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Raiffeisenbank Mümliswil-Ramiswil und Holderbank Geschäftsbericht 2015

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Raiffeisenbank Mümliswil-Ramiswil und HolderbankGeschäftsbericht 2015

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03 Vorwort 04 Geschäftsjahr 2015 06 Bericht der Revisionsstelle 08 Bilanz 09 Erfolgsrechnung 10 Eigenkapitalnachweis 11 Schlüsselzahlen 12 Anhang zur Jahresrechnung 19 Informationen zur Bilanz 24 Informationen zu den

Ausserbilanzgeschäften und zur Erfolgsrechnung

Inhalt

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Vorwort

03

Geschätzte Genossenschafterinnen und Genossenschafter

Wir sind stolz, Ihnen wiederum ein erfreuliches Jahresergebnis präsentieren zu können. Unsere genossenschaftlichen Werte bilden eine solide Basis, um uns auch in einem dynamischen Markt-umfeld zu behaupten. Einmal mehr hat sich im Zufluss an Kundengeldern gezeigt, dass wir ein hohes Vertrauen unserer Kundinnen und Kunden geniessen.

Als eine von rund 300 Raiffeisenbanken sind wir Teil der drittgrössten Bankengruppe der Schweiz. Als regional verankerte Bank entscheiden wir aber eigenständig und lassen Sie als Mitglied den Kurs mitbestimmen. Das macht unsere Raiffeisenbank so einzigartig: Unsere Mitarbeitenden sind gut vernetzt und haben eine persönliche Beziehung zu den Kundinnen und Kunden.

Als Genossenschaft steht für uns nicht in erster Linie die Gewinnmaximierung im Vordergrund. Wir handeln stets im Sinne unserer Kunden und übernehmen Verantwortung für das Wachstum der lokalen Wirtschaft. Mit unserem Gewinn stärken wir primär unsere Eigenkapitalbasis und damit das Fundament unserer Genossenschaft. Einen Teil der Erlöse geben wir Ihnen und der Region zurück: in Form vom höchstmöglichen Anteilscheinzins, von Spenden oder Unterstützung für Kul-tur, Sport und Gesellschaft.

In diesem Geschäftsbericht erfahren Sie mehr zum Ergebnis unserer Raiffeisenbank. Mehr zur Raiff-eisen Gruppe finden Sie auf www.raiffeisen.ch/geschaeftsbericht.

Wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen und Ihre Treue zu unserer Bank.

Freundliche GrüsseRaiffeisenbank Mümliswil-Ramiswil und Holderbank

Peter Ackermann Markus RauberPräsident Vorsitzenderdes Verwaltungsrats der Bankleitung

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04

Wachstum im Hypothekargeschäft Mit einem Wachstum von 1,1% konnte die Raiffeisenbank ihre starke Position im Hypothe-kargeschäft erfolgreich behaupten. Das tiefe Zinsniveau und die damit schmalen Zinsmargen bewirkten einen Rückgang des Brutto-Erfolges aus dem Zinsengeschäft von 3,4%. Dank der guten Qualität unseres Portfolios und der vor-sichtigen Kreditpolitik und Kreditprüfung liegen die Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste nach wie vor auf einem tiefen Niveau.

Zufluss an KundengeldernDas Wachstum der Kundengelder konnte mit dem Zuwachs der Ausleihungen Schritt halten. Vor dem Hintergrund der immer noch sehr tie-fen Marktzinsen erstaunt die Umschichtung von Kassenobligationen auf Spar- und Anlagefor-men nicht.

Erfolgreiches Handelsgeschäft Aufgrund höherer Transaktionsvolumen hat sich das Handelsgeschäft 2015 sehr gut entwickelt (+ 24,7%). Der konstante Erfolg im Kommissi-ons- und Dienstleistungsgeschäft hat ebenfalls zum guten Jahresergebnis beigetragen.

Beteiligung an Raiffeisen Schweiz GenossenschaftDie Raiffeisenbank hält eine Beteiligung an Raiffeisen Schweiz, welche massgeblich zur Ent-wicklung des Beteiligungsertrages beiträgt. Der übrige ordentliche Erfolg hat ebenfalls zum er-freulichen Jahresergebnis beigetragen.

Geschäftsaufwand stabil gehaltenDie Raiffeisenbank hat erneut die Kostenstruk-tur analysiert und Einsparmöglich keiten reali-siert. Dadurch resultiert ein reduzierter Zuwachs des Geschäftsaufwands von 2,4% verteilt auf Personalaufwand (-2,4%) und Sachaufwand (+10,0%). Auch mit der Optimierung der Ener-gieeffizienz im Bankbetrieb konnte der Energie-verbrauch und somit die Kosten reduziert werden. Die Raiffeisen Gruppe will ihren CO2-Ausstoss (Basisjahr 2012) bis 2020 um 30% senken.

Geschäftsjahr 2015

Solides Wachstum im KerngeschäftDie Raiffeisenbank Mümliswil-Ramiswil und Holderbank (nachfolgend Raiffeisenbank genannt) erarbeitete 2015 erneut ein gutes Ergebnis. Trotz des dynamischen Marktumfeldes erzielte die Raiffeisenbank ein solides Wachstum bei den Hypothekar aus leihungen wie auch bei den Kundengeldern. Der Jahresgewinn stieg um +6,9% auf 516‘263 Franken.

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Geschäftsjahr 2015 05

Erfreuliches Jahresergebnis und starkes EigenkapitalDie Raiffeisenbank weist für 2015 ein Jahreser-gebnis von 516‘263 Franken auf (+6,9%). Die-se Steigerung zeigt die hohe Effizienz der Raiff-eisenbank. Mit dem erwirtschafteten Gewinn können wir unser Eigenkapital weiter stärken. Trotz des allgemein tiefen Marktzinsniveaus be-antragt der Verwaltungsrat der Generalver-sammlung eine Verzinsung der Anteilscheine von 6,0%.

Peter Ackermann Markus RauberPräsident Vorsitzenderdes Verwaltungsrats der Bankleitung

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06

Bericht der Revisionsstelle

Bericht der Revisionsstelle an die Generalversammlung der Raiffeisenbank Mümliswil-Ramiswil und Holderbank Genossenschaft, Mümliswil

Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung

Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung der Raiffeisenbank Mümliswil-Ramiswil und Hol-derbank Genossenschaft bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung, Eigenkapitalnachweis und Anhang (Seiten 8-10 und 12-25) für das am 31. Dezember 2015 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.

Verantwortung des VerwaltungsratesDer Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetz-lichen Vorschriften und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestal-tung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Auf-stellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sach-gemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwort-lich.

Verantwortung der RevisionsstelleUnsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist.

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungs-nachweisen für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Ver-stössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den

PricewaterhouseCoopers AG, St.Jakobs-Strasse 25, Postfach, 4002 BaselTelefon: +41 58 792 51 00, Fax: +41 58 792 51 10, www.pwc.chPricewaterhouseCoopers AG ist Mitglied eines globalen Netzwerks von rechtlich selbständigen und voneinander unabhängigen Gesellschaften.

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Bericht der Revisionsstelle 07

Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurtei-lung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorge-nommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden.

PrüfungsurteilNach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 31. Dezember 2015 abgeschlossene Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz und den Statuten.

Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften

Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichts-gesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 906 OR in Verbindung mit Art. 728 OR und Art. 11 RAG) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbaren Sachverhalte vorliegen.

In Übereinstimmung mit Art. 906 OR in Verbindung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Jahresrechnung existiert.

Ferner bestätigen wir, dass der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinns dem schweizerischen Gesetz und den Statuten entspricht und empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.

PricewaterhouseCoopers AG

Stefan Meyer Patrick HildbrandRevisionsexperte RevisionsexperteLeitender Revisor

Basel, 8. Februar 2016

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Alle aufgeführten Beträge sind gerundet. Daher kann eine minimale Differenz bei den Totalbeträgen entstehen.

Die Vorjahreswerte in der Bilanz, Erfolgsrechnung und im Eigenkapitalnachweis sind an die Vorschriften der neuen Rechnungslegung angepasst worden. Dies gilt

auch für die meisten Zahlentabellen im Anhang. Falls auf eine Anpassung der Vorjahreswerte verzichtet wurde, ist dies in Fussnoten vermerkt.

