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Reevaluation Vernehmlassung zur Zuordnung des HSM-Bereichs Cochlea-Implantate Resultate der Vernehmlassung vom 12. Juni 2019 ERGEBNISBERICHT Bern, 28. November 2019

Reevaluation Vernehmlassung zur Zuordnung des HSM-Bereichs … · 2019. 12. 17. · 2.2 Anmerkungen zur Zuordnung der Cochlea-Implantate zur HSM Tabelle 2 gibt eine Übersicht über

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Reevaluation

Vernehmlassung zur Zuordnung des HSM-Bereichs Cochlea-Implantate

Resultate der Vernehmlassung vom 12. Juni 2019

ERGEBNISBERICHT

Bern, 28. November 2019

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Cochlea-Implantate

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Inhaltsverzeichnis

1. Ausgangslage ...................................................................................................................... 3

2. Resultate der Vernehmlassung ........................................................................................... 4

2.1 Befürwortung der Zuordnung des Bereichs der Cochlea-Implantate zur HSM ........ 5

2.2 Anmerkungen zur Zuordnung der Cochlea-Implantate zur HSM .............................. 6

2.3 Anmerkungen zur vorgeschlagenen fachspezifischen Umschreibung des

HSM-Bereichs «Cochlea-Implantate» ....................................................................... 8

2.4 Fachliche Anmerkungen zur vorgeschlagenen Abbildung des HSM-Bereichs

«Cochlea-Implantate» gemäss der schweizerischen Operationsklassifikation

CHOP ...................................................................................................................... 12

2.5 Weitere Anmerkungen ............................................................................................ 13

2.6 Zusätzlich zum Fragebogen eingereichte Stellungnahmen .................................... 16

2.7 Zusätzliche Stellungnahmen ................................................................................... 17

Anhang......................................................................................................................................... 19

A1 Liste der Vernehmlassungssadressaten ................................................................. 19

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Cochlea-Implantate

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1. Ausgangslage

Die Kantone sind beauftragt, für den Bereich der hochspezialisierten Medizin (HSM) eine gemeinsame gesamtschweizerische Planung vorzunehmen (Art. 39

Abs. 2bis KVG1). Im Rahmen der Umsetzung der Interkantonalen Vereinbarung über die hochspezialisierte Medizin (IVHSM)2 wurde der Bereich der Cochlea‐Implantate (CI) im Jahr 2010 erstmals verbindlich geregelt und die ersten Leistungszuteilungen vergeben.3 Der Entscheid vom Jahr 2010 wurde 2013 im Zuge

einer ersten Reevaluation einer Neubeurteilung unterzogen, und es wurden Leistungsaufträge an fünf Zentren vergeben.4 Die Leistungsaufträge – und somit

die HSM-Spitalliste in diesem HSM-Bereich – sind bis zum 31. Dezember 2019 befristet und werden im Rahmen einer zweiten Reevaluation erneut überprüft.

Gemäss Vorgaben des Bundesverwaltungsgerichts ist bei der Planung der HSM ein formell getrenntes, zweistufiges Verfahren vorzunehmen, das zwischen

Zuordnung (Definition des HSM-Bereichs) und Zuteilung (Erstellung der HSM-Spitalliste) unterscheidet.

Gegenstand des Zuordnungsverfahrens ist die Prüfung, ob der Bereich der Cochlea‐Implantate die Einschlusskriterien zur HSM gemäss IVHSM weiterhin

erfüllt (Art. 1 und Art. 4. Abs. 4). Zu diesem Zweck prüfte das HSM-Fachorgan die Definition des HSM-Bereichs «Cochlea‐Implantation» von 2013 auf die

Notwendigkeit allfälliger Anpassungen. Die aktualisierte Definition des HSM-Bereichs wird im erläuternden Bericht für die Zuordnung dargelegt.5

Der Zuordnungsbericht wurde einem breiten Adressatenkreis (vgl. Anhang A1) zur Stellungnahme unterbreitet. Zur Vernehmlassung wurden alle Kantone,

betroffenen Leistungserbringer, Dekanate der medizinischen Fakultäten, Versicherer bzw. Versichererverbände sowie interessierte Fachgesellschaften und

weitere relevante Institutionen eingeladen. Darüber hinaus wurde die Vernehmlassung im Bundesblatt vom 12. Juni 2019 angekündigt. Die betroffenen Parteien

konnten bis zum 27. August 2019 zur erfolgten Auswahl und Definition des HSM-Bereichs Stellung nehmen. Der Inhalt der eingegangenen Stellungnahmen ist

im vorliegenden Ergebnisbericht systematisch zusammengestellt und auf der Webseite der GDK öffentlich zugänglich (www.gdk-cds.ch).

1 Bundesgesetz vom 18. März 1994 über die Krankenversicherung, KVG; SR 832.10. 2 Interkantonale Vereinbarung über die hochspezialisierte Medizin (IVHSM) vom 14. März 2008. 3 Die Leistungszuteilungen für den Bereich der Cochlea-Implantate wurden im Bundesblatt publiziert (BBl 2013 4193). 4 Die Leistungszuteilungen für den Bereich der Cochlea-Implantate wurden im Bundesblatt publiziert (BBl 2013 8868) und sind auf der Homepage der Gesundheitsdirektorenkonferenz aufgeschaltet (https://www.gdk-

cds.ch/de/hochspezialisierte-medizin/spitalliste ). 5 Cochlea‐Implantate, Erläuternder Bericht für die Zuordnung zur hochspezialisierten Medizin vom 13. Mai 2019.

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Cochlea-Implantate

2. Resultate der Vernehmlassung

Insgesamt sind beim HSM-Projektsekretariat 43 Stellungnahmen eingetroffen. Die per standardisiertem Fragebogen eingegangenen Meinungen, Anregungen

und Forderungen sowie eine Übersicht der an der Vernehmlassung beteiligten Parteien (Tabelle 1) sind in den Kapiteln 2.1 bis 2.5 zusammengestellt. Die

Ergebnisse der Vernehmlassung sind jeweils pro gestellte Frage aufgeführt. In Kapitel 2.6 und 2.7 sind Stellungnahmen aufgeführt, die zusätzlich oder anstelle

der Fragebögen eingegangen sind.

