RAL Ratgeber Garten & freie Natur

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NATUR

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INHALTSVERZEICHNIS

Mit der Natur leben 7Alles im „grünen Bereich“: Substrate für Pflanzen 10 Aus der Natur für die Natur: die Rinde 11Die Stoffe, aus denen Substrate sind 13Nicht zu „toppen“: Dachbegrünung 15Den Boden bereiten: Humus, Kompost, Dünger & Co 16Bioabfall sammeln – und sicher entsorgen 22

Holz 23Holz in seinem Element 24Spielen im Garten – aber sicher 25Terrassenhölzer, Pergolen, Palisaden und Zäune: nützlich und schön 26Wirksamer Holzschutz 28Kauf und Anwendung von Holzschutzmitteln 29Gartenholz: Qualität und Nachhaltigkeitsind die wichtigsten Eigenschaften 31Auch für Brennholz gilt: Nachhaltigkeit zählt und zahlt sich aus für die Zukunft 33

Sauna und Wintergarten 35Die Sauna im Garten – für Ihr Wohlbefinden 36Im Wintergarten – man kommt der Natur näher 39

Wasser 41Lebenselixier für Mensch und Natur 42Wasserleitungen und -anschlüsse im Garten 43Regen hilft Wasser sparen und schont den Geldeutel 45Trinkwasserqualität im Garten 47Moderne Entwässerungssysteme: effektiv und langlebig 48

Gartenzaun 51Metallzaun: Barriere für ungebetene Gäste – robust und beständig, verbunden mit Eleganz 52

In der freien Natur 55Unser Wald ist ein Multitalent – nachhaltige Nutzung, intensive Pflege 56

Hier finden Sie alle Gütezeichen (pdf, 20 MB)

RAL Güte Haus

Sport im Freien – sicher und gesund 59Fit und gesund durch Kneipp 61

Sicher durch die Grillsaison 63Keine Grillparty im Freien ohne Feuerlöscher 64Bildnachweise 66Impressum 67

Ihr RAL Experte empfiehlt:Besuchen Sie uns im virtuellen RAL GÜTE HAUS unter www.RAL-GUETE.de

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RAL GÜTE – ZEICHEN FÜR EINE SICHERE WAHL

MIT DER NATUR LEBEN

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MIT DER NATUR LEBEN

Der eigene Garten, Parks, Wälder oder Flussauen – die Natur bietet viele Möglichkeiten, sich zu erholen, Sport zu treiben, Kraft zu tanken oder auch nur das Leben zu genießen.

Schwerpunkt des Ratgebers ist der eigene Garten. Für viele Hobbygärtner ist er Rückzugsort, eine Insel im stressigen Alltag, ein Ort für die Familie, hier spielen die Kinder oder feiern Sie Grillfeste.

RAL rät: Wenn Sie einen neuen Garten anlegen möchten oder den alten umgestalten, sollten Sie sich einige Fragen beantworten. Überlegen Sie, welchen Gartentyp Sie bevorzugen: einen Nutz- oder Ziergarten, ge- zähmte Wildnis oder repräsentative Strukturen, mediterran oder heimisch.

RAL GÜTE – ZEICHEN FÜR EINE SICHERE WAHL

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MIT DER NATUR LEBEN

Bestimmen Sie Boden- und Lichtverhältnisse, denn davon hängt die Be-pflanzung ab, legen sie Laufwege und Orte für Nischen oder Sitzplätze vorab fest, damit am Ende das Rosenbeet, der Springbrunnen oder auch die eigene Gartensauna den richtigen Platz findet. Finden Sie heraus: Welcher Humus ist der richtige für meine Pflanzen? Wie kann ich Regen-wasser für Haus und Garten nutzen? Wo erhalte ich die besten Palisa-den und Zäune?

Nicht immer sind die schnellsten Lösungen die besten, sondern die Produkte, die Ihre Ansprüche an Sicherheit, Funktionsfähigkeit und Langlebigkeit erfüllen. Das Angebot ist groß. Wenn Sie beim Einkauf das RAL Güte-zeichen als Orientierung nutzen, sind Sie auf der sicheren Seite. RAL Gütezeichen und alle Mitglieder der RAL Gütegemeinschaften stehen für besondere Kundenorientierung, hohe Qualitätsansprüche und zu-verlässige Dienstleistungen. Die RAL Gütegemeinschaften haben Tipps für Profis und Laien parat, denn für beide sollte hohe Qualität an erster Stelle stehen.

Eines der vielfältigen Themen, die dieser Ratgeber vorstellt, ist die Nutzung von Wasser. Es lässt Blumen und Rasen gedeihen, erfrischt von innen und außen und ist Heilmittel etwa bei einer Kneipp-Anwendung. Andererseits sollte die kostbare Ressource möglichst sparsam eingesetzt werden.

Der Ratgeber informiert über die nachhaltige Nutzung und intensive Pflege unseres Waldes. Er ist ein wichtiger Lebensraum für unzählige Tiere und Pflanzen, sorgt für saubere Luft und Wasser. Auch für das persönliche Wohlbefinden und um Abstand zum hektischen Alltag zu gewinnen, gibt es kaum etwas Besseres, als die Erholung in freier Natur. Daher sollte der Schutz und die nachhaltige Nutzung der Wälder durch eine multifunktionale Forstwirtschaft gewährleistet sein.

Unser RAL Experte wünscht Ihnen eine anregende Lektüre.

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ALLES IM „GRÜNEN BEREICH“: SUBSTRATE FÜR PFLANZEN

Der passionierte (Hobby-) Gärtner wählt die Pflanzen, die Heim und Garten zieren sollen, sorgfältig aus. Kräftige Triebe, ein gesunder Stamm, die schönsten Blüten: Alle Pflanzen werden vor dem Kauf kritisch begut- achtet und nur die besten werden mitgenommen. Doch genauso viel Wert wie auf den Zustand der Pflanze sollte man auch auf die Auswahl des Substrates legen: dem Zuhause der Pflanze, in dem sie ihre Wurzeln entwickelt. Natürlich tut es oftmals auch der nächst beste Beutel mit Blumen- erde aus dem Baumarkt, aber damit sich eine Pflanze wirklich „wohl fühlt“ und ihre besten Ergebnisse bringt, braucht es doch ein wenig mehr.

RAL rät: Blumenerden mit dem RAL Gütezeichen unterliegen strengen Kriterien hinsichtlich physikalischer, chemischer und biologischer Eigen-schaften. Diese Produkte sind grundsätzlich mit wichtigen Informationen gekennzeichnet, auf die Sie immer achten sollten:- verwendete Ausgangsstoffe- Gehalt an löslichen Nährstoffen- Salzgehalt- pH-Wert- Verwendungszweck

Sie zeichnen sich zudem durch Unkrautfreiheit und Pflanzenverträg-lichkeit aus.

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AUS DER NATUR FÜR DIE NATUR: DIE RINDE

Die Rinde ist die Schutzhülle des Baumes. Sie schützt ihn gegen Verlet-zungen, das Eindringen von Krankheitserregern, gegen Hitze, Kälte und Wasserverlust. So wie die Rinde den Baum schützt, schützt der Rinden-mulch den Boden. Der Rindenmulch ist bei der Holzverarbeitung die an- fallende Rohrinde, die in Humus- und Erdenwerken zerkleinert und abge-siebt wurde.

RAL rät: Erleichtern Sie Ihre Gartenarbeit, indem Sie im Frühjahr unmittel-bar nach dem Pflanzen die Beete mit Rindenmulch abdecken:- Auf das unkrautfreie Beet eine 5–7cm dicke Schicht Rindenmulch und- bei flachwurzelnden Pflanzen vorher eine einmalige Stickstoffausgleichs- düngung in Form von 40 bis 80 g/m2 Hornspänen aufbringen, um so Stickstoffmangel vorzubeugen.

Die Vorteile:- Der Aufwuchs von Samenunkräutern wird für ca. 2-3 Jahre unterdrückt.- Durchbrechende Wurzelunkräuter lassen sich bei der Mulchabdeckung leichter entfernen.- Durch die Mulchschicht hält sich die Bodenfeuchtigkeit länger, so dass Sie- im Sommer bei länger anhaltender Trockenheit nicht so häufig gießen müssen und- die Neuanpflanzungen besser anwachsen.

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AUS DER NATUR FÜR DIE NATUR: DIE RINDE

Eine andere Variante der Rinde, die man für die Gartenarbeit viel-seitig nutzen kann, ist der Rinden-humus: er besteht aus zerkleinerter und fermentierter Nadelholzrinde.

RAL rät: Der Rindenhumus ist ideal zur Bodenverbesserung. Er trägt zur Humusversorgung und Strukturstabilität des Bodens bei. Sie können den Rindenhumus zum Beispiel einsetzen

- bei der Vorbereitung des Gemüsebeetes, indem Sie ihn im zeitigen Frühjahr oder im Laufe der Vegetationszeit in einer Schichtdicke von 0,5 bis 1 cm (5 bis 10 l/m2) aufbringen und flach in den Boden einarbeiten;- beim Pflanzen von Gehölzen und Sträuchern, indem Sie ihn mit (bis zu 30 %) der Pflanzenerde mischen.

Rindenhumus mit RAL Gütezeichen zeichnet sich durch einen stabilen Stickstoffhaushalt aus. Dies ist unerlässlich für eine gute Entwicklung der Pflanzen.

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DIE STOFFE, AUS DENEN SUBSTRATE SIND

Wichtig für hochwertige und homogene Substrate sind qualitätsgeprüfte Ausgangsmaterialien. Davon profitieren dann alle: vom Hersteller über den Anwender im Erwerbsgartenbau bis hin zum Endverbraucher, der dessen Produkte kauft. Die Substratausgangsstoffe, die nach den RAL Gütekriterien produziert werden, erfüllen diese hohen Anforderungen:- Holzfasern aus naturbelassenen Hölzern- Perlit- Torf

Die aus diesen und weiteren Ausgangsstoffen gemischten Kultursubstrate dienen den Pflanzen in Gefäßen und Töpfen als Wurzelraum. Sie sind ebenfalls einer strengen Gütekontrolle unterworfen und müssen- eine hohe Speicherfähigkeit für Wasser und Luft besitzen,- eine hohe Nährstoffspeicherung erlauben,- den pH-Wert puffern,- strukturstabil sowie- frei von Unkraut und pflanzenschädlichen Stoffen sein.