08 Jahresrechnung

Bilanz 31. Dezember 2015

Berichtsjahr Vorjahr Veränderung Veränderung in CHF in CHF in CHF in % Anhang

AktivenFlüssige Mittel 1‘643‘839 1‘726‘875 -83‘036 -4.8

Forderungen gegenüber Banken 11‘304‘477 12‘648‘119 -1‘343‘641 -10.6

Forderungen gegenüber Kunden 7‘749‘087 7‘390‘189 358‘898 4.9 1

Hypothekarforderungen 231‘132‘953 228‘618‘133 2‘514‘819 1.1 1/5

Handelsgeschäft – 440 -440 -100.0 2

Aktive Rechnungsabgrenzungen 252‘401 473‘873 -221‘471 -46.7

Beteiligungen 1‘650‘251 1‘550‘251 100‘000 6.5

Sachanlagen 1‘843‘981 1‘694‘759 149‘222 8.8

Sonstige Aktiven 4‘548 4‘535 13 0.3 4

Total Aktiven 255‘581‘537 254‘107‘173 1‘474‘363 0.6

PassivenVerpflichtungen gegenüber Banken 28‘117‘483 31‘000‘000 -2‘882‘517 -9.3

Verpflichtungen aus Kundeneinlagen 163‘158‘769 160‘647‘896 2‘510‘873 1.6 6

Kassenobligationen 770‘000 1‘016‘000 -246‘000 -24.2

Anleihen und Pfandbriefdarlehen 40‘900‘000 40‘200‘000 700‘000 1.7

Passive Rechnungsabgrenzungen 777‘389 715‘057 62‘332 8.7

Sonstige Passiven 44‘699 70‘670 -25‘971 -36.8 4

Rückstellungen 10‘046‘130 9‘177‘300 868‘830 9.5 7

Genossenschaftskapital 464‘400 466‘200 -1‘800 -0.4

Gesetzliche Gewinnreserve 10‘786‘404 10‘331‘267 455‘137 4.4

Jahresgewinn 516‘263 482‘783 33‘481 6.9

Total Eigenkapital 11‘767‘067 11‘280‘250 486‘817 4.3

Total Passiven 255‘581‘537 254‘107‘173 1‘474‘363 0.6

AusserbilanzgeschäfteEventualverpflichtungen – 1‘500 -1‘500 -100.0 1

Unwiderrufliche Zusagen 3‘993‘299 4‘508‘561 -515‘262 -11.4 1

Einzahlungs- und Nachschussverpflichtungen 24‘919‘510 23‘831‘872 1‘087‘639 4.6 1

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Jahresrechnung 09

Erfolgsrechnung 2015

Berichtsjahr Vorjahr Veränderung Veränderung in CHF in CHF in CHF in % Anhang

Zins- und Diskontertrag 4‘540‘521 5‘040‘641 -500‘120 -9.9

Zinsaufwand -1‘556‘142 -1‘952‘092 395‘950 -20.3

Brutto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft 2‘984‘379 3‘088‘549 -104‘170 -3.4

Veränderungen von ausfallrisikobedingten Wertberichtigungen

sowie Verluste aus dem Zinsengeschäft 577‘109 -155‘224 732‘333 471.8 7

Netto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft 3‘561‘488 2‘933‘325 628‘163 21.4

Kommissionsertrag Wertschriften- und Anlagegeschäft 42‘743 46‘566 -3‘823 -8.2

Kommissionsertrag Kreditgeschäft 6‘040 7‘440 -1‘400 -18.8

Kommissionsertrag übriges Dienstleistungsgeschäft 186‘329 185‘700 629 0.3

Kommissionsaufwand -176‘877 -180‘792 3‘915 -2.2

Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft 58‘234 58‘914 -679 -1.2

Erfolg aus dem Handelsgeschäft 51‘183 41‘035 10‘148 24.7 10

Erfolg aus Veräusserungen von Finanzanlagen – 35‘000 -35‘000 -100.0

Beteiligungsertrag 68‘870 68‘870 – –

Liegenschaftenerfolg 28‘072 21‘331 6‘741 31.6

Anderer ordentlicher Ertrag 3 8 -5 -62.3

Anderer ordentlicher Aufwand – – – –

Übriger ordentlicher Erfolg 96‘945 125‘209 -28‘264 -22.6

Personalaufwand -1‘214‘838 -1‘245‘239 30‘401 -2.4 11

Sachaufwand -880‘373 -800‘459 -79‘914 10.0 12

Geschäftsaufwand -2‘095‘211 -2‘045‘697 -49‘514 2.4

Wertberichtigungen auf Beteiligungen sowie

Abschreibungen auf Sachanlagen und immateriellen Werten -82‘473 -89‘167 6‘694 -7.5

Veränderungen von Rückstellungen

und übrigen Wertberichtigungen sowie Verluste 3‘611 – 3‘611 – 7

Geschäftserfolg 1‘593‘777 1‘023‘617 570‘160 55.7

Ausserordentlicher Ertrag 51‘267 65‘712 -14‘445 -22.0 14

Ausserordentlicher Aufwand -791‘000 -380‘000 -411‘000 108.2 14

Veränderungen von Reserven für allgemeine Bankrisiken – – – – 7

Steuern -337‘781 -226‘547 -111‘234 49.1 13

Jahresgewinn 516‘263 482‘783 33‘481 6.9

Beantragte GewinnverwendungZuweisung an die gesetzliche Gewinnreserve 488‘746 455‘137 33‘609 7.4

Verzinsung des Genossenschaftskapitals 27‘518 27‘646 -129 -0.5

Total Gewinnverwendung (Bilanzgewinn) 516‘263 482‘783 33‘481 6.9

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1) Der Jahresgewinn des Vorjahres nach Verzinsung des Genossenschaftskapitals wird der gesetzlichen Gewinnreserve zugewiesen.

2) Die gesetzliche Gewinnreserve ist nicht ausschüttbar.

10 Jahresrechnung

Eigenkapitalnachweis 31. Dezember 2015

(inkl. Darstellung des Gesellschaftskapitals)

Anzahl Nominal Betrag Mitglieder je Anteil in CHF

Eigenkapital am Anfang des BerichtsjahresGenossenschaftskapital 2‘331 200 466‘200

Gesetzliche Gewinnreserve 10‘331‘267

Jahresgewinn Vorjahr (vor Gewinnverwendung) 482‘783

Total Eigenkapital am Anfang des Berichtsjahres

(vor Gewinnverwendung) 11‘280‘250

+ Einzahlungen neue Genossenschaftsmitglieder 56 200 11‘200

- Rückzahlungen an austretende Genossenschaftsmitglieder -65 200 -13‘000

- Verzinsung des Genossenschaftskapitals (Vorjahr) 1) -27‘646

+ Jahresgewinn des Berichtsjahres 516‘263

Total Eigenkapital am Ende des Berichtsjahres 2‘322 11‘767‘067

davon

Genossenschaftskapital 2‘322 200 464‘400

Gesetzliche Gewinnreserve 2) 10‘786‘404

Jahresgewinn des Berichtsjahres 516‘263

Zusätzlich zum oben ausgewiesenen Eigenkapital sind in den Rückstellungen unter der Position Übrige Rückstellungen

(siehe Anhang 7) 9‘917‘300 Franken freie stille Reserven enthalten (Vorjahr 9‘177‘300 Franken). Davon sind 5‘337‘833 Franken versteuert

(Vorjahr 4‘578‘404 Franken).

Das voll liberierte Genossenschaftskapital von 464‘400 Franken ist aufgeteilt auf 2‘322 Genossenschaftsanteilscheine (Vorjahr 466‘200 Franken

aufgeteilt auf 2‘331 Genossenschaftsanteilscheine).

Das zinsberechtigte Kapital betrug 464‘400 Franken (Vorjahr 466‘200 Franken).

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* Beinhaltet die Positionen «Brutto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft», «Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft», «Erfolg aus dem Handelsgeschäft» und «Übriger ordentlicher Erfolg».