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Cochlea-Implantate

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2.1 Befürwortung der Zuordnung des Bereichs der Cochlea-Implantate zur HSM

Tabelle 1 fasst die Antworten der Stellungnehmenden bezüglich der Zuordnung des Bereichs «Cochlea-Implantate» zur HSM zusammen. 37 stimmen der

Zuordnung zu, einer lehnt sie ab und fünf enthalten sich.

Tabelle 1: Befürwortung der Zuordnung

Zustimmung Ablehnung Enthaltung

Stellungnehmende n Stellungnehmende n Stellungnehmende n

Kantone AR, BE, BL, BS, FR, GL, GR, LU, NE,

NW, OW, SG, SO, TI, UR, VS, ZG, ZH

18 0 TG 1

Spitäler Kantonsspital Aarau, Insel Gruppe AG (In-

selspital, Universitätsspital Bern), Univer-

sitätsspital Basel, Kantonsspital Graubün-

den, Luzerner Kantonsspital, Spital Thur-

gau, Centre hospitalier universitaire vau-

dois (CHUV), Stadtspital Triemli6, Spital

Uster, Stadtspital Waid, Universitätsspital

Zürich

11 Hôpital du Valais 1 Kantonsspital St.Gallen 1

Versicherer Curafutura, Medizinaltarif-Kommission

UVG (MTK), santésuisse, SUVA

4 0 0

Dekanate der medi-

zinischen Fakultäten

Universität Bern, Universität Zürich 2 0 0

Fachgesellschaften Schweizerische Gesellschaft für Oto-

Rhino-Laryngologie, Hals- und Gesichts-

chirurgie (SGORL)7, Universitäre Medizin

Schweiz (unimedsuisse)

2 0 H+ die Spitäler der Schweiz, Schweize-

rischen Gesellschaft für Allgemeine

Innere Medizin (SGAIM), Société de

Médecine du Canton de Fribourg

(SMCF)

3

Weitere 0 0 0

Total 37 1 5

6 Das Stadtspital Triemli und das Stadtspital Waid haben zusammen eine Stellungnahme eingereicht. Da es sich bei diesen Spitälern um zwei verschiedene Institutionen handelt, wird der eingereichte Fragebogen sowohl als

Stellungnahme des Stadtspitals Triemli als auch als Stellungnahme des Stadtspitals Waid gewertet. 7 Im Fragebogen angegebene Bezeichnung: Schweizerische Gesellschaft für Oto-Rhino-Laryngologie, Hals- und Gesichtschirurgie (SGORL), Kommission für Audiologie und Arbeitsgruppe CICH.

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Cochlea-Implantate

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2.2 Anmerkungen zur Zuordnung der Cochlea-Implantate zur HSM

Tabelle 2 gibt eine Übersicht über die eingetroffenen Anmerkungen bezüglich der Zuordnung des Bereichs «Cochlea-Implantate» zur HSM. Sieben Stellung-

nehmende haben eine Anmerkung angebracht (davon 2 Kantone, 3 Spitäler, 1 Versicherer, 0 Dekanate und 1 Fachgesellschaft).

Tabelle 2: Übersicht der Anmerkungen zur Aufnahme. (–): Keine Kommentare

Adressaten Kommentare zur Frage 1 im Fragekatalog («Befürworten Sie die Zuordnung des Bereichs der Cochlea-Implantate zur HSM

gemäss IVHSM?»)

Kantone

LU Aufgrund der schweizweit eher kleinen Fallzahlen, der komplexen multidisziplinären Betreuung der Patienten (die Operation selber ist

nur ein Teil der aufwändigen medizinischen Massnahmen) und der hohen Verlässlichkeit und Stabilität der bisherigen Patientenversor-

gung mit 5 Cochlea-Implantate-Zentren in der Schweiz, welche ihre Ergebnisse jährlich in einer zentral geführten Datenbank dokumen-

tieren, sind die Bedingungen für die Zuordnung zur hochspezialisierten Medizin eindeutig gegeben.

NW Aufgrund der schweizweit eher kleinen Fallzahlen, der komplexen multidisziplinären Betreuung der Patientinnen und Patienten (die

Operation selber ist nur ein Teil der aufwändigen medizinischen Massnahmen) und der hohen Verlässlichkeit und Stabilität der bisherigen

Patientenversorgung mit 5 Cochlea-Implantate-Zentren in der Schweiz, welche ihre Ergebnisse jährlich in einer zentral geführten Daten-

bank dokumentieren, sind die Bedingungen für die Zuordnung zur hochspezialisierten Medizin eindeutig gegeben.

Spitäler

Luzerner Kan-

tonsspital

Aufgrund der schweizweit eher kleinen Fallzahlen, der komplexen multidisziplinären Betreuung der Patienten (die Operation selber ist

nur ein Teil der aufwändigen medizinischen Massnahmen) und der hohen Verlässlichkeit und Stabilität der bisherigen Patientenversor-

gung mit 5 Cochlea-Implantate-Zentren in der Schweiz, welche ihre Ergebnisse jährlich in einer zentral geführten Datenbank dokumen-

tieren, sind die Bedingungen für die Zuordnung zur hochspezialisierten Medizin eindeutig gegeben.

Hôpital du Valais Nous aimerions pouvoir offrir cette technique dans les hôpitaux cantonaux comme le Centre Hospitalier du Valais Romand (CHVR).

Spital Uster Neben der Operation ist ein ganzes ausgebildetes Team notwendig um die postoperative Rehabilitation zu gewährleisten.

