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RAS Kp / F Kp Kompakter luftgekühlter Kaltwassersatz zur Außenaufstellung mit halbhermetischen Kolbenver- dichtern, Axialventilatoren (Version mit ntegrierter Freikühleinrichtung optional) Flüssigkeitskühler Außenaufstellung des Kompaktgeräts Halbhermetische Kolbenverdichter ATEX Axialventilatoren Natürliches Kältemittel ohne Umweltschädigung Maximale Effizienz, minimale Geräuschemissionen Weites Spektrum an optionalem Zubehör Range 60-440 kW Betriebs- und Wartungshandbuch Rev. 1.7 10/18

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RAS Kp / F Kp Kompakter luftgekühlter Kaltwassersatz zur Außenaufstellung mit halbhermetischen Kolbenver- dichtern, Axialventilatoren (Version mit ntegrierter Freikühleinrichtung optional)

► Flüssigkeitskühler ► AußenaufstellungdesKompaktgeräts ► HalbhermetischeKolbenverdichterATEX ► Axialventilatoren ► NatürlichesKältemittelohneUmweltschädigung ► MaximaleEffizienz,minimaleGeräuschemissionen ► WeitesSpektrumanoptionalemZubehör

Range 60-440 kW

Betriebs- und Wartungshandbuch Rev. 1.7 10/18

eheld
Schreibmaschinentext
Stand 14.12.2018
eheld
Schreibmaschinentext
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____________________________________RAS Kp_________________________________

4.11 ZUBEHOER 39

5. FUNKTIONSSCHEMA 40

5.1 Kreislauf mit Freierkuehlung 41

5.2 Min. Anforderungen zur Wasserqualitaet 42

6. INSTALLATION UND ZWISCHENLAGERUNG 43

6.1 Installation 43

6.2 Zwischenlagerung 44

6.3 Aufstellung 44

6.4 Hebeschema 44

6.5 Gewichtsverteilung - Masszeichnungen - RAS Kp / RAS S Kp 46

6.6 Gewichtsverteilung - Masszeichnungen - RAS F Kp 47

6.7 Tabelle Abmessungen und Gewicht - Serie RAS Kp / RAS S Kp 50

6.8 Tabelle Abmessungen und Gewicht - Serie RAS F Kp 50

7. HYDRAULIK KREISLAUF 51

7.1 Anschluss an das Hydrauliknetz 52

7.2 Befuellen des Hydraulik Kreislauf 52

7.3 Einsatz von vorgemsichten Kuehlsolen 52

7.4 Wasserseitige Konfiguration 53

7.5 Technische Eigenschaften Serie RAS Kp (accessori P1/P2) 54

7.6 Technische Eigenschaften Serie RAS Kp (accessori P1H/P2H) 54

7.7 Technische Eigenschaften Serie RAS F Kp (accessori P1/P2) 55

7.8 Technische Eigenschaften Serie RAS F Kp (accessori P1H/P2H) 56

8. GLYCOL LOOP - OPTION GYL 57

BE

1. EINLEITUNG 4

1.1 Vorwort 4

1.2 Allgemeine Einweisungen 4

1.3 Angewandte Symbole 4

1.4 Typenschild 5

1.5 Gewaehrleistung 6

1.6 Bestimmungszweck der Bedinungdanleitung 6

1.7 Grundlegende Sicheheitsvorschriften 6

1.8 Gefahrenzonen 6

1.9 Probelauf und Werksdrucktest 7

2. BESCHREIBUNG EINHEIT 8

2.1 Schluessel zur Deutung der Kennzeichen 8

2.2 Versionen 8

2.3 Einheit mit integriertem Enthizter (Option RP) 8

3. ANGEWANDTE RICHTLINIEN 9

3.1 Kaeltemittel R290 (propan) 9

3.2 Sicherheitsdatenblatt Kältemittel und Öl Datenblatt 10

4. KONSTRUKTIVE EIGENSCHAFTEN 36

4.1 Rahmen 36

4.2 Verdichter 36

4.3 Axialventilatoren 36

4.4 Verfluessiger und Freikuehlregsiter 36

4.5 Verbraucherwaermetauscher 36

4.6 Regenerativer Waermetauscher 37

4.7 Schaltschrank 37

4.8 Kaeltekreislauf 37

4.9 Regelung und Steuerung 37

4.10 Hauptbestandteile und Optionen 38

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____________________________________RAS Kp_________________________________

9. SICHERHEITSVENTIL 58

10. BETRIEBSGRENZEN 58

11. ELEKTRISCHE ANBINDUNGEN 59

11.1 Anbindungen der elektrischen Leitungen 59

11.2 Anbindung an Benutzerklemme 59

11.3 Phasenanbindung 60

12. BETRIEB 61

12.1 Vorgesehene Verwendung 61

12.2. Dokumentation 61

12.3 Vorbeugende Kontrolle 61

12.4 Inbetriebnahme 62

12.5 Winterpause 63

12.6 Ausschalten 63

12.7 Einstellung des Reglers 62

13 WARTUNG 63

13.1 Vorprogrammierte Wartung 64

13.2 Wartung der Verdichter 65

13.3 Feststellen von lekagen 66

13.4 Sicherheitsdruckschalter 66

13.5 Sicherheitskontrolle 66

13.6 Laerm- und Vibrationskontrolle 66

13.7 Periodische Wartung 66

13.8 Fehlersuche 67

14. AUSSERORDENTLICHE WARTUNGSARBEITEN 70

15. ENTSORGUNG 70

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____________________________________RAS Kp_________________________________1. EINLEITUNG Bei den Anlagen der Serie RAS –KP -handelt es sich um luftgekühlte kompakte Flüssigkeitskühler. Diese Anlagen sind mit einem oder mehreren unabhängigen Kältekreisen, mit halbhermetischen Kolbenverdichter , Plattenwaermetauscher und Kaeltemittel R290 ausgestattet. Diese Maschinen sind zur Kühlung von Wasser oder Glykolmischen bei Klima- und Industrieanwendungen geeignet.

1.1 VorwortDas folgende Dokument (ab jetzt Handbuch genannt) für welches der Originaltext in italienischer Sprache, in Übereinstimmung mit europäischen Normen geschrieben wurde, liefert alle Informationen, die für einen korrekte und reibungslosen Betrieb, zur Installation, Inbetriebnahme, täglichen Handhabung, zur Nachregulierung, Wartung und Entsorgung der Anlage, notwendig sind.Vor jeglichem Betreiben der Maschine muß das Handbuch vollständig gelesen werden. Alle beigefügten Dokumenten, die Bestandteil des Handbuchs sind und die enthaltenen Vorschriften müssen genau beachtet werden. Das Nicht-Beachten der Hinweise im Handbuch bei der Installation, Inbetriebnahme, Wartung, Reparatur und Entsorgung der Anlage, kann sowohl Personen, Sachen, sowie der Umwelt großen Schaden zufügen. Sollte es Zweifel an der korrekten Interpretation der Hinweise aus dem Handbuch geben, so sind notwendige Anfragen an Emicon A.C. S.p.A. (ab jetzt Hersteller genannt) zu richten. Die Anlagen müssen gemäß den gesetzlichen Regeln und den örtlichen Bestimmungen installiert, bedient, gewartet und entsorgt werden.

1.2 Allgemeine Einweisungen- Lesen Sie das Handbuch vor der Inbetriebnahme und jeglichen Arbeiten komplett durch.- Diese Handbuch beschreibt die detaillierte Konstruktion, dessen Funktionsweise und die Wartungsarbeiten.- Der Hersteller ist nicht verantworlich bzw. hält sich schadfrei für jegliche Schäden die an Personen oder Sachleistungen durch die Nichtbeachtung dieses Han-dbuches vorkommen können- Bei Fragen oder sonstigen Anmerkungen bitte wir um Kontaktaufnahme mit der Servcieabteilung der Firma EMICON AC S.p.a;- Die Einheit darf nicht bei Konditionen arbeiten, welche nicht vom Hersteller freigegeben oder vereinbart wurden. Bei Fragen melden Sie sich bitte bei der Ser-vcieabteilung der FIrma EMICON AC S.p.a .

1.3 Verwendete Symbole

ZEIGT EINE VERBOTENE ANWENDUNG AN, DIE DIE FUNKTIONSTÜCHTIGKEIT DER ANLAGE GEFÄHRDEN KÖNNTE

ZEIGT WICHTIGE INFORMATIONEN ZUR KORREKTEN BEDIENUNG DER ANLAGE AN

ZEIGT EIN RISIKO FÜR PERSONEN, GEGENSTÄNDE UND DIE UMWELT AN

ZEIGT EINE GEFAHR DURCH ELEKTRIZITÄT FÜR PERSONEN, DINGE UND DIE UMWELT AN.

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____________________________________RAS Kp_________________________________1.4 Typenschild Die Einheit wird identifiziert durch ein nicht-ablösbares Etikett am Außenpaneel des Schaltschrankes (ab jetzt Typenschild genannt). Abbildung 1.1 zeigt ein Mu-ster-Typenschild mit der Beschreibung der angegebenen Information, in Übereinstimmung mit den relevanten EU-Bestimmungen.

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____________________________________RAS Kp_________________________________1.5 GewährleistungDer Hersteller gewährleistet, daß die Anlagen mit den Allgemeinen Verkaufsbedingungen (und eventuell mit den während des Vertragsabschlusses vereinbarten Konditionen) unter Gewährleistung steht.

Die Herstellergewährleistung ist ungültig, sollten die Hinweise der Anleitung nicht sorgfältig genug beachtet werden.

Der Hersteller übernimmt keine Haftung für Personen-, Tier-, Sachschäden oder Umweltschädigungen, die von Fehlern bei der Installation, Wartung oder Einstellung herrühren, d.h. wenn ein unangemessener bzw. nicht ausdrücklich in unserem Handbuch beschriebener Gebrauch der Anlage erfolgt ist.

Bei der ersten Inbetriebnahme muß das Inbetriebnahmeprotokoll das dem Handbuch beiliegt ausgefüllt werden und es muß eine Kopie des

Protokolles an den Hersteller geschickt werden, um einen gültigen Gewährleistungsanspruch ableiten zu können.

1.6 Bestimmungszweck der Bedienungsanleitung Die vorliegende Bedienungsanleitung, einschließlich aller Beilagen, wird mit dem Gerät geliefert. Die Bedienungsanleitung muss vom Betreiber (nachfolgend ’’Besitzer’’ genannt) der Maschine an einem geeigneten Ort aufbewahrt werden. Hierzu wurde im Innern der Maschine eine Plastikhülle angebracht, in der die Anleitung abgelegt werden kann, damit sie in gutem Zustand stets zur Verfügung steht. Alle Fachleute, die für die Bedienung der Maschine zuständig sind, bzw. die zur Wartung eingesetzten Fachleute, müssen sämtliche in der vorliegenden Bedienungsanleitung enthaltenen Informationen und Hinweise zur Kenntnis nehmen.

Bei nicht Beachtung der Hinweise, welche in dieser Bedienungsanleitung aufgelistet sind, könnten Schäden während der Installation, dem Betrieb, der Wartung, der Entsorgung und bei Reparaturen an Menschen, Sachen oder an der Umwelt verursacht werden.

Im Fall von Verlust oder Beschädigung der Bedienungsanleitung kann Ersatz direkt beim Hersteller angefordert werden. Dies ist bis maximal 10 Jahre nach Auslieferung der Maschine möglich.

1.7 Grundlegende SicherheitsvorschriftenJegliche Arbeit an den Anlagen, und insbesondere am Kältekreis, darf ausschließlich und nur durch sachkundiges Personal laut EN 13313 durchgeführt werden. Das Personal vor Ort muss die individuellen Sicherheitsausrüstungen beachten welche durch den Umgang mit dem brennbaren Kältemittel Propan (R290) erforderlich sind. Der Betreiber der Anlage muss prüfen und sich vergewissern, dass nur sachkundiges Personal an der Einheit arbeitet.Es muss folgendese immer garantiert bzw. eingehalten werden:• Kenntnis der Gesetzgebung, Vorgaben von örtlichen Bestimmungen in Bezug auf Kältemittel; • Detailliertes Wissen und ausreichend Erfahrung mit dem Umgang von brennbaren Kältemittel (z.B. R290) • Kenntnis in Bezug auf Schutz vor Druckverlust, Benutzen von Containern, (Befüllung, Druckabfallsuche, Wiederbefüllung und Entsorgung besagter Kältemittel)

Das Personal muß in der Lage sein, die örtlichen Bestimmungen zu verstehen und diese in die Tat umzusetzen. Um solche Fähigkeiten auf dem neuesten Stand zu halten, ist es nötig, das Pesonal regelmäßig über die geltenden Bestimmungen aufzuklären und zu schulen.

1.8 Gefahrenzonen Im Inneren der Einheit sind potenziell gefährliche Bauteile vorhanden, wie zum Beispiel:• Teile unter Stromversorgung ,• Mechanische Bauteile unter Bewegung, • Oberflächen mit hohen Temperaturen ,• Ecken und scharfe Kanten,• unter Hochdruck stehenden Teile

Die Gefährlichen Elemente sind durch Schutzvorrichtungen zu schützten. Diese Schutzvorrichtungen dürfen nur von qualifizierten und gescghultem Personal entnommen werden. Sollten diese Schutzvorrichtungen entfernt worden sein, müssen die Gefahrenzonen ausreichend signalisiert und angezeigt werden.

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____________________________________RAS Kp_________________________________

1.9 Probelauf und WerksdrucktestDer Kältekreislauf wird während der Produktion der Einheit, laut Qualitätsverfahren, unter Druck gesetzt um Lekagen oder sonstige Fehlerquellen wie Dichtungen usw. ausfindig zu machen. Die Maschine wird einen Funktionstest unterzogen, sowie auf auf Funktionaliät und auf Betriebsleistung getestet (bei nominalen Kondtio-nen). Auf Anfrage kann das Werksprotokoll des Probelaufs angefordert werden.

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____________________________________RAS Kp_________________________________2. BESCHREIBUNG EINHEIT2.1 Schlüssel zur Deutung der KennzeichenIn der folgenden Abbildung wird die Bezeichnung zu jedem Kennzeichen beschrieben, welches den Namen der Einheit zusammensetzt.

* Wasser am Verdampfer +12°C / + 7°C und +35°C Umgebungstemperatur

2.2 VersionenDie verfügbaren Propan Varianten sind:• Standard - RAS Kp;• Schallgedämmt - RAS S Kp• Free-Cooling - RAS F Kp

STANDARD VERSION:Diese Variante ist für die Installation im Außenbereich (Ob Dach oder auf den Boden) konzipiert. Integriertes Hydronik Modul sowie eine weitere große Auswahl an Optionen sind verfügbar. Diese Serie ist von 60 bis 400 kW Leistung verfügbar (bei nominalen Konditionen)

SCHALLGEDÄMPFTE VERSION:Baugleich wie die Standard Variante , zusätzlich mit einer dicken schallisolierten Matte im Verdichterraum und mit reduzierter Drehzahl der Lüfter. Auch für diese Version ist ein integriertes Hydronik Modul als Option verfügbar. Es sind 13 verfügbaren Größen mit einem Leistungsbereich von 60kW bis 380 kW verfügbar.

FREE-COOLING VERSION:Abweichend von der Standard Version und mit zusätzlichem Freecooling Register für einen vollen Freikühlbetrieb oder einen Mischbetrieb zu ermöglichen. Auch für diese Version ist ein integriertes Hydronik Modul als Option verfügbar. Es sind 12 verfügbaren Größen mit einem Leistungsbereich von 60kW bis 400 kW verfügbar.

2.3 Einheiten mit integrierter Wärmerückgewinnung (Option RP)Alle Einheiten der Serie RAS_Kp können mit einem Enthitzer ausgestattet werden (Option RP). Dieser wird in Serie in die Deruckleitung eingebunden und ermög-licht bei Kältebedarf gleichzeitig eine Warmwasserproduktion. Die Leistung der Enthizter entspricht in etwa 15-20% der Verflüssigungsleistung. Es ist zu beachten, dass bei der Freecooling Version, die Priorität auf dem Freecooling betrieb liegt, das heisst das ein Enthitzerbetrieb im Winter nicht möglich ist.

R A S 8 1

Kp

80

F

R - KALTWASSERSATZ

A - LUFTGEKUEHLT

S - HALBHERMETISCH KOLBENV.

80 kW NOMINALE LEISTUNG*

1 - ANZAHL DER KREISLAEUFE

F - FREE-COOLING

S - SCHALLGEDAEMPFTE VARIANTE

S

Kp - KAELTEMITTEL R290

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____________________________________RAS Kp_________________________________3. ANGEWANDTE RICHTLINENSofern Projekt bezogen keine anderen Richtlinien verlangt wurden, enstpricht die Standard Serie und dieses Handbuch den folgenden EU Richtlinen: • 2014/68/EU• 2004/108/CE (Elektromagnetische Kompatibilität),• 2006/42/CE (Maschinenrichtline),• 2014/35/CE (Niederspannungsrichtlinie).• EN 378-3: 2017, + Part 3: Installation und Personenschutz • EN 378-4: 2017, I + Part 4: Betrieb, Wartung , Reparatur• EN 1127-1: 2011, + Part 1:• EN 13313: 2010, Kompetenz des Personal• EN 60079-10-1: 2016Explosive Athmosphere– Part 10-1: Klassifizierung des Installationsort• EN 60079-14: 2008, + Part 14• EN 60079-17: 2014• EN 60204-1: 2016

3.1 Kältemittel R290 (PROPAN)Das angewandte Kältemittel in dieser Baureihe ist R290(Propan). Das Gerät entspricht der Druckgeräterichtlinie 2014/68/EU (im nachhinein PED), es wird als reines GAS (PED, art. 13) Gruppe 1 welches gefährliche Gase beinhaltet (extrem entzündlich) klassifiziert.

Hier zu folge werden alle Chemischen Eigenschaften dargestellt

Chemische Bezeichnung Propan

Name (ISO 817) R-290

Chemische Formel C3H8

Sicherheitsklasse (EN378-1) A3

PED Klassifizierung Group 1 Gas

Ex-Grenze (LFL) 0,038 kg/m3 – 2,1% m3/m3 ( )

Ex-grenze (UFL) 0,177 kg/m3 – 9,8% m3/m3 (1)

Dichte des Dampfes (a 25°C, 101,3 kPa) 1,832 kg/m3

Relative Dichte 1,56

Molekulare Masse 44 kg/kmol

Siedepunkt -42°C

Selbstentzündungstemperatur 470°C

Entflammbarkeitstemperatur -104°C

Potenzial für Ozonzerstörung (ODP) 0

Treibhauspotenzial(GWP) 3 (CO2 = 1)

WICHTIG - Die Dichte von Propan ist grösser als die Dichte der Luft , darum sollte man drauf achten, dass bei Kältemittelverlust das Propan auf dem Boden absinkt bnzw. Bodennah abgesaugt wird.

Chemische Zusammensetzung des Propan als Kältemittel R290:Anteil an Kaeltemittel ≥ 99,5% by massorganische unreinheiten ≤ 0,5% by mass

1,3 Butadiene ≤ 5 ppm in Masse

Hexan ≤ 50 ppm in Masse

Benzol ≤ 1 ppm in Masse

Schwefel ≤ 2 ppm in Masse

Nicht kondensierbare Gase ≤ 1,5% im Volumen als Dampf

Wasser ≤ 25 ppm in masse

Säuregehalt ≤ 0,02 mg KOH/g zur neutraliserung

Verdampfungsrückstände ≤ 50 ppm in Masse

Partikel Keine

Glide Verdampfungstemperatur ≤ 0,5 K

Praktische Grenze (EN378-1, all.F) 0,008 kg/m3

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SICHERHEITSDATENBLATT

NACH EG-VERORDNUNG 1907/2006/EG, ANLAGE II

GG_GF 081 Ed. November 2016 Pag. 1 di 17

Kryon® 290

Abschnitt 1 STOFF - UND FIRMENBEZEICHNUNG 1.1 1.1 Bezeichnung des Stoffs 1.2 Handelsbezeichnung 1.3 Propan : flüssige Kohlenwasserstoffe zu verschiedenen Reinheitsgraden 1.4 Chemische Familie : Kohlenwasserstoffe, Alkane 1.5 Andere Bezeichnungen : n-Propan; Flüssiggas, verflüssigtes Erdölgas, Kohlenwasserstofftreibmittel, R 290; UN1978. 1.6 Chemische Formel : CH3CH2CH3 ; C3H8

1.2 Sachgerechte und nicht empfohlene Verwendung des Stoffs Verwendung des Stoffs : Kältemittel, Einsatz für technische und industrielle Zwecke Nicht empfohlen Verwendung : Absichtlicher Missbrauch von Dämpfen mit hoher Konzentration kann zu Bewusstlosigkeit und

zum Tod führen

1.3 Informationen über den Aussteller des Sicherheitsdatenblatts Unternehmen

Telefonnummer des dringenden Anrufs

: General Gas S.r.l. Via Aosta, 5 – Cernusco sul Naviglio – 20063 MILANO +39 02 92141835 +39 02 92141841 +39 335 5644288

E-Mail : [email protected]

Abschnitt 2 IDENTIFIZIERUNG DER GEFAHREN 2.1 Klassifizierung des Stoffs bzw. des Gemischs Klassifizierung gemäßEG-Verordnung Nr.1272/2008,Anl.VI

Entzündliche Gase der Kategorie1 H220 (Extrem entzündbares Gas.) Unter Druck stehendes Gas, FlüssiggasH280 (Enthält Gas unter Druck; kann bei Erwärmung explodieren)

2.2 Angaben des Etiketts Etikettierung gemäßEG-Verordnung Nr.1272/2008,Anl.VI Gefahrenpiktogramme :

Code des Gefahrenpiktogramms GHS02 GHS04

Warnung : Gefahr (für beide) Gefahrenhinweise : H220Extrem entzündbares Gas

H280Enthält Gas unter Druck; kann bei Erwärmung explodieren Weitere Informationen: AnmerkungenH,K, U. ALLGEMEINE VORSICHT : P102Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen REAKTION AUF VORSICHTS

ERKLÄRUNGPRÄVENTION : P210 Von Hitze/Funken/offener Flamme/heißen Oberflächen fernhalten. Nicht rauchen.

P260 Staub/Rauch/Gas/Nebel/Dampf/Aerosol nicht einatmen REAKTION AUF VORSICHTS

ERKLÄRUNG : P377 Brand von ausströmendem Gas: Nicht löschen, bis Undichtigkeit gefahrlos beseitigt

werden kann. P381 Alle Zündquellen entfernen, wenn gefahrlos möglich.

P305 + P351 + P338 BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen.

P337 + P313 Vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen. AUFBEWAHRUNG VON

SICHERUNGS ANWEISUNGEN : P410 + P412 Vor Sonnenbestrahlung schützen. Nicht Temperaturen von mehr als

50°C/122°Faussetzen. P403 An einem gut belüfteten Ort aufbewahren

VORSORGLICHE AUSZUGS : P501 Behälter in Konformität mit den lokalen Vorschriften entsorgen.

3.2 Sicherheitsdatenblatt Kältemittel und Öl Datenblatt

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SICHERHEITSDATENBLATT

NACH EG-VERORDNUNG 1907/2006/EG, ANLAGE II

GG_GF 081 Ed. November 2016 Pag. 2 di 17

Kryon® 290

BESEITIGUNG VOM HERSTELLER VORGEGEBENE

ZUSÄTZLICHE SÄTZE : -Fern von Funken, Flammen, Hitzequellen, laufenden elektrischen Geräten verwenden

-Innicht ausreichend belüfteten Räumen können sich explosive Gemische bilden. 2.3 Sonstige Gefahren Unter Druck stehendes, verflüssigtes, extrem entzündliches Gas mit Explosionsgefahr im Kontakt mit der Luft bei.