Jahresrechnung 11

Schlüsselzahlen

Berichtsjahr Vorjahr Veränderung in CHF in CHF in %

Bilanz-KennzahlenBilanzsumme 255‘581‘537 254‘107‘173 +0.6

Kundenausleihungen 238‘882‘039 236‘008‘322 +1.2

davon Hypothekarforderungen 231‘132‘953 228‘618‘133 +1.1

Kundengelder 163‘928‘769 161‘663‘896 +1.4

Kundengelder in % der Kundenausleihungen 68.6% 68.5%

Total Eigenkapital 11‘767‘067 11‘280‘250 +4.3

Erfolgs-KennzahlenBruttoertrag* 3‘190‘741 3‘313‘706 -3.7

davon Brutto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft 2‘984‘379 3‘088‘549 -3.4

Geschäftsaufwand 2‘095‘211 2‘045‘697 +2.4

Geschäftserfolg 1‘593‘777 1‘023‘617 +55.7

Jahresgewinn 516‘263 482‘783 +6.9

Cost Income Ratio (Kosten-Ertrags-Verhältnis) 65.7% 61.7%

KreditgeschäftWertberichtigungen für Ausfallrisiken aus gefährdeten Forderungen 1‘089‘420 1‘798‘250 -39.4

in % der Kundenausleihungen 0.46% 0.76%

Verluste aus dem Kreditgeschäft 1‘891 140‘974 -98.7

in % der Kundenausleihungen 0.00% 0.06%

Weitere SchlüsselzahlenAnzahl Mitglieder 2‘322 2‘331 -0.4

Depotvolumen 4‘526‘364 5‘377‘723 -15.8

Anzahl Mitarbeitende 13 12 +8.3

davon Anzahl Lernende – 1 -100.0

Anzahl Vollzeitstellen 8.7 9.8 -11.2

Anzahl Geschäftsstellen (inklusive Hauptsitz) 2 2 –

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12

Firma, Rechtsform und Sitz der BankDie Raiffeisenbank Mümliswil-Ramiswil und Holderbank Genossenschaft hat ihren Sitz in Mümliswil-Ramiswil. Zum Geschäftskreis der Raiffeisenbank gehören die Gemeinden Müm-liswil-Ramiswil und Holderbank. Beim Haupt-standort Mümliswil und in der Geschäftsstelle Holderbank werden unsere Kunden persönlich betreut. Die Geldautomaten an den Standorten Mümliswil und Holderbank bieten Dienstleis-tungen rund um die Uhr. Die Kernkompetenz und Haupteinnahmequelle der Raiffeisenbank liegt im Zinsengeschäft, also der Entgegen-nahme von Kundengeldern und Vergabe von Krediten, vorwiegend im Hypothekargeschäft.

Die Raiffeisenbank beschäftigte per Ende 2015 13 Mitarbeitende, gegenwärtig ist keine Person in Ausbildung. Der teilzeitbereinigte Personal-bestand umfasst 8,7 Vollzeitstellen.

Zusammenschluss in der Raiffeisen GruppeDie Raiffeisenbank ist Mitglied von Raiffeisen Schweiz, welche als Dienstleistungszentrum fungiert und alle Verbindlichkeiten der gesam-ten Gruppe garantiert. Die Raiffeisenbank hat sich verpflichtet, bei einem allfälligen Austritt aus der Raiffeisen Gruppe eine Austrittsentschä-digung von 1,5% der Bilanzsumme zu leisten.

Corporate GovernanceDie Raiffeisenbank hält sich im Wesentlichen an die für Raiffeisen unverbindlichen Corporate Governance-Richtlinien der SIX Swiss Exchange bzw. den Swiss Code of Best Practice for Cor-porate Governance von economiesuisse. Die Erläuterungen dazu sind im Geschäftsbericht der Raiffeisen Gruppe detailliert aufgeführt.

Gemäss Rundschreiben 2008/24 der Eidgenös-sischen Finanzmarktaufsicht FINMA soll der Verwaltungsrat mindestens zu einem Drittel aus Mitgliedern bestehen, welche die definierten Unabhängigkeitskriterien nach Randziffer 20−24 erfüllen. Demnach dürfen sie unter an-derem nicht in anderer Funktion bei der Raiff-eisenbank beschäftigt sein und keine geschäft-lichen Beziehungen zur Raiffeisenbank aufweisen, die zu einem Interessenkonflikt füh-ren. Alle Mitglieder des Verwaltungsrats der Raiffeisenbank erfüllen diese Unabhängigkeits-kriterien.

RisikomanagementGrundsätze der RisikobewirtschaftungDas kontrollierte Eingehen und gezielte Bewirt-schaften von Risiken gehört zu den Kernkom-petenzen der Raiffeisenbank. Ziel des Risiko-managements ist es, die Existenz und den langfristigen Erfolg der Bank sicherzustellen und ihren guten Ruf zu wahren.

Grundlage für das Risikomanagement bildet die Risikopolitik. Diese stützt sich auf die Statuten und das Geschäftsreglement der Raiffeisenbank sowie auf die einschlägigen gesetzlichen Be-stimmungen.

Die Risikopolitik unterstützt eine stabile und langfristige Entwicklung der Ertragskraft. Die Raiffeisenbank geht Risiken zurückhaltend und bewusst ein. Eingegangene Risiken werden so-wohl auf der Stufe des Einzelengagements als auch des Portfolios bewirtschaftet und kontrol-liert. Bei den geschäftlichen Handlungen ist Raiffeisen stets bestrebt, hohe ethische Grund-sätze zu wahren.

Anhang zur Jahresrechnung

In der Jahresrechnung legt die Raiffeisenbank Mümliswil-Ramiswil und Holderbank Rechenschaft ab über die Ergebnisse des vergangenen Geschäftsjahres. Der vorliegende Anhang zur Jahresrechnung gibt einen vertieften Einblick, auf welcher Basis diese Resultate erzielt wurden und an welchen Grundsätzen wir uns in unserer Arbeit orientieren.

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Anhang zur Jahresrechnung 13

RisikobeurteilungDer Verwaltungsrat befasst sich regelmässig mit den nachfolgend beschriebenen wesentlichen Risiken, mit denen eine Bank konfrontiert ist. Dabei werden insbesondere die vorgesehenen risikomindernden Massnahmen und die inter-nen Kontrollen in die Beurteilung einbezogen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf eine lau-fende Überwachung und Bewertung der Risiken gelegt.

Erfüllung der Eigenmittel-, Risikoverteilungs- und LiquiditätsvorschriftenGemäss Verfügung der FINMA vom 3. Septem-ber 2010 sind die einzelnen Raiffeisenbanken von der Erfüllung der Eigenmittel-, Risikovertei-lungs- und Liquiditätsvorschriften auf Basis Ein-zelinstitut befreit. Die diesbezüglichen gesetz-lichen Vorschriften müssen auf konsolidierter Basis erfüllt werden.

Die Offenlegungspflichten im Zusammenhang mit der Eigenmittelunterlegung auf konsolidier-ter Basis gemäss FINMA-Rundschreiben 2008/22 stehen unter www.raiffeisen.ch/ge-schaeftsbericht oder im Geschäftsbericht der Raiffeisen Gruppe zur Verfügung.

KreditrisikoDas Kreditrisiko stellt den möglichen Verlust dar, welcher der Raiffeisenbank entstehen kann, wenn ein Kunde die Verpflichtungen aus dem Kreditvertrag nicht erfüllen kann. Kreditrisiken entstehen gegenüber Privatpersonen und Firmenkunden. Unter Firmenkunden werden insbesondere Kleinunternehmen verstanden, die vorwiegend im Geschäftskreis der Raiff-eisenbank wirken.

Die schriftlich festgelegte Kreditpolitik bildet die Grundlage des Kreditgeschäfts. Im Vordergrund der Kreditpolitik stehen die Kreditwürdigkeit und die Kreditfähigkeit der Kunden sowie die Werthaltigkeit der Sicherheiten. Die Kreditge-währung erfolgt vorwiegend in gedeckter Form.

Die Entwicklung von Kreditwürdigkeit, Kredit-fähigkeit und Werthaltigkeit der Sicherheiten wird laufend überwacht.

Für bestimmte Geschäfte mit einem erhöhten Risiko besteht ein besonderes risikoorientiertes Bewilligungsverfahren. Für das Ausmass der Kreditkompetenz einzelner Mitarbeitenden sind die Art der Sicherheit, der Kreditbetrag und die Bonität des Kunden massgebend. Bei komple-xen Kreditpositionen stehen der Raiffeisenbank die Kreditspezialisten von Raiffeisen Schweiz zur Verfügung.

Das Kreditrisiko wird laufend überwacht und regelmässig rapportiert, sowohl auf Einzel-kreditebene als auch auf Ebene des Portfolios. Hierunter fallen auch quartalsweise Stresstests, die Auskunft über die Robustheit des Portfolios unter extremen, adversen wirtschaftlichen Rah-menbedingungen geben.

MarktrisikoDas Marktrisiko stellt den möglichen Verlust dar, welcher durch veränderte Marktkurse entstehen kann.

ZinsänderungsrisikoZinsänderungsrisiken entstehen vorwiegend aus dem Kundengeschäft und ergeben sich haupt-sächlich aus unterschiedlichen Fälligkeiten der Aktiv- und Passivseite der Bilanz.

Die Zinsänderungsrisiken sind bankintern limi-tiert und werden aktiv bewirtschaftet. Die Raiff-eisenbank führt eingehende Analysen im Be-reich der Zinsänderungsrisiken durch. Die Bankleitung berücksichtigt in ihrer Risikobewirt-schaftung die Ergebnisse dieser Analysen.