Versicherer

curafutura Der chirurgische Eingriff selbst ist wenig komplex und wenig aufwendig. Entscheidend ist die anspruchsvolle Nachsorge und Betreuung,

welche einen hohen personellen Einsatz von interdisziplinären Teams und Experten sowie auch einen hohen technischen Aufwand

verursacht. Die notwendige Erfahrung und Kompetenz und die technische Ausrüstung für die Vor- und Nachbetreuung sowie die Ver-

fügbarkeit von Experten, die konsiliarisch beigezogen werden können, sprechen aus qualitativen Gründen gegen eine Freigabe der CI.

Es ist auch anzunehmen, dass bei einer Freigabe eine Selektion und eine Mengenausweitung stattfinden wird, welche nicht mehr den

WZW-Kriterien entspricht.

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Cochlea-Implantate

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Adressaten Kommentare zur Frage 1 im Fragekatalog («Befürworten Sie die Zuordnung des Bereichs der Cochlea-Implantate zur HSM

gemäss IVHSM?»)

Dekanate der me-

dizinischen Fakul-

täten

(–)

Fachgesellschaf-

ten

Universitäre

Medizin Schweiz

(unimedsuisse)

Der Verband Universitäre Medizin Schweiz unterstützt die Zuordnung des Bereichs der Cochlea-Implantate zur IVHSM vollumfänglich.

Weitere

(–)

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Cochlea-Implantate

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2.3 Anmerkungen zur vorgeschlagenen fachspezifischen Umschreibung des HSM-Bereichs «Cochlea-Implantate»

Tabelle 3 gibt eine Übersicht über die eingetroffenen Anmerkungen zur vorgeschlagenen fachspezifischen Umschreibung des HSM-Bereichs. Zehn Stellung-

nehmende haben eine Anmerkung angebracht (davon 4 Kantone, 3 Spitäler, 1 Versicherer, 0 Dekanate und 2 Fachgesellschaften).

Tabelle 3: Übersicht der Anmerkungen zur vorgeschlagenen fachspezifischen Umschreibung. (–): Keine Kommentare

Adressaten Kommentare zur Frage 2 im Fragekatalog («Haben Sie Anmerkungen zur vorgeschlagenen fachspezifischen Umschreibung

des HSM-Bereichs «Cochlea-Implantate»?»)

Kantone

BS Das in der Anlage A3 aufgeführte Literaturverzeichnis bildet lediglich einen Teil der Forschungsergebnisse im Bereich der Cochlea-

Implantate ab. Insbesondere an der Medizinischen Fakultät der Universität Basel wurden im Zeitraum 2017-2019 etliche Veröffentli-

chungen zum Leistungsbereich publiziert, die im vorliegenden Bericht keine Berücksichtigung gefunden haben.

LU Der HMS-Bereich "Cochlea-Implantate" ist korrekt umschrieben. Eine Untergruppe betrifft die Hirnstamm-Implantate, die ebenfalls an

ausgewählten Cochlea-Implantate-Zentren implantiert werden. Diese bedingen ähnliche Abklärungen, ebenfalls eine interdisziplinäre

Betreuung, aber einen anderen operativen Zugang als die Cochlea-Implantate. Zu einem späteren Zeitpunkt wäre es denkbar, auch

diese Untergruppe separat aufzuführen.

NW Der HSM-Bereich "Cochlea-Implantate" ist korrekt umschrieben. Eine Untergruppe betrifft die Hirnstamm-Implantate, die ebenfalls an

ausgewählten Cochlea-Implantate-Zentren implantiert werden. Diese bedingen ähnliche Abklärungen, ebenfalls eine interdisziplinäre

Betreuung, aber einen anderen operativen Zugang als die Cochlea-Implantate. Zu einem späteren Zeitpunkt wäre es denkbar, auch

diese Untergruppe separat aufzuführen.

ZH Gemäss Grundsatzurteil des BVGer vom 24.November 2013, S. 35 ist der auszuscheidende HSM-Bereich in generell-abstrakter Weise

qualitativ und quantitativ klar zu bestimmen.

Im vorliegenden Erläuterungsbericht vom 13. Mai 2019 wird die im Erläuterungsbericht vom 17. Februar 2010 enthaltene medizinische

Beschreibung des HSM-Bereichs „Cochlea Implantate“ im Wesentlichen übernommen und teilweise ergänzt. Die Auswahl der für eine

Cochlea Implantation (CI) geeigneten Patientengruppen erfolgt gemäss den Richtlinien der Arbeitsgruppe Cochlea Implantate der

Schweizerischen ORL-Gesellschaft (CICH) vom 07. März 2018. Damit ist der HSM-Bereich aus Sicht des Kantons Zürich qualitativ

genügend klar abgegrenzt und das Gebot der qualitativen Bestimmtheit erfüllt.

Spitäler

Insel Gruppe AG

(Inselspital, Univer-

sitätsspital Bern)

Im erläuternden Bericht über das IVHSM-Kriterium 4 «Hoher technischer Aufwand» ist von einer «technisch wenig anspruchsvollen

OP» und einem «HNO-Routine Eingriff» die Rede. Dem widersprechen wir deutlich. Gerade diese Eingriffe benötigen neben hoher

fachlicher Kompetenz durch speziell ausgebildete Chirurgen, einen anwesenden Ingenieur inkl. Ausrüstung sowie einen Röntgenas-

sistenten zur Durchführung transorbitaler Röntgenbilder oder digitaler Volumentomographien im OP-Saal, eine aufwendige technische

Ausstattung (z. B. präzises Ohrmikroskop, Neuro-Monitoring des Nervus Fazialis, Mikrobohrer und spezielles Instrumentarium wie

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Cochlea-Implantate

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Adressaten Kommentare zur Frage 2 im Fragekatalog («Haben Sie Anmerkungen zur vorgeschlagenen fachspezifischen Umschreibung

des HSM-Bereichs «Cochlea-Implantate»?»)

