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Rechnerstrukturen LV18.003, Modul IP7, Teil 1
WS 2006-2007
Rechnerstrukturen LV18.003, Modul IP7.0
WS 2006-2007
Informatikstudium
Aus: Informatik Spektrum 29.2.2006, S. 125f
"Kurz gefasst: Schüler/innen und Informatik-Anfänger/innen erwarten von einem Informatik-Studium primär das Lernen von
Programmieren Mathematik Hardware-Kenntnissen
Damit sind sie allerdings auf viele Aspekte des Informatik-Studiums (und Anforderungen des Berufslebens) nicht gefasst....
Informatikstudium
Aus: Informatik Spektrum 29.2.2006, S. 125f
50% der befragten Jungen und 68% der Mädchen gaben an über dasInformatik-Studium und Berufsbild keine Informationen zu haben.
Bei der Frage, wo sie sich ggf. über ein Informatik-Studium informieren würden, stand das Internet an erster Stelle, gefolgt von Lehrer/innen und Freund/innen.
Aufschlussreich waren die Erwartungen der Schüler/innen an das Studium: Sie erwarteten Tiefergehendes und "möglichst alles" über den PC und seine Programmierung zu erfahren ...
Die Tätigkeit von Informatiker/innen bleibt für Schüler und Schülerinnen offenbar nebulös ...
Vorlesung
Der Begriff „Vorlesung“ stammt aus einer Zeit, als Bücher für Studierende noch nicht erschwinglich waren und der Dozent deshalb daraus vorlas.
Bücher sind für Studierende heute erschwinglich weshalb der Vorlesung eine andere Bedeutung zukommt und zwar vermittels didaktisch aufbereiteter, anregender Präsentationen sowie aktueller und praxisnaher Beispiele die Studierenden in ihrem Lernprozess zu unterstützen.
Vorlesungsinhalte
Rechnerstrukturen Teil 1: Grundlagen1. Grundbegriffe der Informationsverarbeitung (Modul IP7.1) (Information; Repräsentation von Information; Zahlensysteme;
Codierung) 2. Rechnerarithmetik (Modul IP7.2) (Operationen mit Zahlen; Ganzzahl- und Gleitkommaarithmetik)3. Lokale und globale Konzepte der Digitaltechnik (Modul IP7.3) (Boolesche Algebra; Automatentheorie; Schaltnetze; Synchrone und Asynchrone Schaltwerke; Kooperierende Schaltwerke (Operations- werk, Steuerwerk); Datenpfade, Datentore; Bus-Systeme; Zähler; Register, Registerfiles; Speicher)
Vorlesungsinhalte
Rechnerstrukturen Teil 2: Rechnerarchitektur1. von Neumann Rechner (Modul IP7.4) (Architektur, Befehlssatz; Maschinen- und Assembler-Code;
Betriebssystemebene) 2. Speicherhierarchie (Modul IP7.5) (Speichertypen; Virtueller Speicher; Cache-Organisation)3. Pipelining (Modul IP7.6) (CISC; RISC; Superskalare Architekturen)4. Parallele Architekturen (Modul IP7.7)5. Kommunikation, Schnittstellen, Peripheriegeräte (Modul IP7.8)
Vorlesungsinhalte
Rechnerstrukturen Teil 3: Praktikum Rechnerstrukturen• Grundelemente:
(Register; Bussystem; Speicheradressierung; Operationswerk (ALU); Mikroprogrammiertes Steuerwerk)
• Speicherhierarchie
(Speichertypen; Virtueller Speicher; Cache-Organisation)• Pipelining
(CISC; RISC; Superskalare Architekturen)• Parallele Architekturen• Kommunikation, Schnittstellen und Peripheriegeräte
LernzieleGrundlagenwissen / FaktenwissenGrundkenntnisse über die Bestandteile digitaler Rechner. Es werden Eigenschaften, Entwurfs- und Optimierungstechniken der Componentware behandelt und die erforder-lichen technischen Grundlagen der Informatik vermittelt. Zusammenfassend wird ge-zeigt, wie die Componentware eines Rechners mittels mikroelektronischer Komponen-ten entwickelt und hergestellt werden kann. MethodenwissenAufbau und Funktionsweise technischer Systeme; Analyse und Synthese technischer Systeme; Lösungsansätze am Beispiel der Architektur von Prozessoren, ausgehend von Transistoren über die Zusammenschaltung von Transistoren zu Gattern, hin zu Schaltnetzen und Schaltwerken, der Realisierung von Prozessoren bis hin zur Anwen-dung in technischen Systemen. Eigenschaften, Entwurfs- und Optimierungstechniken kombinatorischer Komponenten, Register und Speicher, Steuerwerk und Rechner-kommunikation.