Andere MarktrisikenDie Raiffeisenbank geht keine spekulativen Bör-sengeschäfte ein und führt kein Handelsbuch. Eigene Bestände an Wertschriften, Devisen, No-ten und Edelmetallen werden nur insofern ge-halten, als sie für das laufende Kundengeschäft notwendig sind.

LiquiditätLiquiditäts- und Refinanzierungstransaktionen tätigt die Raiffeisenbank mit dem Tresorerie von Raiffeisen Schweiz. Diese sichert den Zugang zum Geld- und Kapitalmarkt für die Gruppe. Die Raiffeisenbank steuert die Liquidität gemäss internen Vorgaben und Limiten von Raiffeisen Schweiz.

Operationelle RisikenMit operationellen Risiken wird die Gefahr von Verlusten bezeichnet, die infolge der Unange-messenheit oder des Versagens von internen Verfahren, Menschen oder Systemen oder in-folge von externen Ereignissen eintreten. Diese Definition schliesst rechtliche Risiken, IT-Risiken sowie Sicherheitsrisiken mit ein. Neben finan-ziellen Verlusten berücksichtigt die Bank auch die Auswirkungen operationeller Risiken auf die Reputation und die Einhaltung der massgeb-lichen Vorschriften.

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14 Anhang zur Jahresrechnung

Operationelle Risiken entstehen sowohl im direkten Zusammenhang mit Kundengeschäf-ten als auch aufgrund der Funktion als Arbeit-geber und Eigentümer beziehungsweise Nutzer von Gebäuden und Anlagen. Die daraus entste-henden operationellen Risiken reichen von all-täglichen Ereignissen wie Problemen bei der Kontoabstimmung bis hin zu potenziell schwer-wiegenden Fällen wie Betrug.

Anlässlich eines jährlich stattfindenden Risk-Assessments werden die operationellen Risiken durch die Bank identifiziert und bewertet. Die Bewirtschaftung dieser Risiken beinhaltet die Definition und Umsetzung von geeigneten Massnahmen. Dabei misst die Raiffeisenbank dem internen Kontrollsystem eine zentrale Be-deutung bei. Die Überwachung der Umsetzung der definierten Massnahmen erfolgt durch die Bank selbst. Der Verwaltungsrat genehmigt das Risikoprofil sowie die im Rahmen des Risk-As-sessments festgelegten Massnahmen der Raiff-eisenbank.

Um rechtlichen Risiken vorzubeugen, verwen-det die Raiffeisenbank standardisierte Rahmen-verträge. Damit vermeidet sie finanzielle Verlus-te als Folge von rechtlich unangemessenen vertraglichen Vereinbarungen.

OutsourcingDie Wertschriftenverwaltung von Raiffeisen wird durch die Vontobel-Gruppe sichergestellt. Zudem hat Raiffeisen verschiedene Dienst-leistungen im Bereich des Wertschriften-Back-office, des Zahlungsverkehrs sowie der Entwick-lung der Bankenapplikation an die ARIZON Sourcing AG ausgelagert. Das Scanning im be-leggebundenen Zahlungsverkehr erfolgt bei der Swiss Post Solutions AG und der Druck und Ver-sand der Bankdokumente wird durch die Trend-commerce AG durchgeführt. Die Netzwerkver-schlüsselung wird durch die Swisscom AG vorgenommen. Sämtliche Mitarbeitenden der Dienstleister sind dem Bankgeheimnis unter-stellt, womit die Vertraulichkeit gewahrt ist.

Angewandte Methoden zur Identi-fikation von Ausfallrisiken und zur Fest-legung des WertberichtigungsbedarfsHypothekarisch gedeckte KrediteDer Immobilienwert von selbstgenutzten Wohn-immobilien wird entweder durch die Realwert-methode oder eine hedonische Schätzmethode ermittelt. Beim letzteren stützt sich die Bank auf regionenspezifische Immobilienpreisinformati-

onen, die von einem externen Anbieter stam-men. Das Modell wird im Auftrag der Bank durch einen externen validiert. Anhand dieser Bewertungen aktualisiert die Bank periodisch den Immobilienwert. Zusätzlich werden auch Zahlungsrückstände bei Zinsen und Amortisa-tionen laufend überwacht. Daraus identifiziert die Bank Hypothekarkredite, die mit höheren Risiken verbunden sind. Diese Kredite werden anschliessend von Kreditspezialisten detailliert geprüft. In gewissen Fällen wird auch die Ab-teilung Recovery von Raiffeisen Schweiz einbe-zogen. Gegebenenfalls werden weitere Deckun-gen eingefordert oder auf Basis der fehlenden Deckung eine entsprechende Wertberichtigung gebildet (siehe auch Abschnitt «Ablauf zur Be-stimmung von Wertberichtigungen und Rück-stellungen»).

Bei Mehrfamilienhäusern, kommerziellen Lie-genschaften und Spezialobjekten wird der Im-mobilienwert anhand der Ertragswertmethode bestimmt, welche auf den nachhaltigen Einnah-men basiert. In diesem Modell werden zusätz-lich Marktdaten, Standortdaten und Leerstands-quoten einbezogen. Der Mietertrag aus Renditeliegenschaften wird periodisch geprüft, so auch bei Hinweisen auf erhebliche Verände-rungen der Höhe des Mietertrags oder der Leer-standsquote.

Kredite mit WertschriftendeckungDie Engagements und der Wert der Sicherheiten von Krediten mit Wertschriftendeckungen wer-den täglich überwacht. Fällt der Belehnungs-wert der Wertschriftendeckung unter den Betrag des Kreditengagements, werden eine Reduktion des Schuldbetrags geprüft oder zu-sätzliche Sicherheiten eingefordert. Vergrössert sich die Deckungslücke oder liegen ausser-gewöhnliche Marktverhältnisse vor, werden die Sicherheiten verwertet und der Kredit glatt-gestellt.

Kredite ohne DeckungBei Krediten ohne Deckung handelt es sich in der Regel um kommerzielle Betriebskredite von maximal 250‘000 Franken pro Gegenpartei oder um ungedeckte Kontoüberzüge von Retailkun-den von maximal einem Monatseinkommen.

Bei ungedeckten kommerziellen Betriebskre-diten werden jährlich, oder bei Bedarf auch in kürzeren Abständen, Informationen vom Kun-den eingefordert, welche Rückschlüsse auf die finanzielle Entwicklung des Unternehmens zu-

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Anhang zur Jahresrechnung 15

lassen. Die geprüfte Jahresrechnung sowie ge-gebenenfalls Zwischenabschlüsse werden regelmässig eingefordert. Diese Daten werden beurteilt und allfällige erhöhte Risiken identifi-ziert. Liegen höhere Risiken vor, nimmt die Bank eine detaillierte Beurteilung vor und definiert zusammen mit dem Kunden entsprechende Massnahmen. Ist in dieser Phase davon auszu-gehen, dass eine Gefährdung des Kreditenga-gements besteht, wird eine entsprechende Wertberichtigung verbucht.

Ablauf zur Bestimmung von Wertberichti-gungen und RückstellungenEin neuer Wertberichtigungs- und/oder Rück-stellungsbedarf wird gemäss den in den Ab-schnitten «Hypothekarisch gedeckte Kredite», «Kredite mit Wertschriftendeckung» und «Kre-dite ohne Deckung» beschriebenen Verfahren identifiziert. Zudem werden bekannte Risiko-positionen, bei denen eine Gefährdung bereits früher identifiziert wurde, vierteljährlich neu beurteilt und die Wertkorrektur gegebenenfalls angepasst.

Bewertung der DeckungenHypothekarisch gedeckte KrediteIm Grundpfandkreditgeschäft liegt bei jeder Kreditvergabe eine aktuelle Bewertung der Sicherheiten vor. Die Bewertungen erfolgen in Abhängigkeit von der Art und der Nutzung der Objekte. Für die Beurteilung von Wohneigen-tum steht der Bank ein hedonisches Bewer-tungsmodell zur Verfügung. Dieses vergleicht den Preis anhand detaillierter Eigenschaften der entsprechenden Liegenschaft mit ähnlichen Im-mobilientransaktionen. Bei Mehrfamilien-häusern, kommerziellen Liegenschaften und Spezialobjekten steht der Bank die Ertragswert-methode zur Verfügung. Ausserdem müssen bei Liegenschaften ab einem bestimmten Be-lehnungswert oder bei Liegenschaften mit be-sonderen Risikomerkmalen die Schätzer von Raiffeisen Schweiz oder externe akkreditierte Schätzer beigezogen werden. Bei schlechter Bonität wird zusätzlich ein Liquidationswert er-rechnet.