Ausströmen in geschlossene oder beengte Räume. Es handelt sich um ein einfach erstickendes Gas, das gefährlich ist, weil es den Sauerstoff der Luft bindet.Bei hoher Konzentration können die Dämpfe betäubend wirken. Beim Ausströmen aus dem Behälter verdampft die Flüssigkeit schnell durch Absorption von Wärme, vermischt sich mit der Luft und bildet mit dieser ein explosives Gemisch, so dass im Kontakt mit der Luft Brand -und/oder Explosionsgefahr besteht. Der Kontakt mit der Flüssigkeit führt zumErfrieren. Das Gas ist schwerer als Luft, breitet sich auf Bodenhöhe aus und kann sich in beengten Bereichen (Abwasserkanäle, Abflüsse, Untergeschosse usw.) ansammeln. Es ist unsichtbar, bildet bei vorhandener Feuchtigkeit jedoch einen Nebel. Starkes Erhitzen des Behälters (z.B. im Brandfall) führt zu einer beachtlichen Steigerung des Volumens und somit des Drucks der Flüssigkeit, so dass die Gefahr des Berstens des Behälters besteht. In diesem Fall kann sich das Material zersetzen undCO2(Kohlendioxyd) undCO (stark giftiges Kohlenmonoxyd) bilden. Gemäßden Kriterien der REACH-Vorschriften, keine Stoffe wiePBT, vPvB.

Abschnitt 3 ZUSAMMENSETZUNG/INFORMATIONENÜBER DIE INHALTSSTOFFE 3.1 Stoffe

Informationenüber die Inhaltsstoffe/ gefährlichen Bestandteile gemäßEG-Verordnung1272/2008 Propan ≥ 95% CAS-Nr.74-98-6 EINECS-Nr.200-827-9 EG-Nr.601-003-00-5 REACH-Nr.01-2119486944-21-xxxx Gefahrenpiktogramme

Code des Gefahrenpiktogramms GHS02 GHS04 Entzündliche Gase, Gefahrenkategorie1 H220Extrem entzündbares Gas Unter Druck stehendes Gas: Verflüssigtes GasH280.Enthält Gas unter Druck; kann bei Erwärmung explodieren INCI name: propan Isobutan ≤ 5% CAS-Nr.75-28-5 EINECS-Nr.200-857-2 EG-Nr.601-004-00-0 REACHNr.01-2119485395-27-xxxx Gefahrenpiktogramme

Codedes Gefahrenpiktogramms GHS02 GHS04 Entzündliche Gase, Gefahrenkategorie1 H220Extrem entzündbares Gas Unter Druck stehendes Gas: VerflüssigtesGasH280Enthält Gas unter Druck; kann bei Erwärmung explodieren. INCI name: isobutan

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SICHERHEITSDATENBLATT

NACH EG-VERORDNUNG 1907/2006/EG, ANLAGE II

GG_GF 081 Ed. November 2016 Pag. 3 di 17

Kryon® 290

n-Butan ≤ 5% CAS-Nr. 106-97-8 EINECS-Nr. 203-448-7 EG-Nr.601-004-00-0 REACH-Nr. 01-2119474691-32-xxxx Gefahrenpiktogramme

Code des Gefahrenpiktogramms GHS02 GHS04 Entzündliche Gase, Gefahrenkategorie 1 H220Extrem entzündbares Gas Unter Druck stehendes Gas: Verflüssigtes GasH280. Enthält Gas unter Druck; kann bei Erwärmung explodieren INCI name: butan Enthält keine weiteren Stoffe und/oder Verunreinigungen, die Einfluss auf die Klassifizierung des Produkts haben.

Abschnitt 4 ERSTE-HILFEMASSNAHMEN 4.1 Beschreibung der Erste-Hilfemaßnahmen ALLGEMEINE MASSNAHMEN : Persönliche Schutzmaßnahmen einhalten. Nicht versuchen, durch Exposition gegen den Stoff

verunglückte Personen zu retten, ohne vorher geeignete Schutzmaßnahmen getroffen und alle Sicherheitsvorkehrungen in Erwägung gezogen zu haben (potentielle Brand- und Zündquellen isolieren). Den Verunglückten aus dem verseuchten und/oder gefährdeten Bereich bringen, frische Luft zuführen und den Betroffenen in Ruhestellung und unter Überwachung halten. Mit dem Stoff verseuchte Kleidungsstücke sofort entfernen. Bei längerer Exposition gegen den Stoff ist die Hinzuziehung eines Arztes unerlässlich. Vor Betreten des verseuchten Bereichs, kontrollieren dass die Atmosphäre nicht entzündlich ist und kein Sauerstoffmangel besteht. In jedem Fall muss eine geeignete Schutzausrüstung verwendet werden.

EINATMEN : Die betroffenen Personen an die frische Luft bringen. Sollte der Verunglückte nicht atmen, künstliche Beatmung vornehmen. Bei Atemnot Sauerstoff verabreichen. Den Verunglückten warm halten und in jedem Fall sofort einen Arzt hinzuziehen

HAUTKONTAKT : Hautpartien, die mit der Flüssigkeit in Berührung gekommen sind, werden grau oder weiß und können Blasen bilden. Nach Möglichkeit die Kleidung ausziehen und mit lauwarmem Wasser benetzen. Dabei versuchen, nicht an den verletzten Partien zu reiben, um die Haut nicht zu schädigen. Die verletzte Partie sofort mit lauwarmem Wasser benetzen, eventuell mit einer sterilen Binde bedecken und in eine Decke hüllen. Sofort einen Arzt hinzuziehen.

VERSCHLUCKEN : Ein Verschlucken des Produkts ist äußerst unwahrscheinlich. So rasch wie möglich einen Facharzt konsultieren.

AUGENKONTAKT : Bei weit geöffneten Lidern die Augen behutsam mit viel Wasser spülen (Kontaktlinsen entfernen, sofern die Situation dies problemlos gestattet). So rasch wie möglich einen Facharzt konsultieren.

4.2 Wichtigste Symptome und Auswirkungen, sowohl akuter als auch verzögerter Art Bei hoher Konzentration kann es zum Ersticken kommen. Zu den Symptomen gehört auch die Möglichkeit, ohnmächtig zu werden, ohne

dass der Betroffene sich dessen bewusst wird. Eine rasche Verdunstung der Flüssigkeit kann zu Kälteverbrennungen führen. 4.3 Notwendigkeit der sofortigen Zuziehung eines Arztes bzw. besonderer Behandlungen Den sofortigen Eingriff eines Not-Facharztes anfordern.

Es handelt sich um ein Gas, das der Luft den Sauerstoff entzieht. Es sind keine spezifischen Gegenmittel bekannt Ärztliche Hilfe aufgrund der vorliegenden Symptome leisten und die betroffenen Personen unter Beobachtung halten.

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Abschnitt 5 BRANDSCHUTZMASSNAHMEN 5.1 Löschmittel GEEIGNETE LÖSCHMITTEL : Pulver-, Kohlendioxyd-oder Schaumfeuerlöscher verwenden UNGEEIGNETE LÖSCHMITTEL : Direkte Wasserstrahlen.Kombinierter Einsatz von Wasser und Schaum

5.2 Durch den Stoff oder das Gemisch bedingte besondere Gefahren Durch Steigerung der Temperatur entsteht eine Erhöhung des Drucks im Inneren der Behälter, die sich daher verformen oder in

schwereren Fällen explodieren können. Die beste Brandschutztechnik besteht darin, das ausströmende Gas verbrennen zu lassen, wenn das Ausströmen nicht sofort mit Gewissheit abgesperrt werden kann. Auf eventuelles, explosionsgefährliches Wiederaufflammen des entzündeten Gases muss geachtet werden. Vom Brand erreichte Tanks, Gasflaschen, Geräte und Strukturen mit Wasserstrahlen kühlen. Das Gas ist schwerer als Luft und es besteht die Möglichkeit, dass entzündliche oder explosive Gemische von Dampf und Luft entstehen. Vor eventuellen Brand-bzw. Zündquellen schützen. SPEZIFISCHE GEFAHREN BEI EXPLOSION Die durch Verbrennung entstehenden Gefahrenstoffe sind: COx und teilweise unverbrannte Kohlenwasserstoffe, die bei Exposition zu schweren Gefahren für die Gesundheit führen können.

5.3 Empfehlungen für das mit dem Löschen von Bränden beauftragten Personals Die Sonderausstattung für das mit dem Löschen von Bränden betraute Personal muss Schutzhelm, Schutzschirm, Handschuhe und in

schwereren Fällen feuerfeste Anzüge und Atmungsgeräte umfassen. Siehe dazu die Normen UNI EN 145 und UNI EN 372. Das Personal, das versucht, einen Brand zu löschen, sollte durch Wasserstrahlen geschützt werden. Vom Brand erreichte Tanks, Gasflaschen, Geräte und Strukturen mit Wasserstrahlen kühlen. Kleinere Brände können anhand der empfohlenen Feuerlöscher bekämpft werden. Vor Betreten des verseuchten Bereichs, mit einem Explosimeter kontrollieren, dass die Gaskonzentration unter 10% des LEL-Werts liegt (der untere Grenzwert für die Explosivität von Propan beträgt 2.4%). Bei großen Mengen ausgetretener, brennender Flüssigkeit müssen diese, sofern der Brand nicht durch Absperren der Gasausströmung gedämmt werden kann, durch Wasserdüsen mit gestreutem Strahl und im Windschutz stehend unter Kontrolle gehalten werden. Bei Entstehung von Gaswolken müssen diese durch vernebeltes Wasser bzw. gestreuten Wasserstrahl zerstreut werden.

Abschnitt 6 MASSNAHMEN BEI AUSLAUFEN VON GAS 6.1 Persönliche Vorkehrungen, Schutzausstattung und Vorgehensweise im Notfall Die Notfallmannschaften benachrichtigen. Den Gefahrenbereich evakuieren.

Zündquellen sofort beseitigen, das Ausströmen am Ursprung unterbrechen, sofern dies gefahrlos möglich ist. Die Behälter müssen am Boden abgesetzt werden. Das Austreten von Flüssigkeit erzeugt ein großes Volumen entzündlicher Dämpfe, die schwerer sind, als Luft und auch von der Austrittsstelle weit entfernte Zündquellen erreichen können (z.B. über Entwässerungssysteme, Abwasserleitungen, Wasserläufe usw.). Sinnvoll ist der Einsatz spezifischer Sensoren zur Erkennung von Gas oder entzündlichen Dämpfen.Wo dies geeignet erscheint, Gase oder Dämpfe durch vernebelte Wasserstrahlen zerstreuen. Auf Anzeichen von Ermüdung oder Benommenheit achten. Es jedoch durchaus möglich, sich gefährlichen Konzentrationen des Gases auszusetzen, ohne jegliche Warnsymptome zu verspüren. Das Vorhandensein elektrostatischer Entladungen kann bei Ausströmen des Gases zur Explosion führen. Das Personal muss persönliche Schutzausstattung tragen, um den Kontakt mit der Haut und den Augen zu vermeiden. Fern von Flammen und Funken aufbewahren. Nicht rauchen. Für ausreichende Lüftung des Raums auch auf Fußbodenhöhe sorgen. Falls dies durch die einschlägigen Gesetze vorgeschrieben ist, das Ereignis des zuständigen Behörden melden.

6.2 Vorkehrungen für die Umgebung In unter Wind liegenden Zonen befindliche Personen über die Brand- und Explosionsgefahr informieren und bei Bedarf evakuieren. Das Eindringen des Gases in Abwasser- oder Abluftkanäle verhindern (Explosionsgefahr). Nur elektrische Sicherheitsgeräte verwenden. Von Zündquellen fernbleiben. Nicht rauchen. Für gute Lüftung sorgen, das Produkt verdampfen lassen und die Zerstreuung unterstützen. Es muss berücksichtigt werden, dass die Dämpfe schwerer sind, als Luft. Aufgrund der einschlägigen Gesetze und des externen Notfallplans (sofern vorhanden) die zuständigen Behörden informieren.

6.3 Methoden und Materialien zur Vergütung Für gute Lüftung sorgen, das Produkt verdampfen lassen und die Zerstreuung unterstützen. Falls notwendig, mit Wasser und/oder geeignetem Reinigungsmittel waschen. Die Verwendung von Lösungsmitteln vermeiden. Die Substanz zerstreut sich vollkommen in der Atmosphäre.

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6.4 Verweis auf andere Abschnitte Die zu verwendende persönliche Schutzausstattung ist in Abschnitt 8 angegeben.

Abschnitt 7 HANDHABUNG UND LAGERUNG 7.1 Vorkehrungen für sichere Handhabung Es müssen alle in den Anweisungen für unter Druck stehende Gase enthaltenen Maßnahmen für die korrekte Lagerung und

Handhabung entzündlicher Stoffe eingehalten werden. Alle notwendigen Vorkehrungen treffen, um die Entstehung von elektrostatischen Aufladungen zu verhindern. Der Stoff neigt dazu, explosive Verbindungen mit der Luft einzugehen und die Dämpfe, die schwerer sind, breiten sich auf dem Boden aus und sammeln sich in beengten Räumen. Von Hitzequellen/Funken/offenen Flammen/heißen Oberflächen fernhalten. Nicht rauchen. Funkenfreie Geräte benutzen. In gut belüfteten Räumen arbeiten. Nicht in die Umgebung bringen. Während Verlagerung, Mischung und Einlagerung muss auf die korrekte Erdung der Geräte geachtet und Maßnahmen getroffen werden, um die Entstehung elektrostatischer Ladungen zu verhindern. Das Befüllen von Behältern und Tanks muss aufgrund der einschlägigen Vorschriften von unten erfolgen. Beim Füllen und Entleeren keine Druckluft verwenden. Das Ansaugen von Wasser/Feuchtigkeit muss vermieden werden. Das gesamte System (Tank, Leitungen, Geräte) müssen für die auszuführenden Arbeitsgänge geeignet und mit Sicherheitssystemen ausgestattet sein. Aufgrund der einschlägigen Vorschriften müssen regelmäßige Tests vorgenommen werden. Rückschlagventil oder vergleichbare Einrichtungen verwenden, um den Rückfluss zu verhindern. Die Leitungen müssen auf geeignete Weise etikettiert werden (siehe Norm UNI 5634), um die dort enthaltene Substanz kenntlich zu machen. Persönliche Schutzausstattung verwenden. Keine Kleidung aus synthetischem Gewebe tragen. Hautkontakt vermeiden. Während des Gebrauchs des Produkts nicht essen, trinken oder rauchen. Nach dem Umgang mit dem Produkt sorgfältig die Hände waschen. Mit Produkt verunreinigte Kleidung nicht mehr verwenden.

7.2 Bedingungen für sichere Lagerung, einschließlich eventueller Unverträglichkeiten Nicht in der Nähe von Zündquellen arbeiten oder das Produkt lagern. Die elektrischen Geräte und Anlagen müssen geeignete

Sicherheitsausführungen sein, die mit den einschlägigen Vorschriften konform sind. Das Produkt an einem trockenen, kühlen Ort fern von Hitzequellen und vor Sonnenstrahlen geschützt lagern. Von Zündquellen jeglicher Art fern lagern. Nicht rauchen. Von oxydierenden, stark säure-oder alkalihaltigen Produkten fernhalten. Feststehende Behälter müssen den Normvorschriften für unter Druck stehende Behälter entsprechen. Bewegliche Behälter müssen mit den Vorschriften der ADR-Normen konform sein. Gasflaschen an einem trockenen, gut belüfteten Ort, fern von Hitzequellen und direktem Sonnenlicht, sowie von entzündlichem Material verwahren. Zur Beförderung der Gasflaschen sind geeignete Fahrzeuge zu verwenden und darauf zu achten, dass sie nicht gegeneinander schlagen. Die Gasflaschen in vertikaler Position, fest verankert und mit montierter Ventilschutzkappe lagern. Gasflaschen nicht auf dem Boden streifen oder rollen. Vor eventuellen Stößen schützen. Volle Gasflaschen müssen von leeren Flaschen getrennt gehalten werden. Bei Zweifeln, bitte den Lieferanten des Produkts kontaktieren. Während des Gebrauchs, die Gasflaschen keinesfalls erhitzen, um die Fördermenge des ausströmenden Gases zu steigern. Eventuelle Leckagen mit der entsprechenden Suchflüssigkeit feststellen, keinesfalls mithilfe von Flammen. Soweit dies möglich ist, die Gasflasche so drehen, dass Gas und keine Flüssigkeit ausströmt. Den Aufbewahrungsraum derGasflaschen mit ausreichenden Löschmitteln ausstatten. Nach dem Gebrauch, das Hauptventil der Gasflasche sorgfältig schließen, die Schutzkappe und das ordnungsgemäß ausgefüllte Schild anbringen. Bei Bedarf mit Edelgas (z.B. Stickstoff) vergüten. Alle Inspektions-, Reinigungs-, Kontroll- und Wartungsmaßnahmen müssen von qualifiziertem Personal ausgeführt werden, das geeignete Schutzausrüstung zu verwenden und die Bereiche zu vergüten hat, in denen die Behandlung mit Edelgas (z.B. Stickstoff) erfolgen soll. Anhand geeigneter Instrumente den Sauerstoffgehalt und die Entzündbarkeit beurteilen. Von Hitzequellen/Funken/offenen Flammen/heißen Oberflächen fernhalten und die Empfehlungen für kombinierte Lagerung einhalten. Materialtemperaturklasse: T2 Geeignetes Material für Arbeits-Einrichtungen: Flusseisen.

7.3

Spezifischer Gebrauch Siehe Abschnitt 1.2.

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Abschnitt 8 KONTROLLE DER EXPOSITION/PERSÖNLICHER SCHUTZ 8.1 Kontrollparameter Es empfiehlt sich, bei natürlicher oder mechanischer Lüftung zu arbeiten, um sicher zu stellen, dass 25% des LEL- Werts (unterer

Entzündlichkeits-Grenzwert in Luft 2,4%) nicht überschritten werden. Die gefährlichen Konzentrationen, bei deren Überschreitung die bei beruflich bedingter Inhalation zu Expositionsschäden führen können, sind in den Tabellen ACGIH TLV 2010 wie folgt aufgeführt: TLV TWA gewichtete Durchschnittskonzentration pro 8-stündigem Arbeitstag (chronische Exposition), denen die Arbeitnehmer täglich ohne negative Auswirkungen exponiert werden können beträgt: 1000 ppm(1800 mg/m3) ACGIH empfiehlt darüber hinaus, dass in Ermangelung eines TLV-Werts die Expositionsgrenzwerte für biologisch inerte Partikel unter mg/m³ bei eingeatmeten, unter 10 mg/m³ bei inhalierten Partikeln gehalten werden sollten. Die Überwachungs-und Kontrollbedingungen sind der einschlägigen Gesetzgebung zu entnehmen. DNEL (ABGELEITETE AUSWIRKUNGSLOSE KONZENTRATION) UND DMEL (ABGELEITETE KONZENTRATION MIT MINIMALER AUSWIRKUNG): Nicht abgeleitet, da die Mischung keine für die Gesundheit gefährlichen Bestandteile enthält. Es empfiehlt sich, die oben genannten Expositionsgrenzen bei allen Anwendungen einzuhalten. PNEC(S)-WERTE (VORAUSGESAGTE AUSWIRKUNGSLOSE KONZENTRATION): PNEC-WERTE IN WASSER (KONTINUIERLICHE ABGABE): Nicht abgeleitet, da die Mischung keine für die Gesundheit gefährlichen Bestandteile enthält PNEC-WERTE IN WASSER (INTERMITTIERENDE ABGABE): Nicht abgeleitet, da die Mischung keine für das Wasser gefährlichen Bestandteile enthält. PNEC-WERTE IM BODEN Nicht abgeleitet, da die Mischung keine für den Boden gefährlichen Bestandteile enthält. PNEC-WERTE IN SEDIMENTEN: Nicht abgeleitet, da die Mischung keine für die Umwelt gefährlichen Bestandteile. PNEC-WERTE IN ABWASSERAUFBEREITUNGSANLAGEN: Nicht abgeleitet, da die Mischung keine für die Umwelt gefährlichen Bestandteile enthält

8.2 Kontrolle der Exposition Die einschlägigen Gesetzesvorschriften verlangen, dass alle chemischen Substanzen aufgrund ihres Gesundheitsrisikos berücksichtigt

werden und demzufolge geeignete Kontrollmaßnahmen eingeleitet werden, um die Exposition zu vermeiden bzw. deren Ausmaß zu reduzieren. Dazu ist eine Reihe von Kontrollvorgängen notwendig (Austausch, allgemeine Lüftung, Eingrenzung, Arbeitsmethoden, Änderungen von Prozessen oder Tätigkeiten), die vor Einsatz der persönlichen Schutzausrüstung berücksichtigt werden müssen. Alle persönlichen Schutzausstattungen sollten bestimmten Standards oder Vorschriften entsprechen, für den jeweiligen Gebrauch geeignet, der zu handhabenden Substanz angepasst sein und in einwandfreiem Zustand gehalten werden. PERSÖNLICHE SCHUTZAUSSTATTUNGEN SCHUTZ FÜR AUGEN UND GESICHT Geschlossene Schutzbrillen, Schilder oder Schutzschirme gegen Spritzer verwenden. Es empfiehlt sich, die Norm UNI EN 166 heranzuziehen. Es muss die Möglichkeit gegeben sein, die Augen mit Wasser auszuspülen.

SCHUTZ DER HAUT Hände: bei möglichem Hautkontakt Schutzhandschuhe aus Leder/dickem Kunststoff zu verwenden (z.B. aus Neopren, PVA, Nitril), die hitzebeständig/wärmeisolierend sein und Stulpe für eventuelle Notfälle ausgestattet sein müssen. Die Handschuhe nach gründlicher Reinigung der Hände anlegen. Die Handschuhe sollten bei den ersten Anzeichen von Abnutzung ersetzt werden. Die Wahl der Schutzhandschuhe ist auch von den Arbeitsbedingungen abhängig und muss den Angaben des Herstellers sowie eventuellen, dem Arbeitnehmer bekannten Allergien Rechnung tragen. Es empfiehlt sich, die Norm UNI EN 374 heranzuziehen.

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Sonstiges: Arbeitskleidung aus geeigneten, vollständig von statischer Aufladung freien Materialien tragen, die auch die oberen und unteren Gliedmaßen bedeckt. Die Kleidung bei Verseuchung mit dem Produkt sofort wechseln, sofern dies möglich ist, und vor der weiteren Verwendung waschen. Es sollte für einwandfreie Hygiene der eigenen Person und der Arbeitskleidung gesorgt werden. Arbeitskleidung bei den ersten Anzeichen von Abnutzung ersetzen. Es empfiehlt sich, die NormenUNI EN 465, UNI EN 466 und UNI EN 467 heranzuziehen

SCHUTZ DER ATEMWEGE Sollten die Arbeitsbedingungen und die sonstigen Mittel zur Einschränkung der Exposition der Arbeitnehmer nicht ausreichend sein, um die Expositionsgrenzen einzuhalten, so müssen zusätzliche Ausstattungen zum Schutz der Atemwege verwendet werden: Maske mit Filter für Gase, organische Dämpfe und Staub Typ UNI EN141, UNI EN143, UNI EN371. In engen, geschlossenen Räumen empfiehlt sich der Einsatz von Atmungsgeräten mit AX-Filter (braun, für organische Gase und Dämpfe). Bei hohen Gas-/Dampfkonzentrationen ein automatisches Atmungsgerät (UNI EN 529) verwenden.