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DIE STOFFE, AUS DENEN SUBSTRATE SIND

Der (Hobby-) Gärtner produziert in diesen Kultursubstraten all die Pflanzen für Heim und Garten, die ihn immer wieder erfreuen. Und noch zwei Hinweise zu Pflanzensubstraten:- Die gießfreundliche Alternative zu Blumenerde ist für Zimmerpflanzen der Blähton als Kultursubstrat, eingesetzt in der Hydrokultur. Auch für dieses Substrat gibt es ein RAL Gütezeichen.- Für die Pflanzung von sogenannten Großbäumen gibt es das Güte- zeichen Baumsubstrate. Diese aus mineralischen Bestandteilen und geringen Anteilen organischer Stoffe bestehenden Substrate kommen bei Pflanzgruben zum Einsatz, deren Oberflächen nicht oder nur geringfügig belastet werden.

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NICHT ZU „TOPPEN“: DACHBEGRÜNUNG

„Die Natur, die wir auf dem Dach haben, ist dieses Stück Erde, das wir umgebracht haben, dadurch, dass wir das Haus da hin gestellt haben.“ Zitat: Friedensreich Hundertwasser in seinem Buch „Die grüne Stadt“

Dachbegrünungen erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, da sie u. a. weiteren Wohnraum schaffen können. In Deutschland gibt es bereits rund 13 Mio. Quadratmeter Dachbegrünungen, ein Zeichen auch dafür, dass die Städte immer weniger Grün bieten. Nicht nur die Flachdächer großer Bürobauten werden begrünt, auch im Privatbereich lassen sich Garagen-dächer oder die Dächer von Gartenhäuschen mit extensiver Dachbe- grünung verschönern. Der Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt: Grün-dächer mit pflegeleichter Kräuterwiese bis hin zu begeh- und nutzbaren Gründächern mit Rasen, bunten Stauden und Sträuchern.

RAL rät: Mit Dachsubstraten, die das RAL Gütezeichen tragen, sind Sie immer obenauf, was die Qualitätsstandards betrifft. Die Untersuchungen

Gütegemeinschaft Substrate für Pflanzen

Telefon: (0511) 40 05 22 54E-Mail: [email protected]: www.substrate-ev.org

WEITERE INFORMATIONEN:zur Bewertung der Umweltverträg-lichkeit stellen sicher, dass bei der Entwässerung des Daches kein belastetes Wasser abgeleitet wird. Die Gütesicherung gibt es für folgende Anwendungsvarianten: Intensivbegrünung, mehrschichtige und einschichtige Extensiv-begrünung sowie Dränschicht-schüttstoff.

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DEN BODEN BEREITEN: HUMUS, KOMPOST, DÜNGER & CO

Ein fruchtbarer Boden ist die Basis für gesundes und üppiges Pflanzen-wachstum. Die entscheidende Rolle spielt dabei der Humus unter dem man die Gesamtheit der abgestorbenen, organischen Bodensubstanz versteht, der die Pflanzen mit Nährstoffen versorgt. Die Humusschicht übernimmt dabei im Naturkreislauf viele wichtige Funktionen. Sie- enthält lebensnotwendige Mineral- und Nährstoffe für das Pflanzen- wachstum,- stellt für Bodenlebewesen und Pflanzen den wichtigsten Lebensraum dar,- puffert den pH-Wert, - erhöht die Wasserhaltekapazität des Bodens,- übernimmt umfangreiche Filter- und Pufferfunktionen gegenüber Schadstoffen zum Schutz des Grundwassers und- ist Grundlage für die Land- und Forstwirtschaft sowie den Gartenbau.

RAL rät: Planen Sie einen Garten neu anzulegen, so ist es ratsam, zunächst den vorhandenen Boden untersuchen zu lassen, um festzustellen, über wie- viel Humus und Nährstoffe er verfügt. Auskunft über die nächst gelegene Untersuchungsstelle für Ihre Bodenproben gibt der Verband Deutscher Landwirtschaftlicher Untersuchungs- und Forschungsanstalten (VDLUFA), Speyer, Telefon: (0 62 32) 13 61 21.

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Kompost zur BodenverbesserungBei der Neuanlage von Bepflanzungen findet man meist humus- und nähr- stoffarme Böden vor. Um eine vegetationsfähige und gut durchwurzel-bare Bodenschicht zu schaffen, müssen diese Böden mit Humus ange-reichert werden. Das geschieht in der Regel durch eine Mischung von Mutterboden mit Kompost.

RAL rät: Gütegesicherter Fertigkompost ist hier besonders geeignet, denn er enthält einen hohen Anteil an stabilem Dauerhumus und trägt zur Ver- besserung der physikalischen Bodeneigenschaften bei. Für verschiedene Zwecke stehen dem Anwender folgende RAL Kompostprodukte zur Verfügung:- Frischkompost- Fertigkompost- Substratkompost

Düngen mit KompostDie Versorgung des Bodens und der Pflanzen mit Humus, Kalk und Nähr-stoffen kann durch die Anwendung von Kompost abgedeckt werden. Nur Stickstoff, der zum überwiegenden Anteil in der organischen Sub-stanz gebunden und von daher für die Pflanze weniger verfügbar ist, muss je nach Kultur ergänzend gedüngt werden (z. B. mit Hornspänen).

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Ökonomisch und ökologisch sinnvollDie Kompostierung von organischen Reststoffen aus Haushalt und Garten ist ökologisch wertvoll. Ein gut gelungener Kompost ist ein effektives und kostenloses Düngemittel für den Boden, die Bodenorganismen und Pflanzen. Zudem werden die endlichen Ressourcen Phosphat und der unter hohem Energieaufwand hergestellte Stickstoffdünger eingespart.

Kompost sammeln – aber wo?Allerdings will auch das Kompostieren gelernt sein. Das beginnt schon bei der Auswahl des Kompostplatzes.

RAL rät: Der ideale Kompostplatz sollte- nicht zu weit vom Wohnhaus und den Gartenbeeten entfernt und- auch bei ungünstiger Witterung und nach längeren Regenperioden auf befestigten Pfaden leicht zu erreichen sein sowie- windgeschützt und im Schatten oder Halbschatten liegen, um eine Austrocknung des Kompostes zu verhindern.

Als Sammelbehälter für Kompost dienen Rotteboxen, Kompostsilos und andere Behälter, bei denen der allseitige Luftzutritt zu den Kompostroh-stoffen möglich ist. Eine Abdeckung des Behälters verhindert die Vernäs-sung der Rohstoffe. Das Aufsetzen einer Kompostmiete von mindestens 2 –3 m3 Volumen bzw. die Befüllung einer Rottebox von mindestens 1 m3 Inhalt ist der eigentliche Beginn einer fachgerechten Kompostierung.

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Kompostieren – aber was?Grundsätzlich ist für eine Kompostierung alles gut geeignet, was im Garten und im Haushalt an organischen Abfällen anfällt.

RAL rät: Zum Kompostieren gut geeignet sind insbesondere- pflanzliche Abfälle aus dem Garten (z. B. Strünke, ganze Pflanzen, angewelkter Rasenschnitt, Hecken- und Baumschnitt)- organische Abfälle aus dem Haushalt (z. B. Blumen, Obst- und Gemüse- reste, Eierschalen)- sonstige organische Abfälle (z. B. Streu und Mist aus Kleintierhaltung, Sägespäne)

Grundsätzlich nicht geeignet ist alles, was einem Umsetzungsprozess entgegensteht, diesen zeitlich stark verlängert oder Ungeziefer anlockt wie insbesondere- tierische Reste (Fleisch, Wurst oder Knochen etc.)- Fremdstoffe (Glas, Kunststoffe, Textilien, Metalle etc.)- Materialien mit höherem Schadstoffgehalt (Inhalt von Staubsaugerbeuteln, Straßenkehricht etc.)- dicke Holzstücke

RAL rät: Kompost kann grundsätzlich das ganze Jahr über eingesetzt werden. Am sinnvollsten ist der Einsatz zur Vegetationszeit, d. h. ab Frühjahr bis in den späten Sommer.

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Kompost verarbeiten – aber wie? Wichtig für die Kompostanwendung im Garten ist die Kenntnis der Nährstoffgehalte, die Humusversorgung und der pH-Wert des Bodens, auf dem der Pflanzenanbau erfolgt. Diese Parameter bestimmen die Aufwandmenge. Kompost wird sowohl auf leichten Böden (Sand) als auch auf schweren Böden (Ton) eingesetzt.

RAL rät: - Jährlich nicht mehr als 2 –3 Liter Kompost pro Quadratmeter auszubringen. Diese Menge gilt insbesondere für die stark- und mittelzehrenden Gemüsearten und auch für hohe Schmuck- bzw. Schnittstauden.- Für eingewachsene Gehölzpflanzungen – Zier- und Obstgehölze – reicht eine Kompostdüngergabe alle drei Jahre.- Eine Ausnahme bilden neu angelegte Gärten: Zu Beginn kann ein- malig eine Kompostschicht bis zu 5 cm, also 50 l/m2 gegeben werden. Diese Menge ist mit der oberen Bodenschicht von ca. 20–30 cm zu vermischen.

Der Kompost soll gleichmäßig ausgestreut und nur leicht in die Boden-krume eingearbeitet werden, z. B. durch Grubbern. Bodenunter-suchungen zur Anpassung der Düngung werden empfohlen.

Kompost verarbeiten – zu welchem Zweck?Kompost wird zu unterschiedlichen Zwecken verwendet: für die Anlage und Pflege von Rasenflächen, aber auch für die Verfüllung von Gitter-steinen und von Pflanzlöchern bei der Gehölzpflanzung.