Als Basis für die Kreditgewährung wendet die Bank den tieferen Wert aus einer internen res-pektive externen Schätzung oder dem Kaufpreis respektive den Anlagekosten an (sofern letzte-re nicht älter als 24 Monate sind).

Kredite mit WertschriftendeckungFür Lombardkredite und andere Kredite mit Wertschriftendeckung werden vor allem über-tragbare Finanzinstrumente (wie Anleihen und Aktien) entgegengenommen, die liquide sind und aktiv gehandelt werden. Ebenfalls akzep-tiert werden übertragbare strukturierte Produk-te, für die regelmässig Kursinformationen und ein Market Maker zur Verfügung stehen.

Die Bank wendet Abschläge auf die Markt werte an, um das bei marktgängigen und liquiden Wertschriften verbundene Marktrisiko abzude-cken und den Belehnungswert zu ermitteln. Bei strukturierten Produkten sowie bei Produkten mit langer Restlaufzeit kann der Glattstellungs-zeitraum erheblich länger sein, weshalb höhere Abschläge als bei liquiden Instrumenten ange-wandt werden. Bei Lebensversicherungspolicen oder Garantien werden die Abschläge auf Pro-duktebasis festgelegt.

Geschäftspolitik beim Einsatz von derivativen Finanzinstrumenten und Hedge AccountingGeschäfte in derivativen Finanzinstrumenten werden nur für Kundenbedürfnisse als Kommis-sionär getätigt oder jeweils abgesichert.

Zinssensitive Forderungen und Verpflichtungen im Bankenbuch werden mittels variabler und festverzinslicher Anlagen bzw. Krediten über Raiffeisen Schweiz abgesichert. Es kommen kei-ne derivativen Finanzinstrumente zum Einsatz.

Bilanzierungs- und BewertungsgrundsätzeAllgemeine GrundsätzeDie Buchführung, Bewertung und Bilanzierung erfolgen nach den Vorschriften des Schweize-rischen Obligationenrechts, des Bundesgesetzes über die Banken und Sparkassen und der zuge-hörigen Verordnung sowie nach den Richtlinien und Weisungen der FINMA. Die in einer Bilanz-position ausgewiesenen Detailpositionen wer-den einzeln bewertet. Im Rahmen der genannten Vorschriften wird ein statutarischer Einzelabschluss mit zuverläs-siger Darstellung erstellt. Im Gegensatz zu ei-nem nach True-and-Fair-View-Prinzip erstellten Abschluss kann der Einzelabschluss stille Reser-ven enthalten.

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16 Anhang zur Jahresrechnung

Erleichterung bei Erstellung einer KonzernrechnungDie Raiffeisen Gruppe erstellt eine vollständige Konzernrechnung. Die Raiffeisenbank profitiert deshalb als Teil der Raiffeisen Gruppe von diver-sen Erleichterungen (Konsolidierungsrabatt). Sie ist im Einzelabschluss von der Publikation der Geldflussrechnung sowie verschiedener Anhän-ge befreit.

Erfassung der Geschäftsvorfälle Alle bis zum Bilanzstichtag abgeschlossenen Geschäftsvorfälle werden tagfertig erfasst und gemäss den festgelegten Bewertungsgrund-sätzen in der Bilanz und der Erfolgsrechnung bewertet. Die Bilanzierung der abgeschlosse-nen, aber noch nicht erfüllten Kassageschäfte erfolgt nach dem Abschlusstagprinzip.

Die Absicherung der Zinsänderungsrisiken er-folgt mittels variabler und festverzinslicher An-lagen bzw. Krediten über Raiffeisen Schweiz. Die Bilanzpositionen und der Erfolg aus diesen Absicherungstransaktionen werden aufgrund eines Netting-Abkommens netto ausgewiesen.

FremdwährungenForderungen und Verpflichtungen sowie Bar-geldbestände in fremden Währungen werden zum Tageskurs des Bilanzstichtages umgerech-net. Die aus dieser Bewertung resultierenden Kursgewinne und Kursverluste werden unter der Position «Erfolg aus dem Handelsgeschäft» ausgewiesen. Fremdwährungstransaktionen während des Jahres werden zum Kurs zum Zeit-punkt der Transaktion umgerechnet.

Fremdwährungsumrechnungskurse 31.12.2015 31.12.2014EUR 1.0881 1.2024USD 1.0013 0.9936

Flüssige Mittel, Passivgelder, Zins-komponentenDie Bilanzierung erfolgt zum Nominalwert. Edel-metallverpflichtungen auf Metallkonten werden zum Fair Value bewertet, sofern das entspre-chende Metall an einem preiseffizienten und liquiden Markt gehandelt wird. Die Agios und Disagios auf Pfandbriefdarlehen werden über die Laufzeit abgegrenzt.

Forderungen gegenüber Banken und Kunden, Hypothekarforderungen, WertberichtigungenDie Bilanzierung erfolgt zum Nominalwert ab-züglich notwendiger Wertberichtigungen.Edelmetallguthaben auf Metallkonten werden zum Fair Value bewertet, sofern das entspre-chende Metall an einem preiseffizienten und liquiden Markt gehandelt wird. Zinserträge wer-den periodengerecht abgegrenzt.

Forderungen, bei welchen es die Bank als un-wahrscheinlich erachtet, dass der Schuldner seinen vertraglichen Verpflichtungen vollum-fänglich nachkommen kann, gelten als gefähr-det. Gefährdete Forderungen werden ebenso wie allfällige Sicherheiten zum Liquidationswert bewertet. Für gefährdete Forderungen werden Einzelwertberichtigungen aufgrund regelmäs-siger Analysen der einzelnen Kredit-Engage-ments gebildet. Dabei werden die Bonität des Schuldners beziehungsweise das Gegenpartei-risiko sowie der geschätzte netto realisierbare Veräusserungswert der Deckungen berücksich-tigt. Falls die Rückführung der Forderung aus-schliesslich von der Verwertung der Sicherheiten abhängig ist, wird der ungedeckte Teil vollum-fänglich wertberichtigt. Auf die Bildung von Wertberichtigungen für latente Risiken wird ver-zichtet.

Bei einer gefährdeten Forderung ist im Rahmen einer Fortführungsstrategie die Aufrechter-haltung einer freien Kreditlimite möglich. Für solche nicht ausgeschöpften Kreditlimiten wer-den bei Bedarf Rückstellungen für Ausserbilanz-geschäfte gebildet. Bei Kontokorrentkrediten, deren Benützung typischerweise häufigen und hohen Schwankungen unterliegt, erfolgt die erstmalige sowie spätere Bildung der Risiko-vorsorge gesamthaft (d.h. Wertberichtigungen für die effektive Benützung und Rückstellungen für die nicht ausgeschöpfte Kreditlimite) über die Position «Veränderungen von ausfallrisiko-bedingten Wertberichtigungen sowie Verluste aus dem Zinsengeschäft». Bei Veränderungen der Ausschöpfung wird eine entsprechende er-folgsneutrale Umbuchung zwischen Wert-berichtigungen und Rückstellungen vorge-nommen. Auflösungen von freiwerdenden Wertberichtigungen oder Rückstellungen erfol-gen ebenfalls über die Position «Veränderungen von ausfallrisikobedingten Wertberichtigungen sowie Verluste aus dem Zinsengeschäft».

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Anhang zur Jahresrechnung 17

Zinsen und entsprechende Kommissionen, die seit über 90 Tagen fällig sind, gelten als über-fällig. Im Fall von Kontokorrentkrediten gelten Zinsen und Kommissionen als überfällig, wenn die erteilte Kreditlimite seit über 90 Tagen über-schritten ist. Überfällige und gefährdete Zinsen (einschliesslich Marchzinsen) und Kommissio-nen werden nicht mehr als Ertrag verbucht, sondern direkt den ausfallrisikobedingten Wert-berichtigungen zugewiesen. Die Ausbuchung einer Forderung erfolgt spätestens dann, wenn ein Rechtstitel den Abschluss des Verwertungs-verfahrens bestätigt. Gefährdete Forderungen werden wieder als vollwertig eingestuft, das heisst, die Wertberichtigung wird aufgelöst, wenn die ausstehenden Kapitalbeträge und Zinsen wieder fristgerecht gemäss den vertrag-lichen Vereinbarungen bezahlt und weitere Bonitätskriterien erfüllt werden.

HandelsgeschäftDas Handelsgeschäft wird zum Fair Value be-wertet. Positionen, für welche kein repräsenta-tiver Markt besteht, werden nach dem Niederst-wertprinzip bilanziert. Sowohl die aus dieser Bewertung resultierenden Gewinne und Verlus-te als auch die Gewinne und Verluste, die wäh-rend der Periode realisiert wurden, werden un-ter der Position «Erfolg aus dem Handelsgeschäft» ausgewiesen. Zinsen und Dividenden aus dem Handelsgeschäft sind im «Erfolg aus dem Zin-sengeschäft» enthalten.