LernzieleTransferkompetenz
Anwenden der Methoden der technisch orientierten Informatik in der Analyse und Syn-these technischer Systeme, wie z. B. Mobilkommunikation, Automobil- und Flugzeug-bau, Roboter, Fertigungslinien etc. Gemeinsam ist diesen, dass durch die Anforderun-gen des zu realisierenden technischen Systems auf abstrakter Ebene von Entwurfs-sichten Randbedingungen für dessen Implementierung zu gewährleisten sind, dass Reaktionen in vorgegebenen zeitlichen Abfolgen umgesetzt werden müssen, dass ein Regel enges Zusammenspiel von Software- und Hardwarekomponenten gewährleistet werden muss Normativ bewertende Kompetenz
Aufbau eines präskriptiven und evaluativen Urteilsvermögens im Kontext Rechnerstruk-turen, um Rechnerarchitekturen zu analysieren, die Komponenten von Rechnern zu verstehen und diese sowohl zu entwerfen als auch zu optimieren sowie qualifiziert über Hardware zu diskutieren.
LernzieleSchlüsselqualifikationen• Kooperations- und Teamfähigkeit in den Präsenzübungen • Steigerung der Problemlösungskompetenz• Abstraktionsvermögen und Modellierungsfähigkeiten • Kreatives Problemlösen bei der exemplarischen Anwendung von Entwurfsmethoden • Kennen lernen des Aufbaus und der Funktionsweise von technischen Systemen
sowie Befähigung zur Analyse und Synthese von technischen Systemen im Zusammenspiel von Software- und Hardwarekomponenten
LernmethodikPräsenz• Vorlesung durch Dozenten• Übungen in Kleingruppen durch Assistenten und HiWis
Lernmaterial• Lehrbücher & vorlesungsspezifisches Material Ergänzend zu den Lehrbüchern wird vorlesungsspezifisches Material verwendet,
welches Texte zusätzlich zu den empfohlenen Lehrbüchern enthält. • Multiple Choice Damit erworbenes Wissen getestet werden kann, werden „Multiple Choice Fragen“
zu den jeweiligen Lernabschnitten zur Verfügung gestellt.
LernmethodikInteraktion
„Tell me and I forget, teach me and I remember, involve me and I learn.“
(Benjamin Franklin)
• Teamarbeiten und Coaching (Sprechstunde und Online-Forum) Zur Betreuung der Teamarbeiten stehen Assistenten zur Verfügung, welche
einerseits Sprechstunden anbieten und andererseits via ein Online-Diskussions-Forum Fragen beantworten und sich an den fachlichen Diskussionen beteiligen.
Coaching beim studentischen Vierkampf:Abschreiben
Abheften
Auswendig lernen
Vergessen
LernmethodikInteraktion
„Tell me and I forget, teach me and I remember, involve me and I learn.“
(Benjamin Franklin)
• Praktikum Im Rahmen eines fallbasierten Praktikum entwickeln die Lernenden eine analytische
Sichtweise auf den Stoff und erhalten die Möglichkeit ihre Betrachtungsweisen innerhalb der Gruppen auszutauschen und damit ihr eigenes Verständnis zu einem bestimmten Thema zu erweitern.
Zur Betreuung des fallbasierten Praktikum stehen erfahrene Assistenten und HiWis zur Verfügung welche Fragen beantworten und sich an den fachlichen Diskussionen beteiligen.
Literatur Teil 1
1. Grundbegriffe der Informationsverarbeitung (Information; Repräsentation von Information; Zahlensysteme; Codierung)
B. Becker, R. Drechsler, P. MolitorTechnische InformatikPearson Studium, MünchenJ. Blieberger, G.-H. Schmidt, U. Schmid, S. StöcklerInformatikSpringer Verlag, Heidelberg O. MildenbergerInformationstechnik KompaktVieweg Verlag, WiesbadenK.-U. WittElemente des RechneraufbausHanser Verlag, München
Literatur Teil 1
2. Rechnerarithmetik (Operationen mit Zahlen; Ganzzahl- und Gleitkomma-Arithmetik)
B. Becker, R. Drechsler, P. MolitorTechnische Informatik
Pearson Studium, MünchenJ. Blieberger, G.-H. Schmidt, U. Schmid, S. StöcklerInformatikSpringer Verlag Heidelberg J. L. Hennessy, D. A. PattersonRechnerarchitekturVieweg Verlag, WiesbadenJ. Keller, W. J. PaulHardware DesignG. Teubner, Stuttgart A. S. TannenbaumStructured Computer Organization Pearson, Prentice Hall
Literatur Teil 13. Lokale und globale Konzepte der Digitaltechnik (Boolesche Algebra; Automatentheorie; Schaltnetze; Synchrone und asynchrone
Schaltwerke; Kooperierende Schaltwerke (Operationswerk, Steuerwerk); Daten- pfade, Datentore; Bus-Systeme; Zähler; Register, Registerfiles; Zähler; Speicher)
N. Balabanian, B. CarlsonDigital Logic Design Principles
John Wiley & Sons, New York L. BoruckiDigitaltechnikB. G. Teubner Verlag, StuttgartM. M. Mano, C. R. KimeLogic and Computer Design FundamentalsPrentice HallV.P. Heuring, H.F. JordanComputer Systems Design and ArchitecturesPearson Prentice HallA. S. TannenbaumStructured Computer OrganizationPearson, Prentice Hall
Informationen zu Teil 1 im WWW
Vorlesungsbegleitendes Material zu Rechnerstrukturen Teil 1 ist in Stine oder auf der AB TIS Homepage http://www.informatik.uni-hamburg.de/TISW 2006/200718.003 Rechnerstrukturen (RS)zu finden.
