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Runkeler Das Informationsportal für Runkel und seine Stadtteile Blättchen Ausgabe 6 / 2013 Alle zwei Jahre findet in Schadeck ein Weinfest statt, dessen Aus- richter alle Schadecker Vereine sind. Das Fest findet am Katzen- stein in der Ortsmitte von Schadeck statt. Beginn ist am Samstag, 07. September um 20.00 Uhr. Am Sonntag nach dem Gottes- dienst startet das Weinfest mit einem Frühschoppen ab 11.00 Uhr. Für die musikalische Unter- malung sorgt „Blech & Krach“. Für Speisen und Getränke sorgen die Schadecker Vereine. Flamm- kuchen wird vor Ort frisch ge- backen. Der Erlös des Festes ist für Anschaffungen in und um das Schadecker „Haus der Vereine“ gedacht. Die Vereine freuen sich über zahlreiche Gäste aus nah und fern. 06471 / 927185 Einladung zum Weinfest in Schadeck Am Börnchen Eröffnung: Samstag, 07 . September ab 20.00 Uhr Frühschoppen mit Blech & Krach am: Sonntag, 08. September ab 11.00 Uhr Für Speisen und Getränke sorgen die Schadecker Vereine. Veranstalter sind die Schadecker Vereine Weinfest in Schadeck

RB 6 13 - Runkel...Einladung zum Weinfest in Schadeck Am Börnchen Eröffnung: Samstag, 07 . September ab 20.00 Uhr Frühschoppen mit Blech & Krach am: Sonntag, 08. September ab 11.00

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Page 1: RB 6 13 - Runkel...Einladung zum Weinfest in Schadeck Am Börnchen Eröffnung: Samstag, 07 . September ab 20.00 Uhr Frühschoppen mit Blech & Krach am: Sonntag, 08. September ab 11.00

RunkelerDas Informationsportal für Runkel und seine Stadtteile Blättchen

Ausgabe 6 / 2013

Alle zwei Jahre findet in Schadeck ein Weinfest statt, dessen Aus-richter alle Schadecker Vereine sind. Das Fest findet am Katzen-stein in der Ortsmitte von Schadeck statt. Beginn ist am Samstag, 07. September um 20.00 Uhr. Am Sonntag nach dem Gottes-dienst startet das Weinfest mit einem Frühschoppen ab 11.00 Uhr.

Für die musikalische Unter-malung sorgt „Blech & Krach“.Für Speisen und Getränke sorgen die Schadecker Vereine. Flamm-kuchen wird vor Ort frisch ge-backen.Der Erlös des Festes ist für Anschaffungen in und um das Schadecker „Haus der Vereine“ gedacht. Die Vereine freuen sich über zahlreiche Gäste aus nah und fern.

06471 / 927185

Einladung zum

Weinfest in Schadeck

Am Börnchen

Eröffnung:

Samstag, 07 . September ab 20.00 Uhr

Frühschoppen mit Blech & Krach am:

Sonntag, 08. September ab 11.00 Uhr

Für Speisen und Getränke sorgen die

Schadecker Vereine.

Veranstalter sind die Schadecker Vereine

Weinfest in Schadeck

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Herzliche Grüße

Ihr

Foto: Markus Kilb

Sieben Nüsse zum Knacken

Unser Preisrätsel, das erst im letzten Runkeler Blättchen seinen Gewinner finden wird, erfreut sich reger Teilnahme. Hier kommen die neuen Fragen. Ihre Antworten senden Sie bitte wie immer an die Stadtverwaltung Runkel, Redaktion Runkeler Blättchen, Burgstraße, 65594 Runkel / Lahn.

In Trauer nehmen wir Abschied von

Herrn Josef Nowak

der am 20.08.2013 im Alter von 89 Jahren verstorben ist.

Der Verstorbene war von 1956 bis 1964 ehrenamtlicher Stadtrat der Stadt

Runkel und anschließend von 1964 bis 1971 Mitglied der Stadtverordnetenver-

sammlung der Stadt Runkel.1974 bis 1985 gehörte er dem Orts-

beirat der Kernstadt Runkel an. 1985 erhielt Herr Nowak in Würdigung seines kommunalpolitischen Engage-ments sowie seines Engagements im kulturellen Bereich den Landesehren-

brief.

Herr Josef Nowak hat sich um die Stadt Runkel in herausragender Art und

Weise verdient gemacht. Wir sind ihm sehr zu Dank verpflichtet und werden

ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.

1. Weinbau ist in Runkel ab 1270 nachgewiesen. Aus welchen Gründen wurde im Jahr 1929 der Anbau aufgegeben?

2. Wie lautet der Name der Runkeler Integrierten Gesamt-schule?

3.Das Haus der alten Latein-schule stammt aus dem Jahr 1711. Später wurde kurzzeitig eine Gaststätte daraus. Wie lautete ihr Name?

4.Für welche Zwecke wurde das jetzige Runkeler Rathaus in der Vergangenheit genutzt?

5.In welchem Stadtteil nahmen die Grafen von Diez kurzzeitig Sitz?

6. In welchem Stadtteil befindet sich die größte Scheune im Landkreis Limburg-Weilburg?

7. Die Errichtung eines Wald-friedhofes ist geplant. Das Ge-lände umfasst ein Areal von rund 5,5 Hektar. Eigentümerin ist die Stadt Runkel. Der derzeitige Baumbestand besteht überwiegend aus rund 80-jährigen Eichen und zu einem deutlich geringeren Teil aus kleinen Kiefern- und Fichten-beständen. Wo wird der Wald-friedhof sein?

Friedhelm Bender Bürgermeister

Ragnhild Schreiber Stadtverordnetenvorsteherin

Eberhard Bremser

Ortsvorsteher

Der Herbst ist die Zeit, in der Menschen die Früchte ihrer Mühen ernten. Das gilt im übertragenen Sinn auch für alle Bereiche unseres Lebens.Für mich persönlich hat am 1. September meine zweite Amtsperiode begonnen – getragen von Ihrem überwältigendem Vertrauen, das für mich Ansporn und Verpflichtung ist, mich auch zukünftig mit ganzer Kraft für die Interessen und Belange der Stadt Runkel einzusetzen.

Der erste herbstliche Höhepunkt in unserer Stadt war die diesjährige Kirchweih in Runkel, die nicht nur deshalb etwas Besonderes war, weil sie in der sechzigjährigen Tradition der überregional bekannten Fleckvieh – Schau stattgefunden hat. Der Blick zurück auf Vergangenes, das Menschen in Gemeinschaft positiv verbunden hat, das gelegentliche Innehalten in hektischer Zeit schärft die Sicht auf eine Zukunft, in der es für jeden einzelnen lohnend ist, nicht nur bei offiziellen Feiern Gemeinschaft zu erleben.

In nächster Zeit werden wir uns wieder einer Vielzahl attraktiver Gemeinschaftsveranstaltungen erfreuen können, zu denen in der Vergangenheit hohe Besucherzahlen jeweils eine große Zustimmung bekundet haben. Neben den Kirchweihen in Wirbelau, Eschenau und Ennerich finden die beliebten Weinfeste in Runkel und Schadeck statt.In Dehrn erwartet uns mit dem zweitägigen Rabenfest am 14. und 15. September schließlich ein kultureller Genuss vom Feinsten.

Ich danke allen, die für die Organisation der Feste große Mühe aufwenden. Wir sollten ihnen mit unserem Besuch danken. Unser Lohn ist die Teilnahme an unser örtlichen Gemeinschaft und die Begegnung mit Menschen.

Für eine gute Orientierung steht ab sofort unser "Interaktiver Stadtplan" zur Verfügung. So finden Sie nahezu jedes Ziel, welches Sie in Runkel ansteuern.Sie suchen eine bestimmte Branche oder ein bestimmtes Angebot?Sie sind neu in der Stadt und suchen Hilfe zur Orientierung?Sie sind ein Unternehmen und interessieren sich für Standort-faktoren?Dann sind Sie hier richtig - Runkel interaktiv gibt die Antwort!

(einfach zu finden unter: www.runkel-lahn.de)

Interaktiver Stadtplan

Die monatliche Energiebe-ratung findet in Zusammen-arbeit mit der Verbraucher-zentrale Hessen am Donners-tag, am 12. September 2013 im Kreishaus in Limburg statt. Termine können über die Telefonnummer 6431/296- 130 vereinbart werden.

Daniel Stenger, Persönlicher Referent Kreisausschuss des Landkreises Limburg-Weilburg

Vor der Stadtverordnetenvor-steherin Ragnhild Schreiber legte Bürgermeister Friedhelm Bender seinen Diensteid für die am 1. September begonnene weitere sechsjährige Amtsperiode ab – flankiert von guten Wünschen für eine gesunde und erfüllende

Amtszeit, die ihm der Vorsitzende der SPD-Fraktion auch im Namender übrigen Fraktionen ausge-sprochen hat.Die Dienst- Urkunde erhielt der Bürgermeister aus den Händen von Michael Uhl, 1.Stadtrat von Runkel.

Amtseinführung

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Runkeler Blättchen 3

Aus dem Rathaus Aus den StadtteilenLandesehrenbrief für Klaus Martin

Bürgermeister Friedhelm Bender, Klaus Martin und Frau Inge sowie Dr. Manfred Birko freuten sich über die Auszeichnung für den Gründer des Schadecker Heimatvereins. Bürgermeister Friedhelm Bender über-reichte Klaus Martin den Landesehrenbrief. Foto: Klöppel

Am 24.07.2013 fand bei Globus in Limburg die Übergabe des Spendenschecks an die Dehrner Krebsnothilfe statt.Der Bürgermeister der Stadt Runkel und der Ortsbeirat Dehrn wurden von Ortsvorsteher Bernd Polomski vertreten. Der Erlös von 988,10 Euro resul-

tiert aus der Aktion mit dem Globus-Grill-Mobil auf dem Dorf-platz in Dehrn.

Bürgermeister Friedhelm Bender und der Dehrner Ortsvorsteher Bernd Polomski verkauften im Globus-Grill-Mobil Fleischkäse im Brötchen.