FinanzanlagenDie Finanzanlagen umfassen die Liegenschaf-ten, die aus dem Kreditgeschäft übernommen wurden und die zum Wiederverkauf bestimmt sind. Die Bewertung erfolgt nach dem Niederst-wertprinzip. Als Niederstwert gilt der tiefere Wert von Anschaffungswert und Liquidations-wert.

BeteiligungenAls Beteiligungen werden die Anteile an Raiff-eisen Schweiz, die Beteiligungen an lokalen und regionalen Institutionen, die aus betrieblichen und geschäftspolitischen Gründen notwendig sind, sowie die Aktien der Pfandbriefbank schweizerischer Hypothekarinstitute AG aus-gewiesen. Die Anteile an Raiffeisen Schweiz werden maximal zum Nominalwert bilanziert. Die Bewertung der übrigen Beteiligungen er-folgt nach dem Anschaffungswertprinzip, das heisst Anschaffungskosten abzüglich der be-triebswirtschaftlich notwendigen Wertberichti-gungen. Die Beteiligungen können stille Reser-ven enthalten.

SachanlagenDie Sachanlagen werden zu Anschaffungskos-ten zuzüglich wertvermehrender Investitionen bilanziert und linear über ihre geschätzte Nut-zungsdauer wie folgt abgeschrieben:

Liegenschaften maximal 66 JahreUm-/Einbauten in gemieteten Räumlichkeiten maximal 15 JahreSoftware, EDV-Anlagen maximal 3 JahreMobiliar, Einrichtungen maximal 8 JahreSonstige Sachanlagen maximal 5 Jahre

Kleininvestitionen werden direkt über den Ge-schäftsaufwand verbucht. Umfassende, wert-vermehrende Renovationen werden aktiviert, während Unterhalt und Reparaturen als Auf-wand ausgewiesen werden. Die Sachanlagen können stille Reserven enthalten.

Liegenschaften und Anlagen im Bau werden erst ab dem Zeitpunkt abgeschrieben, ab dem sie genutzt werden. Unbebautes Bauland wird nicht abgeschrieben.

Die Sachanlagen werden auf ihre Werthaltigkeit überprüft, wenn Ereignisse oder Umstände An-lass zur Vermutung geben, dass der Buchwert nicht mehr werthaltig ist. Eine allfällige Wert-beeinträchtigung wird über die Position «Wert-berichtigungen auf Beteiligungen sowie Ab-schreibung auf Sachanlagen» erfolgswirksam verbucht. Falls sich bei der Überprüfung der Werthaltigkeit einer Sachanlage eine veränder-te Nutzungsdauer ergibt, wird der Restbuchwert planmässig über die neu festgelegte Nutzungs-dauer abgeschrieben.

RückstellungenFür alle am Bilanzstichtag erkennbaren Risiken, die auf einem Ereignis in der Vergangenheit begründet sind und eine wahrscheinliche Ver-pflichtung darstellen, werden nach dem Vor-sichtsprinzip Rückstellungen gebildet. Bezüglich Rückstellungen für nicht ausgeschöpfte Kredit-limiten verweisen wir auf die Ausführungen im Kapitel «Forderungen gegenüber Banken und Kunden, Hypothekarforderungen, Wertberich-tigungen». Die übrigen Rückstellungen können stille Reserven enthalten.

Reserven für allgemeine BankrisikenDie Bildung von Reserven für allgemeine Bank-risiken ist möglich. Es handelt sich dabei um Reserven zur Absicherung gegen latente Risiken im Geschäftsgang der Bank, die in Übereinstim-

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18 Anhang zur Jahresrechnung

mung mit den Rechnungslegungsvorschriften vorsorglich gebildet wurden. Diese Reserven werden im Sinne von Art. 21 Abs.1 lit.c der Eigen mittelverordnung (ERV) als Eigenmittel an-gerechnet.

Eventualverpflichtungen, unwiderrufliche Zusagen, Einzahlungs- und Nachschussver-pflichtungenDer Ausweis unter den Ausserbilanzgeschäften erfolgt zum Nominalwert. Für absehbare Risiken werden Rückstellungen gebildet.

Derivative FinanzinstrumenteGeschäfte in derivativen Finanzinstrumenten werden nur für Kundenbedürfnisse als Kommis-sionär getätigt oder jeweils abgesichert. Bei den Kundengeschäften (Kommissionsgeschäften) in börslich gehandelten Kontrakten werden die Wiederbeschaffungswerte nur in dem Umfang bilanziert, als sie nicht mittels Margenhinterla-gen gedeckt sind. Die Wiederbeschaffungswerte aus ausser-börslich gehandelten Kontrakten werden immer ausgewiesen. Bezüglich Absicherung von Zins-änderungsrisiken verweisen wir auf die Ausführungen im Kapitel «Erfassung der Ge-schäftsvorfälle».

SteuernDie Steuern werden aufgrund des Ergebnisses des Berichtsjahres berechnet und verbucht. La-tente Ertragssteuern werden nicht erfasst.

Änderungen gegenüber dem VorjahrMit der Änderung der Bankenverordnung per 30. April 2014 hat der Bundesrat die Rech-nungslegung für Banken auf eine neue Grund-lage gestellt. Die FINMA hat die neuen An-forderungen an die Rechnungslegung im Rundschreiben 2015/1 Rechnungslegung Ban-ken («RVB») präzisiert. Die Jahresrechnung der Raiffeisenbank per 31.12.2015 basiert zum ers-ten Mal auf den neuen Rechnungslegungs-vorschriften. Gegenüber früheren Abschlüssen ergeben sich folgende Änderungen in den Bi-lanzierungs- und Bewertungsvorschriften.

Änderungen in der BilanzDie Wertberichtigungen für Ausfallrisiken wer-den direkt von den Kundenausleihungen abge-zogen und nicht mehr als Passivposition in den «Wertberichtigungen und Rückstellungen» aus-gewiesen. Die Position «Forderungen aus Geld-marktpapieren» wurde aufgehoben. Die ent-

sprechenden Geschäfte werden unter den «Forderungen gegenüber Banken» oder «For-derungen gegenüber Kunden» bilanziert. Die Wiederbeschaffungswerte derivativer Finanzin-strumente werden in einer separaten Bilanz-position ausgewiesen. Die ursprüngliche Posi-tion «Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform» und «Übrige Verpflich-tungen gegenüber Kunden» werden in der neu-en Position «Verpflichtungen aus Kundenein-lagen» zusammengefasst. Termingeldanlagen werden neu unter den «Verpflichtungen aus Kundeneinlagen» (bisher «Kassenobligationen») bilanziert. Schuldige Sozialabgaben werden neu unter den «Rechnungsabgrenzungen» ausge-wiesen.

Änderungen in der ErfolgsrechnungDer «Erfolg aus dem Zinsengeschäft» wird in einem Brutto- und einem Netto-Betrag ausge-wiesen. Im «Netto-Erfolg aus dem Zinsenge-schäft» werden die «Veränderungen von aus-fallrisikobedingten Wertberichtigungen sowie Verluste aus dem Zinsengeschäft» berücksich-tigt. Die Bildung von freien stillen Reserven er-folgt über den «ausserordentlichen Aufwand». Die Bildung und Auflösung von Reserven für allgemeine Bankrisiken wird in einer separaten Position ausgewiesen. Die bisherigen Zwischen-totale «Betriebsertrag» und «Bruttogewinn» ent-fallen. Als neues Zwischentotal wird der «Ge-schäftserfolg» ausgewiesen.

Die Vorjahreszahlen in der Bilanz und Erfolgs-rechnung wurden an die neuen Rechnungs-legungsvorschriften angepasst.

Neben den Anpassungen an die neuen Rech-nungslegungsvorschriften sind keine Änderun-gen in den Bilanzierungs- und Bewertungsvor-schriften vorgenommen worden.

Ereignisse nach dem BilanzstichtagBis zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Ge-schäftsberichtes haben sich keine wesentlichen Ereignisse ergeben, die per 31. Dezember 2015 bilanzierungs- und/oder im Anhang offenle-gungspflichtig gewesen wären.

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Informationen zur Bilanz 19

Informationen zur Bilanz

* Im Vorjahr wurden noch keine Werte erhoben. In Übereinstimmung mit den Erleichterungen gemäss FINMA-Rundschreiben 2015/1 verzichten wir auf eine

Darstellung der Vorjahreswerte gemäss neuer Rechnungslegung.