Schablonen, Testelektroden, Elektrodenpinzetten, Gabeln etc.). Bei Einsatz eines Operations-Roboters sind die technischen Anforde-

rungen noch höher, neben dem zusätzlichen Personalaufwand und Einsatz von Ingenieuren und Radiologen während der OP. Zudem

ist mit einem Mehraufwand vor allem bei Eingriffen bei Kleinkindern zu rechnen. Cochlea Implantate werden bei kongenital ertaubten

Kindern schon im Alter von 6-12 Monaten eingesetzt.

Universitätsspital

Basel

Die Schweiz zeigt effektiv ein grosses Innovationspotential. Die angegebene Literatur erscheint aber nicht ausgewogen. 7 der 16

angegebenen Publikationen beinhalten Robotic oder deren Teilaspekte. Die biologische/neurologische und technisch experimentelle

Forschung zusammen sind nur durch 4 Publikationen repräsentiert. Untenstehend ist eine Liste von Publikationen aus Basel, welche

die grosse Diversität der Innovationskraft in der Schweiz verdeutlichen.

Neuroscience:

Navntoft CA, Marozeau J, Barkat TR. Cochlear Implant Surgery and

Electrically-evoked Auditory Brainstem Response Recordings in C57BL/6 Mice. J Vis Exp. 2019 Jan 9;(143). doi: 10.3791/58073.

PubMed PMID: 30688292.

Biologische Forschung:

Bodmer D. An update on drug design strategies to prevent acquired sensorineural hearing loss. Expert Opin Drug Discov. 2017

Nov;12(11):1161-1167. doi: 10.1080/17460441.2017.1372744. Epub 2017 Aug 30. Review. PubMed PMID:

28838250.

Sekulic M, Petkovic V, Wright MB, Kucharava K, Hürzeler N,Levano S, Brand Y, Leitmeyer K, Glutz A, Bausch A, Bodmer D. Effects

of peroxisome proliferator activated receptors gamma and alpha on cochlear protection from oxidative stress. PLosS One 2017 Nov

28;12(11).

Bodmer D, Levano S. Sesn2/AMPK7mTOR signaling mediates balance between survival and apoptosis in sensory hair cells under

stress. Cell Death Dis. 2017 Oct 5;8(10):e3068

Klinische Cochlea Implantate:

Studer D, Stieger C, Reichlin CJ, Terrier A, Allum JHJ. Spinal Surgery With Electrically Evoked Potential Monitoring and Monopolar

Electrocautery: Is Prior Removal of a Cochlear Implant Necessary? Otol Neurotol. 2019 Jan;40(1):e7-e13. doi: 10.1097/MAO.0000000000002062. PubMed PMID: 30371634.

Stieger C, Siemens X, Honegger F, Roushan K, Bodmer D, Allum J. Balance Control during Stance and Gait after Cochlear Implant

Surgery. Audiol Neurootol. 2018;23(3):165-172. doi: 10.1159/000492524. Epub 2018 Oct 9. PubMed PMID: 30300878.

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Cochlea-Implantate

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Adressaten Kommentare zur Frage 2 im Fragekatalog («Haben Sie Anmerkungen zur vorgeschlagenen fachspezifischen Umschreibung

des HSM-Bereichs «Cochlea-Implantate»?»)

Wimmer W, Kompis M, Stieger C, Caversaccio M, Weder S. Directional Microphone Contralateral Routing of Signals in Cochlear

Implant Users: A Within-Subjects Comparison. Ear Hear. 2017 May/Jun;38(3):368-373. doi: 10.1097/AUD.0000000000000412. PubMed PMID: 28166088.

Weder S, Kompis M, Caversaccio M, Stieger C. Benefit of a contralateral routing of signal device for unilateral cochlear implant us-

ers. Audiol Neurootol.

2015;20(2):73-80. doi: 10.1159/000363212. Epub 2014 Dec 9. PubMed PMID: 25501444

Technisch Experientell:

Stieger C, Guan X, Farahmand RB, Page BF, Merchant JP, Abur D, Nakajima HH. Intracochlear Sound Pressure Measurements in

Normal Human Temporal Bones During Bone Conduction Stimulation. J Assoc Res Otolaryngol. 2018 Oct;19(5):523-539.

doi: 10.1007/s10162-018-00684-1. Epub 2018 Aug 31. PubMed PMID: 30171386; PubMed Central PMCID: PMC6226413.

Frear DL, Guan X, Stieger C, Rosowski JJ, Nakajima HH. Impedances of the inner and middle ear estimated from intracochlear

sound pressures in normal human temporal bones. Hear Res. 2018 Sep;367:17-31. doi: 10.1016/j.heares.2018.06.019.

Epub 2018 Jun 30. PubMed PMID: 30015103.

Luzerner Kan-

tonsspital

Der HMS-Bereich "Cochlea-Implantate" ist korrekt umschrieben. Eine Untergruppe betrifft die Hirnstamm-Implantate, die ebenfalls an

ausgewählten Cochlea-Implantate-Zentren implantiert werden. Diese bedingen ähnliche Abklärungen, ebenfalls eine interdisziplinäre

Betreuung, aber einen anderen operativen Zugang als die Cochlea-Implantate. Zu einem späteren Zeitpunkt wäre es denkbar, auch

diese Untergruppe separat aufzuführen.

Versicherer

Medizinaltarif-Kom-

mission UVG (MTK)

Die MTK begrüsst die einheitliche Erfassung der Erfolgsparameter‐Daten im bestehenden CI‐Register und ist an den Resultaten künf-

tiger Vergleiche der Ergebnisqualität, welche eine verbesserte Qualitätskontrolle/‐sicherung im Bereich der CI fördern, interessiert.