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RAL rät: Für alle oben genannten Anwendungen ist gütegesicherter Fertig- kompost – fein- oder mittelkörnig, nährstoffarm bis nährstoffhaltig – be-sonders geeignet. Die Aufwandmenge richtet sich nach der Bodenart sowie der Nährstoffversorgung des Bodens und des Kompostes. Generell gilt: je stärker die Wasserbindefähigkeit des Bodens, umso größer die Kompostmenge pro Quadratmeter. Hinweise für die Verarbei-tung bei den einzelnen Anwendungen:- Anlage von Rasenflächen: den lose gelieferten Fertigkompost gleich- mäßig auf der Fläche verteilen und mittels Fräse 10 cm tief einarbeiten.- Pflege von Rasen- und Pflanzflächen: regelmäßige Kompostanwendung in Abständen von 3–5 Jahren; zur Pflege von Rasenflächen feinkörnigen Kompost nach dem Rasenschnitt gleichmäßig auf der Fläche verteilen und mit einem Rechen leicht einarbeiten.- Verfüllung von Rasengittersteinen: Kompost zuvor mit einem Teil des Bodenaushubs gut mischen. Das Gemisch muss homogen, feinkörnig und gut rieselfähig sein.- Verfüllen von Pflanzlöchern bei der Gehölzpflanzung: das Pflanzloch

muss den 2-fachen Durchmesser des Wurzelballens haben, um einen „Blumentopfeffekt“ zu ver-meiden; den Kompost mit einem Teil des Bodenaushubs sowie ggf. mit weiteren Mischkomponenten wie Lavagrus, Ziegelsplitt oder Sand mischen; für eine aus-reichende Erstbewässerung sorgen.

Bundesgütegemeinschaft KompostTelefon: (0 22 03) 3 58 37-0

E-Mail: [email protected]: www.kompost.de

WEITERE INFORMATIONEN:

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BIOABFALL SAMMELN – UND SICHER ENTSORGEN

Vielleicht möchten Sie nicht selbst kompostieren oder haben auch nicht die entsprechenden Möglichkeiten. Für den Bioabfall stehen auch fahr-bare Abfallbehälter zur Verfügung, die durch den zuständigen Entsorger entleert werden. Häufig werden diese Behälter von der Kommune oder der Stadt bereitgestellt. Fragen Sie bei Interesse nach. Sie können aber auch diese Behälter z. B. im Baumarkt erwerben.

RAL rät: Abfall- und Wertstoffbehälter mit dem RAL Gütezeichen müssen während des Entleerungsvorganges automatisch und sicher durch die Schüttung verriegelbar sein. Sie sollten nicht aus verzinktem Blech sein, da sich die Zinkschicht durch die organischen Säuren ablöst und somit den Bio-Wertstoff kontaminiert. Am besten sind AWB aus Kunststoff geeignet, die zudem preiswert sind. Sie haben innen und außen eine glatte Oberfläche zur leichten Entleerung und Reinigung. Außerdem sind sie

Weitere Informationen:Gütegemeinschaft Abfall-

und Wertstoffbehälter Telefon: (02 21) 9 46 99 79

E-Mail: [email protected]: www.ggawb.de

WEITERE INFORMATIONEN:für die Standort- und Lager-zeitansprüche mit spezifischen Ausrüstungen ausgestattet (z. B. Belüftung).

HOLZ

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HOLZ IN SEINEM ELEMENT

Holz als natürliches Gestaltungselement spielt im Garten eine wichtige Rolle, gibt es ihm doch eine persönliche und unverwechselbare Note – ganz gleich, ob es sich um die Schatten spendende Pergola, den de- korativen Holzzaun, die gemütliche Gartenlaube, Spielgeräte oder die einladende Terrasse handelt. Im Handel findet der Verbraucher ein kaum überschaubares Angebot an Gartenhölzern und bereits vorgefertigten Bausätzen. Da kann die Wahl mitunter schon zur sprichwörtlichen Qual werden. Beachten Sie aber, dass gerade bei Gartenhölzern das Billigste selten immer das Günstigste sein muss. Im Garten verbaute Hölzer müssen so einiges aushalten: Sonne und Regen, Hitze und Kälte – sie alle setzen dem Holz zu. Ebenso wie Pilze und Holz zerstörende Insekten.

RAL rät: Ihre Schönheit und Funktion behalten Gartenhölzer nur dann, wenn man sie nicht nur fachgerecht verbaut, sondern auch wirksam vorbeugend schützt, am besten mittels einer fachgerechten Kesseldruckim-prägnierung. Achten Sie deshalb beim Kauf der Holzbauelemente besonders auf das RAL Gütezeichen. So erhalten Sie vorbeugend geschützte Gartenhölzer mit einem Höchstmaß an Sicherheit und Langlebigkeit sowie folgenden Qualitätsmerkmalen:- ausgesuchte Rohholzqualität- Ausschöpfung der baulich-konstruktiven Holzschutzmöglichkeiten- hochwertige Imprägnierung- wirksame Holzschutzmittel mit amtlicher Zulassung- ständige Produktionskontrollen- langjährige Herstellergewährleistung- optimales Preis-Leistungs-Verhältnis

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SPIELEN IM GARTEN – ABER SICHER!

Wo Kinder spielen, darf Holz nicht fehlen! Spielgeräte aus Holz fördern die individuelle Entfaltung der Kinder. Holz als natürliches und sym- pathisches Material erhöht darüber hinaus den Spielwert. Spielgeräte aus Holz gibt es in großer Vielfalt. Damit sie lange halten und kein Sicherheitsrisiko darstellen, sollten Sie unbedingt auf Qualität achten.

RAL rät: Während Spielgeräte auf öffentlichen Spielplätzen regelmäßig überprüft werden, bestehen für Kinderspielgeräte in privaten Gärten keine entsprechend strengen gesetzlichen Regelungen. Aber auch hier sollte man Sicherheitsaspekte keinesfalls vernachlässigen:- Achten Sie beim Aufstellen der Spielgeräte auf eine stabile Verankerung im Boden und auf ausreichenden Abstand zu Mauern, Zäunen, Bäumen usw. - Die verwendeten Hölzer müssen ausreichend dimensioniert und an ihrer Oberfläche glatt und splitterfrei sein. - Darüber hinaus gilt es, waagerechte Holzbauteile so zu verbauen bzw. auszurichten, dass Trockenrisse möglichst nicht nach oben zeigen.- Die Holzbauteile müssen ausreichend gegen ihre natürlichen Feinde geschützt sein. Setzen Sie deshalb kesseldruckimprägnierte Hölzer ein, die wetterbeständig und langlebig sind.

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TERRASSENHÖLZER, PERGOLEN, PALISADEN UND ZÄUNE: NÜTZLICH UND SCHÖN

Holz eignet sich perfekt zur Gestaltung des „grünen Wohnzimmers“. Um keine unliebsamen Überraschungen zu erleben, sollte man beim Kauf von Terrassenhölzern stets auf Qualität setzen. Mit Hilfe von im Fachhandel erhältlichen Bodenbelägen oder fertigen Holzfliesen lassen sich fast alle Wünsche erfüllen. Das warme, wohnliche Flair gibt es gratis dazu.

Zur kreativen Gartengestaltung gehört der Einsatz von Pergolen und Pali-saden aus Holz. Sie sind Blickfang und Funktionsträger zugleich. Mit ihnen lassen sich einzelne Bereiche im Garten gestalten, hervorheben, trennen oder verbinden. Spezielle Anwendungsmöglichkeiten von Palisa-den reichen von der praktischen Rasenmäherkante oder Beeteinfassung über eine elegante und funktionelle Hang- und Böschungsabsicherung bis hin zur individuell gestalteten Wegführung.

Schutzfunktion und ansprechende Optik spielen auch die Hauptrolle, wenn es um den Einsatz von Gartenzäunen aus Holz geht: Ob klas-sischer Jägerzaun, rustikaler Bohlen-, Bretter- und Friesenzaun oder dekorativer Lamellenzaun – die Formenvielfalt ist groß. Holzzäune passen durch ihr vielseitiges Erscheinungsbild in jede Landschaft und jeden Ort und gehören mit zur Visitenkarte eines jeden Gartens.

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TERRASSENHÖLZER, PERGOLEN, PALISADEN

UND ZÄUNE: NÜTZLICH UND SCHÖN

RAL rät: Gartenhölzer wie Terrassenbeläge, Pergolen, Palisaden und Holzzäune behalten ihre Schönheit und Funktion nur dann, wenn man sie wirksam schützt und fachgerecht verbaut. Das Frühjahr ist die ideale Zeit dafür. Dann können Sie die neue Gartenausstattung bereits im Sommer genießen. Insbesondere dann, wenn Sie die nachfolgenden Tipps beachten:- Terrassen, Zäune und Pergolen können Sie entweder fertig kaufen oder aus Einzelelementen selbst bauen. Der Fachhandel bietet eine riesige Auswahl geeigneter Hölzer, mit denen sich auch ausgefallene Wünsche erfüllen lassen.- Verwenden Sie besondere Sorgfalt auf das richtige Setzen der Pfosten bzw. Palisaden und bei den Terrassenhölzern u. a. auf die Unter- konstruktion, den richtigen Abstand der Bretter zueinander.- Rammen Sie die Pfosten tief genug in die Erde. Alternativ können Sie auch Pfostenschuhe verwenden, an denen die Holzpfosten ange- schraubt werden.- Bei gegrabenen Löchern für Pfosten oder Palisaden dürfen Sie keinesfalls die zur Wasserableitung notwendige Drainageschicht aus Kies vergessen.- Soll im Garten später Rindenmulch aufgebracht werden, sollte insbesondere beim Einsatz von Palisaden zur Böschungsabsicherung oder zur Abgrenzung verschiedener Gartenabschnitte an den Einbau einer Sperrfolie gedacht werden, die den direkten Kontakt zwischen Holzoberfläche und Mulch verhindert.

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WIRKSAMER HOLZSCHUTZ

Holz ist nicht von unbegrenzter Dauerhaftigkeit, sondern ein biologischer Werkstoff, der im Kreislauf der Natur wächst und vergeht. Wenn wir also die aus Holz angefertigten Bauteile in Haus und Garten möglichst lange in ihrem Wert erhalten wollen, müssen wir in diesen natürlichen Kreis- lauf eingreifen und Holz vor Pilzen und Insekten sowie den Einflüssen von Witterung und Feuchtigkeit schützen. Verbautes Holz wird aber auch durch die Nutzung beansprucht. Flecken, Schmutz, Staub und Kratzer verderben schnell sein wertvolles, edles Aussehen. Auf einen sinnvollen Schutz und eine regelmäßige Pflege des Naturproduktes Holz kann daher nicht ver- zichtet werden.