Im Berichtsjahr sind in den gefährdeten Forderungen gemäss FINMA-Rundschreiben 2015/1 nur Bilanzgeschäfte enthalten. Im Vorjahr können in den gefährdeten

Forderungen auch Ausserbilanzgeschäfte enthalten sein. In Übereinstimmung mit den Erleichterungen gemäss FINMA-Rundschreiben 2015/1 verzichten wir auf eine

Darstellung der Vorjahreswerte gemäss neuer Rechnungslegung.

Im ausgewiesenen Nettoschuldbetrag sind Blankofähigkeiten der Engagements von CHF 124‘000 nicht berücksichtigt.

1. Deckungen von Forderungen und Ausserbilanzgeschäften sowie gefährdete Forderungen

1.1 Deckungen von Forderungen und Ausserbilanzgeschäften

hypothekarische Deckung andere Deckung ohne Deckung Total in CHF in CHF in CHF in CHF

Ausleihungen (vor Verrechnung mit den Wertberichtigungen)Forderungen gegenüber Kunden 478‘356 1‘189‘753 6‘173‘147 7‘841‘256

davon öffentlich-rechtliche Körperschaften – – 5‘479‘500 –

Hypothekarforderungen

Wohnliegenschaften 219‘903‘832 – 348‘250 220‘252‘082

Büro- und Geschäftshäuser 2‘802‘450 – – 2‘802‘450

Gewerbe und Industrie 1‘611‘585 – – 1‘611‘585

Übrige 6‘815‘086 – 649‘000 7‘464‘086

Total Ausleihungen (vor Verrechnung mit den Wertberichtigungen)

Berichtsjahr 231‘611‘309 1‘189‘753 7‘170‘397 239‘971‘459

Vorjahr 229‘058‘742 322‘465 8‘425‘365 237‘806‘572

Total Ausleihungen (nach Verrechnung mit den

Wertberichtigungen)* 231‘611‘309 1‘189‘753 6‘080‘977 238‘882‘039

AusserbilanzEventualverpflichtungen – – – –

Unwiderrufliche Zusagen 2‘701‘299 – 1‘292‘000 3‘993‘299

Einzahlungs- und Nachschussverpflichtungen – – 24‘919‘510 24‘919‘510

Total Ausserbilanz

Berichtsjahr 2‘701‘299 – 26‘211‘510 28‘912‘809

Vorjahr 3‘224‘561 1‘500 25‘115‘872 28‘341‘933

1.2 Gefährdete Forderungen

geschätzte Verwertungserlöse Bruttoschuldbetrag der Sicherheiten Nettoschuldbetrag Einzelwertberich- in CHF in CHF in CHF tigungen in CHF

Berichtsjahr 2‘505‘939 1‘286‘291 1‘219‘649 1‘089‘420

Vorjahr 3‘249‘160 1‘447‘858 1‘801‘303 1‘798‘250

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20 Informationen zur Bilanz

Die Wiederbeschaffungswerte der derivativen Finanzinstrumente werden mit einem Bewertungsmodell ermittelt. Für den Ausweis der Wieder beschaffungswerte

werden keine Netting-Verträge in Anspruch genommen.

Derivative Finanzinstrumente werden nur im Auftrag von Kunden getätigt und mit Raiffeisen Schweiz durchgehandelt. Es werden keine Nettopositionen in

Handelsinstrumenten gehalten.

2. Aufgliederung des Handelsgeschäfts und der Finanzanlagen

Berichtsjahr Vorjahr in CHF in CHF

Aufgliederung des Handelsgeschäfts (Aktiven)Schuldtitel – –

Edelmetalle – 440

Total Handelsgeschäft – 440

Buchwerte Buchwerte Fair Value Fair Value Berichtsjahr Vorjahr Berichtsjahr Vorjahr in CHF in CHF in CHF in CHF

Aufgliederung der FinanzanlagenSchuldtitel – – – –

Beteiligungstitel – – – –

Liegenschaften – – – –

Total Finanzanlagen – – – –

3. Derivative Finanzinstrumente (Aktiven und Passiven)

Handelsinstrumente: Absicherungsinstr.: positive negative positive negative Wiederbeschaf- Wiederbeschaf- Kontrakt- Wiederbeschaf- Wiederbeschaf- Kontrakt- fungswerte fungswerte volumen fungswerte fungswerte volumen in CHF in CHF in CHF in CHF in CHF in CHF

ZinsinstrumenteTerminkontrakte – – – – – –

Optionen (OTC) – – – – – –

DevisenTerminkontrakte – – – – – –

Optionen (OTC) – – – – – –

EdelmetalleTerminkontrakte – – – – – –

Optionen (OTC) – – – – – –

Beteiligungstitel und ÜbrigeTerminkontrakte – – – – – –

Optionen (OTC) – – – – – –

TotalBerichtsjahr – – – – – –

Vorjahr – – – – – –

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Informationen zur Bilanz 21

Aufgliederung nach Gegenparteien

Zentrale Banken und Clearingstellen Effektenhändler Übrige Kunden in CHF in CHF in CHF

Positive Wiederbeschaffungswerte – – –

4. Sonstige Aktiven und Passiven

Berichtsjahr Vorjahr in CHF in CHF

Sonstige AktivenAbrechnungskonten indirekte Steuern 4‘548 4‘535

Total sonstige Aktiven 4‘548 4‘535

Sonstige PassivenSchuldige Abgaben, indirekte Steuern 33‘873 60‘124

Übrige sonstige Passiven 10‘826 10‘546

Total sonstige Passiven 44‘699 70‘670

5. Zur Sicherung eigener Verpflichtungen verpfändete oder abgetretene Aktiven und Aktiven unter Eigentumsvorbehalt

Berichtsjahr Vorjahr Buch- Effektive Buch- Effektive werte Verpflichtungen werte Verpflichtungen in CHF in CHF in CHF in CHF

Verpfändete oder abgetretene Aktiven 1) 49‘325‘533 40‘900‘000 48‘898‘778 40‘200‘000

Aktiven unter Eigentumsvorbehalt – –

1) Verpfändete oder abgetretene Hypothekarforderungen

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22 Informationen zur Bilanz

Es bestehen weder Verwendungsverzichte (bedingte oder unbedingte) noch sonstige Wertberichtigungen zu den Arbeitgeberbeitragsreserven.

6.1 Verpflichtungen gegenüber eigenen Vorsorgeeinrichtungen Berichtsjahr Vorjahr in CHF in CHF

Verpflichtungen aus Kundeneinlagen 365‘593 364‘287

Übrige Verpflichtungen – –

Total Verpflichtungen gegenüber eigenen Vorsorgeeinrichtungen 365‘593 364‘287

6.3 Arbeitgeberbeitragsreserven Berichtsjahr Vorjahr in CHF in CHF

Arbeitgeberbeitragsreserven bei der Raiffeisen ArbeitgeberstiftungStand 1.1. 364‘287 326‘833

+ Einlagen* – 35‘000

- Entnahmen* – –

+ Verzinsung 1‘305 2‘454

Stand 31.12. 365‘593 364‘287

* in den Beiträgen für die Personalvorsorgeeinrichtungen enthalten (siehe Anhang 11 Personalaufwand)

Die Arbeitgeberbeitragsreserven entsprechen dem Nominalwert gemäss Abrechnung der Vorsorgeeinrichtung. Sie sind nicht aktiviert.

6. Vorsorgeeinrichtungen

Die Mitarbeitenden der Raiffeisenbank Mümliswil-Ramiswil und Holderbank sind in der Raiffeisen Pensionskasse Genossenschaft versichert. Das

Rentenalter wird mit 65 Jahren erreicht. Den Versicherten wird die Möglichkeit geboten, unter Inkaufnahme einer Rentenkürzung ab dem vollendeten

58. Altersjahr vorzeitig in den Ruhestand zu treten. Die Raiffeisen Pensionskasse Genossenschaft deckt mindestens die obligatorischen Leistungen nach

BVG ab. Die Raiffeisen Arbeitgeberstiftung führt die einzelnen Arbeitgeberbeitragsreserven der Raiffeisenbanken und der Gesellschaften der Raiffeisen

Gruppe.

6.2 Wirtschaftlicher Nutzen/wirtschaftliche Verpflichtung und VorsorgeaufwandLaut den letzten geprüften Jahresrechnungen (gemäss Swiss GAAP FER 26) der Vorsorgeeinrichtung

der Raiffeisen Gruppe beträgt der Deckungsgrad: auf den 31.12.2014 auf den 31.12.2013 in % in %

Raiffeisen Pensionskasse Genossenschaft 112,2 107,2

Weil die Wertschwankungsreserven der Vorsorgeeinrichtung von Raiffeisen Schweiz die reglementarisch festgelegte Höhe noch nicht erreicht hat,

besteht keine Überdeckung im Sinne von Swiss GAAP FER 16. Die Stiftungsräte gehen davon aus, dass sich der Deckungsgrad weiter verbessern wird.