Dekanate der medi-

zinischen Fakultäten

(–)

Fachgesellschaften

Schweizerische Ge-

sellschaft für Oto-

Rhino-Laryngologie,

Hals- und Gesichts-

chirurgie (SGORL)

Als Ergänzung zur klassischen Cochlea-Implantation wird zukünftig für wenige Einzelfälle/Jahr an 1-2 Zentren in der Schweiz die

Hirnstammimplantation zum Einsatz kommen. Chirurgisch stellt dies einen aufwändigeren Eingriff in einem Team von Otologe und

Neurochirurg dar. Die postoperative Rehabilitation und Betreuung ist identisch wie beim Cochlea-Implantat.

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Cochlea-Implantate

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Adressaten Kommentare zur Frage 2 im Fragekatalog («Haben Sie Anmerkungen zur vorgeschlagenen fachspezifischen Umschreibung

des HSM-Bereichs «Cochlea-Implantate»?»)

Universitäre

Medizin Schweiz

(unimedsuisse)

unimedsuisse erachtet die Umschreibung des HSM-Bereichs als zutreffend. Einzig das Kapitel 2 Innovationspotential erachten wir als

unzureichend. Das Innovationspotenzial wird einseitig auf die Robotik fokussiert, und lässt das hohe Innovationspotenzial im Bereich

biologisch/neurologische und technisch experimentelle Forschung weitgehend ausser Acht. Für eine detaillierte Erläuterung weiterer

Forschung verweist unimedsuisse auf die Stellungnahmen seiner Mitglieder.

Weitere

(–)

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Cochlea-Implantate

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2.4 Fachliche Anmerkungen zur vorgeschlagenen Abbildung des HSM-Bereichs «Cochlea-Implantate» gemäss der schweizeri-

schen Operationsklassifikation CHOP

Tabelle 4 gibt eine Übersicht über fachliche Anmerkungen zur vorgeschlagenen Abbildung des HSM-Bereichs «Cochlea-Implantate» gemäss der schweizeri-

schen Operationsklassifikation CHOP. Drei Stellungnehmende haben eine Anmerkung angebracht (davon 2 Kantone, 0 Spitäler, 0 Versicherer, 0 Dekanate

und 1 Fachgesellschaft).

Tabelle 4: Übersicht über fachliche Anmerkungen zur Abbildung gemäss schweizerischer Operationsklassifikation CHOP. (–): Keine Kommentare

Adressaten Kommentare zur Frage 3 im Fragekatalog («Haben Sie fachliche Anmerkungen zur vorgeschlagenen Abbildung des HSM-

Bereichs «Cochlea-Implantate» gemäss der schweizerischen Operationsklassifikation CHOP?»)

Kantone

NE L’implantation cochléaire remplit effectivement tous les critères de rattachement à la médecine hautement spécialisée.

ZH Die Liste der dem HSM- Bereich „Cochlea Implantate (CI)“ zuzuordnenden und im Zuge der ersten Re-Evaluation anhand der Klassi-

fikationssysteme ICD-/CHOP operabel abgebildeten Leistungen kann weiterhin unverändert übernommen werden. Damit ist der HSM-

Bereich „Cochlea Implantate (CI)“ aus Sicht des Kantons Zürich auch quantitativ genügend abgegrenzt und das Gebot der quantitativen

Bestimmtheit erfüllt. Der Vollzug der Zuteilungsentscheide sowie ein schweizweites Monitoring der nationalen Fallzahlen werden somit

gewährleistet.

Spitäler

(–)

Versicherer

(–)

Dekanate der medi-

zinischen Fakultäten

(–)

Fachgesellschaften

Schweizerische Ge-

sellschaft für Oto-

Rhino-Laryngologie,

Hals- und Gesichts-

chirurgie (SGORL)

Ergänzend zur bisherigen Abbildung des Cochlea-Implantates wäre zukünftig das Hirnstammimplantat in der CHOP-Klassifikation auf-

zuführen.

Weitere

(–)

Page 13: Reevaluation Vernehmlassung zur Zuordnung des HSM-Bereichs … · 2019. 12. 17. · 2.2 Anmerkungen zur Zuordnung der Cochlea-Implantate zur HSM Tabelle 2 gibt eine Übersicht über

Cochlea-Implantate

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2.5 Weitere Anmerkungen

Tabelle 5 gibt eine Übersicht über weitere Anmerkungen. 12 Stellungnehmende haben eine Anmerkung angebracht (davon 6 Kantone, 5 Spitäler, 0 Versicherer,

0 Dekanate und 1 Fachgesellschaft).

Tabelle 5: Übersicht über weitere Anmerkungen. (–): Keine Kommentare

Adressaten Kommentare zur Frage 4 im Fragekatalog («Haben Sie weitere Anmerkungen oder Kommentare?»)

Kantone

BS Der Fokus bei der zukünftigen Leistungszuteilung sollte auf das komplexe multidisziplinäre Nachbehandlungsverfahren gelegt werden,

da das Outcome nicht ausschliesslich von der einmaligen Implantierung des CIs abhängig ist. Aufgrund des relativ hohen Anteils der

Implantationen bei Kindern unter 13 Jahren ist zudem die Sicherung der pädiatrischen, wohnortnahen Betreuung zu berücksichtigen.

Aus den genannten Gründen sehen wir keinen Bedarf für eine weitere Konzentration der Leistung.

LU Die Bedingungen zur HSM-Zuordnung sind klar erfüllt. Falls diese Zuordnung aufgehoben würde, bestünde die Gefahr, dass weitere

Anbieter ein Angebot für Cochlea-Implantate aufbauen und sich möglicherweise nicht mehr an die strikten Indikationskriterien/Abklä-

rungsschritte und insbesondere die Nachsorgerichtlinien halten würden. Die Zuordnung ist daher auch unter diesen Gesichtspunkten

zur Qualitätssicherung sinnvoll und zweckmässig.

