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Radiologie Modul I
Teil 1Grundlagen Röntgen
InhaltTeil 1
• physikalische Grundlagen Röntgen
• Strahlenbiologie
• technische Grundlagen Röntgen
RO
ENTG
ENTE
CH
NIK
STR
AHLE
NBI
OLO
GIE
GR
UN
DLA
GEN
RA
DIO
LOG
IE
STR
AH
LEN
PH
YSI
K
InhaltTechnische Grundlagen
• Der Röntgengenerator
• Die Röntgenröhre
• Beeinflussung der Strahlenqualität & Strahlenquantität
LernzieleTechnische Grundlagen
• Funktion & Aufbau von Röntgengenerator & Röntgen-röhre in eigenen Worten beschreiben können
• Begriffe mAs & kV und deren Einfluss auf die Dosisleistung verstehen
• Auswirkung von Heel-Effekts & Eigenfilterung auf Bildqualität & Patientendosis beschreiben können
Röhrenspannung (kV)Röntgengenerator
-
+
Anode
Kathode
U
• Hochspannung Uzwischen Anode und Kathode (40 - 300 kV)
• Elektronentransport zwischen Kathode und Anode → Röhrenstrom I(mA)
• Heizstrom für Kathode
StromkreiseRöntgengenerator
Stro
mne
tz(2
30 V
)
Röhrenstromkreis(40 - 150 kV)
Heizstromkreis(12 - 100 V)Transformator
TransformatorRöntgengeneratorS
trom
netz
(230
V)
Röh
rens
trom
krei
s(4
0 - 1
50 k
V)
Hei
zstro
mkr
eis
(12
- 100
V)Eisenkern
Spule ausKupferdraht
Induktion:• Wechselstrom erzeugt
durch Primärspule ein zeitlich moduliertes magnetisches Feld
• zeitlich moduliertes magnetisches Feld induziert in Sekundärspule eine Wechselspannung
TransformatorRöntgengeneratorS
trom
netz
(230
V)
Röh
rens
trom
krei
s(4
0 - 1
50 k
V)
Hei
zstro
mkr
eis
(12
- 100
V)Eisenkern
Spule ausKupferdraht
• Es gilt für das Verhältnis der Spannung U1 auf der Primär- und U2 auf der Sekundärseite:
2
1
2
1
NN
UU
=
Anno dazumal & HeuteRöntgengenerator
• Funkeninduktor(Rühmkorff, 1851)
• Einpuls-Generatoren
• Zweipuls-Generatoren
• Multipuls- & Hochfrequenz-Generatoren
EinpulsgeneratorRöntgengenerator
Röhrenspannung U
Zeit
• Entstehung von Röntgenstrahlung nur, wenn Anode + und Kathode -
→ bei einer Wechsel-spannungs-Schwingungnur während der halben Zeit Strahlung
ZweipulsgeneratorRöntgengenerator
Röhrenspannung U
Zeit
• mit Hilfe einer speziellen Gleichrichterschaltung Pulsumkehr→ pro Wechselspannungs-Schwingung zwei Pulse
Ein Nachteil bleibt:
Welcher?
LastdiagrammeRöntgengenerator
Röhrenstrom-Zeit-ProduktmAs = Ladung
Zeit
Röhrenstrom• bei grossem Röhrenstrom
(mA) nur kurze Expositionszeit (s) möglich
• bei grosser Expositionszeit (s) nur kleiner Röhrenstrom (mA) möglich
• Röhrenstrom-Zeit-Produkt (mAs) ist limitiert
InhaltTechnische Grundlagen
• Der Röntgengenerator
• Die Röntgenröhre
Grosser & kleiner FokusRöntgenröhre
• grosser Fokus: belastbar (viel mAs), aber weniger scharfe Bilder
• kleiner Fokus: weniger belastbar, dafür schärfere Bilder als mit grossem Fokus
Rotierende AnodeRöntgenröhre
Anoden-teller
Kathode• hohe thermische Belastung
der Anode:
→ Wolfram-Anode→ rotierender Anodenteller
FilterungRöntgenröhre
Energie
Inte
nsitä
t
a
b
• Effekt der Filterung:
nieder-energetische Photonen werden stärker absorbiert als hoch-energetische
→ Reduktion der Intensität bei tiefen Energien
FilterungRöntgenröhre
Energie
Inte
nsitä
t
a
b
diagnostischbrauchbarer Bereich
• Photonen unter 30 keVtragen wenig zum Röntgenbild bei, aber:
• Photonen unter 30 keVtragen viel zur Patienten- & Hautdosis bei!
Heel-EffektRöntgenröhre
FILM
Anodenteller
e-
γ γ
• unterschiedliche Weg-längen der Röntgenstrahlen führen zu unterschiedlicher Absorption
→ Schwärzungsgradient auf Film / Röntgenbild
InhaltTechnische Grundlagen
• Der Röntgengenerator
• Die Röntgenröhre
• Beeinflussung der Strahlenqualität & Strahlenquantität
Steuerung der BildqualitätQualität & Quantität
• Schwärzung: mAs
• Kontrast (& Schwärzung): kV
BildkontrastQualität & Quantität
Erhöhung der kV
Steuerung der DosisQualität & Quantität
• Dosis linear zu mAs (= I·Δt)
• Dosis stark abhängig von kV (= U)
• quadratisches Abstandsgesetz
tr
IUD Δ⋅⋅
⋅= 2
2
g
PatientendosisQualität & Quantität
Röhrenspannung in kV40 125
Eintrittsdosis
Austrittsdosis
30
1700
• hohe Eintrittsdosis bei kleiner Austrittsdosis: effektive Dosis hoch
• günstig ist: möglichst kleine Austrittsdosis bei möglichst grosser Austrittsdosis
Teil 1 Grundlagen RöntgenThe END