Spendenscheck für Dehrner Krebsnothilfe

Bereits in den 80er Jahren wurde der Kreisverband der Naturland-stiftung Hessen e.V. im Landkreis Limburg – Weilburg gegründet. Seine rund 170 Mitglieder han-delten damals und heute in der Überzeugung, dass nur durch die Schaffung und Bewahrung einer Vielzahl naturnaher und ökolo-gisch bedeutsamer Grundflächen – mosaikartig über die gesamte Kreisfläche verteilt - der bereits eingetretenen Verarmung von Natur und Landschaft entgegen-gewirkt und damit der frei lebenden Tierwelt, wie auch be-drohten Pflanzengesellschaften der unabdingbare Lebensraum gesichert werden kann. Dies geschieht durch Pflege und Erhaltung von Biotopen, die wirtschaftlich uninteressant ge-worden sind, aber auch durch die Unterstützung angepasster land- und forstwirtschaftlicher Bewirt-schaftungsformen in unserer Kulturlandschaft.

Die Naturlandstiftung Hessen, Kreisverband Limburg-Weilburg e.V. unterstützt Projekte, Maß-nahmen und Aktivitäten auch finanziell, die der Erhaltung, Si-cherung und Entwicklung des Lebensraumes von freilebenden Tier- und Pflanzengesellschaften dienen und zur Schaffung eines Biotopverbundnetzes im Land-kreis Limburg-Weilburg bei-tragen. Unterstützt werden Einzelpersonen, Personengrupp-

juristische Personen, die ihren Sitz im Landkreis Limburg-Weilburg haben und deren Proj-ekt, Maßnahme und Aktivität sich auf Flächen oder Objekte im Landkreis Limburg-Weilburg be-zieht. Interessenten können sich bei der Naturlandstiftung Hessen, Kreisverband Limburg – Weilburg um die Unterstützung bewerben, indem sie ihr geplantes Projekt mit einer kurzen Beschreibung versehen bis Mitte Oktober 2013 beantragen.Voraussetzung für eine Förder-ung ist, dass das geplante Projekt noch nicht umgesetzt wurde. Es werden nur solche Projekte unterstützt, die freiwillig und uneigennützig erbracht werden. Die Höhe der Unterstützung beträgt jährlich bis zu 2.000 €, die auf bis zu drei unterschiedliche Projekte und Antragsteller verteilt werden können. Über die Ver-wendung der Unterstützung ent-scheidet der Gesamtvorstand der Naturlandstiftung Hessen, Kreis-verband Limburg-Weilburg e.V.Entscheidendes Kriterium ist dabei, ob das Projekt den Satzungszwecken des Vereins dient.Fazit: Interessenten reichen ihre Projekte und/oder Projektideen bis Oktober 2013 ein bei der Naturlandstiftung Hessen, Kreis-verband Limburg – Weilburg, Eschenauer Str. 2, 65614 Beselich, Tel.: 06484 – 6986, Mail: [email protected].

Naturlandstiftung fördert Naturschutzprojekte

Die NABU – Gruppe in Niederselters hat ein Feuchtbiotop geschaffen, das vom Kreisverband der Naturlandstiftung finanziell unterstützt wurde.

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Runkeler Blättchen4Aus den Stadtteilen

Cero Fireworks sucht Räumlichkeiten

in RunkelTomasz Cero mit Ehefrau Sabine in Hofen beheimatet, ist staatl. geprüfter und zugelassener Pyro-techniker und überregional bei bedeutenden Anlässen in Er-scheinung getreten. Seine Fähig-keiten auf diesem Gebiet haben Runkeler Bürger schon anlässlich der 850-Jahr-Feier kennenge-lernt. Beim diesjährigen Stock-Car Rennen der Crazy Horses am 31. August zündete Cero Fireworks eine 300 mm Feuerwerksbombe, die in Neapel gefertigt wurde. Dieser Feuerwerkskörper kann in Deutschland nur selten wegen mangelndem Sicherheitsabstand gezündet werden, berichtet Tomasz Cero stolz. Cero Fire-works sind auch auf Tour. Dabei ist sein Unternehmen nicht nur in Runkel und in unserer Region unterwegs, sondern in der ge-samten Bundesrepublik. Feuerwerke faszinieren seit je her die Menschen und sorgen für einen emotionalen Höhepunkt auf jeder Veranstaltung. Ob Hochzeiten, Stadtfeste, Firmen-feiern oder Geburtstage - CERO FIREWORKS sorgt nicht nur für die richtige Stimmung, sondern lässt jede Feier auch zu einem echten "Highlight" werden. Das Unternehmen verwendet aus-schließlich QS geprüfte Qualitäts-ware namhafter Hersteller - überwiegend aus dem europä-ischen Raum.Zurzeit ist Tomasz Cero noch auf der Suche nach einem Standort in

Runkel, - zur saisonalen Lager-ung und Verkauf – für Feuer-werkskörper ausschließlich für Silvester. Zu diesem Anlass bietet Cero Fireworks ausgesuchte Feuerwerkskörper an, die unter strengen Sicherheitsvorschriften gefertigt wurden und sich bei von Discounter-Artikeln unterschei-den.Auf Wunsch werden Feuer-werksartikel auch konfektioniert. Das bedeutet auf Bretter ver-leitet, bereit zum Hinstellen, gegen Umkippen geschützt und fertig zum Anzünden!Möchten Sie Thomasz Cero kontaktieren, weil Sie einen Halle anbieten möchten , die zum saisonalen Verkauf der Feuer-werkskörper geeignet ist ? Oder weil Sie eine Firmenfeier, Hoch-zeit oder Jubiläum planen ? Hier seine Kontaktadresse: CERO-Fireworks,Kerkerbachtalstr. 19, 65594 Runkel, Telefon: 06482 949457, E-Mail: [email protected]

Es ist soweit!Am letzten Wochenende im Oktober findet wieder die Ennericher Kirmes statt. Die Freiwillige Feuerwehr ist in diesem Jahr der Veranstalter der Kirmes und eröffnet diese am Freitag dem 25.10.2013 zum zweiten Mal mit einer Rocknacht. Ab 20 Uhr werden die Bands Nakophob und Live Tioz mit guter, handgemachter Rockmusik einheizen. Der Hauptact wird von der bekannten AC/DC Coverband AB/CD besetzt und wird das Bürgerhaus ordentlich wackeln lassen. Die Tickets kosten im Vorverkauf 10 Euro (Abendkasse 12 Euro) und können im Second Home in Ennerich in der Bäckerei Schmidt in Villmar oder tele-fonisch unter 0172 – 9708640 erworben werden. Am Samstag, dem 26.10.2013 ab 13.30 Uhr werden die Kirmes-burschen ihre Kirmesmädchen, bei einem Umzug durch das Dorf, zu Hause abholen. Der Umzug führt durch die Hohlstrasse hoch in die Beethovenstrasse von dort aus in den Schlossersgraben und schließlich zum Bürgerhaus wo ab 15 Uhr der Baum gestellt wird. Die Kirmesburschen- und Mäd-

chen sowie die Freiwillige Feuer-wehr würden sich über viele Gäste freuen. Ab 20 Uhr sorgt dann die Cocktail Partyband mit Partymusik, Top 40 Hits der letzten Jahrzehnte sowie aktuell-en Charthits für gute Laune. In einer Cocktailbar werden leckere Drinks angeboten.Der Kirmessonntag beginnt um 11 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst. Dem schließt sich ein Frühschoppen an. Zum Mittagessen gibt es neben vielen anderen Speisen ein leckeres Spanferkel. Eine Tombola mit tollen Preisen, Kinderschminken sowie ein großes Kuchenbuffet runden den Sonntag ab. Am Montag dem 28.10.2013 laden die Kirmesburschen und die Freiwillige Feuerwehr zum tra-ditionellen Frühschoppen und Mittagessen ein. Ein DJ sorgt mit den Hits der 70er, 80er, und 90er für ordentliche Party-Stimmung. Für das leibliche Wohl ist an allen Kirmestagen bestens gesorgt.Die Freiwillige Feuerwehr sowie die Kirmesburschen- und Mäd-chen laden alle Ennericher und Gäste von nah und fern ein, die Kirmes zu feiern und freuen sich auf zahlreiche Besucher.

Ennerich rockt in die Kirmes

Die Landsenioren Limburg und Oberlahn laden für Sonntag, 8. September, zum Erntedankfest in die Kulturscheune Eller in Schupbach ein. Die Feier beginnt um 11 Uhr mit einem Dank-Gottesdienst. Anschließend gibt es eine deftige Suppe. Am Nachmittag ist eine kleine Feierstunde mit Musik und Vorträgen, die mit Kaffee und Kuchen gemütlich ausklingt, vorgesehen.

Erntedankgottesdienst in der Kulturscheune

Eller, Schupbach

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Runkeler Blättchen 5Aus den Stadtteilen

Weinlesefest auf Burg Runkel

Die Weinbruderschaft des Run-keler Roten e.V. lädt alle Mit-glieder, Rebenpaten und interes-sierten Bürgerinnen und Bürger zu seinem Weinlesefest in diesem Jahr auf die Burg Runkel ein. Prinz Metfried und Prinzessin Felicitas öffnen am zweiten Wochenende im Oktober die Tore der Burg für eine Festlichkeit auf heimischen, jedoch spektakulär-em Gelände und ermöglichen den Gästen der Weinbruderschaft neben einem guten Schluck Wein und leckeren Speisen den fach-

stehung und Entwicklung des 2011 neu angelegten Wingerts im historischen Ambiente.Der Kerzenschein macht den Rundgang im ehrwürdigen Ge-mäuer zum besonderen Erlebnis und vielleicht gibt es sogar erste Ergebnisse der diesjährigen Lese zu sehen. Es lohnt sich also, sich diesen Termin vorzumerken:Samstag den 12. Oktober von 15-21 Uhr und Sonntag den 13.Oktober von 11- 18 Uhr.

(www.runkeler-rote.de)

kundigen Austausch zu Ent-

Zur Ausstellung „Ver-strickung der Justiz in das NS-System 1933-1945“. Von Montag, dem 19. August bis Freitag, dem 18. Oktober 2013 im Foyer des Landgerichtes Lim-burg, Schiede 14.Christa Pullmann und Dr. Waldecker, Leiter des Stadt-archives Limburg, beide wohn-haft in Steeden, haben mit viel Mühe diese Ausstellung vorbe-reitet und bei der Organisation geholfen.Rahmenprogramm zur Aus-stellung:

Der NS-Justizvollzug am Beispiel der JVA DiezAdolf Morlang, Oberstudienrat i.R.12. September 2013, 18:00 Uhr: Die ungesühnten Verbrechen der deutschen Justiz 1933-1945Dr. Georg Falk, Vorsitzender Richter am OLG Frankfurt.26. September 2013, 18:00 Uhr: Schicksale jüdischer Juristen während der NS-Zeit.Dr. Rolf Faber, Verein für Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung e.V. Wiesbaden.