GEFAHREN DURCH HITZE Siehe Abschnitt „Schutz der Haut ” KONTROLLE DER EXPOSITION DER UMWELT Es liegen keine weiteren Informationen vor. Siehe auch Abschnitt 6

Abschnitt 9 PHYSIKALISCHE UND CHEMISCHE MERKMALE 9.1 Informationen über die wesentlichen physikalischen und chemischen Merkmale Aussehen : Unter Druck stehendes, verflüssigtes Gas Farbe : Farblos Geruch : Charakteristisch Geruchs-Wahrnehmungsschwelle : Nicht ermittelt pH-Wert : Nicht zutreffend Schmelz-/Gefrierpunkt : -188°C Kochpunkt und Kochbereich : -42.1°C Zündtemperatur : -104°C Verdampfungsrate : Nicht zutreffend. Der Stoff ist bei Umgebungstemperatur extrem flüchtig Entzündbarkeit (Feststoffe, Gase) : Nicht zutreffend. Der Stoff ist bei Umgebungstemperatur hoch entzündlich Obere/untere Zünd-oder

Explosionsgrenze : Untere Grenze 2.4%

Obere Grenze 9.5% Dampfdruck : 7.3 bar g bei 20°C Dichte bei 20°C : 0.508 kg/L (Flüssigkeit)

1.815 kg/m3(Dampf) Relative Dichte (Luft =1) : Höher als 1 Löslichkeit : < 0.1 g/L bei 20°C Verteilungskoeffizient : n-Oktan

öl/Wasser (log POW) : 2.35

Selbstzündungstemperatur : 490°C Zerfallstemperatur : Nicht zutreffend Viskosität : 11x10ˉ󠇥󠇥⁵ Pa x s a 15°C (Flüssigphase) Explosionseigenschaften : Das Produkt ist bei normalen Einsatzbedingungen nicht als explosiv klassifiziert Oxydationseigenschaften : Das Produkt ist bei normalen Einsatzbedingungen nicht als oxydierend klassifiziert 9.2 Weitere Informationen Eignung von Materialien : Löst Fette und greift Naturgummi an. Mit Metallen kompatibel.

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VOC-Gehalt (CE) : 100 %

Abschnitt 10 STABILITÄT UND REAKTIVITÄT 10.1 Reaktivität : Der Stoff ist bei normalen Arbeitsbedingungenundbestimmungsgemäßer Verwendung stabil.

10.2 Chemische Stabilität : Dieser Stoff ist aufgrund seiner physikalisch-chemischen Eigenschaften bei normalen

Arbeitsbedingungen und bestimmungsgemäßer Verwendung stabil. Er neigt zum Zerfallen bei Temperaturen über400°C.

10.3 Möglichkeit gefährlicher Reaktionen

: Der Stoff ist bei normalen Arbeitsbedingungen und bestimmungsgemäßer Verwendung stabil. Im Kontakt mit stark oxydierenden Stoffen (Peroxyde, Chromate, Chlorate, Perchlorate..) oder anderen Substanzen (Nitrate, flüssiger Sauerstoff, Fluor … ) kann er explosive Mischungen mit Luft bilden und somit unter bestimmten Bedingungen (Zündquellen) Brandgefahr verursachen. Das Vorhandensein von starken Säuren oder Basen kann zu Korrosionserscheinungen an denBehältern und demzufolge zum Ausströmen derSubstanzkommen.

10.4 Zu vermeidende Bedingungen : Starkes Erhitzen des Produkts bzw. der Behälter vermeiden Raschen Druckabbau im Behälter vermeiden Ausströmen und Leckage vermeiden Ansammlung des Stoffsin beengten Räumen vermeiden Von stark oxydierenden, sauren oder alkalischen Stoffen fernhalten Von Hitzequellen/Funken/offenen Flammen/heißen Oberflächen fernhalten. Nicht rauchen. Entstehung von elektrostatischen Aufladungen vermeiden. Stöße, Absturz, Reibung der Behälter mit daraus entstehender Funkenbildung vermeiden. Behälter keinen hohen Temperaturen (über 50°C) oder der direkten Sonneneinstrahlung aussetzen.

10.5 Unverträgliche Materialien : Stark oxydierende Substanzen. Starke Säuren und Basen

10.6 Gefährliche Zersetzungsprodukte : Der Stoff ist bei normalen Arbeitsbedingungen stabil und zersetzt sich bei bestimmungsgemäßer Verwendung nicht. Im Fall des Brands oder der Explosion des Behälters, können organische, nicht vollständig verbrannte Verbindungen wie beispielsweise Kohlenoxyd entstehen.

Abschnitt 11 TOXIKOLOGISCHE INFORMATIONEN 11.1 Informationenüber die toxikologischen Wirkungen Daten aus der Literatur über die toxokinetischen Studien der Alkane mit kurzer Kette (C1-C4) zeigen, dassletztere in Form von Dampf

bei Umgebungstemperatur existieren und nur schwach absorbiert werden. Wenn die Exposition eine Absorption mit sich bringt (bei Situationen mit höherer Konzentration), ist diese nicht besonders relevant: es besteht schwacher Nachweis im Stoffwechsel, da der Stoff bei Absorption normalerweise rasch ausgeatmet wird. Aufgrund der durchgeführten Studien scheint die Absorption mit zunehmendem Molekulargewicht zu steigen. Die nicht verzweigten Moleküle scheinen leichter absorbierbar als verzweigte, und die aromatischen Moleküle leichter als die von Paraffinen. Die wesentlichen toxikologischen Studien wurden an Ratten vorgenommen. AKUTE GIFTIGKEIT Der Stoff ist bei Umgebungstemperatur und Atmosphärendruck ein farb- und geruchloses Gas. Aus diesem Grund sind die Informationenüber akute Giftigkeit bei Einnahme und Inhalation nicht besonders relevant. AKUTE GIFTIGKEIT BEI EINNAHME Gemäß Punkt 2 der Anlage XI zurEG-Verordnung Nr. 1907/2006 (REACH) kann diese Ermittlung unterlassen werden, da die Substanz sich bei Umgebungstemperatur und Atmosphärendruck im gasförmigen Zustand befindet. Das Gas ist bei Umgebungstemperatur extrem flüchtig und entzündlich und neigt zur Bildung von explosiven Verbindungen mit der Luft. Aus beliebigen Tests bei aussagefähigen Konzentrationen weist eine hohe Brand-und Explosionsgefahr aus.

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AKUTE GIFTIGKEIT BEI INHALATION LC50Ratte [Inhalation]:658 mg/L 4 h (Literaturwert) - Ohne Kennzeichnungspflicht-bezogen auf Stoff: Butan SchlüsselstudiePropan LC50 ratte (männlich/weiblich) [15 minuten]: 800000 ppm LC50 ratte (male/female) [15 minuten]: 14442738 mg/m3 LC50 ratte (male/female) [15 minuten]: 1443 mg/L [Quelle: Clark DG and Tiston DJ (1982)] Die Dämpfe können betäubend wirken Hohe Konzentrationen in der inhalierten Luft können zu Bewusstlosigkeit und Erstickung wegen Mangels an Sauerstoff führen. AKUTE GIFTIGKEIT BEI HAUTKONTAKT Gemäß Punkt 2 der Anlage XI zur EG-Verordnung Nr. 1907/2006 (REACH) kann diese Ermittlung unterlassen werden, da die Substanz sich bei Umgebungstemperatur und Atmosphärendruck im gasförmigen Zustand befindet. Das Gas ist bei Umgebungstemperatur extrem flüchtig und entzündlich und neigt zur Bildung von explosiven Verbindungen mit der Luft. Aus beliebigen Tests bei aussagefähigen Konzentrationen weist eine hohe Brand-und Explosionsgefahr aus. KORROSION/HAUTREIZUNG Gemäß Punkt 2 der Anlage XI zur EG-Verordnung Nr. 1907/2006 (REACH) kann diese Ermittlung unterlassen werden, da die Substanz sich bei Umgebungstemperatur und Atmosphärendruck im gasförmigen Zustand befindet. Das Gas ist bei Umgebungstemperatur extrem flüchtig und entzündlich und neigt zur Bildung von explosiven Verbindungen mit der Luft. Aus beliebigen Tests bei aussagefähigen Konzentrationen weist eine hohe Brand- und Explosionsgefahr aus. Literaturdaten bezüglich der am Menschen vorgenommenen Studien des Verhältnisses zwischen Dosis und Reaktion haben gezeigt, dass Propan und Butan auf die Haut und die Schleimhäute nicht reizend oder korrosiv wirken. Der Kontakt mit dem verflüssigten Gas kann zu Kälteverbrennungen führen. SCHWERE AUGENVERLETZUNGEN /SCHWERE REIZUNGEN DER AUGEN Gemäß Punkt 2 der Anlage XI zur EG-Verordnung Nr. 1907/2006 (REACH) kann diese Ermittlung unterlassen werden, da die Substanz sich bei Umgebungstemperatur und Atmosphärendruck im gasförmigen Zustand befindet. Das Gas ist bei Umgebungstemperatur extrem flüchtig und entzündlich und neigt zur Bildung von explosiven Verbindungen mit der Luft. Aus beliebigen Tests bei aussagefähigen Konzentrationen weist eine hohe Brand- und Explosionsgefahr aus. Der Kontakt mit dem verflüssigten Gas kann zu Kälteverbrennungen führen. SENSIBILISIERUNG DER ATMUNG ODER DER HAUT SENSIBILISIERUNG DER ATMUNG Es liegen keine Studien vor, aus denen sich eine solche Wirkung entnehmen ließe SENSIBILISIERUNG DER HAUT Gemäß Punkt 2 der Anlage XI zur EG-Verordnung Nr. 1907/2006 (REACH) kann diese Ermittlung unterlassen werden, da die Substanz sich bei Umgebungstemperatur und Atmosphärendruck im gasförmigen Zustand befindet. Das Gas ist bei Umgebungstemperatur extrem flüchtig und entzündlich und neigt zur Bildung von explosiven Verbindungen mit der Luft. Aus beliebigen Tests bei aussagefähigen Konzentrationen weist eine hohe Brand- und Explosionsgefahr aus. Der Kontakt mit dem verflüssigten Gas kann zu Kälteverbrennungen führen. MUTAGENITÄT DER KEIMZELLEN Aufgrund der in vitro und an Tieren vorgenommenen Versuche ergibt sich keinerlei Genotoxizität. Darüber hinaus kann die Substanz als Verunreinigung 1,3-Butadien in Konzentrationen unter 0,1% enthalten und wird daher aufgrund der Gefahrstoffvorschriften nicht als mutagen eingestuft. Genetische Toxizität in vitro-Schlüsselstudie Propan Ames test in Salmonella typhimurium [OECD 471]:Kein Hinweis auf mutagene Wirkung Metabolische Aktivierung: mit oder ohne - Methode: Mutagenität(Salmonella tiphymurium-Rückmutationstest) [Quelle: WC Thomas andCJ Kirwin (1980)]

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KREBSERREGUNG Es wurde keine krebserregende Wirkung nachgewiesen. Aufgrund des derzeitigen Kenntnisstands und der Mutagenitäts-und Toxizitätstests mit wiederholterVerabreichung sind keine krebserregenden Wirkungen zu erwarten. Darüber hinaus kann die Substanz als Verunreinigung 1,3-Butadien in Konzentrationen unter 0,1% enthalten und wird daher aufgrund der Gefahrstoffvorschriften nicht als krebserregend eingestuft REPRODUKTIONSTOXISCHE AUSWIRKUNGEN Die Literaturdaten liefern keinen stichhaltigen Nachweis der toxischen Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit. Daher wird die Substanz aufgrund der Gefahrstoffvorschriften nicht alsreproduktionstoxisch eingestuft. ScreeningderReproduktions-/Entwicklungstoxizität Inhalation Ratte (Männchen/Weibchen) Anzahl Expositionen: täglich NOAEL (No Observed Adverse Effect Level) Eltern:21,641mg/L NOAEL F1: 21,641mg/L Methode:OECD TG 422 Bei Tierversuchen (OCSE 422, Screening) wurden keine Anzeichen für Störungen der Entwicklung festgestellt TOXISCHE AUSWIRKUNGEN AUF ENTWICKLUNG/TERATOGENESE Die Literaturdaten liefern keinen stichhaltigen Nachweis der toxischen Auswirkungen auf die Entwicklung/die Teratogenese: diewesentlichen Unreinheiten des Stoffs führen dazu, dass diese aufgrundder Gefahrstoffvorschriften nicht alsreproduktionstoxisch eingestuft wird. Inhalation Ratte(Männchen/Weibchen) Anzahl Expositionen: täglich NOAEL (No Observed Adverse Effect Level)Eltern: 21,641mg/L NOAELMutter: 21,641mg/L Methode:OECD TG 422 Bei Tierversuchen(OCSE 422,Screening)wurden keine Anzeichen für Störungen der Entwicklung festgestellt. SPEZIFISCHE ZIELORGAN-TOXIZITÄT (STOT), EINZEL-EXPOSITION Keine Informationen verfügbar SPEZIFISCHE ZIELORGAN-TOXIZITÄT (STOT), WIEDERHOLTE EXPOSITION MUND Gemäß Punkt 2 der Anlage XI zur EG-Verordnung Nr. 1907/2006 (REACH) kann diese Ermittlung unterlassen werden, da die Substanz sich bei Umgebungstemperatur und Atmosphärendruck im gasförmigen Zustand befindet. Das Gas ist bei Umgebungstemperatur extrem flüchtig und entzündlich und neigt zur Bildung von explosiven Verbindungen mit der Luft. Aus beliebigen Tests bei aussagefähigen Konzentrationen weist eine hoheBrand-und Explosionsgefahr aus. HAUT Gemäß Punkt 2 der Anlage XI zur EG-Verordnung Nr. 1907/2006 (REACH) kann diese Ermittlung unterlassen werden, da die Substanz sich bei Umgebungstemperatur und Atmosphärendruck im gasförmigen Zustand befindet. Das Gas ist bei Umgebungstemperatur extrem flüchtig und entzündlich und neigt zur Bildung von explosiven Verbindungen mit der Luft. Aus beliebigen Tests bei aussagefähigen Konzentrationen weist eine hohe Brand-und Explosionsgefahr aus. INHALATION Aus Studien im Verlauf von 6 Wochen an männlichen und weiblichen Ratten wurden keine neurologischen hämatologischen oder klinischen Wirkungen beobachtet Bei Dosen von 12,000 ppm männlichen Tieren zeigte eine 25% ige Abnahme Gewichtszunahme während der ersten Wocheder Exposition. Die niedrigste Konzentration, bei der im Verlauf diese Studien Schadwirkungen festgestellt wurden (LOAEC), beträgt 21,641mg/L [MethodeOECD TG 422].

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GEFAHR IM FALL DER EINATMUNG Nicht zutreffend.Der Stoff ist bei Umgebungstemperatur und Atmosphärendruck ein farb-und geruchloses Gas. WEITERE INFORMATIONEN Unter normalen Einsatzbedingungen kann der Stoff unter Sicherheitsbedingungen aufgrund der obigen Angaben verwendet werden. Ein vorsätzlicher, auch kurze Zeit anhaltenderMissbrauch bei hohen Dampfkonzentrationen kann zu Bewusstlosigkeit und zum Tod führen.

Abschnitt 12 UMWELTSCHUTZ-INFORMATIONEN 12.1 Toxizität Zum derzeitigen Stand weisen die Daten über die Wassertoxizität keine Toxizität für die Umwelt aus und es wurden keine PNEC(S)

fürSüß-, Meeres-, Sediment-und Grundwasser festgelegt. Bei Umgebungstemperatur und Atmosphärendruck befindet sich der Stoff in gasförmigen Zustand und ist praktisch wasserunlöslich: entsprechend Spalte 2 der Anlagen VII und VIII der REACH-Verordnung können die Tests der akuten Giftigkeit (Toxizität für Gewässer, chronische Toxizität für Gewässer, Toxizität für das Erdreich) unterlassen werden, wenn die bestehenden Bedingungen auf Unwahrscheinlichkeit einer Gewässer-Toxizität schließen lassen. Was den Einfluss auf die Abwasseraufbereitung betrifft, sind keine besonderen Maßnahmen anzugeben, da sich der Stoff bei Umgebungstemperatur und Atmosphärendruck im gasförmigen Zustand befindet und daher praktisch wasserunlöslich ist. TOXISCHE AUSWIRKUNGEN AUF FISCHE Angesichts der oben aufgeführten chemisch-physikalischen Eigenschaften des Stoffs weist die Literatur keine Toxizität aus, die wegen der Flüchtigkeit des Stoffs unwahrscheinlich ist. TOXISCHE AUSWIRKUNGEN AUF DAPHNIEN Angesichts der oben aufgeführten chemisch-physikalischen Eigenschaften des Stoffs weist die Literatur keine Toxizität aus, die wegen der Flüchtigkeit des Stoffs unwahrscheinlich ist. TOXISCHE AUSWIRKUNGEN AUF ALGEN Angesichts der oben aufgeführten chemisch-physikalischen Eigenschaften des Stoffs weist die Literatur keine Toxizität aus, die wegen der Flüchtigkeit des Stoffs unwahrscheinlich ist. TOXISCHE AUSWIRKUNGEN AUF BAKTERIEN Angesichts der oben aufgeführten chemisch-physikalischen Eigenschaften des Stoffs weist die Literatur keine Toxizität aus, die wegen der Flüchtigkeit des Stoffs unwahrscheinlich ist. Ames-Test Salmonella typhimurium Keine Anzeichen von mutagener Wirkung Methode: Mutagenität(Salmonella typhimurium, Reversionstest) TOXISCHE AUSWIRKUNGENAUF LEBENDE ORGANISMEN IM ERDREICH Angesichts der oben aufgeführten chemisch-physikalischen Eigenschaften des Stoffs weist die Literatur keine Toxizität aus, die wegen der Flüchtigkeit des Stoffs unwahrscheinlich ist. TOXISCHE AUSWIRKUNGEN AUF PFLANZEN Angesichts der oben aufgeführten chemisch-physikalischen Eigenschaften des Stoffs weist die Literatur keine Toxizität aus, die wegen der Flüchtigkeit des Stoffs unwahrscheinlich ist.

12.2 Persistenzund Abbaubarkeit FOTOCHEMISCHE ZERSETZUNG

Das Produkt zerfällt an der Luft rasch durch fotochemische Reaktionen. Die Standzeit des Produkts in der Atmosphäre kann mit wenigen Tagen bemessen werden, wobei das OzonReduzierungspotential praktisch gleich null ist. Der Treibhaus-Effektwert(Global Warming Potential)beträgt3. Nur unter bestimmten Bedingungen und durch komplexe Interaktion mit eventuell vorhandenen anderen atmosphärischen Verschmutzungen, sowie durch bestimmte klimatische und meteorologische Einflüsse in der Nähe der Oberflächekönnte die

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fotochemische Zersetzung zur Bildung von troposphärischem Ozon führen. BIOLOGISCHE ABBAUBARKEIT Die in der Literatur verfügbaren Daten weisen aus, dass der Stoff (bei Umgebungstemperatur und Atmosphärendruck gasförmig) biologisch rasch abbaubar ist(QSAR-Methode).

12.3 Bioakkumulationspotential Angesichts seiner chemisch-biologischen Eigenschaften (log Pow 2.35) weist der Stoff kein Bioakkumulationspotential infolge von

Zersetzung, Reduktion und Verfall auf.

12.4 Mobilität im Erdreich Bei Umgebungstemperatur und Atmosphärendruck ist der Stoff ein farb-und geruchloses, extrem flüchtiges Gas, das sich in der Luft rasch zerstreut, ohne Bodenverseuchung zu verursachen. Es sind daher keine Erscheinungen der Adsorption/Absorption im Erdreichzu erwarten.

12.5 Ergebnisse der BewertungPBTundvPvB Aufgrund der in Anlage XIII zur REACH-Verordnung aufgeführten Kriterien ist die Substanz nicht als persistent, bioakkumulierendoder

toxisch für die Umwelt einzustufen.

12.6 Sonstige Schadwirkungen Der Stoff hat einen Gehalt an Flüchtigen Organischen Verbindungen (COV) von 100 %. Es empfiehlt sich, das Produkt aufgrund einwandfreier Arbeitspraxis zu verwenden und das Eindringen in die Umwelt zu vermeiden. Hohe OzonKonzentrationen haben schädliche Auswirkungen auf den Menschen und verursachen während der Anbauperiode verschiedene Schäden an Ernte, Pflanzen-und Waldbestand.

Abschnitt 13 BETRACHTUNGEN ZUR ENTSORGUNG 13.1 Methode der Abfallaufbereitung

Die lokalen Gesetzesvorschriften müssen eingehalten werden.Das Gas sollte durch geeignete Einrichtungen (Fackeln) entsorgt werden, die mit Systemen zur Verhinderung des Flammenrückschlags ausgestattet sind. Die Entstehung von explosionsgefährdeten Gemischen mit Luft durch Ablassen in Zonen muss vermieden werden, wo die Akkumulation eine Gefahr darstellen kann. Diesem Produkt kann durch den Anwender (Erzeuger des Abfalls) kein spezifischer Abfall- Code zugeordnet werden. Dieser ist gehalten, den Abfall-Code zu wählen, der aufgrund der effektiven Verwendung des Produkts und der eventuellen Veränderungen und Verseuchungen am besten zutrifft (siehe Richtlinie 2001/118/EG und Umweltministerium 9.04.2002). Der Abfall-Code muss aufgrund des europäischen Abfallverzeichnisses festgelegt werden (EG-Entscheidung bezüglich des Abfallverzeichnisses 2000/532/CE), in Abstimmung mit den spezifischen Entsorgungsunternehmen/dem Hersteller/den Behörden. Was die Behälter betrifft, so besteht kein Entsorgungsproblem, da sie normalerweise wiederauffüllbar sind. Bei Notentsorgung den Inhalt mit den schuldigen Vorkehrungen unter Aufsicht eines qualifizierten Technikers und unter Einhaltung der lokalen Vorschriften verbrennen lassen. Nicht mehr weiterverwendbare Behälter müssen mit Wasser oder Edelgas vergütet werden. Falls leere und/oder volle Behälter entsorgt werden müssen: Code für eisenhaltige Verpackungsmittel:CER 15.01.04 Code für volle Verpackungsmittel: CER 15.01.10 Die Abfälle müssen Körperschaften anvertraut werden, die zur Entsorgung oder Regenerierung der Verpackungsmittel ermächtigt sind. An nicht vergüteten Behältern dürfen keinerlei physische Eingriffe vorgenommen werden (Bohrungen, Einschnitte, Einäscherung..). Weitere Informationen können beim Lieferanten erfragt werden.

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Abschnitt 14 INFORMATIONEN ZUMTRANSPORT 14.1 UNO-Nummer:1978 EtikettADR/RID, IMDG, IATA

2.1: Entzündliches Gas

14.2 UNO-Versandnummer Propan, 2.1, (B/D) 14.3 Mit dem Transport verbundene Gefahrenklassen Straßen-/Schienentransport(ADR/RID) Klasse2 Klassifizierungs-Code2F : Etikett zur Gefahrenkennzeichnung2.1 Gefahren-Kennnummer : 23 Einschränkungs-Code für Beförderung in Tunnels(ADR)

B/D: Durchfahren von Tunnels der Kategorien B und C ist bei Tankwagen-Transport untersagt. Durchfahren von Tunnels der Kategorien

Warenbeschreibung (technische Bezeichnung) Siehe Abschnitt 14.2

Klasse 2.1 EMSF-D, S-U : Meerwasser verseuchender Stoff: Nein Warenbeschreibung (technische Bezeichnung):

Siehe Abschnitt 14.2 Lufttransport(ICAO/IATA) Klasse 2.1 Transport aufPassagierflügenist untersagt NurKargo-Flugzeuge: gestattet.ERG-Code 10L Warenbeschreibung (technische Bezeichnung):Siehe Abschnitt 14.2

14.4 Verpackungsgruppe Straßen-/Schienentransport(ADR/RID)

Verpackungsanweisung: AllgemeinP200 Seetransport(IMDG)VerpackungsgruppeIMO Verpackungsanweisung: P200 Lufttransport(ICAO/IATA) Verpackungsanweisung:200

14.5 Gefahren für die Umwelt Der Stoff ist aufgrund der Vorschriften ADR, RID IMDG, ICAO/IATA nicht als gefährlich eingestuft.