NW Die Bedingungen zur HSM-Zuordnung sind klar erfüllt. Falls diese Zuordnung aufgehoben würde, bestünde die Gefahr, dass weitere

Anbieter ein Angebot für Cochlea-Implantate aufbauen und sich möglicherweise nicht mehr an die strikten Indikationskriterien/Abklä-

rungsschritte und insbesondere die Nachsorgerichtlinien halten würde. Die Zuordnung ist daher auch unter diesen Gesichtspunkten

zur Qualitätssicherung sinnvoll und zweckmässig.

OW Die Formulierung des Zuordnungskriteriums "Seltenheit" auf Seite 5 ist im ersten Satz etwas verwirrend formuliert. Es steht: "…werden

jährlich mehr als 200 Cochlea-Implantationen durchgeführt". Diese Formulierung lässt die Anzahl nach oben offen. Präziser wäre es,

wie in der Zusammenfassung beschrieben, zu sagen "… rund 250". Dies würde die Seltenheit klarer darstellen. Dieser Sachverhalt

wird auch in der Tabelle auf Seite 6 sichtbar.

ZG Angesichts der Fallzahlen kann die Zuteilung an Basel, allenfalls auch an Luzern zur gegebenen Zeit infrage gestellt werden.

ZH Hinsichtlich der Erfüllung der IVHSM-Kriterien für die Zuordnung zur HS-Medizin wird Folgendes bemerkt:

1. Zuordnungskriterium Seltenheit:

Im Zeitraum 2010 - 2017 hat sich die jährliche Zahl der Cochlea Implantationen schweizweit von 165 um rund 50% auf 246 erhöht.

Allerdings ist unklar, ob die vorliegenden Daten auf der für ein schweizweites Leistungsmonitoring massgebenden medizinischen Sta-

tistik des BfS basieren. Vorbehaltlich der Bemerkungen zur statistischen Basis erfüllt die Cochlea Implantation (CI) - auch unter Be-

rücksichtigung der seit 2010 eingetretenen Fallzahlsteigerungen- das IVHSM-Kriterium „Seltenheit“ nach wie vor.

2.Übrige Zuordnungskriterien:

Page 14: Reevaluation Vernehmlassung zur Zuordnung des HSM-Bereichs … · 2019. 12. 17. · 2.2 Anmerkungen zur Zuordnung der Cochlea-Implantate zur HSM Tabelle 2 gibt eine Übersicht über

Cochlea-Implantate

14/24

Adressaten Kommentare zur Frage 4 im Fragekatalog («Haben Sie weitere Anmerkungen oder Kommentare?»)

Im vorliegenden Erläuterungsbericht wird der Erfüllung der übrigen Zuordnungskriterien der gebührende Stellenwert eingeräumt und

ein detaillierter Nachweis der Erfüllung der übrigen Zuordnungskriterien erbracht.

Der HSM-Bereich „Cochlea Implantate (CI)“ erfüllt somit auch weiterhin die für die Zuordnung zur HSM relevanten Kriterien der IVHSM.

Spitäler

Kantonsspital Aarau Wir sind mit der Definition des Bereichs der Cochlea-Implantate, dessen Zuordnung zur hochspezialisierten Medizin sowie der Leis-

tungszuteilung an die bestehenden Zentren einverstanden.

Insel Gruppe AG

(Inselspital, Univer-

sitätsspital Bern)

Hirnstammimplantate (ABI), welche bei Agenesie der Hörnerven, Malformation oder Neurofibromatose Typ 2 eingesetzt werden,

sollten separat auf eine HSM-Zuordnung geprüft werden.

Es handelt sich um einen fachübergreifenden, sehr seltenen Eingriff (1-2 Fälle p.a. schweizweit) der gemeinsam mit den Neurochirur-

gen durchgeführt wird.

Universitätsspital

Basel

Im Hinblick auf die Kriterien zur Zuteilung sollte nicht nur die Fallzahl der relativ standardisierten Implantationschirurgie berücksichtigt

werden, sondern auch die Versorgungssicht betreffend Grösse der in der Regel lebenslang betreuten Kohorte.

Begründung: Der Outcome und damit das Versorgungsergebnis ist nicht nur von der einmaligen Prozedur, sondern wesentlicher von

der Einstellung und Nachbetreuung während der Adaptationszeit etc. abhängig.

Luzerner Kan-

tonsspital

Die Bedingungen zur HSM-Zuordnung sind klar erfüllt. Falls diese Zuordnung aufgehoben würde, bestünde die Gefahr, dass weitere

Anbieter ein Angebot für Cochlea-Implantate aufbauen und sich möglicherweise nicht mehr an die strikten Indikationskriterien/Abklä-

rungsschritte und insbesondere die Nachsorgerichtlinien halten würde. Die Zuordnung ist daher auch unter diesen Gesichtspunkten

zur Qualitätssicherung sinnvoll und zweckmässig.

Hôpital du Valais Le Valais pourrait offrir ce traitement pour 20 patients/année. Il ne faudrait pas un support technique avancé, mais un ORL compétent

pour cette technique à 20-30%.

Versicherer

(–)

Dekanate der medi-

zinischen Fakultäten

(–)

Fachgesellschaften

Universitäre

Medizin Schweiz

(unimedsuisse)

Im Hinblick auf die Kriterien zur Zuteilung soll die Komplexität (Kapitel 5) der gesamten Behandlungsdauer berücksichtigt werden. Der

Outcome und damit das Versorgungsergebnis ist nicht nur von der einmaligen Prozedur abhängig, sondern wesentlich von der Ein-

stellung der Geräte und der Nachversorgung.

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Cochlea-Implantate

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Adressaten Kommentare zur Frage 4 im Fragekatalog («Haben Sie weitere Anmerkungen oder Kommentare?»)

Weitere

(–)

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Cochlea-Implantate

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2.6 Zusätzlich zum Fragebogen eingereichte Stellungnahmen

Keine Stellungnehmende reichten neben dem ausgefüllten Fragebogen zusätzliche schriftliche Stellungnahmen ein.