Die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Limburg e.V. lädt ein:

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Zum dritten Mal wird diese besondere Nacht im Dekanat Runkel in verschiedenen Kirchen begangen. Dieses Mal wird im Südosten des Dekanats gefeiert. In Steeden beteiligen wir uns mit einer Lichterkirche. Viele Kerzen werden in der schönen alten Kirche brennen. Das wird eine besondere Atmosphäre schaffen und sehr meditativ wirken. Querflöten, gespielt von den Gaul-Schwestern, werden er-klingen, umrahmt von Stille. Ge-führte Meditation und meditative Texte werden helfen zur Ruhe zu finden und man wird auch unserem Projektchor lauschen können.

So wird Kirche einmal anders, nämlich meditativ zu erfahren sein. Man wird Stille einatmen, zur Ruhe und Anbetung kommen können – in der Nacht der Kirchen in Steeden, am 27. September. Beginn 19:30 Uhr.

Nacht der KirchenLichterkirche in Steeden am 27. September 2013

Energie-Erntedank am 29. Sept-ember 2013 in der Evangelischen Kirche in Steeden um 10:15 Uhr. Wir möchten, was von Wasser, Wind und Sonne im Laufe des Jahres an Energie geerntet werden konnte, in den Blick nehmen und die Runkeler Klima-freunde auszeichnen.Seien Sie dabei, Erntedank als Energie-Erntedank zu feiern – damit wir in Zukunft jedes Jahr mehr Energie von Wasser, Wind und Sonne ernten. Die Kirchengemeinde Steeden - Hofen - Dehrn feiert gemeinsam am Sonntag, den 06.10.2013 um

09:00 Uhr das Erntedankfest mit Abendmahl in der Kirche zu Hofen.Anschließend lädt der Kirchenvor-stand herzlich die Gemeinde zu einem gemeinsamen Ernte-dankfrühstück ein.

Der Kirchenvorstand ist gerne bereit, Mitfahrgelegenheiten nach Hofen anzubieten. Bitte wenden Sie sich an:für Dehrn – bitte im Pfarrbüro Steeden melden, Telefon: 06482 4700für Steeden - Frau Isabell Ditter, Telefon: 06482 60188

Energie-Erntedank

Am 22. September findet das Kinderfest des Heimatverein Schadeck e.V. statt. Beginn ist um 10:00 Uhr mit einem ev. Gottesdienst im Haus der Vereine, anschließend findet ein Frühschoppen für die Großen und für die Kinder Spiel und Spaß rund ums Haus der Vereine statt.Bei einem Spiele - Parcours können sich die Kinder austoben und ihre Geschicklichkeit testen. Außerdem warten noch viele Überraschungen auf die Be-sucher. Für das leibliche Wohl an diesen Tag ist gesorgt.Der Heimatverein freut sich auf zahlreiche Kinder mit ihren Eltern und Großeltern.

Kinderfest in Schadeck

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6Aus den Stadtteilen

„Der Kindergarten Dehrn veran-staltet am Samstag, dem 03. November 2013 im Bürgerhaus, Am Leinpfad, einen Kinderfloh-markt. Zwischen 14.00 und 16.00 Uhr kann man an 65 Tischen stöbern und so manches Schnäpp-chen machen. Für Kaffee und Kuchen ist gesorgt. Anmeldungen sind ab sofort möglich bei Tanja Klausnitzer 06431-976706 und Sonja Lange 06431-9776038 [email protected]."

Kinderflohmarkt in Dehrn

Der nächste Flohmarkt der Kindertagesstätte Konfetti findet am Sonntag, 8.9.2013 von 12.30 Uhr bis 14.30 Uhr (Einlass für Schwangere ab 12 Uhr) im Bürgerhaus in Steeden statt. Standvergabe bei der Kita Konfetti, Tel. 06482-4989(E-Mail-Adresse:[email protected]) oder bei Eva Käpernick-Kiehnel, Tel. 06482-949420. Die Stand-gebühr für 1 Tisch beträgt 6 Euro und für 2 Tische 10 Euro. Angeboten werden Baby- und Kinderbekleidung, Umstands-mode, Spielzeuge, Fahrzeuge und alles rund ums Kind. Für die Kinder von Verkäufern und Käufern wird eine betreute Spielecke angeboten und für das leibliche Wohl gibt es ein großes Kuchenbuffet. Der Erlös kommt der Kita Konfetti zugute.

Die Erzieherinnen und der Elternbeirat Kita Konfetti

Kinderflohmarkt in Steeden

In der Stadthalle Runkel wird der Kinderflohmarkt der Kindertages-stätte Pusteblume Runkel statt-finden. Falls Sie also Lust und Zeit haben und günstig Kinderklamotten benötigen oder auch Spiel-sachen, können Sie gerne den Flohmarkt besuchen. Damit auch wirklich alle auf Ihre „Kosten“ kommen, wird es zudem ein Kuchenbuffet geben. Für das

leibliche Wohl ist demnach bestens gesorgt. Wir, der Eltern-beirat der Pusteblume Runkel, freuen uns schon sehr auf Ihr Kommen und ein gutes Gelingen.Anmeldung per Mail unter:[email protected] Ein Verkaufstisch kann für 10Euro gemietet werden. Bei einer Kuchenspende reduziert sich der Preis auf 7 Euro.Ev.Kita „Pusteblume“ Runkel

Der Erlös der Tischmiete sowie der Kuchenverkauf kommen den Kindern der Kindertagesstätte „Pusteblume“ Runkel zugute!

Kleiderflohmarkt für Kinder

Wann? Sonntag, 29.09.2013Zeit? 13:00 – 16:00 UhrWo? Stadthalle Runkel

Stadtverordnetenvorsteherin Ragnild Schreiber trug zur Gestaltung des Festes mit einer Vielzahl bekannter, älter Volkslieder bei. Für das leibliche Wohl war mit einem reichhaltigen Kuchenbüfett und Gegrilltem am Abend bestens gesorgt.

Sommerfest bei Cura Sana

Dass auch Senioren das Leben genießen können, zeigte sich am beim Sommerfest des Seniorenheimes in Runkel. Die Bewohner, zahlreiche Angehörige sowie viele Gäste verbrachten einen angeregten Nachmittag auf der Veranda der Seniorenresidenz.

Dieter Nass inmitten seiner Sangesfreunde begrüßte die Gäste und kündigte das Liederrepertoire für diesen Nachmittag an.

Das Cura Sana-Pflegeheim lud zum Sommerfest am Sonntag, 4. August, ein. Los ging es ab 14.30 Uhr mit einem abwechslungsreichen Programm.

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Runkeler Blättchen 7Sommer in Runkel

Unser schönes Städtchen ist für Touristen und einheimische Bürger gleichermaßen attraktiv.Dank der heißen Sommertage wurde dieses Jahr die Schleuseninsel von Badegästen frequentiert. „So schön wie früher“, sagten viele. Wir können uns noch gut erinnern an die Ferientage, die wir auf der Badeinsel verbrachten. Umkleidekabinen waren getrennt nach Männer, Frauen, Mädchen und Buben. Kühle Getränke und Eis konnte man im Kiosk zu erwerben und ein Bademeister achtete streng darauf, dass die Streiche nicht überhand nahmen.Heute ist es ein wenig anders. Umkleidekabinen sind nicht mehr vorhanden und auch die Versorgung mit allerlei Köstlichkeiten findet bestenfalls nur noch an den Wochenenden statt.

Kanufahren ist auf der Lahn besonders idyllisch. Der Campingplatz eine beliebte Station. Angenehmer Nebeneffekt für die Runkeler Bürger: Unser REWE-Markt hat sonntags von 08.00 bis 11.00 Uhr in den Sommermonaten geöffnet.

Freude macht es hier trotzdem. Schön ist's auf der guten alten Badeinsel und beim Schwimmen in der Lahn.

Der Fährmann holte auch in diesem Jahr wieder über. Die „RunkeLahner“ hatten alles bestens organisiert. Das Zelt erwies sich dabei als guter Sonnenschutz, um darunter kühle Getränke und Leckeres vom Grill zu genießen.

Stefan Mendler und Felix Gastell sorgten für das leibliche Wohl.

Von der Predigt beeindruckt:Prinzessin Felicitas und Gärtner-meister Kurt Vogler.

Fährmann hol‘ über

Pfarrer Carsten Adams, selbst begeisterter Bootsführer des Vereins RunkeLahner, lud zu einem Inselgottesdienst ein. Beim Gottesdienst, den er mit den Gläubigen feierte, ging es trotz der wunderschönen Lahnkulisse andächtig zu.

Auch Hildegard Heinrich und Herta Kremer ließen es sich gut gehen.

Günter und Elfriede Padlesak schmeckten die Bratwürste vor-züglich.