Nach einer europaweit anerkannten Definition sind Holzschutzmittel „Wirk- stoffe oder wirkstoffhaltige Zubereitungen, die dazu bestimmt sind, einen Befall von Holz oder Holzwerkstoffen durch Holz zerstörende oder Holz verfärbende Organismen zu verhindern oder einen solchen Befall zu be- kämpfen“. Das unterscheidet sie von allen wirkstofffreien Anstrichmitteln wie Lacken und Farben, von den Wetterschutzmitteln und Holzveredelungs- mitteln. Immer dort, wo bauliche, konstruktive Maßnahmen keinen ausreichenden Schutz z. B. vor Niederschlägen darstellen, ist die Behand- lung des Holzes mit chemischen Holzschutzmitteln notwendig und sinnvoll. Sie dient der dauerhaften Erhaltung der Funktionsfähigkeit des eingesetz-ten Holzes.

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KAUF UND ANWENDUNG VON HOLZSCHUTZMITTELN

In vielen Fällen ist der chemische Holzschutz eine Aufgabe von Fachbe-trieben. Dies gilt insbesondere für den gesamten Bereich der Bekämpfung oder den Holzschutz tragender Bauteile. Heimwerkerprodukte im Bereich des Holzschutzes werden in erster Linie dort angeboten, wo es um den Schutz von im Freien verbauten, nicht tragenden Hölzern geht. Dazu zählen Hölzer im Garten- und Landschaftsbau, Lärm- und Sichtschutzwände, Zäune, Carports, Pergolen, Bodenbeläge, Pfähle, Palisaden und Spielgeräte.

RAL rät: Kaufen und verarbeiten Sie ausschließlich geprüfte Produkte. Bei Produkten mit dem RAL Gütezeichen kann der Käufer von einer drei-fachen Absicherung ausgehen:- Die Wirksamkeit gegen Holzschädlinge stellt eine akkreditierte Material- prüfanstalt sicher,- die gesundheitliche Unbedenklichkeit stellt das Bundesinstitut für Risiko- bewertung (BfR) fest und- die Umweltverträglichkeit das Umweltbundesamt.

Für die Verarbeitung der Holzschutzmittel sollten Sie folgende Tipps beachten:- Lesen Sie aufmerksam die Angaben des Herstellers bezüglich des Ver- wendungszwecks sowie die Verarbeitungshinweise auf den Gebinden.- Holzschutzmittel sollten Sie ausschließlich mit dem Pinsel streichen. - Alle anderen Einbring- und Imprägnierverfahren müssen dem speziellen Fachbetrieb überlassen bleiben.

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KAUF UND ANWENDUNG VON HOLZSCHUTZMITTELN

- Beim Streichen sind Hand- schuhe in jedem Fall zu empfehlen, bei Arbeiten über Kopf ggf. auch einen Kopf- schutz und eine Schutzbrille.- Bei Arbeiten im Freien muss zudem vermieden werden, dass Holzschutzmittel auf Pflanzen tropfen oder versickern.- Holz, das in direktem Kontakt mit Lebens- oder Futtermitteln steht, darf in keinem Fall mit wirkstoffhaltigen Produkten behandelt werden. Dies gilt auch für Gewächshäuser und Bienenstöcke.

Gütegemeinschaft HolzschutzmittelTelefon: (0 61 82) 82 94 46E-Mail: [email protected]: www.holz-schuetzen.de

Gütegemeinschaft Imprägnierte HolzbauelementeTelefon: (0 67 21) 96 81-0

E-Mail: [email protected]: www.mit-sicherheit-haltbar.de


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GARTENHOLZ: QUALITÄT UND NACHHALTIGKEITSIND DIE WICHTIGSTEN EIGENSCHAFTEN

Wer sich mit dem eigenen Garten ein eigenes kleines „Biotop“ gleicham eigenen Haus schafft, ist mit Sicherheit ein Konsument, der an seineAnschaffungen deutlich höhere Anforderungen stellt, als nur den billigsten Preis. Gute Qualität und guter Gegenwert fürs Geld sind wichtig, denn schließlich investiert man beim Garten ins eigene „Naherholungsgebiet“, in die private Wohlfühl-Zone. Der zweite Fokus liegt auf „Nachhaltigkeit“,denn inzwischen weiß jeder verantwortungsvolle Verbraucher, dassprivater Konsum und Komfort nicht zu Lasten der Umwelt gehen dürfen.Aus diesen beiden Gründen hat sich der Werkstoff Holz zum absolutenFavoriten für die Gartengestaltung entwickelt.

Vom Wald bis zum Verbraucher – und sogar weiter bis zum Recycling – hat sich rund um diesen nachwachsenden Rohstoff aus der Natur eine Kette der Nachhaltigkeit entwickelt, die dem Käufer die Sicherheit gibt, dass seine Entscheidung für den Werkstoff Holz keine negativen Einflüsseauf Umwelt und Klima ausübt – im Gegenteil: Was im Lebenszyklus des Holzes mit einer verantwortungsvollen Forstwirtschaft beginnt, über die Verarbeiter schließlich bis zum Endverbraucher fortgeführt wird, hat seit kurzem auch im Handel ein ganz starkes Bindeglied in der besonderen Qualitätskette vom Wald bis zum Endverbraucher: die Gütegemein-schaft Holzhandel.

Große Holzhandelsunternehmen mit vielen Niederlassungen in allen Regionen sind dieser Gütegemeinschaft beigetreten. Das RAL Gütezeichen bei einer ständig wachsenden Zahl von Holzhändlern ist ein stetig

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GARTENHOLZ: QUALITÄT UND NACHHALTIGKEIT

SIND DIE WICHTIGSTEN EIGENSCHAFTEN

neutral geprüfter Nachweis dafür, dass Holz als Werkstoff aus der Naturauf seinem Weg zum Endanwender überall mit der nötigen Sorgfalt und Aufmerksamkeit behandelt wird, die dieser Werkstoff verdient. Ganz besonders von allen denen, die sich für Gartenholz vom Händler mit dem RAL Gütezeichen für Nachhaltigkeit und besondere Qualität entscheiden.

RAL rät: Wer lange Freude am Holz im Garten haben will, sollte den direkten ständigen Kontakt von Holz und Erdreich vermeiden. Einschlag-anker oder einbetonierte Pfostenanker aus Metall sorgen für den nötigen Abstand zum feuchten Erdboden.

Lärche, Red Cedar und Douglasie sind Holzarten, die von Natur aus beständiger sind als z. B. Kiefer oder Fichte. Wo Feuchtebelastung zu erwarten ist, sollte man bevorzugt diese Holzarten einbauen.

Kesseldruckimprägnierte Hölzer sind für den Einsatz im Freien besonders gut geeignet und lange haltbar. Die Holzart Kiefer ist bei diesen „Draußen-Hölzern“ Favorit, weil Kiefer die Holzschutzsalze besonders gut auf-nimmt.

Unbehandeltes Holz im Freien wird grau unter dem Einfluss des Sonnen-lichtes. Wer diese Art von Patina gar nicht mag, muss sein Holz regel-mäßig mit einer offenporigen, pigmentierten Lasur schützen. Je mehr Pigmente auf der Oberfläche sind, desto besser ist der Schutz gegen das zerstörerische UV aus dem Sonnenlicht.

Gütegemeinschaft HolzhandelTelefon: (04 21) 2 23 15 19

E-Mail: [email protected]

Internet: www.guetegemeinschaft-holzhandel.de


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AUCH FÜR BRENNHOLZ GILT: NACHHALTIGKEIT ZÄHLT UND ZAHLT SICH AUS FÜR DIE ZUKUNFT

Was gibt es Schöneres, als vor dem Kamin zu sitzen, die wohlig ver-strömende Wärme des Kaminfeuers zu genießen und den Tag behag-lich Revue passieren zu lassen. Im Kamin brennendes Scheitholz ver-mittelt immer ein Gefühl von Natur, den Elementen und der Ursprüng-lichkeit des Daseins.

Im Zuge steigender Ölpreise und einer Renaissance des Kaminofens findet Brennholz als alternativer und nachwachsender Rohstoff für die Beheizung der eigenen vier Wände seit einigen Jahren immer mehr Abnehmer.

RAL rät: Wer RAL gütegesichertes Brennholz verwendet, der weiß, das es sich um definierte Brennholzqualität handelt, die dem Schutz des Ver-brauchers dient. Sichergestellt wird trockenes Scheitholz (also definierte sehr niedrige Holzfeuchte), ebenso klar definierte Abmessungen und eine Auflistung der gängigen Baumarten mit zulässigen Mischungsan-teilen. Von selbst versteht sich geringer Anteil an Rinde und keine lose Rinde. Neben der hohen Qualität von gütegesichertem Brennholz hat der Verbraucher zudem die Gewissheit, dass er ein Produkt aus nach-haltiger Waldbewirtschaftung erwirbt. Und: das Brennholz muss frei von Fremdstoffen sein.

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Aber was ist mit der Herkunft und damit mit dem Thema Nachhaltigkeit?Nachhaltig bewirtschaftet bedeutet stabile und wertvolle Wälder. In Deutschland gibt es die höchsten Holzvorräte Europas. Knapp ein Drittel der Fläche in Deutschland, nämlich 11,1 Mio. ha ist mit Wald bedeckt. Der gesamte Holzvorrat in den Wäldern beträgt ca. 3,4 Mrd. cbm, das sind durchschnittlich mehr als 300 cbm Holz pro Hektar. Die Gründe liegen neben den Bedingungen des Standortes auch in der kontinuier-lichen Waldpflege sowie im Aufbau produktiver und standortgerechter Mischwälder. In jedem Jahr wachsen pro Hektar Waldfläche in Deutsch-land durchschnittlich mehr als 12 cbm Holz nach. Das entspricht einem

AUCH FÜR BRENNHOLZ GILT: NACHHALTIGKEIT ZÄHLT

UND ZAHLT SICH AUS FÜR DIE ZUKUNFT

jährlichen Holzzuwachs von mehr als 120 Mio. cbm pro Jahr – das wiederum entspricht pro Sekunde einer Holzmenge vom Volumen eines Würfels mit 1,56 m Kanten-länge.