Emergency Schedule (EmS)-Fire: F-D Emergency Schedule (EmS)-Spillage:S-U-Instructions Marine pollutant (Seewasserverschmutzung): No Anweisungen für die Verpackung:200

14.6 Sondervorkehrungen für Benutzer Die Gasflaschen dürfen nicht im Inneren von Fahrzeugen verstaut werden. Gasflaschen müssen in vertikaler Stellung gehalten werden

und dürfen ausschließlich unter Sicherheitsbedingungen auf gut belüfteten, vorzugsweise offenen Fahrzeugen oder Karren transportiert

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werden. De Transport auf Fahrzeugen vermeiden, bei denen der Ladebereich nicht vom Fahrerraum getrennt ist. Vergewissern, dass der Fahrer über die potentielle Gefahr informiert ist, die von der Ladung ausgeht, und dass ihm bekannt ist, was Fall von Unfällen bzw. in Notfällen zu tun ist. Vor Beginn des Transports: -Vergewissern, dass die Last einwandfrei abgesichert ist. -Vergewissern, dass die Ventile der Gasflaschen geschlossen sind und keine Leckagen auftreten. -Vergewissern, dass der Blindstopfen des Ventils, sofern vorhanden, korrekt montiert ist. -Vergewissern, dass der Schutzkappe, sofern vorhanden, korrekt montiert ist. -Vergewissern, dass eine ausreichende Lüftung vorhanden ist. -Vergewissern, dass die einschlägigen Vorschriften eingehalten werden.

14.7 Loser Transport gemäßAnlage II zum MARPOL 73/78und IBC-Code Soll ein loser Transport vorgenommen werden, müssen die Anlage II zum MARPOL 73/78 und der IBC-Code eingehalten werden, sofern sie anwendbar sind.

Abschnitt 15 INFORMATIONENÜBER GESETZLICHE REGELUNGEN 15.1 Vorschriften und Gesetze bezüglich Gesundheit, Sicherheit und Umwelt mit spezifischem Bezug auf den Stoff oder das Gemisch Stoff

oder das Gemisch Zulassung gemäß REACH-Verordnung (EG-Verordnung Nr. 1907/2006 i.d.g.F.):

der Stoff wurde nicht in die Liste der extrem besorgniserregenden Substanzen (SVHC) aufgenommen, für die eine Zulassung beantragt wurde. Nutzungseinschränkungen gemäß REACH-Verordnung (EG-Verordnung Nr. 1907/2006 i.d.g.F.): Der Stoff unterliegt keinen Einschränkungen gemäß Abschnitt VIII (Anlage XVII), Anhang 2 Weitere EG-Vorschriften und nationale Umsetzungsregelungen: KategorieSeveso (Richtlinie96/82/EGundRichtlinie105/2003/EG, GvD334/99i.d.g.F.):Anlage I, Teil 1. Chemischer Gefahrstoff gemäßAbschnittIX (Umsetzung Richtlinie 98/24/EG) des GvD 81708 i.d.g.F. Zur Entsorgung der Abfälle ist auf das GvD152/06i.d.g.F. Bezug zu nehmen. Wichtigste bibliographische Quellen ADR 2011 Europäische Vereinbarung über die Beförderung von Gefahrstoffen auf Straßen AGCIH 2009 American Conference of Governmental Industrial Hygienists ESIS European Chemical Substances Information System-IUCLID Dataset IATA/ICAO 2008 International Air Transport Association-International Civil Aviation Organisation IMDG 2008 International Maritime Dangerous Goods Code NIOSH National Institute for Occupational and Safety -Registry of Toxic Effects of Chemical Substances QSAR: Quantitative Structure Activity Relationship IUCLID International Uniform Chemical Information Database

15.2 Bewertung der chemischen Sicherheit Es wurde eine Bewertung der chemischen Sicherheit vorgenommen. Alle in den Abschnitten 11 und 12 angegebenen Informationen wurden IUCLID-Daten entnommen.

Abschnitt 16 WEITERE INFORMATIONEN Texte der Warnhinweise

H220: Hoch entzündliches Gas H280 Enthält unter Druck stehendes Gas, kann bei Erhitzung explodieren. Die Gefahren, die bei unsachgemäßer Verwendung auftreten können sind in erster Linie Brand- bzw. Explosionsgefahr sowie Erstickungsgefahr bei brandfreiem Ausströmen in geschlossenen Räumen. Es ist unerlässlich, dass Personal und Nutzer von Flüssiggas über die bei Handhabung und Gebrauch zu treffenden Sicherheitsvorkehrungen informiert und entsprechend ausgebildet werden. Mitarbeiter müssen entsprechend ihrer spezifischen Aufgaben aufgrund der zutreffenden Gesetzesvorschriften ausgebildet werden. Die Berufsbildung und praktische Ausbildung der Mitarbeiter im Hinblick auf chemische Substanzen muss aufgrund der Richtlinie

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98/24/EG erfolgen. Legende der Abkürzungen CSR = Bericht über chemische Sicherheit DNEL = Abgeleitetes auswirkungsloses Niveau DMEL = Abgeleitetes Niveau mit minimaler Auswirkung EC50= Effektive mittlere Konzentration IC50 = Inhibitionskonzentration 50% LC50 = Tödliche Konzentration, 50% LD50 = Mittlere tödliche Dosis PNEC = Vorausgesagte auswirkungslose Konzentration PBT = Persistenter, bioakkumulierender und toxischer Stoff SNC = Zentrales Nervensystem STOT = Spezifische Zielorgan-Toxizität (STOT) RE = Wiederholte Exposition (STOT) SE = Einzel-Exposition TLV®TWA = Grenz-Schwellenwert , gewichtetes Mittel über der Zeit TLV®STEL = Grenz-Schwellenwert, Grenzwert für kurzzeitige Exposition vPvB = start persistent und stark bioakkumulierend Hinweis H (Tabelle 3.1): Die für diesen Stoff angegebene Klassifizierung und Etikettierung betreffen die angegebene gefährliche Eigenschaft bzw. die gefährlichen Eigenschaften bzw. die Gefahrenangaben in Verbindung mit der Gefahrstoffklasse bzw. den Gefahrstoffklassen und mit der angegebenen Kategorie bzw. den Kategorien. Die Verfügungen des Artikels 4 in Bezug auf die nachfolgenden Hersteller, Importeure oder Benutzer dieses Stoffs finden Anwendung auf alle anderen Gefahrenklassen und – Kategorien. Bei Gefahrenklassen, bei denen die Art der Exposition oder die Art der Auswirkungen eine Unterscheidung in der Einstufung in die Gefahrstoffklassen bedingt, sind der Hersteller, der Importeur oder der Benutzer gehalten, die noch nicht berücksichtigen Arten der Exposition oder Arten der Auswirkungen in Betracht zu ziehen. Das daraus entstehende Etikett muss mit allen Vorschriften des Artikels 16 und des Abschnitts 1.2 der Anlage I konform sein. Hinweis K: Die Einstufung als krebserregend oder mutagen ist nicht notwendig, wenn nachgewiesen werden kann, dass der Stoff 1,3 Butadien zu einem Prozentsatz von weniger als 0,1 % Gewicht/Gewicht enthält (EINECS Nr. 203450-8). Wenn der Stoff nicht als krebserregend oder mutagen eingestuft ist, sollten mindestens die Vorsichtsempfehlungen (P102-)P210-P403 (Tabelle 3.1) oder der Satz S (2-)9-16 (Tabelle 3.2) angegeben werden. Der vorliegendeHinweis findet Anwendung nur auf bestimmte aus Erdöl gewonnene Stoffverbindungen, die im Teil 3 angegeben sind. Hinweis U (Tabelle 3.1): Bei Markteinführung müssen die Gase als “Unter Druck stehendes Gas” in eine der für verdichtetes, verflüssigtes, verflüssigtes und gekühltes oder aufgelöstes Gas eingestuft werden. Die GruppenEinstufung ist vom physikalischen Zustand abhängig, in dem das Gas abgepackt wird und ist daher von Fall zu Fall festzulegen. Überarbeitungsdatum: 30.11.2010 DieÜberarbeitungwurde notwendig infolge der Anwendung der EG-Verordnung Nr.1907/2006(REACH)i.d.g.F. gemäßAnlage I zur EU-Verordnung453/2010und Maßgabe der EG-Verordnung Nr.1272/2008(CLP). Die Einstufung des Stoffs wurde nach beiden Systemen eingestuft: Richtlinie 1999/45/CE und CLP, und ersetzt die vorherige Ausgabe. Alle 16 Abschnitte des Textes wurden geändert. Die im vorliegenden Sicherheitsdatenblatt enthaltenen Informationen basieren auf unserem derzeitigen Kenntnisstand und auf den einschlägigen Gesetzesvorschriften. Es wurden alle möglichen Maßnahmen getroffen, um sicher zu stellen, dass alle in diesem Datenblatt im Hinblick auf Gesundheit und Sicherheit an Arbeitsstätten gemachten Angaben im Moment der Ausstellung korrekt sind. Hinsichtlich der Exaktheit oder Vollständigkeit der in diesem Datenblatt aufgeführten Daten und Informationen wird keinerlei ausdrückliche oder implizite Gewähr oder Erklärung abgegeben. Die angegebenen Daten und Empfehlungen sind gültig, wenn das Produkt für die erklärten Verwendungszwecke eingesetzt wird. Der Stoff darf für hier nicht erklärte Einsatzzwecke nicht ohne vorherige Rückfrage beim Lieferanten nicht verwendet werden. Der Anwender trägt die Verantwortung dafür, dass das Produkt den Anweisungen entsprechendverwendet wird und dass alle notwendigen Maßnahmen zur Eihaltung der gesetzlichen und lokalen Vorschriften über Gesundheit, Sicherheit und Hygiene an Arbeitsstätten und Schutz der Umwelt ergriffen werden.

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Jede Haftung für eventuelle Schäden oder Verletzungen infolge von den Angaben abweichender Verwendung, unsachgemäßem Einsatz des Produkts, Nichteinhaltung der Empfehlungen oder der Art des Materials innewohnenden Gefahren, wird verweigert. Alle Benutzer der Substanz sind verpflichtet, alle notwendigen Maßnahmen zutreffen, um zu gewährleisten, dass alle mit dem Umgang und der Verwendung des Stoffs betrauten Personen von den eigenen Verantwortlichen aufgrund der Angaben dieses Datenblatts umfassend informiert/ausgebildet werden. ANLAGE Listeder anerkannten Verwendungen des Stoffs Propan

Legende IUCLID International Uniform Chemical Information Database PC Chemische Produkt-Kategorie SU Einsatzbranche NACE Nomenklatur der Wirtschaftstätigkeiten ERCBeschreibung der Kategorien für Abgabe in die Umwelt ECHAEuropäische Agentur für chemische Substanzen n.a. nicht anwendbar PROC 1Verwendung in geschlossenen Prozessen, Exposition unwahrscheinlich PROC 2Verwendung in geschlossenen, kontinuierliechen Prozessen mit gelegentlicher, kontrollierter Exposition PROC 3Verwendung in geschlossenen Chargen-Prozessen (Synthese oder Formulierung) PROC 5 Mischen in Chargen- Prozessen zur Formulierung von Präparaten und Artikeln (Kontakt in verschiedenen Phasen und/oder

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relevanter Kontakt) PROC 7 Industrielle Verwendung in Sprays PROC 8Umfüllen von Stoffen oder Präparaten (Füllen/Entleeren) aus Großbehälterninspezifische Strukturen PROC 9Umfüllen von Stoffen oder Präparaten in kleine Behälter (spezifische Abfülleinrichtungen, einschließlich Wiegung) PROC 11Nicht industrielle Verwendung in Sprays PROC 12Verwendung als Aufschäumungsmittel bei der Herstellung von Schaumstoffen PROC 16 Verwendung von Materialien als Grundlage für Brennstoffe. Wahrscheinlichkeit mäßiger Exposition gegen das unverbrannte Produkt PC 0Sonstiges PC 3Deodorant-Produkte für Räume PC 8Biozide (z.B. Desinfektionsmittel, Schädlingsbekämpfungsmittel PC 9aBeschichtungen und Lacke, Lösungsmittel, Lackentferner PC 9bZuschlagstoffe, Stuck, Putz, Modellierton PC 13Brennstoffe PC 16Fluide für Wärmeaustausch PC 19Halbzeuge PC 21Chemische Substanzen für Labors PC 24Schmiermittel, Fette und Abgabeprodukte PC 29Arzneimittel PC 32 Präparate für Polymer-Verbindungen PC 34 Gewebe-Farbstoffe, Produkte für Verarbeitung und Imprägnierung von Geweben, einschließlich Bleichmittel und sonstigen technologischen Hilfsstoffen PC35 Wasch-und Reinigungsmittel (darunter Produkte auf Lösungsmittelbasis) PC 39Kosmetika, Körperpflege-Produkte SU 0 Sonstiges SU 2aBergbau (Offshore-Aktivitäten ausgeschlossen) SU 2bOffshore-. Industrie SU 3Industrielle Verwendung: Verwendung derStoffe selbst oder im Rahmen von industriell hergestellten Präparaten SU 8Herstellung von chemischen Grundprodukten auf breiter Skala (einschließlich Erdölprodukten) SU 10 Formulierung[Mischung]von Präparaten und/oder Umpackung (ausgenommen Legierungen) SU 12 Herstellung von Kunststoffen, einschließlich Compounding und Konversion SU 21Verwendung durch Endverbraucher : Familien (Bevölkerung allgemein = Verbraucher) SU 22 Professionelle Verwendung: Öffentliche Anstalten (Verwaltung, Bildung, Unterhaltung, Dienstleistungen, Handwerk) ERC 1 Produktion von Stoffen ERC 2 Formulierung von Präparaten ERC 3 Formulierung innerhalb von Materialien ERC 6a Industrielle Verwendung zur Herstellung eines anderen Stoffs (Verwendung von Halbzeugen) ERC 7Industrielle Verwendung von Stoffen in geschlossenen Systemen ERC 8a Breite, ausbreitende Indoor-Verwendung von technischen Hilfsstoffen in offenen Systemen

Dieses Sicherheitsdatenblatt wurde in Übereinstimmung mit den geltenden europäischen Richtlinien erstellt und gilt für alle Länder, die die Richtlinien in ihre nationalen Rechtsvorschriften umgesetzt haben. Die Informationen in diesem Datenblatt basieren auf dem Wissen, das wir zum Zeitpunkt der letzten Version von uns erhalten haben. Der Benutzer muss die Eignung und Vollständigkeit der Informationen in Bezug auf die spezifische Verwendung des Produkts sicherstellen. Dieses Dokument sollte nicht als Garantie für bestimmte Eigenschaften des Produkts interpretiert werden. Da die Verwendung des Produkts nicht unserer direkten Kontrolle unterliegt, ist der Benutzer verpflichtet, die geltenden Gesetze und Vorschriften in Bezug auf Hygiene und Sicherheit in eigener Verantwortung einzuhalten. Wir übernehmen keine Verantwortung für unsachgemäße Verwendung.

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4.1 RahmenDas Grundgerüst ist aus einer Grundplatte und einem Rahmen aus galvanisierten Stahlelementen gefertigt und mit Edelstahlnieten montiert. Alle galvanisierten Stahloberflächen sind pulverbeschichtet und in RAL 7035 lackiert. Die Strukturelemente sind fest montiert und machen den Rahmen dadurch sehr stabil, wodurch Schwingungen absorbiert werden können.

4.2 VerdichterDie halbhermetischen Verdichter sind auf den Betrieb mit Kohlenwasserstoffen ausgelegt und optimiert unter Beachtung der Sicherheitsanforderungen für den Einsatz in Bereichen mit entflammbaren Gasen ach ATEX 2014/34/EU. Die Motoren sind für den Anlaufbetrieb bei geringer Stromaufnahme (PW Option) vorgesehen und mit einem Überhitzungsschutz (im Schaltschrank installiert) ausgestattet. Das Schmiersystem ist mit Ölfiltern ausgestattet und wird durch eine Hochdruckpumpe aufrechterhalten. Jeder Verdichter arbeitet in einem eigenen, unabhängigen Kältekreis, in dem Schwingungsdämpfer, Absperrventil auf Saug- und Druckseite, elektronischer Differenzdruck-schalter zur Füllstandskontrolle in ATEX-Version, ATEX-Ölheizung und Temperaturfühler im Austritt, um die Verdichteraustrittstemperatur zu kontrollieren, integriert sind.

4.3 AxialventilatorenDie 3-phasigen, direkt angetriebenen Axialventilatoren versorgen die externen Wärmetauscher. Die Motoren sind nach IP54 geschützt, Klasse F und haben einen internen Überhitzungsschutz an der Motorwicklung. Die Rotorblätter sind aus Aluminium, die Profilgeometrie ist auf die Minimierung der Turbulenzen in der Lufttrennung ausgelegt, um Geräusche zu reduzieren und die Effizienz zu steigern. Jeder Ventilator ist mit einer Ansaugöffnung und einem nach der Konstruktion lackierten Schutzgitter ausgestattet.

4.4 Verflüssiger-undFreikühlregisterDie externen Verflüssiger- und Freikühlregister bestehen aus gerippten Kupferrohren, die dank ihrer Bauweise für höchste Effizienz sorgen. Die große Wärmet-auscheroberfläche ermöglicht den Betrieb auch bei hohen Außenlufttemperaturen. Der Verflüssiger ist konzipiert, um ein niedriges Druckniveau und gleichzeitig ausreichenden Volumenstrom zur Verfügung zu stellen. Das geteilte Register ermöglicht mit Hilfe von Magnetventilen und Drucktransmittern die Kontrolle des Arbeitsdrucks, wodurch der Volumenstrom des Kältemittel geregelt wird. Auf diesem Weg können im Falle der freien Kühlung die Ventilatoren immer mit maximaler Drehzahl anlaufen. Somit kann die maximale Kälteleistung, unabhängig von den Druck- und Temperaturbedingungen, rückgewonnen werden. Die freie Kühlung wird mittels eines direktgesteuerten 3-Wege-Ventils freigegeben, sobald die Außentemperatur niedriger als die Eintrittstemperatur des Mediums ist. Die Anordnung der Kupferrohre reduziert den wasserseitigen Druckverlust.Der maximale Betriebsdruck auf der Verflüssigerseite liegt bei 28 bar, der maximale Betriebsdruck des Freikühlregisters ist auf der Flüssigkeitsseite 10 bar. Auf Nachfrage und im Falle einer aggressiven Installationsumgebung sind verschiedene Schutzeinrichtungen verfügbar, zum Beispiel lackierte Kupferrippen (Option RM), doppelte Epoxydharzbeschichtung (Option TDS) oder Sonderausführung der Register mit Kupferrohren und –Rippen (Option RR).

4.5 VerbraucherwärmetauscherDie nach AISI 316 gebauten Wärmetauscher bestehen aus einem oder zwei Kreisen, durch die Kanäle und den patentierten Verteiler wird ein sehr hoher Wärm-eübergangskoeffizient erreicht. Der Aufbau ermöglicht eine einheitliche Wasserverteilung bei geringem Druckverlust. Der Wärmetauscher ist mit einer feinporigen Isolierung ummantelt. Zudem ist der Wärmetauscher mit einem Sicherheits-Strömungswächter ausgestattet, der den Betrieb bei zu geringem Wasserdurchfluss verhindert. Kältemittelseitig liegt der maximale Betriebsdruck bei 28 bar.

4.6 RegenerationswärmetauscherUm auf der Saugseite des Kompressors eine angemessene Überhitzung des Kältemittels und eine korrekte Temperatur des Schmieröls gewährleisten zu können, ist jeder Kältekreis mit einem Regenerationswärmetauscher ausgestattet. Der Wärmetauscher unterkühlt die Flüssigkeit am Verflüssigeraustritt und überhitzt das Gas am Verdampferaustritt, wodurch die Effizienz des Kältekreises gesteigert wird und die Saugleitung frei von Flüssigkeitstropfen ist.

1 - ATEX Ventilatoren2 - Halbhermetischer ATEX Verdichter3 - Pufferspeicher (Option MV) 4-Expansionsgefaess (Option MV)5 - Hoch- und NIederdruckpressostate

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4. KONSTRUKTIVEEIGENSCHAFTENDie Anlagen der RAS Kp – Serie sind für die Außenaufstellung konzipiert. Be-stehend aus Axialventilatoren aus Verbundwerkstoff, Kondensations- und Freikühlr-egister (Freecooling in der Variante RAS F Kp enthalten) aus Kupfer mit einzelnen Mikrorippen für höchste Effizienz und halbhermetischen Kolbenverdichtern, die in ein, zwei oder vier unabhängigen Kältekreisen jeweils alleine laufen.

Um den Anlagenbetrieb bei maximaler Sicherheit gewährleisten zu können, sind alle Anlagenteile des Kältekreises (außer dem Verflüssigungsregister) im techni-schen Bereich, der abgeschlossen und separiert von der äußeren Umgebung ist, in der Anlage installiert. Der technische Bereich ist mit einem Abluftsystem ausgestat-tet, das aktiviert wird bevor die Anlage in Betrieb geht und während der gesamten Betriebszeit aktiv bleibt. Auf diesem Weg können alle möglichen Gasleckagen kon-trolliert werden und nach außen geleitet werden, um alle Anlagenteile frei von ei-nem möglichen entzündlichen Gas/Luft Gemisch zu halten, das ein Feuer auslösen könnte. Ein Differenzdruckschalter kontrolliert die Abluftventilatoren, die während des Anlagenbetriebs immer aktiv sein sollten und verriegelt die Kompressoren im Falle der unterbrochenen Abluftausbringung.

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____________________________________RAS Kp_________________________________4.7 Schaltschrank und MikroprozessorDer Schaltschrank ist nach der Norm 61439-1 konform mit allen darin installierten Komponenten des Regelungssystems und der notwendigen Komponenten zum Anlaufen und zum thermischen Schutz der werkseitig getesteten und verdrahteten elektrischen Motoren. Der Schaltschrank hat eine wasserdichte Oberfläche, ein-zelne Kabelverschraubungen und ein Lüftungssystem, um immer einen konstanten Überdruck iim Schaltschrank garantieren zu können. Auf dieser Weise können eventuelle Kältemittelleckagen nicht in den Schaltschrank eindringen und somit in Kontakt mit möglichen Entzündungsherden kommen. Schaltschrank bestehend aus Kontroll- und Stromeinrichtungen, Mikroprozessor mit Tastatur und Display mit Funktionsanzeige, Hauptschalter, Trenntransformator für die Notstromver-sorgung, Selbstunterbrecher, Sicherungen und Schütze der Verdichter und Ventilatormotoren, Sammelstörmeldung, Fernbedienung Ein/Aus, Klemmkasten mit Federzugklemmen, Schnittstellenmöglichkeit mit GLT. Die Stromzufuhr wird unterbrochen, sofern die Lüftung der Verdichterkomponenten nicht mehr gegeben ist. Die Lüftung wird über einen Differenzdruckschalter, der als Luftstromwächter fungiert, überwacht. Weitere technische Details finden Sie im beigelegten Schaltplan.

4.8 KältekreiseJeder Kreislauf besteht aus:

• Serviceventil für Kältemittel

• Frostschutzfühler

• Absperrventil auf der Flüssigkeitsleitung

• Kältemittelschauglass

• Kältemittelfilter

• Hochdruckseitiges Sicherheitsventil

• Mechanisches Expansionsventil

• Einstellbare Druckschalter

• Hoch- und NIederdruckmanometer

• MagnetventilAlle verwendeten Komponenten sind für den Betrieb mit Propan geeignet bzw. in ATEX Ausführung.

