten. Mitglieder erhalten Übernach-tungstipps oder Informationen über Radreiseveranstalter organisierter Radtouren. Kommen Sie mit auf Feierabend- oder Wochenendtour, übernachten Sie in Bett & Bike-Hotels oder plauschen Sie am Radlerstammtisch. Nutzen Sie als Mitglied kostenlose oder stark ermäßigte ADFC-Angebote, wie die Teilnahme an Bildvorträgen, Repara-turkursen oder Codieraktionen. Über das ADFC-Magazin Radwelt und die Zeitschrift RAD im Pott oder die Mitra-delzentrale finden Sie Menschen, die auch gerne auf Tour gehen. Tauschen Sie Touren- und Urlaubstipps aus! Unsere Experten beraten Sie ehren-amtlich und mit viel Liebe zum Detail. Sprechen Sie uns direkt an! Wir kennen uns vor Ort und in Europa aus. Einige Mitglieder umradelten schon die ganze Welt.

Name

Vorname Geburtsjahr

Straße

PLZ, Ort

Telefon (Angabe freiwillig) Beruf (Angabe freiwillig)

E-Mail (Angabe freiwillig)

Ja, ich trete dem ADFC bei. Als Mitglied erhalte ich kostenlos die Zeitschrift Radwelt und genieße viele weitere Vorteile, siehe www.adfc.de/mitgliedschaft.

Einzelmitglied ab 27 Jahre (46 €) 18 – 26 Jahre (29 €)

Familien- / Haushaltsmitgliedschaft ab 27 Jahre (58 €) 18 – 26 Jahre (29 €)

Jugendmitglied unter 18 Jahren (16 €) Bei Minderjährigen setzen wir das Einverständnis der Erziehungsberechtigten mit der ADFC-Mitgliedschaft voraus.

Zusätzliche jährliche Spende: €

Familien-/Haushaltsmitglieder:

Name, Vorname Geburtsjahr

Name, Vorname Geburtsjahr

Name, Vorname Geburtsjahr

Ich erteile dem ADFC hiermit ein SEPA-Lastschriftmandat bis auf Widerruf:Gläubiger-Identifi kationsnummer: DE36ADF00000266847Mandats-Referenz: teilt Ihnen der ADFC separat mitIch ermächtige den ADFC, Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die vom ADFC auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Für die Vorab-information über den Zahlungseinzug wird eine verkürzte Frist von mindestens fünf Kalendertagen vor Fälligkeit vereinbart. Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.

Kontoinhaber/in

D EIBAN

BIC

Datum, Ort, Unterschrift (für SEPA-Lastschriftmandat)

Schicken Sie mir bitte eine Rechnung.

Datum Unterschrift

Beitrittauch auf www.adfc.deBitte einsenden an ADFC e. V., Postfach 10 77 47, 28077 Bremen,oder per Fax an 0421/346 29 50, oder per E-Mail an [email protected]

Beitritt_12-2013_DINlang_hoch_Standard_lay2.indd 2 16.12.13 16:38

Page 62: RAD im Pott 2015-02

62 Kontaktadressen

ADFC Duisburg

InfoladenMülheimer Str. 9147058 Duisburg (0203) 77 42 11Geöffnet:Di 16:30 – 18:30 UhrDo 16:30 – 18:30 Uhr Sa 11:00 – 13:00 Uhr (nur nach Ankündigung im Internet, Dienstag Besetzung durch Pro Bahn)

www.adfc-duisburg.dewww.facebook.com/[email protected]

VorstandssprecherHerbert Fürmann(0179) 5 08 18 89Klaus Hauschild(0203) 75 54 44

FinanzvorstandMichael Kleine-Möllhoff(0203) 3 43 95 29

SchriftführerWilhelm Scholten-Reintjes(0203) 70 36 33

RadverkehrHubert Becker(0157) 36 23 60 45GPSPeter Flesch(0176) 24 17 90 40MitgliederbetreuungHeidi Kerkes(02066) 3 23 63 PresseFrank BohlTechnik Achim Arians(02065) 9 01 31 63TourenHeinz Stadie(0203) 43 61 26