Gütegemeinschaft Brennholz Telefon: (0 30) 72 62 58 11E-Mail: info@guetezeichen-

brennholz.deInternet: www.guetzeichen-

brennholz.de


SAUNA UND WINTERGARTEN

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DIE SAUNA IM GARTEN – FÜR IHR WOHLBEFINDEN

Wer das ursprüngliche Saunaerlebnis ebenso wie seinen Garten liebt, gönnt sich eine Sauna für den Garten. Nicht immer findet sich ein Platz im Haus und außerdem ist es „urig“, sich nach dem Saunagang im Freien abzukühlen. Auch ein Saunagang im Garten lässt sich leicht in den Alltag integrieren und kann im Sinne der Gesunderhaltung effek-tiv Stress bedingten Erkrankungen wie Bluthochdruck, Immunschwäche oder chronischen Erschöpfungszuständen vorbeugen.

Naturverbunden AbkühlenEine Gartensauna ist nicht nur ein Hingucker, sondern bietet auch im Bezug auf die Abkühlphase viele Vorteile. Ob Winter oder Sommer: es ist immer ein besonderes Erlebnis, sich in der frischen Luft abzukühlen. Im Sommer bietet es sich an, neben der Gartensauna eine Dusche zu installieren.

SaunamodelleDie Hersteller bieten inzwischen die unterschiedlichsten Bauarten und in-dividuellsten Saunamodelle, mit Rundbohlen in verschiedensten Stärken, durchgehenden Blockbohlen oder der Elementbauweise an. Hierbei werden die Blockbohlen auf kurze Stücke geschnitten und zu vorgefertig-ten Elementen zusammengebaut. Durch die Aneinanderreihung mehrerer Elemente, aufgestellt in einem umlaufenden Grundrahmen, entsteht eine standfeste, verzugsfreie Außensauna. Hiermit kann jede Massivholz-sauna ohne viel Aufwand nach Maß gebaut werden. Auch kann man sich eine Sauna ganz individuell in Elementbauweise liefern lassen.

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Planung und AnforderungenVor der Lieferung muss eine Fundamentplatte gelegt werden, damit die Gartensauna auf festem Grund steht. Hier kann ein Punkt- oder Streifen-fundament oder eine richtige Betonplatte hergestellt werden. Doch vor dem Aufbau muss geklärt werden, ob dafür eine Baugenehmigung beim Bauamt beantragt werden muss. Dies wird regional oft unterschiedlich gehandhabt. Der Platz, an dem das Saunahäuschen stehen soll, muss unter Umständen gerodet werden und kann mit runden Steinen ausge-legt werden, damit eine mögliche Brandgefahr minimiert wird.

RAL rät: Um das typische Saunagefühl zu bekommen, ist ein Ofen mit ausreichender Leistung wichtig. In der Gartensauna wählt man ihn des-halb immer in einer Leistungsstärke höher aus, als es bei einer Sauna im Haus nötig wäre. Das Steuergerät muss wettergeschützt entweder im Vor-raum oder extern im Wohnhaus angebracht werden. Auch sollte man schon aus Versicherungsgründen den Saunaofen, falls es sich um ein elektrisches Modell handelt, von einem geprüften VDE-Elektriker anschließen lassen. Soll der Ofen mit Holz befeuert werden, muss der Bezirksschorn-steinfeger um Genehmigung befragt werden. Eine interessante Alternative ist auch ein gasbetriebener Saunaofen.

SaunaholzDie Qualität des verwendeten Holzes zeigt sich an der Herkunft, an der Holzstärke und nicht zuletzt an der Verarbeitungstechnik. Die Stärke der Blockbohlen ist speziell im Außenbereich ein wichtiges Kriterium für die Isolierung. Es sollten mindestens 40, besser 58 bis 70 mm starke Bohlen verwendet werden, um eine ausreichende Wärmedämmung auch in der kalten Jahreszeit zu gewährleisten. Als traditionelles Saunaholz eignet sich nordische Fichte und die kanadische Hemlock-Tanne. Im Gegensatz zu anderen Holzarten hat die sogenannte Polarfichte durch das langsame

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Wachstum kleine, enge Jahresringe und ist damit sehr stabil und nahezu verwindungsfrei. Die Inneneinrichtung soll aus gering wärmeleitendem, splitter- und harzfreiem Holz hergestellt sein, wie etwa Abachi oder Espe.

RAL rät: Für das bestmögliche Saunaklima setzen führende deutsche Hersteller auf die kanadische Hemlock-Tanne. Dieses Holz ist sehr feinjährig gewachsen, astarm und verzieht sich selbst unter extremsten Bedingungen nicht. Darüber hinaus gibt es die Wärme gleichmäßig an den Saunaraum ab. Fichte wird zu heiß und kann auch harzen, was sehr unangenehm ist.

GestaltungDie Größe des Vorraums ist eine Frage des persönlichen Geschmacks. Zum Ablegen von Kleidungsstücken, Bereithalten von Handtüchern und Aufgusskonzentraten genügt eine kleine Fläche. Sollen auch Ruheliegen aufgestellt werden, muss der Vorraum größer ausfallen. Für Musik, be-stimmtes Licht oder Heizungskörper im Vorraum der Sauna müssen Kabel verlegt werden. Bei umfassender Planung im Vorfeld können unnötige Nachinstallationen vermieden werden. Ein Wetterschutzanstrich sollte regelmäßig wiederholt werden, damit das Holz der Gartensauna gegen Wettereinflüsse geschützt bleibt. Wer sorgfältig plant, kalkuliert auch einen Sichtschutz vor den neugierigen Blicken von Nachbarn und Passanten mit ein.

Sicherheit bei der KaufentscheidungSicherheit bei der Entscheidung gibt das bekannte RAL Gütezeichen, um in der Vielzahl von Angeboten die persönliche Qualitätssauna zufinden. Die Prüfung zertifiziert alle wesentlichen Bestandteile einer Saunakabine von der Holzquali-tät, über das elektronische Steue-rungsgerät und den Saunaofen bis hin zum Lüftungssystem. Nur Saunahersteller, deren Produkte den Güterichtlinien entsprechen, dürfen das von der Gütege-meinschaft Saunabau, Infrarot-Wärmekabine und Dampf-bad e. V. nach Prüfung verliehene RAL Gütezeichen führen.

Gütegemeinschaft Saunabau, Infrarot-Wärmekabine und Dampfbad

Telefon: (06 11) 8 90 85-0E-Mail: [email protected]: www.sauna-ral.de


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IM WINTERGARTEN – MAN KOMMT DER NATUR NÄHER

Frühling, Sommer, Herbst und Winter: genießen Sie jede Saison mit ihrer ganz eigenen Stimmung im Wintergarten. Der Wechsel der Jahres-zeiten bei schönem und schlechtem Wetter wird „im Schaufenster zur Natur“ intensiver erlebt, das Licht und die Nähe zu Garten und Natur schaffen einen Wohnraum mit unvergleichlichem Flair.

RAL rät: Viele Aspekte sind bei der Planung und Bauausführung zu beachten, will man den Wohnkomfort des Wintergartens nutzen. Die Kon- struktion und die technischen Details müssten je nach der gewählten Nut-zung des Wintergartens festgelegt werden. Erstellen Sie daher zunächst eine Checkliste Ihrer Wünsche und Vorstellungen zur Gestaltung und Nutzung Ihres Wintergartens. Gehen Sie mit dieser Liste zu einem Fach-mann und besprechen mit ihm die Details wie z. B.:

- Welche Größe und Bauform soll der Wintergarten haben?- Welche Grenzabstände und Brandschutzmaßnahmen sind einzuhalten?- Soll der Wintergarten ganzjährig als Wohnraum genutzt werden?- Welches Material wünschen Sie für Dach und Seitenelemente (Aluminium, Holz, Kunststoff, Stahl oder Materialkombinationen)?- Welche Glasart soll zum Einsatz kommen?- Soll der Wintergarten über Fenster und Türen belüftet werden? - Wie sind Wandanschlüsse, Dichtheit, Lüftung und Sonnenschutz am konkreten Bau zu gestalten?- Wie wird die Bildung von Tauwasser verhindert? - Ist der Anschluss an die Hausheizung möglich oder benötigt man eine gesonderte Heizungsanlage?- Wird eine Außen- oder Innenbeschattung bevorzugt?

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IM WINTERGARTEN – MAN KOMMT DER NATUR NÄHER

Im Unterschied zum Einbau von Fenstern und Türen übernimmt der Hersteller oder Händler in der Regel die Projektplanung und baut die vorgefertigten Teile erst auf der Baustelle zusammen. Legen Sie dabei großen Wert auf nachprüfbare Qualität der Produkte. Gütegesicherte Winter-gärten zeichnen sich aus durch- lange Lebensdauer der Konstruktion,- sichere Bedienung und zu- verlässige Funktionen im all- täglichen Gebrauch,- hochwertige und gleich bleibende Qualität für alle Rahmenmaterialien, Größen, Farben und Ausführungen.

Zuverlässige Betriebe bieten Ihnen neben den Benutzerinformationen auch die Wartung des Winter-gartens an.

- Wie soll der Wintergarten bepflanzt werden (Pflanzbeete im Fundament, Kübelpflanzen oder mediterrane Pflanzen)?

Gütegemeinschaft Fenster und Haustüren

Telefon: (0 69) 95 50 54-0E-Mail: [email protected]

Internet: www.window.de

Gütegemeinschaft Mehrscheiben-Isolierglas

Telefon: (0 22 41) 87 27 30E-Mail: [email protected]: www.gmiev.de


WASSER

Gütegemeinschaft Fenster und Haustüren


Internet: www.window.de

Gütegemeinschaft Mehrscheiben-Isolierglas

Telefon: (0 22 41) 87 27 30E-Mail: [email protected]: www.gmiev.de

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LEBENSELIxIER FÜR MENSCH UND NATUR

Wasser ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Lebenselixier. Nur wo Wasser ist, ist auch Leben. Das ist im Garten nicht anders. Die Pflanzen gedeihen, wenn man sie gießt, der Rasen leuchtet nach einem erfrischen-den Regenschauer in saftigem Grün, an einer Tränke tummeln sich zwit-schernde Vögel, während sich am Gartenteich nützliche Insekten ver-sammeln. Wenn kein Schwimmbad in der Nähe ist, erfrischt der Sprung unter die Gartendusche und Kinder toben fröhlich im Planschbecken. Wasser wirkt aber auch beruhigend: Die Seele kommt zur Ruhe, wenn im Hintergrund ein Brunnen leise plätschert.