Über das Benutzerdisplay lassen sich folgende Informationen abrufen: • eingestellte Parameter • eingestellte Variablen • Statuts der digitalen und analogen Ein- und Ausgänge • Betriebszustand Maschine • Fehlermeldungen Es Besteht die Möglichkeit alle Betriebsparameter an ein BMS weiterzuleiten

4.9 Regel und Steuerung

4.10 Gaswarnalage

Die Regelung der gesamten Maschine erfolgt über einen vorprogrammierten Regler.Der Mikroprozessor besteht aus: • elektronischen Platine mit Klemmen zur Weitergabe der Signale, um die einzelnen Regelelemente ansteuern zu können. • Grafisches Display, damit der Betreiber auf einer benutzer freundlichen Ebene die Betriebsparameter einstellen kann und Fehlermeldungen auslesen kann. Die Elektroplatine regelt die einzelnen Geräte im inneren der Maschine anhand der Betriebsparameter, zwei weitere wichtige Funktionen;• ON/OFF remote über pot-freie Kontakte • abspeichern von Betriebskonditionen und Fehlermeldungen

Die Gaswarnanlage stellt Kohlenwasserstoffkonzentrationen im Maschinengehäuse fest und schützt das Gerät. Die Gaswarnanlage ist mittig am Boden des Maschinenraumes montiert. Sollten unzulässig hohe Konzentrationen auftreten, wird ein Schaltkontakt geöffnet (Klemmleiste Kontakt 249 bei Gasalarm offen), der die Kältemaschine ohne Verzögerung abschaltet. Um die Gase aus dem Maschinenraum zu verdünnen und abzutransportieren, wird der Spülluftventilator eingeschaltet. Die Rückstellung ist nur händisch durch das Bedienpersonal möglich, indem der Not-Aus Schalter betätigt wird. Eine automatische Rückstellung erfolgt nicht.An der Kältemaschine wird bei einem Gasalarm die rote Lampe neben dem Display aktiviert. Eine Störweiterleitung an die übergeordnete Gebäudeleittechnik ist möglich und wird empfohlen. Eigenschalten Gaswarnanlage:Geeignete Gase: Propan (C3H8)Schaltgrenze: 20 ppm (<1/4 „der unteren Explosionsgrenze“)ATEX Schutzklasse: min. IP65- ATEX Schaltplanbezeichnung: SAAG Die Überprüfung der Gaswarnanlage muss mindestens ½ Jährlich durch geschultes Personal erfolgen. Die Überprüfung ist geeignet zu dokumentieren. ACHTUNG! Sollte die Gaswarnanlage nicht wie vorgeschrieben regelmäßig überprüft werden, besteht die Gefahr von Fehlfunktionen der Gaswarnanlage. Die sichere Feststellung von Gaskonzentrationen kann nicht gewährleistet werden und es können Gefahren für Mensch und Maschine entstehen. Ohne die Durchführung der vorgeschriebenen Prüfintervalle kann keine Garantie bei Schäden jeglicher Art übernommen werden.

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____________________________________RAS Kp_________________________________

ISOLIERTER TECHNIKRAUMVERDAMPFER

SCHALT-SCHRANK

3 WEGE VENTIL (IN DER FREECOOLINGVARIANTE)

GITTER

BATTERIE DI SCAMBIO TERMICO

TRANSPORTÖSEN

AXIALVENTILATOREN SCHUTZGITTER(OPTION GP)

VICTAULIC ANBINDUNG PUFFERSPEICHER

MV (OPTION)

FREE-COOLINGREGISTER

(VERSIONEFREE-COLING)

VERFLUESSIGER

ATEX VENTILATOR

REGENERATIVER WAERMETAUSCHER

KALTWASSERPUMPEN (OPTION P1/P1H )

4.11 Hauptbestandteile und Optionen

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____________________________________RAS Kp_________________________________

A Amperemeter: Elektronisches Gerät um die Stärke des elektrischen Strom messen zu können welches von der Einheit aufgenommen wird.AE Änderung der Standard-Stromart: Ins besondere, 230V Dreiphasen, 460V Dreiphasen, Frequenz 50/60 Hz.BT Betrieb bei geringen Umgebungstemperaturen (-8°C): Elektronisches Gerät welches den Verflüssigungsdruck Dank der Geschwin-digkeitsregelung der

Ventilatoren regelt, dadurch kann die Einheit bis zu -8°C Außenlufttemperatur arbeiten (In Alternative zu BF).BF Betrieb bei geringen Umgebungstemperaturen (-20°C): Welches den Verflüssigungsdruck über Geschwindigkeitsregelung der Ventila-toren über einen

Frequenzumformer regelt und den Betrieb der Einheit bis zu -20°C Außenlufttemperatur ermöglicht (Alternative zu BT).CF Verdichter Schalldämmgehäuse mit Standard Material: Schalldämmung des Verdichterraum Dank einer Isoliermatte von 15mm.CFU Verdichter Schalldämmgehäuse mit dickerem Material: Schalldämmung der Verdichter dank einer Schallhaube welche mit einer dic-ken und feuerfesten

Schalldämmung überzogen wurde.CS Verdichter-Startzähler: Elektromechanisches Gerät welches im inneren des Schaltschrankes installiert wird, dieses speichert die An-zahl der Verdichter-

starts.G2 Kälteleistung mit 2 Leistungsstufen: Verfügbar für die Einheiten RAS 601 Kp bis RAS 1701 KpG4 Kälteleistung mit 4 Leistungsstufen: Verfügbar für die Einheiten RAS 2002 Kp bis RAS 3502 KpG8 Kälteleistung mit 8 Leistungsstufen: Verfügbar für die Einheit RAS 4304 KpGP Schutzgitter für Verflüssiger – Lamellen: Lackiertes Metallschutzgitter welches die Lamellen vor mechanischen Beschädigungen schütztGYL Freecooling in Glykolfreier VarianteI1 Pumpenseitige Victaulic Isolierung: Polyurethan-Isolierung der Verbindungen um so die Kondensat Bildung zu verhindern, Pumpensei-tig.I2 Pufferseitige Victaulic Isolierung: Polyurethan-Isolierung der Verbindungen um so die Kondensat Bildung zu verhindern, Pufferseitig.IH Serielle Schnittstelle RS 485: Elektronische Platine welche an den Mikroprozessor angeschlossen werden muss, damit die Maschine an ein externes Üb-

erwachungssystem verbunden werden kann und somit von extern angesteuert werden kann. (Alternativ zu IH LON und IWG).IH-LON Serielle Schnittstelle für LON Protokoll: Elektronische Platine welche an den Mikroprozessor angeschlossen werden muss, damit die Maschine an ein exter-

nes Überwachungssystem mit LON Protokoll verbunden werden kann und somit von extern angesteuert werden kann. (Alternativ zu IH und IWG).IM Seemäßige Verpackung: Holzkasten und interner Überzug mit hygroskopischen Salze, angemessen für lange Transporte über das Meer.IWG Serielle Schnittstelle für SNMP oder TCP/IP Protokoll: Elektronische Platine welche an den Mikroprozessor angeschlossen werden muss, damit die Maschine

an ein externes Überwachungssystem mit SNMP oder TCP/IP Protokoll verbunden werden kann und somit von extern angesteuert werden kann. (Alternativ zu IH und IH LON)

MF Phasen Monitor: Elektronisches Gerat welches die korrekte Sequenz und/oder bei einer fehlenden Phase die Maschine anhält.MV Pufferspeicher: Pufferspeicher mit einer angemessenen Gröβen, komplett mit Ausdehnungsgefäβ, Sicherheitsventil, Hydrometer, Füll- und Ablaufventil,

EntlüftungsventilP1 Pumpengruppe: Kaltwasserpumpengruppe welches aus einer Einzelpumpe, einem Expansionsgefäβ, Sicherheitsventil, Hydrometer, Füll- und Ablaufventil

und einem Entlüftungsventil besteht. Die Pumpe wird vom Schaltschrank aus gesteuert und besteht aus einer 2 poligen Monoblock ZentrifugalpumpeP1H Pumpengruppe mit großer Forderhöhe: Kaltwasserpumpengruppe welches aus einer Einzelpumpe mit gröβere Forderhöhe, einem Expansionsgefäβ, Si-

cherheitsventil, Hydrometer Full- und Ablaufventil und einem Entlüftungsventil besteht. Die Pumpe wird vom Schaltschrank aus gesteuert und besteht aus einer 2 poligen Monoblock Zentrifugalpumpe

P2 Doppelpumpen Gruppe (nur eine in Betrieb): Kaltwasserpumpengruppe welches aus einer Doppelpumpe, einem Expansionsgefäβ, Si-cherheitsventil, Ab-sperrventil in der Vor- und Rücklaufleitung von jeder Pumpe, Hydrometer, Füll- und Ablaufventil und einem Entlüf-tungsventil besteht. Die Pumpen werden vom Schaltschrank aus gesteuert und bestehen aus einer 2 poligen Monoblock Zentrifugal-pumpe

P2H Doppelpumpen Gruppe mit großer Forderhöhe (nur eine in Betrieb): Kaltwasserpumpengruppe welches aus einer Doppelpumpe mit gröβerer Forderhöhe, einem Expansionsgefäβ, Sicherheitsventil, Absperrventil in der Vor- und Rücklaufleitung von jeder Pumpe, Hydrometer, Füll- und Ablaufventil und einem Entlüftungsventil besteht. Die Pumpen werden vom Schaltschrank aus gesteuert und bestehen aus einer 2 poligen Monoblock Zentrifugalpumpe

PA Gummi-Schwingungsdämpfer: Glockenförmige Schwingungsdampfer werden für die Isolierung der Einheit auf der Grundflache sepa-rat mitgeliefert, diese bestehen aus einer Stahlgrundflache und einer Stahlglocke welche mit Gummi überzogen sind.

PM Federschwingungsdämpfer: Federschwingungsdampfer werden für die Isolierung der Einheit von der Grundflache separat mitgelie-fert, besonders geeignet bei schwierigen Umweltbedingungen. Diese bestehen aus 2 Körpern und einer angemessenen Anzahl an Fe-dern.

PQ Remote Terminal: Von welchem man aus die Temperaturparameter und die relative Feuchte der Fühler ablesen kann, die digitalen Eingange der Alarme sieht, die Maschine Ein- und Ausschalten kann, die Programmierung der Parameter abändern kann und durch einen Ton-Signalisierung auf eventuelle Alarme hinweist.

PW Partwinding: Zur Reduzierung des Anlaufstrom der einzelnen Verdichter um somit bis zu 35% des herkömmlichen Anlaufstrom redu-zieren zu können.

RA Verdampferfrostschutzheizung: Elektrischer Widerstand der im inneren des Verdampfers installiert wird und mit einem eigenen Thermostat als Frost-schutzheizung dient.

RF Elektronische Vorrichtung zur Korrektur des Leistungsfaktors cosfi ≥0,9: Elektronisches Gerat welches dank angemessenen Verflüssi-gern die Rephasie-rung der Verdichter garantiert und somit den cosphi Wert ≥0,9 zu behalten, somit wird die Stromaufnahme vom Netz begrenzt.

RL Thermisches Überstromrelais für Verdichtermotor: Elektromechanische Geräte die bei Überbelastung der Verdichter diese Schützen durch Display Signa-lisierung mitteilen.

RM Verflüssiger- Wärmetauscher in Alu mit Epoxydharz-Beschichtung: Spezielle Oberflächige Behandlung der Wärmetauscher dank einer Epoxydharz-Be-schichtung.

RP Teil-Wärmerückgewinnung: (etwa 20%) der Verflüssigerleistung durch Plattenwärmetauscher Gas/Wasser (Enthitzer) die in Serie zu den Verdichter instal-liert werden. Wird benutzt wenn man einen Teil der Verflüssigungswärme nutzen will um eventuell Sanitätswas-ser zu heizen.

RR Verflüssiger- Wärmetauscher aus Kupfer-Kupfer: Die Verflüssigungsbatterie besteht aus Kupferrohren und Kupferlamellen.RV Farbwahl nach Wunsch gem. RAL Karte.TDS Doppelte Beschichtung des Registers: Epoxid Beschichtung des Registers und des Rahmens. Diese Behandlung ist insbesondere bei Installationen der

Einheit in aggressiven Umgebungen geeignet. V Voltmeter: Elektrische Gerät welches die Stromspannung der Einheit messen tut.VB Glykol Version: Die Einheit wird vorbereitet um bei Vorlauf-Temperaturen am Verdampfer die geringer sind als 0°C zu arbeiten. Der Verdampfer wird dann

mit einer 20 mm Isolierung

4.12 ZUBEHÖR

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____________________________________RAS Kp_________________________________5.STANDARDFUNKTIONSCHEMA

KAELTEKREISLAUF EINER RAS -KP 2 VERDICHTER EINHEIT

THE DIAGRAM IS VALID FOR ALL INDIPENDENT REFRIGERANT CIRCUITS

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____________________________________RAS Kp_________________________________5.1 KÄLTEKREISLAUFMITINTEGRIERTEMFREE-COOLING

KREISLAUF RAS F KP MIT 1 KREISLAUF UND FREE-COOLING

3VF 3 Wege Ventil PDW Differenzdruckschalter

BFC Free-cooling Register PIW Manometer Wasserseitig

AV Schwingungsdaempfer Verdcihter PRV Hochdruck ATEX Sicherheitsventil

CM Halbhermetischer ATEX Verdichter PRW Hochdruck wasserseotiges Sicherheitsventil

CO Verfluessigungsregister PIH Hochdruck Pressostat

EF AC Axialventilator PIL Niederdruck Pressostat

EHA Frostschutzheizung PT Drucktransmitter

EHC ATEX Verdichter Begleitheizung RD Druckseitiges Verdichter Absperrventil

EV Magnetventil RH Saugseitiges Verdichter Absperrventil

EVH Hot gas Magnetventil SV Absperrventil

HE Regenerativer Platten WT TT Temperaturfuehler

HR Enthitzer Platten WT VE Expansionsgefaess

HR1 - VP Verdampfer

LF Kaeltemittelfilter VT Mechanisches Expansionsventil

LS Schauglass WD Einfuell und entfuellungs ventil

MHP HD Manometer WP Pumpe

MLP ND Manometer WT Pufferspeicher

NR Rueckschlagventil

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____________________________________RAS Kp_________________________________

WATER CONTENT CONCENTRATION TIME LIMITS(mg/l or ppm) Analyze before

Alkalinity (HCO3-) < 70 Within 24 h + + + 0 + +

70-300 + + + + + +> 300 + + + 0/+ + +

Sulphate[1] (SO42-) < 70 No limit + + + + + +

70-300 + + + 0/- + +> 300 + + + - + +

HCO3- / SO4

2- > 1.0 No limit + + + + + +< 1.0 + + + 0/- + +

Electrical conductivity < 10 μS/cm No limit + + + 0 + +10-500 μS/cm + + + + + +> 500 μS/cm + + + 0 + +

pH [2] < 6.0 Within 24 h 0 0 0 0 + 06.0-7.5 + + + 0 + +7.5-9.0 + + + + + +>9.0 + + + 0 + +

Ammonium (NH4+) < 2 Within 24 h + + + + + +

2-20 + + + 0 + +>20 + + + - + +

Chlorides (Cl-) <100 No limit + + + + + +Please also see 100-200 0 + + + + +table below 200-300 - + + + + +

>300 - - + 0/+ + -Free chlorine (Cl2) < 1 Within 5 h + + + + + +

1-5 - - 0 0 + -> 5 - - - 0/- + -

Hydrogen sulfide (H2S) < 0.05 No limit + + + + +>0.05 + + 0/- + +

Free (aggressive) < 5 No limit + + + + + +carbon dioxide (CO2) 5-20 + + + 0 + +

> 20 + + + - + +Total hardness (°dH) 4.0-8.5 No limit + + + + + +Nitrate[1] (NO3

-) < 100 No limit + + + + + +> 100 + + + 0 + +

Iron[3] (Fe) < 0.2 No limit + + + + + +> 0.2 + + + 0 + +

Aluminium (Al) < 0.2 No limit + + + + + +> 0.2 + + + 0 + +

Manganese[3] (Mn) < 0.1 No limit + + + + + +> 0.1 + + + 0 + +

[1] Sulfates and nitrates works as inhibitors for pitting corrosion caused by chlorides in pH neutral environments[2] In general low pH (below 6) increase corrosion risk and high pH (above 7.5) decrease the corrosion risk[3] Fe3+ and Mn4+ are strong oxidants and may increase the risk for localised corrosion on stainless steels[4] in combination with brazing material copperSiO2 above 150ppm increase the risk of scaling

STAINLESSSTEEL

Plate Material Brazing Material

AISI 304 AISI 316 254 SMO COPPER NICKEL

CHLORIDECONTENT 30°C 60°C 80°C 120°C 130°C= 10 ppm SS 304 SS 304 SS 304 SS 304 SS 316= 25 ppm SS 304 SS 304 SS 304 SS 316 SS 316[4]

= 50 ppm SS 304 SS 304 SS 316 SS 316 Ti / 254 SMO= 80 ppm SS 316 SS 316 SS 316 SS 316[4] Ti / 254 SMO= 150 ppm SS 316 SS 316 SS 316[4] Ti / 254 SMO Ti / 254 SMO= 300 ppm SS 316 SS 316[4] Ti / 254 SMO Ti / 254 SMO Ti / 254 SMO

> 300 ppm Ti / 254 SMO Ti / 254 SMO Ti / 254 SMO Ti / 254 SMO Ti / 254 SMO

MAXIMUM TEMPERATURE

5.2 KÄLTEKREISLAUFMIT INTEGRIERTEM FREE-COOLING5.2 KÄLTEKREISLAUF

MIT INTEGRIERTEM FREE-COOLING

5.3 MIN.ANFORDERUNGENZURWASSERQUALITÄT

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____________________________________RAS Kp_________________________________

6. INSTALLATION UND ZWISCHENLAGERUNG6.1 Installation Laut EN378-1 ist diese Einheit als ein indirektes geschlossenes System klassifiziert.Das Kältemittel und die befüllte Menge sind auf den Typenschild der Maschine genau vermerkt

Der Installationsort muss durch die in der EN 378-1, anhand der Kältemittelmenge, vorgeschriebenen Vorschriften eingehalten werden. Ins besondere in Tabelle C.1 , Kältemittelgruppe A3

In diesem besonderen Fall muss und darf die Maschine nur im Freien aufgestellt werden.

Um die Einheit herum, muss ein Mindestabstand von 2 m eingehalten werden. Aus Sicherheitsgründen darf im Inneren von dieser Freiraumfläche keine potentielle Zündquelle vorhanden sein. Damit die Maschine einwandfrei arbeiten kann, vor allem bei hohen Umgebungsgstemperaturen, muss eine freie Ansaugung an den Register garantiert werden - der Abstand von 2m auf beiden Seiten ist dabei zwingend erforderlich. Vor dem Schaltschrank sollte mindestens ein Abstand von 1.8 m vorhanden sein damit die Wartungsarbeiten sowie die Bedienung der Maschine problemlos vorgenommen werden kann. Der Installation darf nur durch sachkundiges Personal laut EN 13313 vorgenommen werden.

Das Handling der Einheiten muß durch erfahrenes Personal erfolgen, das in geeigneter Weise für das Gewicht und die Abmessungen ausgerüstet ist. Während des Handlings müssen die Einheiten stets in vertikaler Position gehalten werden, mit der Unterseite parallel zum Boden.

Die Transportfirma ist für die Integrität und eventuelle Schäden an der Einheit verantwortlich. Bevor Sie die Maschine annehmen, prüfen sie die Verpackung auf Sichtschäden – die Übernahme sollte nur mit Vorbehalt erfolgen.

Jegliche Reklamation bezüglich gelieferten Materials muß dem Hersteller innerhalb von 8 Tagen nach Erhalt der Ware per E-mail, Fax oder Post mitgeteilt werden.

Sollte eine oder mehrere Komponenten an der Maschine beschädigt sein, unterlassen Sie die Inbetriebnahme und melden Sie dies Umgehend dem Hersteller.

Entnehmen Sie die Verpackung der Einheit nur dann wenn Sie die definitive Installationsposition erreicht haben

Vergweissern Sie sich das der Wasserkreislauf komplett leer ist bevor Sie die Maschine versetzen.

Heben Sie die Einheiten vertikal ohne abrupte Bewegungen und mit angemessener Geschwindigkeit in Bezug auf ihr Gewicht an, um die Unversehrtheit der Konstruktion zu bewahren.

ACHTUNG:

Das Gas (R290) im Inneren der Maschine ist entzündbar

Air cooled water packaged chiller R290 (Propane)

[99]

www.emiconac.it

DONOT SMOKE NO NAKED FLAMES

WARNING:The refrigerant R290 (Propane) is

flammable and it must be handled only bycompetent and responsible operators,under the conditions specified in the

safety regulations in force.

Storage

WARNING:The gas content into the unit is flammable. The

refrigerator should be stored OUTSIDE only.Max. storage Temp. = +45,0°C

- Keep the unit away from: sunlight, rain, sand and wind

- Temperature: 45°C maximum / minimum -10°C

- MaximumHumidity: 90%rH

- Avoid, in any way other objects to overlay unit

Machine identification

1.1. Identification Tag

The equipment is identified through an undeletable label on the external panel of the electrical board (from here

following Identification Tag). It is possible to see a sample of the identification tag in image 1.1, with the description of

the stated information, in conformity with applicable EU regulation.

Die Maschine darf nur im Freien installiert werden und muss min. 2 m Abstand von Zünd- oder Wärmequellen haben. Maximale Temperatur +60°C (Maschine OFF) – Maximale Temperatur + 40°C (Maschine ON)

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____________________________________RAS Kp_________________________________6.2 Zwischenlagerung Die Temperaturgrenzen welche garantiert werden müssen zur Zwischenlagerung der Maschine sind von, -20°C bis + 60°C Umgebungstemperatur. Beachten Sie das die Maschinen immer mit mind. 15% Glykolgemisch getestet werden müssen, damit bei Transport und Zwischenlagerung im Wasserkreislauf (sofern Wasser-Glykol Reste bleiben sollten) - Speicher - Rohre - Register - Wärmetauscher nicht einfirieren können.

6.3 AufstellungDie Installation der Einheit sollte bereits vor Ankunft genau geplant werden und nur von Sachkundigem Personal durchgeführt werden.

In der Umgebung, in der die Einheit aufgestellt wird, dürfen sich weder aggressive Substanzen befinden, noch Substanzen, die unverträglich sind mit Kupfer, Karbonstahl, Aluminium und anderen Materialien, die für den Bau der Einheit verwendet wurden. Im Zweifel müssen spezifische chemische Analysen durchgeführt und die Ergebnisse an den Hersteller geschickt werden, um notwendige Lösungen und Maßnahmen herauszufinden. Die Installation der Einheit muß gemäß den örtlichen Gesetzen und Bestimmungen erfolgen

Bevor mit der Ausrichtung der Einheit fortgefahren wird, muß überprüft werden, ob: • der Untergrund ausreicht, um das Gewicht der Einheiten in stabiler Betriebsposition zu halten• um die Einheit herum genügend Platz ist für planmäßige und außerplanmäßige Wartungen• hydraulische und elektrische Anschlüsse fachgerecht ausgeführt wurden.

Die Einheit ist zur Aufstellung und zum Betrieb im Freien bestimmt

Der Grundrahmen der Einheiten muß während des Betriebs horizontal sein: eine maximale Neigung von 5° auf die Längs- und Breitseite ist akzeptabel.

Die Einheiten benötigen keinen speziellen Sockel, so daß sie einfach auf den festen und stabilen Untergrund aufgestellt werden können.

6.4 HebeschemaHebevorrichtungen, Kabel, sowie Seile, die für das Handling der Einheit verwendet werden, müssen den aktuellen örtlichen Bestimmungen entsprechen und zum Gewicht der Maschine entsprechend ausgelegt werden.