Lösungen zu den Übungen zur Vorlesung Rechnerstrukturen Teil 1 sindebenfalls auf der AB TIS Homepage veröffentlicht
Es ist beabsichtigt zur Vorlesung Rechnerstrukturen Teil 1 unter Stine ein Forum einzurichten. Näheres hierzu auf de AB TIS Homepage
ScheinkriterienÜbungsschein setzt• erfolgreiche Teilnahme an den Übungen Teil 1 und Teil 2 zur Vorlesung
Rechnerstrukturen (Teil 1 und Teil 2) voraus,• erfolgreiche Teilnahme bedeutet es müssen mindestens 50% der Punkte aus
Teil 1 und mindestens 50% der Punkte aus Teil 2 erreicht werden
Zulassung zur RS Klausur setzt• erfolgreiche Teilnahme an den Übungen Teil 1 und Teil 2 zur Vorlesung
Rechnerstrukturen (Teil 1 und Teil 2) voraus,• Erfolgreiche Teilnahme am RS Praktikum
RS Klausur
1. Termin
Donnerstag, 22.2.20079:00 -12:00 UhrErzW
2. Termin
Donnerstag, 29.3.20079:00 – 12:00 UhrErzW
Termine Übungsgruppen
regelmäßig alle 14 Tage, d.h. 25.10.06, 08.11.06, 22.11.06, 06.12.06, 20.12.06, 17.01.07, 31.01.07
Gruppe A.1: Mittwoch 8:00-10:00, F-534, Beginn 25.10.06 Herr K..Himstedt.
Gruppe A.2: Mittwoch 10:00-12:00, C-101, Beginn 25.10.06 Herr K. Himstedt
Gruppe A.3: Mittwoch 12:00-14:00, F-534, Beginn 25.10.06 Herr S. Hess
Gruppe A.4: Mittwoch 14:00-16:00, F-534, Beginn 25.10.06 Herr S. Hess
Gruppe A.4: Mittwoch 16:00-18:00, F-534, Beginn 25.10.06 Herr S. Hess
Termine Übungsgruppenregelmäßig alle 14 Tage, d.h. 1.11.06, 15.11.06, 29.11.06, 13.12.06, 10.01.07, 24.01.07, 7.02.07
Gruppe B.1: Mittwoch 12:00-14:00, F-534, Beginn 01.11.06 Frau B. Koch
Gruppe B.2: Mittwoch 14:00-16:00, F-334, Beginn 01.11.06 Herr S. Heckmüller
Informationen zu den Übungen Teil 1 im WWW http://www.informatik.uni-hamburg.de/TIS WS 2006/2007 18.004 Übung zu 18.003 (RS1 Übung)
# Übungen
# Musterlösungen
Termine Praktikum
Gruppe 1: Dienstag 13:00-16:00, C-005, Beginn 28.11.06 regelmäßig jede Woche, d.h. 28.11.06, 05.12.06, 12.12.06, 19.12.06 Herr B. Schütz, Herr M. Grove
Gruppe 2: Mittwoch 9:00-12:00, C-005, Beginn 29.10.06 regelmäßig jede Woche, d.h. 29.11.06, 06.12.06, 13.12.06, 20.12.06 Herr B. Schütz, Herr M. Grove
Gruppe 3: Freitag 9:00-14:00, C-005, Beginn 01.12.06 regelmäßig jede Woche, d.h. 01.12.06, 08.12.06, 15.12.06, 22.12.06 Herr B. Schütz, Herr M. Grove
Termine Praktikum
Gruppe 4: Dienstag 13:00-16:00, C-005, Beginn 09.01.07 regelmäßig jede Woche, d.h. 09.01.07, 16.01.07, 23.01.07, 30.01.07 Herr B. Schütz, Herr M. Grove
Gruppe 5: Mittwoch 9:00-12:00, C-005, Beginn 10.01.07 regelmäßig jede Woche, d.h. 10.01.07, 17.01.07, 24.01.07, 31.01.07 Herr B. Schütz, Herr M. Grove
Gruppe 6: Mittwoch 13:00-16:00, C-005, Beginn 10.01.07 regelmäßig jede Woche, d.h. 10.01.07, 17.01.07, 24.01.07, 31.01.07 Herr B. Schütz, Herr M. Grove
Gruppe 7: Freitag 9:00-14:00, C-005, Beginn 12.01.07 regelmäßig jede Woche, d.h. 12.01.07, 19.01.07, 26.01.07, 02.02.07 Herr B. Schütz, Herr M. Grove
Informationen zum Praktikum in WWW
http://tams-www/publications/onlineDoc/index.php?content=01-lehre#prakRech