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Cochlea-Implantate

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2.7 Zusätzliche Stellungnahmen

Sechs Stellungnehmende reichten keinen ausgefüllten Fragebogen, hingegen eine andere schriftliche Stellungnahme ein. Diese sind in der Tabelle 6 darge-

legt.

Tabelle 6: Übersicht der eingetroffenen Anmerkungen derjenigen Adressaten, welche in einer anderen Form als per Fragebogen Stellung nahmen.

Adressaten Kommentar

Kantone

TG Der Kanton Thurgau verzichtet mangels Betroffenheit auf eine Stellungnahme.

Spitäler

Kantonsspital St.

Gallen

Besten Dank für die Vernehmlassungsunterlagen betr. Zuordnung der Cochleaimplantate zur hochspezialisierten Medizin. Das Kan-

tonsspital St. Gallen hat keinen Leistungsauftrag in diesem Bereich. In Absprache mit dem Chefarzt unserer HNO-Klinik Prif. S. Stöckli

verzichten wir deshalb auf eine Stellungnahme.

Spital Thurgau Besten Dank auch hier für die Möglichkeit zur Stellungnahme. Die Spital Thurgau ist in diesem HSM-Teilgebiet nicht tätig. Wir unter-

stützen das geplante Vorgehen und werden keine weitere Stellungnahme abgeben. Wir bitten Sie auch hier um Kenntnisnahme.

Versicherer

(–)

Dekanate der medi-

zinischen Fakultäten

Universität Bern Besten Dank für die Möglichkeit der Stellungnahme zur Zuordnung der Cochlea-Implantate zur hochspezialisierten Medizin (GSM).

Der Dekan der Medizinischen Fakultät, Prof. Hans Uwe Simon, unterstützt die Ausführungen des Inselspitals in allen Punkten (vgl.

Anhang).

Fachgesellschaften

H+ die Spitäler der

Schweiz

Besten Dank für die Einladung vom 12. Juni 2019 zum obgenanntem Anhörungsverfahren, welches Sie direkt auch an einige unserer

Mitglieder gesandt haben.

Aufgrund der eingetroffenen Rückmeldungen unserer Mitglieder verzichten wir auf eine konsolidierte Stellungnahme, bitten Sie aber,

die Anliegen unserer Mitglieder zu berücksichtigen.

Schweizerische Ge-

sellschaft für Allge-

meine Innere Medi-

zin (SGAIM)

Im Auftrag des Vorstandes der Schweizerischen Gesellschaft für Allgemeine Innere Medizin (SGAIM) beziehe ich mich auf Ihre Schrei-

ben im Juni dieses Jahres und bedanke mich bestens für die freundlicherweise eingeräumte Möglichkeit zur Stellungnahme.

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Cochlea-Implantate

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Der Vorstand hat sich an seiner Sitzung im Juli mit Ihren Anliegen befasst und ist zum Schluss gekommen, auf Stellungnahmen zu

verzichten. Der SGAIM-Vorstand verweist auf die kommende Stellungnahme der FMH.

Weitere

(–)

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Cochlea-Implantate

Anhang

A1 Liste der Vernehmlassungssadressaten

1. Kantone / cantons

Departement Gesundheit und Soziales des Kantons Aargau

Gesundheits- und Sozialdepartement Appenzell I.Rh.

Departement Gesundheit Appenzell A.Rh.

Gesundheitsdirektion des Kantons Basel-Landschaft

Gesundheitsdepartement des Kantons Basel-Stadt

Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons Bern

Direction de la santé et des affaires sociales du canton du Fribourg

Département des affaires régionales, de l’économie et de la santé du canton de Genève

Departement Finanzen und Gesundheit des Kantons Glarus

Departement für Justiz, Sicherheit und Gesundheit Graubünden

Département de la santé, des Affaires sociales et des Ressources humaines du canton du Jura

Gesundheits- und Sozialdepartement des Kantons Luzern

Département des finances et de la santé du canton de Neuchâtel

Gesundheits- und Sozialdirektion des Kantons Nidwalden

Finanzdepartement des Kantons Obwalden

Gesundheitsamt des Kantons Schaffhausen

Departement des Innern des Kantons Schwyz

Departement des Innern des Kantons Solothurn

Gesundheitsdepartement des Kantons St. Gallen

Departement für Finanzen und Soziales des Kantons Thurgau

Dipartimento della sanità et della socialità del Cantone Ticino

Gesundheits-, Sozial- und Umweltdirektion Uri

Département des finances, des institutions et de la santé du canton du Valais

Département de la santé et de l’action sociale du canton de Vaud

Gesundheitsdirektion des Kantons Zug

Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich

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Cochlea-Implantate

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2. Spitäler / Hôpitaux

An die Spitaldirektionen der folgenden Leistungserbringer:

Aux directions des hôpitaux suivantes:

AG

Hirslanden Klinik, Aarau

Kantonsspital Aarau

Kantonsspital Baden

Kreisspital für das Freiamt, Muri

AI

Kantonales Spital Appenzell

AR

Spitalverbund Appenzell-Ausserrhoden

BE

Hôpital du Jura bernois S.A.

Insel Gruppe AG - Inselspital Universitätsspital Bern

Klinik Beau-Site (Hirslanden Bern AG)

Klinik Siloah

Lindenhofgruppe Bern

Privatklinik Linde AG

Regionalspital Emmental AG

Salem-Spital (Hirslanden Bern AG)

Spital STS AG

Spitäler FMI AG

Spitalzentrum Biel

SRO Spital Region Oberaargau AG

BL

Kantonsspital Baselland (Liestal, Bruderholz, Laufen)

BS

St. Claraspital

Universitätsspital Basel

FR

Clinique Générale

Hôpital fribourgeois Freiburger Spital

Hopital Jules Daler

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Cochlea-Implantate

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GE

Clinique des Grangettes

Clinique Generale-Beaulieu

Clinique La Colline

Hôpital de la Tour

Hôpitaux Universitaires de Genève (HUG)