Else Hölzemann führte viele interessante Gespräche und fand den Tag amüsant

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8 Aus den Stadtteilen

Alles im grünen Bereich

Baum- & GartenpflegeSpezialfällungen

Rasen- & Teichbau

Natursteinarbeiten

Grünschnittentsorgung

Hecken- & Gehölzschnitte

Erd- & Pflasterarbeiten

Mulchen & Zaunbau

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Aus dem Vereinsleben9

Zur Abfahrt haben sich die 26 Kids der insgesamt 36 starken Reisegruppe am Mittwoch, 17. Juli um 06:30 Uhr an der Johann-Christian-Senkenberg Schule in Runkel getroffen und sind mit dem Reiseziel Esens/Bensersiel zur Jugendtournee des Musik-vereins Runkel gestartet.Vor der Ankunft in Bensersiel machte die Reisegruppe noch Zwischenstation in Papenburg um dort die bekannte Meyer-Werft zu besichtigen.Das Geländer der Werft ist 50 Ha groß. Darauf befinden sich zwei große Baudockhallen, in denen Kreuzfahrtschiffe, Fähren, Gas-Tanker und Passagierschiffe gebaut werden. In der Meyerwerft arbeiten 3500 Mitarbeiter, die auch bei Partner-werften wie z.B. Rostock ange-stellt sind. Bisher wurden rund 700 Schiffe gebaut; darunter 7 Aida-Schiffe und 2 Disney-Schiffe.Gegen 17:00 Uhr traf man dann in der Jugendherberge Esens ein.Am nächsten Tag stand vor-mittags der Besuch des Deu-tschen Sielhafenmuseums in Carolinensiel an. Das Sielhafen-museum besteht auf 3 Häusern: dem „Groothus“, dem „Kapitäns-haus“ und der „alten Pastorei“ mit dem Museumshafen wo nur alte Schiffe anlegen. Dort haben alle eine „Matrosenausbildung“ gemacht. Danach bekam jeder Teilnehmer eine Urkunde über sie bestandene Matrosenausbildung.Nachmittags hatten alle mit an „Bord“ befindenden Jungmusiker des Vororchesters sowie das Jugendorchester selbst einen Auftritt an der Strandpromenade in Harlesiel. Bei strahlendem Sonnenschein erfreuten sich immer größer werdende Zuhörer-schar ca. 45 Minuten an den Klängen der Runkeler Nach-wuchsmusiker. Am Abend hatte sie Jugendherbergsleitung für alle Gäste eine Mini-Disco organisiert die von Kinder und Jugendlichen des Musikvereins Runkel gut besucht wurde.Als weitere Freizeitmöglichkeiten

wurde Billiard, Tischfußball und Airhockey angeboten.Am Freitag, 19. Juli wurde das Aquarium in Wilhelmshaven besucht. Dort waren wir bei einer Seehund- und Pinguinfütterung dabei. Kurzfristig wurde noch ein Besuch des Deutschen Marine-museums ebenfalls in Wilhelms-haven organisiert. Anschließend stand die Watt-wanderung in Bensersiel auf dem Programm. Alle freuten sich schon riesig darauf. Es war ein tolles Gefühl durch das Watt zuwandern. Die Wattführerin erklärte, dass etwa 50 ver-schiedene Tiere im Watt leben. Nicht alle Tiere gab es zusehen, aber Wattwürmer und Krebse wurden in Massen gesichtet.Der Samstagmorgen wurde zu einer Shopping- und Besichti-gungstour in Esens genutzt.Als letzter Programmpunkt wurde am Nachmittag das Freibad am Strand von Bensersiel anges-teuert. Die sich bietende Ab-kühlung wurde von allen aus-giebig genutzt.Anziehungspunkt war vor allem die 80m Rutsche, deren Nutzung des Kids sehr viel Freude bereitete.Mit einem gemeinsamen Grill-abend endete eine für alle sehr schöne und unterhaltsame Jugendtournee des Musikvereins Runkel.Auf der Heimreise hatte der Busfahrer und Vereinsvor-sitzende Bernhard Jung den härtesten Job zu verrichten. Während die jungen Reisegäste, teils von den Anstrengungen der vergangenen Tage gezeichnet, ihr „Nickerchen“ machten, steuerte er bei Temperaturen von über 30°C die Crew sicher in den Heimathafen Runkel.Auch das Jugendteam des Musik-vereins Runkel trug mit einer guten Organisation und einer sorgfältigen Betreuung viel zum Gelingen dieser Tournee bei.Stefanie Völker

Jugendtournee des Musikvereins Runkel

Der Sportclub Ennerich veran-staltet am Sonntag, 29.9.2013, sein sechstes Kartoffelfest rund um den Sportplatz „Äppelberg“. In diesem Rahmen findet für die Bambini, die Schüler-, Jugend- und Erwachsenenklassen der 6. Ennericher Kartoffelfest-Lauf statt. Beginn der Veranstaltung ist um 11.00 Uhr. Teilnehmen können alle - wie oben beschrieben.Ein Startgeld wird nicht erhoben.

Anmeldungen sind bis 22.9.2013 an Michael Uhl (06482-2435) zu richten. Nachmeldungen sind möglich!Für das leibliche Wohl ist für alle gesorgt. Die Gerichte stehen teilweise unter dem Motto der Kartoffel und des Apfelsaftes.Außerdem wird frischer Apfelsaft gepresst, so dass ein jeder sehen kann, wie der Prozess abläuft. Selbstverständlich kann dieser auch erworben werden. "Michael Uhl

6. Ennericher Kartoffelfest"

Bereits zum vierten Mal war der „Heimat- und Geschichtsverein Steeden e.V.“ Ausrichter des Weinfestes. Diese beliebte und von den Steedener Bürgern gut angenommen Veranstaltung wur-de inzwischen zu einem festen Bestandteil des jährlichen Veran-staltungsprogrammes und soll - wie Heinz Kinzel aus dem Vorstand berichtete – zukünftig immer am dritten Wochenende im August stattfinden. Mit dem Gelände rund um das Steedener Bürgerhaus sei zudem ein herr-liches Gelände gefunden worden, das von allen gut zu erreichen sei und für die umliegenden An-wohner nur eine geringfügige Beeinträchtigung darstelle. In den mittlerweile fünf Block-hütten – zu Beginn waren es nur drei - wurden nicht nur diverse Weinsorten aus den Anbau-gebieten „Rheingau“ und „Pfalz“ sondern auch der schon zum Kultgetränk gewordene „Hugo“ angeboten.Das Küchenteam – unter der Leitung von Ortsvorsteher Hans- Karl Trog - konnte den nahezu 200 Besuchern neben einer

leckeren Winzerpfanne auch Flammkuchen, Wurstsalat, Käse-teller und diverse frische Backwaren anbieten.Wie der Vorsitzende des Vereins- Joachim Bullmann – erklärte, sollen die Einnahmen aus dem Weinfest u.a. genutzt werden für die umfangreichen baulichen Sa-nierungsmaßnahmen, mit denen sich der Verein in der Steedener Ortsmitte Lager- und Aus-stellungsflächen für den immer umfangre icher werdenden Fundus historischer Gegenstände und Zeitzeugnisse schaffen will. Bereits für den 7. September 2013 lädt der Steedener Heimat- und Geschichtsverein zu der nächsten Veranstaltung ein. An diesem Samstag findet ein Ausflug nach Dornburg zur Besichtigung des „Ewigen Eises“ und der noch heute vorhandenen Ruinen aus der Keltenzeit statt. Gestartet wird an diesem Samstag um 13:00 Uhr auf dem Steedener Matthesplatz. Die Teilnahme kostet 8,00 €. Wer Interesse an einer Mitfahrt hat, melde sich bitte bei Hans- Karl Trog (Tel. 362). (Heinz Kinzel)

Weinfest in Steeden

Bitte schon jetzt notieren:5. – 7.10.2013Kirmes Stadthalle Wirbelau11.11.2013 Eröffnung der Campagne 2013/2014 im Gasthaus „Zum Lahntal“16.11.2013 Jubiläumsparty „4 x 11 Jahre NCW“ in der Stadthalle Wirbelau Bei allen Veranstaltungen ist der „NCW“ der Veranstalter.

Wirbelauer Termine

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10 Aus dem Vereinsleben

Tag der offenen Tür bei der Feuerwehr Runkel-Schadeck

Der Tag wurde mit einem Gottesdienst in der Fahrzeughalle eröffnet. Danach begann der Frühschoppen, der von der San Carlo Band der Feuerwehr Runkel begleitet wurde. Führungen durch das neue Gebäude und die Besichtigung der neuen Drehleiter mit einer Höhe von 24 Metern fanden großes Interesse der Runkeler Bürger.

Der Landtagskandidat Tobias Eckert zeigte sich vom Engagement der Feuerwehr und dem Heimatverein sichtlich beeindruckt.

Auch für die Unterhaltung des Nachwuchses war gesorgt.Jugendliche demonstrierten das Löschen eines Flächenbrandes. Ein Fallklapphaus mit Wasserspiel fanden reges Interesse.

Die San Carlo Band zeigte wieder ihr tolles Können. Jürgen Brog-hammer überraschte mit seiner sonoren Stimme und Textsicherheit die Gäste.

August Stengler, jahrzehntelang Wehrführer und Motor der Runk-ler Feuerwehr, war angetan von der Eröffnungsfeier. Hier mit Ehefrau Trude im Gespräch mit Manfred Jost.

Hugo und Jürgen Schmidt genossen den Frühschoppen und hatten viel zu erzählen.

Wurst, Hackbraten und Pommes schmeckten vorzüglich und waren heiß begeht. Die lange Warteschlange nahmen alle gerne in Kauf.Charly Edel hatte die Sache im Griff und versorgte gutgelaunt die hungrigen Gäste.

Die Damen der Feuerwehr und des Heimatvereines verwöhnten die Besucher mit einer reichen Auswahl von Kuchen und Torten.

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Runkeler Blättchen 11Aus dem Vereinsleben

Bei den Zwiebelfisch-Spielleuten e.V. laufen die Proben auf Hoch-touren: Rollen erhalten ihren letzten Schliff, Requisiten und Bühnenbild müssen fertiggestellt werden, die Dialoge sind geschrieben, die Kostüme nahezu vollständig und der letzte Drehtag ist „im Kasten“. Denn am Mittwoch, den 02. Oktober um 19.30 Uhr ist im Haus der Vereine in Runkel-Schadeck Premiere des neuen Theater-Film-Projektes „Wahnsinnig genial“.

Der Volksmund sagt: „Genie und Wahnsinn liegen dicht beiei-nander.“ Stimmt das? Und wenn ja, was heißt das? Werde ich verrückt, wenn ich genial bin? Muß ich wahnsinnig sein, um genial zu sein? Wäre ich gerne genial? Was bedeutet es, psy-chisch krank zu sein? Was ist normal, was verrückt? Viele Gedanken, Theorien und Kunst-werke wären ohne psychische Störungen oder Menschen, die mit ihnen leben mußten, heute nicht da. Ausgehend von Fragen nach dem Zusammenhang von Genialität und psychischer Er-krankung, wurde recherchiert, Biographien studiert, Meinungen eingeholt und eigene Meinungen gebildet. Letztendlich entstand ein fiktives Stück, gespickt mit historischen Fakten und Ver-mutungen. Ein durchaus nach-denkenswertes Thema witzig, skuril, bunt und lebensfroh auf die Bühne gebracht.

