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K aum eine andere Bevölke- rungsgruppe in Österreich ist mit so vielen Vorurteilen behaftet wie ZuwandererInnen. ZuwandererInnen belasten das österreichische Sozialsystem. Laut letzten Angaben aus dem Sozialministerium haben auslän- dische StaatsbürgerInnen um 300 Mio. Euro mehr in die Kranken- kassen eingezahlt, als für sie an Leistungen ausgegeben wurde. ZuwandererInnen erscheinen am häufigsten in der Kriminal- statistik. 2010 lag der Auslände- rInnenanteil unter allen ermittel- ten Tatverdächtigen unter einem Drittel (28,8 Prozent). Somit wa- ren mehr als zwei Drittel der StraftäterInnen österreichische StaatsbürgerInnen. ZuwandererInnen werden Staatsbürgerschaften regelrecht nachgeschmissen. Laut Statistik Austria sinkt die Zahl der einge- bürgerten AusländerInnen in Ös- terreich in den letzten Jahren deutlich: Wurden im Jahr 2000 24.320 Personen eingebürgert, waren es 2010 nur noch 6135 Per- sonen. ZuwandererInnen nehmen Ös- terreicherInnen die Arbeitsplätze weg. Insbesondere im techni- schen Bereich herrscht ein ekla- tanter Fachkräftemangel. So feh- len in Österreich derzeit mehr als 10.000 IT-Experten, die man nicht mit den einheimischen Fachkräften abdecken kann. ZuwandererInnen werden nach der Öffnung des Arbeitsmarkts Österreich überschwemmen. Nach der Arbeitsmarktöffnung zu den neuen EU-Ländern im Mai haben nur rund 8700 Perso- nen die Möglichkeit genutzt, nach Österreich zuzuwandern, um hier einen Job zu suchen. Das sind ge- rade zwei Promille der 3,4 Millio- nen Beschäftigten in Österreich. Wir räumen mit den fünf größten Vorurteilen gegenüber unseren zu- gewanderten MitbürgerInnen auf. Traum von bösen Ausländern geplatzt Foto: Fotolia

Raiffeisen Wien-Ad in "HEUTE"/Vienna june 27th 2011

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Immigrants prefer to use services of austrian banks. The IFQM (Institute for qualitative marked research) and Brainworker Community-Marketing surveyed immigrants concerning their trust and expectations in financial services on behalf of the Financial Marketing Associatio. The Survey took place from february until april 2011 in Austria

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Page 1: Raiffeisen Wien-Ad in "HEUTE"/Vienna june 27th 2011

Kaum eine andere Bevölke-rungsgruppe in Österreichist mit so vielen Vorurteilen

behaftet wie ZuwandererInnen.

ZuwandererInnen belasten dasösterreichische Sozialsystem.Laut letzten Angaben aus demSozialministerium haben auslän-dische StaatsbürgerInnen um 300Mio. Euro mehr in die Kranken-kassen eingezahlt, als für sie anLeistungen ausgegeben wurde.

ZuwandererInnen erscheinenam häufigsten in der Kriminal-statistik. 2010 lag der Auslände-rInnenanteil unter allen ermittel-ten Tatverdächtigen unter einemDrittel (28,8 Prozent). Somit wa-ren mehr als zwei Drittel derStraftäterInnen österreichischeStaatsbürgerInnen.

ZuwandererInnen werdenStaatsbürgerschaften regelrechtnachgeschmissen. Laut StatistikAustria sinkt die Zahl der einge-

bürgerten AusländerInnen in Ös-terreich in den letzten Jahrendeutlich: Wurden im Jahr 200024.320 Personen eingebürgert,waren es 2010 nur noch 6135 Per-sonen.

ZuwandererInnen nehmen Ös-terreicherInnen die Arbeitsplätzeweg. Insbesondere im techni-schen Bereich herrscht ein ekla-tanter Fachkräftemangel. So feh-len in Österreich derzeit mehr als10.000 IT-Experten, die mannicht mit den einheimischenFachkräften abdecken kann.

ZuwandererInnen werden nachder Öffnung des ArbeitsmarktsÖsterreich überschwemmen.Nach der Arbeitsmarktöffnungzu den neuen EU-Ländern imMai haben nur rund 8700 Perso-nen die Möglichkeit genutzt, nachÖsterreich zuzuwandern, um hiereinen Job zu suchen. Das sind ge-rade zwei Promille der 3,4 Millio-nen Beschäftigten in Österreich.

Wir räumen mit den fünf größtenVorurteilen gegenüber unseren zu-gewanderten MitbürgerInnen auf.

Traum von bösen Ausländern geplatzt

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