EINHEIT 1 VENTILATOR EINHEIT 2 VENTILATOREN

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____________________________________RAS Kp_________________________________

EINHEIT 3 VENTILATOREN EINHEIT 4 VENTILATOREN

EINHEIT:RAS4304Kp-RAS4304FKp

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____________________________________RAS Kp_________________________________

6.5 Masszeichnungen,Gewichtsverteilungen,FreiraeumeSERIERASKp/RASSKp

Nachfolgend finden Sie die Masszeichnungen zu jeder einzelnen Einheit, beachten Sie das im Auftragsfall Ihre Maschine, abweichend vom Standard, etwas andere Werte haben könnte, die projektbezogene Masszeichnung wird in diesen Fällen immer beigelegt

Net dimensions Shipment dimensionL 2660 mm L*=L + 50 mm = 2710 mmP 1370 mm P*=P + 120 mm = 1490 mmH 2420 mm H* = H = 2420 mm

Design pressure: 6 bar * Discharge pipe for HP safety valve

Model RAS 1301 Kp RAS 1601 Kp RAS 1701 Kp RAS 2002 KpGlobal weight 1178 kg 1318 kg 1392 kg 1758 kg

Point W1 310 kg 346 kg 365 kg 460 kgPoint W2 279 kg 313 kg 331 kg 419 kgPoint W3 310 kg 346 kg 365 kg 460 kgPoint W4 279 kg 313 kg 331 kg 419 kg

Ø dsv Ø3/4” G Ø1”1/4 G Ø1”1/4” G Ø3/4” G

Net dimensions Shipment dimensionL 1620 mm L*=L + 50 mm = 1670 mmP 1370 mm P*=P + 120 mm = 1490 mmH 2420 mm H* = H = 2420 mm

Design pressure: 6 bar * Discharge pipe for HP safety valve

Model RAS 601 Kp RAS 801 KpGlobal weight 884 kg 928 kg

Point W1 256 kg 270 kgPoint W2 186 kg 194 kgPoint W3 256 kg 270 kgPoint W4 186 kg 194 kg

Ø dsv Ø1/2” G Ø1/2 G

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____________________________________RAS Kp_________________________________

Net dimensions Shipment dimensionL 3700 mm L*=L + 50 mm = 3750 mmP 1370 mm P*=P + 120 mm = 1490 mmH 2420 mm H* = H = 2420 mm

Design pressure: 6 bar* Discharge pipe for HP safety valve

Model RAS 2302 Kp RAS 2502 Kp RAS 2302 Kp RAS 2802 Kp RAS 3002 KpGlobal weight 1834 kg 1976 kg 1834 kg 2066 kg 2175 kg

Point W1 333 kg 358 kg 333 kg 376 kg 396 kgPoint W2 312 kg 335 kg 312 kg 350 kg 370 kgPoint W3 272 kg 295 kg 272 kg 307 kg 321 kgPoint W4 333 kg 358 kg 333 kg 376 kg 396 kgPoint W5 312 kg 335 kg 312 kg 350 kg 370 kgPoint W6 272 kg 295 kg 272 kg 307 kg 322 kg

Ø dsv Ø3/4” G Ø3/4” G Ø3/4” G Ø3/4” G Ø1” 1/4 G

Net dimensions Shipment dimensionL 4740 mm L*=L + 50 mm = 4790 mmP 1370 mm P*=P + 120 mm = 1490 mmH 2420 mm H* = H = 2420 mm

Design pressure: 6 bar* Discharge pipe for HP safety valve

Model RAS 3302 Kp RAS 3502 KpGlobal weight 2282 kg 2388 kg

Point W1 307 kg 322 kgPoint W2 293 kg 307 kgPoint W3 273 kg 286 kgPoint W4 268 kg 280 kgPoint W5 307 kg 322 kgPoint W6 293 kg 307 kgPoint W7 273 kg 286 kgPoint W8 268 kg 280 kg

Ø dsv Ø1”1/4 G Ø1”1/4 G

Net dimensions Shipment dimensionL 5780 mm L*=L + 50 mm = 5830 mmP 1370 mm P*=P + 120 mm = 1490 mmH 2420 mm H* = H = 2420 mm

Design pressure: 6 bar* Discharge pipe for HP safety valve

Model RAS 4304 KpGlobal weight 3212 kg

Point W1 424 kgPoint W2 391 kgPoint W3 385 kgPoint W4 406 kgPoint W5 425 kgPoint W6 390 kgPoint W7 385 kgPoint W8 406 kg

Ø dsv Ø3/4” G

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____________________________________RAS Kp_________________________________

6.6 Masszeichnungen,Gewichtsverteilungen,FreiraeumeSERIERASFKP

Nachfolgend finden Sie die Masszeichnungen zu jeder einzelnen Einheit, beachten Sie das im Auftragsfall Ihre Maschine, abweichend vom Standard, etwas andere Werte haben könnte, die projektbezogene Masszeichnung wird in diesen Fällen immer beigelegt

Net dimensions Shipment dimensionL 2770 mm L*=L + 50 mm = 2820 mmP 1370 mm P*=P + 120 mm = 1490 mmH 2420 mm H* = H = 2420 mm

Design pressure: 6 bar * Discharge pipe for HP safety valve

Model RAS 1301 F Kp

RAS 1601 F Kp

RAS 1701 F Kp

Global weight 1396 kg 1558 kg 1624 kgPoint W1 355 kg 391 kg 411 kgPoint W2 343 kg 388 kg 401 kgPoint W3 355 kg 391 kg 411 kgPoint W4 343 kg 388 kg 401 kg

Ø dsv Ø3/4” G Ø1”1/4 G Ø1”1/4” G

Net dimensions Shipment dimensionL 1730 mm L*=L + 50 mm = 1780 mmP 1370 mm P*=P + 120 mm = 1490 mmH 2420 mm H* = H = 2420 mm

Design pressure: 6 bar * Discharge pipe for HP safety valve

Model RAS 601 F Kp RAS 801 F KpGlobal weight 1016 kg 1124 kg

Point W1 285 kg 311 kgPoint W2 223 kg 251 kgPoint W3 285 kg 311 kgPoint W4 223 kg 251 kg

Ø dsv Ø1/2” G Ø3/4” G

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____________________________________RAS Kp_________________________________

Net dimensions Shipment dimensionL 3810 mm L*=L + 50 mm = 3860 mmP 1370 mm P*=P + 120 mm = 1490 mmH 2420 mm H* = H = 2420 mm

Design pressure: 6 bar* Discharge pipe for HP safety valve

Model RAS 2002 F Kp RAS 2302 F Kp RAS 2502 F Kp RAS 2802 F KpGlobal weight 2020 kg 2128 kg 2262 kg 2380 kg

Point W1 351 kg 378 kg 398 kg 421 kgPoint W2 339 kg 359 kg 377 kg 402 kgPoint W3 320 kg 327 kg 356 kg 367 kgPoint W4 351 kg 378 kg 398 kg 421 kgPoint W5 339 kg 359 kg 377 kg 402 kgPoint W6 320 kg 327 kg 356 kg 367 kg

Ø dsv Ø3/4” G Ø3/4” G Ø3/4” G Ø3/4” G

Net dimensions Shipment dimensionL 4850 mm L*=L + 50 mm = 4900 mmP 1370 mm P*=P + 120 mm = 1490 mmH 2420 mm H* = H = 2420 mm

Design pressure: 6 bar* Discharge pipe for HP safety valve

Model RAS 3302 F Kp RAS 3502 F KpGlobal weight 2690 kg 2812 kg

Point W1 352 kg 365 kgPoint W2 340 kg 351 kgPoint W3 315 kg 340 kgPoint W4 338 kg 350 kgPoint W5 352 kg 365 kgPoint W6 340 kg 351 kgPoint W7 315 kg 340 kgPoint W8 338 kg 350 kg

Ø dsv Ø1”1/4 G Ø1”1/4 G

Net dimensions Shipment dimensionL 5890 mm L*=L + 50 mm = 5940 mmP 1370 mm P*=P + 120 mm = 1490 mmH 2420 mm H* = H = 2420 mm

Design pressure: 6 bar* Discharge pipe for HP safety valve

Model RAS 4304 F KpGlobal weight 3486 kg

Point W1 454 kgPoint W2 422 kgPoint W3 413 kgPoint W4 454 kgPoint W5 454 kgPoint W6 422 kgPoint W7 413 kgPoint W8 454 kg

Ø dsv Ø3/4” G

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____________________________________RAS Kp_________________________________

6.7 Tabelle Abmessungen / Gewicht -Serie RAS Kp / RAS S Kp

MODELLORAS 601 Kp 801 Kp 1301 Kp 1601 Kp 1701 Kp 2002 Kp 2302 Kp 2502 Kp 2802 Kp 3002 Kp 3302 Kp 3502 Kp 4304 Kp

TRANSPORTGEWICHT Kg 880 921 1170 1308 1381 1742 1817 1958 2045 2149 2252 2356 3150

BETRIEBSGEWICHT Kg 884 928 1178 1318 1392 1757 1834 1976 2066 2175 2282 2388 3212

BETRIEBSGEWICHT MIT P1 Kg 916 960 1210 1353 1427 1796 1873 2015 2118 2227 2334 2440 3264

BETRIEBSGEWICHT MIT P1 UND MV Kg 1056 1100 1460 1603 1677 2046 2253 2395 2498 2607 3279 3385 4209

BETRIEBSGEWICHT P1H Kg 922 966 1219 1359 1433 1810 1887 2029 2119 2250 2357 2463 3287

BETRIEBSGEWICHT MIT P1H UND MV Kg 1062 1106 1469 1609 1683 2060 2267 2409 2499 2630 3302 3408 4232

BETRIEBSGEWICHT MIT P2 Kg 948 992 1242 1388 1462 1835 1912 2054 2170 2279 2386 2492 3316

BETRIEBSGEWICHT MIT P2 UND MV Kg 1088 1132 1492 1638 1712 2085 2292 2434 2550 2659 3331 3437 4261

BETRIEBSGEWICHT P2H Kg 960 1004 1260 1400 1474 1863 1940 2082 2172 2325 2432 2538 3362

BETRIEBSGEWICHT P2H UND MV Kg 1100 1144 1510 1650 1724 2113 2320 2462 2552 2705 3377 3483 4307

ABMESSUNGEN

LAENGE mm 1620 1620 2660 2660 2660 2660 3700 3700 3700 3700 4740 4740 5780

BREITE mm 1370 1370 1370 1370 1370 1370 1370 1370 1370 1370 1370 1370 1370

HOEHE mm 2420 2420 2420 2420 2420 2420 2420 2420 2420 2420 2420 2420 2420

AUFSTELLOBERFLAECHE mq 2,2 2,2 3,6 3,6 3,6 3,6 5,1 5,1 5,1 5,1 6,5 6,5 7,9

6.8 Tabelle Abmessungen / Gewicht -Serie RASFKp MODELLO

RAS 601 F Kp 801 F Kp 1301 F Kp 1601 F Kp 1701 F Kp 2002 F Kp 2302 F Kp 2502 F Kp 2802 F Kp 3302 F Kp 3502 F Kp 4304 F Kp

TRANSPORTGEWICHT Kg 998 1095 1362 1520 1585 1964 2070 2202 2319 2605 2726 3361

BETRIEBSGEWICHT Kg 1015 1123 1396 1558 1624 2020 2128 2262 2381 2690 2813 3487

BETRIEBSGEWICHT MIT P1 Kg 1050 1158 1437 1599 1665 2064 2186 2320 2456 2765 2888 3575

BETRIEBSGEWICHT MIT P1 UND MV Kg 1190 1298 1687 1849 1915 2444 2566 2700 2836 3710 3833 4520

BETRIEBSGEWICHT MIT P1H Kg 1085 1193 1478 1640 1706 2108 2244 2378 2531 2840 2963 3663

BETRIEBSGEWICHT MIT P1H UND MV Kg 1225 1333 1728 1890 1956 2488 2624 2758 2911 3785 3908 4608

BETRIEBSGEWICHT MIT P2 Kg 1070 1178 1446 1608 1674 2095 2203 2343 2462 2783 2906 3580

BETRIEBSGEWICHT MIT P2 UND MV Kg 1210 1318 1696 1858 1924 2475 2583 2723 2842 3728 3851 4525

BETRIEBSGEWICHT MIT P2H Kg 1125 1233 1496 1658 1724 2170 2278 2424 2543 2876 2999 3673

BETRIEBSGEWICHT MIT P2H UND MV Kg 1265 1373 1746 1908 1974 2550 2658 2804 2923 3821 3944 4618

ABMESSUNGEN

LAENGE mm 1730 1730 2770 2770 2770 3810 3810 3810 3810 4850 4850 5890

BREITE mm 1370 1370 1370 1370 1370 1370 1370 1370 1370 1370 1370 1370

HOEHE mm 2420 2420 2420 2420 2420 2420 1265 1373 1746 1908 1974 2550

AUFSTELLOBERFLAECHE mq 2,4 2,4 3,8 3,8 3,8 5,2 5,2 5,2 5,2 6,6 6,6 8,1

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____________________________________RAS Kp_________________________________7. HYDRAUSLICHERKREISLAUFDie Einheit ist zum Anschluß an ein gekühltes/beheiztes Wasserverteilungsnetz bestimmt, seien es Kühlgeräte oder Wärmepumpen. Die entsprechende Verrohrung muß durch ein Fachunternehmen erfolgen. In dem Kreislauf der Einheit , dürfen weder aggressive Substanzen, noch Substanzen, die unverträglich mit Kupfer, Karbonstahl, Aluminium oder anderen Materialien, die zum Bau der Einheit verwendet wurden reagieren. Im Zweifel müssen spezifische, chemische Analysen durchgeführt und die Ergebnisse an den Hersteller geschickt werden, um geeignete Lösungen und Maßnahmen zu finden.

Das Hydrauliksystem muß von einem Planungsunternehmen dimensioniert und durch qualifiziertes Personal, in Übereinstimmung mit den geltenden örtlichen Bestimmungen umgesetzt werden.

Die Durchmesser der hydraulischen Anschlüsse finden Sie in der folgenden Tabelle und in der dem Handbuch beigefügten Zeichnung, die Rohrdurchmesser müssen so gestaltet sein, daß sie den Druckabfall im Kreislauf innerhalb akzeptabler Grenzen halten.

VERSION RAS KpEinheit RAS Kp

MODEL 601 Kp 801 Kp 1301 Kp 1601 Kp 1701 Kp 2002 Kp 2302 KpHydraulische Ansch. Verampfer 2 x 2" Victaulic 2 x 2" Victaulic 2 x 2"1/2 Vict. 2 x 2" 1/2 Vict. 2 x 2" 1/2 Vict. 2 x 2" 1/2 Vict. 2 x 2" 1/2 Vict.

Anschlüsse Enthitzer 2 x 1" M GAS 2 x 1” M GAS 2 x 1” M GAS 2 x 1" M GAS 2 x 1” M GAS 4 x 1” M GAS 4 x 1” M GAS

Einheit RAS KpMODEL 2502 Kp 2802 Kp 3002 Kp 3302 Kp 3502 Kp 4304 Kp

Hydraulische Anschl. Verdampfer 2 x 2" 1/2 Vict. 2 x 2" 1/2 Vict. 2 x 3" Victaulic 2 x 3" Victaulic 2 x 3" Victaulic 4 x 2" 1/2 Vict.

Anschlüsse Enthitzer 4 x 1" M GAS 4 x 1" M GAS 4 x 1" M GAS 4 x 1" M GAS 4 x 1" M GAS 4 x 1" M GAS

VERSION RAS F KpEinheit RAS F Kp

MODEL 601 F Kp 801 F Kp 1301 F Kp 1601 F Kp 1701 F Kp 2002 F KpHydraulische Anschl. Verdampfer 2 x 2" Victaulic 2 x 2" Victaulic 2 x 2" 1/2 Victaulic 2 x 2" 1/2 Victaulic 2 x 2" 1/2 Victaulic 2 x 2" 1/2 Victaulic

Anschlüsse Enthitzer 2 x 1" M GAS 2 x 1” M GAS 2 x 1” M GAS 2 x 1" M GAS 2 x 1” M GAS 4 x 1” M GAS

Einheit RAS F KpMODEL 2302 F Kp 2502 F Kp 2802 F Kp 3302 F Kp 3502 F Kp 4304 F Kp

Hydraulische Anschl. Verdampfer 2 x 2” 1/2 Victaulic 2 x 2" 1/2 Vict. 2 x 2" 1/2 Vict. 2 x 3" Victaulic 2 x 3" Victaulic 2 x 3" Victaulic

Anschlüsse Enthitzer 4 x 1” M GAS 4 x 1" M GAS 4 x 1" M GAS 4 x 1" M GAS 4 x 1" M GAS 4 x 1" M GAS

Im Folgenden sind einige allgemeine Hinweise angegeben, die befolgt werden müssen, um den hydraulischen Kreislauf zu vervollständigen. • Die Rohrdimensionierung muss so gewählt werden, erhöhten Druckverlust zu vermeiden. • Die Rohre müssen in geeigneter Weise angebracht und installiert sein, so daß Inspektionen und Wartungen möglich sind. • Materialien, die für die Einheit verwendet wurden, müssen einen Nenndruck > PN6 haben.• Während der Installation der Einheit müssen Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden, die ein Eindringen von Schmutz bzw. Fremdkörper in die Rohre verhindert. • Die Zirkulationswasserpumpe muß den erforderlichen Wasserdurchfluß mit dem notwendigen verfügbaren Druck gegen Druckabfall im Kreis in sämtlichen möglichen Betriebsbedingungen liefern können. • Der hydraulische Kreis muß bei einem Druck zwischen 1,5 und 6 bar arbeiten, deshalb ist es notwendig, ihn mit einem oder mehreren Membranausdehnungsgefäßen mit angemessenem Volumen und Vorlastdruck auszustatten.

Falls der hydraulische Kreislauf zum Betrieb bei <1,5 bar Druck bestimmt ist (zum Beispiel bei atmosphärisch offenen Systemen) oder geschlossenen Systemen mit >6 bar, muß der Hersteller informiert werden, um entsprechende Maßnahmen zu setzen, um das Problem zu lösen.

• Die Anlage muß mit einem Sicherheitsventil von ausreichender Größe ausgestattet sein und einer Druckeinstellung von < 6 bar geschützt sein.• Über den ganzen Kreis verteilt, insbesondere an den höchsten Punkten, müssen alle notwendigen Komponenten mit Entlüftern versehen sein. • die Einheit muß an geeigneten Stellen mit Anschlüssen zur Entleerung ausgestattet sein. • Das System muß mit Anschlüssen zur Befüllung mit Wasser und falls vorgesehen mit Frostschutzmitteln ausgestattet sein. • Am Ende der Arbeitsschritte zum Bau des Kreislaufes muß der Kreislauf mit geeigneten Substanzen gereinigt werden, um zu vermeiden, daß eventuelle Schmutzpartikel Beschädigungen oder Unregelmäßigkeiten während der Betriebsdauer auslösen. • Stellen Sie sicher, daß zum Anschluß der Einheiten an die hydraulische Einheit die in der beigefügten Zeichnung angegebenen Dimensionen verwendet werden.

Während der Druckprobe, darf die Anlage nicht mit einem Prüfdruck von >6 bar Druck getestet werden.

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____________________________________RAS Kp_________________________________

7.1 Anschluss an das HydrauliknetzAnschlüsse der Einheit an den hydraulischen Kreislauf müssen durch einen Experten und einen qualifizierten Techniker ausgeführt werden, in Übereinstimmung mit den geltenden örtlichen Bestimmungen.

Es ist zu beachten, daß der Anschluß der Einheit an die Anlage im Gegenstrom zum Kältemittel erfolgt. Zu diesem Zweck müssen die Rohre den Markierungen folgend nah bei den Anschlüssen an der Einheit angeschlossen werden

Zum Anschluß der Rohre an den Verdampfer ist es ratsam, folgende Anweisungen zu beachten:

• Um die Übertragung von Vibrationen zu vermeiden und um Wärmeausdehnung zuzulassen, müssen Rohrkompensatoren angebracht werden;• Um zu vermeiden, daß Fremdpartikel und Schmutz eindringen, ist es erforderlich, auf den Einlaß der Einheit einen mechanisch waschbaren Filter (Schmutzfänger) zu montieren, mit der Abmessung nicht > 2 mm und mit ausreichend Nenn-DN, um den Druckabfall zu vermeiden;• Es wird empfohlen, Absperrventile an der Ober- und Unterseite des Filters einzusetzen, um die nötigen Reinigungsprozesse schneller und leichter durchführen zu können;• Die Positionierung von Thermometern und Manometern nahe der Einlass- und Auslassanschlüsse macht die Kontrolle bzw. Servicearbeiten einfacher; • Die mit Kaltwasser beaufschlagten Anlagenteile müssen mit einem Isolationsmaterial aus geschlossen-zelligem PU-Material gedämmt werden, welches Wärmeisolierungseigenschaften und eine Dampfsperre besitzt. Es ist eine ausreichende Materialstärke zur Vermeidung von Kondenswasser bei allen Betriebszuständen zu verwenden. • Zum Anschluss der Einheiten an die hydraulische Anlage ist es notwendig, die zur Verfügung gestellten Anschlüsse, die in der dem Handbuch beigefügten Zeichnung angegeben sind, zu verwenden; • Sobald die Konstruktion des Kreislaufes und die Installation abgeschlossen ist, ist es notwendig, eine Dichtheitsprüfung durchzuführen, um eventuelle Leckagen auszumachen und sie zu reparieren, bevor die Befüllung und die Inbetriebnahme beginnt.

Nach der Überprüfung der Dichtheit des Systems mit Wasser, ist das System komplett zu entleeren, falls die Anlage erst viel später in Betrieb genommen wird, oder wenn die Außentemperatur nahezu 0°C oder weniger beträgt. Es ist notwendig, den Kreislauf mit vorgemischter Kühlsole und ausreichender Frostschutzmittelkonzentration zu befüllen. Es ist sicherzustellen, daß die Verdichter der Einheiten nur nach der Inbetriebnahme der Zirkulationspumpen starten können. Dies kann z.B. erzielt werden, indem die Vorsicherungen der Verdichter “QMC” vorerst abgeschaltet bleiben (siehe Verdrahtungsschema, das dem Handbuch beiliegt).

7.2 Befüllen des hydraulischen KreislaufesSobald das hydraulische System, der Anschluss der Einheiten und die Dichtheit des Systems sichergestellt sind, muß der Kreis befüllt werden, indem folgende Schritte durchgeführt werden: a) Öffnen Sie alle vorhandenen Entlüftungsventile. b) Schließen Sie den Kreis möglichst dauerhaft an ein hydraulisches Versorgungsnetz an. Eventuell ausgestattet mit einer automatische Füllanlage mit einem Manometer, sowie Rückschlagventilen. c) Falls der Kreis mit einem Frostschutzgemisch betrieben wird, füllen Sie nur vorgemischte, fertige Kühlsole in ausreichender Konzentration und Menge, basierend auf dem Anlagenvolumen, ein. d) Überprüfen Sie alle vorhandenen Entlüftungsventile, durch Schließen derselben, bis keine Luft mehr vorhanden ist, sondern nur noch Wasser entweicht. e) Sobald alle Entlüftungsventile geschlossen sind, fahren Sie mit der Kälteträgerbefüllung fort, bis ein Druck zwischen 1,5 (und 6) bar erreicht ist. f) Unterbrechen Sie das Befüllen mit dem Kälteträgermedium, aktivieren Sie die Zirkulationspumpe(n), und lassen Sie diese 2 Stunden in Betrieb, so daß jegliche Luft im System, die noch an höheren Stellen vorhanden ist, mit Entlüftern abgelassen wird. g) Schalten Sie die Pumpen aus und entlüften sie das System nochmals, durch entsprechendes Öffnen aller Entlüftungsventile (eines nach dem anderen).h) Füllen Sie erneut Kälteträgermedium in den Kreis, um den Druck wieder auf den Sollwert zu bringen. i) Wiederholen Sie Schritt f) bis h), bis bei allne Entlüftungsventilen nur noch Flüssigkeit austritt.

7.3 Einsatz von vorgemischter Kühlsole Falls die Möglichkeit besteht, daß während der Betriebsdauer die Flüssigkeitstemperatur unter 4°C absinkt, oder während Stillständen fast 0°C erreicht, ist es notwendig, in den Hydraulikkreis eine vorgemischte Kühlsole einzubringen, die einen Gefrierpunkt besitzt, der ausreichend geringer (<) ist, als die Mindesttemperatur.