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WASSERLEITUNGEN UND -ANSCHLÜSSE IM GARTEN

RAL rät: Planen Sie nach Möglichkeit die Wasserleitungen und -anschlüsse im Garten so, dass alle Bereiche des Gartens schnell erreichbar sind und zum Beispiel eine Gießkanne nicht weit getragen werden muss. Achten Sie darauf, dass Gartenschläuche möglichst gerade liegen, so dass sie nicht durch unnötiges Ziehen und Quetschen strapaziert werden. Vielleicht kommt für Ihren Garten auch ein Brunnen in Frage oder Sie legen einen Teich an.

RAL rät: Achten Sie auf hochwertige Armaturen mit dem nötigen Korrosionsschutz. Wasseranschlüsse müssen vor Frost und Schmutz geschützt sein, damit sie viele Jahre einwandfrei funktionieren können. Gerade die Übergänge an den Armaturen sind anfällig für Korrosion. Bei Armaturen, die beispielsweise all-seitig mit Epoxidharz-Pulver beschichtet sind, hat Korrosion keine Chance. Diese Technologie wird in der gesamten

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WASSERLEITUNGEN UND -ANSCHLÜSSE IM GARTEN

Gütegemeinschaft Geothermische Anlagen

Telefon: (0 30) 2 03 14-5 75E-Mail: [email protected]: www.sichere-erdwaerme.de

Gütegemeinschaft Schwerer Korrosionsschutz von Armaturen und Formstücken durch Pulver-

beschichtung (GSK)Telefon: (09 11) 20 44 41E-Mail: [email protected]: www.gsk-online.de

WEITERE INFORMATIONEN:Trinkwasserversorgung eingesetzt. Trinkwasserleitungen müssen Wasser hygienisch einwandfrei transportieren und lebensmittel-echt sein. Wasserrohre mit güte-gesichertem Korrosionsschutz sind langlebiger als andere. Der Vorteil auch für Gemeinden: Dies kann die Kosten im kommunalen Wasserbau reduzieren und erhöht die Investitionssicherheit.

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In Deutschland verbraucht jeder Mensch täglich 127 bis 190 Liter Trink-wasser, wobei der größte Teil durch die Toilette, Badewanne und Dusche gespült wird. Indem man den Wasserverbrauch senkt, schont man nicht nur die kostbare Ressource, sondern auch das eigene Portemonnaie. Daher gewinnt die Nutzung von Regenwasser seit einigen Jahren immer mehr an Bedeutung.

RAL rät: Wer seinen Garten mit Trinkwasser bewässert, treibt seinen Wasserverbrauch hoch und damit die Kosten. Stellen Sie Regentonnen auf. Sie liefern nach einigen Regen-güssen kostenlos Wasser, das Sie mit einer Gießkanne schöpfen können. Einige Pflanzen werden es Ihnen danken: Hortensien etwa mögen keinen Kalk und ge-deihen daher besser mit Regenwasser. Sämtliches Be-triebswasser im Haushalt kann vom Niederschlag gespeist werden – ausgenommen Wasser zum Geschirrspülen.

REGEN HILFT WASSER SPAREN UND SCHONT DEN GELDBEUTEL

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Daher lohnt sich die Anschaffung einer Regenwasseranlage: Das vom Dach ablaufende Regenwasser wird durch einen Filter gereinigt und an- schließend in einem Tank gespeichert. Der Schmutzanteil wird in die Kanalisation bzw. den Sickerschacht abgeleitet. Eine Pumpe versorgt die Verbraucher mit dem gereinigten Regenwasser, dessen Qualität von der verwendeten Anlagentechnik ebenso abhängt wie vom einwandfreien Funktionieren aller Bestandteile des Regenwassersystems: Zentrale, Speicher sowie des separaten Leitungsnetzes. Bis zu 50 Prozent des Wasserbe-darfs einer Familie können mit einer solchen Anlage abgedeckt und bis zu 200 Euro Wasserkosten im Jahr gespart werden – je nach Dachgröße, Regenmenge, Wasserverbrauch und Wasserpreis. Die Stromkosten für den Betrieb der Anlage liegen bei etwa zehn Euro im Jahr.

RAL rät: Eine Anlage zur Regenwassernutzung muss beim zuständigen Gesundheitsamt und dem zuständigen Wasserversorger gemeldet werden. Für die Anlage selbst ist folgendes zu beachten: - Die Wahl des Filtersystems hängt von den baulichen Gegebenheiten ab. Wählen Sie wartungsarme Filter mit guter Filterleistung und hoher Wasserausbeute.- Lassen Sie sich von einem Fachbetrieb anhand der individuellen Daten die optimale Speichergröße errechnen.- Beim Wasserspeicher im Keller empfiehlt sich ein Tank aus undurch- sichtigem Kunststoff, da er innen kühl und dunkel sein muss, so dass keine Algen wachsen können.- Vorsicht bei Bausätzen, die aus einer Vielzahl von Einzelkomponenten bestehen. Gütegesicherte Module garantieren ein Höchstmaß an Produkt- und Fertigungsqualität und sind miteinander kompatibel und funktionssicher.

REGEN HILFT WASSER SPAREN UND SCHONT DEN GELDBEUTEL

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Das Wasser für die Gartendusche oder für das Kinderplanschbecken sollte Trinkwasserqualität haben. Gütegesicherte Wasserleitungen und -an-schlüsse stellen sicher, dass das Trinkwasser unbeeinträchtigt fließen kann.

RAL rät: Stellen Sie vor das Planschbecken eine Wanne mit Wasser, durch die jedes Kind watet, bevor es ins Becken steigt. So werden

TRINKWASSERQUALITÄT IM GARTEN

Gras und Schmutz an den Füßen abgespült. Legen Sie nach der Nutzung eine Abdeckplane über das Becken, damit weder Staub, noch Pollen oder Insekten ins Wasser fallen.

Zusätze mit Chlor oder Sauer-stoff, die das Wasser rein halten sollen, müssen nicht sein. Wech-seln Sie das Wasser nach zwei, spätestens drei Tagen aus.

Gütegemeinschaft Regenwassersysteme


Internet: www.ral-regenwasser.de


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MODERNE ENTWÄSSERUNGSSySTEME: EFFEKTIV UND LANGLEBIG

Bei Regen bilden sich auf Garageneinfahrten oder auf gepflasterten Wegen zum Haus Pfützen, wenn der Untergrund mit einem undurch-lässigen Belag versiegelt ist. Entwässerungsrinnen nehmen den Nieder-schlag auf und führen ihn in die Grundleitung ab.

Damit Sträucher, Bäume und Blumen gedeihen können, muss der richtige Untergrund geschaffen werden. Gleiches gilt auch für die gepflasterten bzw. versiegelten Flächen – z. B. für die Terrasse oder den Gartenweg. Im Laufe der Zeit sollte sich die Beschaffenheit der Tragschicht möglichst wenig verändern, vor allem eine Bodenerosion oder Unterspülung sollte vermieden werden. Ein wichtiger Faktor für die Stabilität des Untergrunds ist eine ausreichende Entwässerung. Durch eine gezielte Entwässerung werden die Aufnahme und die Ableitung von Oberflächenwasser auf dem Grundstück geregelt.

Moderne Entwässerungssysteme leiten die überschüssigen Wassermengen zuverlässig ab und sorgen für den nachhaltigen Schutz des Bodens und der Gartenbepflanzung. Durch den Klimawandel haben sich die Regen- intensitäten in den letzten Jahren verändert. Lange Trockenphasen wech-seln sich jetzt mit teils sintflutartigen Starkregenereignissen ab. So muss in viel kürzerer Zeit ein Vielfaches an Wasser abgeleitet werden, um eine Überflutung des Grundstückes zu vermeiden.

Mehr und mehr greifen die Kommunen mit zum Teil restriktiven Vorschriften in die private Regenwasserbewirtschaftung ein. Zudem wird es im Zuge des Umweltschutzes immer wichtiger für die Eigentümer, eigenverantwort- lich zu handeln. Schließlich soll wertvolles Wasser weder vergeudet werden noch Schmutzwasser an die falschen Stellen gelangen.

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MODERNE ENTWÄSSERUNGSSySTEME:

EFFEKTIV UND LANGLEBIG

Entwässerungsrinnen lassen sich problemlos und unauffällig in die Gesamtplanung integrieren. Sie bestehen aus Rinnenkörpern und dem Einlauf-Sinkkasten, Abläufen und Ablaufstutzen, Adaptern, Stirn-platten und Rinnenabdeckungen. Gütegesicherte Entwässerungs-rinnen werden den hohen An-forderungen an eine innovative Gartenentwässerung voll gerecht.

Neben der erwarteten Qualität werden eine Installation mit geringem Aufwand und eine hohe Wirtschaftlichkeit sichergestellt. Darüber hinaus bieten diese Entwässerungsrinnen einen hohen Widerstand gegen Ver- formungen durch Belastungen – z. B. beim Überfahren mit Fahrzeugen – und stellen somit eine lange Haltbarkeit und Betriebssicherheit sicher. Für Gärten mit hohem Wassereintrag (z. B. in Hanglage) sollten Kunst- stoff-Dränrohre eingeplant werden. Sie sorgen – fachgerecht verlegt – für eine optimale Wasserabführung.

RAL rät:- Planen Sie eine angemessene Entwässerung Ihrer Garten- flächen von Anfang an mit ein und ziehen Sie ein Fachunter- nehmen hinzu.- Lassen Sie sich über die richtige Lage der Entwässerungsrinnen beraten, da Höhenunterschiede, Wasseraufnahmemenge und weitere Faktoren eine wichtige Rolle spielen.- Wählen Sie formbeständige, belastungsfähige und lang- lebige Materialien.

Gütegemeinschaft Entwässerungselemente und -Systeme

Telefon: (0 63 32) 2 09 08 46E-Mail: [email protected]

Gütegemeinschaft Flexible Dränrohre im Qualitätsverband

KunststofferzeugnisseTelefon: (02 28) 7 66-76 54

E-Mail: [email protected]: www.qke-bonn.de


GARTENZAUN

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METALLZAUN: BARRIERE FÜR UNGEBETENE GÄSTE – ROBUST UND BESTÄNDIG – VERBUNDEN MIT ELEGANZ

Vor allem wenn das Frühjahr naht, geht es wieder hinaus in die Natur, zumindest jedoch in den eigenen Garten. Den gilt es nun fit zu machen für die kommende Saison. Schließlich soll auch in diesem Sommer wieder gegrillt, gefeiert, entspannt und gespielt werden. Also heißt es: Blumen-zwiebeln pflanzen, Gemüsebeete anlegen und Terrassen, Gartenmöbel und Mauern instand setzen. Auch um einen Gartenzaun zu errichten, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, denn noch muss keine Rücksicht auf die Bepflanzung genommen, sondern kann diese dem neuen Gartenelement angepasst werden. So lässt sich der erste laue Sommerabend ganz in Ruhe und sicher geschützt vor unliebsamen Gästen sowie fremden Tieren genießen.