Und darum geht es: Wir schre-iben das Jahr 2050. Einem weltweit aufgestellten Pharma-konzern ist es nach langjähriger Forschungsarbeit gelungen, ein neuartiges, absolut revolutionär-es Produkt auf den Markt zu bringen: Neurogenialin! Mit Neurogenialin wird es jedem Menschen möglich sein, durch die Einnahme einer Tablette genial zu

werden. Die Herstellung dieser Tablette ist zwar noch etwaskompliziert – man muß histor-ische Personen in vergangenen Zeiten aufsuchen, um ihre Daten zu scannen – doch es ist möglich. Und Dr. Karlotta Stark, Wotan Rodrigues Göck und Linus Meyer-Mandelbaum kommen als erste Menschen überhaupt in den Genuß dieser genialen Pille. Voller Euphorie die eine, mit gewissen Zweifeln der andere, lassen sie sich auf das Abenteuer „Neurogenialin“ ein. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie... ?

Seit über einem Jahr probt und entwickelt das inklusive En-semble unter der Leitung der Theaterpädagogin Tatjana Trom-mershäuser das Stück. Alle Ideen, Handlungsstränge und Dialoge sind selbst geschrieben. Darsteller mit und ohne seelische Beeinträchtigung – zum Teil mit jahrelanger Schauspielerfahrung – sind an der Verwirklichung der gemeinsamen Idee beteiligt. Einen unverzichtbaren Beitrag zur Realisierung des Stückes leistet außerdem die Bühnen-werkstatt der Zwiebelfisch-Spiel-leute. Hier entstehen unter der Leitung von Jörn Glücks die Bühnenelemente und Requisiten sowie das Ton- und Lichtkonzept fürs Stück.

„Wahnsinnig genial“ ist bereits das vierte Theaterstück, das in Zusammenarbeit mit der Kölner Filmfirma Carasana entsteht. Einfallsreiche, professionell realisierte Filmeinspieler können somit bereichernd in das Bühnen-geschehen eingebettet werden. Gedreht wurde im Innenhof des Weilburger Schloßes sowie an verschiedenen Orten in Scha-deck.

Ermöglicht wird das Projekt durch

Wahnsinnig genial - das neue Theater-Film-Projekt

der Zwiebelfisch-Spielleute e.V.

die finanzielle Unterstützung der Aktion Mensch und der Trom-mershäuser-Reha. Der Verein wurde außerdem in diesem Jahr von den regionalen Stiftungen der Nassauischen Sparkasse sowie der Kreissparkasse Lim-burg-Weilburg bedacht.

Mit „Wahnsinnig genial“ sind die Zwiebelfisch-Spielleute im No-vember erneut zum überregio-nalen Theaterfestival „Inclusiv“ an die RÜ-Bühne nach Essen eingeladen worden.

Am Dienstag, den 01. Oktober 2013 um 11 Uhr gibt es bereits eine Sondervorstellung für Schu-len, Einrichtungen der Behin-dertenhilfe u.ä. - ebenfalls im Haus der Vereine in Schadeck. Der Eintritt hierfür beträgt 5 €. Um Voranmeldung wird gebeten.

Der Eintritt für die Premiere am 02. Oktober beträgt 12 € / an der Abendkasse 14 € / ermäßigt 9 €. Karten für beide Vorstellungen sind ab sofort im Büro der Trommershäuser-Reha sowie über die Vereinsmitglieder er-hältlich.Kartenvorverkauf und Reser-vierungen: 06482 – 2344 (Büro der Trommershäuser-Reha) oder [email protected] Informationen unter: www.zwiebelfisch-spielleute.de

Hartes Konditionstraining in der Saisonvorbereitung ist nicht jedes Amateurfußballers Sache. Doch diesmal hatten die Spieler des TSV Jahn Steeden trotz der Bullenhitze mächtig Spaß beim Laufen. Denn kein Geringerer als der fernsehbekannte Extrem-sportler und Musiker der "Kelly Family", Joey Kelly, leitete die Einheit. Nach einer kurzen Be-grüßung am Steedener Sport-platz erklärte der 40-jährige Wahl-Kölner mit irischen Wur-zeln, was die Jungs während der 50-minütigen Laufeinheit erwart-en würde. Die übliche Runde durch den Wald sollte genommen werden. Allerdings standen auch Sprintübungen und eine „Wasser-einheit“ auf dem Programm. Der letzte Abschnitt der Runde wurde durch den Kerkerbach ge-nommen. Niemand kam trocken-en Fußes zurück an den Sport-platz. Trotz der heißen Tempera-turen kämpften sich alle Spieler und TSV-Trainer Thorsten Ludwig zurück zum Sportplatz und waren sichtlich erschöpft. Nach einer kurzen Verschnaufpause wollte Joey Kelly eigentlich noch einen Vortrag über die Vereinbarkeit seiner Arbeit als Manager der "Kelly Family" mit seiner sport-lichen Karriere halten. Der promi-nente Gast wollte der Mannschaft erklären, wie man sich selbst motivieren kann, um über seine eigenen Grenzen hinauszugehen. Leider konnte der Vortrag auf-grund technischer Probleme nicht stattfinden. Diesem Wermuts-tropfen folgte allerdings die private Einladung auf Joeys Bauernhof, um den Vortrag dort sehr zur Freude der Spieler noch nachzuholen. Trainer Thorsten Ludwig betonte am Ende, dass die Einheit die Teamfähigkeit seiner Mannschaft weiter ge-fördert habe und dass man die Einladung gerne annehmen wer-de. Ludwig dankte auch Sponsor Dirg Parhofer von der Limburger Amadeus-Gruppe, der das Treff-en mit Joey Kelly in Steeden ermöglicht hatte. Robin Klöppel

Xtremsportler Joey Kelly ließ die Steedener Fußballer durch den Kerkerbach laufen

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Runkeler Blättchen12

Aus dem Geschäftsleben

Die „Scharfmacher“ für Ihr UnternehmenWerbestudio „ipunkt“ in Runkel feiert

zehnjähriges Bestehen

Bereits ein ganzes Jahrzehnt lang macht sie Unternehmen „scharf“.

2003 gründete Gaby Bacher (Foto) in Runkel ihr „Werbestudio ipunkt“. Dort bringt sie es mit ihrem Basis-Team von vier Mitar-beitern nicht nur auf den be-rühmten „Punkt“, sondern auch gewaltig „Pep“ in die Werbung ihrer treuen Kundschaft. „Das in diesem Jahr das Jubiläum zum zehnjährigen Bestehen ansteht, ist ein Indiz für unsere gelungene Arbeit“, freut sich Selfmade - Unternehmerin Gaby Bacher, die seinerzeit mit einem 10-Quadrat-meter-Büro zuhause startete und deren Agentur heute in repräsen-tativen Büroräumen auf 140 Quadratmetern direkt an der Lahn ansässig ist. „Dass wir jetzt bereits zehn Jahre erfolgreich sind, spricht für die Zufriedenheit unserer Kunden, die uns über diese Zeit die Treue gehalten haben.“ Und es spricht für die Umsetzung ihres Slogans: „Ein Unternehmen kurzfristig ‚scharf' machen ist nicht das Problem. Es anhaltend ‚scharf' zu machen, schon eher.“ Mit ihrer Agentur bietet Gaby Bacher das gesamte Segment rund um die Werbung an – ausgehend von der

Ideenfindung, über die Entwick-lung, Umsetzung und Fertigung bis zur Lieferung. Das betrifft die Full-Service Betreuung ebenso wie die Betreuung einzelner Projekte. Die Zufriedenheit der Kunden resultiert aus der per-sönlichen Betreuung, der Wohl-fühlatmosphäre in der Zusam-menarbeit sowie der Flexibilität und Zuverlässigkeit des „ipunkt“.

„Das alles ist für uns ein hohes Gut. Bei uns wird jeder Auftrag – sei er auch noch so klein - ernst genommen. Unsere Lust an der Arbeit und diesen Spaß an der Entwicklung von Ideen spürt auch der Kunde“, so Gaby Bacher. „Anders ist unser Erfolg auch nicht zu erklären. Unser zehn-jähriges Bestehen ist das beste Indiz dafür.“ ipunkt