Manche Flüssigkeiten sind schädlich, falls sie verschluckt werden, oder sie können Reizungen auslösen, wenn sie mit Haut und Schleimhäuten in Berührung kommen. Deshalb ist es notwendig, die Sicherheitsanweisungen auf dem Behälter und ihre diesbezüglichen Arbeitsanweisungen zu befolgen. Es ratsam, immer Schutzbrille und Sicherheitshandschuhe zu tragen. Es ist, sicherzustellen, diese Substanzen nicht versehentlich zu verschlucken.

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7.4 WasserseitigeKonfigurationWASSERKREISLAUF - OPTIONAL (KONFIGURATION A)

WASSERKREISLAUF - OPTIONAL (KONFIGURATION B)

LEGENDE:EHA Frostschutzheizung PDSW Differenzdruckschalter WP PumpeWF Wasserfilter (bauseitgs notwenidg) FSW Paddelstroemungswaechter NR RueckschalgeventilTT Temperaturfuehler WT PufferspeicherWD Wasserauslassventil AD ENtlueftungsventilPRW Wasserseitiges Sicherheitsventil (6 bar) VE ExpanionsgefaessPTW Manometer SV Absperrventi

Es ist verboten, aggressive vorgemischte Kühlsolen zu verwenden, oder solche die unverträglich mit Kupfer, Karbonstahl und anderen Materialen der Einheit sind.

Nachfolgend wird in der Tabelle die Gefriertemperaturen für verschiedene Ethylenglykolkonzentrationen in Wasser vorgestellt. Werte in dieser Tabelle sind Hinweise und dürfen nur als Empfehlung gesehen werden. In manchen Fällen kann es vorkommen, daß der Lieferant das Produkt als hochkonzentrierte Lösung (nicht vorgemischt) verschickt, deshalb ist es notwendig, sich auf die prozentualen Konzentrationen, die vom Lieferanten der Kühlsole angegeben sind, zu be-ziehen.

KONZENTRATION ETHYLENGLYKOL (IN MASSE [KG / KG]) 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40%

Konzentration in Volumen (l/l) 4,4% 8,9% 13,6% 18,1% 22,9% 27,7 32,6 37,5

Gefriertemperatur (°C) -1,4 -3,2 -5,4 -7,8 -10,7 -14,1 -17,9 -22,3

Die Verwendung von Mischungen mit einer zu geringen Glykolkonzentration als nötig, kann zum Einfrieren und zu Unterbrechungen im hydraulischen Kreis und insbesondere des Verdampfers führen. Die Verwendung von unnötig hohen Konzentrationen, kann stattdessen zu einer Leistungsminderung der Einheit führen sowie die Energieeffizienz negativ beinflussen. Das Kälteträgermedium im hydraulischen Kreislauf muß in regelmäßigen Abständen analysiert werden und v.a. bei Beginn der kalten Jahreszeit, ist ihre Zusammensetzung und ihre Konzentration zu überprüfen. Die gesamte in der Einheit vorhandene Flüssigkeit muß innerhalb des vom Kühlsolenhersteller angegebenen Zeitraums ersetzt werden (spätestens alle zwei Jahre).

Es ist absolut verboten, die vorgemischte Kühlsole in der freien Natur zu entsorgen; deshalb muß sie von Experten (Entsorgungsfirmen) in Übereins-timmung mit der Gesetzgebung, sowie den örtlichen Bestimmungen entsorgt werden.

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____________________________________RAS Kp_________________________________

7.5 Technische eigenschaften Kaltwasserpumpen RAS Kp (Option P1/P2)

RAS 601 -801-1301KpRAS 601 S -801S-1301SKp

RAS 1601 -1701KpRAS S 1601 -1701SKp

RAS 2002-2302-2502KpRAS 2002 S -2302S-2502SKp

RAS 2802 -3002-3302-3502-4304KpRAS 2802 S -3002S-3302S-3502S-4304SKp

7.6 Technische eigenschaften Kaltwasserpumpen RAS Kp (Option P1H/P2H)

RAS 601 -801KpRAS 601 S -801SKp

RAS 1301 -1601-1701KpRAS 1301 S -1601S-1701SKp

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____________________________________RAS Kp_________________________________

RAS2002-2302-2502-2802KpRAS2002S-2302S-2502S-2802SKp

RAS3002-3302-3502-4304KpRAS3002S-3302S-3502S-4304SKp

7.7TechnischeeigenschaftenKaltwasserpumpenRASFKp(OptionP1/P2)

RAS 601 -801FKp RAS 1301 -1601-1701FKp

RAS 2002FKp RAS 2302 -2502FKp

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____________________________________RAS Kp_________________________________

RAS2802-3302-3502FKp RAS4304F Kp

RAS601-801FKp RAS1301-1601-1701F Kp

7.8 TechnischeeigenschaftenKaltwasserpumpenRASFKp(OptionP1H/P2H)

RAS2002-2302FKp RAS2502-2802F Kp

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____________________________________RAS Kp_________________________________

RAS3302-3502-4304FKp

8. Glycolloop-Optiongyl(VerfügbarbeiFree-coolingEinheiten)Im inneren der Freikühl Register, muss immer eine Glykol Mischung eingefüllt werden um um bei geringen Temperaturen arbeiten zu können und ein auffrieren des Registers zu vermeiden. Sofern aber die komplette Anlage nur mit reinem Wasser betrieben werden soll, muss die Option GYL hinzugefügt werden.

Diese Option wird im Werk bereits im inneren der Maschine untergebracht

Die Option beinhaltet einen zwischen Wärmetauscher (Wasser/Wasser) welches den Glykolkreislauf vom Wasserkreislauf abtrennt. Die Zirkulation zwischen Wärmetauscher und den Freikuehlregistern wir dank einer bereits integrierter Pumpe garantiert .Auf diese Art und Weise kann die Freie-Kühlung auch bei gerin-gen Temperaturen dank der Glykolmischung garamtiert werden , obwohl der Verbraucherkreis reines Wasser enthält.

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____________________________________RAS Kp_________________________________9. Sicherheitsventil kältemittel

Das austretende Kältemittel sehr Heiss und wird mit hohem Druck abgeblasen. Vergewissern Sie ich das keine Personen oder Sachschäden durch den Austritt verursacht werden können .

Den Schalldruckpegel den die Sicherheitsventile verursachen , kann zu Gehörschaden führen

In jedem Fall, müssen die Abblaseleitungen den Örtlichen Vorschriften entsprechen

10. Betriebsgrenzen Die nominale Wassermenge der Standard Einheiten ist mit einem Delta T von 5K zwischen Wassereintritt und Wasseraustritt berechnet worden. Die maximale Wassermenge kann durch die Beachtung eines Temperatursprung von 3K berechnet werden (größere Wassermenge könnten zu Schaden und starken Vibrationen führen) ; die minimale Wassermenge kann durch ein Delta T von 7K berechnet werden. Es muss die nominale Leistung der Maschine beachtet wird. Geringere Wassermengen könnten zu Niederdruckstörungen führen oder im schlimmsten Fall den Verdampfer einfrieren lassen.

1. Bei verschiedenen Anwendungen nehmen Sie bitte Kontakt mit der Serviceabteilung auf 2. Geringere Temperaturen könnten zu Fehlfunktionen führen 3. Höhere Temperaturen könnten zu Fehlfunktionen führen 4. Sofern die Wassertemperaturen am Austritt unter 5°C betragen sollten, ist die Nutzung von Ethylenglykol zwingend notwendig und das Frostschutzthermostat muss demnach angepasst werden (default bei 4°C eingestellt)

MODEL RAS 601 Kp 801 Kp 1301 Kp 1601 Kp 1701 Kp 2002 Kp 2302 Kp 2502 Kp 2802 Kp 3002 Kp 3302 Kp 3502 Kp 4304 KpLEISTUNG kW 59,6 81,1 116,9 153,3 174,4 195,5 230,7 249,0 280,8 306,1 332,9 349,2 436,8Max. Wassermenge Verdampfer mc/h 17,1 23,2 33,5 43,9 50,0 56,0 66,1 71,4 80,5 87,8 95,4 100,1 125,2Min. Wassermenge Verdampfer mc/h 7,3 10,0 14,4 18,8 21,4 24,0 28,3 30,6 34,5 37,6 40,9 42,9 53,7

MODEL RAS 601 S Kp 801 S Kp 1301 S Kp 1601 S Kp 1701 S Kp 2002 S Kp 2302 S Kp 2502 S Kp 2802 S Kp 3002 Kp 3302 S Kp 3502 S Kp 4304 S KpLEISTUNG kW 57,9 79,2 115,0 150,6 170,5 188,7 225,5 244,2 274,6 297,4 325,8 341,3 421,5Max. Wassermenge Verdampfer mc/h 16,6 22,7 33,0 43,2 48,9 54,1 64,6 70,0 78,7 85,3 93,4 97,8 120,8Min. Wassermenge Verdampfer mc/h 7,1 9,7 14,1 18,5 20,9 23,2 27,7 30,0 33,7 36,5 40,0 41,9 51,8

MODEL RAS 601 F Kp 801 F Kp 1301 F Kp 1601 F Kp 1701 F Kp 2002 F Kp 2302 F Kp 2502 F Kp 2802 F Kp 3302 F Kp 3502 F Kp 4304 F KpLEISTUNG kW 58,1 79,0 114,8 150,7 170,7 192,5 225,4 243,8 274,3 325,7 342,1 422,0Max. Wassermenge Verdampfer mc/h 18,3 24,8 36,0 47,3 53,6 60,4 70,7 76,5 86,1 102,2 107,4 132,5Min. Wassermenge Verdampfer mc/h 7,8 10,6 15,4 20,3 23,0 25,9 30,3 32,8 36,9 43,8 46,0 56,8

* Bei Einheiten mit Freecooling sollte unbedingt mind. 30% Ethylenglykol beigemischt werden

Die Liefergrenze des Herstellers ist direkt and den Sicherheitsventilen der Maschine. Die Abblaseleitungen müssen dann einzeln aus der Maschine mit Kupfer oder Stahlrohre, bauseitig vom Kunden ausgeführt werden. Ein Abstand von mindestens 3m muss eingehalten werden, der Durchmesser dieser Rohre darf nicht geringer als der Durchmesser der Anschlüsse sein. Die Leitungen müssen so realisiert werden, dass kein Wasser, Schnee, Eis oder Sonstiges die Leitung verstopfen könnte. (laut EN 13136).Der Druckseitige Auslass dieser Leitungen muss genau definiert werden , und muss mindestens 3m Abstand von der Einheit einhalten. Der herausgeführte Kältemittelauslass darf nur auf eine Umgebung erfolgen welche als ZONE 2 eingestuft ist. Siehe Abbildung unten:

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11. Elektrische anbindungDie elektrische Einspeisung muß durch einen sachkundigen, autorisierten Fachmann dimensioniert werden und durch qualifiziertes Personal bauseitig in Über-einstimmung mit den gültigen örtlichen Bestimmungen eingebaut werden.

Das Stromversorgungskabel für die Einheit muß durch eine Vorsicherung in geeigneter Größe und mit geeigneten Eigenschaften geschützt sein. Die gültigen örtlichen Bestimmungen sind einzuhalten.

Das System muß so eingebaut sein, daß es möglich ist, die Stromversorgung abzuschalten, ohne andere Dienste, wie Beleuchtung, Lüftung, Alarmsignale und Sicherheitssysteme zu unterbrechen.

Jegliche Arbeit am Stromkreislauf der Anlagen muß von Experten durchgeführt werden, die angemessen zertifiziert sind und der Gesetzgebung, sowie den geltenden, örtlichen Bestimmungen entsprechen.

Bevor am Elektrosystem gearbeitet wird, muß das Verdrahtungsschema gelesen werden, das dem Handbuch beigefügt ist.

Es muß überprüft werden, ob die Spannung und Frequenz den Angaben auf der Einheit und des Verdrahtungsschemas, das dem Handbuch beiliegt, entspricht.

11.1 Anschluß der elektrischen Stromversorgung

Bevor man in die Verdrahtung eingreift, ist sicherzustellen, dass die Stromkreise, die Befestigung der Verkabelung an den Klemmen und die Isolierung der Kabeln während des Transports nicht beschädigt wurden. Die Phasenleiter der Stromspeisung müssen an die freien Klemmen des Hauptschalters angeklemmt werden; der Erdleiter muss an die (mit dem Kennzeichen PE identifiziert) gekennzeichnete Klemme verbunden werden.

Sollte die Kabeleinführung von oben erfolgen muss ein Bogen, siehe dabei Abbildung, mit der Leitung gemacht werden.

11.2 Verbindung der Benutzer KlemmleisteEIne Benutzerklemmleiste ist bei allen Einheiten verfeugbar:

• Sammelstörmeldung (1); • ON/OFF remote (2).

Im inneren des Schaltschrankes ist eine Klemmleiste für den Benutzer verfügbar, auf der Analoge und Digitale Signale für den Betrieb der Einheit verfügbar sind. Da die Konfiguration dieser Klemmleiste variieren kann, muss der beiliegende Schaltplan überprüft werden.

1 2

Die Einheit muss mit einem vierpoligen Kabel (3 Phasen + PE) angeschlossen werden, wenn die Einspeisung 400V / 3ph / 50Hz + PE ist. Auf Wunsch sind andere Stromspeisungen verfügbar (Siehe Identifikationsplakette und Schaltplan). Im inneren des Schaltschrankes müssen die drei Phasen an die Eintrittsklemmen des Hauptschalters befestigt werden, währen die Erdung an die vorhandene Klemme verbunden werden muss.Um die genauen Abmessungen des Schutzschalters, den Durchmesser der Leitung und den Einschaltwert heraus zu finden, sollte man die zum Schaltplan beilie- gende Tabelle befragen. Das Anspeisekabel der Einheit muss durch einen automatischen Hauptschalter, welcher richtig bemessen ist, geschützt werdenDie richtige Position für das Stromspeisekabel wird in der beiliegenden Maßzeichnung hervorgehoben. Der Kabeleintritt muss angemessen laut lokalen Vorschri- ften geschützt werden.

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Als Beispiel, werden hier nachfolgend die verfügbaren Klemmen beschrieben.

(1)Digitaler Eingang (Freier Kontakt)

U2-30ON/OFF remote:

Offen= Einheit OFFGeschlossen = Einheit ON

(2)

Digitaler Au-sgang

(Freier Kontakt)U9-U10

Sammelstoermeldung: Kontakt NO(Geschlossen = Allarm)

Digitaler Au-sgang

(Freier Kontakt)U10-U11

Sammelstoermeldung: Kontakt NC(Offen = Alrarm)

11.3 Phasenanbindung Die Drehrichtung von allen elektrischen Motoren (Lüfter, Pumpe) die auf der Einheit vorhanden sind werden während des Probelaufs im Werk überprüft (außer Einheiten mit Sonderspannungen). Wenn einmal die Maschine elektrisch angeschlossen wurde, sollte man überprüfen das die Phasen in der richtigen Reihenfolgen verbunden wurden. Somit muss man überprüfen das alle E-Motoren in die richtige Richtung drehen.

Sollte sich bei Einheiten mit einer Drei-Phasen Stromspeisung herausstellen das die Drehrichtung von einigen Komponenten falsch sein sollte, ist anzunehmen das die Drehrichtung von allen Komponenten falsch ist. Sollte dies der Fall sein, muss man zwei Phasen der Stromspeisung an der Klemmleiste untereinander auswechseln.

Um falsche Stromanschlüsse zu vermeiden, sollte man keine anderen Leiter an die Hauptschalter anschließen.

Sollte nach dem Phasenaustausch immer noch manche Komponenten die falsche Drehrichtung haben, muss man die Phasen an den einzelnen Komponenten untereinander wechseln.

1 2

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____________________________________RAS Kp_________________________________12. BETRIEB

Vor der Inbetriebnahme muss das Inbetriebnahme-Personal, auch durch dieses Handbuch, über die Handhabung, die Bauweise, den Betrieb, die Wartungsarbeiten, die lokalen Normen die zu beachten sind, die Sicherheitseinrichtungen und über die Schutzkleidung geschult werden.

12.1 Vorgesehene VerwendungDie Einheit darf nicht für andere Anwendungen genutzt werden welche in diesem Handbuch spezifisch ausgewiesen und erklärt wurden.

Ins besondere darf die Einheit nicht bei:

• Explosiven Umgebungen genutzt werden

• Anwendungen genutzt werden in deren aggressive Substanzen oder Gase in Kontakt mit der Maschine treten könnten und dem zu folge Aluminium oder Kohlenstoffstahl und Kupfer beschädigt werden könnten

• In geschlossenen Raumen ohne Lüftung oder in einem Untergeschoss verbaut

12.2 Dokumentation Sofern die Kältemittelmenge nicht unter 3 kg liegt, muss der Betreiber ein Anlagenprotokoll führen (laut Vorschriften EN 378-4.) Im Register müssen folgende Informationen dokumentiert werden:a) Details zu Reparaturen und Wartungenb) Quantität und Typ des genutzten Kältemittel (Neu oder Recycling) und Anmerkung zu welchem Ereignis Kältemittel hinzugefügt wurde oder abgesaugt wurdec) Analyse des verwendeten Kältemitteld) Herkunft des Kältemittele) Geänderte und auswechselte Komponentenf) Resultat der Wartungeng) Registrierung von periodischen MaschinenstillständenDas Anlagenprotokoll muss vom Betreiber aufbewahrt werden, für das Fachpersonal muss bei Wartungsarbeiten immer eine aktuelle Kopie verfügbar sein.

13.3 Vorbeugende Kontrollen

Vor der Inbetriebnahme müssen die Einheiten durch einen Fachmann visuell überprüft werden, wobei Folgendes überprüft wird: a) Feststellen eines etwaigen Transport-, Lager- oder Handlingschadens;b) Vergleich der Installation mit elektrischem und hydraulischem Diagramm; c) Sicherheitsgerätekontrolle und entsprechende Dokumentation;d) Überprüfung der Zertifikate, der Typenschilder und, im allgemeinen, der vorgeschriebenen Dokumentation; e) Nachprüfen, ob zugängliche Rohre keinen unbeabsichtigten Schaden an Personen verursachen können; f) Überprüfen Sie, ob die Stromversorgung die angemessene Größe und die entsprechenden Merkmale hat, in Bezug auf den Lastbedarf; g) Überprüfen Sie die Platzierung und den Zustand der Ventile und der Absperrventile;h) Überprüfen Sie die Unversehrtheit der Stützen und der Befestigungsvorrichtungen; i) Überprüfen Sie die Qualität der Lötstellen und anderer Verbindungen; j) Überprüfen Sie die Angemessenheit der Schutzvorrichtungen gegen mechanische Beschädigung, Hitze und bewegliche Werkzeuge; k) Überprüfen Sie die Zugänglichkeit für Inspektionen, Wartungen und Reparaturen der Hauptkomponenten; l) Überprüfen Sie das Vorhandensein und den Zustand der Wärme- und Dampfisolierung.

Der Techniker, der diese Überprüfungen durchführt, muß diese in Übereinstimmung mit den geltenden örtlichen Bestimmungen dokumentieren.Bevor die Einheiten gestartet werden, muß überprüft werden, ob die folgenden Bedingungen eingehalten werden: • Die Kälteanlage wird auf einer Unterkonstruktion aufgestellt, die sie stabil halten kann; • Die Erdung wurde sorgfältig ausgeführt und an ein effizientes elektrisches System angeschlossen; • Die Zuleitung ist bauseitig durch eine Vorsicherung in abgestimmter Größe und mit geeigneten Merkmalen extern geschützt; • Am Eintritt der Einheit bzw. des Kälteträgerkreislaufes ist ein Schmutzfänger in geeigneter Größe bzw. mit 1mm Maschenweite bauseitig zu installieren;

Es ist notwendig, in regelmäßigen Abständen den Reinigungszustand des mechanischen Filters zu überprüfen, um zu vermeiden, daß ein übermäßiger Druckabfall den zu Kälteträger Volumenstrom verringern könnte.

• Die hydraulische Anlage wurde auf korrekte Weise befüllt und komplett entlüftet;

Während des Betriebs der Anlage muß der Druck im hydraulischen Kreis immer zwischen 1,5 und 3,5 bar sein.

• Hydraulische Anschlüsse wurden korrekt ausgeführt und haben keinerlei Leckage; • Das Kältemittel zirkuliert frei und in die richtige Richtung, durch den Verdampfer;• Die Fließrichtung des Kältemittels ist entgegengesetzt zu der Flussrichtung des Mediums• Verdichterventile und Ventile entlang des Kältekreises befinden sich im für den Arbeitsmodus richtigen Zustand (Öffnen oder Schließen); • Falls nötig, muß eine Mischung aus Frostschutzflüssigkeit in der angeforderten Konzentration vorhanden sein; • Der Temperaturregelwert und der Wert des Frostschutzalarms am Mikroprozessor wurde auf die korrekten Werte eingestellt; • Die projektierte Durchflussmenge des Kälteträgers zum Verdampfer ist gewährleistet; • Die Ventile des Hydraulikkreises sind geöffnet; • Alle Sicherheitsbedingungen wurden beachtet; • Die Abstände und erforderlichen Freiräume wurden berücksichtigt; • Die Verdrahtung wurde korrekt durchgeführt; • Die Spannung liegt innerhalb einer Toleranz von +-10%; • Das Schließen aller elektrischen und hydraulischen Anschlüsse wurde sorgfältig ausgeführt.

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12.4 InbetriebnahmeDie erste Inbetriebnahme der Einheiten muß von Sachkundigem Personal durchgeführt werden.

Bevor die Einheit in Betrieb genommen wird, zum ersten Mal oder nach einem längeren Stillstand, muß überprüft werden, ob die am Mikroprozessor eingestellten Parameter auf die angeforderten Betriebsbedingungen abgestimmt sind.

Um die Einheit zu starten, muß der Hauptschalter in Stellung EIN gebracht werden, um die Einheit mit Spannung zu versorgen. Dann ist es notwendig, die EIN/AUS-Taste am Mikroprozessor-Display zu drücken, indem man ihn auf EIN stellt.

Wenn der Remote-EIN/AUS-Kontakt zur externen Freigabe geschlossen ist, wird die Zirkulationspumpe soweit vorhanden, die vom Mikroprozessor gesteuert wird, starten. Nach einer Verzögerungszeit, die am Mikroprozessor eingestellt werden kann, laufen die Ventilatoren an und – später – jeder Verdichter entsprechend der angeforderten Kälteleistung, die benötigt wird, um die nötige Kühlleistung zu erhalten, die für die vorhandene Wärmelast benötigt wird.

Sobald die Einheit einen stabilen Betriebszustand erreicht hat, muß der Techniker, der die Inbetriebnahme durchführt, die Betriebsparameter feststellen und überprüfen, ob:

a) die Hochdruck-Sicherheitsdruckschalter funktionieren, eingebaut und sorgfältig angebracht sind b) der Montage-Druckwert an den externen Sicherheitsventilen korrekt ist und dem angegebenen Wert entspricht c) es keine Kältemittelleckagen gibt

Die festgestellten Daten müssen auf dem ersten Inbetriebnahmeprotokoll, das dem Handbuch beiliegt, dokumentiert werden.

Eine Kopie des ersten Inbetriebnahmeprotokolls muß vollständig ausgefüllt an den Hersteller übermittelt werden, um die Gewährleistung wirksam werden zu lassen.

Während des ersten Inbetriebnahmevorgangs, muß der Techniker überprüfen, ob die Sicherheitsgeräte (Hoch- und Niederdruck-Druckschalter, Thermostatregler, Druckverdampfungsregler, etc...) sorgfältig arbeiten.