Mit einem Metallzaun ist man dabei auf der sicheren Seite. Denn ein Metallzaun ist stabil und langlebig. Mit hochwertigem Korrosionsschutz versehen hält er über Jahrzehnte Wind und Wetter stand. Vor allem Gitter-mattenzäune überzeugen durch eine große Auswahl an exklusiven und individuellen Designs, so dass sich für jeden Geschmack der Richtige findet. Die Zaunfelder, die über speziell vorgerichtete Pfosten zu einem Zaun verbunden werden, sind meist in einer Länge von 2,50 m und mit Höhen bis 2,40 m lieferbar. Darüber hinaus sind auch Sonderan-fertigungen möglich.

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METALLZAUN: BARRIERE FÜR UNGEBETENE GÄSTE –

ROBUST UND BESTÄNDIG – VERBUNDEN MIT ELEGANZ

Als Alternativen gibt es die leichteren Drahtgitterzäune, die, ebenso wie die Gittermattenzäune, sehr stabil, jedoch als Rollenware erhältlich sind sowie den unverwüstlichen „Klassiker“ unter den Metallzäunen: den Maschendrahtzaun. Er ist wirtschaftlich, von unaufdringlicher Funktionali-tät und sehr anpassungsfähig einsetzbar. Der Einsatzbereich ist vielfältig: Privatgrundstücke, Freizeitanlagen, Parkanlagen, öffentliche Bereiche und Industrieanlagen.

RAL rät: Um eine lange Lebensdauer der Zäune sicherzustellen, sollte der Gartenbesitzer beim Kauf eines neuen Metallzauns auf das RAL Gütezeichen achten. Es garantiert, dass besonders hohe Maßstäbe bei Verarbeitung und Montage angelegt werden. Metallzäune sind in vielerlei Farben und Formen erhältlich.

Gütegemeinschaft MetallzauntechnikTelefon: (0 21 02) 18 62 00E-Mail: [email protected]: www.guetezaun.de


IN DER FREIEN NATUR

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UNSER WALD IST EIN MULTITALENT – NACHHALTIGE NUTZUNG, INTENSIVE PFLEGE

Der Wald ist ein wichtiger Lebensraum für unzählige Tiere und Pflanzen. Er sorgt für saubere Luft und Wasser und steht uns Menschen sowohl für Ausgleich als auch zur Erholung zur Verfügung. Gleichzeitig produziert der Wald den nachwachsenden Rohstoff Holz und ist damit ein be-deutender Arbeits- und Wirtschaftsfaktor.

Der Schutz und die nachhaltige Nutzung dieser Wälder werden durch eine multifunktionale Forstwirtschaft gewährleistet. Aber auch die an den Wald angrenzenden Lebensräume brauchen zum Erhalt und zur Schaffungeiner ökologischen wie landschaftlichen Vielfalt intensive Pflege.

Das Ökosystem Wald und die freie Natur sind sensible Lebensräume. Umso wichtiger ist es, dass in diesen Bereichen nur ökologisch und technisch vorbildliche Betriebe mit qualifizierten und geschulten Mitar-beitern zum Einsatz kommen.

Auftraggeber einer Dienstleistung, die im Wald oder in der freien Land-schaft durchgeführt wird, sollten auf die Einhaltung aller definierten Qualitätsstandards achten. Für die Ernte und den Abtransport von Holz aus dem Wald stehen bundesweit qualifizierte Forstunternehmen mit dem RAL Gütezeichen zur Verfügung. Gleiches gilt für die Bereiche Wald-erneuerung und im forstlichen Wegebau.

Spezielle Aufgaben in den Bereichen Renaturierung, Pflegemaßnahmen an Verkehrswegen oder der Neuanlage besonderer Biotope werden von vielen Landschaftspflegeunternehmen übernommen. Der Einsatz moderner Methoden und Techniken sowie ein vorbildlicher Arbeitsschutz sollte garantiert sein.

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UNSER WALD IST EIN MULTITALENT –

NACHHALTIGE NUTZUNG, INTENSIVE PFLEGE

RAL rät: Für das persönliche Wohlbefinden und um Abstand zum hektischen Alltag zu gewinnen, gibt es kaum etwas Besseres, als die Erholung in freier Natur. In verschiedenen Internetportalen, z. B. unter „Treffpunkt Wald“ wird auf zahlreiche Veranstaltungen hingewiesen.

Waldbesucher sollten darauf achten, zum Schutz von Natur und Tieren die Wege nicht zu verlassen und zur eigenen Sicherheit aufgestellte Warnhinweise zu respektieren. Besonders die Holzfällung ist mit einem hohen Gefahrenpotential verbunden.

Waldbereiche, die durch Schilder oder Bänder abgesperrt sind, sollten auf keinen Fall durchquert werden. Gleiches gilt bei Warnungen des Deutschen Wetterdienstes. Bei starkem Wind und Sturm sowie Gewittern sollte man der eigenen Gesundheit zuliebe Zuhause bleiben.

Landschaftspflege für Mensch, Tier und NaturUnter Landschaftspflege ist die Pflege und Gestaltung von Natur und Landschaft in Siedlungsgebieten und in der unbebauten Landschaft zu verstehen.

Folgende Maßnahmen gehören dazu wie zum Beispiel erhaltende Pflege:- Mahd mit oder ohne Mähgutgewinnung- Pflege von Hecken und Gehölzen- Unterhalt von Erholungseinrichtungen- Gewässerunterhalt- Pflege von Feuchtbiotopen (z. B. Bachläufe, Feuchtwiesen)

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UNSER WALD IST EIN MULTITALENT –

NACHHALTIGE NUTZUNG, INTENSIVE PFLEGE

Biotopverbesserung:- Beseitigung von Gehölzen (Entbuschen von Biotopflächen)- Bodenabtrag/Abplaggen zur Schaffung von Rohboden- standorten- Renaturierungsmaßnahmen an Gewässern

Neuanlage biotischer Strukturen:- flächige Gehölzpflanzungen und Anlage von Hecken

Schutz- und Sicherungs-maßnahmen:- Schaffung von Lebensräumen für Tier- und Pflanzenarten- Wildbiologische Maßnahmen- Ingenieurbiologische Maß- nahmen, wie z. B. Böschungs- befestigungen- Sicherung kulturhistorisch be- deutsamer Landschaftselemente (z. B. Trockenmauern)

Gütegemeinschaft Wald- und LandschaftspflegeTelefon: (0 66 95) 91 16 63

E-Mail: [email protected]: www.wald-und-

landschaftspflege.de

DKV-Gütegemeinschaftfür forstliches VermehrungsgutTelefon: (06 11) 8 15 16 41

E-Mail: [email protected]: www.dkv-net.de


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SPORT IM FREIEN – SICHER UND GESUND

Sport an der frischen Luft ist gesund. Denn neben der besseren Kondition bekommt man eine Extraportion Sauerstoff dazu. Doch ebenso wie beim Training oder Wettkampf in der Halle muss auch beim Sport im Freien darauf geachtet werden, dass der Sportler optimale Bedingungen hat. Viele Sportarten erfordern eine besondere Sportstätte und einen speziellen Boden, wie etwa Leichtathletik, Tennis oder Hockey. Hochwertige Bau-stoffe und beste Geräte für die Pflege der Anlage sowie Be- und Ent-wässerungseinrichtungen sind Voraussetzung. Damit die Böden möglichst lange funktionstüchtig bleiben, müssen sie zudem regelmäßig gewartet werden. Sportböden auf Kunststoffbasis, wie Kunststoffböden oder Kunst-rasen, sind in mehreren Schichten aufgebaut, wobei die oberste Schicht,

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der sogenannte Tennenbelag, am stärksten beansprucht wird. So führen Training und Wettkampf zum Abrieb, aber auch Umwelteinflüsse wie UV-Strahlung, Ozon, Wärme oder Auswaschung durch Regenwasser verschleißen den Belag. Dabei besteht die Gefahr, dass schädliche Stoffe freigesetzt werden, die sowohl den natürlichen Untergrund und das Grundwasser als auch die Gesundheit der Sportler schädigen können.

RAL rät: Informieren Sie sich bei Ihrem Sportverein, wie die Sportböden aufgebaut sind und wie sie gewartet werden. Wie wird darauf geachtet, dass sowohl die Sportler als auch die Umwelt vor schädlichen Stoffen aus den Belägen geschützt sind? Gelenkschonende Böden sorgen dafür, dass Knie, Hüfte und Rücken möglichst wenig belastet werden. Sie können auch selber einiges für einen „gesunden“ Sport tun: - Trainieren Sie an heißen Tagen entweder am frühen Morgen oder später am Abend. - Achten Sie auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr während und nach dem Training. Vergessen Sie den Sonnenschutz nicht. - Achten Sie bei Hitze ebenso wie bei Kälte im Winter darauf, sich nicht zu überanstrengen. - Wenn Sie spüren, dass eine Erkältung in Ihnen hochsteigt, verzichten Sie auf Sport und kurieren Sie sich aus.