www.ipunkt-kreativ.de

Garten- und Objektpflege / Dachbegrünungen

Sven Kramer Mobil: 01 73/3608065Der Dachbegrüner und Gärtner

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Ungewöhnlich, zumal von einem Spätromantiker reinsten Wassers, ist sie schon, die „Fahrt durchs Lahnthal“ von Wolfgang Müller von Königswinter, im Jahre 1884. Die Beschreibung des Lahntals war an sich damals nichts Neues, hatte auch schon eine ganze Reihe, auch berühmter, reiseschriftstellernder Vorläufer. Das besondere an seiner Schilderung war die Nutzung eines brandneuen Fortbewegungsmittels: die Eisenbahn.Ungewöhnlich, da der viel schreibende Dichter in inniger Verbundenheit mit der literarischen Welt und der romantisierenden Sichtweise des 19. Jahrhunderts die das Lahntal erschließende Eisenbahnverbindung für seine Zeilen nutzte. Außerdem skizzierte er die Reise aufgeschlossen und keineswegs der Kutsche oder dem Kahn nachtrauernd. Die seit Anfang des 19. Jahrhunderts zunehmende Industrialisierung ließ den Eisenerzbergbau an der Lahn in ungeahntem Maße aufblühen, womit die Lahnschifffahrt ein immer größeres Frachtaufkommen zu bewältigen hatte. Aber es sollte noch einige Jahrzehnte dauern, bis sich der Plan zum Bau einer Lahntalbahn durchsetzen konnte und die Eisenbahn aufgrund niedriger Tarife sowie erheblich größere Transportkapazitäten dem Schiffstransport den Rang streitig machen konnten. Andere wirtschaftliche Interessen, Kleinstaaterei und angebliche Unwirtschaftlichkeit vereitelten alle bislang gemachten Vorschläge zu einer Bahnlinie entlang unseres Heimatflusses. Erst 1857 zeichnete sich eine Einigung zwischen dem Herzogthum Nassau und einer aus Privatleuten gebildeten Eisenbahngesell-schaft ab. Nach heftigen Auseinandersetzungen wurde dieser Gesellschaft am 31. März 1857 der Bau der Lahntalbahn übertragen, verbunden mit der Verpflichtung die Strecke von Lahnstein bis nach Wetzlar binnen vier Jahren fertig zustellen. Da der Gesellschaft, wie von Kritikern vorausgesagt, um 1858 das Geld ausging, übernahm die herzogliche Regierung das Projekt in eigener Regie. Von nun an liefen die Fäden der Bauleitung beim Limburger Oberingenieur Moritz Hilf, frisch ernannt zum herzoglichen Baurat, zusammen. Hilf legte ein forsches Tempo vor, so konnte die Fertigstellung der jeweiligen Bauabschnitte am 10. Januar 1863 gefeiert werden. Wolfgang Müller von Königswinter – mit bürgerlichem Namen hieß der Dichter und Mediziner Peter Wilhelm Müller, - wurde am 15. März 1816 in Königswinter am Rhein geboren. Nach dem Studium der Medizin in Bonn und Berlin ließ er sich 1842 in Düsseldorf als Arzt nieder. Auch politisch engagierte er sich, so war er Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung. Regen Umgang pflegte er mit den Familien Brentano, Freiligrath, dem rheinischen Poeten Karl Simrock und Heinrich Hoffmann aus Frankfurt. In schier unzähligen Dichtungen verherrlichte er seine geliebten rheinischen Landschaften und die frohe Lebensart der Bewohner. Wolfgang Müller von Königswinter konnte der neuen Verlockung, mit der Eisenbahn das malerische Lahntal zu durchqueren, nicht widerstehen und setzte seine Eindrücke poetisch und künstlerisch in Szene. So ist er an jenem ersten Sommer seit Bestehen der Lahntalbahn mehrmals die Strecke gefahren und hat seine Eindrücke in einem Buch festgehalten. An allen Stationen ist er ausgestiegen und in das Tal gewandert. Wolfgang Müller von Königswinter beginnt seine Lahnpartie an der Quelle, am damals preußischen Ederkopf, im Keller des Lahnhofes. In 10 Kapiteln, von der oberen Lahn bis zur Mündung in den Rhein beschreibt er anschaulich, immer die Bahn mit einbeziehend, die geschichtlichen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Begebenheiten der Flussregion, ohne dabei die landschaftlichen Schönheiten zu vergessen. Sein Buch ist heute in der ersten Auflage von 1864 mit den Illustrationen des Frankfurter Künstlers Friedrch C. Klimsch eine bibliophile heimatgeschichtliche Rarität. Wolfgang Müller von Königswinter starb, erst 56 jährig, am 29. Juni 1873 in Bad Neuenahr. Er hinterließ Frau und eine Tochter. Sein Grab befindet sich in Köln, seinem letzten Wohnort, auf dem historischen Friedhof Melaten. So schreibt er zu Runkel: „Nach einer kurzen Fahrt zeigt sich am linken Ufer in dem enger werdenden Thale das alte Runkel, an dessen Entstehung alte Sagen knüpfen. Die erste lässt den Ort durch einen namenlosen Paladin Kaiser Karls des Großen gründen, welcher in den spanischen Kriegen gegen die Mauren gefochten und auch die Schlacht von Ronceval mitgemacht hatte. Als er auf der Fahrt in die Heimat die Lahn passierte, kam er in diese Gegend: sie erinnerte ihn an das enge blutige Pyrenäental, er baute sich eine Burg auf dem hohen Felsen und nannte sie Ronceval“. Wilma Rücker

Wolfgang Müller von Königswinter

Abbildung aus besagtem Buch. Eine Xylographie von Runkel, von F. C. Klimsch.

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Runkeler Blättchen 13

"Jenseits des Guten und Schönen - Unbequeme Denkmale?" ist das Motto des Tags des offenen Denk-mals 2013. Unbequem kann vieles bedeuten: Das Gebäude ist im Weg, stört aufgrund seiner Geschichte oder will nicht mehr gefallen. Bunker und Fabriken, Plattenbau und Eternit fallen in diese Kategorie. Aber auch im ländlichen Raum gibt es unbequeme Denkmale. Ganze Dörfer bestanden im Landkreis aus einer Ansammlung von Bauernhöfen mit Wohnhäusern, Ställen, Werkstätten und Scheunen, die den Erforder-nissen entsprechend auf die klein-sten Parzellen gebaut wurden- ganz anders als die großen und raum-greifenden Höfe z.B. in Nordhessen.Im Runkeler Stadtteil Hofen ist der Dorfkern mit seiner terrassierten Hauptstraße daher zu Recht unter Denkmalschutz gestellt worden, da er ein gutes Beispiel dieser engen und verwinkelten Bebauung dar-stellt. Heute sind viele Höfe verwaist. Durch neue Bebauung am Dorfrand scheinen die alten Höfe nicht mehr interessant und zeitgemäß zu sein. Zu wenig Komfort, zu viel Sa-nierungsbedarf. Dabei könnte für den Preis eines Neubaus aus dem einen oder anderen Hof wieder ein Schmuckstück werden.Unbequem sind dabei neben den Wohnhäusern vor allem die Wirt-schaftsgebäude, die heutzutage nicht mehr gebraucht werden. Wer noch Landwirtschaft im Neben-erwerb betreibt, bringt seine Ma-schinen in den Remisen unter, die Scheunen aber stehen leer oder beherbergen ein Sammelsurium aus Trödel, Brennholz und allem, was für den Dachboden zu sperrig ist."Wenn man die Scheune abreißen würde, hätte man eine tolle Terrasse nach Südwesten." haben Spazier-gänger vor einigen Wochen im Vorbeigehen am Hof Wiesenstraße 2 gesagt. Das trifft den Kern: Unbe-quemes Denkmal. Die Großscheune am unteren Dorfrand beherrschend gelegen wurde nicht umsonst an der günstigsten Stelle gebaut: Frei-stehend nach drei Seiten und auf einem künstlichen Plateau, damit Luft durch das Gebäude strömen kann. Aus heutiger Sicht unvor-stellbar, diesen Bau gerade nicht abzureißen.

Er ist groß, wenn nicht riesig, und kostet Mühen, Zeit und Geld um erhalten und saniert zu werden.Das hofseitige Dach des Baus, der zwischen 1750 und 1800 erbaut wurde, besteht aus etwa 80 Jahre alten Schiefern, drei Gauben sind noch erhalten. Das Dach wurde repariert, Vordach in diesem Jahr erneuert und dabei das Eternit entfernt. Der Westgiebel hat eine wenigstens 150 Jahre alte Ver-schieferung, die dringend erneuert werden muss- keine Kleinigkeit bei einer Fläche von etwa 80 qm. Die südwestliche Dachfläche, die dem Dorf abgewandt ist, hat vor etwa 50 Jahren ihre drei Gauben verloren und ist mit Faserzementplatten gedeckt worden, der über kurz oder lang mürbe wird.In der Substanz selbst hervorragend erhalten ist die Scheune Wiesen-straße 2 dennoch ein unbequemes Denkmal, das keine Nutzung zulässt, die über ihre ehemalige Bestimmung hinausgeht. Der große umbaute Raum und die lichte Höhe von 16 Metern vom Rübenkeller bis zum First ist nur zum kleinsten Teil nutzbar, zum Beispiel als Brennholzlager. So bleibt als Lohn für die Aufwendungen das Staunen über die Hand-werkskunst und die Konstruktion, die nach über 200 Jahren noch im Lot ist und einen wichtigen Teil der Dorf-struktur Hofens bildet.Wie schon 2012 findet auch in diesem Jahr, am Sonntag, dem 8. September der Tag des offenen Denkmals statt, der deutschland- und europaweit begangen wird. Neben anderen Denkmalen im Stadtgebiet Runkel und im Landkreis Limburg-Weilburg kann die Großscheune und die Hofanlage Wiesenstraße 2 in Hofen zwischen 10.00 und 18.00 Uhr besichtigt werden.Im Hof gibt es im Rahmen eines Hoffestes Kaffee und Kuchen, kühle Getränke und Herzhaftes. Susanne Büttgens aus dem Bergischen Land wird Geflochtenes aus Weiden für Haus und Garten präsentieren und lässt sich bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen.Über zahlreiche Besucher freuen sich die Eigentümer Oliver Knauß und Christoph König, Hofen, Wiesenstr. 2 Informationen unter:www.gut-bunt.de

Tag des offenen Denkmals und Hoffest am 8. September 2013

In Deutschland herrscht zurzeit ein großer Mangel an qualifizier-ten Fachkräften. Daher werden verstärkt ausländische Arbeits-kräfte angeworben. Eine ähnliche Situation führte in Deutschland bereits in den 1950er Jahren zur Anwerbung ausländischer Arbeit-nehmerinnen und Arbeitnehmer. Für viele, die eigentlich nur vorübergehend hier bleiben wollten, wurde es dann doch ein dauerhafter Aufenthalt.Erster Ausländer in Ennerich war Pietro Piga. Er stammt aus Sardinien und kam 1961 nach Deutschland (Frankfurt/M.) und im September 1963 durch Heirat (siehe Foto) in unser Dorf. Er lebt also inzwischen seit genau 50 Jahren in Ennerich und das Dorf ist ihm längst zur zweiten Heimat geworden ist. Er ist im Ort voll integriert und akzeptiert und hat immer aktiv am Dorfgeschehen teilgenommen. Er geht regel-mäßig freitags zum Stammtisch, war viele Jahre lang Mitglied im Sportverein und heute unter-stützt er noch den Heimat- und Verschönerungsverein. Seine beiden Kinder und die drei Enkel wohnen zum Teil ebenfalls in Ennerich. Seit 1971 hat er neben der italienischen auch die deutsche Staatsbürgerschaft. Natürlich besucht er regelmäßig seine Verwandten und seine alte Heimat in Sardinien.Nach Pietro Piga kamen weitere Menschen mit ausländischen Wurzeln nach Ennerich und leben zum Teil nun schon seit einigen Jahrzehnten hier. Die Gründe dafür sind unterschiedlich.Entweder haben sie einen deut-schen Partner geheiratet oder einen Arbeitsplatz hier gefunden. Beispielhaft zu nennen sind hier Stamatini Stern (1981 aus Griechenland), Familie Tosun (um 1985 aus der Türkei), Familie Markovic (1991 aus Jugos-lawien), Guiseppe Ciancimino

(aus Italien) und Eunhee Ge-bauer (1991 aus Korea).Heute (Stand 02. Juli 2013) hat Ennerich insgesamt 866 Ein-wohner. Davon sind 123 Men-schen ausländischer Herkunft aus 23 (!) Nationen.Der Ausländeranteil an der Ge-samtbevölkerung beträgt damit 14,20 %. Den größten Anteil stellen die Türken (65 = 52,85 % der Ausländer und 7,51 % der Ennericher Gesamtbevölker-ung), gefolgt von Litauern (12), Spaniern (7), Serben und Somaliern (jeweils 5) sowie Italienern (4). Harald Machoi

Historisches Ennerich50 Jahre Integration ausländischer Mitbürger

Martina RudtkaPrivate Pflege

65594 RunkelAm Schimmergarten 4

Tel.: 06431 / 7 21 90Mobil: 0163 / 8018 338

Im Sommer

In Sommerbäder Reist jetzt ein jeder Und lebt famos. Der arme Dokter, Zu Hause hockt er

Patientenlos. Von Winterszenen,

Von schrecklich schönen, Träumt sein Gemüt,

Wenn, Dank der Götter, Bei Hundewetter

Sein Weizen blüht.