12.5 WinterpauseFalls es geplant ist, daß während eines Einheitenstops die Umgebungstemperatur absinken oder fast 0°C erreichen kann, ist es notwendig, eine vorgemischte Kühlsole in den Hydraulikkreis einzubringen mit einem Gefrierpunkt, der weit genug unter der erwarteten Mindesttemperatur liegt,

13.6 AusschaltenUm die Einheit auszuschalten, muß die EIN/AUS-Taste am Mikroprozessor-Display gedrückt werden, indem man auf AUS drückt. Falls es geplant ist, die Einheit in diesem Zustand für mehr als 24 h zu belassen, ist es notwendig, den Hauptschalter in AUS-Stellung zu drehen, um die Stromversorgung zu unterbrechen. Wenn irgendwelche Unregelmäßigkeiten während des Betriebs der Einheiten festgestellt werden, so müssen diese so bald wie möglich repariert werden, um Auswirkungen auf die nächste Inbetriebnahme zu vermeiden

12.7 Einstellung des MikroprozessorUm Parameterwerte abzuändern, ist es notwendig, die Hinweise in der Mikroprozessor-Dokumentation, die dem Handbuch beiliegt, zu befolgen.

Eine Veränderung der Werte der festgelegten Parameter darf ausschließlich durch vom Hersteller geschulte und authorisierte Techniker durchgeführt werden und auf jeden Fall erst nach einer Authorisierung durch den Hersteller. Das Eingeben von falschen Werten kann in der Tat ein Funktionieren der Anlage unter anderen Betriebsbedingungen, als tatsächlich vorgesehen, bewirken, und kann demzufolge Schäden an der Einheit und der Anlage verursachen.

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13. WARTUNG Der Eigentümer muß sich darum kümmern, daß die Anlagen angemessen gewartet werden auf der Basis dessen, was im Handbuch, in den geltenden Gesetzen und örtlichen Bestimmungen angegeben ist.

Die Wartung der Anlage muß von sachkundigem Personal laut EN 13313 und in Übereinstimmung mit den geltenden Gesetzen und örtlichen Bestim mungen durchgeführt werden.

Im Allgemeinen muß jede Person, die Umgang mit dem Kältemittel hat, zumindest mit Schutzbrille und Schutzhandschuhen ausgestattet sein. Die Wartung der Maschine muß so erfolgen, daß a) das Unfallrisiko für Personen und das Sachschadenrisiko auf ein Minimum reduziert wird; b) keine Beschädigungen von Systemkomponenten verursacht werden; c) die Funktionalität und Verfügbarkeit des Systems nicht beeinträchtigt ist; d) jede Kältemittelleckage identifiziert und behoben wird; e) der Energieverbrauch auf ein Minimum reduziert wird. Wartungvorgänge, die kein spezielles Kältefachwissen erfordern (z.B. das Spülen der Kaltwasserwärmetauschers), kann von Personal mit geeigneter Sachkenntnis zu Lasten des Eigentümers durchgeführt werden. Während den Wartungsvorgängen darf nur sachkundiges Personal an der Maschine arbeiten. Während Wartung-svorgängen muß der Etikettenzustand und die Warnhinweise auf dem System und den Komponenten überprüft werden; alle nicht-leserlichen Texte müssen ersetzt werden. Es ist verboten, irgendwelche Änderungen an den Anlagen vorzunehmen, ohne vorherige ausdrückliche Genehmigung durch den Hersteller, sollten diese Änderungen nicht vom Hersteller authorisiert werden, entfällt die Gewährleistung für die Maschine

Vor jeglichem Eingriff an der Anlage, ist es notwendig, die Stromversorgung zum elektrischen Schaltschrank zu trennen, indem der Haupt schalter in AUS-Stellung gedreht wird.

Im Inneren der Einheiten können sich Hochspannungsbereiche befinden: Eingriffe, die einen Zugang zu solchen Bereichen erfordern, dürfen nur durch angemessen ausgebildetes und qualifiziertes Personal durchgeführt werden, die in Übereinstimmung mit den geltenden Gesetzen und örtlichen Bestimmungen zertifiziert sind.

An Komponentenoberflächen am Verdichterauslass und der Kältemittelheissgas- und Flüssigkeitsleitung können hohe Temperaturen erreicht werden, und der Kontakt mit Diesen kann Verbrennungen verursachen.

An den Anlagen können scharfkantige Teile vorhanden sein; wenn sie versehentlich berührt werden, können sie Schnitte und/oder Quet-schungen verursachen.

Falls es Zweifel an der Art des festgestellten Fehlers oder an der Vorgehensweise zu dessen Behebung gibt, so wenden Sie sich bitte an den Hersteller.

Es ist verboten während der Wartung der Anlage zu rauchen.

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13.1 Vorprommierte und periodische Wartung Der Eigentümer muß sicherstellen, daß die Anlagen angemessenen Inspektionen und Kontrollen unterzogen werden und, daß die geplante Wartung durchgeführt wird, entspechend der Type, Größe, des Alters und des Funktionierens des Systems und dessen, was im Handbuch angegeben ist.

Sollten Leckagenanzeigegeräte eingebaut sein (optional), müssen diese wenigstens einmal im Jahr einer Inspektion unterzogen werden, um zu gewährl eisten, daß sie sorgfältig arbeiten.

Der Inhaber muss sicherstellen das die Einheit periodisch und fachgerecht gewartet wird

Im Laufe der Betriebslebensdauer muß die Anlage Inspektionen und Kontrollen auf der Basis der geltenden Gesetze und örtlichen Bestimmungen unterzogen wer-den. Insbesondere, wenn es keine strengeren Spezifikationen gibt, ist es notwendig, die Anweisungen aus der Tabelle D.1 (siehe EN 378-4, Anhang D) mit Bezug auf die beschriebenen Fälle zu beachten.

SITUATION Visuelle Inspektion Drucktest Lekagesuche

A X X XB X X XC X XD X X

AInspektion nach einem Eingriff, mit möglichen Auswirkungen auf mechanische Widerstandsfähigkeit, oder nach einer Zweckänderung, oder nach einem 2-jährigen oder längeren Stillstand, ist es notwendig, alle Komponenten, die nicht mehr einwandfrei sind, auszutau-schen. Bitte führen Sie keine Kontrollen bei höherem Druck, als dem angegebenen Wert durch.

BInspektion nach einer Reparatur, oder einer wesentlichen Änderung am System oder dessen Komponenten. Die Kontrolle kann auf die involvieren Teile begrenzt werden. Aber wenn eine Kältemittelleckage entdeckt wird, ist es notwendig, das gesamte System auf Leckagen zu untersuchen.

CFeststellen einer Kältemittel-Leckage nach einem offensichtlich begründeten Verdacht. Das System muß untersucht werden, um Leckagen durch direktes Messen festzustellen (wie z.B. Systeme, die Leckagen feststellen können) oder folglich durch indirektes Messen (z.B. durch Konzentration auf die wahrscheinlichsten Leckagenbereiche (z.B. Anschlüsse).

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____________________________________RAS Kp_________________________________13.2 VerdichterwechselBevor Sie auf den Verdichter direkt eingreifen , muss die Ölsumpfheizung des Verdichters 4 Stunden lang durchgehend betrieben werden. Saugen Sie das Kältemittel komplett aus der Maschine und stellen Sie den Kreislauf unter Vakkum, vergewissern Sie sich das keinerlei Spuren von Kältemittel R290 im Kreislauf vorhanden sind. Spülen SIe bei bedarf den Kreislauf komplett mit neutralem Gas. (getrocknetem Stickstoff)

Das Evakuierungsgerät muss für das Kältemittel (Propan) geeignet und geerdet sein. Zudem muss zwischen Evakuierungsgerät und Kaltwassersatz ein Potenzialausgleich durchgeführt werden, um Funken durch statische Elektrizität zu vermeiden. Stellen Sie sicher, dass sich keine Zündquellen im Entleerungs- und belüfteten Bereich befinden.

ACHTUNG : verlieren Sie keinerlei Materialen wie Schrauben oder Muttern

- Auslassventil Schließen- Öffnen Sie das Auslassventil langsam und Vorsichtig- Öffnen Sie den Öl Deckel- Öl in eine Dose und Wanne laufen lassen

Das Öl schadet der Umwelt , dieses Material ist als Sonderabfall zu handeln. Der Transport und die Entsorgung muss laut örtlichen Vorschriften vorgenommen werden.

- Schließen Sie das Auslassventil und das Absperrventil;- entnehmen Sie das den Öl Deckel und ersetzten dieses mit einem Service Ventil (Schrader) - Schliessen Sie eine manuelle Ölpumpe an das Schraderventil an- mit der manuellen Ölpumpe , pumpen Sie die richtige Menge an Öl in die Ölwanne- trennen Sie die Pumpe vom Schraderventil- verbinden Sie die Vakuumpumpe - setzen Sie den Kreislauf unter Vakuum- Öffnen Sie das Absperrventil

Die nicht Beachtung der angegebenen Informationen kann zu Schäden an Sachen oder Personen führen

- Starten Sie den Verdichter und prüfen Sie das Oelniveau nach 15/20 Minuten Betrieb

Die Grundlage des Öl welches in der Ölwanne zurückbleibt ist stark von dem Betriebsdruck und den Temperaturen abhängig. Minimale Ölmenge bei Betrieb sollte 1/ 4 des Schauglases sein, maximal 3 /4 der Schauglashöhe

MANOMETER

CHECK SIGHTGLASS OIL LEVELS

ATEX FAN

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13.3 FeststellenvonLeckagenWenn keine strengeren Anforderungen vorhanden sind, muß die Anlage auf Leckagen spätestens alle 3 Monate überprüft werden. Wenn während der Prüfung ein Verdacht auf eine Kältemittelleckage auf-kommt, (z.B. nach Kühlkapazitätsverringerung, oder nach Überhitzungs- oder Unterkühlungstests), muß sie mit angemessenen Geräten festgestellt, repariert und eine neue Dichtheitsprüfung in Übereinstimmung mit der geltenden nationalen Gesetzgebung durchgeführt werden. Das Ergebnis der Prüfung und die ergriffenen Maßnahmen müssen im Protokoll festgehalten werden. Personal, welches am Feststellen von Kältemittelleckagen arbeitet, darf weder offene Flammen verwenden, noch irgendeine brennbare Quelle.

Kältemittelleckagen müssen so bald wie möglich festgestellt und repariert werden, durch zertifiziertes Personal in Übereinstimmung mit den geltenden Gesetzen und örtlichen Bestimmungen.

13.4 Sicherheitsdruckschalterkontrolle Wenn es keine strengeren Anforderungen gibt, müssen die Sicherheitshochdruckschalter spätestens alle 12 Monate vor Ort inspiziert werden, um zu gewährleisten, daß sie korrekt eingestellt sind und, daß sie ordnungsgemäß arbeiten und, daß sie außerdem in Übereinstimmung mit den Vorschriften des Aufstellungsortes installiert wurden.

13.5 SicherheitsventilkontrolleDie Sicherheitsventile m üssen periodisch geprüft werden (wie in der EN 378-4; 2019; D6 beschrieben). Wenn es keine strengeren Anforderungen gibt, müssen die externen Sicherheitsventile spätestens alle 12 Monate vor Ort überprüft werden, um die Dichtheit zu kontrollieren. Falls eine Leckage festgestellt wird, muß das Ventil ausgetauscht werden. Alle 5 Jahre müssen Ventile überprüft werden, um sicherzustellen, daß sie sich in gutem Zustand befinden und daß der Betriebsdruck, der auf dem Ventil aufgedruckt ist, lesbar ist, daß sie installiert wurden und daß sie geeignete Merkmale aufweisen, um die Sicherheit des Systems zu gewährleisten in Übereinstimmung mit den geltenden Verordnungen.

13.6 Lärm-undVibrationskontrolleEs muß zumindest in monatlichen Abständen überprüft werden, ob die Anlage ungewöhnliche Geräusche abgibt und ob die Rohre ungewöhnlichen Vibrationen unterliegen, welche einen Stillstand verursachen könnten.

13.7 Periodische Wartungsarbeiten

EINGRIFF PERIODIZITAET

Jeden TagJeden Monat

Jede 2 Monate

Jede 6 Monate

Jedes Jahr

ELEKTROSYSTEM UND KONTROLLGERÄTEÜberprüfen, ob die Anlage ordnungsgemäß arbeitet und ob keine Alarme anstehen. XVisuelle Inspektion der Anlage XÜberprüfen von Lärm und Vibrationen der Anlagen XÜberprüfen der Funktionstüchtigkeit der Sicherheitsgeräte und Verzahnungen. XÜberprüfen der Leistung der Anlage XÜberprüfen der elektrischen Stromaufnahme jeder Komponente (Verdichter, Ventilatoren, etc.)

X

Überprüfen der Stromversorgungsspannung XÜberprüfen der Kabelbefestigung in jedem Terminal XÜberprüfen der Unversehrtheit der Kabelisolierung XÜberprüfen des Zustands und der Funktionstüchtigkeit der Schütze XÜberprüfen des Mikroprozessors und der Display-Funktionstüchtigkeit XÜberprüfen der Mikroprozessor-Parameterwerte XSäubern der elektrischen und elektronischen Komponenten von etwaigem Staub XÜberprüfen der Funktionstüchtigkeit des Fühlers und des Drucktransmitters und deren Einstellung

X

Überprüfen des Kältemittels / Verdampferfühlers XÜberprüfen der Konfiguration des Kältemittelstands / Fühlers am Verdampfer XLAMELLENWÄRMETAUSCHER, VENTILATOREN und KÄLTEKREISVisuelle Inspektion der Lamellen-Wärmetauscher XReinigen der Lamellen XÜberprüfen des Wasserdurchflusses XÜberprüfen von Lärm und Vibrationen der Ventilatoren XÜberprüfen der Ventilatorspannung XÜberprüfen der Elektroanschlüsse der Ventilatoren XÜberprüfen der Funktionstüchtigkeit und der Einstellung des Ventilatorgeschwindigkeits-regu-lierungssystems

X

Überprüfen, das sich keine Luft im Kältekreis befindet XVERDICHTERVisuelle Inspektion des Verdichters XÜberprüfen der Verdichtervibrationen und Geräusche XÜberprüfen der Verdichterspannung XÜberprüfen der Elektroanschlüsse des Verdichters XÜberprüfen des Zustandes der Verdichterkabel und deren Befestigung im Inneren des Klemmenkastens

X

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____________________________________RAS Kp_________________________________ Die monatlichen und täglichen Kontrollen können durch den Besitzer der Anlage durchgeführt werden. Andere Eingriffe müssen von zertifiziertem und ge-schultem Personal durchgeführt werden.

Es ist verboten, jeglichen Eingriff zur Beseitigung einer Störung durchzuführen, bevor die Anlage vom Stromversorgungsnetz genommen wurde, indem der Hauptschalter in AUS-Stellung gebracht wurde.

Arbeiten am Kältekreis müssen von sachkundigem Personal laut EN 13311 durchgeführt werden, die in Übereinstimmung mit den geltenden Geset zen und örtlichen Bestimmungen zertifiziert sind.

Wenn man an den Anlagen arbeitet, muß man die vorgeschriebenen individuellen Schutzgeräte verwenden. Insbesondere müssen Schutzbrille, Schutzhandschuhe, Schutzhelm und Sicherheitsschuhe getragen werden.

13.8 FehlerursacheDie Fehlermeldung wird am Mikroprozessor angezeigt, diese erscheint direkt am Display der Maschine In der folgenden Tabelle sind die häufigsten Fehlerursachen und ihre möglichen Lösungen angegeben. Im Falle eines Alarms ist es vor jedem EIngriff oder Reparatur ratsam, zu überprüfen, ob • die Betriebsbedingungen den geplanten Bedingungen entsprechen, und sie müssen auf jeden Falll die Betriebsgrenzen der Anlage einhalten; • alle verwendeten Elektrokabel an jedem Terminal stabil befestigt sind (wie im beigefügten Verdrahtungsschema);• die eingestellten Parameterwerte mit den gegenwärtigen Arbeitsbedingungen übereinstimmen (bitte entnehmen Sie dies dem beiliegenden Mikropro zessor-Handbuch).

FEHLERMELDUNG WAHRSCHEINLICHE URSACHE HANDLUNGSVORSCHLÄGE

1) .Die Anlage arbeitet nicht

a. keine Stromspannung Maschine Spannung der einzelnen Phasen pruefenPosition des Hauptschalter pruefen (position ON)

b. Steuerstromkreislauf hat keine Spannung 230V/24VSicherungsautomaten Steuerstromkreislauf pruefen (siehe schal-tplan)

c. Mikroprozessor ermoeglicht keinen StartSollwert PruefenKabel und Kontakte pruefen

d. Externe Freigabe fehlt ON / OFF Remote Kontakt muss geschlossen sein (seieh Schal-tplan) Vom Display Maschine auf ON umstellen

2) Hoch Kaltwassertem-peraturen

a Maschine funktioniert nicht Siehe Punkt 1

b) Einstellungen nicht korrekt Einstellungen des Regeler / parameter pruefen

c) Verdichter funktioniert nicht Siehe Punkt 7

d) Leistung ist nicht ausreichend Siehe Punkt 7 und 8

e) Regelung funktioniert nicht Regler Handbuch pruefen ggfls Reglertauschen

f) Kaeltelast groesser als erwartet

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FEHLERMELDUNG WAHRSCHEINLICHE URSACHE HANDLUNGSVORSCHLÄGE

3) Tiefe Kaltwassertem-peraturen

a) Regelung und Sollwert falsch eingestellt Regelung und Einstellwerte pruefen

b) Regelung funktioniert nicht Reglerhandbuch pruefen

c) Wassermenge viel zu gering Siehe Punkt 4

4) Wassermenge nicht laut nominale

a) Fehlbetreib Kaltwasserpumpe Elektrische Verbindungen pruefen

b) Druckverluste im Kreislauf viel zu hoch Druckverluste messen und mit der ESP der Pumpe vergleichen

c) Ueberlast Pumpe Wiklungen der Pumpe pruefen und Lesitungsaufnahme messen

d) Verschmutzungen oder Verstofpungen im KreislaufPruefen SIe ob alle FIlter frei sind und das alle Absperrventile offen sind

e) Luft im Hydraulik Kreislauf Durch entlueftungsventile den komplette kreislauf entlueften

5) Hochdruckschalter

a. Verfluessigungsdruckregelung nicht effizient Pruefen Sie ob das System richtig arbeitet

b. Einer oder mehrere Ventialtoren sind ausser BetriebUeberlast und Sicherungautiometen der Luefter pruefen. Be-schaedigte Vernitlatoren wechseln

c. Hochdruckschalter ist falsch eingestellt Hochdruckschalter wechseln

d. Luftmenge am Verflussiger ist nicht ausreichendPruefen ob Verstopfungen die Luftmenge beeinflussen

6)Niederdruckschalter a. Niederdruckschalter ist falsch eingestellt NIederdruckschalter neu einstellen

b. Saugdruck viel zu geringTemperaturfuehler und Expansionsventil pruefen (siehe Punkt 10)

7) Der Verdichter arbeitet nicht

a. Sicherungsautomat schaltet Sicherungsautomaten auf Reset , Leistungsaufnahmen pruefen

b. Ueberlast Verdichter Pruefen sie Betriebsparameter

c. Konatkt funktioeniret nicht Kontakte und SIcherungautomaten pruefen

d. Expansionsventil oeffnet nicht Expansionsventil testen

f. Saugdruck viel zu kalt Filter verstopft FIlter wechseln

g. Elektromotor durchgebrannt oder beschaedigt Verdichter wechseln

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FEHLERMELDUNG WAHRSCHEINLICHE URSACHE HANDLUNGSVORSCHLÄGE

8)Veridchter ist extrem Laut

a. Saugleitung besonders Kalt

b. Fluessigkeitsrueckfuhr am Verdichter

Expaniosnsventil pruefen (viel zu offen)

Saugseitiges Ventil teilweise geschlossen

Funktionalitaet und Ueberhitzung des Ventil pruefen

c. Verdicher ist Kaputt Verdichter wechseln

9) Geringer Saugdruck am Verdichter

a. Blasen im Schauglas Kaeltemittel Fuellung pruefen

b. Kein Kaeltemittelfluss durch das Expanionsventil Expansionsventil pruefen

c. HeissgasDruck viel zu gering Expanionsventil und Temperatur/Druck Fuehler testen

d. Geringe Leistung Betrieb des Expansionsventil pruefen

e. Ueberhitzung viel zu hoch Hoch druckverluste im WT Gas/ Wasser

f. Kaeltemittelfilter Schmutzig Reinigen oder tauschen

g. Expanionsventil falsch eingestellt oder kein FunktionPruefen ob die Ueberhitzung korrekt ist Pruefen ob das Ventil arbeitet und keine Schaeden hat

10) Hochdruck am Ver-dichter

a. Zu Warme Luft am Verfluessiger Nach Warmeluft / Trubolenzen oder Ruecklaeufe suchen

b. geringe Luftmenge Verfluessiger Pruefen ob Verfluessiger frei ansaugt - keine Verstopfungen

c. Saugdruck viel zu hoch Kaeltelast zu hoch - pruefen

d. Schmuztiger Verfluessiger Verfluessiger putzen

e. Zu viel Kaeltemittel im Kreislauf , Register teilweise mit fluessigem Kaeltemittel gefuellt

Hoche Unterkuehlung des Kaeltemittel : Gas abpumpen

f. Luft oder Gas im KreislaufSchauglass hat blasen . Heissgastempertur viel zu hoch , Kaelte-mittel abpumpen , unter Vakuum stellen und neu fuellen

11) Geringer Druck auf der Hochdruckseite des Ver-dichters

a.Verfluessigungsdruckregelung funktioniert nichtSiehe Punkt 9

b. Saugdruck zu gering

12)Fehlermeldung Tem-peraturfuehler

a. Fehlermeldung Temperaturfuehler Verkabelung pruefenEventuel Temperaturfuehler wechseln

13) Der Ventilator startet nicht

a. Hauotschalter Position des Hauptschalter pruefen

b. Sicherungsautomaten Reset und Leistungsaufnahmen messen

c. Ueberlast des Tarfo Kurzschluss des Trafo’s suchen

e. Spannung Ventilatoren Stromkreislauf der Ventilatoren pruefen

f. Ueberalst durch Relais VentilatorSpannung pruefen Pruefen ob die Rotoren Frei drehen - keine Reibungskontakte

g. Regler keien Spannung (Display OFF) Nach Kurzschluss oder falschen Verkabelungen suchen

h. Maschine Aus (Position OFF) Ueber Display Maschine auf ON stellen

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____________________________________RAS Kp_________________________________15. AUSSERORDENTLICHE WARTUNGSARBEITENReparaturen der Anlagen dürfen nur von sachkundigem Personal laut EN 13313 durchgeführt werden, die mit individuellen Schutzausrüstungen ausgestattet sind, in Übereinstimmung mit den Örtlichen und geltenden gesetzlichen Forderungen.

Es sind keine Änderungen der Anlagen oder ein Austausch der Komponenten erlaubt, ohne ausdrückliches Einverständnis des Herstellers.

Während Löt- und Schweißvorgängen, müssen Teile entfernt werden, die durch Hitze beschädigt werden könnten, und sie müssen geschützt wer-den, indem die Komponenten mit nassen Stoffen umwickelt werden.

Bei Eingriffen, die eine Demontage von Ventilen oder Absperrventilen erforderlich machen, ist es ratsam, die Anschlüsse durch Neue zu ersetzen.

16. ENTSORGUNG

Maschinenteile Sortieren Sie beim Demontieren der Anlage sorgfältig alle Maschinenteile, um eine ordnungsgemäße Entsorgung sicherzustellen. Verdichter, Rahmen, Behälter usw., die zur Kategorie „Eisen und Metallschrott” gehören, müssen bei einem autorisierten Schrotthändler abgegeben werden,der die Entsorgung gemäß gelten-den nationalen Regeln und Vorschriften durchführt.

Öl und KältemittelAltes Öl und Kältemittel müssen gemäß den geltenden nationalen Regeln und Vorschriften entsorgt werden. Transportieren Sie das Öl nicht in offenen Behältern in einem geschlossenen Fahrzeug.

Elektrische/elektronische BauteileElektrische und elektronische Bauteile wie Kabel, Schaltschränke und Hardware müssen gemäß den geltenden nationalen Regeln und Vorschriften entsorgt werden.

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Rev 1.7 10/18