SPORT IM FREIEN – SICHER UND GESUND

Gütegemeinschaft Kunststoff-beläge in Sportfreianlagen

Telefon: (0 30) 2 03 14-5 48E-Mail: [email protected]: www.zdb.de

Gütegemeinschaft Tennen- und Naturrasenbaustoffe

Telefon: (02 03) 9 92 39-50


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FIT UND GESUND DURCH KNEIPP

Ende des 19. Jahrhunderts machte ein bayerischer Priester von sich reden, als er Menschen mit täglichen Wasseranwendungen behandelte: Sebastian Kneipp. So erfolgreich er war, so umstritten waren damals seine Behandlungs-Methoden in der Schulmedizin. Heute sieht das an-ders aus: Die Kneipplehre ist als Grundlage ganzheitlicher europäischer Naturheilverfahren fester Bestandteil der Komplementärmedizin. Bad Wörishofen, die Geburtsstätte der Kneippkur, ist ein Begriff. Gesund-heitsbewusste Menschen schwören zur Stärkung ihres Immunsystems und Kreislaufs auf Wechselduschen und Wassertreten. Doch die „Kneipp-therapie“ geht noch viel weiter, sie basiert auf fünf Säulen: 1. Hydro-Thermotherapie: Wasseranwendungen2. Bewegungstherapie: Gymnastik, Wandern, aber auch Joggen, Radfahren oder Schwimmen, Massagen und Krankengymnastik3. Ernährungstherapie: Ausgewogene Kost oder Diät bei Beschwerden, die auf einer falschen Ernährung basieren (z. B. Übergewicht)4. Phytotherapie: Arznei-, Heil- und Gesundheitsmittel aus der Natur für Prävention, Therapie und Rehabilitation5. Ordnungstherapie: Leben ordnen sowie Anleitung zur Selbsthilfe, um die Maßnahmen nach der Kur zu Hause fortzusetzen.

Die Kneippkur ist eine systematisch unter ärztlicher Verordnung und Über-wachung durchgeführte Physiotherapie nach Kneipp mit einer Mindest-dauer von drei Wochen.

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FIT UND GESUND DURCH KNEIPP

RAL rät: Achten Sie auf das RAL Gütezeichen Kneippkur-Einrichtung, wenn Sie eine Kur machen wollen. Es zeigt an, dass dem Gast/Patienten zuverlässig, weil stetig neutral kontrollierte Qualität, Ausstattung und Service geboten wird. Ein Beispiel: Die hydrotherapeutischen Anwen-dungen sind ein elementarer Bestandteil der Kneippkur. Die Gütekriterien halten fest, dass genaue tageszeitliche Vorgaben eingehalten werden: Frühanwendungen müssen bis spätestens 7 Uhr abgeschlossen sein, Vor-mittagsanwendungen bis spätestens 10 Uhr, Nachmittagsanwendungen bis spätestens 15 Uhr mit einer Stunde Abstand zum Mittagessen (mit Ausnahme spezieller ärztlicher Verordnung).

Überlegen Sie auch mit Ihrem Arzt, ob Sie eine Rundum-Versorgung mit Vollpension, Kurmitteln und ärztlicher Betreuung in der Einrichtung bevorzugen oder ob Sie sich bei Halbpension und freier Arztwahl wohler fühlen. Sie können sich auch selbst verpflegen. Die Einrichtungen – ob Kneipp-Sana-torium, Kneipp-Kurhotel, Kneipp-Kurpension, Kneipp-Hotel garni, Kneipp-Kurheim oder Kneipp-Kur-appartement – bieten für jeden Geschmack das Richtige.

Gütegemeinschaft KureinrichtungTelefon: (0 82 47) 3 49 98

E-Mail [email protected]


SICHER DURCH DIE GRILLSAISON

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KEINE GRILLPARTy IM FREIEN OHNE FEUERLÖSCHER

Sommerzeit ist Barbecue-Time: Statt drinnen im Haus zu brutzeln, wird vielerorts wieder draußen im Garten oder auf der Terrasse der Grill an-geworfen. Doch ein Gartengrill stellt – so wie jedes andere offene Feuer auch – durchaus eine reale Gefahr dar, der man mit der nötigen Umsicht begegnen sollte.

Ein vernünftiges Maß an aktiver Vorsorge besteht darin, einen Feuer-löscher bereit zu halten. Das gilt zudem auch beim Aufstellen von Fackeln oder dem Betrieb von Gaskochern und Heizstrahlern. Sollten brennbare Gegenstände in der Umgebung tatsächlich einmal Feuer fangen und es zu einem unkontrollierten Brand kommen, hilft der beherzte Einsatz mit einem Feuerlöscher.

Falls Fett in Brand gerät, darf übrigens auf gar keinen Fall mit Wasser ge-löscht werden! Da sich das Wasser schlagartig in Dampf verwandelt, kommt es zu einer verheerenden Fettexplosion mit Stichflamme. Um einen solchen Brand zu ersticken, kann eine Löschdecke helfen. Noch besser jedoch sind spezielle Fettbrandlöscher, die auch in der Gastronomie ein-gesetzt werden.

RAL rät: Einen geeigneten und regelmäßig gewarteten Feuerlöscher be-reit zu halten, sollte ebenso selbstverständlich zu den Grillvorbereitungen gehören wie der Kauf von Würstchen und Holzkohle. Feuerlöscher sollten regelmäßig – am besten im Zwei-Jahres-Rhythmus – durch einen Brand-schutz-Fachbetrieb mit RAL Gütezeichen geprüft und gewartet werden, damit im Brandfall immer die volle Löschkraft zur Verfügung steht.

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Gütegemeinschaft InstandhaltungFeuerlöschgeräte e. V. (GIF)

Telefon: (05 61) 2 88 64 10E-Mail: [email protected]: www.gif-brandschutz.de


KEINE GRILLPARTy IM FREIEN OHNE FEUERLÖSCHER

Mit Vorsicht zu genießen: Das Grillen inmitten der NaturWildes Grillen ist verboten zum Schutz von Flora und Fauna. Wer das Grillen in der freien Natur liebt, kann die extra hierfür eingerichteten Grillplätze der Gemeinde oder eines Vereins nutzen. Trotzdem muss dafür Sorge getragen werden, dass das Grillfeuer keinen Brand auslöst. Um ein ungewollt ausbreitendes Feuer zu verhindern, sollte mindestens ein Sandeimer, besser noch ein Feuerlöscher griffbereit zur Verfügung stehen.

RAL rät: Erkundigen Sie sich bei Ihrer Gemeinde, ob Sie Ihre Grillfeier auf öffentlichen Grünflächen anmelden müssen. Die Grillstelle sollte immer beaufsichtigt und nach dem Grillen restlos abgelöscht werden. Dass sämtliche Abfälle, einschließlich der Grillasche auch entsorgt werden, versteht sich von selbst.

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BILDNACHWEISE

Seite 1 (Titel): © HJDJ/Fotolia.comSeite 7: © Craig Hanson/Fotolia.com Seite 8: © lu-photo/Fotolia.comSeite 10-11: Gütegemeinschaft Substrate für PflanzenSeite 12, oben: Gütegemeinschaft Substrate für PflanzenSeite 12, unten: Gütegemeinschaft DachsubstrateSeite 14: Caroline und Bastian van Kooij, HennefSeite 15: Gütegemeinschaft Substrate für PflanzenSeite 16-20: Dr. Bertram Kehres, Bundesgütegemeinschaft KompostSeite 21: Marion und Roland Krupp, HennefSeite 22: Gütegemeinschaft Abfall und Wertstoffbehälter Seite 23: © victor zastol‘skiy/Fotolia.comSeite 24: Gütegemeinschaft Imprägnierte HolzbauelementeSeite 25: Erich Scheerer GmbH, Sprakensehl, Mitglied der Gütegemein-schaft Imprägnierte HolzbauelementeSeite 26: BM Massivholz GmbH, Nord-heim, Mitglied der Gütegemeinschaft Imprägnierte HolzbauelementeSeite 27: Marion und Roland Krupp, HennefSeite 28: Gütegemeinschaft Imprägnierte HolzbauelementeSeite 29+30: BM Massivholz GmbH, Nordheim, Mitglied der Gütegemein-schaft Imprägnierte HolzbauelementeSeite 31: © martina/Fotolia.comSeite 33: © Johanna Mühlbauer/Fotolia.comSeite 34: © Patrizia Tilly/Fotolia.comSeite 35, oben: Klafs GmbH & Co. KG, Schwäbisch Hall, Mitglied der Güte-gemeinschaft Saunabau und DampfbadSeite 35, unten: © Klaus Rose/Fotolia.comSeite 36: © Rangzen/Fotolia.com

Seite 37: BEMBERG Saunaprofi GmbH & CO KG, Brackenheim, Mitglied der Gütegemeinschaft Saunabau und Dampfbad Seite 39: © Rebel/Fotolia.com Seite 40: © Klaus Rose/Fotolia.com Seite 41: © Okea/Fotolia.com Seite 42: © Marcin Chodorowski/Fotolia.comSeite 43, oben: © jörn buchheim/Fotolia.comSeite 43, unten: VAG-Armaturen GmbH, Mannheim, Mitglied der Gütegemein-schaft Schwerer Korrosionsschutz von Armaturen u. Formstücken durch Pulverbeschichtung (GSK)Seite 44: © Dmitry Ersler/Fotolia.com Seite 45, oben: © Claudio Calcagno/Fotolia.com Seite 45, unten: © Cornelia Pithart/Fotolia.com Seite 46: © Marina Lohrbach/Fotolia.comSeite 47: © FotoMike1976/Fotolia.com Seite 48+49: Gütegemeinschaft Entwässerungsrinnen-SystemeSeite 51: Gütegemeinschaft Metallzauntechnik Seite 52: LEGI GmbH, Moers, Mitglied der Gütegemeinschaft Metallzauntechnik Seite 53: Adronit GmbH, Wetter, Mitglied der Gütegemeinschaft MetallzauntechnikSeite 55: © Weimar/Fotolia.comSeite 56+57: Dr. Verena Sohns, Wolfenbüttel Seite 58: © Nicole Effinger/Fotolia.comSeite 59, oben: © gradt/Fotolia.comSeite 59, unten: © Gino Santa Maria/Fotolia.com Seite 61+62: Kurdirektion Bad WörishofenSeite 63: © caraman/Fotolia.comSeite 64: © LianeM/Fotolia.comSeite 65: bvbf Bundesverband Brandschutz-Fachbetriebe e. V.

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IMPRESSUMIMPRESSUM

HERAUSGEBERRAL Deutsches Institut für Gütesicherungund Kennzeichnung e. V.Siegburger Straße 3953757 Sankt AugustinTelefon: 0 22 41/16 05-0Fax: 0 22 41/16 05-10E-Mail: [email protected]: www.RAL.de

©2010 RAL Deutsches Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung e. V.Erweiterte und überarbeitete AuflageStand: Mai 2010

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REDAKTIONDoris GrundmeyerRAL Deutsches Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung e. V.

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