Busch, Wilhelm (1832-1908)

Im Sommer

In Sommerbäder Reist jetzt ein jeder Und lebt famos. Der arme Dokter, Zu Hause hockt er

Patientenlos. Von Winterszenen,

Von schrecklich schönen, Träumt sein Gemüt,

Wenn, Dank der Götter, Bei Hundewetter

Sein Weizen blüht.

Busch, Wilhelm (1832-1908)

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Das Burgmannenhaus in Runkel -Die Baugeschichte des HausesVON † BRUNHILD UND WOLFGANG QUASCHINSKI

Im 14. Jahrhundert wurde die Kernburg, der heutige Ruinenteil, vornehmlich unter Dietrich III., nach Westen stark erweitert. Dadurch verlor die einstmals für damalige Verhältnisse unangreif-bare Burganlage ihre Sicherheit. Zur Verdeutlichung: Das der Kernburg nach Westen vorge-lagerte Felsplateau war auf einer Länge von nahezu 50 Metern um 16 Meter steil abschüssig, für eventuelle Angreifer ein schier unüberwindliches Hindernis.

Diese Erweiterungen, die heu-tigen Schlossbauten, führten zu der Errichtung der westlichen Wehranlagen, der Stadtmauer, des Burggrabens und eben dem hier beschriebenen Burgsitz des Burgmanns Schütz von Holz-hausen. Dessen Aufgabe bestand ausschließlich in der Verteidigung der Zugbrücke, dem dahinter-liegenden Stadttor nach Westen und dem ursprünglichen Burgauf-gang, der über dem gegenüber-liegenden Schulberg verlief. Dafür war er von allen weiteren Diensten, der Heer- und Hoffahrt, freigestellt. Da der Burgsitz außerhalb des engen Burgberings errichtet wurde, musste er selbst wehrhaft sein, was auf Grund seiner Größe und Bauart, ein sogenanntes festes Haus aus Diabastuff (schiefrigem Bruch-stein), gegeben war.

Zeichnung von Bodo Ebhardt, 1898

Eingerüstete Hausfront 1977, links Remise von 1909, rechts der Anbau vor 1650

Das Anwesen befand sich im Frühjahr 1977 bei dem Erwerb noch weitgehend in einem sehr frühen, teilweise spätmittel-alterlichen Bauzustand, wenn man von wenigen Modernisier-ungen einmal absieht. Besonders auffällig für den Betrachter war das weit zurück-gesetzte große Gebäude in dem sonst engbebauten kleinteiligen Straßenbild Runkels. Die noch vorhandenen Aborterker und mehrere Konsolsteine früherer Anlagen, das große steile rote Dach mit handgestrichenen Biberschwänzen als Dachein-deckung, das westliche Giebel-dreieck und der Treppenturm in Langhecker Verschieferung, das Steingesims auf der Nordseite und der östliche Giebel in Fach-werk erregten die Aufmerksam-keit. Innen war die Raumhöhe im Erdgeschoss mit 3,9 Metern ungewöhnlich hoch für die letzte Nutzung des Anwesens als Bauernhaus. Diese Beobach-tungen ließen erkennen, dass dieses Haus einen historischen Hintergrund besitzt.Die eingangs erwähnten Mo-dernisierungen beschränkten sich in dem Terrazzo-Bodenbelag im Eingangsbereich um 1920 und den Türen um 1950, der Decken-abhängung von ursprünglich 3,30 Meter auf eine Raumhöhe von 2,50 Meter

im Obergeschoss um 1950 und der Erneuerung der Fenster und der Haustür in der Gründerzeit. Mit dem Erwerb des Anwesens begann zeitgleich die Restaurier-ung des Anwesens und die Haus- und Bauforschung.

BaugeschichteBei der Erforschung der Bauge-schichte ist die Dendrochro-nologie, die Altersbestimmung des Holzes, eine naheliegende Untersuchung. Die Untersuchung wurde 1978 an einer Scheibe vorgenommen, die aus einem Eckständer der östlichen Trenn-wand in dem Erdgeschoss entnommen wurde. Die Auswer-tung ergab das Fälldatum 1652. Da diese Methode die Proben-nahme stark einschränkte, wurde vorerst auf weitere Unter-suchungen verzichtet.1983 wurde das Planungsbüro Tisje in Neu-Isenburg für weitere Holzaltersbestimmungen beauf-tragt, die jetzt am Bohrkern gemacht wurden. Über das Haus verteilt wurden elf Proben genommen, von denen sieben Proben das Fälldatum 1651 er-gaben, so dass der Einbau der Hölzer auf das Jahr 1652 zu datieren ist. Für die westliche Querwand im hinteren mittleren Raum im Erdgeschoss ergab die Untersuchung das Fällungsdatum 1560.Auf Empfehlung des damals zuständigen Denkmalpflegers Herrn Dr. Bentmann fand sich 1980 Herr Reinhard Reuter von der TH Darmstadt bereit, mit einer Studentengruppe eine maßstäbliche Aufnahme und Bauanalyse der Gebäudegruppe als Übung im Fach Baugeschichte vorzunehmen. Diese Arbeiten und die daraus gewonnenen Erkenntnisse waren und sind bei der Bewältigung der Sanierungs-aufgaben und der Bauforschung unverzichtbar geworden.Zur gleichen Zeit konnte Herr Udo Lissem aus Koblenz, Wissen-schaftlicher Beirat der Deutschen Burgenvereinigung, Marksburg, für die Begutachtung des Objekts gewonnen werden. Die Gesamt-heit der Untersuchungen führte zu dem Entschluss, die Anlage, soweit machbar, in die Zeit um 1650 zurückzuführen.

Die Bauforschung führte zu folgenden Ergebnissen:Das Burgmannenhaus ist wäh-rend des 30jährigen Krieges nicht abgebrannt. Die geringen Brand-spuren weisen auf Zimmerbrände hin, die zur damaligen Zeit häufiger vorkamen. Es wird vermutet, dass die Anführer von Isolanis Truppen von hier aus das brennende Runkel verfolgten.Die Kaminanlage (Steiger) ist nach 1652 eingebaut worden. Hinweise darauf geben die

Balkenlage des Erdgeschosses, die den Kamin durchschneidet und die Dachkonstruktion, die keine Rücksicht darauf nimmt. Folglich war das Haus vorher ein Rauchhaus. Eine entsprechende massive Wand mit typischen Spuren einer offenen Feuerstelle wurde im Erdgeschoss gefunden.Im Obergeschoss haben die Unterzüge große Spannweiten von Giebelwand zu Giebelwand mit nahezu 20 Metern. Die Kanten sind gefast, jedoch auf halber Länge unterbrochen und überplattet, wo offensichtlich ein Sattelholz und Stützen vor-handen waren. Das lässt auf einen repräsentativen Saal schließen. Der Schütz'sche Besitz ging 1717 an das Haus Runkel zurück. Da die Gräfliche Ver-waltung um 1760 von Dierdorf nach Runkel verlegt worden war, wurde der Saal zu Wohnräumen für die Hofbeamten unterteilt. Der Behauptung, das Haus hätte irgendwann als Kaserne gedient, muss widersprochen werden. Die bisherigen umfangreichen For-schungen haben diesbezüglich keine Belege erbracht.Das Fenster rechts neben dem Treppenturm im Obergeschoss war nachweislich ursprünglich der Eingang, über den man vor Errichtung des Treppenturms über eine außenliegende Leiter das Obergeschoss von unten links nach oben rechts erreichen konnte.An den Fensterstöcken der Kuppelfenster wurde das Fäll-ungsdatum 1651 bestimmt, während auf der rechten Seite im Erdgeschoss, von dem Anbau teilweise verdeckt, drei ur-sprünglich hohe aber schmale zugemauerte Fensteröffnungen, jetzt als Nischen sichtbar, frei-gelegt wurden. Sie sind der Zeit vor 1650 und vor der Fassaden-änderung zuzurechnen. Auf der gleichen Hausseite sind zwei weitere Fensternischen im Sockelbereich freigelegt worden, die zu einem Zwischengeschoss gehörten, das auf der Ostseite zwischen Erdgeschoss und dem heutigen Kellergeschoss nachge-wiesen wurde.Das originale Steingesims als Abdeckung auf der nördlichen Traufwand besteht aus be-hauenen Felsensteinplatten, nahezu im Rechteckformat (40 - 60 Zentimeter lang, ca. 8 Zentimeter stark), die nach außen etwa 30 Zentimeter überkragen. Auf der Südwand erfolgte deren Ergänzung.