Der Verwaltungsrat von Raiffeisen Schweiz geht davon aus, dass selbst bei Vorliegen einer Überdeckung im Sinne von Swiss GAAP FER 16 bis auf weite-

res kein wirtschaftlicher Nutzen für den Arbeitgeber entsteht; dieser soll zugunsten der Versicherten verwendet werden.

Der aktuelle Deckungsgrad per 31.12.2015 kann ab April 2016 im Geschäftsbericht 2015 der Raiffeisen Gruppe unter www.raiffeisen.ch/geschaefts-

bericht abgerufen werden. Für die angeschlossenen Arbeitgeber ergibt sich weder ein wirtschaftlicher Nutzen noch eine wirtschaftliche Verpflichtung,

welche in der Bilanz und in der Erfolgsrechnung zu berücksichtigen wären.

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Informationen zur Bilanz 23

1) Im Vorjahr wurden auch allfällige Ausserbilanzgeschäfte einbezogen. Ausserdem wurden die Verpflichtungen im Vorjahr noch nicht erhoben. In Überein-

stimmung mit den Erleichterungen gemäss FINMA-Rundschreiben 2015/1 verzichten wir auf eine Darstellung der Vorjahreswerte gemäss neuer Rechnungslegung.

2) Im Vorjahr wurden noch keine Werte erhoben. In Übereinstimmung mit den Erleichterungen gemäss FINMA-Rundschreiben 2015/1 verzichten wir auf eine

Darstellung der Vorjahreswerte gemäss neuer Rechnungslegung.

7. Wertberichtigungen und Rückstellungen sowie Reserven für allgemeine Bankrisiken

Änderung Wieder- Neubildungen Auflösungen zweckkon- der Zweck- eingänge, zulasten zugunsten Stand Anfang forme Ver- bestimmung gefährdete Erfolgs- Erfolgs- Stand Ende Berichtsjahr wendungen (Umbuchung) Zinsen rechnung rechnung Berichtsjahr in CHF in CHF in CHF in CHF in CHF in CHF in CHF

Rückstellungen für Ausfallrisiken – – 132‘830 – – -4‘000 128‘830

Rückstellungen für andere

Geschäftsrisiken – – – – – – –

Übrige Rückstellungen 9‘177‘300 – – – 791‘000 -51‘000 9‘917‘300

Total Rückstellungen 9‘177‘300 – 132‘830 – 791‘000 -55‘000 10‘046‘130

Reserven für allgemeine Bankrisiken – – – – – – –

davon versteuert – – – – – – –

Wertberichtigungen für Ausfallrisiken

aus gefährdeten Forderungen 1‘798‘250 – -132‘830 3‘000 – -579‘000 1‘089‘420

8. Nahestehende Personen Forderungen Forderungen Verpflichtungen Verpflichtungen Berichtsjahr Vorjahr Berichtsjahr Vorjahr in CHF in CHF in CHF in CHF

Gruppengesellschaften 11‘334‘217 12‘864‘782 28‘157‘108 31‘015‘124

Organgeschäfte 1) 3‘105‘077 3‘107‘676 2‘410‘484

Weitere nahestehende Personen 2) – –

Bilanz- und Ausserbilanzgeschäfte mit nahestehenden Personen werden zu marktkonformen Konditionen gewährt, mit folgenden Ausnahmen:

Für die Bankleitung gelten wie für das übrige Personal branchenübliche Vorzugskonditionen.

Es bestehen keine wesentlichen Ausserbilanzgeschäfte mit nahestehenden Personen.

Bei Krediten an Organe gelten bezüglich Abwicklung und Überwachung Spezialbestimmungen, damit die personelle Unabhängigkeit jederzeit sicher-

gestellt ist.

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24 Informationen zu den Ausserbilanzgeschäften und zur Erfolgsrechnung

Informationen zu den Ausserbilanz-geschäften und zur Erfolgsrechnung

2) Im Vorjahr wurden noch keine Werte erhoben. In Übereinstimmung mit den Erleichterungen gemäss FINMA-Rundschreiben 2015/1 verzichten wir auf eine

Darstellung der Vorjahreswerte gemäss neuer Rechnungslegung.

9. Treuhandgeschäfte

Es bestehen weder im Berichts- noch im Vorjahr Treuhandanlagen bei Drittbanken.

10. Erfolg aus dem Handelsgeschäft

Berichtsjahr Vorjahr in CHF in CHF

Devisenhandel 39‘536 27‘357

Edelmetall- und Sortenhandel 11‘647 13‘677

Wertschriftenhandel – –

Total Erfolg aus dem Handelsgeschäft 51‘183 41‘035

11. Personalaufwand

Berichtsjahr Vorjahr in CHF in CHF

Gehälter Bankbehörden und Personal 1‘021‘500 958‘116

AHV, IV, ALV und andere gesetzliche Zulagen 94‘915 91‘898

Beiträge an Personalvorsorgeeinrichtungen 76‘298 107‘974

Übriger Personalaufwand 22‘124 87‘250

Total Personalaufwand 1‘214‘838 1‘245‘239

12. Sachaufwand

Berichtsjahr Vorjahr in CHF in CHF

Raumaufwand 45‘233 28‘328

Aufwand für Informations- und Kommunikationstechnik 265‘243 260‘008

Aufwand für Fahrzeuge, Maschinen, Mobiliar und übrige Einrichtungen sowie Operational Leasing 27‘023 34‘096

Honorare der Prüfgesellschaft 2) 69‘349

davon für Rechnungs- und Aufsichtsprüfung 1) 69‘349

davon für andere Dienstleistungen –

Übriger Geschäftsaufwand 473‘524 478‘027

Total Sachaufwand 880‘373 800‘459

1) Darin enthalten sind 33‘900 Franken der Internen Revision Raiffeisen Schweiz. Diese Leistungen wurden von der Internen Revision Raiffeisen Schweiz

zur Unterstützung der Prüfgesellschaft geleistet.

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Informationen zu den Ausserbilanzgeschäften und zur Erfolgsrechnung 25

* Latente Steuern werden nur auf Stufe der Raiffeisen Gruppe gerechnet und ausgewiesen.

Es bestehen keine steuerlichen Verlustvorträge, die einen Einfluss auf die Ertragssteuern haben.

13. Laufende Steuern

Berichtsjahr Vorjahr in CHF in CHF

Laufende Steuern* 337‘781 226‘547

Gewichteter durchschnittlicher Steuersatz auf der Basis des Geschäftserfolgs 21.19% 22.13%

14. Wesentliche Verluste, ausserordentliche Erträge und Aufwände, wesentliche Auflösungen von stillen Reserven,

Reserven für allgemeine Bankrisiken und freiwerdende Wertberichtigungen und Rückstellungen

Der ausserordentliche Aufwand von 791'000 Franken (Vorjahr 380'000 Franken) entspricht der Bildung von freien stillen Reserven in der Position

Rückstellungen.

Es konnte eine Einzelwertberichtigung auf Forderungen gegenüber Kunden von CHF 880‘000 aufgelöst werden.

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Verwaltungsrat Präsident, Peter Ackermann · Vizepräsident, Josef Bader · Aktuarin, Marianne Kamber · Mitglied mit Audit-Committee-Aufgaben, Urs Ackermann · Beat Bieli · Franz Millonig

Bankleitung Vorsitzender der Bankleitung, Markus Rauber · Leiter Kreditberatung und stv. Vorsitzender der Bankleitung, Arnold Merz · Leiterin der Geschäftsstelle Holderbank, Christine Tschan

Mitarbeitende Leiterin Kundenberatung, Nadine Rumpf · Leiterin Backoffice, Myriam Niederberger · Elisabeth Büttler · Isabelle Guldimann · Sandra Gunzinger · Eveline Kissling · Janine Imesch · Marina Misteli · Sabine Rütti · Franziska Schwab

Revisionsstelle PricewaterhouseCoopers AG

Raiffeisenbank Mümliswil-Ramiswil und HolderbankGenossenschaftRamiswilerstrasse 14717 MümliswilTelefon 062 386 10 30Telefax 062 386 10 [email protected]/muemliswil

Hauptstrasse 974718 Holderbank SOTelefon 062 390 15 32

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Alle Geschichten und Zahlen zum Geschäftsjahr 2015 finden Sie auf www.raiffeisen.ch/geschaeftsbericht