Nouvelle Clinique Vert-Pre

GL

Kantonsspital Glarus

GR

Kantonsspital Graubünden (Chur)

Spital Oberengadin

JU

Hôpital du Jura

LU

Hirslanden-Klinik St. Anna AG

Luzerner Kantonsspital

NE

Hôpital Neuchâtelois HNE

NW

Kantonsspital Nidwalden

OW

Kantonsspital Obwalden

SG

Kantonsspital St.Gallen

Klinik Stephanshorn AG

Spitalregion Fürstenland Toggenburg

Spitalregion Rheintal-Werdenberg-Sarganserland

SH

Hirslanden Klinik Belair

Spitäler Schaffhausen

SO

Solothurner Spitäler AG (soH)

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Cochlea-Implantate

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SZ

Krankenhausgesellschaft Schwyz

Spital Lachen

TG

Herz-Neurozentrum Kreuzlingen

Spital Thurgau AG

TI

Clinica Luganese SA

Ente Ospedaliera Cantonale

UR

Kantonsspital Uri

VD

Centre Hospitalier Universitaire Vaudois (CHUV)

Clinique Bois-Cerf (Hirslanden Lausanne SA)

Clinique Cecil (Hirslanden Lausanne SA)

Clinique de Genolier SA

Clinique de la Source

Ensemble hospitalier de la Côte Morges

Etablissements Hospitaliers du Nord Vaudois (eHnv)

Groupement Hospitalier de l'ouest Lémanique Nyon

VS

Clinique de Valere SA

Spital Wallis (Hôpital du Valais)

Spitalzentrum Oberwallis (SZO)

ZG

Andreas Klinik Cham Zug (Hirslanden)

Zuger Kantonsspital Baar

ZH

GZO Spital Wetzikon AG

Hirslanden Klinik im Park AG

Hirslanden Klinik Zürich

Kantonsspital Winterthur

Schulthess Klinik

Spital Limmattal

Spital Männedorf

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Cochlea-Implantate

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Spital Uster

Spital Zollikerberg

Spitalverband Bülach

Stadtspital Triemli

Uniklinik Balgrist

Universitätsspital Zürich

Interkantonale Spitäler / Hôpitaux intercantonaux

Hôpital Intercantonal de la Broye, Payerne

Hôpital Riviera Chablais, Vaud, Valais

3. Versicherer / assurances

Curafutura

Santésuisse

Schweizerischer Versicherungsverband (SVV) / Association Suisse d’Assurances (ASA)

SUVA

Zentralstelle für Medizinaltarife UVG (ZMT) / Service central des tarifs médicaux LAA (SCTM)

4. Dekanate der medizinischen Fakultäten / décanats médicaux

Faculté de biologie et de médecine de l’Université de Lausanne

Faculté de médecine de l’Université de Genève

Medizinische Fakultät der Universität Basel

Medizinische Fakultät der Universität Bern

Medizinische Fakultät der Universität Zürich

5. Fachgesellschaften / Sociétés savantes scientifques

Mit Bitte um Weiterleitung an allfällige weitere sub-spezifische Arbeitsgruppen, die von den behandelten Themenbereichen

betroffen sind.

Avec la demande de bien vouloir faire suivre à d'éventuels autres groupes de travail sous-spécifiques concernées par les

domaines traités.

Arbeitsgruppe Cochlea‐Implantate der SGORL Gesellschaft / Groupe de travail implants co-

chléaires Société SSORL

Arbeitsgruppe Pädiatrische ORL der SGORL Gesellschaft / Groupe de travail ORL pédiatrique

Société SSORL

Audiologie‐ und Expertenkommission der SGORL Gesellschaft / Commission d'audiologie et d'ex-

pertises Société SSORL

Bereich Qualität der SGORL Gesellschaft / Domaine Qualité Société SSORL

Schweizerische Gesellschaft für Allgemeine Innere Medizin (SGAIM) / Société Suisse de Médecine

Interne Générale

Schweizerische Gesellschaft für Chirurgie (SGC) / Société Suisse de Chirurgie (SSC)

Schweizerische Gesellschaft für Kinderchirurgie (SGKC)

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Cochlea-Implantate

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Schweizerische Gesellschaft für Oto‐Rhino‐Laryngologie, Hals‐ und Gesichtschirurgie (SGORL)/

Société Suisse d’Oto‐Rhino‐Laryngologie et de Chirurgie cervico‐faciale (SSORL)

Schweizerische Gesellschaft für Pädiatrie (SGP)

Young ORL der SGORL Gesellschaft / Young ORL Société SSORL

6. Andere interessierte Institutionen und Organisationen / autres institutions et organisations

concernées

Bundesamt für Gesundheit (BAG) / Office fédéral de la santé publique (OFSP)

H+ Die Spitäler der Schweiz / H+ Les Hôpitaux de Suisse

Privatkliniken Schweiz / Cliniques Privées Suisse

Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW) / Académie Suisse des Sci-

ences Médicales (ASSM)

Schweizerische Belegärzte-Vereinigung (SBV) / Association Suisse des Médecins indépendants

travaillant en Cliniques privées et Hôpitaux (ASMI)

Schweizerische Hochschulkonferenz (SHK) / Conférence suisse des hautes écoles (CSHE)

Schweizerisches Institut für ärztliche Weiter- und Fortbildung (SIWF) / Institut suisse pour la forma-

tion médicale postgraduée et continue (ISFM)

Verband der chirurgisch und invasiv tätigen Fachgesellschaften / Association suisse des médecins

avec activité chirurgicale et invasive (fmCH)

Verband Universitäre Medizin Schweiz (unimedsuisse) / Association Médecine Universitaire Suisse

Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte FMH / Fédération des médecins suisses FMH

Verein der Leitenden Spitalärzte der Schweiz (VLSS) / Association des Médecins Dirigeants d'Hô-

pitaux de Suisse AMDHS

Vereinigung Nordwestschweizerischer Spitäler (vns)