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Baudekoration

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Die Baufuge zwischen Erdge-schoss und Obergeschoss, süd-östlich als schmaler Absatz vorhanden, die sich in der Nord-fassade durch die Verwendung unterschiedlicher Steine in Form und Farbe verdeutlicht und sich noch bis in die Westfassade hin-einzieht, weist auf das be-schriebene Objekt bezogen, auf zwei unterschiedliche Bauphasen hin. Im Erdgeschoss-Bereich plattige, dunkelgrün-graue Stei-ne, über der Baufuge größere gelbliche Steine. In diesem Zusammenhang ist eine weitere Beobachtung von Bedeutung: in der nahen Stadtmauer, dem ersten Burgbering, und dem Glockenturm, ursprünglich Wehr-turm, erkennt man ebenfalls eine deutliche Baufuge mit gleicher Steinwahl und Anordnung in halber Höhe. Unten plattige dun-kelgrün-graue Steine, darüber größere gelbliche Steine ver-mauert. Der Burgbering (Stadt-mauer) und die erste Bebauung außerhalb des Burgberings werden um 1350 datiert.Zur Verdeutlichung: Der Burgsitz steht mit der Ostwand auf der äußeren Grabenmauer. Auf der anderen Seite des jetzt in diesem Bereich verfüllten Burggrabens steht die Stadtmauer. Setzt man voraus, dass beide Baumaß-nahmen, Stadtmauer und Bur-gensitz zeitgleich errichtet wur-den, könnte der Steinwechsel damit erklärt werden, dass der Steinbruch wegen Hochwasser nicht mehr erreicht werden konnte (Steinbruch in der Lach) und man zu dem zweiten Runkeler Bruch oberhalb der Lahn in Richtung Villmar auswich.Mehrere Konsolsteine an der Nordseite zeugen von ehe-maligen Aborterkern. Drei wei-tere Abortanlagen, an der Nord-seite im Erdgeschoss und Ober-geschoss sowie an der Ostseite, sind jeweils von einem Schacht-pfeiler nachträglich ummauert worden, als die Nachbarbe-bauung enger wurde und der „freie Fall“ nicht mehr zeitgemäß war.

Besonders hervorzuheben ist der Zwischenkeller zwischen Ge-wölbe und Erdgeschoss gelegen, der von der Zingelgasse über ein kleines vergittertes Fenster belichtet wird. Er hat eine Höhe von 1,8 Metern und ist von dem Erdgeschoss über eine Falltür mit Treppe erschlossen. Hinzuweisen ist auf die Fensterwand, die mit Seitensitzen in der Mauerlaibung versehen ist und ein Zeugnis der mittelalterlichen Baugeschichte des Hauses darstellt.

Mittelalterliche Fensternische im Zwischenkeller

Der Kellerboden ist mit unregel-mäßig großen behauenen Stein-platten belegt. Die Decke ist mit neun Holzbalken in Zweitver-wendung überspannt. Diese heutige Balkendecke schneidet den Segmentboden des Fensters ungünstig an, d. h. die Decke hat ursprünglich höher gelegen. Von außen sieht man, dass das Fenster nachträglich verkleinert wurde.In diesem Zusammen-hang ist auf die angrenzende Fachwerkwand im Erdgeschoss über der Falltür zum Zwischen-keller zu verweisen, die gemäß Altersbestimmung um 1560 er-stellt wurde und deren Schwell-holz die Höhe hat, die ur-sprünglich die Decke über dem Zwischenkeller gehabt hat. Wir erkennen somit 1560 als die bis jetzt bekannte erste große Umbauphase des Hauses

Bei Grabungen im Zwischenkeller wurde der Wandputz ca. 20 Zentimeter unterhalb der Boden-plattenoberkante freigelegt, so-dass der frühere Boden ent-sprechend tiefer lag. Somit ist die ursprüngliche Raumhöhe auf etwa 2,40 Meter zu rekonstru-ieren.Erstaunlich ist auch die Über-einstimmung der Lage des Zwischenkellers mit dem asy-

mmetrisch liegenden Gewölbe-keller: er liegt fast ganz im Bereich der 3,5 bis 4,5 Meter breiten nördlichen Außenmauer und belastet dadurch das Gewölbe nur wenig.Der Westgiebel, heute ver-schiefert, zeigte sich ursprünglich als Schmuckfachwerk mit Mann-figuren und Diagonals-treben mit Nasen. Fortsetzung folgt in der nächsten Ausgabe

Kunst und Kultur e.V.Das Burgmannenhaus in Runkel

Heinrich Heine - Lieder & SatirenEin literarisch-musikalischer Abend

Samstag, 7. September 18:00 Uhr, Einlass ab 17:00 UhrDer deutsche Dichter und Jour-nalist Heinrich Heine (1797 – 1856) blieb über seinen Tod hinaus umstritten in Deutsch-land. Er war ein großer Polemiker, unabhängig und kritisch gegen-über den Autoritäten seiner Zeit. Scharfzüngig ging er ins Gericht mit dem Obrigkeitsstaat und dem Nationalismus, mit jeglicher Unterdrückung.So fand er keinen Platz in seiner Heimat, wo man seine Texte verbot.1831 ging er nach Paris ins Exil und blieb dort bis zu seinem Lebensende. Seine volkslied-haften Verse waren immer popu-lär.Nicht einmal die Nationalsozial-isten, die in ihm nur den Juden sahen, konnten seine Gedichte wie jenes von der „Loreley“ vergessen machen.

Sein freier Geist und seine ironische, leichte und geistreiche Sprache lassen ihn auch heute modern erscheinen.Und zum Schluss eine Em-pfehlung an unsere Literatur-Gäste:Lassen Sie den Abend bei Spundekäs und einem Schoppen Wein vis-à-vis im Hof des Musikhauses ausklingen.

Rezitation, Gesang und Gitarre - Dr. B. Engel, Cantaton-Theater ErbachVorverkauf € 8,00 Abendkasse € 9,00

Diese Nachricht erreichte uns erst nach Redaktionsschluss. Ein ausführlicher Bericht folgt in der nächsten Ausgabe des Runkeler Blätt-chens.Deutscher Meister Felix Gastell (vorne Mitte) freute sich über den Überraschungsempfang seiner Schadecker Freunde. Rechts neben ihm Trainer René Scherer, dahinter die Eltern Monika (links) und René (rechts). Foto: Klöppel

Felix Gastell ist Deutscher Meister

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Die nächste Ausgabe unseres Runkeler

Blättchens erscheint am:

14. Oktober 2013

Annahmeschluss für

Anzeigen und Berichte*

*Es steht der Redaktion frei, Berichte zu kürzen, zu verändern

und zu korrigieren.

30. September 2013

Herausgeber:

Stadt Runkel - Burgstraße 465594 Runkel

Tel.: 06482 / 91 61-60

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Redaktion: Ursula Birko

Satz & Gestaltung /Anzeigenannahme:Werbestudio ipunkt Borngasse 1 Runkel06482 / 94 90 044

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Druck:Selters DruckAuflage: 4500

Anzeigenpreise und Größen auf Anfrage!

Datum Ort Veranstaltung Veranstalter Veranstaltungsort

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07.09.2013 Arfurt Fußwallfahrt der Frauen Beselich07.09.2013 Ennerich Kinderkleider- und Spielzeugbasar B.Uhl und C.Ruttmann Bgh. Ennerich 9.30-1 07.09.2013 Runkel Literarisch-musikalischer Abend 'Heinrich Heine' Kunst und Kultur e.V. Burgmannenhaus, B 07.09.2013 Runkel Weinfest Musikverein Runkel Musikhaus07.09.2013 Schadeck Weinfest alle Vereine08.09.2013 Ennerich Forellen räuchern Schützenverein Diana08.09.2013 Schadeck Weinfest alle Vereine08.09.2013 Steeden Flohmarkt 'Rund ums Kind' Kindergarten Steeden Bürgerhaus Steeden14.09.2013 Dehrn Rabenfest Ortsvereine Dorfplatz/Lahnufer15.09.2013 Dehrn Rabenfest Ortsvereine Dorfplatz/Lahnufer15.09.2013 Runkel Wachdienstende/Grillen DLRG Badeinsel15.09.2013 Steeden Kartoffelfest Obst- u. Gartenbauverein (OGV) Bürgerhaus21.09.2013 Arfurt Kirmes Feuerwehr und LBT's DGH21.09.2013 Ennerich 25 Jahre Jazzformation Emphasis21.09.2013 Eschenau Liederabend in der Halle Frauen - und Männerchor21.09.2013 Runkel Dekanatskonfitag Evang. Kirchengemeinde Runkel Gnadental21.09.2013 Runkel Jahresausflug Hausfrauenverein22.09.2013 Arfurt Kirmes Feuerwehr und LBT's DGH23.09.2013 Arfurt Kirmes Feuerwehr und LBT's DGH25.09.2013 Runkel Ausflug der Kirchengemeinde Evang. Kirchengemeinde Runkel28.09.2013 Ennerich Vereinsausflug HuV Ennerich28.09.2013 Eschenau Kirmes Tippverein Eschenau Dorfgemeinschaftsha28.09.2013 Wirbelau Clubinterner Herbstpreisskat Skat-Club29.09.2013 Ennerich Kartoffelfest SC-Ennerich Sportplatz Ennerich29.09.2013 Eschenau Kirmes Tippverein Eschenau Dorfgemeinschaftsha29.09.2013 Runkel Kleiderflohmarkt für Kinder Ev. Kita Pusteblume Runkel Stadthalle Runkel 13 30.09.2013 Eschenau Kirmes Tippverein Eschenau Dorfgemeinschaftsha02.10.2013 Dehrn Oktoberfest Kirchenchor Bürgerhaus03.10.2013 Wirbelau Jahreshauptversammlung - 10:00 Uhr Skat-Club Gasthaus Jung05.10.2013 Ennerich Bürgerschießen Schützenverein Diana Schützenhaus05.10.2013 Hofen Kirmes TSV Hofen-Eschenau BGH Hofen05.10.2013 Runkel Herbst Konzert Sängerv. 1871 Runkel e. V. Stadthalle05.10.2013 Schadeck Landsknechtstreffen BOL Landsknechte05.10.2013 Steeden Kirmes Sport- und Handballförderverein Bürgerhaus Steeden05.10.2013 Wirbelau Kirmes Narrenclub Stadthalle Wirbelau06.10.2013 Dehrn Besichtigung Stöffel Park VDK06.10.2013 Hofen Kirmes TSV Hofen-Eschenau BGH Hofen06.10.2013 Steeden Kirmes Sport- und Handballförderverein Bürgerhaus Steeden06.10.2013 Wirbelau Kirmes Narrenclub Stadthalle Wirbelau07.10.2013 Hofen Kirmes Gasth. ,,Alte Schmie 07.10.2013 Steeden Kirmes Sport- und Handballförderverein Bürgerhaus Steeden07.10.2013 Wirbelau Kirmes Narrenclub Stadthalle Wirbelau11.10.2013 Arfurt Haxenessen Tennisabteilung des SVA Tennishütte13.10.2013 Arfurt Ferienworkshop TSV DGH-Arfurt14.10.2013 Arfurt Ferienworkshop TSV DGH-Arfurt15.10.2013 Arfurt Ferienworkshop TSV DGH-Arfurt

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