Spenden, abzugsfähig (keine Beiträge!):Sparda-Bank WestBIC: GENODED1SPE IBAN: DE02 3606 0591 0001 8866 96

ADFC Bundesgeschäftsstelle

Friedrichstraße 200 10117 Berlin (030) 2 09 14 98-0 (030) 2 09 14 98-55 [email protected]

ADFC NRWHohenzollernstr. 27–2940211 Düsseldorf (0211) 68 70 80 (0211) 68 70 82 0www.adfc-nrw.deadfc-blog.dewww.facebook.com/[email protected]

ADFC Mülheim / Oberhausen

GeschäftsstelleAltenberg-Geländein der Starthilfe e.V.Hansastr. 2046049 Oberhausen (0208) 80 60 50Geöffnet: jeden 1. Freitag im Monat von 18 bis 20 Uhr

www.adfc.de/[email protected]/[email protected]

SprecherDoro Kleine-Möllhoff(0208) 6 94 95 08 Burkhard Schmidt(0208) 9 93 93 61

Kassierer/ÖPNVAxel Hercher(0208) 9 69 11 25

Gesundheit + RadBurkhard Schmidt(0208) 9 93 93 61

TourenGudrun Fürtges(0208) 9 60 59 91

InternetpräsenzDirk Stangneth (0208) 6 10 44 90

RadverkehrNorbert Marißen(02043) 3 99 39

Spenden, abzugsfähig (keine Beiträge!):Stadtsparkasse OberhausenBLZ 365 500 00Konto-Nr. 4 14 67

Radfahrer-Telefone der Städte

Wenn Sie z. B. eine Stelle entdecken, die für Radfahrer gefähr-lich sein könnte, wen-den Sie sich an die Ansprechperson Ihrer Stadtverwaltung:

Duisburg Call Duisburg (0203) 94000 [email protected]

EssenChristian Wagener [email protected] (0201) 88-61 24 0, (0201) 88-61 00 5

MülheimTelefonzentrale (0208) 4 55-0

OberhausenReinigung: Herr Da Rold (0208) 8578-4715 Sonstiges: WBO-Zen-trale (0208) 8578-30

bei Landes- und Bun-desstraßen:Landesbetrieb Straßen, NL Essen (0201) 72 98-1

RAD im Pott GbRMülheimer Str. 9147058 Duisburg (0203) 5 18 80 [email protected]

ADFC Essen

GeschäftsstelleKopstadtplatz 1245127 Essen +  (0201) 23 17 07 Geöffnet: Mittwoch bis Freitag 16 bis 18 UhrIn den Schulferien ge-schlossenwww.adfc-nrw.de/[email protected]

ADFC Gladbeck

Dr. Vera Bücker(02043) 3 99 [email protected]

ADFC-Fördermitglieder

Durch ihre Fördermitgliedschaft

unterstützen den ADFC:

• Fahrradgeschäft Heigei, Duisburg• GNT Taucheranzüge, Duisburg• Fahrradgeschäft Little John Bikes, Duis-

burg• Paritätische Initiative für Arbeit, Mülheim• Stadt Gladbeck

Page 63: RAD im Pott 2015-02
Page 64: RAD im Pott 2015-02

PlatiAuf dem Dudel 2445468 Mülheim a. d. RuhrTelefon 0208 - 31947www.cafeplati.de

Eiscafé Plati

In zentraler und dennoch ruhiger Lage an der Mülheimer Schleuseninsel bieten wir hausgemachtes original italienisches Eis, Kuchenspezialitäten sowie Snacks für den kleinen Hunger. Genießen Sie bei schönem Wetter einen Eisbecher oder ein leckeres Stück Torte auf unserer Terrasse mit Blick auf die Ruhr.

Frühstück ab 3,90